1896 / 88 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 13 Apr 1896 18:00:01 GMT) scan diff

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9 e,, Sachen. 2. efef ote, Zustellungen u. . 53. Unfall und Invalid 2c. Versicherung.

14. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 3. ö 2c. von k

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Altien u. Aktien⸗Ge

7. Erwerbt. und Wirths , . sensa. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwalten.

9. Bank⸗Auswetse.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

) Untersuchungs⸗Sachen.

[2984 Garnison Ulm. . Bekanntmachung.

Die durch Kontumgzial-Urtheil vom 13/15. Ja—⸗ nuar 1899 verfügte Beschlagnahme des Vermögen sz des Musketiers Josef Staiger aut Eltheim OA. Ebingen ist durch Urtheil des Kgl. Militärrevisions⸗ Gerichts Stuttgart vom 9. März d. J. wieder auf= gehoben worden.

Den 9. April 1896.

Kommando des Infanterie⸗Regiments König Wilhelm J. Nr. 124.

ö unn e, simnnen und dergl. 2656

Das Aufgebotsverfahren haben beantragt:

I) der Brauereibesitzer Franz Meynig in Echte b. Asterode a. Harz wegen des Antheftsscheins der Braunschweigischen Prämienanleihe Serie 1786 Nr. 32 über 20 Thaler,

2) der Schenkwirth A. Michel in Hamburg wegen des Antheilscheins der Braunschweigischen Prämien⸗ anleihe vom 1. März 1869 Serie ol Nr. 9 Über 20 Thaler,

3) der Gastgeber Robert Schrader hier wegen des Hypothekenbriefs vom 22. Januar 1891, inhalts dessen für den Antragsteller an den demselben früher gehörigen Grundstücken No. ass. 150, 151 a. und b., 151 e, 143, 144 hieselbst (Deutsches Haus, Haus und ö an der Schützen⸗ und an der Kannengießer⸗ traße) 18509 6 nebst 4 υο Zinsen hypothekarisch versichert sind.

Gerichtsseits werden die unbekannten Inhaber der vorbezeichneten Urkunden hierdurch aufgefordert, spä—= testens in dem auf den E4. Oktober 1896, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 24, angesetzten Auf⸗ ebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur— unden vorzulegen, widrigenfalls dieselben allgemein beziehungsweise dem Eigenthümer der verpfändeten . gegenüber für kraftlos erklärt werden ollen.

Braunschweig, den 9. April 1896.

Herzogliches Amtsgericht. J. Hildebrand.

IT76038) Aufgebot.

Das K. Amtsgericht Rosenheim hat unterm 4. J. M. folgendes Aufgebot erlassen:

Nach Behauptung des Hausmeisters Josef Salminger

in Rosenheim wurden demselben in der Nacht vom 77. auf 18. Rovember 1895 folgende 6 Bankscheine der Kreditbank Rosenheim gestohlen, nämlich: Nr. 1174 vom 10. März 1894 über 1500 0 Nr. 1224 29. April 1894 1000 Nr. 1369 10. November 1894 , 1000 50 Nr. 1400 17. Dezember 158994 , 500 A Nr. 1717 19. Jul 1895 1000 0 Nr. 1765 27. August 1895 1609 . und wurde auf Antrag des Josef Salminger das Auf⸗ gebotsverfahren eingeleitet.

Demgemäß ergeht an die allenfallsigen Besitzer der erwähnten Bankscheine die Aufforderung, spaͤtestens im Aufgebotstermine, welcher auf Samstag, 31. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale Nr. 14 anberaumt ist, ihre Rechte unter Borlage der Bankscheine hier— gerichts anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Bankscheine erfolgen würde.

Rosenheim, 9. März 1896.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Rosenheim. Teufel, K. Sekretär. 2906 Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender Fundsachen:

I) des von der minderjährigen Martha Richter und Margarethe Dreß am 5. Dejember 1895 in der Prinzenstraße gefundenen Portemonaies, enthaltend drei Zwanzigmartstücke, ein Zehnmarkstück, zwei Thalerstücke und einen Schlüssel von den Vätern Tischler Richter und Mechanikus Dreß in Berlin,

2) des dem Vize⸗Feldwebel Uecker am 26. Ro⸗ vember 1895 in der Kaserne des 3. Garde Regi⸗ ments z. F. zugelaufenen braunen Jagdhundes mit Lederhalsband, Em groß und 20 Em ' breit von dem ꝛc. Uecker, bertreten durch seine Ehefrau,

3) der von Helene Putzer am 4. November 1895 an der Münz⸗ und Kaisfer Wilhelmstraßenecke ge— sundenen Damen ⸗Remontoiruhr ohne Ring von der ꝛc. Putzer,

4) der von Fräulein Pauline Siede am 165. De⸗ zember 1895 in der Leipzigerstraße gefundenen goldenen Damenuhr von der ꝛc. Siede,

8) des von dem Tapezier Seydel am 3. März 1893 am Potsdamer Platz, Ecke Leipzigerstraße, gefundenen schwarzen Stoffbentels, enthaltend verschiedene Schlüssel, Briefe, Puderbeutel, Puderbüchsen, Zahn bürste, Kamm und Haarnadeln, pon dem 2c. 3

des von dem minderjährigen Richard Rabe am 17. Oktober 1895 gefundenen . 3 . . .

es von dem Privatwächter Friedrich Schulz in der Nacht vom ö. zum 6. Januar 1896 ö n wege des Hauses Weinstraße 17/18 gefundenen Sackes, enthaltend eine rohe Rinderhaut,

beantragt.

Die Verlierer oder Eigenthümer dieser Gegenstände werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, zur Zeit Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Iii el B., part., Saal 32, anberaumten Termine ihre e nh und Rechte anzumelden, widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Gr— hebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber aus—

geschlossen werden wird. erlin, den 2. April 1896. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 82.

(2921 Bekanntmachung. ̃ Auf den Antrag der Arbeiterin Marie Jankowßki in Sausleszowen wird der Inhaber des ae . verloren gegangenen Sparkassenbuchs der hlesigen Kreis Sparkasse Nr. 165 über 78 ½ν 323 d, aus⸗ gestellt für die Marie Jankowski, aufgefordert, pätestens im Aufgebotstermin am 13. November 1896, Vormittags 10 k. seine Rechte anzu⸗ melden und das Sparkassenbuch vorjulegen, widrigen⸗ falls dasselbe für kraftloz erklärt werden wird. Goldap, den 30. März 1896. Königliches Amtsgericht.

68660 Aufgebot. 2 .

Das Quittungsbuch der städtischen Sparkasse hier⸗ selbst 11 Nr. 24 038, geltend über 457 M 13 4 nebst Zinsen seit dem 1. Januar 1896 und aus⸗· gefertigt auf den Namen Gustav Schramm, ist an— geblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers, des Jägers Gustav Schramm im Jäger⸗Bataillon Graf York von Wartenburg zu Ortel burg, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des bezeichneten Buchs aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine, den L6. September 1896. Mit⸗ tags LZ Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 63) seine Rechte auf das Buch anzumelden und dasselbe vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird.

Königsberg i. Pr., den 4. Februar 1896.

Königl. Amtsgericht. XI. 2919 Aufgebot.

Der Schlosser Richard Hombrecher zu Umbeck, als Bevollmächtigter des Vorstandes der Sterbekasse zu vor der Mark,. Gemeinde Radevormwald, hat das Aufgebot des Quittungsbuches Nr. 4791 der städtischen Sparkasse zu Schwelm beantragt, lautend auf den Namen der Sterbeauflage bei Wilhelm Enneper zu Radevormwald, über ein Guthaben von 927,48 S, welches mit den zugeschriebenen Zinsen am 1. Januar 18965 19,64 MS betrug. Der Inhaber des Sparkassenbuches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Dezember 1896, Mittags HE2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte unter Vorlegung des Quittungsbuches anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklaͤrung desselben er— folgen wird.

Schwelm, den 31. März 1896. Königliches Amtsgericht.

68417) Aufgebot.

Der Buchdrucker Hugo Albrecht zu Stralsund hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgestellten, über 200,1 M nebst Zinsen vom 1. August 1895 lautenden Sparkassenbuches Serie II Nr. 59 692 der hiesigen städtischen Sparkasse beantragt unter der Anführung, daß er dasselbe verloren habe. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. September 1896, Bor⸗ mittags LR Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richte, zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotsterm ine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er— folgen wird.

Stralsund, den 7. Februar 1896. Königliches Amtsgericht. J.

28141 Aufgebot.

Der Rittergutsbesitzer Bronislaus von Gasio— rowski zu Miodasko, vertreten durch den Rechts- anwalt Petrich zu Samter, hat das Aufgebot der im Grundbuche des ihm gehörigen Ritterguts Mlodasko Abth. III Nr. 2, für die Eleonore von Jeromska, geb. von Grodzicka, aus der Schuldurkunde vom 3. November 1796 eingetragenen, mit 5 o verzins⸗ lichen Forderung von 1196 Thalern 20 gute Groschen 7I8I1 polnische Gulden Rest von 1696 Thlr. 20 gute Groschen oder 11 181 Gulden polnisch zum Zwecke der Löschung beantragt. Es ergeht hier— durch an die ihrer Person und ihrem Aufenthalte nach unbekannte Gläubigerin oder deren Rechtsnach— folger die Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte auf diese angeblich bereits bezahlte Post, über welche das Hypothekendokument vom 8. Nobember 1805 ge— bildet ist, spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, auf den 28. September 18989, Vormittags EAI Uhr, anberaumten Auf— gebot termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die agufgebotene Post werden aut⸗ geschlossen und die Post im Grundbuche gelöscht werden wird.

Samter, den 4. April 1896.

Königliches Amtsgericht.

2920 Anfgebot.

Der Ackergehilfe Wilhelm Voges in Gr. Denkte, als Eigenthümer des Kothhofs No. ass. 18 daselbst, hat das Aufgebot der gerichtlichen Obligation pom 20. Juni 1896, konfirmiert den 25. Juni 1835, laut welcher auf den vorbezeichneten Kothhof die Summe von 600 Thlr. für den Dienstknecht Johann Heinrich Schrader in Gr. Denkte hypothekarisch eingetragen ist, unter Glaubhaftmachung, daß das aus der fr. Obligatign originierende Kapital der 500 Thlr. vor dem 1. Oktober 1879 zurückgezahlt, die Obtigatien aber abhanden gekommen sei, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde und alle, welche auf die Sypothek Anspruch machen, werden aufgefordert, spätestens in dem guf den 25. November L896, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte . raamten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen, die Hypothek aber gelöscht werden wird. ,

Wolfenbüttel, den 1. April 1896.

Herzogliches Amtsgericht. . (gez Winter. Ausgefertigt: Schw anneke, als Gerichtsschreiber.

2916 Aufgebot.

Der, Brauereibesitzer Max Peters zu Dessau hat 36 Tilgung der auf seinem Grundbuch Jerbst B. Blatt 1964 eingetragenen Hausgrundstücke B. Nr. 39 in der ö zu Zerbst haftenden Hypotheken pon 60 dM für Martin Heinemann und 50 M, für

Christian Heinemann, nach dreimonatlicher Kündi-

Deffentlicher Anzeiger.

gung zahlbar, aus dem Ueberlassungs vertrage vom 15. Mai 1848, 10. März 1849 behauptet, dies aber durch eine beglaubigte Quittung der eingetragenen u , . oder deren Rechtsnachfolger nicht nach⸗ weisen können, weil ihm dieselben ihrer Person nach unbekannt sind. Auf Antrag des Brauereibesitzert Max Peters ist das Aufgebotsverfahren eröffnet und wird Aufgebotstermin auf den 10. September d. J. Vormittags LR Uhr, an hiesiger Gerichts⸗ stelle, Zimmer Nr. 9, anberaumt. Etz werden Martin und Christian Heinemann resp. deren Rechtsnach— folger zu diesem Termine zum Zwecke der Geltend= machung ihrer Rechte unter der Verwarnung gelaten, daß die Ausbleibenden mit ihren Ansprüchen auf die . Posten ausgeschlossen und letztere im

rundbuche werden gelöscht werden.

Zerbst, den 8. April 1896. Herzoglich Anhalt. Amtsgericht. 6 Pichier. usgefertigt: Zerbst, den 8. April 1896. L. S.) Baumgarten, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

2917 Aufgebot.

Auf den Antrag: I) der Wittwe des Bäckermeisters Friedrich Müller, Henriette, geb. Wilcke, zu Schermen,

2) der Ehefrgu des Bäckermeisters Ernst Ducho, Anna, geb. Müller, zu Burg,

3) der minderjährigen unverehelichten Emma Müller zu Schermen,

4 der minderjährigen unverehelichten Ida Müller zu Schermen,

als Miterben, zu 3 und 4 vertreten durch ihre Vor—⸗ münderin, die Wittwe Henriette Müller, wird das nachstehende, im Eigenthumsbesitze der Antragsteller befindliche Grundstück, welches zu Schermen belegen ist, nämlich: Kartenblatt 2 Parzelle 84 Dorflage Nr. 30, bebauter Hofraum von 3a 30 4m Größe, Grundsteuermutterrolle Artikel 57 behufs Eintragung des Eigenthums der Antragsteller an demselben im Grundbuche hiermit aufgeboten, und es werden alle diejenigen, welche das Eigenthum des genannten Grundstücks oder eine dingliche Berechtigung an demselben beanspruchen, aufgefordert, ihre AÄnsprüche spätestenß im Aufgebotstermin am 28. Oktober R896, Vormittags A0 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie mit diesen Ansprüchen und Rechten werden ausgeschlossen werden.

Burg, den 26. März 1896.

Königliches Amtsgericht.

2909 Aufgebot.

Es haben beantragt zum titelberichtigung:

1II.„der Müller Wilhelm Alte in Häusgermühle das Aufgebot der Grundstücke:

a. Flur 31 Nr. 140, Weißen Bruch, Wiese, 13 a 27 am groß,

b. Flur 31 Nr. 142, Weißen Bruch, Wiese, 2 a 04 4m groß,

c. Flur 37 Nr. 360/20, Hüttebruch, 28 a O6 m gro

d. Flur 37 Nr. 361/20, Hüttebruch, 74 m groß,

e. Flur 37 Nr. 395/25, Hüttebruch, 76 a 84 4m groß,

f. Flur 30 Nr. 29, Ungelwiese, 51 4m groß,

sämmtlich in der Gemeinde Valbert belegen, zu a. bis mit e. eingetragen im Grundbuch von Valbert Band I Blatt 178 auf den Namen des Joh. Casp. Turck in Häusgermühle, zu f. im Grundbuch von Valbert (Olpe) Band 6 Blatt 7 auf den Namen der 4 Geschwister Wilhelmine, Caroline, Simon und Wilhelm Alte in Sinderhauf,

2) die Wittwe Müller Friedrich Wilhelm Markus, Amalie, geb. Schulte, in Hunswinkel, das Aufgebot der Parzelle Flur 25 Nr. 2632 der Gemeinde Valbert, Vor der Schmallert, Acker. 7 a2 69 4m groß, eingetragen im Grundbuch von Valbert Bd. VI Blatt 31 auf den Namen der Eheleute Peter Caspar Cramer und Elisabeth, geb. Echterhage, in Eseloh,

3) die Wittwe Wilhelm Linde, Alwine, geb. Schmidt, in Hölen, das Aufgebot des i /s⸗Antheils des Wilh. Hettesheimer an dem Grundstücke Flur 19 Nr. 570/203 der Gemeinde Kierspe, Hölen, Hof⸗ raum mit a. Wohnhaus Nr. 279, b. Schweinestall, Ta 66 qm groß, eingetragen im Grundbuch von Kierspe Band VI Art. 1,

4) der Provinzial Verband der Propinz Westfalen, vertreten durch seinen Bevollmaͤchtigten, Landes Bauinspektor Schmidts in Hagen, das Aufgebot des Grundstücks Flur 11 Nr. 174/186 der Gemeinde Meinertshagen, Kämpchen, Wiese, 4 gm groß, ein⸗ 6 im Grundbuch von Meinertshagen Band 11 zlatt 1 auf den Namen des Wilh. Ernst Küch,

5) der Landwirth Anton Bock in Straße das Aufgebot der Grundstücke:

a. Flur 35 Nr. 49, auf der Hespecke, Holzung, U ha 20 a 85 4m groß,

b. Flur 35 Nr. 50, auf der Hetzpecke, Holzung, 86 a 67 4m groß, beide in der Gemeinde Valbert belegen, eingetragen im Grundbuch von Valbert Band VII Blatt s54 auf den Namen der Geschwister Magdalene, Doro thea, Peter Anton, Johann Peter, Marie Elisabeth und Franz Anton Huppertz,

6) der Rentner Dtto Pollmann in Isenburg das Aufgebot des -Antheils des Heinrich Voswinkel an dem Grundstuͤcke Flur 24 Rr. 64 der Gemeinde d, n, Wien ge n en, 41 6. am groß, ein⸗ getragen im rundbuch von Kierspe B

Blatt 430 ( . I der Müller Wilhelm Nölle in Listermühle das Aufgebot des Grundstücks Flur 4 Nr. 28/3 der Gemeinde Meinertshagen, in der Fürbaut, Holz, L ha 27 a 91 qm groß, eingetragen im Grundbuch don Meinertshagen Band VI Blatt 97 auf den Namen des Peter Brinkmann,

der Landwirth Friedrich Wilhelm Budde in Hardenberg das Aufgebot der Grundstücke:

a. Flur 32 Nr. 6, Gernhagen, Weide, 28 a

Zweck der Besitz—

Wiese, Wiese, Holzung,

Wiæs 7 Wiese, 17 a

b. Flur 32 Nr. 30, Kräͤhenberg, Holzung, 1 13 m groß,

beide in der Gemeinde Valbert belegen, einge⸗ tragen im Grundbuch, von Valbert Band F Blatt 154 auf, den Namen des Peter Catpa Schulte gent. Baeckers in Hardenberg,

M der Pulverarbeiter Wilhelm Pattberg in Schmitzwipper das Aufgebot der Parzellen:

a. Flur 4 Nr. 184 der Gemeinde Rönsahl im Drüster in der Wipper, Holz, 6 a 47 h groj eingetragen im Grundbuch von Rönsahl Band Ii Blatt 157 auf den Namen der Geschwister Henriette Amalie, Caroline und Louise Hellmich,

b. Flur 4 Nr. 248 derselben Gemeinde, in der Wipper, Wiese, 9 a 45 m groß, eingetragen im Grundbuch von Rönsahl Band j. Blatt 212 auf den Namen des Landwirths Heinrich Jakob Schmidt zu Eyperinghausen und dessen Ehefrau Anna Catha— xine Voshahn zur einen Hälfte und des Landwirthz Peter Hüttemeister nebst seiner Ehefrau Maria Magdalena Finkenroeder zur anderen Hälfte. Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Grundstück⸗ spätestens in dem auf den 12. Juni 1896, Vorm. EOMUhr, vor dem Königlichen Amtsgericht hierselbst an Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine an. zumelden. Bei nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung ihres Widerspruchsrechts werden die, selben mit ihren Ansprüchen und Rechten ausge— schloffen, und wird die Eintragung des Besigtitehz für die Antragsteller erfolgen.

Meinertshagen, 3. April 1896.

Königliches Amtsgericht.

2970 Aufgebot.

Auf Antrag der ledigen Anna Katharina Sommer in Ernsthausen werden folgende Personen:

1) Anna Gertrude Sommer, geboren am 18. Sep. tember 1811, 1h Johannes Sommer, geboren am 24. Oktober 1815,

a3) Johannes Sommer, geboren am 2. November

**

aus Ernsthausen, Kinder der daselbst verstorbenen Eheleute Jacob Sommer und Juliane, geb. Noll, welche vor langen Jahren nach Amerika ausgewandert und seitdem angeblich verschollen sind, aufgefordert, sich spätestens im Termin am Dienstag, den E44. Juli E896, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls die— selben für todt erklärt werden sollen.

Frankenberg, den 2. April 1896.

Königliches Amtsgericht. II.

29131

Auf Antrag:

1) der Ehefrau Johanne Ricke, geb. Schöckel, zu Roseburg,

2) der Ehefrau Louise Dracke, geb. Schöckel, zu Gülzow,

vertreten durch den Rechtsanwalt Heinemann zu Lüneburg,

wird der vensionierte Weichensteller Johann Heinrich Konrad Schöckel, zuletzt wohnbaft zu Vohnstorf a. Es,, geboren am 27. Mai 1824 in Nordstemmen, hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Mai 1897, Vormittags EI Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an— beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden, auch seinem Ehegatten die Wiederver— heirathung gestattet sein soll. Gleichzeitig werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mit— theilung und zugleich für den Fall der demnächstigen Todegerklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Ver— warnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.

Lüneburg, 2. April 1896.

Königliches Amtsgericht.

2915 Aufgebot. Auf Antrag der Ehefrau des ehemaligen Brink— sitzers Georg Heinrich Röver aus Bardowick, Anna Dorothee, geb. Meyer, wird der ehemalige Brink, sitzer Georg Heinrich Röver, geb. am 8. Mär; 1836 zu Bardewick, welcher angeblich um 1870 rach Amerika ausgewandert ist, hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Mai 1897, Vor⸗ mittags EI Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen— falls er für todt erklärt, sein Vermögen den nächften bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden, auch seinem Ehegatten die Wiederverheirathung gestattet sein soll. Gleichzeitig werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung, und zugleich für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueherweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. Lineberg, 7. April 1896.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

2918 Aufgebot. z Der am 15. Oktober 1845 in Dürr. Arnsdorf Kreis Neisse) als Sohn des Häuslers, späͤteren In= liegers Ignatius Kittel und dessen Ehefrau Veronica, geb. Gol, zu Dürr⸗Arnsdorf geborene Tischlergeselle Ignatz Kittel, welcher im Jahre 1865 fich auf Wander⸗ schaft nach Oesterreich (Wien) begeben hat und welcher seit mindestens 17 Jahren verschollen ift, wird hiermit auf Antrag des ihm bestellten Vormundes des Gärtners August Jokisch in Dürr-⸗Arnsdorf aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgericht zu melden, widrigenfa 8 er für todt erklärt werden wird. II. F. 21./96.— Neisse, den 3. April 1896. Königliches Amtsgericht.

6 4m groß,

2912 BVekanntmachnug.

Auf Antrag der Brauerwittwe Louise Reschke, geb. Preuß, früher zu Kauernik, jetzt zu Thorn, wird deren Tochter, die am 21. Juli 1857 geborene

ohanna Franziska Reschke, welche angeblich im IF 1885 von Kauernik nach Berlin verzogen und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 18. Febrnar 1897, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls dieselbe für todt erklart werden wird. F. 9/96.

Neumark W. Pr., den 1. April 1896.

r Königliches Amtsgericht.

n,, Aufgebot. .

Auf Antrag der verehelichten Barrierewärter Louise Buder, geb. Schlodder, zu Kottbus, Berlinerstraße Nr. 81, wird deren Vetter, der Müllergeselle August Kuhle, geboren am 1. Mai 1851 zu Drewitz, von dessen Leben oder Tode seit mehr als 10 Jahren keine Nachricht eingegangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots termine am . Februar 1897, Vormittags EO Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls seine Todes erklärung erfolgen wird.

Peitz, den 7. April 1896.

Königliches Amtsgericht.

(299? ö

Der Rechtsanwalt Max Grabower zu Berlin, Kaiser Wilhelmstr. 2, als Nachlaßpfleger, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und etwaigen Ver— mächtnißnehmer der zu Berlin, zuletzt Urbanstr. 106 wohnhaft gewesenen, am 13. Januar 1896 ver⸗— storbenen verwittweten Frau Baronin von Eckard⸗ stein, Louise, geborene Pasche, beantragt. Sämmt—⸗ liche Nachlaßgläubiger und etwaige Vermächtniß⸗ nehmer der Verstorbenen werden demnach aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte und zwar spätestens in dem auf den 4. Inli 1896, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, zur Zeit Neue Friedrich⸗ straße 15, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche anzumelden, widrigen⸗ falls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode der Erblasserin aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 209, II Treppen, eingesehen werden.

Berlin, den 1. April 1896.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 81.

2908 . Der Kaufmann Hugo Meidner zu Breslau, Karl⸗ straße 27. als Benefizialerbe hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des zu Berlin, zuletzt Derff lingerstr. , wohnhaft gewesenen, am 16. September 1895 zu Frankfurt a. M. ver⸗ storbenen Gexichts⸗Assessors a. D. Dr. jur. Wilhelm Guttmann beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte, und zwar spätestens in dem auf den 26. September 1896, Vormittags 107 Uhr, an Gexichtsstelle, zur Zeit Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen den Benefizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 45, parterre, ein⸗ gesehen werden.

Berlin, den 2. April 1896.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 81. (2910 Bekanntmachung. Auf Antrag ;

a. der Magd Emilie Klemt in Friedersdorf,

b. des Soldaten Julius Klemt in Posen,

c. der Anna Auguste Klemt in Schwerta, sämmtlich vertreten durch den Restbauer Ottomar Vieluf zu Schwerta, werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 3. Januar 1896 verstorbenen Bauers Johann Traugott Klemt aus Schwerta aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben spätestens im Aufgebots⸗ termine den 27. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzu⸗ melden, widrigenfalls sie ihre Ansprüche gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er⸗ schöpft wird.

Marklissa, den 2. April 1896.

Königliches Amtsgericht.

