Lieferungstermin: 12. September 1896 n. St. Das Gewicht der leeren Lokomotiven Johne Wasser und Koh len) für die Lastzuglokomotiven selbst: 35 900 kg, für deren Tender: 14 500 Eg; für die Schnellzugs loo. motiven selbst: 45 4509 kg, für deren Tender: 14 So0 kg. Zeichnungen und Bedingungen in der Maschinenabtheilung der Eisenbahn⸗Direktion. Die Offerten müssen den Preis für die einzelnen Lokomotiven und Tender der verschiedenen Sorten und zwar per Kilogramm enthalten. Ueber- nahme: Franko Bahnhof Belgrad, zollfrei. Adresse: „Direktion der Serbischen Staatsbahnen, Belgrad. Angebot für Lieferung von 10 Lokomętiven. Jedes Angebot muß mit ein er 10 Dinar ⸗Stempel⸗ marke versehen sein.
später führten Bradstreets. Berichte und dringendes Angebot für New⸗ Vork einen Rückgang der Preise herbei. .
Wagrenbericht. Baumwolle Preis in New⸗York 8], do,. Do. in New Orleans 7is iz, Petroleum Stand. white in New Jork 775, do. do. in Philadelvhia 7,70, do. rohes (in Cases) 8,50, do. Vip
3. 26. Dezember. (W. T. B.) Von den 160 000 Aktien der Schweizer Nordostbahn sind bis jetzt 64 108 Stück auf Vamen eingetragen worden. — Der Verwaltungsrath ersuchte die Direktion, die durch diese bereits angefertigte vergleichende Zusammen stellung über die Lohnverhältnisse bei den schweizerischen Hauptbahnen d durch Erhebungen über die Verhältnisse in den Nachbarländern zu line Certifie. pr. Januar 130, Schmalz Western steam 550, do. ergãnzen. *. Erhebungen sollen dann die Grundlage für die Rohe u. Brothers 5,15. Mais per Dezember 34, do. ver Beschlußfassung über die Lohnbewegung des Personals bilden. Januar 336 do, ver Mai 34. Rother Winterweizen 673,
Am sterda m. 24. Dezember. W. T. B.) Java ⸗ Kaffee good Weizen Per Dejember 644, do. per Januar 644, do. vt. März 666, ordinary 54. — Bancazinn 571. do. ver Mai 645. Getreidefracht nach Liverpool 35. Kaffee fair Rio
New. Jork, 24. Dezember. (W. T. B. Die Börse eröffnete Nr. 7 14, do. Rio Nr. 7 Per Januar 1355, do, do. Per März
Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
M 307. Berlin, Freitag, den 2. Dezember 1895.
—
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J . ̃. . . . 1 1 . ö
0 . 2 — 32 8 8 2 . w 23 = ö
fest und lebdaft. Später trat allgemeine B Nachricht von der Ankundiqun schloß dann ziemlich leicht zu 5 bis 60/0.
Der Werth
orwoche.
Weizen-Verschiffungen der letzten Woche von den atlanti⸗ schen Häfen der Vereinigten Staaten nach Großbritannien 75 Mo, do. nach Frankreich 2000, do. nach anderen Häfen des Kontinents 41 Oo, do. ven Kalifornien und Oregon nach Großbritannien 120 000, do.
nach anderen Häfen des Kontinents — Qrts.
— 26. Dezember. (W. T. B.) Die Börse eröffnete fest und verblieb auch im weiteren Verlauf in fester Haltun
war lustlos bei festen Kursen. Der Umsatz in 314 000 Stück.
Weizen eröffnete infolge des eingetretenen kalten Wetters im
Westen und Abnahme der auf der Ozeanüberfahrt
r erung ein; der Schluß war recht fest. Der Umsatz der Aktien betrug 341 000 Stück. — Die
j einer abermaligen Ausgabe von Regierungs Bonds für den er slen Sonnabend machte neuerlich nn ˖ günftigen Eindruck. Der Geldkurs bewegte sich zwischen 5 und 9 oo,
der in der vergangenen Woche ausgeführten . betrug 6 822 000 Doll. gegen 9141 539 Doll. in der
zt Der Schluß
Chicago, 26. Dezember.
Schluß trat im Einklang mit Preise ein.
8. März 1896. tien betrug anschlag 82 802 Francs. 10. März 1396. begriffenen Zu⸗
fuhren in fester Haltung. Im weiteren Verlauf trat auf Realisie= Ser
rungen eine Abschwächung ein, welche später durch geringe Nachfrage fũr 96 Export noch mehr Nahrung erhielt. Der Schluß war schwach. — Maid einige Zeit steigend infolge der festeren Weizenpreise;
Oeffentlicher Anzeiger.
1. Untersuchungs⸗ Sachen.
3. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall, und Invalidltãts 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Berpachtungen, Verdingungen ꝛc.
5. Verloofung ꝛc. von Werthpapieren.
13,40, Mehl, Spring ⸗Wbeat . ir org 34, Kupfer 10,35.
steigend infolge der höheren Kurse der gffektenborse und Berichte von einer Kälteströmung; später trat eine Abschwächung ein, die bis zum Schluß anhielt — Mais änderte sich im Verlaufe des Verkehrs nur wenig, da sich kein besonderer Einfluß geltend machte; nur gegen
Weizen pr. Dezember 543, ; !. Dezember 253. Schmalz per Januar 5 30, do. ver Mai 5,50 Speck short clear nom. Pork per Januar 8,50.
Verdingungen im Auslande.
Rumänien. . Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Bukarest: Bau einer Holzbrücke über den Fluß Dömnes. Kosten⸗
Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Bukare st: Uferschutzarbeiten am Fluß Trotusch. 52 329 Francs.
25. Januar 1896 n. St. Direktion der Serbischen Staatsbahnen in Belgrad: Lieferung von 10 Lokomotiven mit Tender und zwar 6 Lokomotiven für Lastzüge und 4 Lokomotiven für Schnellzüge.
Weizen anfangs
dem Weizen ein Rückgang im
pr. Januar 5453. Mais per
Verkehrs⸗Anstalten.
Die Zeitschrift für den internationalen Eisenbahn— transport“, welche von dem Zentralamt in Bern herausgegeben wird, hat in der Nr. 12 des III. Jahrgangs vom Dezember 1895 folgenden Inhalt: Amtlicher Theil. Internationales Uebereinkommen. Aenderungen in der Liste der Eisenbahnen; Zusatzvereinbarung zum internationalen Uebereinkommen vom 14. und Vollzugs⸗Verordnungen. Tarif ⸗Nachlässe im Eisenbahn⸗Güter⸗ verkehr in Oesterreich; Schweiz. Transportreglement, Nachtrag II. — Aus dem Geschäftskreise des Zentralamts. — Nichtamtlicher Theil. Organisation der Staatsaufsicht über die französischen Eisenbahnen; der schweizerische vorläufige Entwurf, als Grundlage des internationalen Uebereinkemmens; Rechtsprechung; Verschiedene Mittheilungen. — Verzeichniß der internatisnalen Tarife.
Oktober 1890. — Gesetze
Bremen, 25. Dezember. (W. T. B.) Norddeutscher Llovd. Der Postdampfer Pfalz' ist am 23. Dezember in Antwerpen bien. angekommen. Der Reichs Postdampfer Karlsruhe ist am 25. De⸗ zember Nachmittags in Suez angekommen.
Kommandit ⸗Gesellschaften auf Atien u. Aktien⸗Gesellsch.
6.
7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
irthschafts Genoffenschaften. echtsanwälten.
) Untersuchungs⸗Sachen. Keine.
2 Aufgebote, ʒustellungen und dergl.
57761 Zwangaversteigernung. — l w gene der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Friedrichstadt Band 1 Nr. 26 auf den Namen des Architekten Willy Sander zu Groß⸗Lichterfelde eingetragene, in der Jerusalemer⸗ ftraße Nr. 11 und 12 belegene Grundstück am 19. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13, Erdgeschoß, Flügel ., Zimmer 40, ver— steigert werden. Das Grundstück ist weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 19. Februar 1896, Mittags 12 uhyr, ebenda verkündet werden. Die Akten S6 K. 115 / 669 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus. Berlin, den 18. Dezember 18935. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 86.
— —
57762 wangsversteigerung. .
l Im Wege 2. Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den , Berlins im Kreise Riederbarnim Band 88 Nr. 3919 auf den Namen des Dachdeckermeifters Wilhelm Schröter hier ein. getragene, in der Beusselstr. u. Zwinglistr. nach dem Katafter Beusselstr. 8 Scke Zwinzlistr. belegene Grundstück am 21. Februar 1896, Vormittags LO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichftraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 36, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Flache von 7 203 4m mit 10 900 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel, Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 21. Februar 1896, Nachmittags 2 Uhr, ebenda derkündet werden. Die Akten 85 . 123 / 85 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus.
Berlin, den 18. Dezember 18933. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 85.
57763
In achen der Firma Roloff & Nette bieselbst, Klägerin, wider den Maurermeister Heinrich Pabst, früher hier, jetzt in Linden b. Hannover, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme der dem Beklagten ge—⸗ börigen ideellen Hälfte der von den Grundftücken Nr. 1022 und 1023 Blatt II Altewiek abgetrennten, auf dem Lageplane von 1891 Nr. 14058 mit
1) g, 417, CLV, g zu 4 am,
2) e, dI, LTV, d IV, e zu 40 am,
3) h, fl, ol, m, h zu 60 qm ⸗ bejeichneten, zur Verbreiterung der Wörthstraße be⸗ stimmten Flächen zum Zwecke der Zwangsversteigerun durch Beschluß vom 9. Dezember 1895 verfügt, au die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 11. Dezember 1895 erfolgt ist, Termin zur Zwangs⸗ versteigerung auf den 14. April 896, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Braun⸗ schweig, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 39, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken briefe zu überreichen haben.
Braunschweig, den 14. Dezember 1896.
, , IX. abe.
31151
Das K. Amtsgericht München 1, Abth. A. f. 3c. hat unterm 17. d. M. folgendes Aufgebot erlassen:
Es sind zu Verlust gegangen die Depositenscheine
a. der bayer. Hypotheken und Wechselbank vom 27. Dezember 1886 Nr. 3727, gezeichnet von Otto und Hoppè, wonach der Modelleur H. Stockmann dahier Werthpapiere im Betrage von 20 520 0 bei genannter Bank als offenes Depot hinterlegt hat,
b. der bayer. Vereinsbank vom 30. Oktoher 1888 Nr. 4550, gezeichnet von Beschoren und Fester, wo⸗
nach Frl. Emma Kallenberg in Glasgow Werth⸗ papiere im Nominalbetrage von 1700 nebst einem Rentenscheine der Allgemeinen Rentenanstalt zu Stutt⸗ art 96 offenes Depot bei genannter Bank hinter- egt hat.
Auf Antrag des K. Advokaten und Rechtsanwalts Dr. Dollmann namens des Kunstmalers Hermann Stockmann, als Erben des Hinterlegers und des Rechtsanwalts Foerst namens der Privatiere Emma Kallenberg in London werden nun die allenfallsigen Inhaber der bezeichneten Scheine aufgefordert, ihre Rechte hierauf bis spätestens im Aufgebotstermine am Samstag, den 29. Februar 1896, Vorm. 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäftszimmer Nr. 40,1II (Augustinerstockj anzumelden und die Depositenscheine vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.
München, 19. August 1895. .
Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Kirsch.
31152
Das K. Amtsgericht München J, Abth. A. f. 3. S., hat unterm 17. d. M. folgendes Aufgebot erlassen:
Es sind zu Verlust gegangen:
I die Interimsscheine der Baver. Hypotheken⸗ und Wechselbank dahier vom 31. Dezember 1866 Nr. 384 und 385 Fol. 39 über eine theilweise Ein⸗ lage von je 25 Fl. zur J. Klasse der X. Jahres- gesellschaft 1866 der Rentenanstalt genannter Bank, wonach Max Weinmann Mitglied dieser Jahres⸗ gesellschaft geworden ist, gezeichnet von Brattler und Sendtner,
2) der Versicherungsschein derselben Bank vom 16. Juli 1855 Nr. 4411 Fol. 205 G. B. U, ge- zeichnet von Direktor Brattler und Administrator Gottschall, wonach der K. Forstwart Konrad Werner in Junkershausen sein Leben für 400 Fl. auf Lebens dauer versichert hat. . ;
Auf Antrag des Notariats . Konzipienten Max Wein⸗ mann in Augsburg als Rentenberechtigten und des R. Advokaten und Rechtsanwalts, Justiz Raths Kleinschroth, namens der ledigen großjährigen Försters⸗ tochter Maria Werner und deren Schwester, Lehrer⸗ gattin Anna Nütel, beide in Würzburg, als Erben des Versicherungsnehmers, werden nun die allenfall⸗ sigen Inhaber der bezeichneten Scheine aufgefordert, ihre Rechte auf dieselben bis spätestens im Auf⸗ gebotstermine am Montag, g. März 1896, Vorm. 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschaͤfts zimmer Nr. 40/11, Augustinerstock, anzumelden und die Scheine vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.
München, 20. August 1895.
Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Kirsch.
138064 r,, rr, ,. — .
Auf den Antrag der Wittwe Wilbelmine Friederike Johannsen, geb. Schonby, in Schleswig wird der angeblich verloren gegangene, von der Lebens-,
ensions! und Leibrenten⸗Versicherungs Gesellschaft Iduna ausgestellte Versicherungeschein Nr. 69 893, 4. d. Halle 4. S., den 29. Dezember 1865, inhalts dessen der Kaufmann Detlef Hinrich Johaunsen in Schleswig sein Leben in Höhe von 1009 Thlrn. zu Gunsten seiner Erben versichert hat, aufgeboten. Die Inhaber des genannten Versicherungsscheines werden aufgefordert, . im Aufgebotstermin am 1. 35 1896, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, kleine Steinsttaße 7, Zimmer 33, ihre Rechte geltend zu machen und den Schein vor— zulegen, andernfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Halle a. S., den 24. September 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8.
50057 Bekanntmachung.
Das Königl. Amtsgericht Ansbach bat am 15. No- vember 1895 folgendes Aufgebot erlassen: .
Aus dem Nachlaß des am 3. Dezember 1892 in Ansbach gestorbenen Lehrers Johann Schindler ist ein Schuldschein der Kal. Filialbank Ansbach vom 2. Mai 1891 Nr. 1395/2435 über 300 M zu 3 0oC verzinslich, lautend auf den Namen des genannten Schindler, abhanden gekommen. Auf Antrag des Vertreters der Erben, nämlich des Josef Schindler, Bauer in Weinberg, werden die Inhaber dieses Schuldscheins hiemit aufgefordert, ihre Ansprüche
oder Rechte auf denselben spätestens im Aufgebots⸗
termin Montag, den 1. Juni 1896, Vor- mittags 10 Ühr, im Sitzungssaale des unter⸗ fertigten Gerichts, geltend zu machen und den Schuld⸗ schein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Ansbach, den 22. Novemher 1895. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Ansbach. (L. S.) Sekr. Schwarz.
57643 Aufgebot.
Auf Antrag des Kaufmanns F. W. Wipper⸗ mann zu Lemgo wird das Sparkassenbuch Nr. 4516 12603/29708 / 53715 / der Kreis⸗Sparkasse zu Herford, gebildet über eine am 15. Mai 1857 gemachte Ein- lage des Antragstellers von 17 Thalern 14 Silber- groschen und lautend am 1. Januar 1895 über 1I75, 50 M, aufgeboten. Der unbekannte Inhaber des Spariassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in in dem auf den 6. Juli L896, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Äufgebotstermine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Herford, den 17. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
43567] Aufgebot.
Das auf den Namen der Frau Bertha Werth zu Iserlohn, Lerchenstraße, lautende Abrechnungsbuch (Hauptbuch La. B., O., Fol. 140, 486, S5) über Sparkasseneinlagen bei der Iserlohner Volksbank über 691 M 50 3 ist angeblich durch Brand ver⸗ nichtet worden. Auf Antrag des legitimierten Erben der Frau Werth, des Fuhrunternehmers und Zimmer- polierers Heinrich Werth zu Iserlohn wird der In⸗ haber des Abrechnungsbuchs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, 5. Mai 1896, 11 Uhr Vormittags, beim hiesigen Amtsgericht Zimmer Nr. 15, seine Rechte anzumelden und das Abrechnungs⸗ buch vorzulegen, widrigenfalls es für kraftlos erklärt werden wird.
