Staaten Bondz pr. 1925 1131, Silber, Commercial Bars 67. — Tendem für Geld: Leicht.
Waarenber icht. Baumwolle ⸗ Preis in New Vork & / is, do. do. in New⸗CODrleang 75, Petroleum Stand. white in New ⸗JYort 6,656, do. do. in Philadelphia 6.60, do. rohes 9 Cases) 755, do. Pipe line Certif. per August 1041, Schmalz Western steam 3,86, do. Rohe & Brothers 4 25. Mais per Aug. —, per September 281, per Oktober 29. Rother Winterweizen 663, Weizen per Aug. 62, do. per September 623, do. per Oktober 638, do. per Dezember 645. Getreidefracht nach Livervool 23, Kaffee fair Rio Nr. 10t, do. Rio Nr. 7 per Sept. 9, So, do. Rio per November 9, 30, Mehl, . clears 3,40, Zucker 3, Zinn 13.335, Kupfer 11,00.
äsible Supply an Weizen 45 876 000 Bushels, do. an Mais 13 750 000 ke ,
Chicago, 17. August. (W. T. B.) Weizen ging anfangs höher im Preise auf Abnahme der unterwegs befindlichen Menge, gab edoch später nach auf Abgaben der Baissiers und weil die sichtbaren
orräthe geringer abgenommen haben, als erwartet wurde. — Be⸗ richte über Ernteschäden durch Frost brachten zum Schluß eine aber⸗ malige Erholung der Preise. — Mais schwächte sich nach Eröffnun etwas ab auf Zunghme in den sichtbaren Vorräthen, befestigte . jedoch später auf Berichte von Frostwetter.
Weizen pr. August 534, do. pr. September 54. Mais pr. August 223. Schmalz pr. August 3,50, do. pr. September 3,50. Speck short clear 3,875. Pork pr. August 6,30.
VBerdingungen im Auslande.
Spanien.
10. September, 11 Uhr. Junta econsémica de la fäbrica de 6lvora in Murcia: Lieferung von 1) 50 000 kg Salpeter, Maximal⸗ etrag 37 100 Pesetas. 2) S800 rechteckigen Filzplatten 072 0,45
o, 01 im und 200 rechteckigen Filzplatten O72 ) 5365 0 Ol m, Maximalbetrag der 100 Platten 3762 Pesetas. Bedingungen zur Einsicht an Ort und Stelle. Angebote auf Stempelpapier 12. Klasse. Formulare dazu in spanischer Sprache beim Reichs⸗AUnzeiger“.
Verkehrs⸗Anstalten.
London, 17. August. (W. T. B.) Der Union⸗Dampfer Norman“ ist auf der Ausreise am Sonnabend von Southampton abgegangen, der Union Dampfer ‚Tartar“ auf der Heimreise gestern
in Southampton angekommen. ; . ; * T. B.) Niederländisch⸗
Rotterdam, 17. August. l Amerilanifche Dampfschiffahrts ⸗ Gesellschaft. Der
Dampfer ‚Veendam“ hat heute Nachmittag Lizard passiert. Der Dampfer Zaandam “ ist heute Vormittag in New-⸗ Vork angekommen. Der Dampfer „Schiedam“ hat heute Nachmittag Lijard passiert.
Theater und Musik.
Neues Königliches Opern ⸗ Theater. .
Fräulein Elise Kut scherra von der Großen Oper in Paris sang gestern Abend bei ihrem ersten Auftreten als Gast der König⸗ sichen Bühne die Partie der Elisabeth im Tannhäuser“. Die Künstlerin gebietet über eine große, hellklingende und wohlgeschulte Stimme und sst eine Meisterin in der Technik des Gesanges. Daneben besitzt die Sängerin auch ein gewandtes Darstellungs vermögen und ein rr fn, Temperament, welches von zarter, innerlicher Empfin⸗ dung durchleuchtet wird. In der Verkörperung der Elisabeth, der sinnigen, frommen und poesievollen jungfrãulichen Fürsten⸗ tochter ätte dem lebhaften Naturell allerdings zuweilen etwas , . Zurückhaltung auferlegt werden können. Die Gefammkleistung war jedenfalls erfreulich. An den Ehrungen des Abends nahm auch Herr Ernst Kraus theil, der als Tannhãuser wieder alle berechtigten Ansprüche befriedigte. Was ihm in der Wiedergabe feuriger Leidenschaft noch mangelt, wird ersetzt durch die Innigkeit und Wärme des Vortrags und durch den jugendfrischen, mächtigen Klang des Organs. Fräulein Egli sang mit ö die Rolle der Venus und Frau Gradl den Hirtenknaben. Herr ricke bewies als Wolfram von Eschenbach aufs neue seine künstlerische Reife durch den von warmer Empfindung getragenen Vortrag des Liebesliedes im zweiten und des Abendliedes im dritten Aufzuge.
Morgen werden im Neuen Königlichen Opern-Thegter das Ballet: ‚Phantasien im Bremer Rathskeller⸗ und die Qper „Gavalleria rusticana“ aufgeführt. Die Partie der Santuzza singt
räulein Schuchardt vom Stadt -⸗Theater in Magdeburg, die des . Hert Werner Alberti vom Lhéktre royal in Lissabon als Gast. Zum Schluß geht das Ballet ‚Die Rose von Schiras“ in Scene. räuiein Gene aus Kopenhagen gastiert darin als Centifolie. — Im . konzertieren von 6 Uhr Nachmittags ab die Kapellen des Garde⸗Kürassier⸗ Regiments und des 2. Garde⸗Dragoner ⸗ Regiments. —
Am Donnergtag singt Herr Kraus vom Hof. und National-Theater in Mannheim die Titelrolle in der Oper Lohengrin“.
