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Bei den ö wurden gang
enbahnfahrzeuge erheblich 129 ö . unerheblich
beschädigt. — ; Von den Betriebsunfällen ereigneten sich: auf den Staatsbahnen bei einer J von i m n, auf den Privatbahnen bei einer Betriebslänge
I 1414 Je ein Unfall kommt auf
Kilometer DTausend Betriebslänge Zugkilometer
bei den Staatsbahnen. 188 137 bei den Privatbahnen 186 91
Wenn die Verwaltungen nach dem geometrischen Mittel aus den Betriebslängen und den geleisteten Zugkilometern ge— ordnet werden, so treten an die ungünstigste Stelle:
bei den Staatsbahnen:
die Verwaltungshezirke der Königlichen Eisenbahn⸗ Direktionen in Essen a. Ruhr und in Elberfeld und die Großherzoglich oberhessischen Eisenbahnen,
bei den Privatbahnen; . .
die Kiel⸗Eckernförde⸗ Flensburger Eisenbahn, die Alt— Damm⸗Kolberger und die Marienburg-⸗Mlawkaer Eisenbahn.
Der im Reichs⸗Eisenbahnamt aufgestellten Nachweisung über die in den Monaten Juli bis September d. J auf den rößeren deutschen Eisenbahnen lausschließlich der bende bei den fahrplanmäßigen Zügen mit Per⸗ onenbeförderung vorgekommenen Verspätungen ist olgendes zu entnehmen: Anzahl der in Vergleich gezogenen Bahn⸗
dd 42 deren Gesammtlänge Ende September 1896 38 778 km, davon zweigleisig. . 14 389 „
Befördert wurden 11 6667 1 736663664 k 56173314
Geleistet wurden
/ auf 1 km
im Ganzen im Tages⸗ e e ele ge itt im Vierteljahrs⸗
durchschnitt ba
Zugtilometer . 51 703 4717 516 999 13335
Von den fahrplanmäßigen Zügen mit Personenbeförderung haben sich verspätet:
gegen das
Vorjahr
— 517
im Ganzen 1 142918 di und zwar durch Abwarten verspäteter Anschlußzüge . 8850. . Vorkommnisse bei den verspäteten Zügen 1 96656535 — 267 Von den Verspätungen der letzteren Art entfallen auf: 1 Million Zugkilometer 104 — 10 Anzahl der versäumten Anschlüsse . . 6684 277 Nach der Anzahl der auf 1 Million Zugkilometer entfallen⸗ den Verspätungen nehmen die Kiel⸗Eckernförde⸗Flensburger Eisenbahn, die Königliche Eisenbahn⸗Direktion in Bersin und die Main⸗Neckar⸗Eisenbahn die ungünstigsten Stellen ein. Wird nach der Anzahl der auf 1 Million Zugkilometer entfallenden Anschlußversäumnisse geordnet, so treten die Königlichen Eisenbahn⸗Direktionen in Essen, Elberfeld und Frankfurt a. M. an die ungünstigsten Stellen.
Dem Regierungs⸗Assessor von Boetticher in Königs⸗ berg i. Pr. ist die Stelle des Hilfsbeamten bei dem Landrath des Landkreises Frankfurt a. M. Übertragen worden.
Samburg. Die Bürgerschaft hat den ihr vom Senat über— mittelten Entwurf des Staatsbudgets für 1897 einer Kommission von 11 Mitgliedern überwiefen.
Elsas⸗Lothringen.
Die Nr. 14 des „Gesetzblatts für Elsaß⸗Lothringen“, welche am 11. d. M. ausgegeben worden ist, enthält das Gesetz, betreffend die Besteuerung der Bergwerke, vom 2. No⸗ vember 1896.
Oesterreich⸗ Ungarn.
Die Königin und die Prinzessin Marie von Griechenland, sowie der Großfürst Georg Michailo— witsch von Rußland sind gestern Abend in Wien einge⸗ troffen und auf dem Bahnhof von dem König und dem Prinzen Georg von Griechenland empfangen worden.
Der Militär⸗-Attachs der deutschen Botschaft in Wien, Graf von Hülsen⸗Haeseler, ist, wie W. T. B.“ berichtet, estern in Kaschau eingetroffen, um der Offiziersmesse des 8e n men, Nr. 34 das von Seiner Majestät dem Deutschen Kaiser derselben gewidmete Porträt des
rinzen Eitel⸗Friedrich zu überbringen. Graf von ülsen-Haeseler wurde von dem Kommandeur des Regiments, bersten Neuhald empfangen. Die Entgegennahme des Bildes
Attaches ein Offiziersempfang statt.
Budgetausschuß des österreichischen. Ab⸗ eordnetenhauses wiederholte gestern der Finan Minister r. von Bilingki seine im Plenum abgegebene klärung:
das der österreichischen Reichshälfte zuftehende Kün di gung s⸗
. in feierlicher Weise. Abends fand zu Ehren des
recht des Zoll⸗ und Han dels bündnisses mit Hirn sowie die damit verknüpften irkungen dürften keinesfalls verloren gehen. Wie die Regierung
darüber könne er sich Bei der Verhandlung über die aglich, ob en werden
in dieser Hinsicht vorzugehen gedenke, noch nicht äußern. i stener erklärte der Finanz⸗Minister: es sei die Ausfuhrvergütung au könne; dies werde haupt wirkung der Zuckerproduze Wenn eine dem öffentli nicht gelingen sollte, mäßigt werden.
der jetzigen Höhe bela — chlich von der Haltung und Mit— nten in der Kartellfrage abhängen. chen Interesse entsprechende Lösung rvergütung er⸗ lben gerechnet
dann werde die Ausfu Keineswegs dürfe mit der werden, bevor ihr Weiterbestehen gesetzlich besch Südtirols wählten gestern sämmtliche neten zum Landtag wieder.
