1896 / 9 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 Jan 1896 18:00:01 GMT) scan diff

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kommen ist. Früher konnte der

. mit gesundem Menschenverstand kann man sich doch ein Urtheil

über die Börse bilden, und dieses Urtheil muß schlicßlich überwiegen. Die Gegner der Vorlage dürfen 36 nicht wundern, daß sie ge= te Beamte, der Bauer, der Offizier fragen; Was ist die Börse? Heute aber fühlt Jedermann ihren Einfluß. Die Handels., Geschäfts. und Geldkrisen, die sich sa nell auf einander folgen, ziehen alle Volkskreise in Mitleidenschaft; der Mittelstand schwindet, das Proletariat wächst an. Niemand ist der Börse gegenüber seines Vermögens sicher. Herr Meyer hat den Umschwung der Stimmung wohl am besten empfunden Er schrieb doch in den 70 er Jahren von dem Aufschwung infolge des Milliarden segens. Er sprach damals in der Lindau'schen Gegenwart. davon, daß auf jeden deutschen Einwohner ein goldener Theelöffel von jwei Loth Gewicht gekommen sei. Wo sind die goldenen Löffel geblieben? Die silbernen sind auch fort oder wenigstens sehr entwerthet infolge der Goldwährung. Die Stimmung der Regierung ist eine andere wie früher. Man ist der Meinung gewesen, daß man den Schwachen . muß. Jede Maßregel gegen die Börse rief sonst immer großes Geschrei hervor; man sprach von der Auswanderung; leider haben die Herren die Prophezeiung nicht erfüllt. Noch hei der Börsensteuer war das Geschrei ein großes. Jetzt ist es verhältniß⸗ mäßig still, wohl deshalb, weil man mit Herrn Barth denkt, dag Gesetz wird nicht viel schaden. Die Vorlage muß verbessert und verschärft werden, und ich hoffe, daß sie an der Annahme der Verbesserungevorschläge des Grafen Kanitz nicht scheitern wird. Die Regierung hat nicht Popularität genug, sie würde durch die Annahme dieser Vorschläge an Popularität gewinnen. Der Begriff der Börse hätte festgestellt werden sollen; das hätte mehr genützt, als der Staatskommissar. Die ehrliche deutsche Kaufmannschaft, welche seufzt nach einer Befreiung von der Verkoppelung mit den Scheinkaufleuten, fühlt sich verletzt, daß sie zusammen behandelt wird mit den Börsen⸗ jobbern. Dieser Mangel der Definition des Begriffs Börse macht sich überall geltend, namentlich bezüglich des Börsenterminhandels. Mit das Beste an dem ganzen Entwurf ist die große diskretionäre Befugniß, die man den Landesregierungen gegeben hat. Dadurch können berechtigte Eigenthümlichkeiten gewahrt werden. Wenn z. B. die sächsische Regierung, die gezeigt hat, daß sie sich, vor den Börsenmächten nicht fürchtet, eine gute Börsenordnung für Leipzig schafft, so kann dadurch Gutes geschaffen werden. Der Staatskommissar muß in seiner Stellung gekräftigt werden; er muß der Aussichtführende werden, und wenn ihm dazu Hilfskräfte zur Verfügung gestellt werden müssen, natürlich nicht aus den Kreisen der Börsenbesucher selbst. Nicht die Börse soll geschützt werden, sondern das Publikum bor der Ausbeutung durch die Börse. Deshalb hat man in, den Börsenausschuß Elemente eingefügt, die nicht zur Börse gehören; aber die Börsenelemente bilden die Mehrheit. Hoffentlich nimmt die Regierung immer an, daß die Interessen der Börse erst in zweiter Linie gewahrt zu werden verdienen. Beim Ehrengericht fehlt wieder die Definition des Begriffs Börse. Die Bremer Börse, die ehrsamen hanseatischen Großkaufleute, sind nicht zu vergleichen mit den Jobbern an der Terminbörse. Wenn kleine Prügeleien vorkommen, wenn die Herren sich „tippen“, dann mag ein Ehrengericht entscheiden; wenn aber das Publikum geschädigt wird, dann muß ein anderer Gerichtshof vorhanden sein. Zum Schutze des Publikums muß der Entwurf noch nach manchen Richtungen hin ergänzt werden. Auch bei der Feststellung der Börsenpreise fehlt die Befinition des Begriffs Börse; denn die Preisfeststellung beim ehrlichen Geschäft ist eine andere als beim Differenzspiel, wo allerlei Gerüchte in Umlauf gesetzt werden; hat man doch neulich erst den angeblichen Rücktritt des Reichs⸗ kanzlers eskomptiert zu Kurstreibereien. Bedauerlich ist, daß die Kursmakler durch eine Hinterthür das Recht erlangen, selbst einzutreten; die meist jüdischen Makler werden diese Hinter thür fleißig benutzen. Herr Fischbeck hat die Emittenten griechischer und argentinischer Papiere in Schutz genommen; selhst wenn Gewinn und Verlust ausgeglichen sein sollen, so fragt sich doch, wer hat gewonnen und wer verloren. Wenn kleine Leute ihr Kapital verloren haben und große Banquiers Millionen gewonnen haben, so ist das eine Schädigung des Narionalvermögens. Es sind mir Mittheilungen gemacht worden über die Verluste in griechischen Papieren, die mich doch veranlassen, die Regierung zu mahnen, ebenso schneidig wie in Transvaal auch Griechenland gegenüber auf— zutreten; denn ein genügendes Aequivalent ist die nichtgesetzliche Auslieferung eines Verbrechers nicht. Gesetzlich war sie nicht, aber ich freue mich darüber, wie jeder ehrliche Mann, der will, daß der Verbrecher seine Strafe erhält. Eine mangelhafte Auffassung vom Staat zeigt sich darin, daß noch besonders bestimmt ist, daß Reichs— und Stagtsanleihen nicht zurückgewiesen werden würden. Ein Staat kann sich einer solchen Kommission nicht unterstellen. Verbessert werden müssen die Vorschriften über die Haftung der Emissions⸗ häuser. Wenn Herr Schönlank von Panamismus spricht, so hat er großentheils Recht. Aus der Börsen-Enquäte geht hervor, daß bei der Begebung der portugiesischen Monopol⸗ anleihe 100 000 S zur Vertheilung an. die Berliner Presse verwendet worden sind. Es sollte allgemein bekannt werden, daß die Börsennachrichten der Presse nicht viel Vertrauen verdienen. Das Zentrum, welches sich von Gründungen fern gehalten hat, sollte danach trachten, daß nicht solche Nachrichten umlaufen, wie in einer Broschüre, in welcher Juden verschiedener betrügerischer Manipulationen beschuldigt werden. Bezüglich des Terminhandels haben wohl die Weizenproben, die Herr Gamp vorgelegt hat, gezeigt, daß es unerhört ist, welche Waaren man als lieferungsfähig betrachtet. Für den Terminhandel und das Differenzgeschäft hat man ebenfalls keine genaue Definition gefunden, trotzdem die Spielgeschäfte ungeheuren Schaden anrichten. Verschiedene Juristen haben schon Definitionen vorgeschlagen, so der Reichgerichts-Rath Bähr, und auch Börsen— sachberständige. Sehr dankenswerth ist die Einrichtung des Börsen⸗ registers, das ergiebt sich schon aus dem Angriff des Herrn Fischbeck auf daz Register. Wenn die Standesgengossen des Grafen Kanitz, wie Herr Sie sagt, wirklich am Börsenspiel betheiligt sind, so ist das Börsenregister sehr zweckmäßig; denn es wird die Herren zwingen, dem Börsenspiel fern zu bleiben und sich dadurch vor Schaden zu be— wahren. Einer Ergänzung bedarf auch noch der Abschnitt Straf— bestimmungen“. Der Fall, den Graf Kanitz angeführt hat, wird über troffen von einem anderen Fall, wo der Kassierer einer Genossenschaft im Hessischen z09 0900 M wahrscheinlich im Börsenspiel verbracht hat. Die Genossenschaft ist zusammengebrochen, und die armen Bauern sind haftbar gemacht worden; sie werden wahrscheinlich sämmtlich von Haus und Hof vertrieben werden. Es wäre politisch klug, wenn die Re— ierungen diese Qpfer des Börsenspiels unterstützen würden. Die erlockung zum Börsenspiel sollte als Verbrechen bestraft werden. Die. Gerichte sollten veranlaßt werden, von betrügerischen Handlungen der Börsenbesucher den Börsenvorständen Mittheilung zu machen, damit die Betreffenden von der Börse ausgeschlossen würden. Der dauernde Ausschluß würde die schlimmste Strafe für die Jobber sein. Gegen das Depotgejetz ist mit Ausnahme kleiner en hel Bedenken nichts einzuwenden. Unsere Petroleum interpellation oll von Sachverständigen mit Gelächter aufgenommen sein. Daraus würbe auch ein Vorwurf gegen Herrn von Boetticher folgen, der uns doch damals Antwort gegeben hat. Es wäre interessant, wenn Herr von Boetticher sagen könnte, was die. Regierung über die Frage denkt. Es hätte vielleicht in das Gesetz eine Bestimmung auf. genommen werden können, welche die Rinübildung verhindert. Daß die Petroleumpreise schon gesunken waren, war kein Grund, die Interpellation zu unterlassen. Wir wollten den Brunnen zu⸗ decken, daimit nicht noch mehr Kinder in denselben fallen. Die So— zialdemokratie hat jetzt das Bedürfniß, sich alt eine harmlose Re— sormrartei aufzuspielen. Herr Schönlankt vertrat diese Richtung. 66 Singer sagte aber vor mehreren Jahren, daß die Sozialdemo—⸗ ratie gegen die Börse nicht vorgehe, weil dieselbe dazu diene, die bürgerliche Gesellschaft zu zersetzen. Zur gründlichen Reform der Börse gehört noch eine Reform des Handelsgesetzbuches und eine Reform der Reichsbank. Möge die Vorlage der Anfang sein, um die Auflösung der bürgerlichen Gesellschaft aufzuhalten, um die Gesellschaft zu stärken gegen die Angriffe der verbündeten rothen und goldenen Internationale.

