a/ r
w —
6
ö 8 am m , 6 ö ? — = 3
De n , .
. — — —
/
..
. * . . *
.
. ö
——
.
chlag⸗ . . . der be⸗
A4. April 1
.
kann in ihrer
Artikel XVI.
Den General-⸗Konsuln, Korsuln, Vize-Konsuln eder Konsular— Agenten stehn ausschließlich die Aufrechterhaltung der inneren Ordnung an Bord der Handelsschfffe Ihreg Landes zu; sie haben daher allein Strei⸗= tigkeiten zwischen dem Schiffsführer, den Schiffgoffizieren und Matresen
u schlichten, insbesondere solche, welche sich auf die Heuer und die Er; ö ung gegenseitiger Verpflichtungen bezlehen. Weder ein Gerichtshof n eine andere Behörde foll unter irgend einem Vorwand sich in 9 e Streitigkeiten mischen dürfen, außer in Fällen, wenn dig an
ord vorfallenden Streitigkeiten der Art sind, daß dadurch die Ruhe und öffentliche Ordnung im Hafen oder am Lande gestört wird, oder wenn andere Personen als die Offiziere und Mannschaften des Schiffs an der Unordnung oder Streitigkeit betheiligt sind.
Die Landesbehörden sollen indessen, sofern es sich nicht um An⸗ gehörige ihres Landes handelt, verpflichtet sein, den Konsularbeamten wirksame Hilfe zu leisten, wenn diese ern nachsuchen, um eine
erson der Schiffsbesatzung ausfindig zu machen, zu verhaften und in
aft zu behalten, deren Festhaltung jene für erforderlich erachten.
olche Personen sollen auf eine grill chel an die Landesbehörden gerichtete und von einem beglaubigten Auszuge aus dem Schiffsregister oder der Musterrolle begleitete Aufforderung der Konsularbeamten verhaftet und während des Aufenthalts des Schiffs im Hafen zur Verfügung der Konsularbeamten gehalten werden. Ihre Freilassung soll nur auf Grund eines schriftlichen Ansuchens der gedachten Beamten erfolgen. .
Die Kosten der Verhaftung und der Festhaltung dieser Personen sollen von den Konsularbeamten getragen werden.
U Artikel XVII.
Die General⸗Konsuln, Konfsuln, Vize⸗Konsuln oder Konsular⸗ Agenten können die Offiziere, Matrosen und alle anderen zur Mann schaft der Kriegs. oder Handelsschiffe ihrer Nationalität gehörigen Personen, welche der ö von den gedachten Schiffen schuldig oder angeklagt sind, festnehmen lassen, um dieselben an Bord oder in ihre Heimath zu senden.
u diesem Zweck sollen die Konsularbeamten sich an eine der zuständigen Behörden des Landes, in dem sie ihren nt ff haben, wenden und an dieselbe bezüglich der Deserteure ein Ersuchungs⸗ schreiben richten, begleitet von einem amtlichen Auszuge aus dem Schiffsregister und der Musterrolle oder von anderen amtlichen Urkunden, aus denen hervorgeht. daß die Leute, deren Auslieferung sie verlangen, zu der gedachten Schiffsmannschaft gehören. Auf ein dergestalt begründetes Ersuchen, und ohne . es einer Beeidigung von seiten der Konsuln bedarf, sollen die Deserteure ausgeliefert werden — vorausgesetzt, daß dieselben weder zur Zeit ihrer Einschiffung noch zur Zeit ihrer Ankunft im Hafen Angehörige des Landes sind, wo das Auslieferungsverlangen gestellt wird. .
. soll jeder Beistand und jede erforderliche Hilfe ihnen bei der Ermittelung und Festhaltung der Deserteure gewährt werden, welche in die Gefängnisse des Landes gebracht und dort auf Ersuchen und auf Kosten des Konsularbeamten so lange festgehalten werden sollen, bis dieser eine Gelegenheit zu ibrer Fortsendung gefunden haben wird. .
Wenn jedoch eine solche Gelegenheit innerhalb eines Zeitraums von sechs Monaten, vom Tage der Gefangennahme an gerechnet, sich nicht findet, so sind die Deserteure freizulassen und aus dem nämlichen Grunde nicht wieder festzunehmen.
Sollten die Deserteure ein Verbrechen oder Vergehen in dem Lande, in dem sie aufgefunden werden, begangen haben, so sollen sie nicht eher zur Verfügung der Konsularbeamten gestellt werden, bis das für den Fall zuständige Landesgericht die Entscheidung gefällt hat und diese vollstreckt worden ist.
Artikel XVIII.
Falls nicht Verabredungen zwischen Rhedern, Befrachtern und Versicherern entgegenstehen, werden alle während der Fahrt der Schiffe beider Länder erlittenen Havereien, sei es, daß die Schiffe den 8 freiwillig oder als Nothhafen anlaufen, von den General⸗
onsuln, Konsuln, Vize⸗Konsuln und Konsular ⸗Agenten festgesetzt.
Hat indessen der gedachte Konsularbeamte ein Interesse an dem Falle, oder ist er Agent für das Schiff oder die Ladung, ist ein Landes , . oder ein Angehöriger einer dritten Macht bei der Sache betheiligf und es läßt sich eine gütliche Einigung der Parteien nicht erzielen, so sollen die Landesbehörden entscheiden.
Artikel XIX.
Der gegenwärtige Vertrag soll in Kraft treten, sobald der zwischen den vertragschließenden Theilen vereinbarte Handels- und Schiffahrts⸗ vertrag vom heutigen Tage in allen seinen Theilen Wirksamkeit er⸗ . Er soll von seinem Inkrafttreten ab 12 Jahre in Geltung
eiben.
Jeder der vertragschließenden Theile soll das Recht haben, zu irgend einer Zeit, nachdem 11 Jahre vom Tage Les Inkrafttretens des Vertrags verflossen sind, dem anderen seine Absicht, diesen Ver trag aufhören zu lassen, anzukündigen, und mit Ablauf von 12 Mo— naten nach erfolgter Kündigung soll der Vertrag gänzlich aufhören
und endigen. Artikel XX.
