1895 / 277 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 19 Nov 1895 18:00:01 GMT) scan diff

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3 ö ten i t . —— am 19. e n Bunzlau, behufs Stra volsstreckung erlaffene Steckbrief wird hiermit zurũck· bergen, den 14 November 1896 : Ron glich. Staateanwaltschaft beim Landgericht J. m Namen des Königs!

trafs en den Kaufmann Karl in, . ft, geboren am 20. Juni

1185144 e, , e. zur ier in * zu Minden, evangelisch, wegen Vergebens gegen das Preßgesetz und Beleidigung, bat die VII. Straf- kammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin in der een e . 1I7. Mai 15883, an welcher theil ; genommen haben · t Voigt, Landgerichts. Direktor, ö , Landgerichtẽ Rãthe, 4 Dr. Felisch, ; 5 2 ; Landrichter, als Richter, Drescher. Erster Staatsanwalt, als Beamter der Staatsanwaltschaft⸗ ; . Dũůfterhoff, Referendar, als Gerichtsschreiber,

Recht erkannt: ;

Der Angeklagte Paasch wird wegen Vergehens und 186 des Strafgesetzhuchs und zu⸗

ebens gegen das Gesetz über die Presse

ai 1874 zu einer Gefängnißstrafe von 1

einem Jahre 3 drei Monaten, von welcher Strafe 2 jwei Menate durch die er⸗ littene Untersuchungshaft als 2 erachtet sind. und zur Tragung der Kosten des Verfahrens ver- urtheilt. Zugleich wird den Beleidigten: dem Aus⸗ wärtigen Amt zu Berlin, dem Wirklichen Geheimen Legationg⸗ Rath Dr. Kayser, dem Geheimen Legations-⸗ Rath von Eichhorn und Seiner Erxeellem dem König⸗ lichen Staats. und Justiz⸗Minister Dr. von Schelling u Berlin die Befugniß zugesprochen, die Verurthei⸗ lung des Angeklagten auf Kosten des selben binnen vier Wochen nach Zustellung einer Ausfertigung des Tenors des rechtskräftigen Urtels an sie durch ein⸗ malige Einrückung des verfügenden Theils des Urtels in den Reichs Anzeiger, die Post und die Staats- bürger ⸗geitung öffentlich bekannt zu machen. Auch 6 a e vorfindlichen Exemplare der folgenden

ruckschriften:

a. Petition an den Bundesrath, das Herrenhaus, den Reichstag, das Abgeordnetenhaus vom 31. Ja- nuar 1893 ron Karl Paasch, ;

b. Petition an das Abgeordnetenhaus vom 14. Juni 1892 von Karl Paasch.,

e. eine Protesteingabe an Seine Excellenz den

n Reichskanzler von Caprivi von Karl e

wiig 18935. Druck und Verlag von Karl Paasch,

sowie Berlin SW. 19, Verlag von Gustap Ad. Dewald, ; . =

d. die Kaiserlich deutsche Gesandtschaft in China, eine Denkschrift über den Fall Karl Paasch für die beutschen Landesrertretungen und insbesondere den Reichstag, ;

sowie die zu ibrer Herftellung benutzten Platten und Formen unbrauchbar zu machen.

48661

In der Anklagesache gegen .

I den Kaufmann Friedrich Meyer von Wiesbaden wegen Verbrechen und Vergehen gegen 55 209, 210, 211 Konk. O., 5 153 Str. G⸗B.

2) den Privatmann (Händler Johann Kuhn zu Wiesbaden, Zimmermannstr. Nr. 1, geboren zu Diez am 1. Februar 1852, wegen Verbrechen gegen § 45 Str. G- B., S5 2085, 212 Konk⸗O., ergeht auf die Anträge der Königl. Staatsanwastschaft und auf Anzeige des Rechtsanwalts Dr. Alberti hier, sãmmtlich e, 15. November 1895,

Beschlu

Da der Angeklagte Johann Kuhn der ihm zur xast gelegten, in dem Eröffnungsbeschlusse der J. Straf⸗ kammer hier vom 11. J. Mis. unter B. näher be⸗ zeichneten Verbrechen gegen oben angezogene Geseße dringend verdächtig, auch gegen ihn die öffentliche Klage erhoben ist und da fich der Genannte von hier entfernt hat und sein gegenwärtiger Aufenthalt un bekannt ist, da ferner aus der Thatsache, daß sich der Angeklagte Kuhn mit Zurũcklassung seiner Familie von hier entfernt hat, zu schließen ist, daß seiner Ehefrau ven ibm herrührende Mittheilungen zu⸗

ehen, welche für die y . Bedeutung haben, so wird auf Grund der 55 99, 315, z32 Str. Pr.-O. das im Deutschen Reich befindliche Vermögen des Angeklagten Johann Kuhn mit Beschlag belegt.

Wiesbaden, den 16. November 18935.

Königliches Schwurgericht. Rumpf. Reichmann. Fischer.

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2) Aufgebote. Zustellungen und dergl.

(48292 Zwangsversteigerung. . Im Wege der Zwangs vollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 149 Nr. 6666 auf den Namen der verwittweten Frau Bohne, Minna, geb. Lauenroth, zu Charlottenburg ein- getragene, zu Berlin in der Marienburgerstraße Nr. 4, nach dem Kataster Nr. 3/4 belegene Grundstück in einem neuen Termin am 1. Januar 18956, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichftr. 13, Erd geschoß, Flügel &. immer 40 versteigert werden. Das Grundstück ist i einer Fläche von 13 a 80 qm mit 20 000 4 , zur Gebãudesteuer veranlagt. Das enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtkeil über die 4 des Zuschlags wird am 4. Januar 1896, ittags 12 Uhr,

liegen in der Gerichtaschreiberei, Zimmer 41, zur Gin ficht aus . mtsgericht

Rr 57 hieselbst mit Jubebõr Term 1 3 3 . .

lierung der

V n und an die zur Immobiliarmasse desse

Vorm 6 9 Uhr, - 3. 9 ö erichtsfaale des hiesigen Amtsgerichts⸗ att.

z Auslage der Verkaufsbedingungen vom 15. Januar

18966 an auf der Gerichteschrelberei und bei dem m Sequefter bestellten Kämmereiberechner ErharLt

Fre welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger

Anmeldung die Besichtigung des Grundstũcks mit

Zubehör gestatten wird.

Gnoyen, den 13. November 13953. Großherzoglich Mecklenburg · Schwerinsches

Amtsgericht.

458617 . Zum Zwecke der Zwangsversteigerung des dem Tischler Carl Böttcher hier 1a. an der Süd⸗ bahnfstraße bier belegenen Ackerftücks Nr. 185 mit dem darauf erbauten Wohnhause Nr. 80 stehen zum Verkaufe und zur endlichen Regulierung der Verkaufs⸗ bedingungen Termine auf Mittwoch, 29. Januar 1896, Vormittags 11 bez. 11 Uhr, sowie zum Ueberbot auf Sonnabend, 22. Februar 1896, Vormittags 11 Utzr, und endlich zur Anmeldung aller dinglichen Ansprüche an das gedachte Grundstũck und an die zur Immobiliarmasse desselben gebörigen Gegenstãnde auf Mittwoch, 29. Jannar 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte an.

Neubrandenburg, 13 November 1335.

Großherzogliches Amtegericht. Abth. J. W. Saur.

48620

In dem Verfahren, betreffend die Zwangzver steigerung des zum Nachlasse der Witrwe Marie Altermatt iu Rostock frãher gehörigen, allbier an der Pümverstraße sub Nr. 51 belegenen Wohnbuden. grundstũcks ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsvlan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf Sonnabend, den 30. November 1895, Vormittags 11 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 1, bierselbst anberaumt, und werden die bei der Zwangsversteigerung Betheiligten dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Theilunge plan zu ihrer Einsicht auf der Gerichtsschreiberei nieder⸗ gelegt ist .

Nostock, den 14. November 1895.

ref eee, Amtsgericht. ive r.

48619 . In dem Verfahren, betreffend die Zwangs ver⸗ steigerung des der Wittwe Marianne Tiede, geb. Grehn, zu Rostock frũher gebe ige, allhier am Brink vor dem Kröpeliner Thore sub Nr. 19770 belegenen Hauses und Gartens Nr. 1151 ist zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf Dienstag, den. 3. Dezember 1895, Vormittags 11 Uhr, im Amtegerichts gebäude, Zimmer Nr. 1, hierselbst anberaumt, und werden die bei der Zwang ver- steigerung Betbeiligten dazu mit dem Bemerkfen ge⸗ laden, daß der Theilungsplan zu ihrer Einsicht auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt ist. Rostock, den 15. November 1895. k Amtsgericht. iper.

45126] Oeffentliche Bekanntmachung. l Dem Kommerzien⸗- Rath und ö .

inrich Rnab von Steinfels, Post Parkfteinbutten, eden an der in eintausend Kuxe eingeiheilten Bayr. Braunkeblen⸗ und Briket ·˖ Gewertschaft Schwarzen feld Oberpfal; . vierbundert fünf und siebrig Kuxe zu, bezüglich welcher derselke auch im Gewerkenbuche für die genannte , e . 2 des Kgl. Bezirks Bergamt Bayreuth als Gigentbũümer ver- zeichnet ist; über diesen Anspruch wurde demselben dom Kal. Beniks Bergamt Bavrẽuth unterm 2. Hai 18895 E. Nr. 1191 Kurs ausgestellt. Dieser Kurschein ist dem Heinrich Knab zu Verlust 8 gangen, daher wurde die Amo desselben be⸗ antragt. Das Kgl. Amtsgericht Nabburg bat nun in Stattgabe dieses Antrags unterm 25. Oktober I. J. Aufgebot erlassen und Aufgebotstermin auf Mittwoch, den 8. Januar 1896, Vormittags EO Uhr, in dessen Sitzungssaal anberaumt. Ber Inbaber dieses Kuxscheineg wird aufgefordert, spä⸗ testens im Aufgebotstermin seine Rechte bei dem genannten Gericht anzumelden und diesen Kurschein , . widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt w *

ird. Nabburg, am 39. Oktober 1895. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. S.)) Schlag, Kgl. Sekretär.

Au

der furter Versicherungsgesellschaft, Providentia“ zu Frankfurt a. M. über 60 6, auf den Tod der Anti agstellerin gestellt, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 6. Mai 1898, Vormittags

widrigenfalls die Kraftlorerklarung der Urkunde er ·

aa r , eee.

e hörenden Gegenstände am I. Februar 1896, dem

kei n. den 8. 1895. .

Anfgebot.

zur gemeins e 8 m

des Adalbertehauses in Königsberg i. Pr., tragene Genossenschaft, über 1662 M 51

Losg Zinsen vom J. Januar 1895, Hauptbuch F Auszug aus dem Konto Joseyb Kopp, ist angeblich von dessen Tochter ore verloren worden und das Aufgebot von dem Maurer Joseph Kopp beantragt worden.

Die svãtestens

( Eos7!! Aufgebot.

Der Kaufmann Karl Engler, Inbaber der Firma Karl Engler Co. zu Frankfurt a. M. hat das Aufgebot des Niederlagescheins des Kal. Haupt- Steueramts dabier über die von dem Antragsteller am Jg. Nobember 1894 in der allgemeinen Niederlage des ersteren niedergelegten? en Zigarren C. G. E. H. 516517 beantragt. Der In der Urkunde wird aufgefordert, spãtestens in dem auf Mittwoch, den 20. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 29, an beraumten Aufgeborstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, wĩdrigenfalls die Kraftlos-· erklärung der Urkunde erfolgen wird. .

Frankfurt a. M., den 14. Oktober 15395.

Das Königliche Amtsgericht. TV. 48376 6 ; .

Auf Antrag der Auszüglerwittwe Franziska Sczepainskti zu Soßnitza wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuches Nr. 6918 der Kreissparkasse des Kreises Tost Gleiwitz über 1200 , . für die Antragstellerin, aufgefordert, seine Ansprüche spãtestens in dem am 9. Inni 1896, Vormittags II Uhr, im . Nr. 19 des unterzeichneten Gerichts an⸗ lebenden Aufgebotstermine anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe fũr kraftlos erklärt werden wird. II E. 31365.

Gleiwitz, den 12. November 18935.

Königliches Amtẽgericht.

43869 = .

Die Wärterin Marie Tietge in Knesebeck hat das Aufgebot des Quittungsbuchs der Spar- und Leih- kasse für das ehemalige Amt Oldenstadt Nr. 5817, welches am 1. Januar 1895 über ein Guthaben von 6b Æ 81 3 lautete, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spãtestens in dem auf Dienstag, den 26. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Abthei⸗ lung III, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Uelzen, den 24. Okteber 1895.

Königliches Amtsgericht. III.

48418 Das Kgl. Amtsgericht München I hat unterm 13. d. M. folgendes Aufgebot erlassen: Auf dem Anwesen des Georg Wild, Prixatiers in München, Pl. Nr. 203 freier Platz zu C00 ha der Steuer gemeinde Nymy ben burg ist im Hhpotbekenbuch für Nymphenburg Bd. JL S. 458 seit 1. November 1859 für den Bäckermeister Benedikt Keis von München ein Zessionskapital von einbundert Gulden ein getragen, welches von Michaeli 1859 an zu 5 0 verzinslich und beiderseits dalbjãhrig kündbar ist. Nachdem nun der Aufenthalt des Benedikt Keis vollftãndig unbekannt ist und seit der legten auf die vor rwãhnte Forderung sich beziehenden EGinschreibung 39 Jahre verstrichen find, so ergebt auf Antrag des Rechtsanwalts Zopfl dabier vom 27. Oktober praes. 7. November 1395, als bevollmãchtigten Vertreters des Anwesensbesitzers Georg Wild an alle diejenigen, welche auf die obenbezeichnete Forderung ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung, ihre Rechte innerhalb sechs Monaten, spätestens aber in dem auf Dienstag, 7. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, 3 Rr. 20, festgesetzten Auf ebotstermine bei dem Kal. Amtsgerichte Munchen 1I, u, Mariahilfplatz Nr. 17, anzumelden, widrigen fals die 1 für erloschen erklärt und im e

othekenbuch cht werden würde. dene, n 16 13. November 1895.

CTL. S) Soyter, K. Ober

(48698 Oeffentliche Ladung. n

b für die Gemeinde Wiehl, wird der seinem jetzigen Wobnort nach unbekannte Fuhrmann Franz 8 aus Nen⸗Brück, Kreis Gummersbach, zu dem im Geschärtsbause unterzeichneten Gerichts auf den 20. Dezember 1895, Vormittags 10 3 anberaumten Termin mit der Aufforderung geladen,

auf den Namen des Fubrmanns Franz Gries aus Neu · Brũck verieichnete zelle Flur 43 Nr. 3563 auf der Umige beide, Holjung, groß 3 a 55 am, spätestens im Termin geltend zu m widrigen falls als alleinige Cigenthümer des Grundstücks der 1 * Eduard Dißmann zu Bruck und Kinder ins ndbuch eingetragen werden. Wiehl, den 14. Nobember 1895. Königliches Amtsgericht. J

18718 Oeffentliches bot.

; . der k von La Schwechow um Um wand eines im Amte Gre, belegenen er 2

Gerichte schreiberei des K. Amtsgerichts Mänchen IJ. 3 Sekretär.

n, betreffend die Anlegung des Grund Ed

etwaige Eigenthumsansprũche auf die unter Artikel 320 9

ebenda verkũndet werden. Die Akten 86 K. 71/95

10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 29, anberaumten Auf ine seine te anzumelden und die de vorzulegen,

. im 31 om 39. nar 18859, ĩ . die . der Lehngũter, unter den

g ,,, , , weinten. , n

Heuck.

las8s 83] erschollenheitsverf Rr. 12 46353.

M müller, Delers Sohn von da, beantragt. Der Ver. mißte wird aufgefordert, binnen J Nachricht von sich bierher gelangen zu lassen. diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermõgen, werden auf N dier nn = Dre de, ahr

nzeige zu en. Ten 15. 22 1895. Gr. Amtsrichter. Der Gerichts schreiber: Weiser.

(48697 e, ee. . Auf den Antrag der Maurerfrau Rosa Doehring, geb. FKursch, in Banzig wird deren Ehemann, der Maurer Anton Doehring. welcher vom 3. Januar 1885 bis zum 4. April 1885 in der Besserunge⸗ anstalt Tapiau gewesen und am 4 April 1885 von dort entlassen ist, aufgefordert, sich svätestens im Aufgebotẽtermin den 18. September 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklã⸗ rung erfolgen wird. . Mehlsack, den 7. November 1895. Königliches Amtsgericht.

486911 Bekanntmachung. ; Auf Antrag des Arbeiters Carl Drews in Lottin r vollmãchtigter: Rechtsanwalt Zinzow in eustettin wird dessen Vater Arbeiter Johann . Drews, geboren am 20. Februar 1831 in ummerfiz und seit dem Jabre 1882 verschollen, aufgefordert, sich spãtestens im Aufgebotstermin am 16. September 1896, Vorm. 10 Uhr, i melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Neustettin, den 12. November 1595. Königliches Amtsgericht.

48694 Aufgebot.

Für nachbezeichnete Person, nãmlich Bachlechner, Josef, ebemaliger Papierfabrikarbeiter von sassen, geboren am 3. Februar 1823, Sehn der Sattlerteheleute Simon und Barbara Bachlechner, letztere eine geborne Schmidkonz von Waldsassen, wird dahier kuratelamtlich Vermögen verwaltet. Da über das Leben des Jose Bachlechner seit mehr als zebn Jahren keine Nachricht vorhanden ist, und die Schwester des genannten Josef Bachlechner Namens Anna Bachlechner dahier bezw. der aufgeftellte Ku⸗ rector, K. Gerichtvollsieher Giehrl bier, die Gin leitung des Aufgebots verfahrens beantragt hat, so ergebt hiemit gemäß 5 110 des Ausf⸗Ges. zur R- 3. P- O und 1.6 die Aufforderung; ;

a. an den Verschollenen, späteftens in dem auf Samstag, 3 * k mittags L0 Uhr, im diesgerichtli i 2 saale a, Aufgebotstermine sich . oder versõnlich bei Gericht anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird; ; - .

* an . . ihre Interessen im Auf⸗

ebotsverfahren zunehmen;

; e. an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben kõngen, Mittheilung hier ˖ über bei Gericht zu machen.

Waldsassen, den 31. Oktober 1835.

Königliches Amtsgericht. (L- 8.)

Holdefer. Walds , K affen, ö Gerichts schreiberei des Königli , n (L. 3 geschãfte leit. &. Sekret

8

1895, ergeht hiermit nach 2 2

Heider, geboren 6 10 83 unbe⸗

28. dahier anberaumten Aufgebetstermine per- sönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzu⸗ melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden . die . des . a 1 teressen i ots verfahren wahrzunehmen, 26 an 3 diejenigen, welche über das Leben des 1 ü i i u m ; Weidenberg. den 13. November 18935. Königliches Amtsgericht. . S) (gei) Behringer, O- A.-R. . Der Gleichlanm vorftebender. Ausfertigung mit dem Driginal wird hiermit bef den 14. November 1885.

Weidenberg. F , n ,, ,,. a. Sb ,,.

Zweite

Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

M 277.

Berlin, Dienstag,

den 19. Novemher

1895.

m,

2. Zuftellungen n.

3. Unfall und Invaliditãts⸗ ꝛr

. Berkaufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛt. 53. Verloofung ꝛc. von vapieren.

gomnandit / Gesell und .

Deffentlicher Anzeiger.

Altien v. Attien· Gesellsch K

Y) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

16695 Aufgebot.

Von dem unterzeichneten Amtsgericht ist auf An⸗ trag der verehel. Johanne Auguste Lippmann, geb. Gläͤser, in Marienberg die Einleitung des Aufgebots perfahrens behufs Todeserklãrung des Tiichlermeisters Christian Friedrich Lippmann, welcher seit 34 Jahren ron seinem Leben und Aufenthalt weder selbst noch durch eine andere Person Nachricht gegeben hat, be⸗ schlofsfen worden. Es werden daher genannter Lipp⸗ mann, sowie dessen etwaige Abkömmlinge oder Rechtsnachfolger hierdurch geladen, in dem auf den 4. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine an hiesiger Gerichtsstelle entweder in Person oder durch einen mit gehöriger Vollmacht versehenen Vertreter ju erscheinen und ikte Ansprũche anzumelden, widrigenfalls auf weiteren Antrag Lippmann fär todt wird erklärt und sein Nachlaß an seine Erben bei. Rechtsnachfolger wird rerabfolgt werden.

Königliches Amtsgericht Zöblitz,

den 12. Nevember 1895.

Höfer.

68696 Beschluß. ;

Auf den 99 Wittwe Caroline Grũnthal, geb. Becker, in nzig, Milchkannengasse Nr. 15, dertreten durch den Rechtsanwalt Reimann in Danzig, werden die Nachlaßglãubiger des am 1. Juli 1895 verstorbenen Pfandleibers Abraham Grünthal arg Danzig, Milchkannengafse Rr. 15 wohnhaft, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 15. Februar 1896, Vormittags 107 Uhr, ihte Ansprũche und Rechte auf den Nachlaß des⸗ selben bei dem unterzeichneten Gericht Langen markt 43 anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Beneftjialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit

end machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ chluß aller seit dem Tode des Erbiassers auf⸗ gekommenen Nutzungen durch Befriedigung der an⸗ gemeldeten Ansprũche nicht erschöpft wird.

Danzig, den 12. November 1895.

Königliches Amtsgericht. X.

v6 90] Aufgebot.

Anna Katharina Mersbheimer zu Trebur ist da slbst am 18. Mai 1895 mit Hintersassung eines Testaments gestorben, in welchem sie ihren Bruder Cbristian Mersbeimer von der Eibschaft ausschli Auf Antrag des Peter Mers heimer, Schuhma in Groß⸗Gerau, für sich als Testamentserben und als Bevollmãchtigter der übrigen Testamentserben werden Christian Mersheimer, unbekannt wo, und dessen Leibegerben, sowie die etwa sonst bei Ungül- tigkeit des Testaments an seine Stelle tretenden und ur Erbschaft der Anna Katharina Mersheimer ge- tufenen uns unbekannten Personen aufgefordert, Ein- wendungen gegen das T ent spãtestens im Auf⸗ bots termin Donnerstag, den 16. Jannar 1896, Vormittags 9 Ühr, anzumelden, andern⸗ falls das Testament ihnen gegenüber als gültig be⸗ tracktet wird.

Groß · Gerau, 13. November 1895.

Großherzogliches Amtsgericht.

Ludwig.

46722] Aufgebot.

. mg Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier in

ollmacht:

L. des Kurators des verschellenen Otto Friedrich Friederich Bühsen (Buũsen), nãmlich des Carl Theodor Casper,

H. der Schwester des verschollenen Schiff skochs Deinrich Ernst Gottfried Busse, nämlich der 16 Louise Agatha Hinriette, geb. Busse, des

ranz Ludewig Kleinwort Ehefrau, und

III. der Schwester des verschollenen Schiff gjungen Carl Johannes Christian Busse, namlich der unter II genannten Antragftellerin,

kat unter der nachste henden Begründung den Erlaß

eines Kollektivaufgebots beantragt:

I. Der am 28. August 1820 zu St. Margarethen (Holstein) geborene Otto Friedrich (Friederich) Büblen (Busen) sei im Jahre r nach New⸗ Jork gegangen und seitdem verschollen.

Als gesetzliche Erben seien zwei Brüder des Verschollenen bekannt geworden, deren Namen dem unterzeichneten Amtẽgericht aufgegeben seien.

Der am 21. Oktober 1834 hierse geborene Heinrich Ernst Gottfried Busse sei als Schiffs⸗ koch nach Sydney gegangen, habe von dort aus am 14. Juni 1859 zuletzt geschrieben und sei seitdem verschollen. ;

Als Erben seien eine Schwester und ein ver⸗ schollener Bruder bekannt geworden. , n , , , , n. ar ohannes 1 usse sei ang Ende der 50 er Jahre von hier als Schiff sjunge mit einem holländischen Schiffe fortgegangen und seitdem verschollen. Nach einer Mittheilung

des Kapitäns des betreffenden Schiffes sei er getreten

auf der Reise über Bord gefallen und muth⸗ maßlich ertrunken.

Als Erbe sei eine Schwester bekannt geworden.

