9 Aufgebot.
. er Rechtganwalt Br. Döring in Dessau als Kurator der unbekannt abwefenden ehelichen Kinder . verstorbenen Arbeiters August Vogelgesang aus
2
in Hundeluft
haben das Aufgebot:
u 1) der Ausfertigung der Schuld, und Pfand⸗
6 . d. d. Roßlau, den 16. Mai 1867, ber 2009 Lheier — 6000 S Forderung der un. bekannt abwesenden ehelichen Kinder des verstorbenen Arbeiters August Vogelgesang an die Wittwe des Kaufmanns H. Baake, Minna, geborene Schmidt, in . eingetragen auf dem im Grundbuch von Roßlau Bd. V Bl. 28 geführten Grundstück,
zu 2 der Ausfertigung der Obligation der Hüfner Andreas Großkopf'schen Eheleute zu Weiden d. d. Coswig, den 1. November 1820, über 400 Thlr. e isch Kurant Forderung der Abendroth'schen rben an den Kaufmann Friedrich Bierwirth und den Bankier Julius Rothenstein in Zerbst, ein—⸗ etragen auf den Bd. 1 Bl. 14 des Grundbuchs von
eiden geführten Grundstücken, .
unter Glaubhaftmachung des Verlustes dieser Ur⸗ kunden beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 1I6. Januar 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Roßlau, den 5. Oktober 1896.
Herzogliches Amtsgericht. Dr. Kiel horn.
4al418
Das Königliche Amtsgericht Straubing hat mit
Beschluß vom 30. Juli 1896 folgendes Aufgebot er⸗ lassen; Im Hypothekenbuche für Straubing Bd. XV S. 3856 ist unterm 10. August 1837 eingetragen für Alois und Franziska Leiderer, außereheliche Kinder einer Franziska Manglkammer, der Anspruch auf ein halbes Bett und für ersteren der Anspruch auf 14tägige Verpflegung. Da vom Tage der letzten auf diese Forderung sich beziehenden Handlung mehr als 30 Jahre verstrichen und die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber derselben nach glaubhafter Angabe der dermaligen Besitzer der Pfandobjekte fruchtlos geblieben sind, so wird auf den Antrag von J. Neumayer C Söhne, Brauereifirma in Strau⸗ bing, als jetzige Eigenthümer derjenige, welcher auf die Forderung ein Recht zu haben glaubt, zur An meldung innerhalb sechs Monaten unter dem Rechtsnachtheil öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde. Aufgebotstermin wird bestimmt auf Mon⸗ tag, den 2. Mai 1897, Vormittags 85 Uhr, Zimmer Nr. 6. K den 10. Oktober 1896. er Königl. Gerichisschreiber: (L. S. Hahn, Ober⸗Sekretär.
41408 Aufgebot.
Auf Antrag des Ludwig Horn III., Landwirth in
eimersheim, als Rechtsnachfolger der Erben der in
eimersheim wohnhaft gewesenen und verlebten Ge— chwister Barbara, Peter und Simon Horn, zufolge Lizitation vor Notar Schmitt in Alzey vom 20. Juli l. F, werden alle diejenigen, welche Ansprüche auf das nach⸗ stehend bezeichnete, in dem Grundbuche der Gemeinde . auf den Namen von Konrad Lawall in
eimersheim eingetragene Grundstück, nämlich: Ge— markung Heimersheim; Flur 13 Nr. 77 — 166 4m Acker im Briel, erheben zu können glauben, auf⸗— gefordert, ihre Ansprüche unter dem Rechtsnachtheile der Anerkennung der Ersitzung seitens des Antrag⸗ stellers spätestens in dem hiermit bestimmten Auf⸗ gebotstermin vom Donnerstag, den 31. De⸗ zember 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden.
Alzey, den 9. Oktober 1896.
Großh. Amtsgericht Alzey. (gez) Koenig. Für richtige Abschrift: (L. S.) Page, Gerichtsschreiber.
41413 Aufgebot.
Im Grundbuche von Riepe, Band 15 Vol. 2 Nr. 101 Pag. Sol steht ein Grundstück ‚Haus mit Garten“ für Gosse Ubben Mimken ex decreto vom 24. Oktober 1821 eingetragen. Es ist identisch mit den Parzellen Nr. 224 und 431/225 Kartenblatt 9 von Riepe, zur Größe von 27,13 a und wird be— eng von einem Dorfwege und den Grundstücken des Arbeiters Hinrich Janssen Harms, der Wittwe des Arbeiters Harm Janssen Hinrichs und des Land⸗ wirths , Janssen Hicken. Der Nachlaß des Gosse Ubben Mimken ist von dessen Tochter Elisabeth, Ehefrau des Hinrich Claassen Blankmann, zu Oldersum übernommen, und die letztere hat durch Kaufkontrakt vom 19. September 1836 den oben beschriebenen Grundbesitz an den Arbeiter Heinrich Niclaassen zu Riepe verkauft und übertragen. Nach des letzteren am 31. Oktober 1839 erfolgten Tode ist die Stelle auf, dessen Bruder Niklaas Nielaassen Klingenberg zu Riepe übergegangen. Letzterer ist am 5. Mai 1842 mit Hinterlaffung einer Wittwe und 4 Kindern verstorben. Sein gesammtes bewegliches und unbewegliches Aktip⸗ und Passiv, Vermögen ist am 19. August 1846 seiner Wittwe Anna, geb. Reents, übertragen. Diese hat dann durch Kontrakt vom 7. Juli 1865 die oben beschriebene Stelle ihrem l hr gen Sohne, dem Arbeiter Jan Heeren . in Riepe übertragen, welcher sie noch jeßt im Besitz hat. Die Berichtigung des Besstz⸗ tifels ist unterblieben. Die Erben des Gosse Übben Mimken sind nach Person und Aufenthalt nicht mehr zu ermitteln. Auf Antrag des Jan Heeren Klingen— berg werden daher alle, welche an den oben bezeich- neten Grundstücken Cigenthumßrechte zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermine am Dienstag, ven 19. Ja nuagr 1897, Mittags 12 Uhr, vor dem unker— jeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie sonst mit denselben ausgeschlossen werden und auf Grund des zu erlassenden Ausschlußurtheils der Antrag⸗ steller als Eigenthümer im Grundbuche eingetragen werden kann. .