Iserlohn, den 22. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht.
sols17] Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Auszüglers Carl Wloch zu Strehlitz II wird der Inhaber des angeblich ver⸗ loren gegangenen Sparkassenbuchs der Kreissparkasse zu Namslau Nr. 617 über 638 Æ 33 3, ausgestellt für den Auszügler Carl Wloch zu Strehlitz III, aufgefordert, svätestens im Aufgebots termine am 27. Juni 1896, Vormittags A0 Uhr, im Zimmer Nr. 14 des hiesigen Gerichtsgebäudes seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzu. legen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. ;
Namslau, den 28. November 1895.
Königliches Amtsgericht.
31320 Aufgebot.
Aufgeboten wird das angeblich verloren gegangene, auf den Namen Wilbelmine Heitfeld in Uthleben lautende Quittungsbuch der Spar und Dgrlehnskasse des Kreises . Hohenstein zu Nordhausen Nr. 34 243 über 474.66 6 auf Antrag der Wittwe Wilhelmine Heitfeld zu Uthleben zwecks Anfertigung eines neuen Quittungsbuches: Die unbekannten In— haber des bezeichneten Quittungsbuches der Spar— und Darlehnekasse werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. April 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 18, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, bez. die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und die genannten Urkunden für kraftlos erklärt werden.
Nordhausen, den 27. Juli 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. Hildebrandt.
49244 Aufgebot. ;
Die Gemeinde Moisburg hat durch ihren Ge⸗ meindevorsteher Illmers daselbst das Aufgebot des Tostedter Sparkassenbuches Nr. 1872 über 945 „t s5 3 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittmoch, den 5. Februar E896, Vormittags 1A Uhr, auf dem Gerichtstage in Moisburg im Hause des Gastwirths Christian Meyer daselbst anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die
Urkunde vorzulegen, ö die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Tostedt, den 16. November 1895. Königliches Amtsgericht.
42743 Aufgebot.
Aufgeboten werden w
I) das Rechnungsbuch Nr. 330 der Nordhäuser Bank von Moritz, Heinrich C Co. in Nordhausen, lautend auf den Namen des Kaufmanns Gustav Naumann zu Nordhausen a. H., beginnend mit dem 4. Arril 1894 und, soweit festgestellt, zur Zeit seines Verlustes abschließend mit 1500 M Guthaben,
auf Antrag der Wittwe Antonie Naumann zu Nordhausen als letzter Inhaberin, .
) der Prima⸗Wechsel d. 4. Berlin, den 15. Mär; 1895 über 507, 50 6, zahlbar am 31. Juli 1895 von der Firma Meder & Thiele auf A. Tellgmann in Nordhausen an eigene Ordre gezogen, durch In. dossement der Remittentin Meder & Thiele auf den Kaufmann C. C. Burghardt und von diesem durch Giro auf den Kaufmann Alexander Strich zu Berlin, Neue Friedrichstraße 9, gediehen,
auf Antrag des letzteren als letzten Inhabers.
Die n,, der bezeichneten Urkunden werden hiermit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 19. Mai As96, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 18, ihre Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen wird.
Nordhausen, den 16. Oftober 1895.
Königliches . Abtheilung ITV. im on.
o 7766] Aufgebot. Der Fruchthändler Heinrich Keldenich zu Unter⸗ Vlatten, vertreten durch Rechtsanwalt Kufferath zu Düren, hat das Aufgebot eines von ihm am 18. No- vember 1895 auf die Firma Heinrich Commer & Co. in Mülheim ausgestellten und von dieser acceptierten Wechsels, lautend auf die Summe von 3000 , zablbar an den Düsseldorfer Bankverein zu Düsseldorf beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Inli 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufge⸗ botstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. ß Düsseldorf, den 21. Dezember 1595. Königliches Amtsgericht.
47211 Aufgebot. .
Auf Antrag des Häuzlers Johann Wilczek iu Dakowy suche wird der Inhaber des angeblich ge⸗ stohlenen beziehungsweise abhanden gekommenen eigenen Wechsels. de dato Dakowy suche, den 13. Mai 1594, über 120 6, zahlbar am 13. Mai 1895, ausgestellt von dem Wirth Ignatz Pawicki zu Dakowy fuche an die Ordre des Häuslers Johann Wilczek (Antragstellers) hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diefen Wechsel spätestens im Auf. gebotstermin, den A7. Juni 1898, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (3immer Nr. 16) anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben er⸗ folgen wird.
Grätz, den 29. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht.
49754 Aufgebot.
J, ö Fürst in Bialla hat beentregt den Prima⸗Wechsel de dato Bialla, den 206, 8 . tober 15395. ausgestellt über 3060 M von H. 5 an Aigene Ordre auf B. Linker in Bialla fals Be, zogenen), zabibar drei Monate a dato in Königsbeng bet v. Portatius und Grothe, angenommen von g= Winker, auf der Rückseite die Worte H. Fürst tragend, aufzubieten, da der Wechsel ver ren ge, angen sein soll. Der unbekannte Inhaber ö. Werl wird daher aufgefordert, spätestens 5
Rufgebotgtermine den 16. September 1898.
Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht im Nr. 36. seine Rechte auf den Beh ll anzumelden und den Wechsel vorzulegen, . falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Königsberg, den 16. November 18965. Königliches Amtsgericht. X.
1. ,. 2. gebote, ustellungen u. , 3. Unfall⸗ und Invaliditãts. 2c. Versicherung.
4. Verkaufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung ꝛc. von * papieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. rm n , . ee ,. u. Aktien⸗Gesellsck. 7. Erwerbs. und Wirthschafts⸗
8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwã 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
, feln.
2) Aufgebote. Zustellungen und dergl.
o 641] Aufgebot. . ;
Auf den dem Kossathen August Reinwage in Lat⸗ dorf gebörigen Blatt 5 und 197 des Grundbuchs von Latdorf geführten Grundstücken: .
1) Ackerplane Nr. 33 der Karte von Latdorf im Weldenstieg' von 3,2766 ha und
) Trennstück vom Hausgrundstücke K. Nr. 19 von 139 am Fläche, jetzt K. 19.
sowie auf den dem Arbeiter Louis Conrad und dessen Ehefrau Emma, geb. Nagel, gehörigen, Blatt 196 desselben Grundbuchs gef ten Grundstücken, an
La. Haus, Gehöft und Garten P. 21, B. 21, K. 192. von 3745 4m Größe,
b. Baumkabel Plan 152 von 27 4m,
2. 3 ,
d. Acker ,
stehen
I) für den Stellmachermeister August Marx in Latdorf 225 schreibe: Zweihundertfünfundzwanzig Mark ohne Zinsen, Kündigung dreimonatlich, aus dem Kaufvertrage vom 13 / 16. Mai 1861 und Ver⸗ handlung vom J. September 1865, und
2) für die Ehefrau des Kossathen Ferdinand Marx, Wilhelmine, geb. Sachse, in Latdorf 1500 M schreibe: Eintausendfünfhundert Mark baar Eingebrachtes aus der Hypothekbestellung vom 17.26. Mai 1882 kypo- thekarisch eingetragen. Auf Antrag der Eingangs genannten Grundstücksbesitzer ꝛc. Reinwage und Con- rad'sche Eheleute, welche die Tilgung der vorbezeich⸗ neten Hypotheken behaupten, dies aber durch eine beglaubigte Quittung der eingetragenen Gläubiger oder deren Rechtsnachfolger nicht nachweisen können, weil ihnen dieselben der Person und ihrem Aufent⸗ halte nach unbekannt sind, werden diejenigen, welche an den obgedachten Hypotheken Rechte zu haben ver⸗ meinen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche geltend zu machen und die in Betracht kommenden Ur⸗ kunden vorzulegen und zwar spätestens in dem auf Freitag, den 10. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht Zimmer Nr. J anstehenden Aufgebotstermine unter der Verwarnung. daß die Ausbleibenden mit ihren Ansprüchen auf die Hypotheken ausgeschlossen werden sollen und die Hypotheken im Grundbuche gelöscht, auch die über sie ausgefertigten Urkunden für kraftlos erklärt werden. Urkundlich unter Gerichtssiegel und Unterschrift.
Bernburg, den 10. Dezember 1895.
Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. (gez) Vogel. Ausgefertigt:
(L. S.) Höhne, Gerichtsschreiber 2 Amtsgerichts.
Das Kgl. Bayer. Amtsgericht München 1, Ab⸗ theilung B. für Zivilsachen, hat mit Beschluß vom L Dezember 1895 folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag der Rothgerbergehilfensehefrau Anna Men⸗ zinger, geb. Meisinger, hier, vom 15. Novbr. I. J. als damalige Besitzerin der Herberge Hs. Nr. 5b. an der wr gh. und der Stadtgemeinde München als Besitznach'olgerin, vom 3. If. Mts., ergeht hie⸗ mit an alle diejenigen, welche auf die auf genannter Herberge im Hypothetenbuche für Au, Band XXX, Seite 75 seit dem 9. November 1843 für den Maurerssshn Andreas Hermann von hier eingetragene Hypothek von 42 S S6 3 Werthanschlag für vier⸗ woͤchentliche unentgeltliche Wart und Pflege und ärztliche Behandlung in Krankheitsfällen ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung, ihre Ansprüche innerhalb sechs Monaten, spätestens aber in dem auf Freitag, den 7. August 1896, Nachmittags 4 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale Nr. 19 Mariahilfplatz Nr. 17 11) anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden, widrigenfalls die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde. München, am 14. Dezember 1835.
7 b48] Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Maggauer, Ober ⸗Sekr.
o 7h22] Aufgebot.
Der früher zu Hohenbruch ansässig gewesene, jetzt zu Oranienburg wohnhafte Rentier (Landwirth) Adalbert König hat zum Zwecke der Besitztitelberich⸗ tigung auf seinen Namen das Aufgebot der in unserem Grundbuche von Hohenbruch Band 1 Blatt Nr. 21 verzeichneten, zu Hohenbruch bei dem Saland'schen Grundstücke belegenen Wiesen⸗, Acker- und Weide parzellen (Kartenblatt 2, Abschnitte 142957, 144/98, 146/100, 148/102, 149, ios und 151,107) von 4 ha 18 a 20 qm Größe beantragt. Die Parzellen stellen den größten Theil eines von der verwittweten Ober förster Sonnenberg, Johanne Friederike Wilhelmine, geborenen Sonnenberg, durch Vertrag vom 9. De⸗ zember 1824 von der Königlichen Regierung zu
otsdam aus dem Neuholländer Forstrevier erkauften
orstgrundes dar. Bei dem , , ist der Hesitznachfolger der Wittwe Sonnenberg, Kaufmann Kaspar Dankel Eichler als Eigenthümer bez. Besitzer y letzterer ist nach den Grundakten im Jahre 1332 gestorben. Eigenthumsprätendenten sind nicht bekannt. Es werden daher alle ihrer Cxistenz nach unbekannten Eigenthumsprätendenten aufgefor⸗ dert, ihre Ansprüche Und Rechte auf das Grundstück Vätestens in dem auf den 29. Febrnar 1896, Mittags 12 Ühr, an hiesiger Gerichts lelle be—= immten Aufgebotstermine bei uns anzumelden und zu bescheinigen. Unterbleibt die Anmeldung und e beinigung. so wird der Ausschluß aller Ligen. lin len bend enten und die Eintragung des Besitz⸗ tels für den AÄntragsteller erfolgen.
