1896 / 74 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 25 Mar 1896 18:00:01 GMT) scan diff

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der nassauischen Landesbank Wiesbaden, dem . Kredit · 5. fũr sesien im Gesammtbetrage von 257 Millionen TI. w, und ebenfowenig den Rentenbriefen, die im wesentlichen auch auf Grundbesitz fundiert sind, im Betrage von 320 Millionen.

Sie dürften den Verzug ferner nicht auf Preußen beschrãnken. Er mũßte , , auch den mit staatlicher ꝛc. Garantie ver- sehenen Papieren land chaftlicher Institute außerhalb Preußens einge⸗ räumt werden; das sind wieder 1126 Millionen. Hiernach handelt es fich im Ganzen um deuts landschaftliche Pfandbriefe in der Höbe von jusammen etwa 2654 Millionen.

Nun weiter: wie verhält sich Süddeutschland zu

s. w. kennt man das Sy oder doch bei weitem nicht in

fa

lso um ganz gewaltige Summen, enden Reichs und Staatsobli-⸗ illiarden. Uebrig blieben dann igen, jetzt im Ver- stätsanleihen und die

Waaren. Wenn so

gationen noch

für den gewöhnlichen Lo schwinden begriffenen deuts lombardfahigen ausländischen P der Kreis der Lombardpayiere, werden, erweitert wird, dann weitem Umfange von den bequemen * dombard⸗ kredits Gebrauch machen. Schon seit 1576 zeigt sich ein erhebliches Wachsen der Ansprüche an die Reichsbank gerade im TLombardtredit. Ich will Ihnen einige Zablen geben. 1876 betrugen die Sombarbdarlehne durchschnittlich 51 Millionen, fie stiegen 1893 auf 85 Millionen; 1894 waren es 81 Millionen, vier mal im Jahre mehr als 100 Millionen, 1895 durchschnittlich 83 Mil⸗ lionen, fünfmal über 109 Millionen. Gleichzeitig trat eine bemerkens werthe Verschiebung ein. Nicht bloß die absolute Ziffer der Reichs und Staats Anleihen = also der Papiere, deren Lombard⸗ zjinsfuß nur um o/ höher ist als der Diskont ist von Jabr iu Jahr erheblich gewachsen, sondern auch deren Verhältniß zu den 6 sombardierten Papieren. Viele Banquiers und andere Personen haben sich solche Papiere hingelegt und verwenden sie zur Lombardierung bei Geldbedurfniß. Mehr als die Hälfte der auf Lombard gegebenen Summen ist f en Schuldverschreibungen der Reichs. und Staats. Anleihen hergeliehen. Darin liegt eine gewisse Gefahr. In geldknapper Zeit wãchst der Anreiz, fich des Lombards zu bedienen, außerordentlich. Ws fragt fich, ob sich in solcher i der Vorzug jener Papiere über haupt aufrecht erhalten ließe. Ist das richtig, so würde die Be⸗ forgniß sich noch sehr verschärfen, wenn deren Kreis so enorm ver⸗ grõßerl wũrde. ö .

Meine Herren, ich bitte zu erwägen, daß der Lombardverkehr fũr eine Rotenbank nur eine minderwerthige Anlage bedeutet. Jeder Volkswirth und Kenner der Verhältnisse weiß, daß die Lombard ˖ anlage bankmäßig bei weitem nicht den Werth hat wie die Wechsel⸗ anlage. Deshalb ist es bedenklich, daß Jie durchschnittliche Lombard · anlage in viel schãrferem Verhältniß gestiegen ist wie die Wechsel⸗ anlage der Reichsbank; es wäre erwüũnschter. die durchschnitt · liche Wechselanlage wäre mehr gestiegen. Die Wechsel gehen

