Abg. von in, tritt für den Antrag ein, dessen Ablehnung Abg. Dr. Bachem empfiehlt. Der Titel wird unverändert enen g gt; ebenso der dritte Titel: „Vertrag“, der vierte Titel: Bedingungen und Zeit⸗ bestimmungen, Fristen, Termine“ und der fünfte Abschnitt: Verjährung“. Bei letzterem werden zwei von dem Abg. i. me . e sozialdemokratische Anträge und ein ntrag des bg. Basserm ann (nl) nach kurzer Debatte
ö ngenommen werden noch ohne Dehatte der * Ab⸗ schnitt: „Selbstvertheidigung und Selbsthilfe“ und der iebente bschnitt: „Sicherheitsleistungen“. Damit sst das erste Buch unverändert nach den Kom⸗ missionsbeschluͤssen angenommen. . Gegen 5 Uhr wird die weitere Berathung auf Sonnabend
11 Uhr vertagt.
Prensischer Landtag. Herrenhaus.
18. Sitzung vom 19. Juni 1896. n der Hofloge nimmt der Kaiserlich chinesische Bot⸗ . in . erer Mission Li⸗Hung⸗Chang mit t atz. 1. . Beginn der Sitzung ist gestern berichtet
wert der Tagesordnung steht . die Berathung der
e betreffend die Familien fideikommisse in Neu⸗ . 3 sen, welcher der Referent Itten⸗ bach die e n nuf, Zustimmung zu ertheilen be⸗ antragt.
Justiz⸗Minister Schönstedt:
Meine Herren! Auf die kleine Ungenauigkeit, die sich in den vom anderen Hause hierher gelangten Abdruck des Gesetzentwurfs ein⸗ geschlichen hat, bin ich erst durch den Vortrag des Herrn Referenten aufmerksam gemacht worden. Ich glaube auch, daß es sich hier nur um einen Druckfehler handelt, da in dem anderen Hause eine Aenderung des Gesetzentwurfs weder vorgeschlagen, noch beschlossen worden ist.
Bei der Einbringung dieser Gesetzesvorlage ist die Staats- regierung von der Annahme ausgegangen, daß derselbe keinem Widerspruch begegnen würde, und zwar deshalb, weil die Einbringung veranlaßt war durch Wünsche, die aus dem Kreise der Betheiligten an die Staatsregierung herangetreten waren, und weil sich mit dem Entwurf, wie er hier vorliegt, nicht nur die Justijbehörden Pommerng, sondern auch die betheiligten Verwaltungs behörden ausdrücklich einverstanden erklärt hatten. Die Berichte liegen in Abschrift vor; ich könnte daraus nähere Mit⸗ theilungen machen, falls es gewünscht wird. Es haben insbesondere die vier Landräthe des Bezirks, der Regierungs- Präsident von Stral⸗ sund und der Ober ⸗Präsident von Pommern ihre ausdrückliche Zu- stimmung zu dem Entwurf erklärt. Deshalb glaubte die Staats⸗ regierung davon ausgehen zu können, daß sich irgend ein Widerspruch nicht erheben würde, und es hat mich einigermaßen überrascht, daß nachträglich, nachdem im Abgeordnetenhaus über das Gesetz berathen war, mir abweichende Meinungen zur Kenntniß gebracht worden sind. Ich halte es für meine Pflicht, dieselben zur Kenntniß des Hauses zu bringen, weil die Vorlage die beiden Häuser des Landtags erst in letzter Stunde beschäftigt, und weil die Staatsregierung sich nicht dem Vorwurf aussetzen will, daß sie Bedenken verschwiegen und das Gesetz in überstürzter Weise habe zu stande bringen wollen.
Die Bedenken, die gegen das Gesetz geltend gemacht worden sind, sind mir von einem Mitglied des Abgeordnetenhauses mitgetheilt worden nach der Beschlußfassung, und sie sind niedergelegt in zwei Schreiben hochangesehener Anwalte von Neuvorpommern, die bei der kuratorischen Verwaltung zahlreicher Fideikommisse in Pommern betheiligt sind. Diese beiden Herren stehen zunächst auf einem grund—⸗ sätzlich anderen Standpunkt; sie gehen davon aus, daß es konservativen Grundsätzen widerspreche und mit dem Wesen der Fideikommisse nicht wohl vereinbar sei, überhaupt die Möglichkeit einer Verschuldung herbeizuführen. Sie meinen, es sei ein Einbruch in ein kraftvolles Bollwerk unserer Staatzeinrichtungen, wenn man eine solche Ver— schuldung gestatte. Nun, meine Herren, das sind prinzipielle Auf⸗ fassungen, über die sich streiten läßt; aber ich glaube doch, daß das—⸗ jenige, was für die landrechtlichen Propinzen Preußens bis dahin in Geltung gewesen ist, ohne daß es dem Bestande der Fideikommisse Eintrag gethan, auch ohne Nachtheil für die in Rede stehenden kleinen Landestheile eingeführt werden kann. Von dem Regierungs⸗ Präsidenten in Stralsund ist einer solchen Auffassung in seinem Bericht schon im voraus entgegengetreten. Er scheint geahnt zu haben, daß solche Bedenken in gewissen Kreisen eine Vertretung finden würden, und spricht sich dahin aus:
„Die Anschauung, daß das Gesetz vom 15. Februar 1840 mit der ganzen Einrichtung der Fideikommisse im Widerspruch stehe, theile ich keineswegs. Was nützt ein Fideikommiß, dessen Erträge von Jahr zu Jahr zurückgehen, weil es dem Fideikommißbesitzer am baaren Gelde zur Durchführung dringend nethwendiger Verbesse⸗ rungen des Fideikommißguts fehlt? Und wie ist bei der heutigen Lage der Landwirthschaft zu erwarten, daß ein Fideilommißbesitzer, der kein weiteres Vermögen besitzt, sondern auf die Erträge des Fideikommiß⸗ guts angewiesen ist, eine Anleihe zu Meliorationen erhält, falls diese Anleihe nicht auf das Fideikommißgut selbst — hypothekarisch sicher — aufgenommen werden kann?“
Also der Herr Regierungs⸗Präsident in Stralsund, der den Ver hältnissen nahe steht, theilt diese Auffassung nicht, und ich glaube, dieselbe gleichfalls nicht theilen zu sollen, und den Ausführungen des Reglerungs⸗Präsidenten, denen der Ober⸗Präsident rückhaltlos zu⸗ gestimmt hat, beitreten zu können. Ich nehme an, daß diese Herren den wirthschaftlichen Verhältnissen der Provinz so nahe stehen und so urtheilsfähig sind, daß nicht daran gezweifelt werden kann, es bestehe ein Bedürfniß für die Erleichterung der Verschuldung der bestehenden Fideikommisfe. Als an mich die Frage herantrat, bin ich gerade darauf hingewiesen worden, daß die augenblickliche schwierige Lage der Landwirthschaft auch in Neuvorpommern sich fühlbar gemacht habe, und es für manche Fidei⸗ kommißbesitzer dringend erwünscht sei, daß ihnen die Möglichkeit ge⸗ geben werde, sich Betriebsmittel durch hypothekarische Belastung zu
Gesetzes machen würden, daß sie die Fideikommisse mit Schulden zu
eine Fideikommißbehörde gab es für Neuvorpommern bisher nicht,
Selbst zu beurtheilen, in welchem Umfange das der Fall ist, dazu bin ich allerdings außer stande, und das werden ja die Herren, die mit den Verhältnissen der Provinz näher bekannt sind, besser dazulegen im stande sein, als ich. Ich meine aber, eine Gefahr liegt doch kaum vor, daß die Vorpommern, die ja doch auch in Bezug auf die Solidität ihrer Anschauungen und namentlich ihrer wirth⸗ schaftlichen Anschauungen sich eines sehr guten Ruft erfreuen, etwa leichtsinnigen Gebrauch von den Fazilitäten dieses
belasten suchen würden, ohne daß in der That ein dringendes Be⸗ dürfniß vorliegt. Es würde aber ja unter allen Umständen nach den Bestimmungen des Gesetzes von 1840 dazu die Zustimmung der Familie oder wenigstens der nächsten Anwärter, soweit es sich um nothwendige Darlehen handelt, erforderlich sein, sowie auch die Bestätigung der IFideikommißbehörde. Auch in letzterer ¶ Beziehung will das Gesetz eine Lücke ausfüllen,
und es hat das wiederholt zu Beschwerden Anlaß gegeben. Es war den Behörden nicht die Möglichkeit gegeben, helfend einzutreten da, wo irgend etwas an den Bestimmungen der Fideikommißurkunde geändert oder durch Austausch oder andere Verfügungen in den Bestand des Fideikommisses eingegriffen werden sollte. — Nun, meine Herren, ist in den Briefen der beiden Rechtsanwalte, die ich vorher erwähnt habe, weiter ausgeführt worden, daß es immerhin etwas gewaltsam sei, in das gemeinrechtliche Rechtssystem, das in Neuvorpommern gilt, plötzlich einzelne Bestimmungen de preußischen Landrechts einzuführen, und man könne nicht übersehen, welche Schwierigkeiten sich daraus in der späteren praktischen Anwendung ergeben würden. In dieser Beziehung glaube ich mich aber auf das Gutachten des Ober ⸗Landesgerichts in Stettin verlassen zu können, das derartige Schwierigkeiten nicht er⸗ kannt und keine Gefahr in der Einführung dieses Gesetzes erblickt hat. Nach dieser Richtung sind auch die Aus fübrungen der Herren im einzelnen nicht vollständig klar. Die Herren sagen allerdings, sie hätten nicht die Zeit gehabt, sich gründlich mit der Vorlage zu beschäftigen, es sind nur ziemlich aphoristische Bemerkungen, die sie machen; ich habe daraus nicht ent⸗ nehmen können, was mich veranlassen könnte, meinen Standpunkt dem Gesetz gegenüber zu ändern, und ich glaube, es nach wie vor der Zu⸗ stimmung des hohen Hauses empfehlen zu können.
Herr von Platen⸗Venz spricht sich gegen die Vorlage aus,
welche bei den Betheiligten auf starke Qppositlon stoße. Namentlich begegne die beabsichtigte Zulassung der Familienschlüsse und die Ein⸗ . der Vorschriften des Allgemeinen Landrechts Bedenken. Justiz⸗Minister Schönstedt: Zur Beruhigung des Herrn von Platen will ich mir gestatten, aufmerksam zu machen auf die Bestimmung des § 24 des Gesetzes vom 16. Februar 1840, welches ja vermöge der heutigen Vorlage in Neuborpommern eingeführt werden soll. Dort heißt es: Die Vor⸗ schriften dieses Gesetzes kommen nicht zur Anwendung, wenn Pro⸗ vinzialrechte, Stiftungs oder Verleihungsurkunden oder Beschlüsse der berechtigten Familien ein Anderes bestimmen.“
Ich glaube, daß durch diese Vorschrift diejenigen Bestimmungen, die in Stiftungzurkunden der vorhandenen Fideikommisse sich vor⸗ finden, genügend geschützt sind. Das Gesetz ist dahin aufzufassen, daß es nur dann in Kraft zu treten habe, wenn die Bestimmungen der Stiftungsurkunden versagen. Soweit also nach diesen Urkunden Kura— toren ermächtigt sind, Dispositionen zu treffen, wird von den Be— stimmungen des Gesetzes überhaupt keine Anwendung zu machen sein. Nur da, wo diese Urkunden versagen, will das Gesetz helfend ein⸗ treten, und da hat die Regierung eben geglaubt, ihre Hilfe nicht versagen zu können, gerade im wirthschaftlichen Interesse der Be⸗
theiliaten.
Das Haus beschließt nach dem Antrage des Bericht⸗ erstatters. ö. :
Namens der Etats⸗ und Finanzkommission berichtet sodann Graf Königsmarck über den am 25. Februgr d. J zwischen Preußen, Oldenburg und Bremen abgeschlossenen Vertrag über den weiteren Ausbau der Fahrbahn in der Außenweser. Der Vertrag wird ohne Debatte unverändert genehmigt. ;
Die Denkschrift über die Ausführung des Gesetzes vom 13. August 1895, betreffend die Bewilligung von Stgats⸗ mitteln zur Verbesserung der Wohnungsverhält⸗ nisse von Arbeitern, die in staatlichen Betrieben beschäftigt find, und von gering besol deten Staats-⸗ beamten, wird auf Antrag derselben Kommission durch Kenntnißnahme für erledigt erklärt.
Es folgt die 63 . von Petitionen. .
Die Petition des J. C. Krümmel und Gen. in Netra um Herstellung einer Bahnlinie von Hörschet oder Herles. hausen über Netra nach Hoheneiche an der Werrabahn soll nach dem Antrage des Referenten der Eisenbahnkommission, Ober⸗Bürgermeisiers Küper, der Regierung als Material überwiesen werden.
Landgraf Alexis von Hessen befürwortet den Bau dieser Verbindungslinie nach der jetzt verstaatlichten Werrabahn und giebt einige Andeutungen über die beste Tracierung.
Nachdem Ministerial-Direktor Dr. Micke eine entgegen⸗ kommende Erklärung abgegeben, wird der Kommissionsantrag angenommen. .
Ueber die Petition der Generaldirektion der Grafen Hugo, Lazy und Arthur . von Donnersmarck um Aenderung des schlesischen Schulreglements berichtet namens der Petitions⸗ kommission Seine Hoheit Ernst Günther Herzog zu Schleswig-Holstein. Der Antrag der Kommission geht dahin:
3 Rücksicht auf die von der Königlichen Staatsregierung auf Grund der Resolution det Hauses der Abgeordneten vom 9. März 15h im Verwaltungzswege beabsichtigte allgemeine Regelung der fraglichen Verhältnisse die Petition der Regierung als Material zu überweisen.
Ein Gegenantrag des Grafen von Zieten⸗Schwerin will die Petltion der Regierung als Material für den Erlaß eines allgemeinen Volksschulgesetzes überweisen.
Der Referent geht ih ausführlich auf den Inhalt der Petiflon und auf die bezäglichen früheren Verhandlungen in den beiden Häusern des Landtagg ein. Eine gesetzliche Regelung für eine Provinz oder einen Bezirk habe dieselben Hire. gegen sich, welchen die Staatsregierung noch jüngst bei den Berathungen über das Lehrer-
dotationsgesetz Autdruck . habe.
e, ,, Zieten“ Schwerin schließt sich der Darstellung des Referenten vollkommen an, kommt aber doch zu dem Resultat, daß nicht auf dem Verwaltungswege, sondern nur im Wege der
geradezu unglaublich, wie er aus ,, Erfahrun
und im ganzen Lande könne die Regierung die Einbringun Volksschulgesetzes nicht länger e ohne sich dem 3 des mangelnden guten Willeng auszusetzen. Man müsse Alles d
Gesetʒ n,, s. Geheimer Obe abwefenden Minister der geistlichen, Unterri Angelegenheiten, daß verfahren und dabei auch die Frage der Leistungsfählgkeit der pflichteten, auch der Gutsbezirke, geprüft werden wird. dem Ergebniß dieser Prüfun eines Gutsbezirks auch Staatsmittel heranzuziehen sein. Gin. esetzlichée Regelung für einen einzelnen sir sei äuhers chwierig und prinzipiell bedenklich. Was den Erlaß eines Bel esetzeß betreffe, so könne er sich nur auf die Ertlärungen den inisters berufen. Hiernach stelle er dem Hause die Annahme deß , anheim. ;
Graf von Klinckowström: Die Regelung dieser umfassenden Materie auf dem Verwaltungtwege ist falsch, nur die Gesetzgebung kann helfen. Die . Schulfragen lassen nicht von einander trennen. Bleibt die Regierung dabei, uns im Herbst wieder ein bloßes Lehrerdotationsgesetz vorzulegen, so erscheint dies schon jezt aufs äußerste gefährdet, denn auf die Zustimmung meiner Freunde wird es auch dann nicht zu rechnen haben. Nehmen Sie deghalb den Antrag des Grafen Zieten an!
