Die Zollkommission hat die Berathung einer Vorlage oll für fremde, zur auf 30 Cent, im Minimal⸗ per Grad absoluten Zuckers zu erhöhen. ten der Regierung über die
begonnen, welche dah
mte Melasse im tarif auf 2 Cent. Die Kommission wird das Guta Vorlage ein
n Ueberlebender der Expedition des Marquis de unis angekommen. Derselbe gab eine Schilderung des Todes von More. Danach wurden i algerische Diener des Letzteren ohne Kampf getödtet. res und der Dolmetscher Abdelack kämpften über eine Stunde, indem sie beide einen Busch als Deckung benutzten. Alle zu pedition gehörenden Kisten lagen zerschlagen an der Kampfesstelle umher; die Tuaregs hatten Alles, was irgend einen Werth hatte, fortgeschleppt.
Nuß land.
Der Sekretär der juristischen Abtheilung der Ka Staatsrath Solowjew
. B.“ erfährt, unter Verleihung des Ranges eines chen Staatsraths durch Kaiserlichen Ukas zum Mitgliede der Abtheilung für die Presse im ernannt worden.
Finanzdeputation die Staa 55 363 080 ½ und die Einnahmen daß sich ein Fehlbetrag von 3 545 277 M essen Deckung die Finanzdeputation sich ihre Die Abrechnung für 1895/‚96 ergab ein Defizit von 5 241 460 „S, das durch Vors Haushalts und der Bremer Bank, Filiale einstweilen gedeckt worden ist.
Samburg.
Der chinesische außerordentliche Botschafter Li⸗Hung⸗Chang traf gestern gegen 1 Uhr au dem D thorbahnhof in Hamburg ein, wo er in dem festlich geschmückten Empfangsraum von den Senatoren und Predoehl widerung
Nach einem Voranschl ann. Courier“
51 816 803 ergiebt, wegen Anträge vorbehält.
8e den eralta
üsse des laufenden Mores ist am Montag in
er Dresdner Bank,
Vize⸗König
Hachmann, empfangen wurde. die begrüßenden g dem Senator
. ten ee. 1 in Zolldirektor Detring em „Hamburger Hof“. . Dr. Mönckeberg und Dr. Versmann Be⸗ uche ab, welche diese alsbald erwiderten. Li⸗Hung-Chang mit Gefolge Dampfern nach
kurzer Er⸗
Hachmann, Kriegs-Ministeriums,
Später stattete der Vize⸗König den
inisterium des Innern Abends l/ Uhr
dem Uhlenhorster F hause, wo der Bürgermeister, die Senatoren, die Spitzen der Zivil⸗ und Militäͤrbehörden und eine große Anzahl mit China in Handelsverbindung stehender Kaufleute mit ihren Li⸗Hung⸗Chang ließ durch
aussprechen, Hierauf nahm
Spanien. beabsichtigt, wie W. T. B.“ aus Madrid ann nach Cuba zu schicken; 40 000 Mann sollen im August und September, 40 000 Mann im Oktober ann noch vor Januar 1897 abgehen. Der Expedition soll eine größere Anzahl Genietruppen zu Forti⸗ fikation arbeiten beigegeben werden.
Luxemburg.
Das „Amtsblatt“ veröffentlicht die Ernennung des Ober⸗ Gerichts⸗Raths Richard rung. Richard übernimmt das Ressort der öf und Eisenbahnen.
ü Die Regierun muten erfaͤhrt, 1o0 dh
und 20 000
Damen anwesend waren. Zolldirektor ihm stets in gutem Angedenken bleiben werde. der Vize König im Garten Platz, um dem Konzert und d Feuerwerk auf der Alster beizuwohnen. ü-Hung⸗-Chang zu Wagen nach Hamburg zurück.
um vierten Mitglied der Regie⸗
Um 10/0 Uhr kehrte fentlichen Bauten
Belgien.
und Schiffahrtsvertrag zwischen Japan und Belgien ist gestern in Brüssel unter⸗ zeichnet worden.
Handels⸗
Oesterreich⸗ Ungarn.
; Der Kaiser empfing heute Vormittag Nikolaus von Montene
. Der Füůrst Ferdinan . zum Kurgebrauch in Karlsbad ein
; Der niederösterreichische .
1. Juli einberufen worden. Die Session dür
wenige Tage
den Fürsten ro in Privataudienz
ö Die in Athen erscheinende Zeitung „Asty“ erfährt, der von Bulgarien ist heute früh
Gouverneur von Kreta, Abdullah Pascha habe den formellen Feindseligkeiten einzustellen; die Soldaten setzten aber frotzdem ihre Ausschreitungen fort.
Griechenland.
W. T. B.“ aus Athen berichtet, melden die dortigen ; ie griechische Regierung habe auf die Vor⸗ stellungen der Pforte über die Sendung von Schieß vor⸗ räthen und die Abreise von Freiwilligen nach Kr eta erklart, daß sie keineswegs derartige Handlungen begünstige, jedoch pri⸗ vate Unternehmungen nicht verhindern könne. halte sich streng an die ihm von den Mächten ertheilten Rathschläge.
Befehl erhalten, alle ist auf den dem „Frdbl.“ der Landtag haupt⸗ sächlich nur die Vorlage über die Wahlreform zu berathen haben wird. .
