Gin d aufbauendes Schulwerk, dessen Verfa sser ebenso belesen wie in feinen Ausfübrungen fruchtbringend ist. Die katechetische ; in ausgedehnterer Bormann 'scher Weise, ohne Katechesen u geben, erhält dadurch eine dankenswerthe Bereicherung. ne 6. 163 267 r , wie bei der Abhaltung von Kindergottes⸗ en erweisen. Pädagogik und , , ,. Geschichte des höheren Schulwesens der Rhein⸗ provinz unter preußischer , ,, . Von Fr. Molden hau er, Professor am m, ,. Friedrich ⸗ Wilhelms. Gymnasium zu Köln. Festgabe zur 45. Versammlung deutscher Philologen und Schulmänner zu Köln. Ueberreicht im Auftrage des Vereins rhei⸗ nischer Schulmänner. Köln a. Rb. Verlag von Paul Neubner. 1895. Gr. oktav. 120 S. — Das Heft bietet einen dankerfüllten Rückblick auf den verflossenen 80 jährigen Entwickelungsgang des rbeinischen höheren Schulwesens unter Fürforge des preußischen Staats. Am Schluß der für Schulmänner interessanten Schrift wird die Hoffnung ausgesprochen, daß es auch in Zukunft den Rheinlanden nicht . Köpfen und an opferbereiten Herzen. fehlen möge ? LJ. Ziegler's Schlußwort in seiner Pädagogik‘, welches der Ver⸗ asser zitiert). ĩ Hellenische Welt und Lebensanschauungen in ihrer Bedeutung für den gymnasialen Unterricht. Von Dr. Gu st ap Schneider, Profesor am Fürstlichen Symnasium zu Gera. II. Theil (Irrthum und Schuld in Sophokles Antigone. Gera. Verlag von Theodor Hofmann. 1896. Gr. Oktav. 70 S. Preis 60 A. — In seiner Einleitung knüpft Verfasser an die neuen preußi⸗ schen Lehrpläne an, welche auf. S. 30 die Bestimmung enthalten: Bei der Behandlung Sophokleischer Stücke ist nach vorausgeschickter Nebersetzung und Erklärung vor allem der Ideengehast und dann das Verständniß der Kunstform dem Schüler zu erschließen.. Sein Wunsch ist der, daß der Schüler sich auf Grund seiner Lektüre die Erkenntniß des Ideengehalts selbst erarbeite; der Lehrer soll nur lenken und leiten, hier und da auch mit seiner besseren Einsicht und seinem weiteren Wissen aushelfen, und dafür ist vorliegendes Bändchen besonders geeignet. Das erste war für den Lehrer bestimmt, das zweite soll dem Schüler dienen. Jenes (1893 erschienen) behandelte das durch den obigen allgemeinen Titel gekennzeichnete Thema. Lehrbuch der eschichte für die oberen Klassen höherer Lehranstalten von Dr. W. Martens. In drei Theilen. Dritter Theil: Geschichte der Neuzeit. Hannober. Verlag von Manz u. Lange. 293 S. Preis 2 M 80 5. — Der Verfasser zerlegt den Stoff der neueren Geschichte in folgende Abschnitte: A. Vom Auf— treten Martin Luther's (oder von der Entdeckung Amerikas) bis zum , der Religionskriege (bis zum Westfälischen Frieden); 1517 (1492) bis 1648: Entstehung und Ausbreitung neuer Glaubensrich⸗ tungen im Kampf gegen die alte Kirche. B. Bis zum Ausbruch der ö französischen Staatsumwälzung, 1789: Zeitalter der unum⸗ fer tel Fürstenmacht. C0. Bis zum Sturz Napoleon's L, 1815: Zeit- alter der französischen Staatsumwälzung und Napoleon's. Neueste Zeit. D. Bis zur Begründung des neuen Deutschen Reichs, 1871: Zeit der Kämpfe um nationale Einigung und verfassungsmäßige Regierungsformen. E. Von 1871 ab: Die Zeit der fozialen Be⸗ wegungen. Die Darstellung ist knapp in der Form, aber instruktiv im Inhalt. Es fehlt nicht an erwünschten kurzen Fußnoten und Stamm⸗ tafeln. Das Namen, und Sachregister ist besonders anzuerkennen, weil es bei seinem Reichthum das übliche Inhaltsverzeichniß völlig entbehrlich macht. Die fehlenden Karten muß ein Atlas ersetzen. Deutsches Lesebuch für die Prima der höheren Lehr⸗ anstalten von Professor Dr. Reinhold Biese, Direktor des Königlichen Symnasiums in Essen. Druck und Verlag bon G. D. Böädeker in Essen. 449 S. Preis brosch, 3 M 60 3, gebunden in Ganzleinen 4 66 20 3. — Seitdem E. F. August sein „Deutsches Lesebuch für Gymnasien und andere höhere Lehranstalten“ hatte er= scheinen lassen, ist auf diesem Gebiet ein Stillstand nicht zu ver— zeichnen gewesen. Pädagogik wie Didaktik haben inzwischen andere Bahnen eingeschlagen. Die preußischen Lehrpläne pon 1891 haben für den deutschen Unterricht wesentliche Aenderungen bedingt. Für die Erreichung der gesteckten Ziele fehlte es jedoch bisher an einem Hilfsmittel. Ein folches bietet das vorliegende Buch, welches sich zur häuslichen Vorbereitung der Schüler vortrefflich eignet. Der Inhalt ist in folgende sechs Hauptabschnitte zerlegt: 1) zur Charakteristik der antiken Kulturwelt (21 Aufsätze), Y) zur deutschen Literatur und Kulturgeschichte (28 Aufsätze), 3 zur Aesthetik (Poetik und poetische Charakteristik, 20 n hen 4) Philosopbische J und 5) zur Naturerkenntniß (ie 3 ufsätze). Alle Artikel ind von Fachmännern geschrieben. Auf den profaischen Theil folgt der nach Umfang und Inhalt kürzere: Die Uyrische Poesie in zehn Rubriken mit mustergültiger Auswahl. In den Aufsaäͤtzen von aktueller Bedeutung über sozialpolitische und volkswirth—⸗ schaftliche Verhältnisse wie: „Zur Soziglpolitik, aus dem Reichs. Anzeiger“ von 1890, „‚Ansprache Kaiser Wilhelm's II. an den Staats⸗ rath!“, vom 14. Februar 1890, und „Ansprache des Fürsten Bismarck an die Studenten' am 1. April 1895 tritt der Herausgeber mit Ent—⸗ schiedenheit zu Gunsten der Allerhöchsterseits geforderten Vorbereitung unserer höheren Schuljugend für die Aufgaben des öffentlichen Lebens der Gegenwart ein. Das Buch wird auch denen, welche den wiffenschaft⸗ lichen Studien fern stehen, eine angenehme Ueberschau über die mo⸗ derne Humanitätsbildung geben. * Deutschen schwache Schüler sollten es sich auf den Weihnachtstisch legen kassen, um ihren Sti daran zu bilden und ihre Kenntniß zu vertiefen.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maszregeln.
