1896 / 4 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 06 Jan 1896 18:00:01 GMT) scan diff

Verkehr? ⸗Anstalten.

Laut Telegramm aus Herbest hal ist die zweite eng— lber Osten de vom 4. Januar ausgeblieben.

Grund: Zugverspätung in Belgien. Gjedser, 4. Januar. (W. T. B.) Der

Gjedser auf den Grund stieß. 1 f

Der Dampfer ist unbeschädigt und wird die regelmäßigen

(Vgl. Nr. 3 d. Bl.).

T. B.) Der Union Dampfer

Trojan ist am Sonnabend auf der Ausreise von Southampton

Theater und Musik.

Deutsches Thegtex. l

Gerhart Haupt mann's Bühnenspiel aus dem Bauernkriege,

das unter dem Titel Florian Geyer“ am Sennabend seine erste Aufführung erlebte, gab unter den Zuschauern zu heftigen Meinungs« Die Mehrzahl schien von dem neuen Drama des viel genannten Autors nicht erwärmt zu werden und verhielt sich anfangs ruhig, wurde aber schließlich durch den aufdringlichen zu läuter Abwehr ge—⸗

das Bühnenspiel e die schwächste

lisch ef

ostdampfer Edda“, der heute früh hei stieß, ist wieder flott ahrten wieder aufnehmen.

London, 6. Januar.

abgegangen.

fehden Veranlassung.

des Dichters

ß

matisches Kunstwerk betrachtet, . K Es fehlen hier alle die künstlerischen Vor⸗ züge des Aufbaues und der straffen w 5 . .

ü beiten trotz aller inneren Mängel eine r . auch die Charakteristik der Haupt⸗ 9 1 K , , , edehnte Stoff verdichtet nicht unter der Hand des Dichters zu 4 vollen, einheitlichen, in, sich geschlossenen Handlung, sondern zerfällt in eine Reihe selbständiger Scenen, die mehr für sich allein, des Ganzen gelten; daher gehen auch die zahl⸗= iten aus der dargestellten Zeit, die Zeugniß von dem k 3. n. Studium des Dichters geben, ast spurlos an den Zuschauern vorüber. . fast ungufhörlich Berichte von Gefechten, häßlichen Grausamkeiten und mündliche oder schriftliche Botschaften, Über deren Zusammenhang bei der großen Zahl der auftretenden onen nur schwer Klarheit zu gewinnen ist: onen außer dem Troß von Rittern, Trabanten, Bauern, Musikern Volk, mit Namen 36 oc . ö. 89 . ö .

ieser Ueberzahl hielt ie Gesta orian Geyer's nur . 9 Die Banden rufen haßerfüllt oder begeistert seinen Namen, und er selbst hält einige tönende, mit historischen

w durchsetzte Reden. schattenhaft

Beifall der Man darf

Arbeit Hauptmann's ist.

Bühnenwirkung verschafften;

ist weniger Der weite,

als im Zusamme reichen kleinen E

An die Stelle der Handlung Plünderungen,

sind doch über sechzig

mühsam über Wasser. Selten begreift man, was der

der großen Übrigen Mitwirkenden; darum läßt auch sein Tod für eine Sache, der er hald begeisterte Worte weiht, bald im Herzen untreu wird, vollständig gleichgültig. Die Kunst des scenischen Aufbaus, die dem Dichter besonders in den „Webern“ gelungen ist, hat ihn hier im wirkungen dem andern bis zur Ermüdung, vor der auch die dia— leltische Sprache, die der Zeit an Die ganze Aufführung wäre für . f ; blieben, wenn nicht der fünfte Akt mitten in der ermüdenden Ein⸗ rmigkeit ein grelles Schlaglicht auf die bis dahin nicht erkennbare Tendenz es Verfassers hätte fallen lassen. Brutalität rief einen Sturm des Unwillens hervor, der andererseits wieder den tosenden Beifall der Schwärmer für die moderne Richtung. entfesselte. Die Empörung gegen die widerwärtige Rohheit des letzten Akts ist die einzige Erregung, die Herz oder Kopf aus dem Florian Geyer“ heim⸗ daß Gerhart

Nachahmung

paßt ist, nicht bewahren kann. eist und Gemüth fruchtlos ge⸗

Eine Scene voll unglaublicher

Hauptmann Scheinkunst bahnbrechender die Welt täuschte. Die scenischen Einrichtungen waren tadellos, die Regie bewährte sich glänzend in der Anordnung der Massen, und die Darffeller kämpften mit der ganzen Kraft ihrer Lungen, um das Schwerterklirren, Glockenläuten, Singen und Schreien, das unauf⸗ hörlich den Raum erfüllte, erfolgreich zu durchdringen.

Berliner Theater.

Schiller 's Jugenddrama „Kabale und Liebe“ wurde am Sonnabend zum ersten Male unter der Direktion des Intendanten Prasch aufgesührt. Im Ganzen war die Aufführung wohlgelungen; das verbürgten schon die Namen der Hauptdarsteller, wie der Herren Nollet (Praͤsident), Pohl (Wurm), Kraußneck (Miller), ferner der Frau Geßner . und des Fränleins Pospischill (Lady Milford). Als Ferdi⸗ nand debutierte ein Gast, Herr Edmund Heding vom Raimund ⸗Theater in Wien, Er brachte das jugendfrische Wesen des Majors im Ganzen ut zur Geltung, ist aber, wie es scheint, über die Anfangsgründe der unh der He fe dern m. noch nicht hinausgekommen; es fehlte einer Leistung an Vertiefung, und auch die Behandlung der Sprache war noch nicht einwandfrei. Eine eigenartige, wirkungsvolle und natür⸗ liche Auffassung bekundete hingegen Herr Bassermann als alter Kammer⸗ diener des Fürsten; seine Scene mit der Lady Milford war ein kleines Kabinetstück feiner Charakteristik. Herr Biehler gab als Hofmarschall von Kalb eine minderwerthige Kopie der Glanzleistung Haase's in dieser Rolle. Der Regie kann der Vorwurf nicht erspart werden, durch zu ausgiebige Pausen die Aufführung gar zu lang ausgedehnt m der Schluß war auf 1035 Uhr vorgesehen, zog sich aber bis 1 hr hin.

