1 gegeben. , , ,
Fräulein Doctor“,
gend. (. Les Demi-Vierges“) am Donner ta und Freitag Halb⸗ gend? am Sonnabend Das Glück im Winkel-, am Sonntag Comtesse Guqcerl⸗. Abends Haib Tugend. räulein Leona . engagiert,
estens eintreten wird. Schiller⸗Theater findet morgen Ra mittag 3 Uhr, eine
Na ( A d,, dieser Novität ist die im Her ö in das Theater des
Aufführung von „Götz von Berlichingen“ statt;
Shakespeare s J. Was ihr wollt“ in Scene. el ‚Wohlthäter der Menschheit n
. am Dienstag erfolgt die erste r. von Moser's Lust⸗ 8 el * dann bis wiederholt. Am Sonnabend kommt Ibfen'z Schauspiel Die
wird das Schausp er Bureaukrat'. Diese Vorstellung wir der Gesellschaft zur Aufführung.
Der Spielplan des Neuen Theaters wird auch in der Feydeau's Schwank System Als Nachmittagsvorstellungen interschlaf/ und n's „Der Herr Direktor“
Im Theater Unter den Linden wird der Tenorist 8 mund Steiner im Laufe der nächsten Woche an zwei Abenden ehn Gastspiel auf Engagement absolvieren, und zwar in der Rolle des
nächsten Woche ausschließlich von Ribadier beherrscht. Preisen geben am i . , reyer's. e an, den 13. September, Bisso
n Scene.
Grafen Marjan in der Operette Die Lachtaube?V. Morgen findet im
Aufführung des erfolgreichen Repertoirestücks Eine to Leipzrigerstraße 48, wird am
Das Konzerthaus, abend, den 19. September, dem mu dreißigsten Jahre seines Bestehens feine Kapell meister Meyder, welcher in diesem
kliebenden
gehn Anerkennun ereitungsproben wieder hier eintreffen.
ö. Mannigfaltiges.
Die , , und Infanterie ⸗Truppentheile arps, ausschließlich des 2. Garde⸗Regiments 3. F.
und des Kaiser Alexander , , , Nr. 1, sind t, und zwar wurden
s der Eisenbahn in das Mansver- Gelände befördert. Die Abfahrt erfolgte vom Anbalter bezw. Men zm werden am 7., 8.
Die 1. Garde ⸗Infanterie⸗Brigade hält dieselben im Gelände südlich von Luckau, die 2. Garde · Infanterie⸗ Brigade bei Lübben, die 3. zwischen FRirchhayn und Dahme und die
des Garde
heute Vormittag zu den , n , ausgerũ Stäbe und Truppen mitte
Gorli
he Bahnhof. — Die Brigade⸗ und 9. d. M.
stattfinden.
4. bei Jüterbog ab. — . . südlich von Lübben, bei der 2. die Korps Mansver am 17., 18. und 19. d. bog und Luckau statt.
Diyvisions
n die Garnisonen. — Das 2. Garde“
größten Theil die Garnisonwachen.
Um unter den noch immer entstehenden deutschen Marinevereinen, welche in ihrer Organisation den Kriegervereinen entsprechen, eine Vereinigung deutscher Dieser Vereinigung, zu deren
wecken auch die Unterstützung der Kameraden bei' Unglücks, und odesfällen zählt, ist bereits der größte Theil der bestehen den Vereine beigetreten. Auf einem jährlichen Dele irtentage werden die internen irn welcher in Kiel seinen
von 47 Vereinen beschickte
wurde eine
Einheit herbeizuführen, eschaffen.
arine⸗Vereine“
Angelegenheiten geregelt und der Vor
gewählt. Die diesjahrige,
. der. Vereinigung ist Korvetten Kapitän a. D. Vereinigung dient die „ Deutsche Marine ⸗ Zeitung“, welche, als Wochenschriff für Marine und Seewesen, der Marine eingehend berichtet. estehens zählt die Vereinigung schon 4606 Mitglieder.
Der Magi strat beschloß in seiner gestrigen Sitzung, zu dem in Straßburg i. C. vom 25. bis 25. September „cr.
Kiel; als amtliches Organ der
über alle Angelegenhelten kurzen Zeit des ö
vom 5. September, r Morgens.
Wetterber 8
C
Stationen. Wind. Wetter.
Temperatur
red. in Mihs tmn. TT SSS] in o Celstus
50 C. — 40R.
3 bedeckt 3 wolkig h bedeckt 1' wolkig 2 bedeckt 2 bedeckt 1 bedeckt L bedeckt
Belmullet .. Aberdeen. Christiansund Kopenhagen. Stockholm. aranda.
t. Petersbg. Moskau...
Torr Vueengs⸗
4 Regen 3 Regen 3 bedeckt L halb bed. wolkig 3 wolkig 4 bedeckt
4 Regen
Le sing⸗Theate rs ist für die nächste . ac h g tren, tun e nn m mee, 16 6 ö. en * der Frauen! gegeben, am Montag Eomtesse Guckerl n, . eng⸗ ᷣ am , zum ersten Mal Halb einem den m g e
forten wieder öffnen. mmer mit der ganzen, aus 70 Künstlern bestehenden Konzerthaus⸗Kapelle in Warschau unter konzertiert hat, wird am 17. d. M
anöver finden am 11. bei der 1. Garde⸗Infanterie⸗Division zwischen Dahme und Jüterbog —, M. zwischen Jüter⸗ Am 19. d. M. erfolgt noch der Rücktransport ,, . Stäbe und Infanterie ⸗Truppentheile mit der Eisenbahn
Regiment z. F, das zu den Herbstübungen nicht ausgerückt ist, besetzt während dieser Zeit zum
3 Regen 2 kedeckt
still Neb
still Nebel W I bedeckt 759 SW 5 1. 762 NO halb bed. 763 still heiter
Uebersicht der Witterung.
