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schränktere, immer aber sind es bei diesen Berufgarten noch gegen 22 bejw. 21 und 19 Dienende, welche 100 Erwerbenden gegenübersteher. Der Klasse des öffentlichen Dienstes kommt die des Handels und Verkehrs nahe. Auch ihr pflegt ein ziemlich verbreiteter Wohlstand eigen zu sein. Vorzugsweise kennzeichnen sich durch solchen der Geld- und Kredit. bandel, die Makler und Kommissionäre sowie die Rhederei und Schiffsbefrachtung, bei denen denn auch auf 100 Er— werbende bereits 37 bejw. 366 und 27 zur Hausdienerschaft ge⸗ hörende Personen entfallen. Doch auch das Versicherungs gewerbe, die Spedition, der Wagren und Produktenhandel im stehenden Geschäfts⸗ betriebe und der Buch, Kunst.· und Musikalienhandel, einschließ⸗ lich des Verlags, sind mit 21 bezw. 290 und 18 häuslichen Dienst⸗ personen vergleichsweise noch immer ansehnlich ausgestattet, während bei den übrigen Berufszweigen dieser Gruppe das Verhältniß schon ,,, erscheint. Viel geringer als Handel und Verkehr mit durch- chnittlich 12 Bediensteten auf je 100 Erwerbende ist die Inde strie an der Gesindenutzung betheiligt, und zwar derart, daß 199 Eiwerbs⸗ thätigen nur 4 häusliche Dienstboten gegen überstehen, während selbst in der Landwirthschaft noch 5 auf 100 Grwerbende entfallen. Das wird aus den Belegen des folgenden Artikels verständlich werden. Es wird sich zeigen, daß die wohlhabendere Klasse der beruflich Selbständigen in der Industrie nach Maßgabe des Hilfspersonals ganz erbeblich dem Handel gegenüber zurücktritt. Für die Herstellung der Erzeugnisse des Gewerbefleißes bedarf durchschnittlich der einzelne Betrieb einer größeren Anzahl Hände als beim Umsatz der Güter. Das Verhältniß der Betriebsinhaber, der selbständigen Gewerbe⸗ treibenden zu den Gehilfen aller Art muß daher in der Industrie ein kleineres sein. Im Großen und Ganzen sind aber haupt. sächlich nur die in selbständiger gewerblicher Stellung stehenden Be⸗ russthätigen befähigt, sich der Unterstützung durch Gesinde zu bedienen. Es kommt noch hinzu, daß auch von zahlreichen Inhabern von Klein betrieben in der Industrie — man denke vor allem an die Hand—⸗ werker — der größte Theil für die Dienstbotenhaltung ausfällt.
Zur Statistik des Großherzogthums Baden.
Das im siebenundzwanzigsten Jahrgange erschienene Sta tistische Jahrbuch für das Großherzogthum Baden“ (1894) nimmt unzweifelhaft unter den ähnlichen Publikationen Deutschlands an Reichthum des Inhalts und Gediegenheit seiner Bearbeitung eine der ersten Stellen ein. Es versteht sich von selbst, daß nach Möglichkeit die Eintheilung des Inhalts den früberen Jahr- . genau entsprechend gehalten wird, schon um die Vergleichharkeit er Zahlen hinreichend zu sichern. Abgesehen von der Erweiterung des Inhalts durch Hineinzieben der vorläufigen Ergebnisse der Volks⸗ zählung vom 2. Dezember 1895, hat namentlich in Bezug auf die Statistik des Vereinswesens, und hier wieder besonders des landwirth⸗ schaftlichen, sowie in Bezug auf die Sparkassen, die Arbeiterversicherung u. s. w. eine Ergänzung und Erweiterung startgefunden.
Wir möchten unter anderm besonders hinweisen auf die ver— ,, . Darstellung der ortsanwesenden Bevölkerung der Amts—
zirke, Kreise ꝛc. nach den Volkszählungen von 1875, 1880, 1885, 1890 und 1895, die landwirthschaftliche Statistik, die Abschnitte, be⸗ treffend Gewerbe und Industrie, Handel, Kredit und Versicherung, Preise und Löhne, das soziale Versicherungswesen u. s. w.
Ein interessantes Bild erhalten wir z. B. von den so überaus wechselnden Erträgen des Weinbaues durch eine Zusammenstellung der Resultate des Jahrzehnts 1885/93. Obenan steht der mit Wein bebauten Fläche (1894) nach Ortenau und die Bühler Gegend mit 3324 ha; dann folgen die Markgräfler Gegend mit 3054 ha, die Main und Taubergegend mit 2790 ha, der Kaiserstuhl mit 26586 ha, Kraichgau und Neckargegend mit 1998 ha, die Gegend des Breisgaus mit 1946 ha, die untere Rheingegend mit 1531 ha, die Seegegend mit 1508 ha, die Berg— . mit 503 ha und das obere Rheinthal mit 430 ha: das sind im Ganzen 19 670 ha. Der Ertrag belief sich 1385 auf 1 054 200 hl, um 1891 auf 119780 hl zu sinken. 1893 erreichte der Ertrag die zweithöchste Stelle mit 630 550 hl, 1894 die vierthöchste des Jahr— jehnts mit 447 533 hl. Der Werth des Gesammtertrages war 1893 am höchsten mit 20 082180 M; die Ernte von 18865 erbrachte nur 20 029 900 SÆτς; an dritter Stelle stand das Jahr 1892 mit 11142380 MÆ , an letzter das Jahr 1891 mit 4731 900 M½ Sehr wechselnd ist auch der Ertrag der mit Taback bebauten Flächen. Es waren bebaut im Großherzogthum
davon Ertrag davon Ertrag ha in 100 kg ha in 100 kg 1885 .. 6700 98 150 18390 .. 7880 130 000 1886 .. 8890 105 800 . 117650 138 1999 117000 1 . 89 930 1 Gia 64 550 1893 . . 6060 105 580 1889 6410 113 550 1894 6950 130 330
Eine beachtenswerthe Erweiterung hat das Jahrbuch namentlich auch durch eine Nachweisung der Verzinslichkeit der Darlehen der Sparkassen erfahren. Für Darlehen gegen bedungenes Unterpfand (hypothekarische Darlehen) ohne Annuitätenzahlung waren 1894 von den Sparkassen mit Gemeindebürgschaft im Ganzen 186 337 372 M. ausgeliehen; davon waren 778 M zu 60 verzinslich, 4910 „ zu
4 bis einschließ
Rronland Nieder⸗Oesterreich Ober⸗Oesterreich .