Herr Otto Dienel hält am nächsten Mittwoch, Mittags 12 bis L Uhr, in der Marienkirche wiederum einen Orgelvortrag. Mit Unterstützung der Frau Anni John ⸗Rösel und des Organisten Paul Heuer werden Kompositionen von Bach, Händel, Knecht, Eckert, Forchhammer, Billig, Widor, P. Brieger und Dienel zur Aufführung kommen. Der Eintritt ist frei.

Der Königliche Kapellmeister Dr. Muck hat sich mit Geneh⸗ migung der General⸗Intendantur nach Bu dapest begeben, um im Königlich ungarischen Opernhause ein großes Konzert zu dirigieren.

Mannigfaltiges.

Ueber die Vorbereitungen für die Berliner Gewerbe⸗Aus⸗ stellung 1896 Sogl. Nr. 3 d. Bl.) wird noch Folgendes mitgetheilt: In der Gruppe XX (eder) wird als Hauptobjelt ein prachtvoller Brautwagen mit Pferden gezeigt werden; ferner wird eine große Zahl verschiedenartig angeschirrter Pferde in dieser Gruppe zur Äusstellung gelaugen. Die Gerbereibesitzer planen eine Ausstellung der Leder⸗ fabrikation in den verschiedenen Stadien von der rauhen Haut bis zum Handschuh⸗ und Treibriemenleder. Der hohen Bedeutung, welche

die Maschinenindustrie und die Elektrizität in Berlin einnehmen, wird auch

die Ausstellung ihrer Gruppen (XIII und TI V) entsprechen. Maschinen aller Arten und für alle Berufszweige, mit den neuesten Einrichtungen versehen und unter Benutzung der neuesten Erfindungen, werden hier zur Schau gestellt werden. Die Gruppe für Elektrizität, die vor allem durch Uebernahme der Beleuchtung der Ausstellung und der Kraftübertragung für die elektrische Niveaubahn sich in den Dienst der Ausstellung gestellt hat, wird in ihren Ausstellungsobjekten ein anschgulichetz Bild von der hervorragenden Bedeutung geben, welche die Elektrizität jetzt im modernen Leben und Verkehr einnimmt. In der Gruppe VIII (Graphische Künste und Buchdrucker⸗ gewerbe) veranstalten der deutsche Graveurverein und die Buch= drucker eine Kollektivausstellung. In der Gruppe XII (Musiskinstru⸗ mente) ist dafür Sorge getragen, daß die ausgestellten Instrumente nicht bloß betrachtet, sondern auch ö. werden können. In dem für diese Zwecke zur . estellten Vorlesesaal der chemischen Gruppe wird zweimal wöchent ch eine Prüfung der Instrumente vor⸗ genommen werden können. Im Chemiegebäude werden die Gruppen 1X (Chemie), XI (wissenschaftliche Instrumente) und XVI (Photographie) Unterkunft, finden. Die einzige Kollektivausstellung der Gruppe für Chemie, die sehr reichhaltig zu werden verspricht, ist die des Vereins Berliner Seifenfabrikanten. Vier große Firmen aus der Parfümerie branche führen die Fahrikation im Betriebe vor. In der Gruppe XI findet eine große Ausstellung wissenschaftlicher Apparate, von Uhren und chirurgischen Instrumenten statt. In dieser Abtheilung soll auch dem Bedürfniß nach populär wissenschaftlicher Belehrung Rechnung getragen werden. In der Sportabtheilung werden alle Arten

*

des Sports ihre Vertretung finden. Die Gruppen TXII und TVI sind dem Gartenbau und den Wohlfahrtseinrichtungen gewidmet. In der Gruppe XVII sind die gewerbsmäßige und die wissenschaftliche ,, ferner das photomechanische Druckverfahren, wie Photo= grapüre, Lichtdruck u. s. w. durch eine . Zahl von Ausstellern vertreten. Das Fischereigebäude ist dazu bestimmt, die Gruppen XX (Fischerei, XXI . X (Nahrungs und Genußmittel) aufzu⸗ nehmen. Die Fischerei⸗Ausstellung, welche eine ganz Deutschland umfassende sein wird, hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch Vor führung alles dessen, was von dem Fischfang und der Fischzucht bis zur Fischbereitung nothwendig ist, für die . des Fisches als Volks⸗ nahrungsmittel in größerem Umfange, als dies bisher der Fall gewesen ist, zu wirken. An der Gruppe XIX (Unterricht und Erziehung), die in einem besonderen Gebaͤude untergebracht wird, bethelligen sich ver⸗ schiedene stagtliche und städtische Institute. Das Kunstgewerbe⸗ Museum stellt das Ministerzimmer für das neue Landtagsgebäude aus, dessen künstlerische Einrichtung dem Museum übertragen ist. Die Geologische Landesanstalt stellt die Rirdorfer prãähistorischen

unde au, vor allem mächtige Stoßzähne vorsintfluthlicher Elephanten.

erner befinden sich unter den Ausstellern die Abtheilung für Schiffsbau und Schiffsmaschinenbau sowie das photochemische Institut der Technischen, Hochschule, die Kunstschule in der Kloster⸗ straße, der Letteverein, die Victoria Fortbildungsschule, die Steno⸗ graphenvereine, das Pflanzen. physiologische Institut und das Botanische Museum. Von der Gruppe selbst werden eine Anzahl normaler Klassenräume, versehen mit allen Einrichtungen, welche den Anforde⸗ rungen der modernen Schultechnik und Schuihygiene entsprechen, aus= gestellt. Diesen . treten endlich ein Physiksaal mit Apparaten und Sammlungen, Turnapparaten, sowie eine fe. Naturalien⸗ sammlung und eine umfangreiche Ausslellung von K* ern und Lehr⸗ mitteln hinzu.