Aurich, den 30. September 1896.
Königliches Amtsgericht. III.
au 6 Erben des Gastwirths Erdmann Abendroth
41411 Anfgebot. Das Eigenthum des im Grundbuch der Feldmark Duisburg Bd. XVI stücks . IV Nr. dessen Besitztitel irh rtig für die Eheleute Glasermeister Gerhard oll und Elisabeth, geb. gen ung u Duisburg erichtigt ist, soll für die Eheleute Fabrikarbeiter Ernst Lindermann und Catharina, geb. Stöcker, zu Duisburg berichtigt werden. Auf den Antrag der letzteren, vertreten durch den Rechtsanwalt
Dr. Gießing zu Duisburg, werden deshalb alle.
Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Auf⸗ gebotstermin den 10. Dezember 1896, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerxichte, Zimmer Nr. 47 anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Realansprüchen auf das Grundstück werden ausgeschlossen und die Eintragung des Besitztitels für die Antragsteller erfolgen wird. E. 9. 96. Duisburg, den 2. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht.
41404 Fern mn cn n, . Im Aufgebot Nr. 32902 der Ersten Beilage dieses Anzeigers vom 31. August 1896 muß es heißen: unter 1 4a.: 117 statt 157, unter 1 146.: Kartenblatt 1 statt 5, unter 1 364. : 23 a statt 21 a. Treffurt, den 9. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht.
40935 Oeffentliche Ladung.
In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs der Gemeinde Vilich, werden die ihrem Auf⸗ enthalte nach unbekannten Söhne des verstorbenen Ackerers Heinrich Klein aus Vilich- Rheindorf, nämlich: Wilhelm, Josef und Heinrich Klein, be—⸗ ziehungsweise deren etwaige Erben, zu dem auf Samstag, den 21. November 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumten Termine vor das unterzeichnete Amtsgericht, Enggasse 51 a., vor⸗ geladen, um einzuwilligen, daß die Kinder der ver⸗ ,. Sibilla Klein, Ehefrau Gärtners Bern ard Dresen zu Mehlem, als Eigenthümer der unter Artikel 784 der Grundsteuermutterrolle aufgeführten, noch auf den Namen des obengenannten Ackerers Heinrich Klein stehenden Parzellen ins Grundbuch eingetragen werden, widrigenfalls beim Nichterscheinen der Vorgeladenen die Eintragung der vorgedachten Kinder der Sibilla Klein erfolgen wird.
Vilich⸗Rheindorf, den 30. September 1896.
Königliches Amtsgericht Bonn. VII. (Sitz in Vilich⸗Rheindorf.)
(41412 Aufgebot.
Beim Vorhandensein der gesetzlichen Voraus⸗ setzungen beschließt das unterfertigte K. Amtsgericht auf Antrag
I) des Bauern Johann Georg Bienmüller in Trübenbrunn,
2) des Hüttners Johann Michael Schmitt in Platz,
3) des Schuhmachers Mauriz Fleck in Speicherz,
4 des Steinguthändlers Anton Breitenbach in Oberbach,
o) des Dekonomen Eberhard Schaupp in Brückenau,
6) des Bauern Conrad Griebel in Ebertshof,
7 des Handelsmanns Abraham Zeller in Zünters⸗
bach,
8) des Schuhmachers Marzellus Leininger in Kothen,
9) des Bauern Heinrich Schaidt in Weißenbach,
10) des Oekonomen und Schmiedes Johann Treitz in Kothen,
die Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Todeserklärung folgender Personen als
zu 1) der Bauerstochter Anng Margaretha Keßler von Trübenbrunn, geb. am 7. Januar 1828 und zuletzt daselbst wohnhaft,
zu 2) der Bauerswittwe Katharina Kreß von Geroda, geb. am 22. Nobember 1822 und zuletzt da⸗ selbst .
