.
67413 Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Bernhard Reitz zu Marburg, . Rechtsanwalt Rohde da⸗ ier, klagt Yen den Paul Werner, Werkführer, früher zu Marburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er dem Beklagten am 16. Januar, 1. Februar und 5. März 1852 zwei Anzüge und einen Ueberzieher für 180 „ verkauft und überliefert, worauf am 21. Jult 1892 80 M. bezahlt seien, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 1060 „ nebst oo . seit 1. Januar 1895. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Königliche Amtsgericht zu Marburg, Abth. IV, auf den 24. April E896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Marburg, den 1. Februar 1895.
(Unterschrift), Gerichte schreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. IV.
(67417 Oeffentliche Zustellung.
Der Felten, Stefan, Spezereihändler in Groß⸗ Meyeuvre, klagt gegen den Koenig, Karl, Arbeiter, früher in Groß-Moyeuvre, jetzt ohne bekannten Wohnort, wegen Getränke. und Waarenlieferung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 18,55 nebst 5 o/o Zinsen seit Zu⸗ stellung dieser Klage, demselben die Kosten des Ver— fahrens zur Last legen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollureckbar erklären, und ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Rombach auf Mitt woch, den 25. März E896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rombach, den 4. Februar 1896.
Paulin, Sekretariats Assistent des Kaiserlichen Amtsgerichts.
67418 Oeffentliche Zustellung.
Der Buch- und Kunsthändler Karl Groenlund zu Zwickau, vertreten durch den Rechtsanwalt Wehinger daselbst, klagt gegen den Volksschullehrer Max Paust, vormals in Vielau, jetzt unbekannten Auf— enthalts, aus einem Kaufvertrag mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 60 ½ nebst 5 oo Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung und Tragung der Kosten des Rechtsstreits durch vorläufig vollstreckbares Urtheil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor das Königliche Amtegericht zu Zwickau, auf den 17. März 11896, Vormittags 5 Uhr. 6 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber beim Königl. Amtsgericht
Zwickau, am 4. Februar 1896: Aktuar Leichsenring.
(67098 Oeffentliche Zustellung.
Der Gutsbesitzer Gustav Vongehr in Kallehnen per Laugszargen, vertreten durch den Rechtsanwalt Medem in Tilsit, klagt gegen:
I) den ebemaligen Mühlenbesitzer Louis Schulz, früher in Schmalleningken⸗Wittkehmen, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts;
2) dessen Ehefrau Friederike Maria Schulz, geb. Kühn, früher in Schmalleningken⸗-Wittkehmen, jetzt unbekannten Aufenthalts; .
3) den Handelsmann August Kasper in Riga;
4) dessen Ehefrau Johanna Auguste Emilie Kasper, geb. Glauß, daselbst; . .
5) den Kaufmann Gustav Kühn in Cineinnati;
6) den Kaufmann Arthur Leo Kühn in Cincinnati;
7) den minderjährigen Alexis Bruno Kühn in Riga, vertreten durch seine Mutter und Vormünderin, die Beklagte zu 4
s) den Besitzer Martin Schulz in Bittehnen— Uszbitschen; .
9) dessen Ehefrau Pauline Schulz, geb. Kühn, daselbst;
10) den Schmiedemeister Carl Drese in Galbrasten;
1I) die unverehelichte Anna Auguste Drese in Galbrasten;
12) den Schmiedemeisterssohn Johann Albert Drese in Galbrasten;
13) die Altsitzerwittwe Wilhelmine oder Emilie re , geb. Girnus, verwittwet gewesene Kühn, in Bittehnen⸗Uszbitschen;
14) den Krugpächter Albert Julius Broszehl in Bittehnen;
15) die minderjährige Ella Kühn;
16) die minderjährige Helene Lida Kühn, zu 15 und 16 in Bittehnen und bevormundet durch den Besitzer Martin Jankus in Bittehnen;
17) den Carl Klietz, unbekannten Aufenthalts;
18) die Frau Minna Klietz, geb. Kühn, in Weißensee bei Berlin
J. wegen Löschungsbewilligung folgenden im Grundbuch des Grundstücks Kallehnen Nr. 1, dessen eingetragener Eigenthümer der Kläger ist, in Ab— theilung J unter Nr. 3 eingetragenen Vermerks: »Die Carl und Anna Marie Lemke'schen Eheleute haben sich gegen die Schmied Michael Kühn'schen Kinder verpflichtet, bei einem Verkauf dieses Krug— grundstücks dasjenige, was über die Taxe des Kruges zu Absteinen an Kaufgeld gezahlt würde, mit den Michael Kühn'schen Kindern zu theilen, und ist diese Verpflichtung auf den Grund der Verhandlung vom 22. Juli 1820 gemäß Verfügung vom 10. August 1820 hier eingetragen worden,“
II. daß die Beklagten bei dem Königlichen Amts gericht zu Vilsit den Antrag auf Ausfersigung einer Erbbescheinigung nach dem am 17. November 1859 zu Bittehnen verstorbenen Krugbesitzer und Schmiede— meister Johann Friedrich Kühn, einem Sohn des im Jahre 1819 als Besitzer eines Kruggrundstücks in Absteinen verstorbenen Michael Kühn, stellen,
