10 000 Lebenden starben (aufs Jahr berechnet) in Berlin 453, in Stuttgart 45. in Hamburg 46, in Dresden 52, in München S3 Saͤuglinge. DViese geringe Sterblichteit im Säuglingsalter beruhte auch in diesem Monate im allgemeinen auf dem sestenen Vorkommen von akuten ö die nur in wenigen Orten Breslau, Dresden, Glauchau dam hurg. Leipzig, Magdeburg, Mül⸗ usen i. E., Plauen Straßburg, Brüffel, Kopenhagen) etwas mehr Vodesfälie als im Januar veranlaßten. — Hagegen kamen aku ke Entzündungen der Athmungs organe wiederum vielfach in gegen den Vormonat gesteigerter Zahl als Todesursachen zum Vorschein und forderten in Aachen, Bielefeld, Bonn, Breglau, Danzig. Duis⸗ burg, Essen, Halle, Kiel, Magdeburg, Tilsit, Augsburg, München, Nürnberg, Wůͤr urg, Stuttgart, Freiburg i. B., Karlsruhe, Mül⸗ hausen J. C. Straßburg, , . Bukarest, London, Odessa, Stockholm, Triest u. a. viele Opfer, während in Altona, Barmen, Berlin, Braunschweig, Bremen, Dortmund, Dresden gr r, Hannober, Köln, Königsberg, Leipzig. Stettin, Brü ck, udapest, Ropenhagen, Paris, St. Petersburg, Prag, Wien und NewYork die ahl der , eine kleinere oder, wie in Frankfurt a. M. hristiania, Krakau, die gleich große wie im Januar war. Etwas häufiger als im Januar wurde auch Influenza Todesursache, ob= wohl im allgemeinen die Zahl der Sterbefälle eine beschränkte blieb. Mehr als 2 Todesfälle an Influenza wurden aus Braun—⸗ schweig, Dortmund, Hanau, Amsterdam (je 3), aus Leipzig, Magde⸗ burg, hen fen (je 5), Hamburg, Stockholm (je 6), Breslau, Elber⸗ feld (ie 8, Frankfurt a. M. (106), Moskau, New⸗ Jork (ie 14), Berlin, 3 (ie 2) und aus Londen (57) gemeldet. Auch Sterbefälle an ungenschwindsucht waren etwas häufiger als im Vormonat. — Die Berichte über die Abnahme der Cholera lauteten günstig. In Oesterreich (Galizien) ist die Epidemie erloschen. In Rußland kamen aus St. Peterßburg aus der Zeit vom 1. bis 22, Februar noch 11 Erkrankungen mit 8 Todesfällen zur , Seit dem 24. Februar ist kein weiterer Erkrankungsfall mehr vorgekommen. Die Gouvernements Kiew und Wolhynien wurden für cholerafrei erklärt. In Egypten sind aus Alexandrien vom 1. bis 21. Februgr noch 2 Erkrankungen mit 29 Todesfällen berichtet worden. Ende Februar zeigten sich nur noch vereinzelte Fälle. Nur in Indien scheint die Epidemie noch in der Zunahme zu sein. In Kalkutta erlagen der Seuche in der Zeit vom 29. Dezember bis 15. Februar 356 Personen. Das Gelbfieber hat auf Cuba erheblich abgenommen; in Havana, Cienfuegos und St. Jago sind um Mitte Februar noch wenige Todesfälle vorgekommen. Dagegen herrschte dag Gelbfieber in Rio de Janeiro im Januar noch heftig; vom 29. Dezember bis Ende Januar wurden von da 522 Todesfälle an Gelbfieber gemeldet.
Von den anderen Infektionskrankheiten verursachten Masern, Keuchhusten und Pocken mehr, Scharlach, Diphtherie und Unterleibs⸗ typhuß weniger Todesfälle als im Januar. So waren Todesfälle an Masern in Barmen, Elberfeld, Cassel, Köln, , ,
irmasens, Darmstadt, He rg B., Metz, Lyon, Venedig sowie m Januar in Rom und Turin häufiger, in Berlin, Dresden, Magde— burg, München, Budapest, Liverpool, Paris, St. Petersburg, Warschau, Wien, New⸗York seltner, in Hamburg und London in fast gleich großer Zahl wie im Januar. Erkrankungen an Masern wurden aus lin, Breslau, München. Budapest, Wien und aus den Regierungsbezirken Aachen, Arngberg Düsseldorf, Erfurt, Hildesheim, Königsberg, Posen, Schleswig in n, , , gebracht. Sterbe⸗ fälle an Scharlach kamen gus Berlin. Breglau, Dresden, Königsberg, Leipzig, Budapest, London, Warschau, New⸗Jork seltener, aus München häufiger zur Meldung und blieben in Hörde, Liverpool, Moskau, Fi St. Petersburg, Wien in fast, gleich großer Zahl wie im
ormonat. Erkrankungen zeigten sich in Berlin, Breslau, München, Budapest, Edinburg, London, Paris, St. Petersburg, Wien zahl reich. — Die Sterblichkeit an Diphtherie und Croup war vielfach eine kleinere als im Januar, so in Berlin, Breslau, M.⸗Gladbach, Halle, München, Dresden, Leipzig, Amsterdam, Budapest, Edinburg, London, Moskau, St. Petersburg, 5 Warschau, Wien, während sie in Düren, Kolberg, Apolda, Magdeburg, Nürnberg und im Januar in Rom und Turin eine größere wurde und in Hamburg, Köln, Straßburg, Liverpool, Odessa, Parts, Triest, Venedig die gleich große blieb. Erkran⸗ kungen wurden jedoch aus Berlin, Hamburg, München, Budapest, Kopen⸗ hagen, London, Paris, St. Petersburg, Wien und aus den e er g, de nn Arnsberg, Düsseldorf und Hildesheim noch immer in zahl⸗ reichen Fällen mitgetheilt. — Sterbefälle an Unterleibstyphus waren nur in St. Petersburg sehr zahlreich, während in Bu dapest, Dublin, London, Moskau, Paris, Warschau die Zahl der Sterbefälle nur eine kleine war. An Flecktyphus kamen aus London, Odessa und Rom (Januar) je 1, aus Moskau 3, aus St. Petersburg 6 Todesfälle, aus Edinburg 1, aus St. Petersburg 18 Erkrankungen zur Meldung. An Genickstarre wurden aus Moskau 1, aus New⸗NJork 13 Todesfälle, aus München, Nürnberg, Kopen⸗ hagen sowle aus den Regierungsbezirken Schleswig und Stettin vereinzelte Erkrankungen berichtet. — Dem Keuchhusten erlagen in Berlin, Magdeburg und London mehr, in Glasgow und Liverpool weniger Kinder als im Januar. — Sterbefälle an Pocken gelangten aus Jersitz, London, Paris, Turin (Januar) je 1, aus Budapest 2, aus Wien 3, aus Odessa 4, aus Warschau 14, aus St. Petersburg 16 Todesfälle, ferner aus Kopenhagen 1, aus Wien und dem Regie⸗ rungsbezirk Posen je 3, aus Budapest 10, aus London 23, aus
ö 44, aus St. , ,. 60 Erkrankungen zur Meldung. — n Tollwuth werden aus St. Petersburg 1, aus Moskau 2 Todeg. fälle, an Milzbrand aus Wien 2 Sterbefälle, an Trichinosiz aus dem Regierungsbezirk Marienwerder 6 Erkrankungen mitgetheilt.