London, 6. Januar. Das Reuter'sche Bureau“ meldet aus Durban (Natal) unter dem 31. Dezember: Der am 30. Dezember, Abends, von Johannesburg abgegangene, mit Passagieren voll⸗ besetzte Postzug stürzte bei einer scharfen Biegung zwischen Dann hausen und Glengoe auf der Natal-Eisenbahn um. Mehrere Wagen wurden völlig zerstört. Dreizehn Todte wurden geborgen, zehn blieben unter den Trümmern; 23 Personen sind schwer verletzt.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

6. Januar. (W. T. B.) Das Leichen⸗ begängniß Frére Orban's fand heute unter großer Betheiligung der Bevölkerung statt. Der Leichenfeier im Hötel de Ville, wohin der Leichnam gebracht worden war, wohnten der Graf von Flandern und der Prinz Albert bei. Alsdann wurde die Leiche nach dem Nordbahnhof über⸗ geführt. Die Beerdigung findet in Lüttich statt.

Nach einer

New⸗York, 6. Januar. (W. T. B.) Depesche aus Havanna hat die Hauptmacht der Aufständischen unter Gomez und Maceo gestern Batabano, südlich von Havanna, passiert und ist in Pinario angekommen; mehrere Dörfer wurden von ihr in Brand gesteckt. Abtheilungen der Aufständischen unter Nunez —ᷣö standen gestern in der Nähe von Managua, zwölf Meilen von Havanna. Tausende von Loyalisten greifen in Havanna zu den Waffen; an allen vor⸗ theilhaften Finnen der Stadt werden Kanonen aufgefahren.

Brüssel,

(Fortsetzung des Nichtamtlithen in der Ersten Beilage.)

Wetterbericht vom 6. Januar, 8 Uhr Morgens.

40 R.

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Stationen. n her

Opernhaus.

A . öuiglichen Kapelle. abend: Die Hugenotten. , Howe aus New⸗York, als Gast.) nfang r. Theater): Nachmittags 25 Uhr: Die Tochter des Slavische Brautwerbung. Schauspielhaus. Donnerstag: Das Buch Hiob. Neu einstudiert: Die Royalisten. als Gast.) Freitag: (Herr Friedrich Haase, Das Hungerloos. (Kroll's Theater): Abends 7 U

Deutsches Theater. Anfang 743 Uhr. Mittwoch: Florian Geyer.

Donnerstag: Die Jüdin von Toledo.

Temperatur

Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeressp. in O Cel

50 C.

Donnerstag:

Belmullet ..

Christians und Kopenhagen. Stockholm.

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red. in Millim.

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Regiments.

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winemünde Neufahrwasser

1646

Ode O Odo do E do do O 00

de = do R R R ñ .

Karlsruhe .. HJ Wie hoden. Berliner Theater. Dienstag: Faust. Anfang Mittwoch: Zum ersten Male: Fedora. Donnerstag: Fedora.

Lessing ˖ Theater. Anfang 79 Uhr. Mittwoch: Comtesse Guckerl. Donnerstag: Comtesse Guckerl.

Breslau . 3 d' Aix ..

Trleft ...

) Nachts Glatteis. ) Vorm. Regen.

Uebersicht der Witterung.

In einem Hochdruckgebiet, welches fast ganz Europa überdeckt, liegt über dem südlichen Nordfeegebiet ein barometrisches Maximum von 780 mm; dabei ist

gleichmäßig und daher die en schwach. In Deutschland etter trübe und durchschnittlich etwas kälter, jedoch liegt die Temperatur etwas über dem Mittei⸗ werth. Weitere Abkühlung demnächst wahrscheinlich.

Deutsche Seewarte.

ü Theater. ARönigliche Schauspiele. Dienstag: Opern-

aus: Geschlofsen. ) Opernhaus.

Nesidenz · Theater. Lautenhurg. Dienstag: Hals über Kopf. Schwank in 3 Akten von Alexandre Bisson, deutsch Paul Block. bf ns. Plauderei von Paul Linsemann. Anfang

T. Mittwoch und die folgenden Tage: Hals über Kopf. In doppelter Bekehrung.

Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.

die Luftdruckvertheilun

Luftbewegung allenthal Porherʒ

e Vorstellung unter Leitung des Kaiser⸗ lich russischen Hofschauspielers Herrn Julius Fiala: Gefallene Engel. in 3 Akten von Richard Nordmann. Regie: Gustav Anfang 7 Uhr. Mittwoch: Ila

haus: Ge

Mittwoch: 3. Vorstellung. Diavolo. Komische Oper in 3 Akten von Auͤber.

Text von Eugäöne Scribe, bearbeitet von Carl

Neues Theater.

Dienstag: Bruder Martin.

Gesang

2 Weinzierl. i

Anfang

3 ö 6 ,, reitag: 5. Symphonie der . 75 Uhr. Sonn⸗ (Königen Margarethe:

Bisson.

Julius Fritzsche.

Sonntag: Ivanhoe. (Kroll's

und Requisiten:

ervs und Paul Ferrier, (Herr Friedrich Der Störenfried. als Gast.) Sonnabend: Sonntag: Doktor Klaus. ö. Vasantasena.

von Hervé.

75 Uhr. Mittwoch

Chilperich.

Florian

Dienstag: Maskenball.

an den bekannten Verkaufsstellen.

Lohengrin. . schen

Mannstädt. von Gust. Steffens.

Dienstag: Comtesse

Dienstag

Direltion: Sigmund

von W von

n! doppelter Be. Direkter, Nich zrd Sul;

Schiff bauerdamm 4a. / 65.

in 4 Akten von Carl Costa. Anfang 74 Uhr. ttwoch, Donnerstag, Freitag: Bruder Martin. Sonnabend, den 11. Januar: Zum ersten Male: Der Herr Direktsr (Monsieur 1e Di- rectenr). Lustspiel in 3 Akten von Alexandre

Theater Unter den Linden. Dienstag: In durchaus neuer glänzender Ausstattung an Dekorationen, Kostümen König Chilperich. Burleske Ausstattungs⸗ Operette in 3 Akten (6 Bildern) von deutsch bearbeitet von duard Jacobson und Wilhelm Mannstädt. Musik ; In Seene gesetzt von Julius Fritzsche. Dirigent: Herr Kapellmeister Federmann. und die folgenden Tage: Sonnabend, den 11. Januar: Erster Drei Musikkorps (150

Herrenkarte 8 M, im Vorverkauf 7 S, Damenkarte 5 AM, im Vorverkauf 4 g Karten sind zu haben

Adolph Ernst Theater. Dienstag: Fran Gesangsposse in 3 Akten, nach dem bearbeitet von Ed. Jacobson und Kuplets von Gust. Görs. Anfang 75 Uhr. Mittwoch: Dieselbe Vorstellung.