Der gegenwärtige Vertrag soll ratifiziert, und die Ratifikations⸗ urkunden sollen gleichzeitig mit jenen des zwischen den vertrag⸗ schließenden Theilen vereinbarten Handels, und Schiffahrtsvertrags vom heutigen Tage in Berlin ausgetauscht werden.
Zu Urkund dessen haben die beiderseitigen Bevollmächtigten diesen Vertrag unterzeichnet und mit ihren Siegeln versehen.
So geschehen zu Berlin in doppelter Ausfertigung am
4. April 1896. (L. S.) Freiherr von Marschall. (L. S.) Vicomte Aoki.
Protokoll.
Die unterzeichneten Bevollmächtigten haben gleichzeitig mit dem Konsularvertrag vom heutigen Tage noch folgende Bestimmungen vereinbart:
1) Sollten am Tage des Inkrafttretens des Konsularvertrags vom heutigen Tage in den Gebieten des einen vertragschließenden Theils Personen vorhanden sein, welche, ohne im Besitz irgend einer Staats angehörigkeit 14 zu befinden, als Schutzgenossen des anderen vertragschließenden Theils anerkannt sind, so sollen die durch den Konsularvertrag den beiderseitigen Konsulgrbeamten mit Beziehung auf ihre Landetangehörigen eingeräumten Befugnisse sich auch auf die vorerwähnten . enossen fuüͤr die Dauer ihrer Lebenszeit erstrecken. Ein Verzeichniß so h. Personen werden sich die beiderseitigen Re⸗ gierungen mittheilen. ,
2) Ueber die egenseitige Auslieferung der Verbrecher und Er—⸗ ledigung von R n ff n. in Strafsachen wird zwischen den vertrag chließenden Theilen eine besondere Vereinbarung getroffen werden.
is zum Inkrafttreten dieser Vereinbarung sollen dem Deutschen Reich in Japan dieselben Rechte und Begünstigungen, welche seitens Japans einem anderen Lande in diesen Beziehungen eingeräumt sind oder in r ef eingeräumt werden, in so weit zustehen, als seitentz des Deutschen Reichs bei Stellung des Antrags für gleichartige Fälle die Gegenseitigkeit an Japan zugesichert wird.
terzeichneten Bevollmächtigten sind übereingekommen, da=r gigen ern l, . der w e Theilen zugleich mit
d eute unt ten Konsularvertrag vorgelegt werden oll, un . 2. r Vertrag ratifiziert wird, die in dem ö.
U atlon bedarf. . u wir e ea, daß die Bestimmungen dieses Protokolls zu
gleicher r. dem Aufhören der Wirksamkeit des genannten Ver- 8 aft treten. . . ,,. haben die ben r n gn Bevollmächtigten das⸗ selbe unterzeichnet und ihre Siegel beigedrückt, So Hahn zu Berlin in doppelter Ausfertigung am
96 (L. S.) Freiherr von Marschall. (L. S.) Vicomte Aoki.
Statistik und Volkswirthschaft.
Invaliditäts⸗ und . ö
Bei der Versicherungsanstalt Baden sind im Monat April 1896 269 , . (76 Alters- und 199 Inpalidenrentengesuche) eingereicht und 309 Renten (64 * 1565) bewilligt worden. Es wurden 57 Gesuche (15 4 42) abgelehnt, 125 64 Kb 91 blieben unerledigt. Außerdem wurden im schiedsgerichtlichen Verfahren 4 Invalidenrenten zuerkanit. Bis Ende April sind im Ganzen 11018 Renten (66508 Alters- und 5510 Invalidenrenten) bewilligt bejw. zuerkanst worden. Davon kamen wieder in Wegfall 34665 (165 4 1813), sodaß am 1. Mai 1596 7533 Rentenempfaͤnger vorhanden waren S866 Alters- und 3697 Invalidenrentner). Verglichen mit dem Stand am 1. April 1896, hat sich die Zahl der Rentenempfänger vermehrt um 87 (4 Alters- und 33 Invalidenrentner). Die Rentenempfänger beziehen Renten im Gesammtjahresbetrage von 948 583 M 21 mehr seit 1. April 1896 11177 35 3) . Der Jahresbetrag für die im Monat April bewilligten 5a Altersrenten berechnet sich auf 7062 M und für 159 Invalldenrenten auf 29098 * 80 A, somit Durchschnitt für eine Altersrente 130 M 78 , für eine Invalidenrente 126 41 J. Für sämmtliche bis 1. Januar 1896 bewilligten Renten betrug der durchschnittliche Jahresbetrag einer Altersrente 129 38 , einer Invalidenrente 120 Æ 19 .
