1896 / 144 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 18 Jun 1896 18:00:01 GMT) scan diff

en nge Nikodemus und Ka habe ich Preise setzt. Dem . n f an und . n KRowag, wo ich Gtappen. logen einrichtete, so rasch, als der Justand der Ochsen es gestatlete, . ö aud r en der mann von Gstorff durch einen querfeldein neu ange- * und dadurch eine uns längst fehlende direkte Verbindung. chen Windboek und Gobabis fen at. Diese Marschrichtung ir mn übrigen augenscheinlich den Felnd getäuscht, der sich andernfalls dem Detachement von Estorff besser unterwegtz e haben würde. In Keowas erkielt ich die Meldung vom Gefecht bei Gobabiz. Von Kaukurus aus hatte der , . von Estorff durch einen raschen Ritt, lediglich mit den Reitern allein, die gleichfalls vom . belästigte Station Aais entsetzt. Ich selbst langte am 11. Abends in Gobabis an und fand vom Feinde weit und breit keine Spur mehr, unsere Verwundeten dagegen sämmtlich auf dem Wege n, , Die vom Hauptmann von ,, ange ordnete vorl . Einziehung der Station Aaig genehmigte ich, ebenso diesenige von fe ne Die letztere mußte . bei deren abgelegenen Lage durch Vermittelung einer stäͤrkeren Abtheilung er⸗ olgen, welche am 15. April früh dorthin abmarschiert ist. Nach eren Rückkehr sowie nach dem Eintreffen des Premier⸗-Lieutenants von Perbandt aus Windhoek werde ich gegen den Häuptlin Nikodemus vorgehen, über dessen augenblicklichen Aufenthalt no nichts bekannt ist. Ich werde versuchen, ihn durch Spione erkunden u lassen. Auch ist noch nicht bekannt, ob die Khauas mit den . vereinigt geblieben sind. Da wir das nächste Mal selbst die ngreifer sein müssen, kann ich mir nicht verhehlen, daß unsere Auf⸗ abe dem zahlreichen und anscheinend gut bewaffneten Gegner gegen—2— khr eine recht schwere werden mag. . Schließlich möchte ich nicht unerwähnt lassen, daß sich bis jetzt vier Zivillsten bei der Truppe als Kriegsfreimillige haben einstellen lassen. und zwar Schmidt (Reserbe. Offizier, ge= allen am 5. April d. J. bei Gobabis, von Schul. Farmer tto, Ansiedler Nielson, Schmied; ferner mit Kapitulation * Kriegsdauer: Unteroffizier Hellberg (früher von Frangois'sche ruppe).

2 nicht entlassenen Reservisten sind ohne Widerrede bei der . geblieben, und zwei davon haben bereits ihr Leben gelassen. ie übrigen sind in bester Stimmung.

Die Kriegefreiwilligen sowie die besten Reservisten beabsichtige ich, als Antrleb für künftige Fälle, durch Beuteantheil und Land- zuweisungen zu belohnen.

Oesterreich⸗Ungarn.

Ueber die weiteren Verhandlungen der Delegationen liegen nachstehende Berichte des „W. T. B.“ vor:

Die österreichische Delegation verhandelte in e, fn nn Sitzung über das Armeebudget und [ nach längerer Debatte, in die Spezialdebatte einzugehen. Im Laufe der Verathung be klagten die meisten Redner die großen Milsitärlasten, betonten die Nothwendigkeit einer Reform der Militär⸗Strasprozeß⸗ ordnung, einer weiteren Verbesserung der Mannschaftskost und der Regelung, der Duellfrage. Ferner wurde, die Abschaffung des jweiten Dienstjahres bei den Einjährig⸗Freiwilligen und die Ein“ führung der zweijährigen Dienstzeit verlangt. Der Kriegs⸗Minister von Kriegham mer erklärte, die Anforderungen der Kriegs- verwaltung hingen von der jeweiligen Lage und von den Nachbar- staaten ab. Oesterreich⸗Ungarn sei nicht so glücklich wie Amerika und England, die vor einem Territorialkriege geschützt seien. in⸗

chtlich der Beschwerden, daß von der Mannschaft böhmischer

egimenter Meldungen in deutscher Sprache verlangt würden, erklärte der Kriegs ⸗Minister, kurze Meldungen müßten überhaupt in der ganzen Armee in deutscher Sprache erstattet werden. Was die verlangte zweijährige Dienstzeit angehe, so sei dielelbe, bei den Ver⸗ hältnissen der Monarchie ganz unmöglich. Der Minister versicherte ferner, daß alle Ueberschreitungen der Amtsgewalt seitens der Sffi—⸗ ziere untersucht und streng bestraft würden. Gegen den Vorwurf der Rohheit nahm der Minister das Offizierkorpz entschieden in Schutz. Die Betheiligung des Kleingewerbes an den Armeelieferungen habe er bisher eifrig angestrebt; andererseits aber hätten die 7 Lieferanten für den Fall einer Mobilisierung lieferungsfähig erhalten werden müssen. Betreffs des Vorwurf, i die Kriegsverwaltung den Eisenbahnbau hemme, erklärte der Mi— nister, er 33 nur dort ein, wo es sich um wichtige Linien bandele; man mässe auf die nach verschiedenen Grenzen hin gelegenen möglichen Kriegsschauplätze sein Augenmerk richten, um nicht durch die Ereignisse überrascht zu werden. Die Privatbahnen kamen den von der Kriegsverwaltung gestellten Forderungen nach, speziell die Südbahn babe ihren Fahrpark vermehrt und Invbestitionen durchgeführt. Der Minister sprach sich sodann auftz neue gegen die Abschaffung des zwelten Dienstjahres der Ein jährig Freiwilligen aus, weil dadurch dag Prüͤfungz⸗ resultat, welches in diesem Jahre ein ungünstiges sei, ein noch schlechteres werden würde. Beurlaubungen für die Erntezeit seien unmöglich, weil die Ausbildung leiden würde.

Die ungarische Delegation erledigte in der gestrigen Plenar⸗ ung ohne, Diskussion den Vorgnschlag des gemeinfamen nanz:Ministeriumg und die Schlußrech nungen für das ahr 1894 und verhandelte sodann über S das Marine

budget. In der Spezialdebatte über die aus den gemeinfamen Aktiven zu deckenden Nachtragskredite erhob der Delegirte . gegen die Nachtragskrebite im allgemeinen und gegen ie in dem vorliegenden konkreten Fall beantragte Deckungtzart der⸗ selben Einspruch, worauf der Finanz. Minister Baron Kallay er⸗ klärte, die Marine verlange dlesen Nachtragskredit eben nur, um ünftige Konjunkturen auszunutzen, und jwar aus den gemeinsamen ktiwven, um das Budget nicht zu belasten. Das Marinebudget wurde hierauf im allgemeinen und einzelnen unverändert angenommen.

Der Bericht des Referenten des , ,. Delegation z⸗

Ausschusses über daz Budget des Ministeriums des Aus— wärtigen spricht die lebhafte Befriedigung des Ausschusses aus, daß der Minister des Aeußern gegenüber den in einzelnen Theilen des türkischen Reichs . Schwierigkeiten die geeignetste Art der Lösung gefunden habe. Der Minister sei ganz richtig vorgegangen, als er zu allererst mit den übrigen Theilnehmern dez Srei⸗ bunds sich verständigt und sodann auch den Anschluß der übrigen Mächte bewirkt habe. Der iner, konne nicht umhin, dem Minister die Anerkennung für die von ihm eingeleitete und von Erfolg. ö 666 Aktion auszudrücken. Der Bericht hebt sodann die erfreuliche hrnehmung hervor, daß bei dieser Aktion die Hauptrolle dem Dreibunde zugefallen sei, welcher bereits durch eine lange Reihe von Jahren die Grundlage der auswärtigen Politsk der Monarchie bilde, und daß letztere in allen Fragen, welche das internationale Geviel berührten, mit Deutschland in steter Fühlung verbleibe und in allen diesen Fragen in Uebereinstimmung mit dem deutschen Kabinet vorzugehen bemüht . Selbstverständlich i, alles, was von. Deutschland gesagt fei, auch für Italien. Ber Bericht begleitet sodann die Erklärungen des Ministers über die Beziehungen Desterreich⸗Ungarns zu Rußland mit zustimmenden , . und Hit solange Rußland die i. Desterreich⸗Ungarng bezuglich der alkanstaaten direkt unterstütze, wie es dies nach Versicherung det Ministers im Verlaufe der jüngsten Ereignisse gethan, werde es auch von unserer Seite auf unfere unbedingt lohale ien , zählen können“. Der rumänischen Regierung wird das . ausgestellt, daß sie in neuerer i alles gethan, um zu ver hindern, daß von Zeit zu Zeit auftretende ungũnstige le, ,. enseits der Grenze eine für den inneren Frieden Ungarns behrobl che estalt annähmen. . Billigung habe im Ausschusse jener vornehme, ruhige aber zugleich mannhaft entschiedene Ton gefunden, in we der Minister von jenen kleineren Balkanftaaten gesprochen habe, welche eg, in neuerer Zeit Oesterreich Ungarn gegenüber wen g freundliche Gesinnungen an den Tag legten. Der ric spricht

mittags eine Anzah

die Befriedigung des Ausschusses aus, daß in Bulggrien sich nunmehr da . 25 * . habe, waß von der Delegation Jahre hindurch als nothwendig . wünschenswerth, bezeschnek worden sei, zumal sie darin eine neuerliche Garantie . die e n n, Selbstãndigkeit Bulgarieng erblicke. Die wen 3 freundliche Strömung, die sich in neuerer Zeit gegen Oesterreich Ungarn in Serbien bemerklich mache, halte die Delegation für bloß vorübergehend. Mit der Ruhe des arken, aber zugleich auch, mit der Theilnahme des wohlwollenden Nachbars begleite Oesterreich⸗ Ungarn die dortigen 1 und überschätze keineswegs die Bedeutung mancher Unüberlegthelten. Nach Ansicht des Ausschusses habe der Minister in jeder einzelnen irre. recht glücklich den Mittelweg gefunden zwischen nervöser Ueber- haf an und unthätiger Passivität; er stellte daher den Antrag: die ungarische Delegation möge dem Minister gegenüber für die von ihm befolgte Politik, und zwar nicht, bloß für die dieselbe durchziehenden leitenden Ideen, sondern auch für die Geschicklichkeit, welche er bei Verwirklichung dieser Ideen bewiesen habe, ihrer aufrichtigen Befrie⸗ digung und Anerkennung Ausdruck geben und den Voranschlag des M ler lues für 1897 annehmen.

Frankreich.

Der , , , Méline empfing gestern Vor—

Senatoren und Deputirte aus den Departements, in denen die Zuckerindustrie betrieben wird; dieselben lenkten seine Aufmerksamkeit auf die Lage, welche für die französische Zuckerindustrie durch die vom deutschen Reichstag bewilligte Erhöhung der Ausfuhrver⸗ gütung geschaffen sei. Der Minister⸗Präsident sagte, dem „W. T. B.“ zufolge, zu, daß er eine außerparlamentarische Kom⸗ mission ernennen werde, welche aus Vertretern des Ackerbau⸗ Ministeriums, des Handels⸗ und des Finanz⸗Ministeriums be⸗ stehen und ohne Verzug die Aussagen der Interessenten entgegennehmen solle behufs Ausarbeitung eines Gesetzentwurfs, über den die Regierung Beschluß fassen werde. ämmtliche Senatoren und Deputirte jener Departements ver— sammelten sich Nachmittags wieder unter dem Vorsitz Ribot's. Die Delegirten erstatteten Bericht über die Unter⸗ redung mit dem Minister-Präsidenten Möline. Sodann er— läuterte Brin card einen Gesetzesvorschlag, wonach die Steuer auf. die zur Zuckerbereitung verwendeten Zuckerrüben zeitweilig erhöht werden soll, um die Exportprämien zu decken. Die Versammsung beschloß, aufs neüe zusammenzutreten, sobald der Minister⸗Präsident die Grundlagen seines Gesetzentwurfs festgestellt haben werde.

Der Kriegs⸗Minister General Billot wird heute der Kammer einen Gesetzentwurf über das „Ober-Kom mando“ vorlegen. Dieser Entwurf schafft den Rang eines „Generals“ ohne sonstigen Zusatz. Dieser Rang soll den neunzehn Kommandeuren der neunzehn Armee Korps oder ganz allgemein den Inspekteuren und Armee— Kommandanten verliehen werden. Nach dem Gesetzentwurf wird das Höchstalter für Divisions-Generale auf 64 Jahre, das für Brigade⸗Generale auf 61 Jahre herab esetzt. Die Altersgrenze von 65 Jahren bleibt nur für die Generale des vorgenannten neuen Ranges bestehen.

In Tunäs ist das bestimmt auftretende Gerücht ver— breitet, der Marquis Morés sei mit 35 Mann im suͤdlichen Tripolis, wahrscheinlich vom Stamm der Senussi, ermordet worden. Einzelheiten fehlen noch.

Rußland.

Der feierliche Einzug des Kaisers und der Kaiserin in St. Petersburg ä wie „W. T. B.“ erfährt, auf den 17/29. Juni verschoben worden. Die Majestäten werden am 165.27. Juni in Zarskoje⸗Sselo eintreffen und bis zum Ein— zugstage daselbst verbleiben. Am Einzugstage werden Aller— höchstdieselben die Kasan⸗Kathedrale und darauf die Peter⸗ Pauls⸗Kathedrale besuchen, um an den Gräbern ihrer Ahnen zu beten. Nach einem sehr kurzen Aufenthalt im Winterpalais werden der Kgiser und die Kaiserin sich zum Sommeraufenthalt nach Peterhof begeben. Italien.

Der General Dalverme, Unter⸗-Staatssekretär im Kriegs⸗-Ministerium, hat gestern seine Demission gegeben und sich fofort nach Mailand begeben.

Am Schluß der gestrigen ,. der Kammer rief der Deputirte Cavallotti einen lebhaften Zwischenfall her— vor, an welchem auch mehrere andere Deputirte fich be— theiligten, indem er nach den Gründen fragte, aus welchen in der amtlichen Depesche über das gegen General Baratieri er— gangene Urtheil die Worte, welche außer anderen Gründen des von dem General Baratieri befohlenen Vormarsches das „fortwährend von der Regierung veranlaßte Drängen“ an— führten, unterdrückt worden seien. Der Kriegs⸗-Minister er⸗ klärte, er nehme die volle Verantwortlichkeit für diese Unter— drückung auf sich. Dieselbe 4 im Geiste ber Gerechtigkeit gegen das vorige Kabinet geschehen, in der Erwartung, daß der Wortlaut des Urtheils gestatten werde, die Wichtigkeit jener Worte zu würdigen.

Schweiz.

Der Ständerath hat den Beschlüssen des Nationalraths zum Bundes bankgesetz zugestimmt und das Gesetz mit 30 gegen 17 Stimmen angenommen. Hiermit ist dasselbe von

der Hundesversammlung endgültig festgestellt und kann unter dem Vorbehalt des Referendums in Kraft treten.

Belgien.

Wie dem „Journal de Brunxelles“ telegraphisch aus London gemeldet wird, hat die britische Regierung gegen das Lothgire freisprechende Urtheil des Ser dich in Boma Berufung angemeldet.

Türkei.

Die Pforte . wie „W. T. B.“ aus Konstantinopel berichtet, den Botschaftern die Proklamation Abdullah . cha's an die Kreter mitgetheilt. Dieselbe besagt, der

ultan sei von den hesten Intentionen für das Wohlergehen aller Kreter erfüllt; ein Beweis hierfür seien die bisherigen Freiheiten und Rechte. Der vom Nevolutions⸗ Comité in Scene gesetzte Auf⸗ stand habe die Unterdrückung durch Waffengewalt erfordert. Der Sultan sei geneigt, die ihm vorgelegten, gegen seine Souve— ränetät nicht verstoßenden Wünsche zu berücksichtigen, aber vorher müsse die Unterwerfung * gen. Nur Deputirte seien, als autorisierte Vertreter der reter, berechtigt zur Be⸗ rathung der wirklichen Interessen der Insel. Die Zeit der Ein⸗ berufun e gn el ernie niigsn, eien eingeladen worden, 4 der Hauptsladt zu versammeln; bie , werde die legitimen Wünsche und Forberungen prüfen. ie Truppen⸗ Kommandanten seien beauftragt, gegen die Verbrecher und Ruhestörer Waffengewalt , Ein Irade werde ver⸗ öffentlicht werden, welches zusage, daß, wenn die ö

zur Arbeit zuruͤckkehrten, niemand verfolgt wer

en solle.

Schließlich heißt es in der Proklamation, daß die Kreter sich beruhigen möchten.

Der Pforte ist eine von dem Wali von Wan N cha und dem Pr sions⸗General Sade über Vorgänge in Wan zugegan ereignet haben. eines Mädchens, bei sich trug, unter den Armeniern Aufregung. den Armeniern bewohnten Stadttheil wurden

beschossen; die Häuser und Geschäfte wurden gereien mit den Muhamedanern statt.

ascha und Sadeddin Pascha verboten, in die arme ser einzudringen, um größere Menschen verloren das Leben; bei den Armen wurden viele Repetiergewehre und Nickelmantel ur Verhinderung ähnlicher Vorfälle gab bie allen Zivil⸗ und Militärbehörden telegraphi die erforderlichen Vorsichtsmaßregeln zu treff

Amerika.

In einem Schreiben an den „New⸗York Herald“ der Präsident Cleveland, er könne nicht annehmen, d Programm der demokratischen Partei die Fordern freien, unbegrenzten und unabhängi ausprägung enthalten werde, da die demokratis weder unpatriotisch noch thöricht sei und es klar zu f ein derartiges Verfahren die Interessen d sehr schädigen würde.

Der Unterausschuß des Resolutionscomitég der republikanischen Konvention beschloß, dem W. T. B zufolge, mit 8 gegen 1 Stimme, einen Bericht zu Gunsten dez von der Versammlung der republikanischen Parteiführer an— genommenen Programms zu erstatten. befürwortet „sound money circulation“ ünd bekämpft die freie Silberprägung, ausgenommen für den Fall einer inter— nationalen Verständigung, fördern sich verpflichte. das Festhalten an der protektioni n den gegenwärtigen Zolltarif. Es fordert für fremde Waaren, welche den amerikanischen Konkurrenz machten, Deckung der nothwendigen Ausgaben der Regierung erforderlichen Einnahmen zu liefern, sondern auch die amerikanische Arbeit gegen das Herabdrücken auf das Lohnniveau der Arbeiter anderer Länder zu schützen vermöge. Das Programm fordert weiter die Erneuerun Regierung getroffenen Re spricht sich zu Gunsten des Baues eines Nicaragua⸗Kanals durch die Vereinigten Staaten aus und hält an der Monroe⸗ Es verlangt den Schutz der amerikanischen Bürger im Auslande, insbesondere der amerikanischen Missio⸗ nare in Armenien, und bringt die Sympathie für die um ihre Unabhängigkeit kämpfenden Cubaner zum Ausdruck, indem es sich für die Anerkennung derselben als kriegführende Macht ausspricht. Das Resolutionscomits nahm das Programm mit 40 gegen 11 Stimmen an.

Nach einer in Madrid eingetroffenen Depesche aus Havanna ist der für den Krieg auf Cuba ausgerüstete Dampfer „Belico“, als er eine Flußmündung hinauffuhr, von den Aufständischen angegriffen und in den Grund gebohrt Der Kommandant und 2 Mann der Besatzung des „Belico“ wurden schwer verwundet.

die Pforte wünsche

Inspektionskom öerzeichnete en, die sich a n⸗ Nach der Depesche veranlaßte die V

welches revolutionäre

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der von der ziprozitäts⸗Bestimmungen,

doktrin fest.

Wie die „Tribuna“ aus Massowah meldet, hatte der Major Nerazzini nach seiner Ankunft in Asmara eine Unterredung mit General t Nerazzini wird heute nach Massowah. weiterreisen, wo ein Kriegsschiff bereit ist, um ihn nach Zeilah behufs Eröffnung der Verhandlungen über die Auslösung der Gefangenen zu Wenn die Unterhandlungen in Schog stattfinden müßten, so werde sich Major Nerazzini mit sicherem Geleit dorthin begeben.

Baldissera.

Nr. 25 der, Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesund⸗ heitsamts“' vom 17. Juni hat folgenden Inhalt: Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. Zeitweilige Ma Cholera ꝛe. Desgl. gegen Pest. Aus dem statis buche ven Paris, 1893. Gesundheitsverhältnisse im englischen Schutzgebiete an der Nigerküste. 1891.̃95. Gesetzgebung ü. J. w. (Preußen.) Geisteskranke c. Vieh Aus, und Durch uhr. (Reg.; Bez. Posen ) Russisch · volnische Arbeiter. Stempelpflicht ige Atteste. (Sachsen.) Wein c. ( Meclenburg · Schwerin. Desgl. Geheimmittel. ¶¶ Mecklenburg⸗Streli Desgl. ( Desterrei Amtgãärzte. (Schwein. hemisches Laboratorium. (Rumänien.) Thier⸗ ärztliche Gesundheitsvolizei. (Egypten.) See Sanitãt · Reglements. Gang der Thierseuchen in Dänemark, 1. Vierteljahr. (Italien) Findelhäuser, 1893,94. (Frankreich) Be⸗ völkerung von Paris 2c, 1891. (Vereinigte Staaten von Amerika. Leischschau, 1895,94. Geschenkliste. Sterbefälle in deutschen Orten mit 490 000 und mehr Einwohnern. Desgl. in größeren Städten des Auslandes. Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. Desgl. in deutschen Stadt⸗ und Landbezirken. Witterung.

Nr. 19 des Eisen bahn⸗erordnungsblatts“, heraus egeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 15. Juni, hat genden Inhalt: Gesetz, betreffend die Erweiterung des Staats⸗ eisenbahnnetzes und die Betheiligung des Staats an dem Bau von Privateisenbahnen und von FKleinbahnen sowie an der Errichtung von landwirthschaftlichen Getreidelagerbäusern, vom 3. J . e des Ministers der öffentlichen Arbeiten: vom 26. Mai 1866, end Aufstellung der Kostenrechnungen über Tagegeld ommandogelder; vom 27. Mai 1896, betre handlung der Geschäftssachen der Eisenbahnkommissare; vom 3. 28. ] 1896, betreffend Vorausbestellung von Fahrkarten bei indirekter Ab⸗ fertigung. Nachrichten.

regeln gegen

schen Jahr⸗

Kanton St. Gallen.)

Wochentabelle über die

kosten und

Gesundheitswesen, e, . und Absyerrungẽ⸗

ierung in Form osa hat für Schiffe anton und Am oy, welche die Formosahäsen nying oder Takag anlaufen, wegen der in den erstgenannten Orten herrschenden Pest eine ärztliche Untersuchung angeordnet.

Die japanische Kolonialre] Kelung, Tamsu

uchungs⸗ Sachen. ö . ote, Zustellungen u. . . r, und Invaliditäts. c. Versicherung. 4. e, ,. Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

] , auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch. Erwerbg. und Wir! . enoffenschaften. Niederlafsung ꝛc. bon Rechtganwaälten.

Bank · Auswelse.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

) Untersuchungs⸗Sachen.

18743 Steckbrief. z

Gegen den unten beschriebenen Geschäfteführer Gustar Dietloff, e n 14. August 1842 zu

otsdam, zuletzt in Nordhausen, Landgrabenstraße 17 wohnhaft, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungs⸗ haft wegen schwerer Urkundenfälschung in den Atken J. 1. C. 999. 90 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in dat nächste Gerichts- Gefängniß abzuliefern, sofern er nicht in der Lage ist, dle Hinter⸗ legung einer gerichtsseitig beschlossenen Sicherheit von 10 000 M nachzuweisen.

Berlin, den 11. Juni 1896.

Königliche Staatsanwaltschaft J.

Beschreibung: Alter 54 Jahre, Größe 1,64 m, Statur untersetzt, Stirn frei, Augen graublau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Kinn rund, Gesicht

rund. ö

18742 Bekanntmachung.

Der von uns unterm 3. Dezember 1889 in Nr. 296 des Oeffentlichen Anzeigers pro 1889 hinter den Schlächter Friedrich Heinemann, alt in Osternothhafen wohnhaft, erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert.

Swinemünde, den 13. Juni 1896.

Königliches Amtsgericht.

18741

l Sie haben sich ö. Urlaub seit dem 15. März d. J. von Ihrem Amte ferngehalten. Der Herr Regierungs · Präsident und das Königliche Konsistorlum hierselbst haben daher gegen Sie auf Grund der FSS? und 23 des Disziplinargesetzes vom 21. Juli 155 bezw. des 8 18 des Kirchengesetzes vom 16. Juli 1886 die Disziplingruntersuchung auf Dienstentlaffung und Entziehung Ihrer Besoldung nach § 8 des Disziplinargesetzes eingeleitet und mich zum Unter—⸗ suchungs⸗Kommissar ernannt.

Zu Ihrer verantwortlichen Vernehmung habe ich einen Termin auf Mittwoch, den 14. Juli d. J., Vormittags um 11 Uhr, in meinem Amts iimmer auf der Königlichen Regierung, Zimmer Nr. 54, anberaumt, zu welchem Sie hiermit geladen werden. Auch im Falle Ihres Nichterscheinens wird dem Verfahren Fortgang gegeben werden.

Stettin, den 12. Juni 1896.

Der Untersuchungs⸗Kommissar: v. Uthmann, RegierungsAssessor.

An den Lehrer und Küster Herrn Backꝑhaus zu

Klein⸗Benz bei Daber.

13976 Oeffentliche Ladung.

Der Wehrpflichtige Walter Leopold Wüsthoff, . am 3. Oktober 1872 zu Ebersdorf, Kreis prottau, zuletzt zu Görlitz aufhältlich, wird be⸗ schuldigt, als Wehrpflichtiger, in der Abficht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militär⸗ pflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben, . Legen §S 140 Abs. 1 Ur. 1 Str. G.. B. erselbe wird auf den 27. August 1896, Vormittags 11 uhr, bor, die Strafkammer des Königlichen Land⸗ erichts zu Görlitz, Postplatz 13, Zimmer 34, zur , , geladen. Bei unentschuldigtem usbleiben wird derselbe auf Grund der nach 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen wil⸗Vorsitzenden der Ersatz⸗Kommission des Aus⸗ ebungsbezirks zu Sprottau über die der Anklage fa. Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Er— klärung verurtheilt werden. III M. 24536.

Görlitz, den 22. Mai 1896.

Königliche Staatsanwaltschaft.

Y Aufgebote, Zustellungen und dergl.

i830] Zwangs versteigerung.

Im Wege der Zwangsbollstreckung soll das im Frundbuche von Alt- Cöln Band 4 Nr. 514 auf den amen der Berliner Immobilien⸗Actienbank in Berlin eingetragene, auf der Fischerbrücke Nr. 10 belegene Grundflück am 19. August 1896, Vor⸗ mittags L0I Uhr, vor dem ünterzeichneten Ge— üicht, Neue Friedrschstraße 13, Erdgeschoß, Flügel G, Zimmer 40, versteigert werden. Das Grund⸗ tick ist mit 6590 M , zur Ge⸗ häudesteuer veranlagt. Das eitere enthält der

a an der Gerichtstafel. Das Urtheil über e Ertheilung des Zuschlags wird am 15. An gust 1898, Nachmittags 1* uhr, ebenda verkündet verden. Die Akten 85 E. 71. 96 liegen in der Gerichtsschreiberel, Zimmer Al, zur Einsicht aus.

Berlin, den 16. Juni 1896.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 86.

ll 29) In dem Verfahren, betreffend die Vertheilung des durch Zwangsvollstreckung gegen den Dekonhmen sons reiherr Wolff von Kegler, zuletzt in Görlitz, . enen und. hinterlegten Betrageg von os, zd M ist zur Erklärung ber den om Gerichte hngefertigten Theilungsplan fowie zur Aus führung m Vertheilung Termin auf den 16. September e Vormittags A0 Uhr, vor dem König hen Amtsgerichte hierfelbst bestimmt worden. Der beilungs plan kiegt vom II. September 1896 ab kf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht der Bethei⸗ hten aus. Ju diesem Termine witd der Inwohner 43 Jünger, zuletzt, in Nieder. Langenau bei pabelschwerdt, jetzi anbelannten Aufen halts orks, l iorbnung des Königlichen Amtsgerichts vor⸗

dandeberg O. S. den lo. Juni 1896.

Kladny, Gerichtsschreiber de Königlichen Amtsgerichts.

lbz zy Aufgebot. Der Ackerer Karl iw zu Koßweiler, Post Ro⸗ vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. 4 und Burg in Straßburg J. Elf, hat das t e n dreier vierprozentiger Pfandbriefe

engesellschaft für Boden. und Kommunal.

kredit in Elsaß- Lothringen, Serie II itt. A. Nr. 1347, 4588 und 4934, für welche am 1. Juni 1892 Zinskuponsbogen bis 1. Juli 1502 ausgegeben worden sind, welche Pfandbriefe er am 5. Mär; 1883, am 29. Dezember 1583 und am 2. Januar 1884 er- worben hat, und welche ihm seit 7. Full 1592 glaub⸗ haft zu Verlust gegangen sind, beantragt. Der In haber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den K6. Dezember 1897, Vormittags EL Ühr, vor dem unterzeichneten Bericht, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotz— termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden borzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Straszburg, den 18. Januar 1896.

Kaiserliches Amtsgericht.

4580 Bekanntmachung.

Der Restaurateur Theodor Müller zu Relling⸗ hausen bei Essen hat das Aufgebot der drei Kux⸗ scheine der Gewerkschaft Steinkohlenbergwerk Dorsten, elegen in der Gemeinde Kirchhellen, im Kreise

decklinghausen, Regierungsbezirk Münster, Ober⸗ bergam kebezirk Dortmund, nämlich Nr. 560, 561 und 62 beantragt. Der Inhaber der vorstehend bezeichneten Kuxscheine wird aufgefordert, seine Rechte Pätestens in dem Aufgebotstermine am 3. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr, anzumelden und zie Kuxscheine vorzulegen, widrigenfalls diefelben für kraftlos erklärt werden.

Dorsten, den g. April 1896.

Königliches Amtsgericht.

187351 Aufgebot.

Nachstehende von der Lebengversicherungs-Altien⸗ Gesellschaft Germania“ zu Stettin ausgestellte Ür⸗ kunden, und zwar:

J. Policen.

1) Nr. 326 5279 vom 17. März 1880 über 00 0, für den Bäckermeister Nikodem Kantel zu Gnesen,

2) Nr. 428 486 vom 18. April 1887 über 4060 Kroner für den Schiffsrheder, Johann Martin Hansen in Christiania,

3) Nr. 275 373 vom 6. Oktober 1879 über 300 0 für den Arbeiter Carl Ferdinand Robert Büchler zu Berlin,

4 Nr. 328 515 vom 18. Mai 1881 über 1000 0 für den Hofbesitzer Lorenz Peter Clausen zu Reppel,

5) Nr. 297 481 vom 9. Februar 1883 über 1000 0 für den Drechslermeister Carl Hiltmann und dessen Ehefrau Emilie, geb. Luhne, zu Luckenwalde,

II. , .

) vom 265. Juni 1881 für den Carl August Ziegler und dessen Ehefrau, geb. Jessath, zur Pollce Nr. 242 496,

2) vom 6. Mai 1883 für den Weber und Handels- mann Johann Julius Pallesky zu Neusalz a. O. zur Poliee Nr. 196792

3) vom 31. Januar 1893 für Anton Tomas⸗ zewski zur Police Nr. 402 906,

25. Mai 1883 4) vom 55. 96 1555 für Robert Piller und

dessen Frau Helene, geb. zur Loewen, zu den Policen Nr. 249 646 und Nr. 249 647,

L vom 22. September 1382 für Alois Villunger zu Innsbruck zur Police Nr. 257 366,

sind angeblich verloren gegangen, und ist deren Aufgebot, und zwar:

zu 11 von dem Bäckermeister Nikodem Kantel in Gnesen, vertreten durch Rechtsanwalt Freude zu Stettin,

zu 12 von dem Schiffsrheder Johann Martin Hansen in Christiania, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Freude zu Stettin,

zu 13 von dem Rohrleger Robert Büchler zu Berlin, Neue Hochstr. 38, 2. Quergeb. pr., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Arthur E. Rosenthal zu Berlin,

zu 1' 4 von dem Hofbesitzer Lorenz Peter Clausen zu Reppel b. Bollersleben, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Freude zu Stettin,

zu L 5 von dem Drechslermeister Carl Hiltmann zu Luckenwalde,

zu II 1 von dem Schlächtermeister August Ziegler i fen Ehefrau Louise Ziegler, geb. Rel zu

erlin,

zu II 2 von der verwittweten 66 Webermeister Johann Pallesky, geb. Lange, zu Neusalz a. S.

zu II 3 von dem Gutsverwalter Anton Tomas zewgki zu Zedlitz, vertreten durch Rechtsanwalt Fließ zu Frauftadt,

zu 1 4 von dem Tagelöhner Robert Piller zu Remscheid und den Erben seiner verstorbenen Ehe⸗ frau, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Prüßmann zu Remscheid,

zu II 5 von dem Chorregenten Alois Villunger in n, . vertreten durch Rechtsanwalt Freude zu Stettin, .

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Januar 1897, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Elisabethstr. Nr. 4 Zimmer Nr. 0 anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Stettin, den 4. u 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

3379 Aufgebot.

Es ist das Aufgebot zwecks Kraftloserklärung fol— . angeblich abhanden gekommener Sparkaffen⸗

lücher beantragt:

I. der in hen Sparkasse hierselbst:

I) Nr. 22 140, ausgestellt fir Beiersdorf, Wil⸗ helm, Drechsler, . er 28, lautend über 22 6 77 , von dem Vorgenannten, jetzt hier, Stephanstr. 10 IV., wohnhaft

2) Nr. 78 09h, ausgestellt sür amann, Albert, Klempner, Tempelhof, lautend über R7 M 47 I, von dem Vorgenannten, jetzt zu Weißensee, Pistoriug⸗= steg⸗ II, wohnhaft,

3) Nr. 512 56, ausgestellt für Hinrichs, rl Hausmädchen, Kleiststr. 7, lautend über iI M 48 3, von der Vorgenannten, jetzt hierselbst, Gneifenau— 9 112 9 Arndt),

4) Nr. 27 138, ausgestellt für Borchers, Ida, geb. Unterstein, Frau des Versicherungsbeamten,

Rostockerstr. 17, lautend über 201 66 75 8, von der Vergenannten, vertreten durch ihren Chemann

) Nr. 161 067, ausgestellt für Homann, Rudolf, chlosser, Stralauerstr. 13.14, lautend über 17 80 , von dem Vorgenannten, Kaiser Friedrichstr. A2, wohnhaft

6) Nr. 105 484, aus Lehrling, Auguststr. 26, von dem Schlosser Max Köpper, straße 158, wohnhaft, 4

7) Nr. 609 685, ausgestellt für Boisly, Her⸗ mann, Sohn des Amtsrichters, Spenerstr. lautend über 145 S 91 Vorgenannten, Landgerichtè⸗ hierselbst, Eislebenerstr. 14, Rechtsanwalt Dr. von Gordon

II. Nr. 45 779 der Sparkasse des Kreises Teltow hierselbst, ausgestellt für Kurt Heinrich, Schöne⸗ berg, Maxstr. 7, lautend über 50 S bew. ev. von dem Vater des Vorgenannten, Carl he nrich zu Schöneberg, Culmstr. Nr. 3 1,

Die Inhaher der vorbezeichneten Sparkassenbücher werden aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte und zwar spätestens in dem auf den 20. Oktober 1896, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, zur Zeit Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B. parterre, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung diefer Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 2. April 1896.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 81.

Bekanntmachung.

Das Spar kassenabrechnungsbuch Nr. 24 220 der Sparkasse des Kreises Kalbe a. S., noch lautend über 43,90 MM, ausgestellt für den Barbierherrn Adolf Schultze zu Pömmelte, ist angeblich verloren ge— angen und soll auf Antrag des letzten Inhabers, des

rbeiters Gustav Schultze zu Zwecke der neuen Ausfertigung werden. Es wird daher der jetzige Inhaber des Spar—⸗ lassenbuchs aufgefordert, späfestens im Termin am anuar 1897, Vormittags 1A Uhr, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, , dasselbe für kraftlos erklärt werden

Barby, den 12. Juni 1896. Königliches Amtsgericht.

jetzt zu Rixdorf,

estellt für Kepper, Max, autend über 184 M 50 3, hierselbst, Linien⸗

von dem Vater det Rath Theodor Boisly, vertreten durch den

30 S 69 ,

für kraftlos erklärt

abrikarbeiter Christian Septinus zu Essen ufgebot des Sparkassenbuchs der Gemeinde⸗ Sparkasse zu Altendorf, Rhld., Nr. 18602, aus- estellt auf den Namen des Antragstellers, ursprüng⸗ iche Einlage 640 C, wovon zurückgezahlt 500 „, Der Inhaber der Urkunde bezw. Be⸗ rechtigte wird aufgefordert, spätestens in dem auf Januar 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 43, an⸗ beraumten Aufgebotstermine selne Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Essen, den 11. Juni 1896. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. ermeister Carl Nagel in

Hofschuhma raße 49, hat das Au

Berlin NW., Mitte antragt zur Kraftloserklärung des von Max in Berlin am 25. November 1895 ausgestelsten, von E. Berthold in Hamburg acceptierten, von Max Schoelzky, C. Schoelzky und sodann von dem An tragsteller in blanko indossierten, am 10. Februar 1896 fällig gewesenen Wechsels über S0 295.—. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 5, spätestens aber in dem auf zember 1896, Nachmittags I Uhr, anbe—⸗ raumten Aufgebotstermine, im thorstraße 16, Parterre links, Zimmer N zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er Hamburg, den 21. März 1896. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fur Aufgebotssachen. Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

Freitag, den 18. De⸗

ustizgebäude, Damm

folgen wird.

Bekanntmachung.

Das K. Amtsgericht Eichstätt hat am 12. Juni Id. Isg. folgendes Aufgebot erlassen: Anwesen der Getreidehändlerswittwe Maria Anna Bonschab, Haus-Nr. 18 in Tauberseld, ist im dies⸗ en Hypothekenbuche für Tauberfeld Bd. I für den landesabwesenden Franz Bonschab von Tauberfeld seit 7. Juli 1854 ein ab 2. Juni 1834 mit 5 o/ verzinsliches 30 Kr. laut Zession vom? handlung vom

onskapital zu 37 Fl. uni 1834 und Ver⸗ 7. Juli 1854 hypothekarisch ver⸗ sichert. Da die Nachforschungen nach dem recht⸗ maͤßigen Jubaber dieser Hypother fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese befiehenden Handlung an gerechnet m Jahre verstrichen sind, so wird auf Antrag der Ge⸗ treidehändlerswittwe Maria Anna Bonschab von Tauberfeld derjenige, welcher auf die besagte rung ein Recht zu haben glaubt

vpothekengesetzes mit Art. 123

usf.-Ges. zur R. 3. P. O. und J.O. und 5 824 ö Anmeldung innerhalb Monaten,. spätesteng aber im Aufgebotstermine unter dem Rechtsnachtheil öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forde⸗ für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche

orderung sich ehr als dreißig

5 82 des des bayer.

18731

In Sachen der Grundbuchanlegung für die Ge— meinde Paljem werden die Erben der Frau Johann Rock, Magdalena, geb. Moog, bis gegen 72 in Palzem, späͤter . lich in Metz wo . sowie der Frau Johann Müller, Angela, geb. Moos, von Palzem, deren Aufenthalt nicht zu ermitteln, zu dem auf den 15. September 1896, Vormittags EO Uhr, vor dem unterfertigten Amtsgericht an- beraumten Termine hierdurch öffentlich 1 um ihre etwaigen Ansyrüche an den Parzellen des Art. 108 der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Palzem geltend zu machen. Werden An⸗ . nicht spätestens im Termine geltend gemacht, o, wird der Schuster Nikolaus Gotto und seine Kinder zu Palzem als Gigenthümer diefer Parzellen eingetragen werden.