dem geschãstlichen Verkehr hervor, tragen so zu sagen

chaft in sich, daß das Geld innerhalb der bestimmten kurzen

Zeit eingebl. Beim Lombard kann man die Entstehung des Geld⸗ deduürfniffes nicht so untersuchen; man weiß nicht, ob der Betrag, wenn er zurückgefordert wird. wirklich eingeben, wird. Es entsteht die Frage: . wenn 3. B. eine Krisis eintritt, die Bank die dombard= barl'hen fündigen? Erfahrungsmäßig tritt dann eine wesentliche Ent⸗ werthung der Lombardbestände ein. Sollen sie nun in den dann wesentlich heruntergegangenen Kursen auf den Markt geworfen weiden? Deshalb ft es ein! alter, guter Grundsatz der Noten banken, den Lombardkredit ungünstiger zu behandeln als den Wechsel⸗ kredit, für den Lombardkredit Schranken aufjurichten. Das thun nicht nur wir, sondern alle großen Zettel banken. Die Bank von Frank⸗ reich, deren Lombardanlagen haufig ungefähr denselben Betrag baben wie die unsrigen manchmal mehr, manchmal weniger hält den Lombard⸗ zinsfuß ein volles Prozent über dem Wechsel Diskont, sie nimmt jezt Zo für Wechsel, 300 für Lombarddarlehen. Die . Bank bat einen Wechselzinsfuß von 4060 und einen Lombardzinsfuß von 5 refp. 4 9G. Die niederländische Bank, eine kleinere, bat einen Wechselninsfuß von 3 Yo, einen Lombardzinsfuß von 4 resp. 3 90/ und so weiter. Von der Bank von England lassen sich nur Vermuthungen aufstellen; es ist nicht lich, von hier aus zu unterscheiden, was bei ihr Lombard⸗, was Wechselanlage ist. Sie veröffentlicht feinen bestimmten Lombardzinsfuß, normiert denselben vielmehr in jedem alle; es ist bekannt, daß sie den Diskont zuweilen um 20/0 über⸗

chreitet. Die Verhältnisse sind eben nicht klar.

Was beflimmt nun unser Bankgesetz? Es hat den Lombard⸗ kredit fehr wesentlich zurückgesetzt. Die Hauptsache ist, nur der Baarvorrath und die ö nicht die Lombardforderungen, sind gesetzlich geeignet zur Deckung der Bankngten; Meine Herren, be⸗

denken Sie wohl, was es heißt, wenn eine Milliarde von Banknoten durchschnittlich und außerdem noch einige 100 Millionen Giro⸗ guthaben täglich geltend gemacht werden können. Eben deshalb mu

eine Rotenbank stets auf volle Liquidität bedacht sein. Eben deshal

bat das Bankgesetz Lombardforderungen von der gesetz⸗ lichen Deckung der Banknoten ausgeschlossen. Außerdem sind die Kategorien von Werthpapieren genau Pbestimmt, bie beliehen werden können, und endlich ist das Maximum der jewenllgen Lombardanlage nach gutachtlicher Anhörung des entral· ausschusses periodisch festzusetzen eine Grenze, deren Innehaltung sich praktisch nicht immer ermöglichen läßt. Diesen soliden gesetz⸗ lichen Grundsätzen entspricht die von uns wie von anderen großen Landesbanken als Regel festgehaltene Spannung don einem Prozent zwischen Lombardzinsfuß und Wechseldiskont. Wir baben diesen Grundsatz nicht verlassen, sondern nur modifiziert, indem wir für Staats ˖ und Reichs papiere einen Unterschied machten. Im Jahre 1884 glaubte die Bankverwaltung bemerkt zu haben, daß unsere Sparer nicht, wie jn anderen Ländern, ihre Ersparnisse re elmäßig in Reichs⸗ und Staatspapieren, sondern in hochverzinslichen, aber unsicheren aus- sãndischen Werthen anlegen; es sollte nicht etwa der Kurs der ersteren gesteigert werden, sondern darauf hingewirkt werden, daß die Reichs und Staatspapiere sozusagen zum Standardpapier im Volke würden, daß das Publikum sie vorwiegend zur Anlage seiner Ersparnisse be⸗ nutze. Es handelte sich also um Begünstigungen der vornehmften in ländischen Werthe. Die französische Bank drückt den gleichen Ge sichtsvunkt in ewas anderer Weise aus, indem sie einen Belelhungswerth kame ese bei den fran zöfischen Saatepapierrenten annimmt, während andere Werthe nur ju 665 und 75 oleo beliehen werden. Andere Banken verfabren noch anders.

