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ur den Soldaten. Nach dieser Zeit, meine de, haben wir ung e. dlich vorbereitet auf das, was später kommen sollte, die Er⸗ ** von 1870771. Nun,
was ich Ibnen eben 13 waren die f Folgen der Treue, der Dingebrng und Aufopferung. Bir dürfen aber, setzen und von itische Botschafter in Paris gewiesen worden, anzufragen, was e berstehen sei Sine Antwort sei noch nicht n nr f, gehe aus der jüngst gehaltenen Rede des franzõsi des Auswärtigen Berthelot hervor, daß ei seitens der französischen . betreffs der ãchten
meine Freunde, uns beute nicht trennen, eignisses zu gedenken. Sie wissen alle, den Grinnerungstag an den großen Kaiser Wilhe Geburtstag. Wenn wir an diesen Doben auch ein Vorbild treuer Dingebung, treuer fondergleichen war der, der das geschaffen bat. deen, bürfen; mit der Armer bat er das Deutsch: Benken wir stets daran, und Sie alle wenn Sie beimkommen, daß es fich darum bandelt, dieses große Gut in erhalten, fern zu halten von ibm alle jene Ginflüässe, die das Bestehende vergiften und ver berben wollea. Dieran sestiubalten, will ich Ihnen wel Worte fagen, die Ihnen Allen bekannt find: Sei getreu bis in den Tod. so will ich Dir die Krone des Lebens geben.‘ Und das andere Wort, welches ic Ihnen mitgeben will, e ist der letzie Ausspruch des großen Kaisers, der sagte: Ich babe keine Zeit, müde zu sein. Diese wollen wir uns jum Dorbild nebmen. Niemals Zeit baben ur Müdigkeit, beißt immer bereit sein zu edlen Tbaten, Arbeit und Hmm Das, meine Freunde, nebmen Sie als Gruß mit nach Dause. Ich richte mich noch ganz besonders an die junge Mannschaft dee Reghnents, daß fie von den Veteranen, das Vorbild nebmen möge, das ihr auch in ibrem ferneren Leben stets das Rechte zeigen wird, diejenigen Wege ju geben, die zum iele, zur Gbre hren. Ich nebme Abschied, meine Freunde, von Ihnen mit der Birte, dad Sie noch mit mir dezje nigen gedenken, der dermalen unser Kaiser, unser Kriegskerr ist. Ich fordere Sie auf, mit mir zum Abschied zu rufen: ‚Unser Kaiser, unser Kriegs berr burrab!“
Die Anwesenden stimmten begeistert in diesen Ruf ein.
In der gestrigen Sitzung der Zweiten Kamm er betonte der Prãsident des Ministeriums des Innern Eisenlohr, daß auf seiten der Regierung die weitesigehende Geneigtheit bestehe, bei den Wasserschäden Abhilfe zu schaffen. Ueber die finanzielle Seite der Sache habe freilich noch keine Berathung stattgefunden. Die in der Sitzung vom Tage zuvor genannte Summe von 2200000 6 habe sich nur auf Wasserbauten bezogen; zur Wiederherstellung der zerstörten Straßen würden weitere Mo 000 nöthig sein. Heber den Sberrhein⸗Kanal sei ein defmnitives Urtheil und ein dahingehender Beschluß noch nicht gefaßt worden.
Sessen.
Das Ministerium des Innern und der Justiz hat den Ständen einen Gesetzentwurf wegen anderweitiger Organi⸗ fation der Polizeiverwaltung zugehen lassen. Die Erste Kammer ist gestern zu einer dreitãgigen Sitzung zusammengetreten. Zahlreiche zur Berathung stehende Segtzenftãände wurden nach den Besch lüssen der Zweiten Kammer angenommen. Die Anträge au Aufhebung der Weinsteuer, sowie auf Aufhebung des Bedürfnißnachweises bei der Konzessionierung von Wirthschaften wurden abgelehnt und ferner beschlossen, die Regierung zu ersuchen, mit dem nächsten Stat eine Vorlage wegen Einführung des Systems der Dienst⸗ alters klassen für alle Deamlen des Sroßherzogthums einbringen zu wollen. ö ö
In ihrer heutigen Sitzung nahm die Erste Kammer das Besetz, betreffend die Gehälter der Volksschullehrer, und ebenso den Antrag, betreffend die Anflellung weiblicher Fabrik⸗ inspektoren, an, lehnte aber gegen zwei Stimmen den von der Zweiten Kammer mit kleiner Majorität angenommenen Antrag auf Einführung direkter Landtagswahlen ab.
Anhalt.
Der Landtag hat in seiner gestrigen Sißung die Gesetz⸗ entwärfe, welche die anderweitige Abänderung des Gesetzes vom 18 April 1885 über die Einführung einer Einkommen⸗ sfleuer und einer festen Grundsteuer und die weitere Abände⸗ rung der Gemeinde Ordnung betreffen, sowie den Haupt⸗ Finanz Etat für 189697 in dritter Lesung angenommen.
Oesterreich⸗ Ungarn. ¶Militär⸗Verordnungsblatt veröffentlicht die Er⸗ nmandanten des Korps⸗Artillerie-
Leopold Salvator, zum
ffen gestern die Abgg. Ugron, Minister 577 die * on ihm erlassenen Tagesbefehls, untersagt, den Sitzungen des Abgeordnetenhauses auf der Galerie beizuwohnen, heftig an. Der Minister Freiherr von Fejer vary erwiderte, der Grund für den Erlaß des Tages⸗ befehls sei das Benehmen eines Theils der Opposition. Es schade der Dieciplin, wenn Offiziere hier im Hause vernähmen, wie man Minister in den Koth zerren möchte. Die Angriffe des Abg. Ugron wegen des in deutscher Sprache erfolgenden Schrift⸗ wechsels mit dem Reichs⸗Kriegs⸗Ministerium wehrte der Minister ab, indem er eine von Ugron selbst in deutscher Sprache an den Reiche Kriegs Minister gerichtete Eingabe vorwies. Der Abg. Ugron erwiderte, er habe das Schriftstũck, welches eine Angelegenheit der Scekler Bahnen betreffe, in magyarischer Sprache verfaßt und ins Deutsche üũbersetzen lassen. Schließlich wurde der Posten Sachliche Ausgaben“ angenommen und die Fortsetzung der Spezialdebatte auf Donnerstag anberaumt. Der Finanzausschuß des Unterhauses hat in seiner gestrigen Abendfißung den Hesetzentwurf über die Errichtung zon Denkmälern und M0 neuen Vollsschulen anlãßlich der Millennarfeier mit der Modifikation angenommen, daß von den Sesammikeften im Betrage von 48560 000 Gulden für die zu err chtenden Volleschulen nicht, wie die Vorlage fordert, Is dd Gulden, sondern 73 0 Gulden bewilligt werden sollen. Der Minifter Präsldent Baron Ban ffn erklärte, die Vorlage e renn franzieller Natur. Zur Verewigung der Millenniums⸗ feiert werde vom siaatsrechtlichen Gefsichtspunsi aus ein besonderer Gesegentwurf eingebracht werden
Großbritannien nnd Irland.
und die Prinzessin Albrecht von
gurnemouth nach London zurück
und werden nach alt daselbst die Ruckreise nach Deutschland antreten.
In der Rftrigen Sitzung des Un terhau ses erklärte der
Parlaments Sekreiaär des Auswärtigen Curzon: der Premier⸗
Minister Marquis Salisbury habe am 11. Februar eine
Note des französischen Botschafters Baron de . er⸗
der br
ber die Angelegenheit
über den Stand der Angelegenheiten. Gu hot⸗
würden nur wenige
MS line bekampfte drücken würde, da Steuer festzustellen.
Brisson genöthigt, weiteren Verlaufe der Fommission Delom b
Die Kaiserin⸗
Großfürstin Olga Großfürsten⸗Thro
Geleit zum Bahnhof.
In Gegenwart gestern in St. Peter Eisenbahnwagen, wie Es wurden
Auf der Tages or
Tribünen waren ũ W. T. B. berichtet,
Generals das Kriegs Minister, trage Primerano s über den General
Wittwe des Genera auszudrũcken,
sicher. Mazzaro Abessynien müsse,
verzichten wir wir in Afrika au der Sklaverei in
aufgerafft. Der R und erklãrte, willigen, da er nicht
ehrenhaften wissen, ob
Negrotto fuhr fo von Ita zuwiderlaufe, den Ver in Afrika. junge Nation die
jener Orte, würde das
redite Cambray Digny s,
Rudini:
getretenen Kabinets
kannt
darin, im Inneren die zustellen. Pier an
halten, worin mitgetheilt worden, die frarzõsische Regierung
und erklãrte einen
elben
essaigne bericht e nationalen Eisenbahn⸗Kongresse
die Einnahmen jed mitgliedes zusammengezãhlt werden würden, um den d ö Seitens der Radikalen wurde Mẽline n des Prãsidenten u verlassen. Im der Berichterstatter der re in längerer Rede auf die Mängel
häufig unterbrochen und trotz der Interdentio die Tribüne zeitweilig;
der Regierungsvorlage hin. wurde auf heute vertagt.
Der Kaiser und die Kaiserin, und die Großfürstinnen gabe
880 Mann, kahrzeu Z Minuten ohne Ladebrũcken eingeschifft.
stand die er, über die Kredite für e Primerano widmete, wie
im Namen der Offiziere des Generalstabs, dessen Chef er ist, dem einen warmen Nachruf und beantragte, Beileid des Senats General
Verlust für das italienische Heer sei. 13 Dabormida das Beileid des ; wurde angenommen. Gaddo stellte gleichen Antrag bezüglich des Generals Arimondi. Rriegs⸗Minister Ricotti große Beweise von Tapferkeit abgelegt habe,
Friedensunterhandlungen bilde, nicht
sũben,
dies alle Mächte anerkennen, Zivilisation nicht überragt.
glaube nicht an einen Frieden in Afrika. bei Adua habe sich das ziv
für den Frieden handele. . Frieden einem Kriege vor. es wahr entschädigung von 50 Millionen verlangt habe.
beleidigend für Italie lien nie einen Frieden,
Vertrag von Uccialli als eine die Art der Kriegführung sowie Cambray⸗Digny
in denen Ansehen und den Namen Italie Redner fragte, wer Italien in dem Protektorat e Der Minifter⸗Präfident di Rudini unterbrach
mit den Worten: „ Existiert denn ein Protektorat? Dig nn schloß mit der Erklärung, er werde fũr di stimmen, wenn sich stelle, den Frieden zu diktieren.
zu regen begönnen, bemerkte die Umsturzparteien mente der Konstituierung des gegenwärtigen Kab sondern man habe ihr Treiben bereits seit beobachtet und ihre Erregung während der letzten Ta
̃ der gegenwartigen Regierung, die Monarchie zu vertheidigen, sei zur Genüge be⸗ Bie Jnleressen ber Familie, des Eigenthums und der
ei infolge der S ierigkeiten, die bei der Ausübung des 2 auf — entstanden seien, * militãris
ervention gezw ie Insel zu be⸗
Daraufhin sei
Marquis Dufferin an⸗
unter dieser , e, 3
und genöthigt gewesen, zu ergreifen.
bevorstehe
Madagaskars mit auswärtigen Mch ze; ehe R selbe =* angen und 2 sei, würde es verfrüht sein, sich
zu äußern. Frankreich.
In dem gestern abgehaltenen Ministerrath dem W. T. B. zufolge, der Minister des Aeußeren B .
Verhandlungen in den e Der Minister der öffentli
Aenderungen an
Der die Regierungs vorlage,
Sitzung wies
Die Fortsetzung der
Rußland.
Wittwe ist, wie W. T. B
gestern Mittag mit dem Großfürsten Michae von St. Petersburg zum Besuche des nfol gers nach Südfrankreich abgereist. die Großfürsten n der Kaiserin⸗Wittwe das
sowie
Der russische diplomatische Agent für Bulgarien Tschary⸗ kow sst von St. Petersburg nach Sofia abgereist des Sroßfürsten Wladimir fand sburg eine Verladung von Truppen in für den Fall einer Mobilmachung, statt
18 Fahrzeuge und 24
Italien.
dnung der gestrigen Sitzung des Senats frika. Die
rfüllt. Andenken des Generals Ricotti
an und sprach Dabormida aus,
schließ fich
dessen
sagte,
ni führte aus, wenn es
auf den rechtmäßigen E
besonders zur
unserer ganzen
Nach edner führte das Beispiel glauben könne, daß es sich u
; Redner sei, daß der Negus e
rt, er hege den Glauben, da
unterzeichnen werde. BVitel lesch eich große Illusion und kritisierte die Kolonialunternehmung
fũhrte aus, Fahne hochhalten müsse; d
daß die hãtten sich nicht
gesehen. Die Absicht
Monarchie wurden niemals wirksamer vertheidigt durch das gegenwärtige Kabinet. aus, er erblicke die hervorragendste Aufg Italien nach außen hin Kraft Gerechtigkeit und
keit Moralität to ni kritisierte sodann
bie afrikanische Unternehmung sowie den Frieden
ehrenvollen Frieden für eine
chen Ministers eine Notisizierung
en Arbeiten ete über die Arbeiten des inter⸗ s und erklärte, es den Beschlüssen der Berner Konferenz von 1893 vorgenommen werden. Die Deputirtenkam mer setzte gestern die
der Finkommensteuervorlage fort. t welche die
fleinen Ackerbauer und die stäͤdtischen Arbelter mit Familie es einzelnen Familien⸗
der Wittwe des auszusprechen.
fich äußerst
Der Antrag, der
der Tod Arimondi s, der sei noch nicht das Protektorat ein Hinderniß
geopfert werden.
Unterdrũckung Einflußsphãre, wie außer einer, die uns in der Alerandro Rossi erklärte, er
ilifierte Europa gegen die Barbaren . Englands an er werde 140 Millionen Kriegsausgaben be⸗
Negrotto betonte, er ziehe einen
: n Der Minifter⸗ Präsident di Rudini erklärte, er musse das Gerücht, welches n sei, sofort als unbegründet bezeichnen.
soweit derselbe der Ehre Italiens
die Italiener besiegt worden seien, ns herabsetzen rsetzen werde
die Regierung die Bedingung Gegenüber der Bemerkung Umsturzparteien sich wieder der Minister⸗Präsident di
ziemlich langer Zeit
Pa ternostro abe der Regierung zu verleihen und
in längerer Rede
Vertrãge ehe die⸗
berichtete, vptischen
Berathung Deputirte
Betrag der
Berathung
berichtet, 1 und der
Pferde in
Dabormida Der dem An⸗ lobend Tod ein Senats einen Der
über für die
Aber influß, den
der Schlacht
m Ausgaben
wünschte zu ine Kriegs⸗
5 der König i bezeichnete
daß die as Aufgeben
den Redner Cambray- e verlangten
erst im Mo⸗ inets geregt,
ge des zurũck⸗
werden, als fũhrte
wiederher⸗
von Uccialli
keit. Er schloß mit dem Wunsch, das Kabinet 6 weck verwirklichen, zu dessen Frreichung es zur ö 2 4 Die weitere Berathung wurde sodann auf heut. vertagt.
21 Verwundete aus Massowah tagen en, ih an Bord der Sumatra“ in Neapel an. Der . im Kriegshafen wohnten zahlreiche hõhere Offiziere der Lan und Seetruppen bei. . . Der Leibarzt des Papstes Dr. Lapponi hat erklärt, er sei ermächtigt, die beunruhigenden Nachrichten über den Gefundheitszustand des Papstes, welche geftern von einem römischen Blatt verbreitet worden seien, auf das be⸗ stimmteste für unbegründet zu erklären. Zum Beweije daß diese Nachrichten unwahr sejen, theile er mit, daß der Papst ungefähr 100 Personen erlauben werde, der heutigen Messe beizuwohnen, und daß er mehreren derselben hi Kommunion spenden werde. Der Papst, welcher sich vols kommen wohl befinde, habe gestern unter Anderen den Kardinal Gotti empfangen.
Tũůrkei.
Aus Athen wird der Times“ von gestern gemeldet daß unter der christlichen Bevölkerung von Can ea (Kreta dis seit den jängfien von den Türken verübten Gemaltthätiz, keiten die Läden geschlossen halte, große Furcht herrsche Die Türken zeigten seit der Ankunft Turkhan Paschas große Neigung zu Angriffen.
Bulgarien. Zwischen der russischen und der bulgarischen Re⸗ gie rung ist, einer Meldung des W. T. B. aus Sofia zufolge, di Ernennung eines bulgarischen diplomatischen Agenten für Rußland vereinbart worden, Die Einrichtung einer biplomatischen Agentur in Athen werde erwogen.
Amerika. Das Repräsentantenhaus hat, wie W. T. B. aug Washington berichtet, seinen eigenen Beschlußantrag bezũglich Fubas aufrecht erhalten. Es wurde daher gestern eine neun Konferenz zwischen den Delegir ten des Senats und dei Repräsenkantenhauses abgehalten; dieselbe gelangte jede zu keinem Ergebniß und vertagte sich bis heute Nach einem in New⸗Nork eingetroffenen Telegramm au Havanna wurden gestern Mittag in einer Zuckerrohr⸗Plantag in der Nähe von Esperanza zwischen zwei Abtheilungen dor Spaniern unter dem General G ody und dem Obersten Hol guin, welche einander für Ausständische hielten. Schusse gewechsel Der Dberst Lieutenant Fuenmajor und 16 Mann wurden getödtet, 5 Offiziere und 8 Mann verwundet.
Parlamentarische Nachrichten.
Der Schluß bericht über die gestrige Sitzung des Reichstags befindet sich in der Ersten Beilage.
— Die Kom mifsion des Hauses der Abgegrdneten in Borberasßung des Gesetzentwurfs, betreffend daz Anerbenrecht dei Ren ten- und Anfiedelungs gütern, bat sich konstituiert und de Abg. Ho brecht zum Vorsißenden. den Abg. von Vijiem bowgki ur Stellerkreter des Vorstzenden und die Abgg. Sieg m Willebrand zu Schriftführern gewäblt.