. Zur Arbeiterbewegung.“
In Dortmund haben, wie die .Rh.⸗Westf. Ztg.“ berichtet, die Zimmerleute beschlossen, von einem allgemeinen Ausstand ab— zusehen. ;
In Leipzig nahmen die Buchdruckergehilfen in einer Ver sammlung am Montag Stellung zu dem Beschluß der Innung Leip—⸗ ziger Buchdruckereibesitzer, welche, wie wir der Lpz. Ztg. entnehmen, die Einführung der neuen Tarifbestimmungen vor entsprechender Beschlußfassung des Deutschen Buchdruckervereins abgelehnt und an diesen Verein das Ersuchen gestellt hat, den neuen Tarif nur dann anzunehmen, wenn eine Gültigkeitsdauer von mindestens 5 Jahren für ihn festgesetzt und der örtliche Zuschlag für Leipzig bei der bisherigen Höhe belassen wird. Die Versammlung beschwerte sich darüber, daß die neuen Tarifbestimmungen nicht, wie vom Tarif⸗ ausschuß in Aussicht gestellt worden war, vom 1. Mai ab in Leipzig eingeführt worden sind, und nahm eine Entschließung an, in der sie verlangt, daß die gegenwärtigen Tarifverein⸗ barungen nicht länger als von Jahr zu Jahr gelten, derartig, daß sie zum ersten Male mit Ende 1896 ablaufen. Wird von keiner Seite eine Aenderung beantragt, so gelten sie jedes Mal ein Jahr weiter. Die Versammlung sprach sich ferner gegen die Schaffung eines Tarifamts und anderer tariflicher Nebenorganisationen aus, weil die Pflege der Tarifangelegenheit Aufgabe beider Parteien ist. Zugleich war der Gehilfenvertreter für den Kreis Sachsen angewiesen worden, am 15. Mai von allen weiteren Verhandlungen sich fern zu halten, wenn die übrigen Gehilfenvertreter die Entschließung nicht annehmen sollten. Der Vertreter der Gehilfen gab seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß bei den Tarifverhandlungen die Leipziger Entschließung von den übrigen Gehilfenvertretern sicher abgelehnt werden würde, und er klärte, daß er unter solchen Verhältnissen überhaupt nicht erst nach Berlin fahren werde, sondern sein Mandat als erloschen ansehe. — Eine Schuhmachergehilfen⸗Versammlung erklärte am Montag den Ausstand für beendet und verhängte über eine be— deutendere Werkstelle, in welcher der Gehilfentarif nicht anerkannt worden ist, die Sperre. ĩ
Aus Rotterdam wird der „Köln. Ztg.“ unter dem 11. Mai über den Ausstand der Hafenarbeiter geschrieben: Schon seit längerer Zeit machte sich unter den Hafenarbeitern eine Gährung be⸗ merkbar. Die Unzufriedenheit war hauptsächlich gegen eine bedeutende Speditionsfirma gerichtet und gab vor einigen Wochen Anlaß zu einem Ausstand unter den Erzarbeitern, als diese Firma für die Ent⸗— ladung der Erzschiffe neue Maschinen in Gebrauch nahm, ohne ihre Arbeiter an den dadurch entstehenden Vortheilen zu betheiligen. Dieser Ausstand endete mit einem Siege der Firma, die sofort eine Anzahl Bauern aus Brabant nach Rotterdam kommen und unter polizeilichem Schutz die Arbeit fortsetzen ließ. Die Lage hat sich dadurch verschlimmert, daß eine zweite Firma, um mit der ersteren Wettbewerb halten zu können, genöthigt war, die Arbeitslöhne niedriger zu stellen. In einer stark besuchten Versammlung wurde alsdann ein allgemeiner Ausstand beschlossen, und seit vorgestern ist es überall in den Häfen ganz still. tur wenige, a . fahrende Dampfer auf England arbeiteten mit eigenem festen Personal; auf allen übrigen Schiffen wurde die Arbeit eingestellt. — Vom 12. Mai berichtet ferner W. T. B.“ aus Rotterdam: Die Polizei, eine Abtheilung von 80 Marinesoldaten und die Bürgergarde, welche letztere um 5 Uhr früh unter die Waffen gerufen worden war, sperren sämmtliche Quais und Häfen an der Maas ab, damit die nichtausständigen Schiffsentlader unbehelligt arbeiten können. Die Ausständigen durchziehen alle nicht abgesperrten . der Stadt. Ernstliche Unruhen sind bis jetzt nicht vor— gekommen.
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.
An der Ruhr sind am 12. d. M. gestellt 11 834, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.
1 , lesien sind am 11. d. M. gestellt 4229, nicht recht zeitig gestellt keine Wagen. r, , ,
Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin standen am 12. Mai die nachbezeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Bergstraße 2, dem Gemeindevorsteher C. Pechmann gehörig; Fläche 8, 25 a, Nutzungswerth 11000 KM; mit dem Gebot von 1268 000 M blieb der Kaufmann Jacob Levin Jacobsohn, Kur— fürstendamm 23, Meistbietender. — Skalitzerstraße 60, der Frau M. Teucher gehörig; Fläche 327 a; Nutzungswerth 6b80 ; mit dem Gebot von 115 000 „ blieb der Rentier Herm. Paris, Schlesischestraße 14, Meistbietender.
Beim Königlichen Amtsgericht I1 Berlin standen die nachbejeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Grundstück zu Groß- Lichterfelde, Giesensdorferstraße belegen, dem Bauunternehmer eit Pax zu Cotta bei Dresden gehörig; Fläche 9,46 a; Meist—
ietender blieb der Kaufmann Benno Werner, Schöneberger straße , mit dem Gebot von 560 Æ — Grundstück zu Schöne—⸗ berg, Grunewaldstraße 106 und Ecke Straße 56, dem Maurermeister . Reineck gehörig; Fläche 8 a, Nutzungswerth 10 500 ; Meistbietende blieben der Rentier Fritz Bruncks zu Charlottenburg
und der Fabrikant Richard Genrich
zu Brandenburg a. H. mit dem Gebot von 188 600 MS —
Grundstück zu Schöne⸗
enthaltenen Vereinbarungen in gleicher Weise als genehmigt an⸗ . 2 He. e . en es einer weiteren förmlichen
19, d 5 ĩ . , . em Töpfermeister C. Piescher
edenau gehörig; Fli 48 a; Nutzungswerth 13 000 * ann, blieb der Malermeister Herm. Zobel . Schöneberg, Akazienstraße 2, mit dem Gebot von 173 700 6 = Grundstück zu Groß ⸗ Lichterfelde, Giesensdorferstraße, dem Bau. unternehmer Fritz Pax ju Cotta bei Dresden gehörig; Fläche Sä6 a; mit dem Gebot von 460 c blieb der Kaufmann Benno Werner, Schönebergerstraße 27, Meistbietender. — Grundstück zu Deutsch⸗Wilmersdorf (Halensee), Ringbahnstraße, 8 Johann⸗Sigismundstraße, belegen, dem lossermeister Jul iuz Kleine gehörig; Flache 9, 18 a. Meistbietender blieb der Rentier Julius Fahnkow zu Halensee mit dem Gebot von 150 0060 6 — Grundstück zu Friedenau, Handjerystraße 5ö / vs, belegen, dem Bauunternehmer Fritz Pax, zu Cotta bei Dresden, fer rig; Fläche 1641 a; Nutzunggwerth 14 80990 „é; Meistbietende lieb die Firma; Schumacher u. Co., Gesellschaft mit beschr. Hftg. zu Berlin. Behrenstraße 48, mit dem Gebot von 209 000 S6 — Grundstück zu Groß-Lichterfelde, Giesensdorferstraße belegen, dem Bauunternehmer Fritz Pax, zu Cotta bei Dretden, gehörig; Fläche 7,9 a; mit dem Gebot von 460 C blieb der Kaufmann Benno Werner, Schönebergerstraße 27, Meistbietender. — Auf⸗ gehoben wurde das Verfahren der renn ,,,. wegen des Grundstücks zu Nieder -⸗Schönhausen, Buchholzerstraße 8b. der . Bäckermeister Hedwig Winde, geb. Krohn, zu Franz. Buchholz, gehörig; die Termine am 15. und 20. Mat er. fallen fort.
