oerstera, in Finkenstein aus der gerichtlichen Ur unde vom 23. September 1858 in Abtheilung 1IJ Nr. 1 des der Halbkolonistenwittwe Johanne Bruder,
b. Kluges zu Finkenstein gehörigen , .
latt 15 Fin en ein, abgetreten an die Kolonisten⸗ tochter Anna Bruder,
8) a. von 225 Thalern 16 Silbergroschen 9 Pfen⸗ nigen rückständige . für die Geschwister Valentin, Friedrich, Paul, Johanna, Franz, Anton und Barbara Barezyk, eingetragen auf dem den Einlieger Johann und arie, geb. Barezyk, der mg, Eheleuten in. Schalkowitz gehörigen
rundstück Blatt 242 Schalkowitz in Abtheilung III Nr. 6 und von da übertragen auf Blatt 878 und 42 Schalkowitz .
b. von 8 Thalern Judikatforderung für die Wittwe Julianna Barczyk, eingetragen auf demselben Grund⸗ stück in Abtheilung IIl Nr. 7 und auf dieselben Grundstücke übertragen,
6) von 49 Thalern Darlehn nebst. 5 JG Zinsen davon seit Michaeliz 1848 für die Flößaufseher Flo⸗ rian Caspar'schen Erben resp. Kinder, Namens:
lorentine, Ottilie, Pauline, Aurelius, Eduard,
aul und ranz Caspar, eingetragen auf dem Miteigenthum des Gottlieb Stock an dem Grundstück Blatt 38 Kolonie Poppelau aus der ge— richtlichen Schuldverschreibung vom 3. November 1848, 7) von 26 Thalern 16 Silbergroschen Mutter. erbtheil der Agnete Prudlik'schen Kinder Andreas und Christine, auf Grund des gerichtlichen Aus. einandersetzungsvertrages vom eg , 1814 ein⸗ etragen in Abtheilung II Nr. 2 auf dem dem ö Michael Gbur zu Chrosezütz gehörigen
rundstück Blatt 43 Chrosczütz und von da über⸗ tragen auf Blatt 720, 1140, 1188, 1189, 1190, 1192, 1193, 1194, 1195, 1198, 1221, 1223, 1224 Chrosczütz, .
8) a. von 9 Thalern 18 Silbergroschen 9 Pfennigen mütterliches Erbtheil der Marie Sobotta'schen Kinder Marie und Rosina Sobotta, eingetragen auf Grund des gerichtlichen Erbrezesses vom 26. Oktober 1818 auf ö. 189 Lugnian in Abtheilung 1I1 Rr. 1 des den Twardawski'schen Grundstücks,
b. von 6 Thalern 6 Silbergroschen Erbtheil für die Eva unverehelichte Waindzok zu Alt⸗Budkowitz, eingetragen auf demselben Grundstück in Abthei⸗ lung HI Nr. 21, .
c. von 6 Thalern 6 1 mütterliches Vermögen der drei Kinder Martin, Stanik und Marianna. Gierok, eingetragen auf demselben Grundstück in Abtheilung III Nr. 22,
mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten ausgeschlossen worden. — F. 4,95.
upp, den 4. Mai 1896.
Königliches Amtsgericht.
äusler Alexander und Sophie heleuten zu Lugnian gehörigen
[11709 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerichts in Sagan vom 11. Mai 1896 ist der Hypo⸗ thekenbrief über die in Abtheilung III Nr. 1 auf Blatt 63 Kottwitz für Juliane Prüfer eingetragene Theilhypothek von 100 Thaler Erbegelder, 16 Thaler Viehgeld und 4 Thaler Hochzeitsausrichtung für kraftlos erklärt worden.
Sagan, den 12. Mai 1896.
Königliches Amtsgericht.
Verkündet am 8. Mai 1896.
Runge, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
In der Aufgebotssache, betreffend das auf Antrag der Erben des Kaufmanns Diedrich Höcker in Leer erlassene Aufgebot bezüglich einer auf dem Band ! Blatt Nr. 15 Grundbuchs Westrhauderfehn registrierten Grundstücks eingetragenen Post von 1150 S, hat das Königliche Amtsgericht zu Leer, Abth. IU, 3 den Gerichts ⸗Assessor Meyer für Recht er— annt:
Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Westrhauderfehn Bd. 1 Bl. 15 in Abth. III unter Nr. 8 zu Gunsten des Kaufmanns D. Höcker sen. zu Leer eingetragene Hypothek von 1150 M — Eintausendeinhundertfünfzig Mark — wird für kraftlos erklärt.
(il686]
11710) Im Namen des Königs!
Verkündet am 9. Mai 15896. Justiz⸗Anwärter Krück, als Gerichtsschreiber. In der Aufgebotssache des Tischlermeisters August
Menge in Einbeck (F. 4/95) hat das Königliche Amtsgericht zu Einbeck durch den Amtsrichter Engelen für Recht erkannt:
ie Urkunde, welche über die Hypothek der Kinder des Tischlermeisters August Menge zu Einbeck ad 3000 M — eingetragen im Grundbuch von Einbeck Band VII Art. 301 Abtheilung III Nr. 3 und im Grundbuch von Volksen Band 1 Art. 29 Abth. III Nr. 2 unter dem 13. Juli 1887 als Zweigdokument einer zu Gunsten des Lehrers Schepelmann (aus n . in Göttingen über 6000 „M ursprünglich autenden Stammurkunde gebildet ist, wird für kraftlos erklärt.
