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Die Einfübrung des neuen Gehaltssystems setzt eine anderweite Regelung der Grundsätze für die Bestimmung des für den Gehalts bezug maßgebenden Dienstalters voraus. Die nach dem § 9 des Aus e gehe zum Gerichtsverfasfungsgesetz hierzu erforderliche ge setzaeberische Maßnahme hat sich, der bestehenden Regelung ent⸗ sprechend, auf die Normierung des für die Gehalts bemessung maßgebenden Dienstalters für diejenigen etatsmãßigen richterlichen Beamten zu befchränken, deren Gehalt als aufsteigendes und nicht als Ginbeits gehalt im Staatshausbalts-Etat normiert ist. Die ent⸗ sprechenden Anordnungen für die Beamten der Staategnwaltschaft zu erlaffen, bleibt, abgesehen von der verfassungsmäßigen Mitwirkung der Gesetzgebunge faktoren, für die erforderlichen Etatsfestsetzungen, wie bisher, Sache der Justizverwaltung. ;
Vie Durchführung der Gehaltsregelung nach Dienstaltersstufen bat endlich eine anderweite Bestimmung über die Ernennung der Gerichts-ÄAssefforen zur nothwendigen Vorbedingung. Wenn, wie in der besonderen Begründung zu 5 2 des Entwurss näher dargelegt werden wird, es unmöglich ist, einen anderen Zeitpunkt als den der ersten etatsmäßigen Anftellung in der betreffenden Gehalteklasse zum Anfangspunkt der Dienstalters berechnung zu machen, so erlangt die erste Anstellung für den Landrichter und Amtsrichter eine ihr bisher nicht beiwohnende Bedeutung. Für die Be⸗ foldungsverhältnisse ist jetzt lediglich das richterliche Dienst⸗ alter, d. b. das Dienstalter als Gerichts - Assessor, ohne Rückficht auf den Zeitpunkt der etatsmäßigen Anstellung, maßgebend. Demnach hat die Verzögerung der Anstellung eines Gerichts⸗-Assessors zur Zeit nur den vorübergehenden Nachtheil, daß ihm Gehalt, Wohnungsgeldzuschuß u. s. w. zu einem sxräteren Zeit⸗ punkt zu teil werden, da er, wenn demnächst seine Ernennung zum Richter erfolgt, bei der Gehaltsbemessung die vor ihm angestellten jüngeren Kollegen Üüberspringt. In Zukunft wird dagegen ein Uebergehen bei der ersten Anstellung für den Gerichts Assessor bleibende Nachtbeile, mindestens se lange er in der be— treffenden Gehaltsklasse sich befindet, zur Folge haben. Daraus ergiebt sich, daß die Fustizverwaltung bei den Vorschlägen zur Er— nennung der Landrichter und Amtsrichter in höherem Maße dem Dienftaster als Affeffor Rechnung zu tragen haben wird. Eine solche Rücksichtnahme ist aber unmöglich, wenn, wie bisher, der Kreis der Anwärter für Richterstellen alle diejenigen umfaßt, welche durch die Ablegung der vorgeschriebenen Prüfungen ihre Befähigung dar⸗ gelegt haben. Unter dlesen befinden sich nicht selten Kandidaten, die ungeachtet des Nachweises der wissenschaftlichen Befäbigung und un⸗ geachtet einer von groben disziplinarischen Verstößen freien Dienst⸗ führung nicht die Gewähr bieten, daß sie dasjenige Maß ven prak tischer Lebenserfahrung, von Takt und Umsicht und von Unabhängigkeit gegenüber ihrer Umgebung besitzen, welches als Voraussetzung einer zedeihlichen, das Anfehen der Rechtepflege fördernden Ausübung des Hrichteramts erfordert werden muß. Solche Gerichte Assessoren wurden bisher bei der Anstellung zurückgesetzt, bis die Justiz- verwaltung die Annahme für gerechtfertigt hielt, daß sie durch praktische Thätigkeit jene Mängel überwunden hatten. Schließlich kamen nach feststehender Uebung auch sie zur Anstellung, wenngleich bei einzelnen von ihnen jenes Ziel überhaupt nicht erreicht wurde. Würde es in Zukunft dem Jußtiz⸗Minister durch die eben erwähnten Rücksichten erschwert werden, bei der Besetzung verantwor- tungsvoller und wichtiger Richterstellen Kandidaten der geschilderten Art zu übergehen, so wärde er die Verantwortung für eine sachgemãße Lemierbefetzung nicht übernebmen können. Das Dienstaltersstufen⸗ fystem ist nur durchführbar, wenn die in Betracht kommenden An⸗ wärter zu dem Amte nicht nur im allgemeinen nach der formalen wissenschaftlichen Seite, sendern auch nach ihrer materiellen Befäbigung und ihrer gesammten Persoönlichkeit zweifellos geeignet sind.
Daher ist die Befugniß, eine Beschränkung des Anwärterkreises durch Auswahl geeigneter Kandidaten eintreten zu lassen, die unerläß⸗ liche Voraussetzung, von der die Königliche Staatsregierung die Durch⸗ führung der neuen Gehaltésordnung für die Richter abhängig machen muß. Diese Maßnahme soll nach 5 8 des Entwurfs in der Art er folgen, daß aus dem Kreise der Referendare, welche die große Staats prüfung beftanden haben, nur die zum Richteramt geeignetsten Kräfte nach Maßgabe des Bedarfs an höheren Juslizbeamten zu Gerichts⸗Assessoren ernannt und daß aus diesen die Stellen des höheren Justizdienstes besetzt weiden. Diese Gestaltung wird zu § 8 im Einzelnen näher zu begründen sein. Hier fei nur darauf hingewiesen, daß die Justiz⸗ verwaltung durch die Inanspruchnahme einer Auswahl aus dem Kreise der Richteramte kandidaten eine Besugniß nur llargestellt sehen will die sie rechtlich schon besitzt, und nur in der Regel thaisächlich nicht ausgeübt bat, und daß damit lediglich eine Gleichstellung dieses Zweiges des Staatsdienstes mit allen übrigen Aemterkategorien erreicht
Bietet sonach die Einführung des neuen Gebaltsspstems den nächsten Anlaß zu der fraglichen Maßnahme, so wird diese doch auch mit anderen wesentlichen Vortheilen für die Rechtspflege verbunden sein. Vor allem wird durch eine Auswahl der geeignetsten Kiäfte, durch Auescheidung minderwerthiger Elemente eine größere Gewähr für eine fachentsprechende Handhabung des Richteramts geboten. Es ist hier nicht der Ort zu untersuchen, ob das Ansehen der Rechte pflege und die Autorität der Gerichte in der letzten Zeit die vielfach be⸗ hauptete Verminderung in der That erfahren haben; zweifellos aber sind manche der dahin gebenden Bebauptungen gerade durch einzelne, urberechtigter Weise verallgemeinerte Fälle hervorgerufen, in denen Ungeschicktheit, Tattlosigkeit und mangelnde Reife der Erfahrung bei Richtern zu Entscheidungen, welche dem öffentlichen Rechtsgefühl nicht entsprachen, oder zu ungerechtsertigter Belästigung der Rechtsuchenden geführt haben. Eine Fernhaltung der zur Ausübung des Richteramts ungeeigneten Perfönlichteiten von diesem Amt wird das wesentlichste, wenn nicht das einzige Mittel sein, solche begründete Beschwerden zu verhüten und die Leistungen und damit das Ansehen der Gerichte auf der Höhe zu erhalten, weiche der preußischen Ueberlieferung entspricht.
