1895 / 263 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 02 Nov 1895 18:00:01 GMT) scan diff

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. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, ga eren u. 23 .

3. Unfall⸗ und Inxaliditãts⸗ zc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloofung ꝛc. von hpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

Niederlassung ꝛc. von Bank ⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

6. andit Actjen u. Actien · Ges ; gen dn e , , e ele 6 9.

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) Untersuchungs⸗Sachen.

45035 Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Kaufmann Joseph Freund von Coburg, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung seitens des Herzogl. Amtsgerichts zu Coburg verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gefängniß abzuliefern und telegraphische Nachricht anherzugeben.

Coburg, den 31. Oktober 1895.

Der Staatsanwalt: Kiesewet ter.

Beschreibung: Alter 43 Jahre, Statur schmächtig, Größe etwa 166 em, Haare roth, kurz geschoren, Gesicht länglich, Bart: röthlicher Schnurr. und Knebelbart, Augen blaugrau, Augenbrauen röthlich, Nase gekrümmt und spitz, Zähne gesund, Kinn spitz, Gesichtsfarbe gesund. Besondere Kennzeichen O⸗Beine.

46034 Der gegen den Häfner Peter Salomon aus Wittgenborn am 28. Januar 1889 von dem Unter⸗ suchungsrichter am Königlichen Landgericht dahier er⸗ lassene Steckbrief wird hiermit wiederholt erneuert. Hanau, den 22. Oktober 1895. Der Erste Staatsanwalt. J. A.: v JIhel.

45038

Der gegen den Lackierer Georg Hallen aus Köln wegen Anstiftung zum Meineid am 5. Oktober 1883 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.

Frankfurt a. M., den 31. Oktober 18985.

Der Untersuchungsrichter 1 beim Königlichen Landgericht. (45037 K. Staatsanwaltschaft Tübingen.

Mathilde Gugeller, geboren am 4. März 1880 in Stuttgart, angetretene Tochter des Polierers Robert Bausch in Nürtingen, soll durch den In⸗ haber einer unter dem Namen Thelen, griechisches Volkstheater“ herumziehenden Schaubudentruppe ihren Eltern durch List entzogen worden sein und zu hypnotischen Schaustellungen benutzt werden. Es wird ersucht, nach dem Mädchen zu fahnden, die—⸗ selbe über den Sachverhalt zu hören, zutreffenden⸗ falls der nächsten Polizeibehörde zum Zwecke der Rücklieferung an ihre Eltern zu übergeben, den an geblichen 2 Thelen unter Feststellung seiner per sönlichen Verhältnisse zu vernehmen und Nachricht hierher zu geben. J.⸗Nr. 2483.

Den 30. Oktober 1895.

Fetzer, Erster Staatsanwalt.

45036 K. Staats anwaltschaft Tübingen.

In der Strafsache gegen den Bäcker und Wirth Ernst Fischer von Tübingen wegen Körperverletzung ist zur , über die von dem Neben kläger Gottlieb Heinrich Conrad, geb. in Freuden thal, OA. Besigheim, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, eingelegte Berufung Tagfahrt auf Donnerstag, den 14. November 1895, Nachmittags 3 Uhr, anberaumt und es wird hiezu der Nebenkläger ꝛc. Conrad mit dem Anfügen vor die Strafkammer des K. Landgerichts hier geladen, daß, wenn er weder in Person noch dnrch einen mit gehöriger Vollmacht versehenen Rechtsanwalt ver⸗ treien erscheint, die von ihm als Nebenkläger ein⸗ gelegte Berufung sofort verworfen werden wird.

Den 3. Oktober 1895.

Sory, H. A.

41941]

Der Weber Franz Polke, geboren am 18. April 1858 zu Lübben, zuletzt in Nowawes wohnhaft, wird beschuldigt, als Wehrmann der Landwehr ohne Er⸗ laubniß ausgewandert zu sein. Uebertretung gegen § 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hier⸗ selbst auf den 7. Januar 1896, Vormittags 94 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu

otsdam, Lindenstr. Nr. 54, Zimmer Nr. 1, zur

auptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem

uskleiben wird derselbe auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Land⸗ wehr Bezirks ⸗Kommando zu Steglitz ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.

Potsdam, den 5. Oktober 1895.

Balke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung V.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. 45122

In dem Verfahren, betreffend die Zwangsver⸗ steigerung des dem Schenkwirth Ernst Genschow zu ere üher gehörigen, allhier an der Ulmenstraße sub Nr. 1981 m/ a belegenen Hauses und Gartens Nr. 1256 XV Rr. 2 ist zur Abnahme der Rechnung des Seguesters, zur Erklärung über den Theilungs—

lan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein

ermin auf Donnerstag, den 14. November 1895, Vormittags 11 Uhr, im Amtsgerichts . gebäude, Zimmer Nr. 1, hierselbst anberaumt, und werden die bei der Zwangsversteigerung Betheiligten dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Theilungs. plan zu ihrer Einsicht auf der Gerichtsschreiberei niedergelent ist.

Rostock, den 28. Oktober 1895.

Großherzogliches Amtsgericht. Piper.

45121]

In dem Verfahren, betreffend die Zwangsver⸗ e erung des dem Schenkwirth Ernst Genschow zu

ostock früher gehörigen, allhier an der Ulmenstraße sub Nr. 1981m / b belegenen Hauses und Gartens Nr. 1256 XV Nr. 3 ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters zur Erklãrung über den Theilungsplan, so⸗ wie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf Donnerstag, den 14. November 1895.