Für das Berliner Thegter, welchetß am 1. September mit Wildenbruch's König Heinrich‘ die neue Spielzeit beginnt, sind folgende, zum theil in Berlin bereits bekannte Bühnenkräfte verpflichtet worden: Fräulein Martha Baumgart vom , . Theater in Hannover, Fräulein Hilda Hofer vom Stadt ⸗Theater in Riga, Frau von Lazür hom Deutschen Theater; ferner Emil Hecht und Karl Blankenstein vom Hoftheater in Mannheim, Frau Krüger⸗Rose und Michgel Pichon vom Stadt ⸗Theater in Lübeck, Frau Sophie Kanne von Freiburg i. B. und Richard Hahn vom Stadt ⸗Theater in Posen.
ei dem Orgelvortrag, welchen Herr Otto Dienel rg Mittag 12 Uhr bei freiem Eintrits in der Maxien⸗ kirche bält, werden eine Fuge nebst Präludium von Bach, die As-dur-Toccata von Hesse, ein Andante mit Variationen von Dienel, ein Pastorale von Guilmant und ein Vorspiel von Kistler zu Gehör gebracht werden. Ferner wird Frau Elisabeth Seeling Ich will dir mein ger. schenkenꝰ von Bach, das Bußlied von Beethoven und das Vaterunser von Dienel singen und Herr Oskar Neve Andanti von Fuchs und Ersfeld auf der Violine spielen.
Mannigfaltiges.
Der Polizei ⸗Präsident erläßt auf Grund des §5 105 1 der Reichs Gewerbeordnung für den Stadtkreis Berlin folgende Ver⸗ ordnung: Einziger Paragraph. Der 52 meiner Verordnung vom 16. Mai 1896, betreffend eine Ergänzung der Verordnung über die Sonntagtruhe im Handelsgewerbe, vom 260. Juni 1892 (abgedruckt im Stück 22 des Amtsblattes der . Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin und in Nr. 235 der ‚Norddeutschen Allgemeinen Zeitung“), erhält folgende Fassung:ů Jeder andere Verlauf über die Straße unter⸗ liegt den beschränkenden Vorschriften, die über die Sonntaggruhe im Handelsgewerbe erlassen worden sind, mit Ausnahme der Lieferung zubereiteter Speisen aus den Küchen der Gast⸗ und Schankwirth⸗ schaften in fremde Häuser, die unter den Gewerbebetrieb der Köche fällt und daher unter den im § 11 der Verordnung über die Sonn tagsruhe im Gewerbebetriebe mit Ausnahme des Handelsgewerbes vom 21. März 1895 angegebenen Bedingungen zugelassen ist.“
Am 2. September werden die städtischen Bureaux und Kassen um 1 Uhr Nachmittags geschlossen. Das Zentral⸗Bureau bleibt jedoch zur Annahme wichtiger Sachen in üblicher Weise offen.
Die Ziehung für die Abtheilung 1, Serie A der Aus stellungs-Lotterie hat, wie das Preßbureau der Ausstellung mit theilt, nachdem alle Versuche, Aufklärung über den Verbleib des fehlenden Gewinnlooses zu erlangen, erfolglos geblieben . für ungültig erklärt werden müssen. Zu der neuen, für nächsten Montag in Aus⸗ sicht genommenen Ziehung ist die Genehmigung nachgesucht.
Die Hof⸗Kapelle Seiner Hoheit des Khedive von Egypten wird am morgigen Mittwoch im Zoologischen Garten konzertieren. Außer deutschen Märschen und abendländischen der her sitionen wird die Kapelle, die nur dieses einzige Konzert im Zoologischen Garten veranstaltet, mehrere türkische und arabische Kompositionen zu Gehör bringen.
Kattowitz, 17. August. Die Verkehrs störung auf der Strecke Nz— A“, d. i. Nied obschütz bis Annaberg, über welche W. T. B.“ nach einer amtlichen Meldung vom 16. August berichtet hat (vgl. Nr. 195 d. Bl.), ist nach einer weiteren amtlichen Mitthei⸗ lung bereits wieder behoben.
Schwerin i. Mehl., 18. August. . W. T. B.“ meldet: In Hagenow wurde gestern Abend ein Omnibus, welcher über das Geleis fuhr, von dem 8 Uhr 42 Minuten einfahrenden Eisen⸗ bahnzuge zertrümmert. Eine Person wurde getödtet, drei wur⸗ den verwundet, davon zwei schwer. Als Ursache des Unglücks wird der Umstand bezeichnet, daß die Barrière nicht geschlossen gewesen sei.
Portsmouth, 17. August. Bei der heutigen Regatta gewann, wie W. T. B.“ meldet, die Segelyacht Seiner Majestät des Deutschen Kaisers „Meteor“ den Albert⸗Cup; die „Britannia“ ging als zweite Jacht durch das Ziel.
Stockholm, 17. August. „‚Aftonbladet! empfing von dem hiesigen Meteorologischen Zentralinstitut die nachfolgende Mittheilung über die Möglichkeit des erfolgten Aufstiegs von Andr ée's Ballon: Die Südwinde, die wahrscheinlich auf Spitz⸗ bergen am 4. August herrschten, wurden Tags darauf von nördlichen Winden abgelsst, welche bis zum 11. August anhielten. Seit dem 11. d. herrschen, in Vardöõ wenigstens und wahrscheinlich auch auf Spitzbergen, südliche bis südöstliche Winde.
Vardö, 17. August. Nansen ist heute Vormittag von hier
abgereist. Nach kurzem Aufenthalt in anf rfest, T Throndhjem begiebt sich derselbe nach C sichtlich am Sonntag eintreffen wird.