— In der gestrigen Generalversammlung der Aktionäre der Vereinigten Berlin - Frankfurter Gummiwaaren« Fabriken wurde der Geschästsabschluß für 1895 genehmigt, Ent- lastung ertheilt und die Dividende, auf 60 / festgesetzt. Ueber das neue Geschäftsjahr theilte die Direktion mit, daß in den ersten vier Monaten ein Mehrabsatz von etwa 290 0 gegen die gleiche Zeit des Vorjahres zu verzeichnen ist. Die Fabriken sind voll beschaͤftigt.
Königsberg, 12. Mai. W. T. B.). Getreidemarkt. Weizen unverändert. Roggen ruhig, pr. 2006 Pfd. Zollgewicht 106. Gerste ruhig. Hafer un verändert, do. loko pr. 2000 Pfd. Jollgewicht 112. Weiße Erbsen pr. 2000 Pfd. Zollgewicht 108,00. Spiritus pr. . 100 06 loko 32,50, do. pr. Mai 32,40, do. pr. Herbst
Danzig, 12. Mai. (W. T. B) Getreidem ar kt. Weizen loko flauer, Umsatz 50 t, do. inländ. , und weiß 152, do. inländ. hellbunt 149, do. Transit hochbunt und weiß 116, do. hellbunt 114, do. Termin zu freiem Verkehr pr. Mal⸗Juni 145,50, do. Transit pr. Mai⸗Juni. 111,90, Regulierungsyreig zu freiem Verkehr 152. Roggen loko matter, inländischer. 109, do. russischer und polnischer zum Transit 74, do. Termin pr. Mai⸗Juni 111,50, do. Termin Transit pr. Mai⸗Juni 77,00, do. Regu⸗ lierungopreis zum freien Verkehr 109. Gerste, große (666 - 700 Gramm) 113. Gerste, kleine (625 — 660 Gramm) 104,00. Hafer, inlaͤndischer 111,00. Erbsen, inländische 105,00. Spiritus loko kontingentiert 52, 00, nicht kontingentiert 32,50.
Stettin, 12. Mai. (W. T. B.) Getreidem arkt. Weizen matt, loko — per Mai⸗Juni 154,50, vr. Sept. Okt. 152.600. Roggen ruhig, lok⸗9 — — vr. Mai-Juni 11650, pr. Sept.⸗Okt. 120.009. Pommerscher Hafer loko 118— 122. Rübsl loto ruhig, pr. Mai 46,090, pr. Sept.⸗Okt. 46,20. Spiritus matt, loto nit 70 S KFonsumftruer 52,30. Petroleum loko 1000.
Breslau, 12. Mai. (W. T. B.) Getreide und n ,, . Spiritus pr. 100 1 100 ½ exkl. 50 M Ver⸗ rauchsabgahen pr. April 5,30, do. do. 70 M Verbrauchsabgaber pr. April 31,40 à 31,40 bez.
Magdeburg, 12. Mai. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn—⸗ zucker exkl., von 92 0/0. ——, Kornzucker exkl. S8 00 Rendemen: — —, Nachprodukte exkl. 75 ,. Rendement 9, 809 — 10,50. Ruhig. Brotraffinade 1 25,25. Brotraffinade II 25,00. Gem. Raffinade mit Faß 24375 — 25,25. Melis 1 mit Faß 24,50. Ruhig. Rohzucker I. Produtt Transuo f. a. B. Hamburg pr. Mai 1232 Gd., 12,37 Br., pr. Juni 1250 bez. und Br., pr. Juli 12,65 bez. und Br., pr August 1275 bez. 12,77 Br., pr. Oktober Dezember 11,82 Gd., 11,90 Br. Schwach.
Leipzig, 12. Mai. (W. T. B.) Kammzug-⸗-Terminbandel. La Plata. Grundmuster B. pr. Mai 3,25 46, Er. Juni 3,273 4, pr. Juli 3,30 S, pr. August 3,325 69, pr September 3,32 4, pr. Oktober 3, 235 MÆ, pr. November 3, 3; Æ pr. Dezember 3, 374 4, pr. Januar 3440 S pr. Februar 3,40 é vr. März 3,425 4, pr. April 3,427 M Umsatz: 175 (00 kg. Ruhig.
Bremen, 12. Mai. (W. T. B.) Börsen ⸗Schluß⸗Berichi. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum · Börse. ) Matt. Loko 5,75 Br. e sscher Petroleum. Lolo b, Hb Br. Schmalz. Ruhig. Wileox 266 , Armour sbield 26 3, Cudahy 27 3, Choice Grocery 27 3, White label 7 , 5 245 4. Speck ruhig. Short elear middling loko 24 4. Reis unverändert. Kaffee rubig. Baumwolle willig. Upland middl loko 411 3. Wolle. Umsatz 178 Ballen.
Hamburg, 12. Mai. (W. T. B.) Getreidemarktt. Weizen loko ruhig, holsteinischer loko neuer 164 — 19tz. Roggen lotg ruhig, hiesiger —, mecklenburger loko neuer 124 — 152 russischer loke ruhig, 80 84. Hafer ruhig. Gerste ruhig. Rübösl (unverzollt) fest, lokd 475. Spiritus ruhig, pr Mai⸗Juni 16 Br., pr. Juni Juli 17 Br. per August⸗September 173 Br, ver September Oktober 175 Br. Kaffee fest. Umsatz 3600 Sad. Petroleum ruhig, Standard white loko 5,75.
Kaffee. (Nachmittagsbericht,. Good average Santos pe. Mal 68, pr. September 654, pr. Dezember 596, pr. März 583. Ruhig. — Zuckermarkt. (Schlußbericht. Rüben ⸗Rohzucker J. Produkt Basis 88 0/0 Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. Mai 12,25, pr. Juni 12.373, pr. August 12,674, pr. Oktober 11,974, pr. Dezember 11,824, pr. März 124128. Matt.
Wien, 12. Mai. (W. T. B.) Die Brutto ⸗ Einnahmen der Orientbahnen betrugen in der 17. Woche (vom 22. April bis 28. April 1896) 204321 Fr.. Abnahme gegen das Vorjahr 42554 Fr. Seit Beginn des Betriebsjahres (vom 1. Januar bis 28. April 1896) betrugen die Brutto Einnahmen 3 332315 Fr., Zunahme gegen das Vorjahr 344516 Fr.
London. 12. Mai. (W. T. B.) Wollauktion. Preise unverändert, Tendenz fester.
An der Küste 1 Weizenladung angeboten.
96 09 Japazucker 14 ruhig, Rüben⸗Rohzucker loko 123 ruhig. — Chile ⸗Kupfer 4586, pr. 3 Monat 45s / i.
London, 12. Mai. (W. T. B.) Die Londoner Börse bewilligte eine offizielle Notiz für die Reorganisation . fikate der Northern Paeifie Bonds, und zwar der General Second, General Third und Consolidated Mortgage Bonds.
Liverpool, 12. Mai. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 7000 B., davon für Spekulation und Export 500 B. Ruhig. Middl. amerikanische Lieferungen: stetig. Mai-⸗Juni 41e Käufer⸗ preis, Juni⸗Juli 417 do., Juli, August 4156/3 — 44 do., August⸗Sep⸗ tember 45/19 — 4158 do., September Oktober 45/86, do,, Oktober⸗ November 363 /e Werth, November ⸗Dezember 361 /e Verkäuferpreis, Dejember⸗Januar 561 do., Januar Februar 361 Käuferpreis, Februar⸗März 35½z d. Werth.
Manchester, 12. Mai. (W. T. B.) 12 Water Taylor 56, 30r Water Taylor 74, 20r Water Leigh 6, 30r Water Clayton 7, 32r Mock Brooke 7, 40r Mayoll 73, 40r Medio Wilkinson 8, z2r Warpcops Lees 64, 36r Warpeops Rowland 63 36 Warpeorpt Wellington 78, 40r Double Weston 88, 60r Double courante n, , 32 116 yards 16 30 16 grey Printer aus 32r / br 169. est.
Paris, 12. Mai. (W. T. B.) (Schluß) Rohzucker ruhig, 3880½ loo 3161 à 32. Weißer Zucker ruhig, Nr. 3, pr. 100 kg, 8 , 26 pr. Juni 35, pr. Juli⸗August 338, pr. Oktober
anuar 324.
— 13. Mal. (W. T. B.) Nach den statistischen Zollausweisen betrug die Einfuhr in den ersten 4 Monaten 1896 1381 Millionen Franctz gegen 1214 Millionen Francs in 1895, die Ausfuhr 1168 Millionen Franes gegen 1075 Millionen Franes in 1895.
ken, ,, wog , ef.
St.
, terdam, 12.
ai. (W. T. — Ban cgzinn 3
, schwächte m weiteren Verlauf a . it hein Aktien betrug 127 000 Stück.
Unter dem Eindruck des gestern veröffentlichten, heute noch nach
da eldungen über den intritt des
Regens vorlagen. Als aber bessere Kabeldepeschen eintrafen und Berichte über Ernteschäden durch Käfer vorlagen, wurden einem Wandel der Stimmung. Die preise zogen erheblich an, und die Steigerung wurde gefördert durch ie Nachricht von der Verminderung der Vorräthe östlich vom Felsengebirge. Der Schluß blieb sehr fest. — Mais behauptete vom Anfang bis zum Schluß infolge der von den Platz⸗ pekulanten vorgenommenen Deckungskäuse und im Einklang mit der
diefe der Anlaß zu
Festigkeit des Weizens eine feste Haltung, Waarenbericht.
o 48, 00, pr. Java-⸗Kaffee good
Baumwolle ⸗ Preis in New - NYork S5 / is do. do. in New⸗ Orleans 73, Petroleum Stand. white in New⸗Yorf 35, do. do. in Philadelphia zs 0, do. rohes (in Caseg) 77h, do. Phe line Certif. pr. Mai 120, Schmalz Western steam 490, do. Rohe & Brothers b, 15, Mais pr. Mai 55g, do. pr. Juni —,
pr. Jun IR 0, bo. Ho Der Werth
und schloß ruhig. orwoche.
do. von eben vorhanden, nach ängst ersebhnten
dungen ü
clear 4.37. Pork pr. Mai 7,60.
do. pr. Juni 70, do. yr. . Io, fracht nach Liverpool 2, e. e , n . do. e. . . 6 ugu 19 ehl, S 9 ler , , , n e, Hun ser . ö. ö n der v ene oche ausge t Börse eröffnete 5 ukte betrug 6 265 079 Can enen org Ku Cf ö .
