1896 / 52 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 28 Feb 1896 18:00:01 GMT) scan diff

9 , . eim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin standen am 26 und 27. . die nachbezeichneten 6 M Versteigerung: öchststraße 28, dem Maurermeister F. B. arquardt ge⸗ zrig; Fluch 357 a; Rußtungswerth S635 ; mit dem Gebet von 138 000 lieb der aufmann Micha el Hagen, Kastanien⸗ Allee 34, Meistbietender. Greifswalderstraße 198, dem Zimmermeister Louis Lichtenberg gehörig; . 5.37 a; Nutzungswerth Föb0 „é; mit dem Gebot von 137 100 blieb der Schmiedemeister D. Pfeiffer, Gresfgwalderstraße 1938, Meisthietender. Ein⸗ estellt wurde das Verfahren der n , , . wegen des , , . er ehörig; ferner erstraße 43, dem Maurerpolier H. = f ö und endlich Waldemarstraße 4, dem Schlosser⸗

eld ahr ; gesellen J. 5 Groß gehörig.

Beim Königlichen Amtsgericht I Berlin stand das Grundstück zu Steglitz, an der rndtstraße belegen, dem Ingenieur Ferdinand Koch zu Berlin gehörig, zur Versteigerung; Flächen⸗ raum 1205 a; mit dem Gebot von 58 000 blieb die Frau Maurer⸗ meister Auguste Klein zu Berlin, Burgsdorfstraße 14, Meist⸗ bietende. Eingeste llt wurde das Verfahren der Zwangs versteige · rung auf drei Monate (unter Aufrechterhaltung der Voll streckungs⸗ maßregeln) wegen des Grundstücks zu Halenscee, Ringbahnstraße, 26 Yb nn e isn he. dem Schlossermeister Julius Kleine gehörig.

In der heutigen Sitzung des Aufsichtgraths von Ludw. Loewe u. Co. ern en g lf ft gelangte der Abschluß vom 31. Dezember 1895 zur Vorlage, der einen Gewinn von 2 9õh 284 aufweist; von diesem sollen nach den Vorschlägen der Direktion Frü öl M zu Abschreibungen verwendet, 100 00 46 dem. Spe ʒzial⸗ Reservefonds und 56 000 6 der Ludwig Loewe Stiftung überwiesen werden. Von dem verbleibenden Reingewinn soll der Generalver · versammlung die Vertheilung einer Dividende von 20 0/0 an die Aktionäre borgeschlagen werden. Die. diesjährige ordentliche Generalversammlung wird auf den 31. März er. einberufen.

In der gestrigen Sitzung des Aufsichtsrathe der. Ver. einigten Königs und Laurahätte berichtete die Direktion über die ej äftsrefullate des 1. Semesters 1856/96 im Vergleich mit den Ergebnissen des Voriahrs. Der Bruttogewinn stellte sich nach Abzug aller Geschäftsunkosten und Obligationszinsen vom 1. Juli 1886 bis J. Januar 1896 auf 2 434 585 M gegen 1793 067 M im Vorjahre. Der Mehrgewinn aus dem IJ. Semester des laufenden Ge⸗ schäftssjahres im Betrage von 641518 vertheilt sich auf daß 1. Quartal mit 226 6651 6 und auf, das 1I. Quartal mit 114 867 ; er entsprang einer Aufbesserung in den Betrlebsergebnissen sowohl der Gruben als der en Die Pro- duktion an Steinkoblen erböbte sich zum theil auch infolge des

esteigerten Geschäftsgangs der Hütten um 44 000 t. d. i. um etwa 87 gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahrs; an Waliwaare sties die Produktion um 14 060 t, d. i. um mehr als 20 9. Die Ver werthung der Steinkohlenproduktion ergab gegen die 6 greife des Vorjahrs eine kleine Aufbesserung. Die urch · 1 der gesammten Walzeisenproduktion be wegte sich zum ersten ale seit langer Zeit in steigen der Richtung. Der Betrag, um welchen sie sich aufbesserte, blieb allerdings noch ein mäßiger, weil im J. Quartal ausschließlich und im II. Suartal wenigstens zu einem großen Theil noch ältere Aufträge mit billigen Preisen zur Abwalzung gelangten, und auch desbalb, weil dem Eisenbahnmaterial, welches an die Staatsbahnen zu liefern war, die Preisaufbesserung auf dem Waljeisenmarkt nicht zu gute kam. Am Schluß des 1. Semesters lagen an Aufträgen vor: 5I 55d t im Werthe von d Ss 000 ( und 8410 t im Werthe von 979 000 Rbl. neben reichlichen Aufträgen in Konstruktions , und Verfeinerungsarbeiten.

In der beutigen ordentlichen Generalversammlung der Pommerschen Hypotheken Aktien Bank in Berlin wurde der Abschluß für 1895 genebmigt, der Direktion und dem Kuratorium Entlaftung ertbeilt und die sofort zablbare Dividende auf 66 o ο fest⸗ gesetzt. Daneben wurden dem außerordentlichen Reservefonds 169 444 (6 und dem Beamten. Pensions. und Unterstũtzungsfonds 110 000 über wiesen. Die ausscheidenden Mitglieder des Kuratoriums wurden wiedergewählt.

Der Reingewinn der Breslauer Diskontobank für 1895 betrãgt 1180 517 6 gegen 866 337 * im Vorjabre. Der Aufsichts⸗ rab wird eine Dividende von 7 00 gegen 61 do im Vorjahre vor- schlagen; die vorgestrige außerordentliche Generalversammlung beschloß einstimmig die Grböbung des Grundkapitals um 7. Millienen Mark, sowie die Errichtung einer Zweigniederlassung in Berlin.

fand am Mittwoch die Konstituierung

Op

don und wb

nebmungen und von Eisenbahngesellschaften, sowie die tbeiligung an der Grrichtung von Aktiengesellschaften, welche induftrielle Unternehmungen oder den Bau und Betrieb pon Eisenbabnen zum Gegenstand baben. Das Kapital der Bank be⸗ trägt 6 Millienen Mark und ist in vier Serien von je 11 Millionen Mack eingeteilt. Bei der Konstituierung wurden 25 0 des Kavi⸗

Die Bank ist berechtigt, Obligationen bis zum Aftienta auszugeben.