Perl, den 11. Juni 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

18734 Anfgebot.

Auf den Antrag des Ziegeleiarbeiters Heinrich 8a. aus Braunschweig werden alle diejenigen welche auf die aus dem Verlaßkontrakte vom 8. . 1841 für die unbekannten Erben weiland Hãäuslin Heinrich Jürges in Bettmar auf dem Halbkothho Ne. ass: 68 in Bettmar (Grundbuch Band J Blatt 49) eingetragene Abfindung Anspruch machen, hierdurch zur Geltendmachung deßselben zu dem auf den 13. August 1896, Morgens 16 Uhr, dor dem unterzeichneten jim ee , anberaumten Termine unter dem Rechtsnachtheile vorgeladen, daß im Falle der Nichtanmeldung die Löschung der genannten Eintragung erfolgen wird; ferner werden auf den Antrag des Kleinkothsassen Heinrich Staatz in Bettmar, für welchen auf dem Halbkothhofe No. ass. 68 in Bettmar 1050 46 aus der Obligation vom 18. November 1868 e, ,. eingetragen sind und welchem die hierüber für ihn ae, , te Schuldurkunde abhanden gekommen ist, der ober bie unbekannten Inhaber dieser Urkunde hiermit unter dem Rechtsnachtheile aufgefordert, ihre Ansprüche in dem auf den 13. August 1896, Morgens 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts ericht an⸗ gesetzten Termine anzumelden, widrigenfalls die frag⸗ liche Urkunde dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos erklart werden wird.

Vechelde, den 11. Juni 1896.

Herzogliches Amtsgericht. Unterschrift.)

18301

Der am 1. Deꝛbr. 1822 hierselbst geborene Drechsler Joach. Friedr. Georg Zimmermann, welcher vor ca. 50 Jahren nach Amerika ausgewandert und seit mehr als 30 Jahren verschollen ist, wird auf Antrag der EChefrau des Gärtners Boitin hierselbst, Wil helmine, geb. Tepp, einer Halbschwester von ihm, hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 15. Dezeinber 1896, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Magistrate zu melden und seinen Aufenthaltsort anzugeben, unter dem Nachtheil, daß er andernfalls für todt erklärt und den sich melden⸗ den und legitimierenden Erben auf Antrag das Erben= zeugniß ausgestellt und die 8 ausgeanwortet werden wird. Zugleich werden alle diejenigen, welche ein gleiches oder näheres Erbrecht an dem Nachlaffe des Verschollenen zu haben vermeinen, als:

1) die Antragstellerin,

2 die Ghefrau des Arbeiters Conrad Neuroth, Sophie Marie Louise, geb. Meinck, zu St. Louis in Amerika,

3) der Privgtier Job. Joach. Herm. Meinck zu St. Louis in Amerika,

4 die Ehefrau des Maurers Wulff in Hagenow, Maria Elise Dorothea, geb. Tepp,

welche drei Letzgenannten gleichfalls Halbgeschwister des Verschollenen sind, hierdurch aufgefordert, spãtesteng in demselben Termine ihre Erbrechte anzumelden und zu, bescheinigen, unter dem Nachtheile, daß die 66 Meldenden und Legitimierenden für die rechten Er angenommen, ihnen als solchen das Erbenzeugni ertheilt und der Nachlaß überlassen werden soll, d ferner die sich nach der Ausschließung meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen derjenigen, welche in die Erbschaft etreten, anzuerkennen und zu übernehmen schuldig 3. sollen.

Hagenow, den 7. Juni 1896.

Bürgermeister und Rath.

18732 Aufgebot.

Der am 4. Juni 1848 zu Beiersdorf ( Oberlausitz geborene, angeblich 1868 in , bei Oy wohnhaft gewesene und seitdem verschollene Kar Adolf Ernst Förster wird auf An seines Bruders, des Fäbrikarbeiters Karl Julius Förster in Dres den, aufgefordert, spätesteng in dem auf den 80. Dezember A898, Nachmittags Uhr, kor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotgtermine feine Rechte anzumelden und ing⸗ besondere dem Gericht Nachricht von seinem Leben ju geben, widrigenfalls er auf weiteren Antrag todt erklärt und sein Vermögen seinen sich legiti · mierenden Erben ausgehändigt werden wird.

Nensalza, am 12. Juni 1896.

Königliches Amtsgericht. Rößler.

18733] Aufgebot zwecks Todeserkl 1 Der am 78. Oktober 1863 geborene Hiedeich Wilhelm k aus Deblinghausen, Kreig Stolzenau, welcher am 2. Marz 1 nach Amerika ausgewandert und seit dem 28. März 1886 verschollen ist, wird auf Antrag seines Bruders, des Wilbelm Schröder in Deblinghausen au spätestens in dem auf den 8. 1897. Bor

gelöscht würde. Als Aufgebotstermin wird Diens= ember 1899, Vormittags n Sitzungssaale bestimmt.

der 29. D r, im diegamtli Eichstätt, den 13. Juni 1

ch ,,,.

ez.) Kar Cr eglaubigung:

Gichstätt, den 13. Juni 18

mittags 11 Uhr, an Gerichtgstelle anberaumten

2 y 9 oder . zu melden,

widrigenfalls derselbe 8 odt erklärt und sein

mögen den n ten Erben oder

folgern überwiesen werden soll. Alle che über das Fortleben des V schollenen

geben können, werden Mi

reiberei des K. Amtsgerichts.

Die e g. M. Maier, K. Sekretaͤr.

gleich für den Fan der k zu odeser etwaige Erb⸗ und 1 er ef ig . =*