1896 / 55 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 03 Mar 1896 18:00:01 GMT) scan diff

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die Umschreibung von Grundstücken, Umschrei. bung von Kapitalien, Anlegung oder Tilgung von Klauseln und Tilgung don Hypothekpösten bei den Hypothekenbebörden vorzunehmen. wider · sprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2 Stock, Zimmer Nr. 51. svätestens aber in dem auf 2 den 24. April 1896, Nachmittags 1 . anberaumten Aufgebots ˖ termin, im Justizgebäude. Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs bevollmãchtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg. den 22. Februar 1836. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgeborssachen. (gez.) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht

Ude, Gerichtsschreibergehilfe. 73614 . . ; i n der Landwirth Heinrich Friedrich Piann⸗ stiel zu Floh als Afleger der minderjährigen Kinder und alleinigen gesetzlichen Erben des zu Floh am 74. August i895 verstorbenen Gasthofpächters Karl Julius Wolf daselbst die Rechte woblthat des In⸗ Dentars Dei Antritt der Erbschast nachgesucht hat, werden die Nachlaßgläubi er aufgefordert, ihre Forde. rungen spätestens im Termine, den 31. März 18896, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter= zeichneten Gerichte schriftlich oder mündlich anzu⸗ melden, widrigenfalls sie bei Feststellung des In⸗ ventars unberücksichtigt bleiben. . Schmalkalden, den 27. Februar 1896. Königliches Amtsgericht. Abth. II.

73613 Aufgebot. -

Auf Antrag des Maurers und Büdners Karl Engelbrecht zu Kasekurg als Pfleger des Nach⸗ lafseßz der am 21. November 1894 zu Kaseburg verstorbenen Frau Johanna Voigt, geb. Freitag, werden die unbekannten Erben aufgefordert, sich sräteftens im Aufzebotstermin am 17. Dezember is96, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter— zeichneten Gericht zu melden und als Erben zu legitimieren

Der Nachlaß wird dem sich meldenden und legi— timlerenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt, und der sich späler meldende Erbe ist schuldig, alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen, und darf weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern.

Swinemünde, den 22. Februar 1886.

Königliches Amtsgericht.

73560 Bekanntmachung.

Dem Schaffner Ferdinand Boklum, unbekannten Aufenthalts, ist in dem wechselieitigen Testamente des Privatmanns Heinrich Bevert und, dessen Ehe— frau, Marie Christine, geb. Baer, in Mühlhausen i. Th., publiziert am 25. Januar 1896, ein Legat von 149 66 ausgesetzt, was gemäß § 231 J. 12. A. TL. R. kund⸗ gethan wird.

Mühlhausen i. Th, den 7. Februar 1836.

Königliches Amtsgericht. V.

73769 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts—⸗ gerschts zu Bismark vom 21. Februar 1896 ist das Svvpothekeninstrument vom 21. April 1863 über die auf Bismark Band 1 Blatt Nr. 34 Abtb. III Nr. 9 für die Wolter'sche Stiftung zu Bismark eingetragene Darlebhnsforderung von 8000 Thalern 24 000 für kraftlos erklärt worden.

Bismark, den 25. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht

73771]

Durch Ausschlußurtheil vom 26. Februar 1896 ist der Hypothekenbrief über das Darlebn von 3000 nebst 656/90 Zinsen seit dem 14. Mai 1889, das auf Grund der Schuldurkunde von diesem Tage am I5. Mai 1889 auf dem Grundstück Mittel⸗ Lagiewnik, Kreis Beuthen, Nr. 86 in Abtb. III unter Nr. 7 für den Kaufmann Isaak Kains zu Königshütte eingetragen war und am 17. Januar 1890 auf den gedachten Eduard Wutife umgeschrieben ist, für kraftlos erklärt worden.

Beuthen O.⸗S., den 26. Februar 1896.

Königliches Amtegericht.

73767] Bekanntmachung.

In Sachen, betreffend das Wachsmuth'sche und Teichmann'sche Aufgebotsverfahren, sind duich Urtheil vom heutigen Tage:

I) Das Hypothekeninstrument vom 1. Mai 1875 über 1500 M Darlehn, eingetragen aus der Schuld⸗ urkunde vom 5. April 1875 und dem Umschreibungs-⸗ vermerke vom 20. September 1890 für die Wittwe Fünfhausen, Henriette Rosalie, geborne Schinke, zu Schasstedt im Grundbuch Schafstedt Blatt 372, Abtheilung III Nr. 3.

7 Das zweite Exemplar des Kauf. und Ueber- lassungskontratts vom 8. Januar 1847 nebst Hypo- thekenbuchauszug von demselben Tage als Urkunde über 600 Thaler rückständige Kaufgelder, eingetragen im Grundbuch Rockendorf Blatt 11 Abtheilung 111 Nr. 6 unter Mithaft anderer GrundLstücke für Johann Gottftied Schmidt und Ehefrau Marie Rosine, geborne Frohme, zu Reckendorf, für kraftlos erklärt worden.

Lauchstedt, den 25. Februar 18985.

Königliches Amtsgericht.

73761 Im Namen des Königs! Verkündet am 26. Februar 1896.

Tusch, Gerichtsschreiber. In der Aufgebotsfache der Briefträgerfrau Bertha Brix, geb. Gajewski, in Landsberg i. Ostpyr. und der minderjährigen Geschwister Martha, Emma und Emilie Gajemsti in Töhlau wwertreten durch den Wirth Wilhelm Karloweki in Heinrichau, als Vor⸗ mund, und den Wirth Adam Noltyn daselbst, als Gegenvormund), sämmtlich im Aufgebot verfahren vertreten durch Rechtsanwalt Hr. Berner in Osterode i. Ostpr, hat das Königliche Amtsgericht, Ab⸗ tbeilung IV, in Osterode, COstpr., durch den Amtsrichter Sanio für Recht erkannt:

Die Hypothekenurkunde über 1500 1 Darlehn, ein⸗ getragen aus der Schuldurkunde vom J. Februar 18585 für die verstorbenen Gastwirth Adolph und Taroline, geb. Gersmann, Gajewssischen Eheleute in Döhlau in Abtheilung 11 Nr. 3 des dem 8 Carl Balla gebörigen Grundstũcks

ö6hringen Bd. 1 Bl. 7, gebildet aus dem Hpyo— fhekenbriefe vom 16. Februar 1885 und der Schuld. urkunde vom 7. Februar 1885, wird für kraftlos erklãrt. Die Kosln des Aufgebotsverfahrens haben die Frau Bertha Brix und die vorgenannten Ge— schwister Gajewèki zu tragen.