Steiermark.
ͤ Maul und Klauenseuche .
Küstenland .
Tirol ⸗Vorarlberg
Maul und Klauensen .
Maul⸗ und Klauenseuche Lungenseuche ⸗ Rothlauf der Sch Schweineseuche.
Zũrich Basel⸗Stadt
Appenzell a. Rh. .... Appenzell i. Rh
Graubünden
1. — 15. November.
Provinzen: Gemeinden: Maulseuche .. 5 39
56 og. 3 174 644 M zu o/, 437 323 4 zu 4 o, 52 498 842 AM zu chließlich 44 bis einschließlich 4. cp, 44 731 Sor 4 zu eue hic nn ö i slich 44 ,. S3 678 400 1 zu 4060, 2135 228 M zu 3 bis ausschließlich 40,0 497 410 M zu 34 o und 100 000 4 zu 3 os. Annuitätenzahlung waren im Ganzen nur 480 645 M als Hyvotheldarlehen dieser Sparkassen ausgeliehen, sich zwischen 34 bis 48 00.
: der Zinsfuß bewegt Die Höhe der Annuität schwankte zwischen O, 30 bis mehr als 6 oo, für den Hauptposten wurde 10,0 Annuität
stand der Hauptposten, 11 726074 66, zu 5 o, nich
zu 4 und 4800, nur 1190 M zu 330. Wir beschränken uns hier auf die und können dem überaus werthvollen
e volkswirthschaftliche Verarbeitung wünschen.
Gesundheitõwesen, Thierkraukheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln. Nachrichten
Schweinepest ( Schweineseuche) Maul⸗ und Klauenseuche .. Rothlauf der Schweine Schweinepest (Schweine seuche)
Rothlauf der Schweine. Schweine pest (Schweineseuche) Maul und Klauenseuche. Rothlauf der Schweine. Maul⸗ und Klauenseuche . Schweineyest (Schweine seuche) Maul ⸗ und Klauenseuche. Rothlauf der Schweine. Schweinepest Schweine seuche) Maul und Klauenseuche. Schweinepest (Schweine seuche) Maul ⸗ und Klauenseuche . Rothlauf der Schweine.. e e n gt e f g ruibe . Rothlauf der Schweine. Schweinepest (Schweineseuche) Maul ⸗ und Klauenseuche . . 135 Rothlauf der Schweine. — Schweinepest (Schweineseuche) 1 Maul⸗ und Klauenseuche. . 662 Rothlauf der Schweine.. 29 Schweinepest (Schweineseuche) 229 Maul ⸗ und Klauenseuche. . 1 Rothlauf der Schweine.. 2
4. November.
Komitate: Orte: Höfe: 53 1361 14 16 4 4 9 35 205 1409 52 1782 —
Schweiz.
Maul⸗ und Klauenseuche. 1.— 15. November.
— — — d — — — —
Rothlauf der Schweine and Schweineseuche.)
Zahl der verseuchten Orte: Kantone: Orte: 54 18 43.
Am stärksten verseucht waren die Kantone Zürich und Freiburg.
Belgien.
Zahl der verseuchten
455 537
16.— 30. November. Zahl der verseuchten und verdächtigen Orte: Stalle: Orte: Staälle:
16.— 30. November.
Provinzen: Gemeinden: 6 47.
über die Verbreitung von Thierkrankheiten im Auslande im Jahre 1896.
Oesterreich. 7. November.
Orte:
Maul und Klauenseuche . 245 Rothlauf der Schweine. . 39
14. November. 21. November. Zahl der e.
Höfe: Orte: Höfe: ; 1634 2028 279
87 83 28
116 139 45
16 27 12 35 21 1 ꝛ 3
8 3 C .
8 11 40 26 10
L x= 8 . ö 0 * & — — — 1 C 0.
220 134
15
4697
81 40
1223
66
6h47 371 3136
1 16 3 3
Ungarn. 11. November.
18. November. Zahl der verseuchten
25. Noyember.
Komitate: Orte: Höfe: Komitate: Orte: Höfe: Komitate: Orte: Höfe:
1357 135857 57 1411 157890 56 1411 15579 4 9 3 * 7 5 8 11 1983 1310 36 16 1292 37 175 1039 1715 — 51 1575 J 51 1509 —
Sandel und Gewerbe.