I1I1692 m Namen des Königs! erkündet am 4. Mai 1896. Lange, Sekretär, als Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das 1 eingetragener
orderungen, erkennt das Königl. Amtsgericht zu enn, W.⸗Pr. durch den Amtsrichter Fischer ür :
I) Die in dem Aufgebotstermine erschienenen be⸗ kannten und die unbekannten Berechtigten der auf Blatt 120 Skarlin Abth. III Nr. 2 zu a. auf Grund des Rezesses vom 26. Januar 1867, der Verhand⸗ lungen vom 6. März 1867, 15. Juli 1867, 6. März 1869 und des Urtheils vom 2. Mai 1872 durch Ver⸗ y. vom 13. Juli 1887 für den Altsitzer 1 rich Schielmann in Jesiorken eingetragenen Post von 765 Mark 98 , . (Erbtheil nach David Schielmann), fällig beim Tode der Wittwe des David Schielmann, Caroline, geb. Chall, wieder⸗ verehelichten Kowalski zu Kl⸗Thymau, welcher bis dahin der Nießbrauch an dieser * zusteht, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung aus⸗ geschlossen.
2) Die Kosten . dem Besitzer Thomas La⸗ buszewski zu Skarlin zur Last. — F. 28/85.
1IlI689] m Namen des Königs! ⸗
In der . des Rentners Heinrich Edugrd Friedrich Klagas in Hamburg, vertreten durch den Rechtganwalt Dr. Engel in Altong, hat das Königliche Amtsgericht, Abth. J, in Menmünster in der Verhandlung vom 28. April 1896 durch den Amtsrichter Kraus für Recht erkannt:
Der angeblich verloren gegangene , . vom 11. er gt 1891 nebst Schuldurkunde vom 7. s. M., aus welchen für den Rentner Heinrich Eduard Friedrich Klagas in Hamburg bisher im Grundbuch von Neumuͤnster Band XXIII Blatt 32 Abtheilung 1II Nr. 1 (Grundstückseigenthümer da⸗ mals Bauunternehmer Schwertfeger, Neumünster) eine Theilhypothek von 2000 ½ eingetragen stand, wird für kraftlos erklärt. Die ff des Auf⸗ gebots verfahrens hat . . zu tragen.
raus.
(11902 Oeffentliche Zuste lung.
Die separierte Bäcker, jetzt Arberterin Auguste Geisler, geborene Alscher, zu Striegau, Bahn höofstr. 15, Prozeßbevollmächtigter Justiz⸗ Rath. Dr. Lebin zu Berlin, Kochstraße 18, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäckergesellen Johann August Geisler, zuletzt in Nauen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen unordentlichen Lebenswandels und böslicher Verlassung in den Akten J. R. 177. 95 mit dem — auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11 zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 33, auf den 21. November 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 6. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 13. Mai 1896.
Schulz, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer J.
(11999 Oeffentliche Zustellung.
Die . Wilhelmine Petereit, geborene Donners⸗ tag, zu Königsberg ihr vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Huh daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Kommis Gustav Petereit, früher in Königs—⸗ berg i. Pr., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr. auf den 260. Oktober 1896, Vormittags 0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Königsberg i. Pr., den 8. Mai 1896.
Gruschka, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
11904 Oeffentliche Zustellung. ;
Die verehelichte Schneider Bertha Kassar, geb. Würfel, zu Schwerin a. W., vertreten durch den Rechtsanwalt Elkus zu Meseritz, klagt gegen den Schneider August Kassar aus Schwerin a. W., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung, unordentlichen Lebenswandels und unüber⸗ windlicher Abneigung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Meseritz auf den 1. Oktsber 1896, Vor⸗ mittags 190 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Meseritz, den 12. Mai 1896.
Fauth, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
lil8o3)] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Mathilde Korbanek, geb. Heinrich, zu Scherlanke, vertreten durch den Rechtsanwalt Urbach aus Meseritz, klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter Heinrich Korbanek aus Scherlanke, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, 1 böslicher Verlassung, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien be— stehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Eiste Zivilkammer des König lichen n, zu Meseritz auf den 1. Oktober 1896, Vormittags 101 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. in Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Meseritz, den 12. Mai 1896. Fauth, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(11906 Oeffentliche Zustellung.