n. von Schöning tritt für den Kommissignsantrag ein, so wünschengwerth es ihm auch erscheine, daß ein allgemeines Voltz, schulgesetz baldigst ,. Aber man habe doch noch im letzten Frühjahr gesehen, welche unübersteiglichen Schwierigkeiten selbst einer 1 thellweisen Regelung auf dem Wege der Geseßzgebung entgegen,
ehen. Minister des Königlichen Hauses von Wedel stellt sich im wesentlichen auf den Standpunkt des Vorredners. Etz sei doch wohl möglich, einzelne Zweige des Vollsschulwesens, die einer gesetzlichen Regelung besonders dringend bedürften, herauszugreifen; auch eine prö—⸗ vinzielle Regelung erscheine nicht unmöglich. Wenn er gleichwohl für den Antrag Zieten stimme, so wolle er damit nur zum Ausdruck bringen, daß er eine & e e Regelung für sehr nnn, halte.
Graf von der Antrag Zieten. Die Regierung möge sich drehen und wenden, wie ste wolle, sie komme um die gesetzliche Regelung nicht herum, und der entscheidende Schritt müsse endlich einmal geschehen.
Ober Bürgermeister Struckm ann protestiert gegen die Kapti⸗ vierung des Urtheils des Hauses gegenüber einem im Herbst neuerdingz vorzulegenden . wie Graf Klinckowström sie ver⸗ fucht habe. Redner hofft im Gegentheil, daß dieses im Herbst end. lich zu stande kommen werde, und empfiehlt den Kommissiontantrag, auf dessen Boden es am ehesten gelingen werde, die in Schlesien be sonders fühlbar gewordenen Härten zu heseitigen. Damit werde J . Erlaß eines allgemeinen Volksschulgesetzes keineswegs praͤ⸗ udiziert.
Graf von Zieten entgegnet, daß die Regierung ja bereitz an der Arbeit sei, die Ermittelungen auf Grund der erwähnten Resolu⸗ tion anzustellen; der Kommissionsvorschlag sei also mindestens über flüsfsig. Die allgemeine Beunrubigung im Volk werde erst schwinden, wenn das allgemeine Volksschulgesetz ergangen sein werde.
Herr von Diest spricht sich in demselben Sinn aus. Der Wirrwarr auf dem Gebiet der Ordnung des , ö.
als Re⸗ ierungs⸗Präsident in den verschiedensten Theilen der Monarchie . ezeugen könne, und schreie nach Abhilfe.
Darauf wird der Antrag des Grafen Zieten mit großer Mehrheit angenommen. Der Kommissionsantrag ist damit erledigt.
eber die Petition des Propstes Chybicki und e,, um Erhebung der Stadt Stenschewo zur Kreisstadt und Ver⸗ legung des Landrathsamts des Kreises Posen⸗West dahin wird zur Tagesordnun ö
Schluß 31/9 Uhr. ächste Sitzung Sonnabend 11 Uhr. (Kleinere Vorlagen.)
Haus der Abgeordneten.
84. Sitzung vom 19. Juni 1896. Ueber den ersten Theil der Sitzung ist gestern berichtet
worden. . 4 Das Haus setzt die Berathung von Petitionen fort, Eine große Anzahl von Petitionen von Beamten um Ver
besserungen in den Rang-, Gehalts. und Pensionsverhältnissen werden
ohne Debatte theils durch Uebergang zur Tagesordnung erledigt, theilt der Regierung überwiesen. —
Ueber die Petitionen des Ober⸗Bürgermeisterß Bender in Breslau u. Gen. namens der städtischen Behörden von 28 schlesischen Städten und des Magistrats in Hannoper um Abänderung deb Ge⸗ setzes über die Ruhegehaltskassen für das Lehrpersonal an den öffentlichen Volkeschulen geht das Haus zur Tageßzordnung üben, ebenso über die Petition des Rentners Schmitz u. Gen. in Köln um Errichtung von Lehrstühlen für Hydrotherapie an den preußischen Landes ⸗Universitäten. J
Durch Uebergang zur ö werden ferner erledigt die Petitlon des Magistrats der Stadt Gardelegen um Herstellung einer besseren Bahnverbindung zwischen Berlin — Stendal — Oebisfelde Lehrte und die Petition des Bürgermeisters Pütz in Brotterode u. Gen. um Erbauung einer Eisenbahn von Kleinschmalkalden nach Brotterode auf Staatskosten.
Die Petition des Vorstandes der Maurer und Steinhauer Innum in Bielefeld um Erlaß gesetzlicher Bestimmungen zum Schutz der aus Bauarbeiten und Lieferungen herrührenden For de⸗ rungen wird der Regierung zur Erwägung überwiesen.
Mehrere Petitionen aus Keitum, Morsum, List und Kampen un Errichtung des Amtsgerichts für die Insel Sylt im Orte Keitun werden der Regierung zur Berücksichtigung überwiesen, nachdem Abg. von Hagen (Zentr) die Berücksichtigung der Petitionen empfohlen hat, weil Keitum der Verkehrsmittelpunkt sei⸗
Die auf den zurückgejogenen Gesetzentwurf über die Handelt, kammern bezüglichen Petitionen werden der Regierung als Materie überwiesen. — : ;
Außerdem werden noch einige Petitionen rein persönlichen oder lokalen Inhalts nach den Kommsssionsanträgen erledigt.