732911 Bekanntmachung. . Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der Hvpothekenbrief, vom 8. November 1879 aber die für den Kaufmann Friedrich Schadow zu Oderberg i. M. auf den Grundstücken Oderberg Band XXIX Blatt 1083 Neuendorf Äntheil Band 1 Blatt 8) und Oderberg Band XI Blatt 451 (Rr. 985) Abtheilung 111 Nr. 8 beim 3 aus der Schuldverschreibung vom 15. April 1879 eingetragen gewesene, zu 5 oo verzinslich gewesene Datlehnsforderung von 1500 für kraftlos erklärt. Oderberg i. M., den 36. Februar 1896. Königliches Amtsgericht.

73296 Bekanntmachung. Burch Aueschlußurtbeil vom 5. Februar 1836 sind die Hppothekenurkunden: a. über 300 Thaler 900 Forderung der Geschwister Anna, Auguste und Louise Prill. und zwar für jede 100 Thlr. 300 , eingetragen auf Grund des Kontrakts vom 17. April s decreto vom 29. August 1851 in Abtheilung 11 Nr. . des dem Besitzet August Prill gebörigen Grundstückes Buchwalde Nr. 4 und gebiidet aus dem entsprechen⸗ den Ingressationspermerk, dem vorgenannten Kentratt und dem Hrpotbekenschein vom 23 September 1851;

b über 3000 M Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 17. Vezember 1884 am 21. Ja- nuar 1835 für die Wittwe Catharina Sand, geb. Mensehr, in Sandhof, in Abtheilung III. Nr. 13 des dem Besitzersobn Friedrich Zimbebl gebörigen Grundstückes Buchwalde Nr. 3 und gekildet aus dem Hppothekenbrief vom 21. Januar 1885 und der Schuldurkunde vom 17. Dezember 1884,

für kraftlos erklärt. Saalfeld Oftpr., den 11. Februar 1896. Königliches Amtsgericht.

73300 Bekanntmachung.

Auf den Antrag

I des Bergmanns Hermann Heidemann zu Eickel, vertreten durch Rechtsanwalt Schunck zu Bochum,

2) des Handelsmanns Heinrich Korte zu Bochum, vertreten durch Rechtsanwalt Römer daselbst,

3) des Landwirths Heinrich Schulte Umberg zu Stiepel Brockhausen, vertreten durch Rechteanwalt Wevland zu Bochum,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bochum durch den Gerichteassessor Weber 1 für Recht:

Die Hypotbekenurkunden über die nachstehend unter 1—4 aufgefübrten Posten:

1 Vierhundertfünfzig Mark für ausgeführte Ban⸗ arbeiten, nebst 41 0, Jinsen seit 1. September 1879, zablbar ohne Kündigung am 1. Oktober 1883, zu Gunsten Tes Bauunternehmers Wilhelm Beisemann zu Gerthe eingetragen im Grundbuche von Eickel Bd. L Ärt. 40, Äbtbl. III Nr. 15, am 15. Sep⸗ tember 1879,

27 Drei Thaler 12 Silbergroschin 11 Pfennige nebst s o/ Zinsen seit dem 1. November 1843 judikat⸗ mäßige Waarenforderung, 12 Silbergroschen Kosten und 18 Silbergroschen 6 Pfennige Mandatarien⸗ gebühren, sowie die Eintragungekosten, zu Gunsten kes Tandwirths Goerdt zu Laer, eingetragen auf Regquisition des Prozeßrichters zufolge Verfügung vom 4. Juli 1845 Grundbuch von Bochum Bd. 4 Seite 2439 Abthl. III Nr. 2,

3) Dieitausend Mark Hvpothekenforderung aus der Obligation vom 16. Januar 1867 und

4 Eintausendsechshundertfüntzig Mark Hppotheken⸗ forderung aus der Obligation vom 18. Januar 13870 zu 3 und 4 für den Landwirth Georg Schulte Um berg zu Stiepel Brockbausen eingetragen im Grund⸗ buche von Mittel⸗Stiepel Bd. 28 a. Bl. 369 in Abihl. III unter Nr. 1 beiw. 4 ex decreto vom 11. März 1867 bejw. 18. Januar 1870,

werden für kraftlos erklärt und zwar zu 1 und 2 zum Zwecke der Löschung der betr. Posten, zu 3 und P zum Zwecke der Neuausfertigung.

Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag— stellern auferlegt. (Ec§5 87 C. P. O, 89 G. K. G)

73765

Auf Anstehen des Bäckers Johann Neubaus zu Steckum ist durch Ausschlußurtheil vom 9. Oktober 1895 erkannt:

Der Gläubiger der im Grundbuch von Stockum Rand I Blatt 5 zu Lasten des Bäckers Jobann Neubaus zu Stockum Abtb. 1II1 Nr. J eingetragene Post: 115 Thlr. 11 Sgr. 6 Pfg. Darlehnsforderung des Theodor Schulte, gt. Hürmann, ju Stockum nebst 3 60 Zinsen zufolge gerichtlicher Schuld⸗ und Pfand⸗ verschreibung vom 8. Januar 1832 auf Flur VIII Nr. 220, eingetragen zufolge Verfügung vom 26. De⸗ zember 1842, und dessen Rechtsnachfolger, sowie alle, welche an dieser Post Rechte zu haben vermeinen, werden mit ihren Ansprüchen ausgeschloßen.

Königliches Amtsgericht zu Balve.

