8 r . 3
ö , in Gemeinschaft mit der Wittwe nton Niehoff, Maria Bernardine Theodora, geb. eldmann, zu Münster eingetragen ist, beantragt. lle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert,
spätestenß in dem auf den 16. Juni 1896,
Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, immer Nr. 25, anberaumten Aufgebotstermine ihre usprüche und Rechte auf das Grundstück anzu—
mlden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen aus⸗ eschlossen werden und die Eintragung des Äntrag⸗
1 als Eigenthümer des Grundstücks im Grund⸗ uche erfolgen wird. F. 39/96.
Münster, den 23. März 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
1392 Aufgebot. (.
Für den am 14. Januar 1822 zu Hain, Gründau als Sohn des Johann Nicolaus Weinel und dessen Ehefrau Anna Margarethe Elisabethe, geb. Weinel,
eborenen Johann Heinrich Weinel achter wird da— . ein Vermögensbetrag von nunmehr 1479 . kuratorisch verwaltet. Der Genannte ist im Jahre 1851 oder um diese Zeit nach Amerika ausgewandert und seit Jahren verschollen. Konrad Hirchenhain zu Hain⸗ Gründau und Heinrich Hirchenhain VI. da— . t, Söhne der verstorbenen Schwester des Ver— chollenen Katharine, Ehefrau des Heinrich Hirchen— hain V. von Hain Gründau, ferner Johannes Weinel X. von Hain⸗Gründau, Konrad Weinel VIII. daselbst und Johann Karl Weinel daselbst, Söhne des verstorbenen Bruders des Verschollenen Konrad Weinel V, von Hain-Gründau und Katharine Che— frau des Friedrich Heinrich Gerlach zu Stockheim, sowie Johannes Walther daselbst, diefe Kinder der verstorbenen Schwester des Verschoͤllenen Magdalene, Ehefrau des Johannes Walther von Stockheim, haben Antrag auf Erlaß Aufgebots gestellt. Es ergeht hiernach an den obenbezeichneten Johann Heinrich Weinel VII. von Hain⸗-Gründau, ferner an dessen etwaige Kinder und Erben, an die mit un— bekanntem Aufenthalt abwesende Schwester desfelben EClisabethe Weinel und deren etwaige Kinder und Rechtsnachfolger, sowie an alle, welche sonst An= eiche an das kuratorisch verwaltete Vermögen er⸗
eben zu können glauben, die Aufforderung, sich bezw.
ihre Rechte und Ansprüche bei dem unterzeichneten Gericht spätestens im Aufgebotstermin Mittwoch, den 22. Juli E896, Vormittags 190 Uhr, mündlich oder schriftlich anzumelden, widrigenfalls Johann Heinrich Weinel VIII. für todt erklart und dessen bezeichnetes hier verwaltetes Vermögen den angemeldeten und dem Gericht bekannten erbberech— tigten Verwandten allein, vorerst gegen Sicherheit⸗ leistung, überwiesen werden wird.
Büdingen, den 21. Dezember 1896. Großherzoglich Hess. Amtsgericht. Schmitt.
Il396 Aufgebot. ⸗
Die am 7. März 1836 zu Weildorf geborene Genovefa Lenz ist im Jahre 1854 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen. Deren Vor⸗ mund Felix Lenz von Weildorf hat die Todeserklä— rung jener beantragt, Die Genovefa Lenz wird daher aufgefordert, sich spätestens in dem Aufgebots⸗ termine Samstag, den 16. Januar 1897, Vormittags A0 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt und ihr Nachlaß demnächst den Erben ausgeant— wortet wird.
Haigerloch, den 23. März 1896.
Königliches Amtsgericht.
746
Auf Antrag des Heppenheim a. d. B. tigten:
L des Ignatz Rodenheber J. zu Heppenheim,
2) der Cwa, geborenen Rodenheber, Ehefrau des Anton Krautheimer zu Frankfurt a. M.,
3) des Karl Rodenheber J. zu Heppenheim,
4) der Maria Epa Rodenheber daselbft.
5) der Margaretha, geb. Rodenheber, Ehefrau des Franz Ensinger IV. dafelbst,
alle Kinder des am 22. Februar 1865 verstorbenen Karl Andreas Rodenheber J. von Heppenheim, werden die Eva Dorothea, geb. Rodenheber, geboren daselbst als Tochter von Franz Rodenheber und Katharina, 9b. Strauch, am 27. Dezember 1789, Ehefrau des Aloys Robisch von da, angeblich seit 1825 mit un— bekanntem Aufenthalt in Amerika abwesend, und deren etwaige Leibeserben aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das für die Eva Dorothea Roden— heber von unterzeichnetem Gerichte kuratorisch ver⸗ waltete Vermögen spätestens im Aufgebotstermine Dienstag, den 2. Juni 18968, Vormittags I Uhr, anzumelden, anderenfalls unterstellt wird, daß dieselbe ohne Hinterlassung weiterer Leibeserben als des genannten Karl Andreas Rodenheber bezw. dessen Kinder verstorben sei und sie für todt erklärt wird.
Lorsch, den 12. März 1896.
Großherzogliches Amtsgericht Lorsch. ö. Gerlach. Veröffentlicht: (L. S. Paul, Gerichtsschreiber.
Aufgebot. Martin Rodenheber 1II. zu für sich und als Bevollmäch⸗
1369) Aufgebot behnfs Todeserklärung.
Der verschollene Seemann Jens Peter Lassen, geboren in Rantum auf der Insel Sylt am 9. Fe⸗ bruar 1826, zuletzt ebendaselbfst wohnhaft, wird auf Antrag seines Vormundes, Les Kaufmanns Dirk Thiesen in Westerland, hierdurch aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Amtsgerichte an der jetzigen Gerichtsstelle in Westerland späteftens in dem auf Donnerstag, den 9. Juli 8896, Vormittags 9 Uhr, anberaumten AÄufgebotstermine zu melden, widrigenfalls der ꝛe. Lassen für todt erklärt und sein von dem Vormunde verwaltetes Vermögen seinen bekannten und gehörig legitimierten Erben nach Maßgabe der Verordnung vom 9. Rovember 1795 verabfolgt werden wird. Zugleich werden die Erben aufgefordert, sich spätestens in dem eingangs be⸗ zeichneten Termine zu melden.
Wefsterland, den 1. April 1896.
Königliches Amtsgericht Tinnum, zur Zeit in Westerland. Hoepner.
(1396 Aufgebot. 2 Auf, den Antrag des Rechtsanwalts Kochmann zu Gleiwitz, als Pfleger des Nachlasses des am 3. Ok— tober 1895 zu Petersdorf staͤdtisch verstorbenen farrers Robert Mattern, werden die Erben des etzteren hierdurch aufgefordert, spätestens in dem am
9. Februar 18927 in Zimmer 19 des unter⸗ zeichneten Gerichts anstehenden Aufgebotstermine ih zu melden, widri enfalls der Nachlaß den si meldenden und legitimierenden Erben, in Ermange—⸗ lung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern ö des noch Vorhandenen würde fordern ürfen.
Gleiwitz, den 30. März 1896.
Königliches Amtsgericht. (1h39 . Namen des Königs!
erkündet am 1. April 1896.
Lange, Gerichtsschreiber.
In der Ladeck'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Habelschwerdt durch den Amtsrichter Stelzer für Recht:
1) Der Tagearbeiter Franz Ladeck aus Ober⸗ Langenau wird für todt erklärt,
2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus seinem Nachlasse zu entnehmen.
(I550] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 21. März 1896 ist der Arbeiter Franz Maslon aus Oppeln zuletzt in Beutnerdorf bei Srtelsburg, für todt erklärt worden.
Ortelsburg, den 24. März 1896.
Königliches Amtsgericht. 1069 Bekanntmachung. .
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 23, März 1896 ist der Arbeiter Johann Broch, zuletzt in Woynitz aufhaltsam gewesen, für todt erklaͤrt.
Schmiegel, den 23. März 1896.
Königliches Amtsgericht.
(1061 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten König⸗
. ö vom 23. März 1896 ist für Recht erkannt: „Daß der Nachlaß der am 19. Januar 1895 zu Ksp. Beckum verstorbenen. Dienstmagd Clisabeth Nuhmann dem Fiskus als Eigenthum zu über weisen und etwaige Erbansprüche auszuschließen.“
Beckum, den 24. März 1896.
Königliches Amtsgericht.
15371
Das Königl. Amtsgericht München 1, Abth. A. für 3. S, hat unterm 30. ds. Mts. folgendes Aus— schlußurtheil erlassen:
J. Es werden für ,. erklärt:
I) Die beiden Aufnahmsurkunden des bayerischen Versicherungsvereins A. V. dahier vom 15. Sep⸗ tember 1876 Nr. 93, der eine auf 300 M, der andere auf 200 M lautend, unterzeichnet von einem der Vor⸗ sitzenden des Aufsichtsraths Karl von Hartz oder Vorndran und vom J. Vorstand Hermann Solbrig, wonach die Ober⸗-Taxatorsgattin Therese Steinhögi dahier Mitglied der J. Abtheilung des Sterbe⸗ vereins geworden ist, mit einem Versicherungsbetrage von 300 M, der später auf 200 S herabgesetzt wurde,
A die Depositenscheine der Münchner Industrie⸗ bank E. G. vom 4. Mai 1894 Rr. 745, unter- zeichnet von Pendele und Kempf, wonach Spängler— meister H. Scharnke 1000 „ in einem Pfandbrief der Bayer. Vereinsbank bei ersterer Bank hinter liegen hat, und vom 2. August 1894 Rr. 2625, unter⸗ zeichnet von Pendele und Luber, wonach ebenderfelbe 2000 M in Pfandbriefen der Bayer. Handelsbank bei der genannten Genossenschaftskasse hinterlegt hat.
II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind von den beiden Antragstellern Steinhögl und Scharnke gemeinschaftlich zu tragen, die die erstere treffenden Kosten aber bleiben wegen deren Zulassung zum Armenrechte außer Ansatz und sind etwaige Baar— auslagen von der Staatslasse zu tragen.
München, den 31. März 1896.
Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Störrlein.
1064 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Baumaterialienhändlers Carl Lenz in Barmen, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗ Rath Vossen daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht, Abtheilung III, zu Barmen durch den Amtsgerichts Rath Ladner, da der Antragsteller den Verlust der nachstehend bezeichneten Ürkunde und die Berechtigung zum Aufgebotsantrage glaub⸗ haft gemacht hat, nämli eines am 12. Mai 1892 von Schuffert und Engelhardt hier auf Bauunter— nehmer August Hesse hier gezogenen, über 500 lautenden, am 15. August 1892 bei der Barmer Volksbank zahlbaren, bon Hesse acceptierten, von Schuffert C Engelhardt an Lenz und pon diesem an G. Reinarz, Mosailplattenfabrik zu Heerdt, girierten Wechsels, für Recht: *
Der vorbejeichnete Wechsel wird für kraftlos erklärt.
(gez) Ladner. Wird veröffentlicht: Röm er, Gerichtsschreiber Kgl. Amtsgerichts. III.
(1544 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Klempnermeisters Adolph Bach und des Korbmgchermeisters Albert Mucks, beide zu Schönfließ N. M., vertreten durch die Rechts⸗ anwalte Braune und Baar hier, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Königsberg durch den Amts- gerichts Rath Knönagel für Recht:
Die Schuld- und Pfandverschreibung vom 7. Mai 1847 nebst Hypothekenschein und Ingrossatisons— note vom 9. Mai 1847, aus welcher Urkunde auf den Grundbuchblättern ihrer zu Schönfließ gelegenen, im dortigen Grundbuch Band 11 Blatt Nr. 93 und Band XXII. Blatt Nr. 224 verzeichneten Grund⸗ stücke Abtheilung 111 Nr. 2 resp. Abtheilung III Nr. La. 109 Thaler — dreihundert Mark nebst Zinsrecht für den Bauer Haniel Vorpahl aus Stresom eingetragen stehen, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller Bach auferlegt. .
Knönagel. (1645 VBekanntmachung.
Das Königliche Amtsgericht zu Münster hat in der Aufgebottsache Helmers am 2. März 1896 für Recht erkannt:
Die Hypothekenbriefe über die im Grundbuche von Särbeck Bd. 2 Bl. H8 unter Rr. J und Nr. 2 eingetragenen Posten, nämlich:
Nr. J. 45 Thaler Konventionsgeld, welche der Kötter Bernhard Wilhelm Hinkemann laut gericht⸗ lichen Schulddokuments vom 28. Oktober 1817 von der Pastorat zu Särbeck gegen 40, term. den 26. Sktober jährlicher fälliger Zinsen und halbjährige Löse sub hypotheca dieses Hinkemanns Kotten erborgt hat. Eingetragen ox decr. vom 25. November 18317, und
Nr. 2. 45 Reichsthaler, welche der Kötter Bernard Wilh. Hinkemann laut gerichtlichen Schulddokuments vom 18. Dezember 1817 von dem Pastor Kösters zu Särbeck aus der Särbecker Pastorat — Vermögen
egen 40/0 im Dezember jährlich fälliger Zinsen und
. Lösung sub hypotheca dieseß Kottens
für Kapital, Zinsen und Kosten als Darlehn erhalten.
. ex deer. vom 18. März 1818, Vorm. t.
werden für kraftlos erklärt. F. 35.95.
Müunster, den 28. März 18398.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI. 1547 Im Namen des Königs! Verkündet am 27. März 1896. Scheffler, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
In den Aufgebotssachen F. 6, 10 und 11 pro 18956, betreffend das Aufgebot von Hypothekenurkunden, erkennt das Aöni lib Amtsgericht zu Rybnik durch den Amtsrichter Werner auf Grund öffentlicher Sitzung dahin für Recht:
1) die Hypothekenurkunde, noch gültig über 50 Thaler Darlehn, Antheil der Anna Galiezek, jetzt verehel. Garus, eingetragen auf Grund der ge— richtlichen Verhandlung vom 10. Juli 1861 am 11. Juli 1861 in Abth. III Nr. 5 des den Weichen steller Josef und Franziska Biela'schen Eheleuten
ehörigen Grundstücks Blatt Nr. 5 Czerwionka, ge— . aus der Verhandlung vom 10. Juli 1861 und dem Hypothekenbuchsauszug vom 11. Juli 1861,
2) die Hypothekenurkunde über 60 Thaler Dar⸗ lehn, eingetragen aus der gerichtlichen Verhandlung vom J. April 1351 für den Müller Josef Pypetz zu Rzuchow in Abth. IJ unter Nr. 3 auf dem Blatt des dem Bergmann Michael Chlapek zu Beckrath bei Buer in Westfalen gehörigen Grundstücks Nr. 35 Lohnitz, im Wege der Zession ,,, auf den Einlieger Constantin Gawlitza zu Rzuchow, gebildet aus der Verhandlung vom 7. April 1851 und dem Hypothekenschein vom 8. April 1851,
3) die Hypothekenurkunde über 160 Thaler Dar⸗ lehn, eingetragen aus der gerichtlichen Verhandlung vom 23. Januar 1860 für den Schmied Felix Treffon auf Charlottengrube bei Czernitz in Abth. II unter Nr. 1 des dem Bergmann Mathias Burian zu Ober-⸗Rydultau gehörigen Grundstücks Blatt Nr. 19 Ober- Rydultau, gebildet aus der Verhandlung vom 23. Januar 1860 und dem Hypothekenbuchsauszug vom 27. Januar 1860
wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag— stellern antheilig zur Last. — P. 6, 10 und 1I1J pro 18965.
Werner. 1540 Ausschlusßurtheil. Verkündet am 25. März 18956 vom Königlichen Amtsgericht zu Fallersleben:
I) Das am 18. April 1874 vor Königlichem Amtkegericht Fallersleben errichtete Hypotheken. instrument über 1090 Thaler, eingetragen auf die Rathskellergrundstücke zu Fallersleben für den Lehrer Seidel in Bokensdorf, zediert an Heinrich Gülle— mann am 22. Oktober 1887,
2) die Zweig⸗Hypothekenurkunde über 3000 ik, die demselben am 13. Dezember 1838 abgetreten sind von ursprünglich unterm 12. Mai 1836 auf dieselben Grundstücke für den früheren Kellerwirth Möhle in Fallersleben eingetragenen 16 800 „,
3) das Hypothekeninstrument vom 6. Februar 1879 über die in denselben Grundstücken für Heinrich Güllemann versicherten 9000 M, welche Hypotheken jetzt die Posten Nrn. 4, 6, 8 in Abtheilung 1IJ Blatts Nr. 134 des Grundbuchs von Fallersleben bilden, werden für kraftlos erklärt.
(1543 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Eigerthümers Gottfried Püschel zu Grabow in der Neumark erkennt das Königliche Amtsgericht zu Königsberg i. N. durch den Amtsgerichts⸗Rath Knönagel für Recht:
Die Schuld. und Pfandverschreibung vom 4. Ja— nuar 18569, aus welcher auf des Antragstellers zu Grabow N. M. gelegenen und im dortigen Grund⸗ buche Band 1 Blatt Nr. 23 verzeichneten Grundftück Abtheilung III Nr. 3 für den Büdner Michael Friedrich Schirmer zu Grabow 50 Thaler — 156 nebst 409 Zinsen und Kosten eingetragen stehen, wird nebst Hypothekenschein vom 26. Januar 1856 für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens resp. antheiligen Kosten werden dem Antragsteller auferlegt.
1549 Bekanntmachung.
In der Willudda'schen Aufgebotssache hat das unterzeichnete Gericht in der Sitzung bom 26. März 1896 für Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunde über 600 „, nämlich 1450 4 elterliche Erbabfindung und eine Ausstattung im Werthe von 150 , eingetragen aus dem Ver trage vem 7/17. Februar 1876 für den Wirthsfohn Albert Diboweki aus Mniechen in Abtheilung 111 Nr. 15 des Grundbuchs des dem Besitzer Friedrich Wiludda und dessen Ehefrau Marie, geb. Parezanny, gehörigen Grundstücks Mniechen Nr. H, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 3. Nopember 1890, worauf sich der Vermerk über das Vorrecht der Post Ab⸗ theilung III Nr. 24 befindet, sowie der Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlung vom 17. Februar 1876 und einer beglaubigten Abschrift des notariellen Ver— trages vom 7. Februar 1876, wird für kraftlos er— klärt. — Die Kosten des Verfahrens hat der An— tragsteller zu tragen.
Lötzen, den 26. März 1896.
Königliches Amtsgericht. Verkündet am 28. März 1896. Kirsch, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
Auf den Antrag der verwittweten Freistellenbesitzer Karoline Amft, geborenen Linke, zu Trebnig ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Ürbach zu Breslau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Nimptsch
(1636
durch den Amtsgerichts⸗Rath Felbier für Recht:
Der über die Post Abtheilung III Nummer 19 per 300 Thaler auf Blatt Nummer 10 Trebnig 6 Hppotheékenbrief wird fürgkraftlos erklärk
ö des Verfahrens fallen der Antragstellerin zur Last.
Fel bier.
16538 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom heutigen Tage ist das Hypothetendokument über die im Grundbuche des Grundstücks Gollubien Band 1 Blatt 7 in Abtheilung II unter Rr. ] für die Geschwister Marianna, Catharina, Eva, Johann, Mathias Stenzel auf Grund des in der Susanna Stenzel'schen Naächlaßsache vom 29. Mär; 1816 errichteten Erbrezesses vigors decreti vom 4. Dezember 1842 eingetragenen mütterlichen Erb. theile von 90 Thaler 10 Silbergroschen, für jedes 15 Thlr. 1 Sgr. 10 Pf., für kraftlos erklärt und sind ferner die unbekannten Inhaber der im Grund— buche des Grundstücks Gollubien Band J Blatt 7 in Abtheilung IJ. unter Nr. 1 für den Mathias Stenzel auf Grund des in der Susanna Stenzel'schen Nachlaßsache am 29. März 1616 er— richteten Erbrezesses vigor decreti vom 4. De- zember 1842 eingetragenen Post von 15 Thlr. 1 Sgr. 10 Pf., übertragen auf Gollubien Blatt 24 und Blatt 45 mit ihren Ansprüchen auf diefe Post ausgeschlossen.
Karthaus, den 27. März 1896.
Königliches Amtsgericht.
1067
Gemäß Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 26. März 1896 ist der nachbeschriebene Hypotheken brief für kraftlos erklärt worden.
Derselbe ist ausgestellt über eine Herausgabe von 10074 1, verzinslich mit 4 0 seit dem 1. Januar 1893 auf Grund Theilungsaktes vor Notar Funck zu Düren vom 22. Dejember 1894, eingetragen am 25. Januar 1895 im Grundbuche von Düren Band 21 Art. 1034. Gläubiger ist Carl Jacob, Steuer- empfänger a. D. zu Büren, Schuldnerin ist die Ehe— frau des Gastwirths Theodor Oskar Wilhelm Braun, Wilhelmine Katharina Elisabeth, geb. Jacob, zu Düren.
Düren, den 27. März 1896.
Königliches Amtsgericht. IV. (1062 Im Namen des Königs! Verkündet am 27. März 1896. Jankowski, Gerichtsschreiber. In der Aufgebotssache des:
a. des Fleischermeisters Nathan Jacobus,
b. des Bäckermeisters Joseph Jacobus, beide in Zempelburg, hat das Königliche Amtsgericht in Zempelburg durch den Amtsrichter Ornaß für Recht erkannt:
J. Nachstehende Hypothekenurkunden:
a. über 6 Thaler 27 Sgr. 6 Pf., eingetragen für den Magistrat in Zempelburg in Abth. III Nr. 1 des dem Nathan Jacobus gehörigen Grundstücks Zempelburg Blatt 246,
b. über 8 Thaler, elngetragen für den Kaufmann Simon Alexander in Koronowo in Abth. III Rr. 3 des Grundbuchs von Zempelburg Blatt 127 und von dort nach dem Grundbuch des dem Joseph Jacobus gehörigen Grundstücks Zempelburg Blatt T25 / 125 Abth. III Nr. 4 übertragen,
werden für kraftlos erklärt.
II. Die Kosten haben die Antragsteller zu tragen. Von Rechts wegen.
Im Namen des Königs! Verkündet am 25. März 1896. Rothe, als Gerichtsschreiber.
In der Natho'schen Aufgebotssache F. I6ũ/ gö erkennt das Königliche Amtsgericht zu Burg durch den Gerichtsassessor Wille für Recht:
J. Die unbekannten Berechtigten der im Grund⸗ buche von Büiden Band 1 Nr. 17 in Abtheilung III unter Nr. I für die Wittwe Zeunen, geborenen Dübels, eingetragenen 15 Thaler Rest⸗Reservat⸗Keaufgelder werden auf den Antrag der eingetragenen Gigen— thümer, nämlich des Kossathen Friedrich Natho und dessen jetziger Ehefrau Elisabeth, geb. Schulz, zu Büden, beide im Aufgebotsverfahren durch den Rechts⸗ anwalt Müller zu Burg vertreten, mit ihren Än— sprüchen auf die bezeichnete Hypothekenpost ausge⸗ schlossen.
II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Kossathen Friedrich Natho und dessen Ehefrau Elisabeth, geb. Schulz, auferlegt.
Burg, den 25. März 1896.
Königliches Amtsgericht. Wille.
1648
1546 Bekanntmachung.
Das Königliche Amtsgericht zu Münster hat in der Aufgebotssache Fennenkötter am 27. März 1896 für Recht erkannt:
Die eingetragenen Gläubiger und ihre Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Änsprüchen auf die im Grundbuch von Handorf Bd. 1 Bl. 166 Abth. II unter Nr. 3 eingetragene Post ausgeschlossen und die Post kann im Grundbuch gelöscht werden. F. 38/95.
Münster, den 28. März 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
1541 Im Namen des Königs!
In der Schädel'schen Aufgebotssache P. 5 / gh er⸗ kennt das unterzeichnete Königliche Amtsgericht durch den Amtsgerichts-Rath Beyer für Recht:
1) Die unbekannten Berechtigten der auf Szyma—⸗ nowo Nr, 359 Abth. III Nr. I für Kart Kautsch zinsfrei eingetragenen 30 Thlr. 15 Sgr. — 91 0 mütterliche Erbegelder werden mit ihren An⸗ sprüchen auf diese Forderung ausgeschlossen,
2) die Kosten fallen dem Antragsfteller Robert Schädel zur Last.
Nawitsch, den 1. April 1896.
16542]
Rathenow, den 26. März 1896. Königliches Amtsgericht.
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Köni
M S3.
l. Untersuchungs⸗ Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall und Invalidltäts⸗ 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen *. 5. Verloosung z. von Werthpapieren.
Zweite Beilage
Berlin, Dienstag, den 7. April
Oeffentlicher Anzeiger.
glich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
1896.
7. Erwerbs und Wirt 8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank- Auswelse.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
6. Tommandit⸗Ge 6 6 u. Attien . Gesellsah
schafts Gen osenschaften.
echtsanwalten.
7) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
Im Namen des Königs! Vertündet am 27. März 1896. Br. Wendorf, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der besonderen Stiftung zu St. Marien in Flensburg, vertreten durch ut hien Dr. Müller J. daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht, Abtheilung Il, zu Flensburg durch den Amtsgerichts⸗Rath Brinkmann für Rechi: . Die von dem Bürger und Senator Hans Friedrich Bahr in Flensburg zu Gunsten des Bürgers und Senators Peter Möller in Flensburg ausgestellte Abligation vom 1. Oktober 1803 über 3600 . Schlesw.⸗„Holst. Kurant, welche nach Abzug der Bankhaft mit dem Restbetrage von 3384 ½ am 2. April 1846 an die besondere Stiftung zu St. Marien in i n. abgetreten ist und im Grund⸗ buch von Flensburg Band 42 Bl. 1236 in Ab— theilung III unter Nr. 2 eingetragen steht, wird für kraftlos erklärt.
loro]
Brinkmann.
1068 Bekanntmachung.
J. Es sind durch Ausschlußurtheil vom 19. De—⸗ zember 1895
1) die unbekannten Eigenthumsprätendenten der Grundstücke Flur VIII Nr. 58, Flur XI Nr. 148, Flur VIII Nr. 27, 28 und 70, Flur 1X Nr. 107, 158, 160 und 170, Flur X Nr. 99 und 92, Flur Xl Vr. 127, 382,220 und 433ñ118, Flur XII Nr. 87, Flur XIII Nr. 61, 24, 82 und 119, Flur Rü Nr. 440/122 der Steuergemeinde Oberhenneborn be⸗ züglich des je 4 Idealantheils der Geschwister Johann, Georg Anton und Lambert Isenberg zu Oberhenne⸗ born mit ihren Ansprüchen an diese Grundstücke und
2) die unbekannten Berechtigten der Band 11 Blatt 54 des Grundbuchs von Isingheim ex obl. vom 14 Oktober 1832 eingetragene Post: 43 Thlr. 25 Sgr. 4 Pf. rückständige Kaufgelder jährig zu kündigen und mit 5 C zu verzinsen, für Pfarrer Theodor Schümer zu Bödefeld, später zu Fürstenberg, mit ihren Ansprüchen an diese Hypothekenpost aus— geschlossen, ĩ .
3) die Urkunden über folgende Hypothekenposten:
a. 100 Thlr. gem. Geld Darlehn nebst 5 C Zinsen und Kosten für Pfarrer Schümer zu Bödefeid mit der Qbligation vom 18. Februar 18235,
b. 35. Thlr. 28 Sgr. 9 Pf. Kaufschilling und kapitalisierte Zinsen für Pfarrer Schümer zu Laar aus der Obligation vom 27. April 1833 und Nach⸗ trag vom 28. Mai 1837,
8. 37 Thlr. 3 Sgr. 7 Pf. Darlebn und Gerichts⸗ kosten nebst 5 0, ο Jinsen seit 30. März 1843 und Kosten für die Schümer'sche Familienstiftung zu Endorf aus der Urkunde vom 36. März 1843,
zu a.,, h, e. eingetragen Band V Blatt 26 bezw. jetzt Band 17 Blatt 159 des Grundbuchs von Brabecke,
d. gemäß Erbrezeß vom 2. Januar 1849 ist Be— sitzer verbunden, die mütterlichen Schulden ad 536 Thlr. 28 Sgr. 2 Pf. allein zu zahlen, seine Brüder Anton und Friedrich Wilhelm Vollmer zu alimentieren und jedem eine Abfindung von 22 Thlr. 12 Sgr. 10 Pf. zu zahlen, diese Summe auch, so⸗ weit sie die Alimente nicht in natura genießen, mit 3 0so zu verzinsen, eingetragen Band 1 Blatt 33 des Grundbuchs von Kobbenrode,
für kraftlos erklärt.
II. durch Ausschlußurtheil vom 16. Januar 1896 folgende Hypothekenurkunden:
I Obligation vom 10. Juni 1831 über 292 Thaler 11. Sgr. 7 Pf. Schuld aus einer Abrechnung, Zinfen H o fällig den 10. Juni und Kosten, für Gewerke Caspar Nückel zu Winkhausen eingetragen Band 1I1 Blatt 133 des Grundbuchs von E mallenberg,
27) Obligation vom 2. August 1827 über 30 Thaler Kurant. Darlehn, gegen jährige Kündigung und (b, Zinsen und Kosten, für den Armenfondtz des Kirchspiels Dorlar,
3) Obligation vom 18. August 1832 über 20 Thaler Kurant w jährig zu kündigendes Darlehn Zinsen zu 3 (ο und, Kosten, für denselben Gläubiger — zu 2 —,
4) Obligation vom 1. August 1843 über 200 Thaler Kurant Darlehn, Zinsen zu 400 seit 1. Auguft 18153, für Gutsbesitzer Johann Steilmann zu Löllinghausen, und Urkunde vom 2. Dezember 1869, wodurch die elt den Geschwistern Maria Gertrud, Elisabeth und Maria Theresia Burmann zu Altenilpe für deren Muttergut ad 197 Thaler 21 Sgr. verpfändet ist,
zu 2, 3, 4 eingetragen Band 1 Blatt 19 des Grundbuchs von Dorlar,
für kraftlos erklärt.
Fredeburg, den 30. März 1896.
Königliches Amtsgericht.
(l066) Im Namen des stönigs! Verkündet am 17. März 1896. Knollmann, Assistent.
Auf Antrag I des Magistrats zu Bielefeld als Vertreter der Stadtgemeinde Bielefeld,
2) deg Kolonen Friedrich August Brünger zu Niederjöllenbeck,
, Kolonen Johann Friedrich Wellmann zu
eesen,
4 des Maurers Wilhelm Nagel zu Bielefeld,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bielefeld durch den Gerichts Assessor Reismann, da die Antrag⸗ steller das Aufgebot folgender Hypothekenposten und Urkunden:
n 1 das der im Grundbuch von Bielefeld Bd. 51 Bl. 1 für die Hanne, Wisheimine, Justine Depen⸗ brock in Abth. III unter Nr. I7 ein etragenen Post,
zu ?? das der im Grundbuch von . Bd. 4
Bl. 35 für den Jobst Heinrich Pott in Abth. IIl unter Nr. 1 eingetragenen Post, iu za. das der im Grundbuch von Schildesche Be. 8 Bl. 45 für die Wittlwe Boeckemann, geb. Schwengeler, in Abth. III unter Nr. 3 eingetragenen Post und
b. das der Hypothekenurkunden, welche über die in demselben Grundbuch in Abth. III unter Rr. ], 2 und z für das Becker'sche Stipendium zu Biele— feld, die milden Stiftungen zu Bielefeld und die er— wähnte Wittwe Boeckemann eingetragenen Posten gebildet sind,
zu 4 das des über die im Grundbuch von Biele— feld Bd. 31 Bl. 291 in Abth. III unter Nr. 3 für die Kreis- Sparkasse zu Bielefeld eingetragene Post gebildeten Hypothekenbriefs
zum Zwecke der Löschung der Posten haben, für Recht:
Die eingetragenen Gläubiger und deren unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeichneten Hypothekenposten ausgeschlossen. Die vorerwähnten Hypothekendokumente werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden den Antragstellern auferlegt. F. 13— 95.
Reismann.
beantragt
l065
Am 19. März 1896 sind Ausschlußurtheile erlassen über folgende Posten:
I) Grundbuch Manrode Bd. II Bl. 41 Abth. III Nr. 17 0. d. 6: S52 Thaler Abfindung für Johann Ignatz. Johann Hermann und Friedrich Ignatz Theodor Hartmann zu Manrode mit 284 Thaser für jeden, 363 deren Antheil an der Kaution von acht— hundert Thaler laut Urkunde vom 31. Mai 1853; die Abfindung des Johann Ignatz Hartmann von 2W4 Thaler, welche dem Konrad Johänning durch Intestaterbrecht zugefallen sein soll, ist nach der Requisition des Prozeßrichters vom 2. Mär; 1866 zu Gunsten des Tapezierers August Beine zu War— burg wegen einer im gleichen ö eingeklagten Forderung mit Arrest belegt, eingetragen lam 23. März 1866;
2) Grundbuch von Körbecke Bd. 1 Bl. 2 Abth. III Nr. 1, 3 und 14: 79 Thaler 9 Gute Groschen 5 Pf. in unbestimmter Münzsorte, welche Besitzer laut gerichtlicher Schuld, und Pfandverschreibung vom 3. März 1803 dem Handelsmann Simon Joseph Bach⸗ mann zu Körbecke schuldig geworden 260 Thaler in alten französischen Kronthalern, das Stück zu 1 Thaler 20. Mariengroschen gelegt, welche der Besitzer zur Tilgung einer anderen Schuld von dem Konduktor Christian Förster zu Bökendorf, jetzt Gutsbesitzer in Borgentreich, angeliehen hat, 260 Thaler Kurant Darlehn nebst 5 o Zinsen und Kosten für die Wittwe ,,,, Heinrich Spieker zu Körbecke aus der Obligation vom 29. August 1844;
3) Grundbuch von Willegassen Bd. 1 Bl. 23 Abth. III Nr. 3 und 4: 10 Thaler für den Böttcher Anton Hesseler Cx obl. vom 20. September 1814, 161. Thaler Abdikate für die Heinrich Pieper'schen Kinder J. und II. Ebe, nämlich: a. für Anion Pieper 30 Thaler, b. Therese, Ehefrau Röhl zu Fölsen 26 Thaler, C. an Friedrich Wilhelm Pieper 30 Thaler, d. an Franz Joseph Pieper 30 Thaler und an die Halbgeschwister: e. Christine Elisabeth Pieper überhaupt 15 Thaler, f. an Bernhard Hein rich Pieper 15 Thaler, g. an Wilhelm Franz Pieper 15 Thaler, auf Grund der gerichtlichen Verhandlung vom 1. August 1833 eingetcagen ex deer. vom 20. April 1835. Zu f. und g. sind zufolge Ver⸗ fügung vom 16. Februar 1842 die Abdikate des Bernhard Heinrich und Wilbelm Franz Pieper in der wider sie eingeleiteten Untersuchungssache wegen der Kosten mit Arrest belegt;
4) Grundbuch von Borgentreich Bd. 1X Bl. 419 Abth. II Nr. 3 und 8: 51 Thaler in Kronthalern 1 Thaler 20 Mgr. übernommene Schuld nebst Zinsen und Kosten für die Erben Notar Berendes zu Warburg aus der Obligation vom 24. Dezember 1805 und dem Anerkenntnisse vom 10. September 18485. 30 Thaler Darlehn nebst fünf Prozent Zinfen für den Kaufmann Salomon Bernstein zu Bor—⸗ gentreich auf Grund der Schuld und Pfandver— schreibung vom 17. März 1853;
Grundbuch von Borgentreich Bd. III Bl. Nr. A Abth. 1II1 Nr. 42 10 Thaler 20 Sgr. (Rest der ur⸗ sprünglichen 145 Thaler) Abfindung für den Friedrich Schulte zu Borgentreich auf Grund des Vertrages vom 12. November 1856.
Borgentreich, den 20. März 1896.
Königliches Amtsgericht.
lo63] Bekanntmachung.
Die Hypothekengläubiger der im Grundbuch von Raadt Band 111 Blatt 29 Abtheilung III unter Ur. 2 vermerkten Post von 900 0 nebst 4 060 Zinsen auf Grund des Vertrages vom 26. April 1345 für die Eheleute Eberhard Horbeck und Gertrud, geb. Lehnhoff, eingetragen, sowie deren el e ichl' her werden mit ihren Ansprüchen auf die Post , Die Kosten des Verfahren werden der Antragstellerin auferlegt.
Von Rechts Wegen.
Mülheim a. d. Ruhr, den 31. Mär; 1896.
Königliches Amtsgericht. i g 9] . .
Durch Ausschlußurtheil von heute sind die Rechts⸗ nachfolger der Johanna Juliane Behnke mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Stadt Schönlanke Nr. 100 Abth. III Nr. 7 aus dem Erb⸗ rejesse vom 7. November 1825 zufolge Verfügung vom 24. Juli 18315 eingetragenen 21 Thlr. 25 Sgr. Pf. großelterliches Erbe ausgeschlossen.
chönlanke, den 28. März 1896. Königliches Amtsgericht.
1429 Oeffentliche Zustellung. l) Bertha Marie, verehel. Köhler, verw. gew. Seibt, geb. Casper, Fabrikarbeiterin in Pethau, 2) Emilie Ernestine, verebel. Spitzer, geb. Herr— lich, Kremplerin in Kamenz, beide vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz- Rath Martini in Bautzen, klagen gegen ihre Ehemänner: ĩ zu 1) den Schleifer und Siebmacher Julius Her— mann Köhler, zuletzt in Pethau bei Zittau, zu 2) den Bildhauer Richard Rudolph Traugott Spitzer, früher in Kamenz, deren Aufenthalt jetzt unbekannt ist, mit dem Antrage, die Beklagten zur Herstellung des ehelichen Lebens zu verurtheilen, bei deren Außenbleiben im Termine aber die zwischen den Parteien bisher be— standene Ehe wegen böslicher Verlassung der Kläge⸗ rinnen seiten der Beklagten zu scheiden, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Bautzen auf den 10. Juli E896, Vormittags 16 Uhr, mit der an seden Beklagten gerichteten Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu beftellen. 6 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. Kir Gerichtsschreiber beim Königlichen Landgericht Bautzen, am 2. April 1896. Sempel, Sckretär.
1427 Oeffentliche Zuftellung.
Die Frau Amalie Margarethe Anna Krüger, geb. Hilger, zu Berlin, Fichtestraße 30, vertreten durch Ri gan ak Blumenthal ebenda, Alexanderstraße 58, klagt gegen ihren Ehemann, Kaufmann Franz Her⸗ mann Fedor Krüger, früher zu Berlin, jetzt unbe— kannten Aufenthalts, aus der böslichen Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts 1! zu Berlin auf den 11. Juli E899, Vormittags 9 Uhr, Jüdenstraße 59, 2 Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 31. März 1896.
Dob enzig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Jivilkammer 21.
(1425 Oeffentliche Zustellung.
Der Schneider Heinrich Nölke, genannt Bener⸗ mann, in Göttingen, vertreten durch den Rechts— anwalt Rosenberg hierselbst, klagt gegen seine Ehe— frau Catharine Nikoline Henriette, geborene Piep— gras, früher in Göttingen, jetzt unbekannten Auf— enthalts, auf Chescheidung, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Che der Parteien dem Bande nach zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer J des Königlichen Landgerichts zu Göttingen auf Montag, den 13. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Göttingen, den 1. April 1896.
Hübler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(1426 Ladung. ᷓ
Nr. 3056. Josef Walser in Meßkirch, vertreten durch Rechts anwalte Venedey und Fuchs in Konstanz, klagt gegen seine Ehefrau Bernhardine, geb. Ketterer, deren Aufenthalt zur Zeit unbekannt ist, wegen bös⸗ licher Perlassung, mit dem Antrage, die zwischen ihnen bestehende Ehe für aufgelöst zu erklaren und die Beklagte in die Koflen des Verfahrens zu verurtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivil. kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Kon. stanz auf Mittwoch, den 24. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Konstanz, den 1. April 1896.
(L. S.) Rothweiler
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
(1423 Oeffentliche Justellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Gustas Richard Doltsch, Sophie, geb. Fischer, zu Oldenburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Carstens in
Idenburg, klagt gegen ihren Ehemann, früber zu Oldenbuig, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund heimlicher und böslicher Verlassung auf Ebescheidung, mit dem Antrage, den Beklagten koftenpflichtig zu verurtheilen, innerbalb einer Frist von 6 Wochen zu der Klägerin behufs Fortsetzung des ehelichen Lebens zurückzukehren, unter der Verwarnung, daß, falls Be⸗ klagter diesem Urtheile nicht nachkommen werde, auf weiteren Antrag der Klägerin die zwischen den Par⸗ teien bestehende Ehe für geschieden und der 6 für den schuldigen Theil erklärt werden solle. Bie Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die Erste Zwil. kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Slden. hurg auf den 11. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Oldenburg, den 10 1896. Kühle, Gerichteschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. 1424 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des AÄrbesters Hinrich Gerhard Ritter zu Mittelort, Amt Elsfleth, Prozeßbevoll⸗ mächtigter Rechtsanwalt Krahnstöver in Oldenburg, klagt gegen ihren genannten Eherann, unbekannten . auf Grund böslicher und heimlicher Verlassung auf Herstellung des ehelichen benz event. Ehescheidung, mit dem Antrage, den Be⸗— klagten kostenpflichtig zu verurtheilen, binnen einer vom Gericht festzusetzenden Frist zur Klägerin zweckz Herstellung des ehelichen Lebens zurũckzuke hren, widrigenfalls auf ferneren Antrag der Klägerin die zwischen den Parteien bestehende Ehe getrennt und der Beklagte für den schuldigen Theil erklärt werde. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Oldenburg auf den 15. Juni 1856, Vor⸗ mittags EO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Oldenburg, den 31. März 1896.
Kühle, . Gerichtsschreiber des Großhenzoglichen Landgerichts.
(1431) Oeffentliche Zustellung.
Der frühere Maurergeselle, jetzige Ägent Heinrich Random zu Rostock, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Siegfried hieselbst, klagt gegen seine Ehefrau Martha, geb Gränert, früher zu Rosteck, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung bezw. Ehebruchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Hande nach zu scheiden, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die Zweite Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichis zu Rosteck auf den 20. Inni 1896, Vormittags 107 uhr, mit der Aufforderung. einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Vieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rostock, den 2. April 1896.
— A. Holdfreder,
Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts. 1422 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Fleischer Friedrich Weber, Hulda, geb. Mertens, zu Jerskewitz, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Neitzke in Stolp, klagt gegen ihren Ehe— mann, den Fleischer Friedrich Weber, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Stolp i. P. auf den 14. Inli 1899, Mittags 12 Uhr, mit der Auffordern . einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwahl zu bestellen. * Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stolp, den 26. März 1896.
Richter, Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts.
1528
Die Handlung in Firma David Berliner, Inhaber Kaufmann M. Berliner zu Flatow, vertreten durch den Rechtsanwalt Berliner zu Berlin, Kurstraße 41/42 klagt gegen den großjährigen Besitzersohn Otto Voß, früher zu Krojanke, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen S5, 50 ( und Zinsen, mit dem Antrage auf kostenxflichtige Verurtheilung zur Zahlung von 85 M 50 8 nebst 6 G0 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und rorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht J zu Berlin, Abtheilung 70, auf den 29. Inni 1896, Vormittags 11 Uhr, An der Stadtbahn 26/27, Zimmer 11, II Treppen. 36. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 31. März 1896
Kayser, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 70.
Oeffentliche ,
(1533 Oeffentliche Zustellung. .
In Sachen Albrecht, Friedrich, Kaufmann in Hamburg, gegen . August und Gäeilie, vormalige Hotelbe 1 von Deggendorf, derzeit unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, bat das K. Amtsgericht Deggendorf 4 Antrag des kläger. Vertreters, R. Advokaten Rechtsanwalt Siegel II. in München, die öffentliche Justellung be= willigt und Termin zur Verhandlung Über die ein= gereichte Klage auf Donnerstag, 21. Mai 18968. Vorm. 9 Uhr, anberaumt, zu welchem die Be⸗ klagten hiemit geladen werden. In der Klage ist beantragt: die Beklagten zur Zahlung von 82 4 für käuflich bezogene Waaren nebst 6 oO, Zinsen seit 24. Oktober 1895 und Tragung sämmtlicher Kesten des Rechtsstreits einschließl 1409 auf frühere Ausllagung erwachsener Kosten zu verurtheilen und das Urtheil als für vorlaufig vollstreckbar zu er⸗= klären.
Am 2. April 18965.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Teggendi rf.
(L. S.) K. Sekretär Ohneforg.