——
1
. . .
ö
* ad
ö , ,
=
Handel und Gewerbe.
Abänderungen des Französischen Zolltarifs infolge der kommerziellen Verständigung Frankreichs mit der Schweiz.
schen larifs
Bisheriger Zoll) Neuer Zoll *) Franken per 100 kg Franken per 100 kg
raffinierten Zucker ) raffinierten Zucker i)
35 ter Kondensierte Milch, mit weniger als 40 υ Zucker⸗ 1. des Zolls für 40 o des Zolls für
36 ö
plus Fr. 6. — plus Fr. 6, —
ö 1
293 Extrakte aus Farbhölzern oder anderen Farbstoffen,
andere: ?) — schwarz und violett
380
10, — 15. — 400, —
Zus lag zum Zoll des Rohgewebes, per
z00,— Einschalt. folgender Rote: Der Druck⸗ zuschlag wird pro
Gewebe aus reiner Baumwolle, glatte, geköperte und 100 m Länge, wenn 100 ann statt pro
Zwilliche: bedruckt
die Breite 1m nicht ‚ siberfleigt, je nach der .
zl gez Fankfn: Sie Joe 283 falt / 1 . ö 1
weg. . Gewebe jeder Art aus reiner oder gemischter Baum Zuschlag zum Zoll der Zuschlag zum Zoll der wolle, ganz oder theilweise aut gefärbten, ge⸗ rohen Gewebe: 50 0so; rohen Gewebe: 509;
bleichten oder glacierten Garnen hergestellt ...
Die Note: „Hierher gehören alle
lus Zuschlag für das ärben, Bleichen und Glacieren.
lus Zuschlag für das
ärben, Bleichen und Glacieren.
Gewebe, *
deren Randstreifen weniger als 1m auseinander⸗
stehen', wird durch folgende Note ersetz
t:
„Der Zuschlag (für das Färben, Bleichen und Glacieren) wird nicht erhoben, wenn der durch die gefärbten, gebleichten oder glacierten Garne
hervorgebrachte Effekt ein Zehntel sammten Oberfläche nicht überjteigt.
der ge⸗
Wirkwaaren aus reiner oder gemischter Baumwolle: mit Hand oder Maschinenstickerei, mit Spitzen
oder Posamenterie garniert, ausgenommen Handschuhe Einschaltung folgender Note:
gewirkte
Wirkwaaren, die mit einem Häkchen, einer kleinen Verzierung von Hand, einer kleinen
Spitze (4entelle) oder einem Band, Befestigen dient, versehen sind, werden
das zum nicht als
bestickt oder mit Spitzen oder mit Posamentier⸗ arbeit besetzt betrachtet, wenn diese Zuthaten
den . erhöhen. Wirkwaaren aus Wolle, gleicher Art wie unter Nr. 419 genannten
Gleiche Note wie unter Nr. 419. Gewebe und Tücher (Foulards) aus reiner
oder nicht.. Wirkwaaren mit Spitzen oder ausgenommen Gleiche Note wie unter Nr. 419. 459 bis Stickereien auf Baumwollgeweben
Einschaltung folgender Note:
er Waare um weniger als 10'j0
die oben Die Zölle sind die gleichen wie für baum⸗ wollene Wirk⸗ waaren.
a
Seide:
S00, —
S00,. —
Zuschlag zum Gewebezoll.
Die Stickereien in Banden und Streifen auf
lattem Baumwollgewebe
(mit Kette und
chuß), bei welchen der bestickte und unbestickte
Theil in sichtlich gleichen Abständen entrichten:
wechselt,
1) Den Stickereizuschlag nach dem bestickten
Theil, d. h. nach Abzug des zu 30 ½ angenommenen des unbestickten Gewebes.
dem Gesammtgewicht unter
Gewichts
2) Den Zoll nach dem Grundgewebe, d. h.
nach dem Gesammtgewicht unter
bzug des zu
30 60 angenommenen Gewichts des Stickfadens.
) Minimaltarif mit Einschluß der Zuschläge. . . 1 Ser Zoll für raffinlerten Zucker (anderen als Kandis) beträgt nach dem Minimaltarif 68 Fr.
per 100 2 netto.
Der Ausdruck Fromage dit de .
dem französischen Sprachgebrauch hierunter alle
ère“ wurde in das Gesetz aufgenommen, weil nach orten Schweizerischer Hartkäse inbegriffen sind. Die
Benennungen ‚Emmenthaler“, „Sbrinz“ 2e. sind in Frantreich unbekannt.
3) Andere als Garagncine und Krappextrakt.
4 Die bedruckten Tücher haben eine durchschnittliche Breite von 709 em. Es handelt sich also um eine Ermäßigung des Druckereizuschlags um 30 . Der Zuschlag von 3,15 Fr. zum Zoll der Gewebe von 1 bis 2 Farben beträgt z. B. nach der bisherigen Berechnungsweise per 100 dm 5,365 Fr., nach der
neuen 3,75 Fr. s) Note A. des bisherigen Tarifs lautete: wird der Yig im Verhältniß erhöht. a
Wenn die Breite des Gewebes 1 m überschreitet, so
der obigen in den Tarif aufgenommenen Note wird der Zoll für diese Arten von baum⸗ wollenen Wirkwaaren von 600 auf 300 Fr. ermäßigt, wenn die Garnitur den Preis derselben um weniger
als 100 erhöht.
