1896 / 75 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 26 Mar 1896 18:00:01 GMT) scan diff

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Schmoller

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Etatiftik und Volkswirthschaft. Die Entwickelung der nie derlaufitzer Schafwollindustrie.

1

Die Untersuchungen des Verein Lage des Handwerks in Deutschlan innerhalb des alten Bestandes un Ausdehnung offenbart, wie er woh sonnte. Bei den meisten In same Entwickelung zum Großb besserungen im Verkebrtwesen du technik wesentlich bedingt ist.

prãdeftiniert erscheinen aber die Gewebe aller Art. Leider wird bon dieser ältesten Industrie in jenen ‚Untersuchungen Karlsruhe bebandelt, der letzte dũrftige gewerblichen Textilindustrie“, wãhrend die Weberei, : alle übrigen Zweige der bochentwickelten Textilindustrie garnicht er⸗ wähnt werden und wohl auch in der noch zu veröffentlichend i In glücklicher Weise ergänit für Sozialpolitik eine des Professors

menterie in

Folge keine Stelle finden dürften. baher die Untersuchungen des Vereins außerordentlich fleißige aul Veranlassung entstandene die niederlausitzer lung zum Großbetrieb und

Schafwollindustrie in zur modernen

m gleichfalls eingehend erörtert. Der Verfasser hat keine Mühe gescheut, um zur

Neberlieferung nicht ausgenommen.

dem bezeichneten Gebiete wählt.

Der fũdlichste Theil der Mark Brandenburg, zwischen Schlesien,

Königreich und Prodin; Sachsen, gehört mit zu den ärmsten Land- . 2 E Die Bewohner dieser Gegend

strecken der norddeutschen Tiefebene.

waren ursprünglich jagd und kriegslustige Germanen, der Völkerwanderung dieselben zum thell verdrängten und insbesondere Wenden, absetzien. Als dann im 12. Jahrhundert Holland. Seeland und Flandern von großen Ueberschwemmungen und wahrscheinlich auch Kon, inneren , , ruhen beimgesucht wurden, folgten flamländische Flüchtlinge den um Jahrmärkte und Messen besuchte, oder vom Tuchkaufmann, der aus wie demfelben oder einem benachbarten Ort war, abgekauft. Viel trug dann zu der lebhaften Entwicklung der Induftrie der Umstand bei. daß die Ausdehnung und Veredelung der sächsischen Schafzucht seit Jahrhunderts endlich für ein gutes Rohmaterial forgte, welches 1562 schon so ausreichend vorhanden war, man 126 050 Pfund nach England exportierte, während die preußische Schafzucht erst nach den Freiheitskriegen recht in Blũthe fam, dafür aber auch eine unübertroffene Höhe erreichte.

Was den Umfang der niederlausitzer Fabrikation zu Anfang dieses Jahrhunderts betrifft, so finden sich in den schon vor i814 preußischen Städten einige Aufzeichnungen, welche einen Schluß auf den Gesammt⸗

eit wichtigste Stadt Kottbus (Vgl. Nr. 69 d. BI). . ; it wichtige Stzhdt. Kotten Aus München wird dem Vorwärts“ über eine Lohn bewegung

der Schäffler (Böttcher) berichtet. In Mainz Maschinenausputzer der Schuhfabrik

und Viehzucht treibende Slaven,

das Jahr 1147 von dem schlesischen Landeshauptmann ir Grafschaft Artois ö! wanderten nach uralten Meißnische und die Lausitz nach Schlesien und Polen führte, auch in die Nieder da Die intelligenten, erfahrenen Kolonisten brachten der neuen Heimath ein kostbares Gefchenk mit: eine vorgeschrittene, schon lange Wollenweberei mit einer Menge tech⸗ nischer Fortschritte, die man in Deutschland, wo das Sxinnen und Weben nur eine häusliche Nebenbeschäftigung der Frauen war, noch Die in der Nieder . Lausitz anfässigen Slaven und Ger—

Grafen von Skryn, aus der

in fein Land gerufenen Augustinermönchen, den Elbgegenden und kamen auf der straße, die über Thüringen durch das Lausitz.

berufsmäßig betriebene

nicht kannte.

manen gingen nun bei diesen Kolonisten in die Lehre. wollte, mußte sich all den Gebrãuchen, Gewohnbeiten und Regeln fügen, die sie daheim seit alten Zeiten gepflegt hatten. pflichtete das neue Handwerk jeden zu feften Sitten und Gesetzen außen als einheitliche, geschlossene Ver⸗ sandesherrlichen Schutz entwickelte sich

und trat dadurch nach bindung auf. Unter Tem

das Handwerk schnell. Zu seiner Kräftigung wurde s Ausfübr von roher Wolle und gesponnenem Garn verboten.

jener Zeit erfreute sich auch die Färberei dort einer für die damaligen . . wurde 21 Waid,

rsterer wurde früber nur in Thüringen, x 6. e mer keln j befonders bei Grfurt, Eisenach, Gotha und Arnstadt gepflanzt, seit selben Tabre 165 Meister und 41 Gesellen mit 382 Stühlen, im dem 12. Jahrhundert aber in der Mark und Lausitz so intensiv an⸗ gebaut, daß nur der kleinste Theil im Lande verbraucht, der größte troß des hohen Ausfuhrzolles nach Brügge exportiert wurde. Des⸗ gleichen wuchs in den sandigen Gegenden der Mark, in Polen u. s. w. daß an seinen Wurzeln oft

Verhäͤltnisse ganz eigenen Vollendung. Scharlach und Karmesin.

eine Art Polygonum, ͤ bläuliche Körner hatte, die eine lieferten, während das einer aus der Prooence

prächtige

lieferte. Im allgemeinen war indeß die Technik unentwickelt. Garjenus berichtet darüber: zuerst ausscheiden (8. b.

wie Baumwolle anzusehen ist. Darnach Bandt und Spindel spinnen. 8 Eine gute Spinnerin soll drev Ding hahen:

eine lange Spindel und geschwinde oder gelenke

wil, und gesponnen oder bereitet ist, darauß webet. widerumb' üöbersehen werden, ob auch n bruch oder sonsten einiger Mangel daran ist.

