1895 / 185 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 06 Aug 1895 18:00:01 GMT) scan diff

500

1033 Fr. Lieferzeit 70 2

12 600 Fr. Kaution 1260 * Lieferzeit 70 Ta 21. August, 3 Uhr. be Kupferdraht. 70 Tage. Spanien. 12. August, 12 Uhr.

arbeiten für 1895/96. Kaution 241,98 Peseten. genannter Direktion.

ö Niederlande. 12. August.

eisen, Klammereisen, Blech, Stabeisen, Meißel, Weißblech, Kupferblech ink, Pariser Stifte, Jäger, chrauben, Geräth, Schaufeln, fäden, Filz, gebleichte wolle für Unterfutter, Zwillich, ver decken, verschiedene

Eisen·

Abfälle

Farben, Theer, Stearinlichte, Zinkweiß u. s. w. Gebr. van Cleef, Bu

Rumänien.

2. Oktober. Stadtverwaltung von Bralla:

am desgl. 785 mm breit. Voranschlag 10 325 Fr.

* 19. August, 3 Uhr. bendaselbst: Lieferung von 4300 kg Barrenkupfer Marke H und ANo0 kg desgl. Marke J.

e. nda selbst: . von 6800 g Voranschlag 11 900 Fr. Kaution 1196 Fr. Lieferzeit

Direktion der Quecksilberminen in Almadsn: Lieferung von Guß und Schmiedeeisen für die Auskunft bei oben⸗

Kolonial⸗Ministerium, in einem der Lokale der Maatschappy, iot Nut van 't Algemegn N. g. Voorburgwal No. 212, Am ster dam: Lieferung folgender Artikel: Gußeisen, und Stahldraht, Kupferdraht, Barrenkupfer, Blei, Schraubenbolzen von und ungebleichte Baumwolle,

ken e Arten Leinwand, Woll⸗ Arten Tuch, Gewebe für Fahnen, Ser ge, ver- schiedene Arten Papier, Leder, Handschuhe, Tauwerk, Brotsäcke u. s. w. Allgemeine Be dingungen für O, 25 . technische Bedingungen für 220 Fl. bei

händler, Spui 28 a, im Haag.

Einrichtung der Beleuchtungsanlagen für eine Strecke von 64 Rm: L nach wr, . System, wobei 12 Em elektrisch und mit wenigstens 1625 Gas flammen beleuchtet werden sollen; II. zur elektrische Beleuchtung für die ganze Strecke von 64 Km durch die im Plan angegebene Anzahl

Kaution

Die Submission war ,.

Voranschlag 2. Oktober. Eben da selb

administratif] in Kairo: Mittheilung über das Nichtfeiertagen von 8 bis 1 Uhr.

Minen⸗

artikel,

and⸗ K 89

2 Uhr.

Holz⸗ Baumwoll Baum⸗ 10.

elektrischer Tramwaybahnen. Oktober. Verwaltung

Näheres beim Reichs ⸗Anzeiger “.

Lampen. Provisorische Kaution 25 009 Fr. Mittheilung des Lasten⸗ hefts bei der genannten —— an allen . en.

elektrischer Tramwaybahnen in den Hauptstraßen der Stadt. Prop. 22 Kaution Fr. 10 000. Mittheilung des Lastenheftes wie oben. Die Submission war ursprunglich auf den 29. Juli angesetzt gewesen.

Egypten. 15. August. Ministerium der öffentlichen Arbeiten (Service Bau eines neuen rojekt bei genannter

I. September. Verwaltung des Sanitätsdienstes und der öffent⸗ lichen Hygiene in Kairo: Folgende Lieferungen: Leinenzeug, anufakturgegenstãnde, Tõpferwaaren, Geschirr, Lebensmittel u. s. w. zur Verprodiantierung der Zentral magazine für das Jahr 1896. 2. des Lastenheftes und der Muster im Zentralbureau der

erwaltung an allen Tagen, außer Freitags, von 9 bis

1. Oktober. Stadtverwaltung von Alexandrien:

Alexandrien: 40 eiserne Kränze (corniches), 20 Quintal eiserne Nieten, 1 Drehbank (tour), 1 Bohrmaschine, 70 eiserne Röhren), 100 Randleisten (xsbords) für Röh ren, 200 Oka (1 Otta 1,28 kg) sechs kantige Muttern, 23 Quintal eiserne Bolzen (Coulons) und Muttern, 212 verschiedene Eisenplatten, 50 eiserne Klammern (eor-= nieres), 530 Offa eiserne Nieten. Lastenheft an Ort und Stelle.

Mannigfaltiges.

Der Ausschuß zur Vorprüfung der Gültigkeit der Stadtverordnetenwahlen hält heute Abend unter Vorsitz des Stadtverordneten Dr. Alexander Meyer eine Sitzung ab, um über

wãhlerl auf den 29. Juni augelcht g Bau und Betrieb eines Netzes

mit 60

ospitals in Benhu. ienststelle an allen

Küchen⸗

Konzession der Postdampfer Khedivie! in

Brandstiftung.

Beleuchtung,

lebhafter.

Breslau, 5. g Argenau: Bei

Vorwerk Kreuzkrug sind in der vergangenen ein Kind verbrannt. Vier Personen wurden schwer verletzt und in das Krankenhaus zu Inowrazlaw geschafft. Den Bewohnern ist daz Vieh, das Mobiliar und alle S*

ei dem

Winterthur, 5. August. auf dem Schützen fest platz machte Sorge schuß; eine goldene Uhr Soehlmann Hannover.

ittelte d ö. t deutschen Schützenbund mittelte der Vize⸗Präsident des de Schützenbundes Heerdt, Mainz den Gruß der deutschen Schützen und e. ein Hoch * daz Wohl des Schweizer landes aus.

die Ginsprüche gegen Gültigkeit der ausgelegt gewesenen Gemein. . in zu 3 . 9

Im städtischen Obdach befanden sich am 1. Juli d. amilien mit 15 Sãuglinge, m 33 einzelne Personen. Am 1. August war der Bestand 14 Familien

Personen, darunter 5 Säuglinge, und 39 einzelne Das Asyl für nächtliche Obdachlose daselbst benutzten im e dei Monats Juli 9961 Personen, und zwar 8980 Männer und 9881 Von diesen Personen wurden 26 dem Krankenhause am Friedri j 40 dem Krankenhause Moabit, 9 der Charits überwiesen, 2 (188 Männer, 10 Frauen) der Polizei vorgeführt.

ersonen, darunter 15

sonen. Auen.

