1895 / 142 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 17 Jun 1895 18:00:01 GMT) scan diff

ihren Namen Dorothee Rackwitz in Wiedemar“ lautenden Einlagebuchs Nr. 14 578 der Delitzscher Kreissparkaffe über noch 38 86 M beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Rathhaus, eine Treppe, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ . . 3 ö. elitzsch, den 6. Apri ö 8 33 Königliches Amtsgericht. Broesel.

18062 . : . Antrag des Kreisausschusses des Kreises Wohlau vom 29. Mai er. ist heut das Aufgebots⸗ verfahren bezüglich der in der Gemarkung Polnisch— dorf belegenen Parzelle Kartenblatt 5 Nr. 303,115 (Artikel 184 der Grundsteuermutterrolle) in Flächen⸗ inhalte von 1a 48 4m eingeleitet worden. Die unbekannten Eigenthumsprätendenten und dinglich Berechtigten werden hiermit aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf die gedachte Grundstücks— rarzelle spätestens im Aufgebotstermine Donners⸗ tag, den 26. September 1895, Borm. 95 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht (Ge⸗ fangenhgus, Zimmer 17) anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Par— zelle ausgeschlossen werden. Wohlau, den 8. Juni 1895. Königliches Amtsgericht. Hoffmann.

18068 Aufgebot. .

Der Bergmann Heinrich Kock am Brink zu Fuhlenbrock, Gemeinde Bottrop, hat zum Zwecke der Besitztitelberichtigung das Aufgebot des im Grund— buche von Bottrop Band 26 Art. 44 auf den Namen des Holzschuhmachers Theodor Hagedorn gen. Küper eingetragenen Grundstücks Flur 106 Nr. A8, Beckmannsfeld. Acker, zur Größe von O, 3628 ha, beantragt. Die Eigenthumsprätendenten dieses Grundstücks werden aufgefordert, ihre Rechte bis spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 21. August 1895, Morgens 10 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine anzumelden und ihr Widerspruchsrecht zu bescheinigen, widrigenfalls der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für den Antragsteller erfolgen wird.

Bottrop, den 11. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht. 17836 Aufgebot. ;

Es ist die Einleitung des Aufgebotsverfahrens wegen folgender verloren gegangener Hppotheken⸗ dokumente beantragt worden:

I) des Hypothekenscheins vom 21. Mai 1867 und Nachtrags vom 18. September 1867 über 144 0

storbenen Wilhelm Hartung in Haarhausen, haftet

der Wittwe Friederike Rauch, geb. Treyße, in Hoch⸗

26 3 Forderung der Christiane Friederike Mosert

in Trügleben, haftet auf dem jetzt dem Christoph Bernhard Erdmann und Ehefrau in Trügleben ge⸗ hörigen Wohnhaus unter der Linde und auf dem jetz; dem Heinrich Ihleb und Ehefrau daselbst ge . Plan Nr. 240: 52,8 a, Feld, Flurbuch

r. 340,

2) der Hppothekenurkunde der Herzogl. Landes⸗ kreditanstalt hier vom 13. Dezember 1878 über 150 0 Darlehnsforderung an Carl Friedrich Schröder in Goldbach, haftet auf dem Wohnhause desselben in der Brauhausgasse,

3) der Hypothekenurkunde vom 7. Februar 1878 über 300 Darlehnsforderung des inzwischen ver⸗

auf dem jetzt der Frau Franziska Rose, geb. Herbert, in Haarhausen und der ö Eduard Laux in Weimar je zur Hälfte ge örigen Wohnhaus nebst Zubehör auf dem Hanfsack in Haarhausen,

4) der Hypothekenurkunde vom 29. April 1861 über 1500 Thaler Darlehnsforderung der Landes⸗ Kreditanstalt hier an den inzwischen verstorbenen Johann Conrad Friedrich Treyße in Hochheim, haftet auf mehreren jetzt dem Hugo Albin Kästner und

heim gehörigen in der Flur von Hochheim gelegenen Grundstücken,

5) des Kaufvertrags vom 20. November 1874, ab⸗ geschlossen zwischen dem Restaurateur Georg Christian Habicht und Ehefrau hier einerseits und dem Restau⸗ rateur Friedrich Eisenträger und dessen Ehefrau hier andererseits über das jetzt dem Domänen⸗Rath Heinrich Gutknecht zu Gräfentonng gebörige, zu Gotha in der Querstraße unter Nr. 13 und 15 gelegene Hausgrundstück, nach welchem für die Habicht'schen Eheleute eine Hypothek wegen 12 0900 6 Kaufgelderforderung nebst Zinsen zu 59½ auf das Grundstück eingetragen worden ist, und nach welchem ferner diese Hypothek im Jahre 1875 bis auf h000 ½ gelöscht und mit diesem Betrag an den inzwischen verstorbenen Domänen⸗Rath Carl Schlöffel zu Gräfentonna zediert worden ist; jetzige Gläu⸗ bigerin ist die Tochter des letzteren Frau Gräfin Marie Kalkreuth, geb. Schlöffel, zu Friedenau bei Berlin,