schn nn z 1. = mr fe fin 43 4. 3 , ö. 5 1 J ; chen Hã ereinigten aaten na roßbritannien 50 000 irkenden amtlichen Berichts über den Stand der Winterweizenfelder do. 86 ⸗ . zwar mit gestrigen Schlußkursen ein, jedoch ff r 6 n . n e nnn, ,
, , alifornien und Oregon nach Großbritannien 53 000, do.
anderen Häfen des Kontinents — Qrts. Chicago, 12. Mai. (W. T. B.) Auf Grund des gestrigen r m b f, erlitt Weizen anfänglich eins Einbuße. Mel⸗ er Ernteschäden durch Dürre brachten später eine Erholung,
und der Markt schloß stetig. — In Maißz erwartete man eine Zu— nahme der Ankünfte. Die Stimmung war daher für diesen Arfkel in dem Gebiete matt. Später besserte fie ch ebenfalls, und der Markt schloß stetig. Weizen pr. Mal 624, do. pr. Juni 633. Mais pr. Mai 296. Schmalz pr. Mai 457, do. pr. Juni 4,55. Speck short
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
f in 83 n at . 6 9 . 6 . ,,, . . and in Berlin ein günstiger und die Ster eit eine niedrige do. pr. Juli 36, Rother Winterweizen 776, Weizen pr. Mai 70, (von je 1000 Einwohnern starben, aufs Jahr berechnet, ö
do. pr. Seytember 70, Getreide.
abgegangen.
ne — . ein
Verkehrs⸗Anstalten.
London, 10. Mai. (W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer Du nottar Castle“ ist auf der Heimreise gestern von Madeira
Unter suchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invalidltäts⸗ 2c. Versicherung. Jerkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. ö. Verloosung 2c. von Werthpapieren.
Vommandit · Gesellschaften auf Attlen u. Altlen· Gefellsch.
9. Bank ⸗Auzwelse.
DOeffentlicher Anzeiger.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
10821] Steckbriefs⸗ Erledigung.
Der gegen den Kanzleigehilfen Ernst August Friedrich Wegener, geboren am 12. August 1841 ju Gollnow, wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen unter dem 8. Mai 1880 in den Akten J. IV 1243, 79, erlassene und unter dem 12. Mai 1886 und 28. Juni 1888 erneuerte Steckbrief wird zurück genommen.
Berlin, den 2. Mai 1896.
Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht J. los? 2] Beschluß.
In der Untersuchungssache gegen den Kaufmann Hermann Grove auß Uchte wegen Unterschlagung wird in Gemäßheit des § 332 St. P. O. das im Deutschen Reich befindliche Vermögen des Ange⸗ schuldigten mit Beschlag belegt.
Verden, den 29. April 1896.
Königliches Landgericht, Strafkammer III. Frank. Trummler. Stegemann. Die Richtigkeit der Abschrift beglaubigt: Verden, den 2. Mai 1896. Graw, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. An den Kaufmann Herrn Hermann Grove aus Uchte.
—
Y) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
10778 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Nieder ⸗Barnimschen Kreise Band 12 Nr. 711 auf den Namen des Tischlermeisters Robert Herrgesell zu Berlin eingetragene, in der Stromstraße 36 belegene Grundstück am 29. Juni 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel G. Zimmer 36, versteigert werden. Das Grunbstüͤck ist bei einer Fläche von 10 a 55 4m mit 17 250 1 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 29. Inni 1896, Nachmittags 124 Uhr. ebenda verkündet werden. Die Akten 85 K. 39. 96 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus. .
Berlin, den 8. Mai 1896.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 85.
1l0818 Aufgebot. .
Seitens des Gemeindeschullehrers Wilhelm Lemke hierselbst, Liesenstraße 2 1, ist das Aufgebot zwecks Kraftlozerklärung betreffs folgender 3 prozentiger Anleihescheine der Stadt Berlin: Litt. L. Nr. 91 867 über 1000 , Litt. M. Nr. 118 8090 über 500 „, Litt. N. Nr. 56 840 und 61 177 je über 200 A beantragt. Die Inhaber dieser Schuldverschreibungen werden aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte, und zwar spätestens in dem auf den 3. Dezember 1896, Vormittags 101 Uhr, an Gerichtsstelle, zur Zeit Neue Friedrichstraße 13, Hey, Flügel B., part,. Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine, ihre Rechte anzumelden und die Schuldverschreibungen vorzulegen, widrigenfalls die letzteren für kraftlos werden erklärt werden.
Berlin, den 5. Mai 1896.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 81.
bos 9]
Das Königl. Amtsgericht München 1, Abth. A. für 3. S., hat unterm 7. ds. Mts. folgendes Auf⸗ gebot erlassen:
Es sind zu Verlust gegangen die Depositenscheine:
) der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank vom 18. September 18387 Nr. 4630, unterzeichnet don Frauenholz und Hoppé, wonach Rentier Anton
erliner dahier Werthpapiere im Kurswerthe von l6 400 M bei genannter Bank hinterlegt hat,
2 der Münchner Industriebank, E. G. m. unbeschr. Haftpfl. vom 25. Januar 189 Nr. 2003, unter⸗ zeichnet von Pendele und Luber, wonach Antiquar Dang Huber dahier Werthwapiere im Nennwerthe von über 2800 6 dortselbst hinterlegt hat,
3) der Bayerischen Vereinsbank dahier vom II. Februar 1890 Rr. 5787, dessen Unterschriften nicht festgestellt werden konnten, wonach der K.
ammerer und Kaiserl. Oberförster a. D. Friedrich
raf von Pocci in Straßburg Werthpapiere im Nennwerthe von 12000 Gulden und 1200 M bei dieser Bank hinterliegen hat.