Die Breslauer Zeitung“ meldet rande eines Familienhauses auf 8 Nacht vier Frauen

be verbrannt. Man vermuthez

Wieliezka. In Wieliczka werden auch in diesem Jahre, und zwar zunächst am Sonntag, den 18. Auguft d. führungen durch das berühmte Salzbergwerk Feuerwerk und Reinertrag ist für wohlthätige

I/ Be sucht⸗ bei glãn zen e öllenfahrt. veranstaltet werden. Der wecke bestimmt. Bei dem r Preisschießen nnover einen Zentrumę, Damenuhr errang Körting⸗Hannover, eine silberne Der Besuch ist nach wie vor ein ãußert heutigen Schützenfest⸗ Bankett über,

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen 1. dergl.

3. Unfall⸗ und Invalidttẽts. xc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtun gen. Verdingungen ꝛc. 5. Verloofung ꝛc. von Werth parieren.

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

Oeffentlicher Anzeiger.

8 . reef ener

9. Bank ⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

I) Untersuchungs⸗Sachen.

28464 Steckbrief.

Gegen den maten beschriebenen Direktor des Biblio⸗ raphischen Särears Jaliaz Steinschneider, ge⸗ boren am 1. Mär; 1851 zu Berlin, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungsbast wegen Vergehens gegen §z 2498 des Handel gejeßbuchs in den Akten J. V. C. 64. 85 verbängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Königliche Untersuchungs⸗ gefãngniß zu Berlin, Alt Moabit Nr. 12a., abzuliefern.

Berlin, den 1. August 1895.

Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht J.

Beschreibung: Alter 34 Jahre, Größe 170 m, Statur schlank. Haare schwarz (große. Glatze), Stirn frei, Bart kleiner schwarzer Schnurrbart, Augenbrauen schwarz, Augen braun, Nase stark und gebogen, Mund gewöhnlich, Zähne gut, Kinn oval, gen h länglich, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch und mehrere ausländische Sprachen. Kennzeichen: Nachlässiger Gang, Ohren und Plattfüße.

. Besondere auffallend große

S868]! 2 Das unterm 19. Juni 1891 hinter die Wehr- pflichtigen Friedrich Wilhelm August Brabandt und Genoffen in den Akten MI 1. 91 erlassene Stra fvollstreckungsersuchen wird hierdurch erneuert. RVotsdam, den 29. Juli 1895. Königliche Staats anwaltschaft.

28463 Bekanntmachung. Unser offenes Straf vollstreckungsersuchen gegen I) den Chausserarbeiter August Hinz, 2) die verehelichte Arbeiter Gustav 2 veröffentlicht in Nr. 171 des Reichs⸗ und Staats ⸗Anzeigers vom 23. Juli 1894 wird er⸗ neuert. Mafsow, den 2. August 1895. Königliches Amtsgericht.

ats anwaltschaft Tübingen. der Ferienkammer des K. Land Strafkammer, vom 16. Juli

*

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en, wegen Verletzung der Wehrpflicht nen je bis jum Betrage von 600

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7 März 1874 ge Fanser don Bondorf,

.

Bodelshausen, * . 61 Jannar 1873 geborenen Christian

von Enuftnau,

C. berbard

Friedrich Sörter ven Dennach, am 11. Juli 1873 geborenen Schreiners Kant von Duß lingen.

IL Sodann frad die den nachbenannten Angeklagten eh rigen einielnen Vermõgen?s stãcke mit 2 belegt nad ear:

I dem am 4 Jani 1572 geborenen Schlosser⸗ gesellen Siga Baner ron Wankteim die dem⸗ eben ven seiner Schwester angefallene, in der Na ga ien seiner Matter stehende Erhschaft von 2 , 4 .

2 dem am 24 Mai 18573 geborenen Zinngießer Terkgr Jule Otte Be von Tuäbingen sein bei der Dberasntefrarkafse daselbst nge, este. groß- elterliches Bermöägen im Betrage von 3583 87 3 mid fein renschmftlich verwalteles Vatergut im Be-

seines Vaters stehende Liegenschaft, nämlich 113 an

den . Nr. 6365, 6436, 5274 und 5275,

Markung Rottenburg, bis zum Betrage von 600 4, ch dem am 20. Mai 1872 geborenen Schneider

Konrad Dürr von Dußlingen dessen in Nutznießung

66 Mutter stehendes Vatergut von 603 M 17 3 is zum Betrage von 609 ,

5) dem am 5. August 1872 geborenen Dienstknecht Georg Adam Einkörn von Gärtringen dessen in pflegschaftlicher Verwaltung stehendes Vermögen, nämlich 13 an einem Grundstück im Werth von 500 S und 13 an einer Kapitalforderung von 200 4,

6) dem am 7. Oktober 1874 geborenen Bäcker Karl Friedrich Enslin von Walddorf seine in lebens⸗ länglicher Nutznießung seines Vaters stehende Mutter⸗ gutsliegenschaft im Betrage von 547 M 28 5,

I) dem am 16. Mai 1874 geborenen Schreiner Johann Friedrich Geckeler von Ohnastetten sein in Nutznießung seines Vaters stehendes Muttergut von 11895 S bis zum Betrage von 600 ,

89) dem am 5. April 1874 geborenen Bierbrauer w weigh Grieb von Herrenberg dessen in Nutznießung seiner Mutter stehendes Vatergut von 1117 1 94 5 bis zum Betrage von 600 „,

9 dem am 27. Februar 1874 geborenen Bauern Eugen Herr von Dettingen dessen in Nutznießung seines Vaters stehendes ttergut im Betrage von

50 ,

10 dem am 12. Mai 1874 geborenen Fabrikarbeiter Johannes Jaeger von Dettingen dessen in Nutz⸗ nießung seines Vaters stehendes Muttergut von 391 6 40 8,

11) dem am 11. Oktober 1873 geborenen Fabrik- arbeiter Samuel Jaeger von Dettingen dessen , von 2360 M bis zum Betrage von 2

12) dem am 9. Tebruar 1874 geborenen Kauf⸗ mann Emil Adolf Julius Neidhart von Herren. berg dessen von seiner Großmutter ihm angefallenes Legat von 500 S.