Meine Herren, ich wiederhole, wir können diese Spannung von einem Prozent alz Regel nicht aufgeben, ohne die Soliditãt unserer Bankanlagen zu gefährden, und wir können dies um so weniger, als der . filr den Kurs der landwirthschaftls chen Pfand. bricfe erwarten ein für eine so wichtige bankpolitische Maßnahme doch 26 einleuchtender Grund! in der That sehr weifelhaft, ja unwahrscheinlich bleibt. Gäben wir nach und die Kurssteigerung würde nicht erreicht, fo würde an Stelle der Erwartung eine starke EGnttäuschung treten und nun ein wichtiger Srundsaß der Ban kvolitit jwecklos aufgegeben sein. Meine Herren, ich bitte, begnügen Sie sich

2 Rede, lenmãßi 2 ee. Ker rr. e die 8; .

50 oυο aller Wech bitte Sie, nachjulesen, was ich damals gesagt ha auch gerade bei der Konvertierung von

tierungen zu erleichtern. W einen Rredit ac ben, lediglich, wei Beschaffung von Geldmitteln behufs Konverti Pfandbriefen. ĩ 6 wird, auch wenn Sie, meine emnach hoffe ich, meine Herren, daß Sie, wähnte Antrag Graf Arnim und Genossen zur V diesem Antrag nicht nachgeben werden. Bei haben Sie aber nunmehr sa liches Material vor

erung

und aus der .

Abg. Holtz bedauert, von dem eine fo wenig aussichtsvolle Auskunft erbalten zu Pfandbriefe kiefer stãnden als die Staatspapiere,

allein darin, daß erstere nicht im Lombardverkehr

wollen für die Landwirthschaft Landschaften der Autorität des eichsbank⸗

eigner im Auge hat, als ĩ auf Wenn man, anstatt die Pfandbriefe so gũnstig Staatspapiere, lieber den Staatspapieren den und sie auch so

die Aufgabe, Kredit in guter Weise zu gewãhren, Reihe den Bankantheilseignern zu nützen. Wem Kredit der Reichsbank diskontierten Wechseln seitens der Banquiers worden, die zu dem

ist ein großer Theil diskontirt und

und wir nicht zur vollen Entwickelung der

YNovember. Tin Spekulant hat mit 1000 von 60 000 MS gemacht; es kamen Reportsätze von

besfer, den der Landwirth beansprucht, wenn er briefe hinlegt, um ein paar Ochsen oder Pferde bier heißt es: ; nichts berabreicht. Die Lufgabe der Reichsbank gesunden Kredit zu ewãhren. munalen

Auge gefaßt. ; ; Präfident des Reichsbank ⸗Direktoriums, Wirkl

beiden letzten Herren Redner einige

handelt. eine Bedenken find aber von den

Erwägungen, wie Herr Graf von

für unser Reich von der eine starke Reichsbank in Haben, in Krisen, auch wefen und Wirtbschaftsleben des Volkes.

die in

und liquid zu halten, 1 ̃ ; Sie können nicht den landschaftlichen Pfand Vorzug gönnen, ohne ihn auszudehnen auf eine pi er, Einen Theil davon hat mir der elßst schon zugeftanden. Wenn er die Hypoth aber ganz ausscheiden will, so mache ich nochmals

ländlichen RKealkredit dienen und dort eine Rolle unfere Landschaften. (Zuruf rechts) Feblt auch Genossen, so haben sie wirthschaftli Funktionen und sind bei meist gut

begũnstigten alsdann der Lombardderkehr

die Dienste leistet, welche . f Sie nicht widerlegt. Herr . Arnim erwãhnt frage. Die Baardeckung wechse

haben zu gewissen hatten wir dreimal, zweimal in langen erioden, unseren Kassen, als Banknoten ausgege

ausdrücklich gestattet, ergänzt durch bankmãßige nicht Wechsel, wie sie der Graf von bat, die Wechsel, die die Reichsbank n Spekulationswechsel, wir be ünstigen die

sondern wir haben längst Maßregeln getroffen,

Wir verlangen z. Zeit gejablt werden. ; enommen. Es ist also vsõ

ig unrichtig, daß orschub leisten; der sogenannte P

rivatdiskont von Priwatdiskont garnicht mehr die Rede. die Banquiers ziehen.

er diese Verhältnisse, wie ich daher stammen seine

sehe, recht

Vorwurf des Herrn Grafen von Arnim eingehen.

sicht auf die Dividenden der Anth

das Interesse des Vaterlandes im Auge gehabt. abergehen sollte, die Reichs. und Staats papiere . zu behandeln wie alle anderen Papiere. Herrn Grafen Arnim kũnftig zu

mit den wirklichen, werthwollen Vierten, welche die Reichsbank der Zandwirthschaft leiftet, begnügen Sie sich 4 wir redlich bemũht

ten. Abg. von Kardorff 7: Daß wir von di zu erwarten haben, wissen wir längst. Die

Wider e, e

in w Kreditbedurfniß entgegengekommen ist, bei manchen Anst 1 . will die Zahlen heute te wiederholen und

Pfandbriefen fang geholfen, wir haben in den Jahren 1555 bis 1394 101 Millionen bei einigen fchlesischen Anstalten allein hergegeben, um die ir haben da unter gewissen Kautelen

den wir sonst nicht in solchem Umfang geben, wir wußten, es handelte sich nur um die en , , ichen

Das sind Dienste, welche die Landwirthschaft nicht ver⸗ Herren, darüber ironisch lãcheln. wenn der von mir er⸗

den Herrn Antragsteller ein, mich dann zu widerlegen. äsidenten der Reichsbank

angenommen wurden. Für die Landwirthschaft aber sei die Zulassung der Pfandbriefe von der aller rößten Bedeutung. ei hier nichts zu merken.

Abg. Graf von Arnim (Ry; Ich stelle die Autoritãt der General- i n r fen r, ö , ., gegenüber, der mehr technische Rücksichten und mehr die en auf die die Rücksichten auf die Landwirthschaft.

boch stellen will, so werden allerdings die Bank antheilseigner ein sehr gutes Geschãft machen, aber die

zu' gute? Von den jwei Milliarden Mark in

zur Spekulation verwendet fehr bedenklichen Krach im geführt hat. Die Krisis trat ein, weil der Wiener Krach früher eintrat Hausseperiode kamen; sie hatte ihren Grund darin, daß die Spekulations⸗, die Spielyapiere auf einen schwindelhaften Kurs getrieben waren, der zusammenstũrzen mußte, sobald Geldknappheit eintrat, und diese mußte eintreten, denn die Reyortsätze konnten nicht weiter so boch gebalten werden wie im

heraus. Ist das ein wirklich guter, folider Kredit, oder ist der Kredit

non liquet; die Thüären werden verschlossen, es wird

Die Schuldverschreibungen der kom⸗ Rörperschasten müäßsen ebenso behandelt werden wie die Staatspapiere; die sind absolut einwandsfrei, und wir haben in der Börsenkommission für diese ein Einreichen der Prospekte nicht ins

Dr. Koch: Meine Herren! Ich bin genõthigt, auf die Ausführungen der Worte zu erwidern. Mir ist es nicht eingefallen, die Sicherheit der landschaftlichen Pfandbriefe zu be⸗ zweifeln, ich habe im Gegentheil hervorgehoben, erinnere, 31 es sich bei ihnen ebenfalls um erstklassige,

rednern kaum gestreift, geschweige denn widerlegt worden. richtig h) Meine Bedenken beruhen nicht 9 ug gart g g, rnim si

sondern auf schwerwiegenden bankpolltischen Gründen. Es ist i allergrößten materiellen Bedeutung,

in Kriegen ein Rückhalt ist für das gesammte . Gs liegt also in der That ein fehr starkes materielles Bedürfniß vor, die Bankanlage stets solid und in dieser Den da, habe ich ausgeführt:

riefen den erstrebten

Herr Graf von Arnim

daß die Hypothekenbanken in Siddeutschland in weitem Umfang dem

Staatsaufsicht und fundiert. Ich babe weiter ausgeführt, daß die alsdann unvermeidliche noch größere Ausdehnung des Kreises der apiere thatsächlich gleichbedeutend sei mit einer Aufgabe der grundsãtzlich festgebaltenen Spannung von einem sich weiter ausbreiten werde; er werde muthmaßlich eine so große Ausdehnung annehmen, schlimmer Jeit die Reiche bank gefährdet werden kann, oder dech nicht ie sonst zu leisten vermag.

t allerdings bekanntlich häufig. ir Zeiten sogar Ueberdeckung, im vergangenen

n; ähnlich 1894, aber in kritischen Zeiten wird es sofort anders. Da verschwindet ein großer Theil der baaren Deckung, und die Deckung wird, wie das Bankgesetz

nutzung der Reichsbank zur Spekulation zu verhindern. Sehr ꝛichtigh B. zum Quartalsschluß, daß die Zinsen für längere Bloße r,. werden grundsatz lich nicht

Sftober v. J. sistiert. Zur Zeit der Börsenkrisis im Nevember war

Den Privatdiskont . ubrigens vorwiegend nicht die Banguierg, sondern hauptsãchlich In- duftrielle, welche Kredit bei den Banquiers baben und Wechsel auf Herr Graf von Arnim ist äber

irrthumlichen Ausführungen. Run muß ich zum Schluß noch mit einem Worte auf einen weiteren

die Verwaltung der Reichsbank 14 irgend jemals von der Rãck⸗

leigner leiten, so möchte ich glauben, bie Bankverwaltung ist in den Augen des Landes gegen diesen Vor⸗ wurf schon seit langen Jahren hinreichend geschützt, sie hat das, was er uns jufchreibt, nie und in keinem Falle gethan, sie hat immer nur

würde sie an die 3 der Divldende denken, wenn

en bis zu

Wir haben ferner im weiten Um⸗

Konver⸗

von landscha

erhandlung kommt, dessen Erörterung

sich, und ich lade (Beifall links

haben. Daß die habe seinen Grund von der Reichsbank

Von dem Wohl⸗

ankantheils⸗

zu stellen wie die Vortheil nehmen

eichs bank hat und nicht in erfter kommt denn der

zum Privatdiskont

November

ein Ultimogeschãft 6, 8, ja 10 12 960

5 6000 4 Pfand⸗ zu kaufen? Aber

ift es aber, einen

icher Geheimer Rath

soweit ich mich

gute Papiere beiden Herren Vor- (Sehr

ausdrückte,

eiten,

schwierigen edit-˖

ganze Reihe anderer

ekenbank · Pfandbriefe darauf aufmerksam,

spielen, etwa wie die Solidarhaft der ch ganz ähnliche solider Leitung

Prozent; daß

daß schließlich in

Das haben ferner die Deckung ·

Jahre mehr baar Geld in

Wechsel. Das sind Arnim geschildert immt, sind keine Spekulation nicht, um gerade die Be⸗

wir der Spekulation ist schon zu Anfang

unterrichtet;

Heiterkeit.

wenig

Wenn er annimmt,

m allerwenigsten sie *

im Lombardverkehr Das bitte ich den

er Seite keine Hilfe

lader Renn

Hyb olhelen. nur um . dschaften 3 en

ftlichen uff

wenn noch lich ist, d eute außer schehen muß. ö Abg. Pr. Mey er⸗ Halle (fr. Vgg.): Ich nehme an, daß diejenigen Herren, we den Börfenverkehr von allen Ausschreitungen reinigen wollen, ein Interesse haben, unsere Reichsbank in einem soliden n, stand zu erhalten; sie mässen nicht darauf hindrängen, Schritte n thun, welche zu einer Krisis führen müssen. Die Reichsbank ses nicht jeden Kredit, auch nicht jeden soliden Kredit, sie soll kurzen Kredit geben, wie sie ibn nimmt, weil sie eine große Menge stetz fälliger Verbindlichkeiten hat. Sie ist gar nicht in der Lage, den Eombardfredit in schrankenloser Weise auszudehnen, weil der Noten. verkebr auf dem Wechselverkehr sich gründet. Wenn die Bank den Wechselkredit zu Spekulations wecken eröffnen würde, dann würde si sbre Befugnisse uberschreiten. Ein solcher Vorwurf müßte aber erf durch Thatfachen wahrscheinlich gemacht werden. 21 die Reichsbant HRücksicht auf die Dividenden der Antheilseigner nehmen soll, läßt fich nicht behaupten, wenn man die Dividenden anderer Banken mi denen unserer Bank vergleicht. Bei einer Verstaatlichung der Reich? bank würden diefelben Prinzwien wie jetzt beobachtet werden müßen. Abg. Graf von Arnim: Ich moͤchte darauf hinweisen, daz Berufsgenossenschaften und andere Genossenschaften nicht Pfandbrie⸗ faufen, fonbern Anleihen, weil sie diese leichter bei der Reicheban lombardieren können. Es ist allerdings wünschenswerth, daß unser⸗ Staatsanleihen möglichst bei uns . werden, aber dam

giebt es andere Mittel, z. B. das, daß die Zinskupons von den Steuererbebern und von der Post in h genommen werden.