Mailand.; 5. Januar. (W. T. B.) Italienische Hos Rente 95,95, Mittelmeerbahn 309. Meridionaux 565,00, Wechsel auf Paris 104,577, Wechsel auf Berlin 129,40, Banca d'Italia 736.
Amsterdam, 5. Januar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse.) g4der Russen (6. Em.) — 40ͤ Russen v. 1894 638, 3 Co holl. Anl. 993, Hosg Trans. Obl. Jer — 6 00‛n Transvaat —, Mark- noten 5g 22, Russ. Zollkupons 1915. Wechsel auf London 12083.
— Getreidemarkt. Weizen auf Termine ruhig, do. pr. Mär; 200,00, do. pr. Mai 198 00, Roggen loko —, do. auf Termine ruhig, do. pr. März 112, 00, do. pr. Mai 114,00, do. pr. Juli —.
— Java⸗Kaffee good ordinary 50. — Bancazinn 36.
Antwerpen, 5. Januar. (W. T. B.) Getxreidemarkt. Weizen ruhig. Roggen behauptet. Hafer behauptet. Gerste ruhig. = Petroleum. Schlußbericht) Raffiniertes Type weiß loko 154 bez. u. Br, pr. Januar 186 Br. pr. Februar 185 Br., pr. März — Br. Fest. — Schmal pr. Januar 503. Margarine ruhig. Brüssel, 5. Januar. (WB. E. B.) Die Einnahmen der PrinzHeinrich⸗-Bahn betrugen in der Ritten Dezember Dekade: aus dem Bahnbetriebe 98 345 Fr., aus den Minen 11 6353 Fr., Gesammt⸗ einnahmen 109 378 Fr., Mehreinnahme gegen die vorläufig fest⸗ erer Einnabmen im entsprechenden Zeitraum des vorigen Fal 22 .
Buenos Aires, 5. Januar. (W. T. B.) Goldagio 186,70.
Morgen Feiertag.
Untersuchungs⸗Sachen.
Aufgebote, . u. dergl.
Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
& . e e =
Oeffentlicher Anzeiger.
5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs- und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
0.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
eine. .
— — gefertigt für
. 246* 61060 Aufgebot. 1 Untersuchungs⸗Sachen. Das Sterbekassenbuch des Müller'schen Sterbe⸗ kassen vereins zu Memel Abth. A. Nr. 47, aus, Dt. Krone: 8 5 ͤ a. Neue Folge Nr. 20406 über 639, 97 4A, aus⸗ Kaellander, geb. Fleischmann, in Memel, ist an2— efertigt für Clemens Klawitter, geblich verloren gegangen und soll auf Antrag der b. 5
Steuermannsfrau Wilhelmine
(46177 Aufgebot. Die Sparkassenbücher der Kreis⸗Sparkasse zu anzumelden und die Urkunde vorzulegen.
eue Folge Nr. 540 über 517,27 Æ, aus, (61056)
Termin seine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht
Husum, den 12. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht. Abth. JI.
Aufgebot.
gezahlt. Dieselben Sparkassen hatten 1894 im Ganzen 17 301 729
als Darlehen an Prirate gegen Schuldscheine . 8 anz 00 og
zu 55 bis 6oο, dagegen nabezu 5. Millionen zu . 6
heraus gegriffenen Hinw erk nur eine recht 2
fgebote, lungen
und dergl. blo39]
Das Verfahren, betreffend die Zwangsvollstreckung in das der Tischlersfrau Doris Engel, geb. Rugen⸗ stein, gehörige Hausgrundstück Nr. 215 hierselbst wird unter Aufhebung der durch das Proklam vom 15. v. M auf den 74. k. M. und den 17. März d. J. anberaumten Termine eingestellt. Zur Ab⸗— nahme der Rechnung des Sequesters wird auf den 20. d. M., Vormittags 10 Uhr, Termin be—⸗ stimmt.
Parchim, den 4. Januar 1397.
Großherzogliches Amtsgericht.
60537 Aufgebot.
Der praktische Arzt Dr. med. Wilhelm Hufnagel in Orb hat das Aufgebot der Kapitalversicherungs— pol ce Nr. 51 des Preußischen Beamtenvereins zu Hannover vom 1. Juli 18765 über 2000 A, zahlbar am 2. Januar 1897, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem aaf Donnerstag, den 5. Angust 1897, Vormit tags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte,
immer 125, anberaumten Aufgebotstermine seine
echte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er folgen wird.
Hannover, den 22. Dezember 1896.
Königliches Amtsgericht. V .
Eigenthümerin zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebots« termine den 18. September 1897, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 5) seine Rechte anzumelden und das Bach vor— zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Memel, den 30. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht.
53340 Aufgebot.
Das Stubenmädchen Anna Jeschke (Jaeschke) zu Rittergut Klein- Oßnigk bei Drebkau, vertreten durch den Rechtsanwalt Kuhne in Kottbus, hat das Auf— gebot des für sie (Anna Jeschke in Gr. Gilme) ven der Kreissparkasse zu Rosenberg Westpr. aus gestellten Sparkassenbuchs Nr. 10772 über 500 M und Zinsen beantragt. Sie hat glaubhaft gemacht, daß das genannte Sparkassenbuch von ihrer Schwä⸗ gerin, der Frau Eigenthümer Christiane Jeschke in Gr. Gilwe am 11. April 1896 verloren und bis zur Zeit nicht wieder aufgefunden worden ist. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, svätestens in dem auf den 23. Juni 1897, Mittags E12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widtigenfalls die Kraftloserklärung desselben er folgen wird.