III. S*üglich der sub H. 3. 1, 2, 5, 6, 9, 10 bezeichneten Angeklagten ist, seweit bei diesen der Betrag der beschlagnahmten einzelnen Vermögens- theile die Summe von 609 nicht erreicht, deren weiteres im Deutschen Reich befindliches Vermögen bis zu diesem Betrage mit Beschlag belegt.

Tübingen, den 2. August 1895.

Fetzer, Erster Staatsanwalt.

28467] K. Staatsanwaltschaft Tübingen. Die * Verletzung der Wehrpflicht seinerzeit verfũgten . gegen:

1) Walter, Christian, Kaufmann, geb. den 21. Juli 15362 zu Ohmenhausen, O.⸗A. Reutlingen,

Fasz. 9/121,

2 Knder, Johann Jakob, geb. den 2. Januar 1865 zu Gomaringen, Q.. Reutlingen, Fasz. 9 / l3,

3) Wiedmann, Martin Georg Friedrich. geb. den 28. Januar 1866 zu Tübingen, Fasz. 9/171,

sind wieder aufgehoben worden.

Tübingen, den 2. August 1895.

Hilfs Staatsanwalt Mayr.

28463 Kgl. württ. Sta atsanwaltschaft Hall.

Aufhebung einer Vermögensbeschlagnahme.

Die ven der Strafkammer des Kgl. Landgerichts Hall am 6. April 1336 über das Vermögen des ab- Resenden militãrpflichtigen Christian Friedrich Konrad Meißner von Schwöllbronn O. A. Dehringen, wegen Verletzung der Wehrpflicht bis zum Betrage von 79 M verhängte Vermögensbeschlagnahme ist durch Beschluß desselben Gerichts vom 26. Juli 1895 aufgehoben worden.

Den 3. August 1895.

Staats anwaltsgeh. Dr. Pfander.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

(28534 Zwangs versteigerung.

Im Wege der Zwangzsvollftreckung soll das im Grundbuche von der Königftadt Band 2 Nr. 161 auf den Namen des Fafetiers Ferdinand Trinkherr eingetragene, u Berlin, Elsasserstraße Nr. 446, belegene Grune stũck am 4. Oktober 1898, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht,

Neue Friedrichstraße 13, 3 Flügel C., Zim⸗ mer 40, versteigert werden. Das Grundstück hat eine Fläche von 5 à 53 am und ist zur Grundsteuer nicht, dagegen mit 172282 M Nutzungswerth zur Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am S8. Ok—⸗ tober 1895, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 85 K. S8 / 5 liegen in der Gerichteschreiberei, Zimmer 17, zur Ein— sicht aus. Berlin, den 25. Juli 1895. Königliches Amtsgericht J.

285331 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Berlins Dorotheenstadt Band 1 Nr. 65 auf den Namen der Wittwe Geber, Jenny, 96. Rosenberg, eingetragene, hier Unter den Linden Nr. 21 belegene Grundstuͤck am 8. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C. Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstüũck ist mit 115 950 16 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 11. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 88 K. SI / 85 liegen in der Gerichts- schreiberei Zimmer 17 zur Einsicht aus.

Berlin, den 30. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 88.

28535 Zwangs versteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 148 Nr. 6659 auf den Namen des Zimmermeisters Johann Igel zu Berlin eingetragene, zu Berlin, Forsterstraße 17, belegene Grundstück am 3. Ok⸗ tober 1895, Vormittags 104 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel O., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück hat eine Fläche von 72 26 4am, Es ist zur Grundsteuer nicht, dagegen mit 11 810 4 Rutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichts- tafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 7. Oktober 1895, Var⸗ mittags 10 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 87 K. 71ͤs5 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 42, zur Einsicht aus.

Berlin, den 1 August 1895.

Königliches Amtsgericht J

28537]

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichts tafel und durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der Büdnerei Nr. 15 zu Valluhn mit Zubehör Termine:

I) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Re⸗ gulierung der Verkaufs- Bedingungen am Dienstag, den 22. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr,

2) zum Ueberbot am Dienstag, den 12. No⸗ vember 1895, Vormittags 11 Uhr,

3 . Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ tück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstaͤnde am Dienstag, den

; 22. Oktober LS95, Vormittags 16 Uhr, im Gerichtsgebäude zu Zarrentin statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 8. Oktober d. Is an auf der Herichtsschreiberei und bei dem zum Sequefter bestellten Erbvächter Fretwurst Nr. 6 zu Valluhn, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Wittenburg, den 3. August 1895.

Großherzogl. Mecklenburg ⸗Schwerinsches Amtsgericht.

28538 Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt ge⸗ machtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des den Erben der verstorbenen ö. macherfrau Friederike Brandt, geb. Harberding, gehörigen Grund⸗ stäcks Nr, 649 der neuen Charte zu Ludwigslust mit Zubehör Termine 17 jum Verkaufe nach zworiger endlicher Re⸗ gulierung der Verkaufsbedingungen am Frei⸗

Abtheilung 88.

