1895 / 262 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 01 Nov 1895 18:00:01 GMT) scan diff

26 , r, 28 .

——

Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Effen, den 15. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht. I76748 .

Auf Antrag des Kaufmanns August Bestehorn, früher in Groß-Lichtenau, jetzt in Stobbendorf bei Schadewinkel, Reg. Bez. Marienwerder, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fehling in Lübeck, wird der unbekannte Inhaber der von der Deutschen Lebensversicherungs. Gesellschaft in Lübeck am 26. Ok- tober 1883 auf das Leben des Otto Carl Bestehorn ausgestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 4143 über 1000 ½, wesche abhanden gekommen ist, auf⸗

efordert, feine Rechte und Ansprüche auf dieselbe n en in dem auf den 14. Dezember 1895. Vormittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. Lübeck, den 8. März 1895. Das Amtsgericht. Abtheilung IV.

(22698 Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe Bertha Ebermann, 66 Dürre in Braunschweig, vertreten durch den Rechts anwalt Dr. Fehling in Lübeck, wird der unbekannte Inhaber der von der Deutschen Lebensversicherungs⸗ Gefellschaft in Lübeck am 11. Oktober 1867 auf das Leben des Kaufmanns Ernst Gotthard Ebermann in Braunschweig ausgestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 42 827 über 2000 Thlr. pr. Krt, welche abhanden gekommen ist, aufgefordert, seine Rechte und Ansprüche auf dieselbe spätestens in dem auf Sonnabend, den 21. März 1896, Vor- mittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, auch die Police vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Lübeck, den 28. Juni 1895.

Das Amtsgericht. Abth. ITV.

44850 Bekanntmachung. .

Die von dem früheren Gerichtsvollzieher Neu⸗ mann hier in seiner früheren Eigenschaft als Ge— richtsvollzieher bei dem hiesigen Königlichen Amts⸗ gericht bestellte Amtskaution von 600 αν in Werth⸗ papieren soll an Neumann herausgegeben werden und ist zu diesem Zwecke von dem Herrn Präsidenten des Königlichen Ober⸗Landesgerichts zu Marienwerder das förmliche Aufgebot der betreffenden Kaution be⸗ antragt worden. Demgemäß werden alle diejenigen unbekannten Gläubiger des Neumann, welche an die Kaution Ansprüche zu machen haben, aufgefordert, solche spätestens im Aufgebotstermine am 21. De⸗ zember 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 5, anzumelden, widrigenfalls sie ihrer etwaigen Rechte und Ansprüche an die gedachte Kaution ver⸗ lustig gehen, mit denselben lediglich an den früheren Gerichtsvollzieher Neumann verwiesen werden und die Auszahlung der Kaution an Neumann erfolgen

wird. Neustadt W. Pr., den 26. Oktober. Königliches Amtsgericht.

38573 Aufgeb et. .

Der Privatier Focke Lambertus Müller zu West⸗ rhauderfehn hat das Aufgebot des angeblich abhanden (kommenen Kontobuchs der Ostfriesischen Bank zu 83 eingetragen in deren Hauptbuch XI Fol. 167, ausgesiellt für Focke Lambertus Müller zu West⸗ rhauderfehn und lautend über ursprünglich eintausend, jetzt noch achthundert Mark, beantragt. Der un⸗ bekannte Inhaber jenes Buchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 15. April 1896, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Ter⸗ mine bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Kontobuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Leer, den 28. September 1895.

Königliches Amtsgericht. III.

[17893] Aufgebot. .

Der Fabrikarbeiter Friedrich Tiedemann zu Essen hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 588 der Sparkasse zu Stoppenberg, lautend über einen Be⸗ stand von zweihundert Mark und Zinsen, ausgestellt auf den Namen des Dietrich Tiedemann, jedoch nach dem Anerkenntnisse der Sparkasse dem Antragg⸗ steller, als dem Gläubiger gehörig, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Jannar 1896, Vormittags L606 uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Zimmer 45, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Essen, den 5. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht.

(44848 Aufgebot. ö. Das angeblich verloren gegangene Sparkassenbuch Nr. 3542 der hiesigen städtischen Sparkasse über Ss78 S 47 3, autgestellt für den Stellenbesitzer Amand Müller in Schützendorf am 16. August 1874, wird auf Antrag des letzteren hiermit auf⸗ geboten. ( . Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, seine Rachte spätestens im Aufgebotstermine den 19. Juni E896, Vormittags 97 Uhr, Zimmer Nr. 20, bei uns anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigen⸗ falls dasselbe für kraftlos erklärt wird. Münsterberg, den 25. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. Horlitz.

44851 Aufgebot. Die Sparkassenbũcher ö . a. Nr. 13 215 der Kreissparkasse zu Reckling⸗

hausen, lautend über 111 46 75 3 für Johanna

oerster, ö. * Nr. 696 der Stadtsparkasse zu Recklinghausen, lautend über 1267 M 20 3 für die Fundation Ehling eder Neuer Primifsariatssonds an der Pfarrkirche zu Recklinghausen, welche an⸗ eblich verloren gegangen sind, werden aufgeboten. . unbekannten i e. werden aufgefordert, späͤtestens in dem auf den 5. Juni 1896. Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termine ihre Rechte geltend zu machen und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Bücher für kraftlos erklärt werden. ;

Recklinghau fen, den 18. Oktober 1895.

44955 Aufgebot. Auf dem Grundbuchblait der bei Groß ⸗Dubensko, Kreis Rybnik, belegenen, mit einer Fundgrube und 1200 Maßen gevierten Feldes verliehenen Stein⸗ kohlengrube . Colmar‘ steht in Rubrika L' unter He 6b. die Ornontowitz'er Actiengesellschaft für Kohlen. und Eisenprodukfion in Berlin als Mit⸗ eigenthümerin von s/s: Kuxen zufolge Verfügung vom 10. Oktober 1865 ,, Die genannte Aktiengesellschaft ist in Liquidation getreten und nach Beendigung des Liquidationsverfahrens im Gesell schaftsregister bereits gelöscht. Auf Antrag der Grãfin 9 Schaffgotsch auf Koppitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Erbs zu Beuthen O. S., ist das Aufgebot jenes Miteigenthums an den er— wähnten Si ssa Kuxen zwecks Berichtigung des n. titels zugelassen. Alle diejenigen, welche Ansprüche auf das gedachte Miteigenthum zu haben vermeinen, werden aufgefordert, dieselben svätestens im Auf⸗ gebotstermine am 8. Jaunar 1896, Vormittags 11 Uhr, anzumelden und ihr Widerspruchsrecht gegen das Aufgebot zu bescheinigen, widrigenfalls der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten . und die Eintragung des Besitztitels für die Antragstellerin erfolgen wird. Rhybnik, den 15. Oktoher 1895.

Königliches Amtsgericht.

44838 Oeffentliche Ladung.

1) Peter Zeimet,

2 Peter J. Steinmetz,

3 . II. Steinmetz,

4 Franz Steinmetz,

alle angeblich nach Amerika ausgewandert und ohne

näheren bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltgort,

werden auf den 30. Dezember 18595, Vor-

mittags 11 Uhr, vor das Königliche Amts⸗

gericht, Abth. II, zu Perl geladen, um darüber ver⸗

nommen zu werden, ob sie Ansprüche auf die unter

Artikel Nr. 200 der Grundsteuermutterrolle der Ge⸗

meinde Beuren auf Peter Zeimet, Taglöhner zu

Beuren, eingetragenen Grundstücke erheben. Wenn

vor oder in dem Termin kein Anspruch auf die

Grundstücke erhoben wird, soll die Ehefrau Christoph

Pal, Margaretha, geb. Steinmetz, zu Beuren als

Eigenthümerin in das Grundbuch eingetragen

werden.

Perl, den 29. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

Beglaubigt:

(L. S) Greivelding er, Aktuar.

44849 ̃ Auf den Antrag des Gutsbesitzers Carl Tesmer zu Kienberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Steffeck zu Zossen, werden alle unbekannten Eigen— thumsprätendenten und dinglich Berechtigten auf⸗ gefordert, spätestens in dem am 24. Januar 1896, 10 Uhr, an Gerichtsstelle stattfindenden Aufgebotstermin ihre Ansprüche und Rechte auf das im Gemeindebezirk in Waltersdorf, Kreis Teltow, belegene, unter Artikel Nr. 27 der Grundsteuer⸗ mutterrolle und K. Bl. JL Fl. A. 24143, 10643, 10743 fowie K. Bl. IL Fl. A. 3, 41, 411 der Ge= markung Waltersdorf verzeichnete, aus Weide und Wasser bestehende Grundftück von 9ha 45 a 60 m Größe und von 7,2 Thlr. Reinertrag anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstäck bei Anlegung des Grundbuch— blattes ausgeschlossen werden.

Königs Wusterhausen, den 23. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

44929 Aufgebot. .

Der Zimmermann Peter Fölsch, geboren in Kranz am 15. Januar 18560 als ehelicher Sohn des Häuslings Peter Fölsch daselbst und dessen Ehefrau Margaretha, geb. Meinschien, welcher am 1. De⸗ zember 1881 eine Fahrt über die Elbe von Altona nach Neuenfelde mit einem Boot angetreten hat, seitdem aber verschollen ist das Boet ist nachher bei Finkenwerder aufgefangen —, wird damit auf- gefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 20. November 1896, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumten Termine sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den sich legitimierenden nächsten Erben ausgeantwortet, auch der Ehefrau die. Wieder- verheirathung gestattet werden soll. Zugleich werden alle Personnn, welche über das Fortleben des ꝛc. Fölsch Kunde geben können, zu deren Mittheilung und für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolge⸗Berechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche damit aufgefordert, unter der Verwarnung, daß sonst bei der Ucberweisung des Vermögens des 2c. Fölsch auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.

Jork, den 26. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. II.

44928] Aufgebot behufs Todeserklärung. Nachbenannte, säm ntlich im Kirchspiel Ho in der Wester⸗Horne Harde, Amt Ribe in Jütland, ge—⸗ borenen und seit längerer Zeit verschollenen Per⸗ sonen: 1) Seefahrer Jens Jensen, getauft den 10. Sep—⸗ tember 1809, 2) Seefahrer Niels Jensen, getauft den 2. De⸗ zember 1810, ö. 3) Seefahrer Knud Jensen, geboren den 21. Sep⸗ tember 1815, 4 Seefahrer Jens Cornelius Nielsen, geboren den 1. Februar 1818, 5) Seefahrer Laurids Jensen, 13. Mai 1792, für die ein Vermögen von ca. 370 0 hier ver⸗ waltet wird, und die unbekannten Erben dieser Personen werden, nachdem der gerichtlich bestellte Vormund, Landbohlsmann Nis Nielsen Erlang in Ladegaard J den Antrag auf Todeserklärung gestellt hat, hiermit aufgefordert, sich spätestens zu melden bezw. ihre Ansprüche geltend zu machen bei dem unterzeichneten Gericht bis Dienstag, den 8. März 1896, Vormittags 10 Uhr, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen und der Nachlaß den legiti⸗ men Erben resp. dem Fiskus zugesprochen wird. Hadersleben, den 22. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

geboren den

44926 Aufgebot. ! Zur Ermittelung des Lebens oder Todes von Louise

leitung des Aufgebotsverfahrens beschlossen und Auf⸗

1861 nach Brasilien begeben hatte, 1864 verstorben sein ef dn . dem Rachlaß ihrer am 24. April 1882 verstorbenen Mutter 1006 66 geerbt hat, falls 1 z harr . . K ist auf 3 . eschwister Wilhelm und Hermann Prie n Louife verehel. Lehmann, geb. Prietzsch, die Ein⸗

gebotstermin auf Dienstag, den 9. Juni 1896, Vormittags L0 Uhr, anberaumt worden. Es werden 1) die zuerst Genannte und 2) alle, welche an deren Vermögen aus irgend einem Rechtsgrund Ansprüche und Rechte erheben wollen, aufgefordert und geladen, in diesem Termine an Gerichtsstelle hier persbnlich oder durch legitimierte Vertreter zur Verhandlung zu erscheinen und ihre Ansprüche und Rechte spätestens in diesem Termine anzumelden, widrigenfalls auf Antrag die zu 1 Ge⸗ nannte für verschollen und todt und die Interessenten zu 2 ihrer nicht angemeldeten Ansprüche und Rechte an dem gedachten Vermögen für verlustig erklärt werden, und dasselbe den Berechtigten ohne Kaution ausgeantwortet werden wird. Eisenberg, den 28. Oktober 1895. Herzoglich Sächs. Amtsgericht. Voretzsch, Amtsrichter. a,, . . Assistent Kretschmar, als Gerichtsschreiber.

44362 Aufgebot. Der am 15. Februar 1825 zu Schwaberow ge borene Büdnersohn Wilhelm Johann Christoph Kluesmann ist vor langen Jahren nach Amerika ausgewandert und hat seit dem Jahre 1852 nichts von sich hören lassen. . Auf Antrag seines Abwesenheitskurators Büdners Joachim Kluesmann zu Schwaberow wird: 1) der Verschollene hierdurch aufgefordert, sich nun⸗ mehr und zwar spätestens in dem Termine vorn 2. Mai 1896, Vormittags II Uhr, beim hiesigen Amtsgericht zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird, . 2) werden hierdurch ferner alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht als seine 6 noch lebenden Geschwister und Intestaterben Johann, Friedrich, Joachim, Catharina, Anna und Dorothea an seinem Nachlasse zu haben vermeinen, aufgefordert, sich nunmehr und zwar spätestens in demselben Termine zu melden und zu legitimieren, widrigen falls die obigen Geschwister und der sich sonst Mel⸗ dende und Legitimierende für die rechten Erben an— genommen, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll. Die fich nach dem Ausschlußurtheil meldenden näheren oder gleich nahen Erben sind schuldig, alle Handlungen und Verfügungen derjenigen, die in die Erbschaft ge⸗ treten fein werden, anzuerkennen und zu übernehmen. Hagenow i. M., den 24 Oktober 1895. Großherzogliches Amtsgericht.

44847 ö. Wilhelm Christan Lehmberg zu Zehdenick und Gen., vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Stadthagen hier, als Benefizialerben, haben das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer der hier wohnhaft gewesenen, am 23. Nãrz 1855 verstorbenen Wittwe Zeige, Auguste Wil⸗ helmine, geb. Lehmberg, beantragt. Sämmtliche Nachlafglaͤubiger und Vermächtnißnebmer der Ver- storbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich- straße 13, Hof, Flügel B, part., Saal 32, an— beraumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzu⸗ melden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Be⸗ nefizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode der Erblasserin aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.

Berlin, den 25. Oktober 18955

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 82.

448652

Aufgebot.

Auf Antrag der Frau Ida Margaretha Dorothea,

eb. Jäger, des verstorbenen Kaufmanns Georg

ieder Otto Wortmann Wittwe, vertreten durch ben hiefigen Rechtsanwalt Dr. jur. Hans von Jacobs, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden J .

I) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 4. Üpril 1895 verstorbenen Kaufmanns Georg Friedrich Otto Wortwann Erb⸗ oder sonstige Ife ge zu haben vermeinen;

Y alle diejenigen, welche den Bestimmungen des pon dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau, der Antragstellerin, am 31. August 1894 hierselbst errichteten, am 16. April 1895 hierselbst publizierten Testa— ments, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, folche An. und Widersprüche bei der Ge— richtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 5, späte⸗ ö aber in dem auf Freitag, den 20. De⸗ zember 1895, Nachmittags I Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Juftizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Rr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu— stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. ;

Hamburg, den 3. Oktober 1895.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fuͤr Aufgebotssachen. (gez) Tesdorpf Dr. . Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

44927

Der Gerichtsvollzieber . D. Wegner aus Mogilno als Pfleger des Nachlasses des zu Kunowo ver⸗ storbenen Guts. Administrators Erich Mahnke hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des zu Kunowo wohnhaft gewesenen, am 14. April 1895 versterbenen Guts ⸗Administrators Erich Mahnke beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Febrnar 1896, Vormittags 9 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben und den Nachlaßpfleger

Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Be⸗ friedigung der e, n, Gläubiger nicht erschõpft wird. Das Nach 1 kann in der Gerichts . von 9 bis 12 Uhr Mittags eingesehen werden. Mogilno, den 25. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

448531 Aufgebot.

Auf Antrag des Kurators des entmündigten 2 mannes Albert Heinrich Hinsch, nämlich des Heinri 3 Julius Harms, vertreten durch die hiesigen

echtsanwalte Dres. jur. Wachsmuth und Horwitz, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden alle, welche an den durch Beschluß des Amtsgerichts Hamburg vom 27. September 1895 wegen Verschwendung entmündigten Kauf- mann Albert Heinrich Hinsch, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als Mitinhaber der 4 C. C. Hilbert C Co. in Altona oder sei es aus irgend welchen sonstigen Rechtsgründen, An⸗ sprüche oder Forderungen zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche bezw. For⸗ derungen bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, 6 Nr. 51, spätestens aber in dem auf

reitag, den 20. Dezember 1895, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgekotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines 33 Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 14. Oktober 1895.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fuͤr Aufgebotssachen. i) Tesdorp f, Dr..

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

44819 Berichtigung. Im Aufgebote vom 31. Mai I. J. gegen Johann August Rosenberger von Daxberg (eonf. Nr. 15587 im Deutschen Reichs⸗Anzeiger) lautet der Aufgebots⸗ termin nicht Dienstag sondern Mittwoch, den 1. April 1896. Alzenau, 28. Oktober 1895. Kgl. Bayr. Amtsgericht.

gez.) Schlachter.

ur Beglaubigung: - (L. S.) Walther, Kgl. Ger.⸗Sekretär.

44275) Im Namen des Königs! In der Jiebandt'schen Todeserklärungssache F. 994 hat das Königliche Amtsgericht zu

Swinemünde durch den Amtsrichter Hauptner in . . vom 7. Oktober 1895 für Recht erkannt:

Der Seefahrer Johann Carl Friedrich Ziebandt aus Kaseburg, geb. am 24. Juli 1824, und der See⸗ fahrer Friedrich Wilhelm Ziebandt ebendaher, geb. am 4. Juni 1829, werden für todt erklärt.

Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Ver⸗ mögen der für todt Erklärten zu entnehmen.

44953 Bekanntmachung. Durch heut verkündetes Ausschlußurtheil des unter⸗ zeichneten Gerichts sind die unbekannten Erben der am 17. Juni 1894 zu Trebnitz verstorbenen Orts⸗ armen Rosina Bartsch aus , mit ihren Ansprüchen auf den betreffenden Nachlaß aus— geschlossen. Trebnitz, den 28. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 21. Oktober 1895.

Wendt, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag: .

1) des Pflegers über den Nachlaß des weiland Johann Peter Grimm in Bygtehude Kom⸗ foöristen Heinrich Gehrken in Buxtehude und

N ꝛe. 2c. 2c. erkennt das Königliche Amtsgericht zu Buxtehnde 2c. ꝛc. ꝛc. für Recht: .

Der Nachlaß des am 1. März 1877 verstorbenen Johann Peter Grimm in Buxtehude wird:.

a. zu einem Drittel dem Zimmermann Heinrich Grimm in Tostedt, ; .

b. zu einem Drittel der Ehefrau des Arbeiters Christoph Ruschmeyer, Christine, geb. Grimm, in Altkloster, .

e. zu einem Sechsunddreißigstel der Ehefrau des Schlossers Peter Schröder, Marie, geb. Nachtigal, in Harburg, .

d. zu einem Sechsunddreißigstel der Amalie Nach⸗ tigal in London, .

6. zu einem Sechsunddreißigstel dem Tischler Wilhelm Nachtigal in Buxtehude,

f. zu einem Sechsunddreißigstel der Ehefrau des Werkmeisters Gustav Weber, Anna, geb. Nachtigal, in Harburg, . l

g. zu einem Sechsunddreißigstel dem Hausmädchen Margarethe Warning in Harburg,

h. zu einem Sechsunddreißigstel dem Zeichner Lud⸗ wig Warning in Strelitz, .

. zu einem Sechsundoreißigstel dem Tischler Her⸗ mann Warning in Buxtehude, ö

k zu einem Sechsunddreißigstel dem Hausmädchen Wilhelmine Warning in , ö

1. zu einem Achtzehntel dem Dienstknecht August Nachtigal in Celle, . .

m. zu einem Achtzehntel der Schneiderin Gesine Nachtigal in Bremen

aus geantwortet. Der nach dem Ausschlusse sich etwa meldende Erbberechtigte soll schuldig sein, alle bis dahin über den Nachlaß erlassenen Verfügungen anzuerkennen, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern berechtigt sein, und sein Anspruch soll sich auf das beschränken, was alsdann von dem Nachlaß noch vorhanden ist. Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.

Braun.

44947

44925 Bekanntmachung. Das Aufgebotsverfahren in Sachen Damerow wird eingestellt, da der Antrag zurückgezogen ist. Berlin, den 39. Oktober i865 ö Königliches Amtsgericht II. Abtheilung 17.

44946 Bekanntmachung. . Ausschlußurtheil vom 24. Oktober 1895 ind:

. die Kuxrscheine über die im Gewerkenbuche des im Bezirke des Amtsgerichts Sohrau O.⸗S. belege⸗

Lina Prietzsch aus Eisenberg. dann angeblich ver

Königliches Amtsgericht.

heiratheten Zopf, geboren 7. April 1840, welche sich

nur noch in so weit . machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des

nen Bergwerks ‚Renner“ eingetragenen Kuxe:

r , e, , br enbesitzer Jo 0 u Sohrau O.⸗S., jetzt zu Biesmühle bei Sohrau E. 6

r. 47 und 48, lautend auf den Gastwirth, n Spediteur Josef Badrian zu Warschowitz, etzt zu Sohrau O. S.,

Nr. 573 und 582, lautend auf den Tischlermeister

it Perkatsch zu Sohrau O. S., jetzt zu Laura⸗

e

ÜUtte,

Nr. 514, 5Itz und 518, lautend auf den Kaufmann Eusebius Smieschek zu Sohrau O. S.,

Nr. 950 und 951, lautend auf den Ackerbesitzer, ig, Dampfsägemühlenbesitzer Georg Szezepan zu Sohrau O- S., II. die Kuxscheine über die im Gewerkenbuche des im Bezirke des Amtsgerichts Sohrau O.⸗S. belege⸗ 5 Bergwerks „Sohrau's Zukunft“ eingetragenen

e: r. 192, lautend auf den Kaufmann Mendel

Eckmann zu Sohrau O.⸗S.,

Nr. 846, 847, 848, 849 und 850, lautend auf den Kaufmann Eusebius Schmieschek zu Sohrau, III. die Kuxscheine über die im Gewerkenbuche des im Bezirke des Amtsgerichts Sohrau O.⸗-S. belege⸗ nen Bergwerks k eingetragenen Kuxe: Nr. 937 und 938, lautend auf den Ackerbesitzer, jetzigen Dampffägemühlenbesitzer Georg Szezepan zu Sohrau O. S.,

Nr. 846, 847, 848, 849 und 850, lautend auf den Kaufmann Eusebius Schmieschek zu Sohrau O.S. IL. die Kuxscheine über die im Gewerkenbuche des im Bezirke des Amtsgerichts Sohrau O.⸗S. belege⸗ nen Bergwerks Jean Paul“ eingetragenen Kuxe:

Nr. 846, 847, 848, 849 und 850, lautend auf den Kaufmann Eusebius Schmieschek zu Sohrau O.⸗S.,

für kraftlos erklärt worden.

Sohrau O.-Se, den 24. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

44351] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 25. Oktober 1895 sind die folgenden Urkunden, nämlich:

1) der Depotschein des Komtors der Reichs⸗Haupt⸗ bank für Werthpapiere Nr. 779 875 über 1500 . 4 0& Preußische Staats⸗Anleihe von 1868 Litt. A., ausgestellt für Fräulein Eugenie Voß zu Würzburg,

2) der von dem Kaufmann B. Kirschner in Potsdam acceptierte, am 18. Dezember 1894 fälli und bei dem Kaufmann D. Kirschner hierselbst zahlbar gewesene, auf die Firmen Meyer & Ce in Leipzig und Meyer C Co in Berlin girierte Wechsel über 250 ,

3) das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 208 460 über 375, 10 , lautend auf den minderjährigen Franz Rauhut (Rauhus),

4) der von dem Lombard⸗Komtor der Reichs⸗ Hauptbank ausgestellte Pfandschein Nr. 21 238, inhalts dessen der Friseur Cunibert Schlechter hier der Reichs⸗Hauptbank gegen ein Darlehn von 500 zwei Depotscheine des Komtors der Reichs- Haupt- bank für Werthpapiere Nr. 663 886 und 663 88 verpfändet hat,

5) der auf den Hauptmann Max Reinhold zu Rostock lautende Depotschein des Komtors der Reichs⸗ Hanptbank für Werthpapiere Nr. 778 26 über ein ö Ansbach ⸗Gunzenhausener Siebengulden⸗ oos,

6) die Aktie Nr. 272 des Aktien⸗Bauvereins Passage“ hierselbst über 300 ,

7) das auf den Kaufmann Hermann Schaeffer hier lautende Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 554 599 über 363 69 ,

8) die von der Victoria zu Berlin, Allgemeinen Versicherungs.Aktiengesellschaft für den Viehhändler Leeser Rosenberg zu Dorstfeld über 3009 M aus—⸗ gestellte Lebensversicherungspolice Nr. 53 062,

9) die Interimsscheine Nr. 39 und 49 der in Berlin domizilierenden Deutschostafrikanischen Plan⸗ tagengesellschaft, betreffend die Aktien derselben Nr. 39 und 40 über je 1900 M,

1090) die von der Victoria zu Berlin, Allgemeinen Versicherungs - Aktiengesellschaft für den Kaufmann Anton Wilhelm Stremmer zu Köln ausgestellte Lebensversicherungspolice Nr. 42 815 über 2600 ,

1I) der Depotschein des Komtors der Reichs⸗ Hauvptkank für Werthpapiere Nr. 840 818 über 3000 6. 4 Preußische Konsol. Staatsanleihe, deponiert von der verwittweten Tischler Ida Witt, geb. Schmidt, hier,

12) der ursprünglich auf 48 Zinsen ausgefertigte, vom 1. Oktober 1889 ab auf 35 Jο herabgesetzte Berliner Stadt ⸗Anleiheschein de 1882 Litt. M. Nr. 78 535 über 500 ,

für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 25. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 82.

(44949 Bekanntmachung.

Auf Antrag der Ausstellerin Firma J. H. Suhr & Co. zu Hamburg ist der auf E. Richard Haase zu Luckenwalde gezogene und von diesem acceptierte Wechsel d. d. Hamburg, 13. April 1894, über 56 1, zahlbar an eigene Ordre drei Monate nach dato, durch Urtheil vom 24. Oktober 1895 für kraftlos erklärt.

Luckenwalde, 24. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

44952 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Wormditt vom 15. Oktober 1895 ist das Hypothekendokument vom 19. November 1872 über die im Grundbuch von Stegmannsdorf Nr. 1 in Abth. IIL unter Nr. 12 für die Geschwister Rosa, Rudolf, Julianna, Catharina und August Block eingetragenen Muttererbtheile von 1500 Thlr. und die Ausstattungen dieser 5 Geschwister, sowie der Anna Barbara Block von 180 Thlr. für kraftlos erklärt worden. ;

Wormditt, den 22. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 18. Oktober 1895. Bendigkeit, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Besitzers Friedrich Boettcher in Polenzenberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Berner ⸗Hejnrichswalde, erkennt das Königliche Amts⸗— . zu Heinrichswalde durch den Gerichts ⸗Assessor

mmon für Recht:

Die Zweighypothekenurkunde über 99 Thaler 29 Sgr., überwiesen für die Salarienkasse des

44950

2000 Thalern, eingetragen in Abtheilung HI Nr. 11 bezw. Nr. 1 der dem Besitzer Friedrich Boettcher in wen,, Grundstücke Polenzenberg r. 4 und Mägdeberg Nr. 183, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten bleiben außer Ansatz. Seinrichswalde, den 18. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.

(44951) Im Namen des Königs! In der Aufgebotssache des Wirths Thomas Gnacy zu Wodziezno hat das Königliche Amtsgericht in Kempen i. P. durch den Amtsgerichts Rath Pleßner für Recht erkannt: Die Hypothekenurkunde, welche über die auf Wodziezno Nr. 80 Abtbeilung III Nr. 5 für die Mathilde Gnaey haftende Post von 1656,87 4 Erbegelder nebst Zinsen gebildet ist, wird hiermit für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last. Von Rechts Wegen. Verkündet am 21. Oktober 1895.

. Griesche, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

44954 Bekanntmachung.

In Sachen, betreffend das Aufgebot einer an—⸗ geblich getilgten Hypothekenpost und zweier verloren egangenen Hypothekeninstrumente, hat das Königliche Imtsgericht zu Salzwedel am 18. Oktober 1896 für Recht erkannt:

I. Der Kuhhirte Wernecke zu Cheine und dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die für den ersteren auf dem Ackerhofe Band 1 Blatt Nr. 27 des Grundbuchs von Cheine in Ab— theilung I Nr. 1 zufolge Verfügung vom 19. De⸗ zember 1820 eingetragenen 100 Thlr. nebst Land nutzung statt der Zinsen aus der Agnition und Ein tragungsbewilligung im Protokolle vom 4. April 1817 ausgeschlossen.

II. Folgende Hypothekeninstrumente, bestehend:

a. aus einer Ausfertigung des Uebergabevertrags vom 21. April 1858 mit angeheftetem Hypotheken⸗ buchsguszuge vom 1. Juni 1858, aus welchem für die Marie Dorothee Wilhelmine Schulz und die Anna Dorothee Schulz je 250 Thlr. Ablobung und Naturalien mit vier Prozent Zinsen von 209 Thlr. und für den blinden Joachim Friedrich Wilbelm Schulz freie Verpflegung und Unterhalt in allen Lebensbedürfnissen und, falls derselbe wieder gesund werden sollte, dieselbe Abfindung wie für seine vorstehend genannten beiden Schwestern auf dem Ackerhofe Band 1 Blatt Nr. 27 des Grund⸗ buchs von Cheine in Abtheilung III Nr. 20 a., b., e. zufolge Verfügung vom 1. Juni 1858 eingetragen stehen,

b. aus einer Ausfertigung der gerichtlichen Ver⸗ bandlung vom 31. Januar 1846 mit angeheftetem Hypothekenscheine vom 4 Februar 1846, aus welcher für die verstorbene Ehefrau des Ackermanns Dierks, Marie Sophie Dorothee, geb. Lahmann, zu Oster⸗ wohl auf dem Ackerhofe Nr. 1 daselbst Band 1 Blatt Nr. 6 des Grundbuchs von Osterwohl 300 Thlr. Gold und 300 Thlr. Kurant Illaten in Abtheilung III Nr. 6 aus der Verfügung vom 4. Februar 1846 eingetragen stehen,

werden für kraftlos erklärt.

446961 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 19. Oktober d. Is. ist der Hppothekenbrief über die für Anton und Johanna Hutta auf Blatt 114 Mechnitz und Blatt 1 IJ Dobersdorf Abtheilung II Nr. Wund bezw. Nr. 1 eingetragenen Erbegelder von 114 Thalern 10 Silbergroschen gebildet aus einer Ausfertigung der Erbtheilsverhandlungen d. d. Ober- glogau, den 3. Februar und 18. Juni 1853, und d. 4. Kosel, den 28. Februar 1854, und den Hypo⸗ thekenbuchs-Auszügen der Grundstücke Blatt 114 Mechnitz und Blatt 1 II Dobersdorf für kraftlos erklärt.

Kofel, den 24. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.

44650

Das Königliche Amtsgericht zu Wetzlar hat in seiner Sitzung vom 25. Oktober 1895 für Recht erkannt: ; Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Altenkirchen Band VII Art. 220 Bl. 23 Abth. III Nr. 6 eingetragene Post von 169 88 nebst 5H o Zinsen von 164,68 M seit 1. Januar 1880 und 26,75 S6 Kosten der Eintragung zu Gunsten der Firma Pbil. Raab Söhne zu Wetzlar und zu Lasten der Eheleute Schuhmacher Johannes Schaub sen. zu Oberlemp aus der Eintragung vom 27. /30 September 1880 wird für kraftlos erklart. Königliches Amtsgericht.

44653 . In der Kosczyk'schen Aufgebotssache F. 6/95 hat das Königliche Amtsgericht zu Lublinitz durch den ö,, , Keil am 24. Oktober 1895 für Recht erkannt: Die Hypothekenurkunde über noch 150 M Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 17. Juli 1878 für die minderjährige Marie Beier in Wendzin in Abtheilung III Nr. 9 des der Häuslerfrau Marie Kosczyk gehörigen Grundstücks Wendzin Nr. 7, wird für kraftlos erklärt. Lublinitz, den 24. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

44649)

Das Königliche Amtsgericht zu Wetzlar hat in seiner Sitzung vom 25. Oktober 1895 für Recht erkannt: .

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch ven Wißmar Band X Art, 261 Bl. 6 Abth. II Nr. 1 eingetragene Post 140 Thaler Darlehen, zu 50/9 verzinslich, für die Wittwe Kaspar Hofmann zu Ruttershgusen aus der Obligation des Johannes Ludwig zu Wißmar vom 4. Oktober 1859 wird für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 18. Oktober 1896. Bendigkeit, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag 1) der Friederike Krahmer, jetzt verehelichten Be⸗ sitzer Vaak in Doblienen, 2) der Henriette Kunkat, jetzt verehelichten Be⸗

44657]

3) der minderjährigen Ida Kunkat daselbst, be⸗ vormundet durch den Besitzer Gottfried Vongehr in Selseningken, sämmtlich vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Berner in Heinrichswalde,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Heinrichs walde durch den Gerichts. Assessor Ammon für Recht:

Die Hypothekenurkunde über 100 Thaler Dar—⸗ lehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 20. September 1854 am 21. Nobember 1854 für den Dorfrichter Christian Schulz in Tunnischken in Abtheil. IJ Nr. 7 von Schillelwethen Nr. 21, ab- getreten mit den Zinsen an den Wirth Christoph Trutnau in Schillelwethen am 6. Mai 1861,ů ge bildet aus der Schuldurkunde vom 20. September 1854, den Eintragungsbermerken, den Hypotheken⸗ auszügen und einer Ausfertigung der Zesstonsurkunde vom 20. April 1861, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antragstellern zur Last.

Heinrichswalde, den 18. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

44659 m Namen des Königs!

Auf den Antrag des Tischlermeisters Ferdinand Gebhard zu Rixdorf, Jägerstr. 29, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Rixdorf durch den Amtẽ— gerichts⸗Rath Niemir für Recht:

Der dem Tischlermeister Ferdinand Gebhard zu Rixdorf, Jägerstr. 29, angeblich verloren gegangene, von F. Göse auf den Lorenz zu Rixdorf, Wißmann straße 27, auf eigene Ordre gezogene, mit dem Accept⸗ vermerk Angenommen Carl Lorenz“ versehene Wechsel vom 25. August 1894 über 400 60 (vier- hundert Mark), fällig am 25. November 1894, ver⸗ sehen mit Blanko-Giro des Göse, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem An⸗ tragsteller zur Last.

(gej.) Niemir.

Ausgefertigt mit dem Bemerken, daß das Urtheil am 25. Oktober 1895 verkündet ist.

Rixdorf, den 26. Oktober 1895.

. Gütern.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[44652 Im Namen des Königs! Verkündet am 16. Oktober 1895.

Auf den Antrag des Gastwirths Johann Walding zu Neustadt a. d. Wied erkennt das Königliche Amts— ericht zu Asbach durch den Amtsrichter Müller . Recht:

Die Hypothekenurkunden: 1) des Grundbuchs von Bertenau Band 1 Ar⸗ tikel 9 (Nr. 484 in Band VIII des Neustadter Hypothekenbuchs) über 40 (vierzig) Thaler, verzins— lich zu 5 Jo zu Gunsten des Neustadter Pfarr resp. k zu Lasten der Wittwe Josef Büsch, Helene, geborne Weißenfels, zu Krummenau, datiert vom 24. November 1863, 2) des Grundbuchs von Bertenau Band VIII Artikel 385 (Nr. 358 in Band IX des Neustadter Hyvvothekenbuchs) über 500 (fünfhundert) Thaler, zu 9 o/ g verzinslich, zu Gunsten des Bürgermeisters Klein zu Neustadt, zu Lasten der Eheleute Josef Dinspel und Katharina, geborene Lorscheid, zu Neustadt, da— tiert vom 28. Mai 1869, Nachmittags 3 Uhr,

werden für kraftlos erklärt und fallen die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller zur Last.

4465] Das Königliche Amtsgericht zu Wetzlar hat in seiner Sitzung vom 25. Oktober 1895 für Recht erkannt:

Die Urkunden über folgende im Grundbuch von Laufdorf eingetragene Hypotheken: 1 vom 15. Juni 1859 zu Lasten des Peter Gaul in Laufdorf, zu Gunsten des Peter Haag daselbst über 64 Thlr. nebst 55 / Zinsen, 2) vom 19. Januar 1853 zu Lasten der Eheleute Georg Hagner und Kath., geb. Döpr, in Laufdorf, zu Gunsten des Hofagenten Löw in Braunfels über S4 Thlr. nebst 5 5 Zinsen, 3) vom 26. Januar 1859 zu Lasten der Eheleute Friedrich Schäfer in Taufdorf, zu Gunsten des Dach— deckers Wilhelm Kottmann in Wetzlar über 60 Thlr. nebst 5 9 Zinsen, 4) vom 18. März 1865 und 20. November 1867 zu Lasten der Eheleute Friedrich Schäfer in Lauf- dorf, zu Gunsten des Johannes Binnecker daselbst über 100 Thlr. und 39 Thlr. nebst 5 o Zinsen, 5) vom 26. Juni 1867 zu Lasten der Cheleute Friedrich Schäfer in Laufdorf, zu Gunsten des Nathan Rosentbal in Philippstein, über 220 Thlr., 6) vom 22. März 1853 und 8. Dezember 1871 zu Lasten der Eheleute Wilhelm Müller und Katha⸗ rine, geb. Bieber, in Laufdorf, zu Gunsten der Kreis— sparkasse Wetzlar über 166 Thlr. 20 Sgr., 7) vom 22. Februar 1847 zu Lasten der Eheleute Georg Hagner und Katharine, geb. Döpp, in Lauf⸗— dorf und zu Gunsten des Fürst Ludwig'schen Schul⸗ . zu Braunfels über 117 Thlr. nebst 50

insen, 8 vom 14. Januar 1857 zu Lasten der Eheleute Georg Hagner in Laufdorf und zu Gunsten der Ver— waltung der Spar⸗ und Hilfskasse in Wetzlar über 20 Thlr. nebst 5 Cυάο Zinsen, 9) vom 22. Februar 1861 zu Lasten der Eheleute Conrad Hofmann in Laufdorf und zu Gunsten des de la Tierce'schen Armenfonds über 60 Thlr. nebst 5 oo Zinsen, 10 vom 14. April 1858 zu Lasten der Eheleute Johannes Kegel zu Laufdorf und zu Gunsten der Vormundschaft Philipp Pauli zu Wetzlar über 89 Thlr. 10 Sgr. nebst / Zinsen, 1I) vom 11. September 1858 zu Lasten der Ehe— leute . Schäfer in Laufdorf und zu Gunsten der Vormundschaft Karl Lehr zu Wetzlar über 141 Thlr. 26 Sgr. 9 Pf. nebst 5 / g Zinsen, werden für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht.

