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schollen.
. 80 ,. 6 s 3
Vermögen des vormaligen Rathsauktionators August Theodor Uhlig her. Die ev. Erben desselben sind hier unbekannt.
16) 29 6 56 4 ,, .
Dieser Depositalbestand ist anscheinend erwachsen aus einem Geldbetrage, welcher im Nachlaßkonkurs— verfahren des Gasthofspachters Jobann Gottfried Noack in Dresden, dem Tuchmacher Wilhelm Ger⸗ lach im Jahre 1844 zugewiesen, von letzterem aber nicht erhoben worden war.
Weder über Gerlach's Leben und Erben, noch über die des Gemeinschuldners ist Etwas akten⸗ kundig.
175 22 S 42 8 gegenwärtiger Depositalbestand, der in „Karl Gottlieb Lehmann's Konkurs“ zur Niederlegung gekommen ist. Sachakten sind nicht vorhanden, Berechtigte auf dieses Depositum daher unbekannt. ö
Dasselbe ist der Fall mit
18) 315 M 42 3 Depositalbestand, welcher unter der Bezeichnung „Seeligmann's Auktionsgelder betr.“ anscheinend bereits seit dem Jahre 1817 vorhanden ist; auch bier fehlen Sachakten; ferner
19 46 M 12 3, welche unter der , „Gleisberg's Denofitum“ bereits im Jahre 182 angelegt worden sind und worüber gleichfalls Sach⸗ akten fehlen; ferner
20 11 11 40 3, welche unter der Depositalbezeich⸗ nung „in Klagsachen Johann Gottlieb Berg- mann E Kons. gegen Hantzsch betr.“ anschei⸗ nend bereits im Jahre 1818 zu gerichtlicher Nieder⸗ legung gekommen sind; ferner
21) 106 4AÆ 11 3, dieser Betrag liegt unter der Depositalbezeichnung „zur Zivilklagsache Moche gegen Geißendörfer“ seit dem Jahre 1829 ver- wahrt, ohne daß sich auch hier eine Sachbewandtniß hat zseststellen lassen; endlich
22) 109 S 56 3, dieselben sind unter der Be⸗ zeichnung „Schindler's Depositum für Dr. ,,, in Schuldklagen der Berger
chindler“ anscheinend bereits seit dem Jahre 1799 bei Gericht niedergelegt, auch hier sind Sachakten nicht vorhanden.
23) 56 S S6 *, Restbeftand eines im Jahre 1842 zur gerichtlichen Niederlegung gekommenen strei⸗ tigen . welcher nach Befriedigung des berechtigten Gläubigers dem Mechanikus Pfaff in Tolkewiß gebührt. Pfaff ist Anfang der 1840er Jahre nach Warschau verzogen und seitdem ver⸗
24) 251 S 64 3 Sparkasseneinlage:
Dieses Depositum rührt von einem, dem Advokat Johann Christian Strubelt in Dresden rechtskräftig zuerkannten Betrag, welcher vom Schuldner, dem Bürger und Lohgerbermeister Karl Gotthelf Stru⸗ bell zur Sicherstellung einer geltend gemachten Gegen⸗ forderung im Jahre 1805 bei Gericht hinterlegt worden war, her. Die Ansprüche der Berechtigten, d. s. die Tobias Strubell'schen Erben, sind seit dem 17. Juli 1845 durch Verjährung als erloschen zu betrachten. Demnach kommen gegenwärtig nur noch die Erben des genannten Advekaten Strubelt als Eigenthümer dieses Depositums in Bettacht, über deren Leben und Aufenthalt aber nichts bekannt ge worden ist. ö
26) 261 M 50 8 gegenwärtiger Depositalbestand, welcher in Sachen des Advokat Johann Christian Strubelt gegen den Meister Johann Gottlob Strubell Cons. jedenfalls in den ersten Jahren dieses Jahrhunderts zu gerichtlicher Niederlegung ge⸗ langt ist. Bei dem Fehlen einschlagender Sachakten hat sich nicht ermitteln lassen, wer auf dieses Tevositum berechtigt ist oder als Eigenthümer in Betracht kommt. Das Gleiche ist der Fall mit
26) 42 S O2 3 Depesitalbestand, welcher aus einem zu Anfang dieses Jahrhunderts hinterlegten Betrage berrührt und seitdem unter der Bezeichnung „Hünich⸗Lempe's Legat betr.“ verwahrt wird.
27) 61 M 17 4 Sparkasseneinlage:
Nach den einschlagenden Akten handelt es sich hier allem Anscheine nach um Vermögen der Geschwister Anna Regina, verehel. Schaarschuh, geb. Mann, in Roitzsch und Johann Gottlob Mann in Oberwartha. Die letzte Nachricht über das Leben derselben stammt aus dem Jahre 1819. ö
28 17 * 29 3 Sparkasseneinlage;
Dieses Depositum bildet den Nachlaßbestand der am 1. September 1349 in Dresden verstorbenen Eleonore Dorothea unverehel. Thomas. soll nach den Akten von dem Sohne eines von ihr außer der Ehe geborenen Sohnes, dessen Name nicht hat festgestellt werden können, überlebt worden sein, doch ist dieser Enkel der Erblasserin nicht zu ermitteln gewesen. Ihre bekannt gewordenen Seiten⸗ verwandten wollen auf den vorliegenden Nachlaß Ansprũche nicht erheben.
29) 129 1 21 3 Sparkasseneinlage:
Nachlaßbestand der am 20. Juni 1843 in Dresden verstorbenen Johanne Elisabeth unverehel. Langer⸗
auns. Die in den Akten namhaft gemachten Seitenverwandten, von denen einige den Nachlaß ausgeschlagen haben, sind jedoch als Verwandte der Erblasserin nicht legitimiert.
30 114 M 59 4 Sparkasseneinlage, Bestand des Nachlasses des am 26. Juni 1862 in Dresden ver—⸗ storbenen Advokaten Traugott Amandus Cunradi, dessen Abkömmlinge sich sämmtlich vom Nachlasse losgesagt haben. Von Seitenverwandten ist der Erblaffer nach den Akten nicht überlebt worden.
31) 183 1 38 3 Spar kasseneinlage:
Auf Antrag des Holzhändlers Julius Peter in Dresden ist der urspruüngl. Depositalbestand zur Deckung seiner Forderung an den 3. der Frau Charlotte gesch. Riedel, verm. gew. Toussaint, geb. Meyer, im Jahre 1847 gerichtlich niedergelegt wor ⸗ den und liegt seitdem zur Erhebung seitens des Be⸗ rechtigten bereit. Ueber Leben und Aufenthalt e ist aus Len Akten nichts zu entnehmen. Als
igenthümer dieses Depositums kommen die Erben der verstorbenen Riedel, verw. gew. Toussaint, in Betracht, die letzte Nachricht über jene stammt aus dem Jahre 1856.
32 a. 38 Æ 94 3, b. 11 4 48 3 Sparkassen 8666 Beide Depositalbestãnde rühren aus dem Nachlasse des am 19. November 1851 in Dresden
verstorbenen Kochs Philipp Jacob Wolf aus Wies. baden her und sind zu a. den Geschwistern Karl Auhn, Cornelia, verebel Sippmaun, 2 Kuhn, und Katharina, verehel. Mark, geb. Kuhn, zuletzt in Houfton in Teras, der zu b. der Pauline Weis- heit, zuletzt in Nem-Drleang, zugefallen. Genannte 4 Erben waren bereits im Jahre 1856 nicht mehr zu ermitteln. Die ges ö berufenen Erben der r
Dieselbe
33) 328 M 4 4 Syparkasseneinlage:
Der diesem Depositum zu Grunde liegende Geld⸗ betrag war der am 15. März 1846 in Roßwein ge⸗ borenen Ida Emma Bohne von den Erben des im Mai 1869 verstorbenen Rittergutsbesitzers Karl Heinrich Ferdinand Schütze aus dessen Nachlaß schenkungsweise überlassen und gerichtlich niedergelegt worden. Es haben auch von diesem Gelde Zahlun⸗ gen für die Bohne stattgefunden. Der Rest bat jedoch, da die Genannte nach ihrer Mündigkeit nicht aufzufinden gewesen, an dieselbe nicht zur Auszahlung gelangen können.
34 109 1 23 3 Sparkasseneinlage; Erbschaftsmasse, welche dem am 2. März 1848 in Dresden geborenen Karl Maritz Schlack aus dem Nachlasse seines natürlichen Vaters und seiner Groß⸗ mutter zugefallen war, aber bei der Unkenntniß v seines Aufenthaltes ihm nicht ausgefolgt werden konnte. Es ist nur bekannt geworden, 35. Schlack im Jahre 1872 in Philadelphia gelebt hat. Die Personen, die als Erben seines Nachlasses berufen ] wären, haben denselben ausgeschlagen. ;
35) 44 M 47 3 Sparkassen⸗Einlage: Dieselbe kommt dem am 29. April 1833 angeblich in Wetter⸗ witz bei Roßwein geborenen Zigarrenmacher Karl Ehregott Schneider zu, welcher im Jabre 1872 von bier aus nach Enzland und von dort sich nach Amerika begeben hat. Seit März 1873 fehlt jede weitere Nachricht. Personen, welchen ein Erbrecht an der Verlassenschaft Schneider's zustände, sind anscheinend nicht vorhanden.
36) 84 MÆ 94 3 Sparkasseneinlage: —
Nach den Deposstalakten handelt es sich hier um Vermögen des Karl Siegert — Sohn des Schmiede⸗ meisters Karl Friedrich August Siegert — von dem nur bekannt geworden ist, daß er sich im Jahre 1860 am Kap der guten Hoffnung aufgehalten habe. e,. die als Erben Karl Siegert's in Betracht ämen, sind nicht bekannt.
37) 76 S 23 3 Sparkasseneinlage:
Dieselbe wird für den am 25. August 1839 in Schmölln geborenen Glaser Fran Julius Schellen⸗ berg verwahrt. Bis zum sich hier aufgehalten, seitdem ist er verschollen. Personen, die als seine Erben in Frage kämen, sind nicht bekannt. 4
38) 982 M 95 3 Sparkasseneinlage:
Dieselbe bildet den Nachlaßbestand der am 16. August 1888 hierselbst gestorbenen Anna Doro⸗ thea, verw. Liegau, Leb. aschke — geboren den 11. Februar 1838 in Sagan. — Dieselbe hat Ab⸗ kömm linge nicht hinterlassen. Die entfernten Seiten⸗ verwandten haben den Nachlaß ausgeschlagen.
39) 21 1 02 3 Sparkasseneinlage:
Dieselbe bildet den Nachlaßbestand des am 15. Februar 1894 hierselbst verstorbenen Markt⸗ helfers Christian Gotthold Marschner — geb. am 26. 6 1823 zu Langenbach bei dan — Marschner ist nach den Akten weder von Abkömm⸗ lingen, noch von Seitenverwandten überlebt worden. 20) 47 M 40 3 Sparkasseneinlage: Nachlaßbestand der am 1. März 1893 hierselbst verstorbenen ledigen Plätterin Marie Wilhelmine Elisabeth Jarasch — geb. den 21. Dezember 1850 zu Dresden. — Die als ihre gesetzlichen Erben in Betracht kommenden Personen haben den Nachlaß ausgeschlagen. .
41) 98 S 50 3 Sparkasseneinlage:
Auch diese bildet den Nachlaßbestand des am 8. Januar 1894 verstorbenen Hosposamentier Wil⸗ helm Karl Grämer in Dresden — geboren den 3. Mai 1833 in Marienberg — Die Abkömm⸗ linge des Erblassers haben dessen Nachlaß aus⸗ geschlagen. Andere Erben sind nicht bekannt.
Der Staatsfiskus nimmt das Heimfallsrecht sämmt⸗ licher vorgenannter Depositen in Anspruch.
Hiernach werden die etwa vorhandenen unbekannten Personen, welche auf die unter Nr. 3, 4. 5, 6, 7, 8 9 1 , , 21, 22, 23, 24, 25, 26 und 31 bezeichneten Depo⸗ siten glauben Ansprüche erheben zu können, sowie die etwa vorhandenen unbekannten Erben
zu 1: des Pater Bartholomäus Graechi,
zu 2: des Wilhelm du Bun und der ohne Todes- erklärung für verstorben zu erachtenden vier dem Namen nach nicht bekannten Kinder des Lieutenants Paul du Bun,
zu 28: der Eleonore Dorothea Thomas,
zu 29: der Johanne Elisabeth Langerhanns,
zu 30: des Advokat Traugott Amandus Cunradi,
zu 38: der Anna Dorsthea verw. Liegan, geb. Raschke, ;
z des Markthelfers Christian Gotthold Marschner, .
zu 40: der Marie Wilhelmine Clisabeth Jarasch,
zu 41: des Hofposamentiers Wilhelm Karl Grãmer, . -
aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Mai 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Lothringerstr. 1 1, Zimmer 131, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte und An vrüche anzumelden, widrigenfalls sie auf weiteren Antrag für ausgeschlossen werden erachtet und ihrer Rechte und . für verlustig erklärt werden. Des weiteren ergeht die Aufforderung an 1
zu 27: Anna Regina, verehel. Schaarschuh, geb. Mann, zu Roitzsch und deren Bruder Johann Gott⸗ lob Mann in Oberwartha,
zu 32: die Geschwister Karl Kuhn, Cornelia, verehel. Hippmann, geb. Kuhn, und Katharina, 2 Mark, geb. Kuhn, sowie Pauline Weis⸗ eit,
zu 33: Ida Emma Bohne,
zu 34: Karl Moritz Schlack,
zu 35: Karl Ehregott Schneider,
zu 36: Karl Siegert und
ju 37: Franz Julius Schellenberg, sätestens in dem auf den 8. Juli 1886, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine an oben- gedachter Gerichtsstelle zu erscheinen oder sich schriftlich anzumelden,
. die Erbbetheiligten der zu Nr. 27, 32, 33, 34, 35, 36, 37 Genannten, ihre Interessen und Erbrechte im Aufgebotstermine wahrjunehmen,
III. alle diejenigen, welche über das Leben der Ver⸗ schollenen Kunde geben können, Mittheilung hierher gelangen zu lassen, widrigenfalls Anna Regina, verebel. Schaarschuh, geb. Mann,
Johann Gottlob Mann, die Geschwister Karl Kuhn, Cornelia, verehel. Hippmann, geb. Kuhn, Katharina, verehel. Mark,
Verschollenen haben a Erbrecht an diesem Nachlaß verꝛichtet.
Kuhn, und Pauline Weisheit,
für todt erklärt und etwaige Erbbetheiligte derselben für ausgeschlossen erachtet werden.
46111]
Breslau,
A. Minschke an eigene Ordre, acceptiert von Salo Zickel, giriert an Simon Bernhard Levi, von da an den Vorschußverein Breslau, Eingetragene Genossen⸗ schaft und hierauf im Rücklaufe an A. Minschke gelangt, über 110 4,
zahlbar am 12. Oktober 1893 bei der Firma Fried⸗ laender C Marcus in Breslau, ausgestellt von dem Kaufmann Jacob Stannek zu Adelnau an eigene Ordre, acceptiert von dem Wirth Jan Ciestinski J. in Balamzcek, in blanco indossiert von dem Kauf⸗ mann Jacsb Stannek und darauf nochmals in blanco indossiert an den Kaufmann Theodor Zuckermann über 900 ,
1894, zahlbar am 3. Januar 1895, autgestellt von Anna Groeschel in Breslau an
acceptiert von Emil Fischer, zahlbar in Bret lau Berliner Chaussee in Villa Uechtritz mit Blanko Giro der Ausstellerin auf den Kaufmann Max Geisler in Breslau übergegangen, über 40 6, aufgefordert, April 1873 hat derselbe spätestens im Aufgebots termine am 2. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr, ; Gericht, Schweidnitzer⸗Stadtgraben Nr. 4, Zimmer 89, im II. Stock ihre Rechte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Wechsel erfolgen wird.
asi 15)
Duisburg wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels d. d. Duisburg, den 5. August 1895, über 6000 ½ , ausgestellt von der Firma Albert Maaßen an eigene 1895 bei der Ausstellerin zahlbar, acceptiert von dem Zimmermeister Heinrich Haß zu Meiderich, hierdurch aufgefordert, testens im Aufgebotstermine den 21. Mai 189, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 42, anzumelden und den Wechsel vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben er⸗ folgen wird. F. 13/95.
33 150]
Elsterberg hat das Aufgebot bezüglich des am 21. April 1878 von dem damals in Koschütz bei Elsterberg aufhältlich
fälligen, auf Alban Päßler in Netzschkau gezogenen und von diesem angenommenen, Elsterberg zabhlbaren Wechsels beantragt. Der etwa vorhandene, unbekannte Inhaber desselben wird auf ⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 26. März 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebot termine persönlich oder durch einen gehörig legitimierten Bevollmächtigten zu erscheinen, seine Rechte anzu— melden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls derselbe seiner Ansprüche auf obenbezeichneten Wechsel verlustig geht und die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
46097 Magdalena Isabella, geb. von Schoenberg, hat in
Ida Emma Bohne,
Karl Moritz Schlack,
Karl Ebregott Schneider, Karl Siegert,
Franz Julius Schellenberg,
Dresden, am 15. Oktober 1395. Königliches , ,. Abtheilung Le. e ßler.
Aufgebot. Auf Antra
a. des ir g ermeisters Anton Minschke zu Breslau, b. des Kaufmanns Theodor Zuckermann zu Adelnau, c. des Kaufmanns Max Geisler zu Breslau, letzterer ertreten durch den Rechtsanwalt Ollendorff zu
werden die unbekannten Inhaber folgender Wechsel: a. des Wechsels d. d. Breslau, den 27. Februar S886, zahlbar am 1. Juni 1886, ausgestellt von
b. des Wechsels 4d. d. Adelnau, den 12. Juni 1893,
c. des Wechsels d. d. Breslau, den 3. Oktober
eigene Ordre,
bei dem unterzeichneten
Breslau, den 26. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. Auf den Antrag der Firma Albert Maaßen zu
Ordre, und am 5. November
seine Rechte auf diesen Wechsel spä⸗
Duisburg, 23. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Der Handelsmann Hermann August Beier in
gewesenen Rittergutsforster inrich Päßler ausgestellten, auf die Summe von 50 S lautenden, drei Monate nach der Ausftellung
bei H. A. Beier in
Elsterberg, am 24. August 1895. Königliches Amtsgericht. Klien.
Bekanntmachung. Die verwittwete Frau Generalin von Polenz,
ihrem Testament vom 19. Juli 1763, eröffnet am 20. Juni 1769, die ihr gehörigen Rittergüter Klein⸗ Drenzig und Wallwitz mit Dreitausend Thalern als einem immerwährenden Onere perpetuo ad pios usus dergestalt belegt, daß von den 150 Thlrn. jäbrlicher Interessen Einhundert Thaler an arme Wittwen und Fräuleins, welche von den Geschwistern des seligen Cheherrn der Stifterin Wittwe von . abstammen, oder, da deren keine vorhanden ein sollten, an Söhne von selbigen zum Studieren oder Anschaffung der Egquipage alljährlich gereichet werden follen, oder endlich, wenn auch keine von Polenz'schen Erben mehr vorhanden sein sollten, an andere adelige dürftige Wittwen und Fräulein ge⸗ eben werden sollen, dagegen von den übrigen 3. Thalern Interessen wöchentlich 17 gien an alte kranke und unvermögende Unterthanen zu Klein ⸗Dren * und. Wallwiß auch wöchentlich 6 Groschen Schulgeld für höchst bedürftige arme . in diesen beiden Ortschaften gegeben werden ollen. Die Disvosition über diese 150 Thlr. ist den im Testament eingesetzten und künftigen Erben und Be⸗ sitzern der Rittergüter Klein ⸗Drenzig und Wallwitz überlassen. Diese 150 Thlr. 6 Zinsen sind in Höhe von je 75 Thlrn. auf die Rittergüter Klein⸗Drenzig und Wallwitz hypothekarisch eingetragen worden. Der Eigenthümer des Ritterguts Klein ⸗Drenzig hat im Jahre 1883 die den Armen und der Schule zu ee, e,. . 25 Thlr. an die betreffenden Behörden gezahlt. Die zur Ablösung der jährlich 50 Thlr. für die armen Wittwen und 666 der Familie von Polenz gezahlten 3750 4 * 23 der Königlichen Regierung in Frankfurt a. O. interlegt. Bei der Zwangsversteigerung des Ritterguts
zusammen 4500 M und einem Sparkassenbuch über ursprünglich 700, jetzt 164494 M nebst Zinsen. Da die Familie von Polenz aus jeder Verbindung mit den beiden früber belasteten Rittergütern heraus⸗ getreten ist, es mithin an einem zur Verfügung über die Kapitalien und Zinsen Berechtigten fehlt, ist die Errichtung eines Familienschlußses nothwendig. Der gefertigte Entwurf befindet sich bei unseren Akten und kann von den Betheiligten in den Dienststunden in unserer Gerichtsschreiberei IV eingesehen werden. Alle bekannten und unbekannten Mitglieder der Familie von Polenz werden hiermit aufgefordert, spätestens im Termin am 3. März 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 27.28, im Gebäude des hiesigen Königlichen Amtsgerichts ihre Erklärungen über den zu errichtenden Familienschluß abzugeben, widrigenfalls nach Ablauf des Termins die Aus⸗ gebliebenen mit ihren Widerspruchs rechten werden präkludiert werden. Insbesondere werden folgende im Auslande wohnenden Mitglieder der Familie von Polenz: ; z J. Dr. phil. Max Blau in Braintree, Mass., United States Amerika, II. Frau Ingenieur Lampe, Marie, geb. Reiche, in Brüssel,
III. Ferdinand Kaumann Chile, Casilla Is,
nur auf diesem Wege gemäß § 20 des Preußischen Gesetzes vom 15. Februar 1840 zum Ediktaltermin am 3. März 1896 hiermit vorgeladen. Der Termin am 8. November 1895 wird aufgehoben, weil der Geheime Regierungs⸗Rath und Amtshauxtmann M. A. von Polenz in Plauen i. V. in der Eingabe vom 24. Oktober 1895 Rechte einer Anzahl von Mitgliedern der Familie von Polenz angemeldet hat, welche bisher nicht bekannt waren, und seine Be⸗ hauptung, er werde die Abstammung derselben von den Geschwistern des Ehemannes der Stifterin bis zum neuen Termin nachweisen, glaubhaft erscheint. Guben, den 1. November 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung ITV.
46109) Aufgebot.
Folgende Hypothekenpssten:
I. 155 Thaler nebst 3 0/o Zinsen auf dem Grundstũcke des Häuslers Franz Walczak Zembcow Nr. 48 in Abth. III Nr. I31 und des Wirths Thomas Pietrzak Zembcow Nr. 19 Abth. III Nr. 1, eingetragen für die Frau Gerichtsdolmetscher Julie v. Bielawska aus der Schuldverschreibung vom 20. August 1861 und für den Kaufmann David Unger auf Grund der Zession vom 21. August 1861 umgeschrieben und dem Kreisexekutor Theodor Konczykomski zu Ostrowo wegen seiner bei der Subhastation des Grundstücks Zembcow Nr. 10 ausgefallenen Kaution von 2 Thalern und ungefähr 3 Thalern Kosten gemäß F§ 56 der . Konkurs ordnung überwiesen.
II. 13 Thlr. 13 Sgr. 25 Pf. nebst 5 o Zinsen, für Michael Brodala 2 Thlr. 16 Sgr. 21 Pf. und für Carl und Michael Brodala mit je 5 Thlr. 13 Sgr. 6 Pf., zusammen 10 Thaler 27 Sgr., ein⸗ getragen auf den Grundstücken: .
I) des Maurers Joseph Nentwich, Latowice Nr. 34 Abth. II Nr. 2,
2) des Wirths Johann Nentwich, Latowice Nr. 198 Abth. III Nr. 12, :
3) des Maurers Albert Graeber, Latowice Nr. 199 Abth. III Nr. 12. .
III. 49 Thaler 15 Sgr. 11 Pf. zu 5 og verzins⸗
liches Vatererbe der 2 Rosik auf Grund des Erbrezesses vom 10. September 1858, eingetragen auf den Grundstücken der Ludowika Kempska, geb. Teielinska, Massenau Nr. 109, 101, 102 in Abth. II Nr. 1 bezw. Nr. 1 bezw. 52. II. 665 Thaler für die Johann und Anna, geb. Grunwald, Fidelak'schen Eheleute zu Latowice, 20 Thlr. 5 Sgr. für Susanna Fidelak, verehelicht ge⸗ wesene, jetzt separierte Benjamin Thiel in Latowice, und 46 Thaler für die minorenne Marianna Fidelak theils reserwierte, theils überwiesene Kaufgelder, sowie die Berpflichtung der Besitzer, die Hochzeit der Marianna Fidelak auszurichten oder dafür 10 Thaler zu zahlen und ihr bis zu ihrer Verheirathung freies Sommer⸗ und Winterfutter und Stallung für eine Kuh zu gewähren, eingetragen auf Grund des Ver⸗ trages vom 25. April 1860 zufolge Verfügung vom 27. ej. m. et anni, ;
welche im Grundbuche von Latowice Nr. 38 und 47 nur noch in Höhe von 20 Thlr. 5 Sgr. Antheil der Susanna Fidelak, verehelicht gewesenen Benjamin . nicht gelöscht ist, eingetragen auf den Grund⸗ stücken:
1) des Maurers Joseph Nentwich, Latowice Nr. 34 Abth. III Nr. 3,
2) des Wirths Joseph Adamek, Latowice Nr. 38 Abth. III Nr. 1,
3) des Wirths Johann Pietrzak, Latowice Nr. 47 Abth. II Nr. 1,
4) des Wirths Johann Nentwich, Latowice Nr. 198 Abth. II Nr. 13,
5) des Maurers Albert Graeber, Latowice Nr. 199 Abth. III Nr. 13. ⸗
V. 438 Thaler Kaufgelderrestforderung aus dem Vertrage vom 14. September 1869 bezw. auf Grund der obervormundschaftlich genehmigten Verhandlungen vom 3.153. Dezember 1869 und 6. Januar 1870 für die Johann und Katharina, geb. Piekna, Brodala⸗ schen Eheleute in Latowice,
eingetragen auf den Grundstücken:
I) des Maurers Joseph Nentwich, Latowice Nr. 34 Abth. III Nr. 4, ⸗
2) des Wirths Jacob Driemel, Latowice Nr. 90 Abth. III Nr. 3, ; .
3) des Wirths Johann Nentwich, Latowice Nr. 198 Abth. III Nr. I7ᷓ
4) des Maurers Albert Graeber, Latowice Nr. 199 Abth. HII Nr. 14. ( .
VI. 5 Thaler 24 Sgr., für den Wirth Valentin Dabrowski eingetragen auf dem Grundstücke der Wirth Johann und Marianna, geb. Michalak, y . Eheleute, Pogrzybow Nr. 10, Abth. II
, e angeblich getilgt und sollen im Grundbuche gelõsch
in Tacine,
t werden.
Auf Antrag der betreffenden Grundstũckseigenthũmer werden deshalb die Hypothekengläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die bezeichneten Posten spätestens im Aufgebotstermin am 15. Februar 1896, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Poft werden ö, . . werden.
Ostrowo, den 25. ber 1895
Wallwitz sind ferner die ganzen auf diesem Rittergut eingetragenen jährlich 75 33 3. ezahlt. Die⸗ ö
Roöniglichẽs Amtsgericht.
abo96 Oeffentliche Ladung. Die unbekannten Erben der zu Langenfeld ver⸗ lebten Geschwister Luzia und Margaretha Clemens werden vorgeladen, am 17. Januar 1896, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht ihre Ansprüche auf die Parzellen der Artikel 67 und 15 des Gemeindebezirks Langenfeld anzumelden, widrigenfalls der Königlich preußische Staat bezw. die Gemeinde Langenfeld als Eigenthümerin der in vorbezeichneten Artikeln aufgeführten Parzellen ein⸗ getragen werden wird. Adenau, den 4 November 1895. Königliches Amtsgericht. II.
46095
Im Flurbuch der Kgtastergemeinde Herongen ist als Eigentkümer der Parzelle Flur J. Nr. 343 in den Peschen, Holjzung, groß 7 a 21 4m, Peter Johann Harmes zu Herongen eingetragen. Da der Katastereigenthümer gestorben ist, so werden die un⸗ bekannten Erben desselben zu dem auf den 3. Ja⸗ nnar 1896, Vormittags 9 Uhr, beim König. lichen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten e, zur Geltendmachung ihrer Ansprüche vor⸗ geladen.
Kempen, den 27. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
Auf den das Kohlenbergbaurecht und das Grund⸗ stück der Gewerkschaft Deutschland zu Oelsnitz i. E. betreffenden Folien 302 und 464 des Grund⸗ und Oypothekenbuchs für Oelsnitz sind unterm heutigen Tage in III. Rubrik Cine Million Vierhundert Tausend Mark nebst Zinsen zu 44 vom Hundert und Kosten, Darlehn den Inhabern der von der ge⸗ nannten Gewerkschaft auszugebenden Schuldver—⸗ schreibungen und zwar 1000 Stück über je 1000 0 und 800 Stück über je 500 60 hypothekarisch ein⸗ getragen worden, was andurch öffentlich bekannt ge⸗ macht wird.
Stollberg, am 4 November 1895. 46106 Königlich , . Amtsgericht.
ü tz.
46114 Aufgebot. Auf Antrag der Ehefrau Anna Heister, geborene Daust, zu Frankfurt a. M., vertreten durch Rechts⸗ mmwalt B. Roth ebendaselbst, wird die mit unbe— kamtem Aufenthalte abwesende Anna Maria Haust, . am 16. März 1821 zu Oestrich als die
ochter der Eheleute Georg Haust und Katharina, geborene . zu Destrich, zuletzt zu Frankfurt a. M,. wohnhaft gewesen, über deren Leben und Auf— enthalt seit über 30 Jahren keine Nachricht zuge—⸗ lommen ist, aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf Samstag, den 29. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, angesetzten Termine persönlich oder durch einen Bevollmächtigten zu melden, widrigenfalls die genannte Anna Maria Haust für todt erklärt wird.
Frankfurt a. M., den 25. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht. II.
as 100
Durch Beschluß des Kgl. Landgerichts Landau i. Pf. vom 28. Juni 1895 wurde Ludwig Dabl, pensio⸗ nierter Waldaufseher in Vorderweidenthal wohnhaft, welcher bei diesem Gerichte gegen Markus Matzolpk dan. Vorderweidenthal, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, das Abwesen⸗ heiteverfahren betreibt, zu dem kontradiktorisch mit der Kgl. Staatsanwaltschaft zu führenden Jeugen⸗ beweise darüber zugelassen:
daß Markus Matzolph, Ackerer aus Vorder- weidenthal, im Spätjahr 1853 nach Amerika aus. gewandert und daß seit jener Zeit keinerlei Rachricht äber seinen Verhleib weder an feine Verwandten noch in seine Heimath von ihm eingetroffen ist.
Termin zur Beweisaufnahme ist bestimmt auf Samstag. den 16. November 1895, Vor⸗ mittags LI Uhr, im Kommissionszimmer des Kgl. Landgerichts dahier.
Landau i. Pfalz, den 4. Robember 1895.
Der Kgl. J. Staatsanwalt: Reither.
46110 Aufgebot behufs Todeserklärung.
Auf begründeten Antrag wird der Matrose Claas Beniamin Claasten, geb. am 12. März 1859 als Sohn der Eheleute Steuermann Benjamin Claaßen und Jantje Hilrika Onnen zu Juiff, evangelisch, zuletzt wohnhaft gewesen auf Juist, verheirathet mit Albertine Jakobine Breeden, mwescher als Matrofe des im November 1891 auf der Reise von Norderney nach Elmshorn gestrandeten Schiffes Concurrent“ muthmaßlich seinen Tod in den Wellen gefunden hat, da nach der gedachten Zeit keine Nachricht mehr von ihm eingegangen ist (Antragstellerin seine Ehefrau), sowie die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht an. beraumten . zu erscheinen oder sich resp. ihre Ansprüche und Rechte schriftlich an— zjumelden, widrigenfalls der Verschollene für todt erklãrt und sein Vermögen den sich legitimierenden Erbberechtigten ausgeantwortet werden und seinem Ehegatten die Wiederverbeirathung geftattet sein oll. Alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung aufgefordert.
Norden, den 1. November 1895.
Königliches Amtsgericht.
46112 Aufgebot. uf den Antrag des Naächlaßpflegers Rechtsanwalts Schmidt in Gumbinnen werden die unbekannten Erben der am 1. Mai 1359 zu Rohrfeld derstorbenen Ylthye Barbara Sausmikat, verwittwet gewesene ndrse, geb. Schelsky, aufgefordert, spãtestens im Auf⸗ Cbotgtermine den 4. COrtober 18 656, Vormittags 10 ur, ihre Ansprüche und Rechte auf den ö dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anzu⸗ melden, 1 dieselben mit ihren Ansprüchen zuf, den Nachlaß werden ausgefchloffen und der Nachlaß dem si Erben, in Erm wird verabfol
meldenden und =, . iskus
ng noch Ersatz der Nu en f. si ee! mit 12 handenen begnügen muß.
en, den 30. Oktober 1895.
usgabe des
sind folgende S
(46138 Bekanntma A
46113 Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver=
storbenen Prlvatmannes Johann Fesefeld 66
Fesefeldt), nämlich des Apothekers August Koch,
vertreten durch die hiesigen Rechts anwalte Dres. jur.
, n und Brandis, wird ein Aufgebot dahin
erlassen
1) 9 22 den Nachlaß d alle, we an den Nachlaß des hierselbst am 23. September 1895 verstorbenen Privatmannes Johann Fesefeld (auch Fesefeldt) Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen ju haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 7. September 1894 hierselbst errichteten, mit Zusaß vom 13 September 1855 versehenen, am 10. Oktober 1895 hierselbst publizierten Testaments, ins— besondere der Ernennung des Antragftellers zum Testaments voll strecker, widersprechen wollen, hier⸗ mit aufgefordert, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprũche bei der Gerichte schreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. Hl, spätestens aber in dem auf Frei⸗ tag, den 3. Januar 1896, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebãude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 1. November 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez) Tes dorpf Dr.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehiffe.
46117 Aufgebot. Auf Antrag der Benefizialerbin des verstorbenen Klempners und Mechanikers Adolph Joachim Jürgen Diercks, nämlich der Tochter desfelben, der un—˖ verehelichten Anna Henriette Adolphine Diercks, vertreten durch die hiesigen Rechts anwalte Dres. jur. Embden und Schröder, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden alle, welche an den abseiten der Antragstellerin laut Bescheinigung des Amts— gerichts Hamburg vom 16. Oktober 1895 mit der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß des hierselbst am 4 September 1595 derstarbenen Klempners und Mechanikers Adolph Joachim Jürgen Diercks Erb oder sonstige An⸗ vrũche zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Postftraße 19, 2X Stock, Zimmer Nr. ol, spãtestens aber in dem auf Freitag, den 20. Dezember 1895, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberdumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7. anzumelden — und jwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlufses und unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die vorgenannte Benefizialerbin nicht geltend ge⸗ macht werden können. Hamburg, den 5. November 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. gez I Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichteschreibergehilfe.
46107] Oeffentliche Bekanntmachung.
Die am 13. April 1895 zu Berlin verstorbene Frau Jenny Charlotte Gumbinner, geb. Ehrenbaum, und deren gleichfalls verstorbener 6 Rentier Leopold Gumbinner haben in dem von ihnen er— richteten und am 8. Juni 1895 eröffneten Testament ihre Tochter Bertha Danziger, geb. Gumbinner, und die Kinder ihrer verstorbenen Tochter Helene, verehelichte Marcuse, Namens Thefla und Emil, Geschwister Marcuse in Chicago, und der ver⸗ storbene Ehemann noch seinen Sohn erster Che, den Kaufmann Emil Gumbinner in New. Jork bedacht. Berlin, den 28. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 96.
46142 Bekanntmachung. Die unbekannten Erben der zu Jerzvkowo ge— borenen und am 11 23. Februar 18535 in Roztoka, Kreis Slupee, Gouvernement Kalisch, verstorbenen Wittwe Catharina Ostrowska, geb. Zielinska, werden mit ibren Ansprüchen auf den Nachlaß der⸗ selben, nach Maßgabe der Ss§ 494 bis 459. 1. 5. A. L. R. ausgeschlossen. Wreschen, den 2. November 1895.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
461451 Die Schuldverschreibungen der Nassauischen Landes⸗ bank Litt. Fb. Nr. 695 5709 und 5710 über je 500 sind durch Ausschlußurtheil des unterzeichne⸗ 2 , vom Heutigen für kraftlos erklärt n. Wiesbaden, den 23. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. IV.
46136 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 1. November 1895 ist das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 320 207 über 3235358 , lautend auf den Kaufmann Gustab Michaelis zu Berlin, für kraftlos erklärt. Berlin, den 1. November 1895.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 82.
as 39 Setra cher. Durch Ausschlußurtheil vom 3. November 1895 dee , fe bscg anbern Rr a. der Stadtspa ũ ö
*. ö zu Grünberg 10 913 b. der err, we , zu Grünberg Nr. 1601
über 422.5 ausgefertigt für den Arbeiter Carl Friedrich e u
von Günthersdorf, auf Antrag des lers
, . seiner Ehefrau 1 a 8 h geb. Si
worden.
e nna n mke, in Günthersdorf für kraftlos erklärt
. den 2. November 189. önigliches Amtsgericht. II.
Durch Ausschlußurtheil 1 Königlichen
Nr. 1560 über 87 16 63 3 und die aufgelaufenen
Zinsen seit dem Jahre 1881, ausgestellt far Christian
Bahr, für kraftlos erklärt worden. — III. F. 9/94.
Strasburg W. Pr., den 31. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.
46143 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerichts zu Kyritz vom 30. Oktober 1895 ist die Brpothelenurkunde vom 21. April 1874 äber die noch wachende, für den Gastwirth Carl Brandt zu Teetz auf dem Grundstück des Schmiedemeiflers Ernst Köppen zu Teetz Band 1 Blatt Nr. 24 von Teetz . 1 . eingetragene, zu 56/9 ver- zinsliche Darlehnsforderung von 100 Thalern fü kraftlos erklärt worden. ? ö
Kyritz, den 30. Ottober 1895. Königliches Amtsgericht.
46140 Bekanntmachung.
Durch das am 31. Oftober 1895 verkündete Aus—⸗ schlußurtheil ist das über die im Grundbuch Odry BI. 51 — eingetragener Eigenthümer Käthner Stephan Lorrek in Odry — und Bl. 89 — einge— tragener Eigenthümer Käthner Dominian Y in Odry — in Abtheilung II Nr. 15 für den Fleischermeister Lewin Loewenberg in Czersk einge— tragenen noch 300 M als Rest von 900 * Darlehn nebst 6 do Zinsen aus der Urkunde vom 21. Januar 1880 gebildete Hypothekendokument zum Zweck der Neubildung des Dokumentes für kraftlos erklärt.
Konitz, den 31. Oktober 1885.
Königliches Amtsgericht. IV.
46147
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 21. Oktober 1895 ist die Hypotheken- urkunde vom 22.
Aa. 5 og Zinsen eines Darlehns von 160 Thlrn. für den Rentmeister Schemel zu Dbernbeck aus der Urkunde vom 16. März 1833,
b. 8 Thlr. 1 Sgr. 6 Pf. Restabfindung aus der Schichtung vom 15. August 1843 für die Geschwister Kruse, Namens Caspar Friedrich, Anne Marie Luise Charlotte und Anne Marie Wil belmine
mit ihren Ansprũchen auf diese Posten ausgeschlossen und sind die Hypothekendokumente über diese Poften für kraftlos erklärt.
Oeynhausen, 1. November 1895.
Königliches Amtsgericht. Kayser.
460978] Deffentliche Zustellung.
Die Ehefrau. Händlerin Luise Emma Trömel, geb. Fleck, zu Sande bei Bergedorf, Prozeßbeyoll- mächtigter Rechtsanwalt Jasper in Altona, klagt Cen ihren Ehemann, den früheren Lederfabrikanten Otto Bernhard Trömel, früher in Sande, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung auf Grund Ehebruchs und böslicher Verlassung, mit dem Antrag auf Trennung der zwischen den Par teien bestehenden Ebe dem Bande nach und Er klärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Altona auf Donnerstag, den 13. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 8 November 1895.
. Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
ditz im
Geschwister 40 Thaler 46144
verzinslichen
as la]
be
Königl 46137
Auf den Antrag I) des Wirths
Arendt für Recht:
Manchenguth Nr. L/s5 Pf. nebsft 5
ventur und Taxe rezeß vom 1. Mai
Manchenguth Nr. und auf Mancheng
der Geschwister D
erklart. Die
zur Last.
(46148 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts- gerichts vom 21. Oktober 1895 sind folgende Hypo⸗ theken⸗ Urkunden:
1) Korreal⸗Obli
Dvpothekenschein von demselben Tage und Hvpo⸗ thekenbuchs auszug vom 27. Juni 1859 über 25 Thaler Darlehn nebst 4 Yoo Zinsen, eingetragen für den Böttchergesellen Gottfried Wilhelm Bever in Schkeu⸗ rundbuche von Schkeuditz Band IL Blatt Nr. 74 Abtheilung III Nr. 4,
29 Ausfertigung des Erbrezesses vom 26. Januar 1854 mit Hvpothekenbuchsauszug und Eintragungs— vermerk vom 3. März 18534 über die im Grundbuche don Schkeuditz Band 1 Blatt Nr. 52 Abtheilung III Nr. 3 und 5 für Henriette Louise und Clara Emma ritzsche zu Schkeuditz eingetragenen je ö r Muttererbe,
für kraftlos erklärt worden.
Schkenditz, den
Liebau, den 28.
Auf
König
Königliches Amtsgericht.
m kass
. vom 31. Oktober 1895 ist das Spar en
des Halbhufners Johann Heinrich Schul; in Groß—
Sachau im Grundbu
Artikel 2 Abtheilung II Ifd. Nr. 3 eingetragene
Hypothek von 109 Thalern für kraftlos erklärt. Lüchow, 21. Oktober 1895.
Im Namen des Königs!
2) des früheren Gastwirths, besitzers Adam Rikowski⸗ 3) des Gastwirths Otto Cekau, sämmtlich in Manchenguth, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hohenstein durch den Amtsrichter
L. Die eingetragenen Gläubiger oder deren Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Manchenguth Nr. 10 Abth. III Nr. 2 eingetragene und in die Grundbücher von
bezw. 1 übertragene Post von 54 Thlr. 14 Sgr. Twardak. Vatererbtheil gemäß gerichtlicher In⸗
II. Das Dokument über die im Grundbuche von
Post von 272 Thlr. 10 Sgr. 6 Pf. Vatererbtheile
und Dorothea Twardak, bestehend aus Ausfertigung des Erbrezesses vom
gung vermerk und Hypothekenschein, wird für kraftlos Kosten fallen
V.
Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 24. d. Mts. sind die Inhaber der auf Nr. 67 Kunzendorf Abth. III Nr. 2 auf Grund der Urkunde dom 9. April 1839 für den Garnhändler Anton Fiedler zu . . eingetragenen mit 5 rzin arlebnsforderung von 1060 Thalern — 1 Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen worden.
Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung.
2, eziona nigliche eri . 66. 6 6. ie igen Berechtigten der Hypothekenposten von 100 Rthlr. bezw. 135 Rthlr., welche . den Schuldurkunden vom 29. Mai 1872 bejw. 31. Mai 1875 für den Kaufmann Moses Bger Lißner in ie ge . 8 des * 5 8 natz anasi in Leziona gehörigen Grundstü * 27 *. . ö. . . ) 2
werden mit ihren Ansprüchen auf die gedachten osten ausgeschlossen. . Oftrowo, den 28. Oktober 1895. liches Amtsgericht.
Bekan chung. Urtheil des unterzeichneien Gerichts vom 28. Oktober er. sind die eingetragenen Gläubiger und 34 n, . folgender im Grundbu nd 3 uch der Kreissparkasse zu Strasburg W. Pr. thekenposten:
Mai 1855 über die zu Gunsten ch von Mammoissel Band 1
iches Amtsgericht. II.
6 hristian Twardack, jLetzigen Grund⸗
67 und 69 Abth. III Nr. 1 o /g Zinsen Antheil der Maria
vom 14. März 1835 und Erb- 1835, ausgeschlossen.
10 Abth. III Nr. 2 eingetragene uth Nr. 67 und 69 übertragene
aniel, Christoph, Marie, Adam
14. März . a . . 1 ö . S35 nebst Eintra
den Antragftellern R. W.
gation vom 3. Juli 1843 mit
25. Oktober 1895.
rozent
Oktober 1895.
für Recht erkannt:
Nr. 2 und 3 eingetragen
utma
von
Blatt 170 eingetragenen Sypo⸗
469077 Oeffentliche Zustellung. Die Frau Tischler Emma Klara Bertha Iysch, geb. Schulze, zu Guben, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Anhuth zu Frankfurt a. O., klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Konstantin Iysch, früher in Frankfurt a. O., jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Versagung des Unterbalts, Miß— bandlung und böslicher Verlassung, mit dem An trage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Be— klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. O. auf den 29. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. O., den 26. Oktober 1895.
. Gröschke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
460930) Deffentliche Zuftellung. Die Ehefrau des Arbeiters Joseph Jünemann, Josepha, geb. Fütterer, in Duderftadt, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Koltze hierselbfst, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Joseph Jünemann aus Duderstadt, jetzt unbekannten Aufenibalts, auf Ehe⸗ scheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage, die unter den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten kosten⸗ pflichtig für den schuldigen Theil zu erklaren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer L des Königlichen Landgerichts zu Göttingen auf Donnerstag, den 16. Jannar 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Göttingen, den 1. November 1895.
; Hübler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
46163 Oeffentliche Zuftellung. Die Arbeiterfrau Jaensch, Auguste, geb. Schüßler, zu Treptow a. T, vertreten durch den Rechtsanwalt Rammelt zu Greifswald, klagt gegen ihren Ehe— mann, den Arbeiter Karl Jaensch, früher in Treptow a. T., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf⸗= zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald auf den 5. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Greifswald, den 2. November 1835.
; Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
45082) Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Zigarrenmachers Hermann Lud⸗ wig Hoppe, Franziska Marie, geb. Vedder, in Bremen, vertreten durch die Rechts anwalte Dr. Spitta und von Reinken in Bremen, klagt gegen ibren Ehemann, den Zigarrenmacher Hermann Lud⸗ wig Hoppe, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden, und ladet den Beklagten zur weiteren mündlichen Verhandlung der ibm bereits zugestellten Klage vor das Landgericht, Zivilkammer J, zu Bremen im Ge⸗ richts gebãude, 1. DSbergeschoß, auf Donnerstag, den 19. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .
Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 5. Nobember 1895.
Dr. Lam ve.
, Oeffentliche Zustellnne.
Die Ehefrau des Arbeiters Theodor Heinrich Theil mann, Anna Gesine, geb. Heißenbüttel, in Bremen, vertreten durch die Rechts anwalte Th. Hogrefe und BS. Steengrafe in Bremen, klagt gegen ihren Ghe= mann, den Arbeiter Theodor Heinrich ann, früher in Bremen, jetzt unbekannten enthalts,
wegen böslicher Verlaffung, mit dem Antrage: die