(kons ) Gerade das Miß ⸗ e Ressorts sollte auch das Jenn rum men. Die V
Serbien.
W. T. B.“ meldet, ; gewährt.
Abg. Graf zu Lim burg. S ti rum Der König hat, wie gen uns ez . hen Verurtheilten Am ürgermeister von B e greich wohnhaften, nach n veranstalteten eine Rei n der Angelegen ndten die g
ft in Belgrad
Amerika.
hat sich, wie, W. T. B.“ aus erklärt, das Porte feuille des der Präsidentschaft Mac Kinley s
Preßverge
munis op zu behandeln.
e im Köni ständigen Serbe versammlungen i Uesküb und übersa türkische Gesandtscha
Macedonien zu⸗ he von Protest⸗ heit des Metropoliten von aßten Beschlüsse durch die an den Sultan.
nanzen möglichst sparsam en hel b Di en Zweck,
Der Senator Sherman Washing ton meldet, bereit Staats sekretärs unter
ernehmen.
Die New⸗Yorker „World“ Fashington, wonach ein Ein v einigten Staaten und Sp ungen abgeschlossen sei, wel . schen zu bewilligen wird, binnen 10 Tagen
wurden.
veröffentlicht eine Depesche aus ernehmen zwischen den Ver⸗ anien bezuglich der Bedin⸗ che den cubanischen Auf⸗ n, und die, wie
dem Kongresse unterbeei
und vielleicht
hinzugefügt tet werden
Der Times“ wird aus len von Fu⸗ onsstation an ission verthe
ongkong gemeldet, daß die ou entfernt gelegene ameri⸗ riffen worden sei. Die igt, sodaß kein Schaden
S0 englische Mei kanische Missi Beamten hätten die entstanden sei.
8 ja noch zu unterhalten haben. Aber ch Militärforderungen wird auch das Es ift überhaupt nicht so an das Ressort des Nord⸗Ostsee⸗Kanals. Schuldentilgung gegen die Landes⸗ Es ist doch ch für noth⸗ dafür zu be⸗ Das ist eine ein⸗ chstages. Durch Wahlrüͤcksichten Dingen doch nicht leiten affen. sind bereit, für die von der Kommi Wir würden auch für um wenigstens in Preußen ein klares wenn Aussicht wäre, daß er Dem Gedanken möchte üsse der Eisenbahnen, zu Tarifermäßigungen verwendet werden
da um eine wirthschaftliche
Ueberschůsse enbahnwesen verwendet werden. um so mehr müssen wir sorgen ch die Eisenbahnen. auch für die Resolution zu
Parlamentarische Nachrichten.
Berichte über die ges und des Hauses ch in der Ersten und Zweiten Bell
— In der heuti welcher der Staat Dr. von Boetti Schatzamts Dr. G die zweite Berath 1897,98, und zwar bei des Reichsamts des
Bis zum Schluß Reiß haus (Soz.) und
aus der
gestrigen Sitzungen des
Abgeordneken be— & glauben
Reich sta Verwaltung m Zentrum sagen: die ren ein Mißtrauensvotum st dies Mißtrauen durchaus berecht . gewisse Ausgaben im nicht dazu entschließt, die Mittel vor der Sozialdemokratie.
Wenn also die Herren vo und der Ausgleichsfonds wa vertretung, so i ein Widerspruch, wendig hält, aber sich schaffen aus Furcht fache Bankerutterklär
Meine politischen Freunde ene Schuldentilgun eichsfonds stimmen,
7 . 3 n erf entgegengetreten, daß die Uebe gewisses Maß h
Sitzung des Reichstages, Staats⸗Minister 'r des Reichs⸗ iwohnten, wurde
es Innern, cher und der Staatssekret f von Posadowsky be chshaushalts⸗E dem Gehalt des Innern fortgesetzt. des Blattes nahmen die Werner (Ref⸗P.) das Wort.
wenn man
ung des Rei ung des Rei
taatssekretärs g zu stimmen.
zu ermöglichen,
Abgeordneten ehrte in der er der Finanz⸗Minister st das Andenken der ver⸗ nl), Stephann⸗Torgau der üblichen Weise.
in Mandat niedergelegt.
