1896 / 222 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 17 Sep 1896 18:00:01 GMT) scan diff

ber 1 ens A0 Uhr, festgesetzten

ermine dem unterzeichneten . iftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt, sein Vermögen aber an seine nächsten

bekannten Erben überwiesen wird. Alle . welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde , werden aufgefordert, dem unterzeichneten

ericht Mittheilung zu machen.

Peine, den 3. September 1896. Königliches Amtsgericht. J.

ameln, Kreis hierd ö i bei *

ie en, In Sachen, das Aufgebotsverfahren wegen Todes⸗ erklärung des abwesenden Heinrich Wilhelm Carl Gudehus aus Wolfenbüttel betreffend, hat das zerzogliche Amtsgericht zu Wolfenbüttel in der itzung vom 26. August 1896 durch den Ober⸗ Amtsrichter Reinbeck fuͤr Recht erkannt: Der am 13. i 1825 hierselbst geborene Heinrich Carl Wilhelm Gudehns wird für todt erklärt mit der Maßgabe, daß der Tod als am 14. Juni 1895 erfolgt anzusehen ist. Wolfenbüttel, den . September 1895. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts: Schwanneke.

135770 Bekanntmachung.

Nr. 12937. Das Gr. Amtsgericht hierselbst hat unterm Heutigen nachstehenden Endbescheid erlassen: Der am 15. Juli 1839 in Dielheim geborene ledige Taglöhner Longin Kolb wird, nachdem er seit März 1891 vermißt 1 auch angestellter Aufforderung un⸗ geachtet kein Lebenszeichen von sich gegeben hat, Überdies über Leben oder Tod desselben sich nichts feststellen ließ, hiermit für verschollen erklärt und seine Abwesenheit an unbekannten Orten anerkannt. Er hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.

Wiesloch, den 12. September 1896.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Schweins haut.

Bekanntmachung. Verkündet am 11. September 1896. Prinz, Gerichtsschreiber.

m Namen des Königs! In der Aufgebotssache

I) der Bauergutsbesitzerin Caroline Emilie Mathilde Mewes, geb. e, ,. in Riewendt,

2) des früheren Bäckermeisters, jetzigen Rentners Carl . Lietze zu Michelsderf,

hat das Königliche Amtsgericht in Branden⸗ burg a. H. durch den Amtsrichter Samter für Recht erkannt:

15 das Hypotheken⸗Dokument über die auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks Riewendt Band 1 Nr. 1 in Abtheilung III Nr. ge. für die Marie Auguste Emilie Rohrschneider, jetzt verehelichte Alt- 6 Bars in Buschom eingetragenen 125 Thaler n, zu 30 vom zurückgelegten 16. Jahre ab zinsbar,

2) das Dokument über die für den Bäckermeister Carl Friedrich Lietze zu Michelsdorf auf dem Grund⸗ buchblatte des Grundstücks Lehnin Band II Blatt de. . in Abtheilung I eingetragenen Posten, nämlich:

a. sub Nr. 4 resp. 6 von 1000 Thaler 3000 M0 Darlehn,

b. sub Nr. 7 von 1000 Thaler 3000 M rück- stãndiger Kaufgelder,

C. Sub Nr. 9 von 6000 4M Grundschuld werden, und zwar das Dokument zu 1 zum Zwecke der Löschung der Post, das Dokument zu 2 zum

wecke der Neubildung für kraftlos erklärt. Die

37 des Aufgebots fallen den Antragstellern zur Last.

36600]

Samter.

Im Namen des Königs! Verkündet am 9. September 1896. Szillat, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Grundbesitzers David Willauszus zu Tilsit, Preußen, vertreten durch den Rechtsanwalt Krantz in Tilsit, erkennt das Königliche ,, . durch den Amtsgerichts⸗Rath Mendrzyk zu Tilsit für Recht:

J. folgende Hypothekendokumente:

1) die H . über die Posten Tilsit, ire Nr. 25 Abth. III Nr. 4 u. 5 väterliche rbtheile der David und Erdmann Geschwister Willauszus von je 16 Thalern 1 Sgr., welche die Wittwe Szule Willauszus, verehelichte Michael Willauszus, bei erreichter Großjährigkeit der genannten Gläubiger gegen einhalbjährige Aufkündigung aus—= zuzahlen übernommen hat, ge ö n ner Aus⸗

; 38 u fertigung des Erbrezesses vom V Seh lember I840,

dem Eintragung vermerk und Hypothekenschein vom 31. März .

2) die 1 über die Post Tilsit,

reußen, Nr. 25 Abth. III Nr. 6 von 13 Thalern

9 Sgr. des Erdmann Willauszus, als ein demfelben von der Wittwe Szule Willauszus, geb. Wiebar, zum Eigenthum abgetretener Kaufgelderrest, welchen Dorothea Will auszus, geb. Matzat, auszuzahlen fich verpflichtet hat, gebildet aus einer Ausfertigung des Vertrages vom 25. Juni 1849, dem Eintragungs⸗ vermerk und dem Hypothekenschein vom 21. 6. vember 1849, werden behufs Löschung der Posten für kraftlos erklaͤrt.