73762 Ausschlußurtheil.

Das Könisliche Amtsgericht zu Lauenstein (Han- nsder) hat in öffentlicher Sitzung am 18. Februar 1896 verkündet:

Gtwaige in Bezug auf die am 14. September 1855 auf Grund des Protokolls des Königlichen Amtegerichts zu Lauenstein vom 14. September 1855 zu Gunsten der Sterbekasse der Schuhmachergilde des Amts Lauenstein als Gläubigerin, zu Lasten des Bürgers und Rademachers Heinrich Klages zu Sal⸗ hemmendorf und seiner Ehefrau Wilbelmine, geb. Grupe, daselbst im Band IV des Amtshypotheken buchs des Amtsgerichts Lauenstein pag. 231 sub Nr. 2 eingetragene Hypothek im Betrage von 300 Thlr. Kurant nebst 40,9 Zinsen seit 1. Sep⸗ tember 1855 Berechtigte, insbesondere die Sterbe⸗ kasse der Schuhmachergilde des Amts Lauenstein, und deren unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen an diese Hypothek ausgeschlossen, und soll

die Löschung der Hypothek erfolgen.

1 Bekanntmachung. Durch Urtheil von heute sind die Berechtigten zu , Hypothekenposten und dinglichen echten: R zu den auf dem Grundstück des Gasthausbesitzers Franz Riedel in Kraßwitz, Nr. 8 Kraßwitz Abtbei⸗ lung HI Nr. 4, für das General. Pupillar · Deposi⸗ forium des Gerichtsamtes der Königlich Niederländi⸗ schen Herrschaften Heinrichau und Schönjobnsdorf aus der Urkunde vom 8. September 1897 eingetra⸗ genen, durch Ueberweisungsattest des atrimonial⸗ gerichts dieser Herrschaften vom 24. Januar 1849 auf die majorenn gewordene Gärtnertochter Theresia Neißner aus Deutsch⸗ Neudorf übergegangenen 2090 Thlr., ö 2) ju den auf dem Grundstück des Stellenbesitzers Robert Schubert in Bärdorf, Nr. 119 Bärdorf, Abtheilung III Nr. 5, aus der gerichtlichen Ver⸗ kandlung vom 1. Juni 1822 zur Besitzzeit eines Franz Neumann für die Mündel masse der Bauer Josef Kabler'schen Kinder zu Neualtmanns dorf zu Jon unter dreimonatlicher Kündigungsfrist ein—⸗ getragenen 24 Rihlr. 14 Sgr. 45 Pf, 3) zu den auf dem früber dem Stellmacher Ro—⸗ bert Richter in Krelkau, jetzt dessen Ebefrau Martha, geb. Streit, daselbst gehörigen Grundstücke Nr. 39 Krelkau Abtheilung Ii Nr. 12, aus der Schuld—⸗ urkunde vom 11.12. Juli 1877. für die früher in Ostranitza webnhafte, am 16. März 1886 zu Nybnit verstorbene Witifrau Franzieka Werner, geborene Boegner, zu 5 oo eingetragenen 200 Thlr., mit Aus⸗ nahme des Stellmochers Josef Werner aus Lindenau, Kreis Grottkau, und den Stellmacher August und Anna, geborene Werner, Blaschke'sche Ebeleuten zu Streblen, welchen ihre Answrüche auf die vorbezeich⸗ nete Post vorbehalten werden,

4) zu den auf dem früher der verebelichten Schub⸗ macher und Hausbesitzer Ida Jaunich, geb. Aust, zu Liebenau, jetzs dem Tüchler Josef Drechsler daselbst gebörigen Grundstücke Nr. S6 Tiebenau Abtheilung 1I1 Rr 18, für den Gerbereibesitzer Reinbold Milde zu Patschkau aus der Schuldurkunde vom 4. Februar 1859 obne Dokument zu 40, eingetragenen 300 „,

5) zu den auf dem Gruntstück der Gastbausbesitzer Andert'schen Eheleute zu Alt-Herbe dorf. Nr. 19 Alt Herbsdorf Abtheilung 1II1 Ni. 235, aus dem Kauf⸗ 3 22. Februar . . vertrage vom 5. Näarz= 1858, für den Auszügler Albert Kaschel und dessen Ehefrau Thekla, geb. Galle, zu Nieder⸗Pomedorf zur Besitzzeit eines Franz Leh⸗ nert am 27. Dezember 18650 eingetragenen 200 Thlrn. Restkaufgeld,

6) zu den auf dem Grundstück der Stellnerfrau Louise Nitschke, geb. Kreusel, in Dobrischau Nr. 15 Kraßwitz Abtheilung III Nr. 28, für die Voꝛrbesitzer Robert und Maria Brieger'schen Eheleute aus dem Kaufvertrage vom 21. März 1863 zu o/ verzinslich eingetragenen, von diesen an den Uhrmacher Gottlieb Klose in Münsterberg abgetretenen 200 Thlr. Kauf— geld, sowie zu den auf demselben Grundstück Abthei⸗ kung 111 Nr. 31, für die Auszügler Florian und Johanne Winkelmann'schen Eheleute zu Sakrau zu— solge Verschreibung vom 24. Juli 1869 eingetragenen 60 Thlr. Darlehn, welche mit einer zu dem Grund stück Rr. Z Kraßwitz abgezweigten Parzelle durch Verfügung vom 26. Februar 1885 auf Nr. 80 Kraß⸗ witz Abtheilung IIJ1 Nr. 1 und 2 übertragen wor— den sind, .

mit ihren Rechten auf dieselben ausgeschlossen worden.

Münfterberg, den 14 Februar 1896.

Königliches Amtsgericht.

