1896 / 97 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 23 Apr 1896 18:00:01 GMT) scan diff

Sinne des Stempelgesetzes zu gelten. 1 ö Prik᷑ 1894 weck des Umtausches,

.

i ,. icht ere 9 den d im Tarif

(221 / 965.)

Ein Uhrmacher ist, nach einem Urtheil des Reichsgerichts, IV. Zivilsenats, vom 28. Januar 1896, im Sinne der S5 701, 702 II 1 reuß. Allg. L. R. (betreffend die Ehescheidung wegen mündlicher Be— eidigung unter Eheleuten gemeinen, mittleren und höheren Standes) regelmäßig zu den Personen mittleren Stand es zu zählen. Der Unterschied zwischen Leuten des gemeinen und mittleren oder höheren Standes im Sinne der §§ 701, 702 II 1 Il. S. H. bestimmt sich im allgemeinen nach der Berufs. und Lebengsfellung der Bethetligten und den sich daraus ergebenden persönlichen Verhältnissen und Lebenganschauungen derselben. on diesem Gesichtspunkt aus ist ohne weiteres davon auszugehen, daß ein Uhrmacher schon in Anbetracht des bei ihm vor⸗ , , Maßes von allgemeiner Bildung, Fachkenntnissen, Geschäftserfahrungen, zumal wenn er sich in günstigen Vermögeng⸗ verhältnissen befindet, zu den n mitt leren Standes zu zaͤhlen ist. Eine entgegenstehende Annahme dahin, daß Beklagter dem ge—⸗ meinen Stande angehöre, würde sich nur auf Grund der Feft⸗ stellung bestimmter, jene Voraussetzungen ausschließender ÜUmstände rechtfertigen lassen, die jedoch von dem Beklagten nicht geltend ge⸗ macht sind. (249 / 95.)

Entscheidungen des Ober⸗Verwaltnugõgerichts.

Die in Nr. y des „Deutschen Reichs Anzeiger“ mitgetheilt höchstgerichtliche Entscheidung, daß Eisenbahn“ Polizeibeamte ꝛc. nicht zu Stadtverordneten gewählt werden können, ist irrthüm⸗ lich als eine Ents cheidung des Reichsgerichts bezeichnet worden, während sie eine Entscheidung des Ober? Verwal tungsgerichts, II. Senats, vom 21. September 1895 ist.

Nach § 23 der Reichs Gewerbeordnung sind bei den Stau⸗— anlagen für Wassertriebwerke außer den Bestimmungen der Ss 17 bis 22 der Gewerbeordnung die dafür bestehenden 1andes⸗

esetzlichen Vorschriften anzuwenden. In Bezug auf diese Be⸗ . hat das Ober⸗Verwaltungsgericht, RJ. Senat, durch Urtheil lvom 5. Dezember 1895 ausgesprochen: . Bei dem gewerbepolize i⸗ ichen Konzessionsverfahren, betreffend Wassertriebwerke und die dazu gehörigen Stauanlagen, find im Geltungsbereiche des preußischen Vorfluthgeßetzes vom 15. November 1511 auch dessen Be⸗ stimmungen zu befolgen; unter diesen aber sind nur die materiellen Vorschriften des Vorfluthgesetzes zu versteben, insonderheit also, da die et en, der zuläsfsigen asserstandshöhe bereits im Wefen des

onzessionsverfahrens begründet ist, diejenigen, wonach bei jeder Stau. anlage ein Merkpfahl vorhanden fein soll, an dem der festgesetzte sowohl im Sommer als im Winter zulässige h öchste Wasfer⸗ stand deutlich erkennbar bezeichnet ist, und wonach ferner diese Höhe durch nivellistische Vergleichung mit dem Fachbaum der Mahl, und Freischleuse und mit nahe gelegenen unverrückbaren Gegenftänden dauernd festzulegen ist. Dagegen finden die formellen Verfahrensborschriften des Vorfluthgesetzes, namentlich diejenigen aber die Setzung des Merkpfahls, im gewerbepolijei⸗ lichen Konzessionsverfahren keine Anwendung. Die Setzung des Merkpfahls hat daher in diefem Verfahren nicht durch r, . nach 633 der 2 und 4 ff. des Vorfluthgesetzes zu geschehen, sondern ist in anderer geeigneter Weise auszuführen, insbefondere kann sie durch den Stauberechtigten selbst bewirlt werden; selbstverstãndlich hat alsdann die konzessionierende Behörde sich durch Reviston des von jenem gesetzten Merkpfahls davon zu überzeugen, daß das Wasserstand⸗ zeichen der festgesetzten Wasserstandshöhe entspricht. Uebrigens steht auch dem nichts im Wege, daß der Merkpfahbl von Amtswegen auf Kosten des Stauberechtigten gesetzt wird, wobei jedoch befondere Formalitaͤten nicht zu beachten sind. Die Errichtung eines Merkpfahls zur Erkenn barmachung des festgesetzten Wasserstandes bildet hien, im Geltungsbereiche des Vor uthgesetzes vom 15. November 1811 einen wesentlichen Theil des gewerbepolizeilichen Konzessions⸗ verfahrens, und zwar die Errichtung eines folchen Merkpfahls, an dem sowohl der für den Winter wie für den Somm er zuläfsige höchste Wasserstand erkennbar gemacht ist; er kann selbstverstandlich für beide Zeiten auch ig och bestimmt werden, wenn dies na Lage der Verhaͤltnisse als zweckentsprechend und sach⸗ gemäß erscheint. Ist nun bei einem gewerbepolizeilichen Konzessionsberfahren ein folcher Merkpfahl nicht gesetzt worden, so

haben die zur Ertheilung der Konzession berufenen Behörden die

nachträgliche Setzung des Merkpfahlt anzuordnen und solcher

ent das bisherige Le chen, zu ergänzen und zu vervollständigen. Auggeschlossen ist in jedem Falle daß jener Mangel des Kon l sions verfahrens auf dem ege eines nach Maßgabe und auf Grund des Vorfluthgefetzes selbständig durchgeführten event. zum theilt vor anderen als den zur Ertheilung der Konzession berufenen Be⸗ hörden sich abspielenden Merkpfahlsetzungs. Verfahren geheilt werden könnte.“ III. 1516.)