Abtheilung 87.

tag, den 18. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr,

2) zum Üeberbot am Freitag, den 8. No vember 1895, Vormittags A1 Uhr, im Schöffengerichtssaale des hiesigen Amtsgerichts gebãudes statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 4. Ok— tober d. J. an auf der Gerichtsschreiberei und dem zum Sequester bestellten Postmeister a. D Millies zu Ludwigslust, welcher Kaufliebhabern nach 22 Anmeldung die Besichtigung des Grund— stücks mit Zubehör gestatten wird.

Ludwigsluft, den 29. Juli 1895.

Großherzogl. Mecklenburg Schwerinsches Amtsgericht.

28539

Zum Zwecke der Zwangsversteigerung des dem Molkereidirektor Otto Flegel in Nauen bei Berlin ehörigen, in der Badstüberstraße, sub Nr. 200 ierselbst belegenen Hauses c. Pp. steht zum Ver⸗ kaufe ein Termin auf Mittwoch, den 16. Okto⸗ ber 1895, Vormittags 11 Uhr, zum Ueber— bot auf Sonnabend, den 9. November 1895,

Vormittags 11 Uhr, und endlich zur Anmeldung

aller dinglichen Ansprüche an das gedachte Grundstüch sowie zur endlichen Regulierung der Verkaufebedin⸗ gungen auf Mittwoch, den 1L6. Oktober 18935, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte an. Neubrandenburg, 39. Juli 1595. Großherzogliches Amtsgericht. Abth. J. W. Saur.

28536]

Das Verfahren der Zwangsversteigerung des im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 45 Blalt⸗Nr. 2194 auf den Namen des Tischlermeisters Wilhelm Krüger ein— etragenen, zu Berlin, Gerichtsstraße 8, belegenen

rundstücks wird aufgehoben, da die betreibende Gläubigerin den Antrag zurückgenommen hat. Die Termine zum 15. und 19. d. 5 fallen fort.

Berlin, den 2. August 1895.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 87.

25825 Aufgebot.

Auf Antrag des Kaufmanns Heinrich Sabiers in Wreschen, als Pfleger über den Nachlaß des am 14. Januar 1394 verstorbenen pensionierlen Bahn⸗ wärters Gottlieb Neumann wird der Inhaber;

a. eines Schuldscheins vom 1. April 1882 über 150 6 ausgestellt vom Schulen Johann Prietz in Groß · Psary, fällig am 1. April 1853,

b. eines Wechsels vom 1. Juni 1893 über 200 4, ausgestellt vom Wirth Woltmann in Zasutowo, fällig am 1. Dezember 1893,

c. eines Wechsels vom 1. Juli 1893 über 100 4, ausgestellt vom Wirth Kröl in Zafutowo, fällig am 1. Dezember 1893, ;

welche * verloren gegangen, hierdurch auj⸗ gefordert, seine Rechte auf diesen Schuldschein un die beiden Wechsel spätestens im Aufgebotstermir den 25. Januar 1896, Vorm. 10 Uhr, ba dem unterzeichneten Gericht anzumelden und den ge dachten Schuldschein sowie die beiden Wechsel vor, zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Wreschen, den 15. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht.

28532 Aufgebot. -

Auf Antrag der nachstehend zu 1 bis VIII au- geführten Personen werden, zum Zwecke ihrer Löschunz im Grundbuche, die zu L. Il, Il, IV, V, VI. umd VIII näher beschriebenen Posten und behufs Kraftlo?— erklärung die Hypothekendokumente, welche über die zu . Il, III, Y, Vi und TIM far eien Poster 3 sind, sowie der Schuldtitel über die unter Nr. II näher beschriebene Forderung hierdurch auf geboten, und zwar:

J. Auf Antrag des Kolon Ludwig Kattenstroth in Kattenstroth Nr. 39: .

Im Grundbuche von Kattenstroth Bd. 1 BI. 5 stehen eingetragen in Abtheilung II:

1) unter Nr. 2: Einhundert Thaler in Kon, ventions Münze, welche der Kötter Gerd Chrifto b Elsing laut gerichtlichen Instruments vom 20. Oktoh 15636 von dem Hürgermeister Ghristeph Seinric Tegeler zu Gütersloh 6 5 o/ Zinsen termino den 6. . und halbjahrige Kündigung unter Ver⸗ pfändung seines Markkotten für Kapstal, Zinsen und

mit gutsherrlicher Bewilligung vom 11. Juli 1330 erlangt und solche vigors decreti vom 3. September 1839 eintragen lassen.

J unter Nr. 3 im g Thaler in Kurant, welche der Christoph Gerd Elsing laut gerichtlichen Instrumentg vom 14 März 1526 von der Armen= Asse zu Gütersloh gegen 5 o Zinsen und halb⸗ jähriger Kündigung unter Verpfändung des nutzbaren G hu ms an er. Markkotten für Kapital,

insen und Kosten, insbesondere der Loose und Ein- Riagung verbürget und solche vigore decreti vom 3. Cr enn ber 1839 eintragen lassen.

Sie Post zu 1 ist laut Urkunde vom 21. No- vember 1342, die Post zu 2 durch Urkunde vom 11. Januar 1854 an den Heuerling Conrad Köcker bei Kolon Barkey zu Pavenstädt zediert.

3; unter Nr. 4: Das Recht der Ausstattung und des Unterhalts für die Minorennen Katharine Louise und Marie Louise Kattenstroth.. vigore decreti pom 3. September 1839.

4 unter Nr. 8: Vierzig Thaler und mehrere Na⸗ turalien nach näherer Bestimmung des Kontrakts vom 30. Oktober 1852, Abfindung der Johanne Ratharine Kattenstroth, eingetragen zufolge Verfügung pom 10. Februar 1853.

5) unter Nr. 9: 240 Thlr. 21 Sgr. 3 Pf. Ab⸗ dikatforderung, und zwar hiervon 74 Thlr. 17 Sgr. 1 Pf. für jedes der Geschwister Johanne Katharine,

riedrich August und Katharine Charlotte Katten⸗

oth zu Kattenstroth, und 700 Thlr. Kaution zur Sicherung der gedachten Geschwister Kattenstroth dafür, daß sie wegen der elterlichen Schulden nicht in Anspruch genommen werden sollen. Alles nach näherer Bestimmung des Schichtungsdokuments vom 22. Mai 1860, eingetragen zufolge Verfügung vom I6. Ʒuni 1566 .