Rosenberg Westyr, den 30. November 1896.
Königliches Amtsgericht. JI.
gefertigt fuͤr Ottilie Repp, sind angeblich verloren gegangen und sollen auf den Antrag der Eigenthümer, nämlich: zu a., des Ackerbürgers August Lange zu Abbau Dt. Krone, zu b. der Diakonissin Ottilie Repp in Stettin, vertreten durch den Rechtsanwalt Stelzer in Dt. Krone, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Die Inhaber dieser beiden Bücher werden daher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 5. Juni Es97, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte — Zimmer Nr. 2 — ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er— folgen wird. Dt. Krone, den 28. Mai 1896. Königliches Amtsgericht.
569457 Aufgebot.
Auf Antrag des Landmanns Johann Christian ,, in Witzwort, vertreten durch den Rechts anwalt Thomsen in Friedrichstadt, wird zum Zwecke der Kraftloserklärung des abhanden gekommenen Wechsels d. d. Husum, den 12. Dezember 1889 über 300 Æ, zablbar am 30. Juni 1890 an die Ordre des Antragstellers, gezogen von demselben auf Fr. Abraham Lange in Husum und von letzterem aecep⸗ tiert, folgendes Aufgebot erlassen. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, zur Vermeidung der Kraftlotzerklärung desselben späteftens in dem auf den 8. Juli 1897, Vormittags 11 Uhr, angesetzten
Der Fuhrmann Hermann Bethmann hieselbst hat das Aufgebot der Obligationen vom 7. Mai resp. 8. September 1346 und vom 17. Januar 1881, nach welchen für den Stellmachergesellen Theodor Bethmann bei dem Wohnhause No. ass. 37 hieselbst Hypotheken zu 1125 M und 170 S eingetragen stehen, und deren Inhaber unbekannt sind, zum
wecke der Löschung der Hypotheken beantragt. Der
nhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterjeichneten Gericht anbe—⸗ raumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Königslutter, den 24. Dezember 1896.
Herzogliches Amtsgericht. gr dae ran n.
61051 Aufgebot.
Das Eigenthum der Grundstücke Flur 1 Nr. 44, 537/40 und 5385/40 der Steuergemeinde Langendreer, deren Besitztitel gegenwärtig für die unverebelichte Henriette Seweken berichtigt ist, soll für den Steiger a. D. Engelbert Craney in Wiemelhausen eingetragen werden. Auf den Antrag desselben werden deshalb alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Grundstücke spätestens im Aufgebotstermine den 1. Mai 1897, Vormittags IO Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Real⸗ ansprüchen auf die Grundstücke ausgeschlossen werden
und ibnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auf .
8 wird. ; um, den 23. Dezember 1895. EGS och Königliches Amtsgericht.
052 los 1. auf Antrag des Besitzers Franz Woll⸗
schläger und Genossen eingeleiteten Aufgebot von KBechselwiesen wird auf den erneuten Antrag des Jaftwirths Adolf Weile zu Wehnershof unter Bezug nahme auf den Beschluß vom 12. Juli 18956 die Biese im Belauf Eickfier, Kartenblatt 2, Flächen⸗ abschnitt 68 / a, O, 41,10 ha groß mit 0,48 Thaler Reinertrag., begrenzt von Köoͤniglicher Forst, 25 der Wittwe Albertine Rudnick und dem Zahneflu aufgeboten und werden alle unbekannten Eigenthumz⸗ beansprucher aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf die bezeichnete Wiese spätestens in dem neuen Aufgebotstermine vom 18. März 1897, Vor- mittags 9 Uhr, an Gerichtestelle anzumelden, widrigenfalls dieselben mit diesen Rechten und An⸗ sprächen werden ausgeschlossen werden. Hammerstein, 31. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht.
ooo] ö . um Zweck der Todeserklärung.
er Schiffskoch Heinrich Wesftermann aus Westrhauderfehn, geb. zu Langholt am 4. September 1560, als Sohn des Kolonisten Heinrich Wester⸗ mann, welcher im Oktober 1891 mit dem Schiffe „Maria“, Kapitän Rudolf Albers aus Papenburg, von West⸗Wemyß nach Delfzyl . und seitl⸗ dem sammt dem Schiffe verschollen ist, wird auf Antrag seiner Ehefrau Thetla, geb. Otten, zu Westrhauderfehn,
2) der Tjalkschiffer Oltmann R. de Buhr aus Ostrhauderfehn, geb. zu Rhaudermoor am 3. Sep tember 1837, als Sohn des Schiffers Reinder Oltmann de Buhr, welcher im September 1892 von Idafehn nach Sylt abgefahren und seitdem sammt dem Schiffe verschollen ist, wird auf Antrag seiner Tochter, der Ehefrau Ubkedina Haan, geb. de Buhr, zu Idafehn, . .