Ungarn vorgenommenen sechs stag siegten in fünf Bezirken die der Kandidat der Kossuth⸗Fraktion. st Graf Ferdinand Zichy trotz großer Klerikalen unterlegen.
Frankreich.
In dem gestern abgehaltenen wie „W. T. B.“ berichtet, nota ux zur Kenntniß, daß u nir Bey schriftliche Mittheil der ausgeführten Maßregeln gem Pforte in der armenischen Frage seien alle in Konstantinopél Ver unschuldigen gesetzt worden. auf das ganze Reich ausdehne, amtlich veröffentlicht worden. Konstantinopel nach europäischem Des weiteren theille der Minister zwischen den europäischen K andererseits bezüglich seitens der Pforte zuge anderer Reformen, welche für das Finanzsystem unerlä druck fortgesetzt wür
Die Städte früheren Abgeord Bei den gestern in Stichwahlen zum Reich Liberalen, in einem Bezirk In Kecskemet i Anstrengungen der
Ministerrath brachte, der Minister des Auswärtigen ihm der türkische Botschafter ung von den ersten Ergebnissen acht habe, zu denen sich die verpflichtet hat. hafteten und dem Anschein gegenwärtig lcher die Reformen am Mittwoch Vormittag Endlich solle die Polizei in Muster reorganisiert werden. mit, daß die Verhandlungen abinetten einerseits und der Pforte der weiteren Durchführung der bereits formen und der Erlangung türkische Verwaltungs⸗ und mit größerem Nach⸗
betreffend die — In der Deputirten⸗ Mirman eine gewissen geistlichen' Kongressen ngressen von Lehrern und Er— eneh migung ein. Der Redner tadelte ie Regierung den Lehrern entgegen— e derselben gegenüber den Umtrieben welche ohne Genehmigung mehrere Ver— ims abgehalten habe, in denen der Republik
Demgemäß
Ferner sei der Erlaß, we
standenen Re
ßlich erschienen, jetzt
Der Senat hat gestern den Gesetzentwurf, Getränkesteuer, angenommen. kammer brachte der Deputirte pellation bewilligte und den Ko ziehern verweigerte G das Mißtrauen, welches d bringe, sowie die Schwäch der Geistlichkeit, sammlungen in Re
Der „Don Chisciotte“ erfährt, Msgr. Macario einen eigerhãndi von Menelik geschriebenen, an den ga Nikolaus gerichteten Brief mitgebracht; derselbe sei dur einen besonderen Kurier des Vatikans nach St. Petersburg ge⸗ sandt worden. 2
Türkei.
Der österreichische Botschafter Freiherr von Calice wurde vor dem Antritt seines Urlaubs von dem Sultan in Audienz empfangen. Dieselbe trug, dem „W. T. B.“ zufolge das Gepräge äußerster Courtoisie. Die Politif wurde! in der Unterredung nicht berührt. — Der italienische Botschafter Pansa hat sich gestern mit Urlaub in Familienangelegen⸗ heiten auf einige Tage nach Italien begeben. Vor seiner Ab⸗ reise wurde der Botschafter von dem Sultan in Audienz empfangen. = Der großbritannische Bosschafter Sir Phil ip Currie beabsichtigt, einen für mehrere Tage berechneten Aus. flug nach Brussa zu unternehmen.
Dänemark.
Im Folkething meldete gestern die Reformpartei der Linken durch ihren Vorftand eine Gesetzvorlage, be⸗ treffend die Abänderung der S8 25, 45 und 43 des Staats⸗Grundgesetzes, an. Die Vorlage bezweckt, theils den Erlaß provisorischer Gesetze zu hindern, theils Bestimmungen ö Wiederaufhebung bestehender provisorischer Gesetze zu treffen.
Amerika.
Ein in New⸗Hork eingetroffenes Telegramm aus Sucre (Bolivia) meldet, daß der argentinische Gesandte An⸗ weisung erhalten habe, die Räumung des Distrikts von San Antonio zu verlangen, welcher vor kurzem von Bolivia besetzt worben sei.
Afrika.
Ein Telegramm des „Daily Telegraph“ aus Prätoria bezeichnet die gestern mitgetheilte Meldung der „Diggers News“, daß die Regierung von Trangvaal beschlossen habe, von der Chartered Company eine Million Pfund Sterling Entschädigung für den Einfall Jameson's in Transvaal zu verlangen, als unbegründet. Der Korrespondent des Blattes habe auf Anfrage an maßgebender Stelle erfahren, daß weder eine Summe festgesetzt, noch eine Forderung erhoben worden sei. Auch das britische Kolonialamk und die Chartered Com⸗ pany haben, dem „Reuter'schen Bureau“ zufolge, keine Nach⸗ richt von der Erhebung eines derartigen Anspruchs erhalten.
der Krieg erklärt Ram baud erwiderte, entwurf einbringen, dur richtsfach thätig sind, gegenseitige
Der Minister des Unterrichts er werde einen sehr liberalen Gesetz⸗ ch welchen Personen, welche im Unter⸗ gestattet werde, n Hilfeleistung abzuhalten. ein einziger von den eine Haltung gezeigt, illigen müssen; sechs geistlichkeit hätten daran theilgenommen, habe eine tadelnswerth halt gesperrt worden. richtet worden, damit kämen. Die Regierung um die Achtung vor den Einricht der Rechte der bürgerlichen Gesellschaft zu si putirte Bourgeois sprach gegen der Debatte und erklärte, tadelnswerther, Katholiken⸗Kongreß Geistlichkeit habe
worden sei.