Zum Schluß der 57 liebt der Präsident von Kölier die uͤbliche Geschäftsü eisch über die Arbeiten det
Hauses. ; Abg. Freiherr von Huene, (ur Geschäftsordnung):; Meint Herren! Ich spreche gewiß im Sinne des n Hauset, nicht ij der Anwesenden, fondern auch der hier nicht Anwesenden, wenn dem Herrn Präsidenten für feine umsichtige, unparteiische Leitung . Geschlfte des Hauses, die wir nun schon seit Jahren ewöhnt sind, auch in diesem Jahre unseren herllichsten Dank ausspreche. fr Präfident Hon Köller: Meine Herren! Ich danke Ihnen s die freundlichen Worte, denen Sie zuzustimmen scheinen, und tte die Erlaubniß, dieselben mitbeziehen zu i; auf meine bei ? Kollegen im Präsidium, auf die Herren Schriftführer und auf die Hen Duässoren. Ich danke Ihnen Allen für die freundliche Uinterst n die ich auch im Laufe dieser Session hinwiederum von allen 8. ö erfahren habe, und fordere Sie guf, heute, wie immer am Sch unferer Sitzungen, einzjustimmen in den Ruf: Kaifer und König, unser Allergnädigster Herr, lebe hoch — und wie ö. hoch — und wieder hech! slimmen dreimal begeistert in den Ruf ein.) Ich schl
Schluß 13/. Uhr.
verschaffen, wenn nicht das Fideikommißgut selbst wirthschaftlich zurück- gehen und auch die späteren Nachfolger geschädigt werden sollen.
Gesetztebung wirklich Abhilfe geschaffen werden könne. Bel der er= wiesenen Üünhaltbarkest des heutigen verworrenen Zustandes in Schlesien
. 4
. . setzen, die en, g, zu der Ueberzjeugung zu bringen, daß ein solchn
ei. r-Regierungs Rath von . erklärt für dh
und M di . nach der Resolution des en, Ver.
,,
chulenburg⸗Beetzen dorf befürwortet den 4 nördlichen Hälfte des Blattes Osterwieck
Seine Masestät 1
(Bie Anwesenden haben . iin,
zum Dentschen Reichs⸗A
Bericht
über die Thätigkeit der Geologischen Landes⸗Anstalt im Jahre 1895.
J. Die Aufnahmen im Gebirgslande.
Im Oberharz bracht *. 6 .. K m erharz brachte ezirks⸗Geologe Dr. Koch die A des Blattes Riefens heck (G. A. 56. 13) zum k ö Profefsor Dr. Klockmann führte die Reyision und theilweise Neukartierung des Blattes Seesen (G. A. 56. 12) in dem den zrößten Theil des Blattes einnehmenden Kulm ⸗Gebiete südlich des kai g al. n,. uh, 9 zezirks⸗ Geologe Dr. Beushausen setzte im Gebiet des Blattes , 5 A. 56. 7) die ö des Mittel, und Ober⸗ evons fort. Im Mittelharz setzte Bezirks Geologe Dr. Koch die Aufne der Blätter Blankenburg und Elbingerode fort. . A. 6 af Zur Herbeiführung übereinstimmender Auffassungen über die Gliederung des Devon und Kulms im Oberharz führten die Herren Br. Koch, . Dr. Klockmann und Dr. Beushausen auf den Blättern Zellerfeld, Seesen und Osterode gemeinschaftliche Be⸗
gehungen aus. 2) Im Vorlande des Harzes. Landes Geologe Professor Dr. Ebert . die Aufnahme der .A. 56. 3) und stellte
—
dieselbe nahezu fertig.
Professor Dr. von Koenen setzte die Aufnahmen im Gebiet der Blätter Freden, Einbeck und Jühnde fort. (G. A. 55. 4. 10. 33.) 3) Thüringen.
Berg. Ingenieur ie en führte im Gebiet des Blattes Langula (G. A. 56. 45) die Aufnahme des Hainich, Gebirges weiter.
Bezirköè⸗Geologe Dr. Zimmermann brachte die Revision des Blattes Wutha zum Abschluß. (G. A. 70. 1.)
Landes⸗Geologe Professor Dr. Beyschlag beendete die Aufnahme des Blattes Salzungen. (G. A. 69. 12.)
Professor Dr. Scheibe brachte die zur Abfassung der Erläute⸗ rungen zu Blatt Brotterode (G. A. 70. 7) nothwendigen Begehungen im Gebiet des Rothliegenden, sowie, des nördlichen Zechstein⸗· und Triagvorlandes zum a , und ergänzte die bezüglichen Aufnahmen.
In Ostthüringen bearbeitete Bezirks, Geologe Dr. Zimmermann den nordwestlichen Theil, des Blattes Hirschberg a. Saale und das gr ff z stehiet des angrenzenden Blattes Lobenstein.
H Provinz Hessen⸗Nassau.
Im Regierungsbezirk Cassel begann Landes⸗ Geologe Professor Dr. Beyschlag die Aufnahme der Blätter Wilhelmshöhe und Besse. (G. A. 55. 37. 43.) J
In der Rhön brachte Professor Dr. Bücking im Gebiet des Blattes Gersfeld (G. A. 69. 34) die Untersuchung der Wasserkuppe und damit die Aufnahme des e, . Blattes zum Abschluß.