In der gestrigen Sitzung des ungarischen Unter⸗ hau ses erklärte der Minister⸗Präsident Baron Banffy in Beantwortung einer Interpellation des Abg. Ugron über die Orientpolitik, daß die un völligem Einverständniß mit dem i Grafen Goluchowgki bezüglich der Orientfrage befinde,
er nichts übrig, als die Aeußerungen des politi es Grafen Goluchowski zu bestätigen oder höchstens Minister des Auswärtigen habe gesagt, daß die österreichisch⸗ ungarische Politik auf Erhaltun des status quo im Orient gerichtet sei; daraus folge jedo keineswegs, daß Oesterreich⸗Ungarn, wie der Abg. Ugron an⸗ nehme, eine Vormundschaft über die Türkei ausüben wolle, was auch mit den in Ungarn herrschenden Sympathien für die Türkei nicht im Einklange stehen würde. ꝛ — so schloß der Minister Präsident — als Prinzip der ungarischen Politik den Satz aufstellen, daß keine r Macht bezüglich einer Veränderung des status que im Orient einseitig ein Uebergewicht erlangen solle. des Minister⸗Präsidenten wurden mit lebhaftem Beifall auf⸗ Darauf folgte die Beantwortung der Inter⸗ pellationen der Abgg. Hollo und Meszlenyi über die anti⸗ magyarischen Agitationen Dr. Lueg er's. Der Minister⸗ Baron Banffy erklärte, diese Bewegung sei nicht ernst als daß man sich an dieser Sielle mit derselben beschäftigen sollte. Die Agitation Lueger's sei derartig, daß sie als eine innere ngelegenheil Oesterreichs nur Gegenstand von Maßregeln der Es sei durchaus überflüssig,
Blätter, J
egierung sich in Griechenland
inister des Auswärtigen
Amerika.
Die demokratische Staatskonvention von Fowa, welche in Milwau kee tagte, hat sich für die Goldwährung Von den 700 Delegirten der heute in Columbus abzuhaltenden demokratischen Konvention von Ohio sind 600 Silberanhänger. tischen Anhänger der freien Silberprägung in In⸗ dianopolis glauben zuversichtlich auf der morgen statt⸗ findenden Staatskonvention von Indiana eine große Die demokratische Konvention
zu interpretieren. ausgesprochen.
Die demokra⸗
Er könne nur Mehrheit zu erlangen. von Illinois wird sich gleichfalls zu Gunsten der unabhäͤn⸗ gigen freien Silberprägung aussprechen.
Die Erklärungen
= wee, Parlamentarische Nachrichten. Der Schlußbericht über die gestrige Sitzung des Reichstags befindet sich in der Ersten und Zweiten Beilage.
In der heutigen ( 13) Sitzung des Reichstags, welcher der Staatssekretär des Reichs⸗Justizamts Nieberding wohnte, wurde die zweite Gesetzbuchs fortgesetzt beim § 823. den Beschlüssen der Kommission:
Verletzt ein Beamter vorsätzlich oder fahrlässig die ihm einem nde Amtspflicht, so hat er dem Dritten Fällt dem Beamten
erathung des Bürgerlichen
dortigen Regierung sein könne. Derselbe lautet nach
daß die ungarische Regierung irgend einen Schritt hinsichtlich So sehr das Auftreten und die Sprache dieses Mannes zu verurtheilen seien, so genieße er doch als Mitglied des Parlaments und Würdenträger einer autonomen Gemeinde Redefreiheit. Abg. Meszlenyi erwähnte Verbreitung Un Zeitungen erklärte der M solchen Blättern der Postdebit werde entzogen werden, sobald er von der Versendung derselben amtlich Kenntniß erlange. o werde gegen etwa auftretende Agenten und Agitatoren eingeschritten werden, die sich staats andlungen schuldig machten. Die Präsidenten wurde zur Kenntniß genommen. orväth brachte einen Antrag ein, betreffend die Bewilligung von 6009 Fl. als Deckung der Kosten der interparlamenta⸗ rischen Konferenz. Es wurde beschlossen, über den Antrag heute zu verhandeln.
Großbritannien und Irland.
au se erklärte gestern der eren Curzon, er habe, von
der Agitation Lueger's unternehme.
Dritten gegenüber obli den daraus entstehenden nur Fahrlässigkeit zur Laft, so kann er nur dann in Anspru nommen werden, wenn der Verletzte nicht auf andere Ersatz ju erlangen vermag.
Verletzt ein Beamter bei der Leitung oder Entscheidun Rechtssache seine Amtepflicht, so ist er fuͤr den daraus entstehenden Schaden nur dann verantwortlich, wenn die Pflichtverletzung mit en Strafverfahrens zu verhängenden Auf eine pflichtwidrige Verweige⸗ usübung des Amts findet diese Vor⸗
Die Ersatzpflicht tritt nicht ein, wenn der Verletzte vor⸗ sätzlich oder fahrlässig unterlassen hat, den Schaden durch Gebrauch eines Rechtsmittel abzuwenden.“
In der Vorlage fanden sich die Worte: „vorsätzlich oder 9 nicht, und statt „der Verletzte“ hieß es „der Be⸗
In Bezug auf die von dem chaden zu ersetzen. arn feindlich gesinnter
österreichischer nister⸗Präsident, daß
einer im Wege des öffentlichen Strafe bedroht ist. rung oder Verzögerung der schrift keine Anwendung.
indlicher Reden oder ntwort des Minister⸗ Der Abg.
ie Sozialdemokraten beantragten, den 8 823, wie folgt, seiner amtlichen Wirk⸗
arlamentz⸗ n in den ehen, keine Infor⸗ ang's, daß
zu fassen:
„Verletzt ein Beamter in Autsübun samkeit seine Amtèpflicht oder verletzt er in Ausübung seiner amt⸗ lichen Wirksamkeit eine Gesetzesvorschrift, so baftet er dem Ver⸗ letzten für den daraus entstehenden Schaden.
den gemeinsam mit dem Beamten der Staat, die Gemeinde oder die öffentlich ⸗ rechtliche Körperschaft, von der der Beamte angestellt ist.“ eventuell: a. in 5 823 Abs. 2 die Worte: „der Leitung oder“
zu streichen
Ist in den F von dem Beamten ni diejenige juristische den Beamten ang
c. für den Fa folgenden Absatz zuzufügen:
„Ist in den Fällen des Abs. 1 und 2 der Ersatz des Schadens
u erlangen, so ist, falls der Schaden eam ten oder durch Beeinträchti⸗ mandes zuge
Sekretär des Aeu Zeitungen erschienenen Mittheilungen abge : ne angebliche Erklärung Li⸗Hung⸗ eine russische Eisenbahn durch die Mandschurei gebaut werden solle, und könne daher nichts über die Bedingungen, unter denen eine olche Bahn werde gebaut werden, oder über den nehmen werde. Moon richtete die Anfrage an die sie aus Peking eine Information uͤber eine angebliche Er⸗ werbung von Grund und Boden in Chefoo durch Rußland und ob massive Kasernen für ru e der Halbinsel der einzige
mation über
Dem Verletzten haftet für diesen Scha
eglerung, ob
sische Truppen ; eien. Hierauf in Chefoo vorgekommene Zwischenfall, über den er informiert sei, sei der in seiner am 14. Mai abgegebenen Erklärun auf eine befriedigende Lösung. Von russischen efoo habe die Regierung nichts gehört.