2968] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 17. Februar 1896 hier verstorbene Zahn⸗ künstler Albert Rudolf Faudel hat in dem mit seiner Ehefrau Friederike Henriette Auguste, geborene Wendt, errichteten und am 1. April 1896 eröffneten Testament vom 2. Februar 1874 den Zahnkünstler . Fandel und die Frau Friseur Finzelberg, Selma, geborene Faudel, bedacht.

Berlin, am 1. April 1896.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 95. 2967] Oeffentliche Bekanntmachung.

Die unverehelichte Privatiere Anna Ottilie Hen⸗ riette Schwarz hat in ihrem am 4. April 1896 eröffneten Testament vom 27. März 1895 den Matrosen Reinhold Schwarz bedacht.

Berlin, am 4. April 1896.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 9b. 2973 m Namen des Königs!

Verkündet am 1. April 1896. Wortmann, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Wittwe des Kleinköthners Georg Völsch, Marie, geb. Bohlmann, zu Hittfeld, vertreten durch den Kanzlei Rath Müller zu Harburg, erkennt das Königliche Amtsgericht, Abth. V, zu Harburg für Recht:

Die Antragstellerin wird ermächtigt, das von der unverehelichten Betty Embert zu Hittfeld durch Testament vom I6. Dezember 1882 ausgesetzte Legat don 3090 , welches den Geschwistern der Mutter der Betty Embert und den Nachkommen diefer Ge— schwister, someit diese Personen sich noch in der Gegend von Dörverden vorfinden, zufallen soll, an die ihr bekannten Berechtigten auszujahlen. Die

unbekannten Berechtigten haben alle , . der Antragstellerin bis dahin, daß ln sich melden, anzu⸗ erkennen ohne Anspruch auf Rechnungslegung und Ersatz der erhobenen Nutzungen. Die 5 dieses Urtheils hat die Antragstellerin zu tragen. Harburg, den 1. April 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

2974

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 1. April 1896 6. die Spar⸗ kassenbücher der städtischen Sparkasse zu Brilon Nr. 5573 über 330 ½ und Nr. 17113 über 300 6, ausgestellt für den Ackerwirth Caspar Bödefeld zu Wülfte, für kraftlos erklärt worden.

Brilon, den 1. April 1896. Königliches Amtsgericht. 2980 Im Namen des Königs! Auf, den Antrag des Handelsmanns Hermann August Beier in Elsterberg hat das unterzeichnete Amtsgericht am 26. März 1896 für Recht erkannt: Der am 21. April 1878 von dem damals in Koschütz bei Elsterberg aufhältlich gewesenen Ritter gutsförster Heinrich Päßler ausgestellte, auf die Summe von 750 ½ς lautende, drei Monate nach der Ausstellung fällige, auf Alban Päßler in Netzschkau gezogene und von diesem angenommene, bei H. A. Beier in Elsterberg zahlbare Wechsel wird für kraftlos erklärt. Königliches Amtsgericht Elsterberg, am 1. April 1896. ö Unterschrift.) 29765

Das Königliche Amtsgericht zu Wetzlar hat in seiner Sitzung vom 31. März 1896 für Recht erkannt:

Der von dem früheren Schäfer Friedrich Weller zu Dutenhofen im Jahre 1879 ausgestellte Schuld— schein, in welchem dieser bekennt, von dem Handels⸗ mann Michel Michel II. in Münchholzhausen und Geschwistern ein baares Darlehen von 206 6 39 4 empfangen zu haben, wird für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht.

2992] : Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts— gerichts zu Greifenberg i. P mm. vom 31. März 1896 ist das Dokument über die bei dem Grundstück Band V Blatt 209 des Grundbuchs von Plathe in Abtheilung III Nr. 12 für die Handlung Geiger et Hering zu Stettin eingetragene Hypothekenpost von 411 S 65 , bestehend aus: .

1) dem Hypothekenbrief vom 22. Juni 1886 über die vorgedachte Post,

2) der von dem Notar Tietz zu Greifenberg i. Po(öãsUm. beglaubigten Schuldurkunde vom 7. Juni 18386,

zum Zweck der Neubildung für kraftlos erklärt worden.

Greifenberg i. Pomm., den 2. April 1896.

Königliches Amtsgericht.

2977 Bekanntmachung.

Durch. Ausschlußurtheil des Königlichen Amtsz— serichts in Schlüchtern vom 31. März 1896 sind die Hypothekenurkunden folgender im Grundbuche von Breitenbach Artikel 91 eingetragenen Posten⸗

1) der Hypothek unter Nr. J der Abtheilung III bo0 Gulden 1028,57 Æ aus Hypothek vom I7. August 1793, verzinslich zu Hog, für die Frau Kammerschreiber Schlemmern in Steinau, überge⸗ gangen nach Cintrag vom 12. Januar 1894 auf die verwittwete Frau Amtmann Grimm in Steinau;

2) der Hypothek unter Nr. 2 der Abtheilung 1II 500 Gulden S57, 14 M Darlehn, verzinslich zu 5oso nach Hypothek vom 7. April 1797 zu Gunsten des Juden Seligmann Joseph in Schlüchtern für kraftlos erklärt, zugleich sind die Inhaber dieser Forderungen mit ihren Ansprüchen darauf ausge— schlossen worden. .

Schlüchtern, den 4. April 1896.

Königliches Amtsgericht. 2986 Oeffentliche Aufforderung.

Auf Antrag der verheiratheten Wäscherin Therese Schloegler in Oberhausen wird deren Ehemann, der Kesselschmied Thomas Schloegler, früher in Ober- hausen, nun unbekannten Aufenthalts, aufgefordert, zu seiner Ehefrau behufs Fortsetzung des ehelichen Zusammenlebens zurückzukehren Augsburg, den 8. April 1896.

Kgl. Amtsgericht. (gez Soyter. Zur Beglaubigung: Der Kgl. Sekretär: (Unterschrift.) 2947 Oeffentliche Zustellung. R . .

Die verehelichte Verwaltungs-Inspektor Anna Hagen, geb. Scheffrahn, zu Königsberg i. Pr., Weidendamm 39, 1 Tr., vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Hamburger hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Verwaltungs⸗Inspektor Florian Hagen, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung, und ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin, Jüdenstraße 59, II Treppen, Zimmer 139, auf den L. Juli E896, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Berlin, den 8. April 139.

Lehmann, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 20.

2948 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Alwine Sofie Marie Gelbe, geb. Busse, früher zu Bugk b. Storkow i. d. Mark, jetzt zu Rudow, Kr. Teltow, Köpnicker⸗ straße 81 b. Pils, vertreten durch Rechtsanwalt Otto Müller hier, Potsdamerstr. 30 a., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Peter Simon Carl Gelbe, früher in Rixdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung in den Akten J. R. 47. 96, mit dem Antrage auf Chescheidung, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen , d, des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Land⸗ erichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, immer 33, auf den 11. Juli E896, Vormit-⸗ tags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei

dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗

stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 9. April 1896. Paul als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer J.

2946 Oeffentliche Zustellung. In Sachen der verehelichten Arbeiter Ernestine Schramm, geb. Kuhnt, zu Nieder Leppersdorf bei Landeshut i. Schl., Klägerin und Be— rufungsklägerin, gegen deren Ehemann, den Arbester Albert Schramm, 6. in Landeshut i. Schl., gegenwärtig unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungsbeklagten, wegen Ehescheidung, ist zur mündlichen Verhandlung Termin auf den 25. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem J. Jivil⸗ senat des Königlichen Ober⸗LJndesgerichts hier, in dem Geschäftzhause des selben. Ritterplatz 15, 1 Treppe, Zimmer 64, bestimmt. In Gemäßheit des Beschlusses des Königlichen Ober ⸗Landesgerichts hierselbst vom 21. November 1895, nach welchem der Klägerin die öffentliche Zustellung bewilligt ist, wird der Beklagte zu diesem Termin mit der Aufforderung ö. einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Breslau, den 4. April 1896.

Rabenow, Gerichtsschreiber des Königl. Ober⸗Landesgerichts.

2945 Oeffentliche ,, ,.

In Eheprozeßsachen der Fohanne Thekla verehel. Kaden, geb. Tetzn er, in Chemnitz, vertreten durch Rechtsanwalt Hösel daselbst, Klägerin, gegen ihren Ehemann, den Musiker Paul Emil Kaden, zuletzt in Chemnitz, Beklagten, wegen Aufhebung der Che, ist nach Erledigung des verkündeten Beweisbeschlusses amtswegen Termin zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung auf den 7. Juli 1896, Vor⸗ mittags 1I0 Uhr, bestimmt worden, und wird der Beklagte, dessen gegenwärtiger Aufenthalt un⸗ bekannt ist, zu diesem Termin vor das Königlichd Landgericht Chemnitz, Zivilkammer IV, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte , ,, Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung der Ladung wird dies hiermit bekannt gemacht.

Chemnitz, den J. April 1896. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Zivilkammer IV:

Sekr. Fischer.

2944 Vie 1)

vertreten durch: zu 1 und 3) Rechtsanwalt Hösel in Chemnitz, zu 2) Rechtsanwalt Preller daselbst, klagen gegen ihre Ehemänner: zu 1) den Handarbeiter Friedrich Traugott Thierfelder, zuletzt in Niederwürschnitz, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, zu 2) den Schuhmacher Karl August Ruhbach aus Groß ⸗Legitten (Reg. Bez. Königsberg), früher in Scheibenberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, zu 3) den Weber Wilhelm Ferdinand Robert Schmidt, früher in Zschopau, z. Zt. unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung, und laden die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 7. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. 36 Zwecke der vom Gericht bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. (L. S. Sekr. Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer IV.

(2952 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schlossers und Maschinenbauers Werner Jacob Schippers, Selma, geb. Losen— kamp, zu Elberfeld, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Cohen zu Düsseldorf, klagt gegen ihren vorbenannten Ehemann, unbekannt wo ab— wesend, Beklagter, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage; Königliches Landgericht wolle die Ehe der Parteien scheiden und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 8. Juli E896, Vormittazs 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der . betannt gemacht.

Düsseldorf, den 8. April 1896.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

2950 Oeffentliche Zustellung.

t Die Anna Lina, verehel. Diptmar, geb. Bach⸗ mann, zu Zeulenroda, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Henning in Greiz, klagt gegen den Strumpfwirker Martin Hermann Diptmar aus Zeulenroda, derzeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen böswilligen Verlassens, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Fürstlichen Landgerichts zu Greiz auf den 12. Juni 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Greiz, den 19. April 1896. (L. S.) Merkel, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Landgerichts.