Eine breite Zone niedrigen Luftdrucks erstreckt sich von der Kanalgegend nordostwärts nach Finland, während über Nordwest und Süd⸗Europa der Luft“ druck hoch ist. Wegen der ,. Luftdruck.
vertheilung ist die Luftbewegung schwach, über Mittel ⸗ Europa aus meist südw tlicher Richtung.
nahezu normalen Wärmeverhältnissen ist das Wetter in Deutschland veränderlich; an der Küste, sowie im Süden ist Regen gefallen; der niedrige Luftdruck scheint sich wieder südwärts auszubreiten,
volksthümlichen Preisen wird morgen Nach. ] Kon des O Vereing für Armenpflege den Magistrats⸗
. und am . Sonntag e , . Cuno . . wissens ich. Hil . bei der Armen⸗ Direktion Dr. Berthold zu entfenden. —
einen Verbrennungs- Ofen für dieenigen Leichentheile, welche
von chen herstammen, die
in der Anatomie
halle in der Die tel meierstra e strat vorgele
Sonntag reund
Schneider.
Für die Erbauung einer Volksbadean gelegt, welcher in der gestrigen nehm
Am Monta bassin von * einmal 36 Auskleidezellen, 145
reitag rauen enthalten. 8 Brau
tũtzen bewirkt werden. Das erforderliche
zu halben auf 569 0090 6 veranschlagt.
ersucht werden.
22 Familien mit 76 personen. Am 1. e Nacht! statt.
Sonn⸗ Publikum im
zu den Vor⸗ sonen zugeführt.
wird jetzt an der Schloßfreihei
polierte Granitsteine. Bei den Baggerarbeiten i
eingetroffen.
Konzertsängerpaar Anna und Euge während der Königliche Hofschau
begrüßen, Julius Wolff morgen
Jullus Lohmeyer; Johannes Troja edicht verfaßt. H ongreß morgen
durch die Säle übernehmen. Eintr
Meller⸗
schaltern Ausstellungsbillets zu 1 dort nicht ausgegeben.
In dem alten Gebäude der U
Trotz der
tagenden
seciert worden, an die
lische Bau⸗Deputation ist e worden, zur
sch Ausführung dieses Prosekts den Kostenanschlag anzufer stãdtische Fal he f ge hatte dem Magistrat .
gt worden ist. Die Badeanstalt wird eine Schwimmhalle von
bends 8 Uhr geht A, 20 m 26 und 15,89 m Breite mit einem Schwimm⸗ durch R
7 lächeninhalt
uskleideplätze (Schränke),
für Wannenbäder, und zwar 34 für
ñ und 7 Wannenzellen für Frauen sind
m ersten Stock so gelegen, daß sie im BedarftzfalIe auch von Männern die
benutzt werden können. Die i n soll vermittels Gasglühlichts an a
eben; dasselbe soll jedoch vor seiner Benutzung nach dem Spystem des r,. Piefke von Cisen befreit werden.
Die Stadtverordneten⸗Versammlung wird demnächst um die Genehmigung zur Ausführung des Projektes
Im städtischen Ob dach befanden ; Personen, darunter 4 Säuglinge, und 49 Einzel September war der Bestand 16 Familien mit 57 entral, Theater die letzte Sonntags 5 darunter 8 Säuglinge, und 27 Einzelpersonen. Das Asyl
ür nächtliche Obdachlose daselbst . im Laufe des Monats August 2016 Personen, und zwar 1145 diesen Personen wurden 5 dem Krankenhause Krankenhause Moabit, 4 der Charits überwlesen, 235 der Poltzei vorgeführt. Dem Krankenhause des Obdachs wurden 23 Personen, der Anstalt Wuhlgarten 1 Perfon und der Anstalt Herzberge 3 Per⸗
Zur nnn ng des Denkmals Kaiser Wilhelm's JI. o
aufgebaut, welches etwa die Höhe eines vierstöckigen Hauses hat. Für die Verkleidung des Unterbaues lagern am Denkmaßsplatz zahlresche
m, , und des Mühlendamms wurden eine Anzahl Streitäxte, chwertklingen, Dolchmesser, alterthümliche Sporen, Schlösser, Krüge, Netzsenker, Gürtelketten, schon gearbeitete Löffel, Gabeln, Messer und andere Gegenstände gut vergangenen Jahrhunderten zu Tage gefördert und dem Märkischen Mufeum überwiesen.
Zu dem Schriftsteller ˖ Verbandstage sind eine große Zahl Anmeldungen auswärtiger und hiesiger Journalisten und Schrfftsteller Bei dem Empfangkabend, r Viktoria. Sälen (Leipzigerstraße 134) stattfindet, wird das bekannte
Vortrag übernommen hat; Gerhard ven Amyntor wird die Gäste
seitens der Stadt Berlin erwidern. ( werbe · Austellung, am Montag, werden die Herren Geheimer Kommerzien- Rath Goldberger und Direktor Otto die Herren Julius Wolff, Gerhard von Amyntor, Pr. Wendland und
ie Leitung der Jubiläums · Kunstautstellusg wird den achmittag um 4 Uhr empfangen und die Führung
stehen am Dienstag zur Verfügung.
6. hat, Der Arbeitsausschuß der Berliner Gewerbe- Ausstellung Delegirtenversammlung fand am 276. Juni in Düsseldorf statt. hat mit der Eisenbahnverwaltung ein Uebereinkommen dahin getroffen, daß dieselbe von jetzt an auch an den „kombinierten Mark tagen“, also zuerst am nächsten Mittwoch, an den Fahrkarten.
Dr. Spieß vor einem zahlreich erschienenen Publikum einen Vortrag über neuere Versuche mit unsichtbaren Strahlen! Er knüpfte an
anderen erner wurde beschlossen, cenz cyanürs, Krankenhäusern oder wie durch stãdtische Leichen; anzubauen, und jwar nach gten Projeit des Ingenieurs
in den
en. — Die ntwurf zur
ö vor · um ge⸗
alt in der Dennewitzstraf agistratssitzung vom Kolleg!
die von
erhalten. Es werden 61 Zellen
Männer und 27 für
Strahlen ist d welche schon nachgewiesen hysiker
sser sollen Tiefbrunnen her⸗ er Kostenaufwand ist kennen konnte.
baren sich am 1. August d. J.