II. Die Kosten des Aufgebot gzperfahrens fallen dem Antragsteller, Besitzer David Willauszus zu Tilsit, Preußen, zur Last.

Tilsit, den 9. September 1896.

Königliches Amtsgericht.

35767

m Namen des Ftönigs! Verkündet am 5. September 1896. Claußen, als Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des Käthners Heinrich Mathias Jensen in Horstedtfeld hat das O, . Amtsgericht IJ in Hufum durch den Amtsgertchts⸗ Rath Jürgensen für Recht erkannt:

er von dem Eingesessenen Peter Brodersen in er mit dem Käthner Heinrich Brodersen da—⸗ elbst am 5. Oktober 1876 errichtete Kaufkontrakt, aus welchem für den ersteren 1260 M Kaufgeld zu 4 0jo 5 a. Zinsen und gegen halbjährige Kündigung im Grundbuch von Horstedt Band 1 Art. 66 Abth. III Nr. 2 auf den Grundstücken des letzteren und jetzt im Grundbuch von Horstedt Band 11 Art. 17 Abth. I auf den Grundsfücken des Antrag⸗

36768]

stellers eingetragen n, und welcher angeblich bei einem Brande vernichtet ist, wird für kraftlos erklärt. Der ,, hat ö. Kosten 86 tragen.

9 Jürgensen. Vorstehender Auszug wird hierdurch öffentlich bekannt gemacht. Susum, den 11. September 1896. Gies ke, als Gerichtsschreiber.

——

357651 e, mn, en,,

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Jadden Nr. 2 Abtheilung III Nr. 3 A. einge⸗ tragenen 44 Thlr. Begräbnißgeld der Altsitzer Johann und Elisabeth, geb. Brieskorn, Surrey'schen Cheleute ist behufs 63 der Forderung durch Ausschluß⸗ ,, vom 31. August 1896 für kraftlos erklärt worden.

Wartenburg, den 8. September 1896.

Königliches Amtsgericht.

35766 Ausschlusurtheil. Publiziert den 11. September 1896.

Mehl, als Gerichtsschreiber.

In der Cierullies'schen Aufgebotssache F. 16,96 erkennt das . Amtsgericht zu Tilsit durch den Amtsgerichts Rath Mendrzyk für Recht:

1) Die Rechtsnachfolger des angeblich verstorbenen Hypothekengläubigers Nathan Stern zu Tilsit werden, ebenso wie letzterer, mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenpost Uszpelken Nr. 7 Abth. III Nr. 20 von 600 M. Wechfelforderung nebst 60 Zinsen seit dem 9. September 1877, 12 M 50 8 Protestkosten und Provision, 33 ½½ 20 8 außer⸗ gerichtliche und Jwangsvollstreckungskosten, sowie 83 M 20 8 Eintragungskosten, des Kaufmanns Nathan Stern zu Tilsit, eingetragen am 1. Oktober 1877 aus dem Urtheil vom 18. September 1877 und dem Wechsel vom 9. Juni 1877, sowie der . vom 19. September 1877 zufolge Requisition des Prozeßrichters vom 21.26. Sep- tember 1877? zum Zwecke der Löschung der Post ausgeschlossen;

2) die Hypothekenurkunde über die Post Uszpelken Nr. 7 Abth. III Nr. 22 von 390 Ss 11 9 nebst Gz Y Zinsen seit dem 1. Oktober 1878, 6 M 20 3 Zwangtvollstreckungskosten, 4 ½ 50 8 Eintragungs⸗ kosten des Partikuliers Carl Mertins zu Kaukehmen, gebildet aus dem Urtheil vom 1. November 1878, dem Wechsel vom 4. August 1878, dem ECintragungs⸗ vermerk und dem Hypothekenschein vom 14. Ro⸗ vember 1879, wird behufs Löschung der Post für kraftlos erklart;

3) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem . Besitzer George Cierullies zu Uszpelken auferlegt.

Tilsit, den 11. September 1896.

Königliches Amtsgericht.

367641 Bekanntmachung.

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Gr. Lemkendorf Nr. 23 Abtheilung III Nr. 1 eingetragene Forderung von 900 4 ist ch Neu⸗ ausfertigung derselben durch Ausschlußurtheil vom 3. d. Mts. für kraftlos erklärt worden.

Wartenburg, den 8. September 1896.

Königliches Amtsgericht.

35771 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Kolon Bernard Heinrich Ludwig Steermann zu Horstmersch, Gemeinde Brochterbeck, vertreten durch den e, n,. Süß zu Ibbenbüren, hat das Königliche Amtsgericht zu Ibbenbüren in seiner Sitzung vom 12. September 1896 für Recht erkannt:

Die eingetragenen Gläubiger oder deren un bekannten Rechtsnachfolger werden mit ihren An— sprüchen auf die im Grundbuche von Brochterbeck Band 2 Blatt 46 Abtheilung Iil Nr. 1 und 4 für den Handelsmann Johann Gerhard Theele zu Alstedde, bezw. den Zimmermann Hermann Heinrich Struck zu Brochterbeck eingetragenen Hypotheken von 600 Sp und 600 S ausgeschlossen. Der Wittwe Wegearbeiter Anton Theele, Theresia, geb. Hölscher, zu Alstedde werden ihre Ansprüche auf die Post Ab⸗ theilung III Nr. J, der Ehefrau Ackerer Wilhelm Conzien zu raff, Kreis Kleve, dem Heuermann Bernard Keller zu Alstedde, der unverehelichten Theresia Keller daselbst, dem Chausseearbeiter Bernard Krause zu Espel, der unverehelichten Elisa⸗ beth Krause daselbst, der unverehelichten Maria Krause daselbst, dem Müller Theising zu Schale, dem Steinbrucharbeiter Bernard Struck zu Stein⸗ beck, dem Kolon Anton Struck zu Brochterbeck, dem Ackerer , Struck zu Hauenhorst und dem Ackerer Carl Struck zu Nienborg werden ihre Än⸗ sprüche auf die Post Abtheilung 1III Nr. 4 vor—⸗ behalten. Die Kosten trägt der Antragsteller.

36744 Oeffentliche ,

In Sachen der Chefrau det Tischlergesellen Friedrich Emil Paul Schneeweiß, Anna, geb. Bohe⸗ mann, zu Heppenz, Klägerin, gegen ihren genannten Ehemann, Tischlergesellen Friedrich Emil Paul Schneeweiß, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Herstellung des ehelichen Lebens event. Ehescheidung, stellt Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Müller hiers. nachdem das ÜUr⸗ theil des Großherzoglichen Landgerichts hierf., Zivillammer III, vom 26. Dezember 1895, rechtt⸗ kräftig geworden und Beklagter innerhalb der ge⸗ setzten Frist von zwei Monaten nicht zu ihr zum Zwecke der Fortsetzung des ehelichen Lebens zurück gekehrt ist, den , „Großherzogliches Land⸗ gericht wolle die Scheidung der zwischen den Par—⸗ teien bestehenden Ehe aussprechen und den Beklagten für den schuldigen Theil erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung Über diesen Antrag vor das Großherzogliche Landgericht hiers. zu dem von dem Vorfitzenden der III. 561 kammer des Großherzoglichen Landgerichts hiers. auf Freitag, den 6. November L696, Vorm. ECO Uhr, angesetzten Termine, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Da der Aufent⸗ halt des Beklagten nach wie vor unbekannt ist, fo e n n diese Ladung hiemittels öffentlich zu—

Oldenburg, 1896, September 12.

Gerichtsschreiberei Großherzogl. Landgerichts. Kühle.

35745] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Wilhelmine 3 en, 1 Nau⸗ jocks, in Rheydt, Gladbacherstraße 60, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Juftiz⸗Rath Dr. Müller J. in Flensbur klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Rickle issen, früher zu Sophien⸗Magdalenenkoog per Bredstedt, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr Ehemann, mit dem sie sich am 21. 6661 1892 in Rendsburg verheirathet, sie am 16. Juli 1893 verlassen habe und daß sie den

e in Erfahrung bringen können, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande . zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und zur Tragung und Erstattung der Prozeßkosten zu verurtheilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Dienstag, den 29. Dezember 1896, Vormittags 160 Uhr, mit der Auf⸗ ö einen bei dem gedachten Gerichte zuge—⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. . Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be— kannt gemacht.

Flensburg, den 10. September 1896.

Aderhold, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

365742 Oeffentliche Zu J,

Die Schornsteinfegerfrau Marie Trennert, geb. Struck hier, J., Fließstraße Nr. 26, vertreten durch die Rechtsanwalte Justiz Rath Stambrau und E. Stam⸗ brau hier, klagt gegen deren Ehemann August Wilhelm Trennert, unbekannten Aufenthalts, wegen Eheschei⸗ dung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Königsberg i. Pr., Zimmer Nr. 49, auf den 8. Dezember 1896, Vormittags LO ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg i. Pr., den 9. September 1896.

Meyer, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, i. V.

365743 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Bernhard Hinrichs ler n! Marie Christine, geb. Busch, zu Bant,

enossenschaftsstr. “, Prozeßbevoll mächtigter: Rechts⸗ anwalt Ruhstrat hieselbst, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Bernhard Hinrichs Heiken, früher zu Bant, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslichen Verlassens auf Herstellung des ehe⸗ lichen Lebens event. Ehescheidung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, innerhalb einer Frist von 3 Monaten zum Zwecke der Fortsetzung des ehelichen Lebens zu der Klägerin zurückzukehren, widrigenfalls auf ferneren Antrag der Klägerin die zwischen den Parteien bestehende Ehe getrennt und der Beklagte für den schuldigen Theil erklärt werden soll, unter Verurtheilung des Beklagten in die Prozeßkosten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Oldenburg auf Freitag, den 20. November 1896, Vormittags I0 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oldenburg, den 12. September 1896.