Von diesem beißt es: Fäͤrbk er alle Eigenschaften beydes der Materien s

3 Staats. und sozialwissenschaftliche Forschunge von 8

ustav Schmoller. Band XIII, Heft 3. 298 Duncker u. Humblot in Leipzig.

ch die Fortschritte der Maschinen⸗

Ganz besonders für die Maschine

Rest der klein⸗ Spinnerei wie

chenden jweiten

Arbeit von Dr. Georg

ihrer Technik/ )), da diefelbe, wie schon der Titek andeutet, die technische Seite des Das Werk ist kein erster

erfuch in dieser Richtung auf dem Gebiete der Textilindustrie, es ragt jedoch sowohl durch die Fülle des verarbeiteten Materials, wie auch durch die konsequente Durchführung der leitenden Idee hervor. klaren Erkenntniß der ibn beschäftigenden Verhältnisse zu gelangen; er lernte selbst sie an Srt und Stelle kennen, und um Studium der Industrie in der Vergangenheit benutzte er alle vorhandenen Quellen, ĩ So bürgt denn alles dafür, daß man fich nicht irren wird, wenn man Pr. Suandt zum Führer auf

eigentliche Scharlach von stammenden, in der ; angebauten immergrünen Steineiche herrührte und ein auf dieser lebendes, von den Arabern Karmes genanntes Insekt die Karmesinfarbe nech immer sehr „Die Wolle muß man sortieren), darnach muß man sie auch schwingen, welches mit kleinen Gärtlein oder Stecklein geschiebt, da—⸗ mit man sie so lange schläget, bis sie sich wol auß einander thut un machet man Keudtlein Zumpen, Flocken) davon und lest sie entweder am Radt, oder an der Vom Spinnen heißt es daselbst: Einen kurtzen Rocken, inger. nun die Wolle gesponnen, so wird sie dem Weber Aberantwortet, welcher entweder Tuch oder ander Gewandt nach di man es haben Darnach muß es irgendt ein knopff oder Web— Darnach wird es ge⸗ ftrichen oder gekardtet. Wann solches gescheben, überantwortet man es Tem Walker, welcher es vollendts muß gleich machen. wirt es auff Rame gejogen und endlich dem Färber überantwortet. Von einem Färber aber wird erfordert, daß o zu färben und der Farben felbst sampt aller Zubehör eigendlich und wohl verstehe, wie sie sich in Färbung sonderlich des wüllen Tuchs verstehen. ? ein Färber auch wissen, mit was Propertz der Wayd und andere

n, herausgegeben S. Verlag von

gegeben werden.

seben bekompt, und i

bisher nur aus grober deut

ehr er entbebren.

mur die Pase· Spanger nach der Gnkdehuung von

Scharlachstaude.

geringen Entfernung von

England, Deutschland auf. Religionẽ kriege

Industtie. E dem Regierungsan und Förderung

Quandt über Gntwicke· Aus zumal

f ndl Die Einwanderungen die mündlich des Großen Kurfürsten fort. aus dem Jülichschen und Holland Wollengewerbe besonders dadurch,

bis die Wogen mäßige. Der kleine Meister, der

Ackerbau oder Assoziationswalker) und

einem solchen,

eter Wlast, in Flandern

Handels⸗

Land den. siebziger Jahren des vorigen

Wer das aber verkebr gestatten.

So ver⸗

Tuche fabrizierten. chon 1295 die

Seit von 34 625 Reichsthalern.

schafften. im Jahre 1803 nur 1845 Tuche. Kottbus, Peitz, Krossen und

154573 Reichsthaler.

bis vierzi . an. keinen Grund, den Umsatz der

Scharlachfarbe den Früchten Mark häufig

Den ruhigen Fortgan politische Verwickelungen.

die Cockerill'schen Spinnmas

Wenn

Darnach

und erleichterten.

Darnach muß den glatten lausitzer Tuchen.

Farben und Materialien dem Tuch und allen anderen Zeugen muß

ber Tuchscherer darüber, welcher es vollendts bereitet, die übrige Wolle abscheret, es zerret und presset, daß st alsdann das Tuch ganz fertig. i verhältnißmãäßig primitiven Technik und trotzdem die Lausitzer Tücher scher Wolle gefertigt waren, dennoch selbst in den Ländern Absatz, deren Technit schon auf einer höheren Stufe stand und deren Wolle infolge intelligenter Züchtung, die durch Klima uud agrarpolitische Verhältnisse unterstüßt ward, viel feiner als die deutsche und dabei elastisch war. derben deutschen Tücher weder in den Niederlanden noch in England

Den ersten Stoß erhielt die 1 - Mexiko und Peru über Antwerpen haltenden Aufschwung. r

Form vorhanden; aber mehr und mehr bildete sich aus i beräus die Großinduftrie, zunächst freilich mit der alten Form han

in Hand gehend.

jahrlich ca. I5 000 Ztr. Cochenille nach Eurova einführten, die gerade so viel kostete als das Ginsammeln der Körner an der deutschen Die großen Scharlach. Plantagen geriethen nun in Verfall; die auslãndischen Färbereien, die ibren FJarbstoff Spanien billiger bezogen als die Deutschen, vermehrten sich; zunächst hörte der Impert ungefärbter Tücher aus

ließli auch der Export i, mn. Am k

sorgte der große Hohenzeller durch die Edi 1653, welche unter Bewilligung besonderer

bebauung wüäster Dörfer und Städte ein luden, fremder Kolonisten für die Wieder dauerten auch noch unter den Es kamen Kolonisten aus Frankreich,

bevölkerung

aus der Pfalz und einigen oberrheinischen e, , gerufenen e

daß sie mit der Fabrikation feinerer Tücher in der Mark den Anfang machten. freilich noch über ein Jahrhundert lang überwiegend die alte handwerkẽ⸗ . keine Messe besuchte, kaufte seine

Welle, kratzte und spann sie selbst. derwebte sie auf feinen zwei bis sahres 1 /i, Von da ab 33 9s. sechs Stühlen, ließ sie walken 8. i cheren (oom Lohntuchscherer! In

diesem Zustande wurde sie ihm dann vom größeren Fabrikanten, welcher mit wenigstens zwölf Tuchen

Die später lange hatte im Fahre 1800 an 1326 Wollspinner, 3606 Gesesten und 90 Lebrlingen, 7Schwarzfärber und 13 Tuchbereiter. Im Ganzen waren 225 Stühle und 2014 Arbeiter in Thätigkeit. für Das benachbarte Peitz beschäftigte 47 Stühle und os Arbeiter; seine durchweg besseren Tuche repräfentierten einen Werth Die 1000 Spinner, meister und 30 Gesellen in Finsterwalde fabrizierten 4369 Stäck. Kroffen unterhielt 3396 Arbeiter und betrieb 50 Stühle, welche für 63 710 Reichsthaler Tuche lieferten, wogegen in Sommerfeld in dem⸗

Ganzen 239 Arbeiter Tuche im Werthe von 21 831 achsischen Städten fertigte Guben Darnach betrug der Umsatz von ommerfeld im Jahre 1809 genau Man haf nach späteren statistischen Angaben sächsischen Städte (Sorau, Forst, Guben, Spremberg, Finsterwalde) zusam men wesentlich böber anzu⸗ schlagen, fo daß sich der damalige Umfatz in der Nieder Lausiß nach jeßiger Rechnung auf rund 16000000 4 belief. betrug derselbe 120 Millionen Mark.) in Gewerbe und Handel störten bald war erreichte die Fabrikation schon im Jahre 1815 wieder die alte Höhe, ja, stieg ber dieselbe hinaus, und inen mit ibrer gegen die Spinnräder um das Zwanzigfache gesteigerten Leistungefähigkeit kündigten schon die Anfänge einer neuen Produktions methode an; aber bereits im nächsten Jahre trat ein Rückschlag ein, der mit einigen vorübergehenden An— säufen zu lebhafterer Produktion über zehn Fahre dauerte. Der An⸗ spannung aller Kräfte in dem Riesenkampf gegen Napoleon folgte eine Zeit der tiefsten Abspannung auch auf wirthschaftlichem Gebiet. Es kam dinzu, daß in derselben Zeit die rufsische Regierung die Einwanderung von Handwerkern und Fabrikanten außerordentlich förderte; infolgedessen wanderten viele brandenburgische, schlesische und sächsische Tuchmacher⸗ meister nach einer vielleicht übertriebenen Angabe in den Jabren 1815 1827 gegen 25 000 deutsche und legten dort den Grund zu der Einen anhaltend lebhaften Aufschwung mit nahm die niederlaufitzer Industrie erst, als die und bandelspolitische Verträge das Aufblühen förderten und auch dem kleinen Meister den Absatz für seine glatten ersonenzug 106 Memel ab 224 Insterburg an 6,26, Tuche innerhalb des weiteren Vaterlandes, des Zollvereins, erweiterten Aber auch das Ausland zeigte lebhaften Begehr nach Hier hatten besonders die größeren, kaufmännisch geschuülten Fabrikanten, in deren Händen sich theilweise recht bedeutende Kapitalvermögen fammelten, von Selbstoertrauen und Unternehmungslust beseelt, ganz neue, ungeahnte Wege für ihre auf⸗ Hläbenden Manufakturen gebabnt.

Von den damals noch s

es einen schönen Glantz und An— Trotz dieser

anden sie

versandfertig Man konnte der

heimische Tuchindustrie, als die in alle Welt.

mãßiger wegen der

gefärbter Tücher eiligsten aber wirkten des 16. und Entwickelung der

ann erst wieder, als mit ten eine planmäßige Leitung te. Zunächst Wochenbeitrag, 1669 und 243 4 50 Ende

Nachfolgern

diese und die uchmacher hoben das

Die Betriebsform blieb

Walker war entweder städtischer

215 Tuchmacher mit 3 Walkmüller, 2 Schön und

welche für 31277 Reichs thaler ) eingestellt.

141 Tuchmacher⸗

J

Reichstbalern

liner

(Im Jahre 1890

dungen Allenstein

Handwerker nach Polen aus Schnellzu heute blühenden Tuchindustrie. angemessenem Nutzen ewerbegesetzgebung größerer Geschãfte

nte ; Königsberg. Der zeitweise außerordentliche

1. Unter suchunge⸗Sachen.

2. Aufgebote, afl en u. dergl.

7. üÜüntall, und Invalidttäte⸗ 2c. Versicherung. 1. Verkaufe, Vervachtungen, Verdingungen ꝛc. b. Verloosung ꝛc. von Berthpaxierer.