Meyer zu überzeugen, gebe ich auf; als ertheidiger der Bzrse onnte er ja nicht anders, als sich auf den Standpunkt des Reichsbank. Präsidenten zu stellen. Ich möchte aber Herrn Meyer fragen, waz r denn unter einem unter allen Umständen soliden Geschäft verstebt

Prasident des Reichsbank · Direktoriums. Wirklicher Geheimer Rath Dr. Koch. Meine Herren! Nur noch zwei Worte bitte ich dem Herm Grafen von Arnim erwidern zu dürfen. Er bat an mich die Fru gerichtet, wie es hinsichtlich der vorliegenden Angelegenheit bei z Bank von England stehe; seiner Meinung nach stãnden die Ar schauungen dort weniger günstig zu meinen Ausführungen als bei da Bank von Frankreich. In dieser Beziehung bedauere ich, nicht diene zu können; denn die Bank von England bewahrt darüber, welche r sie in ihrem Portefeuille hält, ein absolutes Stillschweiger

8 ift mir nicht bekannt, woraus es besteht. Früher ist in englischen k davon die Rede gewesen, daß sie auch auslaändisch

erthe unsicherer Art beliehen habe. In neuester Zeit aber soll sch das gebessert haben. Aber, ich kann darüber keine Auskunft geben.

Wenn nun Herr Graf Arnim bei seiner Angabe stehen bleibt, daß eine gũnstigere Behandlung der Pfandbriefe im Zinefuße eine Kurkesteigerung zur Folge haben würde auch der Abg. Holtz batte dies unter Berufung auf anonyme Sachverstãndige ehauptet ö rechts ) fo kann ich dieser Voraus setzung nur die materiellen Gründe und die Xilg entgegen setzen, welche das intreffen recht unwahrscheinlich machen.

ie Maßregel hat schon auf unsere großen Papiere, die Reichs. ind Stadctganleiken kaum gewirkt, wie soll sie nun guf die Pfandbrieze wirken? Erheblich würde die Steigerung keinenfalls sein. Ich habe schon gesagt, daß die Pfandbriefe einen weit kleineren Markt baben, und das 1. ein wesentlicher Grund, weskalb sie niedriger stehen um stehen werden als die Reichs und Staate papiere. Diese werden auch im Auslande gehandelt; sie dienen daher in großem Umfange zu Arbitrage für den internationalen Verkehr; das ist bei den MHandbriefen nicht der Fall, und hierin liegt eine Erklärung dafũr, daß sie niedriger stehen, ganz abgeseben von der Sicherheitsfrage. (Sehr wahr! linke) Alfo ich wieder hole, gefährden Sie nicht ö. bankpslitische Grund⸗ sätze um eines kleinen, eines fehr unsicheren Vortheils willen!

Damit schließt die Diskussion. Im an. wird der Etat ohne weitere Debatte genehmigt. Beim aeg wird, entsprechend den Beschlüs orlage

wie gesagt,

sen des Hauses über die wegen der Schuldentilgung, der in zweiter Lesung angenommene 34 (Antrag Lieber) gestrichen und dem entsprechend auch die -. 6 anderweitig bemessen.

amit ist die dritte Lesung des Etats erledigt; der Eiat wird im Ganzen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten angenommen. .

Angenommen werden schließlich auch noch einige in det zweiten Lesung bereits berathene Resolutionen und zwar di der Abgg.: Pr. Hitze, wegen Zusammenstellung der n Grund des z 1200 erlassenen Verordnungen,; Gröben wegen der warmen Abendkost für die annschaften des

eeres; 3) Dr. Schädler, wegen Umgesialtung des Poft⸗ ö und Y Dr. Schädler, wegen der Pos⸗ Assistenten.

Abgelehnt dagegen wird die Resolution des Abg. I Lingens, den Allerhelligen⸗ und Frohnleichnamstag als Feier tag für die Postverwaltung an uerkennen. .

Schließlich wird der Gesetzentwurf, betreffend die Ver wendung überschüssiger Reichseinnahmen zur Schuldentilgung in a ö gie me gie Sit ö 4

Schluß nach 5is. Uhr. Nächste Sitzung Donner? 16. April, 2 he (Zweite Berathung des Desetz entwurf betreffend die Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs

Thierkraukheiten und Absperrnngẽ⸗ Maßregeln.