Fortsetzung der zweiten etreffend Tilgung von nes Ausgleichsfondz.
g. Broemel hat gesagt, ungen aus Ueberschüssen ecke von 75 auf 172 Mil ung ist nicht ganz richtig; cgengesetzten Vorwurf gemacht, enn aber in dieser Periode etreidezölle feine Einnahmen seits seine Ausgaben erbek⸗ sensteuer nur zum geringen Theil hreußen aber durch die herbeigeführt hat, während sein so ist es hei der größten Sparf
die über ein heutigen (18.) Miquel zug storbenen Abgg. (fr. kons.) und Dah
Der Abg. Mohr (nl,) hat se
Auf der Tagesordnun Gesetzentwurfs, b en und Bildung ei
SFinanz-Minister Dr. Miquel: Der daß während meiner Amts der Gijsenbahnen lionen erhöht wo bis jetzt hat man mir immer daß ich zu fiskalisch das Reich durch H bedeutend vermindert lich vermehrt und durch die Bör seine Verluste gedeckt hat, keinerlei Mehrbelastun naturgemäß steigen müff nicht anders möglich, als daß man bei uns die Ueberschũss nen Ausgaben verwendete. es hätte anders machen wollen. von Strom beck Zentr.): Da das sgaben selbst in eine gewisse N ob Zollerhõhungen od tei hält die letztere fü für neue Steuern im auf dem Standpunkt d Einnahmen
inausgehen Es handelt und Wider
don Uebelständen im E Bedenken wir gegen Kanal für eine Beförderung der Sie, für die Kommissions vorlage und
(Schluß des Blattes.)
— Dem Hause der Ab der bei der Do
n war, zunäch ander⸗Elze (
m (Zentr.) in Beseitigung
bauten haben,
g stand die Waaren dur
Berathung des Staatsschuld
. dauer die Verwend für allgemeine Stagtezw Diese Rechn
ten sind die Nachweisungen und der bei der Forst⸗ durch Kauf und Tausch sowie der durch Ver“ Separationen und Ab. bgänge zugegangen. ;
mänenverwaltun verwaltung im Etatsjahre 1895, vor gekommenen kauf, Tau sch
rden seien.
Flächenzugänge und in folge von lösungen eingetretenen Flächena
ewesen sei. setzung der Ge
Steuerreform e Ausgaben amkeit gar⸗ e der Eisen⸗
Ich möchte wissen,
Reich durch seine othlage gerathen ist, stehen er Erhöhung der Matrikular⸗ r das geringere Uebel. eich, wie Tabacksteuer 2c., (Sach es Herrn von Zedlitz, daß ausgestalten denken, daß wir gerade und Steuern vermeiden gestern dom Tabackmonopol sprach, fo gunge, er meinte natürlich ung unserer en Siaatsschuld halte ich allerdi Aueführungen des Redner unverständlich. Wenn der Finanz ⸗Minister komme man leicht zu Ausgaben, so liegt darin und auch gegen denn nur auf Antrag beschlossen werden. jetzt sehr zurückhaltend in inen Kollegen gegenüber. ch machen wollen, gierungs verlage an; lbe Prozent inmer
Nr. ? der Vers undheits am tes“
beiten 4. d. Kais. Gef Gesundbeitsstand und im November. Desgl. gegen Pest.
ffentlichungen des Kaiserlichen Ge— vom 13. Januar hat folgenden Inhalt: Ar— undb. A. Bd. XIII Heft 2. der Volkskrankheiten. — Sterbefälle Zeitweilige Maßregeln gegen Cholera 3. — ö — Gesetzgebung u. J. w. Fleischhandel. — Bayern.) Vieh en.) Stark wirkende Arzneimirtel 2c. aͤrzte. — (Anhalt. ) Gehirn⸗ (Ungarn) Brandtische Schw kungs⸗Essenzen. — (Schweiz)] Tuberkulin Im ieh (Queensland.) Vieb⸗
Thierseuchen. Reich, 1895.
bahnen für diese geftiegenen wie Herr Broeme
Abg. großen lin beiträge; meine Par tehen also nicht
Herren auf der Rechten sollten doch be sse der Landwirthschaft neue Zölle Herr Bachem war das natürlich nur ein die Tabacksteuer. über 6 Milliarden angewachfen auch für wünschenswertb. bleiben bei der großen Unruhe des Haufes
Abg. Schmidt W meint, ohne obli einer unbegrenzten ein Mißtrauensvot eigenen Kollegen des Ministeriums Uebrigens ist der Finanz Bezug auf die Bewilligun Wenn Sie schon die
Ankuͤndigung. —
icherungs⸗Anstalt. — — (Baden.) Rückenmarksentzündung der Pferde. — Branntwein Verstãr⸗ pfungen beim Rind⸗ und Fleischausfuhr. und Klauenseuche im Deuischen osnien und der Herzegowina regeln gegen Thierseuchen. thringen, Oesterreich, Groß=
Impfungen der 1696 und Lepra in den Ostseeprovinjen. n deutschen Orten mit 15600 größeren Stãdten Sterbefälle in deutschen — Vesgl. in größeren n Krankenhäusern deutscher und Landbezirken.
eizer ⸗ Pillen. —
Berichtigung. — Maul⸗ — Thierseuchen in B 1896, 3. Vierteljahr. — Zeitweilige Preuß. Reg. Bez. Gumbinnen, Elfaß - Lo Vermischtes. (England). der. — (Rußland).