Bentral Theater. Alte Jakobstraße Nr. 30. Eine tolle Nacht. stattungsposse mit Gesang und Tanz in 5 Bildern

it. Mannstädt und Julius Freund. Musik ee. von Julius Einödshofer. In Seene gesetzt vom Die Tanz⸗Arrangementz vom Balletmeister Gunhlach. Anfang 75 Uhr.

Mittwoch: Eine tolle Nacht.

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Blum. . Phautafien im Bremer Rathskeller. Phantastisches Tanzbild, frei nach Wilhelm Hauff, von Emil Graeb. Musik von Adolf Steinmann. Anfang 741 Uhr.

Schauspielhaus. 8. Vorstellung. Das Hunger⸗ Lustspiel in 4 Aufzügen von Heinrich Vollrat und Georg Malkowsky.

Außerdem Bagdad, arabischer Vollblut. Schimmel⸗ hengst. Die Spazierfahrt eines Jagdherrn, aus— geführt von 5 Rapphengsten. Sämmtliche Pferde dressiert und vorgeführt vom Direktor Fr. Renz. Auftreten des Schulreiters ersten Ranges Mr. Gaberel mit seinem Schulpferde Chicago. Ein fache und doppelte Baguettesprünge über Hindernisse, ausgeführt von 12 Ungarn. Auf⸗ treten der Miß Evetta, der einzige weibliche Syring⸗Clowun der Welt. Die Amerikanerin Miß Rita del Erido, als Schulreiterin (im Herrensattel). Gebr. Monfroid, akrobatisch excen⸗ trische Teufel. Auftreten der hervorragendsten Künstler⸗Spezialitäten. Komische Entrses von sämmtlichen Clowns und dem beliebten Original⸗ August Mr. Lapvater Lee. Alles Nähere aus Pla- katen und Austragezetteln ersichtlich. . Mittwoch, Abends 75 Uhr: 1870/71.

Familien⸗Nachrichten.

Verlobt; Miß Emmy Fretwell mit Hrn. Haupt- mann Ruediger von Tiedemann (Berlin Han⸗ nover). Frl. Marie Louise von Arnim mit Hrn. Prem. ⸗Lieut. Frhrn. von Rosenberg (Züsedom Il. M. —Pasewalk). Frl. Gertrud Lüͤben mit . Oberförster Paul Dreger (Berlin Grünberg

DObersitzko).

Verehelicht: Hr. Regierungs⸗Assessor Friedrich Kraefft mit gh Elfriede Roth (Ziegenhals). Hr. Oberlehrer Dr. phil. Ofcar Preußner mit Frl. Jenny Pohl (Breslau).

Geboren; Eine Tochter: Hrn. Prem. Lieut. d. R. Siegfried von Eicke u. Polwitz (Marschwißz.

Gestorben: Verw. Fr. Emilie von Schönermark, geb. von Steindel (Linderode). Verw. Fr. GeneralLieut. Emmy von Tiedemann, geb. von Schönfeldt (Warmbrunn). r k 8

Rat , Neuber (Nervi⸗. Verw. 986

Justiz Rath Laura Schmidt, geb. Reuter (Berlin).

Hr. Rittmeister a. D. Alols Bräuer (Breslau).

Hr. Ober⸗Rentmeister Emil Haenisch (Walden.

burg i. Schl.). Verw. Fr. Bürgermeister

Henriette Hannig, geb. Holtzthiem (Breslau).

Volksstück mit Musik von

Direktion:

Anfang König

roßer usiker).

Musik

Große Aus⸗

Chausseestraße 25 26.

edeutend ermäßigten Preisen. Lubie Wüllner.

Konzerte.

Baal Pechstein. Linkstraße 42. Dienstag, Anfang 77 Uhr: HH. Lieder⸗Abend von Dr.

Verantwortlicher Redakteur: Si emenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagz⸗. Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.

Ein Stück aus dem Volksleben 75 Uhr:

llene Engel.

Birkus Renz. Karlstraße. Dienstag, Abends

Extra · Vorstellung. großen militäͤrischen Ausstattungsstückes 1876/1.

Sechs Beilagen

(einschließlich Börsen⸗Beilage). (20

Aufführung des

Erste Beilage schen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Montag, den 6. Januar

zum Dent H.

1896.

Hagel. Gewitter, Frosttage und Sommertage, Schneegrenzen und Höhe der Tafeln sind die Beobachtungen ver⸗ zweistündliche Werthe der Luft⸗ tion an zwei Registrier⸗Thermo⸗ chard Frores und über Sonnenscheindauer zu Eberg= einem Anhang endlich wird eine ltnisse in den einzelnen Monaten

Ohne alljuweit in das Detall einzugehen,

sicht über die inhaltreiche Darstellung Breyfig bildete der Staat des Großen Kurfürsten ke ein Konglomerat von mehreren Territorien, waltung hatten und allein in der Pers gemeinsames Band besaßen.

zentrale Finanzbehörde, die die sammengestellt und verrechnet denen nicht selten unfähige ode kontroliert hätte. Formell war somit d entralbehörde, der die Provinzial⸗Regier s liegt auf der Hand, daß daraus die übe Der Kurfürst war bemüht, diefe aber zu sehr mit der auswärtigen Politik u schäftigt, konnte er dem Finanzressort nicht s cheiterten daher alle Refor Territorien, theils an der Unfähigkeit der Beamten. entralgewalt durch gt und den Partikularismus der konnte er mit Hilfe des Freiherrn Dodo e ersehnte Zentralstelle für die Kammer⸗ verwaltung gründen: unter dem Namen „Hofkammer“ ward eine Be—= der die Kammerverwaltungen aller Pro—⸗ odaß nun der alte Schlendrian der unteren e Diese unter Friedrich III. Reform bedeutete zugleich einen wich— allgemeinen Verwaltung: sie Kollegialsystems und bahnte die altung an dadurch, daß

sei hier eine kurze Ueber⸗ 8 gegeben. Wie bekannt, inen Einheitestaat, sondern die ihre selbständige Ver⸗= on des Landesherrn ein Daher mangelte dem Staat auch eine Einkünfte der einzelnen Territorien zu⸗ und vor allem die Territorialbehörden, che Beamte vorstanden, scharf Kurfürst selbst die einzige en untergeordnet waren. sten Folgen hervorgehen m Zustand abzuhelfen; ind anderen Fragen be⸗ eine ganze Kraft widmen, mversuche theils an dem

Statistik und Volkswirthschaft.