Das Auftreten der Cholera im Deutschen Reich während des Jahres 1894.
Im ersten Heft des zwölften Bandes der Arbeiten aus dem Kaiserlichen Gesundheitsamt“' ist von den Herren Professor C. von Esmarch (Königsberg i. P), Professor C. Flügge (Breslau), Profe or C. Fraenkel Hall C. SJ, Stab arzt Fenn ,, Hr. Frosch (Berlin), Stabtarzt Kimmle (Berlin), Stabtzarzt Köhlstock GBerlin), Regierungs- Rath Kübler (Berlin) und Stabsarzt Paffow Berlin) eine Reihe wissenschaftlicher Berichte über das Auftreken der Cholera im Deutschen Reich während des Jahres 1894 veröffentlicht worden. Ein in der Medizinal-Abtheilung des Kriegs. Minifteriumgz bearbeiteter Anhang giebt über die Cholera - Erkrankungen in der Armee und die von der Heeresrcrwaltung gegen die Seuche getroffenen Abwehrmaßregeln Auskunft.
Nach Inhalt der mit Kartenskizien, Abbildungen und Tafeln reich ausgestatteten Berichte war das Deutsche Reich, abgesehen pon einzelnen auf Rußland zurückzuführenden Erkrankungen im Regierungs— bezirk Oppeln, während der ersten Januarwochen bis gegen Ende Mai vollkommen cholerafrei; auch später ist nur eine verbältnißmäßig ge⸗ ringe Zahl von Erkrankungen und Todesfällen durch die e ge in Deutschland zu verzeichnen gewesen. Während des größeren Theilg des Jahres aber war das deutsche Volk fowohl vom Osten wie vom Westen her ernstlich gefährdet. In Russisch⸗Polen sind während des Jahres 1894 insgesammt 14751, in Galizien 8238, in der belgischen Provinz Lüttich in 4 Monaten 386 Cholera. Todesfälle festgestellt worden, und auch in verschiedenen Theilen Frankreichs sowie in den Niederlanden hatte sich die Seuche zu größerer Verbreitung entwickelt.
In Deutschland blieb das Auftreten der Krankheit fast ausschließ— lich auf die der russischen Grenze benachbarten Provinzen Schlesien, Posen, Ost. und Westpreußen beschränkt. Westlich der Elbe wurden nur 35 Erkrankungen und 13 Todesfälle an Cholera festgestellt, von denen 17 bejw. 4 einer ihrem Ursprung nach nicht aufgeklärten Er—⸗ krankung gruppe in Bürgeln bei Marburg angehörten, die übrigen zum größeren Theil auf Einschleppung aus den Niederlanden zurück . werden konnten. Von den genannten össt lichen Provinzen
tte Schlesien die meisten Cholerafälle; in dem k bezirk Oppeln, dessen Bevölkerung zum großen Theil in
engen Wohnungen zusammengedrängt lebt, in ihrer berg—⸗
ungeeignet,
und hüttenmännischen Thätigkeit vielfache gegenseitige Berüh⸗ tung hat und durch den regen Verkehr 34 der russischen re g besonders gefährdet war, erlagen der Cholera 199 Per sonen. Auch in Westpreußen hat die Seuche an einigen Orten fefteren 96 efaßt, doch kam es in der Provinz insgesammt nur zu 3 Ci, Te fal, geringer waren die Verluste in Ostpreußen, wo 69, und in Posen, wo 62 Personen an der Krankheit verstorben sind. Im ganzen Reich erkrankten (und starben) bei gziner Einwohnerzahl von rund 50 Millionen 1002 (90) ersonen an Cholera. Zu einer größeren Zahl von Erkran⸗ ngen kam es, abgesehen von den erwäbnten Srtschaften im Re⸗ ierungsbezirk Qppeln und von Büärgeln, nur in den Orten Grieg 9 (Kreis Allenstein), Weh lau, Niedezwedczen (Kreis Johannisburg), Tolkemit (Kreis Elbing), Tiegenhof (Kreis Marienburg J. W.) und 3 6 ö. Netze. Seit Mitte Dezember war das Reich wieder olerafrei.