Die Ueberzahl an Gerichts. Assessoren ist aber ferner zu einem schweren Mißstande für die Justizverwaltung geworden, Zwar wid ein erheblicher Theil der Assessoren gegen Tagegelder als Hilsrichter oder Hilfsarbeiter bei der Stlaatsanwaltschaft be⸗ schäftigt. Immerhin aber sind zwischen 40 und 60 0½ der Gerichts⸗ Assessoren gemäß § 3 Abs. 14. des Ausführungsgesetzes zum Gerichts- verfassungsgesetz unentgeltlich bei einem Amtsgericht oder einer Staatsanwaltschaft thätig. Es ist nicht richtig, daß bei Bemessung der Richterkrärte auf sie gezählt wird; vielmehr ist die Justizverwaltung bestrebt, die Zabl der Richter einschließlich der Hilfsrichter so zu be⸗ meffen, daß durch sie allein die Geschäfte ordnungsmäßig erledigt werben können. Andererseits hat die Justizverwaltung die geseßzliche Pflicht, auch jene für den Geschäftsbetrieb nicht nothwendigen Assessoren zu beschäftigen. Na der häufige Wechsel und die geringere Erfahrung der jungen AÄssessoren dieser Beschäftigung gewisse Schranken auferlegt, so sind' fie meist nur in einem hinter ihrer Arbeitstraft weit zurück— bleibenden Maße thätig. Nicht alle haben zu privater wissenschaft · licher Arbeit Begabung und Gelegenheit. So entwickelt sich der Zustand, daß nach der großen Staatsprüfung, also zu ter Zeit größter Arbeitekraft und Arkeitefreudigkeit die Assessolen zunächst. mindestens 2-3 Jahre unzureichend und ohne Entgelt beichäftigt werden, daß dann einige Jahre wechseln⸗ der kommiffarfscher Thätigkeit folgen und daß in der Regel erst nach mehr als 5 Jahren bei einem durchschnittlichen Alter von 33 — 55 Jahren
die Afs⸗sscren das erste Richteramt erlangen. Es leuchtet ein, daß ein foscher Zuftond (ganz abgesehen von seinen Folgen sür die sinan!
zielle Lage ter Kandidaten, für die Möglichkeit der Gründung eines eigenen Haus standes und dergleichen) Cerade auf den 1lüchtigsten Afefforen rückend lastet, und sie oft gegen die innerste Neigung ver⸗ anlaßt, ein dankbareres Thätigkeitẽfeld außerhalb des Just iadienstes aufzusuchen.
Dabei muß betont werden, daß nach der jortdauernden Zunahme der Referendare und der noch größeren Zunahme der Szudierenden der Rechtewissenschast eine Verschlimmerung dieses Zustandes in
sicherer Aussicht siebt, daß diese Verschlimmerung nech erhöht wird, wenn einmal Lie alljährliche starke Vermebrung der Rigzterstellen guf⸗ ind wenn die schon jetzt an manchen Orten das Be—
dürfniß übersteigende Zabl der Rechtsanwalte eine weitere Endlich ist zu beachten, der Rheinprovinz Zwölftel der Gesammtzahl — in Anspruch demnächst in
die Grundbuchanlegung 150 Assessoren — ein nimmt, daß aber diese Gelegenheit zur Verwendun Es liegt in dieser Entwickelung eine n so echtWpflege, daß es als eine Lebens ob es gelingt, welches für die ch ist und eine Anstellung Für dieses Ziel giebt
Wegfall kommen wird. ernste Gefahr für die Zukunft der frage für die preußische Justiz bezeichnet werden muß, essoren auf das Maß einzuschränken, ilfeleistungen erforderli in erheblich kürzerer Zeit als jetzt ermöglicht. es schlechthin keinen anderen Weg, als den der Autwahl unter den Bewerbern nach Maßgabe des Bedürfnisses.
die Zahl der Ass vorũbergehenden
Nr. 11 des Eisenbahn⸗Verordnungs⸗ Blatts“, hergus⸗ ffentlichen Arbeiten, vom 12. März betreffend den Uebergang der zum senbahnunternehmen gehörigen Strecke sächsischen Staats.
egeben im Ministerium der 6 at folgenden Inhalt: früheren Berlin Görlitzer Ei Zittau = Nikrisch
28. Januar 1896. betreffend die anderweite Eisenbahnlinie Zittau — Staatsbertrag zwischen Preußen,
betreffend die anderweite Regelung ltenburg Zeitzer Eisenbahn, vom 12. November 18965.
in das Eigenthum des — Staate vertrag zwischen Preußen und Sachsen, Regelung der staatsrechtlichen Verhältnisse Nikrisch, vom 7/12. Juni 1895. — Sachsen und Sachsen-Alienburg, der staatsrechtlichen Verhältnisse
Statistik und Volkswirthschaft.
Die endgültigen Ergebnisse des Weinbaus in Württemberg im Jahre 18895.
Nach den Veröffentlichungen des Königlichen amts betrug die gesammte We inbaufläche, einen Ertrag lieferte, 17 050 ha, d. i. 798 Go Lande überhaupt dienenden Fläche mit 21 631 ha. Ge Verjahr ist dieselbe hauptsächlich zurückgegangen.
Statistischen Landes welche im Jahre 1895 der dem Weinbau im genüber dem infolge von Kulturveränderungen Beiläufig bemerkt, nimmt die dem Weinbau gewidmete Fläche seit den 1540 er Jahren stetig, wenn auch von Jahr zu Jahr nur unbedeutend, ab; i nahme der Weinbaufläche von 1842 bis 1895 5236 ha oder nahezu
Der gesammte Weinertrag berechnet sich zu 334 430 hl. Derselbe bleibt hinter demjenigen des Vorjahrs mit 351 864 hl um Dog zurück, übertrifft dagegen denjenigen des Jahres 1893 mit 276 181 hI um 21 0 und denjenigen des Jahres 1892 mit 157142 hl Im Vergleich mit dem Durchschnitts⸗ ertrag der 68 Jahre 1827 — 94, welcher sich zu 398 891 hl berechnet, steht der 1595 er Herbst immer noch um 160960 zurück. Quantitativ noch weniger ergiebig waren seit 1827, abgesehen von den bereits ge— nannten Jahrgängen 1892 und 1895, die folgenden 35 Jahrg 41, 1843/45, 1850/56, 1860, 1861, 1864.66, 1869, 79, 1880, 1882, 1853, 1886, 1887 und 1889/91.
Ein Hektar gab durchschnittlich 18,51 hl gegen im Jahre 1894, 16,00 hl im Jahre 1893 und der mittleren Jahresernte Duichschnittsertrag des letzten Weinherbstes um
um 38 ha
immerhin betragt die Ab-
um mehr als das Doppelte.