) Die Bemerkung, betreffend Zollermäßigung für baumwollene Wirkwaaren (s. vorstehend An⸗
merkung 6), git auch für die wollenen Wirkwaaren. ) Nach
der in den Tarif aufgenommenen Note wird der Zoll für diese Arten von seidenen
Wirkwaaren von 800 auf Ho0 Fr. ermäßigt, wenn 100 ᷓ erhöht.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Gier en u. derg
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen re. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
die Garnitur den Preis derselben um weniger als
Oeffentlicher Anzeiger.
. , ö. ' ö ( 1
Nummer des Fran⸗ zösischen Zolltarifs
501 50l bis 50l ter
In gleicher Weise werden auch die als Volant bezeichneten Stickereien guf Baum wollgeweben, bei welchen der unbestickte Theil des Gewebes erheblich breiter ist als die Stickerei, verzollt. Die Breite der Stickflächen, die in Zacken oder Festons endigen, werden von den Spitzen der Zacken bis zu den entgegen ,. äußersten Punkten der gestickten Bande gemessen.
Uhrwerke zu Taschenuhren, ohne Gehäuse:
Werke und Gangwerkträger (porte-6chappements), roh vorgearbeitete oder sertige, ohne Spur des Einsetzens der Hemmung
Werke und Gangwerkträger mit eingesetzter Hemmung oder auch nur mit Spur des Einsetzens der Hem⸗ mung, weder vergoldet, versilbert noch vernickelt:
— mit Cylinder⸗ Hemmung
— mit Anker⸗ oder anderer Hemmung
Uhrwerke, ganz fertige, vergoldet, versilbert, ver⸗ nickelt:
— mit Cylinder ⸗ Hemmung
— mit Anker⸗ oder anderer Hemmung
Taschenuhren, fertige, ohne kompliziertes System:
— mit goldenen Gehäusen:
— mit Cylinder ⸗ Hemmung
— mit Anker⸗ oder anderer Hemmung .... mit silbernen Gehäusen:
— mit Cylinder⸗ Hemmung
— mit Anker ⸗ oder anderer Hemmung .... mit Gehäusen aus unedlem Metall:
— mit Cylinder ⸗ Hemmung
— — mit Anker⸗ oder anderer Hemmung .... Zusatz zur Note Al), wie nach Nr. 503 bis.
Taschenuhren, komplizierte (Repetieruhren), Uhren mit unabhängigem , . ohne Unter⸗ schied des Hemmungssystems; Taschenchronometer:
— mit goldenen Gehäusen
— mit silbernen Gehäusen
— mit Gehaͤusen aus unedlen Metallen
usatz zur Note AA), wie nach Nr. 503 bis.
* hol quater gor e , ohne Unterschied des Hemmungs⸗
ho7sp08 512 bis
527 bis
536
536 bis
systems:
— mit Gehäusen aus Gold
— mit Gehäusen aus Silber
— mit Gehäusen aus unedlen Metallen
Zusatz zur Note Al), wie nach Nr. 503 bis.
Gehäuse zu Taschenuhren, fertige, aus unedlen Metallen
Zusatz zur Note A), wie nach Nr. 503 bis.
Gehäuse zu Taschenuhren, rohes), aus Gold, Silber oder unedlen Metallen
Der Note Al) wird folgender Zusatz beigefügt: Jedoch werden Gehäuse, bei welchen das Mittelstück (carrure), die Lunetten, der Rehaut, der Schalenknopf (bendant), die Krone oder der Ring vergoldet, versilbert oder plattiert sind, als Gehäuse aus unedlen Metallen behandelt. Die vollständig vergoldeten Silbergehäuse und die ganz vergoldeten oder versilberten Gehäuse aus unedlen Metallen werden als silberne, bezw. als solche aus unedlen Metallen behandelt, wenn sie im Innern der Schale die Inschrift „ver goldetes Silber oder vergoldetes Metall“, oder „versilbertes Metall“ tragen. Spielwerke und Musikdosen jeder Größe Hydraulische Rad-, Kolben⸗ und Turbinenmaschinen, Pumpen, Ventilatoren, im Gewicht von: über 3000 kg und wenigstens 500 /o Guß ent⸗ haltend weniger als 50 00 Guß enthaltend von 250- 3000 kg ... unter 250 kg ö zur Papierfabrikation ; Maschinen, dynamo ⸗elektrische, im Gewicht von: 5000 Kg und darüber und wenigstens 50 0/o Guß enthaltend weniger als 50 oο Guß enthaltend. von 2000-5000 kg und wenigstens 50 o/ Guß enthaltend weniger als 50 9υη Guß enthaltend von 1000-2000 kg .. von 50 — 1000 kg von 10- 50 Eg Kälteerzeugungsmaschinen, im Gewicht von: 2560 kg und darüber unter 250 kg Indukte für dyngmo⸗elektrische Maschinen und ein⸗ zelne Theile, wie Spulen, volle oder leere, aus Metall, mit isoliertem Kupfer umgeben; bearbeitete Theile aus Kupfer, weniger als 1 Kg schwer, nummeriert und markiert, zusammengepaßt oder getrennt (46montées), für elektrische Apparate, im Gewicht von: über 2000 kg von Joo 2506 Eg von 2060 =1666 Kg von 1 = 206 Eg nn,, Bogenlampen Regulatoren)
(bascule)
) Die Note A lautet: Gehäuse aus unedlen Metallen, mit goldenen, silbernen, vergoldeten oder versilberten Verzierungen werden wie goldene, I Unter Taschenchronometern sind die Uhren verstanden,
oder eine Feder bewirkt wird.