Vereinigung und gewisse Justiz⸗Minister Darlan in Reims abgehaltenen Kongressen habe gierung habe mißb Mitglieder der Welt⸗ aber nur ein einziger e Haltung bewiesen; diesem sei das Ge—
An die Bischöfe sei ein Zirkular ge—
derartige Vorgänge nicht mehr vor⸗ ihre Pflicht zu thun wissen, ungen und die Vertheidigung einen Antrag auf Schluß die Haltung der Bischöfe sei um so dieselben Würdenträger seien. habe einen politischen Zweck verfolgt; die publik Schach zu bieten dieser Bewegung müsse Redner fragte, ob die Regierung Hierauf ergriff der Minister⸗Präsident
Die meisten angeführten Die Regierung habe gegen chreiten können, da derselbe
Die klerikale Propaganda Die Vorgänger des jetzigen am gewesen wie dieses. he mit den Interessen des Landes im Der Minister⸗-Präsident stellte sodann die Ver⸗ Nach einer Erwiderung Millerand wurde die Erörterung geschloffen den mehrere Tagesordnungen eingebracht gte nur die des Deputirten Poincars, in hr Vertrauen zu den Erklärungen der Das Haus stimmte zunächst über die
einer Tagesordnung des Deputirten in welcher es heißt, die Kammer fei ent— Politik und die
beschlossen, der Re und dem Gesetz Widerstand zu leisten; Einhalt geboten werden. dazu geneigt sei. das Wort und erklärte: Thatsachen seien entstellt worden.
den Kongreß in Reims nicht eins aus Laien zusammenges habe die Regierung nicht ermuthigt. Kabinets seien ebenso dulds Politik des Kabinets ste
etzt gewesen sei.
des Deputirten Hierauf wur⸗ Der Minister⸗Präsi⸗
tra uensfrage.
dent Méline billi welcher die Kam Regierung ausdrückt. Priorität zu Gunsten Isambert ab eine ausschließlich republikanische der Rechte des Staats wieder aufzunehmen. wurde die Priorität für diese en 229 Stimmen abgelehnt und Poincaré mit 324 gegen 225 Stimmen an—
Vertheidigun Unter lebha Tagesordnung mit 307 geg die Tagesordnung genommen.
Die Blätter der gemäßigten Parteien erklären, gestrige Abstimmung in der De
putirtenkammer beweise, daß das Kabinet eine hinlängliche r
ein republikanische Miajo⸗ hm voraussichtlich eine lange Dauer Partei erheben erholt gemachten
rität besi ie Blätte radikalen
gegen die Regierung den ihr bereits wied Vorwurf, daß sie ihren Erfolg nur dem Bündniß mit den
Monarchisten verdan
Italien.
gen Blättern verbreitete Nachricht, daß der Dampfer der vereini Schiffahrts⸗OGesellschaften „Florio⸗Rub attino um festzustellen, förderung von Truppen taugli B.“ aus Rom meldet, Die Regierung habe nur eine Ve chiffahrts⸗Gesellschaften ge j m Postdienst und Truppenbeförderung verwendet werden dieses Vertrages setze fest, daß alle fün Schi genommen werden könne, im stande seien, die genan üllen. Eine solche Besichtigung ha weil erst etwa die Hälfte der Besichtigung abgelaufen sei.
Die in auswärti eine Untersuchung
onnen habe, fortigen Be vollständig er⸗ reinbarung mit troffen, wonach egebenen Falls zur ö Ein Artikel f Jahre eine Besichtigu
um festzustellen, o nten Anforderungen egenwärtig ünfjährigen
genannten S deren Schiffe zu
dieselben noch
attgefunden, Frist seit der letzten
Parlamentarische Nachrichten.
Der Bexicht über die gestrige Sitzung des Reichs— tags befindet sich in der Ersten Beilage.
— In der heutigen (123) Sitzung des Reichstags, welcher der Justiz-Minister Schönstedt beiwohnte, wurde die zweite Berathung des Gesetzentwurfs, betreffend Ab⸗ änderung und Ergänzung des Gerichtsverfassungs⸗ gesetzes und der Strasprozeßordnung, fortgesetzt, und zwar bei § 73 des Gerichtsverfassungsgesetzes, be⸗ treffend die Zuständigkeit der Strafkammern.
Die Vorlage will die Verbrechen der Urkundenfälschung 5 2682. 272 und 273 des St⸗G-⸗B.), die Verbrechen' im Amte (85 349 — 351) und die nach § 2609 und 212 der Kon— kursordnung strafbaren Verbrechen den Schwurgerichten ab— nehmen und den Strafkammern überweisen.
Abg. Muncke! (fr. Volksp.) beantragt, diese Vorschrift zu streichen. Die Delikte. um die es sich hier handele, selen nicht so schwierig, daß sie den Schwurgerichten entzogen und den Strafkammern übertragen werden müßten. Außerdem kämen hierbei häufig kauf⸗ männische Geschäfte zur Besprechung, die einem großen Theil der Juristen sehr dunkel wären.