Deffentlicher

Anzeiger.

meist noch mit so fanden doch den Fabriken mehr vierziger Jahren entstanden Etablissements, in denen nach dem Wolle alle Stadien des Verwandlungeprozesses durchlief, daz Fabri

wurde. ' schon hier und da in den Dienst der trleb die Maschinen, die meist aus dem technisch vorgeschrittenen Lu lande hergeholt wurden, und führte die fertige Waare billig und schni

So erlebte die Industrie einen Jabrzehnte lang se

fagender Gehilfe

1895 betrug 5654 M Seit äber noch ein in der Nähe gelegener Ort von 109 Einwohnern m geschloffen, dessen Bürgermeister die Besorgung der damit verbundenen Geschäfte freiwillig und unentgeltlich übernommen hat, und zwar mi 64 Personen und einem ĩ nehmer bestehen zumeist aus kleinen Beamten, kleinen Geschäftz, leuten, Handwerkern und Arbeitern. lich durch einen Boten, und Die Koften der Abholung trägt die Kasse, und werden von den Cin. legern keinerlei Gebühren erhoben. jederzeit erfolgen. Die Verzinsung beträgt während des Sammel.

Aus Berlin berichtet die ‚Voss. Ztg.“: Stellmacher, Rademacher und Berufsgenofsen hat für die Ge sellen keinen Erfolg gehabt. rungen (neunstündige Arbeitszeit, 7 IS Mindestwochenlohn, 25 6. Auffchlag für Ueberstunden, Abschaffung des Arbeite nachweises der In nung) abzulehnen. wieder aufgenommen; ausständig sind nur bereits durch Zuzug auswärtiger Kräfte ersetzt sind. In der Ber⸗ Jutespinnerei Stralau hat fast die ges Arbeit niedergelegt. stãndigen etwa 2000 betragen.

burg an 1022. Königsberg ab G4, Königsberg an 19,33. Der Zug direkten Anschluß nach 1) Es werden verkebren: Personenzug 95 Braunsberg ab 2.47, r' kühnen an 8 AX, an 2,44, Schnelljug 51 57 Insterburg ab 3.29, Korschen an 4.56, Perscrn zug 63 Allenstein ab 312, son Insterburg ab 10,00, Osterode an 2,17, Personenzug 66 Dsterode⸗ Jo,. 3, Allenstein an 11,22, Personenzug 1035 Insterburg ab! Memel an 2,45, Personenzug 105 Tilsit ab 8,24, Memel an 12

Bedarf des sich rapid entwickelnden Nord⸗Amerika begünftigt

Wen es ärbet und wiederumb trucken, mu Anlagen für fast alle Theilproꝛesse. Das Prinzip der De 6 K ĩ ; erlebte seine Blüthezeit, und wenn die neu erfundenen .

affer oder thierischer Kraft betrieb aich die technischen Fortschritte der Jan re und mehr ihre , . Sen n sogar mehrfach geschlossene geh Prinzip der Arbeite theiling Re Gleichzeitig trat der Dampf als nie e. roduktion, ö

Roch war die Hausindustrie in handwerh—

Abholung von Spareinlagen.

Bei der Sparkasse zu n. die durch Minssterialerlaß vom 4. August 1894 empfoblene wächen, liche Abholung von Sparbeträgen bei den Sparern durch Boten gegen Ausgabe von Sparmarken zunächst für den Bezirk der Sinn Eschwege (10 009 Einwohnern) eingeführt und hat sich, wie Di Sparkaffe . mittheilt, glänlend bewährt. Die Betbeiligung bien

wurde mit dem 1. Juni 18383

war folgende: Am 1. nt 1895 1607 Personen mit 3 M 594 am 31.

Dezember 1895 259 Personen mñ Wochenbeitrag. Die Gesammteinlage Iz Anfang d. bat sich

Wochenbeitrag von 42 S6 Die Thell.

Die Abholung erfolgt wächent. haben sich Rückstände nicht ergeben.

Der Ein⸗ wie Austritt kam

Die Quittungsleistung erfolgt durch

Abgabe von Sparmarken im Werthe von 50 3, 1 166, 2 6 und 44 seitens des Einsammlers, welche von den Sparern in die unentgeltlit gelieferten Sparkarten eingeklebt werden. Diese Karten werden an Jahresschluß durch den Boten eingezogen und die Einlagen dam gewohnliche neuen Einrichtung, fügt das genannte Blatt hinzu, muß als ein über⸗ aus günstiges bejeichnet werden und liefert den Beweis dafür, de; auch bei den weniger bemittelten Klassen des Volks sich der Sparsim durch zweckmäßige Einrichtungen sehr wohl anregen läßt, und daß di dem Ministerialerla zu Grunde liegende Idee, daß die Spargelegenhet dem Sparer entgegenzugehen habe, die richtige ist.

Spareinlagen behandelt. Das Resultat de

Zur Arbeiterbewegung.

In Cupen sind, wie der Köln. Itg. geschrieben wird, nu auch die Weber der Firma Ernst in den Aus stand eingetreten

haben der „Köln. Ztg.“ zufolge die Zw ick er und ichbaum die Arbeit

Der Ausstand der Die Innung hat beschlofsen, die For Der größte Theil der Ausständigen hat die Atket noch 200 Gesellen, die und Weberei (Aktiengesellschaft n

ammte Arbeiterschaft wegen Lohnstreits di . L.A.“ soll die Zahl der Aut

Nach dem

Verkehrs⸗Anfstalten.

Der Sommer Fahrplan 1896 für die Linien der Königlicher

Pr. enthält gegenürn

an 10,0;

2) ist j Rothensten Seebad Krantz. JI. Sonstige Aendetrnzn n,, 19 Erdtkubnen ab Ses, Gũldenbeꝛn Allenstein ab 10.25, Insterburg an

Jnflerburg an 6, 2, Per sgnentn.

.

ug 151 Insterburg ab 9, 43, Erdtkuhnen an 11.22. 3) Durch Vereinigung der gemischten Züge 553 und 555 in Tilsit ist eine d Verbindung von Insterburg nach Memel hergestellt burg ab 251, Memel an 72. 3) Personenzug 951 Tilsit ab

Stallupönen an 8, ss erbält in Sfallupönen Anschluß an Zug 10 Schnellzug 1 wird in Stallupönen nach Bedarf near Aussteigen halten.

2 Cußsn

Zug 5d mn

3 D ) Untersuchungs⸗Sachen. 179431 Steckbriefs Erneuerung.

Der unter dem 18. August 1891 hinter den Agenten (auch Schnellläufer und Schau vieler) Gemund Les Albert Zilske, geboren am 29. Februar I864 ju Wien, in den Akten 93 D 826. 89 erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert.

Berlin, den 21. März 1896.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 135.

U sog 1] Beschluß.

In der Strafsache wider den angeblichen Rentier Carl Wiese aus Kölpin wird nach Ankörung der Königlichen Staatsanwaltschaft das Verfahren ge⸗ mäß § 203 Str. Pr. Ordn. vorläufig eingestellt, da dem weiteren Verfahren Abwesenbeit des Angeklagten entgegenstebt. Zugleich wird vom 15. November 1890 angeordnete Beschlagnahme

die durch Beschluß

seines Vermögens aufgeboben, da das dem Ange⸗ klagten zur Last gelegte Vergehen nicht von solcher Erheblichkeit ist, daß es gerechtfertigt erscheinen könnte, die Beschlagnabme auf unbestimmte Zeit fortdauern zu lassen. (3 336 Str. Pr. Ordn.) Flatow, den 14 März 1896. Königliches Amtsgericht.

79430 Offenes Strafvollftreckungs⸗Ersuchen.

In der Strafsache gegen Schneider und Genossen 4 F. 67. 95 sind nachstehende Personen:

9) ꝛc.,

10) der Militärpflichtige Hermann Gürtner, ge⸗ boren am 8. April 15760 zu Reiskirchen, Kreis Gießen im Großberzogthum Hessen,

11—15) 2c.

16) der Militärpflichtige Ernst Richard Teich⸗ mann, geboren am 23. Dezember 1868 zu Schnitzsch im Herzogthum Sachsen⸗ Altenburg,

.

17 83) ꝛc.

S4) der Militärpflichtige Eduard Paul Martin Wenzel, geboren am 21. November 18572 zu Leipzig,

S5 / 86) ꝛc.,

S7) der Militärpflichtige, Metzger Georg Friedrich Neureither, geboren am 23. Abril 1872 zu Hand⸗ e e Amt Heidelberg, Großherzogthum Baden,

S / 89) ꝛe.

0) der Militärpflichtige Karl August Christian Schmidt, geboren am 4. Oktober 1869 zu Neu⸗ Strelitz i. Meckl.

91 113) 20.

11h der Militärpflichtige, Graveur Nikolaus Großkopf, geboren am 15/5. November 1871 zu St. Petersburg, Deutscher Reichsangehöriger,

115— 121) 2c.,

122) der Militärpflichtige, Reisende Max Hacker, geboren am 5. Dftobe: 1871 zu New⸗York, Deutscher Staatsangehöriger,

123— 212) 2c.

215) der Militãrpflichtige Jean Moritz Bliesner,

geboren am 29. August 1872 zu St. Louis inn * Amerika. Deutscher Reichsangehöriger, 2I4sais) z, . 216) der Militärpflichtige, Kaufmann Mar heimer, geboren am 15. April 1870 . heim, Sberamt Mergentheim in Württem bet durch Urtheil der 7. Strafkammer de lichen Landgerichts J zu Berlin vom 16. 1895 wegen , . der Wehrpflicht .. Geldstrafe von 160 4, welcher im Unberme?. eine Gefängnißstrafe von je einem Tage fag substituiert ist, rechts kräftig verurtheilt wordt. Der Aufenthalt der vorgenannten Persone⸗? bekannt. Die Gerichts und Polizei Seb ore; 4 ergebenst ersucht, im Betretungefalle bebt streckung der Strafe das Erforderliche zu em oder den Aufenthalt der Ermittelten ume den Untersuchungsakten gegen Schneider und 8? J. IV F. 623/95 anzuzeigen. Berliu, den 4. März 1896. . 1 Königliche Staats anwaltschaft beim Lande

* pon Endingen wegen . der Wehr⸗

hat das Gr. Landgericht zu reiburg., Straf⸗ Il, auf dies eitigen Antrag unterm 16. März J. Ar. 1449 rler, daß nach Ansicht des R. St. G. B. und §§5 180. 326 St.. P. O. Deckung der den Angeklagten August Vollherbst möglicherweise treffenden höchsten

Kosten mit zusammen 409 M das

ten dereinst zufallende im Deutschen

Vermögen in Höhe von 400 6 mit Beschlag belegt sei.

Bekanntmachung. 1 In der Strafsache 6 Angust Voll⸗

Dies veröffentlicht: ö rg, den 25. März 1896. . Gr. Staatsanwalt:

(Unterschrift.)

) Aufgebote. Zustellungen und dergl.

9632 Zwangs versteigernug. l . n der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Nieder. Harnim Band 82 Nr. 3424 auf den Namen des Nilchhãndlers Gottlieb Froeblich hier eingetragene, ju Berlin. Pasewalkerstraße Ur. 8,6 belegene Grund- ti am 18. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich · straße 13, Erdgeschoß, Flügel , Zimmer 49, ver- steigert werden Das Grundstück ist 6 a 82 am groß und mit 10 740 6 Nutzungẽwerth zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang nr der Gerichtztafel. Das Urtheil über, die Sr= tbeilung des Zuschlags wird am 21. Mai 1896, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 87 K. 32. 95 liegen in der Gerichts schrelberei, Zimmer 42, zur Einsicht aus. Berlin, den 18. März 1896.