Handel und Gewerbe.
Amsterdam. 9. April. (W. T. B.) Java-⸗Kaff ee good ordinary l. — Baneazinn 36.
Stockholm, 9. April, (W. T. B.). Nachdem der Kom⸗ missionsantrag, den Zeitpunkt des i nn. der am 21. Maͤr; vom Reichstage angenommenen Erhöhung des Zolles auf Schweinefleisch durch gemeinschaftliche Abstimmung festzusetzen, von der Zweiten Kammer heute verworfen worden ist, tritt der er— höhte Zoll vom 1. Januar 1897 ab in Kraft.
New⸗York, 9. April. (W. T. B. Die Böxrse eröffnete träge und verblieb auch im weiteren Verlauf in träger Haltung; der ö. war unregelmäßig. Der . in Aktien betrug 131 000 S ũck.
eizen eröffnete infolge großer Käufe der Hausse⸗ und der Baissepartei in fester Haltung mit etwas höheren Kursen, mußte aber dann infolge höherer , ,. im Preise nachgeben. Auch im späteren Verlauf als die Haussiers ihre Engagements verringerten, trat noch ein weiterer Rückgang der Preise ein. — Mais war einige Zeit nach Eröffnung steigend auf Deckungen der Baissiers; später trat infolge der niedrigeren Weizenmärkte eine Abschwächung ein.
Waarenbericht. Baumwolle⸗ Preis in New -⸗Jork 73, do. do. in New⸗Orleans 73, Petroleum Stand. white in New Jork 6, 90, do. do. in Philadelphia 6,85, do. rohes (in Cases) 7,80, do. . line Certif. pr. Mai 120, Schmalz Western steam H,35, do. Rohe & Brothers 5, 60, Mais pr. April 37, do. pr. Mai 36, do. pr. Juli 37, Rother Winterweizen 835, Weizen pr. April 73, do. pr. Mai 723, do. pr. Juli 72, do. pr. September 72, Getreide⸗ fracht nach Liverpool 1, Kaffee fair Rio Nr. 7 131, do. Rio Nr.] pr. Mai 12,90, do. do. pr. Juli 12,05, Mehl, Spring Wheat elears 2,6, Zucker 3t, Zinn 13,35, Kupfer 10,90.
Chieago, 3. April. (W. T. B.) Weizen setzte zwar etwas höher ein, weil Berichte von Ernteschäden vorlagen, mußte jedoch im weiteren Verlauf nachgeben, da bessere 8 erwartet werden, und blieb später im Einklang mit New⸗Vork weiter rück⸗ gängig. — Mais schwächte sich nach Eröffnung etwas ab, erholte sich aber im späteren Verlauf und schloß in stetiger Haltung.
Weizen pr. April 65, do. pr. Mai 66583. Mais pr. April 296. Schmalz pr. April 5, Oh, do. pr. Mai 5, M. Speck short elear 4,62. Pork pr. April 8,40.