zu 3) des Schmiedes Valentin Heil von Speicherz, * am 27. Februar 1835 und zuletzt daselbst wohn⸗
ast,
zu 4) des Konrad Reidelbach von Oberbach, Sohn der Dienstmagd Elisabetha Reidelbach, geb. am 5. Mai 1816 und zuletzt daselbst wohnhaft,
zu 5) der Schuhmacherskinder
a. Johann Josef Schmitt von Brückenau, geb. lb September 1836 und zuletzt daselbst wohn⸗
ast,
b. Mauritius Schmitt von Brückenau, geb. am 20. August 1842 und zuletzt dort wohnhaft,
C. Anna Johanna Maria Schmitt von Brückenau, geb. am 26. Juni 1840 und zuletzt wohnhaft in Nürnberg,
zu 6) der Bauerssöhne
a. Konrad Griebel von Ebertshof, geb. am 15. Februar 1820 und zuletzt dort wohnhaft,
b. Kaspar Griebel von Ebertshof, geb. am 24. März 1822 und zuletzt dort wohnhaft,
zu 7) der Maurerssöhne Johann Emil Groll von Brückenau, Carl Josef Groll von da, Geburtszeit nicht feststellbar, beide zuletzt in Brückenau wohnhaft,
zu 8) der Auszügerskinder
a. Georg Alt, geb. am 17. Juli 1806,
b. Josefa Alt, geb. am 16. Juli 1816,
c. Maria Eva Alt, geb. am 13. Juli 1823,
d. Franz Andreas Spahn, geb. am 17. März 1826, sämmtliche von Kothen und zuletzt dort wohnhaft,
zu 9) der Bauerttochter Margaretha Heimbuch, geb. am 15. Februar 1849 zu Weißenbach und zuletzt dort wohnhaft,
zu 10) der Auszügerskinder
a. Eva Elisabetha Fröhlich, geb. am 20. Ja⸗ nuar 1806,
b. Georg Adam Fröhlich, geb. am 17. Juli 1812,
c. Anton Fröhlich, geb. am 21. September 1814,
d. Valtin Fröhlich, geb. am 18. Juni 1823, sämmtliche von Kothen und zuletzt dort wohnhaft,
und bestimmt den Aufgebotstermin auf Dienstag, den 21. September E897, Vormittags 9 lihr, im Sitzungssaal N. IV dahier mit der Auf— forderung,
a. an die Verschollenen, spätestens im Aufgebots termin persönlich oder schriftlich bei Gericht sich an⸗ zumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt würden,
b. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotstermin wahrzunehmen,
e. an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu machen.
Brückenau, den 5. Oktober 1896.
K. Amtsgericht. (L. 8.) Spaeth.
Bl. 53 eingetragenen Grund ⸗ 2
adio]
Aufgebot. Auf Antrag ö
1) des Gemeindevorstehers Gissel aus Wulsdorf
als Vormund des abwesenden Heinrich Wilhelm Immer daher,
2) des Bahnwärters a. D. August Stolte zu Wuls-⸗ dorf als Generalbevollmächtigten der Ehefrau Sophie Marie Stolte, geb. Immer, zu Brooklyn,
wird der genannte Heinrich Wilhelm Immer, welcher im Jahre 1880 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich in dem auf 8. Dezember 1897, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebots termin zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben überwiesen werden wird. Alle, welche über das Fort⸗ leben des Verschollenen Kunde geben können, werden um deren Mittheilung ersucht. Etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte werden zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß andernfalls bel der , ,, des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.
Geestemünde, den 6. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht. III.
41409 Aufgebot.
Auf Antrag des Chausseewärters August Lorenz in Neuhof und der verwittweten Tagearbeiter Hedwig Köhler, geb. Lorenz, in Bockau wird der Müller geselle Johannes Paul Klar aus Bockau, welcher seit dem Jahre 1884 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 30. Sep⸗ tember E897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Striegau, den 6. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht.
41547 Aufgebot.
Auf Antrag der Besitzerfrau Marianna Giersch in Gr. Meudromirz wird deren Ehemann, Besitzer Jacob Giersch, welcher vor ca. 22 Jahren seinen letzten Wohnort Gr.“ Meudromirz verlassen hat, nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, am 258. Juli 1897, Vormittags 10 Uhr, Geschäftszimmer 10 des unterzeichneten Gerichts, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. — F. 7/96.
Tuchel, den 2. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht.
41400 Bekanntmachung.
Das K. Landgericht Frankenthal — J. Zivilkammer — hat auf Gesuch von Johannes Pflüger, Winzer in Dürkheim, durch Beschluß vom 19. September 1896 die Abhaltung eines Zeugenverhörs, kontra⸗ diktorisch mit dem K. Staatsanwalt, über die That⸗ sachen der Abwesenheit des Christoph Pflüger, früher Winzer in Dürkheim, verordnet. Mit Ver⸗ ,, der Zeugen ist der K. Landgerichts⸗Rath Breith beauftragt. Dieses wird gesetzlicher Bestim⸗ mung gemäß hiemit veröffentlicht.
Frankenthal, den 9. Oktober 1896.
Der K. J. Staatsanwalt: Mohr.
41402 Bekanntmachung.
In der Julius Boehnke'schen Aufgebotssache wird unter Aufhebung des auf den 14. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termins ander⸗ weitiger Termin auf den 28. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, anberaumt, zu welchem die unbekannten Erben des am 28. Mai 1884 zu Dt. Eylau verstorbenen Sattlermeisters Boehnke unter Hinweis auf die unter dem 26. Dezember 1895 er gangene Aufforderung vor das unterzeichnete Gericht, Zimmer Nr. 9, geladen werden.
Dt.⸗Eylan, den 10. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht. JI.
(414031 n , .
In der Christoph Wodtke'schen Aufgebotssache wird unter Aufhebung des auf den 14. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termins ander⸗ weitiger Termin auf den 28. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, anberaumt, zu welchem der verschollene Einwohner Christoph Wodtke, zuletzt in Languth wohnhaft, sowie dessen etwaige Erb— prätendenten unter Hinweis auf die unter dem 5. De⸗ zember 1'895 ergangene öffentliche , ,. vor das unterzeichnete Gericht, Zimmer Nr. 9, geladen werden.