Auf Antrag des K. Advokaten und Rechtsanwalts Justizraths Hr. Rau namens der Frben des am 20. September 1892 verlebten Anton Berliner, ferner des Antiquars Hans Huber und des K. Kämmerers Friedrich Graf von Pocei werden nun die allen⸗ fallsigen. Inhaber der bezeichneten Depositenscheine aufgefordert, ihre Rechte hierauf bis spätestens im Aufgebotstermine am Montag, den 28. Sep⸗ tember 1896, Vormittags 9 Uhr, im dies— gerichtlichen Geschäftszimmer Nr. 40 II (Augustiner⸗ stock) anzumelden und die Depositenscheine vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
München, den 9. März 1896.
Der Königl. Sekretär: (L. 8) Störrlein.
10817 Aufgebot.
Auf Antrag der Cochemer Volksbank, Aktiengesell⸗ schaft in Cochem ist an unterzeichneter Stelle das Aufgebotsverfahren bezüglich eines unterm 31. De zember 1893 von der Reichsbankstelle in Koblenz für die Antragstellerin ausgestellten Pfandscheins Nr. 938 über 5090 e½ eingeleitet worden. Das darauf gegebene Lombard⸗Darlehn beträgt 00 M4 Das von der Antragstellerin hinterlegte Unterpfand besteht aus 120 009 M 4 0s0 Preuß. Konsols und 60 9000 340! Preuß. Konsols. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. De⸗ zember 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots—⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen wird.
Koblenz, den 7. Mai 1896.
Königliches Amtsgericht. III.
(10816 Aufgebot.
Nachstehende, von der Lebensversicherungs⸗Aktien⸗ gesellschaft Germania zu Stettin ausgestellte Ur⸗ kunden, und zwar:
J. Policen.
1I) Nr. 335 116 vom 28. Oktober 1884 über 1000 M für den Schmiedemeister August Ferdinand Grunert zu Obermittweida,
2) Nr. 46 0680h vom 7. Dezember 1863 über Gld. 300 Südd. W. für den Fabrikschlosser Johann Georg Kolb zu Schwarzenbach a. S.,
3) Nr. 424 621 vom 30. September 1886 über 10600 M für den Kaufmann und Inhaber eines Weißwaaren⸗Geschäftes Julius Ury zu Berlin,
4) Nr. 170 293 vom 14. Dezember 1867 über 500 Gld. S. W. sür den Schlossermeister Thomas Burger zu München,
5) Nr. 414 529 vom 20. April 1885 über 3000 für Frau Ida Heimbeck, geb Langenohl, zu Hagen. II. Depositalscheine.
1) Vom 13. Januar 1883 für Julius Albert Eduard Riehm zur Police Nr. 261 606,
2) vom 13. Juni 1893 für Wilhelm Gustav Krüger zur Police Nr. 432 648,
3) vom J. Oktober 1878 zu den . Nr. 160 315 und Nr. 189 526 für den Lehrer Johann Jakob Ludwig Schultz, bezw. Johann Jakob Schultz, zu Elbing, k
4) vom 13. Juni 1886 für Johann Baptist Hirsch⸗ korn zur Police Nr. 192538.
III. Sterbekassenbuch Nr. 300 097 vom 23. April 1872 nebst Nachtrag vom 1. Januar 1874 für Frau Caroline Louise Johanna Lafse, geb. Grünberg,
sind angeblich verloren gegangen und ist deren Aufgebot, und zwar:
zu 11 von dem Schmiedemeister August Ferdinand Grunert in Chemnitz i. S
zu 12 von dem Schlosser Johann Georg Kolb zu Gera, R. j. L.,
zu 15 von dem Fabrikbesitzer Julius Ury zu Breslau, ;
zu 14 von dem Schlossermeister Thomas Burger zu München, . ;
zu 15 von der Ehefrau des Hoteliers Ludwig Heimbeck, Ida, geb. Langenohl, zu Hagen i. W. vertreten durch ihren Ehemann, .
zu 1 1 von dem Schlossermeister J. Riehm zu Berlin, ö .
zu 112 von dem Barbier Gustav Krüger zu Kiel,
zu I 3 von den Erben des zu Elbing verstorbenen Lehrers Johann Jakob Ludwig Schultz, sämmtlich , . durch den Rechtsanwalt C. Schulze zu Elbing,
zu li 4 von der unverehelichten Anna Elisabeth Rosalie Hirschkorn zu Bad Bertrich, vertreten durch den Rechtsanwalt Freude zu Stettin,
zu III von der Wittwe Caroline Lasse, geb. Grünberg, zu Berlin,
beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Ja⸗ unnar 1897, Mittags 12 ihr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Glisabethstraße Nr. 42 —
Zimmer Nr. 50 — anberaumten Aufgebotstermine
ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er⸗ folgen wird. Stettin, den 1. Mai 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
(10812 Aufgebot.
Nr. 23262. Auf Antrag des Fräulein Fanny Wollenberger hier erläßt das Gr. Amtsgericht III hier das Aufgebot des Abrechnungsbuchs der Spar- kasse der Stadt Mannheim Nr. 65 096 mit einem Einlageguthaben von 255 M 29 auf den Namen Fanny Wollenberger“ lautend. Der Inhaber desselben wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, 11. Dezember 1896, Vorm. 10 Uhr, vor Gr. Amtsgericht III hier bestimmten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und das Abrech⸗ nungsbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftlos— erklaͤrung erfolgen würde.
Mannheim, 8. Mai 1896.
Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Stalf.
(10815 Aufgebot.
Der Gasthausbesitzer Heinrich Badenhorst in Ludwigshafen, vertreten durch den Rechtsanwalt Grüter in Minden, hat das Aufgebot der ihm an⸗ geblich verloren gegangenen Interimsquittung der Kreis⸗Sparkasse in Minden vom 17. Dezember 1870 mit der Nummer 7774 über eine von ihm gemachte Einlage von 14 Thalern beantragt. Der Inhaber der Interimsquittung wird aufgesordert, spätestens in dem auf den 5. Dezember 1896, Vor⸗ mittags LI Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Quittung vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Minden, den 8. Mai 1896.
