1896 / 206 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Aug 1896 18:00:01 GMT) scan diff

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i Hiernach werden mehtfach geringere Werthe zu buchen gewes rn

ein als früher; trotzdem hat der Antheil der Inhabervapiere an ber Gesammtheit der zinsbaren Anlagen etwag zugenbinmen Der Aut ꝛusß⸗ Werth der gesammten Inhaberpapiere überstieg übrigens n. n i , Mill Mark nur wenig den obigen Bilanzwerth, ihr Renn ah balef sic j 1226,53 Mill. Der Ankheil des Derfon a. cbt ; 9. 8 ebung der Sparkasfengelder ist nicht nur 5üftts zan der e, 6 , . Yiel rz ür gerhältnißmäßig, sondern ogar in den absoluten Beträgen zu . Berk alich d „sonstigen An agen! fei noch erwhnt chan gen, Wich er solche gage nicht hatte, also zuch. a ö der Sparfassen zu um fassen e d, , n, ö, g war aber schon, bishzr . strs der Anthell. der Sparkaffe 6 . Renten. Jer . Cerungzan stal an dem Gesammtver⸗ h igen left, Tm, srsahre mit 10,34, im Berichts sghre mit 15 35 Mil. Mark HJerichtsiahr noch einen weiteren Bestand von de, . 3 an, solchen Einlagen ergiebt. Dieselben setzen sich, 6. die nr 'm vorliegenden Materlal zu ersehen ist, aus Kontokur= and ahn‘ chen Guthaben, zum andern Theil aus Darlehen an die Garantiege me. enden, zum theil auch aus Grundstücken zufammen. Bezüglich der in der wangsversteigerung erworbenen Grundstücke fei noch bemerkt, daß die auf ö haftenden Sparkassenhypotheken bis zur Wieder⸗ perd gerung der Grundstücke unter den Hypothekenanlagen der Spar sse nachgewiesen bleiben. . l

Wie die obigen Ziffern ergeben, sind es die städtischen und länd⸗ lichen Hypotheken, welche den Hauptbestandtheil der Sparkassen⸗ anlagen ausmachen und zugleich eine so wesentlich über den Zinsfuß der Effekten hinausgehende Durchschnittsverzinsung der Sparkassen⸗ kapitallen ermöglichen. Diese Bedeutung der hypothekarischen Anlage tritt auch bei den einzelnen Landestheilen hervor. Es zeigt sich unter anderem, daß der Bevorzugung der An- lage in Inhaberpapleren im Stattkreise Berlin und demnächst auch in Brandenburg und Schlesten ein niedrigere, der Bevorzugung der Hypotheken und Bürgschafisschulden in Schleswig Holstein ein höheres Gesammterträgniß der zinsbaren Anlagen entspricht. Be— züglich der Hypotheken kann das Gleiche auch noch für Hannover 8 ten. Dagegen übersteigt in HessenNassau und Posen, wo sich die

parkassenanlagen weitauz am höchsten verzinsen, die hypothekarische Anlage nur wenig den Durchschnitt; es weist dies theils auf einen verhältnlßmäßig hohen Zinsfuß für die Hypotheken, theils auch auf einen hohen Zinsfuß bei den kleineren Anlagen, unter welchen in Hessen Nassau die Bürgschaftsschulden, n Posen die Wechsel einen ziemlich breiten Raum einnehmen. Ebenso 6 die rheinischen Hypotheken verhältnißmäßig sehr hoch verzinst werden, da hier, trotz starker Anlage in Inhaberpapieren und geringer in Hypotheken, der Durchschnittsertrag der Anlagen ein ziemlich hoher ist. Umgekehrt wird in Sachsen der Zinsfuß der Sparkassenbycotheken ein niedriger sein, weil trotz starker Anlage in Hypotheken der Durchschnittszinsfuß sämmtlicher Anlagen gering ist. Von der gesammten, sich auf 1109,44 Millionen Mark belaufenden Summe der ländlichen Sparkassenhypotheken war die Hauptmasse, nämlich 628,44 Millionen Mark 66,65 v. H., zu dem Satze von 4 v. H. ausgeliehen. Ein Zinsfuß von 3 v. H. und darunter findet sich nur bei O1 v. H. der Gesammtsumme, und zwar nur in den Provinzen westlich der Elbe mit Ausnahme von Hessen-⸗Nassau. Zu einem Zins fuße zwischen 3 und 4 v. H. sind 11,30 v. H. des

anzen Bestandes ausgeliehen; weit über diesen Durch—⸗ 9 geben dabei die Provinzen Sachsen und Branden burg; auch Schleswig⸗Holstein und Hannover übertreffen ihn noch etwas; alle anderen Landestheile bleiben weit darunter, und bei den ostpreußischen Sparkassen kommt ein so niedriger Zinsfuß für länd⸗ liche Hypotheken überhaupt noch nicht vor. Auf den Satz von 4. v. 9 welchem, wie schon bemerkt wurde, die err f. der ren en angehört, kommen in Ostpreußen und Posen gleichfalls erst ganz ge⸗ ringe, auch in Westpreußen und in der Rheinprovinz nur sehr mäßige Summen. Nahezu drei Zehntel der ländlichen Hypotheken sind mit mehr als 4, aber weniger als 5 v. H. zu verzinsen; in Ostpreußen und Posen aber gelten solche Sätze für fast den ganzen Ve— stand, in Westpreußen für nahezu drei Viertel, in der Rhein— provinz für fast zwei Drittel und in Pommern für die größere Hälfte. Zu einem Zinsfuß von 5 v. H. sind immerhin noch 28 Mill. 2.56 v. S. der Gesammtsumme untergebracht; in West⸗ n,. war über ein Sechstel, in der Rheinprovinz mehr als ein chtel der Gesammtsumme zu diesem Satze zu verzinsen. Ein Zins— fuß von mehr als 5 v. H. findet sich für nennenswerthe Beträge nur noch bei einigen westpreußischen und rheinischen Sparkassen. Im ganzen Staatsgebiete (Berlin ausgenommen, welches keine ländlichen vpothelen nachweist, ebenso . welches überhaupt keine ngaben über die Anlagen machen kann) waren von je 100 6 länd—⸗ licher Sparkassenhypotheken verzinslich mit 3 v. H. und darunter O. Io, jwischen 3 und 4 v. H. 11,309, 4 v. H. 56.66, zwischen 4 und H v. H. 29.37, 5 v. H. 2,566, über 5 p. H. C, 02. In dem Verhalten der einzelnen Sparkassen dem Bodenkredit⸗ bedürfniß gegenüber zeigt sich eine 23 Ungleichmäßigleit. In der Regel hält man es für empfehlenswerth, wenn die Sparkassen einen zwar erheblichen, aber nicht ganz überwiegenden Theil ihrer Bestände in Hypotheken anlegen. Demgegenüber weisen bon 1482 Kassen 83 gar keine Hypotheken und 124 gar keine ländlichen Hypotheken nach. Es handelt sich dabei im ersten Fall meist um kleine Fabrik.! und Privat⸗Sparkassen, in welchen die Spar⸗ einlagen zugleich mit dem Privatvermögen des Trägers der Anstalt verwaltet werden, im letzteren Fall außerdem noch um eine Anzahl städtischer Sparkassen, die sich auf die Beleihung ländlichen Grundbesitzes nicht einlassen. Weitere 21 Kassen haben weniger als 10, andere 67 nur 10 bis 25 v. H., endlich 306 zwischen 25 und 50 v. H. ihrer Bestände in Hypo—⸗ theken belegt. Auf dem allgemeinen Durchschnitt oder in dessen Nähe, d. h. zwischen 50 und 69 v. H., halten sich nur 237 Kassen, dagegen nur 477 darunter und 768 darüber; schon diese Gruppierung zeigt, daß es überwiegend kleinere Sparkassen sein müssen, welche die hypo⸗ thekarische Anlage besonders stark entwickelt haben. Bei 270 Kassen beträgt letztere 5 bis 90, bei 53 sogar 90 v. H. aller Anlagen und darüber, ünd zwar sind es keineswegs nur Privatsparkassen, die ein so außergewöhnliches D ft nachweisen, sondern vorzugsweise öffent liche. Bel einigen Kassen sind sogar sämmtliche zinsbaren Bestände in Hypotheken angelegt, bei 8 Kassen 90 v. H. und darüber allein in ländlichen Hypotheken.