lapsus lin effektive Tilg
Die weiteren britannien). —
1891 geborenen Kin — Monatstabelle über die Sterbefälle i und mehr Einwohnern, November. —
Wochentabelle über die
Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. Städten des Auslandes. — Erkrankun Großstãdte. — Desgl.
arburg (Zentr.): gatorische Schuldentilgung Vermehrung der dauernden um gegen das Haus
Staats⸗Ministerium neue Ausgaben Minister schon
g seiner Mittel s . Schuldentilgung obligatorif Sie wenigstens den 8 1 nach der Re felhaft, ob wir auch nur das ha
des Auslandes. —
in deutschen St
Das erste Vierteljahrsheft des XLV „Zeitschrift für Bauwefen! offentlichen Arbeiten (Schriftleit feld; Berlin, Verlag von Wilhelm Ernst Inhalt: Die neue psychiatrische und Front des Rathhauses in meister P. Lebmgrübner in Viehhof in Köln, vom Sta Die Kirche in St. Jobann im EC Eugen Michel in Staßburg i. E.: Die Pflanzensammlungen im vom Stadt Bauinspektor FJanse lichungen über das B und in der Schweiz, vom La Die Regulierung des Rheinstr vom Wasser⸗ des Hafens v
II. Jahrgangs 1897 der herausgegeben im Ministerium der arrgzin und Oskar Hoß— u. Sohn), hat folgenden Nerven ⸗Klinik der Universität Wesel, vom Regierungs⸗Bau⸗ er Schlacht ⸗ und Rudolf Schultze in Köln; vom Regierungs. Bauführer Neubauten für die Gruson'schen ch Wilhelme⸗Garten i n in Magdeburg; haus in Deutschland, Bauinspektor Hans Lutsch in Breslau; Bingen und St. Goar, Baugeschichte om Regierungs- und Baurath AÄnderfon Bau des Kaiser Wilhelm-⸗Kanals, ortsetzung); Guritrãger⸗ öller in Braunschweig; vom Regierungẽ⸗ Verzeichniß der im orden des Deutschen Reiches angestellten der Mitglieder der tatistische Nachweisungen über bis 1894 im Deutschen Reiche auverwaltung.
es ist mir
bg. von Eynern (ul.):
Steuern im Reiche eine Stär wundert mich von einer Partei, die bei den kratie unterstützt. Die Etats ent sie werden aber nach indibidu Schablone der Geheimen Räthe a aber eine regelmäßige Steigerung die Befürchtung des Finanz-Minister rechtfertigt ist.
Daß Herr von Strombeck von neuen zialdemokratie befürchtet, Wahlen die Sozialdemo⸗ halten allerdings große Schwankun Anschauungen und einer gewi ufgestellt, die Rechnungen zeigen der Eisenbahnüberschüsse, sodaß s wegen möglicher leichsfonds bin ich der halb, a so verwalten will, daß er ur Schuldentilgung verwandt, g, aber kein Ausgleichsfonds. der Kommission apital mehr und selbe auf weniger sichere ebenso gegen die Kon⸗ Bei der Verwendung der Ueberschüsse
reichen nicht
Die Tarife können ñ B. für Koble behufg Wir haben auch schon erfahren, Für eine Aende⸗ arteien in der Kom—⸗ n, wo wir uns fragen eichterungen verwenden
kung der So Mühlhausen i. Th.; D dt⸗Bauinspektor
n Magdeburg, Venere Veröffent⸗ Desterreich⸗Ungarn
Nückschläge Gegen den Ausg. nicht weiß, wie der Minister ih wirklich ein Ausgleichefonds ist; wird er; so ist das eine vermehrte Schuldentilgun Gegen die obligatorische Schuldentilg der Einwand gemacht, da mehr sichere Anlagewerthe Papiere angewiesen wird, ein Einwand, der veitierung erhoben wurde.
oms zwischen
Bauinspektor Unger in Bingen on Stolpmünde, d in Danzig (Schluß folgt); D dom Geheimen Baurath Fülscher i Decken, System Möller,
Die Einlaßschleuse am F Baumeister H. Roeßler in
preußischen Staat und bei Be (Dezember 18 Akademie des Bauwesenz in Berlin; bemerkenswerthe, in den Jabren 18650 vollendete Bauten der Garnifon.
ung ist in f dadurch dem Privatk entzogen und das
d ei Kostheim, man Verbesserung rankfurt a. M.; bofsderhältnisse und Geleisanlagen rschüsse einzelner Jahre aus. Grenzen ermaͤßigt werden, wie z. er englischen Kohle.