Aus Japan. Ueber das furchtbare Naturereigniß vom 15 d. J. bringen nunmehr japanische Zeitungen i en . 16. Juni, Abends 8 Uhr, hörte man im Nordosten der Haupt infel Hondo uhnd im Südosten, der Insei Hokaidogh Rollen, als ob ein Zug herankomme oder eine Kanyne 4h. geschossen werde. Eine ungeheure Fluthwelle überstieg in einer Höhe von 3 bis 27 m die ganze Küste von der Hull Kinkwasan bei Ischingmaki bis zu dem kleinen Hafen Hatschinohe auf Hondo und auf Hokaido vom Kap Jerisomaki bis zum Hafen Kußchsro, wodurch auf der ersteren Insel rie . Miagi, Iwate unz Ost⸗Aomori und auf der letzteren die Provinzen anf! und Tokatschi
rom ristian ia, wo er 8
zum theil für viele Jahre gänzlich verwüstet wurden; denn wa
noch am Abend zuvor blühende Städte und Dörfer lagen, breitete sich am nächsten Morgen eine öde Sandwüste aus, die iber 30 000 Menschen und 6900 Häuser unter sich begraben hatte Am allerschwersten ist die Provin; Jwate betroffen, wo in der Stab Kamaischi allein von 6000 Einwohnern 5000 getödtet wurden; dagegen hat Hokaido viel en f gelitten, denn um das Faß y — „Don Horoidzumi biz Saruru — sind nur acht Häufer und ein Schiff zerstört und acht Menschen und einige Thiere getödtet worden. Die Gisenbahnen baben nur sehr wenig Schaden gehabt, desto mehr der Telegraph, der zwischen Morioka und Tschisukawa (0 km), von Kamaischi biz Mijako (66 km) und von Kusi bis Hatschinohe (auch 55 km) gänzlich zerstört wurde, Die Hochfluth, die in der Mitte, be Ramaischi, die höchste Höhe (27 im) erreichte und an den beiden Enden bei Tschinomaki und Kuschiro noch 3 m hoch war, hatte eine gesammte Länge von etwa 550 km. Sie war begleitet von vielen Erdbeben, die fast anz Japan erschütterten. So wurden in den vom Schatz der ärgsten Zer, störung westlich gelegenen Provinzen bei den, Städten Salata, Akita und Aomerk von 8 Uhr Abends bis zum nächsten Morgen nicht weniger als 30 Erdbeben gespürt. Merkwürdig ist, daß auf Hokasdo in der Provinz Hidaka das erste Erdbeben am 15. Juni schon um 3 Uhr, etwas nördlicher in der Provinz Tokatschi erst um 11 Uhr Abends gemerkt wurde. In der Zeit vom 15. Jun, 5 Uhr Nachmittags, bis zum 17. Juni, 36 Uhr Nach mittags, wurden in Aomori im Ganzen 59 Erdbeben, in Fukuschina 21, Kofu 21, JYJamagata 12, Utsunomiya 3, in Sakai, Hakodate und Hikone je 2 und in Niegata, Nemuno, Tschoki, Fukuoka und Gifu je 1 Erdbeben festgestellt. — Der japa—, nische Professor der Physik Kotschibe hat über die Entstehung der Hochfluth, abweichend von der allgemeinen Annahme einer Hebung dez südlichen Theils der Tuskaroratiefe, die Ansicht ausgesprochen, daß sich größere Theile vom festen Lande losgelöst hätten und an dem steilen Abhang in die Tiefe hinabgestürzt seien, wodurch das Wasser auf— gewühlt worden und das Land ins Wanken gekommen sei.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depesch en.
Wien, 18. August. (W. T. B.) Der Geburtstag des Kaisers Franz Joseph wird sowohl hier wie in allen Städten der Provinz feierlich begangen. Zahlreiche Gebäude tragen Flaggenschmuck. An den Festgottesdiensten, die überall stattfanden, nahmen die Spitzen der Zivil— und Militärbehörden und ein zahlreiches Publikum theil. — Die Blätter feiern den Geburtstag des Kaisers in schwungvollen Artikeln. Das „Fremdenblatt“ schreibt: Sämmt⸗ liche Völker Oesterreichs verehren und lieben den Kaiser alt ein leuchtendes Beispiel selbstloser Pflichterfüllung, als den Begründer des neuen Oesterreichs, den mächtigsten Förderer geistigen Strebens und ernster fruchtbarer Arbeit im Vater— lande. Oesterreich Ungarn gewann unter dem Scepter dez Kaisers Franz Joseph seine Achtung gebietende Stellung unter den Mächten Europas wieder. Die Monarchen des Kontinente sind von Ehrfurcht erfüllt für die erlauchte Person unsereg Herrschers, der seit 50 Jahren den Thron der Habshurger ziert; die Völker Europas erblicken in ihm den allzeit bewährten Hort des Friedens.“ Das „Wiener Tagblatt“ sagt: „Unserem Kaiser wenden sich die Herzen aller Oesterreicher zu, welche an die Zukunft des Vaterlandes glauben“
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Wetterbericht vom 18. August, 8 Uhr Morgens.
Stationen. Wind. Wetter.
in o Celsius
Bo C. — 40R.
Bar. auf 0 Gr
u. d. Meeres sp
red. in Millim. Temperatur
3 halb bed. 2 heiter 4 wolkenlos
Belmullet.. 760 Aberdeen. 758 Christiansund 760 Kopenhagen. 760 halb bed. Stockholm. 7651 2bedeckt Vapgranda I64 79 2 heiter St. Petersbg. I62 still wolkig Moskau... 762 still bedeckt Cort. Queens; , 161 Cherbourg I65 SW 765 S 763 NW 763 NW Swinemünde 69 NNW Neufahrwasse 757 SO Memel .. 757
ber k ũnster .. I764 Rarlsruhe I]66 Wiesbaden 766 München. 766 Chemnitz 764 Berlin... 761 mie 1JI65 Breslau 760
le daüix.. 765 O
halb bed. bedeckt bedeckt bedeckt heiter!) wolkig, heiter bedeckt
wolkig halb bed. wolkenlos halh bed. wolkenlos bedeckt Regen bedeckt 11 Regen 13 wolkenlos 16 1 wolkenlos 21 1 1 0 wolkenlos 20
) Gestern Mittag Regenschauer.
Uebersicht der Witterung.