Sandel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung 6j Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlefien. An der Ruhr sind am 22. d. M. gestellt 12 Obs, nicht rechtzeitig nen ch Din sind am 21. d. M. gestellt 451 n erschlesien sind am 21. d. M. gestellt 4511, nicht recht⸗˖ zeitig gestellt keine . ö

Zwangg⸗Versteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin standen am 21. und 22. April die nachbezeichneten Grundftüge zur Versteigerung: She m gopf herne 3, dem Lithographen Th. Mütziitz gehörig;

läche 5,9 a, Nutzungswerth 11 756 „; mit dem Gebot von 6 900 M blieb die Frau Stadtrath Mathilde Weigert, Kiel

ganstraße 2, Meistbietende. Pflugstraße 9, der Comm.“

Gesellschaft in r Soen deroy K Co. gehörig; Fläche 739 a; n 1990 ; Meistbietender blleb der Rentier Georg Cohnttz zu Charlottenburg, Fasanenstraße , mit dem Gebot von 163 850 ½ Der Zuschlagstermin wurde vertagt. uf gehoben wurden die Termine wegen der e,, . des Grundstũcks Waldemarstr aße 4, dem Schlosser J. H. Groß; kehr,

Beim Königlichen Amts ericht I Beer Lin standen die nachbenannten Grundstücke zur , n. Grundstück zu Schön e⸗ berg, Frankenstraße 9, dem Malermeister Adolf Dabbert zu Ste litz gehörig; Fläche 15,47 a; mit dem Gebot von 233 0 „4, . der Maurermeister Hermann Helwig zu Schöneberg, Kaiser

riedrichstraße 38, Meistbletender. Grundstück zu Marienfelde Band 2 Nr. 58 Grundbuch von Marienfeide), Dorfstraße 30, dem Schuhmacher und Eigenthümer Ferdinand Berger gehörig; Reinertrag 47.82 M; Fläche 3 ha 35 a 10 m; Meistbietender blieb der Rentier Ludwig Latts zu Berlin, Flensburgerftraße 21, mit dem Gebot von 14500 4 Die Versteigerung erfolgte zum Zwecke der . . , . wurde das Verfahren der wangsversteigerung des Grundstücks zu Marienfeld e (Band 1 Blatt Nr. 32 von Marienfelde), dem Schuhmacher und Eigenthůmer Ferd. Berger gehörig.

Vom oberschlesischen Steinkohlenmarkt berichtet die Schl. Ztg.): In der letzten Berichtsperiode bat sich das ober⸗ schlesische Kohlengeschäft nicht [. abgeschwächt. Die Bezüge an Kohlen für die Landwirthschaft haben wegen der begonnenen Feld⸗ arbeiten aufgehört und bei den Ziegeleien infolge des ungünstigen Wetters noch nicht begonnen, und da die Läger der Händler größtentheils

efüllt sind, so ist der Kohlenabsatz gegenwärti durchweg unzureichend, 5 ein großer Theil der frisch geförderten Stück, und Würfelkohlen auf fast, sämmtlichen Gruben in die Bestände gebracht werden muß. Die kleinen Sortimente, als Grieg⸗, Klein und Staubkohlen, sind nach wie vor als Betriebskohlen sehr stark begehrt Und in den ver— langten Mengen kaum zu erlangen. Die Rachfrage aus dem Ausland hat sich für die groben Sorten ebenfalls etwat abgeschwächt, da auch von dort aus gleichen Ursachen die Verladeaufträge bei den hiesigen Gruben jetzt in geringerer Zahl eingehen. Die starke Nachfrage für Fettkohlen hat in keiner Weise nachgelassen, und die diese fördernde Gruben können selbst bei angestrengtester Förderung den Wünschen der Abnehmer kaum nachkommen. Das Kok? geschäft ist nach wie vor recht rege, und da die vorhandenen Koks⸗ anstalten für den gegenwärtigen Bedarf an Koks nicht genügen, so beabsichtigen mehrere oberschlesische Hüttenwerke, neue Koksöfen für Bedarf zu bauen. Die Zufuhr von Waldenburger, Witkowitzer,

ährisch⸗Ostrauer Koks zu den hiesigen Werken ist recht umfangreich und würde noch größere Dimenstonen annehmen, wenn die dortigen Kolswerke mehr zu liefern in der Lage wären. Theerprodu kte e. nunmehr wieder guten Absatz, der Verfand steigt mit jeder

oche.

Die Einnahmen der Königlich bayerischen Staats bahnen betrugen im März d. J. 3 666 936 ( S841 222) M und vom 1. Januar bis Ende März 25 32 871 4 2407 958 M

Nach der Jahresrechnung der Hefsischen Ludwigsbahn betrugen die Betriebseinnahmen einschließlich des Uebertrags aus dem Vorjahr S 22 551970, die Betriebsausgaben einschließlich der aus den Erneuerungsfonds zu bestreitenden 12265 6b5, Antheil der Erneuerungsfonds an den Betriebskosten * 1176 581, Staatsbeitrag zu der Jahresrechnung 101 931. Es stehen somit zur Verfügung der Generalversammlung S 7 586 074, d. . 6 284 363 mehr als im Vorjahr. Der Verwaltungsrath beschloß, der Generalverfamm⸗ lung vorzuschlagen: 5, 45 o /, Dlwidende gegen Hoe im Vorjahr, ferner Dotation der Erneuerungsfonds mit 1 Million Mark, der Pensions⸗ kasse mit Æ 260 000 wie im Vorjahr.

Aus Bremen meldet W. T. B.“: Bei der heutigen Ein⸗ reichung von Angeboten auf die Konvertierung der 37 pro— zentigen Bremer Anleihe im Betrage von 48 Millionen in oo wurde der Zuschlag einem Konfortlum, bestehend aus der General ⸗Direltion der Seehandlungs. Sozietät in Berlin, dem Bank⸗ hause S. Bleichröder, dem Bankhaufe Robert Warschauer, der Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank, der Bremer Filtate der Deutschen Bank und dem Bankhause J. Schultze und olde in Bremen ertheilt, welches ein Gebot von 57, 77 do eingereicht hatte.