Männer, 560 Frauen. Von riedrichshain, 34 dem
t ein mit Dach versehenes Gerüst
wird
m Spreegrund an der Ecke der halten wird.
welcher heute in den
n Hildach einige Duette vortragen, spieler Arndt einen humoristischen
0
Farbe in eine schöne biolette umfetzt. e elektrische Entladung z. von Heinrich wurde. Den in einer ebelbildungen in den Vortragende projizierte photographischer Aufnahmen mittels Röntgenstrahlen, an denen man die Fortschritte in der Vervollkommnung der Methoce recht gut er⸗ Auch eine wahrend des Abends vorgenommene Auf— nahme eines Fußes wurde auf diefe Weise vorgeführt. — Zum Schluß 6 der Redner trahlen französischen Forschern unterfucht wurden und die nach dem Uran als „‚Uranstrahlen“ Uran vom Sonnenlicht bestrahlen, so fluoreseciert es derartiges Uranpulver photographische Platte, so zeigt sich, daß das Uran felbst Strahlen erzeugt, die auf der X-Strahlen Röntgen's. Man belegt diefe dem Namen schwarzes In der „Urania: in der Tauben straße wird noch 2 nächst; Woche hindurch das wissenschaftliche Aubstattungsfüück den Gotthard“ wiederholt. — In der lidenstraße wird am morgigen Sonntag und am Sonnabend, den 12. d. M., Herr t Farben im Kampf ums Dasein“ sprechen; am Montag, Mittwoch und Freitag wiederholt Herr Dr. Spies seinen Experimentalvoꝛrtrag üher „Neuere Versuche mit unsichtbaren Strahlen“ err G. Witt über ‚„Himmele photographie sprechen, während Herr Franz Goerke am Donnerstag seinen Vortrag über Bornholm“
Zara, 4. September. pozzo ist gestern Nachmittag ausgebrannt. theilweise vernichtet; es gelang jedoch, das Feuer rechtzeitig auf seinen Herd zu beschränken.
Toulon, 4. September. der Marine fand heute eine Explosion statt, durch welche zwei Feuerwerker schwer verbrannt und mehrere andere Personen leichter verwundet wurden. Verletzungen erlegen.
die Erscheinungen des ,, einer Stimmgabel mit einer tönenden an und ging au
verschledener welches durch ultravioletteg Licht gerade so aufleuchtet Röntgenstrahlen. Die letzteren sind in letzter Zeit durch Einschmelzen eines Vlatinblechs be⸗ ö. meer Tt g X- Strahlen erst durch Kagthodenftrahl gt
ehauptung, daß die X-Strahlen erst durch Kathodenftrahlen erzeu
werden und nicht identisch mit denselben sind. Vermöge diefer Röhren ist es gelungen, menschliche Körperthesse, wie Schädel, zu durchleuchten, soda gerüst deutlich zu sehen, sondern auch die Thäl gkeit des Herzens und des 3 zu beobachten. Herr Dr. Spieß erwähnte dann ferner
die Fluorescenz und Phosphores.
Körper ein, namentlich des Baͤriumplatin⸗
Röhren zur Grzeugung der
worden und geben einen Beweis für Röntgen'z
ruftkasten u. a., man jetzt in der Lage ist, nicht nur das Knochen-
ö entdeckte Farbenãnderung gewisser . Sale ntgenstrahlen, wie des Chlorkaliums, das sofort seine weiße
Eine andere Gigenschaft dieser B. eines Elektrophors, Hertz durch ultraviolettes Licht Grund dieser Erscheinung suchen oberflächlichen Zerstãubung, die sie Röhren nachweisen wollen. Der
dann eine Reihe älterer und neuerer
auf eine neue Art von unfslcht⸗ ein, die in letzter Zeit namentlich von Läßt man nämlich ark; bringt man Papier eingewickelte
bezeichnet werden können.
auf eine in schwarzes Platte dieselbe e, hervorrufen, wie die 6. ranstrahlen auch mit icht).
urch
Urania in der nva⸗
Professor Dr. Müller über Die
Am Dienstag
Das Gerichtsgebäude in Opro— Die Akten sind
In der pyrotechnischen Schule
Die beiden Feuerwerker sind bald darauf ihren
im Rathhause auf die Begrüßung Bei der Begrüßung in der Ge⸗
enzel reden, bei dem Diner
n hat dazu ein humoristisches Fest⸗
ittskarten zu den Berliner Theatern
Bevölkerun
e verlauft! Rindethbilleks' reren Deutschen
rania hielt vorgestern Abend Herr
Breslau, 5. September, Majestäten der Kaiser Rußland und die Kaiserin Auguste Victoria fuhren vom Paradefelde direkt nach der Seine Majestät der Kaiser Wilhelm an der Spitze der Fahnen⸗Kompagnie und der Standarten⸗Eskadron dorthin zurück⸗ ritt. Auf dem ganzen Rückwege wurden die Russischen und die Deutschen Masestaͤten von den in den reich beflaggten Straßen Spalier bildenden Kriegervereinen und der dicht edrängten
mit enthusiastischen Zurufen begrüßt. Die
ajestäten begaben Sich später nach dem Lanbes— haus, wo das Frühstück gemeinsam mit Ihren Majestäten dem Kaiser und der Kaiserin von Rußland eingenommen wurde. Die Frühstückstafel zählte nur vier Gedecke.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Nach Schluß der Redaktion eingegangene
Depesch en.
1 Uhr Nachmittags. Ihre und die Kaiserin von
Stadt zurück, während
und daher dürfte trübes Wetter mit Regenfällen für ganz Deutschland zu erwarten sein. Deutsche Seewarte.
Theater.
Königliche Schauspiele. Sonntag: Neues Dvern · Theater (Kroll). 192. Vorstellung. Der Trompeter von Säkkingen. Oper in 4 Aften nebst einem Vorspiel von Victor E. 6 Dirigent: Musikdirektor Wegener. Im dritten Akt: Großes Maifest. (Prinzessin Malblume: Fräulein Adelina Genée, als Gastj. — Slavische Braut⸗ werbung. Tanzbild von Emil Graeb. Musfk komponiert und arrangiert von P. Hertel. (Nit Einlagen von J. Brahms.) Hirigent: Musit— direktor Steinmann. , 74 Uhr.
Schauspielhaus. 186. Vorstellung. Wallenstein. s Lager. Schauspiel in 1 Aufzug von , . von Schiller. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Dekorative Einrichtung vom DOber⸗ Inspektor Brandt. — Die Piccolomini. Schauspiel in 5 Aufzügen von Friedrich von Schiller. Anfang 74 Uhr.