Der Gesundbeiteftand in Berlin war in. der. Woch. , bis IJ. Marz d. J. ein gunstiger, und die Sterblichkeit eine 14 kleinere Als in der Vorwoche (von je 1000 Ginwohnern gien, eren ig gene Bd, der Verneche Srbellld, e, als in der Vorwoche kamen unter den Todesur ; . zündungen der Athmungtorggne zum 2 Erkrankungen an Grippe, die in 3 Fällen zum 9 Auch Eku te Darm kran beiten Die abm: u j 10, 36. . .

en; hus s 1 n.

Gesundheitswesen,

zeigten an Diy

rlach in kein Zahl hervortraten. rkrankungen an Kindbettfi auch eine Erkrankung an Genidstarre kam selten waren rosenartige be, , n,. des bd, an . tz; a bedingten Sterbefälle ging jed auf 10 her schwerden aller Art kamen glei falls seltener

ab. als in der

gierung hat jwar

jur arztlichen Beobachtung.

die

zum Deutschen Reichs⸗A

* X74.

Die Gewinnung der Bergwerke, Sal

Zweite Beilage nzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 25. März

Vorläufiges Ergebniß, zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt.

1896.

inen und Hütten im Deutschen Reich und in Luxemburg während des Jahres 1895.

Gattung der Erzeugn

i sse.

Haupt ⸗Erzeugungsgebiete.

1895 Tonnen

eingegangen waren, haben erzeugt

an Menge

1394 Tonnen

1895 16

an Werth

1894 *.

Durchschnittswerth fũr 6. Tonne

1895 6.

Die Werke, über deren Gewinnung im Jahre 1895 bis Mitte März 1896 Berichte

1894 2

1894 Menge

Tonnen

Diejenigen Werke, über deren Betrieb während des Jahres 1895 Berichte bis her nicht ein⸗ gegangen sind, hatten im Jahre erzeugt W

erth *.

Bergwerks · Erzengnisse.

Steinkohlen davon: im Ober⸗Bergamtsbezirk Breslau * . . . * * onn Königreich Sachsen in Elsaß ˖ Lothringen. Graunkohlen davon: im Ober⸗Bergamtsbezick Halle. Graphit. JJ . . g rdol! Indere Kalisalcc;c̃c . gitter alie (Kieserit, Glaubersalz ꝛc.). 1 . davon: im Ober⸗Bergamtsbezirk 2 = onn in Elsaß · Vothringen . im Großherzogthum Luxemburg 1 davon: im Ober Bergamtsbezirk Breslau Bleier je JJ ; . Je, w von: im Bergamtsbezirk Halle. Silber · und Golderje e . 6 . 1 m Nickel⸗ und Wismutherze. Uran und Wolframerze . Antimen und Quecksilbererze 1 1 Schwefelliees Sonstige Vitriol⸗ und Alaunerze

718 163 615 21 943 540 41 145 725 8 974096 4428 685 990 081 24713 198 17 500 435 3751

39 563 17051 686 940 661 479 S60 305 7525

150

12 349 395 482 863 2420188 4222352 3213077 706 334 579 977 158 268 633 302 o65 831 17 674 134

5 208

29

24

41327

3 497

123 8 8 351

716 741 127 20 891 381 40 6513 073 S õ93 141 4123227 68 880 22 0964 575 15 720 134 3133

35 981 17232 734 937 726 524 9170419

S 252

176

12 292 065 615 03 2552 603 3922953 3 958 281 728 616 589 240 162 675 88 195 521 259 18 080 211

4524

40

43 702 2 906 134 787 465

z28 923 556 126 090 045 273 933 429 74 887 958 40 925 106 S C687 150 8 246 611 41 181796 202 448 454 424 962 455

3 1099 197 98 308 269 11275311 61 182

35 123

41 075 742 2642344 16770 234 8 420 233 71672357 10 576 034 5 621 981 12 249 179 15 377 898 14 820 583 2445518 42 297 486 808 17690

873

498 136 139 602 937512 20898

ö09 190 213 119 854 704 258 847 307 70 860 765 37743737 7 802 521 53 151 635 37 280 627 182 928 451099 972 447

3 139 692 lo 312 831 11 968 598 71 998 44261 42177542 34032915 17 690 621 7749 115 7548 9804 10 278 955 5 095 962 12 103 336 162101356 15 597 061 2518 689 b5 238 77S 582 24778 465 650 120 026 979 455

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1 davon: im Ober ⸗Bergamtsbezirk Halle ö lausthal. Königreich Bayern ö