Dt. Eylaun, den 10. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht. I.
41406 Aufgebot.
Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen früheren Küpermeisters Johann Carl ö Helmholz, nämlich des Heinrich Wilhelm
ugust Witt in Teufelsbrück und des Claus Heinrich Volgt in Uetersen, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dr. jur. Mankiewicz und Rich. Gieschen, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden
I) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am
22. April 1895 verstorbenen und zu Dahlen⸗ burg geborenen früheren Küpermeisters Johann Carl Heinrich Helmholz Erb⸗ oder sonstige ,, . und Forderungen zu haben vermeinen un
alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 6. Novembe. 1891 ur eh errichteten und am 9. Mai 1895 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testaments⸗ vollstreckern und den denselben ertheilten Befug⸗ nissen, namentlich der Befugniß, den Nachlaß vor allen Behörden gerichtlich oder außergericht⸗ lich zu vertreten, auf ihren alleinigen Konsens Grundstücke, Hypothekpöste, Staatapapiere um- und wegzuschreiben, zu tilgen, zu verklausu— lieren oder Klauseln zu tilgen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche, Forderungen und Wldersprüche bet der Gerichts⸗ schreiberel des unterzeichneten Amtsgerichts, in 19, 2. Stock, Zimmer Nr. hl, pätestens aber in dem auf Freitag, den 27. November 1896, Nachmittags Ü Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und e. Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu—⸗
eggs bevo tm 2 . n e nn chtigten bei Strafe den
Hamburg, den 21. September 1896. Das ern, . Hamburg. Abtheilung für ,, (gez) Tes dorpf Dr., Dberamtsrichter. Veroffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
41405 Aufgebot.
Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver storbenen Restaurateurßs Wilhelm Leopold Bruno Brunow) Meyer, nämlich des Restaurateurts Heinrich riedrich Bernhard Hoops, vertreten durch den hi stgen
otar Dr. jur. Ferdinand Gobert, wird ein Auf gebot dahin erlassen:
Es werden
I) alle welche an den Nachlaß des hierselbst am 4. September 1896 verstorbenen und zu S werin geborenen Restaurateurs Wilhelm Leopold Bruno Brunow) Meyer, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als Mitinhaber der in Gemeinschaft mit dem Antragsteller unter der Firma Hoopg & Meyer betriebenen Wirthschaft oder fei es gus irgend welchen sonstigen Rechtsgründen, Erb oder sonstige Ansprüche zu haben ver meinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemelnschaft mit dem Antragsteller am 31. August 1889 hier, selbst errichteten, mit Kodizill vom 6. Juli 18955 versehenen und am 17. September 1896 hler— selbst publizierten Testaments; und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 27. August 1892 hierselbst allein errichteten, ebensallz am 17. September 1896 hierselbst publi⸗ zierten Testaments, insbesondere der Gr. nennung des Antragstellers ö Testaments⸗· vollstrecker und den demselben im F 3 dez Testaments ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An und Wider. sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter— zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. HJ, spätestens aber in dem auf Freitag, den 4. Dezember 1896, Nachmittags I Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor—⸗ straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, an‚ zumelden — und jwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs. bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschluffes.
Hamburg, den 5. Oktober 1896.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fuͤr Aufgebotssachen. (gez) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
41407 : Aufgebot.
Von dem hiesigen Erbschaftsamt, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier, ist in nachstehenden Nachlaßsachen der Erlaß eines Kollektiv. Aufgebots beantragt:
I) Am 18. Juni 1896 verstarb hierselbst die am 9. Fe⸗ bruar 1818 hierselbst geborene unverehelichte Mathilde Gowa oder Gova ohne Hinterlassung eines Testa— ments. Als Erben sind Geschwisterkinder der Erb— lasserin bekannt geworden.
2) Am 6. Juni 1896 verstarb hierselbst der in Obernwohlde im Fürstenthum Lübeck geborene Quar—⸗ tiersmann Johann Jochim (Joachim) Bostedt mit Hinterlassung eines am 31. Januar 1888 hierselbst mit seiner vorverstorbenen Ehefrau Catharina Gesa, geb. Scholl, errichteten, am 28. Juni 1894 hierselbst publizierten Testaments und eines am 12. Oktober 1895 von ihm allein zu Protekoll des Erbschaftz— amts eingereichten und am 265. Juni 1896 hierselbst publizierten Testaments. Auf Grund des letztbe⸗ zeichneten Testaments nehmen die vier dem Amts— gericht Hamburg namhaft gemachten Geschwisterkinder .. . des Erblassers den Gesammtnachlaß in
nspruch.
3) Am 3. April 1896 verstarb bierselbst die in Altona ⸗Ottensen geborene Frau Mariane, geb. Gerckens, des am 14. April 1855 hierselbst verstor⸗ benen Accisebeamten Hermann (Herrmann) Böhling Wittowe. Als alleinige gesetzliche Erben sind eine Tochter und zwei Enkel der Erblasserin, deren Namen dem Amtsgericht Hamburg aufgegeben sind, bekannt geworden.
4) Am 8. Mai 1896 verstarb hierselbst die in Dresden geborene unverehelichte Anng Sophie Bär, Inhaberin einer Kaffeewirthschaft. Die dem Amts
ericht Hamburg namhaft gemachte Mutter der Erb— asserin ist als alleinige gesetzliche Erbin gemeldet.