Rönigliches Amtsgericht J. Abtheilung 87.

96361

In Sachen, das Konkursherfahren über das Ver— mögen des Kaufmanns Wilhelm Schulze, in Firma 1. Volber C Co. hier betreffend, wird auf Antrag des Ronkursverwalters, Kaufmann Franz Sallentien hier, Termin zur Zwangsversteigerung des zur Kon sursmäaffe gehörigen nachbezeichneten Grundstücks der Firma A. Volber & Co, des Nr. 1150. des Feld⸗ riffes Hagen Blatt III, an der Rebenstraße zu Braunschweig belegenen Grundstücks zu 7 2 44 4m sammt Wohnhaufe Nr. 4817, nebst vollständigem Inrentar zum Betriebe der Kaffeesurręgat. und Juckerwaaren fabrik, auf den 14. Juli 1898. Vormittags 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsge⸗ richt hierfelbst. Auguststraße 6, Zimmer Nr. 37, an- gesetzt. Die hvpothekarischen Gläubiger haben die Hypothekenbriefe im Termine zu überreichen.

Braunschweig, den 16. März 1896. Herzogliches Amtsgericht. X. Nolte.

79636

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Ab⸗ druck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen belannt gemachtem Proklam finden zur Zwangs versteigerung der dem weil. Heinr. Nieschlag ge⸗ hörigen Erhpachtstelle Nr. 7 in Rukieten mit Zu— behöt Termine I) jum Verkaufe nach zuvoriger indlicher Regu. lierung der Verkaufs bedingungen am Mittwoch, den 3. Juni 1898, Vormittags 11 Uhr,

2 jum Ueberbot am Montag, den 29. Juni 1896, Vormittags 11 Uhr,

3) jur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse desselben ge⸗ hörenden Gegenstände am Mittwoch, den 3. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr, statt. Auslage der VerkaufsbedingungLen vom 15. Mai an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester be. stellten Schuljen Fr. Harder in Rukieten, welcher KRaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Be⸗ sbligung des Grundstücks mit Zubehör gestatten

Schwaan, den 19. März 1896.

Großherzogl. Mecklenburg · Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber Wilken, Gerichtsaktuar.

ia63 In Sachen der Herzoglichen Kreiskasse hierselbst, Implorantin, wider die Wittwe des Arbeitsmanns enn Raute, Marie, geb, Müller, hierselbst, Im⸗ ; et wegen rückständiger Grundsteuern und Brand. k engelder, ist durch Beschluß vom heutigen Tage . unterm 10. d. M. verfügte Beschlagnahme des 3 Imploratin gehörigen, an der Kaiserstraße . 1208 hierselbst belegenen Hauses und Hofes , Neupetrithorfeldmark Blatt 11 Ni. 202 . 6. der Sep. Karte) belegenen Abfindungsplane 4 a 69 dm und der auf den 24. Juli 18986,

ormittags 10 Uhr, angesetzte Zwangsversteige⸗ rungetermin wieder aufgehoben.

Braunschweig, den. 25. März 1896

Herzogliches Amtsgericht. VII. Haars.

9633)

. en. des Maurermeisters Carl Dressel in

3 t. Klägers, gegen den Schlossermeister n e Güllner daselbst, Beklagten, wegen For- n n ö k— 54 2 . Klägers . ö. R. verfügte Beschlagnahme folgender dem fh sagten ine e , .

h . Wohnhauses No. ass. II57 hieselbst, Wend? Theilstücks vom Plane S671. der Karte am söänberg. i 1685 s und Ar, S68 a. der Karte zu . * mit den darauf erbauten Gebäuden, Grund-

d n Telnet Band. e Glatt 3s 2 e d el lstückẽ des Planes Nr. S6 8a. der Karte helmỹt einberge zu noch 865 4m, Grundbuch von

9 er Band XIII Blatt sf,

es Theilstäcks des Planes Nr. 867 a. der Karte

am ] nc inberge „Grundbuch von Helmstedt Band XIV

9 Uhr, zur Zwangkeversteigerun Termin wieder se e , w Helmstedt, den 21. März 1896. Herzogliches Amtsgericht. Kruse.

79637]

In dem Verfahren, betreffend die Vertheilung des durch Zwangevollstreckung gegen den Ziegelbaas Jacob Opdekamp, zur Zeit in Düsseldorf, beige triebenen und hinterlegten Betrages von 349, 49 4 ist zur Erklärung über den vom Gerichte angefertigten Theilungeplan, sowie zur Ausfübrung der e nen Termin auf den 17. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte hier⸗ selbst bestimmt worden. Der Theilungsplan liegt dom 13. Juni er, ab auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht der Betbeiligten aus. Zu diesem Termine werden auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts geladen: 1) Johann Bodewein, A Johann Cuipers, N) Peter Heiligers 4 Heinrich Simons, sämmtlich k und ohne bekannten Wohn⸗ und

ufenthaltsort. Der Termin vom 20. April er. ist aufgehoben.

Mülheim a. Rhein, den 18. März 1896.

Reintjes, Gerichte schreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 3.