Forst (Lau sitz, 22. April. (B. T. B.) Die heutige erste Wollauktion war zut besucht, besonders aus der Lausitz, Schlesien und Sachsen. Bessere Dominialwolle erzielte hohe Preise, sogar theil⸗ weise über den Marktwerth. Das über 4600 Itr. aufweisende Lager ist beinahe völlig geräumt, Cape fnow wyhites zu Londoner Parität. Gewaschene und Kämmlinge vernachlässigt.

Breslau, 22. April. (W. TL. B) Getreide und re nee mar tt Spiritus pr. 00 1 1000 / erkl. 50 M Ver- rauchsabgaben pr. April 50, 90, do. do. 70 M Verbrauchs abgaben pr. April 31, 90. ͤ . .

Magdeburg, 22. April. (W. T. B.) Zuckerberich t. Korn⸗ zucker exkl., von 92 ½υ,. —, Kornzucker exkl. 88 0 Rendement ——, Nachprodukte exkl.. 750 /) Rendement 10— 10,80. Still. Brotraffinade 1 26.25. Brotraffinade II 25, 00. Gem. Raffinade mit Faß 24 76 - 26,25. Melis 1 mit Faß 24,50. Ruhig. Rohbzucker IJ. Produtt Transtto f. . B. Hamburg pr. April 12, 85) Gd., 12,723 Br., pr. Mai 1270 bez, 123727 Br., pr. Juli 12,55 Gd., 12,97 Br., pr. August 13.05 Gd, 13,19 Br., pt. Oktober ˖ Dezember 11,87 bez. 11,90 i Stetig.

er rig 22. april. (W. T. B.) Kammzug-Terminhandel. La Plata. rundmuster B, pr. April 3,323 , pr. Mai 3,325 6, pr. Juni 3.35 „, pr. Jull 3, 35 4, pr. August 3,37 4, pr. September 3, 374 „e, pr. Oktober 3,40 , pr. November 3, 40 , pr. Dezember 3, 423 6, pr. Januar 3, 425 6, pr. Februar 3,4 A, pr. Maͤrz 3, 45 M, pr. April —. Umsatz: 966 0090 Kg. Behauptet.

Mannheim, 22. April. (W. T. B) Produktenmarkt. Weizen pr. Mal 15,465, pr. Jul 15,35, pr. November 15, 15. Roggen pr. Mai 12,50, pr. Juli 12,60, pr. November 12.60. Hafer pr. Mai 12,45, pr. Juli 12.45, pr. November 12,609. Mais pr. Mai 9.0, pr. Juli 9, 00, pr. November 9, 36.

Bremen, 22. April. (W. T. B.) Börsen Schluß Bericht. Raffiniertes Petroleum. en en, Notierung der Bremer

, Ruhig. Loko 5,60 Br. i ches Petroleum.

ko 5, 40 Br. chmalz. ug, Wilcox 2 3, Armour hield J., Cudahy 28 3, Choice Grocery 28 , White label 28 4, , 2653 . Speck. bi Short clear middling loko 253 4

eis unverändert. Kaffee fest. Baumwolle ruhig. Upland middl. loko 41l6 3. Taback. 36 Faß Kentucky.

Hamburg, 22. April. (B. T. B.) Getreidemarkt. Weizen loko fester, holsteinischer loko neuer 154-155. lolo fester, hiesiger —, ckl loko

russischer loko ruhig, er g nh still, foto 47.

8

163 Br., Umsatz 4500 Sack.

amburg pr. April 12, at, pr. August 13, 077, pr. Dezember ptet. ö r nmarkt. Weizen loko pr hjahr 6,58 Gd, 6,50 Br., pr. Mai- Juni 6,61 Gd., ses Br, pr., Herbst. 6 z Gd, s s zzt. Roggen vr. Früh 6-41 Gd., 6.42 Br., pr. Herbst 5,65 Go., 5,65 Br. afer pr. Hihschr 6ö7? Gd, 6.39 Br., pr. Herbst 5.48 Gy., 50 Br. ais pr. Mai- Juni 3, s Gd, 3 86 Br., pr. Juli. August 4.05 Gd. 4,06 Br. Kohlraps pr. August⸗ September 10,10 Gd., 10, 15 Br. London, 22. April. (W. T. B.) An der Küste 6 Weizen“ ladun gen angeboten. 26 , Javazucker 14 stetig, Rüben Rohzucker loko 12u /s stetig. Chile Kupfer 461i, pr. 3 Monat 451.

Liverpool, 22. April. Umsa 10 009 B., davon für Spekulati t Ho0 B. Fester. Miihd Mai / g. 40 Ber. 6

an, Hull R, , . st · Seytember 3 8

25. Rom, 22. April. 6 T. B. Wie die Ag. Stef.“ mitthellt, beträgt die amtlich festgestellte Summe der Subf eriptzion auf die 440M innere An ](gihe nominal 1272 000 590 Lire; hiervon sind 500 Millionen in Mailand, 270 Milltonen in Rom, 200 Millionen in Turin und 170 Milllonen in Genua gezeichnet worden. .

Am sterdam,. 22. April. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordingry 515. Baneazinn 363.

NewYork, 22. April. (W. T. B.) Die Börse eröffn te mit nachgebenden Kursen; später trat eine Erholung ein; der Schluß war recht fest. Der Umsatz in Aktien betrug 267 006 Stück. .

Weiz en eröffnete stetig, schwächte sich dann auf matte Kabel. meldungen sowie auf gunftige Ernteberichte und Liquidation der lang⸗ sichtigen Termine etwas ab, erholte sich jedoch päter auf heel, fäufe, und günstige außeramerikanische Schlußberichte. , . schwächte sih nach Eröffnung etwas ab, erholte sich später auf un— bedeutende Ankünfte und gute Platznachfrage und schloß stetig.