Dle Dokumente über die zu 3 und 5 beschriebenen Posten find abhanden gekommen; sie sind gebildet:

zu 3: aus dem Dokument vom 23. Juni 1846, der Verhandlung vem 30. Oktober 1852 und dem Ingrossationsvermerk vom 12. Februar 1833,

zu 5: aus der Verhandlung vom 22. Mai 1860, dem Ingrossationsvermerk vom 27. Juni 1360 und dem Sypothekenbuchsauszug vom 26. Juni 1560.

Die Posten zu 1 bis 5 sollen sämmtlich schon längst bezahlt sein. . .

II. Auf Antrag des Kolon Christoph Heinrich Wirförtgen aus Hollen Nr. 43:

Im Grundbuche von Hollen Bd. V Bl. 60 steht Altheilung III unter Nr. 4 eingetragen; Eine Kau⸗ tion auf Höhe von 110 Thlr., welche Besitzer laut üUrkunde vom 20. Mai 1870 dem Handelsmann Friedrich Wilhelm Kosfeld und dem Ackersmann Heinrich Friedrich Saligmann, beide zu Gütersloh, Festellt hat, zur Sicherung aller Forderungen und Unsprüche, welche jenen beiden Personen dadurch gegen ihn erwachsen möchten, daß sie von der äbtischen Sparkasse zu Gütersloh aus einer für ihn derfelben für ein am 20. Mai 1870 erhaltenes Dar⸗ ien von 100 Thlr. nebst Zinsen geleisteten Bürg⸗ Faft in Anspruch genommen würden und Zahlung leiten müßten. Eingetragen zufolge Verfügung vom ö Hai 18 6. .

Die Forderung der Sparkasse, auf welche die Birgschaft Bezug hat, ist bezahlt; die eingetragenen Gläubiger sollen beide verstorben sein.

Die Sypothekenurkunde ist gebildet worden aus der Kaulionszurkunde vom 20. Mai 1870, dem In⸗ groffationsvermerk und dem Hypothekenbuchsauszug dom 1. Juni 1870; sie ist seiner Zeit dem Gläubiger Kosfeld ausgehändigt, inzwischen aber verloren ge⸗

gangen. ;

III. Auf Antrag des Kolons August Imkamp in Niehorst: . .

Im Grundbuche von Niehorst Bd. IV Bl. 35 steht in Abtheilung III unter Nr. 2 Folgendes ein getragen: Besitzer verschuldet nach der gerichtlichen Verhandlung vom 14. Juli 1831 nebst Nachtrag dazu vom 20. Februar 1840 seinen Geschwistern folgende Abfindungen aus dem elterlichen Vermögen:

a. 60 Thaler Kurant der Wittwe Marie Louise Langert, geb. Bollweg, 14 deren Kindern Katharine Margarethe, verehelichte Heuerling Friedrich Wilhelm Krull in Isselhorst, Peter Heinrich Langert in

riedrichs dorf und Heinrich Ludwig Langert zu

lankenhagen, laut gerichtlicher Vethandlung vom 17. 18. Februar 1839, welche in n ,. Ter⸗ minen zu Martini jährlich mit 20 Thaler zu bezahlen sind. Eingetragen es decreto de 26. Februar 1840.

Die Post ist längst bezahlt, das darüber gebildete Dokument abhanden gekommen; dasselbe ist am 13. März 1840 zu den Vormüundschaftsakten ab⸗ gegeben; ihm war angesiegelt die gerichtliche Urkunde vom 14. Juli 1831 und 20. April / 17. September 1839.

II. Auf Antrag des Kötters Heinrich Plümer gt. Woestpeter zu Kattenstroth Nr. 25:

Im Grundbuche von Kattenstroth Bd. 1 Bl. 38 steht Abtheilung II unter Nr. 4 eingetragen: 20 Thlr. Brautschatzgelder für den Everhard Woest⸗ peter sind aus dem , . vom Mai 1811 auf den Antrag des Vormundes, Kolon Moellenbrock vom 2. Januar 1826 vigor decreti bom 13. Februar 1825 und 19. November 1834 mit der Präferenz vor der Forderung zu Nr. 3 eingetragen. Die Post ist längst bezahlt, die Recht nr fe. des Gläubigers sind nicht zu ermitteln.

V. Auf Antrag des Kolon und Wirth Johann Jacob Sagemöller in Avenwedde:

Im Grundbuche von Avenwedde steht Bd. I Bl. 28 Abtheilung III unter Nr. 4 eingetragen: 49 Thlr. Kurant, welche der Kolon Floetgert . gerichtlichen Instruments vom 18. Januar 1831 von dem Herrn Kaplan Heising zu Wiedenbrück . 5 Y! Zinsen und halbjährige Kündigung unter

erpfändung des nutzbaren Eigenthums an seinem Kolonate erborgt und solche vigore decreti de 4. Oktober 1833 eintragen lassen.

Die Post soll längst bezahlt sein; das darũber ge⸗ bildete Dokument ist verloren gegangen. Dasselbe war gebildet aus der Verschreibung vom 18. Januar 1831, der Rekognition vom 8. 5 1831 und dem 8 , vom 23. Dezember 1833 und war am 17. Januar 1834 dem Gläubiger aus- gehãndigt.