44948

Auf Antrag des Carl Habighorst zu Büren, als Verwalters des zur Konkursmasse Franz Schlüter zu Harth ehr Vermögens, sind durch heute ver. kündetes Ausschlußurtheil bezüglich der nachstehend bezeichneten Post:

aA. 49 Thaler Abfindung und 1 Koffer für Fran—⸗ ziska Meschede zu Harth,

b. 45 Thaler Abfindung für Heinrich Meschede daselbst,

ferner für dieselben freies Cin und Ausgangs recht, sowie ferner freier Unterhalt in allen Lebeng—

Königlichen Kreisgerichts Tilsit von der Post von

sitzer Joetzie in Schillelwethen,

dienen, laut Uebertragsvertrag vom 18. Januar 1860 und dem Erbrezesse vom 15. Juni 1861, eingetragen zufolge Verfügung vom 27. August 1862, die Band V Blatt 232 des Grundbuchs von Harth ein⸗ getragenen Gläubiger und deren etwaige Rechts⸗ nachfolger mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen worden. Büren, den 29. Oktober 1895 Königliches Amtsgericht.

(44830 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Marie Hauschildt, geb. Schröder, zu Barmstedt, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Warburg in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Claus Peter Heinrich Hauschildt, früher in Bevern, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrag auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach und Er⸗ klärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Altona auf Freitag, den 21. Febrnar 1896, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zwecke der öffentlichen Zustellunz wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 26. Okteber 1895.

Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

44833 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Louise, genannt Elsbeth, Plüddemann, geb. Roy, zu Berlin, Potsdamerstraße 136,137, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Leyserson ebenda, Leipziger⸗ straße 42, klagt gegen ihren Ehemann, den Schiffs- Offizier Harry Plüddemann, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus der böslichen Ver⸗ lassung und der Versagung des Unterhalts auf Zah⸗ lung von Alimenten, Gewährung von Wohnungs— miethe, Kauspreis für entnommene Sachen, für Arzt⸗, Schneider⸗ und Schuhmacher⸗Rechnungen, mit dem Antrage; den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin 1775 M, sowie an jedem Quartalsersten, beginnend mit dem 1. Oktober 1895, weitere 375 6 zu zahlen, ferner vom 1. Juli 1895 ab monatlich 100 S Alimente in vierteljährlichen Vorausbezah⸗ lungen zu entrichten, sowie das Urtheil gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts JI zu Berlin auf den 22. Ja⸗ nuar 1896, Vormittags 10 Uhr, Jüden⸗ straße 59, IL Tr., Zimmer 119, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der e ,, Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 28. Oktober 1895. Do benzig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 21.

44831 In Sachen des Handelsmanns Ahlrich Janßen Weers zu Jever, Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Cordes hierselbst, gegen seine Ehefrau Este, 3 Janßen, zu Hawley, Wagne county, Amerika, Beklagte, wegen Herstellung des ehelichen Lebens, event. Ehescheidung, stellt Kläger, nachdem durch Urtheil des Großherzoglichen Landgerichts hierselbst vom 5. April d. Is. die Beklagte verurtheilt ist, binnen zweier Monaten zum Kläger zur Fortsetzung des ehelichen Lebens zurückzukehren, widrigenfalls auf ferneren Antrag des Klägers die zwischen den Par⸗ teien bestehende Ehe für geschieden und die Beklagte für den schuldigen Theil erklärt werden wird, und dieses Urtheil rechtskräftig geworden, die Beklagte aber noch nicht zum Kläger zurückgekehrt ist, den Antrag: einen Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits anzusetzen, in welchem er beantragen wird, nunmehr die zwischen Parteien bestehende Ehe für geschieden und die Beklagte für den schul⸗ digen Theil zu erklären, auch der Beklagten die Kosten des Prozesses aufzuerlegen. Derselbe ladet die Beklagte zu diesem von dem Vorsitzenden der II. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts hierselbst auf Freitag, den 20. Dezember 1895, Morgens 10 Uhr, angesetzten Ter⸗ mine vor das Großherzogliche Landgericht hierselbst unter der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung be⸗ kannt gemacht. Oldenburg, 1895, Oktober 17. Der Gerichtsschreiber 2 . nl,. Landgerichts: ũhle.

44832

In Sachen der Ehefrau des Dienstknechts Christian Diedrich Wolter, Johanne Helene Catharine, geb. Harmsen, zur Zeit bei H. Mohlenberg zu Esensham⸗ mer ⸗Altendeich bei Esenshamm, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Schwartz hieselbst, gegen ihren genannten Chemann, den Dienstknecht Christian Diedrich Wolter, unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen Herstellung des ehelichen Lebens event. Chescheidung, stellt Klägerin, nachdem durch Urtheil des Großherzoglichen Landgerichts hieselbst vom 19. Januar 1894 Beklagter verurtheilt ist, binnen einer Frist von 3 Monaten zur Klägerin behufs Fortsetzung des ehelichen Lebens zurückzukehren, widrigenfalls auf weiteren Antrag der Klägerin die Ehe, geschieden und der Beklagte für den schuldigen Theil erklärt werden soll, und dieses Urtheil rechts⸗ kräftig geworden, der Beklagte aber bis jetzt zur Klägerin nicht zurückgekehrt ö den Antrag: einen Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits anzusetzen, in welchem sie beantragen wird, nunmehr die Scheidung der zwischen Parteien be⸗ stehenden Ehe auszusprechen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, unter Verurtheilung desselben in die Kosten des Rechtsstreits. Dieselbe ladet den Beklagten zu diesem von dem Vorsitzenden der, Zivilkammer III des Großherzoglichen Land— gerichts auf Freitag, den 20. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, angesetzten Termin vor das Großherzogliche Landgericht hieselbst mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Jwecke der öffent. lichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Oldenburg, 1895, Oktober 18.

Der Gerichtsschreiber 9 fer benmor Landgerichts:

Kühle. .

bedürfnissen, bis sie sich selbst den Unterhalt ver—