Frankreich. Der Ministerrath beschloß gestern, wie ‚W. T. B.“ des vor kurzem ernannten P ̃ zucheg⸗du⸗Rhone Clei ische und antigouvernementa arseille dankend beantwortet.
erhalten hab auf der Ostse ebaut worden olgenden Absatz zuzufügen:
llen des Abs. 1 und 2 der Ersatz des Schadens t zu erlangen, so ist zur Leistung des Ers des öffentlichen Rechts verpflichtet, we
der Ablehnung des Antrages b. dem 3 823
geschilderte. Die Regierung
habe Hoffnu r mn
von dem Beamten nicht durch einen Reichs gung der persönlichen Freiheit r Leistung des Ersatzes diejenige jur echts verpflichtet, welche den
berichtet, die Abs des . hatte eine
st, Maire vo offentlichen
e Ansprache des
eamten angestellt hat.“
4 *
Abg. Frohme (Soz.) wies darauf hin, daß nach Laband' Aut.
legung des , die Reichsbeamten für ihre han. Wen
eschriehen sei, so würden die Beamten ihre Unbefangen erli und unsachliche und irrige Entscheidungen treffen. 2 Frage an so wichtige, daß sie im Bürgerlichen Gesetzbuche geregelt werden niht
Abg. ,. Volksp.) beantragte, den 823 Abf. bah abzuändern: Verletzt ein Beamter bei der Leitung oder Entchen einer Rechtssache seine Amtepflicht in vorsätzlicher oder grob a lässiger Weise, so ist er für den daraus entstehenden Schaden . antworlich. Der Antratzsteller führte aus: Ich bin nicht dam einverstanden, daß generell die richterlichen Beamten den übr Beamten, derart gleichgestellt werden, wie der Vorredner wi Sie müssen einen weiteren Spielraum haben, und die Mö lichte einer irrigen Ansicht darf nicht für sie die Schadenersatzp . he dingen, welche sie in der freien Entscheidung behindern wärde. Pa, gegen darf für grobe Fahrlässigkeit des . die Haftung nit ausgeschlossen werden. Es ist eine vollständige Anomalie, da der richterliche Beamte, welcher darüber 2 und en f hen soll, welche Sorgfalt die Bürger in ihrem Verkehr unter einander anwenden sollen, kraft Privilegs von . Haftung aut. geschlossen ist, auch für die . Fahrlässigkeit. Wenn er au nicht für culpa levis haftet, so muß er doch für culpa lata haftha gemacht werden. Der Entwurf geräth mit sich selbst in Wider spruc denn er macht beim Vormundschaftswesen den Richter für Fahr la sh keit haftbar. Für den Richter besteht nicht im mindesten die Gefahr einer . und harten Auslegung des Gesetzes durch die Gerscht denn er genießt ja das ungeheure 6 daß er durch Standes. genossen beurtheilt wird. Nach meiner Melnung ist es ein taktisch Bedürfniß, daß er für Fahrlässigkeit haftbar gemacht wird, aber aut vor allem ein hohes, ideelles Bedürfniß; es ist mir unmöglich aut zusprechen, daß auch der Richter niemals für grobe Fahrlässigket haften soll. Meine Abänderung würde für den Ml ier ein Anspon zur Sorgfalt sein. . ;
An der weiteren Diskussion, über deren Verlauf morgen ausführlich berichtet werden wird, betheiligten sich, außer dem Staatssekretär des Reichs⸗Justizamts Nieberdin 6. die Abgg Lenzmann (fr. Volksp.),, Stadthagen (Soz.), Gröber ent] Dr. von Bennigsen (nl. und Haußmann (8. Volksp.).
Der 8 83 wurde unter Streichung der Worte „Leitung oder genehmigt.
Bei Schluß des Blattes folgte die Berathung des vierten . „Familienrecht“, und zwar des ersten Titelt: „Bürgerliche Ehe“.
Entscheidungen des Reichsgerichts.
Ist ein Makler von dem e ,, n. einer Sache beauftragt worden, gegen Provision einen Käufer für diese Sache nachzuweisen und zuzuführen, und führt er einen Kaufreflektanten zu, der sich jedoch über die Kaufbedingungen mit dem Verkäufer nicht einigen kann und die Kaufverhandlungen abbricht, sodann aber durch die Bemühungen eines anderen Maklers von neuem in die Kaufverhand, lungen eintritt, in welchen ein Einverständniß über die Kau— bedingungen erzielt wird und das Geschäft zu stande kommt, so hat, nach einem Urtheil des Reichsgerichts, VI. Zwilsenats, vom 2. Janna 1896, im Gebiet des Preußischen Allgemeinen Landrechts nichtsdest⸗⸗ weniger der erste Makler einen Anspruch auf die ihm zugesagte Proplsion. ... . Daß der Makler weiterhin bei den Verham— lungen mitwirke, ist, wenn der Auftrag nur auf Nachweisung und n= führung eines Käufers ging, nicht erforderlich, um die Provisionz= forderung, falls das Hen zu stande kommt, zu begründen. Der ee wbbrud der Verhandlungen kommt hierbei nicht in Betracht.