Präsident des Reichsbank⸗Direktoriums, Wirklicher Ge⸗ heimer Rath Dr. Koch:

Nicht wegen der soeben in Aussicht gestellten Umgestaltung der Reichsbank, sondern nur zur Berichtigung eines Mißverständnisses er⸗ laube ich mir noch in Kürze das Wort zu nehmen.

Der letzte Herr Vorredner hat aus einer gestern von mir ge⸗ thanen Aeußerung eine Andeutung entnommen, als sei bei Annahme der Vorschläge des Herrn Grafen von Kanitz das Scheitern des Börsengesetzentwurfs zu erwarten. Zu einer solchen Erklärung bin ich weder ermächtigt gewesen, noch hat sie in meiner Absicht gelegen; ich habe nur vor dem Versuch warnen wollen, neue, wesentlich schärfere, mit dem System wohlerwogener, innerlich zusammenhängender Reformmaßregeln nicht im Einklang stehende Bestimmungen in das Gesetz zu bringen. An diese Warnung habe ich allerdings die Besorg⸗ niß geknüpft, daß, wenn das dennoch geschähe, hierdurch dem Entwurf in weiteren Stadien Nachtheil bereitet werden könne: eine Besorgniß, die ich übrigens vollständig aufrecht erhalte. Zu solchen Vorschlägen gehört aber keineswegs das, was hinsichtlich des Staatskommissars von den Herren Abgg. Graf von Kanitz und Gamp angeregt worden ist und heute mehrfach den Gegenstand der Erörterung gebildet hat. Dem Staatskommissar sind allerdings im Entwurf nicht die Befugnisse beigelegt, wie sie in Oesterreich nicht bloß im Börsengesetz von 1875, sondern auch in dem Patent für die Wiener Börse von 1854 dem Börsenkommissar ein⸗ geräumt sind, was in der Börsen-Enquséte, Kommission nicht erwähnt zu haben mir und meinem damaligen Stellvertreter, dem Herrn Abg. Gamp heute vorgeworfen ist. Der beobachtende Staats kommissar des Entwurfs unterscheidet sich aber nicht so wesent—⸗ lich von dem aufsehenden Staatskommissar des österreichischen Gesetzes und des Wiener Börsenpatents, daß davon das Schicksal des Gesetzentwurfs ab⸗ hängig sein könnte, obgleich ich nicht weiß, welche Aussichtsbefugnisse ihm praktischerweise beigelegt werden könnten. Es wird ja schwer sein, einen Mann zu finden, namentlich bei sehr großen Börsen, der alle für eine derartige Stellung nöthigen nationalökonomischen, juristischen und börsentechnischen Kenntnisse in sich vereinigt; indessen man darf vertrauen, daß die Regierungen bei der großen Auswahl, welche ihnen zu Gebote steht, wohl den richtigen Mann zu ermitteln wissen werden, wenn sie dabei auch ihr Augenmerk nicht auf die zu ganz anderen Dingen vorbereiteten und geschickten Mitglieder des Reichsbank— Direktoriums richten.

Minister für Handel und Gewerbe Freiherr von Berlepsch:

Der Herr Abg. Dr. Schönlank hat es für nothwendig befunden, dem Königlich preußischen Kultus-Minister den Vorwurf zu machen, daß er bei der Auswahl der Privatdozenten, die er anzustellen hat, nicht mit genügender Vorsicht verfahre. Ja, er hat durchleuchten lassen, daß er nicht genügend besorgt sei, darauf zu achten, nur intakte Personen anzustellen. Er hat erzählt, daß an der Technischen Hoch— schule in Berlin eine Persönlichkeit angestellt sei, die von einer

Zeitungsredaktion deshalb entlassen worden sei, weil sie gegen Be— zahlung dafür gesorgt hat, daß schlechte Aktien im Handelstheil des betreffenden Blattes empfohlen wurden. Dem gegenüber habe ich festzustellen, daß an der Technischen Hochschule in Berlin ein Privatdozent angestellt ist, von dem später in Zeitungsnachrichten stand, daß er gegen Bezahlung schlechte Aktien empfohlen habe und deshalb von einer Zeitungsredaktion entlassen worden sei. Die An— stellung ist aber längst vor dem Zeitpunkt geschehen, wo diese That sache bekannt geworden ist, und ebenso ist die Ernennung des Be— treffenden zum Professor längst vor dem Bekanntwerden dieser That— sache eingetreten. Herr Dr. Schönlank hat es anders dargestellt, er hat gesagt: nachdem oder trotzdem das geschehen war, ist der Be⸗ treffende zum Professor ernannt worden. (Widerspruch bei den Sozialdemokraten, Ich habe es ausdrücklich gehöct ja, dann mag er sich korrigieren, gesagt hat er es so. Also die Thatsache, daß der Betreffende zum Professor ernannt worden ist, ist längst vorher geschehen, und zu der Zeit, wo die Anstellung und Titelverleihung erfolgt ist, hat gegen die Ehrenhaftigkeit der be⸗ treffenden Persönlichkeit auch nicht das Mindeste vorgelegen. Sowie durch Zeitungsnachrichten der Herr Kultus-Minister Kenntniß von den erwähnten Thatsachen bekommen hat, ist der Betreffende verantwort—⸗ lich vernommen, und es sind die nöthigen Schritte ein— geleitet worden, um, falls die Thatsache sich bewahrheitet, ihr die erforderliche Folge zu geben. Der Herr Abg. Schönlank ist also in keiner Weise berechtigt gewesen, die gegen den Herrn Kultus-Minister erhobenen Vorwürfe hier im Hause anzu⸗ bringen. Er hat gegen die Regierung den, wie ich meine, ganz un— berechtigten Vorwurf erhoben, daß sie leichter Hand mit der Aus—⸗ arbeitung dieses Gesetzentwurfs vorgegangen sei, weil ein österreichisches Gesetz nicht ganz richtig zitiert ist, eine Sache, die wirklich von so geringer Bedeutung ist, daß ich nicht recht verstebe, warum er sie an—⸗ geführt hat. Ich glaube, ich habe viel mehr Recht, ihm vorzuwerfen, daß er leichter Hand Vorwürfe gegen den preußischen Kultus⸗Minister erhoben hat, die in keiner Weise begründet waren. (Bravo! rechts.)

Ein Vertagungsantrag wird hierauf angenommen. Schluß 6 ½ Uhr. Nächste Sitzung Sonnabend 1 Uhr.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßzregeln.

Sterblichkeits⸗ und Gesundheitsverhältnisse während des Monats November 18965.

Gemäß den Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts sind im Monat November von je 10900 Einwohnern, auf das Jahr berechnet, als gestorben gemeldet: in Berlin 16,l, in Breslau 241, in Altona 1457“, in Frankfurt a. M. 14,7, in Hannober 15,76, in Cassel 16,8, in Köln 16,4, in Königsberg —, in Magdeburg 11,9, in Stettin 22, 0, in Wiesbaden 14,86, in München 21,5, in Nürnberg 18,4, in Augsburg 22, , in Dresden 16,!, in Leipzig 15,7, in Stuttgart 1438, in Karlsruhe 145 in Braunschweig 16,l, in Hamburg 14,2, in Straß burg 1866, in Metz 12,6, in Amsterdam 165,7, in Brüssel 19,5, in Budapcft 23, , in Christiania kö, 4, in Dublin 249, in Edinburg 16,9, in Glasgow 18,?“, in Kopenhagen 16,8, in Krakau 32,9, in Liverpool 29,6, in London 18,5, in Lyon 18,7, in Moskau 277, in Odessa 18,2, in Paris 19,ů, in St. Petersburg 25,l, in Prag 21 9, in Nom (Oktober) 23,7, in Stockholm 15,9, in Triest 25,4, in Turin (Oktober 164, in Venedig ?, in Warschau 2l,, in Wien 197, in New Vork 19,23. (Für die nichtdeutschen Städte ist der Zeitraum von 4 Wochen, vom 3. bis 30. November inkl., zusammengefaßt worden.)

Der Gesundheitsstand im Mongt Novem ber gestaltete sich in der überwiegenden Mehrzahl der deutschen sowohl wie der nicht deutschen Orte noch günstiger als im Oktober, und auch die

Sterblichkeit war, besonders in den deutschen Orten, eine noch niedrigere als im Vormonat. Die Zahl der deutschen Orte mit sehr geringer Sterblichkeit (Sterblichkeitsziffer unter 15,0 pro Mille) war bedeutend gesteigert und stieg von 7 des Vormonats auf 67 im November, und nennen wir aus der Zahl der selben bier nur Altona, Barmen, Beuthen O. S, Bielefeld, Celle, Elberfeld, Erfurt, Flensburg, Forst, Frankfurt a. M. Göttingen, Halle, Iserlohn, Koblenz, Krefeld, Krernnnach, Magdeburg, Minden, Neisse, Osnabrück, Paderborn, Wies⸗ baden, Wilhelmshaven, Bamberg, Fürth, Hof, Kaiserslautern, Sreyer, Bautzen, Freiberg i. S., Meißen, Plauen, Reichenbach i. S., . Ludwigsburg, Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim, Mainz,

eimar, Gotha, Lübeck, Hamburg und Metz. Eine hohe Sterb⸗ lichkeit von über 35,0 pro Mille wurde aus keinem deutschen Orte gemeldet. Das Sterblichleitsmaximum, das im Oktober 47,9 war, erreichte im November Kalk mit 34,9 pro Mille. Auch die Zahl der deutschen Orte mit günstiger Sterblichkeit (Sterblichkeitsziffer 15,0 bis 20,0 vro Mille) war noch etwas größer als im Vormonat, 164 gen 1063), und führen wir aus der großen Zahl derselben hier nur