VI. Auf Antrag des Tischlers Anton Schnietz zu Bornholte:

Im Grundbuche von Bornholte Bd. VI Bl. 2 stehen in Abtheilung III folgende Posten eingetragen:

Nr. 1. Der den beiden Brüdern des Besitzers, nämlich Johann Heinrich und Ferdinand Schroͤder, nach der Abtretungsurkunde vom 21. September 1827 ebührende Brautschatz, bestehend fuͤr jeden in

Thlrn. und einer Kuh im Werthe von 8 Thlrn., wopon 5 Thlr. bei der Heirath bezahlt werden müssen, die Kuh aber ein Jahr später zu entrichten

ist, eingetragen zufolge ũ vom 1. Sep⸗ 23636 . folge Verfügung ey

Nr. 2. 20 Thlr. Darlehn nebst 5 vom Hundert 56 en, Schaden und Kosten aller Art, zahlbar nach jäbriger Kündigung, eingetragen aus der Urkunde vom 13. Juni 1834 für die Minorennen Maria Magdalena, Anna Maria und Elisabeth Schröder, Töchter des Dtto Schröder bei Destersandforth in Born⸗ holte zufolge Verfügung vom 1. September 1834. Beide Vesten 2 längst bezahlt sein. Die darüber gebildeten Hypothekendokumente sind ver- loren gegangen. Dieselben bestehen bezũglich der Post Nr. 1 aus der Urkunde vom 21. September 1327 nebst angebängtem Hypothekenschein vom 1. Sep⸗ tember 1834, bezüglich der Post Nr. 2 aus der Urkunde vom 13. a 1834 nebst Hypothekenschein vom 1. September 1834.

VII. Auf Antrag des Kolon Heinrich Jürgen liemke in Liemke Nr. 61:

Auf den im Grundbuche von Liemke Bd. V Bl. 13 verzeichneten Immobilien haftete für den Antrag⸗ steller eine aus dem Zahlungsbefehle vom 18. Juli 1887 und dem Antrage vom A. Juli 1887 einge⸗ tragene Forderung von 240 66 Hauptforderung nebft 5 o/ Zinsen seit dem 15. Nsvember 1886 und 3 d 10 3 erwachsener und 2 6 109 A neu ent- standener Kosten. Die verpfändeten Grundstücke sind zur Zwangsversteigerung gelangt und die Post im KRaufgelderbelegungstermine vom 20. Juni 1895 mit 253 06 35 5 zur Hebung gelangt. Der Schuld⸗ titel aber ist dem Gläubiger abhanden gekommen. Er war gebildet aus dem Zahlungsbefehle vom 18. Juli 1887, dem Vollstreckungs befehle vom 27. Fuli 1887 und dem Eintragung vermerk vom 1. August 1887. =

VIII. Auf Antrag des Kötters Hermann Flüter⸗ bories aus Bornholte:

Im Grundbuche von Bornholte Bd. I Bl; 3 steßt Abtheilung I unter Nr. 6 folgende Post ein getragen: 5 Thlr. 20 Sgr. Judikat sowie 27 Sgr. Kosten und Kosten der Eintragung aus dem Mandate vom 13. September 1859 für den Justiz Rath eli⸗ zaeus zu Rietberg laut Requisition des Prozeßrichters vom 2. Februar 18690 eingetragen zufolge Verfügung vom 23. Februar 1860. . . .

Die Post soll längst bezahlt sein; das über die Post gebildete Hypothekendokument ist verloren ge⸗

angen. Dasselbe war gebildet aus dem Hypotheken⸗ ö nebst angehefteter Abschrift der Requisition vom 2. Februar 1860 und Ausfertigung des Mandats vom 13. September 1859 mit beglaubigter Abschrift des Eintragungsgesuchs.

Es ergeht hierdurch an die eingetragenen Gläubiger der vorstehend zu , , I, HN, V. VI und VIII aufgeführten Posten, sowie an die Rechtsnachfolger der eingetragenen Gläubiger die Aufforderung, ihre Rechte und Ansprüche auf diese Posten bei dem unterzeichneten Gerichte, spätestens aber in dem auf den 27. November 1895, Vormittags 11 Uhr an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine anzu- melden, widrigenfalls sie mit allen Ansprüchen auf die Posten werden ausgeschlossen und die Forderungen im Brundbuche werden gelöscht werden.

Zugleich werden die unbekannten Inhaber der⸗ jenigen Hypothekenurkunden, welche über die vor⸗ stehend zu I, U, IU, V, VI und VIII auf- geführten Posten gebildet worden sind, sowie der Inhaber des zu VII näher beschriebenen Schuldtitels hierdurch aufgefordert, ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und die aufgebotenen Urkunden vorzulegen, spätestens aber in dem auf den 27. November 1895, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termin unter Vorlegung der Urkunden geltend zu machen, widrigenfalls die Urkunden für kraftlos werden erklärt werden. .

Gütersloh, den 31. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht.

(15211 Aufgebot. .

Der Häusleraltentheiler Johann vi riedrich Kludas Nr. 10 zu Pätow hat das Aufgebot des Hvpothekenscheins über 600 , eingetragen Fol. J des Grund. und Hvpothekenbuchs der Häuslerei Rr. 15 zu Pätow unverzinslich als Ultimat zur Sicherung des ihm und seiner inzwischen verstorbenen Ehefrau Dorothea, geb. Hiller, auf dieser Häuslerei zuftehenden Altentheils beantragt. Der Inhaber der Ürkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Dezember 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hagenow, den 30. Mai 1895. . Großherzogl. Mecklenburg · Schwerinsches Amtsgericht.

28526 Aufgebot. .

Auf dem dem Arbeiter David Bertram in Klein⸗ Mühlingen gehörigen, im Grundbuche von Llein⸗ Mühlingen Band 1 Blatt 54 geführten Wohnhause Pol. Nr. S5, Brandk. Nr. 87, Kartenbl. Nr. 81 nebst Hof, Garten und der Hauskabel Plan Nr. 236 von 794 am stehen für den Handarbeiter Johann Christian K in Klein. Mühlingen 690 4 mit 400 Zinsen und dreimonatlicher Kündigung, 75 6, deren Zahlung Gläubiger jederzeit fordern kann, aus dem Kaufvertrage vom 1. 4. April 1845 hbypothekarisch eingetragen. Auf Antrag des Arbeiters David Bertram, welcher die J der obigen QDypotheken behauptet, dies aber durch eine ö Quittung des eingetragenen Gläubigers oder dessen Rechtsnachfolger nicht nachweisen kann, weil ibm dieselben ihrer Person und ihrem Aufenthalte nach unbekannt sind, werden diejenigen, welche an den obgedachten Hypotheken Rechte zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche geltend zu machen und die in Betracht kommende Urkunde vor⸗ zulegen und jwar spätestens in dem auf. den 11. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. Il, anstehenden Aufgebotstermine unter der Verwarnung, daß die Ausbleibenden mit ihren Ansprüchen auf die

vpotheken ausgeschlossen werden sollen und die

yvpotheken in dem Grundbuche gelöscht, auch die . sie vorhandenen Urkunden für kraftlos erklärt werden.