Es wird das beantragte Aufgebot nunmehr dahin

en: I) Es werden die vorstehend unter J bis III ge= nannten Verschollenen, uãmlich: I. 21 Friedrich (Friederich Bühsen en) II. Heinrich Ernst Gottfried Busse und 11 IL Johannes Christian Busse,

bierselbst geborene Kiel

straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, svãtestens aber in dem auf Freitag, den 22. Mai 1896, Nachmittags LE Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebãude, Dammthor⸗ 7 melden, unter 2 nachtheil, ie werden für todt erklärt werden. ; Es werden alle unbekannten Erben und Gläu⸗ biger der vorgenannten Verschollenen, sowie zur Sache 1 Buühsen (Büsen) alle diejenigen, welche dem alleinigen Erbrechte der dem unterzeichneten Amt gerichte genannten zwei Brüder des Ver⸗ schollenen widersprechen wollen, bierdurch aufge⸗ fordert, ihre An. bezw. Widersprüche bei der vorbezeichneten Gerichtsschreiberei, spãteftens aber in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin, anjumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter , hiesigen Zustellungs bevoll· mãchtigten = bei Strafe des Ausschlusses und ewigem Stillschweigens. Samburg, den 17. Oktober 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fũr Aufgebotssachen. ö (gez) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

48721 .

Von dem hiesigen Erbschaftsamte, vertreten 6 den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier, i in nachstehenden Nachlaßsachen der Erlaß eines Kol⸗ lektivaufgebots beantragt:

1) Am 25. Juli 1895 verstarb hierselbst der in derst

Barlewitz bei Stubm geborene Rentner Emil Ludwig Adolph Taegen.

Als gesetzliche Erben nehmen eine Schwester und drei Kinder einer vorderstorbenen Schwester. deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben sind, den Nachlaß in Anspruch. ;

2) Am 24. August 183 verstarb zu Magdeburg 6 . . reis K 823 3.

wohnhaft gewesene Gelbgießer Car ilhelm ö 9

Die Wittwe und drei Kinder des Erblassers haben am 29. September beim. 20. Dezember 1894 dem Amtsgericht Hamburg erklärt, den Nachlaß mit der Rechts woblthat des Inventars anzutreten.

3) Am 24. Juni 1895 verstarb hierselbst der in

leidels heim (Württemberg) geborene Rentner

ohann Jacob (Joban Jakob) Banust.

Derselbe hat ein am 14. März 1833 zu Altona crrichketes, mit einem Nachtrag versehenes, am 25. Juli 1895 hierselbst publiziertes Testament hinter- lassen, in welchem ein Bruder und Nachkommen r. Geschwifter des Erblaffers zu Erben eingesetzt

erden.

Die Namen der Erben sind dem Amtsgericht auf.

gege

Zum Nachlasse gehört ein Hwpothekpasten, groß 18 ich 6 5000, in Johann Peter Wilhelm Schütt Erbe, St. Michaesis D. D. 239. Derselbe ist noch der in Altona am 22. November 1892 ver- storbenen Ehefrau des Erblassers, Maria Theresia, geb. Wordtmann, Bilbelm Bergmann Wittwe, zu geschrieben und auf Grund des am 3. Dezember 1875 zu Altona errichteten, am 25. Juli 1855 hierselbst publizierten Testaments der genannten Eheleute Baust im Wege Crbgangs auf den Erblasser übergegangen.

4) Am 89. Auguft 1895 verstarb hierselbft der in Altenderne bei Lünen Westfa len) geborene Lokomotiv-˖ führer Diedrich Heinrich Wilbelm Feldhaus.

Als Erben sind Geschwifter und Geschwisterkinder gemeldet.

6 *. * ö . 6 5636. der 9. erndorf nnover) geborene Bize⸗Hauswi Bartkeld Nicslaus Brüning.

Derselbe wird von sieben Kindern beerbt, deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben sind.

6) Am 10. Juni 1895 wurde der in Hamburg geborene und in Hamburg wohnhaft gewesene Ver⸗ anstalter von Tanjvergnügungen Johann Christian Diedrich Ahlers zu Lübeck todt aufgefunden.

Als Erbin kommt die Mutter des Erblassers, Anna Catharina Maria Jabncke, in Betracht, deren Aufenthaltsort unbekannt ist.

7) Am 14 Juni 1895 verstarb hierselbst der in Königsberg in Preußen geborene Kaufmann David Friedrich 4 .

Die dem Amtsgericht als Erben namhaft ge⸗ machten Eltern des Verstorbenen haben die Erb⸗ schaft am 26. Juli 1895 mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten.

8) Am 6. Juli 1895 wurde hierselbst der in Göritten bei Stallupãnen geborene Lagermeister Gustav Albert Berger todt aufgefunden.

Als gesetzliche Grben sind sieben Kinder des Ver⸗ w welche dem Amtsgericht namhaft gemacht sind.

9) Am 23. n 1895 verstarb hierselbft der in * geborene akler Heinrich Gustav August

Die als Erben dem Amtegericht namhaft ge machten Kinder des Verstorbenen haben die Erb schaft mit der Rechtswohlthat des Inventars an⸗

15 Am 21. 1595 wurde der in Dẽrpe Kreis Hameln, . Post · Asfistent Sem sch Louis Wilhelm Holweg in der Elbe bei Schulau todt aufgefunden. . ; 3 e, , hat, a. a. ließ eine illige Verfügung nicht erri

. Intestaterben sind drei Halbgeschwister ge⸗ me

11) Am 26. Juli 1895 verstarb bierselbst der in Neusftadt, Westyreußen, geborene Schreiber Con⸗ stantin Alexander Wolczynski.