3) Als rohe Gehäuse werden solche betrachtet, die keine fertigen Charniere haben und weder poliert,
guillochiert noch graviert sind. =
zz. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
7. Erwerbs⸗ und
10. Verschiedene
aus Gold 1,25, aus Silber O,60, aus un⸗ edlen Metallen O, 25, 16
2
Bisheriger Zoll Fr. per Dutzend
Neuer gol Fr. per Dutzend
5. — 8, —
24, — J Fr. per Stück
3,25 4,25
0, 25 — 25 *.
bezw. silberne Gehäuse behandelt.
irthschafts⸗Genossenschaften.
8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 9. , . ekanntmachungen.
—
Fr. per 100 kg
deren Hemmung durch eine Wipp
) Untersuchungs⸗Sachen.
31223 Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Kaufmann Oswald Krieger, geboren am 5. Dezember 1862 zu Reudnitz, Kreis Leipzig, welcher flüchtig ist, ist die Unter⸗ suchungshaft wegen Urkundenfälschung in den Akten J. III. G. 6l0 / g5 verhängt. Es wird ersucht, den⸗ selben zu verhaften und in das nächste Justizgefängniß abzuliefern.
Berlin, den 16. August 13895. .
Königliche Staatsanwaltschaft J.
Beschreibung: Alter 32 Jahre, Größe 15,73 m, Statur schlank, Haare blond, Stirn hoch, Bart:
blonder Schnurrbart, Augenbrauen blond, Nase ge⸗ wöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, Kinn spitz, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
31297] Zwangsversteigerung.
Im Wege der ,, , soll das im , von der Königstadt Band 5 Nr. 385 auf den Namen der Wittwe Possin Anna Rosina, geborenen Schlenner, und der beiden Geschwister
Possin eingetragene, zu Berlin, Kleine Auguststraße [31298
Nr. 6 und Koppenplatz Nr. H belegene Grundstück am 22. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13 auf den Namen des Kaufmanns Richard versteigert ie ge, n. einn am Grünen werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das eitere ,, unn .
enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, lügel Zuschlags wird. am , 40, . a Gan t lt z r ꝛĩ a m groß, mi SL Nutzung wen
Die Akten 85 K. 101/05 Gebäude 6 veranlagt. Das . enthalt der Aushang an der Gerichtstafel. Da die Ertheilung des Zuschlags wird am 1895, Vormittags 11 Uhr, ebenda ver
Erdgeschoß, Flügel C.,
werden.
Urtheil über die Ertheilung des 25. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. : liegen in der Gerichtsschreiberei Zimmer 17 zur Ein⸗
sicht aus.
Berlin, den 10. August 1895. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 88.
Zimmer 40, Das Grundstück ist mit 12 880 6 Nutzungs-
Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Berlin Königstadt Band 92 Nr. 66h
Weg Nr.
Meimert
ober 1895, hr, vor dem unter eichneten
3 Urtheil über Oktober 29. O e e.
werden. Die Akten 38 K. 96 / 5 liegen in der Gerichtaschreiberei Zimmer 17, zur Einsicht aus. erlin, den 15. August 1895. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 88.
zl286l Zwangs versteigerung. ;
m Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Glundbuche von der Hasenhaide und den Weinbergen Band 10 Nr. 404 auf den Namen der unverehelichten Helene Lisette Alwine Auguste Hinrichs zu Berlin Iingetragene in der Arndtstraße 19 belegene Grund⸗ fick am 28. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Reue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C. Zimmer. 36, versteigert werden. Das Grundstück hat zmne Fläche von 3 à 19 4m und ist mit 5300 ( Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weltere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird im 28. Oktober 1895, Mittags 121 Uhr, cbenda verkündet werden. Die Akten. 85 K. 74/96 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Finsicht aus.
Berlin, den 20. August 1895. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 85.
31299 . In Sachen der Herzoglichen Leihhaus -Admini⸗ tration zu Helmstedt, Klägerin, wider den Stein er Wilhelm Wächter, fruher in Schöningen, jetzt ju Oschersleben, Beklagten, wegen Hypothekkapital⸗ zinfen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Haus—⸗ grundstücks No. ass. bö6 zu e n, zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch eschluß vom J6. d. Mts. verfügt, auch die . dieses Be⸗ schlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 28. November 1895, Morgens LO Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst angesetzt, in welchem die Hypothefgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Schöningen, den 20. August 1895.
Herzogliches Amtsgericht.
1300 Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel betannt gemachtem Protlam finden zur Zwangsversteigerung des dem Schneidermeister G. Regber hieselbst gehörigen, an der Nummerstraße hieselbst belegenen Wohnhauses C. p. Nr. 592 der neuen Charte Termine 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Re— gulierung der Verkaufs⸗Bedingungen am Dienstag, den 5. November 1895, Vormittags 10 Uhr, ) zum Ueberbot am Dienstag, den 26. No⸗ vember 1895, Vormittags 10 Uhr, im Schöffengerichtssaal des hiesigen Amtsgerichts— gebäudes statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 21. Ok⸗ tober d. J. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Segquester bestellten Herrn Stiftsaktuar Giese hieselbst, welcher Kaufliebhabern nach vor⸗ ängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund . mit Zubehör gestatten wird. Ludwigslust, den 20. August 1896. Großherzogl. Mecklenburg ⸗Schwerinsches Amtsgericht.
l336 4 Zwecke der Auseinandersetzung unter den Miteigenthümern des im Grundbuch von Zülz Band V Blatt 354 Geb. St. R. Nr. 218 ein⸗ getragenen, dem Buchhändler Wunibald Glombitza zu Zülz, als Miterben der noch eingetragenen Marie Geier, geb. Bogon, mitgehörigen, zu Zülz belegenen Grundstücks wird auf Antrag des genannten Mit- eigenthümers das Verfahren der Zwangsyersteigerung dez bezeichneten Grundstücks eingeleitet. Das Grund⸗ stück wird zu Gunsten des Antragstellers in Beschlag genommen.
Neustadt O.-S., den 20. August 1895.
Königliches Amtsgericht. (gez) Behrens.
Vorstehender Beschluß wird hierdurch zum Zwecke der Zuftellung an die Geschwister Johann, Carl, Albert, Paul und Vincent Witaschekr zu Amerika, unbekannten Aufenthalts, veröffentlicht.
Neustadt O.⸗S., den 29. August 1896.
Königliches Amtsgericht.
ai Aufgebot.
Auf den Antrag des Vorstands der katholischen Kirchengemeinde zu Tolksdorf werden die Inhaber des angeblich verloren gegangenen 33 prozentigen Dstpreußischen Pfandbriefs Litt. BH. Nr. 1736 über z00 S aufgefordert, ihre Rechte auf letzteren spä⸗ testens im Aufgebotstermine den 30. Dezember 1895, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 63, anzumelden und den Pfand⸗ brief vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. .
Königsberg i. Pr., den 12. April 1895. Königliches Amtsgericht. XI.
liss79] Aufgebot. ̃
Es ist das Aufgebot folgender, angeblich abhanden gekommener Urkunden beantragt:
J. folgender Wechsel:
I) des vom 26. November 1894, zahlbar am 26. Februar 1895, ausgestellt von Rengert & Co., Kommanditgesellschaft in Berlin, lautend an Ordre der Ausstellerin, acceptiert von Emil Teutschbein in Berlin, Wriezenerstraße 18, gezogen auf denselben, . an die Chemische Produetenfabrit Altdamm,
ktiengesellschaft, und von dieser an Julius Samel⸗ son zu Berlin, lautend über 312 19 3, von der Chemischen Productenfabrik Altdamm, Aktiengesell⸗ schaft in Altdamm, vertreten durch den Justiz⸗Rath nr. zu Stettin, ;
B des de at. Berlin, den 3. Januar 1895, lautend über 92 6 45 4, zahlbar am 25. März 1395, ge—= gen auf, die Handlung Swierczynski & Kaß zu Berlin, Ritterstraße 119, acceptiert von derselben, ausgestellt von G. Körner zu Berlin, giriert an die Handlung M. F. Lorenz zu Berlin, von der Hand⸗ lung M. F. Lbrenz zu Veri! vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Guttsmann zu Berlin,
3) des Primawechsels de dt. Berlin, den 24. Mai 1594, lautend über 150 6, ausgeftellt von Franz
intze, gezogen auf Herrn Fritz Hoffmann in Berlin,
kerstraße 112, gcceptiert von Fritz Hoffmann, kEhlbar am 16. Dezember 18954, mit, dem Giro: Franz Hintze, von dem Gerichtsvollzieher Groppler zu Berlin, Kochstraße 44145, vertreten durch den
m
Rechtsanwalt Engel J. zu Berlin, Friedrichstraße 31,
II. folgender Depotscheine des Komtors der Reichs⸗ hauptbank für Werthpapiere hierselbst:
1) 2. Nr. 36 050, vom 6. Mai 1876, lautend über 2400 M 38 cso Bergisch⸗Märtische Eisenbahn⸗ Prioritäten mit Zinsschein Nr. 19 und Anweisung,
b. Nr. 273 349, lautend über 1000 4 40 Pfand⸗ briefe der Rheinischen Hypothekenbank mit Zins⸗ scheinen Nr. 4 bis 20 und Anweisungen,
. Nr. 278 350, lautend über 12 500 Fres. 3 0/so Obligationen der. Oesterreichisch. Franz. Staatsbahn, altes Netz, mit Zinsschein Nr. 58,
d. Nr. 278 353, lautend über 7590 11 40 deutsche Reichsanleihe mit Zinsscheinen fällig am 1. Oktober 1884 ffl. und Anweisungen,
6. Nr. 28 364, lautend über 9200 M 40 preußische konsolidierte Staatsanleihe und zwar 3000 M mit Anweisung, 4200 6 mit Zinsscheinen fällig 1. Januar 1885 ffl. und Anweisungen,
— zu b. bis e. je vom 16. Juli 1884 —
f. Nr. 829 135, vom 1. Oktober 1885, lautend über 5909 „M 40,0 unkündbare. Hypothekenbriefe der . Bodeneredit⸗Aetien⸗Bank mit Zins⸗ cheinen fällig 1. April 1886 ffl. und Anweisungen und Ausloosungsschein,
g. Nr. 3298 136, vom 2. Oktober 1885, lautend über 1500 6 40,0 Hypothekenbriefe der Preußischen Bodencredit⸗Actien⸗Bank mit Zinsscheinen fällig 1. Januar 1886 ffl. und Anweisung und Ausloosungs⸗
ein,
h. Nr. 346 663 — 27. Dezember 18814, 278 352,
vom 1. Februar 1886, lautend über 309 6 Ho un- kündbare Hypothekenbriefe der Preußischen Boden, ecredit⸗Actien⸗Bank mit Zinsscheinen fällig 1. Juli 1886 ffl. und Anweisungen, 1 Nr. 347 935, vom 9. Februar 1886, lautend über 600 6 43 0Ié0 Hpothekenbriefe der Preußischen Bodencredit-⸗Actien Bank von 1886 mit Zinsscheinen fällig 1. Juli 1886 ffl. und Anweisungen und Aus⸗ loosungsschein,
k. Nr. 641 103 vom 15. August 1889 lautend über 3000 S6 35 0½ Pfandbriefe der Rheinischen Hpypotheken⸗Bank mit Zinsscheinen zu 40 fällig J. April 1890, zu 33 9υί fällig am 1. Oktober 1890 ffl. und Anweisungen,
l. Nr. 599 393 vom 1. September 1890, lautend über 1500 0 3 0 preußische konsolidierte Staats⸗ anleihe mit Stückzinsscheinen für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September 1890 und mit Zins⸗ scheinen, fällig am 1. April 1891 ffl. und Anweisungen,
m. Nr. 635 722 vom 11. April 1891, lautend über 6090 6 Interimsscheine zu 3 0 Deutscher Reichsanleihe mit 30 0½ Einzahlung mit Zinslauf vom 1. Oktober 1891 ab,
n. Nr. 688 827 vom 26. März 1892, lautend über 20 000 Fres. 3 0/0 Livorneser Eisenbahn⸗Obligationen mit Zinsscheinen, fällig 1. Juli 1892 u. ffl.,
o. Nr. 786 914 — 6. Mai 1876 — 36 047 — vom 27. Januar 1894, lautend über 2700 S6 40j0 Prä⸗- mienpfandbriefe der Deutschen Hypotheken⸗Bank in Meiningen, mit Zinsscheinen, fällig 1. Februar 1895 ffl. und Anweisungen,
— ausgestellt zu 4. für Herrn Major Benno von Fragstein in Straßburg i. E, zu b. bis i. für Herrn Oberst Benno von Fragstein in Konstanz, zu k. bis o. für Herrn Generalmajor z. D. Benno von Fragstein zu (aus) Kon— stanz bezw. (zu m.) 3. Zt. Aschaffenburg,
zu a. bis o. je von dem Generalmajor z. D. Benno von Fragstein und Niemsdorff zu Gengenbach (Schwarzwaldbahn),
27) Nr. 679 238 — 12. Juli 1889, 533 628 — vom 26. Januar 1892, lautend über 90 M schwed. 10 Thlr. Loose, ausgestellt für Frau Baronin von Leesen, geb. Freiin von Werthern, in Retschke bei Storchnest, von der Vorgenannten, Frau Baronin von Leesen,
3) Nr. 831 277 vom 10. November 1894, lautend über 6300 ½S½ 40 ige unkündbare Pfandbriefe der Preußischen Hypotheken⸗Aetien⸗Bank mit Zinsscheinen, fällig 2. Januar 1895 ffl. und Anweisungen, aus⸗ gestellt für Fräulein Laurg Bredow, Malerin, hier, von der Vorgenannten, Fräulein Bredow hierselbst, Leipzigerstraße 35 wohnhaft,
4 Nr. 81 189 (roth) vom 17. Mai 1878, aus⸗ gestellt für den Zimmermann Wilhelm Dümecke zu West Insel bei Stendal, als Vormund für den minorennen n, Dümecke, lautend über 300 40 ge preußische konsolidierte Staatsanleihe ohne ie n e,, von dem Vorgenannten, Hermann Dümecke und dessen letzten ormund, Häusler Friedrich Nagel — beide zu Kl. Schwarzlosen, und vertreten durch den Justiz-⸗Rath Schoß zu Stendal,
5) Nr. 797 340 vom 6. April 1894, lautend über 2100 M Hosoige Berliner Pfandbriefe mit Zins⸗ scheinen, fällig 2. Januar 1895 fl. und Anweisungen, ausgestellt für Fräulein Alice Daubner, hier, von der Letztgenannten, hierselbst, Lichterfelderstraße 29 wohnhaft. ‚—
III. Folgender Prämienrückgewährscheine:
I) A. Der 27 in den Jahren 1863 bis 1889 je am 15. September je auf Grund der Lebensver⸗ sicherungspolicd Nr. 1029 über 300 Thlr. bezw. oM M Kapital ausgestellten, lautend je über 10 Thlr. 29 Sgr. bezw. 32 M 90 8, zahlbar je nach dem Tode des Versicherten (Stellmachermeisters Chr. A. Heine in Quedlinburg), Nr. 997, Ws8, 5704, 7909, 10 093, 12 480, 15 193, 18 242, 20 871, 23 766, 27 075, 30 529, 34 404, 39 066, 45 027, 52 421, 59 513, 67 651, 76 201, 85 013, 9g5 470, 154 615, 104 258, 116 327, 129 496, 142 053, 27. —;
B. der 29 in den Jahren 1863 bis 1891 je am 1. September je auf Grund der Lebensversicherungs. police Nr. 1014 über 300 Thaler bezw. 900 M Kapital ausgestellten, lautend je über? Thlr. 7 Sgr. 3 Pf. bezw. 21 M 73 , zahlbar je nach dem Tode der Versicherten (Frau Dorothee Friederike Wil⸗ helmine Heine, geb. Kallmeyer, zu Quedlinburg), Nr. 962, 2626, 5572, 7837, 9997, 12 452, 15 190, 18202, 20 868, 23 755, 27 074, 30 528, 34 403, 39 065, 45 026, 52 420, 59 512, 67 650, 76 200, S5 012, 95 469, 104 256, 116 126, 129 495, 142 052, 154 614, 27. bis 29. —,
ausgestellt zu X. und B. bis 1874 je von der Allgemeinen Eisenbahn⸗Versicherungsgesell⸗ schaft, Abtheilung für die Lebensversicherung, zu Berlin, von 1875 ab von der Victoria zu Berlin, Allgemeine Versicherungs⸗ALtktiengesell schaft, Abtheilung für die Lebens bersicherung; zu A. und B. von den beiden vorgenannten Ver⸗ sicherten, vertreten durch den Rechtsanwalt L. Wolffgram zu Berlin, ᷣ
Y des 3. am 1B. April 1859 zur Polige Nr. 47 806 von' der Victoria zu Berlin, Allgemeine Versicherungs⸗ AÄktiengefellschaft, Abtheilung für die Lebensver⸗
sicherung, ausgestellten lautend über 107 4 10 3, von dem deere ing g, H. Baumgarten zu Peitz, vertreten durch den
e echtsanwalt L. Wolffgram ju Berlin.
LIV. A. Folgender Lebensversicherungspolicen der n , Tebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft zu 4
erlin:
I) Nr. 236 181, ausgestellt am 19. Dezember 1890, lautend auf das Lehen des Rentiers Waldemar Theodor Willy Kersten zu Berlin, versicherte Summe: 20090 M, von dem Vorgenannten, Kersten, hierfelbst Katzbachstraße 25 wohnhaft,
2) Nr. 230 783, ausgestellt am 13. Oktober 1888, lautend auf das Leben des Pferdemetzgers Johann Lasch zu St. Johann a. S., versicherte Summe: 4000 M6, von dem Vorgenannten, Lasch, ver⸗ . durch den Geh. Justiz⸗Rath Humbert zu
erlin.
B. Des Versicherungsscheins Nr. 34 545 der Berlinischen Lebensversicherungsgesellschaft zu Berlin, ausgestellt am 17. August 1876 auf das Leben des Könige lichen Futtermeisters Wilhelm Friesicke in Dompendehl versichertes Kapital: 2090 M6, von der Witt we Friesicke, Wilhelmine, geb. Frohwein, zu Anger bei e, , . zugleich als Vormünderin ihrer Tochter Emma Hedwig Friesicke, und dem Kaufmann Gustav Adolf Friesicke zu Berlin, Artilleriestr. wohnhaft.
V. Folgender Sparkassenscheine der Lebensversiche⸗ rungsanstalt für die Armee und Marine zu Berlin (Abtheil. I):
I) Nr. 57 8583 vom 26. September 1887 über 1004, eingezahlt von dem Hauptmann a. D. Graf zu Dohna zu Berlin, von dem Vorgenannten, Haupt⸗ mann a. D. Stanislaus Graf zu Dohna zu Berlin, Hafenplatz Nr. 4;
2) Nr. 62083 vom 31. Mai 1888 über 30 , eingezahlt vom 1. Bataillon Hessischen Füsilier⸗ Regiments Nr. 80 zu Wiesbaden, von dem vorgenannten Bataillon;
3) Nr. 16259 vom 4. Juli 1881 über 69 cz, eingezahlt vom Bataillonstambour August Krohn in Bromberg, von dem Vorgenannten, Krohn Getzt gien e ffrher in Kamitz bei Patschkau);
zu, bis 3 je vertreten durch die Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Ornold und Homeyer zu Berlin.
Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte, und zwar spätestens in dem auf den 4. Januar 1896, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B., part, Saal 32, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 8. Juni 1895.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 81.
268331 Aufgebot.
Auf den Antrag der Berechtigten werden die nach⸗ stehend bezeichneten, angeblich verloren gegangenen, von der Lebens⸗, Pensions und Leibrenten⸗Versiche⸗ rungs⸗Gesellschaft „Iduna“ in Halle a. S. ausge—⸗ stellten Urkunden zwecks Kraftloserklärung aufgeboten:
) Auf Antrag des Gastwirths Heinrich Eduard Biehayn zu Luckau die Versicherungspoliee Nr. 87 993
16. Dezember 1867, ; d. d. Halle a. S., den z Berember 157 inhalts
deren die Frau Karoline Wilhelmine Biehayn, ver⸗ wittwete Pfeffer, geb. Winig, in Luckau, ihr Leben in Höhe von Zweihundert Thalern zu Gunsten des Antragstellers versichert hat;
2) auf Antrag der Wittwe Louise Tripke, geb. Werner, zu Breslau, der Depositalschein Nr. 15 724 d. d. Halle a. S., den 28. März 1886, inhalts dessen der Erblasser der Antragstellerin, der Maurer⸗ polier Josef Tripke zu Breslau, den Versicherungs« schein der Iduna“ Nr. 68 071 4. d. Halle a. S. den 25. Oktober 1865 über 50 Thaler — 150 S . für ein ihm laut Schuldschein vom 26. März 1885 von der Iduna“ gewährtes Darlehn von 40 „S verpfändet hat;
3) auf Antrag des Vergolders A. Zymelka zu Ratibor der Depositalschein Nr. 11520 q. d. Halle a. S., den 15. Juni 1881, inhalts dessen die Erb⸗ lasserin des Antragstellers, die verwittwete Stell⸗ macher Zymelka, Marie (Marianne), 6 Juritko Garn ne, zu Neugarten, zuletzt zu Ratibor, den
ersicherungsschein der Iduna“ Nr. 45 433 d. d. Halle a. S., den 18. Juli 1862 über 100 Thaler = 300 S) Versicherungssumme für ein ihr laut Schuldschein vom 11. Juni 1881 von der „Iduna“ gewährtes Darlehn von 65 6 verpfändet hat;
4) auf Antrag der Wittwe Pauline Wotzka, geb. Bienek, in Oppeln der Depositalschein Nr. 17392 d. d. Halle 4. S., den 1. Oktober 1886, inhalts dessen die Antragstellerin und deren Ehemann, Fleischermeister Thomas Wotzka in Gleiwitz, ver—⸗ storben am 24. November 1894 in Oppeln, die Ver⸗ sicherungsscheine der Iduna“ Nr. 63731 d. d. Halle a. S., den 1. März 1865, über 300 Thaler ( 900 ej, und Nr. 83 811 d. d. Halle a. S., den 3. Juni 1865, über 700 Thaler (— 2100 46) Versicherungssumme für ein laut Schuldschein vom 27. September 1886 von der „Iduna“ gewährtes Darlehn von 600 S verpfändet haben.
Die Inhaber der vorgenannten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. April 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gerichte — an Gerichtsstelle — kleine Steinstraße Nr. J, Zimmer 33, anberaumten 6 gebotstermine ihre Ansprüche anzumelden und die Ürkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung derselben erfolgen wird.
Halle a. S., den 11. Juli 1395.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.
26117 Aufgebot.
Auf Antrag des Bäckermeisters C. Fellmann sen, in Warmbrunn und des Gemeindevorstehers Rösel ebendort, den Kuratoren der Kopke'schen Stiftung in Warmbrunn, wird der Inhaber des angeblich ver loren gegangenen Sparkassenbuchs Nr. 4682 der Kreissparkasse zu Hirschberg, welches zur Zeit des Verluftes über 111,93 M lautete und sür die Kopke'sche Stiftung in Warmbrunn ausgestellt ist, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 26. Februar 1896, Vorm. 10 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzu⸗ legen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Hirschberg, den 18. Juli 1895.
Königliches Amtsgericht. II.
3
31320] Aufgebot.
Aufgeboten wird das a n. verloren ahn ene, auf den Namen Wilhelmine Heitfeld in Uthleben lautende Quittungsbuch der Spar⸗ und Darlehnskasse des Kreises Grafschaft Hohenstein zu Nordhausen Nr. 34 243 über 474,66 6 auf Antrag der Wittwe Wilhelmine Heitfeld zu Uthleben zwecks Anfertigung eines neuen Quittungsbuches: Die unbekannten In-= haber des bezeichneten Quittungsbuches der Spar⸗ und Darlehnskasse werden e,. spätestens in dem auf den 6. April 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 18, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, bez. die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und die genannten Urkunden für kraftlos erklärt werden.