achen, Berlin (und seine Vororte Schöneberg. Weißensee), Bochum, Benn, Charlottenburg, Dort⸗ mund, Frankfurt a. O ., Görlitz, Graudenz;, Guben, Hannover, Harburg, Hildes« heim, Castel, Kiel, Kolberg, Kottbus, Liegnitz, Magdeburg, Marburg, Mühlhausen i. Th., Nordhausen, Oppeln, Posen, Potsdam, Schleswig, Spandau, Stargard i. Pomm., Thorn, Wesel, Amberg, Bayreuth, Nürnberg., Passau, Regensburg, Würzburg, Annaberg, Dresden, Leipzig, Zittau, Zwickau, Eßlingen, Gmünd, Reutlingen, Ulm, Heidelberg, Pforzheim, Darmstadt, Offenbach, Worms, Schwerin i. M., ismar, GEisenach, Oldenburg, Braunschweig, Altenburg, Dessau, Zerbst, Bremen, Colmar, Straßburg i. E. und von nichtdeutschen Städten Amsterdam, Brüssel, Christiania, Edinburg, Glasgow, Kopenhagen, London, Lyon,. Odessa, Paris, Stockholm, Turin, Wien und New-NVork an. Die Zahl der deutschen Orie mit mäßig hoher Sterblichkeit (Sterblichkitéziffer bis 23 pro Mille) wurde eine kleinere und sank von 56 im Vormonat auf 44 im November, und seien aus der Zahl derselben hier nur Danzig, Essen, Gleiwitz, Gnesen, Inowrazlaw, Landsberg a. W. Memel, Münster, Stendal, Stettin, Tilsit, Trier, Weißenfels, München, Aug burg, Landshut i. Bay, Crimmitschau, Pirna, Cannstatt, Konstanz, Rostock, Wolfenbüttel, Bernburg, Greiz, Gera, Mülhausen i. E. und von nichtdeutschen Städten Warschau genannt. Die Theilnahme des Sänglingsalters an der Gesammtsterblichkeit war eine noch geringere als im Oktober. Von je 10 000 Lebenden starben aufs Jahr berechnet in Hamburg 41, in Berlin 42, in Dresden 46, in Stuttgart 52, in München 84 Säuglinge. Die Abnahme beruhte hauptsächlich auf dem fast allgemein selteneren Vorkommen akuter Darmkrankheiten mit tödtlichen Ausgängen, die in fast allen Bexichtsorten, namentlich in Aachen, Berlin, Breslau, Danzig, Elbing, Köln, Magdeburg, Stettin, Augsburg, München, Nürnberg, Dresden, Leipzig, Stuttgart, Hamburg, Mül⸗ hausen i. G. Straßburg, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Christiania, Dublin, Edinburg, Glasgow, Kopenhagen, Krakau, Livetvool, London, Lyon, Moskau, Odessa, Paris, Prag, Steckholm, Triest, Warschau, Wien, New-⸗YJork weniger und nur in St. Petersburg etwas mehr Opfer als im Oktober forderten. Dagegen kamen akute Entzündungen der Athmungsorgane vielfach in gesteigerter Zahl zum Vorschein und verliefen auch in vielen Orten, wie in Aachen, Altona, Breslau, Dortmund, Düssel dorf, Elberfeld, Essen, Frankfurt a. M., M. Gladbach, Görlitz, Halle, Hannover, Königsberg, Magdeburg, Neunkirchen, München, Nürnberg, Chemnitz, Dresden, Leipzig, Bremen, Hamburg, Mülhausen i. E., Budapest, Christiania, Kopenhagen, Krakau, London, Lyon, Rom (Oktober), häufiger tödtlich, während in Berlin, Charlottenburg, Köln, Braunschweig, Amsterdam, Brüssel, Moskau, Odessa, Paris, St. Petersburg, Prag, Stockholm, Triest, Warschau, Wien, New⸗Jork die Zahl der Sterbefälle an diesen Krankheits⸗ formen kleiner wurde als im Oktober. Auch Erkrankungen und Sterbefälle an Grippe wurden mehr als im Vormonat beobachtet; die Zahl der durch Grippe veranlaßten Sterbefälle blieb aber meist vereinzelt; mehrfache Todesfälle an Grippe wurden aus London 47, Berlin 8, Braunschweig, Moskau, New. Jork je 4. Hamburg und Budapest je 3, Breslau und Paris je 2 gemeldet. Die Zahl der an Lungenschwindsucht gestorbenen gemeldeten Personen war eben⸗ falls etwas größer als im Oktober.

Das Auftreten der Cholera in europäischen Ländern blieb ein beschränktes. In Galizien (Oesterreich) ging die Zahl der Er— krankungen erheblich zurück, doch kamen noch immer im Monat No⸗ vember lvom 5. November bis 2. Dezember) 90 Erkrankungen mit 64 Todesfällen, die sich auf die Bezirke Trembowla. Kamionka strumilowa, Sokal, Tarnopol, Brody, Husiatyn, Borezow, Buczacz und Jaroslau vertheilten, zur Kenntniß. In Rußland ist die Epidemie in Podolien seit Ende Oktober erloschen; in Wolbynien herrschte sie jedoch noch in ausgedehnter Weise; in der Zeit vom 27. Ok tober bis 15. November kamen noch 1027 Erkrankungen mit 446 Todesfällen zur Feststellung; auch aus dem Gouvernement Kiew (Kreis Berditschew) wurden in derselben Zeit 190 Er⸗ krankungen mit 78 Todesfällen bekannt. Seit Ende Oktober trat die Cholera auch in St. Petersburg auf; es wurden daselbst vom 22. Oktober bis 30. November 150 Erkrankungen mit 60 Sterbe⸗ fällen festgestellt. In der Türkei wurden in Konstantinopel am 26. Nobember und 2. Dezember je 1 Erkrankung an Cholera be⸗ obachtet. In einem Ott bei Jalowa (Golf von Ismid) trat die Seuche heftig auf. In Arabien herrschte die Epidemie unter den Bedwinenstämmen auf der Halbinsel Sinai. In Egyvten war die Zahl der im November gemeldeten Erkrankungen und Sterbefälle an Cholera in den Orten Damiette, Menzaleh, Bonsrate, el⸗ Kurdi. Ejbet e!⸗Borg, Ahmadieh, Faratkour eine größere, in Semeita, Bagalat, Kolonghil, el Baraksa, Salamoun, Czarka. Kafr el⸗-Zonar. Mansurah Zagazig und Borachia eine kleine. Aus Marokko wird aus Rabat und Fez das Auf— treten der Cholera gemeldet, in Alkazar nahm sie Ende November ab, in Tanger, wo die Epidemie bereits erloschen war, wurden im November wieder 4 Erkrankungen festgestellt. In Kalkutta erlagen der Epidemie vom 6. Oktober bis 2. November 124 Personen. In Hawaii (Honolulu) war die Cholera seit Anfang Oktober er⸗ loschen. Das Gelbfieber zeigte sich Anfang Oktober in Rio de Janeiro nur noch in wenigen Fällen, desgleichen in San Juan (Portorico) und in Guajaquil; in Vera Cruz, Cienfuegos, Sagua la Grande hat die Epidemie zu Ende Oktober nur wenige, in Havanna und St. Jago jedoch bis Mitte November noch immer eine größere Zahl von Todesfällen veranlaßt.

Von, den arderen Infektionékrankheiten kamen von Masern, Diphtherie, Keuchhusten mehr von Scharlach, Typhus und Pocken weniger Todesfälle als im Oktober zur Mittheilung. So erlagen den Ma ern in Berlin, Elberfeld, Malstatt Burhach, München, Neun⸗ tirchen, Leipzig, Mülhaustn i. E., Budapest, Liverpool, Londen, Paris, Warschau, Wien, New⸗York mehr, in St. Petersburg weniger Personen als im Oktober. Ertrtankungen kamen aus Berlin, Buda⸗ pest. St. Petersburg, Wien und den Regierungsbezirken Arnsberg, TDüsseldorf, Stettin in zahlreichen Fällen zur Anzeige. Tode fälle an Scharlach haben in Berlin, Posen, Leipzig, Liverpool, London, Moskau, Odessa, St. Petersburg, Warschau, Wien ab⸗, dagegen in Breslau, Dresden, Edinburg, Krakau, Prag zugenommen und hlieben in Hamburg, Königsberg, Budapest, Glasgow, Paris in gleich großer Zahl wie im Vormonat. Ertrankungen waren in Berlin, Breslau, Budapest, Edinburg, London, Paris, St. Peterßburg, Wien und im Regierungsbezirk Posen häufig. Die Sterblichkeit an Viphtherie und Croup war in Barmen, Breslau, Danzig, Gelsenkirchen, M Gladbach, Halberstadt, Hörde, Königs erg, Merseburg, Schalke, Chemnitz. Dresden, Zwickau, Apolda. Greiz, Straßburg, Moßkau, Odessa, Triest, New Jort eine gesteigerte, in Berlin, Hamburg, Magde⸗ burg, Edinhurg, Glasgow, London, St. Petersburg, Prag, Warschau eine, verminderte und blieb in Elberfeld, Leipzig, Mannheim, München, Gera, Amsterdam, Liverpool, Paris, Wien

Bromberg,

Brandenburg, Brieg, Elbing,

Düsseldorf, Duisburg,

zu die gleich große wie im Oktober. ö.

Rom (Oktober), Warschau,

typhus kamen aus

ien 5 Erkrankungen zur Anzeige. An

aus Elberfeld 1, aus New⸗Jork. 9

cken herrschen, 21 Todesfälle zur Mittheilung.

wurden aus Hamburg und Antwerven je 1, aus Berlin 13, aus St. Petersburg 31, aus Paris (3 Wochen) 47, aus London 66 ge— meldet. An Milzbrand kamen aus Moekau, St. Petersburg, Rom Oktober) und Wien je 1 Todesfall, aus den Regierungsbezirken Arns— herg und Königsberg je 1 Erkrankung zur Anzeige. An Tollwuth die wurden aus Wien und New⸗Hork je 1, aus Moskau 2 Todesfälle

gemeldet. Handel und Gewerbe.

Breslan, 10. Januar, (W. T. B.)

. r

pr. Januar 3000. Magdeburg, 10. Januar. (W. T. B.)

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S8 ! Rendement erkl. I5 06, Rendement 7.70 - 8,66. 23,25. Brotraffinade 11 23,00. 23.25 23,0. Gem. Melis 1

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Erkrankungen kamen aus der größeren Berichtsorte, aus denen Berichte über Er⸗ krankungen vorliegen, sowie auß den Regierungsbezirken Arnsberg, Düsseldorf, Wies baden in zahlreichen Fällen zur Anzeige. Todesfälle i Unterleibstyphus waren in Essen gesteigert, in Berlin, Dublin, Liverpool, London, Lyon, Moskau, Odessa, Paris, Petersburg, NewYork vermindert.

ö. Linden, ö ,,. . ö aus enkirchen un erne je odesfälle, aus Petersburg 3, ferner 9. , Düsseldorf , aus dem Regierungsbezirk Genickstarre wurden Todesfälle Dem Keuchhusten erlagen in Berlin, Glasgow, London mehr Kinder als im Oktober. Todesfälle an Pocken kamen aus Inowrazlaw, Glasgow, Moskau, Warschau je 1, aus Dublin, London, Rouen, HIdessa je 2, aus Berlin und Turin (Oktober) je 3, aus Kairo , aus Boulogne 7, aus St. Petersburg 10, aus Marseille, wo seit August

Getreide⸗ und Spiritus pr. 100 1 160 e! exkl. 50 M Ver⸗ auchsabgaben vr. Januar 50,50, do. do. 70 M Verbrauchsabgal en

Zuckerbericht. Kornzucker exkl., von 92 90 11 359 11,50, nene —, —, Kornzucker ext.

Brotraffinade 1 Raffinade mit Faß mit Faß 22,50. Ruhig.

Kammzug⸗-Termin⸗ Januar 3,15 46, pr. Februar 3,15 M, vr. März 3,17 , pr. April 3,17 M6, pr. Mai pr. Juni 3,223 M, pr. Juli 3.20 M, pr. August 3.25 A. pt. Septemben 3, 274 1, vr. Oktober 3, 30 M, pr. Noyember 3, 30 „, pr. Dezember 3.30 M Umsatz 15 000 kg. Behauptet. ĩ Wie verlautet, beruft die mit der Leipziger Bank in Verbindung stehende Leipziger Hypo⸗ heken⸗Bank eine außerordentliche Generalversammlung ein zur Die Erhöhung des Aktienkapitals bis auf 30 Millionen Mark soll allmählich ent— sprechend dem Wachsen des Pfandbrief⸗Umlaufs erfolgen. Börsen⸗ Schlußbericht. Notierung Russisches Petroleum. Wilcox 31 4. shield 30 3, Cudahy 315 , Choice Grocery 315 8, White label

315 4, Fairbanks 269 8. .

Hamburg, 10. Weizen loko fest, loko fest, ĩ

Januar. holsteinischer

hiesiger = ,

An Fleck⸗

zollt) fest, loko 48. Spiritus

berichtet. Mai⸗Juni 169 Br. Kaffee ruhig.

ruhig, Standard white loko 6,86. Kaffee.

pr. Oktober 63, pr. Dezember 615.