Zimmer Nr. 1, hierselbst anberaumt, und werden die bei der Zwangsversteigerung Betheiligten dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Theilungeplan zu ihrer Einsicht auf der Gerichtsschreiberei nieder gelegt ist.

Rostock, den 29. Oktober 1895.

Großherzogliches Amtsgericht. Piper.

7486 Aufgebot. ; Auf Antrag des Gutsbesitzers Ernst Zessel in . bei Wansen in Schlesien wird der In⸗ aber des angeblich verloren gegangenen 4prozentigen Rentenbriefs der Provinzen Ost⸗ und Westyreußen Litt. C. Nr. 255 über 300 4 aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 18. Mai 1898, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht e, 38) seine Rechte anzumelden und den entenbrief vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des letzteren erfolgen und ein neuer Renten⸗ brief an seiner Stelle für den obenbezeichneten An⸗ tragsteller ausgefertigt werden wird. Königsberg i. Pr., den 25. April 1895. Königliches Amtsgericht. XVII.

45127 Aufgebot. Die in Hottdorf, Kreis Jülich, wohnende Guts⸗ besitzerin Frau Wittwe Josef von Meer, Catharina, eb. von Berg, Prozeßbevoll mächtigter Rechtsanwalt ustiz-Rath Custodis zu Köln, hat das Aufgebot der Aktien Nr. 45 und 47 der Aktiengesellschaft Rheinland in Neuß über je 1500 (, eingetragen

die Aktie Nr. 45 auf Fol. 23 des Aktien⸗ und die Aktie Nr. 47 auf Fol. 24 registers, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 26. Juni 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos—⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Neuß, den 26. Oktober 1895.

Königliches Amisgericht.

[45126] Oeffentliche Bekanntmachung. Dem Kommerzien⸗ Rath und Rittergutsbesitzer Heinrich Knab von Steinfels, Post Parksteinhütten, stehen an der in eintausend Kuxe eingetheilten . Bayr. Braunkoblen⸗ und Briket ⸗Gewerkschaft Schwarzen⸗ feld —Oberpf lz vierbundert fünf., und siebzig Kuxe zu, bezüglich welcher derselbe auch im Gewerkenbuche für die genannte Gewerkschaft Pag. 2 des Kgl. Bezirks Bergamts Bayreuth als Eigenthümer ver⸗ zeichnet ist; über diesen Anspruch wurde demselben vom Kgl. Beꝛirks. Bergamt Bayreuth unterm 27. Mai 1895 E. Nr. 1191 Kurschein ausgestellt. Dieser Kuxschein ist dem Heinrich Knab zu Verlust ge— gangen, daher wurde die Amortisation desselben be⸗ antragt. Das Kal. Amtsgericht Nabburg hat nun in Stattgabe dieses Antrags unterm 29. Oktober l. J. Aufgebot erlassen und Aufgebotstermin auf Mittwoch, den 8. Januar 1896, Vormittags KO Uhr, in dessen Sitzungssaal anberaumt. Der Inhaber dieses Kuxscheines wird aufgefordert, spä⸗ testens im Aufgebotstermin seine Rechte bei dem genannten Gericht anzumelden und diesen Kuxschein , . widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt wird. Nabburg, am 30. Oktober 1895. Gerichtsschreiberei des C. Amtsgerichts. (L. S.) Schlag, Kgl. Sekretär.

45117 - Die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Frankenstein in Schlesien Nr. 17 222 Über 568, 95 , ausgefertigt für Heinrich Klapper von Altaltmanns⸗ dorf, und Nr. 17 223 über 748 95 M, ausgefertigt für Bertba Klapper von Altaltmannsdorf, sind angeblich verbrannt und sollen auf den Antrag der Mutter der Eigenthümer zum Zwecke der neuen Ausfertigung amertisiert werden. Die Inhaber der Bücher werden daher aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebots termine den 20. Mai 1896, Vormittags 11 Uhr, ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen wind. Frankenstein, den 30. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.

44851 Aufgebot.

Die Sparkassenbücher

a. Nr. 13 215 der Kreissparkasse zu Reckling⸗ hausen, lautend über 111 S 75 3 für Johanna Soerster, ö

b. Nr. 696 der Stadtsparkasse zu Recklinghausen, lautend über 1267 M 20 A für die Fundation Ehling oder Reuer Primifsariatsfonds an der Pfarrkirche zu Recklinghausen, welche an⸗ geblich verloren gegangen sind, werden aufgeboten. Die unbekannten Inhaber werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Inni 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termine ihre Rechte geltend zu machen und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Bücher für kraftlos erklärt werden.

Recklinghausen, den 18. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht. 41480 Aufgebot.

Das angeblich in Verlust gerathene Sparkassenbuch der Kreis⸗Sparkasse zu Inowrazlaw Nr. 6724 über 442 ÆM 20 4, ausgefertigt für Marianna Wisz in Wielowies bei Pakosch, soll auf Antrag des Vor⸗ mundes der Marianna Wisz, des Grundbesitzers Matheus Borkowski zu Neudorf bei Morin, behufs Ausfertigung eines neuen Buches aufgeboten werden. Der mf e des bezeichneten Sparkassenbuches wird aufgefordert, svätestens 36. April 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 14, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

JIunowrazlam, den J. Oktober 1395.