Kremmen, den 13. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
b 7ĩ6 42 Aufgebot. .
Der Lehrer Franz Schröter in Glauzig hat als Kurator des seit länger als 10 Jahren verschollenen Faufmanns Maximilian Leopold Albert Loh aus Cöthen, geboren am 19. Dezember 1856 zu Berlin, das Aufgebot desselben zum . der Todes erklã⸗ rung, sowie das Aufgebot dessen unbekannten Erben beantragt. Dem Antrage ist gefügt, und werden daber der Kaufmann Marimillan Leopold Albert Loh aus Cöthen und dessen unbekannte Erben hier- durch öffentlich aufgerufen und aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. Juli 1896, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Herzog⸗ lichen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 20, anberaumten Aufgebotstermine zu melden und ihre Rechte geltend zu machen, widrigenfalls der Kaufmann Maximilian Leopold Albert Loh aus Cöthen für todt erklärt und die Ausantwortung dessen Vermögens sowie die Er⸗ theilung eines Erbberechtigungsscheins an die be—⸗ kannten legitimierten Erben bezw. Vermächtnißnehmer ohne Rücksicht auf diejenigen, welche sich nicht melden, erfolgen wird.
Cöthen, den 21. Dezember 1895.
Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. (gez.) Schwencke. Ausgefertigt: Cöthen, den 21. Dejember 1895. . S. Jag en ick e, Bureau . Assistent, als Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts.
657060] Ausfertigung. Aufgebot.
Nach Bescheinigung der Gemeindeverwaltung in Reuth, Amtsgerichts Forchheim in Bayern, ist der dortselbst am 26. Mai 1864 als Sohn der Bauers⸗ Eheleute Georg und Magdalena Knorr geborene Martin Knorr, für welchen bei dem Amtsgericht dahier Ahwesenheitspflegschaft geführt wird, seit 4. Juli 1866 spurlos verschwunden. Es hat sich zwar im Jahre 1883 in Reuth bei der damals ver— wittweten Magdalena Knorr eine im Alter von 18 bis 19 Jahren stehende und angeblich im mohame— danischen Glauben erzogene Mannsperson, Namens Dragutin Boseck eingefunden, welche behauptete, von Zigeunern in Bayern geraubt und mit dem ver— mißten Martin Knorr identisch zu sein, und hat auch die nun verlebte Magdalena Knorr diese Person anfänglich als ihren Sohn Martin Knorr anerkannt.
Nach glaubhafter Versicherung des Gütlers Georg Dötzer in Reuth glaubte jedoch Magdalena Knorr späterhin selbst nicht mehr daran, daß Dragutin Boseck, ihr Sohn sei. Es wurde auch laut der in Abschrift vorliegenden Abschrift der Entschließung des Kgl. Bayer. Staats- Ministeriums des Aeußern und des Kgl. Hauses vom 28. März 1884 ermittelt, daß die von Dragutin Boseck gemachten Angaben, er sei an den Grafen Hadschi Peko Apha in Novt an der Una von Zigeunern als Sklave verkauft worden, mit diesem sodann vom Jahre 1871 bis 1875 in Kairo gewesen u. s. w., erfunden waren und daß der als Landstreicher bezeichnete Dragutin Boseck nach der von einer österreichischen Behörde ihm aus gestellten gebundenen Marschroute in Dennica ge⸗ boren wurde.
Es ist sohin die Annahme begründet, es habe k Boseck, der am 21. Mai 1888 in Bruck a. M. verstarb, die ihm von dem Schuhmacher⸗ gesellen Drummer in Dietzhof im Jahre 1883 über das räthselhafte Verschwinden des Martin Knorr gewordene Mittheilung in unberechtigter Weise aus⸗ genützt. Nachdem nun seit dem 4. Juli 1866 über das Leben des Martin Knorr keine Nachricht vor⸗ handen ist und die Voraussetzungen des Art. 103 Abs. 1 und 2 des A.⸗G. z. R.-Z.P.⸗O. gegeben sind, ergeht auf Antrag des obenbezeichneten Georg Dötzer, welcher ein rechtliches Interesse an der Todes—⸗ erklärung des Martin Knorr dargelegt hat, in Gemäßheit der Art. 1066 bis 112 des A.-G. zur R.⸗Z.P.⸗-O. und der §§ 824 bis 836 R.⸗3.⸗P. O. das Gebot:
1) an den verschollenen Martin Knorr, spätestens in dem hiermit bestimmten Aufgebotstermine vom Mittwoch, den 16. Dezember 1896, Vor- mittags 9 Uhr, im Sitzungssaal, sich persönlich oder schriftlich bei dem unterfertigten Gericht an⸗ zumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei dem unterfertigten Gericht zu machen.
Forchheim, den 19. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht. (L. S.) Leiendecker. Zur Beglaubigung: Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. 8. Boxdorfer.
ol 646 Aufgebot.
Auf Antrag seines Abwesenheitsvormundes, des Eigenthümers Johann Labahn J. zu Neuhof, wird der Seefahrer Johann Christian Wilhelm Lange, geboren am 29. Oktober 1840 zu Neuktug, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termin am 25. November E896, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt wird.