Geheimer Ober Justiz Rath Dr. Lucas: Ich möchte Sie dringend bitten, es beim Beschluß Ihrer Kommifsion zu belassen. Es handelt sich hierbei um sehr schwierige, von den Geschworenen nicht leicht zu entscheidende juristische Fragen; es wird ihnen fehr schwer sein, fest= zustellen, ob die Fälschung einer öffentlichen Urkunde vorliegt, ob sich jemand dadurch Vermögensvortheile verschafft hat, wer die Fäl. schung gemacht und wer davon Gebrauch gemacht hat. Auch der Begriff der schweren Urkundenfälschung i nicht leicht fest⸗ zustellen und macht selbst Juristen Schwierigkeiten. In vielen Fallen sind zivilrechtliche Fragen hinsichtlich der Konkurg ordnung zu beurtheilen und zu entscheiden. Sie thun der Rechtepflege einen Dienst, wenn Sie diese Delikte den Geschworenen nehmen und den Strafkammern übertragen. Die politischen Gründe, welche gegen jede Schwächung der schwurgerichtlichen Zuständigkeit von vielen Mitgliedern des Hauset geltend gemacht worden sind, treffen hier nicht zu. Ee iststatistisch nachgewiesen, daß diese Delikte nur 10 bis 11 v. H. der schwur⸗ gerichtlichen Beschäftigung ausmachen; andererseits würde es gar nicht schaden, wenn das Arbeltspensum mancher langen Schwurgerichtt⸗ periode dadurch vermindert würde.
Abg. Dr. Stephan Beuthen (Zentr) hält es für unmöglich, die qualifizierten Urkunden älschungen, Amtsverbrechen und den be⸗ trügerischen Bankrott in wenigen Stunden vor einem Schwurgericht zu erledigen, und empfiehlt daher die Annahme der Vorlage.
Abg. Dr. Pieschel (l.) tritt ebenfalls für die Vorlage ein, verwahrt sich aber dagegen, daß dadurch die Stellung der Schwur gerichte beeinträchtigt werden solle. Das Material in diesen Fällen sei selbst für den gelehrten Richter schwierig zu verstehen.
Die Fassung der Vorlage wird gegen die Stimmen der Freisinnigen und Sozialdemokraten unverändert angenommen
Zu §z 80 beantragen die Abgg Beckh und Munckel Si Vollsp.), die , . welche durch den Inhalt einer im
nlande erschienenen Druckschrift begangen seien, den Schwur⸗ gerichten zu überweisen.
Berichterstatter Abg. Lenzmann (fr. Volksp.) macht darauf aufmerksam, daß der Antrag in der Kommission mit 13 gegen 5 Stimmen abgelehnt sei, weil die Regierungs⸗ vertreter ihn als unannehmbar bezeichnet hätten. Unter den 13 Gegnern hätten sich mehrere, die dem Gedanken des An— trags durchaus freundlich gegenüberstehen, befunden.
Nach der Befürwortung des Antrags durch den Abg. Beckh nahm bei Schluß des Blattes der Geheime Gber— Regierungs⸗Rath Dr. von Lenthe das Wort, um dem Antrag entgegenzutreten.
Statistik und Volkswirthschaft.
Bewegung der Bevölkerung des Deutschen Reichs im Jahre 1895. Die im Kaiserlichen Stafsstischen Amt zusammen en . Nach⸗ weise über die Bewegung der Bevölkerung ergeben, m Deutschen Reich stattgefunden haben:
im Durch-; auf 1099 der 1 schnitt von Bevölkerung
1886 / 5 1895 1886/95 Eheschließungen. .. 414218 392 603 7, 97 793 Geburten einschl. J 1941 644 1866151 37.36 37,70 Sterbefälle s Todtgeburten 41 215 854 1 244 515 23,40 2b, 14
Mehr Geburten als Sterbe⸗ , . 621 636 13,96 12,66. Eheschließungen haben demnach im Jahre 1895 sowohl ver absoluten Zahl nach wie im Verhältniß zur Bevölkerung häufiger stattgefunden als im Durchschnitt der hier im Vergleich gestelllen 10 Jahre. Auch die Geburtenzahl des Jahres 1895 überragte, abfolut enommen, den zehnjährigen Durchschnitt, blieb aber ihrer relativen öhe nach hinter demselben zurück. Die absolute Zahl der Gestorbenen war 1895 kleiner alz im Jahresdurchschnitt; die Resativzahl der Sterbefälle, schon im Jahre 1894 besonders niedrig (23,50 0, go der Be⸗ völkerung), ist 1895 ö. weiter gesunken; in keinem der früheren Jahre seit 1841, bis wohin die für das gesammte Reich vorliegen · den Nachrichten über Sterblichteitsverhältnisse zurückreichen, ist ein gleich günstiger Stand der Sterbeziffer beobachtet worden. Der Ge— burten⸗Ueberschuß stellt sich für 1895 absolut und relativ höher als im Durchschnitt von 1886/9565. Unter den Geborenen waren: im Jahre im Durchschnitt Prozent der Geborenen 1895 von 1886/95 1895 1886/95
Unehelich Geborene 176271 172 287 9, 08 9, 23,
Todtgeborene. . 64 366 64 473 8. 99 3,45.
Zur Arbeiterbewegung. .
In Stendal haben, wie im „Vorwärts“ mitgetheilt wird, 39 Tabackarbeiter der Bock'schen Fabrik wegen Lohnftreits die Arbeit niedergelegt. J
Aus Ham burg meldet W. T. B.“: Gestern überreichten die Schau erleute im Hafen den Stauern eine Forderung nach höheren Löhnen; sie erwarten biz Sonnabend Antwort und wollen, wenn eine solche nicht erfolgt, in den Ausstand treten. Die Rheder und die Stauer beschlossen, den Mindesttagelohn von 420 S6 auf 4,50 M zu erhöhen; wenn dieses Angebot abgelehnt werden und der Ausstand beginnen sollte, will der Rhederei⸗Verein zu den Stauern stehen. (Vgl. Rr. 68 d. Bl) .