3) der Steuermann Hinrich Martens Daniels aus Leer, geb. am 11. September 1846 zu Neu— harlingerstel, als Sohn des Schiffers Behrend
ters Daniels, welcher im Oktober 1893 mit dem
chiff Marian, Kapitän Peter Tjarks Daniels aus Neuharlingersiel, von Helsingör nach Montrose in Schottland abgefahren und seitdem sammt dem Schiff verschollen ist, wird auf Antrag seiner Ehe— frau Antje, geb. Hogelücht, zu Leer,
4) der Steuermann Oltmann Jaussen aus Ibhr— hope, geb. zu Völlen am 13. März 1850, als Sohn des Gastwirths Coerd O. Janssen, welcher seit dem Jahre 1883 verschollen ist, wird auf Antrag seiner Ehefrau Trientje, geb. Muller, zu Ihrhove,
aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donners⸗ tag, den 7. Oktober 1897, Vormittags 16 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine vor dem unterzeichneten Gericht zu melden. Diejenigen der Genannten, welche sich nicht melden, werden für todt erklärt werden. Auch die Erben der bezeichneten
ersonen werden aufgefordert, bis zu demselben ermin ihre Ansprüche auf den etwaigen Nachlaß anzumelden.
Leer, den 9. Dezember 1896.
Königliches Amtsgericht. III.
61054 Aufgebot. ;
Gegen den Seemann Albert Robert Ferdinand Kopper von Swinemünde, geboren am 15. Dezember 1846, ist auf Antrag seines Abwesenheitsvormundes, des Tischlermeisters Rudolf Müntzlaff ebenda das Verfahren auf. Todegerklärung eingeleitet. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens bis zum Aufgebotstermine am 23. Oktober 1897, Vormittags 10 Uhr, schriftlich oder persönlich bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen falls derselbe für todt erklärt wird.
Swinemünde, den 27. Rovember 1896.
Königliches Amtsgericht.
61053 Aufgebot.
Auf Antrag des Mühlenbesitzers Wilhelm Kammler zu Fellendorf als Nachlaßpflegers werden die un— bekannten Erben der am 26. Juli 1896 zu Fellen—⸗ dorf verstorbenen Maurerwittwe Friederike Finster, ., Fornfeist, aufgefordert, ihre Ansprüche und
echte auf deren Nachlaß spätestens in dem Auf—⸗ gebotstermine am 15. Oktober 1897, Vor. mittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 29, anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung eines solchen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird, und eta aige sich päter meldende Erben alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordern berechtigt sind.
Liegnitz, den 50. Dezember 1896.
Königliches Amtsgericht.
bobo] Aufgebot.
Der Hofbesitzer August Salomon zu Klein, Strellin hat als Pfleger die Aufgabe, den Nachlaß des am 10. Dezember 1896 verstorbenen Hosbesitzers und Gemeindevorstehers Franz Salomon zu Klein Strellin zu erhalten. Auf seinen Antrag werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer jenes Nach⸗= lasses aufgefordert, spätestenß in dem auf den 26. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte im Zimmer Nr. 37 anberaumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche anzu⸗ melden. Sie werden sonst gegen den Benefizial⸗ erben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Arsprüche nicht erschöpft wird.
Stolp, den 2. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht.
61057
geworden. Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche auf den zur Zeit 52 6 81 3 betragenden Nachlaß erheben, werden aufgefordert, sich spãtestens bis zum 15. April 18897 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden und zu legiti. mieren, widrigenfalls die Erbbescheinigung für die oben bezeichnete Erbin ausgestellt werden wird. Kolmar i. P., den 17. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht.
61042
Auf den Antrag der Arbeiterfrau Auguste Günzel, geb. Simon, zu Guschin hat das Königliche Amts- gericht in Wollstein für Recht erkannt: Der Arbeiter Adolf Günzel aus Guschin wird für todt erklärt.
Wollstein, den 30. Dezember 1896.
Königliches Amtsgericht.
61045) Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Bauern Albert Pasch zu Hermsdorf erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wend. Buchholz für Recht: .
Das angeblich verloren gegangene Hypotheken dokument vom 23. Januar 1855 über die auf dem Grundstück (Band 1 Blatt Nr. 12 von Hermsdorf) in Abtheilung III unter Nr. 2 haftende Post von ursprünglich 578 Thlr., jetzt noch von 56 Thlr. 10 Sgr., wird für kraftlos erklärt.
61047 ö
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts gerichts zu Bolkenhain vom 17. Dezember 1896 sind:
J. die eingetragenen Gläubiger oder deren unbe⸗ kannte Rechtsnachfolger der nachstehend bezeichneten Hypothekenposten:
I) der auf dem Grundstücke Nr. 2 Ober ⸗Werners⸗ dorf (Bauergut) Abth. III Nr. 1 eingetragenen Post von 40 Thalern schles. Maria Rosine Berndt'schen Mündelgelder, welche auf das Grundbuchblatt des . Nieder⸗Wernersdorf übertragen worden ind,
2) der auf dem Grundstücke Nr. 83 Alt- Röhrgdorf Abth. III Nr. 7 für das General- Pupillen. Depositum des Gerichtsamts Lauterbach eingetragenen Post von 10 Rei sthalern Kgl. Preuß. Kurant, von denen 5 Thaler der unverebhbelichten Marie Juliane Dorethea Adolph in Charlottenburg und 5 Thaler der Caroline Christiane Friederike Adolph überwiesen worden sind,
3) der auf dem Grundstücke Nr. 40 Nieder⸗ Kunzendorf Abtb. III Nr. 2 für den Musketier Gottfried Däsler eingetragenen Post von 25 Rthlr. Handgelder,
4) der auf dem Grundstücke Nr. 24 Freigarten Nieder Wernersdorf eingetragenen Posten:
1) Abth. III Nr. 8 — 8 Rthlr. 7 Slbgr. 113 Pf. Rest von 16 Rthlr. 15 Slbgr. 11 Pf. für die Freihäusler und Zimmermann Christian Gottlieb . Kuratel⸗Kasse von Nieder⸗Wernersdorf, von welchen 8 Thlr. 7 Slbgr. 115 Pf. gelöscht worden sind,
2) Abth. III Nr. 9 — 26 Rthlr. 15 Slbgr. Darlehn aus dem Vermögen der 3 taubstummen Kuranden Karl Benjamin, Karl Gottlob Benjamin und Ernst Gottlob Benjamin, Geschwister Manchen,
5) der Int eilte von 35 Thlr. 6 Pf. von 105 Thlr. 6 Pf. Restkaufgeldern, welche auf dem Grundstück Nr. 9 ALlersruh Abth. III Nr. 6 für die unbekannten Erben des Vorbesitzers Karl August Frommer eingetragen waren, und von denen 35 Thlr. 3 Slbgr. 3 Pf. gelöscht und 34 Thlr. 26 Slbgr. 9 Pf. auf die perehelichte Fleischer Johanne Caroline Döring, geb. Ernst, in Warmbrunn, 35 Thlr. 6 Pf. auf die verehelichte Gerbermeister Friederike Grubszinsky, geb. Ernst, in Adlerstuh umgeschrieben worden sind, .