1829/32, 1838, 18 1871573, 1877, 18
Gegenüber von 1827/94 mit 21,62 hl bleibt der 10 9,0ÿ äurück. . in den amtlichen Veröffentlichungen unterschiedenen 8 nafürlichen Landestheile bewegt sich der letzt zwischen 11,62 bl im Kocher⸗ Bodenseegegend; innerhalb dies das Remsthal 17, 68, der Taubergrund 17 2051, das untere Neckarthal 21, 86 und das Zabergãu 24,27 hl vom
überhaupt während des Herbstes wurden von dem neuen Wein verkauft 233 162 hl — 700,6 des gesammten Erzeugnisses, während im Jabre 1892 74 9ͤ, dagegen im Jahre 1894 s 1827/94 nur 658 o des Gesammterzeugnisses Der Verkauf unter d früheren Jahrgängen verhältnißmäßig am stärksten im S7, 5 o M, 1893: 93 0υη, 1892 90 0.
jährige Hektar ˖ Ertrag und Jagstthal und 33,07 hl in der es Rahmens hatte das Enzthal 12,64, S8, das obere Neckarthal
Hektar zu verzeichnen. Unter der Kelter bezw.
1893 76 0½, im Jahre Durchschnitt der Jahre unter der Kelter verkauft Kelter war gleich wie in den Remsthal mit Am schwächsten im Taubergrund mit 37,6 0so Bodenseegegend 64. 1 00 (1894; Y, im oberen Neckarthal Zabergäu 68,8 so (1894: 6270/9), im im unteren Neckarthal
S5, 2 0/0 (1894: war der Verkauf unter der Kelter (1894: 29,1 0696) und betrug im Enzthal 67,3 5 (1894: 60, 67,5 o (1894: 46,3 ), im Kecher⸗ und Jagstihal 72,1 0, 9 (1894: 64,40 ;0, 72, 4 o (1894: 65, 9 o½ο des Erzeugnisses.
Der Durchschnittspreis. das Land im Ganzen auf 56 M 09 schnittepreises im Jahre 1894 mit Vorperiode 1827/94 weis Durchschnittspreis auf: es i einzelnen Lande der letztjährigen Weinpreise zwi gegend und 59 M 45 3 im Enzt im Taubergrund und 24 93 4 im unteren weiterhin für den Taubergrund auf 48 Neckarthal auf 52 M 48 3, für das Kocher⸗ 53 6 62 4, für das Remsthal auf 53 M 19 3, für das Zabergãu auf 54 M 45 4, für das untere
Der Erlös aus dem
Hektoliter stellt sich für J, beinahe das 21fache des Durch 33 M 21 3 In der 68jährigen inziger Jahrgang einen noch höheren st dies der Jahrgang 1882 mit 59 75 4. zegenden schwankt der Durchschnittsstand schen 32 n 97 3 in der Bodensee⸗ bal lm Jabie 1894 zwischen 17.19 * Neckarthal) und stellt sich 4, für das obere und Jagstthal auf
t nur ein e
4A 05 4,
Neckarthal auf 58 Æ 48 3.
der Kelter verkauften Wein stellt sich auf 13 077 568 M (im Jahre 1894 nur 5 105 552 6). Geldwertb des gesammten Weinerträgnisses sodann berechnet sich bei Zugrundlegung der Durchschnittepreise für die Herbstverkãufe auf 135 654 152 M (im Jahre 1894 Vorperiode 1827,94 weisen nur 4 Jahrgänge nämlich 1868 mit 25 114 644 M, 1874 mit 1884 mit 20 910 397 6 dlichen Weinbergfläche endlich letzten Herbstes ein durch⸗ Rohertragswerth von odd M gegen 471 * im Jahre 1894 und 473 M im Durchschnitt der swerth in diesem Zei
nur 8 057 070.4). In der 68 jährigen böbere Gelderträge auf: 19 367 881 6, 1875 mit 23 760 878 A,
Für 1 Hektar der im Ertrag befin berechnet sich nach dem Ergebniß des schnittlicher
traum weisen nur folgende
Höheren Rohertrag 1368 mit 1418 A*, 1875 mit 13053 * und 1884
3 Jahrgänge auf: mit 1128 4
Der Jahresbericht der badischen Fabrikinspektoren. Die Zahl der zu beaufsichtigenden Gew Großherzogtum Baden und die Zahl der Betriebe rerisionen ausgeführt, Sonntagrevisionen. einmal, 124 zweimal und 11 drei⸗ Arbeiterzabhl
erbebetriebe hat sich im während des derselben war Es wurden 1312 darunter 21 Nacht⸗ oder mehrmal revidiert. betrug 79 891. Fabtilbetriebe allein, terwohnungen be lche Aufschluß über das amten über die soziale eiter zu informieren vermögen. über die mangelnde seiten der Ortebehörden bei der Aufsicht und der ferner über die mangelhafte währung der Erlaubniß en Arbeiter, und es wird weiter geklagt Staats anwalte und Gerichte gegenüber acht und Wissen gegen Arbetterschutz⸗ lediglich um mehr Gewinn zu Verhältniß zu solche Arbeitgeber nicht ab, die zwischen Inspektion und
revidierten beschränkte sich sondern es wurden nebenbei auch die Arbei und Eirsicht in solche Anstalten genommen, we Arbeiterleben gewähren und die Inspektionsbe Lage und Verhältnisse der Arb
Geklagt wird Unterstützung von Handhabung der Arbeiterschutzgesetzgebung, Bezirksbehörlden bei der Ge
Bericht wiederum
Unteirstützung von für Uckerstunden der weiblich über die übermäßige Milde der solchen Arbeitgebern, die mit Vo ded gesetze und Verordnungen Derartiger Gewinn niedrigen Strafen, und diese schreckten Verstoße zu
stehe nicht im
wiederholen.
Arbeitgebern sei jedoch ein freundlicher, und die Klagen von kammern en die strenge Aufsicht seien fast ganz e nn en, man einzufehen beginne, daß die Inspektion nur Gerechtes berlan und dies auch geleiftet werden kann ohne Nachtheil für den ö. der betreffenden Unternehmungen und ohne wesentliche Schmälern der Erträge oder ohne solche überhaupt. ng
Der Verkehr mit den Arbeitern hat sich dem Bericht zufol nicht wesentlich geändert, obgleich Sprechstunden abgehalten ‚. an Orten, wo es erforderlich erschien. Theilweise waren die Arbeiter aus Furcht vor ihren Arbeitgebern fern geblieben, theilweise war ihnen nichts von der Sprechstunde bekannt geworden, da sie die den der Regierung zur Ankündigung der Stunden vorgeschriebenen Amtz. blätter nicht lesen.
Als erfreulich bezeichnet der Bericht, daß viele Fabriken an Stell. von alten Betriebestätten neue errichteten, die den Ansprüchen dez Arbeiterschutzes nach allen Richtungen entsprechen. Die Zahl der i Fabriken ꝛc. beschäftigten Kinder, die ja ohnehin nur eine geringe Höhe erreicht, ist weiter zurückgegangen, die jugendlichen Arbeiter haben fich dagegen um 511 vermehrt. Auch die Zahl der weiblichen Arbeiter hat im — mehr zugenommen, als die Gesammt, zahl bedingt, und besonders ist die Zahl der beschäftigten ver, heiratheten Frauen um 896 angewachsen, was jum theil die Felge der weiteren Vermehrung der Zigarrenfabriken und der Za, nahme der Zigarrenarbeiter ist. a. Mühe und viele Schmierng, keiten verurfachten die zahlreichen Gesuche um Erlaubniß zu Ueber. arbeit für Frauen, die — wie der Bericht sagt — sehr wohl z umgehen gewefen sei, wie das Beispiel vieler Industriellen beweise In der Konfektion kamen Klagen von Arbeiterinnen, die 14 h 5 Stunden und noch dazu in sehr schlechten Werkstätten beschäftigt waren, zur Kenntniß. ‚Lehrlingszüchterei' ist mehrfach da beokachtet worden, wo man behauptet, daß kleine Betriebe bei den hohen Gesellen. löhnen nicht mehr bestehen können. =
Eine Mittagspause von 15 Stunden ist in vielen Betrieben ein geführt worden; diese Einrichfung macht weitere Fortschritte und be, währt sich, indem gleiche oder bessere Leistungen erzielt werden alz vorher. Se hat überhaupt die Abkürzung der Arbeitszeiten sich durch⸗ aus bewährt. Die Sonntagsruhe ist zwar in den größeren Betrieben 1 Gesetz gemäß eingeführt, aber volle Kontrole sei noch nicht möglich.
Besondere Sorgfalt wandte die Inspektion wiederum dem Schutz gegen Unfall und Krankheit zu, sie fand jedoch, wie im Bericht ausgeführt wird, bei den Berufegenossenschasten nicht daz Gehör, das zu wünschen gewesen wäre. Die sehr viel vorkommenden Bruchschäden werden von den Berufs genossen. schaften in der Regel nicht als Unfälle behandelt, und die Inspektion erstrebt hier eine Aenderung der Verhältnisse, erstrebt aber auch eine vermehrte Schonung der Arbeiter beim Heben und Tragen von großen Lasten, wenn die Betriebe das irgend gestatten, und nament—, lich bei solchen Arbeitern, die zu ganz anderer Thätigkeit vor— zugsweise berufen sind. Die Schwindsucht unter den Arbeitem überhaupt und speziell bei den Zigarrenarbeitern hat der Inspektion wiederum Veranlaffung zu mannigfacher Thätigkeit gegeben. Es wird namentlich Spitalbehandlung des Erkrankten dringend empfohlen. Ueber den Befund von Arbeiterwohnungen in Karlsruhe, Mannheim, . und auch manchen Landorten wird eingehend berichtet.
egen die Wohnungsnoth ist wenig geschehen, und es sind nur wenige Arkeitgeber mit wenigen Häusern, die sie 1895 errichteten, aufgezählt. Die Versicherungẽanftalt hat ca. 400 000 4 für Bauten ausgellehen und das kommt auf mehrere Jahre. Der größte Neubau ist der aus 23 in Heidelberg, 20 Wohnungen für städtische Arbeiter enthaltend.
Eine größere Zahl von Wohlfahrtseinrichtungen und Stiftungen durch Arbeitgeber sind im Bericht erwähnt. Kommerzien, Rath ten Brink, der den badischen Industriellen mit Wohlfahrtsein richtungen für feine Arbeiter vorangeht, hat noch eine Fabrikküche eingerichtet, wo s nur Suppen, Gemüse und Mehlspeisen giebt, während in der älteren Fabrikküche Fleischspeisen gegeben werden. Die Küche, die kein Fleisch liefert, giebt reiche Portlonen zu 10 ab und erhält sich dabei nahezu obne Zuschüsse; während die andere eines Zuschussen bedarf. Derselbe Industrielle giebt auch seinen Arbeitern jährlich Gratifikationen, je nach der Dauer ihres Arbeitsverhältnisses Arbeiter erhalten vom 5. bis 209. Dienstjahre zwischen 2 und 65 6, Arbeiterinnen jwischen 16 und 46 Æ rund zwar nicht in die Hand, sondern bei der Fabriksparkasse angelegt. In 60. Lebensjahre würde dann ein Arbeiter etwa 4000 4K, eine Arbeiterin etwa 3000 M gut baben und mit dem Zins in dem vom Arbeitgeber gelieferten, bis dahin längst schuldenfreien Häuschen leben können, wenn Alters. oder Invalidenrente erreicht ist. Der Aufwand ten Brink's für diese Gratifikationen betrug 1895 25 8090 , steigt aber noch erheblich, bis der Beharrungszuftand erreicht ist. Dle Etablissements dieses Arbeitgebers beschäftigen 12090 Arbeiter. .
Sehr inftruktive Tabellen ergänzen den Bericht und machen ibn wiederum für Sozialpolitiker und Arbeiterfreunde, aber ganz besondern für Arbeiter und Arbeitgeber überaus lehrreich.
Zur Arbeiterbewegung.
Zur Lohnbewegung der deutschen Buch druckergehilfen un berichtet, daß in der gemeinsamen Sitzung des Vorstandes det Deutschen Buchdruckervereins (Prinzipalität) und des Ver bandel Gebilfenschaft), welche am Mittwoch in Leipzig stattfand, eine. in friedlichen und entgegenkommenden Sinne abgefaßte Entschließung angenommen wurde, die sowohl den Arbeitgebern als auch den Gehilfenrersammlungen mitgetheilt werden soll. — Geftern ge⸗ nehmigte in Leipzig, wie W. T. B. meldet, bereits eine Ver sammkang von 2560 Buchdruckern das Uebereinkommen mit den Arbeil⸗ gebern. Ein Ausstand gilt als ausgeschlossen.
In Hannover und dem Vorort Lin den befinden sich, wie der Vorwärts“ berichtet, sämmtliche in der Bierfaß ⸗ Branche besch ãftigten Böttcher wegen Lohnstreits im Ausstande.
Aus Kottbus berichtet der K. Anz.“ zum Ausstande der dortigen Textilarbeiter: Einem früheren Beschluß der FJa— brikanten⸗Vereinigung zufolge follten mit dem Augenblick, wo die um 7. März ausgesprochene Kündigung der in ihren Betrieben beschäftigten Arbeiter in Kraft trat, auch alle von Mitgliedern der Vereinigung in Auftrag gegebenen Lohnketten zurückgezogen werden. In ihrer Sitzung vom 16. d. M. machte sich nun Lie Ver⸗ einigung dahin schlüssig. daß es jetzt gestattet sein soll, wenigstens 2 bereits in Arbeit befindlich gewesenen Lohnketten noch voll ständig ab. weben zu lassen. Infolge dessen haben die Lohnweber die Arbeit am Mittwoch wieder aufgenommen. .