Die preußischen Sparkassen 1894 bezw. 1894595.

Aus den vorläufigen Ergebnissen der Sparkassen⸗ ahr 1894, bezw. bei den nach dem staatlichen chließenden Kassen für das Jahr 1894/95, fand ein parkassen statt, sodaß sich deren Gesammtzahl auf elben hatten am Jahresschluß 6 526 700 Bücher im Umlauf, 271193 mehr als am Schluß des Vorjahres. 6 491 573 Büchern war der Einlagebetrag ermittelt: es entfielen davon in Hunderttheilen der Gesammtzahl im Berichts jahre 29 44) auf Bücher bis zu 60 6, 16,04 ( über 60 bis 150 M, 14,12 (14,22) auf solche von über 156 bis 360 s6, (15,44) auf solche von über 300 bis 600 S6, endlich 25,26 470) auf solche über 600 ücherzahl dieser Kontenklassen um 3,31 bezw. 3 2, 3, 6,69 Hunderttheile vermehrt.

22. mm Niederschlag, mit Schnee, Nebel, Sturm, sowie Zahl der Eistage, über Bewölkung, Winde, F ; Auf zwei weiteren zeichnet, welche zu Eberswalde ü

temperatur auf der Feld, und Waldsta

(Stat. Korr.) statistik für das J Rechnungẽ jahre abs Zugang von 14 S 1485 belief. Dies

Schneedecke.

metern von Ri walde gemacht Uebersicht über die Witterungsver

senschaftliches Zentralblatt. Publikations⸗ forstliche Abtheilung der Königlich baverischen forstlichen ; t, herausgegeben von Dr. fessor der Forstwissenschaft an der Universität München. Berlin. Das letzte (12 Heft des 17. Jahrgangs dlung von Dr. Hausrath über die Waldwegbauten St. Blasien mit einer Uebersichtskarte und ein⸗ über Insekten⸗

worden sind.

des Jahres 1894

Forstwi organ für die Versuchsanstal

jahre 29, 16 (im Vor- 16,20) auf solche von Baur, o. 5. P Gegen das Vorjahr hat sich die 54, 4.17 und Am stärksten ist also die Zunahme bei den größten Konten gewesen, was beiläufig bei fortschreikender Spar— thätigkelt und dem dabei nothwendigen Heraufsteigen in immer höhere Kontenklassen durchaus natürlich ist. Auch en aber, welche vorzugsweise der großen Masse der e ören, ist nach den obigen Ziffern die Zunahme der Bücherzahl etwa dreimal fo groß als die Zunahme der Bevölkerung. Von den 1640158 Büchern,

v. H. der Gesammtzahl aller Bücher auf Konten von über 605 bis 3000 16, 198 933 3,06 v. H. auf solche von über 3000 bis 10 000 . und 25 594 0.39 v. H. auf solche von mehr als 10 000 Die Zahl der Bücher, welche schon nach der Höhe ihres Betrags aus den wohlhabenden Klassen herrühren müssen, ist also ziemlich gering. Von den 265 594 Büchern, welche auf einen Betrag von mehr als 10 000 0 lauten, kamen allein 9051 auf Westfalen, stein und 4571 auf Hannover.

Paul Parey, bringt eine Abhan des Forstbezirks

Mittheilungen Jahren 1894 und 1855 von Ober⸗ über die Heilbronner, Hirschhorner, Bingener, Kaysersberger (im Elsaß) 18965 er Rindenvers Lohrindenmarkt zu Kaiserslautern vom der im Jahre 1895 in St. Goar und messen, die Eichen ⸗Lohrinden⸗

und lange Zeit s Widerstande der Erst gegen Ende seiner Regierung, Niederwerfung der Stände gekräfti Provinzen geschwächt hatte, von Knyphausen die lang

als sich die Beschädigungen Fürst⸗Aschaffenburg), Heidelberger, Erbacher, eigerung, den Eichen⸗ 9. März 1895, die Resultate Kreuznach abgehaltenrn Loh⸗ Versteigerung zu Friedberg in der Wetterau vom Jahre 1895 und über die Kiefernspannerkalamität in Bay

Die, Biographischen Blätter, Zeitschrift für lebens- liche Kunst und Forschung, unter Mitwirkung von Gelehrten ersten. Ranges herausgegeben von Dr. Anton Bettelheim, I) den Preis von 100 für enden biographischen Aufsatz . Bl.“, der einem deutschen

bei den mittleren und Forstrath Dr. unteren Kontenkla Bevölkerung ang hörde ins Leben gerufen,

vinzen unterstellt wurden, s Behörden energisch bekämpft werden konnte. abgeschlossene finanzpolitische

tigen Fortschritt auf dem Ge beförderte die Ausbildung des

Trennung von Justiz und Verw Provinzialreglerungen die Domänenverwaltung entzog. mit dieser Reform stand die Gründung einer Zenfralkasse, in mmtliche Ueberschüsse der Domänenverwaltung abgeliefert werden mußten; ferner setzte Knyhausen auch zum ersten Male durch, daß die Etats der Territorien zu einem General, Etat zusammengestellt und fomit eine Uebersicht über die Einkünfte und Ausgaben des Gesammtstaats ermöglicht wurde. Werfen wir noch einen Blick auf den zweiten Theil des Breysig'schen Buchs, betreffend die Domänenverwaltung in der Kur—⸗ mark. Diese unterstand der Amtskammer zu Kölln an der Spree, welche vorzugsweise die dem Kurfürsten aus den Domänen zufließenden Ein— Rechnungswesen der einzelnen Domänenämter zu über wachen hatte. Nicht streng kollegialisch organistert und auch dem Geheimen Rath, der märkischen Zentralbehörde, nicht unbedingt unter⸗ geordnet, war sie wie alle anderen Behörden im dreißigjährigen K verfallen und infolge der Unfähigkeit oder ihrer Aufgabe nicht gewachsen.