6) des Immissionsscheines vom 8. Juli 1868 über 2566 ½ 30 3 Forderung des Fräuleins Caroline von Reiche hier, haftet auf dem vormals dem Zim⸗ mermann Georg Kreibe, jetzt dem Maurer August Herzog gehörigen Wohnhause, Stiftsgäßchen Nr. 4, in Gotha.

Es wird Aufgebotstermin wegen dieser Urkunden auf den 17. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumt. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in diesem Termine vor dem unterzeichneten Herzoglichen Amtsgericht im Zimmer Nr. 2W zu erscheinen, ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft— loserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Gotha, den 7. Juni 1895.

Herzoglich Sächs. Amtsgericht. VII. Ju satz.

18057 8

Direktion zu Magdeburg in gesetzlicher Vertretung der Königlich Preußischen Regierung die unten bezeich—⸗ neten Grundflächen auf der Feldmark Mackendorf im Enteignungsverfahren erworben, und wird in Gemäß heit des § 1 des Gesetzes Nr. 18 vom 20. Juni 1843 Termin zur Auszahlung der von Herzoglicher Landes⸗Oekonomie⸗Kommission zu Braunschweig festgestellten Geldentschädigungen an die unten benannten Grundbesitzer auf Dienstag, den 30. Juli 1895, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Amts⸗ gerichte anberaumt, zu welchem die unten benannten Grundbesitzer, sowie alle Realberechtigte zur An— meldung ihrer Ansprüche unter dem Rechtsnachtheile geladen werden, daß sie im Falle ihres Ausbleibens

mit ihren Rechten ausgeschlossen werden sollen. Helmstedt, den 4. Juni 1895.

Herzogliches Amtsgericht. Unterschrift.)

Zum Bau der Eisenbahn von Helmstedt nach Oebisfelde hat die Königlich Preußische Eisenbahn

Eigenthüm er.

Nummer

Plan Nr.

Ent⸗ schädigungs⸗ kapital

14

Größe des

2 im Fe * stů Lage im Felde Trennstücks

ha a ꝗm 1

Strauß, Heinrich, Halbspänner, zu Mackendorf, No. ass. 3 Fricke, Heinrich, Gastwirth und Anbauer, Mackendorf, No. ass. 14 Roland, Christian, Anbauer, zu Macken⸗ dorf, No. ass. 36 a. Freidank, Wilhelm, Kothsaß, zu Mackendorf, No. ass. 2 „Schulze, Wilhelm, Kothsaß, zu Mackendorf, No. ass. 11 als gemeinschaftliche Inhaber des Trennstücks vom Plane 193 ab. zu 3 ha 19 4m Woelkerling, Wilhelm, Ackermann, zu Mackendorf, No ass. 7 Die Erben der Ehefrau des Ackermanns Wilh. Strauß, Dorothee, geb. Brandt, zu Mackendorf, No. ass. 5 a. deren genannter Ehemann, b. deren Kinder: 1) Wilhelm, 2) Antonie, 3) Heinrich, Voß, Christian, Ackermann, zu Macken— dorf, No. ass. 13 Derselbe Die Forstinteressentschaft zu Mackendorf, vertreten durch a. Kothsaß Wilh. Freidank, . Ackermann Heinrich Kaufmann, C. Ackergehilfe Christian Schulze

193

18058 Oeffentliche Ladung.

In Sachen, betreffend die Anlegung der Grund— bücher für den Gemeindebezirk Dormagen, werden hiermit die unbekannten Erben des zu Dormagen vor länger als 30 Jahren verstorbenen Peter Schwidden zur Geltendmachung ihrer etwaigen Rechte an den in der Gemeinde Dormagen belegenen, in der Grundsteuermutterrolle dieses Gemeindebezirks unter Artikel Nr. 528 auf den Namen des Peter Schwidden zu Dormagen“ eingetragenen Grund— stücken: Flur B. Nr. 890/370 Zwischen dem Damm und dem Rheinfelder Kommunalweg, Acker, groß 30 4am, mit 4 Hdstl. Thlr. Reinertrag, und Flur B. Nr. 891 370 daselbst. Deich, groß 1 a 79 4m, zu dem auf den 20. August 1895, Vormittags EO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. J, anberaumten Termin vorgeladen. Falls An—⸗ sprüche an diese Grundstücke nicht angemeldet werden,

6 If al Ro Da 1 . werden dieselben auf die Namen:

206

204

193 ab.