Das Minimum, welches gestern über Süldschweden 1g hat sich süboslwärt⸗ nach Rußland fortgepflanzt, während die nördliche Nordsee unter den Einflu einer Depression gekommen ist, deren Kern nördli von Schottland fegt Das Hochdruckgebiet liegt über Frankreich und dem südwestlichen Deutschland. Das Wetter ist in Deutschland andauernd kühl, im Norden
* D CQ R e . d e — X — — — — —— —— — — —
bei schwachen bis frischen, vorwiegend westlichen Winden meist trübe, im Süden bet schwachen um⸗ laufenden Winden meist heiter; in Nord und Mittel deutschland ist überall Regen gefallen, 2 mm zu Rügenwaldermünde. Das Hochdruckgebiet scheint sich langsam ostwärts auszubreiten, und daher dürfte ruhlge, aufklarende Witterung mit steigenden Tempe⸗ raturen demnächst zu erwarten sein. Deutsche Seewarte.
1 Theater.
Königliche Schauspiele. Mittwoch: Neues Opern · Theater (Kroll). 174. Vorstellung. Phantasien im Bremer Rathskeller. Phantaftisches Tanzbild, frei nach Wilhelm Hauff, von Emil Graeb. Musik von Adolf Steinmann. Dirigent: Musikdirektor Steinmann. — Cavallerin rusticann. (Bauern⸗ Ehre.) Oper in 1 Aufzug von Pietro Mascagni. Text nach dem gleichnamigen Volksstück von G. De fe In Scene gesetzt vom Ober⸗
aff.
Regisseur Te Dirigent: Musikdirektor Wegener. (Santuzza: Fräulein Schuchard, vom Stadt ⸗Theater in Magdeburg, Turiddu: Herr Werner Alberti, vom Théätre Royal in Lissabon, als Gäste.) — Die Rose von Schiras. Ballet Idylle nach einer erzählenden Dichtung von H. Ploch, von Emil Graeb. Musik von Richard Eilenberg. Dekorative Einrichtung vom Ober⸗Inspektor Brandt. Dirigent: Musikdirektor Steinmann. ( Centifolie: Fräulein 1 3 Gensée aus Kopenhagen, als Gast.) Anfang .
Donnerstag: 175. Vorstellung. Lohengrin. Romantische Dper in 3 Akten von Richard Wagner. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Dekorative Einrichtung vom He f fer Brandt. Dirigent: Professor Kleffel. (Lohengrin: Herr Ernst Kraut, vom 65 und National ⸗ Theater in Mann⸗ heim, als Gast. Anfang 74 Uhr.
Deutsches Theater. Anfang 8 Uhr.
Donnerstag: Die Weber.
Freitag: Die Weber.
Mittwoch: Ingend.
Lessing Theater. Mittwoch: Das Glück im Winkel. Anfang 77 Uhr.
Donnerstag: Das nene Genie.
Freitag: Fräulein Doktor.
RNesidenz · Theater. Direltion: Sigmund Lautenburg. Mittwoch: Der Stellvertreter. (Le HRemplacgant.) Schwank in 3 Akten von William Busnach und Georges Duval. Deutsch von Max Schönau. — Vorher: Erlauben Sie, Madame! Lustspiel in 1 Akt nach dem Fran⸗ i n des Labiche von F. Lichterfeld. Anfang
r.
Donnerstag: Der Stellvertreter. — Vorher:
Erlauben Sie, Madame!
Neunes Theater. Schiffbauerdamm 42.6.
Mittwoch: Tata⸗Toto. Vaudeville in 3 Akten nach Bilhaud und Barrs von Victor Loon und F. Zell. Musik von Antoine Banoög. In Scene geseßt von Sigmund Lautenburg. Kapellmeister: Albert Wicher. Anfang 746 Uhr.
Donnerstag und Freitag: Tata⸗Toto.
Theater Unter den Linden. Behrenstr. b / S?. Direktion: Julius Fritzsche. Mittwoch: Neu ein⸗ studiert: Mit glänzender Ausstattung an Dekorationen, Kostümen und Requisiten: König Chilperich. Burleske Ausstattungs⸗Operette in 3 Akten (5 Bil⸗ dern) von Heivé und Ferrier, deutsch bearbeitet von Eduard Jacobson und Wilh. Mannstädt. In Scene gesetzt von Julius Fritzsche. Dirigent: Herr Kapell⸗ meister Federmann. Ermäßigte ger der Plätze. (Parquef-Fauteuil 250 M Promenade 1,20 A6) Anfang 75 Uhr.
Donnerktag: Neu! Zum ersten Male! Mit neuer ,, Die Lachtaube. Operette in 3 Akten von Alex. Landesberg und Leo Stein. Musik von Eugen von Taund.
Bentral Theater. Alte Jakobstraße 30. Direktion: Richard Schultz. Mittwoch: Eine tolle Nacht. 6 Ausstattungsposse mit gelanß und Tanz in 5 Bildern von Mannstädt un 3 end. Musik von Julius Ginödshofer. Anfang
r.
Friedrich Milhelmstädtischer Konzert Parl. Chausseestraße 25 — 26. Direktion: Julius Fritzsche. ( Mittwoch: Vollständig neues Programm. Auf treten von 28 Spezialitäten ersten Ranges. Grohe Elite Konzert, ausgeführt von der ert. . unter Leitung des Herrn Kapellmeisters C. Schüler. Pen mn des Konzerts 6 Uhr, Beginn der Vorstellung Uhr. Donnerstag: Große Vorstellung und stonzert. Entrée 36 d. Dauer« und Ehrenkarten haben Gültigkeit.
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Hermine Coenegracht mit Hm. Sec. Lieut. Wolfgang Herbig (Stettin. Ratzeburg) — Freiin Emmhy von Langermann mit Hrn, Land rath und Lieut. d. R. Franz von Eichmann (Lubin , . — Frl. Marion Garten mit Hrn. ec. Lieut. Victor Ritter Borosini von Hohen, stern (Dresden). — Comtesse Frede⸗Marie Dohna mit Frn. Reg. A sfessor Hr. jur. Adolpt ven Seidlitz . Habendorf (Kotzengu). Geboren: Fine Tochter: Hrn. Reg.⸗Assessot Hoche (Vohwinkel). — Hrn. Rittmeister Grafen
von Schmettow (Berlin). . Gestorben:; Hr. Hauptmann Graf Emich n Leiningen. Neudenau (Spandau). — Fr. Helene von Sommerfeld, geb. Hantelmann (Ettlingen). Hr. Oberst a. D. Rurt Joachim August von Halt Fürssenwalde). = Hr. Ober⸗Inspektor, Lieut. a. Adolf Hagemeyer (Berlin). — rn. Postsekretit Adolph Hahnke Sohn Grich (Berlin). — ht. Justiz Kath Ewald Hecker (Berlim. .
Verantwortlicher Redakteur: Siemenroth in Berlin.
Verlag der Expedition (J. V.: Heidrich) in Berlin Druck der Norddeutschen Buchdruckerel und Verlag Anstalt Berlin W., Wilhelmstraße Nr. 32. Fünf Beilagen (einschließlich Börsen⸗ Beilage), sowie die Inhaltsangabe zu Nr. G des öffen lichen Anzeigers ( &ommanditgefellschaften 2
Aktien unb NÄttiengesellschaften) sür die Wo vom 10. bis 15. August E696.
Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Dienstag, den 18. August
n 196.
Statistik und Volkswirthschaft.
Die Bewegungen der EinZund Ausfuhr Englands in den letzten Jahrzehnten.
In den Jahrbüchern für Nationalökonomie und Statistik (Dritte
Folge, zwölsfter Band, erstesß Heft hat Dr. Emil Löw in London in ainem Aufsatze, betitelt; „Das boojährige Jubiläum des Freihandels n England‘, eine Reihe von charaktersstischen Zahlenangaben über die Bewegungen der Ein. und Außtfuhr Englands, in den letzten Jahrzehnten mitgetheilt. auß denen wir in Nach stehendem das Wichtigste einem weiteren Leserkreise zugänglich machen möchten. Gerade diese von Professor J. Conrad Halle herausgegebenen Jahrbücher bieten einen so reichen Schatz belehrenden in objektiver Forschung gewonnenen, thatsächlichen Materials, daß, man, und gewiß im Sinne des Herausgebers selbst, nur dringend wünschen kann, die Tagespresse möge mehr als bisher davon Notiz nehmen, um diese unerläßlichen Unterlagen für eine ruhige, tendenglose, der Wirklichkeit entsprechende und des halb allein fruchtbare Beurtheilung der . Entwickelung in den weitesten Kreisen bekannt u machen. Der Verfasser der vorliegenden Abhandlung kommt zu dem beherzigenswerthen Schluß: „England hat gewiß Manches, doch keines, wegs Alles seiner Zollpolitik zu verdanken, während andererseits es ebenso zweifellos 2 f daß ihm das handelspolitische Regime auch wirthschaftliche Nachtheile zugefügt hat. Dieses Plus und Minus ent⸗ fleht sich jeder rechnungsmäßigen Behandlung.“
Der Außenhandel Englands betrug im Durchschnitt der Jahre in 1000 Pfd. Sterl.
Import
1821 —1830 40 000 1831 — 1840 54 000 1841 —1850 83 000 1851-1860 153 000 1861 — 1870 20 000 213 000 1871-1880 ... 367 900 279 000
Von 1880 stieg dann die Einfuhr von 411 229 565 Pfd. Sterl. 9 manchen Schwankungen auf 435 441 264 Pfd. Sterl. im Jahre iöhl, sank 1893 auf 404 688 178 Pfd. Sterl. und stieg 1895 wieder auf 416 687 630 Pfd. Sterl. Die Aus fuhr bezifferte sich 1880 auf Yz 060 446 Pfd. Sterl.,, 1890 auf 263 530 585 Pfd. Sterl. und 1395 auf 226 169 174 Pfd. Sterl. — Der Ueberschuß der Einfuhr über die Ausfuhr ist n, in . Steigen.
Die augenfälligste Erscheinung ist die steigende Ziffer der Lebens mitteleinfuhr. An Getreide und Mehl allein stieg dieselbe pon 134 172 530 Cwts. im Jahre 1880 auf 180 297 068 im Jahre 1894. Aber auch in den animalischen Nahrungsmitteln war die Steige ⸗ tung eine ganz ungeheure: Die Einfuhr an Ochsen und Kälbern stieg im gleichen Zeitraum von 389 724 Stück auf 475 440, an Rindfleisch von 1017 956 Cwtt. auf 2346 415, an Butter und Mar- garine von 2 326 305 Cwts. auf 3 684 169, an Käse von 1775 997 Cwts, . 33 145, an Giern — in 1000 Stück — von 747 409 auf
425 236.
Auf den Kopf der Bevölkerung berechnet, betrug die Einfuhr in Lebensmitteln in Lbs.:
1884 1894
an Weijen und Mehl 191,55 266,19 Schinken und Speck : ) 10, 08 13,29 Rind⸗, Schaf ⸗ und Schweinefleisch. 726 16,82 2, 27, 78 36, 68
72,67 80, 06j
1480 h, Sz
1,45 1,66
Export 46 000 57 000 75 000 121 000
terlin r— 1875/79: 48 1860/64: 18 1880/84: 55 1865/69: 27 1885/80: 57 1870/74: 37 1890/94: 65
Im Jahre 1895 betrug sie 75 600 000 Pfd. Sterl.
Vergleicht man damit die . der inländischen Produktion, so sieht man, daß z. B. die Anbaufläche von Weizen von 18656 bis 1895 von 4693 741 Acres auf 1 417 483 Aeres zurückgegangen ist und der Ernteertrag von 1842 bis 1895 gar von 22 000 000 Quarters auf 4785638.