6) der auf dem Grundstück Nr. 104 Langhelwigs⸗ dorf Abth. III Nr. 1 haftenden Post von 5 Thlr. 14 Slbgr. 3 Pf., Rest von 29 Thlr. 10 Slbgr. für die Schubert'schen Minorennen, von denen 10 Thlr. und 13 Thlr. 26 Slbgr. 9 Pf. gelöscht worden sind,
7) der auf dem Grundstück Nr. 41 Freihaus Nieder Wernersdorf Abth. II Nr. 3 eingetragenen Restpost von 66 Thlr. 2 Sgr. 5. Pf., Antheil von 34 Thlr. 23 Slbgr. 2 Pf. Muttererbtheil der Kinder des Besitzers Karl Gärtner: a. Ernst Opitz, b. Friedrich, . Wilhelm, d. Ernestine, Geschwister Gärtner, nebst dem Anrecht dieser Kinder auf z des künftigen höheren Verkaufßreises, von welchen, nach— dem an Stelle der Kaution für das Kaufgelder— Surplus h3 Thlr. 10 Slbgr. eingetragen worden sind, 22 Thlr. 9 Pf. Antheil des Ernst Opitz auf die Hofegärtner Johann Benjamin Manchen'schen 3 taub stummen Söhne, Benjamin Karl, Ernst Gottlob Benjamin und Karl Gottlob Benjamin, Geschwister Manchen, umgeschrieben und sodann gelöscht wor— den sind,
8) der auf dem Grundftücke Nr. 55 Giesmanns— dorf. Abtb. II Nr. 1 eingetragenen Post. von 28 Reichsthalern — 35 Thaler schles. zur Koch'schen Verlassenschaftsmasse, welche auf das Grundstück des Sattlermeisters Robert Schunke in Giesmanntdorf Nr. 142 (Parzelle) Giesmannsdorf übertragen worden ist,
9) der auf dem Grundstück Nr. 8 Nieder⸗Baum⸗ garten Abth. III Nr. 7 eingetragenen Post von 160 Thlr. Rest von 200 Thalern Kaufgeld für den ehemaligen Gartner Johann Karl Krause, von dem 40 Thaler gelöscht worden sind, und bei welchem ein Arrest von 30 Thalern 6 Slbgr. 1 Pf. nebst 1Thaler 13 Slbgr. 6 Pf. Gerichts kosfen und 20 Slbgr. Kosten für die Verfügung, sowie für die Kosten der Eintragung für den Inwohner Karl Ehrenfried Krause zu Nieder Baumgarten vermerkt worden ist, ; .
10) der auf dem Grundstücke Nr. 20 Schwein haus Abth. III Nr. 9 für Johann Christian Kügler in Schweinhaus eingetragenen . von 50 Thalern,
1I) der auf dent Grundstücke Nr. 3 Mittel haus Thomas dorf eingetragenen Posten:
a. Abth. III Nr. 1 — 20 Reichsthaler Rest von 60 Reichethalern des Freihäuslers und Garnsammlers Johann Heinrich Opiß in Thomgedorf,
h. Abth. III Nr. 14 — 20. Thlr., Antheil von S0 Reichsthalern Kgl. Preuß. Münze für den Schloß. müller Karl Benjamin Theiniger, welche mit se 10 Thalern auf den Rohnstocker Darlehnsfonzs und die Kramer'schen Kinder in Girlache dorf umgeschrieben worden sind, welche Posten auf das Grundstück Nr. 66 Parzelle Thomae dorf übertragen worden sind,
17) der auf dem Grundstücke Nr. 695 Strecken bach Abth. III Nr. 3 für Josepha, verwittwete Gastwirth
Wittwer, geb. Reinert, in Bolkenhain eingetragenen Post von 500 Reichs: halern
mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeichneten Sppothetenposten ae, lo worden.