Auf Blatt Kleinsassen (G. A. 69. 28.) bearbeitete derselbe das sogenannte Abtsröder Gebirge (Nordostabgang der Wasserkuppe), den . Abhang des Pferdskopfes und die Gegend von Sieblos, Abtsroda und Renlbach.
Auf den Blättern Neuswarts und Hilders (G. A. 69. 22. 29) wurden von demselben Orientierungsbegehungen in den noch nicht auf⸗ genommenen Theilen ,
Im Kellerwald beendete Hilfs⸗Geologe Dr. Denckmann die Aufnahme des Blattes Kellerwald (G. A. 54. 59) bis auf einige durch Wegeneubauten noch nöthig gewordene Revisionen. Die Aufnahme des Blattes Gilserberg (G. A. 68. 5) wurde fortgesetzt.
Im Regierungsbezirk Wiesbaden brachte Professor Dr. Kayser die Aufnahme des Blattes Ballersbach (G. A. 68. . zum vorläufigen Abschluß und begann demnächst diejenige des nördlich an- grenzenden Blattes Oberscheld (Tringenstein) (G. A. 68. 13), welche etwa zu Zweidrittel fertiggestellt wurde.
. Dr. 9e führte eine Schlußrevision der Blätter Algenroth und Preßberg aus (G. A. 67. 52. . Die Aufnahme des Blattes Braunfels (G. A. 68. 256 wurde dem Abschluß 6 gebracht und im Anschluß hieran der nördliche Theil von Blatt Weil münster (G. A. 68. 31) bis an die große Unterdevon⸗Zone . des Taunus be⸗ arbeitet. In den ,, der anstoßenden Blätter Merenber und Weilburg (G. A. 67. 30. 366) wurden die Aufnahmen in Angri genommen.
In Gemeinschaft mit Professor Dr. Kayser wurde eine Begehung der ausgedehnten Arkose⸗Grauwacken im Gebiet der Blätter Wetzlar, Braunfels, Weilmünster und Ballersbach ausgeführt.
5) Rheinprovinz.
Landes Geologe Grebe revidierte die Blätter Dasburg, Neuer⸗ burg, Müärlenbach und Waxweiler (G. A. 65. 59. 60. .A. 66. 50. 55) und beendete seine Aufnahme der Blätter Reuland, Leiden und Schönecken (G. A. 65. 54. 55. G. A. 66. 49.
Bezirks⸗Geologe Dr. Leppla brachte die Revision der Blätter Sohren und Hottenbach zum Abschluß (G. A. 80. 6. 12) und führte Untersuchungen am Südrande des Saarbrücker Steinkohlengebirges aus.
Landes⸗Geologe Professor Dr. Beyschlag führte in Gemeinschaft mit dem Landes- Geologen Grebe und dem Bezirks. Geologen Dr. Leppla eine Revistonsreise im Gebiet des Hunsrück, der Mosel und der Eifel is in das Gebiet des Hohen Venn aus.
rofessor Dr. Holzapfel bearbeitete den größten Theil des linke⸗ rheinsschen Antheils des Blattes Bacharach. Kaub (G. A. 67. 57) und stellte einen Theil des Anschlusses desselben an Blatt St. Goar⸗ St. Goarshausen fertig.
Im Reglerungsbezirk Aachen begann derselbe die Aufnahmen der Blätter Aachen und Stolberg (G. A. 665. 17. 18) und untersuchte die Gliederung des Oberdevon, des Kohlenkalks und der Kreide.
6) Provinz Westfalen. . Landes. Geologe Dr. Loretz setzte die Aufnahmearbeiten im Gebiet der Blätter Hohenlimburg und Fserlohn fort und stellte die des Hen . vorbehaltlich einiger Revisionen fertig. (G. A.
7) Provinz Schlesien. dander. Geolog⸗ Dr. Dathe bearbeitete die Gneißformation des gCulengebirgeg im Blatt Neurode (G. A. 76. 26) und in demselben Blatt sowie im Blatt n ch erf 6. ü. 76. 35) dag Roth erde wobei die Gliederung der Cuseler Schichten durchgefübrt
Il. Die Aufnahmen im Flach lande.
8) Mittelmark und Neumark.
Landeg Geologe Professor Dr, Berendt hrachte die Aufnahmen Blätter Hohenfinow und Freienwalde G. A. 45. 16. 17) zum Ech und setzte die teen n des Blattes Zehden (G. A. 46. 1) in der den Hauptfbell deßfelben einnehmen den Hochfläche fort. Landes. Geologe Professor Pr. Wahnschaffe führte die Aufnahme lee Trebnitz (G. . 45. 30 zu Ende und stellte dasselbe
9 Berg⸗Reserendar Dr. brachte nach Ausführung einer k *. 9 Bezirks⸗ . röder die Aufna
mn letzterem dere fine fg) keen nen Blattes jum i ,
Zweite Beilage
Berlin, Sonnabend, den 20 Juni
ö. ging demnächst auf Blatt Königsberg i. N. M. (G. A. 46. 1) er.
Kulturtechniker Dr. Woelfer begann nach Beendigung seiner Aufnahmen im Uckermärkischen Arbeitsgebiet die Untersuchung der Blätter Neudamm und Tamsel (G. A. 46. 15. 21) durch eine orientierende Begehung.