In Pegau bei Groitzsch stellten, einer Mittheilung des Schuhm. zufolge, am 3. d. M. die Ärbeiter der Schuhfabrik von Dietsch die Arbeit ein, nachdem eine Reihe von Forderungen, u. a. Entlassung eines Werkführers, von dem Arbeitgeber abgelehnt worden waren.
Kunst und Wissenschaft.
u der vorgestrigen Sitzung des Vereins für deut sches Kunstgewerbhe waren alle Wände des großen Saales im Architekten. hause bis hoch hinauf mit Plakaten und Entwürfen zu solchen be⸗ deckt. Es war dem Verein gelungen, die preisgekrönten Plakat⸗ entwürfe aus den von den . Firmen Grimme u. Hempel und Giesecke u. Devrient ausgeschriebenen Wettbewerben, bel denen zu⸗ sammen circa tausend Entwürfe eingelaufen sind, sowie die Wettarbeiten für die Zeitschrift Die Kritik, zur AÄusstellung zu erhalten. Sie zeigten, ebenso wie die von der hiesigen Verlagsanstalt M. Fischer vorgeführten Arbeiten deutscher Künstler, daß es an tüchtigen Kräften für diese Aufgaben bei uns nicht fehlt. Professor Doepler d. J. betonte in seinem Vortrage ‚über die neuesten ortschritte im künst⸗ lerischen Plakatwesen', wie sehr das Interesse dafür in den letzten Jahren gewgchsen sei. Die Franzosen, Engländer und Amerikaner hätten die Anschläge großen Maßstabs zuerst künstlerisch ausbilden können, weil man dort im Anschlagwesen weiter fortgeschritten sei als bei uns. Wir müßten dagegen daß kleinere, für die Innenrãume bestimmte Plakat pflegen, und gerade auf den kleinen Flächen sei es doppelt wichtig, durch wenige und einfache Mittel zu wirken, den Tert äußerst zu beschränken, die Farben zur vollen Wirkung auszunutzen, das Motiv knapp und klar zu fassen. Diesen Stil pflege besonders auch die Lehrklasse am Kunstgewerbe⸗Museum, wie die aus⸗ gestellten Arbeiten bewiesen. Mit den Konkurrenzen allein sei es nicht gethan; erst wenn auch bie Ausführung dem künstlerischen Werth der Entwürfe entspreche, würden wir eine Plakatkunst haben. Dazu sei es nöthig, daß auch die Besteller die Bedingungen und Wirkungen der Plakatkunst mehr als bisher berücksichtigten. — Die lehrreiche Samm⸗ lung von Plakaten und Plakatentwürfen soll nächster Tage im Lichthof des Kunstgewerbe⸗Musenms in erweiterter Gestalt zur öffent⸗ lichen Ausstellung kommen.
— Der Bildhauer Robert Bärwald ist gestern an den Folgen eines Gehirnschlages im noch nicht vollendeten 38. Lebensjahre in Wilmersdorf gestorben. Bärwald war am 2. Dezember 1858 zu Bromberg geboren. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er in den Jahren 1880— 84 auf der hiesigen Akademie, wo Albert Wolff, Schaper, Begas seine Lehrer waren. Er hat dann eine fleißige Thätigkeit als schaffender Bildhauer entfaltet. Hervorzuheben sind seine monumentalen patriotischen Werke, so namentlich ein großes Reiterdenkmal Kaiser Wilhelm's 1. für Posen. Ein sinniges, hübsches Werk ist seine Gruppe Mutterliebe. Für die Ausschmückung der Sieges Allee war er mit der Ausführung des Standbildes des Kur fürsten Friedrich J. sowie der Hermenbüsten von Wendt von Ilenburg und Graf Hans von Hohenlohe beauftragt.
— Bei dem Vorfe Köngen am Reckar, oberhalb von Stutt- gart, hat, wie die M. . Allg. Ztg. meldet, Dr. Mettler (vom Stutt- garter Karls. Gymnasium) ass Streckenkommissar der Reichs ⸗Limes⸗ kommission ein römisches Kastell ausgegraben. Dabei wurde u. a. eine Statue der Epona, der keltischen Schutzgöttin der Pferde, ge⸗ funden. Zu Anfang dieses Monats haben General Lieutenant D. von Sarwey, der militärische Dirigent der Reichs Limeskommission, und Professor Dr. Hettner aus Trier diefe Ausgrabungen be⸗
chtigt. Im allgemeinen hat sich gezeigt, daß die Gebäude esser erhalten sind, als urspränglich angenommen wurde. DVles gilt besonders von dem Prätorium und dem Bade. Letzteres hatte eine bedeutende Ausdehnung und fehr siarke Mauern, die sich in der über⸗ raschenden Tiefe von 1,70 bis 2 m befinden. Hier sind sogar noch die Wasserleitungsröhren theilwesse erhalten. Die Heißluftfanäle in den Heizungsanlagen der aufgedeckten Gebäude sind mit großen Back⸗ steinylatten von ctwa 75 em Länge und 50 em Breite gedeckt. Die Lagerstraßen sind stari gebaut und meist gut erhalten, dagegen ist die Frontmauer deßz Kastells gegen das Neckarthal leider fast ganz zerstört. An die rechtsseitige Kastellmauer ist ein größeres Gebäude angebaut: eine sonst noch nie beobachtete Erscheinung. Gefunden wurden in der letzten Zeit noch einige Münzen aus der Mitte des 2. Jahrhunderts mit gut erhaltener rägung, eine silberne Fibula, ein chirurgisches Instrument aus Bronze, sowie die Hälfte einer Schale aus Siegelerde mit sehr schönen, erhabenen Verzierungen. Man hofft, im nächsten Jahre auch Theile der sich an das Lager anschließenden bürgerlichen Niederlassung ausgraben zu können.
Das Rathhaus zu Zerbst. Ein ,. zur Kunst⸗ pe icht deg Herzogthums Anhalt. Mit 14 Lichtdrucktafeln und er⸗ äutern dem Text. , . von Robert Schmidt, geprüftem Architekten und Direktor der Bauschule zu fr bin Kom missions verlag von Friedrich Gast's Buchhandlung in Zerbst. Groß Folio. — Der Autor dieser Monographse war wse kaum ein Anderer zu ihrer Ab⸗ afsung berufen, denn er hat seibst den wiederholten Umbau des Rath⸗ ausetz und auch die Arbeiten zur Wiederherstellung der inneren Räume i lt n, Er beschreibt das . Bauwerk, eines der statt⸗ schsten feiner Art in Beutschland, sowie die Geschichte dez Baues in eingehender Weise, wobei namentlich die interessanten, ungemein malerisch wirkenden spätgothischen Terrakotta. Giebes an der Ost⸗ un seite sowie deren Entstehung gebührend berücksichtigt werden. Diese Giebel sind laut den lbermittelten Nachrichten nach dem Muster eines Magdeburger Privathauses ausgeführt, welches längst nicht mehr vorhanden ist und , , ei der Zerftörung der Stadt im dreißigjährigen Kriege (am 16. Mai 1631) unterging. Der Vertrag,
den der Baumeister dieseg Hauses, Ha Stadt Zerbst schloß, ist nebst fämmtl führung im städtischen Archiv noch vo Mär 1479. Er verpflichtete sich darin, herzustellen wie den des Magdebur Zinnen, Bildwerken, Laubwerk und haften Farben und Gold, wovon si
ns Schmidt, mit dem Rath der Rechnungen über die Aug— rhanden und datiert vom den Ostgiebel genau so ger Hauses, also mit Pfeilern, rüher prangten bei der Reno⸗ Der Verfasser, dem önen charakteristischen und geschmackvolle äuflere und auch der Ausbau der in reichem Renaissancestil gehaltenen Südfront zu danken ns denselben in verschiedenen Façaden⸗ auf, vierzehn Großfolio⸗Tafeln vor Augen. Neben entlich die architektonischen Grundriffe und Hurch— e mannigfachen schönen bildnerischen Details der eren Bautheile dem Stu schaffenden Künstler
Auch als Vorarbeit für die in Angriff geno der Bau und Kunstdenkmäler des Herzogth Publikation einen dauernden Werth behalten.
Rankenwerk. die Giebel in leb vierung im Jahre 1891 noch Reste zeigten.
das Verdienst um die Restauration diefes sch Schmucks sowie um die weitere pietät⸗ innere Neugestaltung des Baues, namentli imposanten, ist, führt u nach dem Umbau, jenen bieten nam schnitte sowie di
älteren und neu
Ansichten, vor und
dierenden der Baukunst mannigfache Anregung. mene Inventaristerung ums Anhalt wird die
Gesundheitswesen, Thiertrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
T chlusses des internationalen Gesundsheitsraths in ist für Herkünfte aus Bombay wegen der dort eulenpest eine zehntägige Quarantäne angeordnet
schlüsse der genannten Gesundheitsbehörde sind Herkünfte aus Egypten angeordneten Quarantäne⸗ maßnahmen dahin abgeändert worden, daß Herkünfte von Älꝑe xan drien ohne Quarantäne zugelassen werden
Küste, dem Golf von Suez und de einer 24stündigen Beobachtung neb haben. (Vergl. . R. A.“ Nr. II9 vom 19. Mai d. Ig.
ö Rumänien. Die für Herkünfte aus Egypten angeordneten Quarantäne— maßregeln sind seit dem 6. d. M. wieder aufgehoben worden. R. A.“ Nr. 141 vom 165. Juni 1896.
Handel und Gewerbe.
Täzliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 12. d. M gestellt 66 Wagen. In Oberschlesien sind am 11. d. zeitig gestellt 460 Wagen; am 12. d. M. zeitig gestellt 876 Wagen.
Zufolge Bes Konftantinopel herrschenden B
Durch weitere Be die s. 3. für
und solche von der egyptischen m Rothen Meere sich nur noch
st Desinfektion zu unterziehen
gestellt 12 952, nicht rechtzeitig
M. gestellt 562, nicht recht⸗ sind gestellt boꝛg, nicht recht-;
Zwangs -Versteigerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht J Berlin wurde das Verfahren der Zwangs ⸗Versteigerung wegen des Grundstücks Ebers⸗ dem Handelsmann Christign Schoenbeck
Die Termine am 20. November d. J.
ericht 11 Berlin standen die Grundstücke,
walderstraße 21, aufgehoben. fallen fort.
Beim Königlichen Amts nachbezeichneten Grundstücke Zimmermeister Karl Hein schke zu Berlin gehös geblich am hohen Graben belegen; Flächenraum a und 11,78 a; mit dem Gebot vo
zur Versteigerung:
dorf bei Berlin, an 11,72 a, bezw. 11,69 ̃ blieb der Kaufmann Fritz Röttger zu Treptor., Bau use wohnhaft, Meistbietender. — ch Florastraße 84 belegen, dem Oekonomen Louis Flächenraum 7465 a; Nutzungs⸗ n I6 000 ½ blieb Frau zu Charlottenburg Meistbietende. Zwangsversteigerung wegen Wörthstraße 12 bele
n je 4450 0 mschulen · Weg, im Zöllner'schen Grundstück zu Pankow, an ankow gehörig; werth 4000 S; mit dem Gebst vo phine Groß, geb. Trödler, — Eingestellt wurde das Verfahren der des zu Neu⸗Weißensee, angeblich Bauunternehmer Hugo Sor rer zu Weißensee gehörigen — Vertagt wurde das Ver des zu Heinersdorf bei Be legenen, dem Zimmermeister Karl Hein Grundstücks.