II. Die nachstehend bezeichneten Hypotheken⸗ instrumente über:
I) die auf dem Grundstücke Nr. 41 Hohenhelms⸗ dorf, Abth. III Nr. 4 für die Kinder des Besitzers Chriftian Benjamin Preuß: Christian Heinrich, Johanne Eleonore, eingetragene Post von 84 Thlr. 19 Slbgr. 6 Pf. ermitteltes mütterliches Erbtheil,
2) die auf dem Grundstücke Nr. 84 Rudelstadt eingetragenen Posten:
a. Abth. II Nr. 6 von 160 Rthlr. für den Bauergutsbesitzer Karl Bettermann in Rudelstadt,
b. Abth. III Nr. 7 von 112Rthlr., umgeschrieben auf den früheren Bauergutsbesitzer Karl Bettermann in Rudelstadt, .
3) die auf dem Rittergute Hohenfriedeberg einge— tragenen Posten:
a. Abth. I Nr. 15 — 14040 Thaler, Rest von 16671 Thlr. 3 Slbgr. 6 Pf, von denen 2631 Thaler 3 Slbgr. 6 Pf. gelöscht, der Restbetrag von 14040 Thalern aber nach mehreren Zwischenzessionen mit 19 000 Thalern und mit 4040 Thalern auf die Frau Gräfin Leopoldine verw. Gräfin v. Seherr⸗Thoß, geb. Freiin v. Riese · Stallburg, auf Hobenfriedeberg umgeschrieben worden sind, .
b. Abth. III Nr. 16 — 16671 Thaler 3 Slbgr. 6 Pf. Kaufgelder für die Frau Gertrud vermählte . v. Seherr⸗Thoß, geb. Freiin v. Seherr ⸗Thoß, zu Glatz,
4) die auf dem Grundstücke Nr. 11 Nimmersath Abth. III Nr. 5 für den Freihäusler und Weber Friedrich Rasper in Nimmersath eingetragene Post von 46 Reichsthalern Kurant,
5) den Antheil von 34 Thlr. 26 Slbgr. 9 Pf. von der Post von 105 Thlr. 6 Pf., welche auf dem Grundstücke Nr. 9 Adlersruh Abth. III Nr. 6 für die unbekannten Erben des Vorbesitzers Karl August Frommel eingetragen waren und von denen 35 Thlr. 3 Slbgr. 3 Pf. gelöscht und 34 Thlr. 26 Slbgr. 9 Pf. auf die verebelichte Fleischer Johanne Caroline Döring, geb. Ernst, zu Warmbrunn umgeschrieben worden sind,
6) die auf dem Grundftücke Nr. 22 Adlersruh Abth. III Nr. 3 für das evangelische Kirchen Aera—⸗ rium zu Rudelstadt eingetragene Post von 10 Reichs⸗ thalern,
für kraftlos erklärt worden.
III. Das Hypothekeninstrument über die auf dem Grundstücke Nr. 20 Ober-Wolmsdorf (ietzt Nr. 111 Wolmsdorf) Abth. III Nr. 4 eingetragene Post von 500 Thalern, welche auf die 3 Geschwister Catharina, Edmund und Hans Kosack in Cunnersdorf unter Vorbehalt des lebenslänglichen Zinsgenusses für ver⸗ wittwete Frau Ober⸗Stabsarzt Anna Louise Kosack, ih . in Cunnersdorf umgeschrieben wor⸗
en ist,
für kraftlos erklärt und die Kosten des Verfahrens den Antragstellern zur Last gelegt worden.
Bolkenhain, den 17. Dezember 1896.
Königliches Amtsgericht.
61049 Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Dachdeckermeisters Heinrich Schneider zu Sitzenroda hat das Königliche Amts—⸗ gericht zu Torgau am 29. Dezember 1896 für Recht erkannt:
Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 100 Thlr. Termins und Kaufgelder eingetragen auf dem dem Dachdecker Karl Heinrich Schneider ge⸗— hörigen Grundstücke Band 1 S. 401 Blatt 42 von Sitzenroda Abtheilung III Nr. 6 für die Wittwe Johanne Sophie Mangler, geb. Zieger, daselbst werden mit ihren Ansprüchen auf die Post aus— geschlossen.
Torgan, 30. Dezember 1896.
Königliches Amtsgericht. (610231 Oeffentliche Zuftellung mit Vorladung.
Zur J. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Franken thal hat Maria, geborene Wolf, zur Zeit in Brooklyn, Johnson Street, in Nord-Amerika sich aufhaltend, Ehefrau von Karl Hoffmann, Keller⸗ meister, früher in. Neustadt an der Haardt wohnhaft, jetzt unbekannten Wohn⸗ und Auf— enthaltsortes abwesend, durch ihren Prozeßbevoll⸗ mächtigten, Rechtsanwalt Schweickert, gegen ihren vorbesagten Ehemann Klage auf Ehescheidung er⸗ hoben mit dem Antrage: „die Ehescheidung zwischen den Parteien auszusprechen, dem Beklagten die Prozeß⸗ kosten zur Last zu legen, und die öffentliche Zu⸗ stellung des ergehenden Urtheils zu bewilligen.“ Klägerin ladet den Beklagten in die zur mündlichen Verhandlung der Sache bestimmte Sitzung des eingangs benannten Gerichts vom 24. März 1897, Vor- mittags 9 Uhr, hiemit vor mit der Aufforderung, einen beim Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt aufzustellen. Vorstehendes wird zum Zwecke der bewilligten öffentlichen Zustellung mit Vorladung an den Beklagten bekannt gegeben.
Frankenthal, den 4 Januar 1897. ( Kgl. Landgerichtsschreiberei. Eymer, K. Sekretär.