Bemerkenswerth sind noch folgende Zahlen. Die Einfuhr an Uhren ist von 1880 bis 1395 von 982 681 auf 1302700 Pfd. Sterl. angewachsen, an Glas von 1776 472 auf 1ö 942711, an Schuhen von 381 579 auf 398 7655, an Handschuhen von 1742 591 auf 2177 926, an Leinenwaaren von 269 301 auf g98 416, an Papier von 11659 646 auf 2 845 402, an Seidenwaaren von 13 324 935 auf 15 090 707, an Wollwaaren von 9 491 913 auf 10275279.
Mit Recht weist der Verfasser auf die, auch im „Reichs und Staats, Anzeiger“ kürzlich besprochene, von der Royal, Labour⸗ Commission festgestellte Thatsache hin, daß bisher die englische Arbeiterbevölkerung sich steigender Arbeitslzhne und sinkender Preise für fast alle Lebensbedürfnisse erfreut hat. Er macht aber andererseits darauf aufmerksam, daß die unter den englischen Arbeitern vor⸗ handene Strömung gegen die Einwanderung von Arbeitern kon⸗ sequenterweise auch zur Stellungnahme gegen die Konkurrenz aus— sändischer Industrieprodukte führe und die schußzöllnerische Bewegung in den letzten Jahren zweifellos in Arbeiterkreisen Anhänger gefunden habe. „Die englische Industrie! — so sagt der Verfasser zum Schluß — besitzt heute kein Monopol mehr, ihr Absatzgebiet wird immer mehr von der ausländischen Konkurrenz eingeengt, und sie muß ernstlich darauf bedacht sein, sich im Inlande und in den britischen Kolonien gegen den gefährlichen Wettbewerb anderer Industrielander zu schützen. Diesem Schutzbedürfniß ist der Gedanke einer inter— britischen Zollunion entsprungen, deren Durchführung heute das Ziel englischer J ist: die Vereinigung Englands mit allen , Besitzungen und Kolonien zu einem einzigen, zollgeschützten
ebiet.“
Literatur.
Ueber die Behandlung von Nervenkranken und die Grrichtung von Nervenheilstätten. Von Dr. P. J. Möbius in 5 (Verlag von S. Karger, Berlin 1896). — Der Verfasser e,, n seiner Broschüre die Behandlung von Patienten, die durch erbliche Belastung, Ueberarbeitung oder verkehrte Lebens⸗ weise nervös“ geworden sind, und derjenigen, denen der moderne Kampf ums Dasein mit seiner Ueberbürdung und Ueberhastung die Nervenkraft aufgerieben hat. Diesen Kranken zu der erforderlichen Besserung und Genesung in besonderen Heilstätten zu verhelfen, ist der Zweck der Arbeit. Dr. Möbius ist der Meinung, daß die bisher angewandte Art der Behandlung nicht zum gewünschten Ziele führen könne, weil sie darin gipfelt, die Kranken ihrem Beruf zu entziehen und in Heilstätten unterzubringen, in denen sie zum Nichtsthun ver⸗ urtheilt sind und an eine üppige Lebensweise gewöhnt werden, wenn ihre Lage ihnen überhaupt gestattet, die sehr hohen Preise in der⸗ artigen Anstalten zu bezahlen. Möbius empfiehlt dem gegenüber mäßige, geregelte Arbeit, die mit Ruhe abwechselt, und die nicht nur völlig unschädlich ist, sondern die Heilung der Nervenkranken wesentlich fördert. Er schlägt deshalb vor, Heilstätten zu gründen, deren Betriebskosten im wesentlichen durch die Arbeitsleistungen der Patienten gedeckt werden könnten. Allerdings müßte die Be⸗ i , n ackst durch milde Stiftungen ermöglicht werden. Nur ierdurch könnte den zahlreichen unbemittelten Nervenkranken die Möglichkeit zu dauerndem Aufenthalt und zweckmäßiger Heilung in besonderen Krankenhäusern dargeboten werden. Die in der Schrift gegebene Anregung verdient jedenfalls Anerkennung und Fürsprache.
— „Arzt und Patient, Winke für Beide. Von Dr. Robert G 977 in Wien (Verlag von Ferdinand Enke, Stuttgart). — Das der Broschüre vorangestellte Motto: Nur ein guter Mensch kann ein guter Arzt seinꝰ kennzeichnet den Inhalt der kleinen Schrift. Der Verfasser, der vom Arjt neben tiefgehendem Wissen und Menschen⸗ . Feingefühl, sicheren Takt und ideale Gesinnung fordert, unter⸗ zieht eine Anzahl Fragen, vor die . Arzt und Patient häufig in ihrem gegenseitigen Verkehr gestellt sehen, einer kurzen Betrachtung. Er verfucht, den Arzt über Enttäuschungen und unberdienten Tadel der Kranken zu tröͤsten, und mahnt zur Unterordnung der per⸗ önlichen Empfindungen unter die des eimgesuchten. Der eidende hat mehr Rücksichtnahme und . zu fordern als der Gesunde und ist deshalb auch anders zu beurtheilen und anders zu behandeln. Wohlwollen und Menschenfreundlichkeit müssen selbst
1896.
einem ungerechtfertigten Verhalten des Patienten gegenüber den Sieg behalten. Andererseits fordert Gersuny von den ö die beim Arzt Rath und Hilfe suchen, Vertrauen, Geduld und Aufrichtigkeit ohne die ein ersprießliches Wirken des Arztes undenkbar ist, und giebt viele beherzigenzwerthe Winke, die dem Kranken im Verkehr mit seinem Berather von großem Nutzen sein können. Die Knappheit der Form, die Schlichtheit im Ausdruck und die gemüthvolle Art der Betrachtung erhöhen den Werth der kleinen, zwanglos aneinander gereihten Aufsätze.