2963 Oeffentliche Zustellung.

: Die Ehefrau des Arbeiters Georg Friedrich Conrad Gewecke, Marie Henriette Jeanette, geb. Meldau, zu Hannover, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Benfey II. in 8 klagt gegen deren Ehemann, den Arbeiter Georg Friedrich Conrad Gewecke, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten kostenpflichtig für den schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil

kammer IV des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf den EX. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gerichtsschreiberei, V, des Königlichen Landgerichts.

2949 Oeffentliche Zustellung. Die Frau Friederike Kleinefeld, geborene Sonntag, zu Hohenerxleben bei Staßfurt in Anhalt, vertreten durch den Rechtsanwalt Rau zu Königsberg i. Pr. klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Kleinefeld, früher zu Königsberg i. Pr., setzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehetrennung, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr., auf den L 0. Juli 1s9g6, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der 6ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg, den 31. März 1896. Gruschka, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (2951 Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Ehefrau des Matrosen Carl Otto Heinrich Beyer, Helene Marie, geb. Böse, zu Hammelwarden, Klägerin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Greving, gegen ihren genannten Ehemann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Herstellung des ehelichen Lebens, event. Ehescheidung, wegen böswilliger Verlassung, stellt Klägerin, nachdem durch Urtheil des a, , . Landgerichts hier⸗ selbst vom 6. Dezember 1895 der Beklagte ver⸗ urtheilt ist, binnen zwei Monaten zur Klägerin zurückzukehren und die Ehe mit ihr fortzusetzen, unter der Verwarnung, daß, falls er diesem Urtheile nicht nachkomme, auf weiteren Antrag der Klägerin die zwischen Parteien bestehende Ehe für geschieden und Beklagter für den schuldigen Theil erklärt werden soll, und dieses Urtheil rechtskräftig geworden, der Beklagte aber bis jetzt nicht zur Klägerin zurückgekehrt ist, den Antrag: einen Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits anzuberaumen, in welchem sie beantragen wird, nunmehr die zwischen den Darteien bestehende Ehe zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Dieselbe ladet den Beklagten zu diesem von dem Vorsitzenden der Zivilkammer III des Großherzoglichen Land- gerichts hierselbst auf Freitag, den 22. Mai E896, Morgens 10 Uhr, angesetzten Termine vor das Großherzogliche Landgericht hierselbst mit der Aufforderung, mit seiner Vertretung einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu betrauen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Oldenburg, 1896 März 26. Gerichts schreiberei ern ealthhe Landgerichts. ühle.

12961 Oeffentliche Zustellung.

Der Pensionär Friedrich Weitze hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Robert, klagt gegen den Maurerpolier C. Schrader, früher hier, jetzt un= bekannten Aufentbalts, wegen eines dem Beklagten am 26. März 1895 baar vorgeliehenen Darlehn im Betrage zu 1000 Æ, mit dem Antrage den Be⸗ klagten zur Zahlung von 10090 S6 nebst 50/ Zinfen seit dem 26. März 1895 kostenpflichtig zu ver⸗ urtheilen, auch das Urtheil gegen Sicherheits leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts—⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 6. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge—= lassenen Anwalt zu bestellen. Die Einlassungs= frist ist auf zwei Wochen abgekürzt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 9. April 1896.

A. Rautmann, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. (2963 Deffentliche Zustellung.

Der Zimmermann Conrad Naumann und dessen Ehefrau Elisabeth, geb. Priester, zu Heddersdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Pr. Rocholl zu Cassel, klagen gegen die Erben des verstorbenen Levi Wertheim von Niederaula, nämlich:

1 die Wittwe Marianne Wertheim, geb. Mandel, zu Eisenach, ;

2) die verehelichte Henriette Tannenbaum, geb. Wertheim, zu Mannsbach b. Eiterfeld,

3) die ledige Rosalie Wertheim zu Eisenach,

4). den Kaufmann Michael Wertheim zu Berlin, Moritzstraße Nr. 8,

zu 1 bis 3 vertreten durch den Beklagten 4 als Generalbevollmächtigten,

jetzt gegen die Rosa oder Rosalie Wertheim aus Eisengch, dann in München, dann in San Franzisko wohnhaft, jetzt unbekannt wo, wegen Löschungs—⸗ bewilligung, mit dem Antrage: die Beklagte als Miterbin des Levi Wertheim und als Erbin der Wittwe Marianne Wertheim zu verurtheilen, in die Löschung der im Grundbuche von Hedderz— dorf Band 111 Art. 82 Abthl. 111 Nr. 1 für Levi Wertheim eingetragenen Hypothek wegen 135 Thaler 2 Sgr. 5 H. Hauptgeld, H o/ gen von 124 Thalern 64 Sgr. seit 28. März 1866 und Thaler 16 Sgr. Kosten zu willigen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cassel auf den 4. November 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen ie nn wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cassel, den 8. April 1896.

Preisin j ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

2962 Oeffentliche Zustellung.

Die Handelsgesellschaft G. 5 A. Steiff In- haber die Kaufleute Johann Georg Gustav Likfett und Oscar Ernst Simon Bischeff ju Danzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Weiß ebenda, klagt

gegen I) den Schankwirth Wilhelm Gaßner,