In Betreff der ö , der Sparkassengelder ist jetzt auch noch ersichtlich, in welchem Umfange die ie n n. Sparkassen pit im Besttze von Schuldverschreibungen des Deutschen

eiches und Preußens —̊4 Die ersteren umfaßten 117,58, die letzteren 422, 16 Millionen Mark (nach dem Nennwerthe), zusammen 539 74 Millionen Mark. Da der Nennwerth der gesammten Inhaber⸗

apiere der Sparkassen 1226,53 Millionen betrug, kamen also auf

36. des Reiches und des preußischen Staats rund 44 v. H. dieser

umme. Besonders auffallende Abweichungen von diesem Durch⸗ schnittsverhältniß treten weder in den einzelnen Landestheilen, noch bel den einzelnen Arten der Sparkassen hervor.

Im ,, w. mit der Anlegung der Sparkassengelder war bisher endlich auch der Erwerbspreis der im abgelaufenen Rechnungtjahr im Wege der Zwangsversteigerung erworbenen Im⸗ mobilien sowie der Betrag der hhpothekarisch darauf haftenden Sparkassengelder anzugeben; Mittheilungen über die noch im

der Sparkassen befindlichen, in früheren Jahren er worbenen Grundstücke fehlten. ei den neuen Erhebungen ist die Frage nach dem Enwerbspreis weggefallen, weil dieser sich von dem wirklichen Werth des Grundstücks weit entfernen, insbesondere weit hinter diesem zurückbleiben kann, sofern nur geringe Vorhypotheken hinauszubieten gewesen sind. Dagegen sind die An⸗ . der am Schlusse des Rechnungsjahres im Besitz der Sparkassen efindlichen Grundstücke aus Zwangsversteigerungen sowie derjenigen darunter, welche erst im Berichtssahre erworben waren, end ih die Summe der auf diesem gesammten, gewissermaßen unfreiwilligen Besitz der Sparkassen haftenden, bis zur Wiederrveräͤußerung nach wie vor unter den Hypo hekenanlagen der Sparkasse nachgewiesenen Spar⸗ lassengelder ermittelt. Der unfreiwillige Besitz? der Spar⸗

kasseé umfaßte am Schlusse des Berlchtesahres 624 Grund⸗ stücke, wovon auf Tie sechs Provinzen östlich der Elbe zusammen nur 33, dagegen auf die Regierungsbeztrke Arnsberg 138, Koblenz 93, , . 77 und Münster 75 entfielen. Vorzugsweise sind gerade die öffentlichön Sparkassen mit , Besitz“ belastet; auf die 315 Vereins⸗ und Privatsparkassen kamen nur 21, auf die 1188 öffentlichen 603 in der ö erworbene Grundstücke. Rur ein kleiner Theil, nämlich 16 Grundstücke, war erst im Be⸗ richtssahr erworben; der bei weitem größere Theil ist aus früheren Jahren übernommen, sodaß die Wiederveräußerung deg unfreiwilligen“ Befitzes im allgemeinen ziemlich schleypend zu verlaufen scheint, Im Regierungsbezirk Arngberg, wo die Gesammtzahl der erwähnten Grund stücke mit 198 weitaus am größten ist, haben die Sparkassen aus dem Be⸗ richts jahre selbst übrigens nur noch s bei Zwangsversteigerun gen erworbene Grundstücke im Besitz, dagegen in den Bezirken Koblenz 40, Cassel 31 und Düsseldorf 11, im Stadtkreis Berlin und in den Bezirken Königsberg, Gumbinnen, Potsdam, Frankfurt, Stralsund, Bromberg, Breslau, Oppeln, Hannover, Hildesheim, Aurich, Minden, Köln und Aachen kein einziges. Die Gesammtsumme der auf dem unfrei willigen Besitz' der Sparkassen haftenden Sparkassengelder stellte sich auf 9,79 Milllonen Mark, wovon wiederum allein 5,99 auf den Bezirk Düsseldorf, 1.59 auf den Bezirk Münster entfielen. Da der Werth der Grundstücke, wo die Hypothek zur ersten Stelle stand, geringer, in den wohl zahlreicheren Fällen, wo noch Vorhypotheken eingetragen waren, in der Regel höher sein wird als die Hypothek der Sparkasse, so ist er wahrscheinlich im Ganzen höher als jene Summe von rund 10 Millionen; genau läßt er sich nicht schätzen.

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Kos an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 28. d. M. gestellt 12979, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. . In Oberschlesien sind am 28. d. M. gestellt 609, nicht recht zeitig gestellt keine Wagen.

Der Vorstand der 1893 er Vereinigung für internationale

Messen in Berlin berichtet über die Berliner Herbst⸗Messe 1896, welche vom 12. bis 26. August abgehalten wurde, u. a. i, Die Zahl der Meßbesucher war wesentlich größer als im

ahre 1895, und im Gegensatz zu den früheren Herbst⸗Messen war auch das Ausland stark vertreien; besonders zeichneten sich Holland,

r England und die Kolonien durch willige Käufer aus. In Luxus— achen besseren Genres, spez. der Metallwaarenbranche, wurde be⸗ deutender Umsatz erzielt, ebenso in Haushaltungtartikeln, feinen Korb—⸗ waaren und Lederwaaren besserer Qualität. Beleuchtungsartikel für Gas und elektrisches Licht wurden gern gekauft, soweit Neuheiten am Markt waren. Das Geschäft in billigen Bazar-Artikeln war nicht in allen Branchen zufriedenstellend; in fast allen Branchen waren Artikel in mittleren und höheren Preisen bevorzugt. In Spielwaaren, Fächern, feineren Holzgalanteriewaaren sowie in Phantaste⸗Artikeln, die für erf d ge, fn. bestimmt sind, fanden sehr bedeutende Um sätze fe desgleichen in Luxusartikeln der keramischen Branche. In Bambusmöbeln und . Harzer Ursprungs sowie Stahlwaaren und Parfümerie⸗Artikeln wurden gute Umsätze verzeich⸗ net. Das Geschaͤft setzte vom 12. bis 15. August ziemlich lebhaft ein, verflaute dann vom 16. bis 18. und steigerte sich von da ab bis zum Schluß beständig Das Gesammtresultat der Messe wird als sehr zufriedenstellend bezeichnet.