Entscheidungen des Reichsgerichts.
Die Nachtheile, welche infolge von Reparaturen r* Neukauten zum Zwecke der Erbaltung der stãdtischen Straỹrn in nem für den Verkehr erforderlichen ordnungs mäßigen Zuftande die Anlieger (Cie Gigentbümer der anliegenden Grundstuͤcke oder Mieter in denfelben) treffen, können, nach einem Urtheil des Reine gerichts, V. Zivilsenats, vom 16. November 1895, im Gebiet der Preuß ischen Allgemeinen Landrechts nicht die Grundlage für Gnt⸗ schãdig ungsansprüche gegen die Stadtgemeinde bilden; nur den die Belaͤstigung der Anlieger das Maß üb erfch reitet, welches ders die Reraratur oder den Neubau geboten war, ift die Stadtg infoweit zur Entschädigung verpflichtet. — Aus Anlaß des 1593 seitens der Stadtgemeinde Berlin vorgenommenen Un
ittelbar an die Brücke stoden ne
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L. Die von der gingen erhob Klage die Schadenersatz Betrag? de Sqadens in befonderem Verfabren. Sie erstritt in beiden; Fflegende Urtbeile, nachdem festgestellt werden, daß der Nucl hies Geschäfis auch auf die durch die Errichtung. de Bauen berbeigefübrte Sachlage zurückzuführen war. Auf die Rerisien de Beklagten bob das Reiche gericht da Berufungsurtheil auf. * Zurũdderweisung der Sache an das Berufungsgericht, indem Jrändend ausfuübrte: Die der jetzt erkennende Senat in seinen Urn Bom 14. Mai 1857 (6387 ausgefuhrt bat, sind die Vortheile. c für die Anlieger an Stratzen des öffentlichen Verkebrs darch der Lage erwachsen, bedingt durch die Erhaltung solcher Strenn nem für den Verkehr erforderlichen ordnungemäßigen Zaft ae Die Nachtbeile welche infolge von Reparaturen und Fauten jum Zwecke solcher Erhaltung den Anlieger sind dee balb als die nothwendigen Voraus setzunge⸗ Bedingungen jener Vertheile angesehen und mit dien zertrennlich verbunden, sie kõnnen mithin auch nicht die rn für Entschãdigungsansprüche abgeben. — An diesem Grund ad kestacbalten werden. Die Beklagte bat ein ihrer Bau vad ling ballunger flicht korrespondierendes Recht ju dem Umbau. nad e. ist für Anwendung des 5 75 Einleitung des Allg. E- R. kein Ren. — Demnach mußte das Berufun guriheil aufgehoben werder der Sache selbst kann noch nicht erkannt werden, weil der er richter bejaglich der streitigen Behauvtung, daß die von der 23 gerügten Belãastigungen das Maß siberschtitten hãtten. wel * er smnbäan der Brücke geboten war, eine thatsachliche Sen, nicht g troffen bat. Diese Behauptung ist aber in so fern em . als der Beklagten ein Ver schu lden dorgemorfen wird. und in eines Verschuldens die Schadenersatzpflicht der Bellagten ben sein wrde ¶ 145 / 95.) — Nach 5 78 1 14 des Preuß. Allg. Fandrechtẽ findet i. Verbind lichtet zur Entrichtung allgemeiner Abgaben, der fiche Einwohner des Staats oder alle Mitglieder einer ger . derselben nach der Vestebenden Lander berfaffung unterwer. kein Projeß statt. In Bezug auf diese Bestimmuns al
Nothwendig⸗
Reiche gericht, T7. Zivilsenat, durch Urtheil om XB. Nercader,
t Der Begriff der Abgaben um der Staat zur Deckung der Staatsbedũrfni itel kraft x , erhebt.
1 ig ct lag erbalien
ren in Gbenholi.
ö Götz ausgefũbrt. ad von
aelset Bertsch angefertigt.
Troß des zeitweise geringen Schneefalls, der besonders in der Rau an vielen Orten die F ber einen erbeblichen Schaden nicht erlitten haben. Auch die über en Stand der Rapsfelder verbreiteten ungũnstigen Nachrichten sind wertings von dem Domãnen. Ministerium dementiert worden.
Gefundheitwesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
Die seiner it für Herkünfte aus den egyptischen Häfen ange⸗ erdnete 5 tagige f
⁊
An der Ruhr sind am 24. d. M. gestellt 11 968, nicht rechtzeitig stellt keine Wagen. . In ODberschleslien find am 25. 8. M. gestellt 795, nicht recht ˖
geltig
Beim Königlichen A Rr; die nachbereichneten Grundstücke zur 2 Kl Ile randerstraße 4. 2
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Resigcket von 36 8082 M wurde der Eigentbumer Chr. Rabn zu Zerlin Ersteher. n Täpfermeister Job. Thie le gebörig; Fläche 1952 2 Nutzung;
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aäster Karl Reinbardt, Schulstraße 65. dem Architekten
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iich der Kaufmann W. He st
Gebot Zwang
Jramermeifter Otto Hosemann gehörig. K Beim Königlichen Amtssericht U. Berli ftanden die nachbejeichneten t
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wittern Wilhelm Lünow und Wilbelm Koch gebörig; Fläche
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Dilb. Sälchsir. 22, Meistbietende. — Srundstück zu Friedenau, Sand
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din tel, beide ju Berlin wohnhaft, gebörig.
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mutzungs wert 1122 *; mit dem Gebot von 20 550 Æ blieb der
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Sienstz. Albrechtftraße 8. Hieistbietender. — Grun zstũch. zu Friede⸗
nan, Berlin blieb d straze
In der 28 ordentlichen Generalversammlung des bein ich. Destfälischen Lloyd, . zefellschaft, vom 21. März wurde, wie aus M. 6 ab ee.
meldet
ertheilt.
bervor
und Sterni 4488 492 M gegen 3 4289 822 * in 1894.
dersiche
232 1477421 4 gegen 1332 854 in 1894 zur Ausgabe. Schẽden wurden abzüglich des Antheils der Rũckoersicherer 2063 759 *
Tgen Dtgan
Ri bwerstherer 470 585 ar n Ausgaße zu stelen an Abschreibung auf Jmmobilien und Mobilien
12 365
ind für Ende De jember 1895 1170 169 4 gegen 741 500 4 fũr
89 jum Vortrag gebracht. schaft betru o *
daß
r Hin der Gencralverfammlung 75 ois M mit 45 M für jede Aktie, 3 156 der Einzahlung, als Dividende zur Vertheilung kommen.
Garantiemittel der Gesellschaft betragen im Ganzen 6 84 329 4 ait Die Rheinisch⸗West ä lische ĩ e n ge sel lichajt bat in M. Gladbach am 21. März d. J. ihre e i. ordentliche Generalversammlung abgehalten, in welcher der
nepertbran
Teurtagen ꝛt.
M Retrozessions · Prãmi girciessionaäre 6587 915 * gegen. 4094 451
, für Probisionen, Organisations.
nd Scha zn nung auf 391 723 „ gegen 245 500 A in 1894 festgestellt; die n bortbranche schließt mit einem Gewinn von 20 475 In der feuer, Ünfall. und Lebengbersicherungsbranche belief sich die Prämien.
nh auf 3 26 6 , gegen 2555 5s M in 18394. wogen die
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9.
wurd lg
e , G34 , in 1554 bejablt, während für Provisionen, Organi⸗ wi und Verwaltunghkosten 2 71 4 gegen S5 O33 verausgaht
Tunft und Wiffenschaft.
unstgewerbe⸗Musenm wird von heute ab der Kun st⸗
: 1 welchen der Ober ⸗ Prãsident Dr. von gi ei als Festgabe zu seinem n . ichrein ift eine meisterbafte
ö Silber und Emaille, nach den Entwürfen und der Leitung des Direktors der Kunft ⸗Gewerbeschule zu Karlsruhe Die Modelle des reichen Figurenschmucks
dem Bildhauer Dietsche, die Metallarbeiten von dem
Land und Forftwirthschaft.
Saatenstand in Rumänien.
elder unbedeckt ließ, sollen die Saaten
Griechenland. cobachtunge quarantäne ist auf 45 Stunden berab⸗ (Vergl. R. Anz. Nr. 44 vom 19. v. Mts.) Sandel und Gewerbe.
ägliche Wagengestellung für Kobleg und Koks an der Rubr und in Oberschlesien.
worden.
gestellt keine Wagen.
wangs ⸗Versteigerungen.
Amtsgericht 1 Berlin standen am eine der Frau Schneidermeifter M. Her⸗ Nutzungswerth 2829 ; für das
geb. Rabn, gehörig;
— Putlitz straße 1, Gcke Stevhanstraße, 15 O55 , mit dem Gebet von 2390 do M blieb der Zimmer- Thurmstraße 61, Meistbietender. — Otto Marzillier und dem fer Cari Degar gebörig; Fläche 369 a3 Meiftbietender erberg, Glsasserstraße N, mit dem bon 125 300 6 — Aufgeboben. wurde das Verfahren der verfteigerung wegen des Grundstũcks Plan ⸗Ufer 88, dem
Grundstũck zu
rundstũcke zur Versteigerung: den Maurer-
ck. Wilmersdorf, Brandenburgsschestt. 4 mit dem Gebot von 67 155 * blieben die Maurermeister Malchow und C. Blankenburg zu Charlottenburg,
36. Tem Manrermeister Emil Bever zu Berlin gebörig; 114 a; mit dem Gebot von 125 000 6 blieb der Amtsrichter Friedrich Gelpcke in Berlin, Friedrich⸗Wilbelmftr. 25, ictender. — Theilung halber, Grundstück zu Schöneberg, 1. 10. dem Maler meister Augu st Neumann und dem Rentier Ed. Fläche 5. 4 a, Nutzungs- I 280 , mit dem Gebot von 185 097 4 blieb der Taler- August Neumann zu Berlin, Potsdamerstraße 17a, setender. — Grundstück zu Steg liß, Heesestraße 5, der Frau ( Kotber, geb. Kroll, zu Berlin gebörig; Flãche 5, 18 a;
Ritterschafts Kasenkontrolenr Robert Raco brandt zu
Handjerystraße 49, dem Maurermeister Emil Bever zu gebörig; Fläche 1190 a; mit dem Gebot von 130 000 er Amtsrichter a. D. Friedrich Gelpcke, Friedrich · Wilbelm 265, Meiftbietender.
Transport- Versicherungs⸗Aktien
wird, der Rechnungsabschluß genebmigt und die Entlastung Aus dem Bericht des Vorstandes heben wir Folgendes Die Prämieneinnabhme betrug abzũglich . 6 An Rück⸗
rangsvramien abssuüglich Courtagen, Rabatte und Storni 8. n
1465 312 4 in 189 bejahlt, und an Previsionen, isations. und Verwaltungskoflen abzüglich der Antheile der egen 444 806 Æ in 1394. Ferrer waren
n An Schaden. und Prämienreserve für eigene Rechnung
Die Gefammt Einnahme der Gesell⸗ trug 5 301 076 M und die Gesammt-⸗Ausgabe d 196 300 , ein Üeberschuß verbleibt von 104768 Hiervon sollen laut
Rückversicherungs⸗
enehmigt und die Entlastung ertheilt wurde. In
wurden vereinnahmt an Prämien abzüglich Die Aus⸗ at 118 432 M gegen 158 466 * in An Schäden wurden abzüglich des Antheils der
S in 1894 bezahlt, und Verwaltungskosten M gegen 11495 351 4 in 1894 verausgabt sind. Die Prãmien⸗ denreserde für Ende Dezember 1595 wurde für eigene
1122123 8e S857 455 * in 1894. en
etragen.
e an Retrozesstonsprämsen abzüglich Storni 662 242 A gegen „„ in 1894 betragen hat. An Schäden wurden 1347264 4A
Die Prämien / und Schadenreserve für Ende Dezember 1595
alle Beitrãge, aus öffentlich ebõren
baupt mit einem Gewinn von 134 544 * Die Gesammt-⸗Finnahmen * Gesellschaft n 5 780 403 MÆ und die t
B 378 A, sodaß sich ein Gewinn in Höhe von 135 03 * er.
t. Von diesem Betrage sollen 60 099 * laut Beschluß der
eralversammlung mit 0 X für jede Attie also 23 o der Ein ⸗˖ kablung auf die Aktien, als Dividende zur iʒ kommen. Die Garantiemittel der Gesellschaft betragen im Gamen 4 163 *
— In der gestrigen orzentlichen Generalpersammlung der Gel senkirchener Bergwerks ˖ Aktien⸗Gesell chaft wurden die Berichte des Aufsichtsraths:, und der Direktien über das der floffene Geschäfts jahr vorgelegt. Die Bilan nebst Gewinn und Verlustrechnung wurde genehmigt und der Verwaltung Entlaftung ertheilt. Die Dividende von 7öso soll vom X. Mäc; ab jur Aus- jahlung . .
Forst i. . Lausigz. 24. Mär B. . B) Für die im April hier stattñindende Ke sstutt *. sind bis 23 6287 Ztr. 2 e ö
Königsberg, A. Mär; (B. T. B) SGetreidemarkt. Weizen underãndert. Roggen unverãndert, 3 — gewicht 105 = 196. Gerte rubig. Hafer träge, do. loko pr. 2M ollgewicht 104 105. Weiße sen pr. Mob Pfd. Zollgewicht 19350. Spiritus vr. 100 Liter 10) 60 loko 31,70, do. px. März 31570, de. pr. Frũh⸗ jahr 3
anzig, 24. März (B. T. B) Getreidemarkt. Beizen loko matter, Umsatz 200 t, do. inlãnd. bochb iß 180,
m unt und do. inländ. bellbuni 147, do. Transtt hochbunt und 115, do. bellbunt 110, do. Termin zu freiem Verkehr pr. April Mai 143 50, do. Transit Pr. April. Mai 113 50, Reguliermgehreis zu freiem Verkebr 148. Roggen loko matter, inländischer 109, do. cuffischer und polnischer zum Transit 4. de. Termin rr. pril. Mai 11000, do. Termin Transit pr. pril Mai 6 00, do, Regu⸗ lierungsprels zum freien Verkebr 110. Gerste große (660 700 Gramm, 1098. Gerste, kleine (628 660 Gramm) 1065 . fer, inlandischer i0z 00. Grbsen, inländische 165, 00. Spiritus loko kontingentiert ol, 00, nicht kontingentiert 31 50.
Breslau, 4. März. (B. — B. Getreide⸗ und 1 Spiritus vr. 100 1 10020 erkl. S0 Æ Ver⸗ rauchsabgaben pr. März 50, 40, do. do. 70 M Verbrauchsabgaben pr. Mär 30 80. Kattowitz (Oberschl), 24. Mär. (B. T. B.) Der ober⸗ schlefüsche Walzwerk⸗Verkand bat in seiner leßtean Sitzung beschlofsen, die Preife für daz Jaland und den Grport nach Rußland um 5 A für die Tonne zu erhöhen; die Preise far das übrige Aus⸗ land werden dadurch nicht berührt. Die dem Verbande nicht an gebõrende Vereinigte Königs ⸗ und Laura · Hũtte bat sich diesen Ab⸗ machungen angeschlossen. Wien, 26. März (B. LB) Augweis der õ ste rr. ungar. Staats bahn (oͤsterreichisches Nez) dom 11. bis 20. Marz 637 207 Fl., Rehreinnabme gegen den entshrechenden Zeitraum des vorigen Jahres 2423 FI.
Verdingungen im Auslande.
Oesterreich⸗Ungarn.
DObne Datum. Direktion der Sesellschat für Wasserleitung in
Wien?; Lieferung von 10 000 t gußeisernen Röhren. . Italien.
31. März. 10 Uhr. Stadt derwaltung von Dinami (Catanzaro): Errichtung einer Trinkwafferleitung. Voranschlag 23 583 Fr. Kaution, vorläufig 1000 Fr. endgaltig 2500 Fr. Zuschlag am 15. April Mittags.
Portugal.
26. März. 1 Ubr. Eisenbahngesellschaft des Minbo und Douro in Ports: Lieferung von 250 *. stãhlernen Schienen. Kautien 210 000 Reis. Näheres in den Generalmagazinen der Gesellschaft, am Babnhof von Porte. X. März, 1 ÜUbr. Eisen babngesellschaft des Minbo und Douro in Porto: Lieferung von 200 t Kreosot. Kaution 150 009 Reis. 1 in den Generalmagazinen der Gesellschaft am Bahnhof von Vorto. . April, 1 Uhr. Königlich portugiesische Eisenbahngesellschaft in Liff ab n; Lieferung und Aufftellung des eisernen Brũckenoberbaues für die Brücken von Ponte da Predra, Caldeiräs, Longomel. Torre das Vargeas, Cujaneas, Rio Torto und Seda auf der Oftlinie. Voranschlag 53 590 900 Reis. Vorläufige Kaution 1 337 500 Reis. Räkeres be der Zentral⸗Abtheilung für Wege und Arbeiten, Bahnhof dissabon (Santa Ayolonia). 11. April. 1 Uhr. Königlich vortugiesische Gisenbahngesellschaft in Lissabon: Lieferung und Aufstellung des eisernen Brückenober⸗ baues für die Brücken von Seieg, Mondego Novo, Mondego Velbo und Pano auf der Nordlinie. Voranschlag 81 000 900 Reis. Vor⸗ säufige Kaution 2925 000 Reis, Näbhergs bei der Zentralabtbeilung für Wege und Arbeiten. Bahnhof Lissabon (Santa Apolonia). . Niederlande.
13. April, 1 Uhr, Im Ratbhause zu Dordrecht für die stãdtische Gasanstalt. Lieferung und Aufftellung ꝛc., insbesondere von Retorten, Mundstäcken, Steigröbren, Gasleitungen. Kendensatoren und Hrodraulic Mains. Bedingungen und Zeichnungen für 150 Fl. in dem Gemeinde · Sekretariat ju Dordrecht erhältlich.
31. Mär. Provinzialverwaltung von Leeuwarden: Er⸗ neuerung einer Schleuse gegen die Strömung in Appelscha. Vor⸗ anschlag 20 650 Fl.
öffentliche Arbeiten in Athen.
r Rumänien. é Kriegs ⸗Ministerium: Lieferung von 1000 Küchen . messern. 5. Mai. Kriegs ⸗Ministerium: Lieferung von 4000 Kavallerie säbeln, 5000 Futtersacken, 7400 leinenen Wassereimern, 5000 Heu⸗ netzen.
2. April. Militärisches Zentral ⸗ Atelier: Lieferung don 3300 kg verschiedene Zwirne, 200 Kg Baumwollengarn, 144 000 m verschie⸗ denes Band, 3570 Spulen verschiedene Zwirne, 39 Kautschukbãnder, 100 005 Heftel, 3000 Stück Schneiderkreide, 500 Fingerbüte, 37 000 Näãhnadeln, 164 000 verschiedene Knöpfe, 2200 Eg Mineralõle ꝛc.
14. April. General Direktion des Monitor osicial: Lieferung von 135 660 Briefumschlägen, 75 200 Bogen Papvendeckel.
23. April. Ministerium der öffentlichen Arbeiten: Erd. und Eisenarbeiten auf der Eisenbahnstrecke Pitesci=Curtea de Arges; Kostenanschlag 1 320 090 Zr. .
V. April. Ministerium der öffentlichen Arbeiten: Erd⸗ und Eisenarbeiten auf der Gisenbahnstrecke KRalafat - Port (Hafen); Kostenanschlag 1 209 909 Fr. . . 4. Mai. Ministerium der öffentlichen Arbeiten: Arbeiten im Hafen von Kalafat. Kostenanschlag 235 96 Fr. 30. März. Kriegs⸗Ministerium: Lieferung von 70 000 Gellaloid-
Kragen. . 31. März. Lieferung von 115 000 Hals binden. ᷣ Lieferung von 000 Halftern, Lieferung von 3410 Käppis,
Kriegs ⸗Ministerium:
18. April. Kriegs⸗Minifterium: 6000 Paar Sporen.
21. April. Kriegs⸗Ministerium: 1300 Jägerhüũten.
25. April. Kriegs ·Ministerium: Fußlapyen, 20 009 Flanellen. 3 . 2. April. Direktion der Staatsdruckerei in Bu ka rest; Lieferung von 77 069 gelben und 54 000 weißen Umschlägen, 200 Blättern feinen weißen Kartons Nr. 6, 25 000 Blättern grauen Kartons Nr. 2 und 50 Oo Blättern des selben Kartons Nr 12 Kaution 10 /.
30. April. he, , , . in Bukare st: Lieferung von
Lieferung von 50 0 wollenen
ir eigene Rechnung auf 1576 054 4 gegen 1097009 4 in sestgestellt. Sie — Unfall ⸗ und ö schließt über⸗
; ; Bulgarien.
13 Apr. Kreiskommisstonen von Sofia, Ru st schuk und eren Lieferung von Farben und Chemikalien für die Staats-
nen.
30. März. Kreiskommission Sofia: Lieferung von Wäsche Möbeln und Metallgeschirren für das Al 66. . fũr da exanderspital. Voranschlag
, h
39. Mär 1 Abends. Staatsbahnen Maschinen⸗Abtheil des ersten Distcikts Lieferung von 6 Güterwagen Litt. N, i in geschlossenem Briefumschlag mit der Aufschrift Güterwagen Godszogne). werden im Komtor des Maschinen⸗Ingenieurg in Christia nia, Bispegaden, entgegengenommen. Auskunft über nähere Bedingungen u,. s. w. der Lieferung ebendaselbst.
. 8. April, 7 Uhr Abends. Exdeditionskomtor der Direktion der
Staatsbahnen in Christ iania, Jernbanetorvet 8 / 9: Lieferung von
ᷓ⸗ . i , ne, d. Bedingungen sind im
r Direktion der Maschinenabtheilung i istiani =
banetowet 8 9, zu erhalten. G Egvyten.
13. April. Verwaltung der Eisenbahnen und Telegrapben und des Hafens von Alexandrien; Lieferung von 00 fer ichten lãnen mr Eisenbahnwagen. Näheres und Lastenbeft beim Reicht⸗ . 28. April. Stadtverwaltung von Alexandrien: Lieferung einer Dampfpreßwalie. Lastenbeft an Drt und Stelle; Näberes beim Reichs · Anzeiger.
Verkehr s⸗Anftalten.
Vom 1. April wird das Meistgewicht der Postvackete im Verkehr mit Portu gal bei der Beförderung auf dem Seewege und zwar über Hamburg oder Bremen, ferner im Durchgang durch Belgien und Frankreich über Bordeaux, sowie im Verkehr mit Madeira, über Hamburg direkt, von 3 Eg auf 5 g erböht. Eine Aenderung der bisberigen Tare von 14380 3 für jedes Packet nach Portugal (Festland) und nach Madeira tritt nicht ein. Bei der Beförderung auf dem durchgehenden Landwege üher Spanien bleibt die Gewichts grenze von 3 Eg wegen der Beschränkung des zulässigen Packetgewichts in Spanien bis auf weiteres unverändert besteben.
Bremen, 25. März (B. T. B.) No rzdeutscher Elopd. Der Postdamr fer Straßburg ist am 17. März von Santos abgegangen. Der Postdampfer Neckar hat am 23. März Nach. mittags Lizard wassiert. Der Postdampfer Braunschweig! ist am 25. März Mittags (nicht am 22. März Abends) in Baltimore angekommen. Der Reichs ⸗Postdampfer . Prinz ⸗ Regent Luitpold“ hat am 24. März Vormittags die Reise von Genua nach Neapel fortgesetzt. Der Reichs Postdampfer Prin; Heinrich ist am 20. Marz h Aden angekommen.
London, 24. Tärz. (W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer Warwick Cast le ist heute auf der Heimreise von Kapstadt ab⸗ gegangen. Der Castle⸗ Dampfer Arundel Castle⸗ ist am Sonntag auf der Ausreise in Kapstadt angekommen.
Theater und Mufstk.
Königliches Opernhaus.
Herr Thee dor Reichmann von der Wiener Hofoper setzte, nachdem er kurzlich als Hans Sachs in Richard Wagner's . Meister- singern“ eine gefanglich vortreffliche, nur darstellerisch von dem traditionellen Typus etwas abweichende Leistung dargeboten hatte, sein Gastspiel . in der Titelrolle des Vampyr. ven Heinrich. Mar chner erfolgreich fort. Obne Zweifel a diese Gestalt, mit der er sein. Gastspiel zu eginnen gedachte, zu den hervorragendsten seines Repertoires. In ihr konnte der Künftler, wie im Fliegenden Holländer‘, alle die⸗ jenigen Gigenschaften entfalten, die ihn auszeichnen. Das Dia bolische im Charakter des Lord Ruthwen brachte er durch düstere Färbung des Tons die rasende Blutgier des Vampyrs durch glühend leidenschaftliche Accente vermöge seiner herrlichen Stimm⸗ mittel vorzüglich zum Ausdruck. Im Spiel kehrte er, je nachdem es angebracht war, nur den fascinierenden Verführer oder zugleich den pbornehmen Edelmann hervor. Höhepunkte seiner Lesstung waren die Arie Ha, welche Lust und die Schilderung des furchtkaren Schicksals des Vampyrs in der Scene mit Aubry im weiten Att. 2 sang Hert Reichmann so erschütternd und hinreißend schön, daß er bei offener Scene mehrere Male hervorgerufen wurde. Auch nach jedem Aktschluß, sowie am Ende der Oper wurde der Künftler durch wohlverdienten, reichen Beifall ausgezeichnet. — Die Mitwirkenden unterstützten den Gast mit allem Können und ermöglichten so eine sehr anerkennenswertbe Gesammtaufführung, die von Herrn Kapellmeister Weingartner präzis geleitet wurde. Im einzelnen hervorgehoben seien Fräulein Hiedler als Malwina, die den Hörern nur leider die schöne erste Arie „Heiter lacht die goldene Früh⸗ lingssonne vorenthielt, und Fräulein Krainz als Emmw, welche die so auffällig an die Ballade Senta's vom Fliegenden Holländer erinnernde Romanze ju singen hatte; ferner Herr Lieban und Herr Sommer in den Rollen des George Dibdin und des Aubry. Aeußerst wirksam, wie immer, erwies ich dasz humorvolle Trink⸗Quartett der Land⸗ leute im jweiten Akt, welches von den Herren Philipp. Alma, Krolop und Krasa vortrefflich vorgetragen wurde.
Konzerte.
Das 1 Orchester gab am Montag im Saal der Philbarm onie zum Besten seines Pensionsfonds ein Tenjert unter Leitung des Professors F. Man nstaedt. Mit einer fomphonischen Dichtung für großes Orchester und Chorgesang von Paul Kucjvns ki betitelt Die Fahrt zum Licht“, begannen die Vertrãge. Der Komponist, bei F. Kiel ausgebildet, kat sich mit seinem Chorwerk Ariadne bereits vor etwa zehn Jabren hierselbst eingeführt. In dieser neuen Komposition läßt er ein kurzes, aus fünf Tönen bestehendes Motiv erklingen, das, ohne in der Durchfũhrung interessant behandelt zu werden, mit einer ge⸗ wissen Selbftgefãlligkeit beibehalten wird und in seiner steten Wieder- lehr ermüdend wirkt. Das zu seiner Aufführung fast eine ganze Stunde erfordernde Werk leidet an bedenklichen Längen und erhebt sich erst am Schluß bei den Worten: „Die Erlösung naht‘, von den Tlängen der Srgel unterstützt, zu einem erfrenlichen Aufschwung. Die Ausführung wgr eine vortreffliche. Dasselbe Lob verdiente 266 die Wiedergabe der Schlußseene aus der. Walküre“: Wotan's Abschied und Feuer auber sewie der Sçenen aus dem dritten Aufzuge des Bühnen. Weihfestspiels . Parsifal. von Richard Wagner. Außer dem Orchester und den mehreren Gesang⸗Vereinen ange oöͤrigen Chor- kräften trugen auch die Solisten: die Konzertsängerinnen Marie Abromeit, Anna Eggers und die Königlichen Kammersänger 6. Gudehus, Carl Ferkon. und Ernst Wachter (die beiden etzteren aus Dresden) sebr viel zum Gelingen des Ganzen bei. Besonderes Lob gebührt der energischen Leitung des pig Mannstaedt. Das Publikum spendete allen Künstlern reichen Beifall. Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Friedrich Leopold beehrte das Konzert mit Ihrer Gegenwart. Zwei hier nicht mehr unbekannte Künstlerinnen, Martha Sau van — 89664 und Rartha Ramme (Gesang), hatten sich ien im Saal Bechstein zu einem Konzert vereinigt, das die rstgenannte mit der Orgel. Phantasie (G- moll) von Bach Lift er⸗ öffnete. Die begabte Künstlerin, die aus der Schule des Profsessors Gernsheim hervorgegangen ist, ließ große Sicherheit, Kraft des An— schlags und verständniß volle Auffassung erkennen: Vorzüge, die sie auch in Variatignen ihres Lehrers, in Beethoven's C-moll-Sonate op. III, wie in kleinen Piecen von Brahms und Anderen in reichem Maße bethätigte, Die Sängerin besitzt eine umfangreiche und fräftige Sopranstimme, die nur in der höchsten Lage etwat scharf und
1000 m graublauen Tuches. 300 m dunkelblauen Tuches und 20 m amarantrothen Tuches fur die Offinierschule.
angeftrengt klingt, worunter die Arie der Leonore aus Beethoven! z