61022 Oeffentliche Zustellung.
Die Fabrikarbeiterin Albine Henriette Funk, geb. Steinbock, in Gera, zum Armenrechte zugelassen und vertreten durch den Rechtsanwalt Sorger daselbst, klagt gegen den Weber Karl Ernst Funk, zuletzt in Gera, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur, mündlichen Verhandlung des,. Rechtsstreits vor die J. Zivil kammer des gemeinschaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 6. April 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der , n, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 9a Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gera, den 4. Januar 1897.
Buckel, Landg.“ Sekr., ; Gerichtsschreiber des gemeinschaftlichen Landgerichts.
61024 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Wilhelmine Susanne Faubel, geb. Weiß, zu Frankfurt a. Main, vertreten durch Rechts—⸗ anwalt Br. Mankiewicz daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Maschinisten Martin Faubel, früher
hier, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend,
auf Ehescheidung wegen Ehebruch und böglicher Verlassung mit dem Antrage: Königliches , wolle die zwischen den Streittheilen am 3. August 1887 eingegangene Ehe dem Bande nach trennen und den n,. für den allein schuldigen Theil ecklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. Main auf den 26. März 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Fraukfurt a. M., den 31. Dezember 1896.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
610301 Oeffentliche Zustellung.
Die Kinder Antonie Frieda Niese, geboren am
22. März 1894, und Alfred Rudolf Niese, geboren am 7. Mai 1896, beide zu Rixdorf, vertreten durch ihren Pfleger, den Arbeiter Adolf Müller zu Rix—⸗ dorf, Prinz Handjerystraße 8. Prozeßbevoll mächtigter Rechtsanwalt Jacobsohn zu Berlin, Kronenstraße 66, klagen gegen den Schlächter Adolf Niese, früher zu Hamburg wohnhaft, zur Zeit unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß der Beflagte schon länger als 12 Jahre sich von der Mutter der Kläger, der Frau Marie Niese, geb. Kegel, entfernt hat und deshalb nicht der Erzeuger der Kläger sein kann und ist, obgleich dieselben den Namen des Beklagten tragen. Die Klägerin zu 1 ist geboren am 22. März 1894, also bevor die Ehescheidung erfolgt ist, der Kläger zu 2 am 7. Mai 1896, also innerhalb 9 Mo⸗ naten nach der Ehetrennung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, anzuerkennen, daß er nicht der Vater der Kläger ist. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29 31, II Treppen, Zimmer Nr. 60, auf den 26. März 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 31. Dezember 1896.
Barck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts IJ. Zivilkammer V.
61092 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Ludwig Genentz zu Usedom, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Brummund zu Falkenburg, klagt gegen den Fuhrmann Mener, früher zu Luckow, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 12,30 M aus der Zessionsurkunde vom 20. No⸗ vember 1896, mit dem Antrage
I) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 1230 M zu zahlen.
6 das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er— ären.
Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Falkenburg auf den 8. März 1897, Vormittags 5 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen . wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Falkenburg, den 23. Dezember 1896.
Herzfeldt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
61034
In Sachen Burger, Sebastian, Schneidermeifter hier, vertreten durch Rechtsanwalt Lützel hier, gegen Luttermaun, Max, Versicherungsbeamter, zuletzt bier, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, wird letzterer nach erfolgter Bewilligung der öffent- lichen Zustellung zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts München 1, Abth. A. für Zivilsachen, vom Mittwoch, den 8. März 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Sitzungẽ zimmer Nr. 24/1 (Augustinerstock, geladen. Klägerischer Vertreter wird beantragen: K. Amtsgericht wolle den Be⸗ klagten in einem für vorläufig vollstreckbar zu er klärenden Urtheil kostenfällig schuldig erkennen, an Klagetheil 56 „ nebst 5 0 Zinsen hieraus seit 1. Januar 1894 zu bezahlen.
München, am 3. Januar 1897.
K. Amtsgericht München J. Abtheilung A. für
Zivilsachen. Der K. Gerichtsschreiber: Zöller.
61931 Oeffentliche Zustellung.
Der Rentier Adolf Richter in Naumburg a. S., vertreten durch den Justiz⸗Rath Baumgarten zu Naumburg a. S., klagt gegen
1I) den Kaufmann Paul Putzmann, früher in Nellschütz, jetzt in unbekannter Abwesenheit lebend, für sich und als Miterbe seiner Ehefrau Friederike 3 geb. Arnold,
N ꝛe⸗ wegen 149 ½, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen und zwar:
a. den Beklagten zu 1 für sich unbedingt und
b. die Beklagten zu 1 und 2 als Erben der Frau Friederike Henriette Putzmann, geborene Arnold, nach Kräften des Nachlasses ihrer Erblasserin,
an Kläger 149 6 zu zahlen, den Beklagten die Kosten des Rechtsstreits als Solidarschuldner auf⸗ zuerlegen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zu 1 zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Weißenfels, Zimmer 32, auf den 23. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Weißenfels a. S., den 23. Dezember 1896.
Schultze, Aktuar, als Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung II. 61033 Oeffentliche Zustellung.
Der Bäckermeister Carl Denkewitz zu Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Jansen in Berlin, klagt gegen den Grundstückseigenthümer Franz Osterland zu Osternienburg, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus einem mit S b0 am 15. Juli 1896 gewährten Darlehne, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung zur sing von 50 nebst 5 o Zinsen vom 1. August 1896, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche , n, zu Cöthen auf den 16. Februar 1897, Vor-
mittags EO Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen