1895 / 276 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 18 Nov 1895 18:00:01 GMT) scan diff

er erblickt in ibr vielmehr die strenge Schule, durch

i d mit zorniger Rede gegen var be . zu ver⸗

die Absicht s 6 ach seiner Anschauun nur der Genußsucht und der i . Th . ö . Aber ein gewaltiger tt 3a 1

iwer Käpfe, die In 23 ihm So * der, 3 i in Anhän

der Lage der 2 arm

2 Probeyredigt eine Stũrmisch heischen sorgers und die Einführun feinem Sohne in beiliger

hre, wie sie sie noch

des neuen, sanftes Wesen

treffen vermag, geht sie Widersachern zu verkünden, da dieser Konflikt eine wunderbare geben könnte, wird jeder einsehen, wenn man entkleidet klar hinftellt. Aber die uns durch Ausführung entbehrt. dieser Klarheit;

wieder wird die Aufmerksamkeit 2 und Personen gelenkt, die

ichard

immer

im Zusammenhange stehen. So spielt darin ein 8 . ehltritt . und zur ein christliches Begräbniß erbielt. In ihr sucht Voß eine gewisse erbliche Belastung nach Die entscheidende Scene Vater und Sohn einander die jeder vom Dichter wo

eine große Rolle, deren Mutter, die einen Selbfimorderin wurde, vom alten Pfarrer

zuweisen, die völlig unhaltbar ist. des Stücks aber, diejenige, in welcher gegenübergestellt werden = eine Scene,

erwarten mußte feblt leider gänzlich und wird immer und immer . * im Zuschauer den Gedanken an den Kraft des Dichters erwecken muß. So man zu Anfang mit Interesse und Spannung der Exrposition und Verwickelung des Trauerspiels folgte und schließ ˖ e d i . auf die 95 wãhnte erbliche Belastung unfreiwillig komische Momente aufwies. Die 3 elbst schien weder genügend vorbereitet, noch erfrente sie sich einer ausreichenden ern, Als Pastor Fire hielt sich Herr Werne er die markige Entschlossenbeit, die in

Charakter hervortreten muß; auch Frau Carlsen sxielte die Frau Pastorin, die bei aller Herzensgüte und e,, ,, jelbewußtfein zur Schau tragen sollte, gar zu schatten ft.

Karl Weiß als deren Sohn sowohl in Wort

wieder in einer Weise umgangen, Kleinmuth und die unzulängliche kam es denn auch, daß

lich mißmuthig das Ende abwartete, das sogar mit

recht wacker, ihm fehlte a diesem strengen

nr, ngenügend war . 2 in . und Fräulein Clla Gabri wußte mit

ganz ungebörig buntes Kostüm, das an keiner deuts beimisch sein dürfte. Fräulein Thaller,

stets von köstlichem Humor war, radebrechte in der Rolle einer i,, bei Firle' s Weise. Von den .

Gutes zu sagen. Der Beifa Sberregisseur Jelenko im Namen

. immungẽvoll.

Im Königlichen Oypernhau se gelangt . Lohengrin? zur Aufführung. die

Sucher, den Telramund Herr Bulß; Kaye Emil Götze begiebt sich am 20. Gastspiel an den hause nicht wieder auftreten,

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Gestern Regen. ) Nachts Regen. ) Nachts a. . 3) Früh Regen. Uebersicht der k . d gleichmãßig vertheilter über i rn ede . . während im hohen IJiorden eine tiefe Dedression ostwãrts vorüberzie bt. Im Sodwesten Irlands ist der Luftdruck wieder in Ab- 26 begriffen. * Deutschland ist das Wetter ruhig, im Nordwesten heiter, im Süden und Osten trübe und stellenweise regnerisch; meistens ist Regen allen, zu Friedrichshafen wurde Reif begbachtet. eres, 1 e heiteres Wetter demnächst wahr⸗ inlich. Deu tsche See warte. —ᷣ ⏑—— Theater. Kimigliche Schanspiele. Dienstag: Opern-

4 tritt i 2 1

selbewohner ein und verkündigt ihnen in

gif en bee gm.

di ung i ö

. 2 der alte Pfarrer

ren e g, mn, e , ,.

= i diesen bei gensätzen steht die Frau .

schleudert. Zwischen . . . ö . ö. wirken. Umsonst: der Alte for von ihr Trennung von ihm 9

ãubi und da ihr liebendes Herz keine Wahl zu

, 2. in den Tod, um sterbend den beiden

die Liebe das Höchste sei. ndlung für den Dramatiker ab⸗= ie so aller Nebendinge

des Zuschauers auf Vor⸗ mit der Haupthandlung

obengenannten jungen Mädchens garnichts anzufangen 3 sie trug ein Theat i . 3 arg

des ĩ Gãartnerplatz Theaters als oberbayeri irn W cher 2 das Plattdeutsche in ganz unverstãndlicher

itwirkenden ist leider auch nicht viel war nach dem zweiten Aufjuge so, daß des Dichters danken konnte, am Schluß aber verließ das Publikum enttäãuscht das Theater. in Meiningen entliehenen Dekorationen waren sehr

morgen Richard nil Götze singt itelrolle als Gaft, die Elsa Frau ,. ö. Ortrud Frau d. M. zu einem lãngeren

hein und wird vorläufig im Königlichen Opern

Serr Em

Königlichen Schauspielbause geht morgen Otto von

d ; iel 18123 zum 14. Mal in Scene. , . den Linden wohnte Sir Arthur

Sull dan der Sontags ⸗Auffübrung seiner Dyerette Der Mikado bei. Ver Spielplan dieser Bühne erfährt insofern eine Aenderung,

als auch am Donner tag eitag, Sonnabend und Sonntag den

vember fin Besten der

Morgen, Diensta statt. Stellbichein: wald, 11 /, Uhr am Saugarten.

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zu en

, , , die Versammlung, der

Voß gebotene . und immer Ueber die eftellten Beobachtungen Folgendes: iegt mit dem vergangenen hatte eine lediglich mi war.

es Mädchen

zum ; der Temperatursturz 5

zweiten Hälfte des Monats trat Die Niederschläge waren recht bãu feucht war, besonders im äußerften

tr Werner

der Rolle des en Küste ein⸗

Die vom liegen kam.

welche die Post und den Weser setzen wollte, worden und an einem

Muck dirigiert. wurden mit knapper Noth gerettet.

e in.

sind schwer verletzt.

er in 3 Akten von Richard Wagner. In Scene eßt vom Ober -⸗Regifseur Tetzlaff. Dekorative ir rtr, vom Ober ⸗Inspektor Brandt. Diri⸗ ent: Kapellmeister Dr. Muck. (Lohengrin: Herr ri Götze, Königlicher Kammersanger, als Gast.) Anfang 7 Uhr. Schauspielkaus. 255. Vorstellung. E812. Schau⸗ spief in 5 Aufzügen von Otto von der Pfordten. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regiffenr Max Grube. Anfang 73 Uhr. ; . der Königl ayelle. ent: elix k . cin. Ir ias⸗ 12 Uhr: entliche Hanytprobe. Schauspielbaus: Keine Vorstellung. - Donnerstag. Opernhaus. 166. 6 Die lustigen Weiver von Windsor. Komisch han. tastische Oper in 3 Akten von Otto Nicolai. 2 von Mosenthal, nach William Sbalespeare's gleich. i Luftspiel. Tanz von Emil Graeb. Anfang .

Schauspielhaus. 256. Vorstellung. Doktor Klaus. Lustspiel in 5 Aunnjügen von Adolph TArronge. Anfang 74 Uhr.

Denisches Thenter. Anfang 7 Uhr, Mittwoch: Geschlossen. Donnerttag: Die

Berliner Theater. Dienstag: Sasemann' s Töchter. Anfang 77 Uhr.

Mittwoch: Geschlossen.

Donnerstag: Nachruhm.

Cessing · Theater. Dienstag: Grãstn Fritzi. Anfang 7 Uhr.

Mittwoch: Geschlossen.

Donnerstag: Die Venus von Milo. Die Romantischen.

Residenz · Theater. Direktion: Sigmund kaure e, Dre, m, n nr, e,, in 3 Ed Fr. und Josef

ö mer die . in

Dienstag: Tedenm.

Friedrich Wilhelmstädtisches Theater. Dienstag: Ga 6 der Q Jed en ihr R Neise nach dem ü

Abend 71 Mars

Der Milado gegeben während am tert, in Scene geht. Die 22 am 21., 22. und 23. No-

Jagd.

ndet Königliche Parforce⸗Jagd 6 1e. uhr ö 53

Mannigfaltiges. rat hat sich in Bezug auf die eventuelle Reform

ehandlung der *

I Werise zuzustimmen und ihm i an, ö. . um demnächst das Weitere zu veranlassen.

Witterung im Monat Oktober d. J. be⸗

i õnigli logi titut Grund der an⸗ i , . . n , ea . Monat F Der Maschinist und sein Gehilfe wurden getödtet.

Oktober hinter unt. T 1 bis 2 Grad zu niedrige ae, ,

len Menge errei

Hannorer, 18. November. Die Weserfãhre bei Stolzenau,

onen Omnibus uber die stark angeschwollene sst infolge Bruchs der Kette fortgetrieben Hinderniß zerschellt . ; Omnibusfes und die beiden Pferde desselben ertranken. Die Passagiere

Göttingen, 18. Nobember. Bei dem Bau des hiesigen Korps⸗ haufes der Hannovera“ stürzte ein 1 des Bauwerks i Maurer wurden, wie W. T. r Trümmern begraben; einer von ihnen ist bereits gestorben, die anderen

Wüůrjburg

Der arme , neu ein⸗˖ eine Ggsexplo . R andere Arbeiter cheerung armer Kinder der

meldet Gibraltar: Der 1209

der Stadt⸗ ation zu be⸗

Ein ark verbrüht.

Baku, 17. zollwache an

Das ganze Land

Grenzwache hatte

Madrid, zerstõrte.

stãndig

Der Kutscher des

B.“ meldet, unter den

Aenes Theater. Schiffbauerdamm 42 /5. Dienstag: Der Militärstaat. Schwank in 4 Ikten von Gustav von Moser und Thilo von Trotha. Anfang 74 Uhr. Mittwoch: Geschlossen. Donnerstag: Die nene Zeit. Voran zeige.: Anne Jude beginnt ibr Gaftspiel am Sonnabend, den 35. November 1895. Beginn des Vorverkaufs: 23. November d. J.

2. Theater Unter den in. Julius , Dienstag: eu Der Mikado, oder: Ein Tag in Burleske Dperette in 2 Akten von W. S. Gilbert. Deursch von Julius Fritzsche. Mustt von . Sulli⸗ zan. Dirigent: Kapellmeister Federmann. Hierauf: Großes Ballet Divertifsement. arrangiert und entworfen vom Balletmeisten Herrn Jean Reisinger. Dirigent: eister Federmann. fang 71 Uhr. Mitiwoch bleibt das Theater des Buß⸗ und Bet⸗ tags wegen geschlofsen. Donnerttag: Der Mikado.

Adolph Ernst Theater. Leßte Woche Dienstag: Paradebrmnler. Besetzung der . 9 0 4 kerl, Richard Juürgas, Guido Tielscher, 2 . Georg Worlitzsch. Anfang 76 Uhr. Mittw Keine

och: Vorstellung. Donnerstag: Paradebummler.

Bentral · Theater. Ate Jatobstraße Nr. 30 Direktion: Richard Schultz. Emil Thomas a. G.

Dienstag: Eine tolle Nacht. Große Aus- en fz mit Gesang und 1 Bildern don Mannstãdt und Julius d. Mustt von Julius Einödshofer. In Scene gesetzt vom Direrfor Richard Schultz. Die Tan Arrangement vom Balletmeister Gundlach. Anfang 71 Uhr. Mittwoch: Geschlossen. Donnerstag: Eine tolle Nacht.

Konzerte. Konzert / haus. Dienstag: gar Mender ;

1 I. Virtuosen⸗Abend. 2 , . e, . und Frl. .

irn statt. und jwei

Brem en, 16. November. Boes mann s Der Gerstemũnder in der Nordsee die aus elf Mann den Zustande angetroffenen Bark Mainio'.

zuerst angenommen wurde. re morgen beendet sein.

SSt. Petersburg, stantinowska der der Kefsel der Lokometive eines dort haltenden .

Räubern, welche die russische Grenze dem Gefecht betbeiligten fich 300 Bewohner eines persischen Dorfes. Gegen 30 Perser wurden

i drangen in der vergangenen Nacht im Di ] b fieben Räuber in ein ifoliert liegendes Franzis kanerklester ein. Durch das Geräusch, welcheg die Räuber beim Suchen n machten, erwachten die Mönche; etwa zwanzig kamen aus ihren Zellen, bewaffneten sich mit Gewehren und schossen auf die Räuber, welche die Flucht ergriffen.

16. November. ü Tramwar zu Leganes brach heute Fener aus, welches 44 Wagen

der Straßenbahn, a aus einer Höbe von 100 Fu Wagen enthielt 20 bis 30 men; n Notorbeamte, sprangen ab; die übrigen Insassen nebst dem Kon⸗ duktenr ertranken. beamte wurde verhaftet.

18. November. Uhr fand hier . —— 1 b Polizeifodaten wurden schwer verletzt. ;

wbisches Bureau ischerdampfer Amalie rettete Besatzung der im sinken⸗

Auswanderern Sũd Amerika 25 Meilen füdlich von Ceuta. Schle abgeschickt worden. des Dampfers, und mehr als 20 Persone ö Paffagiere wurden gerettet und an der Küste gelandet.

Toulon, 17. November. Das auf Grund gerathene Pan zer⸗ schiff Admiral Bau din (wal. B. T. B. meldet, flãrkere Beschädigungen erlitten u baben als

Ein Boot kentert

r. A5 d. Bl) scheint, wie

Die Flottmachung des Schiffes wird erft 16. November. Auf der Station Kon⸗ res- Charkow Asow. Eisenbahn explodierte er Heier

November. W. T. B. meldet: Die Gren z⸗

der verfischen Grenze batte ein Gefecht mit

überschreiten wollten. An

theils getödtet, tbeils verwundet. Die keine Verluste.

Rom, 18. November. Einer Dexresche des Messagero zufol

e istrikt Bagnorea sechs 6 ach Beute

Im Babnbof der Mabrider

82 *

und ertranken infolge de n ein anderes Fischerboot auf den nig. zerschlagen Fischer rtr Fischerbost trieb bei Svarteskjär auf den Strand; V konnte glüũcklicherweise

a Südlich von der it Strand geworfen; das Schicksal der Mannschaft Bei Hvaler wurde eine Flaschenp daß der Dampfer m der Rordfee mit Mann und Maus gesunken sei.

New. Jork, 17. November. In Cleveland stũrjte gestern Abend infolge falschen Signals ein elektris

zwei Fischer ertranken.

von den Küstenbewohnern gerettet werden.

ngelsvik fand man ein fin erben auf den ift unbekannt.

gelandet, mit der Meldung,

Käfan' im Sturm am 29. Oktober d. J. in

cher Motorwagen 18 er uber die Jugbrücke eines Viadukts fuhr,

in den Cuvahoja⸗ Fluß hinab. Der ersonen; mebrere von diesen, darunter der

Leichen sind bisher geborgen. Der Motor

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Saal Bechstein. Linkstraße 42. Dienstag, Anfang 71 Uhr: Lieder ⸗Abend von Heinrich und Marie Grahl.

Birhus Renz. Karlstraße. Dienstag. Abende Große brillante Vorstellung. es militärisches Ausstattun ge-

83 Rarpbengsten. Sämmtliche Pferde dressiert und vorgeführt don Herrn

Rob. Renz. Auftreten des Ritter von Renroff mit secinem Schulpferde kobeleff. Zum Schluß der Schule: Driginal! Der phandmenale Bagnettesnrung, Bijou, korsikanischer Hengst, in vorgeführt von Mlle. Dudley. Vuftreten des Schulreiters ersten Ranges Mr. Saberel mit dem ostpreuß. Rapphengst rin. Nuftreten der heworragendflen Künftler. venialitãten, sowie sämmtlicher wns und des beliebten Sriginal⸗August Mr. Lavater Lee, Alles * i . fen Austragezetteln ersichtlich. z ossen. Donnerstag. Abends 7 Uhr: Gala⸗Vorstellung. 1870/71. *

aaa ᷣᷣ 0 2 222 2 . Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Charlotte Rebbein mit Hra. Ge⸗ richt. Assessor und Lient. d. S. Victor midt Berlin Werder a. H.). ö. Glisabeth don

oth mil Hrn. Lieut. d. 8. Werner von Bülow a. d. H. Gudow Neustrelitz)

Geboren: Ein Sohn: Hrn. von Perbandt (Pomedien. Ostyr. ). Hrn. Regierungs · San meister Diederich Mever Berlin). Eine Tochter: Hrn. richter Br. Marwitz (Berlin)

. Hr. Pfarrer Hermann von Heyman er, am Taunus). Hr. Rittmeister a. D.

bert von Stumpfeld (Cbergwalde] x. Amts rat Otto Friedrich Wahnschaff . (Dom. 6 2 S). Sr. Geheimer Rechnung

Hh 4. D. Adolf Reimann (Berlin). =

Amterichter Anna Moecke, geb. Kattner Mogwitz

m,,

Verantwortlicher Redakteur: Siemen roth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt · Anstalt Berlin 8W., Wi straße Nr. 32.

Fünf Beilagen 1 18541

baus. 155. Vorstellung. Lohengrin. Romantische

.

und Sängers Herrn Bãchle.

leinschließlich Bor en Beilage).

zum Deutschen Reichs⸗AUnzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

M 276.

Statistik und Volkswirthschaft.

Gesanmt⸗ Uebersicht der im , 1894!95 bei den Königlich vreußi⸗ schen medizinischen und pbarmajeutischen Prüfungs⸗ Komm issionen geprüften Doktoren und Kandidaten der Medizin und Kandidaten der Pharmazie.

Bei den Prüfung ⸗Kommissionen zu 86

L Doktoren und Kandidaten der Medizin.

aus dem Vorjahre

neun eingetreten 66

zusammen davon bestanden

mit der Zensur genũgend

mit der Zensur

mit der Zensur sehr gut

zusammen nicht beendet

I. Kandidaten der Phar⸗ mazi e.

aus dem Vorjahre

neu eingetreten

zusammen davon bestanden

mit der Zensur genũgend

mit der Zensur k 20

mit der Zensur J 1 6 6

zusammen . 59 30 41 15 13 23 282 nicht beendet 14 838 9 3 6

x 3 Kommis

keine ärztliche . 9 on

8 al 0.

2 72 15 153

Roheisenproduktion im Deutschen Reich.

Nach den statistischen Ermittelungen des Vereins deut scher Eisen- und Stablindustrieller belief sich die Roheisenproduk⸗ tion des Deutschen Reichs (einschl. Luxemburgs im Monat Oktober 1895 auf 511 264 t; darunter Puddelroheisen und Spiegeleisen 113 9657 t, Bessemerroheisen 35 484 t, Thomasroheisen 267247 t, Gießereirobeisen 91 556 t. Die Produktion im Oktober 1894 be- trug 490 834 t, im September 1855 478 955 t. Vom 1. Januar bis 31. Oktober 1395 wurden produziert 4783 5716 gegen 4579180 t im gleichen Zeitraum des Vorjahrs.

Zur Arbeiterbeweg ung.

Aus Solingen wird der Köln. Ztg. berichtet, daß der Aus- stand der Platterlreider (vgl. Nr. 260 d. Bl.) infolge beider⸗ seitigen Entgegenkommens und einer Lohnerhöhung aufgehoben ift.

Aus Belfast wird dem W. T. B. jum Aus stand der Schiffsbau und Maschinenbauarbeiter berichtet; Am Sonn⸗ abend legte eine große Anzahl von Maschinenbauerlehrlingen die Arbeit nieder. Man glaubt, wenn der Ausstand nicht innerhalb weniger Tage beigelegt ist, würden alle Lehrlinge sich demselben an⸗ schließen; hierdurch würde die r, Einstellung jeglichen Betriebs im Maschinenbau zu Belfast herbeigeführt.

Aus Paris meldet W. T. B.‘ daß eine Vereinigung der Vertreter zahlreicher Kooperativ⸗Gesellschaften und Syn⸗ dikate gestern beschlossen habe, für die Glasar beiter in Ca- maux eine Glasfabrik zu gründen und die nöthigen Geldmittel für die Unterhaltung der Hüͤtte herzugeben.

In Luzern nahm eine von ungefähr 800 Mitgliedern besuchte Delegirtenversammlung des Verbandes schweizerischer Eisen⸗ bahnangestellter einstimmig eine Entschließung an, in welcher ausgesprochen wird, daß die Bewegung für Lohnerhöhung und Besserung der Dienstverhältnisse gegenwärtig mit aller Energie, und ohne irgend einen Punkt der Forderungen preis zugeben, durchzuführen sei. Die glänzenden Betriebsergebnisse der Bahnen rechtfertigen das Vorgehen des Verbandes, welches vernünfti⸗ gen Ansprüchen der Attio näre in keiner Weise zu nahe trete.

Literatur.

Das Reichsgesetz über die Erwerbung und den Verlust der er c. und Staatsangehörig keit vom 1. Juni 1870, erläutert mit. Benutzung amtlicher Quellen und unter ver⸗ gleichender , , , der auslãndischen Gesetzgebung von Pr. Wilbelm Cahn, Kaiserlichem Legations⸗Rath. Zweite, ver⸗ mehrte und berbefferte Auflage. Verlag don J. Guttentag, Berlin. 5 120 In dem vorliegenden Buch ist eine erschöpfende Dar.

ellung der für die weitesten Krüise wichtigen Materie gegeben. Die Fragen der Reichs und Staatsangehsrigkeit berübren die verschiedenartigsten Gebiete und. Interessen, sodaß keineswegs nur der Jurift an ihnen Antheil nimmt. Daher hat das vorbezeichnete Werk, das einerseits den strengen Anforderungen der Wissenschaft engt, andererseits aber in höchst willkommener Weise als praktisches

ndbuch seinen Zweck erfüllt, schon bei seinem ersten Erscheinen überall eine beifä lige Aufnahme gefunden. Seitdem bat zwar das Reichsangebörigkeitsgesetz eine Aenderung noch nicht erfahren, aber die Kommentierung desielben durch eine Reihe bundesräthlicher, reichs gerichtlicher und oberverwaltungegerichtlicher Beschlüsse und Ent⸗ scheidungen eine stabilere Grundlage erlangt; und mit e. Sorgfalt sind alle bis jetzt ergangenen Ent- cheldungen von Reichs;entralstellen einzelstaatlichen Mini⸗ sterien und Verwaltungsgerichten für die Interpretation der ein. zelnen Artikel des Gesetzes verwerthet. Besonders berücksichtigt ist die militärische Seite der Materie und die Auslegung der auf die Wehrpflicht sich beziebenden Bestimmungen dem gegenwartig . Militärgesetz vom 22. November 1888 angepaßt worden. aber die vorliegende Arbeit noch ganz besonders werthvoll macht, ist die eingehende Berũcksichtigung der neueren Indigenats · Gesetzgebung der verschiedenen fremden Staaten in ihrer Wechselwirkung auf das Reichs angehörigkeitsgesetz. In einem Anhang, der ein außerordentlich reiches Suellenmaterial aus der Gesetzgebung des Reichs, der Einzel ; staaten und des Auslands, sowie alle auf die Frage der Staats angehsrigleit bezũglichen Verordnungen, Konsularln ftruktionen 1. mulare u. f. w. darbietet, ist u. a. eine vollftãndige Zusammenstellun der Gir de, Beftimmungen über die Erwerbung und den Verlu der Staatsangehörigkeit in allen zivilisierten Staaten der Welt ge. geben. Noch besonders hervorgehoben sei die klare Nebersichtlichkeit der Anortnung sowie die gemeinverständliche Darstellung, welche sich

Erste Beilage Berlin, Montag, den 18. November

mit umfangreicher Gelehrsamkeit und wissenschaftlicher Behandlung

gt.

Die Landgemein de⸗ Ordnung für die sieben östlichen Provinzen der Monarchie vom 3. Juli 1891, nach dem Inkraft⸗ treten des Kommunalabgabengesetzes, vom Standpunkte des privaten wie des öffentlichen Rechts aus erläutert von Dr. Keil, Staats anwalt. iburg i. B. und Leipzig, Akademische Verlags buchband⸗ lung bon J. C. B. Mobr. Preis 1025 * Diesem Kommentar liegt die e , deen, in der Gestalt, welche sie seit dem Inkrafttreten des Kommunalabgabengesetzes mit dem 1. April 1835 k bat, zu Grunde. Außer der sorgfältigen Rücksicht · nahme auf die parlamentarischen Geschicke des Gesetzes ist auch dem geschichtlichen Werden der auf ehemaligem Slaven⸗ boden erwachsenen Gemeinde und des ihr gleichberechtigten Gutes eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet worden, und das mit Recht; denn ein tieferes Verständniß für die Fragen des kom⸗ munalen Rechts kann nur auf der Grundlage historischer Forschung gewonnen werden. Neben einer Erklärung der . Normen hat auch die privatrechtliche Seite der kommunalen Gebilde eine eingehendere Würdigung gefunden. Die gründliche Arbeit reiht * unseren beften Kommentaren würdig an und dürfte, da man bei einer Kontroverse das Buch vergebens um Aufschluß angehen wird, . als ein vortreffliches Hilfsmittel für die staatlichen und ommunalen Verwaltungsbehörden wie für alle betheiligten Kreise be⸗

ren.

Geschichte der Sklaverei und der Hörigkeit von John Kells Ingram, Präsidenten der Königlich irischen Akademie. Rechtmaßige dentsche Bearbeitung don Leopeld Katscher. Dresden und Leipzig, Verlag von Karl Reißner. So dankenswerth es gegenwärtig, wo die Stlavenfrage viel in der Oeffent⸗ lichkeit erörtert wird, ist, das schon vor längerer Zeit erschienene Ingram'sche Buch dem deuts . vorgeführt wird, so muß man es doch bedauern, es nicht einer gründlicheren Umarbeitung unterzogen worden ist. ie Ingram'sche Darstellung ist in vielen wichtigen Punkten unvollftändig und durch neuere Forschung überholt. Befonders die Kapitel über die Einführung der Negersklaverei in den spanischen Kolonien Westindiens bedürfen der Ergänzung. Immerhin bietet das Buch dem mit der Frage nicht näher dertrauten Leser Be⸗ n,. und Aufklärung, besonders über den gegenwärtigen Stand dieser Angelegenheit.

Im Verlage von Schmidt u. Günther in Leipzig ist ein neues interessantes Werk über den korsischen Groberer erschienen. Dasselbe führt den Titel Napoleon J zu Hause“ (Der Tageslauf in den innern Gemächern der Tuilerien) von Friedrich Masson, übertragen und bearbeitet von O. Marschall von Bieberstein mit 12 O 6 von F. von Myrbach. Das Werk des bekannten Navpoleonforschers bietet verbürgte Details über da; Priratleben des Kaisers neben anderem mehr Anekdotischen; dadurch erhält die Darstellung viel Anziehendes, und so dürfte dem Buch denn auch ein ähnlicher Erfolg zu theil werden, wie dem im gleichen Ver⸗ lage erschienenen anderen von Mafson Napoleon J. und die Frauen welches in acht Monaten fünf Auflagen erlebte. Das Buch ift vorzüglich ausgestattet, ca. 20 Bogen stack und kostet broschiert 4 Æ 60 * gebunden 5 M 69 8.

Der Krieg jwischen China und Japan 18941952, auf Grund authentischer Quellen bearbeitet von von Müller, Lieutenant im 1. Hanseatischen Infanterie Regiment Nr. I5 (mit Skizzen und Karten). Dritter Theil (Schluß). Berlin, Verlag der Liebel schen Buchhandlung. Ganz im Sinne der Anlage der früher besprochenen Theile L und IJ soll der vorliegende III. Theil die Orientierung über die Greignisse in Ost⸗Asien fortsetzen. Es sind darin nicht nur die Kriegsbegebenheiten bis zu deren Schluß be— bandelt, sondern es 3 auf die diplomatischen Verhandlungen und die Bedeutung des Krieges eingegangen. Der Preis des III. Theils betrãgt 1420 46. der des gesammten Werks 3.20 4

Das Novemberhest von Nord und Süd“ (Breslau, Schlesische Buchdruckerei, Kunst⸗ und Verlagsanstalt von S. Schott⸗ länder) ist mit dem Porträt des Verfassers der neuerdings aufge⸗ führten Dramen Gordon Pascha und „Des Sonnenreiches Unter- gang. Wolfgang Kirchbach, geschmũckt, dem Alfred Stoeßel einen vortrefflichen Essay gewidmet hat. Außerdem enthält das Heft fol⸗ gende Beiträge: Nur jwei Veilchen‘, Novelle von M. Stona, Gedichte! von 21 Jacobowski, Die Jũngstdeutschen des 18. Jahrhunderts von Rudolf von Gottschall, Rußland in Zentral⸗ Aten von E. Maschke, Thomas Huxley von Alexander Tille, Modeblumen! von Hans Hermann, Mont Saint Michel“, ein Reisebild von Richard Beck, und eine reichhaltige Bibliographie.

and und Forstwirthschaft.

Die Ernteschäden in Preußen 1894.

(Stat. Korr.) Wie bei den früheren, in Preußen jährlich statt⸗ findenden Erhebungen über die Ernteerträge, so wurden auch bei der im Jahre 18954 vorgenommenen Ermittelung derselben in den Er⸗ bebungsformularen nähere Angaben darüber verlangt, inwieweit

flanzenkrankheiten., Mãäuse; oder Heuschreckenfraß, Ueberschwemmung, rost, Hagel u. dgl. eine Mißernte oder einen geringen Ertrag ver- ursacht hätten. Jede einen Ernteschaden in einem Erhebungsbeirke

berbeiführende Ursache wurde bei der Aufbereitung des Materials als Schadenfall gezãhlt.

Derartige Schadenfälle wurden 1894 28 126 gemeldet: eine Ziffer, die innerhalb der letzten fünf Jahre zweimal übertroffen wurde, und zwar 1891 um 10 3258 und 18983 um 2113 Fälle. Wie in der Regel, so überwiegen auch diesmal die durch ungünstige Witterung hervorgerufenen Schäden alle übrigen; denn es entstanden Schaden fãlle

durch ; 1890 18997 1399 1893 1894 Elementar · und Witterung · ereignisse 20351 34883 18073 25 929 24038 vom H 89.3 So 898 8568 85.5 Pflanjenkrankbeiten schadliche Pflanzen.. 1252 141 So 1157 1892 vom Hundert. 5.5 3.7 1ů,9 3,8 64 schãdliche Thiere 2346 1661 3149 2277 vom Hundert 6,1 8,2 10,4 8, andere Urs 12 16 4 9 vom Hundert 002 0.03 0, 1 901 0.03