Ausweis über den Verke viehmarkt vom 11. Nove preise nach Schlachtgewi debendgewicht gehandelt (Durchschnittspreis für 100 kg.) J. Qualität —— M, II. Qualit M, III. Qualität 84-92 , Auftrieb 9311 Stück. Landschweine:
fahren der Zwangsversteigerung wegen rlin, angeblich am H schke zu Berlin gehörigen
hr auf dem Berliner Schlacht- Auftrieb und Markt- cht mit Ausnahme der Schweine, welche nach Auftrieb 645 Stück.
mber 1896.
TH. Qualitãt 760 - 80 Schweine. (Durchschnittspreis für 100 kg.) Mecklenburger
b. geringere 90-94 M6, Galizier — —
Auftrieb 1637 Stück. II. Qualitat
itãät O, 98 —
Tara pro Stück. schnittspreis für 1 kg.) I. Qualitä 1,18 — 1,24 , 1,098 — 1, 16 4M, III. Qualität l, OM - 1,06 MÆ — Scha (Durchschnittspreis für 1 R l, 16 M, II. Qualität 6,92 —- 0, 965 AM. II.
1808 Stück. I. Qua
ualitãt — — 4.
Antwerpener Getreidehandel. an Getreide betrugen Ende Oktober
Vor räthe angestellten Schätzungen
Antwerpen nach 6 Kilogramm
twerpen auf dem Fluß⸗ September bis Ende Oktober: Roggen rund 35 / io Mill. Kilogramm, davon aus:
on Amerkka M Mill. Kilogramm
Der J mport nach An und Seewege
in dem Zeitraum von Ende Verein. Staaten v
DJ sio , 3 Weizen rund 136810 Mill. Kilogramm, davon aus: 1070 Mill. Kilogramm
Staaten don Amerik. Argentinien
Deutschland . Gerste rund 228 / 10 davon aus:
Mill. Silograinm ö Mill. Kilogramm
Dänemark.
,, , , afer run 10 m, davon h Rußland 2a /io Mill. Kilogramm
Verein. Staalen' von Amerika
Ma is rund 30/0 Mill. Kilogramm, davon aus: nn,, Mill. Kilogramm Verein. Staaten von Amerika So /i9 W A sio JI ß Isio
Kartoffeln 3656 000 kg aus Holland.
Exportiert wurden von Antwerpen auf dem Fluß ⸗ und See⸗
wege in demselben Zeitraum: agg en rund / io Mill. Kilogramm, davon nach: I Ssio Mill. Kilogramm J / k .
Weizen rund 14/1 Mill. Kilogramm, davon nach: Denn,, Kilogramm k
Ger ste rund 15/0 Mill. Kilogramm, davon nach:
ö io Mill. Kilogramm ,, pio ö
Hafer 10900 kRg nach dem Congo.
Mais rund 7 Mill. Kilogramm, davon nach: k 46/10 Mill. Kilogramm ö IIio . k io J Schweden. J /
, 5 1
Kar kafsenn 314 000 kg, davon nach:
k kg . w ö
Anm er kung. In obigen Angaben über den Import und Export sind die auf der Eisenbahn beförderten Getreidemengen nicht einbegriffen, welch letztere, insbesondere für den Export, nicht un⸗
beträchtlich sind.
Stettin, 12. November. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen fest, loko 168 —- 172, per November , per November⸗ Dezember — —. . ruhig, loko 126 — 139, per Robember
ezember ——. Pommerscher Hafer loko
——, per November⸗ 128 4134. Rüböl loko unverändert, per Ftovember 8, 0,
April⸗Mai 58,20. Spiritus behauptet, loko mit 70 0 oh n ,
36,50. Petroleum loko 11,20. Breslau, 12. November. (W. T. B.) Getreide. und P
dukten markt. Spiritus per 165 1 10660 ö. 50 ½ Verbrauchg⸗ erbrauchsabgaben pr.
abgaben pr. November 54,30, do. do. 70 0 November 34,80.