Montag: Neues Opern ⸗Theater (Kroll). 193. Vor- stellung. La Lraviata. (Violetta) Oper in 4 Akten von Giuseppe Verdi. Ballet von ö Taglioni. Dirigent: Kapellmeister Dr. uck. (Violetta: Signorina Prevosti, als Gast. — Phantasien im Bremer Rathökeller. Phantasti⸗ sches Tanzbild frei nach Wilheim Hauff, don Emil Graeb. Hur von Adolf Steinmann. Dirigent: Musikdirektor Steinmann. Anfang 71 Uhr.
Dienstag: Tann häuser. Mittwoch: Der Barbier von Seyilla. (Rosine: Signorina Ptevosti, als Gast. Die NRose von Schiras. Donnerstag: Der Evangelimann. Phantasien im Bremer Rathskeller. Freitag: Falstaff. Die Rose von Schiras. Sonnabend: Das Heimchen am Herd. Sonntag: Das Heimchen am Herd. Montag: Die . rant. Die Rose von Schiras.
Schauspielhaus. Montag: 187. Vorstellung. Sonder Abonnement A. 25. Vorstellung. Wa enstein / 8 Tod. Trauerspiel in e ern von Friedrich von Schiller. Regie: Ober⸗Regisseur Max Grube. Deto⸗ rative Einrichtung vom Dber⸗Inspektor Brandt.
Anfang 74 Uhr. Dienstag: Judith. Mittwoch: Graf Gssex. Wintermärchen. Freitag:
Donnerstag: Das Wie die litten sungen. Sonnabend: Zum ersten
Male: Goldfische. Sonntag: Goldfische. Mon⸗ tag: Die Jungfran von Orleans.
Nentsches Theater. Sonntaa, Nachmittags 3 Uhr: Die Weber. — Abends 8 Uhr: Zum ersten Male wiederholt: Julius Cäsar.
Montag: Die Weber.
Dienstag: Julius Cäsar. Anfang 8 Uhr.
Berliner Theater. Sonntag, Nachmittags 2 Uhr: Wilhelm Tell. — Abends 71 Uhr: König Heinrich.
Montag: König Heinrich.
Dienstag: König Heinrich.
Lessing Theater. Sonntag, Nachmittags 3. Uhr: Vorstellung zu volksthümlichen Preisen —
arquet 2 C6. —: Das Glück im Winkel. —
bends 76 Ubr: Ein Freund der Frauen.
Montag: Comtesse Guckerl.
Dienktag: Fräulein Doctor.
Residenz · Theater. Direktion: Sigmund Lautenburg. Sonntag: Der Stellvertreter. (Le Remplagant. Schwank in 3 Alten von William Busnach und Georges Duval. Deutsch von Max Schönau. — Vorher: Erlauben Sie, Madame! Lustspiel in 1 Akt nach dem Fran— rie. des Labiche von F. Lichterfeld. Anfang
t
Moniag und Dienstag: Der Stellvertreter. Vorher: Erlauben Sie, Madame!
Neunes Theater. Schiffbauerdamm 42.6. Schwank in
Sonntag: System Ribadier. 3 Akten von Georges Feydeau und Maurice Hennequin. — Vorher: Besuch na der ochzeit. Lustspiel in 1 Akt von Vlexandre umas. Anfang 75 Uhr.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: , . Drama in 3 Akten von Max reyer.
Montag und Dienstag: System Nibadier. Vorher: Besuch nach der Hochzeit.
Theater Unter den Linden. Behrenstr. b / g. Direktion: Julius Fritzsche. Sonntag: Mit neuer Ausstattung: Die Lachtaube. Operette in 3 Akten von Alexander Landesberg und Leo Stein. Muftt
von Eugen von Taund. In Seene gesetzt vom
Aber. Regisseur Herrn gin, er. Dirigent: Herr
Kapellmeister Federmann. . 74 Uhr. Montag und Dienstag: Die Lachtaube.
Bentral Theater. Alte Jakobstraze zo0. Direktion: Richard Schultz. Sonntag: Eine tolle Nacht. Große . e mit Gesang und Tanz in 5 Bildern von Mannstädt und 3 8 Mustk von Julius Cindshofer. Anfang
r
Montag und Dienstag: Eine tolle Nacht.
Voranzeige. Nevität. In Vorbereitung: Eine wilde Sache. Große burleske Ausstattun sSposse mit Gesang und Tanz in 6 Bildern von W. Man n⸗ . 6. Julius Freund. Mustk von Julius Gin⸗ ödshofer.
Konzerte.
Konzerthaus. Leipzigerstraße 46. Eröffnung Sonnabend, den 19. September: I. Karl Meder ⸗ Konzert.
w Familien⸗ Nachrichten.
Verlobt: Verw. Gräfin Lucie von Schwerin, geb. Martini, mit Hrn. Rittmeister d. R. Gerd Grafen von Schwerin⸗Sophienhof (Heringsdorf.
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Sec. leut. Richard Grafen von Pfeil und Klein, Eflguth wr e , — Hrn, Grafen von Seidlitz. Sandreczki oß Langenbielau). — . Landrath Bredt 3. 3
Gestorben: Hr. Landschaftsmaler Kart Toeche (Zürich). — Hr. Constantin von Woysky (Brieg). Hrn. Frhrn. von Richthofen Tochter Cfara (Dürjentsch).
Verantwortlicher Redakteur: Siemenroth in Berlin.
Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags. ihn lt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.
Vier Beilagen (einschließlich Börsen Beilage).
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staalts⸗Anzeiger.
M 212.
Ersfste Beilage
Berlin, Sonnabend, den 5. September
1896.
Per sonal⸗Veränderungen.
Königlich Preußische Armee.
Offiziere, Portepee⸗-Fähnriche ze. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. Neues Palais, 31. August. Benedix, Hauptm. und Battr. Chef vom Feld- Art. Regt. Prinz August von Preußen ( Ostpreuß.) Nr. 1, auf drei Monate zur Dienstleistung bei dem Reben. Etat dez Großen Generalstabes kommandiert.
Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. Neues Palais. 31. Auguft. Steiner, Sec. Lt. vom 8. Rhein. Inf. Regt. Nr. J0, mit Pension der Abschied bewilligt. Boettcher, Oberst a. D. zuletzt Kommandeur des 7. Rhein. Inf. Regts. Nr. 69, mit seiner Pension und der Erlaubniß zum ferneren Tragen der Uniform des genannten Regts. zur Disp. gestellt.
Militär⸗Justizbeamte. Durch Verfügung des General-⸗-Auditeurs der Armee. 28. August, Lr. Matschke, Garn. Auditeur zu Diedenhofen, zum 1. Oktober d. J. als Gouvernements. Auditeur nach Metz versetzt.
Beamte der Militär-⸗Verwaltung.
Durch Verfügung des Krie gs⸗Ministeriums. 19. Au gust. Adam, Zahlmstr. Asnir., zum Zahlmstr. beim V. Armee, Korpz, Söhle, Nüller, Zahlmstr. Aspiranten, zu Zahlmstrn. beim VIII. bezw. VI. Armee⸗Korps — ernannt.
21. August. Matern, Zahlmstr. von der 2. Abtheil. Feld⸗ Art. Regts. von Peucker (Schl.) Nr. 6, auf seinen Antrag mit Pension in den Ruhestand versetzt.
XIII. (stöniglich Württembergisches) Armee⸗Korys.
Offiziere, Portepee - Fähnriche ze. Ernennungen, Beföderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. 1. September. Herzog Rikolaus von Württemberg Königliche Hoheit, Gen. Lt. à la suité des Inf. Regts. Alt. Würt' temberg Nr. 121, zum Gen. der Inf. befördert. v. Faber du . Hauptm. im Gren. Regt. König Karl Rr. 125, unter Ent—
ebung von dem Kommando als Adjutant bei der 51. Inf. Brig. 1. Königl. Württemberg), nach Preußen behufs Verwendung als domp. Chef im Kaiser Franz Garde⸗Gren. Regt. Nr. 2 kommandiert.
Den Hauptleuten: Wench er, Battr. Chef im Feld.-Art. Regt. König
Karl Nr. 13, Erlenbusch, Battr. Chef im 2. Feld · Art. Regt. Ur. 29 Prinz Regent Luitpold von Bayern, Buhl, Komp. Chef im Inf. Regt. Alt. Württemberg Nr. 121, Riefer, Komp. Chef im 8. Inf. Regt. Nr. 126 Großherzog Friedrich von Baden, — ein Patent ihrer Charge verliehen. v. Haldenwang F, Pr. Lt. im Gren. Regt. Königin Olga Nr. 119, als Adjutant zur 51. Inf. Brig. (1. Königl. Württemberg.) kommandiert. Frhr. v. Do benech, Königl. Preuß. Pr. Lt., bisher im 1. Garde Regt. zu Fuß, komman⸗ diert nach Württemberg, in das Gren. Regt. Königin Olga Rr. 119 eingetheilt. Fehr. v. Tessin II., Sec. Lt. im Man. Regt. König Wilhelm J. Nr. 20, Kündinger, Sec. Lt. im Drag. Regt. Königin Olga Nr. 265, zu überzähl. Pr. Lts. befördert. Den . Ltö.: Buhl, Groß im 4. Inf. Regt. Nr. 1223 Kaifer Franz Joseph von Desterreich, König von Ungarn, Hieroni mus im Feld ⸗ Art. Regt. König Karl Nr. I3, B aun im 2. Feld⸗Art. Regt. Rr. 29 Prinz Regent Luitpold von Bayern, Fuchs im Feld. Art. Regt. König Karl Nr. 15, Vell nagel im 2. Feld Art. Regt. Nr. 29 Prinz ˖ Regent Luitpold von Bayern, v. Rom im Grenadier⸗ Regt. Königin Slga Nr. 1I9, Holland im 2. Feld · Artillerie⸗Regiment Nr. 29 Prinz Regent Luitpold von Bayern, Kolb im 4. Inf. Negt, Nr. 72 Kaiser Franz Joseph von Desterreich, König von Üngarn, Frhr. v. Gültlingen !. im Inf. Regt. Kaiser Friedrich, König von Preußen Nr. 125, — ein Patent ihrer Charge verliehen. Pichler, Sec. Lt. im Feld · Art. Regt. König Karl Nr. 13, zum überzähl. Pr. Lt. befördert. Den 5 ts: Schwab im S8. Inf. Regt. Nr. 126 Großherzog Friedrich von Baden, Reinhardt J. im Gren. Regt. Königin Olga Nr. 119. Metzger im Inf. Regt. Kaiser Wilhelm, König von Preußen Nr. 129, Kröner im Inf. Regt. Kaiser Friedrich, König von Preußen Nr. 125, — ein Patent ihrer Charge verliehen.
3 drr Sanitäts- Korps. 1. September. Pr. Seyerlen, Assist. Arzt 1. Kl. von der Res. des Tandw. Bezirks Ludwigsburg, der Abschied bewilligt.
Sessen.
Darmstadt, 31. August. Bergmann, unberittener Ober— Wachtm. im Großherzogl Gend. Korps, bei seiner heute stattfindenden Versetzung in den Ruhestand der Charakter als Sec. Lt. verliehen.
Naiserliche Marine.