1IIItnulde

Be⸗

des **

a. M., die

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sitzen dea, Direftor C Deka Simon in Bonn, Prefefser Dr. ren Mosengeil in Bonn. Zu Direktoren Parrisins und Carl Eckhard. rankfurter Versicherungs⸗Gesellschaft Pro⸗ theilt ür 1895 26 6 Gewinn gleich 1280½ gegen 42 4 br: die Rickderficherunge Aktiengesellschafst Providentia

wvnr der er wurden er?

GSereralrersammlung der Frankfurter Süte . aft beschleß nach dem Antrag der iwidende von 31 00, ertheilte Ent⸗

s E 2 rade , a Een eretsmitglieder auf sechs fest.

2 mer.

Aarñchteratł 7 15 4 Fr 2 8 9 d rw . 57 Gesellschaft bat beichle fen Dividende für schlagen; im Borjahre warten 421M Gewinn

Breslau, 27. Fer du ktenmarkt. abgaben vr. Februar 50 3 bruar 30. 80.

Magdeburg, 27. Februar. KRornjuder erklusire, von 82 ** to 388 * Nendement 12. 60 - 12, 70, Nachpredukte erk. J Rendement 8 6 1050. Ruhig. Brotraffinade 1 2525. Br arefinade II * 00. Gern. Rafftnade wit Faß 2475— 2525. Melis 1 mit Zaß M25. Rubig. Robzucker J. Predutt Trans. . a. B. Ham⸗ Fura rr. Februar 12423 Gd, 12171 Br., vr. Mär 12471 68, 12521 Br., pr. Avril 2571 Gr., 12625 Br., vr. Mai 1270 ber, 1277 Br., pr. Oktober Dejem ker 1157 Gd, 11,565 Br. Ruhig.

25. Februar. (B. T. B. Die noch in erster Hand befind= licken Vorräthe an Rüben ⸗Robzucker, erfstes Produkt, im Dent schen Reich betrugen Ende Februar 1396 22640909 Ztr, Ende 12 1895 3143 060 Ztr., Ende Februar 1894 3 912009 Ztr.,

nde Febraar 1893 2036 00 3tr.

1895 vorzu⸗

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,,, Plafa. Grundmufter B. pr, M 5 3,45 Æ, pr April 3,50 M, pr. Ma. 3,50 6, pr. Jun 3,525 A, pr. Jul 355 4A, pr. AÄugust 3 „e, pr. September 3,57 AÆ, pr. Oktober 3,60 MÆ, pr. November 3, 60 M, pr. Dezember 3, 60 6. pr. Januar 3, 60 MS, pr. Februar —— * Umsatz 65 000 kg. e wi

Bremen, 27. Februar. (W. T. B) Börsen · Schlußbericht.

Raffiniertes etrol eum. (Offizielle Notierung der remer

etroieum. Börfe Still. Lolo 6709 Br. Russisches Petroleum. oro 5iJ Br. Schmal. Matt. Wileer 29 4, Armour shield d. J. Cudahy 30 3, Choice Grocerv Zn 8, White label zo 8, Falrbanks 36 3. Sp eg. Rubig. Short clear middling lokĩꝛo 271 6 Reiß fest. Kaffee unverändert. Bau m⸗ wolle. uhig. Upland middl. lolo 415 3. Wolle. Umsatz 122 Ballen.

Hamburg, 27. Februar. (W. T. B) Getręei dem arkt. Weizen loko ruhig, holsteinischer loko neuer 154 158. Roggen loko ruhig, hiesiger —=——, mecklenburger loko neuer 142 146, russischer soko' fest, S7 -= 90. Hafer ruhig. Gerste ruhig. Rüböl (unverzollt) ruhig, loko 478. Spiritus i pr. Februar März 1636 Br., Pr. März April 163 Br., pr. April⸗ kal iss Br., pr. Mai Juni 16t Br. Kaffee ruhig. Umsatz 2000 Sack. Petroleum schwach. Standard white loko H. 70.

(W. T. B. Kaffee. (Nachmittags bericht.) Good aperage Santos pr. März 645, pr. Mai 644, vr. September 614, Pr. Dezember 573. Behauptet. Zu ckerm ar kt. (Schluß bericht.) Rüben Rohzucker J. Produkt Basis S8 o/ Rendement neue Usance, frei an Bord Ham, burg pr. Februar 12,374, vr. März 12373, per Mai 12.60, pr. August 12,50, per Oktober 11,60, per Dezember 115573. Matt.

London, 26. Februar. (W. T. B.) Der Bericht der Char⸗ tered Eompany für das am 31. März 1896 abgelaufene Geschäftzs— ahr 9 veröffentlicht worden. Dieser Bericht enthält eine historische

ufzählung der Ereignisse bis zum Dezember 1895, jedoch ohne die Vorgänge in Tranevaal zu erwähnen. Der Bericht führt den großen Fortschritt auf, der hinsichtlich des Baues an Eisenbahnen und Tele, graphenanlagen und durch die Organisation der Verwaltung erreicht wurde. Die Einnahmen aus den Telegraphenanlagen übersteigen be⸗ deutend die Auzgaben. Bis jetzt sind ungefähr 296 Gesellschaften ge bildet worden, welche aus den Mitteln der Company unterstützt werden zur Förderung, des Minenbetriebs in Rhodesig. Die Bilanz zeigt an Ausgaben fur die Verwaltung des verflossenen Geschäfts⸗ jahres 142 423 Pfd. Sterl. gegenüber 65 766 Pfd. Ster! im vorher⸗ gegangenen * re, an Einnahmen 119 008. Pfd. Ster, gegen 14 489 Pfd. Sterl. seit dem e, der Bilanz. Die Company hat alle Obligationen und sonstigen Verbindlichkeiten gedeckt und hat egenwärtig einen Kassenbestand von 600 0090 Pfd. Sterl., ,, ö do5 000 Pfd. Sterl., welche zum Bau von Eisenbahnen ge zeichnet sind.

London, V. Februar. 14 stetig, ‚Rüben⸗Robzucker

(W. T. B) 96 0, Javazucker

loto 12/1 stetig. Chile⸗ Kupfer 463/is, pr. 3 Monat 469/18.