Die Charlotte, geb. Broß, Ehefrau des Maurers Stephan Demmerle, sie in Worms wohnhaft, Klä—⸗ gerin, vertreten durch Rechtsanwalt Cause in Mainz, klagt gegen ihren Ehemann Stephan Demmerle, Maurer, zuletzt in Dorn⸗ Dürkheim wohnhaft, Eiger Aufenthalt unbekannt, , n . Mißhandlung, grober Beleidigung und Ehebruchs, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung: Es gefalle dem Gericht, die Ehescheidungsklage für begründet zu erklären, dem⸗ gemäß die Ehe dem Bande nach fur aufgelöst zu er ⸗ klären und dem Beklagten die Kosten des Rechts- streits zur Last zu setzen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Großherzoglichen Land⸗ . zu Mainz auf den 6. Oktober 1896,
ormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird . der Ang n, gemacht.
0
235 Gerichtsschreiber des e an glichen Landgerichts. (11905 Oeffentliche .
Die eg , . geb. Hollmann, Ehefrau des Maurers Christian Friedrich Emil Witschel, in
, , wohnhaft, Klägerin, vertreten durch echtsanwalt Dr. Friedmann in Mainz, klagt gegen
ihren vorgenannten Ehemann, früher in Pfedders⸗ heim, jetzt unbekannten Wohn“ und Aufenthaltsorts, a, . wegen Beleidigung, schwerer Mißhandlung und böslichen Verlassens, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung: Es wolle dem Gerichte e . die zwischen den Parteien bestehende Ehe geschieden zu erklären und den Beklagten in die Kosten zu ver⸗ urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 2. September 18898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge—⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. gin Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug ö. Klage 2 .
(L. 8.) olf, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
(11910 In Sachrn des Maurerpoliers Johann Nicol dahier gegen seine Ehefrau Sofie Nicol, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts wegen Ehescheidung hat die II. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Nürnberg Schlußverhandlungstermin auf Dienstag, den 16. Juni E896, Vormittags 8 Uhr, an—⸗ beraumt. Nürnberg, 15. Mai 1896.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts.
(L. S) Reitz, K. Ober ⸗ Sekretär.
(11908 Rückkehrbefehl.
In Sachen des Arbeiters Lammert Jacobs (Jacob) Hellmann in Bremen, Klägers, vertreten durch den Rechtsanwalt G. Feldmann in Bremen, gegen seine Ehefrau, Margarethe Dorothea, geb. Wagener, unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, ist in der öffentlichen Sitzung des Land⸗ gerichts, Zivilkammer 1, zu Bremen vom 12. Mai 1896 der Beschluß verkündet:
I) der Beklagten wird aufgegeben, bis zum 15. September 1896 zum Kläger zurückzukehren und das eheliche Leben mit ihm fortzusetzen.
2) Termin zur weiteren Verhandlung wird an⸗ gesetzt auf Dienstag, den 22. September 1896, Vormittags 95 Uhr.
Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 16. Mai 1896.
Dr. Lampe.
(11912 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrauen ⸗ ;
1) Ida Helene Nadol, gesch. gew. Kohser, geb. Eulit, in Ursprung,
2) Bertha Emilie Klemm, geb. Heymann, in Glashütte,
klagen gegen ihre Ehemänner
zu 1 Paul Alexander Nadol, vormals Gastwirth in Oederan,
zu 2 Ehregott Hermann Klemm, früher in Klein kardorf,
beide jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Scheidung der Ehe vom Bande und zwar zu 1 und 2 wegen. böslicher Verlassung und zu auch wegen Ehebruchs, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Freiberg auf den T. Oktober 11896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Freiberg, den 15. Mai 1896. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts:
Hammer, Sekretär.
119111 Oeffentliche Zustellung.
Nr. 5906. Der Kellner Wilhelm Geiger zu Frei⸗ burg, vertreten durch Rechtsanwalt Hirsch, klagt gegen seine Ehefrau Mathilde, geb. Steiner, zur Zeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Chebruchs, böslichen Verlassens und Verunglimpfung, mit dem Antrage auf Scheidung der im Oktober 1892 geschlossenen Ehe, und ladet die Beklagte zur än Ticket Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf Diens- tag, den 6. Oktober 1896, Vormittags
Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Freiburg, den 14. Mai 1896. Dr. Harden, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
(11907 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Zimmermanns Heinrich Conrad Friedrich Wilhelm Kuvecke, Bertha Lisette Henriette, geb. Bauer, in Hamburg, vertreten durch die Rechts—⸗ anwalte Dr. von Pustau, Dr. Abegg und Hobelmann in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmer⸗ mann Heinrich Conrad Friedrich Wilhelm Knvecke, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Mißhandlungen, lebensgefährlicher Nach⸗ stellungen und böslicher Verlassung mit dem An⸗ trage: die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden, eventuell nach Erlaß eines Rückkehrbefehls, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht. Zivilkammer J, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Donnerstag, den 24. September 1896, Vor⸗ mittags Oz Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 16. Mai 1896.
Dr. Lampe.
(11962 Oeffentliche Zustellung und Ladung.
Die ledige großjährige Wirthstochter Anna Grasser in Köfering und der verheirathete Oekonom Georg Donhauser in Gailohe, dieser als Vormund über das außereheliche Kind der Anna Grasser Namens Marie“, haben gegen den ledigen groß⸗ jährigen Dienstknecht Johann Blaß von iht kenn, unbekannten Aufenthalts, Klage 14 Anerkennung der Vaterschaft und Alimentation erhsben und zu⸗ gleich das 4 — um öffentliche Zustellung der f. und um Zulassung zum Armenrechte gestellt. Diesem Gesuche wurde ,, d. und Termin zur mündlichen Verhandlung der Klage beim K. Amts- gerichte Amberg auf Dienstag, den 14. Juli
1896, Vormittags 8 Uhr, anberaumt. Die
9 Ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten
1
Klagspartei ladet den Beklagten zu diesem Ter mit dem Antrage: K. Amtsgericht Amberg . Urtheil dahin erlassen:
J. Johann Blaß ist schuldig:
a. die Vaterschaft zu dem von der Anna Grasser am 19. Maͤrz d6. Js. außerehelich geborenen Kinde Marie“ anzuerkennen
einen jahrlichen, in Viertel jahregraten voraug. zahlbaren Alimentationsbeitrag von 60 von der Geburt deg Kindes an bis zu dessen zurückgelegtem 13. Lebengjahre,
das seinerzeitige halbe Schulgeld,
die halben Kur, und Leichenkosten, falls daz Kind innerhalb der Alimentationsperiode er— kranken oder sterben sollte, zu bezahlen,
e. 3 sämmtlichen Kosten des Rechtsstreitz zu ragen.
II. Das Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar
erklärt.
Dieser Klagsauszug wird zum Zwecke der öffent—
lichen Zustellung hiermit bekannt gemacht.
Amberg, den 15. Mai 1896. Gerichtsschreiberei des Königl. Amtegerichts Amberg. Der K. Ober⸗Sekretär: (L. 59 Schel s.
(11966 Oeffentliche Zustellung.
Die unverehelichte Arbeiterin Emilie Förster hier, Graͤfestraße 35 — Prozeßbevollmächtigter: Rechts. anwalt Behrendt hier — klagt gegen den Kaufmann Carl Nack, zuletzt in Berlin, Alte Jacobstr. 73, jetzt unbekannten Aufenthalts — in den Akten 470. 635. 96 — auf Grund des Urtheils des Königlichen Amtsgerichts J hier in der Prozeßsache Förster ea Nack — 47 C. 1538. 95 — vom 2. März 1896, wonach der Beklagte verurtheilt ist. die Vaterschaft über das von der Klägerin am 2. Juni 1895 außer— ehelich geborene Kind Louise Emilie Emma Förster anzuerkennen und dasselbe zu alimentieren, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Be— klagten zur Zahlung von 142 6 Tauf⸗, Entbin« dungs⸗ und Sechswochenkosten, nebst fünf Prozent Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, sowie auf vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils. Die Klä⸗ gerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— lun des Rechtsstreits vor dag Königliche Amtsgericht l zu Berlin auf den 13. Juli 1896, Vormittags EO Uhr, Jüdenstraße 59, 3 Tr. Zimmer 165. Zum Zwecke der öffentlichen Zustel. lung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 15. Mai 1896.
M. Lange, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 47.
(11959 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Bräuning, geb. Schlothauer, in Gotha, klagt gegen ihren Chemann, den Schlosser Wilhelm Bräuning aus Gotha, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Alimentierung, mit dem Antrage auf Zahlung von vorläufig 120 S, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Gotha, Abth. VII, auf den 24. Juni 1896, Vormittags EO Uhr. Zum Zweche der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gotha, den 11. Mai 1896.
Lange Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. VII.
11967 Oeffentliche Zustellung.
Der Karl Hoffmann, Rentner, zu Oberehnheim, klagt gegen die 1) Julie Schirmann, , g. in Straßburg, 2) Eduard Schirmann, Bäcker, in Paris, 3) Melanie Schirmann, ledig, in pern 4) Eugenie Schirmann, Wittwe Foiret, in Paris, sämmtliche ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts ort bezw. ohne bekannte nähere Adresse, und 1 Ge—⸗ nosse als Erben zu je 1/s an dem Nachlaß ihrer zu Niederehnheim verlebten Mutter Helene Uhlmann, Wittwe Aloys Schirmann, aus einem der ꝛc. Wittwe Schirmann gegebenen Darlehn laut Schuldschein vom 16. Dezember 1888, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung der Beklagten zur Zahlung von 240 per Rest, nebst Ho / Zinsen hieraus seit den fünf letzten Jahren mit 60 (66, zusammen 300 S und zwar pro rata ihrer Erbantheile und hypothekarisch . Ganze, und ladet die Beklagten zur mündlichen
erhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Oberehnheim auf Freitag, den LO. Juli 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt , .
. . odenkirchen, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
11964 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann P. Hanstein, e aber der M. Lempertz Buch. und Kunsthandlung zu Bonn — Prozeßbevollmächtiger: Rechtsanwalt Dr. Schafgans zu Bonn — klagt gegen den Baron von Lands⸗ berg, zuletzt zu Hife 3 Rue Vifquin, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Lager ßeld, gemachter Vorlagen, Zinsen u. s. w., gemäß der Klagerechnung, mit dem 3 auf kosten fällige Verurtheilung desselben zur Zahlung von 149 4 46 4 nebst M Zinsen seit dem Klagetage und Vollstreckbarerklärung des Urtheils. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bonn, Abth. J, auf den A3. Juli 1896, Vormittags 9 Ühr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bonn, den 15. Mai 1896.
Schwind, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(11961 Oeffentliche Zustellung.
Der Besitzer Martin Schewel und seine Ehefrau Juliane, geb. von Schmude, in Klonczen, vertreten durch den Rechtsanwalt Hildebrand in Bütow, klagen gegen den Altsitzersohn Thomas Franz Schemel aus Woysk, zuletzt in Klonczen und setzt unbekannten Aufenthalts, aus der Bezahlung einer Hypotheken schuld, mit dem Antrage, Folgendes zu erkennen:
) Es wird festgestelit, daß die auß dem Grund, ö e Klonczen Littera B. in Abtheilung III Suh
ummer 15 b. für den Beklagten eingetragene Post von l' g 6608 8 nebst anhängigen Zinsen durch Zahlung getilgt ist; demgemäß wird Hellagter kostenflllig verurthellt, den Klägern bezüglich dieser erwähnten Post von 81 M 605 9 LEöschunge— bewilligung zu ertheilen. d
2 Bas Urtheil ist vorläufig vollstreckbar, — un laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlig des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeri
ag 208 Æ 75 3 nebst 5 do Jinsen seit 2. gn
ju baren geh, . 2 . 4 ta r. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ ir wird dieser Auszug der Klage bekannt
t. ie h,, den 13. Ma 18s. ulrich, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
1960 Oeffentliche Zustellung. lik achen des Buchbindermeisters 2 Koch in Grlmma, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Brunner daselbst, Klägers, gegen die vormalige Hausbesitzerin Caroline, verw. Heese, früher in Grimma, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagte — Cg. 20/95 — hat der Kläger das zur Zeit ruhende Veifahren duich den Schriftsatz vom 10. März 1896 wieder aufgenommen. Mit der Begründung, daß die Be⸗ klagte ihm die Hauptforderung nebst Zinsen bezahlt 6 beantragt er, die Beklagte zu verurtheilen, die
osten des Rechtsstreits zu tragen, sowie dies Urtheil
für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Er ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Grimma auf den 8. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird der . des Ladungsoͤschriftsatzes bekannt gemacht.
Grimma, den 15. Mai 1896.
Setr. Lippert, Gerichtsschreiber beim Königlichen Amtsgericht.
11969 Oeffentliche Zustellung.
Der Hausdiener Friedrich Schwarz zu Stettin, Kleine Domstraße 5. bei Bossomgier, klagt gegen den Schmied und Hausdiener Richard Schmeil, unbekannten Aufenthalts, früher zu Stettin, unter der Behauptung, daß er dem Beklagten Darlehne in Höhe von 70 S gegeben habe, mit dem Antrage auf Zahlung von 19M nebst 5 oo Zinsen seit Klage⸗ zustellung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stettin auf den 7. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 57. 6 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stettin, den 12. Mai 1896.
Kund ler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung V.
1II4IIJI. . Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Otto Rohwedder zu Krummendeich, vertreten durch die Rechtsanwalte Nagel & Stünkel zu Stade, klagt gegen die Meta Margaretha Marx aus Oederquart, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Auflassung mit dem Antrage:
I) die Beklagte zu verurtheilen, die im Grundbuch von Krummendeich Band 1 Blatt 11 eingetragene . Nr. 13 zu Oster⸗Wechtein an ihn auf— zulassen,
27) der Beklagten die Kosten des Prozesses zur Last zu legen. ;
3) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, ep. gegen Sicherheitsleistung.
Er ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer J des König⸗ lichen Landgerichts zu Stade auf den 8. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen er fl zu bestellen. Zum Zwecke der durch Beschluß vom 7. Mai 1896 bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stade, den 8. Mai 1896.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(11958 Oeffentliche Zustellung.
Der Ackerer Carl Bruch in Dienstweiler — ver⸗ treten durch Rechnungssteller Carl Lengler in Birken feld — klagt gegen die Erben und Rechtsnachfolger der verstorbenen Eheleute Friedrich Lehr, Pflasterer, zuletzt in Brebach, und Anna Maria, geborene Lengler, in Birkenfeld, nämlich:
IJ Carl Lehr, Gummiarbeiter in Chicago, jetzt unbekannt wo sich aufhaltend,
2) Philipp Otto Lehr, Zigarrenhändler in New⸗ Vork, 84 Street 326, jetzt unbekannt wo sich auf⸗ .
3)
wegen Forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 103 M nebst Ho / Zinsen seit 10. Januar 1885, und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts. streltz vor das Großherzogliche Amtsgericht zu. Birkenfeld auf den 6. Inli 1898, BVor⸗ mittags O Uhr. 56. Zwecke der öffentlichen 6 ung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. Birkenfeld, den 15. Mai 1896.