73294 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 21. Februar 1896 sind die Inbaber nachstehender Hvpothekenposten:

2. der für den Blaufärber Stephan Heinrich Lin den zu Lüdenscheid Band 2 Art. 45. Lüdenscheid Abtheilung III Nr. 9 eingetragenen, mit 440,0 ver- zinslichen Kaufgeldforderung von 107 Thlr. 20 Sgr.

den nicht eingetragenen elterlichen Schulden auf Grund der Einkindschafts und Theilungs verträge vom 19. September und 24. November 1868 und Nachtrags vom 17. Januar 1874 und

2 einer Kaution auf Höhe von tausend sechs und zwanzig Thaler fünf Silbergroschen neun und ein Vierte 26 zur Sicherung wegen des zur Zeit noch streitigen Anfalls eines Präzivuums von gleichem Betrage, welches dem am 5. März 1871 verstorbenen Johann Hermann Wesselmann nach dem Einkind⸗ schafts. und Theilungsvertrage vom 19. September und 24. November 1868 zugefallen ist, nach m, . gabe der Verhandlungen vom 19. September 1874 1 sind, hat das Königliche Amtsgericht zu

haus am 18. Dezember 1895 für Recht erkannt, daß die vorgedachten Urkunden für kraftlos zu er⸗ klären und die Kosten den Ebeleuten Zeller Gerhard Heinrich Wesselm ann in Kspl. Epe und dem Ackers⸗ mann Johann Gerhard Wesselmann daselbst zur Last zu legen seien.

Ahaus, 19. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

73284

In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grund⸗ buch von Epe Band 26 Blait 22 in der dritten Abtheilung unter Nr. 1 und im Grundbuch von Epe Band 20 Blatt 17 in der tkritten Abtheilung unter Nr. 1Jeingetragenen Post von ein bundert und fünfzig Thalern münstrisch Darlehn mit drei Prozent Zinsen laut Obligation vom 26. Dezember 1789 tesp. 17. Mai 1824 für die Eheleute Anton Meiners und Christine Gertrud Meyer sivs Meier in Epe, eingetragen ad instantiam der Wittwe Anton Meiners in Epe, hat das Königliche Amtsgericht zu Ahaus am 18. Dezember 1895 für Recht erkannt, daß die eingetragenen Gläubiger resp. deren Rechte nachfolger mit ibren Rechten und Ansprüchen auf die Post auszuschließen und die Kosten dem Bahnwärter Heinrich Wilbelm Greoen in Epe zur Last zu legen seien.

Ahaus, 19. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

73280

In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grundbuche von Epe Band 35 Blatt 2 in der dritten Abtheilung unter Nr. 4 eingetragenen Kaution auf unbestimmte Höhe für die Maria Elisabetb Terhoffstedde in Epe nach den Bestimanungen des Kontrakts vom 22. Juli 1840, hat das Königliche Amtsgericht zu Abaus am 30. Dezember 1895 für Recht erkannt, daß die eingetragene Gläubigerin und deren etwaige Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüũchen auf die Post auszuschließen und die Kosten der 1 Gebr. Laurenz in Ochtrup zur Last zu legen eien.

Ahaus, den 31. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

173277

In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grund buch von Epe Band 16 Blatt 48 eingetragenen nachbezeichneten Posten:

a. eines Ablösekapitals von fünfzig Thalern zehn Silbergroschen sechs Pfennig aus dem Rezesse vom Z. März 1859 für den Kaufmann Hermann Hagels in Gildehaus, eingetragen mit dem Bemerken, daß das Kapital zu dem berechtigten Gut Rüenberg ge⸗ hört und die Befugniß des Besitzers des Guts, über das Kapital zu verfügen, aus dem Hypothekenbrief des gedachten Guts zu erseben ist;

b. einer Post von dreihundert Reichsthalern Konv.⸗Geld Darlehn nebst drei und einem halben Prozent Zinsen und Kosten zufolge Schuldverschrei⸗ bung vom 11. Januar 1811 zu Gunsten der Wittwe Bernard Heinrich Bauer, geb. Marie Christina

Volbring, zu Laar;

e. einer Pest von 1) fünf und siebenzig Thalern, 2) einer Kistenfüllung zum achten, 3) einem zu⸗

9 Pfg.;

Lirppstadt Band 2 Blatt 103 Halver Abtheilung 111

Rr. 8 eingetragenen, mit 5 oo verzinslichen Judikat⸗

1 Thlr. 20 Sgr. und 23 Sgr. Gerichts, und Ein⸗ tragungskosten,

mit ihren Ansprüchen auf die genannten Posten ausgeschlossen worden.

Lüdenscheid, den 21. Februar 1396.

Königliches Amtsgericht. 73283

In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grund— buche von Ahaus Band 11 Blatt 44 in der dritten Abtheilung unter Nr. 4 und im Grundbuche von Wüllen Band 7 Blatt 2 in der dritten Abtheilung unter Nr. 6 eingetragenen Pest von fünf und siebenzig Thalern Kurant für rückstaͤndig gebliebenen Zehnten nebst vier und bei verzögerter Zahlung fünf Prozent Zinfen und Kosten ex obligatione bem 12. Januar 1825 für den Pastor Berning zu Ahaus hat das Königliche Amtsgericht zu Ahaus am 18. Dezember 1895 für Recht erkannt, daß der eingetragene Gläubiger resp. dessen Rechtsnachfolger mit ihren Anfprüchen auf die Post auszuschließen und die Kosten

15 dem Zeller Hermann Hch. Conrad Vestert zu Kirchspiel Wüllen und dessen mit ihm in provinzieller Gütergemeinschaft lebenden Ehefrau Maria, geb. Seving, gnt. Uebker,

2) Tem Ackerer Gerhard Lefert und dessen mit ihm in provinzieller Gütergemeinschaft lebenden Ehefrau Glisabeth, geb. Ewering, sämmtlich im Amtsbezirke Wüllen,

zur Last zu legen seien.

Ahaus, den 19. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

73279) . In Sachen, betreffend das Aufgebet der Urkunden und Sypothekeninstrumente, welche über die im

dritten Abtheilung unter 7 und 8 für den Ackers. mann Johann Gerhard Wesselmann im Kirchspiel Epe eingetragenen Posten, nämlich:

1) einer Post von

a. einem unberzinslichen Präzipuum von eintausend sechs und zwanzig Thalern fünf Silbergroschen neun ein Vierlel Pfennig, zahlbar zur Zeit des polixzei⸗ mäßigen Alters, und

p. einer Kaution von zweitausend sechshundert

ß. der für die Handlung Kleine & Denecke zu!