III. daß die Beklagten die Eibeslegitimation nach dem erwähnten Johann Friedrich Kühn führen.
Der Kläger beantragt:
die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen:
J. daß sie als Rechtenachfolger des am 17. No
vember 1859 zu Bittehnen verstorbenen Krugbesitzers und Schmiedemeisters Johann Friedrich Kühn darin willigen, daß der im Grundbuche des Grundstücks Kallehnen Nr. 1 Abth. II Nr. 3 für die Michael Kühn'schen Kinder eingetragene Vermerk auf Kosten des Klägers gelöscht wird
II. daß sie bei dem Königlichen an, ,. zu Tilsit den Antrag auf Ausfertigung einer Erbbeschei= nigung nach dem zu L gedachten Johann Friedrich Kühn stellen,
III. daß sie zu gerichtlichem oder notariellem Pro⸗ tokoll eine eidesstaftliche Versicherung dahin abgeben, daß der zu J gedachte Erblasser eine letztwillige Verfügung, soviel sie wissen, nicht hinterlassen hat, und daß ihnen andere gleich nahe oder nähere Erben nicht bekannt sind, als folgende:
A. die Kinder aus der gütergemeinschaftlichen Ehe des Erblassers mit der vor demselben verstorbenen er fügte Dorothea, geb. Meyer, bezw. deren Kinder, nämlich:
J. das einzige Kind seines am 8. Mai 1834 zu Bittehnen geborenen und am 8. Juni 1859 zu Bittehnen-Uszbitschen ohne Hinterlassung einer letzt⸗ willigen Verfügung verstorbenen Sohnes Ferdinand Julius Kühn aus dessen gütergemeinschaftlicher Ehe mit Bennina, geb. Staschullis, jetzt anderweit güter⸗ gemeinschaftlich verheirathet mit dem Altsitzer Michael Grastat in Kampspowilken, seine Tochler und einzige gesetzliche Erbin Namens Friederike Maia Kühn, geboren am 6. Dezember 1859 zu Bittehnen, jetzt gütergemeinschaftlich verheirathet mit dem früheren Mühlenbesitzer Louis Schulz, beide früher in Schmalleningken-⸗Wittkehmen wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthaltes;
II. die Kinder und alleinigen gesetzlichen Erben seines am 15. Dezember 1835 zu Bittehnen geborenen und am 14. März 1889 zu Riga ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung verstorbenen Sohnes Johann August Kühn aus dessen gütergemeinschaft⸗ licher Ehe mit Johanna Auguste, geb. Glauß, jetzt anderweit in Gütergemeinschaft verheirathet mit dem Handelsmann August Kasper in Riga, nämlich:
17 Gustav Franz Kühn, geboren am 3. April 1868 zu Tauroggen, jetzt Kaufmann in Cineinnati,
2) Arthur Leo Kühn, geboren am 3. Februar 1872 zu Tauroggen, jetzt gleichfalls Kaufmann in Cineinnati,
3) Alexiäz Bruno Kühn, geboren am 12. März 1875 zu Riga, bei seiner vorgedachten Mutter wohnhaft und durch dieselbe gesetzlich vertreten;
III. seine Tochter Pauline Johanne Amalie Kühn, geboren am 4. Juni 1837 zu Bittehnen, gütergemein⸗ schaftlich verheirathet mit dem Besitzer Martin Schulz in Bittehnen⸗Uszbitschen;
IV. die Kinder und alleinigen gesetzlichen Erben seiner am 1. Oktober 1842 zu Bittehnen geborenen und am 2. Mai 1874 zu Nieszne Küslay, Gou⸗ vernement Woronasch in Rußland, ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung verstorbenen Tochter Johanna Emilie Kühn, aus deren gütergemeinschaft— licher Ehe mit dem noch in Galbrasten lebenden Schmiedemeister Carl Drese, nämlich:
17 Anna Auguste Drese, geboren am 18. Januar 1869 zu Krug Ablenken, .
2) Johann Albert Drese, geboren am 13. Juni 1870 zu Krug Ablenken, beide bei ihrem vorgenannten Vater aufhaltsam;
B. die Kinder aus der gütergemeinschaftlichen Ehe des Erblassers mit Wilhelmine (alias Emilie), geb Girnus, welche nach seinem Tode eine anderweite gütergemeinschaftliche Ehe mit dem am 21. November 1891 zu Bittehnen⸗Uszbitschen ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung verstorbenen und daher von seinem einzigen Kinde aus der gedachten Ehe, seinem am 7. Nobember 1864 zu Bittehnen geborenen und jetzt daselbst als Krugpächter lebenden Sohn Albert Julius Broszehl geseßlich beerbten Altsitzer Christian Broszehl einging, am 9. November 1895 ebenfalls zu Bittehnen⸗Uszbitschen ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung verstarb und als ihre einzigen gesetzlichen Erben hinterließ ihren vor⸗ genannten Sohn Albert Julius Broszehl, sowie die aus ihrer ersten Ehe mit Johann Friedrich Kühn entsprossenen nachbenannten Kinder bezw. deren Kinder:
J. die Kinder und alleinigen gesetzlichen Erben seines am 1. April 1849 zu Bittehnen geborenen und am 13. Juli 1890 als Grundbesitzer zu Bittehnen ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung verstorbenen Sohnes Friedrich Wilhelm Kühn aus dessen gütergemeinschaftlicher Ehe mit der nach ihm am 12. April 1894 zu Bittehnen gleich⸗ falls ohne Hinterlassung einer letztwilligen Ver fügung verstorbenen Helene verw. Neubacher, geb. Wallentowitz, deren alleinige gesetzliche Erben, da ihrer ersten Ehe mit Neubacher Kinder nicht ent— sprossen sind, dieselben Kinder geworden sind:
I) Ella Kühn, geboren 12. September 1876 zu Bittehnen⸗Uszbitschen,
2) Helene Lida Kühn, geboren 7. August 1880 zu Bittehnen ⸗Uszbitschen, beide in Bittehnen lebend und bevormundet durch den Besitzer Martin Jankus in Bittehnen;
II. seine Tochter Minna Kühn, geboren am 10. Januar 1853 zu Bittehnen, jetzt in Güter— gemeinschaft mit dem seinem Aufenthalte nach un—⸗ bekannten Carl Klietz verheirathet und in Weißensee bei Berlin lebend, *.
und ladet die Beklagten zu 1 Louis Schulz, zu 2 Friederike Maia Schulz, und zu 17 Carl Klietz zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tilsit auf den 15. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachien Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Titsit, den 27. Januar 1896.