Vom oberschlesischen Eisen und Zinkmarkt berichtet die Schl. Ztg.“: Angeregt durch die außerordentlich günstigen Nach⸗ richten aus Rheinland⸗Westfalen, nahm das oberschlesische Eisengeschäft während der verflossenen Woche einen recht befriedigenden Verlauf. Da die westlichen Werke bereits mit neuen Preisaufschlägen vor gegangen sind, so stehen Erhöhungen auch hier bevor. In Puddel en. gehen die Umsätze flott vor sich; mehrere Werke haben um⸗ fangreichere Abschlüsse bereits für das J. Semester des nächsten Jahres zu Preisen gemacht, welche den Produzenten einen angemessenen Nutzen sichern. Auch in Gießerei ⸗Roheisen gestaltete sich das Geschäft befriedigend, da die He lien bereils mit Einkäufen bis ins nächste Jahr hinein vorgehen. Auf dem Walzeisenmarkte hat sich die Lage sichtlich gebessert. Sämmtliche Werke sind für das laufende Jahr mit Arbeit ausreichend versehen. Zur Deckung der eingehenden Spezifikationen für Stabeisen be—⸗ darf es allerwärts der angestrengtesten Thätigkeit; namentlich gestaltet sich das Geschäft in Material für Fabriken außerordentlich günstig. Bandeisen wird gut gefragt, sodaß die Werke den Rabatt auf Ueberpreise eingeschtänkt haben. In sehr starker Nachfrage stehen nach wie vor Konstruktionseisen, sowie alle Sorten Fagoneisen, auch für Eisenbahnbedarf sind die einschlägigen Werke durchweg gut beschäftigt. Die Blechwalzwerke müssen ihren Betrieb nach Kräften forcieren, um allen an sie herantretenden An⸗ sprüchen Genüge zu leisten. Bei den Röhrengießereien ist eine wesentliche Veränderung der Verhältnisse nicht eingetreten, es mangelt ihnen gegenwärtig an Bestellungen; die Röhrenwalß;werke dagegen konnen im allgemeinen mit den vorliegenden Spezifikationen zufrieden sein. Das Exportgeschäft hat für alle Eisenartikel nachgelassen. Bei den Maschinenfabriken und Kesselschmieden hat sich der Beschäftigungsgrad abgeschwächt, immerhin gehen aber noch so umfangreiche Nachtragsbestellungen ein, daß jetzt noch die volle Schichtenzahl verfahren werden kann. Bei den Gießereien hat sich die bisherige Lage in der letzten Zeit nicht geändert. Während zwei bis drei Werke genügende? tatig g haben, klagen die übrigen über Mangel an lohnenden Aufträgen. Draht und Nägelwerke sind noch auf Wochen hinaus gut besetzt. Der Zinkmarkt hat sich in der verflossenen Woche gefestigt; London ngtiert wieder 17 Pfd. Slerl. 5 Sh. bis 17 Pfd. Sterl. 7 Sh. 6 P. Blei ist unverändert.

Vom rheinisch⸗westfälischen Eisenmarkt berichtet die Rh. -Westf. Itg.“: Seit Jahren ist die Lage des rheinisch⸗west⸗ fälischen Eisenmarkis keine fast auf allen Gebieten so gleichmäßige und befriedigende gewesen, wie seit einigen Monaten, und alle An= zeichen sprechen dafür, daß bis in das nächste Jahr hinein diese günstigen Verhältnisse eine Aenderung nicht erfahren werden. Die don den vereinigten Stabeisenwaljwerken inzwischen beschlossene Preis—⸗ erhöhung spricht vielmehr für das Vertrauen, welches die Vertreter erade der großen Werke in die Beständigkeit des Markts auch fr die Zukunft setzen. Von weiteren Preiserhöhungen ist nichts bekannt geworden, es hat sich jedoch fast zur Gepflogenheit heraus- gebildet, daß die Werke bei dringenden Spezifikationen, welche mitten in der Zeit zur Ausführung gelangen sollen, durchweg nicht unwesent-⸗ liche Preigaufschläge eintreten lassen. Außerordentlich günstig spricht

ch der Siegener Handelskammerbericht über die Lage der Eisen⸗ ndustrie und im Besonderen des Erzgeschäfts im Siegerlande aus. Leider macht sich an manchen tellen noch immer der Mangel an Grubenarbeltern bemerkbar, was zum theil auf die um diese Zeit nothwendigen Feldarbeiten zurückzuführen sein dürfte; es steht . erwarten, daß in einigen Wochen und namentlich in den Wintermonaten die Gesammtförderung der Gruben derart 6h wird steigern lassen, daß die Wecke den Ansprüchen der Abnehmer hinsichtlich der Quantitäten in vollem Maße gerecht werden können; jetzt sind manche Hochofenwerle gezwungen, unver- hältnißmäßig viel Erje besserer Sorten zum Ersatze zu beziehen. Daß Ges t in Eisenerzen ist sehr belebt, namentlich sind auch nassauische hochhaltige Sorten gut gefragt, und in ausländlschen Erzen werden gleichfalls bedeutende ue, . umgeschlagen, wobei kl let in den Prelsen besonders zu bemerken ist. In Roheisen ält der überaus flotte Geschäftsgang ununterbrochen an. Die Roh⸗ eisenwerke sind daher in der Lage, die seit längerer Zeit, schon for- cierten Betriebe aufrecht zu erhalten. Gerade in allerfüngfter Zeit sind größere Posten zu den zuletzt erhöhten Preisen abgeschlossen worden, iheilweise lieferbar bis in das II. Quartal nächsten Jahres

Helglen, Spanten, talen. heutlant, Slandln zen unb Dänemmsatk Hir, weil. zie Ntachftsge ech sebr ebhaft jst.

hlneln. Der starke Betrieb in den Stahlwerken hat auch einen großen Umschlag in Altmaterial im Gefolge; trotz reichlichen Angebots seitens der Händler sind die Schrottpreise ziemlich fest. In Halb fabrikaten liegt ein ganz bedeutendes Arbeitsquantum vor; es ist inzwischen weiter lebhaft gekauft worden, sodaß mehrere größere Werke ihre Produktion für das 1. Quartal 1896 nahezu verschlossen haben; namentlich haben die Drahtwalzwerke ihren Bedarf für die nächsten Monate abgeschlossen. Da die Konstruktionswerkstätten sehr gut beschäftigt sind, hält die rege Nachfrage in Stabeisen anz die erhöhten Preise werden schlank bewilligt, und belangreiche Abschlüsse sind für nächstes Jahr schon hereingeholt. Vom Träger—⸗ markt ist nichts Neues zu berichten, der Absatz beansprucht fortgesetzt die Gesammtproduftion der Werke, sodaß an Waljen auf Lager Horerst nicht zu denken ist; für die nächsten Monate sind für diese Verhältnisse keinesfalls nennenswerthe Veränderungen zu erwarten. Für die Drahtwalzwerke haben sich die He ll nif⸗ insoweit verschoben, als eine Besserung hinsichtlich der Preise ein. getreten ist, welche indeß durch die Steigerung der Preise für Rohmaterial kaum zur Geltung kommen dürfte. Die Werke sind zum großen Theil augenblicklich genügend beschäftigt, doch bleiben für die Zukunft die Aussichten wenig befriedigende, wenn nicht zunächst der Ueber— produktion gesteuert wird, womit auf einigen Werken zum Herbst der Anfang gemacht werden soll. Die Röhren—⸗ waljwerke haben andauernd sehr gute Beschäftigung zu ver— zeichnen, darunter bedeutende Aufträge für den Export, welche durch- weg allerdings zu weniger lohnenden Preisen übernommen wurden. Die Blechwalzwerke, sowohl auf Grobbleche, wie Feinbleche, haben fortgesetzt die günstigsten Verhältnisse zu verzeichnen, die aus der starken Inanspruchnahme der ihre Fabrikate weiter verarbeitenden Industriezweige herrühren. Die erzielten Preise sind daher be— friedigende, und auf Monate hinaus ist eine gleich eie Be⸗ schäftigung im jetzigen Umfang gesichert. Die von den Lokomotiv—⸗ fabriken und Eisenbahnwagen⸗Bauanstalten zu bewältigenden Arbeitsmengen sind ganz bedeutend; bei einzelnen Werken sind regel⸗ mäßige Ueberschichten eingelegt, eine Maßnahme, welche namentlich dadurch erforderlich . ist, daß für einen Theil der von den Staatsbahnen vergebenen Güterwagen kurze Lieferfristen vorgeschrieben sind. Angesichts der günstigen Verhältnisse dieses Gebiets, welche auf eine flotte Beschäftigung für die Folge schließen lassen, soll die Laurahütte ihre Waggonfabrik erweitern und außerdem eine Lokomotivbauanstalt errichten wollen. Die Aufwärtsbewegung der Preise für gußeiserne Röhren hat weitere Fortschritte gemacht. Die eingegangenen Aufträge haben den Röhrengießereien eine gute, fast normale Beschäftigung gebracht, die voraussichtlich anhaltend sein Dabei ist auch das Ausland, welches ansehnliche Röhrenbezüge in den letzten Monaten gemacht hat, stark betheiligt. Der Röhrenversand ist überhaupt seit einiger Zeit außergewöhnlich stark.

Die Niedersächsische Bank in Bückeburg hat in ihrer Generalversammlung am 27. Juni d. J beschlossen, eine Zusammen⸗ legung der Aktien in der Weise vorzunehmen, daß von je fünf Aktien eine eingezogen und vernichtet wird, während die verbleibenden vier abgestempelt zurückgegeben werden. Die Aktionäre werden durch Bekanntmachung in den Tagesblättern aufgefordert, zu diesem Zweck ihre Aktien spätestens bis zum 15. Rovember bei den Geschäftsstellen der Bank in Bückeburg, Bremen oder Hannover einzureichen. Gleich⸗ zeitig bietet der Aufsichtsrath den Aktionären den Bezug von 1 Million Mark neuer Aktien zum Kurse von 1023 an und zwar mit der Berechtigung, davon an Nennwerth die gleiche Summe zu be ziehen, wie laut der Bekanntmachung zur Vernichtung einzureichen ist. Auch die Anmeldung zum Bezug der neuen Aktien hat bis jum 15. November zu geschehen. .

Aus Prag meldet die „Frkf. Ztg. Der Prag⸗Duxer Eisen bahn ging ein Erlaß des Eisenbahn⸗Ministers zu, wonach der Ressort⸗Minister das Uebereinkommen vom 14. August, betreffend die Prioritäts Konversion, k hat. .

Stettin, 28. August. (W. T. B.) Getreidem ark t. Weizen matt, loko 159 144, per Sepfember⸗Dktober 145 00, per Oktober⸗ November —. Roggen matt, loko 110 116. pr. Seytember, Oktober 114,50, per Oktober ⸗November 11550. Pommerscher Hafer loko 1I5—- 121. Rüböl loko unverändert, per August 49,90, per September Oktober 49,00. Spiritus geschäftslos, loko mit 70 M Konsumstener 33.80. Petroleum loko 10 80.

Breslau, 28. August. (W. T. B.) Getreide und Pro⸗ duktenmarkt. Spiritus per 100 1 100 0; exkl. 50 S Verbrauch abgaben pr. August 54,00, do. do. 70 Verbrauchsabgaben hr. August 34,00.

Magdeburg, 28. August. (W. T. B) Zu ckerbericht. Korn zucker exkl. von 9250 10,80 - 10,90, Kornzucker exkl. Ss 0 Rendement 10,30 10,40, Nachprodukte exkl. 750 / Rendement 7, 75 849. Ruhiger. Brotraffinade 1 24.375 26,900. Brotraffinade 11 24.50. Gem. Raffinade mit Faß 24,75 —- 25,25, Melis 1 mit Faß 23,350. Ruhig. Rohzucker J. Produkt Transito pr. a. B. Hamburg per August 9, 324 Gd., g, 10 Br., pr. Sept. 9.374 bez., 40 Br., pr. Okfober⸗Dezember g, 65 bez. und Br., pr. Januar März 9, 90 bez. und Br., pr. April Mai 10,07 Gd., 10,125 Br. Matt. Wochenumsatz im Rohzuckergeschäft 102 000 Ztr.

Leipzig, 28. August. (W. T. B) Kammzug⸗-Terminhandel. La Plata. Grundmuster B. pr. September 3,174 „M, pr. Oltober 3, 20 4, pr. November 3.226 11, pr. Dezember 3, 25 M6, pr. Januar 3, 25 6, pr. Februar 3,25 A, vr. März 3, 27 4 4A, pr. April 3,274 4A, pr. Mai 3,275 Æ, pr. Juni 3,274 M, pr. Juli 3,30 , pr. August 3,30 ƽ Umsatz 110 900 kg. Ruhig. 7

Bremen, 28. August. (W. T. B.) Börsen · Schlußhericht.

Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer . Höher. Loko 655 Br. Russisches Petroleum. oko 6,30 Br. Schmalz Matt. Wilcor 24 3, Armour shield 205 8, Cudahy 22 J, Choice Grocerv 22 8, White label 2 , Fatrbanks 21 3. Speck. Ruhig. Short clear middl. loko 22 . Taback. 257 Packen Paraguay, 76 Seronen Carmen. Reis höher. Kaffee unverändert. Baum wolle. Matt. Upland middl. loko 42 4.

Ham burg, 28. August. (W. T. B) Ge streidemarkt. Weizen loko ruhig, holsteinischer loko neuer 146— 150. Roggen loko ruhig, big mecklenburger lokg neuer 120 120, russischer loko fest, 82-84. Hafer ruhig. Gerste ruhig. Rüböl fest, loko oz. Spiritus (unverzollt) ruhig, Er. August⸗Sept. 185 Br., pr. September⸗Oktober 189 Br., vr. Oktober ⸗Noyember

197 a November⸗Dezember 183 Br. Kaffee behauptet. Umsatz 20650 Sack. Petroleum fest. Standard white loko 6,50.

Kaffee. (Nachmittagsbericht) Good average Santos pr. September 53, pr. Dezember b0z, 9. März oh pr. Mai 50. Ruhig. uckermarkt. (Schlußbericht.) üben Rohzucker J. Produkt Basitãz 880 / Rendement neue Usance, frel an Bord Hamburg pr. August 98, 35, pr. September 9, 35, vr. Oktober 9, 60, pr. Dezember 9,734, pr. Mär 10,09, pr. Mai 19,178. Matt.

Wien, 29. August. (W. T. B.) Die 65 e bespricht die Verlängerung des Privileglums der Sester rel isch⸗Ungarischen Bank und erklärt, wenn die Bank auf ihrem Standpunkt verharre und den früher bereits zugestandenen, im Laufe der letzten Konferenz wieder abgelehnten Forderungen der , . nach wie vor eine ab⸗ lehnende 5 gegenüberstelle, würde an die Regierung die Noth⸗ wendigkeit berantreten, eine anderweitige Kombinatton in ernste Er⸗ wägung zu ziehen. Die Regierung werde nach den Informationen der

resse! alsdann nicht zögern, mit einer Bankengruppe nach dieser

ichtung in Fühlung zu treten. Dag Blatt meint, die Situation müsse sich in nicht ferner Zeit wesentlich klären. ken, 28. August. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen pr. Herbst 715 Gd., 7, 18 Br., pr. Frühsahr 7,94 Gd, T5 Br. Roggen br. Herbst S. z3 Gb., S äãb Br. e rühl 6 3 Gö. G5 Br. Mats pr. August⸗ September Gb., Br,, pr. September Iktober d,z54 Gb, z„dß Br, pr. Mal, Funk ä3z Hir, 435. Br. Hafer yr. Herbst ,d Gd. F.6 Br. fr g ieh H, ol Gb., oz Bi.

London, 28. August. (W. T. B. Getreidem arkt. (Schluß) Mais geschãftil os, briges ruhig. Von schwimmendem Getreide

K

Welzen ruhigs aber stetig, für russischen mehr Angebot, Gerste ruhig,

9 3 gö/is ruhig. Chi de Kupfer 4 6sasi, . ö. 6000 B., datbon für Spekulation und Export auh . tien n g. Middl. amerikanische Lieferun gen: Ruhig. August⸗ Scytember Ii /a. Oktober / Nopember 4ses do., Nꝛodem her. Dere gber 4518 45 Käuferpreis, Januar 5 śé= 4 , do Januar⸗Februar 453. 48s39 do., Men, Ke, do, Mär Aprsi die, Verkäuferpreig, Aprii. Maj 47 48/69 Käuferpreig, Mal, Juni 45se0 459sᷣ 96 . ochenumsatz gegenwärtige Woche 40 . Gworige Woche 36 000), do. von un n hen 33 36 (29 (90), do, Mer Spekulation 2000 (2060), do. für Export 3000 (1000), do. für wir ichen Konsum 29 000 (26 060), do. unmittelb. ex. Schiff 45 (00 6s 000, wirklicher Export 3000 (40060), Import der Woche amerikanische 11 000 (13 000), Vorrath 4 (549 000), dayon amerikan. 387000 (419009), n, nach Großbritannien 37 000 (35 000), davon amerlkanische 33 05: 896

(W. T. B.) 121 Water Taylor 6, Zor Water Taylor 741, 20r Water Leigh 65, 30r Water Clayton 74, 32 Mock Brooke 71, 40r Mayoll 78, 4r Medio Wilkinfon 83, z2r Warpcops Lees 7, 36r Warpcops Rowland i

aber stetig, Mais geschäftslos. S6 o/ Javazucker 114 ruh /

Liverpool, 28. Auqust. (758. T. B.) B

Verkäuferpreis, September Srtober 5s, do'

Baumwol! en Wochen bericht

14 000 (17000, davon

hb 00

(G39 000). Manche ster, 28. August.

83, 40r Double Weston 9, 60r 32 116 yards 16016

Wellington Qualität 12, 162. Fest.

Glasgow, 28. August. (W. T. B. Roh eisen. Mixed number warrants 45 sh. I d. Matt. (Schluß.) Mixed numbers warrants

46 sh. 1 d.

Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen gegen 288 780 Tons im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betriebe befindlichen Hochöfen beträgt 76 gegen 77 im

sich auf 363 454 Tons

vorigen Jahre.

grey Printers aus 32r /M6r

richtet: Die T

Umsatz ruhig, Nr. 3 Oktober Januar 234, pr.

Dezember

Weizen loko 8,00. Februar⸗

loko 9,0). Hanf loko —.

Roggen loko flau, März 96, do. per Mai 96. do pr. Mai 1897 26.

Haidar 342 1473 Fr., im ausgaben betrugen im Juni 153 777 Fr. Für die Zeit vom

Juni

36r Warpcopz ouble courante

New-⸗ Jork, 28. August. Der Umsatz in Aktien betrug

ganzen Börsenverlaufs.

Paris, 25. August. (W. T. B.) Von der Börse wird be⸗ enden; war durchweg besser auf Nachrichten über die Ratifikation der Botschafter. Vorschläge bezüglich Kretas. Besonders Türkenwerthe auf starke Deckungen anziehend.

Rohzucker (Schluß) ruhig, S8o/g loko 283. Weißer Zucker pr. 100 kg pr. August 374, pr. September 292, pr. anuar April 283.

i , n,, (W. T. B. Produkten markt. oggen loko 5, 09. Hafer loko 3.30. Leinsaat Talg loko 48,00, pr. August —.