In der Geringfügigkeit der Verluste, welche dem deutschen Volt durch die Cholera erwachsen sind, ist um so mehr ein erfreuliches Er⸗ gebniß zu erblicken, als das Auftreten der Seuche im russischen Weichselgebiet in früheren Jahren die ernstesten Folgen für die Bevölkerung der benachbarten preußischen Provinzen nach sich ö. hat. Im Jahre 1873 brachte der Holzflößerverkehr auf der Weichsel den Provinjen West⸗ und Ostpreußen, Pemmern, Posen, Schlesien und Brandenburg eine Epidemie, die 43 550 Erkrankungen und 22 986 Todesfälle verursachte. Aehnliche Verheerungen waren auch im Jahre 1894 mit Recht zu besorgen; Einschlexvungen aus Rußland e,. unausgesetzt; nicht weniger als 30 Weichselflößer und eben⸗ soviel andere Personen der auf dem Fluß verkehrenden Bevölkerung wurden als cholerakrank ermittelt; daneben gelangte die Seuche Kiederholt durch den Landverkehr über die Grenze. Die Zahl der Ortschaften, in denen Cholerafälle vorkamen, erreichte die beachtens⸗ werthe Höhe von 157. ⸗ .
Unter solchen Umständen würde in früheren Zeiten das Ausbleiben einer größeren bee gg n. kaum für möglich gehalten worden sein; wenn es zu einer solchen im Jahre 1894 dennoch nicht gekommen ist, so darf dies . zurückgeführt werden, daß die neueren
orschungen über die Ursachen der Entstehung und Verbreitung der
holera festere Grundlagen für die Seuchenbekãmpfung geliefert haben, als solche vormals vorhanden waren. Der Vervollkommnung der Methęgden zur Feststellung des in der Wissenschaft nunmehr allgemein als Erreger der Krankheit anerkannten Choleravibrio ist es zu danken, daß in jedem Fall, wo der Verdacht der Krank heit vorliegt, in kurzer Zeit entschieden werden kann, ob es sich wirklich um Cholera handelt. Hierdurch erg es, die ersten Fälle an einem Ort schnell zu erkennen und durch Abson⸗ derung der Kranken das Uebergehen des Ansteckungsstoffs auf andere zu verhüten. Die Ausdehnung der bakteriologischen Untersuchungen auf die mit den Kranken in Verkehr gewesenen Personen führt ferner dazu, auch unter diesen diejenigen, welche den Cholerakeim bereits aufgenommen haben, zu ermitteln und zu einer geeigneten Lebensweise anzuhalten, wodurch bei ihnen der Ausbruch ernsterer Krankheits⸗ erscheinungen oft vermieden wird.
Die Erkenntniß der Lebensbedingungen des Choleravibrio hat überdies auch brauchbare Unterlagen für zweckmäßige Des infektion verfahren geliefert. Die früher benutzten Mittel waren nicht nur oft sondern zum theil auch nur mit erheblichen Sachbe⸗ , . und Werthverlusten anwendbar. Gegenwärtig verfügt die ,, über zuverlässige und dabei wenig eingreifende Des⸗ infektions verfahren. ;
Die beschleunigte Feststellung der ersten Cholerafälle, die Kranken⸗ absonderung und eine zweckmäßige Desinfektion haben sich im Jahre 1894 in Deutschland als sichere Mittel erwiesen, um Seuchenausbrüche zu verhüten; in den wenigen Orten, wo die Krankheit sich einzunisten vermocht hat, war anfänglich nicht in der bezeichneten Weife vor⸗ gegangen, insbesondere infolge von Unterlaffung der bakteriologischen ! die Natur der ersten Krankheitsfälle verkannt worden. Nirgends aber, wo man jene Maßregeln von Anfang an zielbewußt anwendete, hat die Seuche festen Fuß gefaßt.
Vor der durch das heftige Auftreten der Cholera in den Nachbar- ländern bedingten Gefahr ist das deutsche Volk geschützt worden, ohne daß Beschränkungen des Personen⸗ oder Waarenverkehrs zu Hilfe ge⸗ nommen wurden. Auch hierin darf ein wissenschaftlicher Fortschritt bezeichnet werden; denn erst durch die neueren Forschungen ist die oft erhobene . daß jene für Handel und Wandel nachtheiligen, früher aber von Vielen für nothwendig gehaltenen Maßregeln in Fortfall kommen möchten, als berechtigt erwiesen worden. An Stelle der Eisenbahnüberwachung und Waareneinfuhrverbote ist jetzt als ein⸗ zige damit allenfalls vergleichbare Maßnahme die Kontrole des Verkehrs auf den Flüssen uͤbrig geblieben; diese aber wurde nur auf die dem Bereich der Schiffer und Flößer angehörenden Personen an— gewendet und hinderte deren Verkehr von Drt zu Ort nicht. Die Bedeutung dieser Ueberwachung aber bestätigte sich in den Erfah⸗ rungen des Jahres 1894. Auf dem Rhein wurden fast sämmtliche unter Schiffern beobachteten Cholerafälle durch die Kontrolärzte ermittelt; der Schnelligkeit, mit der die auf der Weichfel erkrankten Personen als cholerakrank erkannt und in ärztliche Behandlung genommen wurden, darf es wesentlich zugeschrieben werden, daß die östlichen preußischen Provinzen von einer ähnlichen Epidemie, wie im Jahre 1873, verschont blieben. .
Sandel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.
An der Ruhr sind am 15. d. M. gestellt 12421, nicht recht zeitig geftellt 580 Wagen.
In Oberschlesien sind am 14. d. M. gestellt 5570, nicht recht ⸗ zeitig gestellt 557 Wagen.
Zwangs⸗Versteigerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin standen am 14. und 15. Nobember die nachbezeichneten Grundstücke zur Ver⸗ steigerung: Fehrbellinerstraße 19, dem Kaufmann Wilh. Jagut tes gehörig; Fläche 42 a; Nutzungswerth 9700 6, Meist⸗ bietender blieb der Kaufmann E. Kuck, Birkenstraße 22, mit dem Gebot von 134 000 6 — Rostocker straße 15, dem Maurermeister Aug. Genske gehörig 6 O4 a; Nutzungswerth 9840 6; Meistbietender blieb der Ver icherungsbeamte C. Borchers, Rostocker⸗ straße 17, mit dem Gebot bon 157 000 Mƽ — Taubenstraße 46, dem Kaufmann Julius Erxleben gehörig; Ersteher wurde der Kaufmann Fritz Lebenstein, Hallesches Ufer 27, mit dem Gebot von 277 100 1 — Vertagt wurde das Verfahren der Zwangsver⸗ steigerung wegen des Grundstücks Beusselstraße 38, dem Zimmer meister E. Plaue gehörig.
— Die Bilanz der Berliner Aktien ⸗Gesellschaft für Eisengießerei und Maschinenfabrikation für 1894/95 ergiebt nach Abschreibung von 31 849 M gegen 35 741 4 im Vorjahre einen Reingewinn von 313 616 A gegen 309 804 S im Vorjahre. Nach Dotierung des Reservefonds mit 15 526 46 und des Beamten. Pensions⸗ fonds mit 8007 S werden 51 481 Tantisme und Gratifilationen
ejablt und wie im Vorjahre 234 000 6 gleich 13 6/9 Dividende an die Aktionäre vertheilt werden. Der Rest von 16098 M wird auf neue Rech⸗ . vorgetragen. Die Maschinenbau Abtheilung war regelmäßig be⸗ schäftigt und hatte einen 6 von 642 927 M gegen 628 604 . im Vorjahre. Der Absatz an Gußwaaren betrug 11 330 im Werth von 16676 392 S, d. i. ein Ausfall von 1785 t im Werth von 267 43 d Im neu begonnenen Geschäftsjahre ist die Maschinen— fabrik mit einem etwas erhöhten Arbeiterstand zufriedenstellend be— schäftigt. In der Röhrengießerei hat sich für die fast unbeschäftigte Abtheilung der größeren Dimensionen noch keine Aenderung zum Besseren eingestellt. Der Aussichtsrath der Weißbier ⸗Aktien⸗ Brauerei vormals H. A. Bolle beschloß nach Vorlegung der Bilanz für 1894/95 der auf den 14. Dezember d. J. einzuberufenden General-
, , die Vertheilung einer Diridende von 6 osj0 vor- zuschlagen gegen 4 * im Vorjahre. a — Nie dem A ssraih der Hoefel⸗Brauerei Aktien- Gesellschaft in Dusseldorf vorgelegte 9 * ,, und Verlustrechnung für das . Ges. ahr schließt mit einem Bruttogewinn von 314 332 * ab. Es wurde beschloffen, der Generalversammlung die Vertheilung einer Dividende von g o 9 — 153 9000 MÆ wie Vorjahr) vorzuschlagen und den Rest nach Zahlung der üblichen Tantismen zu Abs gen zu verwenden. Breslau, 15. November. (W. T. B) Getreide und 1 Spiritus pr. 100 1 100 0½0 exkl. 50 M Ver- rauchsabgaben pr. November 50, 30, do do. 70 M Verbrauchgabgaben 1 26 do. do. Rüböl pr. November 45,50, pr.
— Zink —
Magdeburg, 15. November. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzuger exkl., von 92/9 —, nene 11,00 — 11,10. Rornzucker exkl. S858 M Rendem. 10 45 — 1960, neue 1045 —– 10,59. Nachprodukte exkl., 7Soso Rendem. 60 =- 8,30. Ruhig. Brotraffinade L 23,90. Brot- raffinade L 22.75. Gem. Raffinade mit Faß 23, 12 — 23.25. Gem. Melis 1 mit aß 22,25. Still. hzucker J. Produkt Trans. f. a. B. mburg pr. November 10,423 bez, 1045 Br., pr. Deiember 19 50 bez, 10525 Bre, pr. Januar März 106723 Gd., 1075 Br., vr. April ⸗Mai 10, 33 Gde. 1695 Br. Ruhig, stetig. — Wochenumsatz im Rohzuckergeschaft 55 O66 Ztr.
Leipzig, 15. Nobember. (W. T. B.) Ram mzug-⸗Term in.
han del. La Plata. Grundmuster B. pr. November 3,05 4, pr.
ber 3, 7 A, pr. Januar 3, 10 4, pr. Februar 3,123 M, pr. März 3,12 4, pr. April 3,123 S6, pr. Mas 3, 15 6, vr. Juni 3,178 M, pr. Juli 3,17 41, pr. August 3,20 M, pr. September 3,20 S, pr. Oktober 3, 227 Æ Umsatz 50 000 9 Ruhig.
Bremen, 15. November. (W. T. B) Börsen⸗Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. ( Offizielle Notierung der Bremer ö Steigend. Loko 7, 45 Gd. Russisches Petroleum.
oko 7,0 Br. — Schmalz. Ruhig. Wilcor 316 , Armour shield 397 3, Cudahy 314 3, Choice Grocery 315 3, White label 316 . Fairbanks 255 4. — Speck. Ruhig. Short clear middling loko 27 3, Extra longs 28 3. — Reis unverändert. — Kaffee unverändert — Baumwolle. Schwach. Upland middl. loko 437 3. Wolle. Umsatz 107 Ballen.
Ham burg, 15. November. (W. T. B.) Kaffee. (Nachmittags. bericht) Good average Santos pr. Dezembei 733, vr. März E71, pr. Mai 694, pr. Juli 675. Ruhig. Zuckermarkt. Schlußbericht. Rüben⸗Rohzucker J. Produkt Basis 880/35 Rende⸗ ment neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. November 10423, pr. Dezember 10,55, pr. März 1090, per Mai 11,023. Stetig.
Wien, 16. November. (W. T. B. Ausweis der Südbahn in der Woche vom 5. November bis 11. November 895 551 Fl., Mehr⸗
einnahme 18 961 Fl.