Liverpool, 27. Februar. (W. T. B) Baumwoll le. Umsatz 10 009 B., davon für Spekulation und Exvort 5090 B. Weichend. Amerikaner Man niedriger. Middl. amerikanische Lieferungen: Stetig. . in 6 = 48953 Käuferpreis, März⸗ April 4 4e Verkäuferpreis, April ⸗Mai 416 /e. -=- 4 Käuferpreis. Mai Juni 4165/6 do., Juni⸗Jull 4msza—= 416 /αι Verkäuferpreis, Juli August 41 / ee. 4 / ga Käuferpreis, August⸗ September 41/6 do., September Oktober 45/60 4isis Werth, Oktober ⸗November 36 / 60 Käuferpreis, November⸗ Dezember 3*i / 3 383 s d. do.

Liverpool, 27. Februar. (W. T. B.) Offizielle. Notierungen. American good ordin. 4sS3, do. low middling 4u/ 3a, do. middling 45si6, do. good middling 48, do., middling fair 4F, Pernam fair 44, do. good fair 5, Ceara fair 43, do. good fan az, Egvptian brown fair hu / is, do. do. good fair 6, do. do. good 6ösis, Peru rough good fair 6ö/ is, do. do. good Gris, do. do. fine 66, do. moder. rough fair 54. do. do. good fair 5u/ is do. do. good 6, do. smooth fair 43, do. do. good fair 41/1, M. G. Broach good 31 / ig, do. fine 44, Dhollerah good 38, do. fullv good Iz, do. fine Zis is, Domra gobd 3inng, do. fully good zi / is, do. fine 4, 2 good fair 21/18, do. good 26 /i, Bengal fully good 3, do. fine 33.

Bradford, 27. Februar. (W. T. B. Wolle fest, englische tbätiger, Mobairwolle kheurer. Garne für den Export thätiger, in Stoffen mehr Geschäft.

Paris, A. Februar. (W. T. B.) Schluß.) Rohzucker matt, 88 ce loks 32 à 323. Weißer Zucker matt, Nr. 3, vr. 106 zg pr. Februar 333, pr. März 338, pr. Mai ⸗August 343, pr. Ok- tober Januar 313. ;

Rm sterdam, 27. Februar. W. T. B. Java ⸗Kaffee good ordinary 50. Bancazinn 37t.

Kopenbagen, 27. Februar. (W. T. B.) Die Dipidende der Dänischen Landmannsbank für das Geschäftsjahr 1895 ist, wie im Vorjahre, auf 60 festgesetzt worden.

New Vork, 27. Februar. (W. T. B] Die Börse eröffnete unregelmäßig und verblieb auch im weiteren Verlauf in unregelmäßiger Haltung bei tbeilweise weichenden Preisen. Der Schluß war fest. Der Umsatz in Aktien betrug 216 060 Stück.

Weizen eröffnete stetig zu unveränderten Preisen, nahm dann auf Abnahme in den englischen sichtbaren Vorräthen und Berichte von einer Kälteströmung eine steigende Haltung an. Im weiteren Verlauf trat zwar auf reichliche Verkäufe eine Reaktion ein, der jedoch später infolge strammer Kabelberichte und Käufe der Baissiers eine abermalige Aufwärtsbewegung folgte. Mais verlief infolge be⸗ Teutender Käufe und Deckungen in allgemein fester Haltung. Schluß

stetig.

Waarenbericht. Baumwolle⸗Preis in New⸗Vork 713 163, dæ. do. in New ⸗Orleans 75 i, Petroleum Stand. white in New⸗JYort 70, T0. T0. in Yhiladelpbig 7, 065, do. robes (in Cases) 8,00, do. Yin e

pr. März 126, Schmal; Western steam 5, 0, do. Rob Brotkers 5.85. Mais ver Februar 37, do. per Mai 367. do. Ter Juli 37, Rother Winterweizen 835, Weizen per Fe⸗ bruar 755, rr. März 751, ver Mai 734, per Juli 73. Getreide, fracht nach Livewool 14. Kaffee fair Rio Nr. 7 1341, do. Rio Ne. 7 per Mär; 1255, do. do. ver Mai 12.05. Mehl, Spring ⸗Wheat clears 2 65, 3rder 34, Zinn 13. 45, Kupfer 11.18.

Chicago, 27. Februar. (W. T. B.) Weizen anfangs fest und etwas steigend, da die Verbrauchs vorräthe abnahmen und bessere Rabelmeldtungen vorlagen. Dann führten spekulative Verkäufe zwar eine Reakfien kerbei, die jedoch im späteren Verlauf auf Meldungen über Frostwetter und infolge Deckungen der Baissiers wieder aus. geglichen wurde. Mais anfangs stetig, änderte sich auch im Verlauf nur wenig, da sich kein besonderer Einfluß geltend machte.

Wei;jen pr. Februar 643. pr. Mai 576, Mais per Februar 283, Schmal; ver Februar 5 , do. ver Mai 5,42. Speck short

er , . 4 . clear 5 25. Pork per Februar 9,50.

Verkehr ẽõ⸗Anstalten.

Bremen, 28. Februar. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Postdampfer Eraigearn“ ist am 26. Februar von Buenos Aires nach der Weser abgegangen. Der , ,, . H. H. Meier ist am 27. Februar Morgens auf der Weser angekommen. Der Postrampfer Roland ist am 26. Februar Abends auf der Veser angekommen. Der Postdampfer Braunschweig“ ist am 7. Februar Morgens auf der Weser angekommen. Der Schnell⸗ tampser Aller“ ist am 27. Februar Morgens in Southampton angekommen und bat die Reise nach Bremen sortgesetzt; er über⸗ bringt 161 Pasfagiere und volle Ladung. Der Schnell dampfer Spree‘ bat am 27. Februar Nachmittags die Reise von Southampton nach New⸗YJork fortgesetzt. Der Postdampfer Graf Bismarck‘ ist am 2. Februar von Bahia nach der Weser abgegangen. Der Postdampfer Krefeld? hat am 27. Fe⸗ bruar Vormittags Vlissingen passiert. Der Postdampfer, Straß⸗

burg“ ist am 27. Februar in Rio de Janeiro angekommen. Der Rescht. Postdampfer „Oldenburg ist am 27. Februar Vormittags in Äden angekommen. Der Reichs⸗Postdampfer Sach sen“ ist am 77. Februar Nachmittags in Antwerpen angekommen. on don, V. Februar, (W. T. B) Der Union⸗Dampfer Goth“ ist auf der Heimreise heute in Southampton angekommen. Rotterdam, 27. Februar. T. B.) Niederländisch⸗ Amerikanifche Dampfschiffahrts . Gesellschaft. Der Dampfer Wer kendam ist heute früh in New ⸗Vork angekemmen. Der Dampfer „Am sterda m. hat gestern Abend Dover passiert.