Es kommen somit 1894 auf erstere Gruppe, zu welcher die durch Auswinterung, Auswuchs, Dürre, Fäule., Frost und Kälte, Grund wasser, Hagel, = Lagern, Nässe, Regen, Schnee, Sturm (Wind), Ueberschwemmung und Wolkenbruch veranlaßten gerechnet werden, über aller Schadenfälle. Unter den durch Witterunge. einflüsse und Elementarereignisse hervorgerufenen stehen diesmal mit 7480 voran die Fälle, in denen Frost und Kälte die Ernte beein- trächtigte; dann folgen 5442 Hagelsälle. Die Zahl der durch Dürre 896 Bezirke ist 1894 wesentlich geringer als in den beiden

orjahren; beg n hat sich die Zahl der durch Regen und Nãsse . rhebungsbezirke gegen 1893 mehr als vervierfacht. urch Pflanzen krankheiten und schädliche Pflanzen wurden 1594 18027 Schadenfälle im Vergleiche zu 1893 ein Mehr von 5645 hervorgerufen. Ven den schä dl ichen Thieren, die den Ausfall der . jährlich mehr oder weniger beeinträchtigen,

wurden seitens der Erhebungsbehörden besonders Blattläuse, Enger

1895.

linge, Erdflõhe, Heuschrecken, Insekten, Käfer, Maden, Mäuse, Raupen, k Wild, Würmer sowie in geringer Amahl n andere genannt. Der hierdurch dem Ernteertrage zugefügte

aden erstregte sich 1894 auf 2277 Fälle, im Vergleich mit dem Vorjahre eine Abnahme um 872.

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in DOberschlesien. An der Ruhr sind am 16. d. M. gestellt 12062, nicht recht⸗ e,. ö. Em sind am 15. d. M. gestelt or,6, nicht rech n erschlesien sind am 15. d. M. ni st⸗ zeitig gestellt 194 Wagen. !

Berlin, 16. November. (Bochenbericht är Stärke, Stäãrke⸗ fabrikate und Hülsenfrüchte von Max Sabers ly, Berlin X. 4). Ia. Kartoffelmebl 144 135 66, Ia. Kartoffelstärke 145 15 4, Ha. FKartoffelmehl 111 12 , feuchte Kartoffelstãrke Fracht⸗ paritãt Berlin 7,50 6, gelber Sorur 16— 165 AÆ. Tap. Syrup 17 174 A, Kap. Irport 18-185 , Fartoff el zucker

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ier⸗Kuleur 6, in, g un iß, Ia. 20-21 A . .

! 2 . 36— 37 4, e, r. (Strahlen) 7 -= 48 4. do. 1647 6, Maisstärke 32-34 6, Schabeftärke 32 33 *., Viktoria ⸗Erbsen 15 19 , Kocherbsen 14 —18 *. grüne Erbsen 14 —- 198 A, Futtererbsen 114 —·13 t, inländische 3 Bohnen 2 —- 25 Æ, weiße Flachbohnen 24 25 4, ungaris Bohnen 21 22 AÆ, galizische und russische Bohnen 13 20 4A, große Linsen, neue 26-36 41, mittel do. neue 18-24 , kleine do. neue 13-17 6, Mohn, blauer 24 32 46, do. weißer 40-590 4, Hirse, weiße 15-2 0, gelber Senf 12-28 6. Han fkörner 174 bis 19 *, Winterrũübsen 183 19 6. Winterraps 198— 195 4, Buchweizen 1354 15 **, Wicken 124 135 Æ4. Pferdebohnen L- 12. , Leinsaat 20 211 *, Mais loko io —=— 11 4. Kümmel 30 58 6. Leinkuchen 12 14 6, Rapskuchen t. 1094 *. va. marseill. Erdnußkuchen 124 135 4A, pa. doppelt gesiebtes Baum⸗ wollensamenmehl 58 = 620/0134 15 4, pa. helle getr. Biertreber 28 bis 30 0 3H = 8 , wa,. getr. Getreideschlempe 31 3499 14 126 . pa. getr. Mais · Weizenschlempe 35 = 1020 12H = 13 M7, va. getr. Maisschlempe 40—- 429 12H -=13 M6, Malzkeime 8-9, gen⸗ kleie 8-8 6, Weijenkleie 8 8. * (alles per 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 Eg).