Heindl, Gerichtsschreiber⸗Gehilfe des Großherz. Amtsgerichts. IIlI963] Oeffentliche n, , Der Bergmann Jako , . zu Nauborn, ver⸗ treten durch die Rechtzanwalte Kaufman und Dr. Deertz zu Wetzlar, klagt gegen den Agenten Philipp Schneider, früher zu Großrechtenbach, t unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen rückständigen Kaufgeldes für den Acker Flur 4 Rr. 1166/1665 der Gemarkung Großrechtenbach, mit dem Antrage auf Verurtheilung zu 190 M nebst H/ Zinsen seit 1. Januar 1896, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wetzlar auf den 26. Juni 1896, Vormittags v ühr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt.
Wetzlar, den 15. Mai 1896.
; Stephan, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Oeffentliche Zustellung. Pianoforte ⸗ Fabrikant Hermann Loos zu vertreten durch Rechtsanwalt Saljmann
klagt gegen den Lehrer 6 früher in
f rchen, jetzUl unbekannten Aufenthalts, aus verkäuf⸗ icher, am 5. Mal 1895 geschehener Lieferung eines Pianinog zum vereinbarten Preise von 706 M mit F Antrage auf kostenfaͤllige Verurtheilung des (klagten zur Jahlung des Restkaufpreifes ad
16, und ladet den Beklaglen zur mündlichen Wer. dlung des Rechtsstreliz vor das Königliche
Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kirchen, den 13. Mai 1896.
Heimann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(11965 Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Diekmann zu Herne klagt gegen den Bauführer H. Wüller früher zu Hannoper, Nicolaistraße Nr. 32 III, jetzt unbekannten Auf⸗ enthaltz, wegen Gebührenforderung für Vertretung in Sachen Wüller ca. . C. 166 und 218/94, mit dem Antrag auf vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urtheilung des , . zur Zahlung von 22.05 M und Tragung sämmtlicher Kosten dieses Rechtsstreitg. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht zu Herne auf den 1. Juli 1896, Mittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen in, wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
; Köhler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(11975 Oeffentliche Zufstellung.
Der Johann Zinken, Maurermeister zu Weides⸗ heim, vertreten durch Rechtsanwalt Gottschalk in Guskirchen, klagt gegen den Peter Jansen, Backer, zuletzt zu Kleinbülles heim, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts ort, wegen Forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 296,50 6 nebst Hö o Zinsen seit dem Tage der Klage, und ladet den Beklagten zur münd—= lichen Verhandlung des Rechtsstreits or das König liche Amtsgericht zu Rheinbach auf den 13. Inli S968, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rheinbach, den 16. . 1896.
(11974 Oeffentliche Zuftellung.
Der zu Flamersheim bestehende und daselbst domizilierte Flamersheimer Darlehnskassen⸗Verein eingetragene Genossenschaft, vertreten durch dessen Vorstand, dieser, vertreten durch Geschäftsmann B. Marx zu Rheinbach, klagt gegen den Zimmer⸗ mann Wilhelm Saam, früher zu Flamersheim, jetzt ohne bekannten Wohn, und Anfenthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 258 ½ 12 3 nebst Zinsen zu oo seit dem 1. Januar 1896, von 187 0 50 4 und vom Reste seit Zustellung der Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rheinbach auf den 13. Juli 1898, Vormittags EO Uhr. em Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rheinbach, den 13 Mal 1896.
Fahl, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 11955
Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(11956 Oeffentliche Zustellung.
Der Juwelenhändler Max Wolff zu Berlin 8W., vertreten durch den Rechtsanwalt Ascher zu Hannover, klagt gegen den Juwelier Aug. Böckeler, früher zu e, . jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem
echsel vom 30. August 1895 über 389 c 90 4, fällig am 31. Januar 1896 und der Protesturkunde vom 1. Februar 1896, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten mittels vorläufig vollstreckbaren Urtheils zur Zahlung von 389 „ 90 3 nebst 60, Zinsen seit J. Februar 1896, 8 M 80 3 Protestkosten und o/ Provision zu verurtheilen. Er ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf den 13. Juli E896, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts,
I. Kammer für Handels sachen.
11971 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann F. G. Trimolt zu Berlin, Potsdamerstraße 26, vertreten durch den Rechts- anwalt Richter zu Lübbenau, klagt gegen den am 15. Dezember 1838 zu Lübbenau geborenen Carl George Theodor e früher in London wohn haft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des Beschlusses des vormaligen Königlichen Stadtgerichts zu Berlin vom 10. Oktsber 1874, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen:
a. anzuerkennen, . er auf den in der Ludwig'schen flegschaftssache von Lübbenau (L. 124) des König—= ichen Amtsgerichts daselbst hinterlegten Betrag von 499 S 27 3 nebst Zinsen einen Anspruch nicht hat und daß der Anspruch auf die Post bereits vor dem k Januar 1874 auf seinen Bruder, den Kaufmann Carl George Gustav Ludwig, früher in Lübbenau, später in London wohnhaft, zu Alleineigenthum über⸗ gegangen war,
b. darin zu willigen, baß der vorgedachte Betrag von 499 S6 27 3 nebst Zinsen an den Kläger aus⸗ gezahlt wird, und .