Bu dapest, 15. November. (W. T. B.) Serienziehung der Ungarischen 100 Fl. Loose: 149 166 245 487 615 7773 885 926 1077 1098 1112 1124 1151 1232 1347 1374 1410 1445 1587 1648 1692 1781 1823 1896 1932 2005 2329 2433 2599 2831 2925 2991 2995 3077 3086 3186 3632 3655 3669 3704 3783 3809 3881 3941 4029 4340 4807 5012 5448 5706. 150 009 Fl. fielen auf Ser. 487 Nr. 48. 15 000 Fl. Ser. 1823 Nr. 1. 5000 FI. Ser. 1823 Nr. 34.
London, 15. November. (W. T. B.) An der Küste 4 Weizen« la dungen angeboten.
9650 Javazucker 125 stetig. Rüben⸗Rohzucker loko 103 stetig. Zentrifugal⸗ Cuba 124 träge. — Chile⸗Kupfer 441, per 3 Monat 445. = London, 16. November. (W. T. B.) Das. Reuter sche Bureau meldet aus Buenos Aires: Die Deputirtenkammer nahm das Gesetz über die Unifizierung der Staatsschuld mit 30 gegen 7 Stimmen an. Voraussichtlich wird der Senat ebenfalls das 25 in der nächsten Woche annehmen.
iverpo ol, 15. November. (W. T. B.) Baum wollen⸗ Wochenbericht. er,, . gegenwärtige Woche 84 000 sworige Woche 69 900), do. von amerikanischen 75 00 l O0, do. für Speku⸗ lation 5000 (3000), do. für Export 5000 (3000), do. für wirklichen Konsfum 65 000 (45 00), do. unmittelb. ex. Schiff 74 900 (68 000, wirklicher Export 4000 ooo) Inwort der Woche 989 O60 (104 00, davon amerikanische 72 900 81 0900, Vorrath 933 000 (912 000), davon amerikanische 799 000 (792 0090), schwimmend 6 . 169 000 (171 000), davon amerikanische 160 000
5 ;
Manch ester, 15. Nodember. (W. T. B.) 12 Water Taylor 5g, 30r Water Tavlor 74, 20x Water Leigh 64, 30 r Water Clapton 74, 32r Mock Brooke 7, 40r Mavoll 73. 40r Medio Wilkinson 83, 32r Warpeops Lees 63, 36r Warpcops Rowland 74, 361 Warpcops Wellington 73, 40 r Double Weston St, 60r Double courante Qua- lität 115, 32 116 vards 1620 16 grey Printers aus 32 r 46r 161.
Ruhig.
. 15. November. (W. T. B.) Die Vorräthe von Robeisen in den Stores belaufen sich auf 320 259 Tons gegen 280 067 Tons im vorigen Jahre. — Die Zahl der im Betrieb befind⸗ lichen Hochöfen beträgt 73 gegen 66 im vorigen Jabre.
St. Petersburg, 15. November. (W. T. B Produkten markt. Weizen loko 8,09. Roggen loko 4,80. Hafer loko 3,30. Leinsaat loko 10,0. Hanf loko — —. Talg loko 47,09.
Am sterdam, 15. Nevember. (W. T. B. Java⸗Kaffee good ordinary b5ß. — Baneazinn 393.
New⸗York, 15. November. (W. T. B.) Die Börse eröffnete mit niedrigen Kursen, wurde dann unregelmäßig und schloß ruhig. Der Umsatz der Aktien betrug 194 000 Stäck.
Morgen, gelangen 2250 O00 Doll. Gold zur Verschiffung nach Eu ro pa; hierdurch sinkt die Goldreserve des Schatzes auf ungefähr 980 Millionen.
Weiz en eröffnete schwach und gab im Laufe der weiteren Ge⸗ schäftsentwicklung unter dem Druck einer allgemeinen Liquidation und infolge von Gerüchten über Goldausfuhren im 6. noch mehr nach. Nachrichten über gute Platznachfrage im Westen und ausgedehnte Käufe für den Export in New. Jork und an der , riefen sväter eine lebhafte Reaktion hervor, die sich aber den erheblichen Verkäufen gegenüber, die schließlich stattfanden, nicht behaupten konnte. — ais, anfangs fallend, stieg später infolge ungünstiger Witterung. Gegen Schluß ging aber die Besserung wieder verloren. Der Markt wurde durch die Fluktuationen im Weizen beberrscht.
Wagrenbericht. Baumwolle⸗Preis in New-⸗Jork 8/18, do. do. in New. Orleans Sisig, Petroleum Stand. white in New-⸗York 850, do. do. in Pbilc delbbia S. 15. do. rohes Lin . = de. Fire line Certifie. pr. November 169, Schmalz Western steam 5, 85, do. Rohe u. Brothers 6,29. Mais per November 36, do. per Dezember 3b, do. per Mai 3535. Rother Winterweizen 68, Weizen per Dejember 644, do. per Januar 65, do. xt. März 677, do. per Mai 674. Setreidefracht nach Liverpool 36, Kaffee fair Rio Rr. 7 153, do. Rio Nr. 7 per Dezember 1450, do. do. per Februar 14 26, Mehl, Spring ⸗Wheat elears 2,65, Zucker 3, Kupfer 11,50.
Baumwollen⸗Wochenbericht. Zufuhren in allen Uniong- häfen 231 009 Ballen, Ausfubr nach Großbritannien 84 000 Ballen, Ausfuhr nach dem Kontinent 76 099 Ballen. Vorrath 46 000 Ballen.