— Dem Begriff einer Krankenanstalt widerstreitet, nach einem Urtheil des Reichsgerichts, IV. Zivilsenats, vom 20. Februnr 1896, im Gebiet des Preußischen Allgemeinen Landrechts nicht die statutarische Bestimmung, daß in besonderen Fällen armen Kranken außerhalb der Anstalt eine Geldunterstützung behuft Her⸗ stellung ihrer Gesundheit zu gewähren ist; eine Zuwendung an di Krankenanstalt, welche ausschließlich die Geldunterstützung armer Kranker behufs Herstellung ihrer Gesundheit bezweckt, deck
mit dem Zweck der Krankenanstalt selbst und it von der Erbschaftssteuer befreit, wenn die Krankenanstalt selbst von den zuständigen Behörden als milde Stiftung auß drücklich oder durch Verleihung der Rechte einer juristischen Person anerkannt ist. „Der eigentliche Zweck eines Krankenhauses besteht darin, einem Kranken Heilung zu verschaffen, und zwar einen armen Kranken unentgeltlich; kann dieser Zweck dadurch erreicht werden, daß in besonderen Fällen dem armen Kranken eine Unterstützung in Geld gewährt wird, so erscheint dies zulässig und dem Begriff des Krankenhauses jedenfalls alsdann nicht widersprechend, wenn das Statut selbst dahin gehende Bestimmungen getroffen hat. — In Art. 7 des Statuts ist dem Vorstand des Krankenhauses die Ge währung von leer, , nee in baarem Geld an hilfsbedürstige Kranke in dringenden Fällen ausdrücklich gestattet, und die hierauf ge⸗ stützte Auslegung detz Berufungsrichters läßt sich im Weg der Revision mit Erfolg nicht angreifen. je Gewährung sol nach Maßgabe der für diesen Zweck durch besondere Si tungen und Gaben oder durch den Haushalts⸗Etat zur Verfügung gestellten Mittel erfolgen; es ist also als Zweck des Krankenhausch ausdrücklich auch der bezeichnet, in dem gedachten Falle den Kranlen bagre Geldunterstützungen ju geben.... Mit Recht geht der Hr , davon aug, es fei nicht erforderlich, daß sämmtlich Zwecke, fär welche die milde Stiftung bestimmt sei, auch hinsichtt der Zuwendung vorliegen müßten; vielmehr genüge es, wenn det milden Stiftung die Zuwendung auch nur hinsichts der e,. eines jener Zwecke gemacht worden sei, und seine sesstelserf. der genannte eine Jweg fowohl bei der milden Stiffung als bei Zuwendung der gleiche fei, beruht auf einer mit Erfolg nicht angteth⸗ baren Auslegung der Stistunggurkunde. (284 / 95.)
—
Entscheidungen des Ober erwaltungsgerichtẽ.
Ein Großkaufmann, welcher von einer Grube deren 6 sammte Förderung getauft hat und diefe fortgefetzt durch in auf seine Kasten verwendetes Personal nach seiner augwärtihen
ndelsniederlassung bezw. an en bnehmer senden läßt, . ält, nach einem Urtheil des Ober⸗Verwaltungggerichts, II. Senat; vom 22. Januar 1896, im Sinne deg Kommunalab f setz die kommunale Einkommensteuer begründende Bet riebsst Gemeinde deg Grubenetablissementz, wenn ihm der der ö verwaltung gehörige Raum, in welchem regelmäßig die Spedition ee, forderten aare erfolgt, ganz oder thei wesse jn fein n h.
Den Vorderri
1 Benutzun . . 8 bor allem fut Er.
f
herwen eitt⸗ 3 ij
r. ö.
Gehilfen unter Umständen stationlert, denen atbestande der ständigen Unterhaltung etwa eines eines Bureaus oder einer ähnlichen Betriebsstätte kaum ifelt werden kann. Nur das mag immerhin schon an dieser gegeben werden, daß, wo an solche Dieposttionen die Kon⸗ des gesetzlichen Thatbestandes gerade einer Betriebsstätte⸗ ö ft werden soll, besondere Veranlassung zur n der Kichtung vorliegt, ob jenem auswärts stationierten Personal da— r Verrichtung seiner Arbeiten auch eine feste Stätte angewiesen derer s, dem Unternehmer nicht an jeder Wie bereits in der Entscheidung vom 6 angedeutet ist, verlangt der Begriff der Betriebs⸗ daß das dem Gewerbebetriebe dienenende Lokal dem igenthümlich zugehört erforderlich, daß es demselben gerade förmlich die Bispositionsbefugniß kann auch anderweit eingeräumt werden oder aus den beglelienden Umständen mit Sicherheit erhellen, dergestalt, dem Unternehmer oder anderen daselbst regel. gewisses Maß
1 chen pflegt, gewisfz lungen vollständig haften. n eine solche Haftung ni g 6 heil ö. .
Stellungnahme auch
worben ist, in Ansehun
. ügungsbefu e,. 18 staͤtte n i ch t z
Unternehmer e auch nicht einmal das ist
ich vermiethet ist. Denn
Eigenthümer
hn thätigen Personen gewisse Handlungen mäßig vorzunehmen pon Dispositionen über das Lokal auch seitens des Unternehmers nicht wohl ausführbar erscheint. Was den vorliegenden Fall anlangt, so scheint die entscheidende Frage dahin sich zuzuspitzen, ob es einer seits Lokalitäten der Grubenverwaltung, in Ansehung derer diese sich
bie unbeschränkte Dispositionsbefugniß gewahrt hat, oder ob es viel⸗ mehr andererseits Räume, die als dem Kläger — wenn auch vielleicht nicht ihm allein — zur selbständigen Ben können, sind, in denen jene seinem Interesse dienenden Funktionen regelmäßig verrichtet werden.“ ¶ II. 1654.)
utzung überlassen gelten
Statistik und Volkswirthschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
In Berlin wurde, der „Voss. Ztg.“ olge Montag abgehaltenen Versammlung der ausständigen Metall arbeiter mitgetheilt, daß der Ausstand noch 21 gasse, bereits über 30 00 M gekostet habe und ein Ende noch nicht Bei einigen Firmen, wie Scheffer u. Oehlmann sowie L. Frister, deren Werkstätten vollständig besetzt sind, erscheint der An eine Nachgiebigkeit der Unternehmer ist nicht zu denken, weil die Nachfrage Arbeitsloser mehr und mehr
t Zu dem Ausstand der Fabrikarbeiter St. Peters burgs (vgl. Nr. 144, 147 und 148 d. Bl.)