C. das Urtheil wegen der Kosten für vorläufig voll streckbar zu erklären,
mtsgericht zu Kirchen auf den 9. Juli 1896,
ormittags 10 Uhr. Jum Zwecke der öffentlichen!
gericht zu Lübbenau auf den 11. Inli 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. ; Lübbenau, den 12. Mai 1896. J 44 ch Gerichtsschreiber des Koͤniglichen Amtsgerichts.
(11972
In Sachen des Grundbesitzers Adam Seyda in Roggen, Klägers, vertreten durch Rechzanwalt Telki in Neidenburg, gegen
1) die ki f dee isters, Wittwe Auguste Bertha Kowalski, geb. Hennig, früher in Bochum, jetzt unbekannten Aufenthalts,
2) den minderjährigen Friedrich Gottlieb Ko⸗ walski, bevormundet durch dessen Mutter, die zu 1 de, ,,, Bertha Kowalski, Beklagte, werden die Beklagten unter Bezugnahme auf die öffentliche Ladung jum 5. Mai 1896 von neuem vor das ö Amtsgericht zu Bochum zu dem auf den 13. Inli 1896, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 35, anberaumten Termin geladen.
Bochum, den 16. Mai 1896.
. Wald, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(119731 Oeffentliche Zustellung.
Der zu Flamersheim bestehende und daselbst domizilierte Flamersheimer Darlehnskassen⸗Verein eingetragene Genossenschaft, vertreten durch dessen Vorstand, dieser vertreten durch Geschäftsmann B. Marx zu Rhein bach, klagt . den Zimmermann Wilhelm Saam, früher zu 5 amersheim, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen For— derung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 252 4M 90 3 nebst 5 Prozent Zinsen seit dem 1. Januar 1895 von 187,50 1M und vom Reste seit Zustellung der Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rheinbach auf den 13. Juli 1896, Vor mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rheinbach, den 13. Mai 1896.
Fahl, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(11957 Oeffentliche Zustellung.
Die Verlags huch⸗ und Kunsthandlung A. Pfautsch und Comp. zu Stuttgart, — Prozeßbevollmächtigter: Rechttanwalt Skaletz zu Ratibor — klagt gegen den Buchhändler und Kaufmann Carl Zimmer, zuletzt zu Wien, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Klägerin den Beklagten durch schriftlichen Vertrag vom 29. Seytember 1891 und den Nachtrag vom 9. Juli 1892 als Handlung gehilfen für ihr Geschäft gegen ein jährliches Gehalt von 2400 M engagiert und Berklagter sich in dem⸗ selben verpflichtet hahe, 19 Jahre nach dem Austritt aus dem klägerischen Geschäfte innerhalb des Deutschen Reichs, der Schweiz und Frankreich, — gleichgiltig aus welchem Grunde die Aufhebung des Engagementt erfolgt, — die Geschäftsgeheimnisse zu wahren und in kein gleiches oder gleichartiges Geschäft einzutreten, im Zuwiderhandlungsfalle 16 000 j Konventional⸗ strafe zu zahlen, daß jedoch der Beklagte nach seinem freiwilligen Austritt aus dem klägerischen Geschäfte im Januar 1893, ein gleichartiges wie das klägerische, also ein Konkurrenz ⸗Geschäft in Zürich, und später in Wien begründet und eine sehr rege und umfang⸗ reiche Thätigkeit in Deutschland, ins besondere über Ratibor und Oberschlesten entfaltet, hierdurch aber die Konventionalstrafe von 10 000 6 verwirkt habe, mit dem Antrage: den Beklagten ju verurtheilen, an die Klägerin 10 000 M Konventionalstrafe nebst fünf Prozent Zinsen davon vom Tage der Rechts- kraft des Urtheils ab zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urtheil gegen Sicherheits leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Klägerin ladet den Beklagken zur münd. lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ratibor auf den 20. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ratibor, den 15. Mai 1896. O. 270/96. III. 4722. Ulbrich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1I1953 Die Ehefrau des Gärtners Wilhelm Bensberg, Catharina, geb. Komanns, zu Neuß, Proje 2 mächtigter: Rechtsanwalt Leufgen in Dässeldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 8. Juli 18956, Vormittags 9 Uhr, dor dem Königlichen Landgerichte, 2. Jivilkammer, hierselbst. Düsseldorf, den 13. Mai 1896. Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
(11954
Die Ehefrau des Zigarrenfabrikanten Wilhelm Jordans, Gertrud, geb. Esser, zu Odenkirchen, ar, bevoll mächtigter: Rechtsanwalt Blöm II. in Düsseldorf, llagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 8. Juli 1896, r, 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 2. Zivilkammer, hierselbst. Düsfeldors. den J3. Mal 1856.
Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
11952
Die Ehefrau des Buchdruckers Paul Gustav Mühle, Christine, geb. Hecker, zu Düsseldorf, Prozeßbevoll⸗ e, . Rechtsanwalt Cohen in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den EI. Juli A898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht, 1. Zivilkammer, hierselbst. Düffeldorf, den 13. Mai 1896.