Am sterdam, 28. August. (W. T. B.) Weizen auf Termine ruhig, do. pr. November 147, do. pr. Mär; 147, do. auf Termine träge, do. pr. Oktober 9g0 do. Rüböl loko 26, do. pr. Herbst 251,

Java-Kaffee good ordingry ho. Ba neazinn 36 Konstantinopel, 29. August. einnahmen der Anatolischen Eisenbahn auf der Stammlinie Pascha Angora (578 km)

1596 122 796 Fr.,

trugen die Betrlebseinnahmen 1 504 417 Fr., für den entsprechenden Zeit. raum 1895 1 488 160 Fr. Die Betriebsausgaben betrugen vom 1. Ja⸗ nuar bis 30. Juni 1896 870 519 Fr., im gleichen Zeitraum 1895 9l3 754 Fr. Der Betrieb auf den einzelnen Theilstrecken des Er⸗ änzungsnetzes Eskischehir Konia ertigstellung dieses Netzes zu Lasten des Baufonds. . (W. T. B.) mit einer allgemeinen Besserung, wurde ie fest und schloß fest.

Weizen eröffnete recht fest und stieg fast durchweg während des Ursachen der Preissteigerung waren eines— theils die niedrigen Schätzungen der Ernte in Ungarn und die festen ausländischen Kabelmeldungen, anderntheils die Deckungskäufe der

Export.

für andere

Norfolk and

(W. T. B.) Die Betriebs⸗

betrugen im Juni 6,65, do. do. Die Betriebs im Juni 1895 1. Januar bis 30. Juni 1896 be⸗

1895 317 804.

erfolgt bis zur gänzlichen Die Börse eröffnete 130 000 Stu

August 21.

Baissiers, die Goldeinfuhr sowie die vermehrte Nachfrage für den vt Maitz durchweg fest auf Abnahme der Ankünfte, infolge der Käufe für den Export und entsprechend der Festigkeit des W (Schluß Kurse. Geld für Reglerungsbondg, Prrzen tsatz h, Geld ere Sicherheiten, Projentsatz g, k zö2. Cable Transfers 4,84. Wöechsel auf Paris (60 Tage) 21 Wechsel auf Berlin (69 Tage) 941/16, Atchison Topeka & Santa 59 Atltien 104, Canadian Pacifle Aktien 57, Central Pacifie Aktien J3, Chicago Milwauter & St. Paul Aktien 665, Denver . Rio Grande 1 39, Illinois Central Aktien 86 Lake Shore Shares 140, Getreidemarkt. gutsville C Nashville Aktien 394, New⸗Hork Lake Erie Shares 124, New Jork Zentralbahn 92, Western Preferred 12, H 9d. J. Inc Bdsg. 2446, Union Paeifle Staaten Bondt Tendenz für Geld: Anziehend. Waarenhericht. do. do. in New⸗Orleans 74, Petroleum Stand. white in New⸗ or

eizens. chsel auf Lonzon (60 Tage)

Northern Pacifte Preferred 161, Philadelphia and Reading ei Aktien 5, 40/9 Vereinigte vr. 1825 1121, Silber, Cemmercial Bars 663. ort 8

Baumwolle Preis in New

in Philadelphia 6 60, do. rohes . Cases) 7,55,

do. Pipe line Certif. per August 1061, Schmal; Western steam 3,75, do. Rohe & Brothertz 410. Mais per Aug. 261, 263, per Oktober 2783. Rother Winterweizen 683, Weizen per Aug. 644, do. per September 644, do. per Oktober 65, do. per Dezernaker 67. Getreidefracht nach Liverpool 35, Kaffee fatr Rio Nr. 7 02, do. Rio Nr. 7 per Sept. 9,90, Spring ⸗Wheat elears 240, Zucker 3, Zinn 13,35, Kupfer 10 75

Baumwollen⸗Wochenbericht. =. 68 000 Ballen. Lusfubr nach dem Kontinent 5000

Chicago, bis zum Ende fest mit sehr wenigen Reaktionen. Mais durchweg fest auf Meldungen der Baissepartei.

Weizen pr. August 57, do. pr. September 574. Schmalz pr. August 3.36, Speck shors clear 3,575. Pork pr. August 5,621.

per September

do. Rio per November 9,30, Mehl,

ufuhren in allen Union? Ausfuhr nach Großbritannien 19 000 Ballen, allen. Vorrath 195 000 Ballen. (W. T. B.)

28. August. Weizen von Anfang

Mais pr.

do. vr. September 3.35.

4. . S⸗Sachen.

2. f ote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invalidttäts⸗ 2c. Versicherung. 4. . Verpachtungen, Verdingungen 2c. b. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch.

10. Verschiedene

irthschafts⸗Genossenschaften.

ekanntmachungen.

Deffentlicher Anzeiger.a

I) Untersuchungs⸗Sachen.

w

282

und dergl. 327165

Zum öffentlich meistbietenden Verkaufe der zur Konkurgmasse des Erbpächters J. Bössow zu Roggenstorf gehörigen Erbpachthufe Nr. 5 daselbst wird erneut erster Verkaufstermin, zugleich zum

wecke endgültiger Regulierung der Verkaufs. edingungen auf den 4. September E896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt. Der Termin ist auch zur Anmeldung aller dinglichen Ansprüche an die Immobiliarmasse, zur Vorlegung der Originalien und zur Ausführung von Erstigkeitsrechten bestimmt, wozu alle, welche dingliche Ansprüche an die Immo⸗ biliarmasse haben, hierdurch bei Vermeidung der gesetzlichen Nachtheile geladen werden mit Ausnahme der gesetzlich zur Anmeldung nicht Verpflichteten. Der Ueberbotstermin findet am 25. September 1896, Vormittags 8 Uhr, statt.

Grevesmühlen i. M., den 27. August 1896.

Großherzogliches Amtsgericht.

30460]

Vom Amtsgericht soll am 5. September 1896, Vormittags EE Uhr, im Gräf'scken Gasthof u Ibenhain das der entmündigten Frau Professor Nanny Zyro, 96 von Blumröder, in Ibenhain ge— hörige, in Ibenhainer Flur gelegene Wohnhaus grundstück mit Zubehör, 15,5 a haltend, wozu noch 145 a Land und Wiese gehören, Taxe 10510 , unter den im Termine bekannt zu machenden Be⸗ dingungen öffentlich freihändig versteigert werden. Daß Grundstück liegt in unmittelbarer Nähe der Stadt Waltershausen am Fuße des Thüringer Waldes und eignet sich infolge seiner günstigen Lage nicht nur zu angenehmem Landaufenthalt, sondern bietet auch Gelegenheit zur Herstellung einer gewerb⸗ lichen Anlage.

Schloß Teuneberg bei Waltershausen in Thü— ringen, den 10. August 1896. Herzogl. S. Amtsgericht. J. Böhm.

[27819 Aufgebot.