M. Folgendes: Fabrikanten dürfte die Zahl der feiernden Arbeiter 176000 betragen. In einzelnen Fabriken ist die Arbeit wieder aufgenommen worden, bei anderen schweben noch Verhandlungen zwischen den Parteien. Man rechnet auf eine baldige völlige Beilegung der Zwistigkeiten.
Kunft und Wissenschaft.
Der Direktor der Deutschen Seewarte in Ham burg, Wirkliche Geheime Admiralitäts Rath, Professor Dr. Georg Neumayer voll⸗ endete am 21. Juni sein 70. Lebengjahr. Dem Jubilar wurden aus diesem Anlaß vielfältige Ehrungen und Auszeichnungen zu theil. In Berlin und Hamburg hatte sich ein Comité gebildet, das dem Gelehrten seine von Professor Schaper modellierte Büste überreichte, welche später in karrarischem Marmor ausgeführt werden wird. Ferner wurde ihm Mit⸗ theilung gemacht von der geplanten Stiftung einer Neumayer Medaille, die in gewissen Zeitperioden seitens der Berliner Gesellschaft für Erd⸗
kunde für näher zu bezeichnende Verdienste zur Vertheilung gelangen soll.
Eline Deputation der Hamburgischen Geographischen Gesellschaft, be⸗ erren Bürgermeister Dr. Mönckeberg, General Sekretär Friederichsen und Admiralitäts Rath Koldewey, überreichte dem Jubilar die goldene Kirchen pauer Medaille. unter anderen Ehrungen, Ansprachen von Deputationen ꝛe. die Ueber⸗ reichung des Diploms als Doctor honoris causa der staatswissen⸗ schaftlichen Fakultät der Universität Tübingen durch den Dekan Professor von Jolly, der die Verleihung dieser Würde mit den Verdiensten des Gefeierten um die Landwirthschaft, Forstwirtbschaft, Nationalökanomie und Völkerkunde begründete, die durch die Thätigkeit der Seewarte wesentliche Förderung erfahren habe. sellschaft in Wien, der Neumayer bereits seit dem Jahre 1880 als Ehrenmitglied angehört, verlieh dem Jubilar die Hauer⸗Medaille, die die sie zu vergeben hat, und die Ungarische aft in Budapest ernannte ihn zu ihrem Ehren „ — Am Abend fand im Hamburger Hof ein großes Fest⸗
iglich preußischen Kunst- sammlungen (Berlin, G. Grote'sche Verlags buchhandlung; Preis Heft XXII. Bandes außer den in r. 122 d. Bl. erwähnten amtlichen Mittheilungen über Neu⸗ erwerbungen ꝛc. wieder eine Anzahl vorzüglich illustrierter kunstwissen⸗ Den Anfang macht ein ed Schmidt über die ns Holbein
in einer am
erkstätten um⸗ abzusehen sei.
Ausstand ganz aussichtslos.
erfährt W. T. B.“ unter Nach Angaben
stehend aus den Weiterhin erfolgte
Die K. K. geographische Ge⸗
größte Auszeichnun geographische Gese
bankett zu Ehren des Jubilars statt. — Das Jahrbuch
hrlich 30 M) bietet im zweiten
chaftlicher Studien und Forschungen“. ufsatz von störten Gemälde von Rathhauseß ju Werken antiker Historiker, allegorische Einzelfiguren darstellten. Erreichbare über die Art und Zeit der Entstehung der Bilder und ihre sonstigen Schicksale aus dem Rathtzarchiv ꝛc. und pietätvoller Weise mit Hilfe der spärlichen struktion der Bilder versucht. Letztere ist auf einer Doppeltafel sowie einer Textabbildung mitgetheilt. — Außer dem Schluß der sehr ein⸗ ehenden und fleißigen „Studien bringt das Heft den zweiten The über Piero di Cosimo von Hermann Ulmann. lorentiner Meister (1441 — 1521) ein Haupt⸗ Dieses Gemälde, von dem eine dem raphie der Reichsdruckerei An⸗ her im Besitz des bekannten tschriftstellers Vasari, und der Verfasser vermuthet, daß der dazu einer Dichtung Poliziano's oder einem diel's entnommen habe.