Offiziere ꝛe. Ernennungen, Befsrderungen, Ver⸗ stzungen z. Neues Palais, 31. August. Stellenbesetzungen für den Herbst 1896: Bie Kapitäns zur See: v. Prittwitz u. Gaffron jzum Kommandanten S. M. Panzerschiffes 1. Klasse Wörth“ ernannt. Kirchhoff von dem Kommando S. M. Panzer⸗ schiffes 1. Klasse Wörth“ entbunden. D. Eickste dt, unter Ent⸗ bindung von dem Kommando S. M. Kreuzers 3. Klasse „Gefion“, zum Kommandanten S. M. Panzerschiffes i. Klasse Brandenburg“ ernannt. Wodrig, unter Entbindung bon dem Kommando S. M. Panzerschiffes 1. Klasse Brandenburg“, zum Stabe des Ober Kommando der Marine, Jae sch ke zum Stabe des Ober Kommandos der Marine, — kommandiert. Sch ne ider von dem Kommando S. M. Schul⸗ schiffes Moltke entbunden. Die Korvetten Kapitans: He llhoff zum Kommandanten S. M. Kreuzers 2. Klasse Kaiserin n. Stiege, unter Entbindung von dem Kommando beim Stabe des Ober Kommandos der Marine, zum Kommandanten S. R. Schul⸗ schiffes.Moltke', — ernannt. Brinkmann von dem Kommando S. M. Kreuzers 4. Klasse Cormoran“ entbunden. Plachte zum Kommandanten S. M. Kreuzers 3. Klasse Ge on“, v. Use dom, unter Entbindung von dem Kommando S. M. Apifos Jagd !, zum Kommandanten S. M. Panzerschiffes 4. Klaffe Hagen? v. Heeringen, unter Entbindung von dem Kommando beim Stab des Ober- Kommandos der Marine, zum Kommandanten des Stammschiff der Res. Div. von y 4. Klasse der Nordsee, Brussatis zum Komman⸗ danten S. M. Kreujers 4. Klasse Cormoran?, ö. chen zum Kommandanten des Stammschiffes der Ref. Div. von anzerkanonen⸗ booten in Danzig. — ernannt. Die Korvetten Kapitäns: Lilie zum Kommandanten S. M. Apisotz „Jagd“, Poschmann zum Kom⸗ mandeur der 2. Torpedo ⸗Abtheil,, v. Da ssel zum Komm indeur der L Abtheil. der 2. Matrosen⸗Div., — ernannt. Jan ke von dem Kommando S. M. Vermeffungschiffes ‚Piöwe entbunden. Gerke (Eduard) zum Kommandanten S. M. Kanonenboot. abicht“ ernannt. Die Kapitän, Lieutenants: Merten nach Außerdien tstellung S. M. Vermessungeschiffgs Albatroß zum Kommandanten! S. M. Ver. messungeschiff ß Möwen ernannt. Deubel von dem Konimando M. Kanonenboots Hyäne“ entbunden. Engel mit der ührung der 3. Matrosen. Art. Abtheil. beauftragt. Rampold als Adjutant zum Kommando der Marinestation der NRordfee kommandiert. Becker, unter Entbindung von der Stellung als Ädzutant bei dem Kommando der Marineftation der Nordfee, jum Kommandanten S. M. Kanonenbootg Hyäne, Schäfer (Erwin) zum Chef einer Torpedoboots. Div, Bern in ghaus zum Chef einer Torpedobbotg— iv, — ernannt. Brüntnghautz, Lt. zur See, als Flagg⸗Lt. zum Stab des 1. Geschwaders kommandiert.
Im Sanitätskorps. Neues Palais, z31. August. Klamroth, Marine-Assist. Art 2. Kli, zum Marine⸗Assist. Arzt 1 Kl, unter Vorbehalt der Patentierung, befördert. Pr. Globig, Marine-Ober⸗Stabsarzt 1. Kl. und Garn. Arzt zu Kiel, e, , . seiner Charge erhalten. Dr. Bier, Afsist. Arzt JI. Kl. der Marine⸗ Res. im Landw. Bezirk Kiel, zum Stabzarzt der Marine. Res. Dr. Hahn, Dr. Dittrich, hr. Hagfe, Affist. Aerzte 2. Kl. der Marine Res. im Landw. Bez. Manz bezw. Kiel und Schleswig, zu Assist. Aerzten 1. Kl. der Marine⸗Res., — befördert. Dieselben er⸗ halten Patente von dem Tage, an welchem die Beförderung ihrer Altersgenossen in der Armee ausgesprochen wird. Br. Behrendt, Assist. Arzt J. Kl. der Hh e r. im Landw. Bezirk Dresden⸗A lt⸗ stadt, der Abschied bewilligt.
Statistik und Volkswirthschaft.
Die Bevölkerung des Königreichs Bayern nach ihrer beruflichen Gliederung.
Von der großen Berufs⸗ und Gewerbezählung des Jahres 1895 liegen nun auch die ersten Theilstücke für das Königreich Bayern vor: die Angaben über den Beruf der Bevölkerung. Aus den statistischen Mittheilungen, welche hierüber in dem erften Heft des 28. Jahrgangs (1896) der . Zeitschrift des Königlich bayerischen Statistischen Burcaus veröffentlicht sind, bringen wir nachstehend die .
Die am 14. Juni 1895 geiählte ortsanwefende Bevölkerung des Königreichs umfaßt nach der definitiven Ermittelung 2 830 120 männ—⸗ liche und 2949 0h6 welbliche, zusammen alfo 5 779 176 Personen.
Hiervon sind: 6 ö von hunder überhaupt Einwohnern 2609113 46,
Erwerbsthätige im Hauptberuf . 317 312 5. 5
k i e n , er r ie e fr n, 2713 816 47,0 äusliche Dienstboten gezählten Personen 138 935 24
Die Erwerbsthätigen gehören zu mehr als zwei Dritteln dem männlichen Geschlechte an; dagegen ist an den übrigen drei Gruppen das weibliche Geschlecht weit stärker als das männliche betheiligt. Es sind nämlich
von der Gesammtzahl der weiblich Erwerbsthätigen. olh h 74 Berufe losen. . 170 201 , e, ehörigen 887 075 1826741 äuslichen . ö 2395 136 540
Nach den hieraus sich berechnenden Verhältnißzahlen sind
von je hundert männlich weiblich Erwerbsthätigen. J 68,7 81,3 ß 46,4 53,6 Familienangehörigen. . 32.7 67,3 häuslichen Dienstboten .. 1,8 98,2.
Ein . der Ergebnisse der letzten Zählung mit jenen der Berufszähkung vom 5. Juni iss? bieier herborragendes In⸗ teresse, darf aber nur in vorsichtiger Weise angestellt werden, wenn man nicht unberechtigten Schlüssen verfallen will.