olff u. Karpeles, Hamburg, Vereinsbank jn Hen bing an Robert Warschauer C Co,
feines Checks über 297,10 S½. Nr. 29516, aus⸗ estellt am 12. Nobember 1895 von Franz aver Hrosche Sohn, Prag, an Ordre von Richard Brückner,
ejogen auf die Dresdener Bank in Berlin, mit den
ros Richard Brückner, Vereinsbank in Hamburg an Robert Warschauer C Co.,
eines Checks über 600 M Nr. 297950, aus⸗ zel lf am 30. Oktober 1895 von L. Hendel, Ebers⸗ walde, an Ordre von Franz Brednow, gezogen auf die Dresdener Bank in Berlin, mit den ** Franz Brednow, Eberswalde, — Carl Hirschberg, Hamburg, — Vereinsbank in Hamburg an Robert Warschauer & Co. — von der Firma Robert Warschauer C Co. zu Berlin, vertreten durch die Vereinsbank in Ham burg, wiederum vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Wolffson, Dehn, Schramm in Hamburg und Justiz⸗Rath von Simson in Berlin,
6) der Depotscheine des Komtors der Reichs ⸗Haupt⸗ bank für Werthpapiere:
a. Nr. 557977, ausgestellt für den Baumeister V. Perrin, Spandau, über zur Verwahrung über⸗ gebene 250 M 35 0 landschaftliche Zentral⸗Pfand⸗ briefe 2c. — von dem ꝛc. Perrin, —
b. Nr. 674721, ausgestellt für Herrn Carl Müller, Magdehurg, über zur Verwahrung übergebene 2500 4. 3z 690 Preuß. konsol. Staagts⸗Anleihe ꝛc. — von 3 e r eltttn unverehelichten Justine Müller zu Berlin,
7) folgender, von der Victoria zu Berlin, All⸗ gemeine Versicherungs⸗A cetiengesellschaft, ausgestellten
rämienrückgewährscheine:
a. des vierten Scheins — Nr. 13140 — über S8, 20 S zur Police Nr. 53029 über 3000 „, jahlbar nach dem Tode des Photographen Christian Weißbrod in Salkau, — von Frau Clara Weiß- brod in Haspe, vertreten durch den Rechtsanwalt Wolffgram zu Berlin,
b. der Scheine 1 bis 3, Nr. 74428, 74429, 83493, und 5. bis 10, Nr. 102436, 113899, 126955, 140550, 152591, zu 10 ohne Nummer, über je 555 MS zur Police Nr. 41046 über 15 000 , zahlbar nach dem Tode des Kaufmanns Carl Eduard Müller in
rt Warschauer C Co., Berlin, mit den Giros .
(2093 Anfgebot.
Der Großherzogliche Kammersänger Otte Hermann Christoph Drewes zu Schwerin i. M. hat das Auf— . der Police Nr. 403 328 der Germania Lebeng—⸗
ke, ne,, Aktiengesellschaft zu Stettin vom . Nebember 1883 über 5006 S6 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1E. November 1896, Mittags IZ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Elisabethstr. 47 Zimmer Rr. 50 anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Stettin, den 30. März 1896.
Königliches Amtsgericht. Abth. XI.
20921 Aufgebot.
Die unverehelichte Anng Hoff zu Borbeck hat das Aufgebot des auf ihren Namen lautenden angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der Gemeinde⸗ sparkasse zu Borbeck Nr. 614 über 469 M 82 3 zum Zwecke der neuen Ausfertigung beantragt. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Oktober 1896, Vormittags EO Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Borbeck, den 28. März 1896.
Königliches Amtsgericht.
67739 Aufgebot.
Der Dachdecker Louis Presuhn in Pattensen hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs der Kapital⸗Ver⸗ sicherungsanstalt Hannover Nr. 110 932, lautend über 1411 S 78 3 auf den Namen Louis Presuhn in Pattensen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Ok⸗
2338
w Das Kgl. Bayr. Amtsgericht Gemünden läßt auf Antra diejenigen, welche auf die nachverzeichneten hypotbekarisch versicherten
666 . 6
tober 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hannover, den 23. Januar 1896. Königliches Amtsgericht. V. J.
23371
Die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu ren ,. .
a. Nr. 442 über 82,40 AM, ausgefertigt für Friederike Ziesing zu Quedlinburg, 5
b. Nr. 1 123 über 824 M, ausgefertigt für die Wittwe Christiane Ziesing, geb. Stegmann, zu Quedlinburg,
g. Nr. 24 317 über 25, 15 1, ausgefertigt für Friedrich Freist zu Warnstedt,
sind angeblich verloren gegangen und sollen auf den Antrag der Eigenthümer:
zu a.: der unverehelichten Friederike Ziesing zu Quedlinburg,
zu b.: der Wittwe Christiane Ziesing, geb. Steg⸗ mann, nutri , griedrich
zu C.; des Kossathen Friedri reist zu Warnstedt für kraftlos 3 werden.
Die Inhaber der Bücher werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 27. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 14, ihre Rechte an⸗ zumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er⸗ folgen wird.
Quedlinburg, den 26. März 1896.
Königliches Amtsgericht. Eberius. (2400
Die beiden Sparkassenbücher des hiesigen Vorschuß⸗
vereins eingetragene Genossenschaft
Aufgebot.
Rechte, Forderungen und Kautionen ein Re
1) Nr. 2947, ausgefertigt für Gottfried er in Alt -Lässig, am 1. Januar 1895 6 7 i Tt , t für den Gutsb . aus 9 r den 8 er Wilhelm Taube in Salzbrunn, am 1. Ja⸗ nuar 1895 über 275,82 M lautend, sind angeblich verloren gegangen und sollen auf An= trag des Porzellanmalers Carl Berger in Altwasser zu , der Gutsbesitzerwittwe Johanne Taube, jetzt in Langwaltersdorf zu 2 zum Zwecke neuer Auß⸗ fertigungen amortisiert werden. Cs werden daher die Inhaber dieser Blicher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 12. November 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Termintzgimmer 22, ihre Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. ö den 4. April 1896. önigliches Amtsgericht.
I7hl29] . Beschlus.
Es ist bei uns das Aufgebot des Einlagebuchs Nr. 75 472 der Stadt Sparkasse in Zeitz, ausgefer⸗ tigt für den minderjährigen Edwin elzer von Gleina, beantragt worden.
Dasselbe hatte Ende 1895 einen Einlagebestand mit Zinsen von 32.33 ½ und soll angeblich in der Nacht vom 22. zum 23. Juli 1895 in Gleina ver⸗ brannt sein.
Der Inhaber dieses Sparkassenbuchs wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 17. September 1896, Vormittags AI Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 5, anberaumten Termine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Zeitz, den 29. Februar 1896.