Königliches Amtsgericht.

im Aufgebotstermine den

Vormittags 11 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude,

219331 Aufgebot. Der Schäfer Heinrich Duhmann, genannt Otte, aus Offen, 3. 3. in Wardböhmen, hat durch seinen Bevollmächtigten, Buchbinder Louis Theilmann in Bergen, das Aufgebot des ihm angeblich abhanden ekommenen Quittungsbuchs der Spar⸗ und Leih⸗ ff des Landkreises Celle Litt. A. II Nr. 2179, über 1514 6 40 3 lautend, beantragt. Der In haber der bezeichneten Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, d. 20. März 1896, Vormittags 9 Ühr, vor unterzeichnetem Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Celle, den 28. Juni 1895. .

Königliches Amtsgericht. Abtheilung TV.

8300 Aufgebot. . Dandarbeiter Louis Hermann Konradi in Unter⸗ koskau hat das Aufgebotsverfahren wegen einer auf der Hofraithe, Fol. 51 des Kat., Nr. 45 des Grd.⸗ u. Hbchs. für Unterkoskau, lt. Vertrags vom 6. März 1845 für den verschollenen Johann Christoph (auch Johann Christoph Friedrich) Sippel genannt, da— selbst hypothekarisch haftenden 15 Thlr. 45 väterliche Erbegelder beantragt. Wir haben nun als Aufgebotstermin Montag, den 25. No⸗ vember 1895, Vormittags L1 Uhr, an⸗ beraumt und fordern alle, welche Rechte auf diese Forderung haben, auf, diese Rechte spätestens in diesem Termine bei uns anzumelden und die Urkunde darüber vorzulegen, widrigenfalls diese Urkunde für kraftlos und die Forderung selbst für erloschen erklärt werden wird. Schleiz, den 30 April 1895.

Fürstliches Amtsgericht.

Wendler.

42100 Aufgebot.

Der Gemeindevorstand zu Lübbersdorf, vertreten durch den Schulzen Hacker daselbst, hat das Auf- gebot des Hypethekenscheins d. d. Warin, den

Zinsen für die Gemeinde Lübbersdorf Fol. 2 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs der Büdnerei Nr. 145 zu Neukloster beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 15. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Warin, den 16. Oktober 1895. . Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

37847] Aufgebot. .

Der Kaufmann August Försterling hier hat glaub⸗ haft gemacht, daß ihm das ausschließliche Eigen⸗ thumsrecht an dem zum Wohnhause No,. ass. 28 hiesiger Stadt gehörigen Hof⸗ und Gebäuderaum sowie dem zu demselben Wohnhause gehörigen Garten zustehe, welche Grundstücke, einschlicßlich der Bau⸗ stelle No. ass. 28 eine Gesammtgröße von 8 a I8 am haben, auf der überreichten Vermessungsbe⸗ scheinigung mit a, b, e, d, h, i, k, , m, n, o, P, d, r, e, f. g, à umschrieben sind und im Süden von dem Rickel'schen Grundstücke, im Osten von der Staatsstraße Helmstedt⸗Braunschweig und im Nord⸗ westen von dem Seinecke'schen Grundstücke begrenzt

werden, und werden auf dessen Antrag alle diejenigen,

welche an den fraglichen, bisher im Grundbuche nicht eingetragenen Grundstücken Rechte zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 3. De⸗ zember 1895, Vormittags 9 Uhr, vor unter⸗ jeichnetem Gerichte anberaumten Termine anzumelden.

Nach Ablauf dieser Anmeldefrist soll der 2c. Förster ling als Eigenthümer der betreffenden Grundstücke im Grundbuche eingetragen werden. Wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, kann sein Recht gegen Dritte, die, im redlichen Glauben an die Rich- ligkeit des Grundbuchs, die fraglichen Grundstücke erworben haben, nicht mehr geltend machen.

Königslutter, den 4. September 1895.

deri liche Amtsgericht. Brinckmeier.

4518 Aufgebot.

Der Arbeiter Albert Knuth zu Schönfeld, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Dr. Tzschirner in Demmin, hat das Aufgebot des im Grundbuch von Schönfeld Bd. 1 Bl. 385 Nr. 33 verzeichneten Grundstücks behufs Besitztitelberichtigung nach dem Gesetz vom 7. März 1815 beantragt. Als Eigen⸗ thümer dieses Grundstücks, welches im alten Hypo- thekenbuch vom Amt Verchen Fol. 104 b. verzeichnet gewesen ist, sind seit der zufolge Verfügung vom 28. Juli 1837 erfolgten Besitztitelberichtigung noch gegenwärtig Marie Dorothea Krase, geb. Seelhof, und deren Ehemann, der Rademacher Christoph Krase, eingetragen. Auf Grund notarieller Kauf- verträge haben dies Grundstäck in Besitz gehabt:

I) die Bauerhofsbesitzer Stübe und Johann Michael in Beggerow, ĩ

2) Tagelöhner Johann Brüggeit in Schönfeld, 3 . Albert Knuth in Schönfeld,. welcher augenblicklich nech Besitzer ist. Alle Cigen⸗ thumsprätendenten, welche noch vermeintliche Rechte oder Ansprüche an oben genanntem Grundstüd haben, werden aufgefordert, spatestens im Aufgebotstermin am 9. Mai A898, Vormittags 10 ühr, ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls der Ausschluß aller Prätendenten verkündet und die Ein⸗

tragung des Antiagstellers erfolgen wird.

Demmin, den 4 Oktober 1895.

Fönigliches Amtsgericht. II. Abtheilung.

44612 Aufgebot.

Das Eigenthum des Grundstücks Nr. S98 a. des Grundbuchs von Hirschberg Theil der ungetrenn⸗ ten Hofräume auf welchem sich ein an das Haus Warmbrunnerstraße 2/3 hier anstoßender Schuppen befindet bezw. befunden hat, soll für den Ritterguts⸗ besitzer, Finanz Rath Georg Voß auf Berbisdorf eingetragen werden. Gegenwärtig ist der Besitztitel für den Kaufmann und Bürger . Baumert bierselbst berichtigt, welcher seinerseits nach, dem Protokoll vom 15. Januar 1799 das Grundstück an

den Senator Christoph Johann Geier hierselbst ver⸗

39. Juli 1887 über 600 , eingetragen mit 40½ ]

kauft hat. Sowohl Johannes Baumert als der ge⸗ nannte Senator Geier sind verstorben und deren Rechtsnachfolger unbekannt. Auf Antrag des oben genannten Rittergutsbesitzers Georg Voß als Rechts⸗ nachfolger der Rittergutsbesitzer Tschörtner'schen Erben von Berbisdorf werden alle diejenigen Per⸗ sonen, welche außer dem Antragsteller Eigenthums⸗ ansprüche an das vorbezeichnete Grundstück zu haben vermeinen, aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine am 30. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte diese ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie mit den selben werden ausgeschlossen werden, und die Eintragung des Eigenthums des Antragstellers erfolgen wird. Hirschberg, den 21. /28. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.

45116 .

Auf den Antrag des Tischlermeisters August Stodtko zu Guttentag soll das Grundbuch des Grundstücks Blatt 269 Guttentag, auf welchem gegenwärtig die Matheus Kubisch'schen Eheleute als Eigenthümer eingetragen sind, auf seinen Namen berichtigt werden. Zu diesem Zwecke werden alle unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebots—⸗ termin den E6. Jannar 1896, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Realansprüchen auf das Grundstück ausgeschlossen werden, und die Eintragung des Eigenthums für den Tischlermeister August Stodtko erfol en wird.

Guttentag, den 25. Oktober 1895.

Königliches Amtegericht.

45074 Oeffentliche Ladung. ?

In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für die Gemeinde Würm, werden zu dem auf Mittwoch, den 18. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ gericht anberaumten Termin vorgeladen:

Die Erben und Rechtsnachfolger des zu Leiffarth wohnhaft gewesenen Rasierers Wilhelm Bodden, deren Namen und Autenthaltsort unbekannt sind, zur Wahrung ihrer Rechte an dem in der Gemeinde Würm gelegenen Grundstück Flur E. Nr. 305 bis. Werden keine Ansprüche geltend gemacht, oder er⸗ scheint im Termin niemand, so wird als Eigen⸗ thümerin der obengenannten Parzelle in das Grund⸗ buch eingetragen werden die Ehefrau Eisenbahn⸗ arbeiters Franz Grein, Catharina, geb. Bodden, in Würm.

Geilenkirchen, 29. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht. II.

45171] Aufgebot behufs Todeserklärung.

Auf Antrag der Ehefrau des Schmiedes Heinrich Grube, Auguste, geb. Paland, in Fredeleloh, ver⸗ treten durch Justiz⸗Rath Dr. H. Eckels und Rechts- anwalt A. Eckels in Göttingen, wird der vorgenannte Schmied Heinrich Wilhelm August Grube, geb. am 5. Februar 1855 zu Dassel, als Sohn des Hof⸗ schmiedemeisters Franz Friedrich August Grube und dessen Ehefrau, geb Paland, der nach seiner am 8. Oktober 1882 zu Dassel geschehenen Verehelichung von Dassel nach Amerika ausgewandert ist und über dessen Fortleben seit zehn Jahren keine Nachricht eingegangen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 8. November 1896, Vor⸗ mittags 16 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte anberaumten Termine zu melden, widrigen⸗ falls er für todt erklärt, sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen, auch seiner Ehefrau die Wiederverheirathung gestattet werden wird. Alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Auskunft zu geben ver⸗ mögen, werden zu deren Mittheilung aufgefordert. Für den Fall der demnächstigen Todeserklärung werden alle eiwa Erb und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Ver⸗ mögens des Verschollenen auf die sich nicht Meldenden keine Rücksicht genommen werden soll.

Einbeck, den 19. Oftober 1895.

Königliches Amtsgericht.

45115 Aufgebot. . K

Auf Antrag der Eigenkäthnerwittwe Friederike Eisenhardt, geb. Freyer, von Uszballen per Usztilten wird deren Sohn Hermann Eduard Eisenhardt, welcher im Jahre 18851 seine Heimath verlassen hat, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots termin den 29. September 1896, Vormittags 10 Uhr, beim unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Wischwill, den 22. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

44928] Aufgebot behufs Todeserklärung.

Nachbenannte, sämmtlich im Kirchspiel Ho in der Wester⸗Horne Harde, Amt Ribe in Jütland, ge⸗ ö und seit längerer Zeit verschollenen Per⸗ onen:

1) Seefahrer Jens Jensen, getauft den 10. Sep⸗ tember 1809,

2) Seefahrer Niels Jensen, getauft den 2. De⸗ zember 1810,

3) Seefahrer Knud Jensen, geboren den 21. Sep tember 1815, ;

4) Seefahrer Jens Cornelius Nielsen, geboren den 1. Februar 1818,

5) Seefahrer Laurids Jensen, 13. Mai 1792, l

für die ein Vermögen von ca. 370 6 hier ver⸗ waltet wird, und die unbekannten Erben dieser i,, werden, nachdem der gerichtlich bestellte

ormund, Landbohlsmann Nis Nielsen Erlang in

geboren den

Ladegaard J den Antrag auf Todeserklärung gestellt

bat, hiermit aufgefordert, sich spätestens zu melden bezw. ihre Ansprüche geltend zu machen bei dem unterzeichneten Gericht bis Dienstag, den . März 1896, Vormittags 10 Uhr, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen und der Nachlaß den legiti men Erben resp. dem Fiskus zugesprochen wird. Hadersleben, den 2. Oktober 1835. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