Swinemünde, den 10. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.
657647
Die ö Geschwister Meyer, vertreten durch ihren Vormund Magistratssekretãär Oskar Sachse zu Berlin, haben als Benefiziglerben das ufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer des zu Berlin wohnhaft gewesenen, am . November 1874 verstorbenen Klempnermeisters
Max Richard Leopold Meyer beantragt. Sämmt⸗ liche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnebmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 21. Februar 1896, Vor⸗ mittags L0 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich straße Nr. 13, Hof, Flügel B, vart, Saal 32, an= beraumten Aufgebotstermine ibre Ansprüche anzu⸗ melden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Be⸗ nefizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläukigẽr nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 25, von 11 bis 1 Ubr Nachmittags eingesehen werden. Berlin, den 29. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 82.
57645 Aufgebot. Am 7. Dezember 1895 ist hieselbst gestorben die Wittwe Agathe Dorothea Lassen Andresen, geb. Strauß, mit Hinterlassung eines Testaments, nach welchem die Hälfte ihres Nachlasses je zur Hälfte unter die zur Zeit ihres Ablebens vorhandenen nächften Erben ihres verstorbenen Ehemannes, des Hauszimmermannes Hans Lassen Andresen in Fleng— burg und ihrer selbst vertheilt werden soll. Da diese Erben theilweise nicht bekannt sind, so werden auf Antrag des Königlichen Notars Bong⸗Schmidt in lens burg im Auftrage des Verwandten der Erb⸗ asserin, des Stuckateurs Wilhelm Strauß in Kopenhagen alle diejenigen, welche Vorstehendem nach Erbansprüche an die Hälfte des Nachlasses der Wittwe Andresen, geb. Strauß, zu haben ver meinen, aufgefordert, dieselben kei Vermeidung des Ausschlusses innerhalb 12 Wochen vom Tage der letzten Bekanntmachung dieses AMufgebots hieselbst anzumelden.
Flensburg, den 21. Dezember 1895.
nf hes Amtsgericht. Abtheilung II. (gez Brinkmann. .
Veröffentlicht: Br. Wendorf, als Gerichtsschreiber.
57765]
Nachdem der Rentner Gustav Daniel Dröge zu Lindern, geb. zu Bremen am 30. Januar 1814 als Sohn des weil. Johann Christian Dröge und der Margarethe, geb. Morisse, am 2. März 1891 in Oldenburg verstorben ist, zu dem Nachlasse desselben sich aber Erben bisher nicht legitimiert haben, werden alle diejenigen, welche an dem Nachlasse des gen. Dröge ein Erbrecht zu haben glauben, hier— durch aufgefordert, ihre Erbansprüche bis zum Mitt⸗ woch, den 19. Februar 1896, bei dem unter— zeichneten Amtsgerichte zu Löningen schriftlich oder mündlich zu Protokoll des Gerichtsschreibers anzu⸗ melden unter der Verwarnung, daß, falls kein Erbe sich meldet, der Nachlaß für erbloses Gut erklärt werden soll. Der Ausschlußbescheid erfolgt am Frei⸗ tag, den 21. Februar 1896.
1895, Dezember 21.
Amtsgericht Löningen. Bothe.
Iö7540] Oeffentliche Bekanntmachnng.
Der am 15. November 1895 zu Berlin verstorbene Rentier Heinrich Ferdinand Robert Suter und dessen Ehefrau Marie Ernestine Henriette, geborene Bothur, adoptierte Gabriel, haben in ihrem am 7. Juni 1888 errichteten und am 4. Dezember 1895 eröffneten Testament auch die nächsten gesetzlichen Erben der Ehefrau bedacht.
Berlin, den 18. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 95.
57780 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 18. Dezember 1895 ist der am 22. November 1835 zu Vegesack geborene Schiffs⸗Kapitän Martin Albert Martens für todt erklärt. Zugleich sind die unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Martin Albert Martens mit ihren etwaigen An⸗ sprüchen und Forderungen ausgeschlossen worden.
Bremerhaven, den 23. Dezember 1895.
Der Gerichteschreiber des Amtsgerichts: Trumpf.
7552]
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts—⸗ gerichts zu Pritzwalk vom 19. Dezember 1895 sind:
I) folgende Hypothekendokumente für kraftlos er⸗ klärt worden:
a. über 1179 4M eingetragen für Hermann Christian Gustav Muhs zu Triglitz auf Triglitz Bd. II Nr. 33 in Abth. III Nr. 14,
b. über 600 M, eingetragen für Fräulein Bertha Stolze zu Osterburg auf Putlitz Bd. 1 Nr. 29 in Abth. III Nr. 15,
C. über 147 6, eingetragen für den Altsitzer Joachim Dietrich Piest zu Mertensdorf auf Mertens⸗ dorf Bd. III Nr. 16 in Abth. III Nr. 1,
d. über 1590 , bej. 309, bez. 750, eingetragen für Marie Catharine Meier, bez. Marie Kerr en, Meier, bez. Christine Meier, sämmtlich zu Gr. Welle auf Gr. Welle Bd. I Nr. 4 und Rr. 32 in Abth. III Nr. 7, 8 u. 9,
2) die Rechtsnachfolger der ad 1 d. benannten Marie Catharine und Christine Meier zu Groß⸗Welle mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenposten über 150 S, bez. 750 A, eingetragen auf Groß⸗Welle Bd. III Nr. 4 und 32 in Abth. HII Nr. 7, bez. Nr. 9 ausgeschlossen,
. der Stellmacher Hans Joachim Meumann, geboren 20. Januar 1836 zu Reckenthin, zuletzt in Helle wohnhaft, für todt erklärt.