Grundbuche von Epe Band 31 Blatt 5 in der

gespreiteten Bett, einer Kuh und einem Rind, 3) einer Kiste und einem Schrein, 6) einem Braut⸗ kleid als Abfindung vom elterlichen Vermögen zu— folge Vertrags vom 8. September 1820 zu Gunsten

sorder ung, ven 3 Thl; 3. Sgr. 6. Pfg. und eines jeden der nachfolgenden Kinder:

A. Anna Catharina Adelheid B. Johann Hermann Heinrich G. Maria Gertrud Catharina Adelheid Evelt D. Gerbard Wilhelm E. Gesina Adelbeid für alle fünf Kinder jusammen zum Werthe von achthundert und fünfzig Thalern veranschlagt;

q. einer Post von bundert Thalern Berk Kurt. Darlehn nebst vier Prozent Zinsen und Kosten zu folge Schuldverschreizung vom 18. Mai 1824 zu Gunsten des Gastwirtbs Eilard Meiners zu Epe und

s. einer Post von hundert Thalern Berl. Kurt. Darlehn nebst vier Prozent Zinsen und Kosten zu⸗ folge Schuldverschreibung vom 18. Mai 1824 zu Gunsten der Pupillen Theodor Meiners zu Exe,

bat das Königliche Amtsgericht zu Ahaus am 30. Dejember 1855 für Recht erkannt, daß die ein getragenen Gläubiger und deren etwaige Rechts nach⸗ olger mit ihren Ansprüchen auf die Posten auszu⸗ schließen und die Kosten dem Zeller Theodor Eveld ire Evelt in Urpermark, Kirchspiels Epe, zur Last zu legen seien.

Ahaus, den 31. Dezember 1855,

Königliches Amtsgericht. UI 3275 ; .

In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grund⸗ buche von Epe Band 19 Blatt 32 in der dritten Abtbeilung unter Nr. 1. 2, 3, 5, 6 und 8 einge tragenen nachbezeichneten Posten, nãmlich:

a. einer Post von dreihundert und funfzig Gulden holländisch Darlehn zu drei Prozent nebst Zinsen und Kosten sx obligations vom 2. Dezember 1802 für die Wittwe Johann Wilderink in Gronau, ein getragen auf Antrag des G. H. Wilderink daselbst,

p. einer Post von einhundert Thalern Marken⸗ geld Darlehn, verzinslich jährlich mit drei Thalern 35 Stübern nebst JZinsen und Kosten es obligations vom 29. Seytember 1763 für das Kloster Glane, eingetragen ad instantiam des Dirk Bremmert in Gronau,

einer Post von dreihundert und funfzig Gulden Darlehn zu vier Prozent nebst Zinsen und Kosten X obligation vom 30. May 1753 für die Wittwe Bremmert, Adelheid, geborene Termeulen, eingetca— gen ad instantiam des Heinr. Wilderink in Gronau,

d. einer Post von fünf und achtzig Thalern Ab⸗

sechsehn Thaler zur Sicherung einer Liberierung von

dikat, eingetragen ox documento vom 14. November

73274

L 3281

auf die . auszuschließen und die Kosten den Che

1517 resp. 11. Oktober 1820 für den Johann Heinr. Buß. S. einer Post von drei und siebenzig Thalern Ab. dikat, eingetragen ex documèento vom 22. April 1336 für Johann Gerbard Heinrich und Johann Gerhard Buß . .

einer Post von fünf und zwanzig Thalern Dar lehn ju vier Prozent, eingetragen nebst Zinsen und Kosten ex obligation vom 15. März 1841 fũr Cornelius Heinr. Bremmers in Gronau,

bat das Königliche Amtsgericht zu Abaus am 28. Dejember 1885 für Recht erkannt, daß die ein⸗ getragenen Gläubiger und etwaige Rechtsnachfolger rer eingetragenen Gläubiger mit ihren Ansprüchen auf die Posten auszuschließen und die Kosten den Gbeleuten Zeller Jobonn Heinrich Große. Glane⸗ mann und Maria Elisabeth, geborenen Wilming, im Kirchspiele Epe zur Last zu legen seien.

Ahaus, den 31. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

73278

: In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grundbuche von Epe Band 44 Artikel 40 in der dritten Abtheilung unter Nr. J eingetragenen Post pon zweihundert und sünfzig Gulden holländisch Darlebn nebst 40 Zinsen und Kosten laut Schuld⸗ verschreibung vom 9. Oktober 1822 zu Gunsten des Peter Stenvers zu Gronau hat das Königliche Amts. gericht zu Ahaus am 18. Dezember 1895 für Recht srkannt, daß der eingetragene Gläubiger resp. dessen Rechtsnachfolger mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die Poft auszuschließen und die Kosten dem Arbeiter Gerhard Belkers zu Gronau zur Last zu legen seien.

Ahaus, den 19. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht. 732761 .

In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grund— bube von Gronau Band 7 Blatt 28 in der dritten Abtbeilung unter Nr. 1 eingetragenen Post voß drei- hundert Gulden holländisch Darlehn mit vier und

einem halben Prozent Zinsen und Kosten laut Qbli—

gation vom 19. September 1809 für den Rath Martin Philipp Boegehold in Gronau, eingetragen ad instantiam von Arnold Bremmers Erben Dirk Bremmers und G. H. Wilderink in Gronau es essione vom 20. September 1809, welche jedoch

nur protestativisch, da Zablung behauptet, einge⸗

tragen ist, hat das Königliche Amtsgericht zu Abaus

am 18. Dezember 1895 für Recht erkannt, daß die

eingetragenen Gläubiger resp. deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Post aus zuschließen und die Kosten dem Fabrikarbeiter Hermann Prein zu Gronau zur Last zu legen seien. Ahaus, den 19. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grundbuche von Epe Band 19 Blatt 4 in der dritten Abtbeilung unter 2 und 3 eingetragenen Posten, nämlich einer Post von fünf und zwanzig Talern Markgeld Darlehn nebst drei Prozent Zinsen und Kosten laut Schuldverschreibung vom 11. Februar 1798 zu Gunsten der Wittwe Kaufhändlerin Wil derink zu Gronau, eingetragen für die minorennen Brem mers auf Anmelden des Dirk Bremmers und der großjäbrigen Erben Johann und Cornelius Henrich Bräemmers zu Gronau ex decreto vom

