der Wochenarbeiter und der Accordarbeiter. So lange man aber nicht von jedem einzelnen Arbeiter wisse, wie groß sein Lohn und wie viel im Jahre er arbeitslos sei, sei es überhaupt unmöglich, das sächliche Einkommen ziffermäßig festzustellen. Dagegen glaubt der erfasser doch wenigstens folgendes lehrreiche Resultat aus dem 66 chen Material gewinnen zu können: Kenne man den Minimal, n Maximal und den Durchschnittslohn der Arbeiter eines Industrie⸗ n — beispielswelse mit 6, 10 und 8 Gulden wöchentlich — so önne man sagen, daß , einzelne Arbeiter, k er in diesem n rern Beschaft gung finde, einerseits in Gefahr stehe, bei chlechtem eschäftsgang oder e . Leistungsfähigkeit sich mit einem Wochenlohne von 6 Gulden begnügen zu müssen, ohne aber fürchten zu müssen, weniger zu erhalken, andererseits aber auch die Aussicht habe, es auf 16 Gulden wöchentlich zu bringen, sei es, daß er eine besondere Geschicklichkeit an den Tag lege, sei es, daß sich die Verhältnisse der betreffenden Industrie günstiger gestalteten. Dem gewöhnlichen Lauf der Dinge nach aber dürfe er auf nicht mehr als 8 Gulden“ wöchentlich rechnen. Eine solche Dar⸗ tellung — meint der r — giebt doch immer eine an⸗ nähernde Orientierung über die herrschenden Lohnverhältnisse. Diese kritische Begrenzung des Werths der Zahlen ist gerade bei der Lohn« statistik ganz besonders anerkennenswerth, weil übereilte Schlußfolge—⸗ rungen von ihnen auf das Einkommen der Arbeiterbevölkerun in einem Bezirk nur zu oft ein falsches Bild geben. 11 die neben dem Lohn in dem betreffenden Industriezweige je nach den örtlichen Verhältnissen in Betracht kommenden Einnahmen der Arbeiter, ei es an Naturalien, sei es an Geld, nimmt die Lohnstatistik an sich äufig — auch die hier vorliegende — keine Rücksicht, ebensowenig wie sie darüber Aufschluß giebt, inwieweit der Mangel an Arbeit in dem einen Industriezweige durch Beschäftigung in einem anderen seitens des . Arbeiters wett gemacht wird oder wett gemacht werden nnte. Nachstehende Zahlen geben zunächst ein Bild von dem Durch⸗ . der täglichen Arbeitsstunden und der jährlichen rbeitstgge in einigen Industriezweigen, wie er nach dem vor— handenen Material zu berechnen war. Stunden Tage 6 195 10
Tage 296 290 290 290 290 290 288 282 263 259 251 240 239 235
ö,, Eisengeschirr Glas
, Appretur . Baumwolle.
Schlosserwaaren 11 Kammgarn.
Chemikalien . . . 11 365 360
ĩ k 350 , 340 ier 302 300 300 300 300 300 298 298 297 296
Instrumente .. d / Roheiseͤn. . 10 Leinen (Maschinen) 11 . 41419425 294 Steinarbeiten . 10,5 218
raht 293 Spiritus .. . 10 203 Maschinen .. 10,5 291 Ziegel ;,. 174
Was die Art der Entlohnung anlangt, so entfallen von den in die Statistik einbegriffenen Arbeitern 190½ auf „Tagelöhner“, 160 auf . Wochenarbeiter? und 65 oso auf Accordarbeiter“, während 1880 sich diese Verhältnißzahlen auf 31,5 o, — 7.6 o,o, — 60,9 0/0 bezifferten. Bel den beiden letzteren Kategorien zeigt sich also eine wesentliche Steigerung, worin der Verfasser eine , gewisse Stabilisierung der Arbeiter zum Ausdruck gebracht findet. AÄnderer⸗ seits ist aber der Accordlohn auf Kosten des Zeitlohns gewachsen.
Das Verhältniß der verschiedenen Entlohnungsarten bei den Männern, Weibern und Jugendlichen hat sich seit 1880 zum theil sehr erheblich verschoben. Es waren
Maͤnner Weiber Jugendliche 1880 1890 1880 1890 1890 l 5187 6068 3188 2214 340 39.8 0/0 21,5 oso 31,5 ooo. 18,0 o S, oo 1317 5252 820 1107 985 , . ] 4 44 75 081 2664 Aecertarbeiter so Mee böß Me gö, ß y 73 do 66 oso (Hinsichtlich der Jugendlichen war ein Vergleich mit 1880 nicht mög—⸗ lich. Die Zahlen zeigen eine besonders starke Zunahme der Accordarbeit bei den weiblichen Arbeitern, bei denen sie bereits die Regel zu bilden scheint. Mit der Zunahme der Frauen⸗ arbeit, sagt der Verfasser, nimmt der Zeitlohn ab. „Die körperlich nicht se rüstige Frau muß eben durch den Accordlohn zu einer gröf eren Leistung gezwungen werden“, glaubt er hierzu bemerken zu sollen.
Bei Beurtheilung des vom Verfasser in seinen Tabellen bei⸗ gebrachten Z3ahlenmaterials über die Lohnsätze, aus dem wir im Nachstehenden natürlich nur einiges Wenige mittheilen können, ist noch zu beachten, daß sich unter den Minimallöhnen auch Lehr- lingslöhner befinden — Baarlöhne, neben denen meist noch andere Zuwendungen stattfinden und die wohl überhaupt kaum mit den eigentlichen Arbeitslöhnen in Vergleich gestellt werden können —, dann andererseitß unter den Maximallöhnen Werkmeister“ löhne, die immerhin seltene Ausnahmen bilden. Da ez sich aber hier überhaupt nicht darum handle, wieviel jeder Arbeiter bekomme, sondern nur, „auf wieviel er unter normalen oder anormal günstigen oder ungünstigen Verhältnissen zu rechnen haben, so, meint der Verfasser, sei es dem Gesammtbilde nur zuträglich, wenn auch ersichtlich gemacht werde, wie hoch sich der Lohn belaufe, welcher dem „zum Werkführer aufgestiegenen Arbeiter“ ausbezahlt werde.
