1897 / 4 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 06 Jan 1897 18:00:01 GMT) scan diff

Dem Museum für Völkerkunde ist ein bemerkenswerther Fund, der in der Gärtnerei von Bluth in n. gemacht 2 zu gtzte gekommen. Beim Rigolen des Bodens, 5 m vom jetzigen Bett der Bäke entfernt, wurden in einer Tief- von 141 m vier aus der Vorzeit stammende Otterfallen gefunden. Eine Falle ft vollstãndig erhalten, die übrigen drei sind mehr oder weniger vom Moder angegriffen. Ueber den Zweck dieser Geräthe war man sich zunächst nicht klar; der Direktor des Museums für Völkerkunde Hr. Voß, der sich auf die Meldung des Herrn Bluth an Ort und Stelle m einfand, konnte jedoch die gewünschte Aufklärung geben. Die Otterfallen 2 sind kahnfrmige, etwa 5 em lange Käften aus Eichenbol; und .

zeigen in der Mitte zwei Klappen, die durch Cichenruthen in Spannung Etatiftik und Volkswirthschaft. Alter des Eintritts in das wirthschaftliche Leben beeinflußt wird. Je

gehalten werden. Zwischen ihnen brachte man die Köder an. eder Fischotter, der davon naschte, wurde durch die sich m Die soziale Zusammensetzung 6 evõlkeruug in Deutschlaud. früber der Eintritt vor sich gehen kann, um so ausgedehnter wird 19 der Kreis der Erwerbsthätigen sein; und da vorzugsweise die Land-

Wappen mit dem Kopf in den Kasten gedrückt und mußte erfticken. Das Museum für Völkerkunde befaß bisher nur eine . Otter⸗ 6. die 53 in . 1 gf sind es deren fünf. uch einen Ring aug Bronze, der neben ben Cite fllt lag rn finn, ( ö 9 wirthschaft ohne besondere Vorbildung Kindern und Frauen einen Form nach in das Bronzezeitalter gehört, hat Direktor Br. Voß fůr Die erwerbende und die nicht exwerhen de Bevölkerung. weiteren Spielraum gewährt, kann in e, 1er. treibenden ö j . e,, , . ö des 3 Gegenden, wie in Desterreich⸗Ungarn, der weiz u. s. w., der q e den einze rwerbszweigen zugebörige Bevölkerun il d iltnißmãßi ö Gvermi eg in zwei durchaus verschieden geartete Bestandtheile: in 3. , dd jenigen, welcher durch unmittelbares Einzreifen in das Beruftz⸗= .

das Museum erworben.

ö . In welchem Maße die hanptsächliche Art der Erwerbsthätigkeit den Rentnern und Ruhegehalte beziehenden Personen, bei denen er n eren rn k ö ne rn; auf das Verhältniß der erwerbsthätigen Fersonen einwirkt, dabhon geben 190 Berufsthätigen doch 83 von ihnen Erhalten, Carunter Hitnistunt n weirtksrtkscer äbk e late zu en teren fett, weencbtou be scheä i nn, , . ,,

8 , ; 16 . und Land eine Vorstellung. In dieser Hinsi egen zur Zeit bereits Verh— . ] ; g * ,,, Ergebniffe der Berufsszählung für die Königreiche Preußen und Sachsen nämlichen Gründe wie bei den Altentheilern ein hohes. Ebenso ,, , ie, ,, , wor. Unter je hundert Srtsanwesenden fanden sich am Zählungstage woeist in der Berufsklasse des öffentlichen Dienstes das Militär eine sehr

J . ; ausgedehnte Erwerbsthätigkeit auf. Bei ihm kann von einem zu⸗ erwerbenden oder aus den Ernährenden und den Ernährten zu⸗ in Gemeinden ri in Red ; 1d 5 emen. Die Stattstik. bedient sichhrerst' der! Bewaih ung Lr gehörigen Familien und Bedienungsanhang nur in bescheidenem Maße

M . R in. 8 fs zwei schei = , die Rede sein. Im Gegensatz zu diesen Berufszweigen erscheint der An

werbstbätigen Haushaltungsangebörigen oder kurz der Angehörigen. k

; ö . ʒ ü echt niedrig beim Zivildienst. Ein erböhter Wohlstand bei dieser Das ziffernmäßige Verhältniß dieser Grupyen zu einander ist, wie ein⸗ . j S ö ̃ j w. 2 muß, don ent scheid nden. Cin ture ge das Crterir chf! Berölkerungsschicht und Standesrücksichten bringen es mit sich,

; . daß die männlichen Angehörigen ihrer weiteren Ausbildung wegen liche Gedeihen der ganzen Bevölkerung. Wie sich diese auf jene ; 53 a m . itenal Gerben hach der Herufszsßlung bon, 16 Gun! gz? Ferffllt! i das elterliche Haus später verlassen, daß die weiblichen Familienglieder

g ; ö ick s seltener eine erwerbende Beschäftigung ergreifen, daß überdies häufiger . ö . . die , . Ver⸗ ich rn en dienende Kräfte Verwendung finden. Aehnliche Anlässe werden es gleichszahlen der Berufszählung vom 5. Juni enthält, zu ent⸗ 3625 auch bei den Handels⸗ und Verkehrsgewerben sowie bei der Industrie nehmen. 259 bewirkt haben, daß das Prozentverhältniß der ernährenden Personen . entsprechend klein (389.20 bezw. 40, 80 / ), demgemäß das der Ernährten besonders groß ist. Kräftiger bat sich dagegen wieder in der Land⸗ wirthschaft der erwerbsthätige Bestandtheil entfaltet, der sich hier auf rund 45 0, erhebt.

Vergleicht man das Verhältniß der Angehörigen zu den Erwerbs⸗ thätigen, wie es die letzte Berufs- und Gewerbezählung bei den ver⸗ schiedenen Berufsklassen bekundet, mit demjenigen, welches die Berufs⸗ ermittelung von 1882 ergab, so sieht man, daß sich die Belastung“ durch Angehörige im Staatsdurchschnitt bei der Berufsabtheilung der

Verdingungen im Auslande.

. Rumänien. & Februar. Kriegs ⸗Ministerium in Bu karest: Lieferung von 300 Injanterie Signalbörnern und 200 Kavallerie Trompeten. Egvpten.

24. Janugr. Verwaltung der Eisenbahnen, Telegraphen und des DPafens ron Alexandrien: Lieferung verschiedener KÄrtikei, wie: Gegenstände zum Reinigen, Beleuchten und Signalisieren, Häute und Leder, Taue, Metalldraht, Kurz! und Glaswagren, Nägel, Leim, Schmirgeltuch, Möbel, Kautschukröhren, Materialien zum Schmieren, Chamottesteine nach Mustern, welche in den Magazinen in Gabbary aus liegen. Laftenheft beim Reicht. Anzeiger.

Denkmal, welches das mit Gottes Hilfe durch Ihn neu geeinte deutsche Volk in vietãtvoller Dankbarkeit und treuer eln deen ne ö Berliner Büärgerschaft stets gemahnen, sich würdig der großen Seg nungen zu erweisen, welche Gott der Herr durch den Verewigten unserem Vaterlande hat angedeihen lassen.

Neues Palais, den 4. Januar 1897.

Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗-Anzeiger. 4.

Berlin, Mittwoch, den 6. Januar 1897.

gewesen sind. Bei den ersteren kommen wie das ja in der Natur der Sache liegt Angehörige überhaupt nicht vor. Bei den letzteren muß man aber, um klar zu sehen, wieder nach einzelnen Berufsarten unterscheiden. Almosenempfänger und Pfründner sind, weil bei ihnen doch meist nur die unterstützte Person selbst in rage kommt, nur selten in der Lage, über Angehörige zu verfügen. hnen ziemlich gleich stehen die Altentheiler, meist betagte Personen, deren Nachwuchs sich längst wegen eigener Berufsausübung oder Verheirathung von ihnen getrennt hat, die auch überwiegend nicht im stande sind, sich häusliches Gesinde zu halten. Anders ist es bei

ö ö 2 2 . 33.

Wilhelm, I. R.“

Von Ihrer Majestät der Kaiserin Friedrich ist dem Magistrat nachstehendes Dan kschreiben zugegangen: ö. »Zum Jahreswechsel bat Mir in altgewohnter Treue der Magistrat der Haupt und Residenzstadt Berlin wiederum herzliche Glüũckwüũnsche . Wenn derselbe die Erfolge, welche das Kunstgewerbe Berlins auf der im Laufe des verfloffenen Sommers Verkehrs⸗Anftalten. . ,, k erzieit., hat, vielfach . ; J au leine Anregung und besonders auf die Einrichtu d Bremen, 6. Januar. (W. T. 7 Noxzddeutscher Llayd. von Mir im Verein mit Meinem in Gott ruhenden tn, n ee Rod. Prinz · egent Luitpold hat 4. Jan. Nachm. Reise v. Kaiser und König Friedrich, ins Leben gerufenen KunstgewerbeMuseums Sue; n. Aden fortgesetzt. D. „Heim burg“ hat 4. Jan. Nachm. zurückführt, so erfüllt Mich dies mi besonderer Genugthuung. Ich K . 5 3 . . danke 3 . aufs wärmste und wünsche, daß das neu be— J ) nd, h Jan. Mittag cilly und SD. innende Jahr auch für die Stadt Berlin ein glückli s Fulda“ Punta Delgada passiert. Pd. . Münch en“, v. New⸗ 6 e. 1 ö Vork kommend, het. 6. Jan. Nachm. Dover passiert. RpD. Berlin, 4. Januar 1897. ö hat 5. Jan. Mrgs. Reise v. Neapel n. Genua fort— Victoria, verwittwete Kaiserin und Königin Friedrich.“

. Hamburg, . Januar. (W. T. B.) Hamburg ⸗Amerika—⸗ Die dies abr: , i f ö , r . i . . ' , Der . bruar, Morgens 19 Uhr, im Hötel du Rord, früher Meinhardt 's Hotel ö n New-⸗York kommend, heute früh in Cuxhaven . statt. 3 3 für die Jahresversammfung find zu

ö ö ; ö zesprechung empfohlen: J. Von dem Bezirks⸗räsidenten z. D. Br. von . K , ,,,, . Freiherrn von Reitzenstein in Freiburg i. Gren 1) Iohte nfrẽ ?.

ö 9 end, gester end in New-⸗Jork ein— 2 Ueber Pfründneranstalten. 3) Altersfürsorge mit Beziehung auf hoven · unterb * , ö 8et 9 ö. 8 94a B. T. B D ; die durch die Altersversicherung geänderte Sachlage. 4) Veranstaltungen . . ter brechen. Der Bill gtwerlauf beginnt in zen nächsten Tar. 8 . Sanuar. ( V. T. 2 Der Caftle. Dampfer zur Beschäftigung Arbeitsloser mit Bezug auf Gesthtsvunkte und Inter- orheftelsfheen neh men chen 1cbteentgegeg, Lie Huchtandlangen ven . uno . Sastle, hat auf der Deimreise heute Madeira essen der Armenpflege. 3) Aufgaben und Leist an gen der Armenpflege zu Amnelang Good mer sttaß⸗ le, Srever u. Peters (unter den Linden a5) 26 Ver ,,, „Pretoria' ist auf der Ausreise am Gunsten solcher minderjaͤhrigen Personen, welche das unterstützungs⸗ und Trautwein (eipiigeistraßẽ s

ontag in Kapst adt angekommen. pflichtige Alter im engeren Sinne (kinder aller) bereits überschritten haben. .