Petraschewitz, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts. 67407] ;
Die Ehefrau des Maschinenschlossers Carl Louis Schütze, geborene Gräff, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Schleipen, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann, daselbst, auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ist vor der Ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 8. April 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Bartsch, Gerichteschreiber des Königl. Landgerichts.
67083 Die durch Rechtsanwalt Dr. Kober vertretene Emma Scharrenberg zu Wald, Ehefrau des Fabrikarbeiters Friedrich Wilhelm Bruchhaus daselbst, hat gegen den letzteren beim Kgl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 29. März 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sißungssaale der 111. Zivilkammer des Kgl. Land erichts zu Elberfeld anberaumt.
chäfer, als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
(b7 084]
Die durch Rechtsanwalt Justiz. Rath Kessels ver⸗ tretene Henriette Weverstall zu Elberfeld, Ehefrau des Hauderers und Wagenbauers Carl Pfeiffer da⸗ selbst, hat gegen den s. beim Kgl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 20. März 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. Schäfer, als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
(67405
Die Maria Katharina Hammerschmitt, Ehefrau des Schuhmachers Gottfried Staub zu Saarburg, vertreten durch Rechtsanwalt Neitzel zu Zabern, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtoö— streits vor die 1I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern ist auf den 18. März 1896, Vormittags 5 Uhr, bestimmt.
Zabern, den 4. Februar 1896.
. Motsch, Sekr. Assistent, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
(67 408
Durch rechtskräftiges Urtheil der J. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 23. De zember 1895 ist zwischen den Eheleuten Heinrich Rauschelbach, Reisender, und Josefine, geb. Fansen, beide in Aachen wohnhaft, die Gütertrennung aus— gesprochen.
Aachen, 30. Januar 1896.
Plüm mer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
67081
Durch rechtskräftiges Urtheil des 1II. Zivilsenats des Königlichen Oberlandesgerichts in Köln vom 27. November 1895 ist unter Abänderung des Urtheils der J. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hier⸗ selbst vom 11. Juli 1894 zwischen den Eheleuten Gustary Biesing, Spinnereibesitzer. und Emeline geb. Buchholz, beide in Aachen wohnhaft, die Güter⸗ trennung ausgesprochen.
Aachen, 31. Januar 1896.
. Plümmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(67539 Bekanntmachung.
Durch Urtheil der 1I. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Colmar i. Sls. vom 28. Ja- nuar 1896 wurde die Trennung der zwischen Den Eheleuten Alfons Jäckle, Schreiner, früher in Colmar, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und Aufent⸗ haltsort, und Josefine Zemb zu Colmar, bestehenden Gütergemeinschaft ausgesprochen.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Metz.
67082 ̃
Durch Urtheil des Königl. Landgerichts, Zivil— kammer II, zu Düsseldorf vom 24. Dezember 1895 ist zwischen den Eheleuten Wilhelm Dorp, Mäller, Bäcker und Ackerer, und Elise, geb. Hermanns, zu Götschemühle bei Immigrath die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung seit dem 22. November 1895 ausgesprochen. ,
Düsseldorf, den 30. Januar 1896.
Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
67401
Durch Urtheil der III. Zivilkammer des König— lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 6. Dezember 1895 ist die zwischen den Eheleuten Wirth Gustap Kocks zu Ohligs und der Ida, geb. Thomas, da— selbst, bisher bestehende eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 13. August 1895 für aufgelöst erklärt worden.
Schäfer, als Gerichsschreiber des Königlichen Landgerichts.
67403
Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 7. Januar 1896 ist die zwischen den Eheleuten Handlungsgehilfen Gustav Heinrich Stremmel zu Barmen und der Maria Caroline, geb. Hammacher, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 21. Oktober 1895 für aufgelöst erklärt worden.
Kocherscheidt, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
67402 .
Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 11. Januar 1896 ist die zwischen den Eheleuten Fabrikarbeiter Friedrich Ronsdorf zu Barmen und der Mathilde, geb. Lange, daselbst bisher bestandene eheliche Güterge⸗ meinschaft mit Wirkung seit dem 3. November 1895 für aufgelöst erklärt worden.
Kocherscheidt, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
67404
Durch rechtskräftiges Urtheil der J. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 9. Januar 1896 ist die Gütergemeinjchaft zwischen den Eheleuten Kanzleigehilfen Wilhelm Düren zu Köln und Christine, geb. Schmitz, daselbst, aufgelöst worden.
Köln, den 3. Februar 1896.
Der Gerichtsschreiber: Storbeck, Sekretär.
67503 Gütertrennung.
Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 28. Januar 1896 ist zwischen Maria Anna, geborene Vonthron, Ehefrau von Ursus Allemann, Metzger in Mülhausen i. E⸗ und deren genannten Ehemann, früher zu Mül⸗ hausen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, die Gütertrennung ausgesprochen worden.
Mülhansen i. G., den 4. Februar 1896.
Der Landgerichts⸗Sekretär: J. V.: Hansen.
67502] Gütertrennung. .
Durch Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 29. Januar 1896 ist zwischen Clotilde, geborene Arnould, und deren Ehemann Eugen Mentele, Sypezereihändler, beide zu Mül— hausen i. E. wohnhaft, die Gütertrennung ausge— sprochen worden.
Mülhausen i. E., den 4. Februar 1896.
Der Landgerichts ⸗ Sekretär: J. V.: Hansen.
67406 Bekanntmachung.
Durch Beschluß des Kaiserlichen Lanbgerichtz it Saargemünd vom 30. Januar 1896 ist die wisch⸗ den Eheleuten Carl Wächter, Bauunte ieh rn n err en und Margaretha Reinhardt, gewerbloz Naselbst, bestehende Gütergemeinschaft aufgelöst unn Gütertrennung ausgesprochen worden.
Sagargemünd, den 3. Februar 1896.
Der Ober ⸗ Sekretär: Erren, Kanzlei⸗Rath.
67086 ö.
Durch Urtheil der J. Zivilkammer des Kaiser lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 21. Januar 1826 wurde die Güterirennung zwische den Eheleuten Johann Hosp, Maurer, und Anng, geb. Fischer, Sesselflechterin in Straßburg, Drusen, gasse 1 wohnhaft, ausgesprochen.
Der Landgerichts Sekretär: (L. 8.) Krümmel.
67124 Bekanntmachung.
Durch einen vor dem Königlichen Notar Dr. Kockerol! zu Jüchen am 25. Januar 1896 zwischen dem zu Jüchen wohnenden Schlossermeister und Inhaher einer Eisenwaarenhandlung Wilhelm Hünermund, Wittwer erster Ehe von Maria Anna Fränzen und der. zu Jüchen wohnenden Näherin Christiue Wirtz abgeschlossenen Ehevertrag ist bestimmt worden:
„Zwischen den zukünftigen Ehegatten soll eine voll. ständige Gütertrennung, mithin dasjenige Rechtz. verhältniß bestehen, welches in den Artikeln löß bis 15389 des Rheinischen Zivilgesetzbuchs vor, gesehen ist.“
Ein Auszug aus diesem Vertrage ist heute im Sitzungssaale des hiesigen Königlichen Amtsgerichtz angeheftet und öffentlich ausgestellt worden.
Grevenbroich, den 30. Januar 1896.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.
3 Unfall. und Inbaliditats z. Versicherung.
Keine.
4 Verkäufe, Verpachtungen, ö Verdingungen 2c.
Gelegentlich des am Ez. Februar 1896, von Vormittags 10 Uhr ab, im Deutschen Hause zu Eberswalde stattfindenden Handelsholzlermin kommen aus der Oberförsterei Eberswalde nachstehende Hölzer zum Ausgebot:
Schutzbezirk Melchow. Kiefern. Jagen 66 ⸗—
w I k. Is. soll die Lieferung des Bedarfs an Stein, und
Braunkohlen sowie an Koks für den Königlichen
Jagen 94. Eichen: — 3 rm Schichtnutzholz. Kiefern; 265 Stück mit 290 fm, 29 Rm Schichinutzholz II. Kl
ẽ g6. Kiefern: D6 Stü r m, 4 mn hota ; , , , ,. en, Museum hierselbst im Wege der Submission ver—
Schichtnutzholz. Alte, kernige, feinringige Schneide waare.
Schutzbezirk Schönholz. Jagen 4. Kiefem: 123 Stuck mit 137 fm. Jagen 3. Kiefern: 118 Stic mit 126 fm. Jagen 2a. Kiefern: 43 Stück mit 42 fm. Kernige, feinringige Schneide- und Ban hölzer. z
Schutzbezirk Bornemannkpfuhl. Jagen 131. Kiefern: 91 Stück mit 152 fm, 9 rm Schichtnuß⸗ holz. Jagen 99. Kiefern: 55 Stück mit 90 fm, 8rm Schichtnutzholz 1II. Kl. Alte, kernige Schneide, Bau⸗ und Schiffebauhölzer. Jagen 162. Kiefem; 24 Stück mit 25 fm. Jagen 106. Kiefer: 366 Stück mit 53 fm, 1,5 rm Schichtnutzhoh Jagen 76, 1068, 110. Eichen: 1 Stück mit (,hö sm, 14 rm Schichtnutzholz. Buchen: 21 Stück mit 12m, 16 rm Schichtnutzholz 1II. u. III. Kl. (2m lang u rund). Jagen 135, 134, 169. Buchen: 8 Stück mi 3 fm. Kiefern: 80 Stück mit 60 fm. Jagen 3 24, 47, 99 — 72 rm Kiefern⸗Schichtnutzholz II.
Auszüge aus dem Versteigerungs⸗Protokoll köm vom 8. d. M. ab vom Bureau des Unterzeichmn gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden.
Eberswalde, den 4. Februar 1896.
Der Forstmeister: Runnebaum.
673791 ;
Verdingung der Lieferung von 20 650 m Pal leinwand (Scheuerleinwand) in 3 Loosen, 1455 Heede (Werg) in 2 Loosen, 885 000 kg weiße um bunte Putzbaumwolle in 14 Loosen, 1900 kg. Puß' lappen in 3 Loosen, 21 600 Stück Putztücher in 3 Loosen und 8100 Stück Putzleder (Fensterleden in 5 Loosen für die EisenbahnDirektionsbenitkt Köln, Elberfeld, Essen, Frankfurt a. M. und Et. Johann-Saarbrücken für 1896.97. Die Verdingungi⸗ unterlagen können in unserem Zentralburegu hierselbt, Domhof Nr. 28, Zimmer Nr. l, 1. Stock, eingesehen oder von demselben gegen portofreie Einsendung von 40 3 in baar bezogen werden. Versiegelte und mit der Aufschrift . Angebot auf Lieferung von Packleinwand . versehene Angebote sind bis zum 20. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, dem Zeitpunkt der Eröffnung, porto⸗ und bestellgeldfrei an uns einzu— senden. . ; ⸗
Ende der Zuschlagsfrist am 6. März Ihk, Nachmittags 6 Uhr.