79630 Oeffentliche Zufstellung.

Der unterzeichnete Notar Ernst Ditsch mit dem Amtesitze zu Sierck, ladet andurch durch öffentliche . in dem auf Antrag der Verwaltung der

olle und, indirekten Steuern in Elsaß-Lothringen, Gläubigerin, eingeleiteten gerichtlichen Theilungs⸗ verfahren über: a. die Güuͤtergemeinschaft der ju Mallingen verstorbenen Eheleute Johann Hagen und Maria, geborene Ferette oder Forette; b. den Nach⸗ ö . 1 der , en, . Ehegatten; c. die

emeinschaft der genannten Ehefrau Hagen mit ihre Rechtsnachfolgern: ö ö

1I) Peter Hagen,

2) Jobann Sagen, beide Söhne der genannten Eheleute Johann Hagen, geboren in Mallingen,. jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, Schuldner, vor; am Samstag., den 30. Mai 1896, Vormittags 10 uhr, zu Sierck auf seiner Amtsstube zu erscheinen, behufs Vornahme der Theilungsverhandlungen, unter der Verwarnung, daß gegen die Ausbleibenden an⸗ genommen wird, sie seien mit der Vornahme der Theilung einverstanden und, daß die Letztere un⸗ geachtet ihres Ausbleibens für sie bindend sein werde.

Sierck, den 10. März 1896.

(Gezeichnet): Ditsch.

Vorstehende Ladung wird in Gemäßheit des §187 3 P. O. hiermit veröffentlicht.

Sierck, den 21. März 1896.

Kaiserliche Amtsgerichtsschreiberei: Birnbach, Amtsger.⸗Sekretär. soõ0o93]

Der Bergwerksverwalter August Schmalcalder zu Trier a. d. Melel hat vorgestellt, daß der ihm ge— börige, auf den Inhaber lautende 40 Thaler⸗Schuld⸗ schein der Großherzoglich Oldenburgischen Eisenbahn⸗ Prämienanleihe de 1871 Nr. 1198 332 ihm abhanden gekommen sei, und hat beantragt, ein Aufgebot dieserhalb zu erlassen. Demnach wird der Inhaber des erwähnten Werthpapiers aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermin am 17. Sep- tember 1897. Mittags 12 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte anzumelden und das Papier vor⸗ zulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Oldenburg, 1895, November 11. Großherzogliches Amtsgericht. Abth. J. Harbers.

[I 95 80) Aufgebot.

Dle Freifrau von Pilot⸗Brynneck, geb. Rosen⸗ thal, zu Frankfurt a. M., vertreten durch den Justiz⸗ Rath A. Kempner zu Berlin, hat das Aufgebot des angeblich abhanden gekommenen Depotscheins des Komtors der Reichs- Hauptbank für Werthpapiere Rr. 356 585, ausgestellt für die Antragstellerin über 5760 M übergebene 4060 Obligationen der Star- gard.· Posener Eisenbahn beantragt. Der Inhaber ber Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Oktober 1896, Vormittags 160 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, zur Zeit Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Berlin, den 20. März 1896.

Das Königliche Amtsgericht J. Abtheilung 82.

79459 Aufgebot. Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Bunzlau Rr. 24413 über 194583 0 ausgefertigt für den Wirthschaftsinspektor Hugo Hoffmann in Koschvendorf ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers Hugo Hoff mann zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. (gs werden daher die Inbaber des Buches auf- gefordert. spätestens im Rufgebotstermin am 3. Ok⸗ ober 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung desselben erf9lgen wird. Bunzlaun, den 18. Mätz 1896.

Königliches Amtsgericht.

76035 Bekanntmachung. Auf den Antrag der Erben des zu Leipzig gestorbenen pensionierten Postgehilfen August Kruger wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Spar⸗ fassenbuchs Nr. 1143 der Stadtsparkasse zu Eilen⸗ burg über 145655, 22 , ausgestellt fär den genannten Krüger, aufgefordert, spätessens im Aufgebotstermin vom 2. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, feine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. . Eilenburg, den 4. Mär; 1896.

Königliches Amtsgericht.

64980 Bekanntmachung. Auf den Antrag des Zimmermann Franz Eggen⸗

und der auf den 16. Juni d. Is., Morgens

BVormittags 10 Uhr,

Sparkasse zu Hamm Nr. 41 162 über 100 4, aus⸗ gestellt für den Antragsteller, aufgefordert, spãtestenẽ im Aufgebots termine am 19. September 1896, vor dem unterzeichneten Gerichte felne Rechte anzumelden und das Sparkassen⸗ buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklãrt wird. Herzogliches Amtsgericht. Hamm, den 22. Januar 1896. Gelpke. Königliches Amtsgericht. .

71810] Aufgebot.

Die Wittwe des Gastwirths Eduard Polland zu Lemgo hat das Aufgebot folgender angeblich verloren gegangener Hypothekenurkunden über:

2a. 3900 60 Darlehn, , auf den Grund⸗ stücken der Wittwe Tasche, Nr. 137 zu Brake, Band Blatt 148 des Grundbuchs von Brake in Abthei⸗ lung III Nr. 1 für die Antragftellerin aus der Schuldurkunde vom 31. Januar 1877,

b. 3000 Darlehn, eingetragen auf den Grund⸗ stücken des Kolons August Wiese, Nr. 138 in Brake, Band III Blatt 61 des Grundbuchs von Brake in Abtheilung III Nr. 1 für die Antragstellerin aus der Schuldurkunde vom 12. Avril 1882,

beantragt. Der oder die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 7. September 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Lemgo, den 18. a . 1896.

Fürstliches Amtsgericht. II. Heinholz.

79574 Aufgebot.

Zwecks Besitztitelberichtigung im Grundbuch wird auf Antrag des Landwirths Jakob Koch VII. zu Bromskirchen aufgeboten. das Grundstück Flur 3 Nr. 725 am auswendigsten Scheid Acker 26. 60 a2 Kat. Gem. Hallenberg, eingetragen in Bd. 7 Bl. 2 Hallenberg für die Brüder Johann und Daniel Müller zu Bromskirchen. Alle diejenigen, welche außer dem , . Eigenthumsansprůche auf das genannte Grundstäck erheben wollen, werden aufgefordert, solche spätestens im Aufgebotstermine am 5. Juni 18986, Vormittags 5 Uhr, auf dem Gerichtstage zu Hallenberg geltend zu machen, widrigenfalls fie mit ihren Ansprüchen werden ausgeschlossen und das Grundstück für An⸗ tragsteller im Grundbuch wird berichtigt werden.

Medebach, den 19. März 1896.

Königliches Amtsgericht.

aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spãtestens in dem vor unterzeichnetem Gericht auf den 19. Mai er., Morgens 10 Uhr, anberaumten Aufgebotgtermine anzumelden, widrigenfalls die Löschung der Abfindungen erfolgen soll. Gaudersheim, den 19. Marz 1896.

79578 , m Das Guthabenbu r 161 132 der Sparkasse der Stadt Stettin über 480,60 M, ausgefertigt für Frau Stahl in Stolzenhagen, ist verloren gegangen und soll auf Antrag des Gigenthümers, Arbeiters Robert Stahl, aufgeboten werden. Die Inhaber desselben werden aufgefordert, sich spätestens in dem am 189. Oktober 18968, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 50 anstehenden Ter⸗ mine zu melden und dag Sparlassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. Stettin, den 12. März 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

64979

Der Wirth Albert , in Przybyszew hat das Aufgebot des im April 1894 von dem Wirth Adam Vat zu Przvbyszew zu Kempen ausgestllten, im April fo9? fälligen und an die Ordre des Wirths Albert Goerlitz zahlbaren, im Jahre 1895 verloren gegangenen Sola Wechsels über 400 M beantragt. Der unbekannte Inhaber des vorerwähnten Wechsels wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine amn 1. Rovember 1897, Vormitt, 95 Uhr, feine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, . derfelbe für kraftlos erklärt werden wird.

Kempen i. P., den 20. Januar 1886.

Königliches Amtsgericht.

79573 Aufgebot.

Der Posthülfsbote Carl Schnor von hier hat als Eigenthäͤmer des Wohnhauses Jo, ass. 300 bier, selbst das Aufgebot der auf diesem Hause nebst

ubehör für Henriette und Louise Röttger aus dem

ertrage vom 10. Juli 1854 haftenden Abfindungen beantragt. Da die geschehene Tilgung der Abfin— dungen glaubhaft gemacht ist, die Berechtigten aber unbekannt und ungewiß sind, so werden alle, welche

auf die eingetragenen Kapitalien Anspruch machen,

79457

Die Herzogliche Baudirektion bieselbst hat als Vertreterin und namens des Landesfiskus den Eigenthumserwerb der bislang im Grundbuch hiesiger Stadt nicht eingetragenen nachstehend verzeichneten Staatẽstraßen. als:

Blatt

I. Feldmark Altewiek.

1) Helmstedterstraße (Magdeburgerstraße). Von der ehemaligen Thorbarri ere big zum Istbahnhof . Fortsetzung bis zur alten Riddagshäuser Grenze am Streitberge

Fortsetzung bis zur Ostgrenze des Zentral ⸗Friedhofß.. .....

ns

‚— zusammen w Wolfenbũttlerstraße Leipzigerstraße). Von der ehemaligen Thorbarrisre bis zur Elmstraße Fortsetzung bis zur Helmstedter Bahn Fortfeßung bis zur alten Melveroder Grenze... ...

zusammen

2 ü S8 82

88 8

Dazu die Anlagen in der sogenannten Grund

ö 1 - S

1

85 D

3) Verbindungsstraße zwischen der Leipziger und Frankfurterstraße. . . Oestliche Strecke. Fortsetzung der Eisenbüttlerstraße, nämlich innerhalb Eisenbüttel, zwischen den

Okerarmen ; 10 86

= 6080 216 —27 60 . 75 5 . 2) Frankfurterstraße. Von der ehemaligen Thorbarrisre bis zur Luisenstraße 6710 Fortsetzung bis zur Ekbertstraße 7795 Rüninger Grenze 17590 ö J ö. zusammen 3 20 96 ausschließlich der 1333 an Jun aufgelassenen Fläche von 1 a 55 4m. III. Fuer Neupetrithor. 1) Cellerstraße. Von der ehemaligen Thorbarriere bis zur Cichthalstraße

Fortsetzung bis zur alten Oelper J

zusammen 2 a 9m.

. . zusammen 2) Gliesmaroderstraße (Berlinerstraße). Am Fallersleberthor, von der ehemaligen Thorbarrisre bis zur Gliesmaroderstr. Gliesmaroderstraße, von voriger bis zur Gliesmaroder Grenze hinter dem Langenkampe

3) Kas straße (nördlicher Theil 3 asernenstraße (nördlicher Theih. Von der Berlinerstraße bis zur Südgrenze des . Infanter ie · Kaserne Soweit Flächen dieser Straßen bereits dem Landesfiskus aufgelassen sind, sind sie vom Aufgebotsverfahren ausgeschlossen.

laubhaft gemacht und das Aufgebot dieser Grundstücke beantragt. Es werden daher alle diejenigen, welche ie n. h ben vorbezeichneten Grundstäcken zu baben vermeinen, aufgefordert, solche in . auf . 15. Mai 1896, Morgens 9 ühr, vor unterzeichnetem Gerichte, Auguststraße 6, immer Nr. 24, bestimmten Aufgebote termine anzumelden unter dem Rechtsnachtheil. daß nach Ablauf dieser Frist der Herzoglich Braunschweigische Fiskus als Eigenthümer der vorbezeichneten Grundstücke in das Grundbuch eingetragen werden wird, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen rr welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs die Grundstücke erworben hat nicht mehr geltend machen kann. ; Braunschweig, den 12. März 1896.

Nebengebäudes der

stein zu Vellinghausen wird der Inhaber dez angeb⸗ lich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der stãdtischen

Herzogliches Amtsgericht. I. Hildebrand.