Erkrankungen 1,00, per Mai 11.15, pr. August Dezember 10,75. Ruhig.

Wien, 11. Januar.

Prioritäten Konversion erzielt worden. gewinn mit rund 500.

herangezogen werden. 11. Januar.

nahme 11 815 Fl. London, 10. Januar.

Nachprodukte Liverpool, 10. Januar.

Roh⸗

pr. Januar April⸗Mai 4* /e Verkäuferpreis,

4 do. Liverpool, 10. Januar.

lation 2000 (2000), do. (1059 000), davon

(iS oho). Manch ester, 10. Januar.

der Bremer

Armour

Spy eck. anuar⸗Abladu achtung) Short elear middling loko ** * en 6 3 3 Wolle. Umsatz: 260 en. Taback. U r 25 Faß Maryland, 24 Faß 2 * 5 . (W. T. B.)

mecklenburger loko neuer 138 - 142, russischer loko fest, 82 84 Hafer fest. Gerste fest. Rüböl unver-

166. Br., pr. Fehruar-März 169 Br., pr. April⸗Mai 166 Br., pr.

Nachmittagsbericht.) Januar 704, pr. tärz 694. vr. Mai 683. pr. September 65,

Schlußbericht. Rüben-Rohzucker J. Produt! Basis 88 o Rende ment neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. Januar 10,825, vr. März

(W. T. B.) Der N. Fr. Pr.“ zufolge ist zwischen der Regierung und der Prag⸗Duxer Bahn über in den Hauptpunkten Die Regierung partizipiert an dem Konpersisns⸗ Die Zinseneingänge der zweiten Hälfte des Konversionsgewinns können zur Ergänzung der Dividende auf 4 Fl.

(W. T. B.) der Woche vom 1. Januar kis 7. Januar 577 810 Fl., Mehrein⸗ (W. T. B.) ruhig, Rüben -Rohzucker lots 101/15 ruhig. Zentrifugal 123. Chile⸗Kupfer 40is / ig pr. 3 Monat 415/16.

(W. T. B.) Baum wolle. Umsatz 1090090 B., davon für Spelulation und Export 1000 B. Middl. amerikanische Lieferungen: Käuferpreis, Februar⸗März 4* / 86 47sis do., März April 4* / Werth,

Juni⸗Juli 427/86 Verkäuferpreis, Juli⸗August 42 / do., August⸗Sep⸗ tember 42/8 do, September⸗Oktober 41/3 do., Oktober⸗November

Woch en bericht. Wochenumsatz gegenwärtige Woche 82 990 worige Woche 68 000), do. von amerikanischen 72 000 (64 000), do. für Speku⸗ l für Export 2000 (2000), do. für wirklichen Konsum 68 000 (60 000), do. unmittelb. ex. Schiff 99 000 (76 000), wirklicher Export 11 000 (H000), (175 000), davon amerikanische 134 000 (126 000), Vorrath 1 116000 amerikanische nach Großbritannien 168 000 (188 000), davon amerikanische 150 000

(W. T. B.) 30r Water Taylor 78, 20 r Water Leigh 66, 30r Water Clayton 73, 32 Mock Brooke 73, 40r Mayoll 71, 40r Medio Wilkinson 8J, 32r Warpeops Lees 6, 36r Warpcops Rowland 74, 36 r Warycops Wellington 73, 40r Double Weston 8, 60r Double courante Qua- lität 11, 32 116 varda 16 0 16 grey Printers aus 32r /46r 171. Fest.

Glasgow, 10. Januar. (B. T. B.) Roheisen in den Stores belaufen sich auf 347 4354 Tons gegen

eis fest.

Ruhig. Upland middl.

Getreidemarkt. loko neuer 145 - 148. Roggen

behauptet, pr. Januar⸗FZebruar Umsatz 1500 Sack. Petroleum

Good

markt.

average Santos pr.

August —. Behauptet. Zuckermarkt.

11,3746, per Oktober 10,724, per eine Einigung träge, gestastete Ausweis der Südbahn in

96 0,9 Japazucker 13

Stetig.

Stetig. Januar⸗Februar 47/168 Eingänge.

Mai⸗Juni 41/3 47/6 Werth,

(W. T. B.) Baum wollen⸗

Import der Woche 168 000 921 000 (879 000), schwimmend

12 Water Taylor h,

fallend.

Die Vorräthe von

257 575 Tons im v lichen Hochöfen betr beriet h ene zßere Sntervent erichtet: e Gesam e käufe, besonders in türkischen hen, deren . die übrigen Gebiete günstig beeinflußte. Die Spekulation kaufte außerdem nam⸗ hafte Posten von Rio Tinto, während Italiener matt blieben

Paris, 10. Januar. (W. T. ruhig, 88 co loko 28,99) à 28.59. Weißer Zucker behauptet, Nr. 3, pr. 100 kg,. pr. Januar 30,50, pr. Febr. 30, 75, pr. Mäͤrz⸗Funi 31,324, pr. Mai⸗August 31,75.

St. Petersburg, 10. Januar. Weizen loko 8, 00. Roggen loko 4.70. Hafer loko 3,40. Lei saat loko 10,40.

Florenz, 10. Januar. schen Meridional⸗Eisenbahn betrug in der dritten Dezember Dekade 1895 auf dem Hauptnetz die Einnahme 2 568 54 (- 190 606) Lire, seit 1. Januar 1855 6 821 392 (4 105 792 Lire, Im Er- gänzungsnetz betrug die Einnahme seit 1. Januar 1595 7 264 637 ( 457 223) Lire.

Am sterdam, 10. Januar. (W. T. B. Java⸗ Kaffee aood ordinary 52. Baneazinn 37.

New York, 10. Januar.

sich später günstig und schloß fest. Der Umsatz in Aktien betrug 158 000 Stück.

Der Verkehr in Weizen war bei der Eröffnung des Markts bereits schwach. Die eingehenden Kabelberichte trugen nur dazu bei, die Stimmung noch . nm Mühlen Käufe statt, die ein Anziehen der Preise für die näheren Monate zur Folge hatten. Spätere Termine beharrten jedoch in der rückläufigen Bewegung, da Nachrichten über die politische Situation gänzlich fehlten. Der Schluß war unregelmäßig. Die für Mais war durchweg matt. r diese Frucht, anderntheils drückte die Nachricht über die Zunahme der

k kenn, dne gef wd,

war f st auf gr ions-

Januar.

B.) (Schluß) Robzucker

(W. T. B.) Pr odukten⸗ Hanf loko —. Talg loko 47, 00, per

(W. T. B.) Auf der italieni⸗

(W. T. B.) Die Börse eröffnete

r abzuschwächen. Später fanden für die

Stimmung Einestheils fehlten die Käufer für

Wagrenbericht. Baumwolle⸗Preis in New⸗Yock 87 / iz, do. do. in New⸗Orleans 73, Petroleum Stand. white in New-⸗YJork 8, 90, do. do. in Philadelphia 7, 95. do. rohes (in Cases) 8,75, do. Pipe line Certifie. pr. Februar 173, Rohe u. Brothers 6, 06. 358, do. per Mai 353, Rother Winterweizen 793, Weizen per Ja⸗ nuar 673, vr. März 694, do. ver Mai 678, per Juli 665. Getreide- fracht nach Liverpool 35. Kaffee fair Rio Nr. 7 ) per Februar 13,05, do. do. per April 12,75. Mehl, Spring Wheat elears 2,55, Zucker 33, Kupfer 9, 90.

Baumwollen⸗Wo häfen 139 000 Ballen, Ausfuhr na Ausfuhr nach dem Kontinent 57 000

Chicago, 10. Januar. Kabelmeldungen ließen Weizen mit niedrigen Preisen einsetzen. Berichte über geringere Ernteschätzungen in Argentinien riefen zwar eine lebhafte Reaktion hervor, die sich aber den großen Ankünften gegenüber, die aus dem Nordwesten angekündigt wurden, nicht zu be⸗ haupten vermochte. Mais mit unbedeutenden Reaktionen durchweg

Schmalz Western steam 5, Y 7, do. Mais per Januar 355, do. per März

14, do. Rio Nr. 7

enbericht. Zufuhren in allen Uniong⸗ Großbritannien 54 000 Ballen. allen, Vorrath 1 068 000 Ballen. (W. T. B.) . Unerwartet ungũnstige

Weizen pr. Januar 57, pr. Februar 573. Mais per Januar 263, Schmalz per Januar h, 47, do. per Mai 5,77. Sped short elear nom. Pork per Januar 9,50.

ö

5. Verloosung ꝛc. von

,,,, aften auf Aktien u. Aktien · Gesellsch.

6. . Erwerbs⸗ und

irthschafts⸗Genossenschaften.

Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Y untersuchungs⸗ Sachen.

6o9z0]

In der Strafsache gegen

I) Ehrlich, Karl, geb. 28. Oktober 1871 zu Löpen,

Y) Jordan, Friedrich Wilhelm, geb. 16. Mai 1871 zu Pr. Mark,

3) Jischkowséki, Ferdinand, geb. 26. November 1871 zu Kgl. Schliewe,

4) Legien, Hermann Robert Theodor, geb. 14. Oktober 1872 in Buchwalde,

alle zuletzt in Metz wohnhaft, wegen Verletzung der Wehrpflicht, wird zur Deckung der die Angeklagten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens in Gemäßheit der §§ 325, 326 Strafprozeßordnung und § 140 St. G.⸗-B., da die Beschlagnahme einzelner zum Vermögen der Ange— klagten gehörigen Gegenstände nicht angängig erscheint, die . des gesammten im Deutschen Reich befindlichen Vermögens der Angeklagten an⸗ geordnet.

Metz, den 30. Dezember 1895.

Kaiserliches Landgericht. Strafkammer.

60931

In der Strafsache gegen

1) Walter, Taverius, geb. 23. April 1869 zu Remeringen, zuletzt in Plansisres,

2) Nosenstock, Oskar, geb. 12. Juli 1873 zu Püttlingen, zuletzt in Metz,

wegen Verletzung der Wehrpflicht, wird zur Deckung der die Angeklagten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens in Ge— mäßheit der S§5 325, 326 Strafprozeßordnung und Sl40 St. G.⸗-B., da die Beschlagnahme einzelner, zum Vermögen der Angeklagten gehörigen Gegenstände nicht angängig erscheint, die Beschlagnahme des gesammten im Deutschen Reiche befindlichen Ver⸗ mögens der Angeklagten angeordnet.

Metz, den 30. Dezember 1896.

Kaiserliches Landgericht. Strafkammer.

222

8 2228

Y Anfgebote, zustelungen und dergl.

lblod9] Zwangsversteigerung.

Im Wege der , . soll das im Grundbuche von Alt Schöneberg Band 23 Nr. 1011 auf den Namen der Ehefrau des Landwirths Harmel, Marie, geb. Fehlan, jetzt zu Karolin bei Samter, eingetragene, in der Bülowstr. Nr. (45) und Culm- straße Nr. (36) belegene Grundstück am 24. Fe⸗ brunr 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erd⸗ gehn Flügel C., Zimmer 6, versteigert werden.

as Grundstück ist bei einer Fläche von 8 a s! am mit 20 429 ν Nutzungswerth zur Gebäude⸗ stener veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Er— theilung des Zuschlags wird am 24. Februar E896, Nachmittugs E24 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 85 K. 127/865 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus.

Berlin, den 30. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 85.

61050

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 173 Nr. 7547 auf den Namen des Maurerpoliers Hermann Winter⸗ feld hier eingetragene, in der Tilsiterstraße, angeblich

Zwangsversteigerung.

Nr. 43, belegene Grundstück am 26. Februar ESS, Vormittags EO Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 2,22 6 Relnertrag und eine Fläche von 3 a 15 4m nur zur Grundsteuer ver⸗ anlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichts tafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 26. Februar 1896, Nach⸗ mittags E24 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 85 K. 125195 liegen in der Gerichtsschrei⸗ berei Zimmer 41 zur Einsicht aus.

Berlin, den 31. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 8ö5.

61046

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam findet zur Zwangsversteigerung der zur Konkursmasse des Vieh⸗ und Pferdehändlers, Schlachtermeisters Hans Becker zu Güstrow gehörigen Erbpachthufe Nr. 4 in Kritzkow Termin zur Anmel⸗ dung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Freitag, den 17. April 1896, Vormittags EO Uhr, im hiesigen Amtsgerichts⸗ gebäude statt.

Laage, den 3. Januar 1896. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

oog

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des der Wittwe Lucie Rieckhoff, geb. Parbs, zu Schwerin biöher gehörigen Wohngrundstücks Nr. 896 an der Burgstr. daselbst, hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Er⸗ klärung über den Theilungsplan, sowie zur Vor⸗— nahme der Vertheilung Termin auf Freitag, den 24. Jannar 18965, Vormittags RAR Uhr, Zimmer Nr. 17, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 17. d. M. an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichts schreiberei, Abtheilung für Zwangsvollstreckungen und Konkarse, niedergelegt sein.

Schwerin, den J. Januar 1896.

Der Gerichtsschreiber: A. Brandt. 611381 Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender angeblich abhanden gekommener bezw. vernichteter Urkunden:

I) der Schuldverschreibungen der Preußischen kon⸗ solidierten vierprozentigen Staatsanleihe:

a von 1881 Litt. B. Nr. 144 334 über 200 , von dem Sattlermeister Emil Kaden zu Greiz, ver⸗ . durch den Rechtsanwalt Dr. Franz Brösel ebenda,

b. von 1884 Litt. D. Nr. 500 00 über 500 M, von der verehelichten Handelsmann Seelig, Kuni⸗ gunde, geb. Kurnick, im Beistande ihres Ehemannes Vandelsmanns Selig Seelig zu Thorn, vertreten durch den Rechtsanwalt Max Aronsohn zu Berlin,

*

2) der Kurmärkischen Schuldverschreibung Titt. G. Nr. b0 über b0 Thlr. 150 S, von der ver— wittweten Bauinspektor Steinbart, Hedwig, geb. Bramigk, zu Wittenberg,

3) der Schuldverschreibungen der dreieinhalbprozen⸗ tigen Deutschen Reichsanleihe von 1887 Litt. C. Rr. h9b3z und 59565 über je 1000 S von der ver— ehelichten Rittergutsbesitzer Heidborn, Emma, geb. Mierendorff, zu Unrow a. R. und der verehelichten Oberst⸗-Lieutenant Schultz, Wilhelmine, geb. Mieren⸗ dorff, zu Goldap i. Ostvr., vertreten durch den Im⸗ mobiliar ⸗Auktionator Fr. Busch zu Stralsund, wiederum vertreten durch den Rechtsanwalt Salomon zu Grimmen,

4) des Reichsbankantheilscheinz Nr. 6264 über 3000 S, bei welchem Johannes van Wotki in Rotterdam als Eigenthümer eingetragen steht, von dem ꝛe. van Wotti, vertreten durch den Justiz⸗Rath Ornold und Rechtsanwalt Homeyer zu Berlin,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, sascss en in dem auf den 5. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, zur Zeit Neue Friedrichstraße 13, . Flügel B., parterre, Saal 32, anberaumten Aufge⸗

otstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 3. Januar 1896.

Das Königliche Amtsgericht J. Abtheilung 82.

60564 Aufgebot.

Der Verwalter in dem Konkurse über das Ver⸗ mögen des Gastwirths Jacob Kause zu Hamburg, Kaufmann Friedrich Busse zu , hat das Aufgebot des von der Germania, Lebensversicherungs Aktien⸗Gesellschaft zu Stettin für den Gastwirth Jacob Kause zu Hamburg unterm 11. Juli 1893 zur Police Nr. 282 619 ausgestellten Depositalscheins beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 22. Sey⸗ tember 8986, Mittags Ez Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Elisabethstraße 42, Zimmer Nr. 5M, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Stettin, den 27. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

59379 Aufgebot. .

Der Präsident des Königlichen Ober⸗Landesgerichts in Marienwerder hat das Aufgebot der von dem am 5. Oktober 1895 zu Tuchel verstorbenen Gerichts⸗ vollzieher Fischer bei dem Königlichen Amtsgericht zu Tuchel bestellten Amtskaution von 60) S6. be antragt. Es werden daher die unbekannten Gläubiger des verstorbenen Gerichts zollziehers Fischer auf⸗ gefordert, ihre etwaigen Rechte auf diese Kaution spätestens im Aufgebotstermin am 26. Februar 1896, Vorm. 10 Uhr, geltend zu machen, widrigenfalls die obenerwähnte Kaution den Erben des ze. Fischer herausgegeben werden wird, und etwaige Gläubiger mit ihren Ansprüchen an diese Erben werden verwiesen werden.

Tuchel, am 27. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

653821] Aufgebot.

Die unbekannten Inhaber der auf den Namen des Kellners Ernst Kolze aus Schiepzig lautenden, zu dem Einlagebuch Nr. 26 581 M. gehörigen, angeblich verloren gegangenen Sparkassenscheine der Sparkasse des Saalkreises

Nr. 209 924 E. über 80 und

Nr. 222 706 E. über 70 S werden auf . des jetzt in Leipzig wohnhaften Kolze aufgefordert, spätestens im Termin vom 9. Juli 1896, Mittags 12 Uhr, Zimmer 33, kleine Steinstr. 8, hier ihre Rechte anzumelden und die Scheine vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung er letzteren erfolgen wird.

Halle a. S., den 29. November 1895.

Königliches Amtsgericht. 8.

564097 Aufgebot.

Folgende Sparkassenbücher:

2. Nr. 14678 der städtischen Sparkasse zu Neu⸗ haldensleben über noch 20 „M, ausgefertigt für den Schweizer Friedrich Meinig zu Hundisburg,

b. Nr. 16537 der Kreissparkasse zu Neuhaldens⸗ leben über 410 M 76 3, ausgefertigt für den Schmied Friedrich Buthut zu Bregenstedt,

C. Nr. 21 100 der Kreissparkasse zu Neuhaldens⸗ leben über 28 M 38 , ausgefertigt für den minder⸗ jährigen Otto Stein in Buͤlstringen,

d. Nr. 26 367 der decem f zu Neuhaldens⸗ leben über 2M 23 3, ausgefertigt für den Zimmer⸗ mann August Stein zu Bülstringen,

6. Nr. 19 856 der Kreissparkasse zu Neuhaldens-⸗ leben über 7 M 36 3, ausgefertigt für die ver⸗ ehelichte Bahnwärter Stein, Elisabeth, geb. Krull, zu Bülstringen,

sind angeblich verloren gegangen und sollen auf Antrag der Eigenthümer beziehungsweise gesetzlichen Vertreter derselben, nämlich:

. zu a. des Schweizers Friedrich Meinig zu Hundie⸗ urg,

zu b. des Schmiedemeisters Friedrich Buthut zu Bregenstedt, ft zu . des Bahnwärters August Stein zu Bül-⸗

ringen,

e d. des Schlachters August Stein zu Bülstringen un

zu e. der verehelichten Bahnwärter Stein, Elisa⸗ beth, geb. Krull, zu Bülstringen,

an Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden.

Es werden daher die Inhaber der Bücher auf- gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 0. Juli A896, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 5) ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Neuhaldensleben, den 30. November 1895.

Königliches Amtsgericht.

68087 Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Zabrze Nr. 433 über 34,52 6, ausgefertigt für Phiiomene Cichy, später verehelichte Josef L en, zu Biel. schowitz, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag der Eigenthuͤmerin zum Zwecke der neuen

*