Tarlfermäßigungen mebr Einnah rung des Eisenba mission gewesen. müfsen, ob wir die sollen im Wege de
einmal die Uebe bis zu gewissen Verd rãngung d
Baubeamten
ö . en . en. ngarantiegesetzes sind alle
Gs ist auch die Zeit gekomme Ueberschüsse nicht u Stenererl t Quotisterung der Einkom
stand der dreizehn stark von den F klärt wird, daß . nicht erbl In streck müthigun wollten a losen Un
; eifen, geführt ren und auch jetzt wieder vor⸗ fehr werthvoll, solche Barrisren der einzelnen Ressorts. eine guͤnstige,
vperschiedener
zu finden.
vorgest
Anlaß, zu verhandeln.
Frau, bewilligt sei.
Aut Sam burg wird dem
Arbeiterbewegung.
ution vorgeschlagen, in n eschiegen
treitft en
a. e Arbeñne
ᷣ 6k.
; de A 33 er ge; ugfam . 9 e nr bis.
. t unmittelbar betheilign
wir 7 Ver lic ui m,
; Ar
he, n, ,. in = 66 . sind ier rene, a gleichem Entgegenkommen unserer Arbeitgeber es gelingen wird, ei beide Theile befriedigenden M ! . . Diese Resolution durch die Führer in allen 13 Versammlungen angenommen.
In Aach en ist einer Mittheilung des Vorwärts zufolge der Au sstand der Textikarßeiter der Firma Grünberg u. Co., der wegen einer Lohnkürzung ausbrach, im Sinne der Arbeiter beendet worden. Die bisherigen Lobnsätze bleiben aufrecht erhalten. alte Personal hat am Montag die Ärkeit wieder aufgenommen. Der aus gleicher Ursache entftandene Ausstand Rosenberg'schen Fabrit dauert unverändert fort. (Vergl. Nr. 5 d. Bl!)
Aus Aarhus wird der Köln. Ztg.“ unter dem 10. Januar geschrieben: Der Aus stand der Ha fenarbeiter ist infowelt be. endigt, als die Kahn kompagnie Feute mit den die Löschungs⸗ und , in vollem nahm. Das Angebot von schriftliche Arbeltsgesuche vorliegen.
odus zur Beendigung des Aus stan wurde nach eingehender Ver rer.
der Tertilarbeiter de
eworbenen Arbeitern b msange wieder auf. rbeitern war so groß, daß jetzt noch 3 -= 45)
Die alten Hafenarbeiter boten
ern die Wiederaufnahme der Verhandlungen angeboten. Wi sich die Lage inzwischen geftaltet hat, fanden die Arbeitgeber keinen (Vgl. Nr. 3 d. BI.) Aus Antwerpen meldet . W. T. B.‘ aß in der Zweig. niederlassung der Leipziger Woll km merei in
Antwerpen eine große Anzahl von Arbeitern am Dienstag Abend in den Ausstand geireten ist. Nachdem die Zahl der Ausftändigen gestern noch zu enommen hat, feiern mebr als 0b eine Lohnerköhung. — Gestern Abend wurde in einer Versammlung der Ausstãndigen, welcher etwa 400 Arbeiter beiwohnten, beschlossen die Arbeit nicht eher wieder guszunehmen, als bis ihre Forderung 75 Centimes Zulage für den Mann und 25 Centimes Zulage für di
Hoboken bei
Arbeiter; sie verlangen
reich und übertroffen worden.
Vorbildern die Das elegante
hoef nach
artige Technik selbst unser durch die
Blätter nach Stecherkunst sich
und den
zu uns spricht.
prunkvoller
doms Robert de Cotte,
Bellie vre und Mazarin, in einem
zeigt.
Simonneau's Porträt
Petit, St. Aubin und
Gdelinck und des
wie dem liebenswürdi
Die an der zweiten Wand vereinigten, Leistungen der französischen Stecherschule unter Ludwig XIV. zeigen die eigenthümliche Verschmelzung von Aeußerlick keit Epoche der fran zõsischen der noch an den niederländischen Stechern gebildeten Edelinck und Masson glänzen hier die auch bistorisch bedeutenden Porträtz Drevet g, wie Ludwig's XV. Erzieher Kardinal
Poillp's Hand ist Lud
des Regent und Sch Hofe bekannt geworden i ; Die elegante Gesellschaft unter Ludwig XV. und XVI. wird an der dritten Wand durch graztöfe Porträts von Balechon, Picart, Dee places repräsentiert. wie ein neuer Typus das Käünstlerporträt auf. ensib lebige Völkchen der Künftler läßt sich in allerlei Augenblickestimmungen und Stellungen auffassen, und so vereint k h n . Scharfe der Beobachtüng mit liebenewärdiger Frif ; anmuthigen Leistungen, wie dem —ᷣ des Stechers Lorrain von Tardieu, des Bildhauert Coustou pon
Malers pomphafte Staatsportraͤts die Monarchen vor.
Kunst und Wissenschaft. Die Porträt- Aus stellung im Königlichen Kupferstich—
Im Königlichen Ku
kabinet.
pferstichkabinet ist auf die Ausstellung don Zeichnungen aus allen Schulen jetzt eine Auswahl von Porträts dez XVII. und XVIII. Jahrhunderts gefolgt. werden diese Sammlung mit Dem einen bietet sie die glänzendsten Beispiele der Portratfunst und giebt ihm Gelegenheit, besbachten, welche die Auffassung und Darstellung des Individuums im Laufe der Jahrhunderte durchzu machen hatte. mit dem Fortschreiten der Kunst, mit der Erweiterung der Dar stellungemittel, mit der größeren Sicherheit in der Beherrschung der Formen keineswegs auch eine Vertiefung der Charakteriftik Hand in Hand geht. Demjenigen aber, der ohn é die Fähigkeit, das künftlerische Wie zu genießen, nur dem Was“ Charakteristik des Porträtierten, fondern dieser selbft die Hauptsache bleibt, bietet die Ausstellung eine Fülle interessanter Personen, ja für eng, die ganze historisch denkwürdige Gesellschaft. ie erste Wand des Ausstellungsfaals zeigt die niederländischen
Stecher des TVI. und XVII. Jahrhunderts, an ihrer Spitze Hendrick Goltzius, der zuerst den Grabsticher in ganz freiem Zuge handhabt, mit einem Selbstporträt, dem Dildniß Veinrich's IE. von Frank dem kleinen Frisius. T Vortrags ist Goltzius an Lebendigkeit von keinem der Spã teren Seine Nachfolger
großen Porträtmaler des XVI. Jahrhunderts. Damenporttãt Dyck, die einfach und vornehm englischen Stagtsmanns Buckingham und der Catharina Culemborg, in denen der Stecher Willem Delff die Kunst des , , . Mierevelt zu interpretieren wußte, stehen an malerischer noch hinter so schmiegsamen Nachbildungen zurück, wie sie Snyder. den , e Bildnissen des Hier hat der techer mit des Malers so. Photographie berwöhntes Auge sich kannn eine getreuere Reproduktion des Gemäldes vorftellen kann. Aug diefen Stichen haben moderne Radierer, wie Krüger und Köpping, für ihre Is das Beste gelernt.
Kunstfreunde und Laien gleich gioßem Interesse betrachten.
die eigenthümliche Entwickelung zu Er wird daher finden, daß
nachspurt, dem nicht die
rotz der Schlichtheit des wählen sich meist zu
ven. Pieter de Jode nach Ban ehaltenen Bildnisse der Oranler, de
itkung nur
Frans Hals giebt. Mitteln die eigen. wiedergegeben, daß
seinen getreu
Auf ähnlicher Höhe zeigt die
in mehreren prachtwollen Blättern von Visscher, gen Porträt des greisen Dichters Vondel, ernsten Gelehrtenbildnissen, die die Bärten bekannt geworden sind. . . schem Interesse steht obenan der eindrucksvolle Kopf des Großen Kur⸗ fürsten von Kilian, fast die einzige bedeutende Leistung des deutschen Tupferstichs in dieser Zeit, während aus Snyderhoef d Ver cartes nach Frans Hals mit seltener Lebendigkeit die Person des großen Denkers
unter dem Namen Unter den Blättern von hiftori—
technisch vollendeten ftarker Individualität und
der Erscheinung in dieser er, r. Gelchichte. Neben den Meisterwerken
Fleury, der Erbauer des Invaliden
Adrienne Lecouvreur und Boffuet; von Nicolas nig XIV. selbst, von Poily Pomponne de ein psychologisch tiefes Porträt dez allmächtigen Piobedruck mit dem allein vollendeten Kopf, der die ganze Schönbeit der vom Druck noch nicht angegriffenen P Historisch interessante Perfonen bieten das praͤchtige Blatt Simon's nach Maratta's Bild des Kardinals Rospigliosi und der EGlisabeth Charlotte von Srkeans, geb. Prinzessin von der Malz, die unter dem Namen Lifelotfe als Muhter reiberin der urwüchsigen Briefe vom Harffer st.
latte
Daneben tritt fast Das sensible, leicht
e der Darstellung zu so armessin, des Musikers Mouton von
Jouvenet von Troubain. Daneben führen
7 e r, , e,
ef Tal 2 8
8 achtzehnte ndert, dem die vierte Wand gewidmet 8 n e, n dnnn, bildeten Führern Schmidt und Wille bervortreten, denen . 2 . 3 1. 277 9 * ĩ Frau Professor m aug Leipnig, . mite e g , 6 6 trefflichem Selbstporträt an⸗ J .