9) Prignitz.
, or Dr. Gruner setzte die Aufnahme des Blattes Wittftock 8 A. 27. 49) fort, welches er zum Abschluß brachte, und unternahm rientierungsreisen in den östlich und nördlich anstoßenden Blättern.
10 Uckermark und Vorpommern. Landes Geologe Professor Dr. Wahnschaffe stellte . eine Schlußbegehung das Blatt Alt⸗Damm (G. A. 29. 39) drugfertig. ezirks Geologe Dr. Schröder setzte die Aufnahme der Blätt Greiffenberg, Angermünde und Schwedt 89. A. 28. 58 - 60) unter leichzeitiger Einführung der neu eingetretenen Hilfs⸗Geologen Dr. chmidt und Dr. Michael fort und stellte mit deren Hilfe erst⸗ genanntes Blatt fertig.
Hit Geologe Dr. Michael bearbeitete unter Leitung des Dr. Schröder nach Ausführung einer Probeaufnahme die ihm über wiesenen Theile guf den Blättern Angermünde und Passow (G. A. 28. 53. 59), sodaß diese zum Abschluß gebracht werden konnten.
Lilfs- Geologe Pr. Schmidt ö ebenso unter Leitung des Dr. Schröder nach Ausführung einer Probeaufnahme im Bereich des . ö (G. A. 28. 58) die Arbeiten auf diesem
att fort.
Bezirks⸗Geologe Dr. Müller brachte Blatt Bahn (G. A. 29. 50) zum Abschluß und stellte dasselbe druckfertig.
Hilfs- Geologe Dr. Gagel brachte durch eine mit Dr. Müller gemeinschaftliche Begehung der betreffenden Grenze und demnächst des . Theiles von Blatt Uchtdorf (G. A. 29. 55) dieseg zum
uß.
Kulturtechniker Dr. Woelfer bearbeitete die Blätter Woldegk und 1 (G. A. 28. 32. 33) mit Ausschluß des mecklenburgischen
ntheils und brachte dieselben zum Abschluß.
Hilfs- Geologe Dr. Zeise begann die Aufnahme des Blattes Hammelspring (G. A. 28. 55), welche bis auf die senseits der Havel gelegene, bereits zum Großherzogthum Mecklenburg gehörige Nordwest⸗ ecke fertiggestellt wurde. Die Bearbeitung des gi, Gandenitz wurde von ihm fortgesetzt. (G. A. 28. 49.)
11) Hinterpommern.
Landes Geologe Dr. Keilhack setzte die Untersuchung der Blätter Grupenhagen, Peest und Schlawe fort und stellte die Blätter druck- fertig. (G. A. 14. 32. 33. 39.)
12) i che ß
Landes ⸗Geologe Professor Dr. Wahnschaffe begann und vollendete die Aufnahme des Blattes Wargowo (G. A. 48. A7) und nahm als⸗ dann die Bearbeitung der Westhälfte des Blattes Owinsk in Angriff. (G. A. 48. 28); zugleich führte er die neu eingetretenen Hilfs⸗ Geologen Dr. Kühn und Dr. Maas in die Aufnahmearbeit ein.
ö Dr. Maas begann und vollendete unter Leitun des Professors Hr. Wahnschaffe nach Ausführung einer Probeauf⸗ nahme im südlichen Theile des Blattes Ovinsk (G. A. 48. 28) die an n, Kartierung des Blattes Sady (G. A. 48. 33).
ezirks⸗ Geologe Dr. Beushausen bewirkte die Aufnahme der Südhälfte des Blattes Posen (G. A. 48. 34). ilfs⸗Geologe Dr. Kühn bearbeitete und vollendete unter Leitung des Bezirks Geologen Dr. Beushausen nach Fertigstellung einer Probe⸗ aufnahme im nördlichen Theil des Blattes Owinsk die Nordhälfte des Blattes Posen (G. A. 48. 28. 34). 13) Provinz Westpreußen. Professor Dr. Jentzsch beendete die Aufnahme des Blattes Gr. Pierer (G. A. 33. 36 und ö. diejenige der Blätter Feste ourbire und Roggenhausen (G. A. 33. 7. 28), deren ersteres gleich⸗ falls fertiggestellt wurde. 14 Provinz Ostpreußen.
Dr. Klebs begann und vollendete die Aufnahme des Blattes Olschienen, brachte diejenige des Blattes Theerwisch zum Abschluß 8 A. 35. 29. 23) und 3 in Gemeinschaft mit Dr. Schulte die
ufnahme des Blattes Schöndamerau fort. (G. A. 35. 22.)
Hilfs. Geologe Dr. Schulte begann und vollendete unter Leitung des Br. Klebs das Blatt Schwentainen 6 A. 35. 30). Nach Fertig stellung desselben setzte er die im Vorjahre begonnenen Arbelten auf Blatt Groß⸗Schöndamerau (G. A. 35. 72) fort.
Hilfs. Geologe Dr. Kaunhowen bewirkte unter Leitung des Dr. Klebs die ge bent des Blattes Babienten, das zum größeren Theil sertic cen wurde. (G. A. 35. 24.)
Bezirks- Geologe Dr. Müller begann die Aufnahme des Blattes 9 Bartelsdorf (G. A. 35. 15) und führte dieselbe zu k des Um⸗ angs aus.
eh e ,, Dr. Gagel begann die Aufnahme des Blattes Jedwabno (G. A. 365. 27.