T Dejember 1816, und einer Post von sieben und Nsiebenzig Thalern sechs Silbergroschen und zwei Pfennig nebst vier Prozent Zinsen und Kosten als Ab⸗

findung für die minorenne Maria Christ na Luntiann

laut Auseinandersetzungsvertrags vom 13. Juni 1840, bat das Königliche Amtsgericht zu Abaus am

is. Dejember 1895 für Recht erkannt, daß betreffe der ersteren Post die vorgedachte Wittwe Wilderink

und die vorgedachten Bremmers für welche die Post eingetragen ist, resp. deren Rechtsnachfolger mit

ibren Ansprüchen auf die Post auszuschließen und daß betreffs der zweiten Post alle unbekannten Be—

rechtigten mit ihren Ansprüchen auf die Post aus—⸗

ʒzuschließen und die Kosten dem Ackersmann Hermann

Heinrich Lüntkotte sive Läüntkotte in Eilermark, Kirchspiels Epe, zur Last zu legen seien.

Ahaus, den 21. Dejember 1895. Königliches Amtsgericht.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grund⸗ buch von Epe Band 16 Blatt 47 in der dritten Abtheilung unter Nr. 1 und 4 eingetragenen nach · bezeichneten Posten, nämlich a. einer Post von fünfzig Reichstbaler Markgeld Darlehn nebst vier Prozent Zinsen und Kosten, zufolge Schuldverschreibung vom

Ii. Äpril 1809 zu Gunsten des Pastors B. A.

Lampen zu Gronau; b. einer Post von zweihundert und fünfzig Reichsthaler Markgeld Darlehn nebst drei und einem halben Prozent Zinsen und Kosten,

zufolge Schuldverschreibung vom 4 Februar 1785 zu Gunsten des Pfarrers J. F. Tenberge zu Gronau, eingetragen auf Antrag des B. A. Lampen als zeit lichen Pastors zu Gronau, hat das Königliche Amts. gericht zu Ahaus am 30. Dezember 1895 für Recht erkannt, daß die eingetragenen Gläubiger und deren etwaige Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Posten auszuschließen und die Kosten dem Ackers mann Gerhard Wilhelm Berges genannt Brefeld in Eilermark, Kirchspiels Epe, zur Last zu legen eien. Ahaus, den 31. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.

73285

In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grundbuche von Epe Band 19 Blatt 6 in der dritten Abtheilung unter Nr. 6 eingetragenen Post, nämlich einer Kaution auf unbestimmte Höhe zum Vortheil des Landraths Theodor von Heyden auf Wohnungen gegen Ansprüche von Realberechtigten in Betreff eines vom Kolonate Gerding angelaufen Markenparzelles nach dem Kontrakte vom 28. De⸗ sember 18327 hat das Königliche Amtsgericht zu Ubhaus am 28. Dezember 1855 für Recht erkannt, daß die Rechtsnachfolger des a n. verstorbenen Landraths Theodor von Heyden mit ihren Ansprüchen

leuten J. . Herwing, gt. Gerding, im Kirchspiel Epe, zur Last zu legen seien. Ahans, den 31. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.

73012 Im Namen des Königs! Verkündet am 21. Februar 1896.

Ahlborn, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des Schmiedemeisters Hinrich Behr in Borstel, betreffend eine Post von S114 155 3 bejw. 206 Thlr. 21 Gr. 91 Pf. bat das Königliche Amtsgericht Jork 11 durch den Amtsrichter Wiegrebe für Recht erkannt:

Die Urkunde über die Post von 611 Æ 15 5 3 sechshundertelf Mark 1 Sch. 5 Pf. bezw. 203 Thlr. 21 Gr. Ol Pf., eingetragen im Grund⸗ buch von Borstel, Band II, Blatt 56, Abtheilung III, zu Lasten des Antragstellers Bebr und zu Gunsten der Borsteler Schiffergesellschaft, datiert vom 8/89. Februar 1867, später zediert an den Schiffer und 2Absthändler Hinrich Spangenberg in Borstel durch Vertrag vom 29. Dezember 1867 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten dieses Verfahrens und in specis dieser Entscheidung hat der Antragsteller zu tragen.

73683 Landgericht Hamburg. . Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau Johanna Henriette Bertha Meyer, geb. Siemers, zu Cuxhaven, rertreten durch Rechts⸗ anwalt Kümpel zu Hamburg klagt gegen ihren Ehemann, den Zollbeamten a. D. Nicolaus Heinrich Richard Meyer, unbekannten Aufenthalts, wegen Ebescheidung vom Bande auf Grund böslicher Ver— lassung, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, die Klägerin innerhalb einer gerichtsseitig zu bestimmen · den Frist zwecks Wiederaufnahme des ehelichen Lebens in einer angemessenen Wohnung wieder bei sich aufzunehmen, im Nichtgeleungsfalle den Beklagten für einsn böslichen Verlasser zu erklären und die zwischen den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Landgerichts zu Ham⸗ burg (Rathbhaus) auf Montag, den 1. Juni 1896, Vormittags 96 Uhr, mit der Auf forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 28. Febrrar 18986. Heinr. Hafse, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

73682] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Minna Lange, geb. Münster, zu Flensburg, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz Rath Dobmer bieselbst, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Grupe gen. Lange, früher zu Geestemünde, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen bös. licher Verlassung, mit dem Antrage, die jzwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten als schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Verden a. Aller auf den 11. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der sffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verden, den 26. Februar 1896.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

73678 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie Schöneck, geb. Bahr, zu Adlershof, Sedanstraße 30, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Levin J. zu Berlin, Mobren—⸗ straße 21 welche gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Gustav Schöneck, zuletzt zu Schenkendorf, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts. wegen lebensgefäbrlicher Mißbandlung in den Akten JI. R. 177/94 mit dem Antrage auf Ehescheidung klagt, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Hallesches Ufer 25/31, Zimmer 33, auf den 30. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 26. Februar 1896.