Heinrich A J. im Großrathssaale welche theils Scenen aus theils biblische, antik heidnische und Der Verfasser hat alles ihm
usammengetragen este eine Rekon⸗
u Michelangelo von Carl F essanten Mono ie Berliner
U der inter
besitzt pon diesem 1 und Ve er
gegebene vorzügliche chauung gewährt, befand
er die Anreg Sonett Lorenzo de ertührende Gemälde allery zu London und des ähnlichen Formats
Das von demselben Tod der Prokris“ ält Umann wegen der gleichen Maße t r ein Pendant zu dem vorgenannten. Ferner bespricht er in dem Aufsatz noch unter Beigabe hon Licht- drucken die Gemälde Piero di Cosimo's Madonna mit Heiligen“ aus dem Spedale degli Innocenti zu Fl Nymphen“ (London, Prlvatbesitz⸗ und dag Brustbild der Cleopatra (im loß Chantilly). — In dem letzten
las und die
ue d'Aumale im eitrage sucht Ludwig Kämmerer die Heimath aber noch immer völlig der seine Blätter mit den Buchstaben 8
net hat und deshalb kun r zuerst den deutschen Kupfersti rimitiver Technik zu voller künstlerischer Ausdrucksfähig⸗
9. Der Verfasser untersucht und kieses rätbfelbaften Melster, den man den „van Eyck des Kur
? fältig und erkennt, wie andere Kunstfor
— erkmale niederländischen Einflusses an. Als stärter aber weist er die Beziehungen desselben zur mittelrheini⸗ die bisher übersehen worden sind. Auf ormsprache des Künstlers gelangt Kämmerer eister B 8 einen vom Mittel⸗ üler der damals führenden Kölner ttz dann auch auf die niederrheini⸗ Seine Heimath oder do set ebenso wie die seines Nachf m in Schulverhindun stehenden, viel umstrittenen
ufsihrungen des Perfassers ist der Äbhandlung außer mehreren . ; . —
g. unbekannten Kupferstechers
bejw. 1467 bejei weil er es war, unbeholfener,
o wichtig ist, di
ennzeichnet die Art
en Kunst feiner . genauer Prüᷣ
dem Schluß: man oe. 26 gelehrigen S kale zu seben, der seiner
r stark . te seiner Wirksamkeit
abe in dem
Tertbildern ein heliographiertes Fakstmile des Kupferstichs Madonna mit den Heiligen Margaretha ö. . r n nn
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten uud Absperrungs⸗ Maßregeln. .
Der Gesundheitsstand in Berlin blieb in der Woche vom ]. bis 13. 2m trotz der anhaltend höheren Temperatur der Luft, die in der Woche vorherrschte, ein günstiger; die Sterblichkeit war jedoch eine gegen die Vorwoche erhöhte (von je 1009 Einwohnern starben, aufs Jahr berechnet, 20.4). Infolge des heißen Wetterg lamen akute Darmkrankheiten in gesteigerter Zahl zum Vorschein und führten auch, besonders unter kleinen Kindern, in größerer Zahl zum Tode. Es erlagen diesen Krankheitsformen 84 Per⸗ sonen. Die Betheiligung des Säuglingtalters an der Sterb⸗ lichkeit war infolge dessen eine erheblich größere als in den Vorwochen; von je 10 000 Lebenden starben, aufs Jahr berechnet, 8 Säuglinge. Akute Entzündungen der Athmungtorgane zeigten sich seltener; auch Erkrankungen an Grippe wurden wenig beobachtet. — Unter den Infektionskrankheiten blieben Erkrankungen an Typhus vereinzelt; Erkrankungen an Masern kamen etwas weniger, an Scharlach und Diphtherie etwas häufiger als in der Vorwoche zur Anzeige, und zwar wurden Erkrankungen an Masern aus der Tempelhofer Vorstadt und aus Moabit, an Diphtherie aus dem stlichen Theil der Tempelhofer Vor ⸗ stadt und dem Stralauer Viertel, an Scharlach aus dem Königstädtischen⸗ Viertel am häͤuftgsten zur Meldung gebracht. Weitere Erkrankungen an Genickstarre, von denen 1 tödtlich verlief, wurden 5h. gemeldet. Erkrankungen an Kindbettfieber sind 3 bekannt geworden. Rosen⸗ artige Entzündungen des Zellgewebes der Haut kamen in geringerer, Erkrankungen an Keuchhusten, die in 15 Fällen tödtlich endeten, in etwas gesteigerter Zahl zur ärztlichen Beobachtung., Rheumatische Beschwerden aller Art zeigten in ihrem Vorkommen keine wesentliche Veränderung im Vergleich zur vorhergegangenen Woche.
Handel und Gewerbe.
Auf Grund einer Königlichen Verordnung vom 20. No⸗ vember 1893 bestehen in Spanien strenge Vorschriften, um zu verhindern, daß in Briespoftstücken zollpflichtige Gegenstände eingeführt werden. Danach war unter anderem der Empfänger eines Briefpoststücks mit zollpflichtigem Inhalt ausnahmslos der Bestrafung wegen Zollhinterziehung ausgesetzt. Da dies für den ,. . einer solchen Sendung eine große Härte
edeutete, ist neuerdings durch eine 6 6 Verordnung vom 9. Juni d. J. bestimmt worden, daß der Adressat eines aus dem Auslande kommenden Briespoststücks mit zoll⸗ pflichtigem Inhalt, falls es nicht von vornherein nach dem Herkunftsort zurückgeleitet wird, die Wahl haben soll, dasselbe . oder eine lediglich administrative Ueber⸗ tretungsstrafe in Höhe des Fünf⸗ bis 3 des in Frage stehenden Zollsatzes zu entrichten. er Betrag dieser Ueber⸗ tretungsstrafe h zwischen der Zollverwaltung und dem Beamten, der die Uebertretung entdeckt hat, getheilt werden.
Wenngleich hierdurch die einschlägigen Vorschriften eine Milderung erfahren haben, so bleiben gie ler doch immerhin noch a genug und können zu recht empfindlichen Verlusten für die Betheiligten führen. Es kann daher Allen, die kleinere zollpflichtige Gegenstände nach Spanien zu versenden haben, nur dringend empfohlen werden, sich hierzu der Packetpost, nicht aber der Briefpost zu bedienen.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks
; 9. * g und 9 gz ef le nurn
An der Ruhr sind am 253. . M. gestellt 12131, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.
In il. lesien sind am 22. d. M. gestellt 4194, nicht recht⸗ zeitig geftellt keine Wagen.