Durch elne gemeinschaftliche Bereisung des Gebiets der unteren Oder feitens der Herren Professor Dr. Berendt, Dr. Schröder, Pr. Beushausen und Dr. Müller, wie andererseits des hinterpommer. schen Küstengebiets durch die Herren n, . Dr. Berendt, Dr. Keilhack und Pr. Schröder wurde eine einheitliche uffassung und Gliederung der verschiedenen unterscheidbaren Thalterrassen erzielt, welche den mne, einer ganzen Reihe von Kartenlieferungen ermöglichten.
uf den Antrag des Kreises eben, i. Pommern wurde von dem Landes. Geologen Dr. Keil hack eine geologische Durchforschung des esammten Gebiets dieses Kreises in der : eziellen Absicht der Auf⸗ uchung nutzbarer Materialien, . . Verwendung bei Wegebauten, mit vollkommenem Erfolg durchgeführt.
Im Interesse der Auffindung von Meliorationsmaterial für die Bodenwirthschaft im unteren Emsgebiet wurde von dem Bezirks= Geologen Hr. Müller eine geologische Durchfor 1 jenes Gebiets wischen Rheine, Lingen und Bersenbrück bewerkstell ift, welche den
dan einer Reihe von ausbeutbaren Mergelvorkommnissen er⸗ eben hat. r ; Im Anschluß hieran wurde von demselben eine geologische Untersuchung der durch den Dortmund ⸗Emshäfen ⸗Kanal bloßge legten Aufschlüsfe unter wirksamer Unterstützung des Königlichen Ober- Bergamts in Dortmund ausgeführt.
; Stand der Publikationen.
Im Laufe des Jahres sind zur Publikation gelangt: A. Karten.
Lieferung 72, enthaltend die Blätter Coburg, Oeslau,
Bartenstein, Landskron Lieferung 68, enthalte Demertln, Werben, Havelberg, Loh 6 73, enthaltend d Straußberg, Müncheberg Lieferung 74, enthalt Zowen, Pollnow, Klannin, Kurow, Sydow... Es waren publiniert. 3 x ithin sind im Ganzen. , , ĩ 9 publiziert.
eier ud gimgig Kurnischn Stu Anzeinet.
1896.
Was den Stand der noch nicht publizi be⸗ ref n , ,,, 1) In der lithographischen Ausführung sind nahezu beendet:
Lieferung . Gegend von Oberstein I. ö 12 76, 2
2) In der lithographischen Ausführung begriffen sind: Lieferung 52, Gegend von Halle a. S. 66 renzlau ngermünde anau ernkastel Oderberg ö reistadt (Westpr.)
zusammen 1 ö 3 33 V. 3) In der geologischen Aufnahme fertig, jedoch no nicht zur Buß l ttalf?n in Lieferungen . 3 ö 4) In der geologischen Bearbeitung begriffen.
Eg find. somit einschließlich der publütierten Blätter in der Anzahl von
373 im G ITV. zur Untersuchung gelangt. im Ganjen
Außerdem befindet sich noch eine geologische Uebersichtskarte v Thüringer Wald im eg ele von aeg im ene. . selbe wird in einigen Monaten erscheinen.
B. Abhandlungen.
1) Neue Folge Heft 18. Holijapfel (G.) Das Obere Mittel devon (Schichten mit Stringoesphalus Burtini und Maeneceras terebratum) im Rheinischen Gebirge mit 19 Tafeln.
Y) Neue Folge Heft 17. Beushausen (2) Die Lamellibran hn 26. . en ,,, 26 , g eue Folge He ; ert ; ie stratigraphi Ergebnisse der neueren Tiefbohrungen im Qberschlesischen r gebirge nebst einer Uebersichtskarte und 7 Tafeln.
3 Jahrbuch der Königlich preußischen geologischen Landesanstalt und Berg⸗Akademie für das Jahr 1894. (GXLIX und 5h06 Seiten Text und 16 Tafeln.
Außerdem sind no der Lithographie befindlich:
Neue Folge Heft 9. e
folgende Abhandlungen im Druck und in
u. Potonis. Ueber das Ro liegende des Thüringer Waldes, *.
a „I: Zur Geologie des Thüringi⸗ schen e, ,. r ö. y. 3 . gie des Thüring eue Folge He Schröder . i ãugethi Mosbacher Ceed ; ie Ganger n m, Heft 21. (A) Studien im
Neue Folge Denckmann
deutschen Lia. Debit der Publikationen.
Nach dem Bericht für das Jahr 1894 betrug die Gesam 1 der im Handel debitierten Kartenblätter.. 2 ; 9 n Im Jahre 1895 wurden verkauft: von Lieferung 1, Gegend von ö
ena Bleicherode Erfurt *r big 4 Saarbrücken, Th. I 33
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Riechels dorf 43 Kyff hãusert 115 Saarburg 12 Nauen 11 Naumburg a. S. 14 Gera Berlin NW. Wiesbaden Mansfeld Triptis Eisleben Querfurt Berlin 8.
rankfurt a. M.
erlin SW. Ermschwerdt Tennstedt Mühlhausen Berlin 80. Lauterberg a. H. Rudolstadt Berlin N0. Eisfeld i. Thür. Limburg Gardelegen Schillingen Rathenow
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