Mannigfaltiges.

Der letzte theoretische Unterrichts kursus in der ver einfachten Stolze'schen Stenographie vor der Sommer— pause, unter Leitung des Herrn L. Loeper (seit 1877 Leiter der Unter richtskurse des Stenographischen Vereins ju Berlin Stolze, 1844), beginnt am Dienstag, den 3. März, Abends 34 Uhr. Der Kursug findet Dienstags und Freitags Abends von 89 bis 91 Uhr im Hörsgal' der Königlichen Akademie der Künste (Bau-⸗Akademie), am Schinkel platz 61, statt und umfaßt zwölf Lektionen. Eintrittekarten zum Prelse von 6 M sind für Herren, Damen und Schüler bei Beginn des Unterrichts im Hörfaal, vorher beim Hauswart der Bau Akademie, Herrn Lemke, und , Abgeordnetenhause, Leipzigerstraße 76, beim Portier erhältlich.

Das Interesse für den neu begründeten Schwäbischen Schillerverein ist, wie der „Staats Anzeiger für Württemberg“ mittheilt, in stetigem Wachsen und findet auch im Auslande die er⸗ freulichste Bethaͤtigung. So kürzlich in St. Louis (Nordamerika), einer Stadt, in welcher zahlreiche Deutsche und insbesondere auch Schwaben in bedeutenden tellungen leben, die Gründung eines Zweigvereins beschlossen worden. Welche Wirkung der in dem bekannten Schreiben Seiner Majestät des Königs Wilhelm von Württemberg nach Marbach aug—ù esprochene Gedanke im Gefolge gehabt hat, ergiebt sich aus nach en en weiteren Mittheilungen: Die Nachricht, daß am Geburtstag des Dichters (10. November 1695) die Gründung des Vereins erfolgen werde, batte veranlaßt, daß in einer Reihe von Städten und Vereinen des Landes eine besondere Feier des Tages veranstaltet wurde. Zahlreich erfolgte die Anmeldung von Mitgliedern und Stiftern, unter den letzteren Angehörige der Familie Schiller's, indem gleich= zeitig Enkel, Urenkel ünd die Wittwe des anderen Enkels eine Kassette Schiller's mit Staatskleidern des Dichters nach Marbach übergaben. Die Anmeldung und das Geschenk begleiteten die wärmsten Zu⸗— schriften. Fast lan lich Mitglieder des Königlichen Hauses sind als Stifter dem Verein beigetreten, zuerst Ihre Majestät die Königin mit einem ansehnlichen Beitrage. Wie man in Marbach weiß, hat die hohe Frau seit Jahren bei zablreichen Besuchen den Samm- lungen, insbesondere den Briefen Schiller 's und seiner Familie, das eingehendste und verständnißvollste Interesse zugewendet. Der Fürst von Hohenzollern, der Fürst und die Fürstin von Fürstenberg ge⸗ hören dem Verein als Stifter an; dem . von Fürstenberg verdankt das Schiller ⸗Archiv zwei bedeutende Manuskripte des Dichters, welche seither in der Bibliothek zu Donaueschingen aufbewahrt wurden. Auch bedeutende Kapitalstiftungen sind dem Verein bereits zugewendet worden. Ueber Stiftungen von Originalbriefen und Schriftwerken, welche für die Schillerforschung von großer Bedeutung sind, über diejenige der wohl reichsten und seltensten Schiller Bibliothek, ist schon berichtet worden. Frau Dr. Weishaar in Köngen spendete neuerdings drei umfangreiche Briefe von Schiller's Schwester Christophine an Frau von hlorke in Stuttgart. Anmeldungen von Stiftern sind bisher aus folgenden außerwürttem— bergischen Orten erfolgt: Aachen, Bergedorf, Berlin, Bonn, Bremen, Breslau, Charlottenburg, Detmold, Frankfurt a. M., Grafenstein Schloß Bonnland, Graz, Grimma, Ham⸗ burg, Kiebstein, Köln, Köln Ehrenfeld, Konstantinopel, London, Ludwigshafen am Rhein, Mannheim, Rom, Salzburg, Tiflis, Weimar, Wien, Wiesbaden. Aus anderen deutschen Städten sind Anmeldungen ordentlicher Mitglieder zahlreich eingetroffen, z. B. aus Leipzig, Karls⸗ ruhe u. f. w. In München hat soeben erst ein Comits seine Thätig— keit begennen. Männer aller Stände, aller Konfessionen und poli⸗ tischen Parteien haben sich in diesem der Verehrung des nationalen Dichters gewidmeten Verein zusammengefunden. Die weitaus größte Zahl, der ordentlichen und lebenslänglichen Mit⸗ glieder (Stifter) entfällt auf Württemberg. In verschiedenen Städten haben sich Zweigvereine gebildet und andere werden vorbereitet. Eine Anzahl von Städten und Amtskorporationen sind dem Verein zum theil mit ansehnlichen Beiträgen beigetreten und weitere werden nach— folgen. Die Kammer der Abgeordneten hat die Initiative der württembergischen Staatsregierung gegenüber ergriffen und sich bereit erklärt, einer Forderung für den Schwäbischen Schillerverein zuzu— stimmen, und der Minister des Kultus hat alsbald mit Worten der wärmsten Sympathie die Bereitwilligkeit der Staatsregierung erklärt. Gleichzeitig sind fast sämmtliche Abgeordneten dem Verein beigetreten. Allen Städten und Bezirken des Landes geht in edlem Eifer und thatkräftiger Opferwilligkeit Stadt und Bezirk Marbach voran. Die Amtskorporation (mit 1000 Æ), die Stadt Marbach und der dortige Leseverein haben sich als Stifter eingezeichnet; sämmtliche anderen Vereine der Stadt, nahezu sämmtliche Gemeinden des Oberamts haben sich neben einer erheblichen Anzahl von Bürgern als Mitglieder angemeldet. Marbach rechtfertigt auch in solcher Weise, was der hohe Begründer des Schwäbischen Schillervereins alsbald festgestellt hat: daß das Schiller⸗Museum und Archiv an der Geburtsstätte des Dichters zu errichten sei. Die Verbreitung der Kenntniß der Schöpfungen und der Persönlichkeit Schillers! u. s. w. ist dem Verein als besondere Aufgabe gestellt. Im Sinne dieser Aufgabe id schon an mehreren Orten Vorträge gehalten worden (im Literarischen Klub in Stuttgart von General von Pfister, in Heidenheim ꝛc. von Stadtpfarrer Mosapp, in Heilbronn von Ober Studien⸗Rath Dr. Pressel, Tübingen von Dr. E. Müller). Stuttgarter Künstler haben endlich zu Gunsten des Schillervereins eine musikalische Aufführung mit in jeder Hinsicht schönem Erfolge veranstaltet.