Bernburg, den 19. Juli 1895.

erzogl. Anhalt. Amtsgericht.

(gez) Suhle. Ausgefertigt: L. S.) be, Sekretär,

Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgericht.

lꝛ8 2) Aufgebot. .

Auf Antrag des Ackerwirths Jakob Brieden gent. Schnorbus zu Liesen werden zwecks Besitztitelberich⸗ tigung im Grundbuche nachstehende, in der Katastral⸗ Gemeinde Tiesen belegene Grundstuͤcke aufgeboten; 1) Flur 1 Nr. 30 Laumhof Garten 160 a, 2 Flur H Nr. 359 auf der Grumeze Acker 30,23 a,

ad L und 2 eingetragen in Bd. 2 Bl. 39 Liesen für Franziskus und Anton Dollberg zu Liesen,

3) Flur 2 Nr. 616 Sellersbachshammerseite Acker 25 81 a, .

4 Flur ? Nr. 617 Sellersbachshammerseite Acker 27,34 a,

5) Flur 5 Nr. 121 auf Kohlhagen Weide 1ha 11a 49 am, .

ad 3, 4, 5 eingetragen in Bd. 3 Bl. 15 Liesen für Tagelöhner Franz Mause zu Liesen.

Alle diejenigen, welche außer dem Antragsteller Eigenthumsansprüche auf die vorstehend gedachten Grundstücke oder Theile derselben zu haben vermeinen, werden aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 8. November 18895, Vormittags 10 Uhr, auf den Hallenberger Gerichtstag anberaumten Auf- gebots termine geltend zu machen, widrigenfalls die sich nicht Meldenden mit ihren Eigenthums ⸗Ansprüchen auf die Grundstücke werden ausgeschlossen und die Grundstücke für Antragsteller im Grundbuche werden berichtigt werden.

Medebach, den 236. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht.

28528 Aufgebot. .

Der Gutsbesitzer und Lieutenant der Reserve Otto Lehmann in Curow hat das Aufgebot des im Dorfe Curow belegenen, im Grundbuch von Curow Band II Nr. 30 auf den Namen seines längst ver⸗ storbenen Großvaters, des Predigers Lehmann in Turow, eingetragenen Büdnergrundstücks, bestehend aus den Parzellen ö 1.3 Kartenblatt 2 der . Curow, zur Größe von O. 3290 Hektar mit 0,92 Thlr. Reinertrag, jum Zwege der Be⸗ richtigung des Besitztitels auf seinen Namen bean⸗ tragt. Die sämmtlichen Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. März 1896, Morgens 9 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte, Amtszimmer Nr. 2 anbe⸗ raumten n, ihre Rechte auf das Grund⸗ stück anzumelden, und ihre Widerspruchsrechte zu be⸗ scheinigen, widrigensfalls der Extrahent Otto Leh= mann als Eigenthümer des bezeichneten Grundstücks in das Grundbuch eingetragen wird, und es ihnen überlassen bleibt, ihre Ansprüche in einem besonderen Prozesse zu verfolgen.

Bublitz, den 18. Juli 1395.

Königliches Amtsgericht.

28527] Aufgebot.

Auf Antrag des am 16. Juli 1885 zum Vormund des Abwesenden bestellten Ackermanns Martin Landau zu Großenritte ergeht an den in unbekannter Ferne weilenden Drechsler Hermann Zimmermann von Großenritte, geboren daselbst am 16. Januar 1826, oder an dessen Leibeserben die Aufforderung in dem auf den 15. Januar 1896, , ,, 10 Uhr, angesetzten Termin vor dem hiesigen Gericht, inf! Nr. 10, zu erscheinen oder sich durch einen

evollmächtigten vertreten zu lassen, widrigenfalls er für todt erklaͤrt und wegen seines Vermögens verfügt werden wird.

Cassel, den 22. Juli 1395. .

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XII. Ger) Auth. Wird veröffentlicht. Der Gerichtsschreiber: Dietz, Aktuar.

Aufgebot.

Auf Antrag der Frau Emilie Spannaug, geb. Holz⸗ häuser, zu Großfurra, wird deren Onkel, der am 30. Mal 1823 zu Großfurra geborene Johann Friedrich Dörre, welcher seit dem Jahre 1866 ver⸗ schollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine am 6. Febrnar 1896, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. Gleichzeitig werden alle die⸗ jenigen, die an das Vermögen des c. Dörre irgend welche Ansprüche zu machen haben, geladen, im Aufgebots⸗ termine zu erscheinen und ihre Ansprüche spätestens in diesem Termine anzumelden, widrigenfalls das Ver⸗ mögen des Abwesenden denen, die sich als seine nächsten Erben legitimiert haben, unter Ausschluß aller etwaigen anderen Berechtigten ohne Sicherheitsleistung erb⸗ und eigenthümlich überlassen wird.

Sondershausen, den 1. August 1395.

Fürstl. hn Amtsgericht. I. ülsemann.