— „Signora Frances ea, eine Geschichte aus Paul Fleming's Leben, ist der Titel einer romantischen Erzählung, die Ludwig Salomon im Verlage von Andreas Perthes in Gotha hat erscheinen lassen. Der Verfasser schildert in poetischer, aber offenbar nicht ge⸗ schichtlich treuer Weise das Leben des deutschen Dichters Paul Fleming von seinem Aufenthalt in Leyden an bis zu seinem frühzei⸗ tigen Tode in Hamburg. In dem Schicksal des Dichters, wie es in der . dargestellt wird, spielt der tra⸗
gische Tod des Herzogs Bernhard von Sachsen⸗ Weimar dadurch eine geheimnißpolle Rolle, daß Signora Francesca, die Frau, die den vorgeblichen Giftmord an dem Herzog begangen haben soll, den Lebengzweg des Dichters kreuzt, seine leidenschaftliche Liebe gewinnt und dem Liebenden, als er, bekannt mit ihrer Vergangenheit, sich von ihr wendet, gleichfalls durch Gift den Tod bereitet. Signora Francesca fällt durch die Kugel eines Studiengenossen des Dichters. — Dag
Werthvollste an der Erzählung ist die lebensvolle Zeichnung des Charakters der Menschen und des Zeitgeistes. Der Leser gewinnt einen Einblick in das intime und öffentliche Leben in der Stadt Leyden; besonders die Bewohner und Besucher des van Look'schen Hauses werden seine volle Theilnahme finden. Der leidenschastlichen Titelheldin, der Italienerin, stellt der Verfasser die jugendl . Tochter des gemüthvollen Fabrikanten und Großkaufmanns van Look gegenüber, die in selbstloser, bingebender Liebe dem Dichter anhängt und ihm in seinen letzten Lebensstunden beglückend nahe sein kann. — Inhalt und Darstellung machen diese Erzählung zu einer erfreulichen literarischen Erscheinung.
Das August⸗Heft (XL. i gang 1896) des Forst wissen⸗ schaftlichen Zentralblatts“ sunter Mitwirkung zahlreicher Fach= leute aus Wissenschaft und Praxis herausgegeben von Dr. Franz Baur, o. 6. Professor der Forstwissenschaft an der Universität München (Verlag von . Parey in Berlin SW.) enthält folgende Originalartikel: Beitrage zur Ermittelung der Leistungsfähigkest der Waldsägen, von Geheim Rath Dr. Karl Gaver und Forstamts⸗Affessor Dr. Karl Kast; über den Unterbau von Kiefern mit Buchen im
fälzerlande (Buntsandstein), von Forstamts Asststent Weinkauf in
rippstedt. Den übrigen Inhalt bilden fachliche Mittheilungen ver⸗ schiedener Art, literarische Berichte, Notizen und Anzeigen. Das Forstwissenschaftliche JZentralblatt“ ist zugleich Publikattons⸗ Organ für die forstliche Abtheilung der Königlich bayerischen forstlichen Versuchs ⸗Anstalt und erscheint in 12 monatlichen Heften zum Abonne⸗ mentspreise von jah lic 14 4
— Die ‚Illustrierte Wochen schrift für Entomologie“ internationales Organ für alle Interessen der Insekten kunde, zuglei offizielles Organ der Berliner entomologischen 8 welche im Verlage von J. Neumann in Neudamm erscheint, hat in der Nr. 19 vom 9. Angust 1896 . Inhalt: Missethäter aus Nothdrang. Von Professor Karl Sajs. II. — Wandelnde Aeste. Von Dr. Chr. Schröder II. (Mit einer , — Gallen erzeugende Insekten. Von Schenkling ˖⸗ Pré vst. (Mit Abbildungen.) — Bunte Blätter. Kleinere Mittheilungen. Ueber Gar, e, * n n, . Von H. Gauckler. — Exkurstonsberichte. —
eratur.
— „Deutsche hippologische Pressen, illustrierte Wochen⸗ schrift für Pferdekunde, Zucht, ⸗Gebrauch und Handel. ' leitung: Dr. Schäfer, Kreis. Thierarzt a. D. und R. Schönbeck, Major a. D., Verlag von A. W. Hayn 's Erben, Berlin. Die vorliegende Nr. 33 enthält: Winke zur Besserung des Pferdematerials. — Gefühl und Blick in der Reitkunst. — Die Pferde auf der Aus ane in Stuttgart 1895. — Bilder von der Berliner Gewerbe⸗
usstellung. — Pferdebilder: Assede' und „Bisellen, ostpreußische Stuten auß dem Darkehmer Kreise. Hieran schließen sich „Sport- 14 Nachrichten Nr. 7 sowie Berichte aus allen Gebieten der Pferde ⸗ zucht und Pferdehaltung.
1. Untersuchungs· Sachen.
2. 1 ofe, e g, u. 3.
3. Unfall- und Invalidttäts⸗ 2. Versicherung. 4. De f Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. —— e u. Aktien · Gesellsch. 7. Erwerbs. und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank Ausw 2 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
30454 Die Geldstrafe
sind an die hiesige Gerichtekasse binnen einer Woche mög d sgthleteß I bar lers gen, l, n lm , , w, , hel Bern
wangsvollstreckung zu zahlen.
ärz 1860 zu Zerbst, welcher sich verborgen hält, , eine durch . Königlichen Schöffen⸗ erichts hierselbst vom 16. i. d. J. erkannte
eldstrafe von 24 4M, eventuell eine Haftstrafe von 4 Tagen vollstreckt werden.
Es wird um Strasvollstreckung und Nachricht zu den Akten E. 4 96 ersucht.
Ahlen, den 8. August 1896.
Königliches Amtsgericht.
dung der Die Zustellung Erscheinen dieses
lzogsz
el ee ben bei dem unterzeichneten Gericht
J Untersuchungs⸗Sachen. 9. . e ettol des Gerichtaschrelbers
Vlte⸗ 2 W Böhl, den 8. August 1896. an err
a sse.