Magdeburg, 12. November. (W. T. B.) Zucker hericht. Kornzucker exkl, von 29 — —. Kornzucker exkl. 88 0/9 Rendem. 19,25 — 10, 40. Nachprodukte exkl. 75 oά Rendement 7,75 = 8, 40. Fest. Brotraffinade 1 23,75. ö II. 23,50). Gem. Rafff⸗
nade mit Faß 23,75 —– 24,00. em. Melis J mit aß
53 Rohzucker J. Produkt Transito fr. a. B. Hamburg pr. ovember g, 65 Gd., 970 Br., pr. Dejember 9.75 bez. und Br., pr. Januar 9, 8h bez, 9.877 Br., pr. April. Mai 10,7 Gd.,
10,125 Br., pr. Junt⸗Juli 16,223 Gd. 10930 Br. Stetig. Leip;iig, 12. Nobember. (W. T. B.) (Schluß Kurse.) 3 o
Sächsische Rente 97, 19, 34 o 9 do. Anleihe 101,365,
und Solaröl⸗Fabrik 101, 09, Mansfelder Ku e 738, 00,
Leipziger Bankaktien 185,00, Leipziger Hypothekenban
Kammgarnspinnerei⸗ Aktien 201, 00, Kamm garnspinnerel
u. Co. 205,09, Wernhausener Kammgarnspinnerei 94,75, Alten⸗ in Halle Aktien 112,00,
Große Leipziger , . 176,25, Leipziger Elektrische Straßenb— . , , 199.90, Deutsche Spitzen
lektrizttätswerke 137,75, Böhmssche Norh⸗
— Kammzug⸗Terminhandel. La Plata. Grundmuster B. pr. Novbr. 3,225 A, pr. Dezbr. 3, 25 A6, pr. Januar 3235 , pr. Februar 3,25 S, pr. Mär 3, 27 , pr. April 3, 7.4 pr. Mai 3,274 , pr. Juni 3,277 M, pr. Juli 3, 27 M, pr. August 3.276 M, vr. September 3,27 , pr. Sttober 3, . 0 Umfsatz
burger Aktienbrauerei 236,50, Zuckerra 153,75, Thüringische
fabrik 224 00, Leipziger bahn · Aktien 182,50.
15 000. Ruhig.
— Kämmlings⸗ Au kt ion. Käufer zahlreich, Betheiligung lebhaft. Kleine Australier 5 g höher, alle übrigen unverändert biz 5 höher. Angeboten 650 050 kg, wobon 432 000 kg verkauft
und 228 000 kg zurückgezogen wurden. Verkehrs⸗Anstalten.
Brem en, 13. Nobember. (W. T. B) Nord deutscher Lloyd. Der Schnelldampfer Havel‘ ist am 12. Nobember Morgens auf der Weser angekommen. Der Schnelldampfer Kaifer Wilhelm I. hat am 11. November Mittags Horta vafsiert. Der Schnellda mpfer
Lahn“ hat am 11. November Nachmittags die Reise
Southampton nach New. Jork fortgesetzt. Der Postdampfer . Ka r ls⸗ ruhe ist am 12. November Morgens auf der Weser angekommen. Der Postdampfer Roland ist am 11. November Abend? auf der Beser angeksmmen. Der Reichspoftdampfer Prinz Heinrich“
ist am 11. November Nachmittags in Genua an ekommen. Reichspostdampfer Preußen“ hat am Ji. .
dampfer Aller ist am 12. November Morgen in Kew
angekommen. Der Schnelldampfer Werra“ hat am 15. Nobember
Morgens die Reise von Gibraltar nach Neapel fortgesetzt.
Postdampser Graf Bismarck“ ist am 12. November Morgens in
Antwerpen angekommen.
Hamburg, 12. Nobember. (W. T. B.) Zu der Nachricht, daß die betheiligten Rhedereien die Frachtfätze nach Rord⸗ Am er ika wieder erhöhen werden, schreibt die Bamb. Börsenh.“, daß die Fracht nach Nord ⸗ Amerika lediglich auf einzelne Produkte, die eine Steigerun der Fracht vertragen können, um Kleinigkeiten für das Jahr 189 erhöht worden sei. Die Frachtsätze für industrielle Erzeugnisse seien
überhaupt nicht erhöht worden.
— Hamburg ⸗ Amerika Linie. Der Schnelldampfer
Augu sta Vietorka“ hat heute Nachmittag Lizard passiert.
— 13. November. W. T. B.) Der Schnell da mpfer Au gu sta Victoria“ ist gestern Abend von Cherbourg abgegangen. Der Postdampfer Patria“ ist heute früh in Cuxhaven eingetroffen.
chmalkalden, 12. November. (W. T. B.) Der Kreistag von Schmalkalden genehmigte den Bau einer Normal Kleinbahn von Klein-⸗Schmalkalden nach Brotterode. Die Kosten sind
auf 700 000 4 veranschlagt.
Wien, 12. November. (W. T. B.) Der Verwaltungtrath der Südbahn genehmigte das Penstonserungẽgefuch des General · Direktor · Stellpertreterg Hofraths Pfesffer und ernannte den bisherigen Direktor
der Nord Westbahn, Hofrath Eger, zum General. Direktor. London, 11. Rovember. .
auf der Ausreise in Delag oa Bay angekommen.
Theater und Musik.
Im Königlichen Opernhause Et morgen Humperdinck'g
apellmeister Weingartner'z
Leitung in cene. Den Hänsel singt Fräulein Rothauser,
das rete! Fräulein Dietrich, die Knusperhexe Fräulein
Reinl. Oierauf folgt zum 200. Male Masgcagni's „Gavalleria 2
Märchenspiel Hänsel und Gretel“ unter
rustican Turiddu: Herr Sylva; Alfio: Bulß; Lucia:
Lolg: Haber! Cortefe. Kapenßmesster Vr Muck i Aufführung des Werks fand am 21. Oktober 189
3. November 1893 statt.
in folgender Besetzung: Santuzza: . Pierson;
eitzer Paraffin⸗ eipziger Kredit- anstalt⸗Aktien 213,50, Kredit. u. Sparbank zu ain 121,50, 139, 09,
Sächsische Bankaktien 124,19. Sächfische Boden ⸗ Kreditanstalt 119,90, Leipziger Baumwollspinnerel⸗ Attien 179350, en . töhr
ꝛ er Nachmittags die Reise von Hongkong nach Singapore fortgesetzt. Der Schnell-
B.) Der Castle⸗ Dampfer Hawarden Castle ist gestern auf der Heimreife von Kapstadi aufer n. Der Castle⸗ Dampfer ‚Tantalson Castle“ ist heute
räulein Pohl;
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