Potsdam, 2. Februar. Der Direktor der Königlichen Gärten ) der Gärtner-Lehranstalt Vetter ist in der letzten Nacht ver— torben.

Gnesen, 27. Februar. Der Graudenzer „Gesellige? meldet aus Gnesen: Heute früh sechs Uhr brach in dem Ottomanski'schen Ge— schäft in der Wilhelmstraße hierselbst Feuer aus. Eine Frau Gatzka verbrannte mit ihren vier Kindern, der Ehemann Gatzki sprang aus kem dritten Stockwerk herab und blieb sofort todt liegen. Drei Personen wurden gerettet. Ottomanski wurde verhaftet.

Baranquilla (Neu Granada), 26. ,. W. T. B.“ meldet:! Die Ladung aus dem gestrandeten Hamburger Dampfer . Markomannta“ (vol. Nr. 7 d. Bl.) ist, fast ganz; mbeschäbigt geborgen. Bie Havarie des Dampferg erweist sich als geringfügig, und 6 Abbringung mit Hilfe des stündlich hier er⸗ warteten Bergungs⸗Dampfers erscheint ziemlich gesichert.

' are ungg-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts. 3c. Versicherung. 4. J.. Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

1

ö , . n Erwerbs un

8. 1 2c. von * 9. Bank⸗Ausweis

0. Verschiedene Bekanntmachungen.

na ttf, u. Aktien. Geselll c 8 enschaften. echtsanwälten. 63.

——

) Untersuchungs⸗Sachen.

72682 Im Namen des Ftönigs!

In der Strafsache 6 den Königlichen Haupt⸗ mann a. D. August Carl Gustarp von Bröecker in Charlottenburg, geboren am 27. Dezember 1864 in Torgau, Kreis Torgaug evangelisch, wegen Beleidi⸗ ung, hat die 1II. Straftammer des Königlichen andgerichts 1 zu Berlin in der Sitzung vom 15. Mai 1895, an welcher theilgenommen haben:

1) Landrichter Lieber, Vorsitzender,

2) Landgerichts⸗Rath Zachariae,

3) Landrichter Neumann, 4 Landrichter Dr. Meinecke, 5) Landrichter Opitz,

als Richter,

Staatsanwalt Dietz, als Beamter der Staats-

anwaltschaft,

Assistent Hasse, als Gerichtsschreiber, für Recht erkannt:

Der Angeklagte wird wegen Beleidigung durch die elf zu einer Geldstrafe von dreihundert 300 Mark, an deren Stelle im Falle der Nichtbeitreibung für je 15 M ein Tag Haft tritt, und in die Kosten des Verfahrens verurtheilt.

Dem Königlichen Minister der geist⸗ lichen, Unterrichtz und Medizinal Angelegenheiten wird die Hefign zugesprochen, die Verurtheilung auf Kosten des Angeklagten je einmal durch Ver⸗ öffentlichung der Urtheissformel im Deutschen Reichs, Anzeiger binnen vier Wochen nach Zustellung einer , des rechtskräftigen Urtheils bekannt zu machen.

Alle Exemplare der Schrift des Angeklagten; Allgemein üblich. Eine Beleuchtung der Moral unseres Staates im Korruptiontzeitalter, von Gustav Mentecaptus, mit Ausnahme der Anlage derselben, Seite 229 232, sowie die zur Herstellung derselben bestimmten Platten und Formen sind unbrauchbar ju machen, und zwar, was die Schriftexemplare an⸗ eht, nur diejenigen, welche sich im Besitze des Ver⸗ ehre Druckers, Herausgebers, Verlegers und Buch- händlers befinden, sowie diejenigen, welche öffentlich ausgelegt oder angeboten werden.

Von Rechts Wegen. Für richtige Abschrift: Berlin, den 26. Februar 1896. (L. S.) Kachler.

72681] K. Staatsanwaltschaft Stuttgart. Vermögensbeschlagnahme.

Durch Beschluß der Strafkammer III des K. Land⸗ gerichts Stuttgart vom 12. Februar 1896 ist das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen folgender abwesender Wehrpflichtigen:

I) Friedrich Kaspar Rempp, geboren 16. No- vember 1875 in Merklingen, Bäcker,

27) Gottlieb Schaefer, geboren 21. April 1874 in Gerlingen, Schreiner,

3) lin Heinrich , geboren 16. Ja⸗ nuar 18574 in Warmbronn, Schuhmacher,

4) August Friedrich Schüle, geboren 11. August 1875 in Hausen, Bäcker,

5) Gottlob Karl Supper, geboren 10. Mai 1875 in Heimerdingen, Metzger, ;

6 Gottlieb Weidle, geboren 11. März 1874 in Gerlingen, Taglöhner,

gegen welche das Hauptverfahren wegen ,, der Wehrpflicht eröffnet ist, gemäß F 149 Abs. Str.⸗ G. B. und §§ 326 und 1480 Str. -P. -O. je bis zum Betrage von 800 M mit Beschlag belegt worden.

Den 24. Februar 1896.

Staatsanwalt Cleß. 71785 . . Die durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserl. Landgerichts Metz vom 5. Februar 1895 in der Strafsache gegen Fosef Frisch, geboren am 13. April 18570 zu Schremingen, ohne bekannten Wohnort, wegen Verletzung der Wehrpflicht, Vergehen nach §z 140 Abs. J des Strafgesetzbuchs, angeordnete Be⸗ schlagnahme des gesammfen im Deutschen Reich be⸗ findlichen Vermögens des Angeklagten Josef Frisch wird aufgehoben. .

Metz, den 11. Februar 1896 Raiserliches Landgericht. Strafkammer.

Y) Aufgebote, Zustellungen . und dergl.

In Sachen des Lotteriekollekteurs H. Bertram hierselbst, Klägers, wider den Gärtner Emil Giese—⸗ mann hierfelbst, Beklagten, wegen Darlehns, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen, Wilhelmithorfeldmark Blatt VI Nr. 54 in den Möncheweiden hierselbst belegenen 13 a 86 4m haltenden Stück Garten⸗ landes sammt Wohnhaus Nr 3945 und dem diesem Grundstücke als Zubehör zugeschriebenen daselbst be⸗ legenen Theilgrundstücke zu 7 a2 50 3m zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 14. d. M. verfügt, auch die Eintragung dieses Be⸗ schlusses im Grundbuche am 14. d. M. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 12. Juni 1896, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hierselbst, Auguststraße 5, Zimmer Nr. 41, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Braunschweig, den 19. Februar 1896.

Herzogliches Amtsgericht. VIII. Rhamm.

. z Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem roklam finden zur Zwangsversteigerung der dem chulzen Beese gehörigen Erbpachthufe Nr. V zu Selow mit Zubehör Termine I) um Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufg⸗ Bedingungen am Mittwoch, den 13. Mai 1890, Vormittags 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 3. Juni tz, Vormittags A1 Ühr, 3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse desselben ge⸗

hörenden Gegenstände am Mittwoch, den 13. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, im Schöffengerichts⸗ saale statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 29. April an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Erbpächter Herrn Pannwitt u Selow, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird. e , den 22. Februar 1896. roßherzoglich Mecklenburg ˖ Schwerinsches Amtsgericht.

lee 5 . n Sachen des Physikus Dr. med. Tischer in Stadtoldendorf, nh, ers, gegen die gl des Stellmachers Friedrich Bitter hieselbst, Auguste, gzeb. auck, frühere Wittwe des Bäckermeisters Christian hütte Beklagte, wegen Forderung, wird, nachdem zuf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des der Beklagten gehörigen, in hiesiger Stadt No. ass. 496 belegenen ee renn, sammt Zubehör zum Zwecke der Zwangs ver teigerung durch Beschluß vom 17. Februar er. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 18. Februar er. erfolgt ist, Ter⸗ min zur Zwangtversteigerung auf den . Juni d. J., Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Holzminden angesetzt, in welchem die Hypotheken⸗ gläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Holzminden, den 20. Februar 1896. de, Amtsgericht. chönemann.

72670] .

Nachstehender Beschluß:

Oeffentlicher Verkauf.

Die dem Schmied Ernst Heinrich c, aus Wittgendorf, z. Zt. unbekannten Aufenthalts in Amerkka, und dessen Ehefrau Auguste Emma Lina Paschold, geb. Korn, in Wittgendorf zu gleichen ungetheilten Antheilen gehörigen nachverzelchneten Grundstücke des Gemeindebezirks Wittgendorf als:

a. Parzelle 184, auf 100 geschätzt, b. ö 263 / 62, . J i

sollen wegen einer ausgeklagten Schuld der Paschold⸗ schen Eheleute am L. April E896 von Nach- mittags 2 Uhr ab im Schoeler'schen Gasthofe in Wittgendorf an den Meistbietenden öffentlich versteigert werden. ö

Königsee, den 25. Februar 1896.

Fürstliches Amtsgericht.

(gez) Marschall. wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Schmied Ernst Heinrich Paschold aus Wittgendorf, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, bekannt gemacht.

lönigsee, den 25. Februar 1896.

. M. Boettger, Gerichtsschreiber Fürstlichen Amtsgerichts.

72684

In Sachen des Ackermanns Heinrich Probst,

haben. Seesen, am 14. Februar 1896. Herzogliches Amtsgericht. v. Rosenste rn. 72681 In dem Verfahren, betreffend die Zwangsver⸗ steigerung des dem Kaufmann Johann Peters zu Rostock früher gehörigen Hausgrundstücks V. Quartier Nr. I7A zu Warnemünde ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungs— plan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf Sonnabend, den 7. März 1896, Vormittags 11 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 1, hierselbst anberaumt, und werden die dei der Zwangsversteigerung Betheiligten dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Theilungsplan zu ihrer . auf der Gerichtsschreiberei niederge⸗ legt ist. Hab ioc, den 22. Februar 1896. Großherzogliches Amtsgericht. Piper. 72682 In dem Verfahren, betreffend die Zwangsver⸗ steigerung des dem Kaufmann Johann Peters zu Roftock früher gehörigen Hausgrundstücks X. Quar- tier Nr. I7 zu Warnemünde ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung eln Termin auf Sonnabend, den 7. März 1896, a, , . 105 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude Zimmer Nr. 1 hieselbst anberaumt, und werden die bei der Zwangsversteige rung Betheiligten dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Thellungeplan zu ihrer Einsicht auf der Ge— richtsschreiberei niedergelegt ist Rostock, den 22. Februar 1896. Großherzogliches Amtsgericht. Piper.

727165 Aufgebot.

Der Inhaber des angeblich verloren ee nz z. Vo Ssipreußischen Pfandbriefs Litt. D. Nr. 15 419 über 650 ½ wird auf Antrag des Herrn Carl Hübener in Berlin aufgeferdert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin, den 3. Oktober 1896, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, zimmer Nr. 36, seine Rechte anzumelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird.

Königsberg i. Pr., den 20. Februar 1896. Königliches Amtsgericht. IX.o

72438 Aufgebot.

Nr. 4861. Die Witiwe Anna Müller in Staufen hat das. Aufgebot. der , , des 409i wbadischen Eisenbahnanlehens vom Jahre 1862 / 4 itt. B. Nr. O7 8900 über 500 Gulden, Litt. A- Nr. Oh 524 über 1000 Gulden, Litt. . Nr. 11 991 über 200 Gulden, Litt. GC. Nr. 05 275 über 200 Gulden und des 4 0j0 badischen Eisenbahnanlehens vom Jahre 1880 Litt. C. Nr. O9 806 über ho0 „, Litt. H. Nr. 09 296 über 200 Je, deren Besitz und Verlust glaubhaft gemacht ist, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 10. April 1900, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Akademiestr. Nr. 2, 1II. Stock, Zimmer Nr. 14, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Karlsruhe, den 18. Februar 1896.

rn en,, K 11. egel. Dies veröffentlicht: Rapp, Gerichtsschreiber.

31840

Die Wittwe des Gastwirths Johann Hilrich Janßen, Gerhardine, geb. Osterloo, zu Emden hat vorgestellt, 2 der ihr gehörige auf den Inhaber lautende 49 Thaler Schuldschein der Großherzoglich Oldenburgischen 96, . de 1871 Nr. 42351 ihr abhanden gekommen sei und hat beantragt, ein Aufgebot dieserhalb zu erlassen. Demnach wird der Inhaber des erwähnten Werth papiers aufgefordert, seine Rechte spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 20. September 1899, Mit⸗ tags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und das Papier vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Oldenburg, 1895, August 12.

Großherzogliches Amtsgericht. Abth. J.

9 : (Unterschrift.)

41160 Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender, angeblich abhanden gekommener Urkunden beantragt:

JI. Des Wechsels, de dato Berlin, den 15. Juli 1895, lautend über 1548 S 35 3, fällig am 15. August 1895, ausgestellt von P. Boehme, ge⸗ zogen auf C. Külper „Gitschiner in Berlin, an— genommen von C. Külper, von dem Fabrikanten P. Boehme zu Berlin, Louisenufer Nr. 3, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Ernst Marcuse J. zu

Berlin,

II. A. des 1. bis 8. Beitragrückgewährscheins (erste Folge) zum Versicherungsschein Nr. 1356 von Deutschland , Lebenzversicherungsgesellschaft zu Berlin, über 300 A, lautend je über 11 6 61 5 (Nrn. 2257, 22658, 4765, 9305, 17 870, 24 322, 29 600, 34 361), zahlbar am 3. November 1910 bezw. even⸗ tuell nach dem Tode der Frau M. E. Böttcher, geb. Weber, zu Berlin, von der Vorgenannten, jetzt hier⸗ selbst Saarbrückerstr. Nr. F wohnhaft,

B. der Prämienrückgewährscheine Nrn. 15793, 18 448, 21 256, 24 198, 27 695, 31 035, 34 982 der Allgemeinen Eisenbahn⸗Versicherungsgesellschaft zu Berlin, ausgestellt je zur Lebensversicherungs Police Nr. 8459 über 5000 Thlr. (15 000 MS) in den Jahren 1869 bis 1875 je am 15. November, lautend je über 141 Thlr. 15 Sgr. 10 Pfg. (424 MS 58 ), zahlbar nach dem Tode des Buchbindermeisters und Kauf⸗ manns Adalbert Johann Ludwig Lieschke, von dem Vorgenannten Lieschke Eieschké), jetzt zu St. Peters. burg, Englischer Prospekt, wohnhaft, vertreten durch den Rechtsanwalt L. Wolffgram zu Berlin,

O. des 1. bis 5. Prämienrückgewährscheins der Victoria zu Berlin, Allgemeine Versicherungs⸗Actien ˖ Gesellschaft Nr. 128 056, 128 057, 128 958, 141 783, 153 174, ausgestellt am 1. Juli 1886 (3) bezw. 1887 bezw. 1888 je zur Police Nr. 56 1653 lautend je über 90 M 90 , zahlbar nach dem Tode des Stations⸗ Assistenten G. O. GS. Lange, von dem Uhrmacher W. Brumm zu Küstrin (Zessionar), vertreten durch den Rechtsanwalt L. Wolffgram zu Berlin,

III. folgender Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Berlin,

1) Nr. 101 838, ausgestellt für die verwittwete Feuerwehrmann Karsunke, Louise, geb. Hilbig, lautend über 315 M 41 , von der Vorgenannten, jetzt hierselbst Wilhelmstraße 71 (bei Herrn von Poschinger),

2) Nr. 500 669, ausgestellt für die Näherin Ernestine Herrmann, Lothringerstraße Nr. 27, lautend über 300 A6, von der Vorgenannten,

3) Nr. 3618, ausgestellt für Marie Herrmann, Tochter des Lehrers, lautend über 513 S6 8 8, von der Vorgenannten, e. Marie Falk, geb. Herrmann, jetzt hierselbst, Wei n nen, 30 II, wohnhaft. I Nr. 307 273, ausgestellt für die verehelichte Tischlergeselle Hiltmann, Charlotte, geb. Pahltzow, lautend über 330 AM 20 , von der Vorgenannten und deren Ehemann, Tischler Wilhelm Hiltmann hierselbst, Gräfestr. 12, wohnhaft,

5 Nr. 650 373, ausgestellt für Kern, Martha, Arbeiterin, Mündel des Kohlenhändlers Louis Woidke, Fichtestraße 26, lautend über 693 4M 15 . von dem Holz- und Kohlenhändler Ludw. Weidtke hierselbst, Grimmstraße 2728,

6) Nr. 314222, ausgestellt für das Dienstmädchen Berta Freyer, Bergmannstr. 1, lautend über

binder Bohm, Bertha, geb. Freyer, hierselbst, Pank⸗ straße 16 a., Quergeb. III org, .

7) Nr. 105 998, ausgestellt für die Näherin Wally Foschnick, Nostizstraße 31, lautend über 356 M 38 , von dem Vormund der Wally Anna Fanny Krieschen genannt Koschnick Demuth vertreten durch Frau verehel. Steindrucker Koschnick., Anna, . ,. hierselbst, Mariendorferstr. 11, wohnhaft,

IVA. folgender e, Hie, er. der Reichsbank (Reichs⸗ Hauptbank . Werthpapiere) zu Berlin:

I) a. Nr. hH24 002, vom 4. Juni 1889, lautend über 13 900 S 4 0,09 Pfandbr. der Frankfurter Hy⸗ pothekenbank (Frankfurt a. M) mit Zinssch., fällig 1. Januar 1890 ffl. u. Anweis.,

b. Nr. 524 003, vom 4. Juni 1889, lautend über 27 000 Franks 3 00 Italien. Südbahn⸗Oblig. mit

Zinssch., fällig 1. Oktober 1889 u. flgde.,

601 S 52 3, von der jetzt verehel. Frau Buch⸗

c. Nr. 542 136, vom 21. August 1889, lautend über 2500 Franks 3 * garant. Italienische Südbahn Obl. mit Zinssch., fällig 1. Januar 1890 u. flg.

d. Rer. c] Hhh, Vom 7. September 1855 lautend iiber 20900 Franks 3 /o garant. Italien. Südbahn⸗Oblig. mit Zinsscheinen, fällig 1. Januar 1890 u. flg.,

6. Nr. 548 193, vom 5 Oktober 1889, lautend über 2000 Franks 3 0½0 gar. Ital. Mittelmeerb.-Obl. mit Zinssch., fällig J. Januar 1890 u. flgde,

f. Nr. 59h 68 vom 12. August 1896, lautend über 3500 S, 40/0 3 der Frankf, Hypothekenb. (Frankfurt a. M.) mit Zinssch., fällig 2. Januar 1891 ffl. u. Anwsng.,

g. Nr. 20 60 vom 10. Januar 1891, lautend über 146 Pfund Sterling 45 Argentinische Anleihe v. 18838 mit Zinssch.,, fällig am 1. April 1891 ffl. u.

Anwsng.,

zu a. -g, ausgestellt je für Herrn Pr. Julius Loeb in Reichenhall von dem praktischen Arzt Dr. Julius Loeb in Bad Reichenhall, vertreten durch den Rechtsanwalt Wiener zu Berlin, Poststr. 31,

2) Nr. 461 434 6. vom 1. Mai 1888, aus⸗ gestellt für den Restaurateur Hugo Pfennigsdorf, als Vormund der min. Liesbeth Martha Kuckuck, lautend über 1100 66 33 060 Berliner Stadtanl. mit ins h. fällig am 1. Oktober 1888 flg. u. Anwsng., von dem Vorgenannten, Hugo Pfennigsdorf hierselbst, Reichenbergerstr. 183, Hof Il, wohnhaft,

3) Nr. 848 176, vom 14. Februar 1895, aus⸗ gestellt für Robert Jacob Waldemar Heseler hier, über 3000 66. 4 0j preuß, kons. Staatsanleihe mit Zinssch., fällig am 1. Juli 1895 ffl. u. Anweisngn., don dem Vorgenannten, Tischlermeister Heseler zu Berlin, Große . 34, vertreten durch den Rechtsanwalt Cassel zu Berlin;

B. des Depotscheins der Kur und Neumärkischen Ritterschaftlichen Darlehnskasse zu Berlin, Nr. 537 g., vom 1. Oktober 1394, ausgestellt für Fräulein Bertha Hollsftein, über 100 Sp 3 o landschaftl. 5 handbriefe mit Kupons Nr. 2 bis 20 und

alons, Januar Juli, von Fräulein Bertha Holl⸗ stein hierselbst, Marienstraße 8, vertreten durch den Rechtsanwalt E. Heinitz zu Berlin,

V. des Versicherungsscheins B. Nr. 138 Fol, 8 vom 7. März 1855 der Berlinischen Lebeneversiche⸗ rungs⸗Gesellschaft zu Berlin, ausgestellt auf das Leben des ev. Pfarrers Hermann Friedrich Blindom in Skurz, versichertes Kapital 606 Thaler, von dem

farrer mer. Hermann Blindow zu Görlitz,

mmerichstr. 78,

VI. der Pfandscheine des Lombard-Komtors der Reichs hauptbank zu Berlin, je vom 10. Juli 1893, ausgefertigt je für Frau verwittwete Kuntze, Louise, geborene Schmidt, zu Berlin, und zwar:

a. Nr. 21 941, b. Nr. 21 942, bescheinigend die Verpfändung des Depotscheins des Komtors der Reichshauptbank für Werthpapiere, zu a. Nr. 735 306 über 10 990 A6 40 / 0 Preußische Hypothekenaktienbank⸗ Pfandbriefe,

zu h. Nr. 735 309 über 293 500 Mn 400 Preußische Konsols je für ein Darlehn von 500 S von der Vorgenannten, Frau Kuntze hierselbst, Unter den Linden 16, wohnhaft,

VII. der Aktie Nr. 3573 des Berlin⸗Charlotten⸗ burger Bauvereins, Aktiengesellschaft (jetzt in Liqui. dation) zu Berlin de dato Berlin, den 1. April 1872, lautend über 200 Thaler, eingetragen im Aktienbuch Fol. 179 von der Deutschen Bank zu Berlin.

Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte und zwar spätestens in dem auf den dH. Mai 1896, reg 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Fried⸗ e,. e 13, Hof, Flügel B., parterre, Saal 32, anberaumten Termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlot⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 5. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 81.

65700) . Aufgebot. Der Betriebschef Wilhelm Carduck zu Eschweiler, vertreten durch Rechtsanwalt Hanstein zu Eschweiler, hat, das Aufgebot bezüglich fünf Stück Interims— scheinen zu den Aktien Nr. 246, 247. 248, 249 und 250 der zu Eschweiler domizilierten Aktiengesellschaft Eschweiler Bank“ beantragt. Die r der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 2I. September 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Eschweiler, den 25. Januar 1896. Königliches Amtsgericht. J. Beglaubigt: Hagen, Gerichtsschreiber.

H 8088] Aufgebot. Der Fuhrunternehmer Ernst Neuroth dahier hat das Aufgebot des Niederlagescheins Königlichen Hauptsteueramts dahier Niederlageregister 1. 298. sbs über die von dem verstorbenen J. C. Neurgt von hier am 13. Mai 1893 in der amtlichen All- gemeinen Niederlage niedergelegten 9 ãsser A. W. 2665, 710 und 13 mit gewöhnlichem Wein beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 8. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 29, an- beraumten Aufgebotetermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos. erklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M. den 23. Dezember 1895. Das Königliche Amtsgericht. IV.

72714 Bekanntmachung.

Auf Antrag des Schuhmachermeisters Friedrich

Dieling hier wird der am 5. März 18990 von der

Sparkasse des Saalkreises hier für den Genannten

,, und zu dem Einlagebuche Nr. N 919 R. rige, über 50 S lautende Sparkassenschein

durch aufgebsten. Der Inhaber des aufgefordert, seine Ansprüche auf denselben spätestens den 28. September 1896,

w

eh hf 223 290 E., welcher verloren 36 hier ·

mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte kleine Steinstraße 7, Zimmer 33 3 geltend zu