Zwangg⸗Versteigerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht II Berlin standen am
19. Juni die nachbezeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Grund⸗ stück zu Friedenau, Feurigstraße 14 belegen, dem Kaufmann Eduard Jänisch zu Friedenau gehörig; dasselbe hat eine Fläche von 9.35 a und ist mit 8409 M Nutzungswerth zu Gebäudesteuer . Meistbietende blieben der Bildhauer Hermann Schulz zu Berlin, Schönleinstraße 23, und der Reichsbank Assistent L. Schulz zu Berlin, Britzerstraße 44, mit dem Gebot von 119 0900 6 — Grundstück zu rieden au, Albestraße 16 belegen, der Frau Maler Helene Renner, geborene Rudolph, geh drin dasselbe hat eine Fläche von 7,13 a und ist mit 6700 M utzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Meistbietende blieben die Ziegeleibesitzer Johann Christian Kindel und Ludwig August Gericke zu Brandenburg a. H. mit dem Gebot von 114700 Æ — Grundstück zu Groß ⸗Lichterfelde, an der Ringstraße belegen, dem Kaufmann Karl Dinger gehörig; datselbe ist mit 2,31 6 Rein ⸗ ertrag und einer Fläche von 7,28 a zur Grundsteuer veranlagt. Meist⸗ bietender blieb der Kaufmann Friedrich Banzer ju Groß Lichterfelde, Kyllmannstraße 13, mit dem Gebot von 200 60
— Der Geschäftsbericht der Ostpreußischen 1andschaft⸗ lichen Darlehnskasse zu Königsberg i. r für das Geschäftsjahr, vom 1. April 1895 bis 31. März 1896 hebt hervor, daß der ganze Geschäftsverkehr des Berichtejahres durch ein Ereigniß beherrscht e gen ge welches den ganzen r e e, Kredit in entscheidender
e diesem Jahre eingeführt worden. Sein Erscheinen habe den Begehr nach lan che f , Kredit in e , . Weise gesteigert und damit eine große Zahl neuer sowie zusätzl . Bepfandbriefungen ge ⸗ bracht. Aber nicht nur diese nahmen die Mitwirkung der Darlehngs⸗ f auf das lebhafteste in r die zu en des , , J res für Papiere erster Sicherheit besonders günstigen Kursverhältnisse ießen den Kurs des 360 Pfandbriefs eine Höhe erreichen, welche es einer nicht unerheblichen Zahl assozlierter Gutsbesitzer er⸗ möglichte, ibre 3 o/o Pfandbriesschuld in eine 30/0 umzuwandeln. Die erste offizielle Notierung der 3 0/9 Ostpreußischen Pfandbriefe an der Berliner Börse fand am H. Juli 1895 mit 96,75 statt. Der
höchsse von ihnen erreichte Kurs betrug 98,50, welchen sie am 3. Se ⸗
tember 1895 erlangten. Dann aber sant der Kurg der 30 Pfand⸗ briefe bis Dezember 1895 allmählich auf 95,70 und, nachdem er im Januar 1896 sich wieder bis 96,50 gehoben hatte, am 30. März auf gh-20, worauf er am 31. März 1896 wieder 95,60 notierte. Diese Schwankungen und die sinkende Tendenz des Kurses der 30/o 3 briefe berhinderten auch die Durchführung der von der Ostpreußischen Landschaft auf Grund des Beschlusses des 42. General. Landtags in Aussicht genommenen amtlichen Umwandlung der 31 ö .
. efe in 300 für diejenigen assoztierten Güter, für welche sol eantragt wurde. Die Dr fn aß eine Kündigung 31 o/ g Ost⸗ teu ie. i in nicht zu ferner Zeit stattfinden könne, wirkte edoch nachtheilig auf den Kurs derselben ein. Während sie im April 1896 noch 102,10 notierten, ermäßigte 1j ihr Kurs bereits vor dem General Landtagsbeschluß bis jum Juni 1895 auf 100,59 und gab dann, nachdem im Juli 1895 noch eine kurze Steigerung bis 101,75 63 mehr und mehr nach, um seinen geringsten Stand mit wieder bis 191 hob und am 31. März d. 3 mit 100, 69 ö. ; Auch die Zinssätze konnten zur Hebung des Geschäftsergebnisses nicht besonders beitragen. Wenn trotz des dauernden und erheblichen Kurg rückgangg der 370 / , . und der geringen i dennoch das Gesammtergebniß des Jahres als ein ile gene net werden darf, so haben die seg günstigere Ergebniß bei den bedeutenden . mmt ⸗ umsätzen, welche die des Vorlahres um 152 ionen über
bervorragender Weise hat sich das he nn, ,
den lebha ch auf 18
hr nach 300 . eliefen, erreichten sie im Berichftsja In diefen Umfätzen sind zugleich die in den 111 Umwandlun Jr oο in 3 09 Pfandbriefe, welche die Darlehnskasse vermittelt enthalten. Die ausgegebenen 3 b Pfandbriese, sowohl die aus Kon⸗ vertierungen herrührenden, wie die sum Zweck der neuen oder zusätz⸗ lichen Beleihung von der Landschaft ausgegebenen, gingen nach von der General Landschafts⸗Direktion mit dem Finanzkonsortium ge⸗ schlossenen Uebereinkommen sämmtlich sofort bei der Ausgabe gegen
Zahlung in das Eigenthum des letzteren über. Die zu Konvertiern afften, durch Abstempelung umzuwandelnden 39/0 Pfandbriefe wurden von der Darlehnskasse der General ⸗Landschafts⸗Direktion ein= eliefert, während die Darlehnskasse zur Förderun ungen die Vertheilung des Kaufpreises provisionsfr nur, falls Vorschüsse zum Ankaufe der 34 9 Pfandbriefe von ihr geleistet waren, von diesen Vorschüssen für die kurze Zeit bis zu ihrer Erstattung aus dem von dem Konsortium umgehend eingezahlten Kaufpreise die vom Verwaltungsrathe festgesetzten Vor Ansatz brachte. In dieser Wei ; ꝛ 9 272 100 S 3 6 ο Pfandbriefe in 30/0 Pfandbriefe konvertiert wor⸗ den, von denen die Darlehnskasse 2285 900 M erworben hat.
Millicnen
der Umwand⸗ vermittelte und
schußzinsen in
von dem Finanzkonsortium Neu emittiert wurden ferner von der General Landschafts⸗Direktion bis zum 31. März d. J. 5 924 000 4 arlehngkasse 3 763 900 erwarb, 1. März er. in Umlauf gekommenen 100 ½ι im Ganzen 6 049 800 M 3 G Pfandbrie ebracht hat. Außerdem sind von der General Land 510 090 MS 34 dο Pfandbriefe im Berichts jahre neu emittiert, größtentheils in den Vorschußsachen der Darlehnska ierdurch sind nicht allein das Hypotheken Vo rovisiong⸗Konti
3* 0/9 Pfandbriefe, von denen die sie von den bi e erworben und chafts⸗ Direktion
worden, welche au bearbeitet sind. Konto, sondern auch Effekten-⸗Zinsen und einflußt und der durch die Rückgänge im entgangene Ertrag zum theil wieder ersetzt. Die Deposital ˖ Abtheilung hat hierzu lebhaft mitgewirkt, indem die Zahl der ß im Ganzen 4565 Deposttalmassen vorhanden daß das Hypotheken vpotheken in die eidung der Abss
epositalmassen um 142 wuchs, s Besonders hervorzuheben ist noch, Vermittelungs⸗ Geschäft für zweitste wieder sich mehr belebt hat. stellt sich folgendes Gewinnergebniß heraus;: Auf Ge Verlust⸗ Konto beträgt die Einnahme 335 615 g6, die Ausgabe 151 867 M, der Cinnahme⸗Ueberschuß sonach 183 748 M, also ca. 9iss o des Grundfapitals von 2 000 000 (M60 jahrez. Davon sind noch die Gewinnant Interessenten und die außerdem davon erfolgten Ueberweisungen aus- zuscheiden und beträgt sodann der Reingewinn 151 581 4M, d. i. über 78 o, des Stammkapitals von 2 000 000 S gegen i / io Mo des Vor⸗ sjahr 1892/93 betru 419 S6, 1894/95 163 760 M V diesjährigen Reingewinn von 151 581 4 gebühren nach dem IV. Sta- tuten. Nachtrag vom 27. Juli 1883: 5si0o dem eigenthümlichen Fonds der Ostpreußlschen Landschaft mit 136 423 S, 1,0 aber fließt dem Reservefonds der Darlehnskasse zu mit 15 158 4 Der Reservefonds der Darlehnskasse betrug am 31. März 1895 170 954 46, somit am 31. März 1896 185 212 Die Gesammtumsätze des betrugen je im Debet und Kredit 265 693 156 , also im G egen je 189 370 874 M des Jahres 1891/95. Das atte im Debet und Kredit einen Umsatz von je 11 660 207 , also im Ganzen 23 320 404 S, während der Umsatz des Jahres 1894/95 19191 659 ½ betragen hatte.
— In der gestrigen Generalversammlung der Schweizerischen Zentralbahn wurde, entgegen dem Antrag des Verwaltungsraths iner Dividende von 30 ahlung von 323 Fr. per
Gewinn⸗ und
olo des Vor⸗ lgunggkassen ·
Reingewinn 145 211 M, 1893
auptgeschãfts
531 386 312 zweite Geschäft
mit großer
auf Vertheilu Fo /g Dividende
Mehrheitz die beschlossen. Königsberg, 23. Juni. (W. T. B. Getreidemarkt. Weizen Roggen unverändert, vr. 2000 do. loko pr. 2009 P Erbsen pr. 2000 Pfd. Zollgewicht 10600. 100 Liter 100 υ0 loko 32,70, do. pr. Juni 32,70, do. pr. Sept.
Danzig, 23. Juni. (W. T. B loko matt, Umsatz hellbunt 144, do. Transit h hellbunt 106, do. Termin zu freiem
Fi per A Aktie oder 6
ollgewicht 99. Gerste ** Zollgewicht 1609.
Getreidemarkt. d. hochbunt und wei bunt und wei erkehr pr. Sept. Olt. Sept. ⸗ Okt. 193, 00,1 Regulierungspreig n loko niedriger, inländ ransit 71, do. Termin pr. Sept. Okt. Termin Transit pr. Sept. Okt. 72,00, do. Regu⸗ lierungspreig zum freien Verkebr 194. Gerste große (660 700 Gramm) 1998. Gerste, kleine (625 —- 660 Gramm) 10500. 108,00. Erbsen, inländische 110,90. Spiritus h2, 00, nicht kontingentiert 32,25.
Stettin, 25. Juni. (W. T. B.) Getreidem arkt. Wehen still, Iloko — — ver Roggen stlll, loko — — pr. Juni⸗ Juli — , vr. Seyptbr.-Oftober ommerscher Hafer loko 118—- 122. , pr. Sept. Okt. 45,509. Spiritus behauptet, umfteuer 32.80. Petroleum loto 10,65. Getreide ⸗ und Pro⸗ bo Æ Verbrauchs. brauchsabgaben pr.
Transit pr. zum freien Verkehr 145. Rog russischer und polnischer zum
136, 5, do. scher 102, do.
fer, inländischer kontingentiert
Juni ⸗Juli — —, Seyt. Ott. 142.00.
Rüböl lot fester,
loko mi 70 Æ Ton
Breslau, 23. Juni. dukten markt. S abgaben pr. Juni Junk 32,40.
2,30, do. do. 70
eeinflußt habe. Der 3 9½υ Ostpreußische Pfandbrief sei in .
10,05 Br.,
Grundmuster
3,40 Æ, pr.
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nen Carmen. Getreidemarkt.
etroleum. telle Ruhig. Loko 6,20. Br. Musst
1 Wilcor Eher rocerv 241 Reig unverändert. K middl. Ioko 38 3. Taba r ne ien o , neuer 1 ru Gerste ru ruhig, pr. Juni
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im Dejember 1895 zu erreichen, worauf er sich im Januar ru
über ⸗ g. — stlegen, die anderen Geschäftezweige herbeigeführt. In besonderz! 1. Produkt