in Rabmen mit miniaturartig feinen Porträts von Grateloup, roquet. und Gaucher leitet über zu den Beispielen der englischen
uktiermanier, einigen bedeutenden Blättern Bartol oni'z, die freilich völlig unter dem Ginfluß der englischen Schabkunst stehen, welcher man die ganze fünfte Wand eingeräumt bat. Kein Theil der Ausstellung bieter ein fo einheitliches Bild einer Epoche. Die vornehme Gefellschast Englands um die Wende des Jahrhunderts, die uns aus Reynokld's und Gains botough's Bildern, aus Byron 'ß3 Don an ver⸗ traut ift, führen diese Blätter in einer der eleganten Malerei röllig entsprechenden Technik vor. Aus den Stücken der Dickinsen, Jamen und Tb. Watson, Mac Ardell, Houfton, John und John Raphael Smith und Ward gewinnen wir ebensowohl ein Bild der damaligen Zeit, wie auch einer bochentwickelten Porträt ; malerei, deren Werke auf dem Festlande noch so gut wie unbekannt sind. Besonders die vornehmen Damenbildnisse mit ihrer graziösen Unbefangenheit werden den Beschauer fesseln. Zugleich ist es von Interesse, eine Technik, der nach langer Vergessen heit gerade jetzt wieder K e. ö leihen, hier in ihren vor⸗ züglichsften Leistungen vertreten zu sehen. ʒ . 53 eine willkommene Zugabe wird der Besucher noch eine Sammlung von französischen illustrierten Büchern der vorigen Jahr⸗ hunderte begrüßen, die, aus dem Legat des Professors Dr. Carl Bern stein an das Kabinet gekommen, hier zum ersten Mal dem Publikum zugänglich gemacht sind.
bes
Literatur.
Gin aus Eisenach stammendes preußische S Infanterie Regiment im siebenjährigen Kriege. Von L. Freiherrn von Thüna. Zweiter Beitrag zur Geschichte diefes Krieges mit archivalischen Beilagen. Eisenach, Verlag von M. Wilckens. VIII u. 146 Seiten gr. S0. *. 3 6 29. 3. — Der durch frühere Ver⸗ öffentlichungen auf historischem Gebiet bereits wohl bekannte Verfasser hatte auf Veranlassung des Vorstandes des Gesammtvereins der deut · schen Geschichtspereine bei dessen Tagung in Eisenach bereits in einem mit Beifall aufgenommenen Vortrage einiges aus der Geschichte des oben genannten Regiments mitgetheilt. In dem vorliegenden uche bietet er nuZnmehr eine ausführliche Geschichte der ruhmreiche Betheiligung des Regiments am siebenjährigen Kriege, die nicht nur für Militärs von großem Interesse ist, sondern um ihrer allgemein verständlichen und fesselnden i ng willen allen Geschichts freunden Darm empfohlen werden kann. Das Buch führt den Leser mitten hinein in das politische und militärische Getriebe jener großen Zeit, in der gewissermaßen der Grund zur Entwickelung der deuts en Cin⸗ beit gelegt wurde, und giebt auch Gelegenbeit zu Einblicken in die Seele des großen Königs. Das Regiment Nr. 46 Fridericianischer Zeit, von dem letzten Herzog von, Sachsen⸗ gr, im Jahre 1741 dem König Friedrich II. pon Preußen überlassen, führte nach dem Ableben des Herzogs die Namen: von Grävenitz, von Kreutzen, von der Gablenz (1559 ff.), von Erlach, von Pfubl, von Steinwehr, von Schimonsky (1806. Es machte u. a. den zweiten schlesischen und den sieben jährigen Krieg mit und hat an vielen berühmten Schlachten und an denkwürdigen Märschen theilgenommen,. Im siebenjährigen Kriege kämpfte es mit Auszeichnung in den Schlachten von Prag, Kolin, Zorndorf, Züllichau, ii war an dem verlustreichen . Böhmen 1757 bethelligt, kämpfte gegen Schweden und Russen in Pommern und Polen, belagerte Dresden 1760. und Schweidnitz 1762. Die Brandenburger Marken insbesondere sind oft von dem Regiment durchschritten worden. Nach der Schlocht bei Zorndorf, über die der Bericht eines Augenzeugen mitgetheilt wird, zog das Regiment im Graf Dohna'schen Korps quer durch die Mittelmark
egen die Reichtzarmnee in Sachsen, dann durch das Havelland nach e ku im folgenden Jahre, 1759, durch die Neumark gegen die
97
Russen, mit denen es an der Warthe und später unter großen Ver⸗ lusten bei Züllichau kämpfte. Nach der Niederlage bei Kunersdorf nahm es tbeil an dem berühmten Marsch zwischen Spree und Oder
durch die Niederlausitz nach Schlesien. Zahlreiche Preußische und namentlich auch thüringische Adelsfamilien werden Angehörigen in dem Buche begegnen; ein alphabetisches Namenregister und Tabellen erleichtern das Aufsuchen. Außer der reichen vorhandenen Literatur, don der auch der letzt erschienene Band der Politischen Korrespondenz Ftiedrich's des Großen, die Jahre 176263 betreffend, eben noch berückfichtigt werden konnte, benutzte der Verfasser für seine Arbeit die Kriegs. Archive in Berlin und Wien, aus denen auch einige dem Buche beigefügte interessante Anlagen herrühren.
Gefundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
Aus den ‚Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“ Nr. 2 vom 13. Januar.
Cholera.
Brit isch⸗Ostindien. Calcutta. Vom 29. November bis 3. Dezember v. J. sind 27 Personen an Cholera, 1 an Pocken und 199 an Fiebern gestorben. .
Nieder ländisch⸗ Indien. In Batavig und, wie es scheint, auch in Palembang (Sumatra ist die Seuche erloschen; in Soergbayg kamen im Dezember v. J. nur noch vereinzelte Fälle vor. Seit Oktober v. J. sind dagegen in Atjeh (Nord. Sumatra) häufiger Erkrankungen festgestellt worden. Gegen Ende 1896 wurden die Fälle seltener. - .
Straits Settlements. In Singapore kamen im No— dember . J. 10 Todesfälle und 3 weitere, ebenfalls tödtlich ber- laußene Fälle aus dem Hospital zur Kenntniß der Behörden.
Kw. . . Auf Guba wurden, den „Public health reports“ zufolge. in Havanna vom 4. bis 10. Dezember 69 Todesfälle (bei 202 Neu erkrankungen) darunter 66 beim Militär, festgeftellt, in Sag ua la Grande, Santiago und Cardenas vom 29. November bis 5. Deiember 12 (76) bezw. 9 und 4 (25), in Cienfuegos vom 30. November bis 6. Dejember 2, in Matanzas vom 26. November bis 2. Dezember 12. Lepra.
Ruß land. Die Zahl der Aussätzigen in Esthland wird auf etwa 6 geschätzt. Ha Behörden sind 19 Leprakranke 63 Kinder) männlichen und 16 (1) weiblichen Geschlechts bekannt, welche sämmt⸗ lich dem Arbeiter und Bauernstande angehören; davon leben die meisten, nämlich 1 Männer und 7 Frauen im Kreise Reval, die äbrigen in den Kreisen Wesenberg, Weiß enstein und Hapsal. Neuerdings hat die esthländische Ritterschaft beschlossen, aus eigenen Mitteln ein Leprosorlum für vorläufig 60 Kranke im Orte Kuda ju errichten. Der Bau sollte bereits am 1. Januar 1897 seiner Be— stimmung übergeben werden.
Verschiedene Erkrankungen.
Pocken: Odessa 5. Warschau 12 Todesfalle; Budapest 2, London 3 (Krankenhäuser), Paris 16, St. Petersburg 4 Erkrantungen; Räg fallfie ber: Mostau . Todesfälle; St. Petersburg 14 Er krankungen; Genickstarre: New. Jork 3 Todesfälle; Mi zbrand: Motkau 1 Todesfall; Tollwut d: St. Petersburg und Rom je 1 Todesfall: Influenza: Berlin 5, Frankfurt a. M. 2. Londęn 14. Moskau 4, New - York 3, aris 6 Todesfälle; Frank furt a. D. 15, Kopenhagen S6, Stockholm 37 Erkrankungen. — Mehr als ein Zehntel aller Gefforbenen starben an Mafern Durchschnitt aller deutschen Berichts orte 1881/90; 1330 ,): in Glas- gow — Erkrankungen sind angemeldet in Berlin 68, in den Regie⸗
rungsbezirken Arnsberg 241, Düsseldorf 122, Posen 144, Schleswig 100, in Nürnberg , Edinburg 58, Kopenhagen 298. St. Petersburg 7. Prag I, Wien 101 — an Scharlach (188190: L939 7a): in Odessa. — Erkrankungen kamen vor in Budaveft 39, Edinburg 0, Kopenbagen 31, London 271 (Kranken häuser), Paris zy, St. Petershurg 9, Wien h — deggl. an Siphtherie und Crouvp in Berlin 84, in den Regierungsberir ken Arnsb 99. Düsseldorf 989, in Kopenhagen 32. London 115 (Krankenhbäufer), 3, St. Peters burg 126, Wien 50 — desgl. an Ünterleibstyphus in Paris 23, St. Petersburg 99. .