Soweit die jugendlichen Arbeiter im Tagelohn arbeiten, liegt bei 56 o/o derselben ein Min imallohn von 5 bis z0 Kreuzern täglich vor, während andererseits ganze 66 0½ keine Hoffnung haben, über einen Maximallohn von 56 Kreuzern hinauszukommen. Im Durchschnitt bringen es fast 800 / nicht über 46 Kreuzer, während im Ganzen 20 0 die Hoffnung haben, es auf 70 Kreuzer zu bringen, was nur in der Jutespinnerei und Holzindustrie vorkommt. Die Lebens haltung dieser jugendlichen Tagelöhner müsse eine sehr schlechte und ihre Ernährung einem im Wachsthum begriffenen Organismus nicht entsrrechend sein, da auch das Unterstützungsmoment der Eltern“ hier am wenigsten ins Gewicht falle. Letzteres ist jedenfalls mehr der Fall bei den in Wochen lohn stehenden jugendlichen Arbeitern, unter denen sich nach des Verfassers Meinung überwiegend Lehrlinge befinden dürften, wie z.B. 1090 in der Maschinenindustrie beschäftigte, die mit 1 Gulden wöchentlich anfangen und es mit der Zeit auf 5ib Gulden bringen. Ueber 3 Gulden Minimallohn weist nur die Holzindustrie auf. Maximallshne von über 45 Gulden gehören zu den seltenen Ausnahmen. Am interessantesten erscheinen dem Verfasser unter den Jugendlichen die Accordarbeiter, „da diese Kategorie., wie er sagt, „ja doch wirklich fertige Arbeit leistetJ — was aber wohl nur bedingungsweise zutreffen . —. Dennoch selen auch hier die Löhne sehr niedrige, wobei freilich die Leinenweberel den Aus— schlag gebe, in welcher 1170 jugendliche Arbeiter mit Löhnen von 2 bis 3 Gulden a en ng e n , seien. Nur in der Stein⸗ gut, Kammgarn⸗, Webestoff⸗ und Geschirrfabrikation erheben sich die Minimallshne über 2 Gulden, während der allgemeine Durch⸗ schnitt mit 5 bis 3 Gulden wöchentlich angenommen werden kann. Die höchsten Ma ximallshne, he bis 6 Gulden wöchentlich, können nach den Tabellen jugendliche Accordarbeiter in der Maschinen«, der bil toff der Stein-, Knopf-Industrie, in Ziegelfabriken und in Fa— riken gebogener Holjwaaren erwarten. .
Bei den Löhnen der erwachsenen Arbeiter weist der Ver fasser nochmals auf die Unmöglichkeit hin, aus ihnen „ein durch schnittliches Jahreseinkommen zu kon struie ren“. Interessant sei hier vor allem das Verhältniß zwischen den einzelnen Arten der Entlohnung sowie zwischen der Bewerthung der Frauen.! und Männerarbeit. Während bei den männlichen Tagelöhnern der Minimallohn sich zwischen 30 Kreuzern
Tagelõhner Wochenarbeiter s
und S0 Kreujern bewege und 32 ½σ‛J dieser Kategorie unter einem Minimallohn von 50 . stände, nke bei den weiblichen Tagelöhnern der Mintmallohn bis au 25 Kreuzer und erreiche nur in ganz seltenen Fällen 60 Kreuzer. Be weitem der größte Theil (615) sei einem Minimallohne von 30 Kreuzern ausgesetzt. Der Maximallohn der Männer bewege 9 zwischen 70 Kreuzer und 2 Gulden, bei den Frauen zwischen O Kreuzer und 1 Gulden. Auch die , der in den einzelnen Industrien gejahlten Löhne zeige, daß die weiblichen Tagelöhner be⸗ trächtlich niedriger bezahlt würden als die in denselben Betrieben be⸗ fehr, männlichen. uch bei den Wochenarbeitern tritt die schlechte Bezahlung der weiblichen Arbeitskraft zu Tage. Die Minimallöhne der mäunlichen Wochenarbeiter beginnen hier — wie der Verfasser mittheilt — mit 2 Gulden, die der weiblichen mit 1 Gulden S0 Kreuzer wöchentlich. Die Höchstgrenze des Minimallohns betrage bei den Männern 7 Gulden, bei den Frauen 4 Gulden. Noch größer sei der Unterschied bei den Maximallshnen. Der Mann habe nicht nur die n,. wenn er nicht zu ungeschickt sei und dauernd in seinem Betriebe beschäftigt bleibe, es auf 5 Gulden zu bringen, son⸗ dern ihm winke die Hoffnung, bei k Tüchtigkeit und u r Lage der Industrie einen Lohn von 18 Gulden, ja in der aschinenindustrie von 24 Gulden wöchentlich zu erreichen, während die Arbeiterin mit einiger Sicherheit nur auf einen solchen von 5 Gulden rechnen könne und nur in der Bandfabrikation auf Gulden 80 Kreuzer Aussicht habe. Die Grenzpunkte der Durchsch nitt s- löhne sind bei den Männern 4 Gulden und 12 Gulden, bei den weiblichen Arbeitern 2 Gulden und 4 Gulden 80 Kreuzer.
Bei den Aecordarbeitern stellt sich die Untergrenze des Minimallohns für Männer auf 2 Gulden, für Frauen auf 1 Gulden 50 Kreuzer wöchentlich. Der Verfasser bezeichnet solche Sätze an sich als erschreckend niedrig, wobei er allerdings von dem vermeintlich allgemeinen Satze außgeht: Accordarbeit bedeute äußerste , ,,, aller Kräfte, Absparen von den Essenspausen und verringertes Einkommen, wenn mit dem höheren Alter die Kräfte abnehmen. „Ein Lohn von 1 Gulden 50 Freuzer bis 2 Gulden 50 Kreuzer für 63 Arbeitsstunden — sagt der Verfasser — drängt die Frage auf, ob ein Betrieb, der nur bei solchen Löhnen bestehen kann, überhaupt existenzberechtigt ist. Leider war er nicht in der Lage, die Verhältnisse, unter denen in diesen Betrieben solche Minimallöhne vorkommen, soweit darzulegen, daß die Antwort auf die Frage möglich wurde. — Sehr varileren die Maximallöhne der männlichen Accordarbeiter. Es kommen hier Wochenlöhne von 35 Gulden vor neben Maximal. löhnen von 15 Gulden. Von sämmtlichen der Berechnung unter⸗ worfenen erwachsenen männlichen Accordarbeitern hatten einen Durchschnitts wochen verdienst:
192 von 35,5 Fl. 5366 von 6,9 Fl. 560 von 100 Fl.
, 185 689 5 .
46.
w 85 3 . 11 9 3,5 Gulden betrug der Durchschnittswochenverdienst der männlichen Accordarbeiter nur in der Wirkwaarenindustrie; 4,5 Gulden in der Knopf und Zwirnfabrikation; 50 Gulden in den Sägewerken, der Seidenindustrie und der Bandfabrikation; . S,, Gulden in der Schiefer, Flachs⸗, Kappen⸗ und Zündwaaren⸗ fabrikation und in den Fabriken für gebogene Holjwaaren; 6, Gulden in der Oel,, Gummi, Jute, Leinen (Maschinen)= Industrie und in der Appretur; . „0 Gulden in der Draht⸗, Stein«“, Kalk⸗, Holzstoff⸗ und Papierindustrie; 8, O0 Gulden in der Roheisen⸗, Werkzeug⸗ und Glasindustrie; 29 Gulden in den Stahlfabriken und Raffinerien, in der chem schen und der Petroleumindustrie. 10,9 Gulden in der Maschinen⸗ und Kratzenfabrikation; 11,0 Gulden in der Röhren⸗ und Geschirrfabrikation, der Kupfer-, Steinguts, Koksindustrie und in der Buchdruckerei; 14,6 Gulden in der Zuckerindustrie. Dagegen hatten von den der Berechnung unterzogenen erwachsenen weiblichen Aceordarbeitern einen DurchfchnittsWwochen«“
verdienst 417 von 20 Fl. 2484 von 40 FI. 8 190 4243 35
2,0 Gulden , der Durchschnittswochenverdienst der weiblichen Accordarbeiter gleichfalls nur in der Wirkwaarenindustrie;
3,0 Gulden in der Draht⸗, Knopf⸗, Baumwoll, Holzstoffindustrie und in den Sägewerken (nur 3 Weiber);
345 Gulden in der Eisen, (nur 3 Weiber), der Geschirr⸗ (nur 6, der Schiefer, der Flachs., der Leinen⸗ (Maschinen⸗, der Kappen der Papierindustrie;
4,0 Gulden in der Kratzen ˖ (nur 5), Stein⸗, Kalk, Ziegelindustrie, in der , ,, gebogener Holzwaaren, in der Zwirn, Jute, Band⸗, Gummiindustrie und in der Zündwaarenfabrikation;
2 Gulden in der Seiden“, Kammgarnindustrie, in der Appretur (nur 3) und in der Handschuhfabrikation.
Wir fügen noch folgende Schlußbemerkungen des Verfassers an: „Daß bei solchen Löhnen die Lebensverhältnisse der Arbeiter nicht die besten sind, liegt auf der Hand. In der That können z. B. von 1000 Frauen 233 weder lesen noch schreiben und bei den Männern ist das Verhältniß nicht besser.. ... Im ganzen Kammerbeztrk herrscht die Branntweinpest, die stete Begleiterin niedriger Löhne.“
Handel und Gewerbe.
Breslau, 14 September. (W. T. B. Getreide und Pro⸗ duktenmarkt. Spiritus per 190 1 100 69 exkl. 50 S6 Verbrauchs. abgaben pr. Seytember 5h, 50, do. do. 70 M Verbrauchtzabgaben
pr. September 3b, 50.
Magdeburg, 14 September. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker exkl. von 92, 10,35. Kornzucker exkl. S8 o Rendem. 20 = 9, 95. Nachprodukte exkl. 75 o Rendement 7,20 —- 7,96. Ruhig. Brotraffinade 1 24375. Brotraffinade II 24,50. Gem. Raffinade mit Faß 24,00 — 2365, 00, Melis 16 mit Faß 23, 00. Ruhig. Robzucker J. Produkt Transito fr. a. B. Hamburg per September 8.924 bez., B00 Br., vr. Oktbr. 9, 125 bez., 9, 15 Br., pr. Nobbr.“ Dezember 8.22 Gd, R,. 25 Br., pr. Januar⸗März 52 Gd., 9,77 Br., pr. April⸗Mai 9.77 Gd, 9.823 Br. Ruhig.
Bremgen, 14. September. (W. T. B.) Börsen⸗Schlußbericht. Rafsinierteg Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum Börfe,) Fest. Loe 6,790 Br. Russisches Petroleum. Unverändert. Loko 6,569 Br. Schmalz. Ruhig. Wilcox 214 3, Armour shield 20 3, Cudahy 21 4, Choice Grocery 214 8, White label 21 , Fairbanks 21 . Speck. Ruhig. Short clear middl. loto 21 3. Reis sehr fest. Kaffee ruhig. Baumwolle fester. Upland middl. loko 455 83. Taba ck. 140 Seronen. Havanna.
— Kurse des Effetten. Makler⸗Vereins. 5 d Norddeutsche Lloyd⸗ Aktien 111 Gd., Bremer Wollkämmerei 301 Br.
Hamburg, 14. September. (W. T. B.) (Schlußkurse.) Hamb. Kommerzb. 181.25, Bras. Bk. f. D. 177, 6, Lübeck. Büch. 147,06, AC. Guano W. 1, 35, Privatdiskont 33, Hamb. Packetf. 131,50, Nordd. Lloyd 112,15, Trust Dynam. 176,75, 3 Fs S. Staatszanl. 98, 25, 35 H. Staatsr. 106, 65, Vereinsbank 152,50, Hamburger Wechsler—
bank 132,00.
— Ge treidem arkt. Weizen loko fest, holsteinischer loko neuer 150-152. Roggen loko fest, hiesiger — — mecklenburger loko neuer 119 —= 126, zussischer loko fest, 83— 86. Hafer fest. Gerste fest. Rübsl fest, loko 53. Spiritus (unverzollt) fester, pr. September Oktober 188 Br., pr. Oltober⸗Nobember 154 Br., pr. November Dezember 184 Br., pr. Dezember⸗Januar 185 Br. Kaffee ruhig. Umsatz 1500 Sack. Petroleum fest. Standard white loko 6,70.
Ziegel⸗, Kammgarn⸗
— Kaffee. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos pr. September 496, pr. Dezember 488, pr. März 481, pr. Mai 453.
I. Produkt B
he erg; — burg pr.
ord obember
1 .
höher.
96 o, Javazucker 11 träge, Rüben⸗Rohzucker Sis / ig ruhig. — Chile⸗Kupfer 4783, pr. 3 Monat 47in ig.
Liverpool, 14. September. 6. T. B.) Baum wolle. Umsaß 109000 B., davon für Spekulation und Eyport 5o0 B. Ruhig. Amerikaner Un höher, Brasilianer und Egypter n / is niedriger. Middl, amerikanische Lieferungen: Kaum stetig. September⸗Oktober 42/9 Verkäuferpreis, Oktober November 425/5 do., November. Pe. zember 42/6 do., Dezember⸗Januar 42 e do., Januar ⸗Februar 4*,/ do., Februar März */. — 426 /e do., Pär. April 4* / g Kaͤuferpreiß, Avril Mai 425/30 do., Mai⸗Juni 42/6 — 4*6seg do., Juni⸗Juli 426/56 4M / s. d. Verkäuferpreis. .
Glasgow, 14. September. (W. T. B.) Rohęeisen. Mixed numbers warrants 46 sh. 3 d. Stetig. — (Schluß.) Mixed numberz warrants 46 sh. 14 d.
Bradford,; 14. September. (W. T. B.) Wolle fest, ga , gleichfalls fest bei mäßigem Geschäft, in Stoffen mehr
eschäft. —
Paris,. 14. September. (W. T. B.) Von der Börse wird berichtet: Nach mehrfachen Schwankungen war der Schluß befestigt. Das Geschäft blieb ruhig.
(Schluß Kurse) 30 amort. Rente 101.25, 3 09 Rente 102,873. Ital. 5 oυο R. 88, 50, 3 , Russ. 1891 93,70, 4 0½ spanische äußere Anl. 643, B. ottomane 542,00, B. d. Paris 829, 00, Debeerz öS, 09, Cred. foncier 640,00, Huanchaca⸗A. SI,00, Meridional. A. — Rio Tinto A. 597,59, Suezkanal⸗A. 3374,00, Créd. Lyonn. 790 00, B. de France 3645, 00. Wchs. a. dt. Pl. 1223, London Wch. k. 25,18, Chèg. a. London 25,195, Wch. Amst. k. 205, 81, do. Wien k. 208, 25 do. Madrid k. 414.50, Wch. a. Italien 63, Portugiesen 26, 373, Portug. Taback⸗Obl. — — , 40;)9 Russ. 94 6,30, Privatdiskont — 37 0½ Russ. A. 100,75, 3 o Russen (neue) 9g2,.965.
—Getreidemarkt. ( Schlußbericht. )] Weizen behauptet, pr. Sep⸗ tember 18,25, pr. Oktober 18,40, pr. November⸗Februar 18.65, pr. Januar ⸗April 18,90. Roggen ruhig, pr. September 11,75, pr. Januar⸗ April 11,83. Mehl fest, pr. September 42,00, pr. Oktober 40,40, pr. Nov. Februar 40,25, pr. Januar ⸗April 40,50. Rüböl ruhig, pr. September 55, pr. Oktober 55, pr. November⸗Dezember 33 pr. Januar ˖ April bor. Spiritus behauptet, pr. September 503, pr. Ol tober 31, pr. November. Dezember 314, pr. Januar⸗April 32.
— Rohzucker (Schluß) ruhig, 88 ½υ loko 266 à 27. Weißer Zucker fest, Nr. 3 pr. 100 Kg pr. September 273, pr. Oktober 385, pr. Oktober⸗ Januar 281, vr. Januar⸗April 283.
St, Petersburg, 14. September. (W. T. B.) Wechsel auf London 95,55, do. Amsterdam — — do. Berlin 45,574, do. Paris 37,174, 4 0½— Staatsrente von 1894 994, 40, Goldanleihe von 94 6. Ser. 154, 4 o,G Bodenkr.⸗Pfandbr. 1544, Petersburger Diskonto— bank 7245, Petersburger Intern. Bank — — do. J. Emission 635, Russ. Bank sür auswärtigen Handel 473, Warschauer Kommerzbank 490.
Mailgnd, 14. September. Italienische 5 C0 Rente 94,30, Mittelmeerbahn bos, 09, Meridisngaux 639, 0), Wechsel auf Paris 107,30, Wechsel auf Berlin 132,45, Banca Generale 52, Banca d' Italia 702.
Amsterdam, 14. September. (W. T. B.) (Schluß Kurse.) 24 er Russen (6. Em.) 10908, 40½ Russen v. 1894 63, 3 o holl. Anl. 1004, 5 ο Trang. Obl. 91 — 6 9 Transvaal 2243, Mark. noten 5g. 37, Russ. Zollkupons 1928. Hamburger Wechsel 59,35. Wiener Wechsel 99,50.
— Getreidemarkt. Weizen auf Termine steigend, do. pr. November 160, do. pr. März 157. Roggen loto fest, do. auf Termine steigend, do. pr. Oktober 95, do. vr. Marz 105, do. pr. — 2 . Rüböl loko 263, do. pr. Herbst 251, do. pr. Mai
2 26.
— Java⸗Kaffee good ordinary 51. — Bancazinn 3655.
Antwerpen, 14. September. (W. T. B. Getreidemarkt. Weizen steigend. Roggen behauptet. Hafer behauptet. Gerste ruhig.
— Petroleum. (Schlußhericht,. Raffiniertes Type weiß loko 18 bez. u. Br., per September 13 Br., per Oktober 18 Br. per November · Dezember 1585 Br. Fest. — Schmalz per Sep⸗ tember 47, Margarine ruhig.
NewYork, 14. September. (W. T. B.) Die Börse eröffnete und verlief träge mit lustlosem Schluß. Der Umsatz in Aktien betrug 113 000 Stück.
Weizen eröffnete ruhig und war während des ganzen Börsen— verlaufs allgemein fest auf Käufe für Rechnung des Auslands, Deckungen der Baissiers, bessere Kabelmeldungen und auf Abnahme der Zufuhren, welche auf der Ozeanüberfahrt begriffen sind. — Mais infolge nassen Wetters im Westen, sowie auf Deckungen der Baissiers und entsprechend der Festigkeit des Weizens allgemein fest während des ganzen Börsenverlaufs.
(Schluß Kurse.) Geld für Regierungsbonds, Prozentsatz 3, do. für andere Sicherheiten do. 6, Wechsel auf London (60 Tage) 4351, Cable Transfers 4,845, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5. Alz, do. auf Berlin (60 Tage) 943, Atchison Topeka K Santa Fé Uktien Ut, Canadian Pacifie Aktien 57, Zentral Pacifie Aktien 134, Chicago Milwaukee C St. Paul Aktien 763, Dender C Rio Grande Preferred 404, Illinois Zentral Aktien 876, Lake Shore Shares 1423, Louis⸗ ville C Nashville Aktien 494, New Jork Lake Erie Shares 124, New⸗Nork Zentralbahn 914, Northern Paeifie Preferred 193, Norfolk and Western Preferred 123, Philadelphia and Reading h 0 J. Ine. Bds. —, Union Pacifie Aktien 53, 400 Vereinigte Staaten Bonds Lig * 115, Silber, Commercial Bars 643. Tendenz für Geld:
eicht.
Waarenbericht. Baumwolle ⸗ Preis in . 86, do, do. in New-⸗-Orleang fins, Petroleum Stand. white in New⸗Jort 6.80. do. do, in Philadelphia 6,75, do. rohes (in Cases) 70, do. Pipe line Certif. per Oktober 11535, Schmalz Western steam 3,66, do. Rohe C Brothers 400. Mais per September 263, per Oktober 268, per Mai 304. Rother Winterweizen 68, Weizen per Sep— tember 65, do. per Oktober 643, do. per Dezember 66z, do. per Mai 70. Getreidefracht nach Liverpool 4, Kaffee fair Rio Nr. 7 10, do. Rio Nr. 7 per Oktober 8.965, do. Rio per Dezember 8,70, Mebl—, Spring ⸗Wheat elears 2, 40, Zucker 2, Zinn 15,00, Kupfer 1076.
Visible supply an Weizen 47 602 000 Bushels, do. an Mais 13007 000 Busphels.
Chieago, 14. September. (W. T. B.) Weizen zog nach e, ,,,, Zeit im Preise an auf festere ausländische Märkte und auf Deckungen der Baissiers, gab jedoch später etwas nach au zunehmende sichtbare Vorräthe. Gegen den Schluß trat eine aber malige Steigerung ein auf höhere Kabelberichte. Mais schwäͤchte sich nach Eröffnung etwas ab, erholte sich später entsprechend der Festigkeit des Weizens.
Weißen pr. September 583, do. pr. Oktober 584. Mais pr. September 21. Schmalz pr. September z, 36, do. pr. Sktober 3,32. Speg short elear 3.50. Pork pr. September 6,76.
Rio de Janeiro, 14. September. (W. T. B.) Wechsel auf
Goldagio
London is / ig. Buenos Aires, 14. September. (W. T. B.)
loko
175,80.
M 22 O.
Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗AUnzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger
Berlin, Dienstag, den 15. September
1896.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. f und Invaliditäts- ze. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapierenr.
Deffentlicher
Kommandit⸗Gesellschaften au
6. 7. Erwerbs⸗ und n e er 8. Niederlassung c. von Rechtsanwälten. 4 J. Bank⸗Autwelse.
Aktien u. Aktien⸗ ll eno e 9
irthschafts⸗
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
) Untersuchungs⸗Sachen.
36221] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Stallmeister (Be⸗ reiter Fritz Traugott Emanuel Perschke, geboren am 24. Februar 1867 zu Lorzendorf, Kreis Neu- markt, welcher sich verborgen hält, ist die Unter fuchungshaft wegen Unterschlagung in den Akten J. IV. B. 820. S6 verhängt. Es wird ersucht, den⸗ selben zu verhaften und in das Untersuchungs⸗ gefängniß zu Berlin, Alt ⸗Moabit 12 a., abzuliefern.
Berlin, den 9. September 1896.
Königliche Stagtsanwaltschaft J.
Beschreibung: Alter 29 Jahre. Größe 1,80 m, Statur schlank, Haare dunkelbraun, Stirn hoch, Bart Schnurrbart, Augenbrauen braun, Augen braun, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, Kinn 1 Gesicht oval, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch.
3652221
: Der gegen den Agenten Jakob Wilhelm Kalb⸗
fleisch von hier am 31. August 1876 wegen Wechsel⸗
sälschung erlassene Steckbrief wird zurückgezogen. Frankfurt a. M., den 11. September 1896.
Der Untersuchungsrichter Ibei dem Königl. Landgericht.
35223 r, , des Strafvollstreckungsersuchens. Das bezüglich der geschiedenen Schuhmacherfrau Arndt, Martha, geb. Teske, aus Friedeberg NM. und der unverehelichten Schneiderin Marie Nen⸗ dorf aus Driesen unterm 16. August 1894 im öffentlichen Anzeiger dieses Blattes für 1894 unter Nr. 31585 und 31586 erlassene Strafpollstreckungs⸗ ersuchen wird hierdurch erneuert. M. 1 112/693. Landsberg a. W., 9. September 1896. ba Erste Staatsanwalt.
7) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
35412 Zwangsversteigerung. . Im Wege der , , , soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 115 Nr. 5539 auf den Namen des Gutsbesitzers Ernst Hoefer zu , bei Gr. Zacharin eingetragene, in der Swinemünderstraße Nr. 125 und am Vineta⸗Platz belegene Grundstück am 16. November 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, eue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, lügel C., Zimmer 36, versteigert werden. Das rundstück ist bei einer Fläche von 3 a 37 4m mit 7000 M Nutzungswerth zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 16. November 1896, Nachmittags E24 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 35 K. 77. 96 liegen in der Gerichts⸗ schreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus.
Berlin, den 30. August 1896.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 85.
35413 .
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Niederschönhausener Parzellen Band 19 Nr. 711 auf den Namen des Handels- manns Christian Schoenbeck hier eingetragene, zu Berlin in der Eberswalder⸗Straße Nr. 21 belegene Grundstück am 20. November A896, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, i g C. Zimmer 36, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 8 a 7 am mit 12790 11 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 20. November 1896, Nachmittags E22 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 835 K. 753. 96 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus.
Berlin, den 30. August 1896.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 86.
(36414 Zwangsverfteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins Band 42 Nr. 2393 auf den Namen des Kaufmanns Carl Rahlson zu Berlin, Königgrätzerstr. 163, jetzt zu e,, Bornimstr. 8 Il, eingetragene, zu Berlin, artenstr. Nr. 275, belegene Grundstück am 2. Ro⸗ vember 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem g . Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel G., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 8730 ½ Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 8. November 1898, Vormittags AI Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 83. . 865. 86 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 17, zur Einsicht aus. Berlin, den 5. September 1896. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 88.
lz bab
In Sachen der Herzoglichen Kreiskasse hierselbst Implorantin, wider den Schlachtermeister Friedri Blie hierselbst. Implorafen, wegen rück tändiger herrschaftlicher Stenern und Brandkaffenbeitrage wird, nachdem auf 37 der Implorantin die Beschlag⸗ nahme des dem Bek ui. er gen, Nr. 2152 an der Langedammstraße in Braun chweig belegenen Hauses zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß
straße 6,
Beschlusses im Grundbuche am 22. August d. J. II erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 20. Dezember 1896 , vor . Amtsgerichte Braunschweig, August⸗
Morgens 10 Uhr, immer Nr. 39, angesetzt, in welchem die
aben. Braunschweig, den 1. September 1896. h n ,,,, . IX. abe.
364165)
L. Kutscher ed erigen Wohnhauses Nr. 64 an der roßen Burgstraße zu Plau steht nach dem vom Groß⸗ 6 Amtsgericht am 8. Juli 1896 erlassenen Verkaufsproklame der Ueberbotstermin auf Mitt⸗ woch, den 7. Oktober 1896, Vormittags 11 Uhr, an. Derselbe wird vorschriftsmäßig hie⸗ durch öffentlich in Erinnerung gebracht mit dem Be⸗ merken, daß in dem am 9. d. M. stattgefundenen ersten Verkaufßtermine für das beregte Grundstück ein Bot nicht abgegeben worden ist. Plan i. Meckl., den 11. September 1896. Der Gerichtsschreiber: E. Brüning, Akt. Geh. fog Bekanntmachung. Auf Antrag der Frau Pauline Hlerse, geb. Jackisch, zu 33 erlin, Maximilianstraße Nr. 5, wird der Inhaber der angeblich verloren gegangenen Obli= gation des Markgrafthums Oberlausitz Königlich / Preußischen Antheils Serie V Littera B. Nr. 250] über 1090 Thlr. — 300 S aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 28. November 1896, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 53, seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. Görlitz, den 28. April 1896.
Königliches Amtsgericht.
(4577 Aufgebot.
Die angeblich verloren gegangene Aktie Nr. 10 der Oppelner Warm⸗Badeanstalt über 200 M, aus⸗ gefertigt für den Regierungs- Kanzlisten Born und übergegangen an den Kaufmann C. M. Chrometzka zu Oppeln, soll auf den Antrag des Eigenthümers behufs Amortisation aufgeboten werden. Der In⸗ haber der bezeichneten Aktie wird daher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 7. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht, Terminszimmer 10, seine Rechte anzumelden und die Aktie vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Oppeln, den 10. April 1896.
Königliches Amtsgericht.
(14379 Aufgebot. h Frau Rachel Elisabeth Levy zu London, 7) der , ,, Gottfried Lehmann J. und Ehefrau zu Lüdersdorf bei Trebbin, beide ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Mönich in Gotha, haben das Aufgebot folgender in Verlust gerathener Pfandbriefe der deutschen Grundkreditbank zu Gotha: zu 1) des Prämienpfandbriefs Abth. II Ser. 4206 Nr. 84 109 über 300 , zu ) des Pfandbriefs Abth. IV Litt. A. Ser. 319 Nr. 6368 über 300 , ferner hat 3) Frau Lydia Gewalt, geb. Kolbe, in Stedten das Aufgebot der in Verlust gerathenen Schuld.⸗ und Hypothekenurkunde d. d. I. Februar 1882 über 900 M Darlehn, welche im Grundbuch von Seebergen Blatt 180, 225, 226 und 835 Abth. III Nr. 5/III auf den Grundstücken des Ernst Wilhelm Welker bezw. des Albin Letsch und Ehe— frau, ein Wohnhaus mit Zubehör 40 a Flurbuch Nr. 179 — Holzung, Land und Laiten hinter dem großen Seeberg 20,5 a Flurbuch Nr. 233 — Land und Laiten das. 18,0 a turpuqh Nr. 234 und — Plan Nr. 443 a4. 0, a Land, Flurbuch Nr. 912 — für Frau Rosalie Ritter, geb. Rohbock, in See⸗ bergen hypothekarisch eingetragen sind, zum Zwecke der Kraftloserklärung dieser Urkunden beantragt. Die Inhaber der vorgenannten Urkunden werden hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Dezember 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Ansprüche auf diese Urkunden anher geltend zu machen, i,, deren Kraft⸗ loserkläͤrung erfolgen wird. Eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand findet nicht statt. Auswärtige Betheiligte haben einen Bevollmächtigten am Sitze des Gerichts zu bestellen. Gotha, den 18. Mai 1896. Herzogl. Sächs. Amtsgericht. J. Oschmann.
48385
Das Aufgebots verfahren haben beantragt:
I) die Wittwe D. Münstermann zu Brome wegen des 40 / gigen Pfandbriefs der , schen Hypothekenbank Serie III Litt. C. Nr. 02769 über 300 A6,
2) der Kaufmann C. Lautenbach zu Zwinge bei Großbodungen wegen des 40 0igen Pfandbriefs der Braunschweig ˖ Vannoverschen Hypothekenbank Serie 11 Litt. G. Nr. 6283 über 500 (10,
Gerichtsseits werden die unbekannten Inhaber der bezeichneten Urkunden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Oktober 18927, Morgens EO Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte, August⸗ straße 6, Zimmer 24, . Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu— legen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden sollen.
Braunschweig, den 31. Oktober 1895.
vom I9. August d. J. verfügt, auch die Eintragung dleses
Herzogliches Amtsgericht. J. . d
Versicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck, am J. 1386 auf das Leben des Rittergutsbesitzers Albrecht imn e ꝛ Wilhelm Hermann Freiherr von vpothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen Utzedel bei Demmin ausgestellt und auf Inhaber Zinsen, ausgefertigt am 13. Auguft 1895 für den lautend, ist abhanden gekommen. Auf Antrag des
Versicherten ergeht hierdurch an den unbekannten . . el die ufer g n n. Ansprüche 1 au] dieselbe spätestens in dem Aufgebotstermin vom Zimmer 19, des unterzeichneten Geri anste
10. Februar 1897, Vormittags 11 Uhr, bei A ö ,, r dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, auch die Zur Zwangsversteigerung des dem Sattlermeister Urkunde vorzulegen, widrigenfalls diefelbe für kraftlos erklärt werden wird.
25337 mannstraße 17,
Geher zu Lötzen,
Gesellschaft auf Gegenseitigkeit in Potsdam, nun— mehr Deutsche Lebensversicherung Potsdam, beantragt, e nämlich: zu 1) Nr. 26 987 vom 21. Januar 1875 über 1200 M, zahlbar nach dem Tode des Ver⸗ sicherten, zu ) Nr. 11 562 vom 30. Dezember 1886 über 500 Æ, zahlbar nach dem Tode des Ver⸗ l sicherten, zu 3) Nr. 89 008 vom 6. September 1894
über 1000 S, zahlbar nach dem Tode des Ver⸗ sicherten, zu 4) Nr. 84728 vom 17. Mai 1893 über 1500 M, zahlbar nach dem Tode der Ver⸗ sicherten an den Vorzeiger der am 24. Dezember 1923 an die Nr. 6I 14 vom 1. Juni 1870 über 50 Thlr. — 150 46, zahlbar nach dem Tode des Versicherten. haber der vorbezeichneten Urkunden werden aufge— fordert, spätestens in dem auf den 27. Februar 1897, Vormittags II Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Lindenstraße 54 / ß 5, Zimmer 10, , d. Termine ihre Rechte anzumelden und ie werden für kraftlos erklärt werden.
35380
Bellermannstraße 17, vertreten durch den Rechts anwalt Hermanowski zu Berlin, Brunnenstraße 28, hat das Aufgebot des ihm angeblich im Mai 1896 gestohlenen Depotscheins der Nr. 927 348 vom 25. April 1896 über von Herrn Max Angerer V6 . che Staats⸗Anleihe mit Zinsscheinen, fällig am 1. Juli
Der Inhaber ö. spätestensß in dem auf den 30. März 1897.
Rr. 15775 der Sparkasse der Stadt Charlottenburg über 68 6 77 9 soll auf den Antrag der Verliererin, der verehelichten Marie Teichert hier behufs neuer Ausfertigung aufgeboten werden. bezeichneten spãtestens
1897, Vormittags 11 Uhr, zeichneten Gerichte Zimmer Nr. 57, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
266 Aufgebot.
I) der städtischen Sparkasse zu Gleiwitz Nr. 12076
Die Police Nr. 88 583 der Deutschen Lebens. über 257,49 „, ausgefertigt am 25. Januar 1896
ebruar
altzahn in G
1
Lübeck, den 9. Mai 1896.
Das Amtsgericht. Abth. IV.
Aufgebot. 1) Der Dachdecker ml. Frielitz zu Lehnin, 2) der Tischler Pꝛaul Anders zu Berlin, Butt⸗
8) der Steinbildhauer Paul Sander zu Roda, 4) die Klavierlehrerin Auguste Wilhelmine Elisabeth
5) der Stellenbesitzer Wilhelm Weidelhofer zu
chen Lebens-, Pensions⸗ und Renten⸗Versicherungs⸗
,. spätestens ersicherte, zu 5)
Die In⸗
Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben Potsdam, den 10. Juli 1896. . Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
Aufgebot. . Der Schlächtermeister Max Angerer zu Berlin,
hiesigen Reichsbank
zur Aufbewahrung übergebene vierprozentige preußische konsolidierte 1896, und folgende nebst Anweisungen beantragt. der Urkunde wird aufgefordert,
Vormittags ER Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part., Zimmer Nr. 32, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Berlin, den 16. September 18396
Das Königliche Amtsgericht 1. Abtheilung 81.
35378 Aufgebot. Das angeblich verloren gegangene Sparkassenbuch
Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, im Aufgebotstermin den 30. April bei 1 .
hier, Spreestr. 3 b.
Charlottenburg, den 5. September 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
36379 Aufgebot.
Die Ehefrau Margarethe Thilo, geb. Schreck, von ier, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs der rankfurter Sparkasse Nr. 84455 a, lautend über den Betrag von 220 4M nebst Zinsen auf den Namen der Wittwe Karçline Schreck, geborene Walther, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. März 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer 29, anberaumten Auf⸗ ebotstermine seine Rechte anzumelden und die rkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Frankfurt a. M., den 9. September 1896.
Das Königliche Amtsgericht. IV.
26860
Aufgebot. Auf den Antrag ͤ 1) 3 Kesselheizers Paul Alois Pieronczyk zu Za⸗ orze B, 2) des Maschinenwärters Johann Kaiser zu Lipine, 6 Beuthen O.⸗S. t ö.
67999 kassen bücher der Stadtsparkasse zu
30499
71868)
für Paul Alois Pieronczyk zu Ober. Lubie,
der Kreissparkasse des Kreises Tost⸗Gleiwitz zu leiwitz Nr. 7345 über 3947 ½ nebst 118,46
üttenarbeiter Lorenz Rust zu Lipine,
aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem am O9. Februar 1897, Vorm. 11 Uhr, in
ufgebotstermine anzumelden und die Bücher vor⸗
zulegen, widrigenfalls dieselben würden für kraftlos erklaͤrt werden. 96.
II. F. IIs Gleiwitz, den 11. Juli 1896. Königliches Amtsgericht.
: Aufgebot. Die folgenden angeblich verloren , n. Spar⸗ n:
ppe 3 und Zinsen,
und Zinsen, ausge⸗
a. Nr. 16 893 über 190 S 49
ausgefertigt für Pauline Schepelle,
b. Nr. 18 307 über 200 .
fertigt für den Häusler Valentin Kukolka,
sollen auf den Antrag der Eigenthümerin und
ꝛ Verliererin resp. den der Erben des Eigenthümerg Michelsdorf bei Haynau, zu 1 vertreten durch den und Verlierers behufs neuer Ausfertigung aufgeboten Justiz⸗Rath Schlichting hier, zu 3 bis 5. vertreten durch den Justiz⸗Rath Engels und Rechtsanwalt b Averdunk hier, haben das Aufgebot der nachstehend gebotstermine Mittwoch, den 28. Drtober 1896, bejeichneten, angeblich verlorenen Policen der Deut⸗
werden. Die Inhaber der bezeichneten Sparkassen⸗
ücher werden daher aufgefordert, spätestens im Nuf⸗
Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. 10, ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗
rklärung derselben erfolgen wird. Oppeln, den 1. Februar 1896. Königliches Amtsgericht.
30498 Aufgebot. Die verwittwete Schutz mann Friederike Tscharnke,
* Steinberg, von hier hat das Aufgebot des Ende
kassenbuches der stlädtischen Sparkasse zu Schwedt, welches auf Nummer 18 481 führte und sich zur Zeit des Ver⸗ lustes auf 100 MÆ 15 5 belief, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. März 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem ,
ovember 1895 angeblich verloren ö Spar⸗
ihren Namen ausgestellt war, die
neten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗
melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Schwedt, den 10. August 1896. Königliches Amtsgericht. 3 maszewski.
Aufgebot. Auf den Antrag des Musketiers von der 2. Kom⸗
pagnie des Infanterie⸗Regiments Nr. 61, Gustav Redmann in Thorn, welcher den Verlust des ihm am 4. September 1895 von der städtischen Sparkasse in Thorn auf seinen Namen ausgestellten Sparkassen⸗ buchs Nr. 19773 über 315 M nebst 2,36 für die Zeit vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1895 glaubhaft
Sparkassen gebotstermine am 5. März 1897, Vormittags 19 Uhr, seine Rechte bei dem unterzeichneten Ge⸗ richt anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.
Zinsen
wird der Inhaber dieses
e . hat, spätestens im Auf⸗
uchs aufgefordert,
Thorn, den 7. August 1896. Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung. Auf den Antrag des Ortsschuljen Hermann Lier
aus Lüderode, als Bevollmächtigter der Gemeinde Lüderode, wird der Inhaber des angeblich verloren ge eng Sparkassenbuchs der Kreis⸗Sparkasse des
reises Worbis zu Worbis Nr. 7956 über 288 0
50 8, ausgestellt für die Jagd ⸗Interessenten
(Gemeinde) in Lüderode, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 21. Oktober 1896, Mittags 12 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Worbis, den 16. Februar 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
10237 Aufgebot.
Die offene Handelsgesellschaft Quandt u. Spritz zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Stranz ebenda, hat das Aufgebot des von Eugen Glanert auf Robert Glanert gezogenen, von dem⸗ selben aeceptierten, am J. Oktober 1895 fällig 89 Wechsels de dato Berlin, den 6. März 1895, über 1500 M, mit den Blankogiros Eugen Glanert und Ferdinand Loewick versehen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. November 1896, Vormittags LO Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, zur Zeit Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen falls die e , , e. der Urkunde erfolgen wird.
Berlin, den 2. Mai 1896.
Das Königliche Amtsgericht J. Abtheilung 82.
(66120 Aufgebot. 1 Ver Kurzwaarenarbeiter Bernhard Hengelhaupt
n Zella, . 2) die Cheleute Johannes Triebel und Georgine, eb. Hengelhaupt, Emilie Hübner, geb. Dehring, Cin Ansorg, geb. Oehring, in Me lls Il. ,,, Gustay Oehring in Suhler⸗ eundorf, haben das Aufgebot der nachbezeichneten Urkunden, und zwar der unter 1 Genannte: eines 5 ts Zella vom
i
werden die ine. der angeblich verloren gegan⸗ genen Sparkassenbücher:
briefs des vormaligen Herzogl. Justizam 25. Februar 1868 über 96 hen t 5 . Zinsen.