Königliches Amtsgericht. Rittler.
g der unten benannten antragsberechtigten ö gemäß Beschluß vom Heutigen an alle
t zu haben glauben, die Aufforderung ergehen,
ihre Ansprüche innerhalb sechs Monaten, spätestenß aber in dem auf Mittwoch, den 14. Oktober 1896. Vormittags 95 Uhr, anberaumten Auf⸗
Greiz, — von dem ꝛc. Müller, vertreten durch den Rechtsanwalt Wolffgram zu Berlin,
gebotstermine anzumelden, widrigenfalls die Rechte, Forderungen und Kautionen durch Urtheil für erloschen erklärt und im vpothekenbuche von Amtswegen
l. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invalidttäts⸗ 3c. Versicherung. 4. . Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
DOeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
7. Erwerbs. und 8. 6 ng 2c. von Rechtsanwälten. 9. Bank. Auswe 3
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
irthschafts⸗Genossenschaften.
b. Verloofung ꝛc. von Werthpapieren.
9) untersuchungs⸗Sachen.
12455 Steckbriefs⸗Erledigung.
Der gegen den Kaufmann Siegfried Würzburg, eboren am 6. August 1849 zu Berlin, wegen Unter- . in den Akten N. R. II 786. 80 — J. IV D. 9g66. 80 rep. — unter dem 16. Oktober 1880 erlassene und unter dem 30. April 1884. 7. Oktober 1885 und 22. September 1890 erneuerte Steckbrief wird hiermit zurückgenommen.
Berlin, den 25. März 1896.
Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht J.
12220 Ausfertigung.
In der Strafsache gegen den Redakteur Hermann Rhein, geb. 26. Oktober 1867 zu Bremen, wohn⸗ haft Sedanstraße 22, wegen Beleidigung, hat das Schöffengericht zu Bremen in der Sitzung vom 20. März 1896, an welcher theilgenommen haben die Herren:
1) Richter Vöblckers, als Vorsitzender,
27) Kaufmann Carl Ungewitter,
3) Kolonialwaarenhändler Julius Gerhardt,
als Schöffen,
4) Referendar Dr. Noltenius, als Beamter der
Staats anwaltschaft, 5) Gerichtsschreiber Funck, als Gerichtsschreiber, für Recht erkannt: .
Angeklagter wird wegen Beleidigung in eine Geld- strafe von (40) „Vierzig Mark“, im Unvermögens⸗ falle in eine Gefängnißstrafe von ‚8 (acht) Tagen“ und in die 3. des Verfahrens verurtheilt.
Dem Beleidigten, dem Königlich Preußischen Kommandanturgericht zu Thorn, wird die Befugniß zugesprochen, die Verurtheilung des Angeklagten auf dessen Kosten innerhalb 14 Tagen nach Rechtskraft des Urtheils einmal im Deutschen Reichs⸗Anzeiger öffentlich bekannt zu machen.
Der verfügende Theil des Urtheils ist auf Antrag des beleidigten Kommandanturgerichts durch die Bremer Bürgerzeitung in demselben Theile und mit derselben Schrift, wie der Abdruck der Beleidigung geschehen, bekannt zu machen.
Entscheidungsgründe. (gez. Völckers.
Die Richtigkeit der Abschrift des Urtheilstenors wird beglaubigt und die Vollstreckbarkeit des Urtheils bescheinigt.
Bremen, 8. April 1896.
(L. 5 Funck, erichtsschreiber des Amtsgerichts.
l24566] Bekanntmachung.
Die in meiner Bekanntmachung vom 11. August 1891 bezeichneten Werthpapiere:
1) Litt. E. Nr. 369 841 und 748 926 der 4066 Preuß. konsolidierten Stagtganleihe über je 300 ,
2) ,, der Preuß. Hypotheken ⸗Aktien⸗ bank Reihe VII Nr. b248 und 5256 über je 300 0 und Nr. 258 und 25659 über je 200 S, Reihe VIil Nr. 1612 über 500 Sς Nr. 1765 über 1000 , Nr. 6096 und 7569 über je 300 , Rr. 8077 und S097 über je 500 e, Nr. 8703 und 16541 über je 300 S, Reihe X Nr. 7730 über 200 S, Reihe Xl Nr. 510 und HII über je 500 MS, Nr. 7216 über
3090 MS . nebst Zinsscheinen und Anweisungen zur Er⸗ hebung neuer Zinsscheine wiederum in den Besitz der
arm ie , ne, gelangt und stehen daher u
ihrer Um ähigkeit keine Bedenken entgegen. Stendal, den 8. April 1896. Der Königliche Erste Staatsanwalt.
12401] Garnison Ulm. ir, , ,
Die durch Kontumgzial⸗ ö. vom 18.21. Fe⸗ bruar 1891 verfügte finn me des Vermögens des Rekruten Ernst Hermann Georgi aus Elterlein Kgl. Sächs. Amtshauptmannschaft Annaberg, st
durch Urtheil des Kgl. Militär⸗Revisionsgerichts Stuttgart vom 14. März d. Is. wieder aufgehoben worden. Den 8. April 1896. Kommando des Infanterie Regiments König Wilhelm J. Nr. 124. 2402 Aufhebung einer Vermögensbeschlagnahme. Die durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserl. Landgerichts zu Colmar i. Els. vom 28. März 1895 gegen Alois Fillinger, geb. den 4. Mai 1874 zu Wasserburg, zuletzt in Gebweiler wohnhaft gewesen, ausgesprochene Vermögensbeschlagnahme in Höhe von 1000 M ist durch He n hefe Gerichts vom 25. März 1896 aufgehoben worden. Colmar, den 4. April 1896. Kaiserliche Staatsanwaltschaft. Schröder.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
2643 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Friedrich⸗Wilhelmstadt Band 11 Nr. 250 auf den Namen des Maurermeisters Emil Beyer eingetragene, in der Albrechtstraße Nr. 12 und Schiffbauerdamm Nr. 9 belegene Grundstück am 2. Inni 1896, Vormittags IO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 11,73 AM Reinertrag und einer Fläche von 8 a 32 gm zur Grundsteuer, dagegen zur Gebäudesteuer nicht veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 3. Juni 1896, Nachmittags 12 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 86 K. 40/96 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus.
Berlin, den 31. März 1896.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 86.
enn Zwangsversteigerungen.
Auf den Antrag des Rechtsanwalts Hiltermann zu
Osterode, als Konkursverwalters der Actiengesellschaft
ir f Marienthal, sollen folgende, auf Langels⸗ eimer Feldmark belegene Grundstücke:
9 die Anbauerstelle und Holzschleiferei No. ass. 246 nebst Zubehör, zur Größe von 8 ha 66 a 60 ꝗm,
2) das Grundstück „Pfingstanger Plan Nr. 299, zur Größe von 1 ha Hs a,
3) das Grundstück an der Innerste über dem Mühlengraben“ Plan Nr. 1121 b., zur Größe von 1 ha 50 a b0O ꝗm,
und zwar jedes Grundstück für sich, zur Zwangs—⸗ versteigerung gebracht werden. Termin zum gedachten Zwecke wird auf den 7. Oktober 1898, ig. mittags 14 Uhr, in der Lattemann'schen Gastwirth⸗ schaft zu Langelsheim angesetzt, in welchem die elbe läubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen
aben. 2 der letzten zwei Wochen vor dem
Versteigerungstermine können der Grundbuchauszug und die Versteigerungsbedingungen eingesehen, auch die Grundstücke selbst besichtigt werden.
Lutter, Bbge., den 2. April 1896.
Herzogliches Amtsgericht. Lutterloh.
1105
In Sachen der Braunschweig⸗Hannoverschen Hypo- thekenbank zu n, , Klägerin, vertreten durch den Justiz-Rath Otto Gerhard zu Braunschweig, wider den Nittergutsbesitzer . Rintelmann aut Büstedt, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, . Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten ge⸗
hörigen Ritterguts No. ass. 1 und 3 zu Büstedt
nebst einem Areale von ca. 85 h und allem Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 30. März 1596 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Dienstag, den 7. Juli 1896, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Vorsfelde in der Becker'schen Gastwirthschaft zu Wahrstedt an—⸗ gesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypo⸗ thekenbriefe zu überreichen haben. Vorsfelde, den 30. März 1896. Herzogliches Amtsgericht. orenburg.
2641
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach dur Anschlag an die Gerichtstafel und durch Ab⸗ druck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangs⸗ versteigerung des dem Gärtner Hermann Stockfisch hierselbst gehörigen Gartens B. IV Nr. 15D. des Katasters an der Plauerstraße zu Güstrow mit Zu⸗ behör Termine
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Donnerstag, den 11. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr,
2) zum Ueberbot am Donnerstag, den 2. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr,
im Zimmer Nr. 15 des hiesigen Amtsgerichts gebäudes statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 27. Mai 1896 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Referendar Burmeister hierselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.
Güstrow, den 2. April 1896.
Großherzogliches Amtsgericht
2642
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des Boeck'schen Wohnhauses Nr. 257 hieselbst, hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Sonnabend, den 2. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Der Theilungs⸗ plan und die Rechnung des Sequesters sind zur Einsicht der Betheiligten auf der Wel hoch ben niedergelegt.
Gnoien, den 30. März 1896.
JIürges, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.
3
2340 Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender angeblich abhanden gekom mener preußischer Staatspapiere:
I) der Schuldverschreibungen der konsolidierten vierprozentigen Staatsanleihe,
a. von 1880 Litt. E. Nr. 173 947 über 300 M von dem Kaufmann Carl Walther zu Erfurt,
b. von 1384 Litt. F. Nr. 300 48599 über 200 A0 von dem Banquier H. Miles zu Berlin,
2) der 39 prozentigen Staatsschuldscheine von 1842 Litt. F. Nr. 95 341 über 100 Thaler und Litt. G. Nr. 27 642 über 50 Thaler, von dem Ritterguts⸗ besitzer, Gerichts ⸗Assessor a. D. Dr. Gustav Roesicke zu Rittergut Görsdorf bei Dahme (Mark) und der Gemeinde Görsdorf, vertreten durch den Rechts—⸗ anwalt Suchs land zu 2 a. S.,
beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufge fordert, spätestens in dem auf den 23. April A897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, zur Zeit Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part Saal 32, anberaumten k ihre Rechte n,, und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 1. April 1896.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 82.
2377 Aufgebot.
Bei dem am 4. April 1892 zu Meura stattgehabten Schadenfeuer ist der Schwarzburg⸗Rudolstädtische Rentenbrief, Serie C. Nr. 1072, über 200 M lautend, mit Zinsleiste und den vom 1. April 1892 ab laufenden 40,0ũ1gen Zinsscheinen abhanden gekommen und deshalb vom Handelsmann Heinrich Schwarz in Meura gemäß § 14 des Gesetzes vom 1. Mai 1879 (Ges.⸗Samml. S. 193) der Erlaß eines Aufgebots beantragt worden. Demgemäß wird der etwaige Inhaber der Urkunde hiermit aufgefordert, unter Vorlegung derselben seine Rechte spätestens in dem auf den Ls. April 1896, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anderweit anbe⸗ raumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Rentenbriefs erfolgen wird.
Rudolstadt, den 7. April 1896.
Fürstliches Amtsgericht. Witschel.
(L. S.)