In Berlin verhandelte, wie die ‚Voss. Ztg.“ mittheilt, di Innung der Damen, und Kindermäntelschneider am Mittwoch über den Beschluß der Versammlung der Kleinmeister svgl. Nr. 63 d. Bl.), den festgesetzten Lohntarif nicht zum Aueban zu ' bringen. Es wurde mitgetheilt, daß die Vorsitzenden der IAler Kommission, Heyl und Stollmann, mit Herrn F. tannheimer, dem BVorsitzenden der von den Konsektionären gewählten Kommission, bereit Rückfßrache genommen und die Zusage erhalten hätten, daß ein neuer Preistarif für die Meister ausgearbeitet werden solle, der die glei Echöhungen entbalten wird, wie der für die Arbeiter und Nã he rinnen ausgearbeitete Lohntarif. — Die Sattler in den Berliner Tren, riemen⸗Fabriken sind in einen Ausstand getreten,. 2 Zimmerleute haben über eine große Anzahl von Werkplãtzen,. au denen man ihre Forderungen nicht bewilligt hat, die Sperre verhãngt.
Aus Bern meldet . W. T. B.“: Die Unterhandlungen mwischen der Direktion der Jura⸗Simplon-Bahn und ihren Aingestellten sind beendigt. Es wurde eine vollständige endgültige Berstdndigum erzielt. Das Zentral⸗Comités der Eifenbabnangestellten bat di fosortige Ginstellung der Ausftandevorbereitungen angeordnet.
M 64.
Literatur.
. Karl Hevmann's Verlag hierselbst ist als Band 28 der geschlammlung in Taschen format Da? preuß ische Vereins. nd Versa mm lungs recht. unter besonderer Berücksichtigung des Hesetzss vom 11, März 1850.7, dargestellt und erläutert von Lr. jur.
ellus, Landrichter in Kottbus, — ein kur; gefaßter Kommentar, der hyebesondere den unteren Polizeibehörden, in deren Händen ia baupt⸗ sichlich die Handhabung des Vereinsgesetzes rubt, ein Führer sein will — n weiter berbesserter und vermehrter Auflage (Preis 2 M6), und als Band 29 . Das VerwalLtungszwangsverfahren wegen Bei— freibung von Geldbeträgen, erläutert von Pr; iur. Georg gautz, Regierungs- Rath am Polizei⸗Präsidium zu Berlin, erschienen.
reis
2 Von dem öfter erwähnten, reich illustrierten Prachtwert Erie s- Erinnerungen: Wie wir unser Eisern Kreuz warben“ (nach perfönlichen Berichten bearbeitet von Friedräch e ern von Dincklage⸗ Lampe, General Lieutenant z. D.; Berlin SW. und e Deutsches Verlagsbaus Bong K Co) beginnt jetzt eine neue Substriptionsaut gabe zu erscheinen. Das Werk, n'welchem die Ritter des Eisernen Kreuzes bekanntlich ihre eigenen baten erzäblen, denen sie den Ebrenschmuck verdanken. hat eine nuherordentlich freundliche Aufnahme und weite Verbreitung erfahren. Cin Buch, das so leuchtende Züge von Vaterlandsliebe, Tapferkeit, Fpfermutb und Pflichttreue schildert, verdiente dieselbe aber auch. Fieicher Illustrationsschmuck und die Bildnisse der Ritter vom giseinen Kreuz sind dem Text eingefügt. Erste deutsche Künstler aben die Illustrationen geschaffen: Schlachten, Gefechte, kriegerische syssoden ziehen in buntem Wechsel an dem Auge des Lesers vorüber. Derzäglich ausgeführte farbige Kunstbeilagen bilden den Höhepunkt ser bildlichen Ausstattung. Die neue, durch fünf Nachtragshefte er- heblich erweiterte Ausgabe wird im Ganzen 20 Lieferungen à 50 3 * Das von patriotischem Geist uad freudiger Sieges. begeisterung erfüllte Prachtwerk sei hiermit aufs neue warm eimpfohlen. — Göoeth 's Werke. Illustriert von ersten deutschen Künstlern. herausgegeben von Heinrich Düntzer. Vierte Auflage (neue r sttwplton), Lieferung 41 bis 55 (Pt. je So 3). Stuttgart, Leirzig, herlin, Wien; Deutsche Verlags. Anstalt. Die vorliegenden Liefe⸗ tungen 1 den dritten Band der neuen Auflage dieser Prachtaus⸗ abe der Werke Goethe's zum Abschluß. Sie enthalten den Schluß ler Leiden des jungen Werther's=, illustriert; von Ernst Bosch, und Wilhelm Meisters Lehrjahre“ illustriert von srdmann Wagner und Ernst . (. Bekenntnisse einer schinen Seele'). Neu beigefügt sind zwei Lichtdrucke zu den fnannten Prosadichtuagen mit folgenden Vorwürfen: „Lotte übergiebt Perther's Knaben die Pistolen ihres Mannes“ (von E. Bosch) und Messter und Philine werden von der Gräfin beschenkt? (von EG. Vagner). Die technische Ausführung dieser Blätter ist vorzüglich, die Textilluftration ebenso reich wie die der vorangegangenen Lie. sernngen, welche die Dramen Clavigo“, „Stella“ und „Die Ge— schwister enthielten.
— Unter dem Titel Der Mönch von Sault Sebald“ hat Josef Lau ff im Verlage von Albert Ahn in Berlin, Köln, Leipzig zne Nürnberger Geschichte aus der Reformationszeit erscheinen lassen, die das volle Interesse des Lesers erweckt. Das Lauff'sche Buch unter⸗ fält und fessest nicht nur wegen der großen Zeitereignisse, die den Hintergrund der Erzählung bilden und die Einführung sympathischer zeschichtlicher Personen nöͤthig machen, sondern gerade auch wegen der leben Menschen aus dem deutschen Volke, mit welchen uns die Er sählung bekannt macht, indem sie ihr eigenartiges Schicksal mit dem Daden und Wachsen der Reformation Martin Luther's in der damaligen Freien Reichestadt Nürnberg verbindet. Wir gewinnen einen Einblick in den Geisterkampf um die Kirche; zugleich nber sehen wir den Bürgerstand in seiner strebsamen Gewerbs- und Kunfttbätigkeit, in seinen Beruftordnungen und Gilden. Aus dem eben der Zeit hebt der Dichter dann einige Personen hervor, um in lbrem wunderbaren und tragischen Schicksal den Geist der Zeit Haatteristiich zu treffen. Ein Sohn des reichen Augsburgischen Fartzierhaufes der Welser, Johannes, geht zum Studium der Jurik⸗ inden; nach Ingolstadt. Dort findet er sich mit Plektrudis, n Tochter eines verehrten Lebrers, zum Liebesbunde fürs Ein jufammen. Auf einer Alpenreise verunglückt Johannes, ud während seiner langen Krankbeit verliert in Ingolstadt Plettrudis, die an der Rücklebr ihres Bräutigams verzweifelt, ihre Eltern durch den Tod. Eine Reihe romantischer Schicksale führt Pleftrudis als dortivtochter in das Haus des reichen Nürnberger Rathöberrn Hieronymus Paumgärtner. Inzwischen ist Johannes Welser genesen und glaubt seine Braut, die er in Ingolstadt vergeblich suchte, als Nonne wiedergesehen zu haben; das veranlaßt ihn, Dominikaner⸗ möich zu werden. Als solcher kommt er nach Nürn⸗ ber als Pfariperweser der Kirche zu Sankt Sebald gerade um die Zeit des Reichstags zu Worms, als die reformatorische Beistesströmung in Nürnberg Eingang und Boden gewinnt. Hier krft er im Hause Paumgärtner's mit Plektrudis wieder zusammen. Auch Johannes Welser kämpft gegen die Schäden der römischen Kirche, und dieser Kampf in Verbindung mit seinen niemals erstorbenen FGefüblen für Plektrudis wind der Grund seines tragischen Todes. — Die ganze Erzählung ist erfüllt von romantischer Poesie, die zuweilen nuich einen gesunden Humor gewürzt wird; aber nie giebt zugleich ein lebentvolles Spiegelbild der großen Zeit der Reformation.
— Das erste Viertellahre heft 46. Jahrganges 1896 der Zeitschrift für das Bauwesen“ (herausgegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten) hat folgenden Inbalt: Guglia della soncezione in Neapel, vom Regierungs-⸗Baumeifter O. Ruprecht in Berlin; Tie Wiederheistellung der Johanniskirche in Neubrandenburg, . O er⸗Baurath, Prof Karl Schäfer in Karlsruhe und Regierungs⸗ Taumeister H. Hartung in Charlottenburg; Die ersten Baubeamten det Kurfürsten Friedrich Wilhelm (1640 bis 1630) von Dr. Georg Haland in Charlottenburg; Mittelalterliche Glasmalereien aus der Victor kirche in Tanten, vom Regterungs. Baumeister P. Lehmgrübner D Wesel; Verbesserung des Spreelaufs innerbalb Berlins, vom Regierung und Baurath Germelmann in Stettin und Regierungs⸗ Bꝛumeister Offermann in Münster i. Westfalen; Die Dreb⸗ Ticken ũher den Kaifer Wilbelm - Kangl vom Baurath Koch in Kiel; * Einfluß des Querschnitts einer Eisenbahnschwelle auf den Kies abrauch und die Unterhaltungskosten, vom Eisenbahn⸗Direktor E. Schubert in Sotau; Die Felssprengungen im Rheinstrome zwischen Dingen und St. Goar, nach amtlichen Quellen bearbeitet vom Re— dlerungf Baumeister Unger in Bingen a. Rb. ; Verzeichniß der im dreußischen Staat und bei Bebörden des Deuischen Reichs angestellten
Baubeamten [Dezember 1895); Verzeichniß der Mitnlieder der Aka-
emie des Bauwefens in Berlin; Statistische Nachweisungen über mertenswerthe, in den Jahren 1891 — 15593 im Deutschen Reiche dollendete Bauten der Garnison. Bauverwaltung.
. Heft 3, XXIV. Jahrgangs, 1396 der Annalen der 2 rographie und Maritimen Meteorologie“ (heraus⸗ 9 don der Deutschen Seewarte in Hamburg; Verlag . S Mittler u. S. in Berlin) enthält u. a. einen Artikel gor n Seejeichen- und Beleuchtungswesen in Schweden, don Tem r glten. Tapitän 3. D. Darmer, Kustenbezirks, Inspettor für Ost⸗ in D ter eußen, sowse einen ausführlichen Rückblick auf das Wetter gelt utschland im Jahre 1895, von Professor Dr. W. J. van
Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
1896.
Berlin, Freitag, den 13. März
— Für un sere Kleinen“ Illustrierte Monatsschrift für Finder ven 4 bis 10 Jahren. Herausgegeben von G. Chr, Die ffen bach. Gotha, Friedrich An reas Perthes. Preis vierteljäbrlich 60 4, pro Jahrgang in eleg. Einband 3 1 — Die drei letzten Hefte des XII. Jahrgangs dieser Zeitschrift bestätigen von neuem, daß dieselbe ein gefälliges Bildungs und Erziehungsmittel für Kinder darbietet. Sle sind geschmackvoll ausgestattet und reich illuftriert und enthalten zablreiche, dem kindlichen Verständniß angepaßte Gedichte, Fabeln und Erzäblungen, Räthsel und Scherzaufgaben, Volke. und Kinderlieder mit Notensatz und Klavierbegleitung. Durch Mannig⸗ faltigkeit und gediegene Auswabl des Inhalts kommt die Zeitschrift den verschiedenartigsten pädagogischen Anforderungen entgegen.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
Sterblich keits ˖ und Gesundheitsverhältnisse während des Monats Januar 1896.
Gemäß den Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamtz sind im Monat Januar er. von je 10900 Einwohnern, aufs Jahr berechnet, als gestorben gemeldet: in Berlin 18,9, in Breslau 22.2, in Altona 19,3, in Frankfurt a. M. 15,9, in Hannover 174, in Cassel 14.2, in Köln A, 8, in Königsberg 300, in Magdeburg 21,2, in Stettin 22,9, in Wiesbaden 1655, in Yrmnchen 24,6, in Nürnberg 19,6, in Augsburg 19.7, in Dresden 1840, in Leipzig 18,5, in Stuttgart 15,2, in Karlsruhe 1490, in Braunschweig 174, in Hamburg 16,9, in Straß burg 175, in Metz 15,5, in Amsterdam 176, in Brüssel 220, in Budapest 24.4, in Christiania 17,8, in Dublin 267, in Edinburg 16,“, in Glasgow 21,2, in Kopenhagen 165“, in Krakau 312, in Liverpool 23,5, in London 18,7, in Lyon 205, in Moskau 36,4, in Odessa 20,0, in Paris 21,7, in St. Petersburg 35,9, in Prag 241, in Rom (Dezembers 25,2, in Stockholm 15,9, in Triest 28,8, in Turin (Dezember) 223, in Venedig 345, in Warschau 239, in Wien 225, in New. Jork 22,3. (Für die nichtdeutschen Städte ist der Zeitraum von 5 Wochen, vom 285. Dezember bis 31. Januar, zusammengefaßt und berechnet worden.)
Der Gesundbeitsstand war im Monat Januar in der überwiegenden Mehrzahl der deutschen, wie der nichtdeutschen Be⸗ richtsorte ein günstiger und die Sterblichkeit eine fast gleich niedrige wie im vorangegangenen Monat Dezember. Die Zahl der deutschen Orte mit sehr geringer Sterblichteit (Sterblichkeits⸗ ziffet bon noch nicht 15,0 pro Mille und Jahr) war die gleich große wie im Vormonat (41), und nennen wir aus der Zahl derselben hier nur die Vororte Berlins Schöneberg und Groß Lichterfelde, ferner Cbarlotten burg, Cassel. Kattowitz Köpenick, Minden, Neisse, Siegen, So⸗ lingen, Weißenfels, Wesel, Aschaffenburg, Kaiserslautern, Speyer, Meißen, Plauen, Heilbronn, Ludwigsburg, Ulm, Karlsruhe, Darmstaädt, . Schwerin. M, Weimar, Gotha, Greiz, Hagenau. Eine hobe Sterblichkeit von über 350 pro Mille wurde aus deutschen Orten nicht gemeldet. Das Sterblichkeitsma ximum, das im Vormonat 37,9 pro Mille betrug, erreichte im Januar Meerane mit 33,5 pro Mille, — Die Zabl der deutschen Srte mit günstiger Sterblichkeit TSterblichkeitsziffer unter 20,0 pro Mille) war etwas kleiner als im Dezember (93 gegen 109), und wollen wir aus der großen Zahl der⸗ selben bier nur Altona, Berlin und seine Vororte Rixdorf, Steglitz, ferner Beuthen O. S., Bielefeld, Bromberg, Düsseldorf, Elberfeld, Elbing, Erfurt, Essen, Frankfurt a. M., Gleiwitz, Halberstadt, Han— nover, Hildesheim, Infsterburg, Kiel, Koblenz, Kottbus, Krefeld, Marburg, Mülheim a. Rh., Osnahrück, Paderborn, Potsdam, Spandau, Stargard i. Pomm. Wiesbaden, Augsburg, Bam berg, Nürnberg, Regensburg, Dresden, Freiburg i. S. Leipzig, Cannstatt, Reutlingen, Stuttgart, Mannheim, Main,. Offen⸗ bach. Apolda, Eisenach, Braunschweig,. Coburg, Bernburg, Deffau, Gera, Lübeck, Bremen, Hamburg, Metz und Straßburg, und von nichtdeutschen Städten: Amsterdam, hristiania, Edinburg, Kopenbagen, London und Stockholm erwähnen. Die Zahl der deutschen Orte mit mäßig boher Sterblichkeit (Sterblich⸗ keitsziffer unter 23 0 pro Mille] war etwas größer als im Dezember sd gegen 53), und seien aus der Zahl derselben hier nur Barmen, Rummelsburg (Vorort Berlins), Bochum, Breslau, Celle, Danzig, Duisburg, Glogau. Göttingen, Halle, Köln, Magdeburg., Merseburg, Münster, Nordhausen, Posen, Schleswig, Stettin, Trier, Amberg, Fürth, Ingolstadt, Würzburg, Bautzen, Glauchau, Reichenbach i. S,,
wickau, Eflingen, Freiburg i. B., Heidelberg, Konstanz, Rostock, Bldenburg, Altenburg, Cöthen, und von nichtdeutschen Städten: Brüssel, Glasgow, Lyon, Odessa, Paris, Turin (Derember), Wien und New Jork genannt. — Die Theilnahme des Säuglings⸗ alters an der Gesammtsterblichkeit war eine geringe, fast die leiche wie im Dejember. Von je 10000 Lebenden starben, aufs Fahr berechnet, in Hamburg 44, in Berlin 50, in Dresden und Stuttgart je i, in München 90 Säuglinge. Auch in diesem Monat beruhte diefe niedrige Säuglingssterblichkeit auf das im allgemeinen seltene Vorkommen von akuten Darmkrankheiten, die in deut⸗ schen Orten meist weniger (nur in wenigen Städten, wie in Magde⸗ burg, München, Stuttgart mehr), in nichtdeutschen Städten dagegen mehr Opfer wie im Dejember forderten, wie in Amsterdam, Budapest, Glasgow, London, Lyon, Moekau. Paris, St. Petersburg, Triest, Venedig, Warschau, Wien, New - Jork u. a. Dagegen kamen Todes ⸗ fälle an akuten Entzündungen der AÄAthmungsorgane vielfach in gegen den Vormonat vermehrter Zahl zur Mit— theilung, und waren dieselben in Aachen, Attong, Barmen, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt a. M., Hanncver, Köln, Krefeld, München, Nurnberg, Wünburg, Chemnitz, Dresden, Leipzig, Stutt⸗ gart, Mannheim, Braunschweig, Bremen, Hamburg, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Christiania, Glasgow, Kopenhagen, Krakau, London, Lyon, Moskau, Paris, St. Petersburg, Prag, Rom (De, zember), Stockholm, Triest, Venedig, Warschau, Wien, New. Jork zum theil wesentlich gesteigert, während in Berlin, Breslau, Königs⸗ berg, Magdeburg, Stettin, Odessa die Zahl der Sterbefälle an diesen Krankheitsformen fleiner wurde, oder die gleiche wie im Vormonate blieb. Häufiger als im Dezember kam auch Influenza als Todes ursache zum Vorschein, doch blieb die Zahl der Sterbefälle im all⸗ gemeinen eine beschränkte. Mehr als 2 Todesfälle an Influenza wurden aus Gotha, Leipzig (le 3, aus Stettin (9, aus Wien (6), aus Bremen (6), aus Barmen, Halle, Bromberg sie 8), aus Elber⸗ feld und Frankfurt a. M. (je 9), aus Hamburg (10), aus Moskau und Paris (je 13), aus New York (19), aus Berlin (24), aus London (.Hö5) gemeldet. Auch Sterbefälle an Lungenschwindsucht waren vermehrt.
Das Vorkommen ven Cholera blieb ein beschränktes. Aus Oesterreich kamen aus Galizien aus der Zeit vom 31. Dezember bis 265. Januar noch 16 Erkrankungen mit 11 Todesfällen zur Fest⸗ stellung, die sich auf die Bezirke Husigtyn, Trembowla, Przemysl und der Stadt Trembowla vertheilten. Seit dem 26. Januar sind weitere Erkrankungen an Cholera nicht mehr zur Meidung gekommen. In Rußland kamen von Ende Dejember bis 1. Februar in der Stadt St. Petersburg 123 Erkrankungen mit 61 Todesfällen an Cholera zur Anzeige, zu Ende Januar trat die Epidemie in der Stadt unz im Gouhernement St. Petersburg, sowie in den Gouvernements Kiew und Wolhynien nur noch in beschränkter Zahl auf. In der Türkei seigte fich die Seuche im Janugr in Konstantinopel in wenigen ver= ein zelten Fällen; auch in den Vilajets Bitlis und Diarbekir war die
Cbolera noch nicht ganz erloschen in Tripolis ( Syrien) ist sie Mitte Januar von neuem ausgebrechen. In Egypten wurden in Alexandria, Kairo, Gharkieh San el Hagar, Bossat, el ⸗Kurdi, Mansurah, Sawalem, Jagazlig, Rorachia, Faraskour, Zarku, Abu el⸗Chakuk und Arine mehrfach Cholerafälle beobachtet, doch gewann die Epidemie in keinem der n,. Orte größere Auedehnung. In Maxokko war die Cholera in Casa blanca, Mazagan und Asinur seit Anfang Januar erloschen; doch berrschte sie noch im Heere des Sultang. In Kal⸗ kutta erlagen der Cbolera in der Zeit vom 29. Deiember bis 1I. Januar 97 Perfonen. — Das Gelbfieber bat im Deiember auf Cuba in Havanna, Cienfuegos, Sagua la Grande, Santiago, . nur noch wenige Opfer verlangt; dagegen war in Rio de aneiro die Zahl der Sterbefälle an Gelbfieber im Dezember nach vorangegangener sehr heißer Witterung eine bedeutendere.