Betrag von

schreiben folgende zwei einen in den Rahmen der B. Bl. pa im Umfang von 4 bis 20 Seiten der. Charakter unseres Jahrhunderts gewidmet ist und in künstlerischer Darstellung manns, Denkers, Entdeckers, Soldaten, Dichters, Künstlers oder Gelehrten geben soll; unter übrigens gleichen Umständen erhalten Charakteristiken von Kaiser Wilheim J., Helmholtz, Siemens, Heinr. Barth, Franz

5085 auf Schleswig⸗Hol⸗ n In den sechs östlichen Probinzen waren überall weniger als 300 Bücher dieser Klasse, Pom mern mit Die Bücher von 3000 bis 10 600 vertheilten

gen haben im Berichtsjahre einen Zuwachs n zuvor, nämlich um 249,735 Millionen Mark. Selbst die Jahre 1887 bis 1889 mit 201,32 bezw. 217, 17 und 213,81 Millionen bleiben weit da

750 ausgenommen.

sich ganz ähnlich. Die Sparein la

erfahren wie noch nie

apst Leo XIII., Roon, chubert, Gottfried Keller Preis von 500 M für ein ih bis 20 Druck⸗ bogen des Formats der Sammlung von Biographien „Geisteshelden (Führende Geister). umfassendes Manuscript, das in der Form autobiographischen Erinnerungen Jahrhunderts behandelt; unter gleichen Umständen erhält ein der artiges, der Regierungszeit von Kaiser Wilhelm J. gewidmetes oder entstammendes Werk den Vorzug. Die Manufcripte sind bis spätestens 31. März 1896 abzuliefern; die Entscheidung des Preisgerichts erfolgt bis zum 30. September 1896. Die näheren Bedingungen sind aus Ende Januar erscheinenden 1. Heft des II. Jahrgangs der direkt vom Verlage:

den Vorzug; hinter zurück. Allerdings steckt bei nahmen und das gen Zunahme der Spareinlagen von Jahr zu Jahr in Sziffer eine immer größere Summe von zugeschriebenen im Bexichtsjahre von 164 Millionen Mark, sodaß der f der Neueiulagen über die zurückgezogenen Sp Nicht abgehobene Zinsen stellen aber dar wie neue Ein⸗ Neueinlagen des er Vorjahre er⸗

der gewalti Aufzeichnungen, Denkwürdigkeiten

der Zuwach

Unredlichkeit der Mitglieder Im Jahre 1651 wurde sie daher neu- organisiert, und später erhielt sie von Knyphausen einen weiteren Die Domänen selbst wurden in der Friedrich Wilhelm's doch auch hier hatten sich die gröbsten Mißstände ein⸗

Namentlich war die Bewirths theils Mangel an Intelligenz und Fleiß, dreißigjährigen Krieges die Schuld trugen Uebelstanden durch Ansiedlung niederlandi und an einigen Stellen mit gutem Erf schwache Einwanderung nicht aus, um die und eine höhere Agrikulturtechnik zu verbreiten. in dieser Richtung zu helfen: anfangs völlig fehl

nur 149,76 Millionen betrug. schließlich ebenso gut einen und überdies

. Vermögenszuwachs n, u ist auch der Ueberschuß Berichtsjahres über die Rückzahlungen in kelnem d reicht worden. Am nächsten kam dem Berichts jahre das Jahr 1888 bezw. 1888/9 mit 141,94 Millionen Ueberschuß. In allen Provinzen ohne Ausnahme waren die Neueinlagen weit höher als die Rück- Einlagen überschritt mit tal die vierte Milliarde; die dritte . 89 bezw. 1889.ũ90, die zweite 1884 bezw. 188485, die erste 1875 bezw. 1875576 überschritten worden. In weniger als zwei Jahrzehnten haben si den preußischen Sparkassen vervierfacht. nahme der Spareinla Theil davon wieder z Berichtsjahre 861,62, dem gesammten Bestande kamen auf Ostpreußen . 74,69 Millionen Westpreußen 68,39

Brandenburg 275,69

Wirkungskreis zugewiesen. Regierungszeit Biographischen Blätter“ chaftung ungenügend, woran Hofmann u. Co. in Berlin s8W. 48, zu erfahren. theils die Verwüstungen des Der Kurfürst suchte diesen scher Kolonisten abzuhelfen, indessen reichte diese sten Hufen zu besetzen Ein anderer Versuch, . die Verpachtung der Domänen, schlug ; wie Breysig ausführt, waren die Beamten der Neuerung abgeneigt, und die Regierung hatte lange nicht die zu brechen. hier Wandel zu schaffen; Verwaltung von unfähigen Elementen säuberte, hier die rechten Männer Die Verpachtung der Domän angenommen, und die Einkünfte aus den Domänen sodaß der Große Kurfürst sich noch am Lebensabend für seine langen Bemühungen belohnt sah. Diese finanziellen Erf erzielte Knyphausen nicht etwa durch Bedrückung der Pächter ; Gegentheil, er bewilligte ihnen günstige Bedingungen durch Ent⸗ schädigung für Hagel, Viehsterben und dergl., und ebenso war er auf das Wohl der auf den Domänen angesessenen Bauern bedacht. Er verminderte ihre Hand- und Spanndienste, ihre Abgaben, er verbot ihre Bestrafung durch die Pächter ohne setzte endlich eine Summe aus zur Unt

geschlichen.

Gesammtbestand der

zum ersten P Handel und Gewerbe.