Köln, den 4. Februar 1896.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
64993 Bekauntmachung. i Zum 1. Mai 1896 sind in hicsiger Strafanstz die Arbeitekräfte von circa 69 Gesangenen, mann bis jetzt mit Filzschuhwaarenfabrikation heschãfth worden, auf Grund eines abzuschließenden n,. und gegen Hinterlegung einer Kaution von ,. für eine dreijährige Dauer zu industriellen Atte innerhalb der Anstalt anderweit zu vergeben. . werber wollen Angebote mit dem guedt ic lit Vermerk, daß die Bedingungen als bindend . kannt werden, bis zum Freitag, den 14. Febru ö 1896, Vormittags AI Uhr, dem Giöffnung termine der Ungebole, der Direktion einreichen, sch. Oertliche Besprechung steht frei und ist en, Die Bedingungen können auch gegen 50 Scht gebühren übersandt werden. y Sonnenburg N.⸗M., den 24. Januar 1896. Königliche Strafanstalts⸗Direttion.
im Berwaltungs gebäude
⸗ 96 werden.
zum Deutschen Reichs⸗
3 34.
en. 1. Untersuchungs⸗ Sachen.
h . ustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invalidĩtäts⸗ 2c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. 3. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Dritte Beilage
Berlin, Freitag, den 7. Februar
Deffentlicher Anzeiger.
Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗-Anzeiger.
1896.
6. n,, aften ,. u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wi
58. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
irthschafts⸗ e n, ,
Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 9764]
seferung von Reinigungs⸗ und Belenchtungs⸗
Materialien für die Berliner Gefängniffe.
D Strafgefängniß bei Berlin (zu Plötzensee) und Hilfsgefängniß Rummelsburg,
Y untersuchungsgefängniß Berlin = Alt⸗
gabit, j Stadtvoigtei⸗Gefängniß (mit den Neben⸗ gefängnissen Barnimstr. 10 u. Perlebergerstr. 10).
Die Lieferung der für die Zeit vom J. April 1896 bis 31. März 1897 für obengenannte 3 Gefängnisse erforderlichen Reinigungs⸗Materialien soll im Wege der schriftlichen Ausbietung vergeben werden. — Termin hierzu ist auf
Vonnerstag, den 20. Febrnar 1896,
Vormittags 1A Uhr,
des Strafgefängnisses zu Plötzensee anberaumt. ;
Portofreie Lieferungsangebote werden bis zu diesem Termine von der unterzeichneten Direktion entgegen⸗ genommen. Die Angebote müssen verschlossen und
nit der Aufschrift
Lieferungsangebote auf Reinigungs⸗Materialien versehen sein. ö. Die Lieferungsbedingungen mit den Angaben über die in den einzelnen Anstalten ungefähr nöthigen Mengen an Materialien liegen bel dem
Strafgefängniß bei Berlin zu Plötzensee, Unter⸗
suchungsgefängniß Moabit, Stadtvoigteigefängniß zu Berlin (Molkenmarkt) an den Werktagen Vormittags z— 11 Uhr zur Einsicht auf; sie können auch gegen Ginsendung von 1 ½ 50 3 Schreibgebühren von den Oekonomie⸗Inspektionen obengenannter Gefäng⸗ nisse in Abschrift bezogen werden.
Alle das vorstehende Ausbietungsverfahren be—
treffenden Anfragen sind an unterfertigte Direktion tu xichten.
Plötzensee bei Berlin NW., den 4. Februar 1896.
— Direktion des Strafgefängnisses bei Berlin. ssd
Für die Zeit vom 1. April d. Is. bis 31. März
botanischen Garten und das Königliche botanische
e Die Lieferungsbedingungen können ei dem Inspektor des botanischen Gartens Perring eingesehen werden. Schriftliche versiegelte Angebote unter Adresse des Direktors, Geheimen Regierungs⸗ Raths, Professor Dr. Engler, und mit dem Zusatze Kohlenlieferung“ sind bis zum 5. d. Mts. portofrei nach Potsdamerstr. 75 einzusenden.
Berlin, den 1. Februar 1896.
. Der Direktor des Königlichen botanischen Gartens
und Musenms:
A. Engler.
.
Die Lieferung des Brennholzbedarfs für den Königlichen botanischen Garten und das Königliche botansche Museum hierselbst in der Zeit vom 1. April d. Jbis 31. März k. J. soll im Wege der Sub— mision vergeben werden. Die für die Lieferung maßgebenden Bedingungen können bei dem Inspektor des botanischen Gartens Perring eingesehen werden. Schristliche versiegelte Angebote unter der Adresse des Direktors, Geheimen Regierungs-Raths, Pro— fessors Dr. Engler und mit dem Beisatze „Holz lieferung‘ sind bis zum 18. d. M. portofrei nach PVotsdamerstr. Nr. 75 einzusenden.
Berlin, den 4. Februar 1896.
Der Direktor des Königlichen botanischen Gartens und Musenms. A. Engler.
e ᷣ—— ᷣ—2uGCßuuNáuœr 5) Verloosung 2c. von Werth⸗ papieren.
kei
usloosung von I o Stadt Mainzer Obli⸗ gationen des Anlehens Litt. K.
Bei der heute stattgehabten Verloosung wurden solgende Sbligationen zur Rückzahinug des Kapitals am 1. Angust 1895 berufen:
Aa. von den Obligationen à 1000 :
Nr. 3991 4163 4360 4694 4839 48655 4865 4910 olz0 und 5176.
b. von den Obligationen à 500 „:
Nr. 1585 16635 1551 19577 2194 2301 2748 2876
zl29 z143 3271 3275 3419 3455 und 3611. S. von den Obligationen A 200 M:
Nr. 30 100 135 200 357 390 699 731 764 927 9] 1258 1318 1391 und 1450.
Die Kapitalbeträge sind gegen Rückgabe der Abligationen nebst dazu gehörigen Talons und nicht ligen Kupons in Empfang zu nehmen:
in Mainz bei der Stadtkasse,
2 in Berlin, Frankfurt 9. Yi. und Darm⸗ stadt bei den Niederlassungen der Bank für Handel und Industrie. ̃
Die Verzinfung. der Jausgelpoften Obligationen hört mit Enbe Juli d. J. auf. Fehlende Zins—⸗
Ins werden von den Ginlösungsstellen an dem aus— zugahlenden Kapitalbetrage gekützt⸗
i Von den früheren usloosungen befindet 6 noch im Rückstande die zur Rückzahlung auf
en 1. August 1855 berufene Obligation Nr. 733
über 200 Ss
Tein den 1. Februar 1896. er Ober ⸗Bürgermeisfter: Dr. Gaßner.
67400 Bekanntmachung.
Von den auf Grund der Allerhöchsten Privilegien bom 21. September 1892 und 21. August 1893 auß— gegebenen RiYigen Anleihescheinen der Rhein⸗ provinz X., L2., E. und 14. Ausgabe sind am 22. Januar 1896 planmäßig folgende Stücke ausgeloost worden:
A. 3 . Anleihescheine X. Ausgabe. a. Reihe XXI, Stücke àa 200 S
Nr. 1 2657 267 358 433 442 503 8838.
b. Reihe XXI, Stücke à 300 s
Nr. 1285 1301 1403 1601 1720 1800 1986.
c. Reihe XXV, Stücke à 500 ,
Nr. 2600 2773 2915 2916 3274 3276 3346 3354 3414 4051 4065 4066 4170 4226 4525 4908.
d. Neihe XXV, Stücke a 1000 „0
Nr. 5242 5275 5622 5896 59g0l 6388 6700 6755 6900 7043 7064 7381 7586 7671 7711.
e. Reihe XXVI. Stücke à 5000 ,
Nr. 8063 8363 8514 S593 8901.
E. 33 0ν Anleihescheine 12. Ausgabe. a. Reihe 22, Stücke à 1000 M. Nr. 132 439 601 898 901 1201 1227 1241 1367 1624 1752 1954. B. Reihe 3, Stücke à 5 000 M Nr. 2543 2578 2935 2954 3048 3273 3339 3548. C. 3 o Anleihescheine 13. Ausgabe. a. Reihe 34, Stücke à 500 Z
Nr. 219 548 776 811 971 1171 1198 1481 1492 1855 1864 2107 2500 2581.
b. Reihe 35, Stücke à 1000 M.
Nr. 3006 3381 3576 3650 3694 4232 4387 4388 4570 4713 5016 5027 5247 5697 5758 6065 6222 6468.
C. Reihe 36, Stücke à 5000 H
Nr. 6858 7152 7172 7374 7476.
DPD. ZI0M½0 Anleihescheine 14. Ausgabe. Aa. Reihe 37, Stücke à 500 St
Nr. 134 230 687 882 1121 1145 1524 1877 1936 1962 2121 2310 2337 2481 2553 2620 3642 3686 3696 3791.
b. Reihe 28, Stücke a 1000 .
Nr. 4447 4614 5107 5171 5227 5566 5582 6030 6235 6270 6278 6422 6700 6790 6800.
Nr. 12007 12479 12697 12791 12985.
Die vorbezeichneten Anleihescheine werden den In— habern mit dem Bemerken hierdurch gekündigt,
67455
des zu beleihenden Gutes eingetragen werden.
nicht übersteigen.
briefe. Tilgung verwendet.
träge ebenfalls zur Tilgung verwendet werden.
die fälligen Zinsscheine zahlbar
in Dresden
Posen, den 30. Januar 1896.
Berlin, im Februar 1896.
daß die Auszahlung des Kapitals nach dem Nennwerth der Anleihescheine und gegen Rückgabe derselben nebst den Anweisungen und den noch nicht fälligen Zinsscheinen vom 1. Juli d. Is. ab durch die Landesbank der Rheinprovinz stattfindet.
Der Betrag der etwa fehlenden noch nicht fälligen Zinsscheine wird am Kapital gekürzt. Mit dem J. Juli d. Is. hört die Verzinsung der Lurch die aus⸗ geloosten Anleihescheine verschriebenen Kapitalbetraͤge auf. Werden diese Anleihescheine binnen dreißig Jahren nach dem Zahlungstermine nicht zur Ein— lösung präsentiert, oder ist deren Aufgebot und Kraftloserklärung innerhalb dieser Frist nicht be⸗ antragt worden, so werden diefelben nach Äblauf der gedachten Frist zum Besten der Rheinprovinz als getilgt angesehen.
Zugleich wird darauf aufmerksam gemacht, daß bon den im Jahre 1895 ausgeloosten 33 Gsoigen Anleihescheinen der Rheinprobinz X. Ausgabe fol⸗ gende Stücke noch nicht zur Einlösung präfen⸗ tiert worden sind:
Reihe XXII Nr. 849 851 à 200
Reihe XXIII Nr. 1006 1808 à 300
Reihe XXIV Nr. 2556 2807 2843 4439 à H00
Reihe XXV Nr. 5170 5327 5455 6307 6712 6847 7601 7502 7611 à 1000
Reihe XXVI Nr. 8273 à 5000 M.
Die Inhaber dieser Anleihescheine werden auf die bezügliche Bekanntmachung vom J. Februar 1895 verwiesen.
Düfseldorf, den 1. Februar 1896.
Der Direktor der Landesbank der Rheinprovinz: Dr. Lohe. 67451]
Am 2. März d. J., Vormittags 9 Uhr, findet im Geschäftslokal des Bankhauses Jacob Landau, Berlin, Wilhelmstr. 70 b., die siebente Ver⸗ loosung von S 100 0090 unserer 4 igen Obli⸗ , . statt, zu welcher die Obligationaäͤre Zutritt zaben.
Lehrte, den 5. Februar 1896.
Portland Cement Fabrik
Germania. H. Manske & Co
9 * 8 8 3a / Pfandbriefe der Posener Landschaft. Buchstabe C.
Auf Grund des durch Allerhöchsten Erlaß vom 1. Juni 1895 landes herrlich genehmigten Vierten Regulativs (Amtsblatt der Königlichen Regierung Posen 1895 Nr. 27 Seite 264; Amtsblatt der König⸗ lichen Regierung Bromberg 18965 Nr. 26 Seite 27h) ist die Pofener Landschaft ermächtigt, fortan Güter, welche einen landschaftlichen Taxwerth von mindestens 30 000 e haben und mik 3 0υο Pfandbriefen bereits beliehen sind oder gleichzeitig beliehen werden, auch über die Hälfte ihres Taxwerthes hinaus bis zu vier Sechstel desselben mit 39 0½ Pfandbriefen zu beleihen.
Die Beleihung des vierten Sechstels des landschaftlichen Tarwerthes darf nur bei Ermittelung desselben nach dem Grundsteuer ⸗Reinertrage — in welchem Falle von dem 30fachen Betrage des aus der Grundsteuerrolle sich ergebenden Reinertrages der 20 fache Betrag der in Abtheilun eingetragenen Lasten abgezogen wird — oder auf Grund solcher Taxen erfolgen, welche nach dem Inkraft⸗ treten dieses Vierten Regulatirs aufgenommen worden sind.
Der über die Hälfte des landschaftlichen Taxwerthes hinausgehende Theil der landschaftlichen Beleihung muß seiner Höhe nach besonders festgesetzt und unter besonderer Nummer in das Grundbuch Der Betrag der auszufertigenden Pfandbriefe, welche zu denjenigen Papieren gehören, in welchen nach 5 39 der Vormundschaftsordnung vom 5. Juli 1875 Mündelgelder angelegt werden dürfen, darf den Betrag der der Landschaft zustehenden Hypothekenforderungen
II des Grundbuchs
Die auf das vierte Sechstel des landschaftlichen Taxwerthes zu bewilligenden Pfandbriefe bilden ein besonderes System der Posener Landschaft und erhalten die Bezeichnung Buchstabe G.
Sie werden in Stücken zu 5000 S, 2000 S6, 1000 6, og n, 300 M und 200 M ausgefertigt und mit Reihe XI, XII, XIII, XIV, XV und XVI bezeichnet.
Der Darlehnsnehmer hat das in 35 o, Pfandbriefen Buchstabe 0. gewährte Darlehn mit 4 0 / jährlich in halbjährlichen Raten zu verzinsen. Hiervon werden 3z Y zur Verzinsung der Pfandbriefe und Fog zur Tilgung verwendet; Po Y fließt zum Verwaltungsfonds und oo zum Refervefonds dieser Pfand⸗ Sobald letzterer die Höhe von 100, erreicht hat, werden seine weiteren Einnahmen mit zur
Das zur Bestreitung der Verwaltungskosten bestimmte oo fließt zu dem allen Systemen der Posener Landschaft gemein atmen Verwaltungfonds, dessen Ueberschüsse nach Verhältniß der gezahlten Bei= X.
Für das System der 30/0 Pfandbriefe Buchstabe C. wird ein besonderer Reservefonds gebildet. Er dient dazu, die etwa ausbleibenden Zahlungen der Vereinsschuldner zu decken.
Den Inhabern der 30,0 Pfandbriefe Buchstabe C. haften die diesem Pfandbriefssysteme ge⸗ hörigen Hypothekenforderungen, und zwar der Art, daß, soweit die Befriedigung aus dem Reservefonds nicht sofort herbeigeführt werden kann, der Pfandbriefsinhaber berechtigt ist, in Höhe der ihm zustehenden Forderung sich diejenige aus den der Landschaft zustehenden Hypothekenforderungen richterlich mit den Rechten eines Zessionars überweisen zu lassen, welche er auswählt. Alle Rechte, welche der Landschaft gegen das Gut oder den Besitzer zugestanden haben, gehen hierdurch auf ihn über.
Die Pfandbriefe sind auf den Inhaber ausgestellt und können feitens desselben garnicht, seitens der Landschaft zur Rückzahlung in Baar zum Nennwerthe e werden. h kündigenden Pfandbriefe werden durch das Loos bestimmt. it durch dreimalige Insertion im Deutschen Reichs⸗-Anzeiger, in der Posener Tageblatt, im Dziennik Pozngüski und in der Schlefischen Zeitung zum 2. Januar bezw. 1. Juli.
Die Zinsscheine sind halbjährlich am 2. Januar und J. Jull fällig. AÄußer bei unserer Kasse sind
die verloosten und gekündigten Pfandbriefe zahlbar in Berlin bei der Direktion der Disconto⸗Gesellschaft,
; Die zur Rückzahlung zu we n erfolgt mit sechsmonatlicher
Die Auf erliner Börsen⸗Zeitung, im
in Posen bei der Posener landschaftlichen Darlehnskasse, in Berlin bei der Direktion der Disconto-⸗Gesellschaft, in Breslau bei Oppenheim C Schweitzer, in 6 bei Albert Arons, ei George Mensel Co., in Glogan bei der Commandite des Schlesischen Bankvereins, in Liegnitz bei der Commandite des Schlefischen Bankvereins, in Görlitz bei der Communalftändischen Bauk für die Preustische Oberlansitz, in Stettin bei Wm. Schlutomw, in Hannover bei A. Spiegelberg.