Waarenbericht. Baumwolle Preis in New , Hort 8, do; do. in New⸗Orleans 7u /ig, Petroleum Stand. white in New. Jort 6 80 do. do. in Philadelphia 6765, do. rohes (in Caseth 770, do. Pipe line Certif. pr. Mui 1213, Schmal; Western steam b, 16, do. Rohe & Brothers 5, 40, Mais pr. April 363, do. pr. Mai . do. pr. Jull 363, Rother Winterweizen 773, Weizen pr. April 73 . do. Dr. Mai 70t, do. pr. Jul 70g, do. pr. September Foz, Getreide- fracht nach Liverpool 14, Kaffee fair Rio Nr. 7 134, do. Rio Rr. ? br. Mai. 1286. do. do. pr. Juli 1250. Mehl, Spring- Wheat elears 2,55, Zucker 3u / is. Zinn J3, 30, Kupfer 16086. .

hicago, 22. April. (W. T. B.) Weizen schwächte sich nach der Eröffnung etwas ab auf große AÄnkünfte im Nordwesten sowie auf günstiges Wetter und allgemeine Liquidation, später erholten sich die Preise auf Deckungen der Baissiers und Erportkäufe. Mat schwächte sich nach der r,. etwas ab, erholte sich später und schloß stetig. Der Markt wurde beherrscht durch die Bewegungen in Weizen.

Weizen pr. April 623, do. pr. Mai 63. Mais pr. April 294. Schm alz pr. April 4823. do. pr. Mai 4.833. Spec stor; elear 4 626. Pork pr. April 8,473.

Verdingungen im Auslande.

Niederlande. .

14. Mai, in der städtischen Gasfabrik zu Gonda: Lieferung des Jahresbedarfs von 3 600 000 kg deutscher und englischer Gaskohlen für ein oder zwei Jahre. Bedingungen im Bureau der genannten Gasfabrik zu bekommen.

Rumänien.

5. Juni, Kriegs. Ministerium: 33 0090 Paar Stiefel für Infanterie, Kavallerie und Artillerie; 24 000 St. Oberleder, 6600 Schaftstiefel, 26 000 Sandalen.

Verkehr s⸗Anstalten.

Der Fahrplan für die Linien der Königlichen Eisenbahn— Direktion Elberfeld, der vom 1. Mai 1556 ab in Kraft tritt, ieigt dem Winter Fahrplan gegenüber folgende wefentlichen Aen de⸗ rungen: J. Neu eingelegte Züge: Expreßjug Nr. 11. Pariz oder Ostende = Köln Berlin St. Petersburg mit Schlafwagen J. Kl. Köln ab 11 48 Berlin an 8.40). Verkehrt wöchentlich einmal, ab Köln Sonnabends Guerst am 9. Mai), ab Berlin Sonntags nach St. Peters; burg. Expreßzug Nr. 12. St. Petersburg Berlin Köln = Pari oder Ostende mit Schlafwagen 1. Klasse (Berlin ab 1 22, Köln an 747). Verkehrt wöchentlich einmal, ab St. Petergz⸗ burg Dienstags, ab Berlin , . ab Köln Donners⸗ tags (zuerst am 14. Mai) nach stende Sonderschnellzug Nr. 14. Köln ab 8,7, Berlin an 613. (Für den Berliner GSewerbe⸗Ausstellungs ver kehr) Fährt nur Dienstags und

reitags bis auf weiteres. Sonderschnellzug Nr. 24. Berlin a 10,00,

öln an 728. (Für den Berliner Gewerbe ⸗Ausstellunge⸗ verkehr.) abr nur Mittwochs und Sennabends bis auf weiteres. Personenzug Nr. 266. Opladen ab 7,11, Köln an 7,40. Als Fort⸗ settzung des um 7, 6 eintreffenden Zuges von Düsseldorf. Sonder- schnellzug Nr. 314. Elberfeld. D. ab H.o7, Soest an 10,41 (nach Berlin, für den Berliner Gewerbe · Ausstellungs verkehr) Verkehrt bis auf weiteres nur Dienstags und Freitags. Sonder⸗ schnelljug Nr. 32 a. (Von Berlin, für den Berliner Gewerbe Ausstellungsverkehr) Soest ab 7,30, Glberfeld⸗D. an 9, 07. Verkehrt bis auf weiteres nur Mittwochs und DSonnabends. Schnell jug Nr. 263. Dortmund Holzwickede = Unna an 10 14 a. an Schnellzug 31 D nach Berlin. Personenzug Nr. 1846. Unna a 1II,51, Holjwickede an 1201. (Dortinund.) In Unna Anschluß von den Schnellzügen 97 und 33. Personenzug Rr. 238. (Dortmund. Witten ab 6,29, Hagen an 6,565. uf n an Schnellzug 36 na Aachen und , . 602 über Elberfeld M. nach Püsseldorf. Personenzug Rr. 241. gien ab 955, Witten an 16,17. (Dort⸗ mund.) In Hagen Anschluß von Schnellzug 31 D und Personen⸗ zug 205 von Köln, 14 von Soest, 402 von Siegen, SZ von Düsseldorf und 747 von Dieringhausen. Personenzug Nr. 318. Barmen R. ab Sag, Remscheid an Sak. Änschluß von Personenzug 79) von Hagen und 81 von Düsseldorf. II. Ausgefallene 3 ge: i ,, . 225. Kalk ab 8,55, Mülheim g. Rh. an 8, 14. Personenzug Rr. 230. Mülheim a. Rh' ab 5,51, Kalk an 612. Personenzug Nr. 268. Opladen ab 416, Kalk an 447. Personenzug Nr. 356. Mülheim a. Rh. ab 722, Köln an 723. III. Sonstige wichtigere Aenderungen: Schnellzug Nr. 35 und 36 erhalten Aufenthalt in Barmen. Ritterg⸗ haufen. Schnellzug Nr. 112. Der bisherige Aufenthalt in Mülheim a. Rb. fällt fort. Schnellzug Nr. 31 D. erhält Aufenthalt in Unna. Der bis herige Aufenthalt in Holzwickede fällt fort. Schnell jug Nr. 6 P. erhält Aufenthalt in Mülheim a. Rh. Schnellzug Rr. 187 erhält Aufenthalt in Schwerte und daselbst Anschluß von dem 259 eintreffen den Ps. 40 von Soest. Schnellzug Nr. 71. Köln ab jetzt g, o, ab 1.5. 9.3 6,00, Duisburg an jetzt 10 93, ab 1.5. 966 T6. Durchgehende Verbindung Basel —=Köln nach Holland. Personenzug Nr. 996. Bensberg ab jetzt 234, ab 1. /5. 96 2, 10, Kalk an jetzt 330, ab 1.5. 98 3,18. In Mülheim a. Rh. Anschluß an Schnellzug 70 nach Köln.