Vom obersch lesischen Eisen und ibn get berichtet die Schl. Ztg.! Die Lage auf dem oberschlesischen Fisenmarkt ist andauernd fest. In der Abwickelung der Roheisengeschäfte ist keine Aende ung eingetreten; die volle Produktion der in flottem Betriebe befindlichen Hochofenwerke gelangt theils bei den eigenen Walzwerten jur Verarbeitung, theils auf feste Abschlüßse, die weit in das nächste Jahr hineinreichen,. zur Ablieferung. Be⸗ stände an Puddel Thomas und Bessemer ⸗Roheisen sind nir⸗ gends vorhanden; auch die Verladung von Gießerei ⸗Roheisen gestaltete sich in der Berichtswoche etwas lebbafter, und die Vorräthe dieser Eisensorte dürften bis zum Jahresschluß noch eine beträchtliche Ab⸗ nabme erfahren. Nach dem Ausland 1 Puddel · und Stahlwerks⸗ Roheisen garnicht, Gießerei. Robeisen nur in ganz geringen Quanti-⸗ täten abgesetzt worden, da die polnischen Grenjwerke, welche frũher bedeutende Konsumstãtten oberschlesischen Roheisens gewesen sind, jeßzt ausnahmslos selbst erblasenes Roheisen verhütten und in Desterreich nach Inbetriebsetzung mehrerer neuer Hochõfen der Bedarf durch einheimi· sches Eisen gedeckt wird. In den Preisen sind Veränderungen nicht zu verzeichnen. Puddelrobeisen kostet 49 C, grohkörniges . roheisen 52 6, feinkörniges entsprechend billiger, Thomasroheisen 53 bis 55 1, Hematiteisen 2 63 * pro Tonne ab Werk. Auf dem Walzeisenmarkt hat die Nachfrage in der letzten Zeit nachgelassen, und auch die Preisbesserung hat bei den Werken wenigstens keine weiteren ö gemacht, während die Großhändler die Notierungen für

Dalzeisen und Bleche neuerdings gesteigert haben. Immerhin bleibt die Lage der oberschlesischen Waljwerke hinsichtlich der Beschäftigung eine günstige, da die älteren Abschlüsse ausnahmslos prompt zur Ab- wickelung gelangen und fast für das ganze J. Quartal des nächsten Jahres ausreichende Arbeit gewähren. Da sich der Wasserftand in den Flußläufen wesentlich gebessert hat, so wird eifrig danach gestrebt, vor Schiffabrtsschluß noch möglichst große Posten unter Ausnutzung der billigeren Wasserfracht nach den Bestimmungsorten zu schaffen. 86 besondere kommen hierbei die großen Kon sumplãtze der Donaufũrstenthuũmer in Betracht, welche vor Schluß des Danauverkehrg noch in ausreichendem Maße mit Sagerwaare versehen werden müssen. Aber auch auf der Bres⸗ lauer Umschlagstelle gelangen erhebliche Poften Walzeisen für Berlin und die Seepläße zur Verschiffung. Mit russischen Händlern sind neuer⸗ dings größere Abschläßse zu durchweg erhöhten Preisen gemacht worden. Die Stahlwerke sind voll beschäftigt, um ihren Liefe⸗ rungsverbindlichkeiten noch vor Schluß der Saison gerecht zu werden. Außerdem stehen die Händler gar nicht an, ihren Bedarf in LTrägern und sonstigen Baukonstruktionseisen für das nãchste Frühjahr tbeilweise igt schon zu speziftzieren, um bei Beginn der Baufaifon in jeder Beziehung leistungssähig zu sein. Der Bezug von Saarträgern hat seit einiger Zeit erfreulicherweise nachgelassen. weil die Notierungen für oberschlesisches und lothringisches Material in Schlesien fast gleich sind. Nur müssen sich die oberschlesischen Werke für kürzere Lieferfristen einrichten, um den gerechtfertigten Wünschen der Konsumenten nach dieser Richtung hin entsprechen zu können. In Grobblechen ist der Verkehr ruhiger, dagegen erzielen

einbleche, die vom Ausland noch stark gefragt sind, befriedigende

msatze. Drabt und Drahterzeugnisse werden immer noch gut gefragt und haben in den Preisen nicht nachgegeben. In ge⸗ offenen Röhren beschränken sich die Lieferungen nur auf kleine often, während bei den Röhrenwalzwerken die Bestellungen immer noch zahlreich einlaufen, bei denen allerdings durchweg prampteste Lieferung vorgeschrieben wird, da die Lebbaftigkeit des Geschäfts mit Rücksicht auf die vorgeschrittene Jahreszeit sehr bald aufhören dürfte. Bei den Maschinenfabriken und Gießereien ist eine Verãnde⸗ rung der Verhältnisse nach keiner . bin eingetreten. Kleineisenzeug hat 4 Umsätze. Auf dem Zink⸗ markt hat der rubige Verkehr angehalten, doch ist in den isen eine nennenswerthe Abwärtsbewegung nicht zu bemerken. ie Londoner Börse notiert gegenwärtig für gewöhnliche Marken 15 Pfd. Sterl. 3 Jb., für Spezialmarken 15 Pfd. Sterl. 8 sb. 6 d. im Durchschnitt. In Oberschlesien wird an den Preisen von 1440 14.66 6 pro Zentner ab Werk immer noch mit Erfolg festgehalten. Im Walizinkgeschäft ist die Nachfrage schwach. In Zin kwei sießen die Umfätze nach, während die Bestellungen für Zinkstau noch verhältnißmäßig zahlreich einlaufegn. Für Blei war die Nach⸗ frage bei unveränderten Preisen beschränkt.

In Düsseldorf tagten am Sonnabend, wie die Rhein. Westf. Jig. meldet, Vertreter der Rheinisch⸗Westfälischen Walwerke, welche zum Waljwerksverband gehören. Es wurde eine Erhöhung um 2 6 für Stabstabl und Stabflußeisen beschlossen. Eine durchweg starke Beschäftigung der Werke wurde festgestellt.

Eine außerordentliche Generalpersammlung der Aachener Rüũckversicherungsgesellschaft beschloß, wie W. T. B. unter