2339 Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender angeblich abhanden gekommener, bezw. vernichteter Urkunden:
I) des 34 prozentigen Berliner Stadt ⸗Anleihescheins Litt. L. Nr. 58 255 über 1000 M ͤ— von dem Sattler⸗ meister Pꝛaul Maßler zu Berlin —
2) der von der Berlinischen Lebens⸗Versicherungs⸗ gesellschaft unter dem 7. Dezember 1891 für den Lehrer Heinrich Padberg in Bigge ausgestellten Empfangsquittung, betreffend die verpfändete Police der genannten Gesellschaft G. Nr. 51 539 — von dem 2c. Padberg zu Bigge —,
3) der von der Preußischen Lebens⸗Versicherungs⸗— Aktien⸗Gesellschaft zu Berlin unter dem 8. März 1879 für den Handschuhmacher Christian Winglot zu Berlin über 500 S ausgestellten Lebens—⸗ , e nn. Nr. 64 560 — von dem ꝛc. Wing⸗ ot —,
4) des von der Königlichen Justiz⸗Hauptkasse zu Berlin unter dem 8. Dezember 1892 für den Milch händler M. Mohr zu Berlin ausgestellten Kautions⸗ Empfangsscheins Deposital Manual Seite 1821 Nr. 1147, betreffend Niederlegung der Schuldver⸗ schreibung der Königlich e hen konsolidierten 3 prozentigen Staatsanleihe von 1885 Litt. D. Nr. 41 528 über 500 M — von dem ꝛc. Mohr —,
ha. eines Wechsels über 1500 S, ausgestellt am 6. Juni 1895 von Glückstadt u. Polack, Hamburg, an eigene Ordre, geceptiert von Jacques Raphaslt, Berlin C., Neue Promenade 8, fällig am 16. No⸗ vember 1395, mit den Giros Glückstadt u. Polack A. M. Polack u. Co., Vereinsbank in Hamburg an Robert Warschauer & Co.,
b. eines Wechsels Nr. 353 über 2300, 70 M½ Prima und Sekunda (Prima in dorso durchstrichen und acceptiert, Sekunda indossiert), ausgestellt am 16. August 1895 von Friedrich Bauer, Hamburg, an eigene Elbe acceptiert von Carl Eduard Meißner, Berlin, fällig am 16. November 1895, mit den Giros Friedrich Bauer, Vereinsbank in Hamburg an Robert Warschauer & Co.,
c. eines Checks über 1529,95 4M ausgestellt am 1I. November 1895 von der Iserlohner Volksbank, Iserlohn, an Ordre von H. Fasting, ge fen auf die Deutsche Genossenschaftsbank von Soergel Parrisius u. Co.,, tragend die Giros H. Fastijg Antwerpen, J. H. u. G. F. Baur, Hamburg, Vereinsbank in Hamburg an Robert Warschauer C Co.,
d. eineöt Checks über 1386,20 M ausgestellt am
30. Oktober ü = Fiobember 856 von Marcos J. Hornstein Tilt,
Bukarest, an Ordre von Lazarus Wiener, gezogen auf die Nationalbank für Deutschland, Berlin, mit den Giros Lazarus Wiener, Laudini u. Gayen, Hamburg, Vereinsbank in Hamburg, Altonger * iale, Vereint⸗ bank in Hamburg an Robert Warschauer C Co, 6. eine Checks über 1715, 6. M ausgestelt
November 28. Drtober I. an Bttober g. 986 von Wogau & Co., Motkau,
Srdre von W. S. Wolff & Karpeles, gezogen auf
c. der Scheine 3 und 4, Nr. 53702 und 61073, 6 bis 10, Nr. 77913, 87140, 97098, 106273, 118934 über je 84, 90 M zur Police Nr. 27153 über 3000 A zahlbar nach dem Tode des Herrn Wilhelm Friedrich Hermann Wall in Stettin, — von den minder⸗ jährigen Geschwistern Anna Marie Sophie und Marla Bertha Elfriede Wall, vertreten durch den Vormund Maurermeister Wilke zu Berlin,
8) folgender Wechsel:
a. de dato Breslau, 2. November 1895, fällig 2. Januar 1896 über 2025 MS, Aussteller Gebrüder Schoeller zu Breslau, Bezogener und Acceptant André Mauxion in Berlin, — von der offenen Handelsgesellschaft Gebrüder Schoeller in Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Hermann Stern J. zu Berlin,
b. über 130,830 MM ausgestellt in Berlin zwischen dem 9. Dezember 1893 und 9. Januar 1894 und drei Monate später fällig, Aussteller Gustav Radich, Bezogener und Acceptant Fritz Meyer in Berlin, Eberswalderstr. 3, — von dem ꝛe. Radich, vertreten durch den Rechtsanwalt Ernst Hoffmann zu Pankow,
c. de dato Teplitz i. B., den 12. März 1895, fällig am 25. Mai 18965, über 341,13 M, Aussteller Brüder Rindskopf, Bezogener und Acceptant Mühl⸗ haus C Co. in Berlin, — von der offenen Handels⸗ gesellschaft, Brüder Rindskopf“ zu Teplitz in Böhmen, vertreten durch den Agenten Hermann Schumacher zu Berlin, wieder vertreten durch den Rechtsanwalt Engel J. zu Berlin,
s) der Sparkassenbücher der hiesigen städtischen Sparkasse: ;
a. Nr. 350202 über 641,54 MS, lautend auf das Dienstmädchen Marie Seidel, — von der 2c. Seidel zu Buenos Aires, vertreten durch den Kaufmann Hermann Großmann zu Berlin, — (
b. Nr. 207129 über 302,55 A, lautend auf den Schlosser August Plaga, — von dem ꝛc. Plaga zu Berlin, — .
c. Nr. 326669 über 631,96 M, lautend auf Fräulein Agnes Scheer, — von dem Kuratorium der städtischen Sparkasse, —
beantragt. .
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, zur Zeit Neue Friedrichstr. 13, Hof Flügel B part. Saal 32, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er— folgen wird. .
Berlin, den 1. April 1896.
Das Königl Amtsgericht 1. Abtheilung 82.
71180 Aufgebot.
Die Wittwe W. Siegfried zu Lippstadt hat das Aufgebot des von der Reichsbankstelle zu Münster unter dem 2. Oktober 1893 ausgestellten Pfand⸗ scheinz Nr. 1529 über 40,0 Pfandbriefe der Deutschen Fypothekenbank in Berlin beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. September Is96, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 25 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ö. . der Urkunde erfolgen wird.
Münster, den 12. Februar 1896.
Königl. Amtsgericht. Abth. VI.
2398) Aufgebot.
Die Police Nr. 30 599 der Deutschen Lebensver⸗ sicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck, ausgestellt am 27. November 1863 auf das Leben des Schuhmacher⸗ meisters Johann Ludwig Schulze in Berlin und auf Inhaber lautend, ist abhanden gekommen. Auf Antrag des Versicherten ergeht hlerdurch an den unbekannten Inhaber der Police die Aufforderung, seine Ansprüche auf dieselbe spätestens in dem auf den 23. Dezember 1896, Vorm. 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten
sericht anzumelden, auch die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieseibe für kraftlos erklärt werden wird.
Lübeck, den 25. März 1896.
Das Amtsgericht. Abth. IV.
gelöscht werden würden. Gemünden, 28. März 1896.
(L. S.)
Königliches Amtsgericht. (Unterschrift.)
Sypothekenbuch Band
e , n. für Hypoth
Zeit
Plan⸗Nrn. des Eintrags
ekenobjektes
Bezeichnung der Forderungen ꝛc. und der Gläubiger
Aura 1
Rieneck
Rieneck
Karsbach
Rieneck Aura
Obersinn
Obersinn
Aura Adelsberg Hofstetten
1874 Aufgebot.
Der Grundbesitzer Carl Ulmer zu Mlynkowo, vertreten durch den Rechtsanwalt Gladyrz zu Samter, hat das Aufgebot folgender, im Grundbuche seines Grundstücks Mlynkowo Nr. 17, früher 17 A., in Abth. III eingetragener Posten beantragt:
a. Nr. 4. 10 Thlr. — 30 MS, nach dem Kontrakte vom 29. November 1849 unverzinsliche und bei der Hochzeit der Gläubigerin Nepomucena Cinska — angeblich später verehelichte Arbeiter Ignatz Gra⸗ bowski zu Mlynkowo — zahlbare Forderung, über welche das Hypothekendokument vom 17. April 1851 gebildet worden ist,
b. Nr. 31. 31 Thlr. — 93 S aus Mlynkowo Nr. 20 übertragener, mit 5 υί seit dem 15. Sep— tember 1859 verzinslicher Kaufgelderrückstand für die Spezialstreitmasse Tagelöhner Peter Badurski zu Mlynkowo gegen den Kaufmann Victor Bythiner zu Samter und Fleischer Ernst Richter zu Duschnik“ x Badurski'sche Subhastation aus der Kaufgelder⸗ belegungsverhandlung vom 15. September 1859. Es ergeht hierdurch die Aufforderung, an die unbe⸗ kannten Inhaber dieser noch nicht getilgten, aber längst fälligen Posten, dem Eigenthümer des belasteten Grundstücks gegen Empfang der Zahlung spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, auf den 320. September 11896, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine Quittung oder Löschungsbewilligung zu ertheilen, bezw. sich zu melden und ihr Verfügungsrecht nach⸗ zuweisen, widrigenfalls dem Antragsteller die Hinter⸗ legung des Kapitals nebst Zinsen wird gestattet und die zur Löschung der Posten erforderliche Be⸗ scheinigung ertheilt werden wird.
Samter, den 1. April 1896.
Königliches Amtsgericht. 2336
Aufgebot.
Im Grundbuche
I) des dem Dominialrendanten Johann Nepomucen Warczynski zu Mieschkow zur Zeit der Stellung des Aufgebotgantrages 56 a jetzt dem Er lien n ter Loren ysocki und dessen güter⸗ gemeinschaftlicher Ehefrau, el sig geb. Warczynska, ehörigen Grundstücks Pleschen Nr. 229 stehen in bth. II unter Nr. 1 — 16 Thaler 20 Sgr., zu Ho /o verzinslich und nach vierteljähriger Kündigung zahlbar, laut Kaupvertrag vom 31. Januar 1832 efrm. den
Remlein, Anton
Heidelberger, Bertha
Schaub, Adam
Rauch, Sebastian
Walter, Michael — 6 Kahn, Samuel JI. in Mittelsinn ꝛe.
Welzenbach, Albert
Preisendörfer, Barbara
Amend, Joh., u. Ge⸗ nossen Grünbaum,
und Genossen Amend, Joh. Felix
1570, 1571 re. 12. X. 1840
234, 196 ꝛc. 10. VIII. 1857
X. 1837
. II. 18397
1854 VI. 1832
150 2c. 3. VIII. 1855
424, 450 20. IV. 1860
dol, 1193 re. 16. V. 1857
Samuel, 461, 2295, 2331 7. V. 1849
26a, 26 b 9. II. 1837
4. März 1833 für Andreas Tigielski eingetragen, welche durch Verfügung vom 13. Juli 1859 auf die abgeschriebene Parzelle der Antonina und Ignatz Kowalski'schen Eheleute mit übertragen worden sind,
2) des dem Wirth Daniel Schrodtke zu Eulendorf und dessen gütergemeinschaftlicher Ehefrau Emilie,
eb. Baertel, gehörigen Grundstücks Eulendorf Nr. 16 in Abth. III unter Nr. 1 — 32 Thaler 10 Sgr., für die Anna Marie Fiebigen (Fiebig) auf Grund des Erbvergleichs de efr. den 8. Dezember 1804 vig. decr. vom 13. Dezember 1804 eingetragen, über welche ein Hypothekenschein ausgestellt ist und welche am 27. März 1863 auf das abgetrennte Grundstück Eulendorf Nr. 23 mit übertragen sind,
3) des demselben Daniel Schrodtke und dessen gütergemeinschaftlicher Ehefrau Emilie, geb. Baertel, gehörigen Grundstücks Eulendorf Nr. 24 in Abth. III unter Nr. 3 — 10 Thaler 29 Sgr. Muttererbtbeil, für die Anna Dorothea Tepper, zu H oo verzinslich, aus dem Erbrezesse vom 16. Juni 1834 vig. deer. vom 3. November 1835, sowie unter Nr. 4 — 90 Thaler theils mütterliche Zuwendung, theils väterliches Erbtheil nebst 5 ! Zinsen, für die Anna Christiane Laube, geb. am 14. März 1836, laut Erb⸗ rezeß de conf. den 11. Juni 1855 zufolge Verfügung vom 16. Juni 1865 eingetragen,
4) des demselben Daniel Schrodtke und dessen gütergemeinschaftlicher Ehefrau Emilie, geb. Baertel,
ehörigen Grundstücks Eulendorf Nr. 20 steht in bth. II unter Rr. 4 für Anna Zimmermann, ver— wittwete Schrodtke, ein Altentheil auf Grund des Erbvergleichs de conf. den 28. September 1804 ex decr. vom 3. Oktober 1804 eingetragen, welches am 26. Juli 1886 auf das Grundstück Eulendorf Nr. 18 mit übertragen worden ist,
5) des dem Wirth Michael Wachowiak zu Suchorzew und dessen gütergemeinschaftlicher Ehefrau Constantig, verwittwet . Pawlicka, gehörigen Grundstücks Suchorzew Nr. 45 in Abth. HI unter Nr. 12 — 87 M zu hoo verzinsliches Erbe, für Theela Pawlicki, a den 9. September 1861, aus dem Carl Paw⸗ ick'schen Erbrezesse vom 22. Juni 1878 eingetragen am 10. Juli 1878, welche bei Abschreibung dieses Grundstücks von dem Grundstücke Bl. Nr. 40 Suchorzew auf dasselbe übertragen sind am 28. No- vember 1882,
6) des dem Wirth Maximilian Biesicki und dessen gũtergemeinschaftlicher Ehefrau Marianna, geb. Patrzvk,
20 Fl. Kapital an Anna Maria Rützel zu Burgsinn, ferner Wohnungs⸗, Benutzungsrecht und TLeib⸗ geding für Katharina u. Johann Georg Brendel.
12 Fl. jährl. Anschlag des Wohnungs., und Nutzungsrechtes für Johann Schneider von , . 12 Fl. desgl. der Barbara Schneider von da.
Wohnungsrecht für Barbara, Katharina u. Heinrich Heßmer, dann Dorothea Heßmer in II. Rubr. und 509 Fl. Jahresanschlag hiefür in III. Rubrik.
11 Fl. 30 Kr. Kapital an Georg Voelkers Wittib zu Karsbach u. Eva Schneider allda.
Wohnungsrecht des Heinrich Kassimir.
Von 199 Fl. an die Debitmasse des Lorenz Rüger: 2 Fl. 1 Kr. an Wilh. Schmitt, 157 Fl. 2 Kr. an Simon Reis in Aura, 13 Fl. 13 Kr. an den vormaligen Gemeindepfleger Rüger, 11 Fl. 54 Kr. an den Amtmannsschreiber Elsaesser in Lohr — als eingewiesene Gläubiger.
10 Fl. jährl. Anschlag des Wohnungsrechtes des Mich. Krutsch.
43 Fl. 12 Kr. Anschlagspreis des Wohnungsrechtes u. 58 Fl. Herauszahlung des Anton Krutsch von Obersinn.
36 Fl. 45 Kr. des C. M. Wiensenried von Herrnhag.
100 Fl. Kaution bis zum Ausgange eines in Fulda wegen jüdischer Abgaben anhängigen Prozesses.
Aus u. Eingangs⸗ und Benutzungsrecht des Johann Mergler.
zu Piekarzew gehörigen Grundstücks Piekarzew Nr. 12 stehen in Abth. III unter Nr. 1 — 47 Thaler 11 Pfenni
für Ignatz Patrzyk, geb. am 25. Juli 1819, na
halbjähriger Kündigung zinslos zahlbares Vatererbe aus dem Erbrezesse de conf. den 23. November 1851 zufolge Verfügung vom 28. Dezember 1851 ein⸗ getragen, über welche ein Hypothekenschein gebildet ist, welche am 20. Januar 1894 auf das Grundstück Nr. 55 Piekarzew mit übertragen sind.
Die Löschung dieser Posten, die angeblich getilgt sind, ist nicht moglich da die Gläubiger verstorben sind, die Sterbeurkunde der Gläubigerin zu 4 nicht zu erlangen, die Rechtsnachfolger der übrigen Gläubiger weder ihrem Aufenthalte, noch ihrer Persönlichkeit nach bekannt sind. Es werden deshalb die Gläubiger dieser Posten bezw. deren Rechtsnach⸗ folger aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Posten spätestens in dem auf den 29. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin an Gerichtsstelle anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die dies bezüglichen Posten werden ausgeschlossen werden.
Pleschen, den 28. März 1896.
Königliches Amtsgericht.
(1866 Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Ziegler in Ahaus hat auf Grund einer ihm von dem Anstreicher Hermann Wiegers in Ahaus ertheilten Vollmacht namens desselben das Aufgebot der Parzelle Flur 4 Nr. 2173, Waaten, Acker, groß 69 a 50 gm, der Steuergemeinde Ammeln beantragt. Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Rechte und nc, auf das Grundstück spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 3. Juni 1896, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das rundstück ausgeschlossen werden.
Ahans, den 27. März 1896.
Königliches Amtsgericht.
(1394 Bekanntmachung.
Daß K. Amtsgericht Ansba k am 31. März 1896 folgendes wach erlassen: Seit mehr als 10 Jahren war über Leben und Aufenthalt des Dienstknechts Johann Georg Fuckerer von Neu⸗