Bremen, 23. April. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Dampfer Specialist ist am 22. April Morgens auf der Weser angekommen. Der Schnelldampfer Lahn“ hat am 22. April Morgeng die Reise von Southampton nach der Weser fortgesetzt. Der Schnelldampfer Fulda“ ist am 22. April Morgens in New⸗

ork angekommen. Der Postdampfer Dresden“ hat am 22. April

orgens Eastbourne 9 siert. Der Postdampfer ‚Riverdale ist am 21. April Nachmittags von Buenos Aires nach der Weser abgegangen. Der Reichs. Postdampfer Preußen“ hat am 22. April Morgens die Reise von Port Sad nach Reapel tel e .

otterdam, 23. April. * T. B.) Niedertändisch⸗

Amerikanische Dampfschiffahrts⸗ esellschaft. Der Dampfer Spaarndam ' ist gestern Nachmittag in Rotterdam ö,. Der Dampfer Werkendam“ hat heute früh Wight passiert.

11 , u. dergl.

. und Invalidltäts. ꝛc. 6. Verläufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloofung ꝛc. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

,

trt von Rechtsanwälten.

; 8 e. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

) Untersuchungs⸗Sachen. 6661 Steckbrief.

Gegen den Hausdiener Moritz Ziegelmann, geb. 16. Dezember 1873 zu Brzesko in alizien, zuletzt in Berlin wohnhaft, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung und Urkundenfälschung in den Akten J. VE. 397 / 98 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichts,. Gefaͤngniß abzuliefern.

Berlin, den 18. April 1896.

Königliche Staatganwaltschaft J.

Beschreibung. Größe 1,79 m, Statur schmächtig, Haare blond. Stirn hoch, Bart ohne, Augenbrauen blond, Augen blau, Nase gewöhnlich, Mund ewöhnlich, Zähne vollständig, Kinn gewöhnlich, gr nch länglich, mager, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch und ungarisch.

6003 Steckbrief. Erneuerung.

Der hinter den Käsereipächter Anton Bernet unter dem 16. April 1895 erlassene, in Rr. 1604 dieses Blattes aufgenommene Steckbrief wird er— neuert. Aktenzeichen V. J. 113/95.

Elbing, den 21. April 1896.

Der Erste Staatsanwalt. 3981]

Die in Nr. 73, 79, 83 des Reichs⸗Anzeigers ver⸗ öffentlichte Ladung des Wehrmanntz Au 1 Qu os wird auf Anordnung des Königlichen ö bierselbst vervollständigt durch die Warnung, daß der Angeklagte bei unentschuldigtem Ausbleiben auf Grund der nach 5 472 Strapprozeßordnung ausge⸗ stellten Erklärung des Bezirks Kommandos verurtheislt werden wird.

Schippenbeil, den 13. April 1896.

: ; Kuhn, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

6001 Jufanterie⸗Negiment Kgiser Wilhelm, König von Prenßen (2. Württ.) Nr. 120 Garnison Weingarten. r, ,

Durch Urtheil des Königlichen Militär Revisione— gerichts in Stuttgart, 4. d. 17. April 1896 wurde das dem fahnenflüchtigen Musketier der 10. Kompagnie Wilhelm Dürner aus Weilbeim, Kirchheim u. X. gegenwärtig zustehende oder künftig anfallende Ver⸗ ö. unbeschadet der Rechte Dritter mit Beschlag elegt.

Weingarten, 21. April 1896.

Königl. Regiments⸗Kommando.

5662] Bekanntmachung.

Durch Urtheil der Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern i. Els. vom 15. April 18965 wurde, unter Wiederaufnahme des Verfahrens, der Beschluß derselben Strafkammer vom 20. Ropember 1388, wonach das im Deutschen Reich befindliche Vermögen des Kellners Franz Karl Kieffer, geb. 30. Mai 1868 zu Oberehnheim, mit Beschlag belegt worden war, wieder aufgehoben.

Zabern, den 18. April 1896.

Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt.

Y Aufgebote. Zustellungen und dergl.

5837 Zwangsversteigerung.

Im Wege der am n nn,, soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreife Viederbarnim Band 6 Nr. 406 auf den Namen der Deutschen Handels bank, Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu Berlin eingetragene, an dem mit der Prinzen ⸗Allee gleichlaufenden Kommunikations wege lnach dem Kataster Wriezenerstraße 33) belegene Grundstück am 27. Juni 1896, Vormittags 104 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel G., Saal 40, dersteigert werden. Bas Grundstück ist bei einer Fläche von 12a 22 4m mit S760 S Nutzungswerth jur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der i, an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die. Ertheilung des Zuschlags wird am 27. Juni 1898, Nachmittags 12 uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten S6 K. 45/56 liegen n, der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Ein- sicht aus.