Die Wittwe und der Sohn des Erblaffers haben

ieren dert, bei der Gerichte. .

ericht Hamburg erklärt, den Nachlaß mit der en ,,, des Inventars antreten zu wollen.

12 Am 16. August 1895 verstarb hierselbst die in Vellabn, Mecklenburg Schwerin. geborene un- verehelichte Emma Glise (Elisabeth) Henriette

Schmettan.

Als gesetzliche Erben sind Geschwister und Ge⸗ schwisterkinder bekannt geworden, deren Namen dem Amtẽgericht aufgegeben sind.

14 Am 16. August 1895 verstarb hierselbst der in Rothenbeck. Kirchspiel Kuddewörde, geborene FKutscher Jobann Heinrich Gottfried Stamer.

Als Erben sind acht Kinder bekannt geworden, deren Namen dem Amtegericht aufgegeben sind.

14) Am 20. Juni 1895 verftarb hierselbst der in Kadenberge geborene Schneider Carl Heinrich ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfũgung.

Als Erben sind zwei Sõhne bekannt

15) Am 3. Juni 1895 verstarb hierselbft die in Wedel geborene Wittwe Helena Margaretha Kor⸗ belin, geb. Fick, genannt Bobn.

Als Erbin ist eine Halbschwester bekannt geworden.

16) Am 15. Juni 1895 verstarb bierselbst die in Militsch, Provinz Schlesien, geborene Frau Liebchen, genannt Louise, geb. Bandmann, des am 20. No⸗ vember 1893 in Lifsa verstorbenen Wurftfabrikanten Kallmann Klopstock Bittwe.

. sind Geschwister und Geschwisterkinder

gemeldet.

17) Am 27. Juni 1895 verstarb bierselbst die in Sanct Thomas geborene Frau Julie Antoinette, geb. Smith, des am 10 Dttober 1867 Hhierselbst orbenen Kaufmanns Johann Georg Alexander Niefkohl Dittwe.

Die Kinder der Erblafserin kaben am 8. bezw. 9. Juli 1895 erklärt, den Nachlaß mit der Rechts- wohlthat des Inventars anzutreten.

18) Am 18. Juli 1895 verftarb hierselbst die in Damburg geborene unverehelichte Johanna Carolina Dorothea Henriette Kõöster.

Dieselbe ist am 29. Dezember 1837 als Tochter der Gheleute Tischler Nicolaus Köfter und Friederica Louise Köster, geb. Zimmermann, geboren.

Erben sind bis jetzt unbekannt.

19) Am 10. August 1895 verstarb hierselbst der am 15. März 1830 zu Alt⸗Wiedenthal geborene Komtorbote Christian Kleemann.

Erben find bisher nicht bekannt geworden.

20) Am 14. November 1891 verstarb hierselbst der in Elberfeld geborene Kaufmann Friedrich Auguft 6 von Lühdorff und am 16. Juni 1895 eine gleichfalls in Elberfeld geborene Wittwe Emma Maria, geb. Hosfeld.

Der Erblasser hinterließ ein am 3. April 1868 zu Elberfeld errichtetes, mit Nachtrag vom 17. April 1868 versehenes und am 22. Dejember 1891 hier selbst publiziertes Testament, in welchem er zu Gunsten seiner Ehefrau und seines Vaters Johann Friedrich Lũhdorff verfũgt. -

Die Verfügungen der Wittwe, ebenfalls vom 3. April bejw 17. April 1868, sind durch den ver ihrem Ableben erfolgten Ted der Bedachten hinfãllig.

Als Erben der Wittwe sind ein Bruder und Nachkommen verstorbener Geschwister belannt geworden, deren Namen dem Amtsgericht auf⸗ gegeben sind.

Der Bruder hat mittels Schreibens vom 27. Juni 1895 dem hiesigen Erbschaftsamt angezeigt, daß er den 444 mit der Rechtswohlthat des Inventars antrete.

Das Nachlaßgrundstũck Pag. 11 123 St. Johannis Kloster Gebiet ift auf Namen von Baron Friedrich August von Lübdorf eingetragen.

Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen:

Es werden I. alle, welche an die vorgenannten Verlassen⸗ sckaften oder an den unter 3 bezeichneten Hypo⸗ thekpoften Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen;

alle diejenigen, welche den beigebrachten letzten

Willens ordnungen, den gestellten Antrãgen sowie der , , des Erbschaftsamts widersprechen wollen, hiermil aufgefordert, solche An⸗ und Widerspruüche bei der Gerichts schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichtẽ, Post⸗ i 19. 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spãtestens aber in dem auf Freitag, den 3. Jannar 1896, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Juftizgebãude, Dammthor straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, an-= zumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll · mächtigten bei Strafe des Ausschlusses und zur Sache 2, 7, 9, 11 und 17 unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten An. sprüche gegen die Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können.

Samburg, den 19. Ottober 1895.

Das Amtsgericht Hamb Abtheilung für Aufgebotss ? (gez) Tes do rr f, Dr. 1 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

48723 Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe des verstorbenen Kauf manns Georg Adolph von Holten, nämlich der Frau Anna Sophia (Sophie) Dorothea, geb. Bird, ver⸗ treten durch die biesigen Rechts anwalte Dres. jur. Donnenberg und Jaques, Dr. jur. Strack, Dr. Jur. Bagge, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden

1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 30. Juli 1895 verstorbenen Kaufmanns Georg Adolph von Holten, sei es mit Bezug auf dessen Gigenschaft als alleinigen Inhaber der

am 10. August bezw. 9. Seytember 18985 dem Amts

aus irgend welchen sonftigen Rechte gründen. Erb⸗ J oder sonftige Ansprüche ju haben vermeinen;

2 alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau, der Antrazstellerin, am &. Zult 18365 hierselbst errichteten, mit zwei Kodizillen, resp. vam 8. August 1891 und 17. Ja- nuar 1894 versehenen, am 15. Auguft 1895 bierselbst publizierten Testaments, insbesondere der der Antragstellerin ertbeilten Befugniß, die Umschreibung bon Grundftũcken und Hrywotheken, welche auf Namen des Erblassers geschrieben sind, auf ibren alleinigen Konsens vorjunehmen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An und Widersprũche bei der Gerichtsschreiberei

freut des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19,

2. Stock, Zimmer Nr. 51. spãtestens aber in dem auf Freitag. den 2. Januar 1896, Nach mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justiz gebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7. anzumelden und jwar Auswärtige thunlichft unter Beftellung eines biesigen Zustellungsbevollmãchtigten bei Strafe Ausschlusses. . as Amtsgericht urg. Abtheilung fũr . . (ge. ] Tes dorp f Dr. Verõffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

lasen Anfgetot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗ storbenen Kaufmanns Wilhelm Georg Krüger, näm- lich des Kaufmanns Heinrich Friedrich von Seggern, vertreten durch die hi 4 Rechts anwalte Dres. jur. Otto Ahrens und J. M. Lappenberg, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen:

Es werden .

I) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 30. September 1895 verftorbenen Kaufmanns Wilbelm Georg Krüger, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als Inhaber der bie

Firma W. Krüger oder sei es aus irgend 22

sonstigen Rechtsgründen, Erb oder sonstige An⸗

srrüche zu haben vermeinen;

2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 2. August 1895 hierselbst errichteten, am 10. Oktober 1895 hier- selbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testaments- vollstrecker und den demselben ertheilten Befug⸗ nissen, namentlich der Befugniß, in die Um. und Zuschreibung bon Grundeigenthum und Hypo theken, sowie in die Anlegung oder Tilgung von Klauseln, ehne daß es irgend eines weiteren Konsenses bedürfte, allein zu kon- sentieren, den Nachlaß vor allen Gerichten und Behörden ju vertreten, auch das Teftament authentisch zu interpretieren, widersprechen wollen, biermit aufgefordert, solche An und Wider⸗ sprũche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgericht, Poststraße 19, 2. Stock Zimmer Nr. 51, swãtestens aber in dem Freitag, den 3. Jannar 1896, Nach⸗ mittags I Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Varterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und jwar Auswärtige thunlichst unter Beftellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg. den 12. November 1895.

ö Das Amtsgericht Hamburg.

Abtheilung fr Aufgebotss ( (ger ] Tes doryf Dr.

Verõffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

4177389

Der am 31. Deiember 1894 hieselbst verftorbene Pastor emer. Jobann Philiyy Bernhard Wendt von hier, früber zu Süderhastedt, und dessen am 2. Märj 1886 in Sũderbastedt verstorbene Ehefrau Joseybine Helene Emilie Nicoline, geb. Koch, haben inter dem 30. August 18657 ein gemeinschaftliches Testament errichtet und darin bestimmt, daß, falls der überlebende Ehegatte bei seinem Ableben nicht anderweitig verfügt baben sollte, der bei seinem A leben vorhandene gesammte Nachlaß in jwei gleiche Theile getbeilt und zur einen Hälfte den Inkestat erben des Tefstators und zur andern fte den In⸗ e , , Testatrix nach gesetzlicher Vorschrift zufallen soll. Es sind nun mit dem Antrage auf Ertheilung des Grbenjeugnisses, nachdem sie an Eidegstatt verfichert haben, daß ihnen eine jüngere letztwillige Verfügung des weil. Pastors Wendt, als die oben bezeichnete, 26 bekannt geworden ift, folgende Personen auf⸗ getreten. 3

J. die Gbefrau des Hauswirths Friedrich Behns,

Wilhelmine, geb. Dupeck, in Grabau bei

Sublendorf in Hannober, Adoptivtochter des

Pastors Wendt laut Arrogationsurkunde vom

2. August 1885, ; IHI. die unverehelichte Julie Koch u Hamburg,

der Konsul Sophus Koch dajelb Geschwister der Fran Pastor dt,

HI. die Vormuünder der Kinder des weil. Dr.

Zur Vervollstãndigun vorstehend aufgefũhrten Proklam erlasf

welche ein näberes oder

Waisengerichte anstehenden Aufgebotstermin anzu-

biefigen Firma G. A. von Holten oder sei es

melden, widrigenfalls obige Extrahenten und die fich