So wurden im Jahre 1882 insgefammt 5268 761, im Jahre 1895 dagegen 5 779 176 Personen gezählt; die Bevölkerungszunahme würde sich also auf 97 ο berechnen. Nun haf aber die 1882 er Zählung, wie anderwärts, so auch in Bayern nicht die wahre Bevöl⸗ kerungsziffer ergeben. Das System der Individualzahlung wurde damals nicht vollständig durchgeführt, vielmehr für Familienangehörige unter 14 Jahren nur eine summarische Nachweisung gefordert; daraus dürfte es sich erklären, daß die Bevolkerung des Königreichs nach der Berufezählung von 1882 um rund 16065 Seelen hinter der bel der Volkszählung von 1880 erhobenen Jahl von 5 234 778 Seelen zurück · blieb, während die folgende Volkszählung von 1885 für die fünf vorauggehenden Jahre eine Mehrung der Bevöllerung um 145 421 nachwies. Die Volkszahl für den 5. Juni 1882 ist . etwa um 55 009 Seelen höher anzunehmen, als sie damals ermittelt wurde.
Die Bepölkerungsziffer nach der Zählung vom 14. Juni 1895 steht zu dem 6 der Volkszählung von 1890 (5 594 987 Per—⸗ sonen) und zu der nach der Erhebung vom 2. Dezember 1895 vor⸗ läufig ermittelten Volkszahl (5 797 414) in einem zutreffenden Ver⸗ bältniß und beruht gleich diesen beiden Zählungen auf einer er⸗ schöpfenden Individual ⸗ Aufnahme des gesammten Volks.
Vergleicht man die hauptberufliche Thätigkeit der Be⸗ völkerung nach den Zählungen von 1883 und 1895, so springt zu⸗ nächst ein Rückgang der landwirthschaftlich Erwerbsthãͤtigen (um 107 o) in die Augen, welchem eine erheb⸗ liche Steigerung der Zahl der Erwerbethätigen in der , 30200) sowie im Handel und Verkehr (um 44,8 6 gegenübersteht.
Die Abnahme der landwirthschaftlich erwerbsthätigen Personen entfällt nicht auf die selbständigen Landwirthe, deren Zahl (429 . vielmebr etwas höher erscheint als im Jahre 1882 (103 851. Erheblich geringer ist dagegen die Zahs der landwirthschaftfichen Hilfs—⸗ personen geworden. So n an mitthätigen Familienangehßzrigen dies. mal um 49, 60 weniger angegeben als im Jahre 1882 (2775736 gegen 550 787). Zum theil wird kn inderung durch die erhöhte Zahl der neben⸗ beruflich mithel fenden Angehörigen sowie dadurch ausgeglichen, daß alle als Knechte oder Mägde bezeichneten Haushaltdangehörigen in der Zahl der ed lr ih , tlic Knechte und Mägde“ enthalten sind, deren diegmal gegen 1882 um 38,9 ' mehr ermittelt wurden (491 703 gegen 354 616). Dabei ist zu beachten, daß im Jahre 1882 die Ehefrauen und die übrigen 6 Angehörigen selbständiger Landwirthe, sofern für sie nicht ein anderer Beruf in der Zählliste verzeichnet war, durchweg, als mithelfend behandelt wurden, während nach diesmaliger Vorschrift allenthalben nur die Einträge in der Haushaltungsliste maßgebend waren.
Die Zahl der landwirthschaftlichen Taglöhner ohne eigenen Besitz ist um 26, 3 vo, jene der be, en,, . e, mit eigenem Besitz um 36, 0 6 a en. Näheren Einblick in diesen Rück gang der kleinsten landwirthschaftlichen Betriebe wird die später zu bearbeitende Betriebsstatistik ermöglichen. Bei einem Theil der vor⸗ erwähnten Verschiebungen äußern übrigens in beschränktem Maße auch Veränderungen in den = , . timmungen ihre Wirkungen.
Die Berufgarten . Gärtnerei, Thierzucht, orstwirthschaft und Fischerei., zur Landwirihschaft im weiteren Sinne zäblend, zeigen gegen 1882 eine Zunahme der erwerbsthätigen Personen von 14 642 auf 25 135, nit um 71,7 0.
Die Zahl der, Crwerbethätigen im Handel und Verkehrs wesen ist von 172008 auf 249 241, sohin um 448 0 gestiegen. Von den 77 233 Personen, welche im Jahre 1895 hier mehr gezählt wurden, treffen allein 19775 auf Post und Cisenbahn, in deren Be⸗ schäftigung um 97,9 bezw. 63,1 o mehr Personen stehen als im Jahre 1882. Die Betriebsinbaber und selbständigen Betriebsleiter sind an der zunehmenden Bewegung diefer Berufabtheilung mst einer . um 160,0 betheiligt. Dagegen haben die Betrlebsinhaber und selbständigen Betriebsleiter der Abtheilung In dustrie und Bauwesen um 4,6 0 abgenommen, dem ae, . des . gegenüber den größeren In dustriebetrieben entsprechend.
nsgesammt 6 sich die Zahl der Crwerbsthätigen in der Beruftz=
männlich 1793539 147 111
abtheilung Industrie und Bauwesen“ von 629 419 auf 819 5ᷣtz, so⸗ mit um 30,2 o½ erhöht. ;
In der Berufsabtheilung „Häusliche Dienste (auch Lohnarbeit wechselnder Art) wurden 28 3537 Grwerbsthätige gezählt, gegenüber dem Jahre 1889 mehr um 5747 oder 26,4 G0; in der Berufts⸗ abtheilung Militär⸗, Hof⸗, bürgerlicher, kirchlicher Dienst und sog. . Berufsartenꝰ 155 752, gegenüber 1882 mehr um 33 862 oder
8 Gio.
Die Gesammtzahl der hauptberuflich erwerbsthätigen Personen hat sich von 24651 919 auf 2609 113 oder um 6,4 0so erhöht. Diese Mehrung entfällt ausschließlich auf die männlichen Erwerbsthätigen, deren Zahl von 1588 871 guf 1793 539 angewachsen ist, während sich die Anzahl der hauptberuflich erwerbsthätigen Frauen und Mädchen — ungeachtet der Zunahme, bei einzelnen Berufsarten — im Ganzen pon S63 048 auf 815 574 vermindert hat. Die im letzten Jahrjehnt ein⸗ getretenen Erweiterungen des Umkreises weiblicher Erwerbszthätigkeit äußern somit in den Hauptberufsziffern noch keine Wirkung, wohl aber werden sie bemerkbar in der Zahl der nebenberuflich erwerbsthätigen Frauenspersonen, die um 141,85 / gestiegen ist. Die mit 6, Yν0 ermittelte Mehrung der Erwerbsthätigen im Hauptberuf bleibt hinter der Zu⸗ nahme der Berufs losen, der häuslichen Dienstboten und der Familienange⸗ hörigen verhältnißmäßig zurück. Daher kommt es, daß — trotz der Erhöhung jener Ziffer an sich — der Antheil der Erwerbsthãtigen an der gesammten Volkszahl, wie aus dem Folgenden sich ergiebt, J 1882 von 46,50 / o auf 45,1 oo zurückgegangen ist.