Pritzwalk, den 19. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
57564 Bekanntmachung.
Durch Urtheile des unterzeichneten Gerichts vom 5. bezw. 2s. Oktober d. Is. sind folgende, Schuld verschreibungen der deutschen Reichsanleihe: *
I) der 4e igen von 1878 itt. D. Nr. 5348 über 500 46,
2) der 36 migen von 1885 itt. E. Nr. 6954 über 200 46,
3) der 40,0 igen
a. von 1880 Litt. E. Nr. 11 761 über 200 46, b. von 1884 Litt. D. Nr. 6857 über 500 4A für kraftlos erklärt.
Berlin, den 18. Dezember 1895.
Königliches Amtsgerichts J. Abtheilung 81.
57551] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königl. Amts⸗ gerichte vom 13. Dezember 1895 ist der für den Lieutenant im Dragoner-⸗Regiment Prinz Carl, Friedrich Hermann Carl Guido von Radonitz Belgrad z. Zt. in Wiesbaden ausgestellte Antheil⸗ schein Nr. 495 über sieben Zehntausendstel (1000) Antheil an dem Vermögen der Bergwerkagesellschaft „Georg v. Giesche's Erben“ zu Breslau für kraftlos erklärt worden.
Breslau, den 13. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
7h50]
Das unterzeichnete Gericht hat in der Sitzung vom 13. Dezember 1895 für Recht erkannt:
Der von der Lebens, Pensions« und Leibrenten⸗ Versicherungsanstalt Iduna zu Halle a. S. unterm 26. Januar 1872 ausgestellte Versicherungsschein (Polize) Nr. 107 823 wird für kraftlos erklärt.
Halle a. S., den 17. Dezember 1895.
Könizliches Amtsgericht. VIII.
67548] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 15. d. MS. ist die von der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft Ger⸗ mania hier unterm 9. April 1884 für den Erb- pächter Johann Carl Friedrich Lembcke zu Perdöhl ausgestellte Police Nr. 334268 über 3000 M für kraftlos erklart.
Stettin, den 16. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
57549 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 13. d. Mts. ist der von der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft Ger⸗ mania hier unterm 4. Februar 1874 für Heinrich Theodor Eduard Gaab zu Schwabach ausgestellte Dexositalschein zur Police Nr. 55 852 für kraftlos erklärt.
Stettin, den 16. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
57789 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 11. Dezember 1895 ist für Recht erkannt:
Das Sparkassenbuch Nr. 7294 der Rügenschen Kreissparkasse, ausgestellt für Frau Marie Schilling in Breege, wird für kraftlos erklärt.
Bergen a. R., den 15. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht. III.
57774
Auf den Antrag der Handlung Leo Paleari & Co., zu Alkmaar in Holland erkennt das Königliche Amtsgericht zu Höchst a. M. in der Sitzung vom 16. Dezember 1895 für Recht: Der Wechsel vom 18. Mai 1894, fällig am 1. September 1894, über 200 S6, gezogen von Julius Wiesbader in Frankfurt a. M. auf A. Sprengel in Höchst a. M. und von diesem acceptiert, in blanco giriert von Julius Wies⸗ bader, wird für kraftlos erklärt. F. 2/94.
Höchst a. M., den 17. Dezember 18595.
Königliches Amtegericht. III.
67553] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 14. November 1895 sind: a folgende Hypothekenurkunden für kraftlos er⸗
art:
a. Mondtken 2 Abtheilung III Nr. 8: 2400 6 der Andreas und Caroline, geb. Materna, Pieczewski⸗ schen Eheleute, abgetreten an den Wirth Andreas Pieczewski in Mondtken, b. Wuttrienen 11 Abtheilung III Nr. 9: 900 des Anton Spiza, . Hochwalde 16 Abtheilung III Nr. 5: 2 mal 208 Thaler 29 Sgr. 5 Pf. Muttererbtheil, sowie 2 Ausstattungen im Werth von je 15 Thaler der Ge⸗ brüder Johann und Andreas Strehl und der ur— sprünglich denselben Betrag darstellende Muttererb⸗ theil nebst Ausstattung deren Bruders Jacob Strehl im Restbetrage von 164 Thaler 22 Sgr., d. Redigkalnen 8 Abtheilung III Nr. 2: 90 Thaler 17 Sgr. 11 Pf. und eine Ausstattung im Werth von 25 Thaler des Anton Zemski, e. Leinau 2 Abtheilung III Nr. 6: 126 Thaler 21 Sgr. Muttererbtheil der Marie Stibowski, sowie Ausstattung der Geschwister Marie und Jacob Ski⸗ bowski im Werth von je 50 Thaler; 2) Ansprüche auf folgende Dypothekenposten aus⸗ geschlossen: a. Mondtken 59 Abtheilung II Nr. 2 und Jonken⸗ dorf Nr. 90 Abtheilung III Nr. 1: Ausstattung im Werth von 10 Thaler des Fans Lucka,
b. Neu⸗Kockendorf 8 Abtheilung III Nr. 3: 50 Thaler des Mathias Schwack, é Patricken 14 Abtheilung III Nr. 3 und Pa⸗ tricken 89 Abtheilung III Nr. 1: 100 Thaler der Julianne Marga, geb. Wydorski, d. Rosenau 7 Abtheilung III Nr. 2, Rosenau 42
Abtheilung III Nr. 2 und Rosenau 111 Abtheilung 11
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