Schulz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer J.

73679 Oeffentliche Zuftellung.

Die Frau Anastasia Bever, geb. Wroblewski, zu Berlin, Hedemannstraße Nr. 7, vertreten durch den Rechtsanwalt Keruth in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Carl Julius Beyer, zuletzt in Danzig wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: a. das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, b. den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären und zu verurtheilen, die Koften des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechts« streits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Danzig auf den 22. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 28. Februar 1896.

Pessier,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 73677 .

Die Ebefrau Takea Obling, geb. Hülsebus, zu Widels wehr, vertreten durch den Rechtsanwalt Böning bier, hat als Klägerin gegen ibren Ebemann, den Landwirth Jan Ohling zu Widdeltwebr, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten wegen CEhe⸗ scheidung, Berufung erhoben gegen das Urtbeil der JIJI. Zivilkammer des Landgerichts zu Aurich vom 17. März 18564 mit dem Antrage; Königliches

ber Landesgericht wolle unter Aufhebung des an. gefochtenen Urtheils dem Klagantrage gemäß erkennen ref. exp., und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Berufung vor den III. Zivilsenat des Königlichen Ober ⸗Landesgerichts Celle auf Mon⸗ tag, den 4. Mai 1896, Vormittags 10 uhr, mi der Aufforderung, in jenem Termine, vertreten durch einen bei dem gedachten Gerichtshofe zugelassenen Rechtsanwalt, zu erscheinen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungs⸗ anträge bekannt gemacht.

Celle, den 25. Februar 1896. Gerichtsschreiberei des Königl. Ober Landesgerichtẽ.

73687 Oeffentliche Zustellung.

Elisabetha Meyer in Iheim, Ebefrau von Josef Monath, Schneider, früher in Steinweiler, zur Zeit unbekannt wo abwesend, klagt gegen ihren Ghemann auf Ehescheidung. Termin zur Verhand— lung ist bestimmt auf 15. Mai 1896, Vor⸗ mittags 9 Utzr, am K. Landgerichte dahier.

Landau i. Pf., 29. Februar 1896.

Kgl. Landgerichtsschreiberei. Zimmer, Kgl. Sekretär.

73681 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter . Marie , Schmidt, zu Schönermark, vertreten durch den Rechtsanwalt Bleck zu Neu Ruppin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter . Blumenthal, zuletzt zu Sophienderf bei Breddin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts. streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Neu. Ruppin auf den 22. Juni 1896, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Nen ˖ Nuppin, den 27. Februar 1896.

. Stapelfeldt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

73680 Deffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau Schlesser August Nattermann, Catharina, geb. Kötermann, zu Mülbeim a. d. Ruhr, Prozeßbevollmächligter; Justiz Rath. Westermann daselbst, klagt gegen ihren vorgenannten Ebemann, früher zu Mülbeim a. d. Ruhr wohnhaft, unter der Behauptung, daß derselbe sie am 16. November 1882 böswillig verlassen habe, und dessen zeitigen Aufenthaltsort sie nicht habe ermitteln können, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestebende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Tbeil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des König lichen Landgerichts zu Duisburg auf den 3. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde— rung, einen kei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg den 26. Februar 1896.

Lechner, Rechnungs⸗-Rath,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

73685 Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Ernst Heinrichs, Caroline, geb. Vieth, zu Langstraße bei Burscheid, vertreten durch Rechtsanwalt Leufgen hier, klagt gegen ihren Ebe—⸗ mann, Plüschweber, früher zu Lungstraße, jetzt obne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwischen der Klägerin und dem Beklagten bestehende Ehe scheiden und dem Beklagten die Kosten des Ver— fahrens auferlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— Treits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf. den 27. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage betannt gemacht.

Düsseldorf, den 26. Februar 1896.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

73658 Oeffentliche Zustellnng.

Der minderjährige Philip Lukasz aus Brinnitz, vertreten durch seinen Vormund, Schmied Johann Lukas ebendaher, klagt gegen den Arbeiter Rochus Koziol aus Lugnian, Kreis Qpreln, zur Zeit unbe— kannten Aufentbalts, wegen Ansprüche aus außer— ehelicher Schwängerung, mit dem Antrage:

J. I) den Beklagten für den natürlichen Vater des von der unverebelichten Johanna Lukas aus Brinnitz, am 2. Mai 1888 außerehelich geborenen Kindes Namens Philipp zu erklären und als selchen ju verurtheilen,

2) für das gedachte Kind an Alimenten monatlich 10 16. und jwar die rückständigen sofort, die laufenden vierteljährlich im voraus, zu zahlen,

3 die Qcbr⸗ und Lossprechungskosten zu zahlen, falls das Kind ein Handwerk erlernen sollte,

4) die Begräbnißkosten zu tragen falls das Kind vor dem 14. Lebensjabre sterben sollte

5) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen,

Ii. das Urtbeil, soweit zulässig, für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur

des Rechtsstreits vor das

.