— 16. November. (W. T. B.) Wie verlautet, pflegt Präsi⸗ dent Cleveland mit den leitenden New. Jorker Banquiers Be—⸗ rathungen über eine erentuelle Bonds -⸗Emission in Höhe von 25 Millionen Dollars vor Zusammentritt des Kongresses. ;
Chicago, 15. November. (W. T. B.) In Weizen gingen infolge umfangreicher Verkäufe die Preise anfangs zurück. Sxaͤter trat jwar eine lebhafte Reaktion ein, die aber infolge von in Umlauf gekommenen Gerüchten über große Goldausfuhren keinen Bestand hatte. — Mais nahm anfangs eine steigende Tendenz an; gegen Ende des Marktes trat aber wieder eine rückläufige Bewegung ein; der Schluß war stetig.
Weizen vr. November 56ßz, pr. Dejember 573. Mais per No— vember 283. Schmalz per Nobember 5,7, do. per Januar ö, 60. Speck short elear nom. Pork per November 8.00.
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Käöni
Zweite Beilage
glich Preußischen Staats⸗
Anzeiger.
Berlin, Sonnabend, den 16. November
1893.
—¶QiK—r᷑ —ů i
tu m-
. un Die et n g. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verloosung ꝛc. von papieren.
1. 2. 3. 4. 5.
Deffentlicher Anzeiger.
6. a nn, ,, 7. Erwerbs ⸗ und Wirt sch⸗
8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwalten. 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Aktien u. Aktien w n
H) Untersuchungs⸗Sachen.
48061 Steckbriefs Erneuerung.
Der hinter dem Schriftsetzer Oscar Bülow aus Mechau, Kreis Groß⸗Wartenberg, in Nr. 149 pro 1892 des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußi⸗ chen Staats Anzeigers am 9. Juni 1892 erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert. L2 38/90.
Kreuzburg O.⸗S., den 6. November 1895.
Der Königliche Staatsanwalt.
18263 l Der gegen den Taglöhner Andreas Meyer, ge⸗ boren am 28. Juli 1859 zu Marburg, zuletzt wohn⸗ baft in Wiesbaden, am 18. Juni 1850 wegen Dieb⸗ stahls erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert. L. I. 195190.)
Hanau, den 8. Nobember 1895.
Der Erste Staatsanwalt: J. A.: v. Ibell.
EF ' / /' - ··
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
48288 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Nieder barnim Band 24 Rr. 1236 auf den Namen des Bauunternehmers Wilhelm Lüdecke zu Berlin ein getragene, hierselbst, Freienwalderstraße 6, belegene Grundstück am 9. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel G., Zimmer 40, i werden. Das Grundstück hat eine Fläche von 5 a Gebãäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aus⸗ 3. an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 13. Januar 1896, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 87 K. 107,95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 42, zur Einsicht aus.
Berlin, den 9. November 1895.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 87.
48289 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von, den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 70 Nr. 3082 auf den Namen des Zimmermeisters Wilhelm Kulisch zu Berlin eingetragene, hierselbst, Rathenower⸗ straße 73, belegene Grundstück in einem neuen Termine am T3. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichftraße 13, Erdgeschoß. Flügel G., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück hat eine Fläche von 4 a 34 4m und ist zur Grund⸗ steuer nicht, dagegen mit 12 420 Æ. Nutzungẽwerth jur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtbeil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 30. De⸗ zember 1895, Vormittags 11 Uhr, ebenda derkündet werden. Die Akten 87 K. 64/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 42, zur Einsicht aus.
Berlin, den 9. November 1895.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 87.
48290 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 176 Nr. 7495 auf den Namen des Maurer und Zimmermeisters Ernst Schubert und des Malermeisters Berthold Rolle hier zu gleichen Rechten und Antheilen ein ie, nach dem Kataster an der Putbuser⸗ und ortzingstraße belegene Grundstück am 17. Jannar 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erd⸗ eschoß, Flügel G., Zimmer 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 5, 19 M Reinertrag und einer Fläche von 7 a 41 qm nur zur Grundstener beranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 17. Januar 1896, Rach. mittags 2 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 85 K. 10795 liegen in der Gerichtsschreiberei,
Zimmer 41, zur Einsicht aus.
Berlin, den 19. Nobember 18955. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 85.
lisoso)
In der Zwangs vollstreckungssache des Ackermanns inrich Günther zu Barnstorf, Klägers, wider den otelbesitzer G. Reinecke u Schöningen, Beklagten,
wegen Hypothekkapitalforderung werden die Gläubiger
aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Be⸗ trages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforde=
Uungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des
Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über
Vertheilungsplan sowie zur Vertheilung der
Faufgelder wird Termin auf den 2. Januar
1886, Morgens 9 uhr, vor dem unter⸗
kichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Be⸗
kel ten und der Ersteher hiermit vorgeladen erden. Schöningen, den 8. November 1895. Herzogliches Amtsgericht.
, 3 erstei d n en, betreffend die Zwangsv erung des is her der G befrau bes a, ,, 3. geb. leemann, in Bergedorf gehörigen, an der Berg- aße sub Nr. 229 zu Schwerin belegenen Grund⸗ s hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Ab- amt der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung ber den Theslunge plan, fowie zur Vornahme der ert beilung Termin auf Montag, den 25. No- ember 1895, Vormittags II Ühr, Zimmer
m und ist mit 1270 6 Nutzungswerth zur 3
Nr. 17, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Seguesters werden vom 18. November d. Jm an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei, Abtheilung für Zwangẽvoll⸗ streckungen und Konkurse, niedergelegt sein. Schwerin i. M., den 13. November 1895. Der Gerichtsschreiber: A. Brandt, Akt. Geh.
ö z
n Sachen, betreffend die Zwangsversteigerun des dem Vlehbandier Theodor . ö ö. hörigen Wohnhaufes Nr. 265 0. in der Schützen. hausvorstadt zu Teterew hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Se— Juesters, zur Erklärung über den Theilungsplan. sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Sonnabend, den 30. November 18935, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden dom 29. d. M. an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei, Abtheilung 2, niedergelegt sein. Das Honorar des Sequesters ist auf 130 4, fein Verlag auf 9, 25 S0 n, .