Berlin, 4. Januar. (Wochenbericht ür Stärke, Stärke⸗ fabrikate und Hüälsenfrüchte von Max Sabersty, Berlin W. 41). Ia. Kartoffelstärte 144 15 , feuchte Kartoffelstärke Fracht⸗ 16—166 4,

4000,46 Millionen war im Verlaufe des Jahres 18

la. Kartoffelmehl 1454 —15 4, Ia. Kartoffelmehl 11 12 40

Syrup 17 17 Sε., Kap. Export 18 183 40, Kartoffelzucker do. Kap. 17 -= 175 6, Rum ⸗Kuleur 31——37 „, e, Dextrin, gelb und weiß, Ia. 20-21 4, (kleinst 30 32 4, Hallesche und Schlesische 48 096, do. Schabestaärke 32— 33 , 14 —19 46, inländische weiße Flachbohnen 24 26 4, und russische Bohnen 18 —20 4, neue 26 36 M, mittel do. neue 18— 24 4, kleine do. Mohn, blauer 24-32 6. do. weißer 40-50 MM, lber Senf 12-20 6, Hanfkörner 177 bis sen 185 19 ½½, Winterraps 19— 19 , Wicken 125135 6, Pferdebohnen Mais loko iog - 11 4, 14 166, Rapskuchen 97 105 4, 13 6, pa. doppelt gesiebtes Baum⸗ wollensamenmehl 58 620υά 134 - 15 66, pa. helle getr. Biertreber 28 bis 0 0o 86 9 M, Pa. getr. Getreideschlempe 31— 340, 115 zenschlempe 35— 496 / 124 —15 6, pa. getr. „, Malzkeime 89 „6, R Alles ö 100 kg ab Bahn

ch also die Einlagen bei .ęver zt. Trotz der bedeutenden Zu⸗ gen wird immerhin alljährlich ein beicächtlicher t Die Rückzahlungen betrugen im die Neueinlagen 1007,38 Millionen Mark. Von

1, 87 v. H. des Gesammtbestandes,

urückgezogen. lber 16— 169 46,

Widerstand l ier⸗Kuleur 50 - 32

1 * , erst Knyphausen Weizenstãrke

Strahlen) 47

14—19 S6, Kocherbsen

Erbsen 14—19 M, Futtererbsen 12 —13 0 Bohnen 24 25 M, Bohnen 21—22 , galizische

überall die so fand er auch seiner Ideen.

für die Durchführung de im Prinzip

hoben sich be—= MS, Maisstärke

Viktoria ⸗Erbsen

I IIIIIII

große Linsen, neue 13 - 17 Hirse, weiße 18— 20 M½, ge 19 1, Winterrüb Buchweizen 13

Schleswig⸗

111

Wissen der Regierung und erstützung von ins Unglück Die namentlich von Knapp und Schmoller ver— tretene Auffassung, daß das preußische Herrscherhaus bereits lange vor der französischen Revolution für die Hebung der untersten fozialen Schichten gesorgt habe, erhält hierdurch eine neue Bestätigung.

Deut sche Reichs ⸗Konkurs ordnung, erläutert von Dr. G. von Wilm ows ki, Geheimem Justiz⸗Rath. Fünfte, verbesserte Auflage. Berlin, Verlag von Franz Vahlen. Die vierte Auflage dieses wohlbekannten Kommentars war 1889 erschienen. Es ist erfreulich, daß der Verfasser sich entschlossen hat, die seit jenem Jahre immer wachsene konkursrechtliche Literatur und namentlich echtsprechung des Reichsgerichts, soweit sie ver= öffentlicht ist, in dieser neuen Auflage seines Werkes zu verarbeiten und im Zusammenhang mit den Vorschriften der Konkursordnung dar— zustellen. Wie eingehend der Verfasser hierbei verfahren ist, beweisen schon in den vorliegenden ersten zwei Lieferungen so manche seiner Ausführungen, heispielsweise diejenigen über die rechtliche Stellung des Konkursverwalters.

Bei träge zur Geschichte der politischen Ideen und der Regierungspraxis, von Gottfried Koch. II. Theil: und Konstitution R. Gärtner's Verlagsbuchhandlung. drei Jahren unter dem Titel ‚Absolutismus und Parlamentarismus“ erschienenes, die politischen Verhältnisse Frankreichs und Englands in der Zeit von 1660— 1750 behandelndes Buch als ersten Theil berechneten Werkes,

Leinsaat 19-20 S, Kümmel 50-58 M, Leinkuchen 12 pa. marseill. Erdnußkuchen 124

gerathenen Bauern.

l

das Rhein.

Hohenzollern Auf die sechs östlichen Provin westlichen und Hohenzollern 70,74

l

zen kamen also 29, 21, auf die sechs

v. H. des Einlagevermögens. pa. getr. Mais⸗Wei

Maisschlempe 40 - 42 kleie 7H - 81 6ς, Weizenkleie 71 - 8 Berlin bei Partien von mindestens 10 Die Betriebseinnahmen der Ostpreu im Dezember 1895 betrugen nach vorläufiger verkehr 69 259 MS, im Güterverkehr ; eardinarien 40 109 66, zusammen 388 854 S, darunter auf der S ischhausen —Palmnicken 5188 S, im De eststellung 402 594 S, mithina geg Vorjahres weniger 13 730 M, im Ganzen vom 1. zember 1895 4 626 575 0 nach russischem Stil) gegen entsprechenden 199 039 , gegen die endgültige Breslau, 4. JI , roduktenmar kt. Spiritus pr. 100 1 160 0, auchsabgaben pr. Januar 49,50, pr. Januar 30,00, do. do. Rüböl Magdeburg, Kornzucker erkl, von 92 0 1140 11,50, neue =, 10,90 - 11,00, 7h o/so Rendement 7, 80 - 8,75. Brotraffinade II 23, 25 23. 50.

o/tg 124-13

Zur Arbeiterbewegung.

In London soll im Sommer d. J. ein internationaler Kongreß der Lithographen, Steindrucker und Die Anregung hierzu ist, wie die Berliner Volks⸗Itg.' berichtet, von Berlin ausgegangen.