önigliche 6 . Posener Landschaft. v.
Auf Grund des vorstehenden Prospekts sind die 20/0 Pfandbriefe der Posener Landschaft Bnuchstabe C. zum Handel an der Berliner Börse und zur Notierung im amtlichen Kurézettei s(nichtamtlicher Theil) zugelaffen und werden durch uns an hiesiger Börse in den Verkehr gebracht.
audy.
Direktion der Diseonto⸗Gesellschaft.
6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
67681] Berlin / Luchenwalder Wollwaarenfabrik
Actien. Gesellschast vorm. Wilhelm Müller. Die Herren Aktionäre unserer Gefellschaft werden hiermit zur siebenten ordentlichen Generalver⸗ sammlung auf Mittwoch, den 26. Februar E8S96, Vormittags 10 Uhr, hier, im Hotel Kaiserhof, Mohrenstr. 1 — 5, ergebenst einge⸗ laden und ersucht, behufs Theilnahme an der Generalpersammlung die Aktien gemäß § 29 des Statuts bei den ö 1) S. L. Landsberger, 2) Abraham Schlesinger, 3) S. Simonson oder im Komtor unserer Gesellschaft hier, Krausenstr. 40, zu hinterlegen. Tagesordnung: 1) Vorlegung des Geschäftsberichts und des Rechnungs ⸗Abschlusses pro 1895. 2) Beschlußfassung über die Gewinnvertheilung und Ertheilung der Entlastung. 3) Wahl von zwei Aufsichtsraths⸗Mitgliedern. Berlin, den 7. Februar 1896.
Der Aufsichtsrath der Berlin · Luckenwalder Wollwaarenfabrik Actien ⸗Gesellschaft vorm. Wilhelm Müller. Julius Grelling. Hans Schlesinger.
stel Heldrunger Bank.
Die Generalversammlung der Kommanditisten der Heldrunger Bank von Strutz, Scharffe, Dittmar & Co. findet Sonntag, den 23. Februar er., Nachmittags 3 Uhr, im Gasthof zum Schwan“ in Heldrungen statt, wozu die Herren Kommanditisten hierdurch eingeladen werden.
Tagesordnung:
1) Vorlegung des Rechnungsabschlusses und Er⸗ stattung des Rechenschaftsberichts pro 1895 der persönlich haftenden Gesellschafter und des Aufsichtsraths (5 18).
6 über die Gewinn ⸗ Vertheilung (85 18 und 23).
3) Dechargierung der persönlich haftenden Gesell⸗ schafter und des Aufsichtsraths ( 18).
4) Wahl dreier Mitglieder des Aufsichtsraths auf drei Jahre an Stelle der statutgemäß wegen Ablauf der Amtsdauer ausscheidenden Mitglieder (5 16).
Heldrungen, den 5. Februar 1896. Die persönlich haftenden Gesellschafter der
Heldrunger Bank
von Strutz, Scharffe, Dittmar & Co. Strutz. Scharffe. Dittmar.
67453
„Berliner Bauverein in Liqu.“
Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden n zur ordentlichen Geueralversammlung auf den . März 1896, Vormittags 11 Uhr, in das Geschäftslokal der Gesesschaft hierselbst, Charlottenstraße Nr. 55, im ersten Stockwerk, er⸗ gebenst eingeladen.
Tagesordnung: 1L Vorlage des Geschäftsberichts und der Bilanz. 27 Beschlußfassung über weitere Zurückzahlung. 3) Decharge⸗Ertheilung. eg,
Diejenigen Herren Aktionäre, welche an dieser Ge⸗ neralversammlung theilnehmen wollen, haben 3 Aktien bezw. Depotscheine der Reichsbank über ihre Aktien spätestens drei Tage vor der General⸗ versammlung, den Tag der Generalversammlung nicht mitgerechnet, in Gemäßheit des 8 25 des 5 bei der Kasse der Gesellschaft zu hinter⸗ egen.
Berlin, den 5. Februar 1896. Der Auffichtsrath. Hermann Heyl.
(67 444 Tilsiter Actien⸗Brauerei.
Die diesjährige ordentliche Generalversamm Inng der Aktionäre der Tilsiter Actien⸗Brauerei wird am Mittwoch, den 26. Febrnar 1896. Nachmittags 3 Uhr, in Tilsit in den Lokalen der Brauerei stattfinden.
Tagesordnung:
9 Ser e ft rern t. gern ö Dane
) Bericht der Herren Revisoren un rge⸗
Ertheilung ff die Direktion. 3) Vorschlag des Aufsichtsraths über Vertheilung des Reingewinns. 4) Wahl von 3 Revisoren. 5) Ergänzungswahl für den Aufsichtsrath. Der Geschäftsbericht und die Bilanz liegen während der Dienststunden im Bureau der Tilsiter Actien« Brauerei zur Einsicht aus. Diejenigen Aktionäre, welche an der h theilnehmen wollen, haben ihre Aktien Eraß F 28 unseres Sta⸗ tuts spätestens bis zum Tage vor der General⸗ versammlung in Königsberg i. Pr. bei der Königsberger Vereinsbank, in Tilsit bei der Tilsiter Actien⸗Brauerei zu deponieren, resp. bei der letzteren die Bescheinigung über die in Königsberg i. Pr. erfolgte Hinterlegung ebenfalls spätestens bis zum Tage vor der Generalversamm⸗ lung zu deponieren. Tilsit, den 5. Februar 1896. Der Aufsichtsrath.
Louis Rohrmoser, Vorsitzender.