Auf Antrag des RechtsanwaltJs Treumann in Münden als Verwalter im Konkurse über das Ver⸗ mögen des abwesenden Oekonomen Georg Klie aus Ossenfeld werden die Inhaber der beiden auf den Namen des Georg Klie lautenden Aktien der Zucker⸗ fabrik Göttingen Nr. 391 und Nr. 392 der Serie l, r unter Nr. 391 und Nr. 392 des Aktien buchs, zum Betrage von je 500 4M aufgefordert, spätestenz in dem auf den 1. April 1897, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem Gericht anzumelden und die Aktien vorzulegen, widrigenfalls die letzteren für kraftlos erklärt werden sollen.

Göttingen, den 9. Juli 1896.

Königliches Amtsgericht. II. (16138) Aufgebot. ;

J. Folgende von der Sparkasse der Stadt Stettin cu sghs ll. Guthabenbücher:

1I Nr. 105712 über 34,40 M vom 11. August 1865 für Kurt Seydell,

2) Nr. 279 551 über 766,46 M vom 30. De—⸗ zember 1887 für Wilhelm Böttcher, Bredow, Wilhelmstrahe 34

zs Jir 7höb über gos, s 4 vom 24. Jul 1891 für Wittwe Heise, Rosengarten 37,

) Nr. 14394 über 35544 M vom 27. April 1895 für Carl Mundt, Clebower Untermühle,

5) Nr. 283 763 über 444,4 M vom 3. Juli 1888 für Frau Emilie Schwarz, Gr. e f. 39

II, nachstehend bezeichnete Schleswig Holsteiner Rentenbriese;

Litt. D. Nr. H409 und itt. D. Nr. 5410 über je .

nd angeblich verloren gegangen, und ist deren Li e pt und zwar: ad II vom Kaufmann Kurt Seydell zu übeck, ad 12 von dem Arbeiter Wil helm Böttcher zu Bredow, ad 13 von der Wittwe des Kellners Heife, Emilie, geb. Kabel, zu Stentin, ad i 4 von dem Kkigentbümer Karl Mundt aus

Klebow⸗Untermühle, ad 15 von der verehelichten , Friedrich Schwarz, Emilie, geb. reßler, zu Lauenburg, vertreten durch ihren Ghe⸗ mann, den Feuerwehrmann Friedrich Schwarz, wiedervertreten durch den Rechtsanwalt Schmidt zu Stettin, ad IJ von der Wittwe Elise Langmaack, eb. Giese (auch Giesecke), zu Bramstedt, Kr. Sege⸗ berg, vertreten durch den Rechtsanwalt Pochat zu Stettin, beantragt. Die Inhaber der vorbezeichneten Sparkassenbücher bezw. Rentenbriefe werden deshalb aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Ja⸗ nuar L897, Mittags 12 Uhr, vor dem unker⸗ zeichneten Gerichte, Elisabethstraße Nr. 42, Zimmer Nr. H0, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Bücher bezw. Rentenbriefe vor⸗ . widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Stettin, den 6. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI. 21380 Bekauntmachung.

Der großjährige Schneider August Schulte Göckin zu Wambel hat das Aufgebot des angeblich 6 Brand vernichteten Sparkassenbuches der Sparkasse zu Hörde Nr. 2646, 7649 über 1781,64 S nebst Zinsen pro 1893, 1894 und 1896, ausgestellt für ihn als den ehemals minorennen August Schulte⸗ Göcking zu Wambel, beantragt.

Der Inhaber des fraglichen Sparkassenbuches wird aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebots—⸗ termin am 6. Febrnar 1857, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtestelle, Zimmer Nr. 14, anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, . dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Hörde, den 20. Juni 1896.

Königliches Amtsgericht.

20580 Aufgebot.

Das Fräulein Marie Prösch zu Minden i. W. hat das Aufgebot nachbezeichneter, angeblich verloren ge⸗ gangener Hypothekenurkunden:

a. über 6000 . Darlehn, eingetragen auf den Grundstücken des Fabrikanten Bernhard Ewerbeck zu Brake, Bd. 1 Blatt 386 des Grundbuchs von Brake in Abth. Iii Rr. 15 Abf. I für den Kanzseirath Prösch in Coppenbrügge am 21. September 1877,

b. über 30090 M Darlehn, eingetragen ebendaselbst in Abth. III Nr. 15 Abs. 3 für denselben Gläubiger, unter demselben Datum

beantragt. Der oder die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 4. Jannar 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft loterklärung der Urkunden erfolgen wird.

Lemgo, den 23. Juni 1896.

Fürstliches Amtsgericht. I. (Unterschrift.)

25338 Anfgebot.

In der Constanze Fabarius'schen Nachlaßsache haben sich als Erben des am 24. März 1896 zu Inowrazlaw verstorbenen . Constanze

abarins, Tochter des ebendort verstorbenen

teuer⸗Raths Julius Fabarius und dessen Ehefrau Henriette Justine, geborene Klewe, bisher legitimiert, solgende im vierten Grade mit ihr verwandte Per⸗ sonen (Cousins bezw. ef !

1) der Maler Friedri ilhelm Fabarius in Düsseldorf, .

2) der Rentier Ferdinand Fabgrius in New. Jork,

3) der Kaufmann Emil Mey in Stettin,

4) der Postbeamte a. D. Carl Fabarius in Gr. Salze bei Schönebek a. d. Elbe,

5) die Wiltwe Charlotte von Woroniecka, ge⸗ borene Fabarius, in Breslau,

6) die verwittwete Intendantur⸗Rath Helene Zander, geborene Forner, in Altona,

7) die Frau Erste Staatzanwalt Marie Bartsch, geborene Forner, in Bromberg,

s) der Sanitäts⸗Rath Dr. Robert Forner in Inowrazlaw 9 e, Sattlermeister Heinrich Klewe in Un⸗ ruhstadt,

10) die verehelichte Sattlermeister Dorothea Pantke, geborene Klewe, in Unruhstadt,

11) der Dr. med. Franz Sommerfeld in

Königsberg,

12) die unverehelichte Wilhelmine Sommerfeld,

13) die Wittwe Emma Rauschning, geborene Sommerfeld, in Ponarth bei Königsberg.

Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche auf den Nachlaß erheben, werden auf⸗ gefordert, sich spätestens bis zum 14. November 1896, Mittags 12 Uhr, zu melden und zu legi— timieren, widrigenfalls die Erbbescheinigung für die oben bezeichneten Erben ausgestellt werden wird.

Junuowrazlaw, den 10. Juli 1896.

Königliches Amtsgericht. 32287) Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 21. September 1890 bier verstorbene Geheime Kanzleidiener Friedrich Wilhelm Albert Donati hat in dem mit seiner Ehefrau Marie Louise Auguste, geborenen Steinecke, am 31. Juli 1896 eröffneten Testamente vom 28. Februar 1877 seine Ehefrau und seine Tochter Marie Louise Clara Donati bedacht.

Berlin, am 19. August 1896.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 95.