Die Berufsabtheilung „Ohne Beruf und ohne Beruf angabe zeigt im allgemeinen eine Zunahme um 15,5 9so. Für die einzelnen hier vereinigten Personengruppen ist jedoch das Zählergebniß ein sebr verschiedenes. Der Rentner und Penfionäre find es in Bayern — im Gegensatze zu den für Preußen bekannt gegebenen erhöhten Ziffern — um 27 oso weniger geworden; ihre Zahl beträgt 197 636 gegen 203 025 im Jahre 1882. Erfreulicher Weise hat aber in weit stärkerem Maße auch die Zahl der von Unterstützung lebenden Personen ab⸗ genommen; sie betrug 25 519 im Jahre 1882 und ist jetzt auf 15 995, also um 32 56ͤ gesunken. Auch wenn man die in Armenhäusern ver⸗ pflegten Personen den Unterstützten zurechnet, bleibt eine Minderung der Armen um 16,6 C festzustellen; bei weiterer Zurechnung der In⸗ sassen von. Invaliden, Versorgungs⸗ und Wohlt ätigkeits⸗ anstalten, die nicht durchweg Arme sind, würde immer noch eine Abnahme um 144060 verbleiben. — Die oben erwähnte Mehrung der Personen dieser Beruftabtheilung ist vorzugsweise durch die rößere Zahl der nicht bei ihrer Familie wohnenden Studierenden und g. taltszöglinge begründet, deren 70 726 gegen 24 404 im Jahre 1882 ermittelt wurden. . .
Die Zahl der häuslichen Dienstboten hat sich von 95 977 auf 138935 oder um 44,8 /o, jene der nicht haupt- beruflich erwerbsthätigen Familienangehörigen von 2 446 16 auf 2713 8 oder um 1690 geboben. Hier ist wiederum die verschiedene Antheilnahme der Geschlechter an der Gesammt⸗ mehrung bemerkenswerth. Die Zahl der Dienstmädchen hat um 45,6 oso, die Zahl der männlichen häuslichen Diener nur um 7,5 oso zugenommen. Die Mehrung der Familienangehörigen hat beim weib⸗ lichen Geschlecht 14,7, beim männlichen agen nur 3,9 oo betragen bleibt also hier hinter der allgemeinen Volksmehrung zurück, was au die in früheren Lebensjahren beginnende und allgemeinere Erwerbs. thätigkeit der männlichen Familienglieder hinweist, obschon auch hier zum iheil veränderte Zählungsgrundsäßze mit zur Geltung kommen.
Auf die Gesammtbevölkerung vertheilen sich die einzelnen Berufe derart, daß von je hundert Personen thätig sind .
in der Land⸗ und Forstwirthschaft . 28,6 , 1 im Handel und Verkehrte... im häuslichen Dienst und in Lohnarbeit weile ‚4 im öffentlichen Dienst.. . 25,3 somit erwerbsthätig überhaupt.. 46,5 Außerdem sind selbständig ohne Beruf oder Berufsangabe Dienstboten für häusliche Zwecke Haushaltungsangehörige H
Es übt somit nach beiden Zählungen nicht geen die Hälfte der Bevölkerung einen Hauptberuf aus, ungefähr gleich hoch ist die Zahl der Familienangehörigen (Kinder und Verwandte), der Rest vertheilt sich auf Personen ohne Beruf und Dienstboten.
Faßt man die von einem Beruf ernährten Perfonen (Erwerb. thätige, , n. und häuslich Dienende) zusammen, so zählen von je hundert Einwohnern zu den Beruftabtheilungen:
dnnn ,,,, . Gärtnerei, Thierzucht, Forstwirthschaft und Fischerei . (63 , / Handel und Verkeht... V / Däuslicher Dienst und Lohnarbeit wechselnder Art . 6, Oeffentlicher Dienst und freie Berufe 4 Ohne Beruf oder ö I i t
Betrachtet man led . die erwerbsthätige Hälfte der Be-. völkerung, bezw. bei Abtheilung ‚Ohne Beruf und ohne Beruft= angabe“ die selbständigen Personen, so gehören von je hundert Per⸗ sonen zur Berufsabtheilung:
Land⸗ und Forstwirthschaft I . ö äuslicher und wechselnder Dienst Hwenghcher Diens;ĩĩ Ohne Beruf oder Beruftangabe,, . Nebenberuflich erwerbsthätig waren
1882
überhaupt. 434 194 hiervon männlich. 370 480
ö . 63 714 in der Landwirthschaft 275 305 hiervon . ö
mithelfende Angehörige. 43 514 tade nünn,,,, . S1 710 hiervon selbständigg.. 63 871 im Handel und Verkehr.
1,ů9 3,3 0.
3 7 6
*
1895 469 091 315 033 1654 058 277 165 141 805 112 554 98 101 74 564 56 131 73 079 hiervon selbständigg . 43 345 öl 568. . Manche der vorerwähnten d, dn , . in den 2 berufsziffern werden erst durch diefe Vergleichung der Neben erufs⸗ angaben genügend beleuchtet.
Invaliditäts und Alters versicherung.
Bei der Hanseatischen Versicherungsanstalt sind J. an Anträgen auf Gewährung von Renten ieee gn: a. an ltersgrent en: im Laufe des Jahres 1851 1105, 1853 do, 1855 381, 1894 353, 1895 354 und in der Zeit vom 1. Januar bls Ende August 1896 231, zusammen z b. an Invaliden⸗
renten; im Laufe des Jahres 1892 181, 1893 30, isga
Iss . Ißzäöß Söö und in der Feit vom j. Januar diz nde Augnst lh on