29g

73659 Bekanntmachung. (Auszug.)

In Sachen der Taglöhnerstochter Therese Singer von Buxheim und des Bahnarbeiters Georg Gschrey dafelbst, letzterer in seiner Eigenschaft als Vormund des außerehelichen Kindes der Vorgenannten namens „Jakob gegen den led. Schuhmacher Jobann Kuhn bon Neumünster, Amtẽg. Zusmarshausen, 3. Zt. un⸗ beiannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Alimentation wurde, nachdem durch Beschluß des R. Amtegerichts Memmingen vom 17. d. Mts. die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, ist, zur Verhandlung über diese Klage Termin bestimmt auf Donnerstag, den 7. Mai 1896, Vormitt. 95 Ühr, Sitzungszimmer Nr. 15 des K. Amts. gerichts Memmingen), wozu der Beklagte Johann RFubn hiermit geladen wird. Die Klagspartei wird beantragen, in einem für vorläufig vollstreckbar zu erklärenden Urtheile auszusprechen: Der Beklagte fei schuldig, die Vaterschaft zu dem außerehelichen Kinde „Jakob“ der Mitklägerin anzuerkennen und habe an die Kindsmutter eine Kindbettkostenentschãdi⸗ gung von 20 16 und an Lie Kindsvormundschaft einen jährlichen in vierteljährlichen Raten voraus jablbaren Unterhaltsbeitrag von 80 * bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre des Kindes einschließ⸗

lich des Beitrages für sonstige Nebenleistungen zu

bejahlen und sämmtliche Kosten dieses Prozesses zu tragen wie zu erstatten. Memmingen, den 27. Februar 1896, e Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtgerichts. (L. S) Wiedemann, K. Sekretär.

73697! Oeffentliche Zustellung.

Der Kläger, Kaufmann H. Urban zu Berlin, Blumenstr. 79, vertreten durch den Rechtsanwalt Meyersohn zu Berlin, Alexanderstr. 22, ladet den Beklagten, Friseur Hugo Stage, zuletzt zu Berlin, Invalidenstr. 116, jetzt unbekannten Aufenthalts 5 C. 90. 86 zu einem neuen Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König= liche Amtsgericht 1 zu Berlin, Stadtbahn 26/27, Zimmer 8, 11 Tr. auf den 7. Mai 1896. Vormittags 95 Uhr. . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 26. Februar 1896.

. S.). Jance, Gerichts schreiber

des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 65.

73657! Deffentliche Zuftellung.

Der Rechtsanwalt Süß zu Ibbenbüren klagt namens des Tagelöbners Joseph Heukamp zu Hörstel gegen die unverehelichte Anna Maria Catharina Attermeyer aus Hörstel, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Auflassung von im Grundbuche von Riesenbeck Band 493 Blatt 49 zu 5 für die Beklagte eingetragenen Grundstücken, mit dem An⸗ trage, die Beklagte zu verurtbeilen, dem Kläger und seiner mit ibm in westfälischer Gütergemeinschaft lebenden Ehefrau, geb. Grüter, ihre Einsechstel. antheile an den im Grundbuche von Riesenbeck Band 49 Blatt 49 eingetragenen Grundstücken Flur 7 Nr. 610/248, 247 /1 und Flur 8 Nr. 204 0,54 der Katastralgemeinde Riesenbeck aufzulassen, also zu bewilligen, daß Kläger und seine Ehefrau ber ũglich dieser Einsechstelantbeile als Eigenthümer im Grund⸗ buche eingetragen werden, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechisstreits vor das Königliche Amtsgerichts zu Ibbenbüren auf den 23. April 1896, Vormittags 107 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus— zug der Klage bekannt gemacht.

Waldau, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

I 3651 Landgericht . Oeffentliche Zustellung.

Der Banquier E. Goldenberg zu Hamburg, ver⸗ treten durch Rechtsanwalte Dres. Oppenheimer & Behrens, klagt gegen den Kommis Carl Wilhelm Meier (Meyer), unbekannten Aufenthalts, aus einem zwischen ihm und dem Beklagten bestebenden Rechnungsverhältniß, mit dem Antrage 1) den Be⸗ klagten zur Zahlung von 1165,68 nebst 60/ o Zinsen feit dem 1. November 1894 zu verurtheilen, 2) den Kläger zu befugen, den ihm vom Beklagten übergebenen Antheilschein der Kali⸗Bohrgesellschaft Hedwigsburg zu Braunschweig Nr. 694 ausgefertigt am H. April 1894, öffentlich oder durch Börsenmakler zu veräußern und sich aus dem Erlöse wegen seiner Forderung ad 1 nebst Zinsen und Kosten zu be⸗ friedigen, 3) dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Landgerichts ju Hamburg (Rathhaus) auf Freitag, den 29. Mai 1896, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 28. Februar 1896.

Heinr. Hafse, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

73656 Oeffentliche Zustellung.

Der Restaurateur Bernbard Böhme zu Mainz, klagt gegen den Sigmund Rose, Reisender, früher in Mainz, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen demselben verabreichter Kost und Wohnungsmiethe, mit dem Antrage auf Zahlung von 50 S 71 8 nebst 5oso Zinsen vom Klagetage an, unter vorläufiger Vollstreckbarkeitserklärung des ergehenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Mainz auf den 23. April 18986, Vormittags 9 Uhr, Saal Nr. 22. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der 3 bekannt gemacht. Weller,

H. -Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.

73648 Oeffentliche Zuftellung.

Die Handlung Lohoefer K Gieseke in Berlin, Neue Grünstr. 18, vertreten durch den Rechtsanwalt Neitzke in Stolp, klagt gegen Se. Durchlaucht den Prinzen Karl von Isenburg und Büdingen⸗ Bierstein auf Schloß Bierstein, Kr. Gelnhausen in Hessen Nassau, wegen 714 M 20 3, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin 714 S 50 3 nebst 60/0 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stolp uf den 22. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stolp, den 28. Februar 1896. Albrecht, Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts.

73649 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Mattar S Gaßmus, Theerprodukten⸗ Fabrik in Biebrich a. Rhein, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dümmler, klagt gegen den Eugen Wicky, Asphalt. und Zementeur, früher zu Mülhausen i. E., setzs ohne bekannten Wohn. und Aufenthaltzort ab= wẽesend, wegen Wechselforderung, mit dem Antrage: Kaiferliches Landgericht wolle den Beklagten ver- urtheilen, an Klägerin die Summe von 887 ½ 88 8 nebft 6öo Zinsen aus 879,96 „M6 seit dem 10. Ja nuar 1896, aus S 7.93 seit dem Klagetage an, zu bezahlen, demselben die Prozeßkosten zur Last zu legen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklären, ju verordnen, daß die zufolge Arresibefebls diefes Gerichts hinterlegte Sicherheitsleistung von 400 S0 nach Rechtskraft des Urtheils zurückzujablen

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