32703 Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Tröbst zu Weimar, als Ver⸗ treter der Frau Emilie Hackauf, geb. von Rhein, zu Arnstadt, erhebt Klage gegen deren Ehemann, den Schneider Oskar Karl Franz Heinrich Hackauf, zuletzt in Apolda, jetzt in unbekannter Ferne, wegen Ghebruchs und böslicher Verlassung auf Ehetrennung, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen be—⸗ stehende Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer Großherzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Dienstag, den L. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Verhandlungstermin, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zur Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Weimar, den 15. August 1896.

Die Gerichtsschreiberei des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts. Werlich.

32707 Oeffentliche Zustellung und Ladung.

In Sachen der led. Landkrämerin Maria Jäger von Diebis und der Kuratel ihres außerehelichen Kindes „Georg“, vertreten durch dessen Vormünder Stefan Wirth, Bauer in Ipfelheim, Klagspartei, egen den led. großj. Geschirrhändlerssohn Georg

eidl von Regenpeilstein, z. Zt. unbekannten Auf— enthalts, Beklagter, wegen Vaterschaft und Alimente, bat das K. Amtsgericht Roding durch Beschluß vom 26. August 1896 die öffentliche Zustellung der Klage an den Beklagten bewilligt. Demgemäß wird dem Beklagten Georg Seidl eröffnet, daß zur mündlichen Verhandlung der Klage bei dem K. Amtsgerichte Roding Termin auf Dienetag, den 24. Nag⸗ vember h. J., Vorm. SJ Uhr, anberaumt ist, wozu Beklagter hiermit geladen wird. Die Klags⸗ partei beantragt: Beklagter sei ö

a. die Vaterschaft zu dem von der Klägerin am 8. Dezember 1892 außerehel. geborenen Kinde Namens ee, ,, d.

b. an die Kindsmutter einen in vierteljäbrigen Raten vorauszahlbaren Alimentenbeitrag von if S0 M zu zahlen,

o. die saͤmmtlichen Streitskosten ju tragen, und werde das Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Roding, am 26. August 1886.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Roding.

Der K Ober ⸗Sekretär beurl.: (L. 8.) J. V.: Heumüller, Sekr. Ass.

32806 Oeffentliche Zustellung.

Die Taglöhnerstochter Anna Eiggruber von Hechen⸗ dorf und die Kuratel über deren außereheliches Kind Bertha, vertreten durch Vormund Bartlmä Eisg— gruber von Hechendorf, baben gegen den vormaligen Notariatsgehilfen dr, Richstein von Wolfrats⸗ bausen, zuletzt in Garmisch, nun angeblich in Nord⸗ Amerika unbekannten Aufenthalts, hierorts Klage wegen Anerkennung der Vaterschaft, Alimentation und Defloration erhoben und beantragt, daß Be⸗ klagter Richstein in einem soweit gesetzlich

zul 1 für vorläufig vollstreckbar erklärten Urtheile kostenfällig für schuldig erkannt werde:

1) die Vaterschaft zu dem von Anna Eisgruber am 16. Dezember 1895 außerehelich geborenen Kinde Bertha! anzuerkennen

2) für dieses Kind sür die Zeit von der Geburt desselben bis zu dessen zurückgelegtem 13. Lebensjahre einen jährlichen, in monatlichen Raten vorauszahl⸗ baren Unterhaltungsbeitrag von 120 M zu bezahlen,

3) die Hälfte der Kleidungskosten, des seinerzeitigen Schulgeldes und der allenfallsigen Kur und Leichen= kosten zu entrichten,

4 an die Kindsmutter 20 60 Tauf⸗ und Kindbett⸗ kosten⸗Entschädigung, sowie 300 M für Defloration zu bezahlen, falls er sie nicht binnen 3 Jahren ehelichen sollte.

Die Klagspartei ladet den Beklagten Friedrich Richstein zur mündlichen Verhandlung des Rechtèe⸗ streits vor das K. Amtsgericht Garmisch u dem von diesem auf Donnerstag, den 26. November 1896, Vorm. II Uhr, anberaumten Termine nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung.

Garmisch, den 24. August 1896.

Gerichtschreiberei des K. Bayer. Amtsgerichts

Garaisch. (L. S.) Hu ber, K. Sekretär. (32704

4] DOeffentkiche Zuftellung.

Die Firma H. Lüdicke K Cie, Inhaber H. Lüdicke, zu Potsdam, vertreten durch die Rechtsanwalte J. u. R. Josephsohn daselbst, klagt gegen den Rechtsanwalt Dr. Fritz Friedmann, früher zu Potsdam und Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalte, wegen von seiner Ehefrau bestellter, am 3. und 5. Juli 1896 gelieferter Waaren, welche Bestellung sowohl vom Beklagten genehmigt ift, für welche er auch aus der nützlichen Verwendung haftet, mit dem Antrage, den Beklagten , und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung der Restforderung von 101,50 AM und 6 9ο0 Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits ver das Königliche Amtsgericht zu Potsdam, Ab theilung IVa, Zimmer 7, auf den I9. November 1896, Vormittags 10 Uhr. Die Einlassunge⸗ frist wird auf 4 Wochen bestimmt. Jum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Potsdam, den 22. August 1896.

, . Gerichts schreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung IVa.

32710 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann August Lindstedt, in Firma A. Lindstedt C Co., hier, Lehrterstr. 42, vertrẽten durch die Rechtsanwalte Dr. Friedemann und Dr. Meschel⸗ sohn, klagt gegen den Restaurateur Constantin Baumgart, früher in Treptow, jezt unbekannten Aufenthalts, aus einem Vergleiche mit dem Antrage, Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die von dem Kläger beim Recht. anwalt Leopold Meyer in Erfüllung des zwischen den Parteien 2 6 hinterlegten 1000 6 an den Kläger w werden, und ladet den Beklagten zur mündllchen Verhandlung des Rechtestreits vor die 13. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts 1“ zu Berlin, Jüdenstr. 38 1, Saal 68, auf den 17. Dezember 1896, Vor⸗ mittags 2 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser . der Klage bekannt gemacht.

O. 283. 96. G. K. 13.

Berlin, den 26. August 1896.

Lim bach, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts 1. 13. Zivilkammer. 32802 Oeffentliche Zustellung.

Der Unkeler Spar und Darlebnskassenverein ein⸗ getragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haft- pflicht zu Unkel klagt * den Conrad Bonfig von Orsberg, früher zu St. Louis, zuletzt in New⸗ Vork wohnhaft, jetzt unbekannt wo abwesend, unter der Behauptung, daß er dem Bellagten laut Hypothek vom 14. Mai 1891 ein baares Darlehn von 126 6, verzinslich zu o eg und rückzahlbar in zwei gl Theilen am 15. Mai 1892 und 1893, gegeben habe, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 126 4 nebst 5 oυο Zinsen seit 14. Mai 1891 Fosten.

fich zu verurt 2 ß 4 auch

r vorläufig voll ladet den Beklagten zur mündli Verhandlung Amttgericht zu

des Rechtsstreits vor das Königli

.

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