Berlin, den 15. April 1896.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 86.

b838) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 163 Nr. 7116 auf den Namen der verehelichten Tischlermeister Johannes Nadler, Elisabeth, geb. Piotrowski, hier eingetragene, zu Berlin, ei rvsfe ße Nr. 4, belegene Grundftück am 18. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel G., Zimmer 40, versteigert werden. Dat Grundstück ist ic a 35 am i und mit 16409 M Nutzungswerth zur Gebäube⸗

euer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang n der Gerichtstafel. Dag Ürtheil über die Erthei' lung des Zuschlags wird am 22. Juni 16390. Vormittags ün Uhr, ebenda veriündet werden? Die Akten 87 R. 41/96 liegen in der Gerichts⸗ schrelberel, Zimmer 42, jur Ginsicht aus.

Berlin, den 16. April 1896.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 87.

b8go Auszug. .

In Sachen Balthasar Henne, Bäcker in Oberber— bach wohnhaft, als Ite tsnachfolger der Gemeinde Oberbexbach, gegen Ludwig Müller, Bergmann in Vberberbach wo nhaft, dermalen obne bekannten

Ihn und Aufenthaltsort abwesend, gn vertrags⸗ . ger Wiederversteigerung von Plan Rr. i629

in 2. Brunnenplatz zu 8 erbexbach, . Nr. 81, . durch K. Notar Wiest, hier, unterm 7. April

So zur Verftegerung Termin beftimmt auf: Mon⸗ tag, den 18. Mai is, Nachmittags s Uhr, K drr edbaã in der Wirthschaft von Jofef

Vorftehendes wird zum Zwecke der öffentlichen ustellung an den zur Zeit ohne bekannten Wohn und Aufenthalttort abwesenden Ludwig Müller be⸗ kannt gegeben. Waldmohr, den 20. April 1896. Gerichts schreiberei des K. Amtsgericht. Feh rentz, K. Sekretär.

6839

In der Zwangs vollstreckungssache des früheren Gastwirths, jetzigen Kaufmanns Robert Berger in Helmstedt, Klägers, wider den Maurer Carl Lösch daselbst, Beklagten, wegen orderung, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre orderungen unter An⸗ . des Betrages an Kapitakh, Zinsen, Koften und

ebenforderungen binnen zwei Wochen bei Ver meidung des Ausschlusseg hier anzumelden. Zur Er— klärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Ver⸗ theilung der Kaufgelder wird Termin auf den 4. Juni 1896, Morgens 9r Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumt, wozu die n, und der Ersteher hiermit vorgeladen

erden.

Helmstedt, den 9. April 1896.

. Herjogliches Amtsgericht. Kruse.

lo 7113] Aufgebot.

Der Halbspänner Friedrich Schmidt aus Semmen⸗ tedt hat das Aufgebot der von der hiesigen Leihhaus

dministration am 30. März 1894 ausgestellten dreiprorentigen Leihhaus. Obligation Titt. R. Nr. 6245 über 1209 M unter Glaubhaftmachung, daß die ge⸗ dachte Leihhaus⸗Obligation abhanden gekommen und deren Inhaber unbekannt sei, gemäß S§5 823 ff. 3. P. 8. und 57 Nr. 5 des Gefetzes Nr. 17 vom L. April 1879 beantragt. Der Inhaber ber Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 14. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und dle Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Wolfenbüttel, den 14. Dezember 1895.

Herzogliches Amtsgericht. (gez) H. Winker. Ausgefertigt: chwanneke, als Gerichtaschreiber Herzogl. Amtsgerichts.

h 207] Aufgebot.

Auf Antrag der Erben des am 28. Dezember 1895 hierselbst verstorbenen Maklers Gastap Werner, nämlich: 1) Vermessungs Ingenieur Max Werner in Dretden Blasewitz, 3 der Chefrau des Dr. phil. Friedrich Rudolph Junge, Laura, geb. Werner, wohnhaft in Magdeburg, und 3) der Ehefrau des Rittergutspächters Friedr. Auguft Adolph Bartels, Emma, geb. Werner, in Striesen⸗ Dresden wohnhaft, wird der unbekannte Inhaber des Kontobuchs Nr. 7988 der Bremer Filiale der Deutschen Bank, am 31. Dezember 1890 eröffnet auf den Ramen Gustad Werner, gegenwärtig ein Guthaben von s b29,74 mit den laufenden Zinsen nachweisend, hiermit aufgefordert, das bezeichnete Kontobuch unter Anmeldung seiner Rechte auf dasfelbe spätestens in dem hiermit auf Dienstag, den 289. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Amts⸗ erxichte im Gerichtshause hierselbst, 1. Dbergeschoß in. Nr. 74, anberaumten Aufgebotstermine dem Gerichte vorzulegen, widrigenfalls dasfelbe für kraft. los erklärt werden soll.

Bremen, den 16. April 1896. Das Amtsgericht. . (gez.) Arnold Dr. Zur Beglaubigung: Ste de, Gerichtsschreiber.

6698 In der Bekanntmachung unterzeichneten Gerichts vom 9. April d. J. (Nr. 88 des ‚Deutschen Reichs« Anzeigers, Schrader Aufgebot betr. muß es unter Nr. 3 statt 18 500 M 185 000 M heißen. Braunschweig, den 20. April 1896. Herzogliches Amtsgericht. J. Hildebrand.

63617 Aufgebot.

Die nachstehenden Sparkassenbücher:

I) das auf den Namen der Arbeiterin Emma Wolf zu Breslau ausgefertigte Sparkassenbuch der , . Sparkasse zu Breslau E. is 249, ur- prünglich über 270 , jetzt noch über 2 1,55 M lautend,

M das auf den Namen der Auszüglerfrau Rosina staspari zu Tschechnitz ausgefertigte Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Breslau D. 41 043 (alte Nr. 222 314), über 1236 M lautend, I

3) das auf den Namen des Fräulein Ottilie Graupe zu Breslau ausgefertigte Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Breslau B. Nr. 46 674 (C. Nr. 94 128), über 268,81 M lautend,

4) das auf den Namen der Elisabeth Thiel zu

leische ausgefertigte Sparkassenbuch der Breslauer

reis. Sparkasse Serie II Nr. 4036, über 56, 76 A lautend,

5) das auf den Namen der Restaurateurstochter Anna Dominik zu Breslau ausgefertigte Spar⸗ lassenbuch der staͤdtischen Sparkasse zu Breglau . Nr. 41 738 (0. Nr. S6 205), uber 37 M 18 3 autend,