Aus Brüssel wird der, Voss. Itg. belgische Bergarbeiterverband rt, infolge der gestiegenen Kohlenpreise

In Turin haben, tg. berichtet, die

ischen Südbahn

noch beträchtlich an ung im Personen⸗

genessen stattfinden. die umfangreiche telegraphisch gemeldet: Der

har n n . zember 1894 nach vorläufiger

enden Monat des i Januar bis 31. De⸗ (vorläufige Einnahme aus russischem Verkehr vorläufig 4 8285 614 M im Vorjahr, mit⸗ Zeitraum des Vorjahres weniger Einnahme weniger 454 993 . Getreide. exkl. 50 M Ver⸗ do. d́. 70 4M Verbrauchgabgaben pr. Januar 45,00.

(W. . B.)

Zechen aufge⸗ en den entspre

die Arbeitslöhne zu er⸗

wie ein Mailänder Telegramm der „Frkf. Arbeiter der Eisenbahnwerkstätten am onnabend früh sämmtlich die Arbeit eingestellt. Die Ruhe wurde

t hellt. irß9 = 175h. cht gestört, man hofft auf eine baldige Bellegung des Auß— it

De mokratie Im Anschluß an sein vor

Nach Mittheilung des Statistischen Am ts der Stadt Berlin sind bei den hiesigen Standesämtern in der Woche vom 22. bis zur Anmeldung gekommen: 828 Lebendgeborene, 31 Todtgeborene, 600 Sterbefälle.

4. Januar. Zuckerbericht. Kornzucker ex Nach produkte Schwach. Brotraffinade J Gem. Raffinade Gem. Melis 1 mit Fa

J. Produkt Trans. f. a. B. 1975 Gd., 10577 Br., pr. Februar lo, März 11,00 bez. und Br., pr. ; Leipzig, 4. Januar. han del. La Plata. Februar 3, 15 ,

auf vier Bände des Konstitutionalis mus, der konstitutionellen

vorliegenden

inkl. 28. Dezember er. eines größeren,

383 Eheschließungen, konstitutionellen

Rendement eine Darstellung der Verfassungsverhältnisse in Frankreich und England⸗Amerika, wie i Hälfte des vorigen Jahrhunderts gestaltet baben. Die Arbelt ist eine streng wissenschaftliche, die auf die ersten Quellen zurückgeht und mit der Bild der Entwickelung zeichnet. Der Verfasser will nichts Anderes, als die Dinge verstehen lehren, indem er die Einwirkung der Ideen auf die Zustände nachweist, letztere wieder als Geburtsstätte neuer Ideen zeigt und so den Zusammenhang ahnen läßt, der die Fülle der Einzelheiten zu einem sinnvollen Ganzen zusammenschließt.

Jahresbericht über die Beobachtu nisse der von den forstlichen Versuchsanstalten des reußen, des Herzogthums Braunschweig, der Reichslande und dem ndes · Direktorium der Provinz Hannover eingerichteten for stlich⸗ meteorologischen Stationen für das 89 eben von Dr. A. Müttrich, Professor an der Königlichen Forst⸗ demie zu Eberswalde und Dirigenten der meteorologischen Ab= theilung des forstlichen Versuchswesens in Preußen (Verlagbon Julius Springer, Berlin), enthält auf zehn Tafeln die Resultate der wäͤh— rend des Jahres 1894 angestellten Beobachtungen über Luftdruck, temperatur, Temperatur des Erdbodens, Feuchtigkeitsgehalt der tung und Niederschlag, Zahl der Tage mit mehr als

der Verfasser Literatur.

. und Aktenstücke zur inneren Politik des Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Geschichte der branden⸗ burgischen Finanzen von 1640 bis 1657, 1. Band, von Kurt Brey sig. Leipzig, Duncker und Humblot, 1595. Mit dem vorliegenden Weik beginnt eine neue Reihe von Publikationen zur Geschichte des Großen Kurfürsten: während in den früheren Bänden in erster Linie die auswärtige Politik behandelt wurde, sollen die folgenden sich mit der inneren Verwaltung beschäftigen, und zwar ift außer der Finanzpolitik zunächst die Kirchenpolitik und die Militär— verwaltung in Aussicht genommen. Bei einer Betrachtung der Finanz⸗ nd zwei Gebiete zu unterscheiden: die Kammer- und d

Kommissariatsverwaltung; dieser ist die Steuerverwaltung unterstellt,

jener daß Domänenwesen, daneben eini

Biergeld und einzelne Regalien. Der vor! , Flich die Kammerverwaltung, und zwar schildert er die Ge⸗ chichte der Zentralbehörden und Kassen und die Geschichte der kur⸗ märkischen Bomänenverwaltung; ein zweiter wird die außermärkische Vomanenverwaltung und die Kommissariatsverwaltung darftellen.

ch in der zweiten g pr. Januar S874 Gd., 10,90 B April 1105 Gd., 11,074 Br. Schwach. Kam mzug⸗Termin« Januar 3, 15 4A, pr. April 3,173 M, pr. Mai 24 M, pr. August 3, 22 M, vr. November 3.27 M,

ff. Urkunden Geschichte der

bjektivität des Historikers das

Brandenburg. Erster Theil:

(W. T. B.) Grundmuster B. pr. pr. März 3, 15 466, pr. 3, 20 ½ο, pr. Juni 3,223 M, pr. Jull 372 pr. September 3.25 6, pr. Oktober 3, 265 pr. Dezember 3,279 M Um Mannheim, Weizen pr. Marz 15.206, pr. Mal 15,00 er 3 März 12,40, pr.

Gotha, 5. Januar. (W. T. B.) Die bank für Deu kschland zu Gotha, wel brandreichsten seit langen Jahren, über eine Million Brände als im Vorsahr zu zahlen hatte, wird ihren V legen durchschnittlich 5 des Jahres 1895 zurückjahlen.

satz 15 B 4. Januar. (W. T. B. , en pr.

Jahr 1894, heraus. J pr. Mai 12,70. m 13 j März 9, 90, pr.

e alte Steuern, wie das euerversicherungs⸗

egende Band behandelt nun ; ark mehr für

Prämie (6635 o9 g

75 o/o i 20 Jahren) als Ueberschu sorr in den