28630

28531 Aufgebot.

In Sachen gegen den Spengler Michael Herbert von Oberelsbach, wegen Verschollenheit, ergeht auf Antrag seiner Tochter und nächsten gesetzlichen Erbin, der Lackierersehefrau Mechtildis Sitzmann, von da, nachdem Michael Herbert ungefähr im Jahre 1865 nach Amerika ausgewandert ist und über das Lehen desfelben seit mehr als 10 Jahren keine Nachrichten vorhanden sind, gem. 5 S24 ff. der Reichs⸗Zivil⸗ prozeßordnung und Art. 103 ff. des bayr. Aus⸗ führungsgesetzes hiezu die Aufforderung:

I) an den Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine, Freitag, den 28. Mai 1898, Vor⸗ mittags 10 ühr, persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt er⸗ klärt werde; . .

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen;

3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen,

Bischofsheim v. Rhön, 26. Juli 18965.

Königlich Bayer. Amtsgericht. (L. S.) Stangl.

28522 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Emilie Spannaut, geb. Holzhäuser, zu Großfurra hat bei dem Fürstlichen Amtegericht hier⸗ selbst die Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Todeserklärung ihres etwa im Jahre 1849 nach Amerika ausgewanderten Onkels Johann Friedrich Dörre geboren am 20. Mai 1823 zu Großfurra von dessen Aufenthalt, Leben oder Tod seit 1880

keine Nachricht bekannt . sei, beantragt und um Ueberweisung des Vermögens detselben an die Erben gebeten. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗

stellung wird dieser Auszug des Aufgebots in e mäßheit der S825, 187 3. P.-O. mit dem Be⸗ merken öffentlich bekannt gemacht, daß eine Aus. i zur Anmeldung von Ansprüchen bis zum 6. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, ge⸗ setzt worden ist.

Sondershausen, den 1 August 1893535

Der Gerichtsschreiber des Fũrstlichen Amtsgerichts:

Unterschrift.)

28542 Oeffentliche Ladung. Alle, welchen Erb- oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß des am 10. September 1888 zu Frankfurt . M. verstorbenen Aktuars Jakob Wilhelm Belschner zustehen, haben solche vor dem 2. September 1895 bei unterzeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nach⸗ laß an die theilweise im Ausland wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde. Frankfurt a. M., den 28. Juli 1895. Königliches Amtsgericht. Abth. III.

23546] Verschollenheitsverfahren.

Nr. 8525. Das Gr. Amtsgericht Wolfach hat heute verfügt:

Die am 16. Oktober 1844 geborene Jeosef Künstle Ehefrau, Theresia, geb. Matt, von Welschensteinach wird, nachdem innerhalb der in der Verfügung vom 25. Juni 1894 Nr. 82650 bezeichneten Frist Leben oder Tod derselben nicht festgestellt worden ist, hier⸗ mit für verschollen erklärt und werden ihr die Kosten des Verfahrens auferlegt.

Wolfach, den 1. August 1895.

Der Gerichtsschrelber Gr. Amtsgerichts: J. V.: Fleck.

28544

Salzuflen. Der Schneidermeister Ernst Pauck in Salzuflen, die Ehefrau Ernestine Döring, geb. ar. daselbst, die Wittwe Amalie Lütgert, geb. auck, in Bielefeld, die Ehefrau Friederike Stuke, Wunstorf und die Ehefrau riederike Flachmeier, geb. Stakelbeck, in Mennig⸗ ae sind in dem hier stattgehabten Aufgebots verfahren für die wahren Erben des am 11. No⸗ vember v. J. verstorbenen August Stakelbeck von hier erklärt.

Salzuflen, den 1. August 1895.

Fürstlich Lippisches Amtsgericht. J. Stammeier.

. Stakelbeck, in

28497 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Friedrich Heinrich Weyland, Caroline Louise Charlotte Sophie, geb. Rüssel, gen. Pieper, in Bremen, vertreten durch den Rechtsanwalt J. von Reinken in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Heinrich Wenland, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Trunkfälligkeit, Mißhandlungen seitens des Beklagten u. a. mit dem Antrage: die Ehe der Parteien auf 3 Jahre zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht zu Bremen, Zivil⸗ kammer II (Osterthorstraße), auf Mittwoch, den 23. Oktober 1895, Vormittags 9“ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 3. August 1895.

C. H. Thulesius, Dr.

28541 Oeffentliche Zufstellung.

Der Rechtsanwalt Hofmann hier, als Vertreter der Marie Dorothea Wilhelmine ,, geb. Bähnke, in Hohnstorf a. E., klagt gegen deren Ehemann, den Buchbinder Johannes Gotthelf Hieronymus, zuletzt in Oberweimar, jetzt in un⸗ bekannter Ferne, wegen böslichen Verlassens auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer Großherzogl. Landgerichts zu Weimar ju dem auf Donnerstag, den 21. November 1895, Vor⸗ mittags 9 Üühr, anberaumten Verhandlungstermin, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zu⸗ elassenen Rechtsanwalt zur Vertretung zu bestellen. . Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser AUuszug der Klage bekannt gemacht.

Weimar, den 3. August. 1896.

Der Gerichtsschreiber des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts: Limburg.

285161 Oeffentliche Zustellung.

Die Schneiderfrau Catharina Bezler zu Schilling bei Posen, vertreten durch den Rechtsanwalt von Trampezynski zu Posen, klagt gegen den Schneider⸗ meister Felix Bezler, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den 29. Oktober 1895, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Posen, den 31. Juli 1895.

Fiedler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

28499 Oeffentliche Zustellung. . Die Katharine Rosine Haag, geb. Wißmann, in Schwaikheim OA. Waiblingen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schneider in Stuttgart, . gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika abwesenden Ehemann Gottlob Haag, Maurer von Althütte OA. Banknang mit dem Antrage, die zwischen den ele am 29. Mai 1871 zu Schwaik⸗ heim geschlossene Ehe wegen böslicher Verlassung der Klägerin seitens des Beklagten zu scheiden event. den Beklagten zur ele lung des ehelichen Lebens zu verpflichten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die II. Zivil. kammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Dienstag, den 5. November 1895. Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Stuttgart, den 2. August 1895.

Sekr. Stellrecht, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.