EGlsah Soth .

n ah⸗Lothrin ; Chlorlalium. . Cblormagnesium 1 O ISchwefelsaures Kali...

wefelsaure Kalimagnesia wefelsaure Magnesia

Ichwefelsaure Thonerde Ilaun K

321 918 104252 115 h566 41 106 43 651 57715 154 174 17039 67 663 141691 9877 26 028 28 699 3 358

518 909 107 768 114 354 42183 41772 52 500 149 561 17 422 63 055 198642 14156 28 628 24941 3814

141210 445 2788 887 2674967 1786513 1352196 1178423

18 651766

2114090 1531059 2 458 664

7757356

428 733 2 029 238

349 487

142583 895 2 867 0993 2708271 1836585 1214751 1207511 18 860 376 203 653 1553798 3 252 768 1098778 355 258 1794013 428 369

Süttenerzeungnisse.

a. Masseln zur if ö Masseln zur Jlußeisenbereitung. Masseln zur Schweißeisenbereitung.

Gußwaaren erster Schmelzung Bruch⸗ und Wascheisen .

. Zusammen Roheisen im Ober⸗Bergamtsbezirk Breslau

. 8 Dortmund

* ; Bonn in i, , J

. im Gro ;

zut led int . 3 k 96 ;

avon i 2 ĩ

G

ö b. Kaufglãtte ;

1 davon im Ober⸗Bergamtsbezirk Halle

Roheisen:

D Qo— C

b. Schwarzkupfer und Kupferstein zum Berkauf

Silber Reinmetall Gold (Reinmetall

Nickel und nickeshaltige Nebenprodukte, Blaufarbwert Produkte, Wismuth

(Metall) und Uranprãparate Ktadmium (Kaufwaare).

in (Handelswaare) ntimon und Mangan. rsenikalien . J ener 1 Ichwefelsäure: a. Englische Schwefelsãure b. Rauchendes Vitriolölm!. k Nupfervitrioc Gemischter Vitriol.

. k ö ö. Nickelvitriol und Zinnsa

f. Farbenerden . ;

Vitriol:

845 353 3 373 223 1193992 14149 4290 5 431007 533 541 1824826 1217969 828 883 694 814 150 286 95 430 111058 3433 25 777 15 370 156 Kilogramm 393 531 1151 Tonnen 116 Kilogramm 7 2090 Tonnen 884 989 3014 1853 491395 3 188

Verarbeitung des Roheisens.

gnheisen zweiter Schmelzung weißeisen und Schweißstahl: . Rohluppen und Rohschienen zum Verkauf . n. 596 an ,,,. Fd dlißfer 3. 336 3. g rikate zum Verkauf . h Blöcke (Ingots) zum Verkaufs

Dalbfabrikale e een. Billets, Platinen) zum Verkauf

. Fertige Flußeisenfabrikate zum Verkauf

282707 S4s 163 2 802 525

830 025 3160 848 1334560

15 827 4372 5 345 632

514288 1754958 1281998

S03 889

679 817

113 577

los 362

75 80] 1020 076 238194

767 423 2 5926335

40 086 556 143 237770 49 513 430 1579368 193 595 234 610719 26 385 048 S7 0903 924 53 436 444 26 886 395 256 737 232 1 636 639 25 848 964 22 277 902 763 223

23 275 614 13 965 454 199 560

34526911 12 426 924

14141297 39 150

1065167 421842 S829 664 145 038

13 449 208 361 769 161 898

39 723 686 132 898 550 54 415 028 1894712 231 347 229 163 323 25 845 909 S1 699 330 S5 38 484 26 177 288 25 199 247 418513090 26 301 958 19 099 370 768 171 215870 215 13 335 356 lo7 68

a8 615 076 11522690

4619 027 27 542

1087217 260 975 667 190 189 011

141 550 056 567 980 153 881

1452136

290742 226 247 127 59 291 209

8771 278550

für die Tonne

z ss9 as

für ein Kilogramm

5, 44

*

für die Tonne

1201554 136 140 275. 25

718 29 27357 iz 1 i6 3 294 60 152 09 35 66

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18 369 434 61911303

z29 201 165

167 272 448 5 498 586 119 805 026

17710713 56 107 613

310 016 922

161,61

71, 10 115,7 116, 1

64 98 72 99 17.17

188, 6 72, s 11s, s

687 73 1

116 56