45119 Die minderjäbrigen Kinder des am 17. Juni 1895 Leiche aufgefundenen r Carl

Friedrich Adler aus Rüdersdorf haben als Benefizial⸗

erben des letzteren durch ibren Vormund Kaufmann

Otto Clemens zu Rüdersdorf das Aufgebot der

Nachlaßgläubiger beantragt. Es wird deshalb ein

Aufgebotetermin auf den 28. Dezember 1895,

Vormittags 10 Uhr, anberaumt. Die Nachlaß⸗

läubiger werden aufgefordert, ibre Ansprü

pätestens in diesem Termine anzumelden; gegen diejenigen, welche ihre Ansprüche nicht anmelden, tritt der Rechtsnachtheil ein, daß sie gegen die

Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit

r machen können, ale der Nachlaß mit Aus-

chluß aller seit dem Tode des Erblassers auf-

gekommenen Nutzungen durch Befriedigung der an⸗ gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird und wird

der Eintritt dieses Rechtsnachtheils auf Antrag im

Aufgebotstermin durch Ausschlußurtheil ausgesprochen

werden. Das behufs Erhaltung der Rechtswohlthat

niedergelegte Nachlaß verzeichniß liegt zu Jedermanns

Einsicht in der Gerichtsschreiberei hierselbst aus. Alt⸗Landsberg, den 26. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

45120] Au gebot.

Die unbekannten Erben des in der Nacht vom 29. zum 39. März 1895 verstorbenen, hier zuletzt Mittelstraße 39) wohnhaft gewesenen Dienstmanns Martin Friedrich Lehmann, geboren am 19. Juli 1828 zu Tempelberg bei Müncheberg als Sohn der unverehelichten Anng Dorothee Lehmann, werden auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalts Grabower bierselbst, Kaiser Wilhelmstraße 2, auf⸗

efordert, bei dem unterzeichneten Gerichte und zwar pätestens in dem auf den 24. Oktober 1896, Nachm. I Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich straße 13, Hof Flügel B., parterre, Saal 32, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus zur freien Disposition verabfolgt werden wird und der nach erfolgtem Ausschluß sich etwa erst meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und Ver⸗ fügungen jenes Erben anzuerkennen und zu über⸗ nehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern be— rechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden sein wird, zu be—⸗ gnügen verbunden sein soll.

Berlin, den 26. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 81.

45125

Die zur Erbschaft des in Paris verstorbenen Schuhmachers Georg Gröning von hier berufenen Personen und sein Sohn 1. Ehe Georg, dessen Auf⸗ enthalt unbekannt ist, sowie dieses Rechtsnachfolger werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche auf den hier verwalteten Nachlaß des Georg Gröning des Aeltern im Termin den 24. Juni 1896, Vor⸗ mittags 11 Uhr, spätestens geltend zu machen, anderenfalls die Masse als herrenlos dem Fiskus überwiesen werden wird.

Cassel, den 26. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.

45167] Bekanntmachung. Das Verfahren in der Postassistent Eduard Kopp⸗ schen Aufgebotssache in Memel ist beendet. Memel, den 29. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.

(45159 Bekanntmachung.

Durch Urtheile des unterzeichneten Gerichts vom 12. bezw. 19. d. M. sind folgende Urkunden:

1) das Sterbekassenbuch Nr. 13 914 der Neuen Großen Berliner Sterbekasse beziehungsweise der Großen Berliner Sterbekasse Nr. 10 je zu Berlin, ausgestellt für Henriette Juliane Hut, geborene Becker, später verehelichte Ziegler,

2) der Primawechsel de dato Berlin, den 15. März 1892, lautend über 315 , ausgestellt von J. Jaco⸗ bowitz, gezogen auf Max Senft in Charlottenburg, Berlinerstraße 85, zahlbar bei J. Behrendt, Berlin, Bischofstraße 19, und zwar am 15. Juni 1892, an⸗ genommen von Max Senft, versehen mit dem Blanko⸗ indossament J. Jacobowitz,

3) der Versicherungsschein der Berlinischen Lebens versicherungsgesellschaft zu Berlin Nr. 71 748 Tab. A. vom 31. Mai 1892, lautend über 10000 4, betreffend die Versicherung des Lebens des Leim⸗ fabrikanten Arnold Christian Friedrich Führ zu Brackwede,

) der Sparkassenschein der Sparkasse der Lebens⸗ versicherungsanstalt für die Armee und Marine Abth. I zu Berlin Nr. 13 380 vom 15. Februar 1881, lautend über 20 1, eingezahlt von dem Proviantamts⸗ assistenten Wilhelm Hoffmann für Lucia Greese,

5) der Sparkassenschein der Sparkasse der Lebens- versicherungsanstalt für die Armee und Marine Abth. J zu Berlin Nr. 5820 vom 4. Oktober 1879, lautend über 19 4M, eingezahlt von dem Premier⸗ Lieutenant Oskar Hell zu Gartz a. O.,

6) der Depotschein der Reichsbank (Reichs⸗Haupt⸗ bank für Werthpapiere) zu Berlin Nr. 563 055 vom 17. Januar 1890 (blau), lautend über von dem Hauptmann Georg von Kortzfleisch zu Hannover übergebene 375 Rubel 40 Russische Südwest. Eisen⸗ bahn⸗Anleibe mit Zinsscheinen, fällig 1. Juli 1890 und folg. nebst Anweisung (3insenempfängerin Fräu- lein Auguste Dalgau in Elbing), ,

7) der Depotschein der Reichsbank (Reichs⸗Haupt⸗ bank für Werthpapiere) zu Berlin Nr. 618 063 vom 21. April 1891, lautend über von Frau Landgerichts⸗ Direktor Blumenbach, Henny, geb. Uhrlaub, zu Altona übergebene 4500 M 40,0 Stockholmer Stadt⸗ Obligation von 1880 (in Berlin zahlbar) mit Zinssch. fällig 15. Juni 1891 und flgd.,

8) der Depotschein der Reichsbank (Reichs⸗Haupt⸗ bank für Werthpapiere) zu Berlin Nr. 213 273 vom 14. Oktober 1882, lautend über von un Emma

auken, geb. Janssen, zu Kiel übergebene 150 6

amburger Prämien⸗Anleihe von 1866 mit Talon und Kupons Nr. 17 bis 30,

3] das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 57 333, ausgestellt für den Kommis Hermann Cohn, Reue Schönhauserstr. 20, lautend über 311,33 4,

10) das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse

1078,11 6, für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 25. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 81.

(45153 Bekanntmachung.

siebenzig Mark dreißig Pfennig, für kraftlos erklärt. Siegburg, den 16. 3 1895. Königliches Amtegericht. J.

45162

gerichts vom 22. Oktober 1895 sind:

a. die unbekannten Rechtsnachfolger des am 24. November 1817 verstorbenen Kammerraths August Matthiage aus Sandersleben mit ihren An⸗ sprüchen auf die für die Erben des 2 bisher bei Herzoglicher Gerichtskasse zu Bernburg hinter legte Spezialmasse von 143 45 M ausgeschlossen und dieser Betrag dem Pastor Fritz Matthiae, welcher seine Rechte daran angemeldet, als alleiniges Eigen⸗ thum überwiesen,

Band IV Blatt 230 geführten,

Schumann, zu Sandersleben gehörigen Grundstücke für die unverehelichte Marie Schumann zu Sanders⸗

gebildete Hypothekenurkunde Ausfertigung der Schuld- und Pfandperschreibung vom 13. September 1883 für kraftlos erklärt. Sandersleben, am 22. Oktober 1895. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. Bartels.

45154 Mittels Ausschlußurtheils vom heutigen Tage ist die mit Zessionsvermerk vom 11. Dezember 1832 versehene Schuldurkunde vom 29. August

verpfändeten Grundstücks gegenüber erklärt.

werden soll. Schöppenstedt, den 24. Oktober 1895. Herzogliches Amtsgericht. Glindemann.

45170

das Hvpothekeninstrument über die 300 Thaler, welche für die Wittwe Friederike Persikaner, ge⸗ borene Silberstein, zu Beuthen auf Grund der Ür— kunde vom 24. Januar 1849 ex decret. vom 26. Januar 1849 im Grundbuche von Beuthen Stadt Nr. 26/27 in Abtheilung III unter Nr. 10 eingetragen sind, für kraftlos erklärt worden. Benthen O.⸗S., den 24. Oktober 1895. Königlickes Amtsgericht. Begl.: Knesek, G. Schr.

(45169 Bekanntmachung.

Blatt 5 in Abtheilung III unter Nr. 7 für den

gerichtlichen Urkunde vom 19. November 1881 ein⸗ getragene Darlehnsforderung von 300 MS nach Aus⸗ fertigung eines Zweighypothekenbriefs über die von dieser Post abgetretenen 200 M, noch gültig über 1060 , für kraftlos erklärt. Karthaus, den 25. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.

45155 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Ehefrau des Halbhöfners und Mühlenbesitzers August Heinrich Friedrich Müller zu Ditzen, Anna Katharine Marie, geb. Müller, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Uelzen durch den Amtsgerichts Rath Schlemm für Recht:

Der Hypothekenbrief vom 13. Dezember 1887 über die im Grundbuche von Ditzen Band 1B1att 1 in Abtheilung III Nr. 12 zur Sicherung ihres An—⸗ spruches auf Rückgewäbr des Brautschatzes einge⸗

erklärt. Uelzen, den 29. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. III.

45161] Bekanntmachn

hausen zu Neuastenberg die im Grundbuche von Neuastenberg Bd. 1 BI. 28 Abth. III Nr. 3 für a. Johannes Homrighausen, b. Johann Jodocus Homrighausen, C. Johann Heinrich Homrighausen, d. Maria Catharina Homrighausen, sämmtlich zu Neuastenberg, gemäß Rezesses vom 12. September 1861 eingetragenen Abfindungen von je fünfunddreißig Thaler 10 Sgr. 8 Pf. für kraftlos erklärt worden. Berleburg, den 24. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

45160 Durch Ausschlußurtheil vom 16. Oktober 1895 ist der Hypothekenbrief vom 13. Dezember 1878 über 1550 6 Darlehnsforderung des Wirtbs Kaspar . Backhaug und dessen Ehefrau Louise Rosalie, geb. Heller, in Barchfeld, Post 2 Abth. III des Grundbuchartikels 280 von Barchfeld, für kraft⸗ los erklärt. Schmalkalden, den 16. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

(45163 Bekanntmachung.

Buschatz, Hausdiener, Karlstr. 19, lautend über bezw. 12 auf Grund des Kaufvertrages vom 14 Fe⸗

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 16. Oktober 1895 wurde 9 =. der Spar- und Darlehnekasse des Siegkreises zu Siegburg auf den Namen der katholischen Kirchen- kaffe zu Ruppichteroth ausgzestellte Sparkassenbuch Nr. 17924/28344, lautend auf den Betrag von 29,30 606. buchstäblich: Zweihundert neun und

Durch Ausschlußurtheile des unterzeichneten Amts. Giefen 25 und 1 mitverhaftet sind, ausgeschlossen.

b. die über die im Grundbuche von Sandersleben Neumann

der Ehefrau des Amtsgericht in Marggrabowa durch den Amtsrichter HVandelsmanns Christoph Stange, Emilie, geborenen Habedank für , * ö

leben eingetragene Darlehnsforderung von 450, 00 Æ6 Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf

1821,

der zufolge für den Amtszimmermeister Ghrist an urch Urt ; Dickehut zu Hessen auf den sub No. ass. 28 daselbft Lewin sind die etwa Berechtigten belegenen Korbhofe 350 Thlr. Konv. M. 1079 60 e m ö u 18 3 hppothekarisch haften, der Cigenthümerin des aus Järker gehörigen Grundstücke Nr. 17 Järker für kraftlos für die Josef Weljel'sche Mündelmasse von Järker Zugleich ist erkannt, daß die durch jene gemäß im Urkunde verbriefte Hypothek im Grundbuche gelöscht 1841 infolge Dekrets vom 5. Februar 1841 an diesem

Durch Ausschlußurtheil vom 23. Oktober 1895 ist Järker auf. Grund des Vertrags om 16. Januar

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom Friedberg, klagt gegen ihren Ehemann Ferdinand, heutigen Tage ist das Dphothekendokument über die in Amerika, unbekannt wo, wegen Ehescheidung, mit im Grundbuch des Grundstücks Pollenczun Band J1' dem Antrage: die Ehe der Streittheile vom Bande

Schuhmacher Carl Lenz in Berent auf Grund der Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts-

tragenen Hypothek von 9000 4 und der angehefteten Urfunde vom 29. November 1886 wird für kraftlos

ug. Durch Ausschlußurtheil vom K Tage sind auf Antrag des Tagelöhners Johann Georg Homrig⸗

bruar 1817 für Klara Rogosch eingetragenen Erbe⸗ gelder von 17 Thalern 4 Silbergroschen 3*s⸗ Pfennigen mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

Kosel, den 24. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 16. Oktober 1895.

Tou ssaint, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Wirths Ernst Nowotsch aus Giesen, vertreten durch den Rechtsanwalt Neumann aus Marggrabowa, erkennt das Königliche Amts= gericht zu Marggrabowa durch den Gerichts. Assessor Scheinmann für Recht:

1) Johann Niedzwetzki bejw. dessen Rechtsnach⸗ folger werden mit ihren Ansprüchen auf die in Abth. III Nr. 2 des Grundbuchs von Giesen 67 eingetragene Hypothek von 12 Thalern, wofür auch

a6168

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. Marggrabowa, den 16. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.

451665 Im Namen des Königs! Verkündet am 9. Oktober 1895. Kihn, Referendar als Gerichtsschreiber. In der Aufgebotssache des Wirths Gottlieb Voppner aus Guhsen, vertreten durch Rechte anwalt in Marggrabowa, hat das Königliche

Die Wirth August und Johanne, geb. Thielemann, Kullak'schen Eheleute aus Kl. Statzen und deren

die Hypothekenpost von 90 K Kaufgelderrückstand, eingetragen für die Wirth August und Johanne, geb. Thielemann, Kullak'schen Eheleute zu Kl. Statzen in Abth. II Nr. 18 des dem Wirth Gottlieb . gehörigen Grundstücks Guhsen Nr. 2 gemäß

erfügung vom 12. Oktober 1877, ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Wirth Gottlieb Poppner in Guhsen auferlegt.

(L. S.) Habedank.

45164 Bekanntmachung. Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu

1) der auf dem dem Feldgärtner Alois Hauffen

ß dem Kaufvertrage vom 6. und 21. Januar

Tage eingetragenen Post Abtheilung III Nr. 2 von A426 Thlr. 4 Sgr, über welche ein Hypothekenbrief unterm 5. Februar 1841 gebildet ist, ö 2) der auf dem dem Feldgärtner Alois Hauffen aus Järker gehörigen Grundstück Nr. 17 Järker für die Geschwister Josef und Franciska Welzel aus

1849 infolge Dekrets vom 25. d. M. eingetragenen Post Abtheilung II Nr. 4 von 237 Thlr., über welche ein Hypothekeninstrument unterm 25. Januar 1849 gebildet ist,

werden mit ihren Ansprüchen auf die Posten aus- geschlossen.

Lewin, den 30. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

45108 Oeffentliche Zuftellung. Die Ferdinand Mielke Ehefrau zu Rodheim v. d. Höhe, vertreten durch Rechtsanwalt Seyd in

zu trennen und den Beklagten für den schuldigen

streits aufzuerlegen, eventuell den Beklagten kosten—⸗ fällig schuldig zu erkennen, das eheliche Leben mit seiner Frau wieder hberzustellen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Gießen auf den 26. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gießen, den 17. Oktober 1895. Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts: (L. S.) J. V.: Ortwein, Gerichts⸗Assessor.

(45144 Oeffentliche ne, g,

Die Ehefrau Caroline Clisabeth Emilie Rathke, geb. Keuschel, in Hamburg, Reginenstraße 16, Haus L1, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Plitt zu Lübeck, klagt gegen ihren Ehemann, den Klempner Dtto Friedrich Cbristian Rathke, zuletzt in Lübeck wohnbaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Che⸗ scheidung, eventuell auf Herstellung des ehelichen Lebens mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, eventuell den Beklagten zu verurtheilen, der Klägerin seinen gegenwärtigen Aufenthalt anzuzeigen, ihr die zu ihrer und der 2 Kinder Uebersiedelung dabin er⸗ sorderlichen Geldmittel zu zahlen und sie behufs Fortsetzung des ebelichen Lebens in seine Wohnung aufzunebmen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites ist Termin angesetzt vor der Ersten

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 19. Oktober d. J. sind die unbekannen Berechtigten der auf den Grundstücken Blatt 44

zu Berlin Nr. 166 242, ausgestellt für August

und 656 Gieraltowitz Abtheilung III Rr. 2 und

Zivilkammer des Landgerichts zu Lübeck auf Dienstag, den 21. Januar 1896, Morgens 11 Uhr. Klägerin ladet den Beklagten zu diesem Termin mit der Aufforderung, einen beim Landgericht Lübeck zugelassenen Anwalt zu bestellen. Dieser Auszug aus der Klage wird zum Zweck der öffentlichen Zustel⸗ lung an den Beklagten bekannt gemacht. Lübeck, den 24. Oktober 1895. Der Gerichtsschreiber der Ersten Zivilkammer des Landgerichts.

45107] Oeffentliche Zustelluwng.

Die verehelichte Tischler Auguste Schmidt, geb. Braschin, zu Berlin, er ifm 72 1IL., vertreten durch den Rechtsanwalt Marcuse zu Berlin, Friedrich straße 129, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler August Schmidt, früher zu Neu. Weißensee, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen ge⸗ fährlicher Mißhandlungen und Versagung des Unter⸗ halts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten jur

zu Berlin, Hallesches Ufer 2931, 1 Treppe, Zimmer Nr. 40, auf den 31. Jannar 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 19. Oftober 1895.

Walter, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer 7.

45104 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Minng Charlotte Emilie Koboldt, geb. Voigt, zu Berlin, Wittstockerstraße 3, vertreten durch Rechtsanwalt Rosenheim, ebenda, Kommandanten⸗ straße Nr. 89, klagt gegen ihren Ehemann, den Maler Karl Wilhelm Koboldt, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe wird getrennt, der Beklagte wird für den schuldigen Theil erklärt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts J1 zu Berlin auf den 14. März 1896, Vormittags 91 Uhr, Jüdenstr. 599, 1II1 Tieppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 28. Oktober 1895.

Dobenzig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 21.

45184 Oeffentliche Zustellung.

Nr. 15 544. Die Ehefrau des Taglöhners Franz Wiese, Maria, geb. Motzahn, in Mannheim, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Wittmer ebenda, klagt gegen ihren Ehemann von Mannheim, z. It. an unbekannten Orten abwesend, wegen grober Verunglimpfung und harter Mißhandlung, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen am 20. Ok⸗ tober 1888 in Groß⸗Jenznick abgeschlossene Ehe für geschieden zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf Donnerstag, den 16. Januar 1896, Vormittags L0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den 28. Oktober 1895.

. Schneider, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

45105) Deffentliche Zustellung.

Die verehelichte Emma Wien, geb. Schmidt, zu Dessau, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Döring daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Peter Wien, zuletzt in Dessau, jetzt in unbekannter Ab= wesenheit, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den 23. Januar 1895, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dessau, den 24. Oktober 1895.

Mayplän der, Kanzlei Rath,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

45106 Oeffentliche Zustellung.

Helene Beyer, ohne Stand, Ehefrau von Josef Bonnot, zu Colmar wohnend, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Ganser in Colmar, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann Joseph Bonnot, Weber, zuletzt in Colmar, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufent⸗ haltsort, wegen Beleidigung und Mißhandlung, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Verurtheilung des Beklagten zu den Kosten des Rechtsstreits, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Colmar i. Els. auf den 10. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts. Sekretär: Weidig.

45077 Deffentliche Zustellung. Der Kaufmann A. Zellweger zu Burg bei Magde⸗ burg, vertreten durch die Rechtsanwalteé Rothenberg und Dr. Edelstein hier, Markgrafenstr. 61, klagt gegen den Reisenden Oscar Müller, früher hier, Großbeerenstr. 17 a., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung für die am 4. Juli 1895 käuflich gelieferte Waare mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 130,50 1 nebst 600 Zinsen seit dem 4. August 1895 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits dor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Abtheilung 46, auf den 21. Januar 1896, Vormittags 10 uhr, Jüdenstraße 59, II Treppen, Zimmer 164. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

BBeuche, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 46.

(45076 Oeffentliche Zustellung.

Der Rentier W. Doll zu Anklam, vertreten durch Rechtsanwalt Schönfeld daselbst, . gegen den Agenten Hermann Schwarz aus Anklam jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom . Juli 1895 auf Zahlung ven 300 nebst Zinsen, Protestkosten und Propision, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtbeilen, an Kläger 300 M nebst 6 00 Verzugszinsen seit dem 7. Oktober 1895 und 4.20 SM Protestkosten sowie oM Provision zu zahlen, dem Beklagten auch die Kosten des Prozesses aufzuerlegen. Der Kläger ladet den Beklagten vor das Königliche Amtsgericht zu Anklam zur münd⸗ lichen Verhandlung dieses Rechtsstreits auf den 14. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, Terminszimmer Nr. 1. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Anklam, den 30. Oktober 1895. Schacht, Assistent,

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VII. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I

*

als Gerichteschreiber des Königlichen Amtsgerichts.