Bartsch, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
11949 Die Ehefrau des Kaufmanns Siegfried Ostwald, X geb. Cohen zu Elberfeld, Prozeßbevollmächtigter:
echt anwalt Dahmen in Elberfeld, klagt gegen
2. Juli 1896, Vormittags O Uhr, vor dem ir , Landgerichte, III. Jwilkammer, hiersel Elberfeld, hi. 11. Mai 3 6
Schã fer als Gerichtsschrelber des Ftönlglichen Landgerichts.
(11950
Die Ehefrau des Messerreiders und ndlers Wilhelm Buschmann, Elise, geb. Brechtel, in Solingen, ozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt van Werden in Elberfeld, klagt gegen ihren Ghemann auf Gütertrennung. Termin jur mündlichen Ver⸗ handlung ist bestimmt auf den 10. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land⸗ gerichte, III. Zivilkammer, hierselbst.
Elberfeld, den 15. Mai 1896.
Schäfer als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
11951]
Die Ehefrau des Bauunternehmers Julius Lange, Julie, geb. Bechem, zu Barmen, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Doerpinghaus in Barmen, llagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 14. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht, 1II. Zivilkammer, hierselbst.
Elberfeld, den 15. Mai 1896.
. SBoenicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(11948
Die Ehefrau des Gerichtsvollziehers a. D. Alexander . zu Köln, Emma, geborene Pohl, zu Köln- Lindenthal, Prozeßbevoll maͤchtigter Rechtsanwalt Mies in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Güͤter⸗ trennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 14. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, J. Zivil- kammer.
Köln, den 12. Mai 1896.
Der Gerichtsschreiber: Storb eck.
(10946
Die Ehefrau des Sattlers und Händlers Peter Hubert Knipper, Elisabeth, geborene Clever, . in Ensen, jeßt zu Brück, Prozeßbevollmächtigter
echtsanwalt Justij ⸗ Rath Hendrichs in Köln, t gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 11. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, III. Zivilkammer.
Köln, den 13. Mai 1896.
Der Gerichtsschreiber: Köhler.
11947]
Die Ehefrau des Ackerers Johann Joseph Samm. Anna Maria. geborene Holzem, zu Meschenich, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Schüller in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 11. Juli 1896, ö 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, III. Zivilkammer.
Köln, den 13. Mai 1896.
Der Gerichtsschreiber: Köhler.
12056
Die Ehefrau Pauline Friederike Auguste Tietgen, geb. Hagen, in Malente, vertreten durch den Rechts- anwalt Böhmker in Eutin, klagt gegen ihren Ghe⸗ mann Johann Friedrich Tietgen, zur Zeit un— bekannten Aufenthalts, auf Entztehung seiner Rechte an dem Vermögen der Ehefrau wegen Gefährdung desselben durch unordentliche Verwaltung und eigenen Vermögengfall, wegen Nichtbestreitung der Lasten des ehelichen Lebens und wegen längerer Abwesenheit des Ehemanns, und ladet den letzteren vor das Land. gericht zu Lübeck, Zweite Zivilkammer, zu dem auf Freitag, den 9. Oktober 1893, Vormittags 106 Uhr, angesetzten Termine mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Klägerin will beantragen, das Landgericht Lübeck wolle anordnen, daß dem Beklagten als Ehe⸗ mann seine Rechte an dem Vermögen der Klägerin, seiner Ehefrau, zur Sicherstellung ihres eingebrachten * oder der Verwendung der Einkünfte des⸗ selben für die ehelichen Lasten entzogen werde.
Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lübegt. 13. Mai 1866
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
12017
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land. gerichts. 1. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 14. April 1896 ist zwischen den Gheleuten Stuckateur Anton Hortz und Rosalie, geb. Rauchholz, zu Düsseldorf die Gütertrennung ausgesprochen. Bartsch, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
12015
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen rn, . III. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 13. März 1896 ist zwischen den Eheleuten Händler Wilhelm Böhmer und Rosa, geb. Kolat, zu Elber⸗ feld die Gütertrennung ausgesprochen.
Elberfeld, den 11. Mai 1896.
— Schã fer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
12016
Durch 2 Urtheil des Königlichen Landgerichts, 111. Jlilkammer, zu Elberfeld vom 9. März 1896 ist zwischen den Eheleuten Buchbinder Max Schnug und Klara, geb. Plümacher, in Wald die Gütertrennung ausgesprochen. Giberfeld, den 13. Mia iGös.
Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
12018 =. Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- —n II. Zivilkammer, zu n vom 1. April S966 wurde die zwischen den Eheleuten Johann Keller, ehemaliger , , und 383
geb. Scholl, zu Kreuznach, bestandene eheliche 2 gemeinschaft für aufgelöst erklärt und die Parteien zur Auseinandersetzung und Liquidation vor den Königlichen Rotar Kuhn zu Kreuznach verwiesen.
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts—⸗
ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den
Brennig, Gerichtsschreiber des dr lien Landgerichts.
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