6) dag auf den Namen der Kindergärtnerin Martha Nabuske zu Breslau ausgefertigte Sparkaffenbuch der städtischen Sparkasse zu Breslau BE. Nr. 16 245 (O. Nr. 36 043), über 215,76 M lautend,

7 das auf den Namen der Kinderfrau Rosina Rose zu Breslau ar m t. Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Breslau B. Rr. S3s9, über 477338 M lautend,

sind angeblich verloren gegangen und sollen auf den Antrag:

ad 1: der Arbeiterin Emma Wolf zu Breslau,

ad 2; des Auszüglers Carl Kaspari aus Tschechnitz als wen, Erben seiner im Jahre 1873 ber— storbenen Ehefrau Rosina Kaspari, geb. Bogedale,

ad. 3: des Restaurateurs Guftah Kor etzke zu Breslau als Bevollmächtigten der Erben des am 30. Oktober 1894 verstorbenen Fräulein Ottille

Graupe,

ad 4: der verehelichten Pferdeknecht Johanna Dewarth, er. Thiel, zu Schalkau 99 Schmolz, Kreis Breslau, Tochter und alleinigen Erbin der am 1. Oktober 1893 verstorbenen Mare Elisabeth Thiel, geb. Nitschke,

ad 5: der verehelichten Lokomotivfũhrer Anna Peuser, geb. Dominik, zu Breslau,

ad 6: des Köni lichen Steuerbeamten Paul Fürle zu Breslau als . seiner Ehefrau Martha Fürle, geb. Rabuske,

ad 7: der verwittweten Rosina Rose, geborene

Sandeck, zu Breslau,

d,, werden. Die Inhaber der bezeichneten Sparkassenbücher werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 17. Seytember 1896, Vorm. A0 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. Ä, Zimmer Nr. 39 im II. Stock, ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos. erklärung derselben erfolgen wird.

Breslau, den 10. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht.

5496 Aufgebot. Die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Dortmund:

a; Ser. Il Nr. 14177 über 3020, 1 4, ausge⸗ fertigt für den Kellner August Heffe zu Dortmund,

b, Ser. 11 Nr. 47 707 über 457,50 M, ausge⸗ fertigt für Robert Hefse zu Dortmund,

sind angeblich verloren gegangen und sollen auf den Antrag des Kellners August Hesse, der für sich und laut Vollmacht des Vaters des minderjährigen Robert Hesse diesen Antrag stellt, zum Zwecke der neuen Augfertigung amortistert werden. Es werden daher die Inhaber der Bücher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 20. November 1896, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 39, ihre Rechte anzumelden und die Bücher porzulegen, widrigenfalls die Kraftlogerklarung der⸗ selben erfolgen wird.

Dortmund, den 13. April 1896.

Königliches Amtsgericht.

löß 99] Aufgebot.

Der Haftschein der Sparkasse für die Landgemein⸗ den des Amtsgerichtsbezirks Fürth mit dem Sitze früher in Burgfarrnbach, nun in Fürth, vom 30. April 1887 Nr. 387 über 200 , lautend auf Laemmer⸗ mann, Elisabethe, Oekonomentochter von Seucken⸗ dorf, ist zu Verlust gegangen. Auf Antrag der ledigen großjährigen Oekonomentochter Elisabethe Laemmer⸗ mann von Seuckendorf, j. Zt. in Stöckach, wird hiermit der Inhaber det bezeichneten Haftscheins auf⸗ n,, spatestens im Aufgebotstermine seine Rechte ei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und den Haftschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird. Der Aufgebots⸗ termin wird auf Dienstag, den 160. November 1896, Vormittags 9 ühr, Zimmer Nr. 18 / des unterfertigten Gerichts anberaumt.

Fürth, den 16. April 1896.

Kgl. Amtsgericht. (gez) Můtzel. Zur Beglaubigung: (L. S.) Hellerich, K. Sekretär.

5700 Aufgebot.

Das Fräulein Hedwig Luce Schmalz zu Stolp, früher hierselbst wohnhaft gewesen, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der Kreissparkasse des Lauenburger Kreises Nr. 056 über 1184.90 , ausgestellt für Hedwig Lucie Schmalz ⸗Lauenburg, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Januar Is97⁊7, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ . seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserkläͤrung der Urkunde erfolgen wird.

Lanenburg i. Pom., den 13. April 1896.

Königliches Amtsgericht.

78375 Aufgebot.

Auf den Antrag des Vlenstknechts Otto Willnow aus Deetz wird der Inhaber des auf den Ramen des Antragftellers ausgefertigten, angeblich verloren gegangenen Abrechnungsbuches der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 1708 über 151,28 4 aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 89. Oktober er., ET Uhr Mittags, seine Rechte anzumelden und

das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe

für kraftlos erklärt werden wird.

6819 Anfgebot.

Die verwittwete Oberförster n, Matthes, geb. Schlick, hier, hat das Aufgebot der von dem unterzeichneten Herzogl. Amtsgericht ausgefertigten Schuld und , . der verehelichten Friederike Görsch, geb. Müller, hier, für die ver= wittwete. Oberförster Friederike Matthes, geb. Schlick, hier, vom 25. Juni 18886 über 600 ½ Grundbuch von Möllensdorf Blatt 77 bean- tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, svätestens in dem auf den 28. Juni 1896, Vormittags 110 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen, falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Coswig, den 17. April 1896. .

Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. Dr. Beyer. Ausgefertigt:

i. 7 den 21. April 1896.

F. Kluge, Sekretär,

8 Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgericht. Aufgebot.

Zum Zwecke der Todeßerklärung ist das Aufgebot

en

õ818]

des am h. Dezember 1896 in Rehungen geborenen Webers Ernft Friedrich Dietrich, welcher * Ab⸗ leistung seiner le, . Dienstzeit beim Kaiser n ,,, in Berlin nicht wieder in sein eimathsdorf zurückgekehrt und seitdem , e. sst, von ken Bruder, dem Weber Karl August BVletrich in Sollstedt bei Mühlhaufen J. Th, Tbe=

antragt worden. Ernst Friedrich Dietrich wird dem⸗ gemäß aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Febrnar 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Bleicherode, den 18. April 1896. Königliches Amtsgericht. Abth. II.

77778 Aufgebot.

Bei dem unterzeichneten Amtsgerichte ist von Ver⸗ wandten der Antrag gestellt worden:

) den Tagelöhner Heinrich Hofmann, aus Stedt⸗ feld, geboren am 2. Sftober 1817,

Y Frau verw. Elisabethe Bauer, geb. Büchner, aus Wilhelmsthal, geboren am 24. Dffober 1833,

3) Christian Schwarz, aut Marksuhl, geboren am 3. April 1842.

welche sämmtlich seit länger als zehn Jahren ab⸗ wesend sind und von ihrein Leben oder Aufenthalt keine Nachricht gegeben haben, für todt zu erklären. Dieselben werden daher aufgefordert, sich vor dem unterzeichneten Amtsgericht Freitag, den 8. Mai 1896, Vorm. 10 Uhr, pers6nlich oder durch gerichtlich legitimierte Bevollmächtigte oder auf un⸗ zweifelhafte Weise schriftlich zu melden, um über ihr Vermögen selbst zu verfügen, widrigenfall sie auf Antrag der Erbberechtigten durch n nn für todt erklärt werden und ihr Rachlaß na einge · tretener Rechtskraft des Ausschlußurtheils den Erb= berechtigten oder den sonst dazu befugten Personen ausgeantwortet werden wird. Die Erben der⸗ selben aber werden geladen, spätestens im obigen Aufgebotstermine sich gehörig zu legitimieren und ihre Erbansprüche auf den Nachlaß des betr. Verschollenen anzugeben, widrigenfalls der be ügl. Nachlaß gemäß des Ausschlußurtheils ohne Ru sicht auf die Ausgebliebenen denen ausgeantwortet werden wird, welche ein Erbrecht oder einen sonst rechtlich h , Anspruch angemeldet und bescheinigt aben.

Eisenach, am 10. März 1896.

Großherzogl. S. Amtsgericht. III. unghans.

6020] Erste Bekanntmachung. Aufgebot behufs Todeserklärnng.

Auf Antrag des Vormunds, des Schlachtermeisterz ö Clasen in Eckernförde, wird die Wittwe Sophie

klhelmine Dethleffine Duffonr oder Donuff our, eb. Wachholz, geb. am 21. Juli 1822 zu Eckern- erde als eheliche Tochter des Bürgers und Schlach= ters Christian Heinrich Wachholz und seiner Ehefrau Anna Sophie Margaretha, geb. Trenckner, welche seit 1547 unbekannt abwefend ist, hierdurch aufgefor⸗ dert, sich innerhalb 12 Wochen, vom Tage der letzten Bekanntmachung dieses Aufgebots an gerechnet, spätestens aber in dem unten anbe⸗ raumten Aufgebetstermin, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls dieselbe für tobt erklärt und mit ihrem Nachlaß in Gemäßheit der Verordnung vom 9. November 1798 verfahren werden wird.

Zugleich werden alle diejenigen, welche an das Ver⸗ mögen der Abwesenden Erbansprüche oder sonstige Forderungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche snnerhalb der bezeichneten 12 Wochen, spätestens aber in dem Aufgebotstermin, bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden bei Vermeidung des Aus⸗ schlusses ihrer etwaigen Ansprüche. Der Aufgebots⸗; termin wird auf Mittwoch, den 14. Ortober E898, Vormittags 10 Ühr, anberaumt.

Eckerufürde, den 17. April 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

bobo]

Der Rechtsanwalt Baron zu Berlin, Klofter⸗ straße 92, als Nachlaßpfleger, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger der zu Berlin, zuletzt Putbuser⸗ straße 46 wohnhaft gewesenen, am 18. Februar 1895 verstorbenen Wittwe Anna Rofina Gaertke, ge⸗ borenen Scholj, begntragt. Sämmtliche Nachlaß⸗ gläubiger der Verstorbenen werden demnach auf⸗ gefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte, und zwar spätestens in dem auf den 25. Juni 1898, Vormittags 194 Uhr, an Gerschts. stelle, zur Zeit Neue Frledrichstraße 13, . Flügel B., part,, Saal 32, anberaumten Vufs⸗ ebotstermin ihre Ansprüche anzumelden, widrigen · 1. sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch n so weit geltend machen können, als der rf J mit Ausschluß aller seit dem Tode der Erblafferin aufgekommenen Nutzungen, durch . ng der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Hof, Flügel D., IJ, Zimmer 213, eingesehen werden.

Berlin, den 17. April 1896.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 81.

lig Anfgebot. Auf den Antrag des Nachlaßpflegerg, Auktionators Albert Zügenrücker hierselbst. werden die unbekannten Rechtsnachfolger der am 30. Rovember 1855 bier derstorbenen Wittwe Wilbelmine wennn, geb. Tennstedt, aufgefordert, fpätestens Im . termine den 10. Februar 1897, Vormittags O Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa doo bis 1000 M betragenden Nachlaß bei dem unter⸗ eichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls der

achlaß dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen werden wird.

Artern, den 17. April 1896.

Königli Amtsgericht.

56816 4

Auf den Antrag der Ehefrau des Fabrikarbeiter Wilhelm Bock, Auguste, 9 Bock, zu Grünenplan als gesetzlicher Miterbin in den Nachlaß ihres am 5. Februar 1855 zu Grünenplan verstorbenen Groß⸗ vaters, des Poliererg Carl Unterzuber, werden alle, welche ein gleich nahes oder näheres Erbrecht in den enannten Nachlaß zu haben vermeinen, efordert, olche Rechte spätestens in dem damit auf 9. den 19. Juni 1898, Morgens 10 * vor dem unterzeichneten 1 anberaumten ine anzumelden, unter dem Rechtsnachtheile, daß, falls