Kostenrechnung. ᷣ
I) Gebühr für den Strafbefehl (5 63 Gerichts. kostengesetzz .. . 4,00 44
2) Schrelbgebübren .
Zimmer 42, zur Einsicht aus. Berlin, den 10. . 1896.
und die unten berechneten Kosten Königliches Amtsg
if n lg wenn leit dem lbsks9)
en verflofsen sind. Ssaßfurt,
Forderungen, wird, na
.
nebst Zubehör, wie
20 Blankenbur
wecke der Zwan
Gegen den Bärenführer Marinco Javgnovie
ee, zum
aus Bacintyt in Bognlen, zuletzt ansässig in ö, bel Kutovi, ist wegen der Heschu ng am I2. Jun 1896 in Thalitter, Herzhausen und Schmittlotheim, also außerhalb selneß Wohnorts, ohne Begründung
chau gestellt zu haben, des vorgeschriebenen Ge⸗
ebertretung aus §§ 1, 6, 13 1089 ĩ Im Wege
Bestellung, einen Bären zur und zwar ohne im Besi werbescheins zu sein, — 18, 27 39 3, 23 des Gefetzes wegen Besteuerung dez Gewerbes lnt Umhergseben vom 3. Jull i576 — n als Beweismittel bezeichnet ist: endarm Prinz in Franken 9 als Zeuge, eine i gern Ernst der Staatgkaffe gebührende Geldstrafe von 48 6, e Hfleben acht und vierzig Mark, und im Falle leselbe nicht beigetrieben werden kann, eine i. n rn I Tagen, geschrleben: zehn Tagen, fest⸗ ekt. Jugleich werden ihm die Kosten mit Vier Mark ö no und zwanzig Pfg. auferlegt. Dat Der Stra ieh wird vollstreckbar, wenn von richtstafe]. 1. Javanobie nicht binnen einer Woche nach der Zu ⸗
18968,
einer gewerblichen Niederlassung und ohne vorgängige 2 Aufgebaote Zustellungen Blankenburg an nen r f . — und dergl. e , nm, die ae
wangswersteigerung. er Zwangtvo Grundbuche von den Umgebungen Berling im Kreise Niederbarnim Band 83 Nr. 3459 auf den Namen des Voß hier eingetragene, zu Berlin, ordufer 3, belegene Grundstück am B. Oktober 31066 Vormittags 10 Uhr, vor eichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, lügel C, Zimmer 40, wied as ruͤndstück ist 23 a 40 qm
eitere enthält der n an der Das Urtheil über die Erth schlags wird am A9. Drtober A896, Vormittags ! nämlich:
tragung dieses Beschlusses im 11. August 1896 erfolgt versteigerung auf den 2B. Morgens 10 Uhr, vor Her
reichen haben. eckung soll das im Lämmerhirt.
dem unter ˖! In der Subhastationgs. des erversteigert werden. 26 und weder zur Hoebner, Anna, zur Gebdudesteuer veranlagt. vertreten durch
3 Kastellaun, gegen die
eilung des Zu⸗
11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 87 K. 90. 96 liegen in der Gerichtsschreiberei,
t 1. Abtheilung 87.
In 26 des Malers Albert e in lägers, vertreten durch den
Kuntzen zu Blankenburg, wider den Dekoration maler Carl Reitzig hierselbst. Beklagten, wegen chdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Grundstücks. als des . 16 2 482 o m Grundbuche von h Band Lr Seite 1261 sich verzeichnet i Zwecke der Zustellng der Sub ha stat ons ˖
eigerun 8 2 die Ein⸗
rundbuche am st, Termin zur Zwangg⸗
November 11896, oglichem Amtsgerichte
chluß vom 11. e 1896 verfũ
enbriefe zu über-
Blankenburg, den 15. August 1896. a f , ruh. geil ef nnr
saak Forst IJ. ju Kast als echte der zu Boppard wohnenden Wittwe Joseph eb. Diegler, Subhastationsklägerg, eschäftsführer . Stuermer zu ben und Rech
zu Geulich derlebten Ackerers Johann Peter Hammes,
I) Josef Hammes, Bãäckergeselle zu Köln⸗Nippes, 9 i. e ug, head Beulĩ er Hammes, er, er zu * ahne berannten Wohn und ie , ist d 9 ha 6 ih a fe, offentlichen ur ent vom 14. ur i ,. der den Schuldnern rd, in der Gemeinde Beulich, Kreis St. Goar, gelegenen, unter Art. VII der Gruͤndsteuermutterroile und Artikel 3. der Gebäudesteuerrolle eingetragenen bilien Flur 11 Nr. 243 Termin auf den 28. 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem Königl. Amtsgerichte hierselbst anberaumt. Die Anheftung des Patents an den gesetzlich vorgeschriebenen Orten und Stellen ist am 6. und 7. August 1896 erfolgt.
nwalt
atents an den Peter mes bekannt gemacht. Boppard, den 13. i 1896. ae n, Keller, Aktuar C. Gerichteschtelber des Königl. Amtsgerichts.
81075]
In Sachen der Erben der Wittwe Garoline Wrede, geb. Henties, zu Thiede, als:
1) der Frau Wilhelmine Wrede, geb. Wrede
3) deg Fräulein Giisadeth Wrede, beide zu Thiede,
J
wider den Kothsa rmann Taegtmeyer in Querum., Beklagten, 63 een, 7 d, nach dem auf Antrag des Klägers die d lag deg dem Beklagten 3. en Kothhofs No. ass. 11 zu Querum nebst 8 ehoͤrungen (ea. 63 Morgen Län derelen) zum Zwecke der e e r.. durch Beschluß vom 4. August 1896 r g — 241 — tragung dieses Beschlu sses im ndbuche an dem elben Tage erfolgt ist, Termin zur
teigerung auf den 1. ber 1 miitags 3 Uhr,
Riddagshausen in der
durch Be⸗
esetzt, in welchem
Handelsman nes Inhaber der
nachfolger des
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