Von den anderen Infektions krankheiten wurden Todesfälle an Masern, Scharlach, Diphtherie und Keuchhusten häufiger, an Unterleibstvphus und Pocken weniger mitgetheilt. So waren Todes⸗ fälle an Mafsern in Bochum, Brandenburg, Königsberg. München, Budapest, Glasgow, Liverpool, London, Moskau, Paris, St. Peters burg. Prag, Venedig, Warschau. Wien, New, Jork häufiger, dagegen in Barmen, Berlin, Dies den, Hamburg, Metz seltener. Erkrankungen an Masern kamen aus Berlin, München, Budapest, London, St. Petert burg, Wien und aus den Regierungsbezirlen ArnS berg, Düssel⸗ dorf, Minden. Schleswig, Stettin, Trier in zahlreichen Fällen zur Anzeige. — Das Scharlachfieber forderte in Gelsenkirchen, Königs berg, Wittenberg, Budapest, Glasgow, London, Moskau, Odessa, St. , , New. Jork, Warschau, Wien etwas mehr, in Berlin, Breslau, Dresden, Leipzig weniger Opfer als im Dezember. Er⸗ krankungen elangten aus Berlin, Budapest, Edinburg. London, Parie, St. e,. Wien in . Zahl zum Bericht. — Die Sterblichkeit an Diphtherie und Croup war in Frankfurt a. M. M. „Gladbach, Hannover, Königsberg, Dresden, Leipzig. Apolda, Straßburg, Amsterdam, Krakau, Liverpool, London, Moskau, St. Petert⸗ burg, Warschau, Wien, New⸗Jork ie e dagegen in Barmen, Berlin, Breslau, Hörde, Magdeburg, Munchen, Nürnberg, Edinburg, Kopenhagen, Paris eine geringere und blieb in Düren, Düsseldorf, Halle, Köln, Chemnitz, Budapest, Prag, Triest die gleich große wie im Dezember. Erkrankungen gelangten aus Berlin. Breslau, Ham- burg, München, Budapest, London, Parig. St Petersburg, Wien und den Regierungebezirken Arnsberg, Düsseldorf immer noch in großer Zahl zur Anzeige. — Todesfälle an Unterleib styp hus waren in Badapest, Paris St Petersburg vermehit, in Berlin, London, Moskau, Odessa, Prag, New Jork vermindert. — An Flecktvphus kamen aus Schneidemübl, Stendal, Moskau, Rom (Dezember) je 1, aus Warschau z, aus St. Petersburg 4 Sterbefälle, aus den Regierungebezirken Marienwerder und Posen vereinzelte, aus St. Petersburg 13 Er- krankungen zur Anzeige. Dem Keuchhusten erlagen in Berlin, Glasgow, Liverpool, London mehr Kinder als im Dezember. An Genickstarre wurden aus Moskau 2, aus NewYork 9 Todesfälle, aus den Regierungsbezirken Aurich und Schleswig je 2, aus Kopen hagen 3 Erkrankungen berichtet. Todesfälle an Pocken kamen aus Bukarest, Dublin und Turin je 1, aus Budapest und Paris je 2. aus London 3, aus Warschau 10, aus Odessa und St. Petersburg e 1 zur Anzeige. Eikrankungen gelangten aus London, Paris und St. Petersburg in größerer Zahl, aus Antwerpen, Christiania und dem Regierungebezirk Posen in vereinzelten, aus Budapest in7 Fällen zur Mittheilung. Aus London kam 1 Todesfall an Tollwuth, aus dem Regierungsbezirk Lüneburg 1 d,, aus Moskau 3 Todesfälle an Milzbrand, aus Breslau 2 Eikrankungen an Trichinosis zum Bericht.
Handel und Gewerbe. *
An der Ruhr sind am 12. d. M. gestellt 11 584, nicht rechtzeitig zeftellt keine Wagen.
In Oberschlesien sind am 11. d. M. gestellt 5197, nicht reckt zeitig gestellt keine Wagen.
. Zwangs⸗Versteigerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin stand am 12. März das dem Schankwirth Goswin Immendorf gehörige, Friedrichsgracht 1“ belegene Grundstäck zur Versteigerung; Nutzungswerth 850 S; mit dem Gebot von 15 599 6 blieb der Fischermeister Ad. Schirm er, Friedrichsgracht 11, Meistbietender.
Beim Königlichen Amtsgericht II Berlin standen die nachbezeichneten Grundstücke zur , Grundstück zu Schöne berg, Siegfriedstraße 2, dem Zimmermeister August Reichert gebörig; Fläche 9g,20 a; mit 15 600 M. Nutzungtwerth zur Gebäudesteuer veranlagt; mit dem Gebot von 191 000 6 blieb der Baumaterialienhändler Geisler zu Berlin, Vork straße 38, Meistbietender. — Grundstück ju Tempelhof, Ringbahnstraße 13, dem Maurermeister Karl Paul zu Berlin gehörig; Flächenraum 8,89 a; mit 7305 4 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt; mit dem Gebot von 126 300 4K blieben der Klempnermeister Heinrich Schatz zu Schöneherg, der Schlosser⸗ meister P Maillefert zu Berlin, Dennewitzstraße 35, der Töpfer⸗ meister R. Pirsig zu Berlin, Zossenerstraße 54, und endlich der Bildhauer Hermann Schulz zu Berlin, Schönleinstraße 25, Meisib etende. — Grundsiück zu Friedenau, Handjery—⸗ straße 82/83, Ecke Niedstraße belegen, dem Landwirth Karl von Stosch und dessen Ehefrau Anna von Stosch, geb. Boschom, gehörig; Fläche g.74 a; mit 8400 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt; mit dem Gebot von 109 505 (6½ blieb die Frau Maurer- meister Clara Götze zu Friedenau, Handjerystraße 31, Meistbietende. — Grundstück zu Schöneberg, Gleditsch⸗ und Barbarossastraße 80 belegen, dem Rentner Rudolf Zander gehörig; Flächen raum 12,1 a; mit dem Gebot von 305 0906 6 blieb die Handelsgesellschaft in Firma Reinhold Bach u. Cie. zu Berlin, Werftstraße 16, hꝛes ll end!
Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlachtviehmartkt vom 11. März 1896. Markt preise nach Schlachtgewicht; nur Schweine werden nach Lebendgewicht gehandelt. Rinder. Auftrieb 511 Stück. (Durchschnittspreis für 100 kg.) I. Qualität —— MS. II. Qualität — — 4, III. Qualitaͤt 88 - 94 M6, 1V. Qualität 76-81 6.‚.- Schweine. Auftrieb 7519 Stück. (Durchschnittspreis für 100 kg.) Mecklenburger 83 M, Landschweine: a. gute 84 -– 86 , b. geringere 73 -= 82 M, Galizier —— „, leichte Ungarn — — „ bei 20 5g Tara, Bakonyer — S6 bei — kg Tara pro Stück. — Kälber. Auftrieb 1676 Stück. (Durchschnittspreis für 1 Rg) J. Qualitat 1, 10—1,16 A, II. Qualitãt l, O0 — l, 098 S, III. Gaalliat O, 927 — O, 98 M — Scha fe. Auftrieb 1221 Stick. (Durchschnittspreis für 1 Eg.) I. Qualität — 4, II. Qualität — — A, III. Gualitãt — — M60 )
— Der Aussichtsrath der- Kette, Deutsche Elb-Schiff⸗ fahrts-Gesellschaft, keschloß in seiner gestrigen Sitzung dem Antrage der Direktion gemäß, unter den gewöhnlichen und besonderen Rückstellungen der Generalversammlung die Vertheilung einer Di— vidende von 41 ½ für das Jahr 1895 in Vorschlag zu bringen; für 1894 wurden 30; vertheilt.
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