. II. Von Dr, Münsterberg in Berlin: 1) Die Errichtung einer Zentral- Theater und Musik. n. für ,, . J,, 2) Die öffentliche Armen⸗ . ö . ege in ihren Beziehungen zu den Leistungen auf Grund der Ver— Im Königlichen Opernhause findet morgen der fünfte 6 n,, 3) Die Exrichtung ö i , . *. Sr my hon ie 3 ben der (Königlichen Kapelle unter Felix stalten der e rf nen Armenpflege. 4) Die für das Armenwefen Weingartner Leitung statt. Zur Aufführung gelangen; „Symphonie wichtigen Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuchs. 5) Die Be—⸗ ö 9 6, . von . K , ö e m r er oerf Verbände an der Armenlast. 6) Fürsorge für die . F.. Händel; Symphonie G-dur (. Jupiter ) von iulentlassenen Kinder. I) Fürsgrge für Genesende. 8) Der Umfang seinem Fahrgeleise aufgestellte Gh terw nicht k . . J . . ip rohe findet an demselben der gegen alimentationspflichtige Angehörige zu erhebenden Ann verletzt. Eine dytom d und r gieren Keen heit; 363 . its; i 14 . Billets zu derselben (2 und 144) 9) Idlotenpflege. 10 Rothftandethätigkelt.ᷓ 119 Ländliches Armen. andere Lokomstive und ein Güterwagen“ unerheblich beschädigt. Dauptberuf 27 517 2715 24 glo os 553,15 5508 i ausl. Di 3,8. 23 7 2 sin . . . . das Sch wesen. 123) Das Zusammenwirken der Armenpflege und Privatwohl⸗ Der Betrieb ist nicht unterbrochen. Die Untersuchung ist eingeleitet. . die berufslosen Selbst⸗ ; k 3,33 2, 32 1,76 1,124 spiel Der lange Pteuze⸗ bon! Herdosf gta , 5 . ,, ö Die . ; ständigen 2142 sol 1 354 486 114 3.00 H 508 5367 54,08 n 88 Landwirthschaft vermindert hat, während sie in den Berufsklassen der r e n ne Here ne d , g,, . 6k. ö 3 h ; . er nters ützungen. Diese Ziffern besagen also, daß in der Bevölkerung Deutschlands ; . ö . . . Industrie, des Handels und Verkehrs mehr oder weniger gestiegen s . . ö n . Sr, . 3m 9 . 1) Zweck⸗ die Erwerbsthätigen im Hauptberuf rund zwei Fünftel ausmachen, Bezeichnend ist es also für Preußen wie Sachsen,. und auch die Er= ist. Diese Erscheinung widerspricht den landläufigen An⸗ g o zsunterstützungen. 2) Existenzminimum und daß es unter hundert Einwohnern bereits 40 Erwerbsthätige giebt, gebnisse für das ganze Reich dürften davon nicht wesentlich ab- sichten. Es wird oft darauf hingewiesen, daß die Land- weichen. daß die Gemeinden mit 1009900 und mehr, Einwohnern wirtbschaft insbesondere ihre arbeitskräftigen Bestandtheile

Tarif. 3) Anrechnung der Leistungen der Privatwohlthätiakeit und ; 5 z f ; ; . 6 ü ; ĩ jnen 56 Ernährte gegenüberstehen, unter denen wieder knapp 3 ; h n, der Alters und Invalidenrenten. 4) Natural. oder Geldunfer- 6j . . den mittleren und kleinen an Erwerhsthätigen merklich überlegen sind. E Industrie und an Handel und Verkehr abgcbe, und es

auch die vorherrschende berufliche Beschäftigung der Bevölkerung in der Hinsicht, als von ihr die Zeit der Vorbereitung und damit das

Die Vortragsabende des Vereins ‚Berliner Presfse⸗ beginnen am Donnerstag, den 14. Januar, Abends 5 Uhr, im Archi⸗ tektenhause. Das Programm, welches sechs Abende umfaßt, verspricht dem literarischen Publikum ganz besondere Ueberraschungen, da in diesem Jahre auch verschiedene auswärtige hervorragende Schriftsteller und. Schriftstellerinnen, wie P. R. Rosegger (Graz). Emil Marriot (Wien), Ida Boy Ed (Lübecks, Carry Brachvogel (München), Wil⸗ helm von Polenz (Schloß Ober -Kunewalde) und Andere zur Mit⸗ wirkung eingeladen worden sind. Außerdem wird Herr Hof⸗Kapell⸗ meister Felix Weingartner am 11. Februar die Reihe der belletristifchen Vorträge durch ein mustkalisches Thema „Die Symphonie nach Berz;

mit 100 000 u

mehr Einwoh⸗ nern

S mit 20 000 bis

wohnern

mit 2000 bis

5000 Einwoh⸗ nern

mit weniger

als 2000 Ein⸗

100000 Ein⸗

= 223 2 4

12 1

Erwerbsthätige i. Saupt⸗ i . f. häusl. Dienste 3, 99 ienende f. häusl. Dienste 3, absolut 0 der

Bevölkerung . . w ö 2 ; 5095 h - 56, 83 1895 1882 1895 1882 155 ̃ 433

2o I7I 060 17632 08 4012 38 9h im Königreich Sachsen

1339318 1324924 2.59 2, 93 rufslosen Selbständigen 48,47 47,94 45,57 44,68

Das diesjährige Ballsest des Vereins Berliner Pre eZ findet wieder in der Philbarmonle statt. Als Tag sst der 30. Januar, wie immer ein Sonnabend, gewählt worden.

* 8 O

U . Es trafen auf:

Siegen, 5. Januar. Die Königliche Betriebs-Inspektion giebt bekannt: Heute früh 12 Uhr 42 Minuten fuhr der von Hagen kommende Personenzug im Bahnhof Siegen auf einige in

die Erwerbsthätigen im Hauptberuf

die Dienenden

die Angehörigen ohne

Erwerbsthätige ein- schließlich der be⸗

Madrid, 5. Januac. Nach hier vorliegenden Depeschen aus La Coruna haben Fischer in einer Untiefe bei dem Rap Cor— rubedo unter Wasser den Kiel eines Schiffes mit zertrümmertem . Man vermuthet, daß es der Schiffskörper des ö ier“ sei.

Mannigfaltiges.

Seine Majestät der Kaiser und König hat an den Ma gistrat folgendes Dankschreiben gerichtet:

„Ich spreche dem Magistrgt Meinen wärmsten Dank aus für die treuen Segenswünsche, mit welchen derselbe Mich auch bei dem diek— maligen Jahreswechsel begrüßt hat. Entwickelung und Verschönerung der Reichs hauptstadt allzeit den lebhaf⸗ testen Antheil nehme, o freue Ich Mich mit dem Magistrat besonders über die herrliche und hohe Zier de, welche in diesem Jahre der Stadt Berlin durch das Standbild Meines Hochseligen Wilhelm des Großen Majestät, zu theil werden wird. Möge dies

Wetterbericht vom 6. Januar,

Wie Ich an der fortschreitenden

Herrn Großvaters, des Kaisers

8 Uhr Morgens.

Lebenslage.

Mittags 12 Uhr: Oeffentliche Hauptprobe.

VI. Symphonie Abend (Schnbert⸗Feier) am 29. Jannar.

Schauspielhaus. 7. Vorstellung. Der lange Preuße. Schauspiel in 4 Auftügen von Rudolph

stützung. 5) Rückforderung von Unterstützungen bei Eintritt gůnstigerer

Die unentgeltlichen Kurse in der Geletzes kunde, welche in der städtischen Fortbildungsschule, Fruͤchtstraße 38, gehalten werden, finden vom 6. d. M. an wieder Mittwochs, Abends von 7 bis 9 Uhr, statt. Es werden namentlich auch die Rechtsperhältnisse der gewerblichen Arbeiter unter Hinweißz auf das neue Bürgerliche Gesetzbuch sowie die Arbeiter⸗Versicherungsgesetze besprochen werden.

die benachbarte

Cattaro,

Artillerie⸗

ö h. Januar. In der hiesigen griechischen Kathedrale brach ein Feuer aus, durch welches dk . b Kaserne vollständig eingeäschert wurden. Der an der Kirche verursachte Schaden wird auf 100 005 Fl. geschätzt. Personen sind nicht zu Schaden gekommen. .

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Schiller Theater. Donnerstag, Abends s Uhr: Der Millignenbauer. Freitag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Der Schierling. Die Komödie der Irrungen.

von Linke. »Zigeunerweisen! für Violine von Sargsate (Herr Carnier) „Deine blauen Augen? für Cornet⸗à- Piston von Bohm (Herr Werner).

auf die Hausdienerschaft kommen. Daß der Bruchtheil der nicht er⸗ werbenden Bevölkerungsschicht unter allen Umständen ein namhafter sein muß, geht schon daraus hervor, daß darin die große Zahl der Kinder steckt. Wesentlich n mn, ist der Antheil der Erhaltenen in Oester⸗ reich, Italien, der Schweiz und Ungarn, wo die Erwerbsthätigen 57 bezw. 52, 45 und 42 9 der Gesammtbevölkerung ausmachen. Etwas mehr nähert sich Deutschland schon Frankreich und dem Vereinigten König— reich von Großbritannien und Irland mit 37 bis 39 ο, während die Vereinigten Staaten von Amerika nur 32,5 om als Erwerbsthätige aufweisen. Das Verhältniß der beiden für das ganze volkswirthschaft⸗ liche Leben maßgebenden Gruppen bekundet also länderweise greifbare Verschiedenbheiten. Eine Anzahl von Einflüssen ist es, die sich hier geltend machen. Von vornherein spricht der Antheil mit, den die Kinder und auch die Frauen an der Bevölkerung baben. Wo beide vergleichsweise zahlreich vertreten sind, da muß bei sonst übereinstimmenden Umständen auch der Kreis der Erwerbsthätigen ein beschränkterer sein, weil eben Frauen und Kinder sich durchweg in geringerem Grade als die. Männer erwerhender Beschäftigung hinzugeben vermögen. So wenig daran ein Zweifel aufkommen kann,

Dort machen letztere in Preußen 40,51 9 aus, während sie in den Gemeinden mit 20 000 bis 100 000 Einwohnern auf 38,10 06, , in denen mit 50090 bis 20 000 Einwohnern auf 36,51 9 und in denen mit 2000 bis 5000 Ginwohnern auf 36,25 C berabgehen, dagegen in denen mit weniger als 2000 Einwohnern sich wieder auf 38,45 5/0 er⸗ heben. Demnach ist der Umfang der Erwerbsthätigen in Deutsch⸗ land um so ansehnlicher, je dichter die Bevölkerung örtlich zusammen⸗ gedrängt wohnt; nur die Landstädtchen werden vom platten Lande überholt. Ein derartiges Ergebniß kann freilich nicht befremden, wenn man sich der bekannten Abflüsse erinnert, die sich unaus⸗ gesetzt vom Lande in die Städte vollziehen und hier vor— zugsweise zur Verstärkung der erwerbsthätigen Kreise beitragen.

Diese Beobachtungen widersprechen z. B. den in Oesterreich bei der

letzten Volkszählung gemachten, wo die Gemeinden bis zu 2000 GEin⸗ wohnern, also das flache Land, allen größeren an Erwerbsthätigen be⸗ deutend überlegen sind. Die Erklärung dieses Widerspruchs wird sich an jenen Vorgang zu halten haben, durch welchen sich die beruf⸗ liche Zusammensetzung der beiden Reiche wesentlich von einander unter⸗ unterscheidet: die abweichende Verbreitung von Landwirthschaft und In⸗

wird dabei meist vorausgesetzt, das dies vorwiegend Unverheirathete seien, während der Landwirthschaft und verwandten Berufen die Laft der Unterhaltung der Nichterwerbsthätigen verbleibe. Qualitativ ist diese Annahme auch richtig, quantitativ lann aber von einer zu— nehmenden Belastung der landwirthschaftlichen Bevölkerung durch Angehörige nicht gesprochen werden, und das ist auch er⸗ klärlich. Wenn die Statistik ergiebt, daß der Landwirthschaft vor allem die meist mit Familien versehenen Tagelöhner verloren egangen sind (im ganzen Reiche 411 724, in Preußen allein eine Fern seit 1332), das meist unverheirathete Aufsichts, und Verwaltungspersonal aber zugenommen hat, so ist die verhältniß- mäßige Verminderung der Angehörigen in der Berufsabtheilung der Landwirthschaft recht wohl erklärt und ebenso die Erhöhung der Be lastungsziffer in der Industrie, der ja jene landwirthschaftlichen Tage—⸗ löhner mit Familie zugewachsen sind. In dieser Berufsklasse würde sich eine noch höhere Belastungsziffer herausrechnen lassen, wenn die 1895 als „Familienangehörige, die im Betriebe des Haushaltungs-⸗ vorstandes thätig sind, zu den Erwerbsthätigen gerechneten Personen, wie es 1882 wohl meist geschehen ist, zu den Angehörigen gezählt

läßt sich freilich ein ö zwischen der Ziffer der Erwerbs— thätigen oder der Nichterwerbsthätigen einer⸗ und derjenigen der

jugendlichen und weiblichen Bevölkerung andererseits nicht überall ö ĩ 1. h r . . belegen. Für Her nen mit seinem ö Antheil an Berl lerungetheilen abgeben, nicht so belangreich sein wie Erwerbsthätiger trifft dies zu: hier kommen auf das weibliche in Deutschland. Demgegenüber 3st die weit ausgedehnter Geschlecht rund 51, auf die Kinder (bis zu 15 Jahren)] Besetzung des landwirthschaftlichen Berufs in Oesterreich, welcher, 3h, 1 0/0 der Bevölkerung. Aehnlich ist das Verhältniß in England und wie schon erwähnt, der erwerbenden Verwendung von Frauen und Schottland. Auch bezuglich Italiens Liegt Uebercinstimmung vor, Kindern den weitesten Spielraum eröffnet, darnach angethan, das Ver⸗ insofern bei ungewöhnlich großer Verbreltung der Erwerbsthätigen hältniß der Erwerbsthätigen zu den Angehörigen günstig zu beeinflussen. auf Frauen nur 49,5 und auf die Kinder nur 32,2 00 treffen; und Auch die Gruppen der Dienenden für häusliche Dienste und der in Nord- Amerika deckt sich die große Zahl der Angehörigen mit einem berufslosen Selbständigen sind in den größeren Gemeinden stärker betiächtlichen Kinderreichthum (36 1 093. Dagegen ift für andere vertreten als in den kleineren. Umgekehrt erscheint die Gruppe der Staaten, wie für die Schweiz. fur Frankreich, etwas Derartiges Angehörigen in jenen minder zahlreich als in diesen, weil in den nicht wahrzuyehmen. Namentlich verhält sich Frankreich abweichend; großen. Städten die, unverheiratheten, Erwerbsthätigen mit obschon in diesem Lande mit außerordentlich schwachem Nachwuchs Vorliebe ihren Unterhalt suchen. Die Bevölkerung des platten Landes der Kinderantbeil nicht mehr als 37 o ' erreicht, steht und der kleinen Landstädte zählt die meisten Angehörigen unter erwerbenden Klasse besonders sich; sie ist also mit den Erziehungs, und Unterhaltungskosten für hoch. Ebenfalls nur umgekehrt befteht in SDesterreich kein Angehörige am meisten belastet, was einigermaßen darin seinen Aus— Einklang zwischen der recht schwachen Vertretung der letzteren Klasse gleich finden wird, daß sich gerade dort für letztere die meiste Ge einer- und der mindesteng mittleren Vertretung der Kinder fowie einer legenheit bietet, nebensaͤchlich erwerbend . zu sein oder zur Be— stärkeren des weiblichen Geschlechts andererfeits. Wenn aber hier die streitung der Haushaltungekosten durch wirthschaftliche Thätigkeit bei⸗ Beziehungen zwischen Erwerbsthätigkeit und Alter und Geschlecht nicht zusteuern. hervortreten, 9 muß man eben annehmen, daß sie durch andere, Faßt man nun die Vertheilung der Kategorien der Erwerbs kräftigere Einflüsse verdunkelt werden. thätigen im Hauptberuf, der Dienenden für häusliche Dienste und Allerdings ist für das Verhältniß der Erwerbsthätigen nicht so der Angehörigen ohne Hauptberuf auf die fünf. großen Beruf— —— w sehr der Antheil der Frauen und zumal der Kinder an der Bevölke. abtheilungen ins Auge, so waren an denselben betheiligt: —— —— . rung überhaupt als derjenige entscheidend, den sie am erwerbenden Personen Darunter Dienende . ; Berufsleben haben. Auf den letzteren Vorgang macht sich wieder überhaupt Etwerbsthätige Familien⸗Nachrichten. und zwar in Ansehung, der ö 23 ö geltend, insofern abfolut g

Verlobt: Frl. Sibylla von Tschirschky und Bögen⸗ ö 8. fil srrig er . . Hetic fe f er ö . xc. ö. . 9 y. . .

dorff mit Prn. Dher, Hofmarschall Friedrich Grafen Ansehung der Frauen die ganze Stellung, welche ihnen die gesellschaft· 3 9. 6. 6 tehr 9 gt 3 2335 538 392.

Vißthum von. Eckstädt, Dresden). Frl. Caccilic liche Auffaffung der einzelnen Völker zumißt. Hiermit haͤngt es zu— Far fler 3 f h K

Schultz mit Hin. Suhdircktor und Lieu, 8. Ri. sammen, daß in den Ländern des Südens, wie in Italien und den süd— . ö

Brung Zietzschmann (Breslau). Frl. . lichen Theilen Oesterreichs und Ungarns, wo die Kinder schon früh wechfelnder Art S886 80? 132 491 48,76

. 164 3. , 99 ur ur Entwickelung gelangen, wo ferner die Frauen, , in den Deffentlicher Dienst, . .

6 Garen 16 . n nr e andwirthschaft treibenden Gegenden, umfassend für berufliche Auf— freie Berufsarten? 2 835 222 14265 1659 50,32 Kühnemann (Stolberg, Rhld = Berlin). * Erl. zugsweise eine große Ausdehnung haben. Ja, die Mitwirkung

gaben in Anspruch genommen werden, die Erwerbsthätigen vor Berufs lofe 3 325 8573 2142 661 64,35

Cbarlotte am Ende mit Hrn. Fabrik⸗Direktor Jugend licher, d. h. noch nicht 15 Jahre alter Kräfte am Erwerbs⸗ Von je hundert Erwerbsthätigen im Hauptberuf, Dienenden und Hermann Steinecke (Friedrichshagen). leben isl 3. B. in gllsft umfänglicher als in irgend einem Angehörigen entfielen 6 ienende

anderen Lande, aus dem entsprechende Angaben vorliegen; es machen auf , . 1 nen ,

nämlich diese bereits 13 0,½ 1 aller Erwerbsthätigen aus. Ebenso ; ; 8

ist es mit derartigen Frauen bestellt: sie betragen Über ein Drittel Landwirthschaft ꝛc.« 36.19 13.53 2728 32397 353,74 42,41 5,8 -= aller weiblichen Bewohner. Im Norden Eurcpas, in den Industrie 3 644 35.65 2330 22314 4334 373337 skandinavischen Königreichen hingegen, wo der Mensch später zur Ser u. Vartehr . 1021 827. 2120 2230 1215 1070 Anderntheils spricht mit, daß in den Städten erheblicher solche Berufs⸗ Berufsausübung heranreift, auf die Verwerthung der Kinder daher äuslich . Dienste, weige vertreten find, mit denen ein höheres Einkommen und eine mehr verzichtet werten muß, umfasfen die Grwerbethätigen, noch dazu , w ol 165 2.16 höher geselischastliche Stellung verbunden ist, in denen datzer mit Einschluß des Hausgesindes, nicht mehr als 35 bis 3709/0. Unter Odfentkfher vienst J . 6 ö ausgebreiteteres Verlangen nach Hausdienerschaft besteht.

2 1 J 5 ein ihnen sind beispielsweise in Norwegen nur 29½0 Unerwachsene. Was Sele e ef; 335 7, , idr 333 . Greift man die einzelnen Berurzarten heraus, welche sich durch eine 7 / / / 1 / 9

K mie e aeg vom Ober ⸗Regisseur Max Saal Bechstein. Donnergtztag, Anfang 77 Uhr:

'in Sher gi J. Verstellune. Fie ver, Theater des Mesteng. Kantstae 1. cHäabr. red sert ern s it nd, esratich, kaufte Braut. Komische Oper in 3 Akten von hof Zoologischer Garten.) Donnerstag: Die wilde Earlos , . nn,, Friedrich Smetana. Text von K. Sabina, deutsch Jagd. Anfang 77 Ühr— . von Max Kalbeck. Tanz von Emil Graeb. Die Freitag: Harakiri. Buppenfee. Panzomimisches Zallet . Divertissement Sonnabend: Zum ersten Male: Der Militär⸗ bon Daßreiter und Gaul. Musik von Josexh Baver. stant. Lustspiel in 4 Akten von Gu star von Moser Anfang 74. Uhr. J und Thilo von Trotha.

Schauspielhaus. 8. Vorstellung. Sonder ⸗Abonne⸗ .

1Schnecer 14 Freitag: Lustige Blätter!

ment B. 2. Vorstellung. Das Leben ein Traum. Dramatisches Gedicht in 5 Akten. Nach dem Theater Unte ĩ s 57 K ; 3. der r Unter den Linden. Behrenstr. S6 / . R . lng bel, en lächelt Täeien, Gulet Feigfct, Hesnrretegs, Ber mt, de erden 27 hut. 3 Regen ent n Dün n Kat August West. Schmetterling. Opererte in 3 Akten (mit theil, 4 Ubr: Auf vielseiti get, Verlangen. Auffühlung. des 3 halb bed. nfang 76 Uhr. großen militärischen r fer n fl ges. 187071.

weiser Benutzun iner f rundi . . i,, , , bedeckt

wolkenl. ij 4 heiter 1Dunst

3 bedeck!?)

dustrie. Dadurch, daß letztere in Oesterreich ungleich geringer ist, kann

auch das, was die kleinen ländlichen Orte den gewerbefleißigen Städten worden wären. Dasselhe Jilt besäglich des Handelsgewerbes, Hei dem

es wegen der vielen kleinen Geschäfte vermuthlich ein noch stärkeres Gewicht hat. .

Wird es Aufgabe des nächsten Artikels sein, die erwerbsthätige Bevölkerung nach der Art, wie sie sich am Erwerbsleben betheiligt, weiter zu verfolgen, so ist an dieser Stelle noch auf denjenigen Be—⸗ standtheil der im volkswirthschaftlichen Sinne nicht erwerbenden Gruppe besonders einzugehen, dessen eigentliche Stellung und Aufgabe es ist. gegen Entgelt und demnach insofern in persönlich erwer— bendem Verhältnisse die Berufsthätigen in der Führung des Haus⸗ halts zu unterstützen, d. h. auf die häuslichen Dienstboten. Im Vergleich mit den Erwerbsthätigen wie mit den Angehörigen stellen sie nur einen winzigen Brächtheil der Bevölkerung dar: im Mittel des Reichs nur 2,59 ½. Allerdings wechselt dies räumlich einigermaßen. Nament⸗ lich macht sich der städtische Einfluß bemerklich; es erhellt dies daraus, daß die Städte das platte Land, und die Großstädte wieder die anderen Städte an Gesindehaltung, und zwar recht wahrnehmbar, überragt. Denn in jenen steigt die Ziffer z. B. im Königreich Preußen bis 40,9 an, behauptet sich in den Mittelstädten auf 3, 2 0, in den Kleinstädten auf 2,73 ο und sinkt auf dem Lande bis auf 2,99 0so herab. Die aus der Dichtigkeit des Zusammenlebens sich er⸗ gebenden verschiedenen gesellschaftlichen wie beruflichen Erscheinungen begründen also hiernach ein durchaus abweichendes Maß an haus- wirthschaftlicher Unterstützung durch gedungene Kräfte; und zwar beruhen sie einestheils und vornehmlich darauf, daß volks und haus⸗ wirthschaftliche Thätigkeit in den Städten ungleich seltener zusammen fallen, als in den ländlichen Wohnplätzen. In diesen bildet es die Regel, daß die Betriebsstätte auch die Wohnstätte ist; und mit der Haus wirthschaft wird hier, wenn auch der hauptsächliche Beruf des In habers ein anderer ist, meist ein mehr oder minder ausgedehnter land— wirthschaftlicher Betrieb verbunden, der zugleich in den hauswirth— schaftlichen eingreift. Wo für jenen die Kräfte des Inhabers und seiner Angehörigen nicht ausreichen und fremde angenommen werden, da stellen sich diese in der Berufsaufnahme als erwerbsthätige Hilfs—⸗ personen dar, nicht aber als häusliche Dienstboten, auch wenn sie sich vielleicht, und wiewohl oftmals nebenher, im Haushalt in anderen Sachen nützlich machen. Namentlich trifft dies für die in den ländlichen Orten den Ausschlag gebende Landwirth⸗ schaft zu. In den Städten dagegen mit ihrer gesteigerten Geschäfts- thätigkeit und entwickelteren Arbeitstheilung werden die Erwerbs- thätigen ausschließlicher durch die Berufsaufgaben in Anspruch genommen, sodaß sich häufiger die Nothwendigkeit ergiebt, zumal wenn auch die Familienangehörigen im Erwerbszweige Hilfe leisten, für die Besorgung gewisser häuslicher Aufgaben Fremde heranzuziehen.

Stationen.

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Zirkus Renz. Karlstraße. Jubiläums Saison 1896,97.) Donnerstag, Abends 746 Uhr: BVarade⸗Gala-⸗Vorstellung. Kolossaler Erfolg! Lustige Blätter!

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Male: Die Wildente von Henrik Ibsen. Anfang e , elf bent Hert Kapellmeister Korolanpt. 2 6, Balkon 1 S6 50 , Zweiter Platz 1 ,

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75 Uhr.

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Sonnabend: oriturxi. eja. ritzchen. Tas Ewig⸗Männliche.) Sritch

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Sonnabend, den 9. Januar: Erfter großer Kälerie (Stehplatz; 59 „. Außerdem hat jeder , , rinnen und 30 Tänzer. Bie Büffets bat der Dof. 1 Kind unter 19 Jahren frei einzuführen. Jedes Traitur Seiner Majestät des Kaifers Herr A. Huster weitere Kind zaklt auf Balkon, zweitem und drittem 6 Haus) 3 , ,, 7 0, Platz die Hälfte. Abends gewöhnliche Preise.

r - ,,, jj. Damenkarten à 4M sind an der Tageskasse des Theaters , . Donnerstag: Ktaifer dein Unter den Linden (Linden Galerie), sowie bei den wrmme , ,. ö , , . bekannten Vorverkause ste len und im Invalidendank, er eld. Der Gi nf 97 Unter den Linden, erhältlich.

Sonnabend: Kaiser Heinrich. .

Thalin Theater (vori. Adolph Ernst. Theater).

ö D . ; Dresdenerstraße 72/73. Direktion: W. Hasemann. Lessing Thrater. onnersteg: Die goldue Donnerstag: Goldene Herzen. Schwank in

1) Reif. ) Nachts Schnee. 9) Reif.

s g Eva. (Jenny Groß.) Anfang 74 Uhr. 2 ;

. J 4 . . Freitag: Jedem das Seine. Vorher: Das . ae ges. ö or De i me fr . 36 ,, , , , sisches Genrebllb' von Adrian Roß. SDeutsch von Minimum rschienen, das an der westlichen Küste Schau pick in 3 Alten n Felir Phnmppi. . den n lg J e r , enn, , 3 . ö rw ene Serzen Hierauf: Das vertheilung entsprechend, wehen über West-Europa . 6 .

. Residenz ⸗Thruler. Direktion: Sigmund Lauten. Wetterhäuschen.

. 9. i f . unter deren e die ,, e, den, ,, emperatur allenthalben, außer i urg. Do tag: jäger. Ir ; ng: Vaudeville ˖ ; si. in ern nnd e, denne Die Frargrjäger; ge Hindzn) Operette in 3 Akten von G. Serpette und V. Roger.

Großbritannien, herabgegangen ist. In Deutschland, Schwank in 3 Akten von Georges Feydeau, über-

wo nennenswerthe Niederschläge nicht Hefallen sind, setzt und für die deutsche Bühne bearbeitet ven w st ö 3 9. ö. 636 z . 8 ,, n 71 Uhr. 1.

iegt die Temperatur bis zu 19, an der ostpreußischen Freitag und folgende Tage; Die Frauenjäger. eniral · Theater. Alte akobftraße 30

Küste bis zu 1 Grad untes Null. Sonntag. Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preifen: an,, ö ,

Deutsche Seewarte. Der Stellvertreter, Ie Rempiagant.) Schwank G. Gine wilde Sache. Große Aus stattungs⸗·

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Geboren: Ein Sohn: Hrn. von Wulffen (Kleincarsdorf, Bez. Dresden). 6m von Pannwiß (Botzanowitzz. Gine Tochter: Hrn. Landrath don Basse (Hagen i. Westf.).

Gestorben: Verw. Freifr. Clara von Maltzahn, geb, von Borcke (Charlottenburg). Verw. Fr. Justiz⸗Rath Eugenie von Paczensly und Tencgsn, geb. von Wittich (Breslau). Vilma Gräfin von Hardenberg, geb. von Loönvay (Satoralia Ujhelr).

Kapelle.

Konjert für

Dirigent:

honie Cdur (Jupiter) von Mozart.

77 Uhr.

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Sämmtliche Sitzplätze sind vergriffen.

in 3 Akten von W. Busnach und G. Duval.

Theater.

Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern. baus. V. Spymphonie⸗Abend der Königlichen dixige Felix Weingartner. Programm: 1 Symphonie pathétiqus Nr. 6 Amoll) von Tschaikowsky. 2) Zum ersten Male: Noni Bläserchöre mit. Begleitung des Streichorchesters von G. F. Händel.

Neues Theater. Schifsbauerdamm 4 a2. / 6. Direktion: Sigmund Lautenburg. Donnerstag: Marcelle. Komödie in 4 Akten von Victorien Sardou. Für die deuische Bühne bearbeitet von Paul Lindau. In Scene gesetzt von Sigmund autenburg. Anfang 7 Uhr.

Freitag und folgende Tage: Marcelle.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Bocksprünge. Schwank in 3 Akten von P. Hirsch⸗ berger und C. Kraatz.

W. Mannstädt und Julius Freund. Mustk von

Julius Einödshofer. Anfang 77 Uhr.

bletas und die folgenden Tage: Eine wilde ache.

Konzerte.

Konzerthaus. Karl Mender⸗ Konzert.

Donnerstag: Ouverturen Mignon“ von Thomas, „Das Glöckchen des Eremiten“ von Maillart. Un⸗ garische Rhapfodie Nr. 1 von Liszt. Walzer Espana“ von Waldteufel. Potpourri „‚Allotria“

Frl. Friederike von Jeetze (Breslau).

Verantwortlicher Redakteur: Siemenroth in Berlin.

Verlag der Erpedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Nord deutschen Buchdruckerei und Verlagk⸗

Anstalt Berlin 8sW., Wilhelmstraße Nr. 32. Fünf Beilagen einschließlich Börsen⸗Beilage).

die weibliche Betheiligung anbelangt, so ist sie nirgends schwächer als in den Vereinigten Staaten von Amerika: die Frauen werden dort weniger als anderswo in das Erwerbsgetriebe und zumal zu niederen und schweren Leistungen herangezogen; es sind solcher denn auch, erst knapp 11 aller weiblichen Personen ermittelt worden. Allein nicht nur die niedrige Ziffer der berufsthätigen Frauen hat dort die geringfügige Ausdehnung der erwerbenden Kkasse verursacht, es trägt auch die unbedeutende Verwendung von Kindern dazu bel, deren bis zum Alter von 15 Jahren erst 4 unter EGrwerbsthätigen sich finden. Von Bedeutung für den Umfang der Erwerbthätigkeit ist endlich

—) S. die Nrn. 309 und 310 vom 30. und 31. Dezember v. J.

In keiner der sechs Berufsklassen ist demnach, wie aus der ersten

der vorstehenden beiden Uebersichten hervorgeht, die Ausdehnung der

Erwerbethätigkeit eine so große wie in der letzten Klasse; die ver⸗ schiedenartigen Bestandtheile, die sie enthält, verhalten sich indessen in Bezug auf die erwerbende und die nicht erwerbende Stellung ab— weichend. Löst, man darum jene in ihre einzelnen Gruppen auf, so erweisen sich hier die in Anstalten befindlichen, in Pflege und Be⸗

rufsvorbildung begriffenen Personen und die stark besetzte Gruppe der

von Renten oder Unterstützung Lebenden als diejenigen, welche sich durch einen hohen Antheil Erwerbs oder Berufsthätiger auszeichnen und für das Gesammtergebniß der ganzen Klasse besonders maßgebend

reichlichere Verwendung von Dienenden bemerkbar machen, so nimmt der Kirchendienst die oberste Stelle ein. Hier, wo fast nur Erwerbs- thätige mit akademischer Bildung und einem entsprechenden Zuschnitt der Lebenshaltung in Frage kommen, treffen auf 109 jener schon 57 Bedienstete. Aehnlich verhält es sich mit den Privatgelehrten und Schriftstellern, bei denen sich denn auch die Ziffer der Be— diensteten auf 33 erhebt. Beim Sanitätsdienst, bei den Lehrern an Hoch., Mittel̃., und Voelksschulen, an Gewerbe, ach und Privatschulen, Erziehungsanstalten u. s. w., sowie bei dem of., Staat., Gemeindedienst und der Rechtspflege ist die Zu⸗ ammensetzung nach Stellung und Wohlstand schon eine unglesch⸗ artigere, die mittlere Gesindehaltung darum auch schon eine be-