5) Am 18. Juni 1896 verstarb hierselbst der am 24. Oktober 1840 in Winseldorf geborene Küper Johann Christian 5 Fock ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung. Als Erben sind Ge— , n. und Geschwisterkinder des Erblassers ge— meldet.
6) Anno 16574 Mart. sind Catharina Eckhave 10 A Rente, mit 150 A zu lösen, in Sabine Louise Friederike, geb. Thielebein, rectius Tielbein, Hinrich Jacob Gätjens Wittwe und desselben Kindern Z. Ehe Erbe, belegen an der Niedernstraße (Rentebuch des Bezirks St. Jacobi, Hauptbuch H. B. 59) zuge- schrieben. Die an diesem Posten Berechtigten sind nicht bekannt. .
7) Am 14. Juli 1896 verstarb hierselbst der in Hamburg geborene Arbeiter Johann Herrmann Deinrich Griem. Als Erben sind Geschwister des Erblassers bekannt geworden. .
8) Am 15. April 1896 verstarb hierselbst die in Cham in Bayern geborene unverehelichte Putzmacherin Rosa Scherbauer. Ein Kind der Erblasserin — angeblich Alleinerbe — hat durch seinen Vormund den Nachlaß rechtzeitig mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten. ;
9) Am 16. Juni 1896 perstarb bierselbst die in Wilhelmsburg geborene Wittwe Anna Catharina Stoffer, geb. Harn, verw. gew. Tamke, mit Hinter⸗ lassung eines mit ihrem am 28. Dezember 1386 in Altona verstorbenen zweiten Ehemann, dem Bäcker meister Johann Georg Adolph Stoffer, gemeinschaftlich am 25. Januar 1883 in Altona errichteten, am 18. Januar 1886 in Altona und am 2. Juli 1896 hierselbst publizierten Testaments.
10 Am 29. Mai 1896 verstarb hierselbst die 1816 in Harburg geborene Frau Maria, geb. Meyer ichn Gerkens), des 1877 zu iltelmgz bur ver⸗ torbenen Grünwaarenhändlers Johann Schulenburg Wittwe, mit Hinterlassung eines am 26. September 1892 zu Protokoll des Grbschaftsamts eingereichten und am 18. Jun 1896 hierfelbst publizierten Testaments. Die Erblasserin ist auf Grund eines
am 23. März 1867 vor dem Königlich Preußischen Amtsgericht Harburg volljogenen Erbvertrages Üniversalerbin ihres Chemannes geworden.
II) Am 16. April 1896 verstarh hierselbst die in Koömarau in Böhmen geborene unverehelichte Schneiderin Josefa Skach. Als gesetzliche Eibin der Erblasserin ist deren in Komarau lebende Mutter
Theresia Skach bekannt geworden.
19 Anno 184 V. Mar. sind Johann Peter Wardermeier 309 ACourant in jetzt Johann Theodor Fensterer Erbe, St. Jacobi H. H. 41 zu- geschrieben worden. Die an diesem Posten Be— rechtigten sind unbekannt. Zinsen sind seit circa 50 Jahren nicht ne, ,
13) Am 8. April 1896 verstarb hierselbst die in
amburg geborene unperehelichte Modewaaren⸗
ändlerin Johanna Louise Amalie Klindworth ohne Hinterlassung eines Testaments. Eine Schwester der Erblasserin hat den Nachlaß mit der Rechts—⸗ wohlthat des Inventars angetreten.
14 Am 7. Mai 1896 verstarb hierselbst der in Malchow geborene Kaufmann Heimich Johann ö 5 Redanz. Die Adoptivtochter desselben
at mit ihrem Ehemann am 17. Juni 1896 dem Amtsgericht Hamburg angezeigt, daß sie den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars antrete.
15) Am 26. Mai 1896 verstarb hierselbst der in
ahrensdorf geborene Schutzmann Johann Jochim
riedrich Lange. Als Erben sind zwei Kinder des
rblassers bekannt geworden, deren Namen dem Amts⸗ gericht Hamburg aufgegeben sind. Die Vormünder dieser Kinder haben erklärt, den Nachlaß nur mit der Rechtswohlthat des Inventars anzutreten.
16 Anno 1668 Anth. sind Anna, Jacob Lütmers Wittwe, 40 z) Rente, mit 1000 R zu lösen, in Sabine Louise Friederike, geb. Thielebein, rectius Tielbein, Hinrich Jacob Gätjens Wittwe und des selben Kindern zweiter Ehe Erbe, St. Jacobi BK. E. 59, zugeschrieben. 1666 Anth. sind hiervon 800 A abgeschrieben. Die an diesem Posten Berechtigten sind nicht bekannt.
17) Am 3. Februar 1896 verstarb zu Santos der erste Offizier des Deutschen Dampfschiffes. Amazonas“ Rudolph (Rudolf) Range. Als Erben sind drei Geschwister des Erblassers bekannt geworden, deren Namen dem Amtsgericht Hamburg aufgegeben sind.
189) Am 14. Juli 1896 verstarb zu Klein Flottbeck der hierselbst wohnhaft gewesene und am 4. März 1828 zu Rabensdorf (Mecklenburg ⸗Strelitz) geborene Privatmann Johann Hinrich Kramp ohne Hinter lassung einer Verfügung auf den Todesfall. Als Erben sind Geschwister und Kinder vorverstorbener Geschwister des Erblassers bekannt geworden.
19) Am 24. April 1894 verstarb hierselbst der in Hamburg geborene Agent Gustav Friedrich Gotthold Rittscher, Inhaber der Firma Gustav F. G. Rittscher. Am 8. Mai 1894 bezw. 2. Juni 189 haben die Wittwe und acht minderjährige Kinder des Erblassers erklärt, den Nachlaß mit der Rechts— wohlthat des Inventars anzutreten.
20) Am 9. Juli 1896 verstarb hierselbst der in Boberg geborene Droschkenkutscher Friedrich Heinrich Rundshagen. Als Erbin ist die Mutter des Erb lassers bekannt geworden.
Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen:
Es werden J. alle, welche an die vorgenannten Verlassen⸗ schaften beziehungsweise an die unter 6, 12 und 16 bezeichneten Hypothekposten Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und
„alle diejenigen, welche den beigebrachten letzten
Willensordnungen, den gestellten Anträgen oder der Umschreibungsbefugniß des Erbschaftsamts widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zinmer Nr. Hl, spätestens aber in dem auf Freitag, den 4. Dezember 1896, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar , thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses und zur Sache 8, 13, 14, 15 und 19 unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können.
Hamburg, den 7. Oktober 1896.
Das Amtegericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
41548 Aufgebot.
In der Adolph Pulkowgki'schen Nachlaßsache hat der Nachlaßpfleger, Kaufmann Roman Kozminski zu Strasburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Wyezyneki daselbst, das Aufgebot bezüglich des erb— losen Nachlasses des am 13. Mai 1892 in Amerika verstorbenen Adolph Pulkowski, unehelichen Sohnes der am 31. Oktober 1873 zu Garnsee verstorbenen Köchin Eva Pulkowski beantragt. Die unbekannten Erben des Adolph Pulkowski werden daher auf-
efordert, ihre Ansprüche und Rechte auf diesen Nachlaß
. in dem am 24. September 1897,
orm. II Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine anzu⸗ melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich mel denden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungelegung noch Ersatz der Nutzungen, son⸗ dern nur Herausgabe des noch Vorhandenen wird fordern dürfen.
Marienwerder, den 5. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht.
(41520 Bekanntmachung.
In unserer Verwahrung befinden sich folgende über b6 Jahre alte Testamente:
I Testament der verehelichten Kaufmann Grundke,
riederike Aurelie Rosalie, geb. v. Bonin, vom
2. März 1855, .
2 Testament des Müllers Friedrich August Goebel in Drewitz vom 26. März 1839,
3) Testament der Kossäth Johann Friedrich Militz'schen Eheleute in Gorgast vom 15. Sep⸗ tember 18460. ;
Die Eröffnung dieser Testamente ist bisher nicht nachgesucht, auch ist über das Ableben der Testatoren nichts ermittelt. Gs werden daher die unbekannten Erbinteressenten aufgefordert, die Eröffnung dieser
Testamente binnen sechs Monaten nachzusuchen, widrigenfalls nach den Bestimmungen 5 5 aft 12 A. L. R. verfahren werden wird.
Küstrin, den 2. Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht.
(41389 Oeffentliche Zustellung. R. 246. 96 Z. R. 20.
Die Frau Kaufmann Clara Rosa Dittbender, geb. Seemann, zu Stettin, Wil helmstr. 7, 1 Tr., vertreten durch den Rechtsanwalt Neufeld hier, klagt gegen den Kaufmann August Carl Johannes Dittbender, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage, das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstr. 55, 15 Tr., Zimmer 139, auf den 23. Januar 1897, Mittags 2 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 7. Oktober 1896.
, i tel gr n des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 20.
(41386 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau en Selig Gruͤnebaum, Julie Betty, geb. Pius, in Altenessen, Sekt. G., Nr. 89, vertreten durch die Rechtsanwalte Dres. Wallach . und II. zu Essen, klagt gegen den Kaufmann Selig Grünebaum, früher zu Altenessen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichtß zu Essen a. d. Ruhr, Zimmer Nr. 40, auf den ES. Jauuar 1897, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser nr n Klage bekannt gemacht.
Essen, den 5. Oktober 1896.
Sauerbrey, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
41351 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Frieda Leonhardt, geb. Günther, zu Magdeburg, Heideckstraße 11 * vertreten durch Rechts⸗ anwalt Carl Cahn zu Frankfurt a. M., klagt gegen ihren Ehemann, den Monteur Carl Leonhardt aus Hausen, zuletzt in Eckenheim wohnhaft, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 4. Januar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 7. Oktober 1896.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
41384 Oeffentliche Znstellung. .
Die zum Armenrechte zugelassene Aline Hedwig Köhler, geb. Martin, in Cuba, vertreten durch den Rechtsanwalt Haller in Gera, klagt gegen ihren Ebemann, den Bahnarbeiter August Theodor Albin Köhler, früher in Debschwitz, jetzt unbekannten Aufenthaltz, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des gemeinschaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 6. Jannar 1897, Vor⸗ mittags 9 Ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gera, den 30. September 1896.
Buckel, Landg. Sekr., . Gerichtsschreiber des gemeinschaftlichen Landgerichts. 41382 Oeffentliche Zustellung.
Kunigunda Schmidt, geb. Winterstein, Schneiders⸗ ehefrau in Bayreuth, vertreten durch Rechtsanwalt Gleißner in Hof, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Andreas Schmidt, zuletzt in Hof, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage:
1. Die Ehe der Streitgtheile wird dem Bande nach getrennt und der Beklagte für den allein schuldigen Theil erklärt. ;
II. Der Beklagte hat sämmtliche Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten.
Termin zur mündlichen Verhandlung vor der Zivil, kammer des Königlichen Landgerichts Hof ist au Freitag, den 18. Dezember 1896, Vormitta H Uhr, angesetzt, wozu der Beklagte mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem genannten Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt zu bestellen, vorgeladen wird. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der * bekannt gemacht.
Hof, den 9. Oktober 1896.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
Kirndor ⸗ er.
41386
Oeffentliche n , und Ladung. Rechtsanwalt Muͤnzbühl hier hat namen des Taglöhners Christian Mader in Kempten, Klägers, egen dessen Ehefrau Rosine Mader, z. Zt. unbe⸗ annten Aufenthalts, Beklagte, beim Kgl. Land—⸗ ericht Kempten, Zivilkammer, wegen Ehetrennung ie, gestellt mit dem Antrage, es wolle erkannt werden: ;
J. Die zwischen den Streitstheilen am 2. März 1886 zu Röthenbach geschlossene Ehe wird aus Ver schulden der Beklagten dem Bande nach getrennt, eventuell die zwischen den Streitstheilen am 2. März 1886 zu Röthenbach geschlossene Ehe wird aug Ver schulden der Beklagten auf die Dauer von 10 Jahren getrennt,
II. Beklagte hat sämmtliche Prozeßkosten zu tragen.
Klägerischer Anwalt lade 39 d e me, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstrests vor die Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Kempten auf Montag, den S8. , r 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ nannten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer
uszug der Klage bekannt gemacht.
. den 10. Oktober 1896.
erichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts. Jungkunz, Kgl. Sekretär.
41383 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Marianna Hunkemöller, geb. Nave, zu Lingen, vertreten durch die Rechtsanwalte Justiz— Rath Wellenkamp und Dr. Klußmann zu Osnabrück, klagt gegen den Kaufmann Joseph Hunkemöller, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Osnabrück auf den 22. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der , n, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
41388 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Mühlenbescheider Bräger, Hulda Amanda Emilie, . Fechtner, zu Bahn, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Wichards zu Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Mühlenbescheider Karl August Friedrich Dräger, unbekannten Auf— enthalts, auf Grund bößtlicher Verlassung, mit dem Antrage auf Chescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer 18, auf den 6. Jannar E897, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu—⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stettin, den 5. Oktober 1896.
; Hülff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
41526 Bekanntmachung.
Mit Klage vom 9. d. Mts. beantragen die led. und großj. Köchin Agnes Storhas dahier und die durch den Vormund, den Geflügelhändler Joseph Storhgs in Engetried, vertretene Kuratel über ihr außereheliches Kind Antonie Maria Josepha Storhas von da in deren Streitsache gegen den früheren Bau⸗ amts⸗Aktuar Joseph Alfred Schädler, zuletzt wohn⸗ haft dahier, nun unbekannten Aufenthalts, wegen . Alimenten und Kindbettkosten, auszu— prechen:
1) der Beklagte Joseph Alfred Schädler ist schuldig, die Vaterschaft zu dem von der vorge⸗ nannten Agnes Storhas am 13. August d. Is. außerehelich geborenen Kinde Antonie Maria Josepha Storhas anzuerkennen,
2) derselbe hat von dessen Geburt bis zum zurück gelegten 14. Lebensjahre desselben einen in monat- lichen Raten vorauszuentrichtenden jährlichen Unter⸗ haltsbeitrag von 120 ½S sowie die Hälfte der allen⸗ fallsigen Krankheits- und Beerdigungskosten an die Kuratel des Kindes, ferner eine Tauf⸗ und Kindbett⸗ kostenentschädigung von 30 „M an die Kindsmutter Agnes Storhas zu bezahlen und die Kosten des Streites zu tragen,
ö . Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Zur mündlichen Verhandlung hierüber hat das Kgl. Amtsgericht Kempten als Prozeßgericht Termin auf Samstag, den 28. November d. Is., Vor⸗ mittags O Uhr, im Sitzungssaale Nr. IF bestimmt, wozu der Beklagte von der Klagspartei geladen wurde. Zufolge gerichtlicher , vom ent wird hiermit gegenwärtiger Klagsauszug dem Beklagten bei Unbekanntheit seines dermaligen Aufenthalts öffentlich zugestellt.
Kempten, den 9. Oktober 1896.
Schuppert, Sekretär.
41528 Oeffentliche Zustellung.
Die ledige Dienstmahd Elisabeth Keller in Cassel, Museumstraße Nr. 4, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Witte hier, klagt gegen den Arbeiter Carl Wedemeyer hierselbst, zuletzt in Kassabude, Kreis , zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, wegen Alimentation, mit dem Antrage:
1) den Beklagten für den Vater des von ihr am 12. Mai 1895 geborenen Kindes Namens Sophie Keller zu erklären und als solchen zu ver⸗ urtheilen,
2) während der ersten 10 Lebensjahre des Kindes jährlich im voraus in vierteljährigen Raten als Beitrag zu den Alimenten 240 kg Korn zu liefern und 9 S Geld zu zahlen,
ö. nach Ablauf des 10. Lebensjahres des Kindes
f dasselbe auf Verlangen zu sich zu nehmen und für
sein weiteres Fortkommen zu sorgen,
4) und 24 M 38 8 als Entschädigung (Deflorationsbeitra7 zu zahlen, auch die Kosten des Prozesses zu tragen und das Urtheil zu 2 und 4 für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor dag Königliche Amtsgerlcht zu Nordhausen auf den 12. Dezem⸗ ber 1898, Vormittags 95 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Nordhausen, den 10. Oktober 1896.
Kleinau, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Abtheilung IV.
(41524 Oeffentliche Zustellung.
Die vereinigten Maschinenfabriken Riese C Pohl hier, Görlitzerstr. 52, vertreten durch den Rechts- anwalt Gusfeld bier, Ritterstr. 19, klagen gegen die Buchdruckereibesitzerin Theophile Gärtner früher hier, Schwedterstr. 27 III wohnhaft, . unbe⸗ kannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurtheilen, darin zu willigen, daß von den in Sachen des Bureaudleners Hermann Köke hier, wider sie, die ꝛc. Gärtner, seitens des Gerichtsvoll⸗
k Riebe bei der Königl. vereinigten Kon
itär⸗ und Baukasse am 11. Mai 1896 hinter⸗ ;
ern 2 Streitmassen — J K. 588 und 1 K. 3. w
ö. folgende Beträge an die Klägerin ausgezah
erden:
a. von der Streitmasse L K 588, 97
ein 3 ö b, von der Streitmasse 1 K. 589, 9
ein Betrag von d
os Mo
1565 69 zusammen 213,50 A0 nebst den davon aufgelaufenen Hinterlegungkzinsen und laden die Beklagte zur mündlichen . lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht Berlin , Abth. 18, Hic n en Jüden⸗· straße 59. Zimmer 143, auf den 26. November 1898, Vormittags 10 . Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 29. September 1896. Böl ke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts gerichts 1, Abth. 18.
(41523 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Jullus Bloch zu Berlin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. E. Loewy daselbst, klagt gegen den Baron R. von Scheven, zuletzt Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 12. April 1893 6. Protest mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlun von 2270 S½ nebst 6 ( Zinsen seit 31. Juli 189 und 25,90 M Wechselunkosten, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Kammer für Handessachen des König lichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jädenstraße 66, II Tr. Zimmer 1063, auf den 14. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bek dem —ᷣ, Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Marowski,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
415321 DOeffentliche Zustellung.
Der Zimmerpolier Franz Will zu Bischofstein klagt gegen den Arbeiter Johann Bergmann zu Bischosstein, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Miethe für die Zeit von Michaeli 1895 bis dahin 18996, mit dem Antrage auf Zahlung von 40,50 MS, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bischofstein auf den 2. Dezember ES96, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bergmann,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
41397] Oeffentliche Zustellung.
Der Eisenhändler Isaak Leyy zu Biesheim, ver- treten durch Rechtsanwalt Stehle in Colmar, klagt in seiner Eigenschaft als Zessionar der Anng Marla Stoeckel, ittwe Georg ertz, in Balzenheim, gegen den Fuhrmann Georg Kaufmann, früher in Basel, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenhaltsort, aus zwei durch die Eheleute Andreas Kaufmann und Caroline Teillart in Balzenheim am 31. März 1880 ausgestellten Schuldscheinen über je 240 M, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 1 der Summe von 480 M nebst 5 oe Zinsen seit dem 31. März 1895, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. G. auf den 5. Januar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Colmar, den 9. Oktober 1896.
Der Landgerichts Sekretär: Metz.
(41533 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Albert Bachmann zu Dortmund, Kläger, vertreten durch den Agenten Kamprath da⸗ selbst, klagt gegen die Erben des Händlers August Korff in Bortmund, nämlich:
1) den Fuhrmann Carl Korff in Dortmund, Kirchenstraße 14
2) den Fuhrmann August Korff, früher daselbst, jetzt unbekannten Aufenthalts,
3) den Fuhrmann Heinrich Korff zu Dortmund, Kirchenstrahe 20,
4 ö Schneidermeister Fritz Korff in Kirch-
erne,
5) den minderjährigen Wilhelm Korff hier, ver⸗ treten durch seinen Vormund, den Berg⸗ nrg 29 Bankenkrodt hier, Oester⸗
olzstraße 8,
6) die Wittwe Caroline Korff, geb. Schwake, Dortmund, Adlerstraße 59,
7) die minderjährige Louise Korff, vertreten durch die Beklagte zu 6,
wegen Waarenforderung, mit dem Antrage, die Be⸗ klagten solidarisch und . zur Zahlung von 137,14 M nebst 60 / Zinsen seit 15. November 1894 zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten Auqust Korff zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dortmund, Zimmer 16, auf den 29. Jannar E897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Grotemeyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
41398 Oeffentliche Zustellung.
Die Gti ler if, Caroline Bober in Dresden, vertreten durch Rechttanwalt Friedemann daselbst, e. gegen Pauline, verehel. Seligmüller⸗ ie. in Ballenstedt am Harz, jetzt unbekannten
ufenthalts, aus leihweiser Ueberlassung eines Gin= lagebuches Nr. 118 593 der städtischen Sparkasse Dresden⸗Altstadt, mit dem Antrage auf — 3 Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbare — V urtheilung der Beklagten zur Zablung von 1214 60 4 3 nebst 5 υίη— Zinsen seit dem 1. März 1896, und ladet die Beklagte zur mündlichen hand⸗ lung des Rechtsstreits vor die TI. Ziwwilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 21. Dezember 1896, Vormittags han. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8 Zwecke der