Kühle, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

35750 Oeffentliche Zustellung.

Die unverehelichte Dienstmagd Ernestine Kolbe und deren uneheliche Kinder ul dermann und Ernst Hermann Kolbe, vertreten durch ihren Vor— mund, Knecht Ernst Kolbe zu Friedersdorf bei Strehlen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schnitzker zu Berlin, klagen gegen den Schlächter , Kräusel, früher zu kf ent jetzt un⸗ ekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der natürliche Vater der mino— rennen . ter Paul Hermann und Ernst Her— mann Kolbe und als solcher zur Zahlung von Ali— menten verpflichtet sei, mit dem Antrage:

1) den Beklagten für den natürlichen Vater der von der Mitklägerin Ernestine Kolbe am 25. April 1895 außerehelich geborenen Kinder Namens Paul Hermann und Ernst Hermann zu erklären,

2) ihn zu verurtheilen:

a. der Mitklägerin Ernestine Kolbe an Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Sechswochenkosten 50 S und

b. an Alimenten für die Kinder Paul Hermann und Ernst Hermann bis zu dem vollendeten vier—⸗ zehnten Lebensjahre monatlich je 9 M, zusammen 18 6, und zwar die seit der Geburt der Kinder rückständigen sofort, die laufenden vierteljährlich im voraus, zu zahlen und die Kosten zu tragen.

Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht II zu Berlin auf den AH. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 9. September 1896.

L. 8). Som mer, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts IJ. Abtheilung 9.

än, Württ. Amtsgericht Nenenbürg. Louise Groetzinger, ledig, 25 Jahre alt, von Bis⸗ ngen, Oberamts Ludwigsburg, vertreten durch echtsanwalt Dr. Waechter in nne ,, klagt 3 Philipp Schmid, ledigen 25 Jahre alten attler von Feldrennach, zur Zeit mit unbekanntem . wahrscheinlich in Amerika, abwesend, aut Geschäftsführung bezw. unehelicher Schwaͤngerung, auf Ersatz von 40 Tauf und Entbindungskosten des am 21. Mai 1896 . Kindes Klara Groetzinger, 20 0 Beerdlgungskosten und 160 Alimente für dasselbe bis zu . Tode am 27. Juni 1896, mit dem Antrage, ein vorläufig vollstreckbares Urtheil dahin zu erlassen, der Beklagte fei kosten⸗ fällig schuldig, der Klägerin die Summe von 76

zu bejahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bor das K. .

6 r n en Aufenthalt nicht kenne, auch nicht a

Amtsgericht Neuenbürg in den auf Montana, ve. 23. nder 11 9 . X . bestimmten Termin. Zum Zwecke der zffentiich⸗ i wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. : . Den 14. September 1896. Amtsgerichtsschreiber Dietrich.

365752 Oeffentliche Zustellung.

Der Landwirth Julius Paake in Mehrum be Peine, vertreten durch Rechtsanwalt Matthaei hier klagt, gegen den Viehbändler Robert Vollmer, zu letzt in Lühnde, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen eines am 31. Juli 1896 käuflich gelieferten Bulleng mit dem Antrage auf Zahlung von 214 . nebft lo Zinsen seit dem 14. August 1896, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung dez ier nr. vor das Königliche Amtsgericht ju Hildesheim, Abthl. I7. Zimmer 30, auf den 2O. November E896, Vormittags A1 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hildesheim, den 14. September 1896.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichtz.

36757] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma N. Bendix in Essen, Grabenstr. 105, klagt gegen den Kaufmann S. Holland, früher zu Essen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen gelieferter Waaren, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zah— lung von 20400 6, zweihundert und vier Mark, nebst 60 Zinsen seit 25, August 1896 kostenfällig zu verurtheilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Essen (Ruhr) auf den 11. November Us96, Vormittags üo uhr. Zum Zwecke der ,, r, Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 14. September 1896.

. Landgraeber, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

35749] Deffentliche Zuftellung.

Die Handelsgesellschaft Gebr. Jung hier, Wallner⸗ theaterstraße 26/́27, vertreten durch den Rechtsanwalt Tucholski hier, Stralauerbrücke 3, klagt gegen den Kaufmann Kurt Stein, früher zu Berlin, Alexander⸗ straße 27a., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung für in der Zeit vom April bis Juni d. Is. käuflich gelieferte Waaren, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung zur Zahlung von 249 6 25 nebst 6 Y Zinsen seit dem 22. Jun 1896 und vorläufige vollstreckbare Entscheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht Il zu Berlin auf den L6, November 1886, Vormittags 99 Uhr, an der Stadtbahn 26127, I Treppen, Zimmer 9. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Katerbau, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 66.

35766 Oeffentliche Zustellung.

Der frühere Arbeiter, jetzige Besitzer August Cza⸗ piewski in Piaschen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dildebrand zu Bütow, klagt gegen den Besitzersohn Johann von Wantoch⸗Rekowski aus Reckow, dessen jetziger Aufenthaltsort unbekannt ist, aus der Hingabe eines Darlehns, mit dem Antrage:

15 den Verklagten zu verurtheilen, dem Kläger 10,00 nebst 5H o Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ erhebung zu zahlen,

2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er— klären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts— gericht zu Bütow auf den 11. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Bütow, den 12. September 1896.

Ulrich, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

36743 DOeffentliche Zustellung.

Der Ritterguttzbesitzer von Dulong in Herrschaft Witaszyce, Provinz Posen, vertreten durch den Rechtsanwalt Schönfeld hier, klagt gegen den Lieutenant a. D. Erich Zarnke, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthaltes, wegen Abgabe einer Willenserklärung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen: ;

a. folgende Zession zu erklären: ‚Auf dem im Grundbuche von dem Rittergute Witaszyce Band 3 Blatt 313 verzeichneten, zu Witaszyce belegenen Rittergute stehen für mich in Abtheilung 3 Nr. of. 3929 ½ 16 8 Restkaufgeld nebst 40,0 jährlicher Zinsen. Dieselbe Hypothek ist auf dem im Grund⸗ buche von dem Dorfe Witaszyee Band 2 Blatt 15 verjeichneten, zu Witaszyee unter Nr. 35 belegenen Grundstücke in Abtheilung 3 Nr. 3 f. eingetragen. Auf dem vorerwähnten Rittergute stehen ferner für mich in . . 3 Nr. 44 4590 ½ . Ausstattungk⸗ elder nebst 5o/ 0 jährlicher Zinsen eingetragen.

iese 4500 M und die vorerwähnten 3929 S 164 nebst den Zinsen von beiden Hypotheken seit 1. Ja⸗ nuar 1896 trete ich hiermit an den Mitte gute hestße von Dulong auf Herrschaft Witaszyce ab und be⸗ willige und beantrage die Umschreibung beider Hypo- theken im Grundbuche auf den Namen des Zessionars.“

b. dem Kläger die über die zedierten Posten ge⸗ bildeten Hypothekendokumente herauszugeben und darin zu willigen, daß die Handelsgefeüschaft F. H. Fonhoff in Berlin das ihr verpfändete Hypotheken- dokument über die zedierten 3h29 M 16 3 gegen Zahlung ihrer Forderung an den Kläger hergusgiebt,

c. daß Urthell gegen Hir herd ln le ffn? für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des echtestreite vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts JI zu Berlin auf den 12. Dezember 18989, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstrah. 9, 1 Tieppe, Jimmer Rr. Bd, mit der Aufforberung, (inen! Lei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gbeling, Gerichtsschreiber 1 des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer *

M 222.

1. Untersuchungs⸗ Sachen. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. . und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung.

Verloosung ꝛc. von Werthpapierer.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger

Berlin, Donnerstag, den 17. September

Deffentlicher Anzeiger. ö ö

1896.

Tommandit · Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

irthschafts· Genossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwalten. 9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2. ö Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. h.

Y Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Oeffentliche Zustellung.

Der Krämer Peter Schneider zu Neunkhausen, vertreten durch Rechtganwalt Schneider zu Alten⸗ kirchen, klagt gegen den Wilhelm Gondermann, zuletzt wohnhaft gewesen in Neunkhausen, jetzt un⸗ hekannt wo abwesend, aus käuflicher Lieferung von Waaren, laut Anerkenntniß und Schuldversprechen pom J. Januar 1892, mit dem Antrage, auf Zah⸗ lung von 686 ½ 28, wörtlich; Sechshundert sechs und achtzig Mark 28 Pf., nebst 5 Go Zinsen seit 13. Juni 1896, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König; siche Amtsgericht zu Hachenburg, Abtheilung 1, auf Dienstag, den 24. November 1898, Bor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht.

; an. den 12. September 1896.

Dieckert, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

6

367 46 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Christine Thomsen, geborene Jo⸗ lannsen, zu Sasselberg, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Aye in Flensburg, klagt gegen hren Ehemann, den Arbeiter Asmus Friedrich Thomsen aus Hasselberg, jetzt unbekannten Aufent- halts, unter der Behauptung, daß ihr Ehemann, mit dem sie sich am 3. Februar 1884 zu Rundhof verheirathet, sie vor reichlich 11 Jahren verlassen habe und daß sie den gegenwärtigen Aufenthalt nicht kenne, auch nicht habe in Erfahrung bringen können, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ehe dem Bande nach zu scheiden, auch den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil- lammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Mittwoch, den 30. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke, der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be—⸗ kannt gemacht.

Flensburg, den 11. September 1896.

Aderhold, . als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3567531 Oeffentliche Zustellung.

Nr. 17 505. Sandgrubenbesitzer Eduard Bauer in Basel, vertreten durch Agent C. H. Hitz in Lörrach, klagt gegen den zuletzt in Basel wobhnhaften, jetzt an unbekanntem Ort abwesenden Jakob Hediger mit der Behauptung, die Parteien haben im Jahre 1895 auf Gemarkung Weil gemeinschaftlich eine Sandgrube betrieben und Kläger habe für den Be— llagten während dieses Gesellschaftsverhältnisses ver⸗ schiedene Beträge bezahlt, welche im Gesammtrest⸗ betrage von 184 S 44 3 nunmehr vom Beklagten begehrt werden. Der klagende Theil stellt den An⸗ trag, den Beklagten zur Zahlung dieses Betrags zu berurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären; Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgericht zu Lörrach auf Freitag, den 8. November 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Lörrach, den 12. September 1896.

Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts: Appel.

Ib 758] Oeffentliche Zustellung.

Der Händler Georg Bauer in Abensberg, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Atzinger daselbst, hat mit Klage vom 14. August J. J. beantragt, seine Ehe⸗ frau Franziska Bauer, nun ständig in Amerika, zur Bejahlung von 289 M Entschädigung für dem Kläger miteigenthümlich gehörige, m 15. Mai 1892 von der Beklagten widerrechtlich veräußerte Gegenstände nebst 5H o/ Zinsen hieraus seit 15. Mai 1892 sowie zur Tragung sämmtlicher Kosten des

erfahrens zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung dieser Klage steht bei dem Königl. Amtsgerichte Abengberg Termin an auf Samstag, den 14. November 1896, Vormittags s Uhr, zu welchem die Beklagte hiemit öffentlich geladen wird.

Abensberg, den 14. September 1896. Gerichtsschrelberei des K. Amtsgerichtes Abensberg.

(L. S.) Stem mer, Kgl. Sekretär.

Izb7 hh] Oeffentliche Zustellung.

Auf Antrag des Besitzers Anton Otremba in Nawra, Gläubigers, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Michalek in Neumark, gegen

1) die Frau Marianna Zielinska, J. Ehe Zed⸗ lewska,

2) die Frau Franeiska Lendzion, geb. Zedlewska,

3) den Kupferschmied Mathias Zedlewökt,

4) den Schmiedemeister Franz Zedlewski,

3) die unverehelichte Anna Zedlemska,

6) den Arbeiter Alexander Jedleweki,

I den Arbeiter Marian Zedlewski,

chuldner, zu 1, 3, 4, 6: in Brattian, zu 3: in

raudenz, zu 5: unbekannten Aufenthalts, zu?: in Devant le port, wird wegen der Forderung des fisteren von 48 S6 achtundvier ig Mark ferner 166 M Auglagen sür die Katasterauszüge

für den diesem Beschlusse zu Grunde liegenden An⸗ trag aus den Urtheilen des Königlichen Amtsgerichts zu Reumark vom 28. April 1893 und 9. Januar 1896 im Wege der Zwangevollstreckung das Ver⸗ fahren der Zwangsversteigerung des im Grundhuche von Brattian Blatt 90 eingetragenen, im Gemeinde⸗ bezirk Brattian belegenen Grundstücks eingeleitet. Das Grundstück wird zu Gunsten des Gläubigers wegen der bezeichneten Forderung in Beschlag ge⸗ nommen. Die Beschlagnahme wegen der aus dem Kofstenfestsetzungsbeschlusse vom 153. Juli 1896 sich ergebenden Forderung wird abgelehnt, da letztere nicht sämmtliche Erben des Andreas Zedlewski be⸗ trifft. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird 6. CGinleitungsbeschluß bekannt gemacht. K. Neumark W.⸗Pr., den 10. September 1896.

Priebe, ( als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

35754 Oeffentliche Zuftellung. Der Ziegelmeister Karl Lache zu Gontkowitz, ', , m n,, Rechtsanwalt Schiff in Peitz, klagt gegen den früheren Stellenbesitzer Gottfried Drigalla und dessen Ehefrau Susanna Drigalla, beide früher zu Mariendorf, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagten ihm ein baar gegebenes Darlehn von 300 schulden, welches sie laut dem von ihnen vollzogenen Schuld- schein, d. d. Mariendorf, 8. Januar 1894, mit 50 Zinsen seit 8. Januar 1894 zu verzinsen und nach halbjähriger Kündigung zurückzuzahlen haben, sowie daß die Kündigung vor länger als einem halben Jahr erfolgt ist, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesammtschuldner kostenpflichtig zu verurtheilen, dem Kläger 300 M nebst 5 oo Zinsen seit 8. Ja— nuar 1894 zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen. Verhandlung des Rechts streits vor das Königliche Amtsgericht zu Militsch auf Dienstag, den L. Dezember 1898, Vor⸗ mittags 9 ihr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Militsch, den 12. September 1896. Steinadler, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

35563 Oeffentliche Zustellung.

Die Farbenwerke Friedrich und Carl Hessel, Aktiengesellschaft zu Berlin S., Prinzessinnenstr. 23, vertreten durch den Rechtsanwalt Geschke zu Berlin, Französischestr. 47, klagen gegen den Malermeister Sienfrleb Weiland, früher zu Blankenfelde bei Berlin, Stabe's Gasthof wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen gelieferter Waaren, mit dem Antrage: 66 ü

1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Klägerin 755,89 M nebft 66/90 Zinsen von 164,14 M seit dem 26. April 1894 und von b8l, 75 „M seit 5. Juli 1894 zu zahlen, ferner darin ju willigen, daß die bei der Königlichen vereinigten Konsistorial⸗, Militär- und Baukasse zu Berlin als Arrestkaution in Sachen Hessel wider Weiland 9. G. 69. 94 Amtsgerichts Charlottenburg unter III A. 95. 1053. 96. 2149 und J. V 398 hinterlegten 1200 M nebst den aufgelaufenen De⸗ positalzinsen an die Klägerin herausgezahlt werden,

2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 5. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Treppen, Zimmer 116, auf den 9. November 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelaͤssenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 10. September 1896.

Heidemann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.

Handelskammer 5 i. V.

35567] Oeffentliche Zuftellung.

Der Gastwirth W. Sohn zu Unser-Fritz i. W, vertreten durch Rechtsanwalt Alexy in Gelsenkirchen, klagt gegen den Bergmann Johann Saitz, früher in Bickern, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage 1) auf Zahlung von 22,91 M nebst 6oũο Zinsen von 14,91 16 nebst 5 /o Zinsen von 8 seit dem Tage der Klagezustellung; Y das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären; 3) die Kosten des Rechtsstreits einschließlich des vor⸗ aufgegangenen Arrestverfahrens zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Gelsenkirchen auf den 2. Dezember 1896, Vormittags O Uhr, gsnr Nr. 11. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Brüning, . als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

36562 Oeffentliche Zustellnung.

Die Handlung H. EG. Fildebrandt Nachf. (In- haber Kaufmann Wilhelm Neitzel) zu Stolp, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwalte Jacoby u. Danelius in Stolp. klagt gegen den Gastwirth Ewald Graeper, früher zu Hiram! jetzt unbe⸗ kannten . unter der Behauptung, daß Beklagter ihr aus Kauf von Waaren 929 M 58 3 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ lästig zu verurtheilen, an die Klägerin 929,58 M nebst 6 oo Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, auch das Urtheil gegen Sicherheiteleistung

des Rechtsftreits vor die erste Zivillammer des

, E896, Vormittags 9 Uhr, mit der ufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stolp, den 11. Seytember 1896.

Richter, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

zh 8] Oeffentliche Zustellung. Die unverehelichte Theresig Hase zu Reumen klagt Hern den früheren Lohnmüller Julius Vogel zu acobsdorf, Kreis Liegnitz, früher in Heinrichau, Kreis Münsterberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem zwischen den genannten , Ende der 1880er Jahre geschlofsenen Verwahrungsbertrage mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 240 „M nebst Hoso insen vom Tage der Klagezustellung, sowie vor⸗ äufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Münster⸗ berg, Zimmer Nr. 20, auf den 5. Jannar 1897, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be— kannt gemacht. Münsterberg, den 13. September 1896. Zwirner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

36561 Die Ehefrau des Schreinermeisters Arnold Hirtz, Anna, geb. Klein, zu Köln⸗Nippes, Prozeßbevoll⸗

36087

mächtigter: Rechtsanwalt Aug. Elven in Köln, klagt

ladet den Beklagten jur mündlichen Verhandlung gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den

Königlichen Landgerichts zu Stolp auf den 8. De. 26. November 1896, Vormittags 9 Uhr,. vor dem Königlichen Landgericht, III. Zivilkammer, hierselbst.

Köln, den 11. Seytember 1896.

. . Köhler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Bekanntmachung.

Die Ehefrau Johann Karcher, Marie, geb. Grausem, in Metz, vertreten durch Rechtsanwalt Abrecht, hat gegen ihren genannten Ehemann, früher k in Metz, jetzt auf Festungshaft in Straßburg i. El, die Gütertrennungsklage erhoben. Zur mündlichen Verhandlung hierüber ist die Si ung der J. Zivilkammer des Kaiserl. Landgerichts . vom LG. November 1896, Vormittags 9O ihr, bestimmt worden.

Metz, den 10. September 1896.

Lichtenthaeler, Landgerichts-Sekretär.

zh 747 Bekanntmachung.

Die Ehefrau Karl Mahler, Maria Anna, geborene Bentz, ohne Stand, zu St. Johann, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath . zu Saarbrücken, klagt gegen den genannten Karl Mahler, Schuh⸗ macher zu St. Johann, auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist die Sitzung der Ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saar⸗ brücken vom 26. November 1896, Vormittags 95 Uhr, bestimmt.

Saarbrücken, den 9. September 1896.

. Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

35701

Mitglieder: . I) Kommerzien⸗Rath Br. J. F. Holtz, Eisenach. Vorsitzender. 2) Dr. C. A. Martius, i. F. Akt. Ges. für Anilin⸗ fabrikation, Berlin, Voßstr. 8. J. Stellvertr. des Vorsitzenden. 3) Dr. von Bose, Dresden. 4 Dr. Heinrich Traun, Hamburg.

5) C. Göpner, i. F. J. D. Bieber, Hamburg⸗ Uhlenhorst, Canalstr. 46,148. —ͤ

6) Direktor Dr. Böttinger, i. F. Farbenfabriken vorm. Fr. Bayer K Co. in Elberfeld.

7) General. Direktor J. N. Heidemann, i. F. Ver⸗ einigte Köln⸗Rottweiler Pulverfabriken, Akt. Ges., in Köln.

8) Kommerzien⸗Rath Dr. Brunck, Direktor der en Anilin⸗ u. Sodafabrik, in Ludwigs⸗

afen.

9) General ⸗Direktor Jul., Kuhlow, Halle a. S. Direktor der Sächs. Thür. A.-G. für Braun⸗ kohlenverwerthung.

Direktor Storch, i. F. Chem. Fabr. A.-G. vorm. Carl Scharff C Co, in Breslau. General ⸗Direktor Kaesemacher, i. F. „Union“ Fabrik chem. Produkte, in Stettin. Geh. Kommerzien Rath Oehler, i. F. K. Oehler, in Offenbach a. M. . Direktor Stroof, i. F. Chemische Fabrik Gries⸗ heim, in Griesheim b. Frankfurt a. M. Kommerzien⸗Rath Dr. Kunheim, i. F. Kunheim & Co., in Berlin, Dorotheenstraße 32. II. Stellvertreter des Vorsitzenden. Dr. Kolbe, Radebeul. . Juls. Rütgers, Berlin, Kurfürstenstraße 134. III. Stellvertreter des Vorsitzenden. ) Johannes Zeltner, i. FJ. Nürnberger Ultramarin⸗ Fabrik, in Nürnberg. Berlin, den 15. September 1896.

3) Unfall- und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung.

Die Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie bringt hierdurch in Gemäßheit des 5 31 des Statuts zur öffentlichen Kenntniß, daß aus den Wahlen der Genossenschaftsversammlung vom 29. Junk 1896 der Genossenschafts-⸗Vorstand für die Zeit vom 1. Oktober 1896 ab wie folgt hervorgegangen ist: Vorstand der Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie:

Ersatzmäuner: F. Sponnagel, i. F. van Baerle & Sponnagel, Berlin, Hermsdorferstr. 8. Dr. G. Krämer in Berlin W., Flottwellstraße 7.

Kommerzien⸗Rath Dr. Borsche, Leopoldshall. Cd. Zinkeisen, i. F. Oberdörffer & Zinkeisen in amburg. Kgl. Kommerzien⸗Rath, General⸗Direktor C. A. Buz, Augsburg (Union). H. Bucherer, Köln⸗Ehrenfeld.

Direktor Rud. Haase, Linden b. Hannover. Eugen Haueisen, Ludwigshafen a. Rh. General · Direktor Dr. Kraushaar in Hannover.

General Direktor Dr. Richters, i. F. Silesia“, Verein chem. Fabriken, Lasan, in Saarau. Alb. Münzing, i. F. Münzing C Co., in Heilbronn.

Ober Ingenieur Wach, in der Firma Farbwerke vorm. Meister Lueius & Brüning, in Höchst a. M.

Kommerzien⸗Rath Dr. Hurtzig, Schweinfurt.

Direktor Rob. Hoffmann, i. F. Gummiwaarenfabrik Voigt & Winde, Akt.⸗Ges., in Berlin, Kott⸗ buserstr. 5.

Direktor Dietze, Frankfurt a. M. Dr. Louis Merck, Darmstadt.

Gottlob Glafey, i. F. G. A. Glafey, Nürnberg.

Der Vorstand

der Vernifa gen uffenschaf⸗ . chemischen Industrie. F. Holtz.

[35702

für Lal⸗ und

Außer den Unfallverhütungsvorschriften der Berufs⸗ genossenschaft der chemsschen Industrie vom 265. Sep- tember 1888 gelten für Lack, und Firnißfabriken folgende Bestimmungen:

A. Vorschriften für Arbeitgeber und Betriebobeamte.

§ 1. Bei Neuanlagen müssen die zur Herstellung von Lacken und Firnissen dienenden Gebäude von andern Baulichkeiten räumlich getrennt oder mindestens durch Brandmauern geschieden werden.

§ 2. Die Wände, Decken und Fußböden der Arbeitsräume müssen bei Neuanlagen aus feuer⸗ sicherem Materiale hergestellt sein. .

§5 3. Die Thüren müssen feuersicher sein, in Eisen⸗ oder Steinfalzen ruhen und nach Außen auf⸗

schlagen. § 4. Die e. müssen von Außen mit eisernen

und 1,30 M Gebühren des Rechtsanwalts Michalek

für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin

Laden vese fn sein. § 5. Falls nicht fahrbare Firnißsiedekessel oder

Berufsgenossenschaft der chemischen Besondere Unfallverhütungsvorschriften

Induftrie. Firnißfabriken.

(Beschlossen in der Genossenschaftsversammlung zu Nürnberg vom 29. Juni 1896.)

fahrbare Feuerungsöfen vorhanden sind, darf sich das Schürloch der Feuerung nicht im Innern des Siede⸗ raumes befinden. . muß durch eine massive Wand, welche keine 26 hat, von dem y raum getrennt sein. Der Zugang zu letzterem hat ga . nicht aber von dem Siederaum aus zu geschehen.

Die Regullerschieber der Kesselöfen müssen so an⸗ gebracht sein, daß sie vom Innern des Stlederaumes aus leicht und gefahrlos gehandhabt werden können.

§ 6. Bei Firnißsiedekesseln, welche vom Feuer direkt erwärmt werden, muß der niedrigste Stand der Flüssigkeit mindestenß S0 Millimeter über der höchsten vom Feuer berührten Stelle liegen. Die . höhe muß in dem Kessel durch eine Marke

enntlich 8 t werden.

§5 7. Die Firnißsiedekessel sollen nur bis 26 ihres Faffungsraumes gefüllt und mit einer Ue

kochen das Oel aufgefangen werden kann.

lanfsrinne versehen werden, damit bel etwaigem ileber ·

J. 1 —⸗ ö 3 * —— z / / i r

w