Teterow i. M., den 13. November 1895. Der Gerichtsschreiber: Knack, Aktuar, Geh.
(48071 . Aufgebot.
Der Arbeiter Andreas Kauers zu Velpke, hat das Aufgebot der zu der 400 Deutschen Reichs. Anleihe vom Jahre 1879 Litt. E. Nr. 11272 über 200 s gehörigen Zinsscheine beantragt. Der Inhaber der Zinsscheine wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Oktober 1896, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Zinsscheine vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklaͤrung der insscheine erfolgen wird.
Vorsfelde, den 6. November 1895. herrlich m egen zt. e.
47728 Aufgebot.
Der Unteroffizier Paul Kühnel zu Münster hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgefertigten Sparkassenbuchs 8. IJ Nr. 40 295 der ftädtischen Sparkasse zu Dortmund über noch 75 S nebst Zinsen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Juni ES96, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 39, anberaumten . ebots termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Dortmund, den J. Nobember 1895.
Königliches Amtsgericht.
46648] Aufgebot. .
Die minderjährigen Amanda Loelf und Mathilde Loelf, beide zu Bahrendorf, vertreten durch ihren
fleger Hauswirth Hermann Lühr zu Wietzetze, aben das Aufgebot der Sparkassenbücher Nr. 82776 und 8344 der Stadtspvarkasse Dannenberg, lautend auf den Schneider Ernst Loelf bezw. den Otto Loelf zu Bahrendorf über 845,73 M bezw. 90, 48 , beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 3. Juni 18956, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Daunenberg, den 6. November 1895.
Königliches Amtsgericht. II. raut.
41100 An 2
Der Dampfschreinerei⸗Besitzer Hubert Deselaers zu Krefeld hat das Aufgebot zweier Wechsel, aus= gestellt von ihm selbst und an eigene Ordre, gezogen auf F. W. Altgelt, Krefeld, beide lautend über 15060 und fällig gestellt Drei Monate dato“, der eine datiert vom 17. August 1895, der andere vom 7. September 1895, beide mit einem Blanko⸗Giro von Pub. Deselaers verseben, beantragt. Der In haber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Juli 1896, Vormittags IO Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Stein⸗ straße Nr. 200, Zimmer Nr. 14, anberaumten Auf⸗ gebotstermin, seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Krefeld, den 11. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht. 5.
48070
Die Wittwe des Gastwirths Heinrich Arnemann, Johanne, geb. Willgeroth, die Wittwe des Groß köthers August Rittmann, Auguste, geb. Arnemann, die Ehefrau des Gastwirths Friedrich Fulst, Marie, eb. Arnemann, und der Kaufmann Hermann Lampe, enn if zu Schlewecke, haben als legitimierte Erben des Gastwirths Heinrich Arnemann zu Schlewecke das Aufgebot der abhanden gekommenen gerichtlichen Obligation vom 15. März 1863 und nachfolgenden . vom 566. Juli 1876 über 609 6 zu Lasten des Kleinkothhofes No. ass. 21 zu Schlewecke und ö, Gunsten des Gastwirths Heinrich Arnemann daselbst beantragt. Der unbekannte In⸗ haber der fraglichen Schulddokumente wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 2. Juni 1896, Morgeus 95 Uhr, ver dem unter- zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die bezeichneten Urkunden vorzulegen, widrigenfalls solche dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos erklärt werden sollen.
Harzburg, den 12. November 1595.
Herzogliches 3 Unterschrift.
214 le nee
Rotthalmünster,
Anwesengbesitzer an alle Personen, Hwwothekforderungen ein Recht zu h Monaten, spätestens aber im Aufgebotstermin erklärt und im Hypothekenbuche gelö
Aufgebot. Art. 123 Z. 3 des bayer. Ausf.-Gef. J. R. 3. P. welche auf nachbezeichnete, aben glauben, die Aufforde
scht werden. Montag, 13. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr.
ufgebotstermin:
den 2. November 1895.
Königliches Amtsgericht.
Bleymüller, Königl. Amtsrichter.
O. ergeht auf Antrag der unten benannten zu den beigesetzten Zeiten eingetragene rung, ihre Ansprüche innerhalb sechs eltend zu machen, widrigenfalls dieselben für erloschen
Antragsteller und deren hypothekierte Anwesen
Zeit des Ein—
trags
Bezeichnung der Gläubiger und deren Forderungen uch, Band, Seite
, .