193 ab. II

1) der Wittwe zu Garlitz mit Zinsen zu vier Prozent für den

Weinberg . 13

die Teich⸗ und ö ̃ 40 Kellerwiesen b. daselbst

die Bergstücken

daselbst

an der Heerftraße

an der Heerstraße und die faulen Morgen

vor dem Holze und

die faulen Morgen daselbst

vor dem Holze und

über der Heerstraße

Christian Burbach, Margaretha, geb. Ambach, ohne Stand zu Dormagen, 2) a. Metzger Peter Burbach in Lüdenscheid, b. Musiker und Ackerer Anton Bur⸗ bach zu Dormagen, . Musiker und Ackerer Michael Burbach daselbst, d. Möbelhändler Christian Bur— bach zu M. Gladbach, 6. Ehefrau Fabrikarbeiter Johann Driessen, Margaretha, geb. Burbach, in Ruhrort im Grundbuch eingetragen werden. Neusßz, den 8. Juni 1895. Königliches Amtsgericht.

18067] Aufgebot.

Die Büdnerin Sophie Klauck, geborene Pink, zu Garlitz von der Büdnerei Nr. 18 daselbst hat das Aufgebot zum Zweck der Mortifikation des Hypo⸗ thekenscheins, welcher über das sub folio 3 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs der Büdnerei Nr. 18

Büdneraltentheiler Johann Buhk zu Garlitz am 22. Mai 1857 eingetragene, am 20. Mai 1860 auf den Einwehner . Ehemann der Büdnerei⸗ besitzerin Sophie Buhk zu Garlitz umgeschriebene Kapital von 266 Thaler 32 Schill inge Kurant, in Buchstaben , ,, Thaler Zwei⸗ unddreißig Schilling Kurant, ausgestellt ist, und welcher inzwischen verloren gegangen ist, beantragt. Alle diejenigen, welche Ansprüche und Rechte aus diesem verloren gegangenen Hppothekenscheine erheben, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. September 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre sämmtlichen Ansprüche und Rechte unter Vorlegung der Rachweise, insbesondere des betreffenden Hypothekenscheins anzumelden, bei Androhung der Rechtsnachtheile, daß alle nicht an⸗ gemeldeten Ansprüche und Rechte für autgeschlossen und der verlorene Hypothekenschein über das Inta—⸗ bulat sub folio 3 des Grund- und Hypothekenbuchs der Büdnerei Nr. 18 zu Garlitz für kraftlos erklärt werden, und daß eventuell auf weiteren Antrag die Tilgung des betreffenden Intabulats zu Grund⸗ und Hypothekenbuch verfügt wird. ;

Lübtheen i. Mecklbg., den 12. Juni 1895.

Großherzogliches Amtsgericht.

b 7992 Aufgebot. ö.

Die Erbpächteraltentbeilerwittwe Christine Harm, geb. Rabe, in Prislich hat das Aufgebot des Hypo⸗ thekenscheins über 4500 „, ausgefertigt über eine ö. 10 des Grund. und Hypothekenbuchs für das anonfreie Erbpachtgehöft Nr. 5 in Prislich einge⸗ tragene Deckungssumme für einen ihr und ihrem verstorbenen Ehemann vom Gehöft zustehenden Alten theil beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Sep⸗ tember 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Grabow, den 7. Februar 1895. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

18107] Bekanntmachung. Das Aufgebot vom 15. v. M. wird zu 1 dahin berichtigt, daß das Hypothekendokument nicht über 12, sondern über zweihundert Thaler lautet. Seehausen i. A., den 5. Juni 1895. Königliches Amtsgericht.

18069 Aufgebot.

Auf Antrag des Rittergutsbesitzers Paul Frieske in Trockau bei Kaisersfelde, des Pastors emer. Eduard Hiltebrandt in Strehlen bei Dresden namens seiner beiden Söhne Philipp und Paul und des Fräuleins Hertha Nowacka in Strehlen bei Dresden wird der Friedrich August (Augustin) Frieske, ge⸗ boren am 7. April 1349 in Roznowo⸗Mühle, welcher im Oktober 1871 nach Amerika ausgewandert ist, aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. April 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗ folgen wird.

Obornik, den 8. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht. 18108 Aufgebot.

Durch Testament vom 17. Juli 1891 hat der am 27. April 1895 verstorbene Großh. Medizinal-Rath und Direktor der Landes⸗Irrenanstalt Hofheim Dr. Eduard Werle seine Schwester Fräulein Julie Werle, Privatin in Hofheim, zur Universalerbin eingesetzt. Zu den Iniestaterben gehört ein Sohn eines ver— storbenen Bruders des Testators, Joseph Werle, 32 Jahre alt, Schiffseigenthümer und Kapitän zur See, unbekannt wo? abwesend. Auf Antrag der genannten Universalerbin geht an Joseph Werle die Aufforde— rung, sich spätestens bis zu dem auf Mittwoch, den 31. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufzebotstermin über die Anerkennung des Testaments zu erklären, andernfalls unterstellt wird, daß er das Testament anerkennt.

Groß⸗Gerau, 12. Juni 1895.

Großh. Amtsgericht. Hossinger.

18061]

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Bäcker— meisters Carl Pink zu Auras, werden die unbe⸗ kannten Erben des am 12. August 1889 zu Auras verstorbenen Ziegel meisters Gottlieb Rother hiermit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 30. April 1896, Vormittags 9 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den 52,45 S betragenden Nachlaß (angelegt im Sparkassenbuch Nr. 3235 des Kreises Wohlau) bei dem unterzeichneten Gerichte (Gerichtsgebäude auf der Apothekergasse, Zimmer 17) anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren An— sprüchen auf den Nachlaß ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legiti⸗ mierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von dem⸗ selben weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch ö begnügen muß.

Wohlaun, den 12. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht. Hoffmann.

18064 Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver—⸗ storbenen Frau Magdalena Margaretha (auch Mar⸗ garetha Magdalena), geb. Meier, des verstorbenen Musikers Gustav Friedrich Wilhelm Dortmund Wittwe, nämlich des Samuel Arnheim, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. J. Joseph und S. Heymann, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden

I) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 22. März 1895 verstorbenen Frau Magdalena Margaretha (auch Margaretha Magdalena), geb. Meier, des verstorbenen Musikers Gustav Friedrich Wilhelm Dortmund Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 22. Dezember 1891 hierselbst errichteten, am 11. April 1895

der Ernennung des Antragstellers zum Testa— mentsvollstrecker und den demselben ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, hfermit aufgefordert, solche An und Widerfprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts. gerichts, Poststraße 19. 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 4. Oktober 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Juftizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links,. Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu. bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 18. Mai 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fuͤr Aufgebotssachen. lgej. ) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe. [18055] Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 75. Mal 1895 zu Berlin verstorbene Buchdrucker Franz Joseph Meyer hat in dem mit seiner Ehefrau Anna Auguste Marie, geborenen Blau, errichteten, am 7. Juni 1895 publizierten Testamente, vom 18. März 1895, seinen Sohn erster Ehe, Franz Martin Rudolph Meyer, bedacht. Berlin, den 7. Juni 13895. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 95.

18066

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Nachlaß— gläubiger des Bauunternehmers Georg Sonntag ist der Antragsteller im Aufgebotstermin nicht erschienen und hat auch binnen weiterer 2 Wochen den Antrag auf Anberaumung eines neuen Termins nicht gestellt.

Charlottenburg, den 11. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. (18096 Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der am 12. Dezember 1849 zu Berlin als Sohn des Kaufmanns Manasse Cohen und dessen Ehefrau Bertha, geb. Jonas, geborene, angeblich seit 1883 verschollene, zuletzt soviel ermittelt in Amerika aufhaltsame Kaufmann Gustav Cohen für todt erklärt.

Berlin, den 11. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 81.

18053) Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Maler Gerstenkorn, Anna Klara, geb. Jacob, zu Leipzig, Mendelsohnstraße Nr. 10, vertreten durch den Rechtsanwalt Choyke zu Magde— burg⸗Neustadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Maler Ernst Richard Gerftenkorn, früher zu Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts, böslicher Verlassung und unüberwindlicher Abneigung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 9. Oktober 1895, Mittags 2 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 10. Juni 1895.

Pachaly, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 18034 Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau des Heizers Herm. Friedr. Albers, Ernestine Johanne, geb. Jürgens, zu Lehe, vertreten durch Rechtsanwalt, Justiz( Rath Mohrmann hier— selbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann aus Lehe, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil— kammer 2 des Königlichen Landgerichts zu Verden a. Aller auf den L 7. Oftober 1895, Vormittags

„Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 18033 Oeffentliche Zustellung. ;

Die verehel. Christiane Lbuise Glatz, vorher gesch. Binder, gebor. Kaufmann, zu Eisenberg, vertreten durch Rechtsanwalt Kipping in Altenburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Paul Adolf Georg Glatz aus Oppeln, früher in Eisenberg, jetzt unbetannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe gemäß 8 215 der Eheordnung, und ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Alten— burg auf Mittwoch, den 13. November 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altenburg, den 14. Juni 1890. .

Gerichtsschreiberei des Herzoglichen Landgerichts.

Abtheilung III. We ber, L.⸗G. Sekretär.

gemacht. Berlin, den 12. Juni 1836. Sch ul z, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts JI. Jivilkammer J.

hierselbst publizierten Testaments, insbesondere

zum Deutschen Reichs⸗

M 142.

Zweite Beilage

Berlin, Montag, den 17. Juni

1

Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

1895.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

53. Unfall⸗ und Invaliditäts- c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

10.

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs, und Wirthschafts- Genosenschaften. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

Bank⸗Ausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

(18036 Oeffentliche Zustellung.

Die n nen * ö. ö. geb. Mell⸗ mann, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Geh. Justiz- Rath Fourth zu Düsseldorf, klagt gegen 6h . Jakob Woiff, Bäcker, früher zu

sscheln, jetzt ohne bekannten Wohn- und Auf⸗ enthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das Königliche a,, . wolle die zwischen den Parteien bestehende Ehe trennen, dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11 Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Düffeldorf auf den 12. 30. vember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. 8 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

ö Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

18032 Oeffentliche Zuftellung.

Die verehelichte Therese Schulz, . Schneider, zu Kottbus, Pyrastraße 14, vertreten durch den Jistiz⸗Rath Lorenz zu Kotthus, klagt gegen ihren Ehemann, den Klempner Friedrich Wilhelm Guftav Schnlz, früher zu Kortbus, jetzt unbekannten Auf— enthalte, wegen boslicher Verlassung, mit dem An trase auf Ehescheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be— klagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König— lich Landgerichts zu Kottbus auf den 6. November E895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge— macht.

Kottbus, den 7. Juni 1895.

. Do man n, Justizanwärter, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, i. V.

II18s0bs6]! Bekanntmachung.

In Sachen der led. u. großj. Oekonomentochter Margareta Gebhart von Gunzendorf und der Kuratel über deren außereheliches Kind „Paul Josef - Geb— hart., letztere vertreten durch den Vormund Josef Gebhart. Oekonom in Gunzendorf, gegen den Land. med. Paul Zimmermann von Greußen in Thüringen, wegen Vaterschaft und Alimentation, wurde der zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits bestimmte Termin vom 10. Juli 85. Is. auf— gehohen.

Forchheim, den 12. Juni 1895.

Königl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Boxdorfer. 18051]

Oeffentliche Zustellung. Die Manufakturwaarenhandlung M. Wachen⸗ heimer in Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Lennig in Straßburg, klagt gegen den Georg Schlosser, früher Wirth in Straßburg, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Rücklahlung einer bei der Staats. Depositenver— waltung dahier hinterlegten Sicherheit, mit dem An= trage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Einwilligung darin, daß . Klägerin die am 13. Juli 1895 bei der Kasse der Staats, Depositen« verwaltung dahier hinterlegte Sicherheit in Höhe von 100 M zurückbezahlt wird, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitse kärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor das Raiserliche Amtsgericht zu Str aft burg i. E. auf den 16. Oktober 1895, Vor mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu— stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schönbrod,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. (I8049 Oeffentliche Zustellung.

Moritz Haffner, Maurer, zu Dahlenheim, ver— treten durch Rechtsanwalt Lurz in Zabern, klagt gegen Anton Haffner, Justierer in Paris, ohne be⸗ lannte Wohnung, u. A., wegen Anfechtung einer Theilung, mit dem Antrage, durch vorläufig boll— streckbares Urtheil, unter Belastung der Beklagten mit den Kosten des Rechtsstreits, festzustellen: daß die in dem Theilungsakte vom 2. August 1894 näher beschriebenen, im Banne bon Mutzig, Gewann Hinter⸗ mauer, Schubs und Köpfle belegenen 3 Grundstücke, Sendergut des verlebten Joseph Haffner waren und nicht zur Gütergemeinschaft gehören, demgemäß an= zuordnen, daß die Theilung hiernach abgeändert werde, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 29. Oktober 1895, Vormittags 10 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der

lage bekannt gemacht.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Berger.

Ilsosz Oeffentliche Zufstellung.

Die Luise Reis, Wittwe Farl Wardquy, Handels⸗ frau zu Groß ⸗Moyeuvre, vertreten durch Geschäfts—⸗ Went Steinlein zu Rombach, klagt gegen den Schreiner Michel Pierre, früher zu . oyeubre, hun abwesend, aus Waarenlieferung sowie wegen

iethe vom J. März bis 15. April er., mit dem

ntrage auf Verurtheilung des 2 zur Zahlung von zweihundert fieben und vierzig Park nebst o

Zins seit Klagetag und den Kosten einschl. dersenigen des vorgusgegangenen Arrestverfahrens, sowie vor— läufige Vo streckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Rombach i. Lothr. auf Mittwoch, den 2. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird die Aus ; bekannt gemacht. ; ser Auszug der Klage

. Flick, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts

18054 Oeffentliche Zustellung.

Der Gerichtsdiener A. Meyer zu Kine, Prozeß; bevollmächtigter Rechtsanwalt Brand zu Herford, klagt gegen den Schaubudenbesitzer Hermann Raschke, früher zu Herford, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des Schuldscheins vom 15. Juni 1893, mit dem Antrage, den Beklagten vorläufig vollstreck⸗ bar zur Zahlung von 40 00 4 nebst 3 oo Zinsen seit dem 25. Juni 1893 zu verurtheilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Herford auf den 17. September 1895, Vor— mittags 9 Utzr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Herford, den 10. Juni 1895.

. . zarxmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[18050 Deffentliche Zustellung.

Die Mäntelnäherinnen Fräulein Clara und Marie Bothe, beide hier, Thaerstr. 17, und Frau Martha Wegfraß, geb. Schröter, Pallisadenstr. 47. Hof UI Tr. r., klagen gegen den Schneidermeister Robert Anton und deßen Ehefrau, früher hier Königs— bergerstr. 28 v. J. wohnhaft, jetzt unbekannten Auf— enthalts, wegen 47,90 ÆSÆ und 13,75 Ss Lohn- forderung Akta 1 462 und 463595 1. Die Beklagten werden hierdurch zu dem auf den 29. Angufst d. Is., Bormittags 95 Uhr, an— beraumten Termine vor die 1. Kammer des Gewerbe⸗ , hier, Breitestr. 20 a.,, Zimmer Nr. 24, ge aden.

Berlin, den 12. Juni 1895.

Gewerbegericht. Kammer 1. Der Gerichtsschreiber: v. Stentz sch, Magistrats⸗Sekretär.

18048 Oeffentliche Zustellung.

Die Terrain -Gesellschaft Weißensee in Liquidation zu Berlin, Heiligegeiststraße 38, vertreten durch den Rechtsanwalt Wolffenstein in Berlin, Königstr. 28, klagt im Urkundenprozeß gegen den Kaufmann Ed— mund Henry, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der für die Klaͤgerin guf dem zu Weißensee, Streustraße, belegenen Grundstück des Beklagten, eingetragen im Grundbuch von Weißensee Band 49 Blatt Nr. 1429 in Abtheilung III Rr. 1, haftenden Hypothek von 16000 S nebst Zinsen mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin 16000 M nebst 5oso Zinsen seit dem l. Oktober 1894 bei Vermeidung der Zwangs— vollstreckung in das Grundstück Weißensee Band 49 Blatt Nr. 1429 zu zahlen und sowohl die Kosten des Rechtsstreits als des Mahnverfahrens zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des König— lichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/51, 1Treppe, Zimmer 33, auf den 23. November 1885, Vormittags E10 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 12. Juni 1895.

Schulz, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer J. 18047] Oeffentliche Zuftellung.

Der Herr Gerhard v. Köller⸗ Banner und seine Ehefrau Helene v. Köller⸗Banner, geb. v. Neu—⸗ bronn, verwittwete v. Crailsheim, zu Mainz, Fischstraße 9, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Delbrück zu Stettin, klagt gegen den Rentier Walter Scott, früher zu Moraß, Kreis Kammin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 63 400 M Rest⸗ kaufgeld für das im Grundbuche von Moratz Band 1 Blatt 481 der Güter des Kamminer Krelses ver— zeichnete in Moratz bei Rackitt i. Pomm. belegene Rittergut Moratz B. D., mit dem Antrage, unter Auflösung des Kaufvertrages vom 20. August 1893 den Beklagten zur Zahlung von 68 409 nebst 50. Zinsen seit dem 1. September 1893 zu ver⸗ urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zipil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin auf den Z. November 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

ultz, Gerichtsschreiber des Rön czlichen Landgerichts.

17848 Oeffentliche Instellung.

Der Maurermeister Ewald Schulz zu Kottbus, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schmüser zu Spremberg, klagt gegen den Grafen von Oppers⸗ dorf, früher zu Baden bei Wien, wegen am 28. De- zember 1891 für die dem Beklagten gehörigen Berg⸗ werksanlagen in Proschim auf Bestellung des vom Beklagten hierzu beauftragten Obersteigers Sänger in Welzow käuflich gelieferten Ss Tonnen Portland⸗

. 5 hl gebr. Stückkalt und 7 Stück leere äcke, mit dem Antrage, den Beklagten kostenläͤstig

zu berurtheilen, an den Kläger 92 nebst 60 Zinsen vom 1. Januar 1892 ab zu zahlen und das erzehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König— liche Amtsgericht zu Spremberg, Lausitz, auf den L7. September 1895, Vormittags 9 uhr. Zum Zwöicke der öffentlichen Justellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Spremberg, den 11. Juni 1895. . Murawski, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

18105 Oeffentliche Zustellung.

Der Vogel Kahn, Handelsmann in Egelsbach, bertreten durch Taxator Küster, Langen, klagt gegen den Taglöhner Philipp Jacob Fink von Egelsbach, unbekannt wo abwesend, aus käuflicher Waarenliefe⸗ fung laut Klagerechnung, mit dem Antrage auf Zahlung von 5 46 70 nebst 50 Zinsen vom J. Januar 1894 an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Langen auf Dien s tag, den 15. Oktober 1895, Vormittags SI Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

26. . Schlörb,

Hilfs ⸗Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.

180566

Ceffentliche Vorladung und Aufgebot. Behufs Verbreiterung und Geradelsgung der Staatestraße Vorsfelde —-Gr. Twülpstedt ist vom Eigenthümer des Ritterguts Gr-Twülpstedt, dem Landgerichts-Rath a. D. Freiherrn Autor von Strom beck zu Halberstadt, infolge verfügter Zwangs— enteignung von den Zubehörungen des Ritterguts, und zwar vom Plan Nr. 4 d. K. im Dorfe“ ein Trennstück zu 55 4m, aus der zu den Akten ge— nommenen Zeichnung näher ersichtlich, abgetreten. Auf Antrag der Herzoglichen Kreisdirektion Helmstedt wird diesseits Termin zur Auszahlung der durch güt— liche Einigung auf 25 festgesetzten Entschädigung auf Dienstag, den 39. Juli 1695, Morgens 19 uhr, Gar t. Die Realberechtigten werden damit in Gemäßheit des Gesetzes Nr. 18 vom 20. Juni 1843 bei Vermeidung des Ausschlusses aufgefordert, ihre etwaigen Rechte an den Ent— schädigungsgeldern spätestens in dem genannten Termin anzumelden.

Vorsfelde, den 13. Juni 1895.

Herzogliches Amtsgericht. Horenburg.

18037

Die Ehefrau Franz Löwensohn, Maria Christina, geb. Schumacher, zu Rheydt, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Heyne zu Düsseldorf, klagt gegen ihren ge— nannten Ehemann, Schneidermeister daselbst, auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 8. Oktober 1895, Vormittags 9 uyr,

bestimmt. k Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

180383

Die Ehefrau des Restaurateurs und Anstreichers Peter Lanrentius, Klothilde, geb. Band, zu Hohenbudberg bei Uerdingen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Reinartz zu Büsseldorf, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Land— gerichts zu Düsseldorf auf den 8. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

18043

Die Ehefrau des Kunstschlossers Robert Denzien zu Köln, Maria, geb. Schumann, daselbst, Prozeß bevoll mächtigter Rechtsanwalt Dr. Bodenheimer in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 2A. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht zu Köln, J. Zivilkammer.

Köln, den 12. Juni 1895.

Der Gerichtsschreiber: Storbeck, Sekretär.

(18041 Die Susanna Loosen, ohne Stand, Ehefrau des Krämers Adolph Nolte, beide zu Altenkessel wohn⸗ haft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Leibl in St. Johann, klagt gegen ihren genannten Ehe— mann auf Gütertrennung. Zur Verhandlung ist die Sitzung der J. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Saarbrücken vom 9. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt.

Saarbrücken, den 11. Juni 1895.

Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(18039 Bekanntmachung. Die Therese, geb. Braun, Ehefrau des Buch⸗ händlers August Mölchert, beide zu St. Johann wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Döhmer zu St. Johann, klagt gegen ihren ge— nannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur Ver— handlung ist die Sitzung der J. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 8. Okto⸗ ber 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden. Saarbrücken, den 11. Juni 1895.

. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

17590]

Durch rechtskräftiges Urtheil der J. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 21. Mai 5395 ist zwischen den Eheleuten Gastwirth Richard Maiwornt zu Söpen und Anna Magdalena, geb. Theis, daselhst die Gütertrennung ausgesprochen.

(L. S.) Taentzscher, Landgerichtz⸗Sekretär. inen. .

Urch rechtskräftiges Urtheil der J. Zivilkamm des Königlichen Landgerichts zu Bonn . 14. . 1895 ist zwischen den Eheleuten Ackerer Johann Winterscheidt und Catharina, geb. Schmiß, beide u Buschhoven die Gütertrennung ausgesprochen.

(L. S.) Taentz scher, Landgerichts⸗Sekretär.

18046 Durch Urtheil der JI. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 11. Mai 1895 ist die zwischen den Eheleuten Händler August Höhnann zu Remscheid und der Rase, geb. Marcus, daselbst bisber bestandene eheliche Güter— gemeinschaft mit Wirkung seit dem 4. Mär; 1895 für aufgelöst erklärt worden.

ö Thomas, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 18045 Durch Urtheil der II. Zivilkammer des König— lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 16. Mal 1395 ist die zwischen den Eheleuten Metzgermeister Paul Greinacher zu Remscheid und der Dorothea, geb. Kehl, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemein⸗ schaft mit Wirkung seit dem 31. Dezember 1894 fũr aufgelöst erklärt worden.

JJ als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

18042

Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Zixilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 4. Mai 1895 ist. die Gütergemeinschaft zwischen den Ehe⸗ kcuten Wirth und Spezercthändler Wilhelm Jofef Becker und Marig Cäcilia, geb. Dohmen, zu Nicderembt, Kreis Bergheim, aufgelöst worden.

Köln, den 11. Juni 1895.

Der Gerichtsschreiber: Köhler.

18040 Gekanntmachung.

Durch Ehevertrag vor Notar Seidenfaden zu Velbert vom 31. Mai 1895 ist zwischen den Braut- leuten, dem Schloßfabrikanten Wilhelm Kiekert zu Heiligenhaus und der geschäftslofen Johanna Ferger zu Hafselbeck für ihre einzugehende Ehe eine vollständige Gütertrennung im Sinne des Ar⸗ tikels 1536 des Bürgerlichen Gesetzbuches verabredet worden.

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4 Verkün

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.

18919]. Bekanntmachung.

In Gemäßheit des F 2 des Reichsgesetzes vom . Januar 1855 (R. G.-Bl. S. 18) und der darauf verweisenden späteren Reichs-AUnleihegesetze, des § 6 des Bundesgesetzes vom 9g. November 1867 (B.- G.⸗Bl. S. 157), sowie des 6 der Preußischen Verordnung vom 16. Juni 1819 (G. S. S. 157 wird bekannt gemacht, daß A. von dem Postassistenten Max Kaps in Schoppinitz, Regierungsbezirk Oppeln, die ihm und seiner Ehefrau Marie, geb. Horak, gehörige Schuld⸗ verschreibung der Boh igen Reichsanleihe von E8g8& Eitt. D. Nr. 3383 über 500 angeblich versehentlich verbrannt worden ist;

B. den Kaffeebrennereibesitzer Eduard Eder in München, Pariserstraße 12 1, die Schuldverschrei⸗ bung der To⸗gigen Reichsanleihe von 1891 Litt. E. Nr. 128 557 über 200 M angeblich in Verlust gerathen ist;

G. dem Zahnartisten Fritz Matthias in Leipzig, Blücherstraß. 21, die Schuldverschreibung der 2 s igen Reichsanleihe von Iss7 Litt. D. Nr. 13 456 über 5 00 angeblich versehentlich

verbrannt ist;

D. dem Lademeister Johann Hiller hierselbst, Luckenwalderstraße Nr. 7, die Schuldverschrei⸗ bungen der ö igen Reichsanleihe von 1890 Litt. E. Nr. S929 und 50 371 über je 200 KA angeblich am 6. Mai d. Irs. gestohlen

worden sind.