Nordhausen, den 27. Juli 1395.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. Hildebrandt. I3 1921 Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender angeblich abhanden gekommener hejw. vernichteter Sparkassenbücher
A. der hiesigen städtischen Sparkasse:
1) Nr. 113 363 über 268,866 A. lautend auf die minderjährige Ilse Sperling, Nr. 139 845 über 40,55 S , lautend auf das Dienstmädchen Bertha Rosenthal, Nr. 330 887 über 55. , lautend auf das Dienstmädchen Johanna Beleck, von dem Kauf⸗ mann e Sperling hierselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Seldis,
2 Nr. 98 028 über 75 M, lautend auf Fräulein Emilie Schüttler, von der ꝛc. Schüttler in Tegel, 3) Nr. 234978 über 25,88 MS, lautend auf Fri Niebuhr, und Nr. 326 893 über 169461 , lauten auf die verehelichte Schneider Niebuhr, Luise, geb. Kühnemann, von der 4. Niebuhr und ihrem Ehemanne
Adolf Niebuhr hierselbst,
H Nr, 154 683 über 3564 , lautend auf das Dienstmädchen Martha Reimann, von der 2c. Reimann hierselbst,
5) Nr. 140 968 über 101,64 e, lautend auf die abwesende Handelsfrau Pohl, Anna, geb. Wolke, und Nr. 333 664 über 217441 „M, lautend auf die minderjährige Regina Laser, von dem Vormund bezw. Vater, Kaufmann Laser hierselbst,
B. des Kreises Teltow Nr. 39 458 über 124,46 M6, lautend auf Fräulein Selma Thäsler, von der 2c. Thäsler hierselbst, beantragt.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den L. November 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten . ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 2. April 1895.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 82.
315315 Bekanntmachung.
Auf Antrag der Frau Franziska Auguste von Silicz (Silitsch), geb. Preuß, zu Eydtkuhnen wird der Chemann derselben, der frühere Besitzer Gregori Alex von Siliez (Silitsch), welcher im Jahre 1839 in Rußland geboren, im Jahre 1871 von Eydtkuhnen nach Amerika ausgewandert ist, von dort zuletzt im Jahre 1872 aus Beckertfield, K. C. Kalifornia, an die Antragstellerin geschrieben hat, und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 1. Juli 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, an . Gerichtsstelle zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Stallupönen, den 10. August 18965.
Königliches Amtsgericht.
31337 Bekanntmachung.
Nr. 11 262. Das Großh. Amtsgericht hierselbst 6 unterm Heutigen nachstehenden Vorbescheid er⸗ assen:
Der ledige Taglöhner Longin Kolb, geboren am 15. Juli 1839 in Dielheim und zuletzt wohnhaft gewesen daselbst wird seit März 1891 vermißt und ist die Verschollenerklärung desselben beantragt.
Der Vermißte wird deshalb aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich an das Amtsgericht gelangen zu lassen, widrigenfalls er für . erklärt würde. 1
Zugleich werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, aufgefordert, hiervon dem Amtsgerichte innerhalb gleicher Frist Anzeige zu erstatten.
Wiesloch, den 21. August 1895.
Gerichtsschreiberei des Gr. Amtsgerichts. Kreuzwieser.
31321] Aufgebot.
Auf Antrag des Ackersmanns Johann Gunter mann zu Braunshausen bei Hallenberg i. W. wird dessen Sohn, der am 9. März 1853 zu Brauns hausen geborene Philipp Guntermann, in den Jahren i874 - 1876 Kanonier beim 1. Westfälischen Feld⸗Artillerie⸗Regiment hierselbst, vordem in Ruhr⸗ ort, welcher seit Ende 1876 verschollen ist, aufgefor⸗ dert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 3. Juli 1896, Vormittags 1 Uhr, Zimmer Nr. 8, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden
wird. Wesel, den 19. August 1895. Königliches Amtsgericht.
31319
Nr. 15 429. Das Gr. Amtsgericht hierselbst hat unterm 12. August 1895 folgenden Vorbescheid er⸗ ö. Der am 6. September 1871 zu Mühlburg geborene Adolf Ihli, zuletzt in Baden⸗Baden wohn⸗ haft, wanderte am 8. November 1886 na Pits⸗ burg, Amerika, aus. Seit Frühjahr 1887 wird der⸗ selbe vermißt und ist seine Verschollenheitserklärung von seinem Vater Josef Ihli in Freiburg i. B. beantragt.
Der Vermißte wird aufgefordert, binnen Jahr es⸗ frist Nachricht von sich an Gr. Amtsgericht hier gelangen zu ken Ebenso werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, aufgefordert, binnen Jahres⸗ frist dem Amtsgerichte Anzeige zu erstatten.
Baden, den 21. August 1895. .
Der den nn,, ö Gr. Amtsgerichts: utz.
31322 ; . Am ̃. Mai 1894 ist zu Obervorschütz die Wittwe des Scherenschleifers Conrad Stieglitz, Helene, geb.