Königliches Amtsgericht.
2921 Bekanntmachung.
Auf den Antrag der Arbeiterin Marie Jankowski in Sausleszowen wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der hiesigen Kreis Sparkasse Nr. 2165 über 78 S½ 32 8, aus gestellt für die Marie Jankowski, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 1. November 1896, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte anzu⸗
melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen ⸗ falls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Goldap, den 30. März 1896. Königliches Amtsgericht.
7298 Aufgebot.
Nachdem der Steward Richard Georg Julius Gießmann in Bremerhaven den Antrag auf Kraftlos⸗ erklärung des Einlegebuchs der Bremerhavener Spar⸗ kasse Nr. 21269 mit einem Guthaben von 110 4 35 einschließlich Zinsen bis 31. Dezember 1895 gestellt hat, wird diesem für zulässig befundenen An⸗ trage gemäß der Inhaber des vorbezeichneten Ein⸗ legebuches aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine am Mittwoch, den 1. No⸗ vember 1896, Vormittags 9r Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden und das Ein⸗ legebuch vorzulegen, widrigenfalls das letztere für kraftlos erklärt werden soll.
Bremerhaven, den 23. April 1896.
Das Amtsgericht. Raben.
2920] Aufgebot.
Der Ackergehilfe Wilhelm Voges in Gr. Denkte, als Eigenthümer des Kothhofs No. ass. 18 daselbst, hat das Aufgebot der gerichtlichen Obligation vom 20. Juni 1835, konfirmiert den 25. Juni 1835, laut welcher auf den vorbezeichneten Kothhof die Summe von 600 Thlr. für den Dienstknecht Johann Heinrich Schrader in Gr. Denkte hypothekarisch eingetragen ist, unter Glaubhaftmachung, daß das aus der fr. Obligation originierende Kapital der 600 Thlr. vor dem 1. Oktober 1879 zurückgezahlt, die Obligation aber abhanden gekommen sei, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde und alle, welche auf die Hypothek Anspruch machen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. November 1896, , ,. 95 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen, die Hypothek aber gelöscht werden wird.
Wolfenbüttel, den 1. April 1896.
Herzogliches Amtsgericht.
(gez. Winter. Ausgefertigt: Schwanneke, als Gerichtsschreiber.
10811
Aufgebot.
Zur Ermittelung des Lebens oder Todes der in nachstehendem Verzeichnisse aufgeführten ab- wesenden Personen wird auf Antrag der daneben genannten erbberechtigten Verwandten das Aufgebot er⸗ lassen. Gemeinschaftlicher Aufgebotstermin wird anberaumt auf Donnerstag, den 19. November 1896, Vormittags 10 Uhr. Die unter 1 bis 15 im Verzeichnisse aufgeführten Abwesenden und alle, die aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche an deren Vermögen zu machen haben, werden aufgefordert, sich resp. mit ihren Ansprüchen spätestens im Aufgebotstermine zu melden. Die bis dahin sich nicht meldenden genannten Abwesenden sollen dann für todt ertlärt und ihr Vermögen den sich meldenden nächsten Erben ohne Sicherstellung überlassen, alle Vermögensinteressenten aber, die sich nicht melden, mit ihren Ansprüchen
an dieses Vermögen ausgeschlossen werden. Schmölln, den 7. Mai 1896.
ba n, Amtsgericht.
Abwesende.
Schubert.
Antragsteller.
1) Koch, Carl Heinrich Dosenmacher aus Schmölln (Vermögen 6 00) .
2) Heinicke, Richard Otto, Bäcker aus Schmölln (Vermögen 1100 4)
3) Strohberg, led. Pauline Emilie, aus Wilden⸗ börten (Vermögen 750 46) —
4) Flache, Hermann, Handarbeiter aus Gößnitz (Vermögen 1180 44)
5) Brumme, Hermann, Schuhmacher aus Voll⸗ mershain (Vermögen 24 )
6) Lanzendorf⸗ Eva, aus Lohma b. Sch. (Ver⸗ mögen 400 M)
7) Bräutigam, Michael, Dienstknecht aus Ischernitzsch b. S. (Vermögen 430 4M)
8) . Pauline, aus Borns hain (Vermögen 40 0
9) Fritzsche, Gregor, aus Vollmershain (Ver⸗ mögen 112 )
10) Fritzsche, Albin, ebendaher (Vermögen 50 4M)
115 Kertscher, verehel. Justine, geb. Gerhardt, aus Vollmerehgin (Vermögen 460 M
12) Kertscher, Michael, aus Vollmershain
13) Geschwister Kertscher, Kinder der unter 11 und 12 Genannten, nach Namen und Zahl unbekannt
14 Trautmann, Emil Heinrich, aus Schmölln (Vermögen 1200 406)
16) Mahn, geschied,, Auguste, geb. Burger, aus Gößnitz (Vermögen 50 A)
Weber Heinrich Meister, Altenburg.
Kutscher Emil Heinicke, Altenburg, und Genossen. Auguste Lina Dettmer, Dresden, und Genossen. Hausknecht Albin Flache, Schneeberg.
Sophie Fröhlich, geb. Brumme, Schmölln, und Genessen.
3 Jahn, geb. Sparschuh, Maltis, und Ge⸗ nossen,
Gutsbesttzer Jul. Hermann Bräutigam, Zschernitzsch und Genossen.
Bertha Illgen, geb. Hausotte, Bornshain, und
Genossen.
Emma Köhler, geb. Fritzsche, Schmölln, und Gen.
Privatier Michael Gerhardt, Schmölln, un. Genossen.
Güterbodenarbeiter Heinrich Hermann Trautmann,
Schmölln. Henriette, led. Burger, Lucka, und Genossen.
Veröffentlicht:
Gerichtsschreiberei des Herzoglichen Amtsgerichts. 66 Boerner, Assistent.
Schmölln, den 7. Mai 1896.
end u ; h 26 ni. . den
— — —— — ——— — — —— —