Englbert Kaiser, Bauer von Hub, Haus⸗Nr. 49 Jos. Zwicklbauer, Bauer in Pocking, Saus · Nr. 14 Franz Obermaier, Bauer in Altschörg Haus Nr. 93
4 Michael Knaus, Bauer in Egglsing, Haus⸗Nr. 27
5 Franz Lechner,
Güütler in Egglfing,
Saus ⸗ Nr. I
b Max Inzinger,
Hafner in Kößlarn,
Haus⸗Nr. J
Franz Denk. Gütler in Pfaffing Haus⸗Nr. 52
Josef Nöbauer, Bauer in Saffer⸗ stetten, Haus Nr. 13
Gůtlerin von Wollham, Haus ⸗Nr. S7 riedl Johann, Gütler in Holz- häuser, Hs. Rr. 383 . Crescenz,
ütlerin v. Rieden⸗ burg, Saus · Ar. 40 Kilger Josef, Bauer von Wangham, Saus Nr. H52 Bachl Josef, Gütler von Oberindling, Haus⸗Nr. 64 Meisenberger Ger⸗ traud vorverehel. 6 Hãuslerin von Berg, Haus⸗ Nr. 63
5 uf gh, Johann und EClise, Wirths⸗ eheleute von Gögg⸗ ing. Haus. Nr. 6 Stidl Johann und Anna, Bauergehe⸗ leute in Rothfelling, Nr. 19 riedrich eres, Schreinerseheleute in Hartkirchen, Saus Nr. 42
18 nna, Metzgersehe⸗ leute in Hartkirchen,
Saus ⸗ Nr. 24, Bauer in 20
in Haidh
22 1
Gũtlereeheleute Georg und Maria ber in Sturz⸗ duser, Haus. Nr. 2, Gemeinde Asenham
11. Juli 1835 31. Juli 1826
26. Juni 1834 5. März 1840
10. März 1826 17. März 1826
8. Juli 1839
5. August 1826 19. Juni 1826
Carolina Weidinger, 19. November
shofer Friedr. u. 4. April 1826
19 Stögmaier Martin, 13. April 1827 23. Sept. 1825
6⸗Nr. 10 21 Moser Jakob, Gütler 23. Jan. 1827
29. März 1832
22. Februar
1831
13. August 163 n
10. Januar 1340
1838 20. März 1826
S. August 1843
15. Februar 1829
23. Juli 1839
28. Januar 1826
15. Juni 1826
12. Juli 1826
4. April 1826
4. Sept. 1825 20 Gulden Erbgut für
1826
50 Gulden Darlehen der Kathar. Zehentreiter,
Für Gertraud
Viehauser, 45 Gulden Elterngüter des
Für Anna Kaiser, led. Bauerstochter von Hub, eine
Ausfertigung im Anschlage von 57 Gulden, nebst
Gutsvortheilen
Für Maria Niedernhuber ein Muttergut von 12 Gulden,
für Joh. Heinzlmaier 140 Gulden und 10 Gulden
Elterngut, sowie 15 Gulden Ausfertigung beim Wirth in Salvator
mögen des Michael Obermaier vorgemerkt wu
Theres und Anna Knaus
selben ein Naturalaustrag im jährl. Anschla 10 Gulden n * ain
Köchin
8 Bulden des Joh. Bapt. Pfisterer von Asbach, 3 Gulden des Josef Leitner von Griesbach,
6 Gulden des Josef Leitner von dort,
5 Gulden des Josef Peisser von Asbach,
welche Forderungen auf das künftig anfallende Ver⸗
rden
50 Gulden Zehrpfennigsrest für Magdalena Knaus 31. Januar 50 Gulden Schenkungskapital der Kinder Jos
von
120 Gulden Muttergut für Jakob und Michael
Inzinger à 60 Gulden und Rechte derselben auf Unterschluf und Verpflegung in Krankheitsfällen,
ferner für Maria Inzinger solche Rechte
21. April 1864 60 Gulden Vatergut für Maria und Jakob Inzinger,
dann für Elise Inzinger ein Ausfertigungsanspruch ohne Anschlag mit Wohnungsrecht und Ver—⸗
pflegungsrecht im Krankheitsfall, für Max Inzinger
ein Wohnungsrecht
selben
Erbtheil für Katharina Hafnerin von Malchi
65 Gulden Vatergut für Josef Nöbauer mit U schlufs⸗ und Verpflegungsrecht im Krankheitsfalle 50. Gulden Darlehen der Maria Darringer
Reding
Schrems zu je 25 Gulden
von Bach, k. k. Pflegegerichts Schärding von Wangham
Anton Blöchl in Rotthalmünster
mit Gutsvortheilen
10 Gulden Ausfertigung
ausgang, Krankheit und Verelenden
6 Gulden Elterngut für Anna Schmid
28 Gulden Elterngutsrest für Georg Hellmaier
seit dem russischen Feldzug vortheilen
rankheit und Verelendung
ranz und Maria Vieha Gutsvortheile für Katharina, Anna Maria, baftian und Martin
zeitsausgang,
und Elisabeth Viehauser; 30 Gulden Ausferti derselben, Gutsvortheile derselben und der Ortbauer und Maria Viehauser
vortheilen
60 Gulden Elterngut für Georg Huber und Jakob Weinberger, 39 Gulden Ausfertigung für diefelben und Gutsvortheile, 69 Gulden weiteres Elterngut für dieselben und 6 Gulden Ausfertigung für die⸗
Für Elisabeth Nöbauer, Stipulation wegen Hochzeits. ausgang, Krankheit und Bedürfnißfall; 55 Gulden
ng nter⸗
von
Elterngut zu 50 Gulden für Johann und Maria 150 Gulden Darlehen des Georg Sommereder 20 Gulden Kaufschillingsrest für Gertraud Hutterer 25 Gulden Darlehen des Landgerichts⸗Oberschreibers
25 Gulden Zehrpfennig für Maria Archet von Berg
Für Katharina Lindlbauer 10 Gulden Vatergut und
Für Magdalena , Stipulationen wegen Hochzeits⸗
58 Gulden Erbtheil für Johann Friedl, vermißt 25 Gulden Erbgut für Maria Schmid mit Guts—⸗
ieger, Stipulationen wegen Hoch⸗
e⸗
ranz, Josef
ung eres
15 Gulden Heirathgut für Josef Modl mit Guts
.
attenham d. I1S. 404
Egglsing
ef, Bd. 1S. 392 50. Gulden Zehrpfennig des Jakob Brückl, für den
Egglsing Bd. I S. 33
Kößlarn r 53 II. 153
Indling J. 498
Safferstetten J. 162
Pocking J. 786
Egglfing 1 *7 Safferstetten I. 309 Weihmõrting I. 454
Indling J. 273
Pockin 1 19
Wůrding 6
Pattenham II. 44
Hartkirchen III. 84
Hartkirchen III. 285
Pattenham I. 396
Malchin III. 44
Pockin e Aign J. 163
Strhnher en Fra