Im Monat November v. J. sind nachstehende Todesfälle gemeldet worden:
Po en: Bordeaux 1, Bukarest 16, Marseille 2x, Bombay h, Buenos Aires 7, Rio de Janeiro 21; Cholera: Bombay 10, Pest: Bombay 174, Gelbfieber: Rio de Janeiro 9; Fleck typhus: Düren 2; Genickstarre: Mailand, Cincinnati je 1, altimore 2, Brooklyn 4; Influenza: Berlin 8 Groß. Lichterfelde, Lichtenberg je 1, Barmen 4. Elberfeld 3. Ludwige hafen 1. Leipzig 2, Zittau, Bremen je 1, Hamburg 6, St. Louis 1, Buenos Aires 5. — Im übrigen war in nachstehenden Orten die Sterblichkeit an einzelnen Krankheiten im Vergleich zur Gesammtsterblichkest eine befonders große, nämlich höher als ein Zehntel: an Masern (1881,90 erlagen denselben 1ů0 von je 100 in sämmtlichen deutschen Berichts orten Gestorbenen): in Altendorf, Beeck (böher sogar als ein Fünftel Borbeck, Burg, Forst, Hamm, Insterburg. Merseburg, Ueckendorf, Zwickau, Karlsruhe, Schwerin, Aftenburg, Utrecht; an Scharlach (1881/90: 1,39 9½— in allen deutschen Orten): in llenstein. Merse⸗ burg; an Diphtherie und Croup (1851/99: 4.45 ce in allen deutschen Orten): in Düren. Grabow, Halle, Kolberg, St. Johann, Staßfurt, Zaborze, Kaiserslantern. Speyer, Gäfstrom, Feng, Greiz. böher sogar als ein Fünftel in Gnefen, Kalk, Wurzen. — Mehr als ein Fünftel aller Gestorbenen ist ferner nachsteßenden Krankheiten erlegen: der Lungen schwindjucht (188190: 13,19 0, in allen deutschen Orten; in Bielefeld, Bocholt, Burg, Giebichenstein, Hana,. Minden, Naumburg, Neufladt, Saar. brücken. Wandsbek, Wesel, Sreher, Eßlingen, Apolda, Iden- burg, Rio de Janeiro; akuten Erkrankungen der Atbmungs⸗ organe (1881/90: 11,11 o in allen deutschen Orten): in 84 deut- schen Orten, darunter sogar mehr als ein Drittel in Borbeck, Derne, Meiderich, Ohligs, Schalke, Stendal; akuten Darm krank⸗ heiten 1881 90: 10,326 in allen deutschen Orten): in Ingolstadt, Landshut, Döbeln smehr sogar als ein Drittelf, Siauchau, Plauen, Reutlingen, Gera, Basel, Bordeaux, Le Havre. ; .
Unter den 255 deutschen Orten batten im Berichtsmonat eine verhältnißmäßig hobe Sterblichkeit (über 36,0 auf je 1000 Ein. wohner und aufs Jahr berechnet) aufzuweisen, nämlich Langenbielau 38,‘ (1889/93: 35.9), Beeck 52.5. Das Sterblichkeits⸗ Maximum be—
trug im Vormonat 33, 1 0 o. . —
Die Säuglingssterblichkeit war in 6 Orten eine be⸗ trächtliche, d. h. höher als ein Drittel der Lehendgeborenen, in Chemnitz 360 (Gesammtsterblichkeit 263), Zwickau 376 29.1) Langenbielau , . ö 424 (17,8), Werdau 506
32,9), Prenzlau 521 6). . ⸗ i e f fig tent war während des Berichtsmonats geringer als 15,0 (auf je 1000 Einwobner für den Zeitraum eines Jahres berechnet) in 40 Orten. Unter 12,0 Go blieb dieselbe in Wismar 117 (1882/91: 21,6), Wattenscheid 106,3, Glogau 10,4 (1881/99: 22,8), Herford 10,4 (1886/90: 22,8), Lehe 10,4 (1892,94: 20,5), Hagenau 95, Hameln: 8.35. .
Die Säuglingssterblich keit blieb unter einem Zehntel der Lebendgeborenen in Altendorf (Gesammtsterblichkeit 18,5), Box— hagen⸗Rummelsburg (l3, 7, Bielefeld 147), Frankfurt a. M. (1356), Glogau (104), Göttingen (19,1), Halle (18,8, Hameln (865), Harburg (15.3), Herford (10,4, Hildesheim (164), Minden (18,1), Mühlhausen i. Th. (122), Neisse (14 2), Paderborn
16d). Ratibor (15.44). Remszeid (140), Saarbrücken (15,1),
iersen (18,4), Wattenscheid (10,9), Wiesbaden (14,7), Ludwigshafen (15,3), Meißen (12.77), Gießen (18,69), Offenbach (id,, Wismar (11,7), Eisenach (19,6), Dessau (17,3), Oldenburg (23,7), genau (9, ). Weniger als ein Siebentel der Lebendgeborenen starb in 53, weniger als ein Fünftel derselben in 88 Orten. .
Im Ganzen scheint sich der Gefundheitsstand der Säug— linge gegenüber dem Vormonat gebessert, derjenige der J,. Altert⸗ klassen dagegen verschlechtert zu baben. Eine hö ere Sterblichkeit als 35,0 oo hatten 2 Orte gegen O im Vormonat, eine geringere als 16.0 dα 40 gegen 72. Mehr Säuglinge als 333,3 auf je 1000 Lebendgeborene starben in 6 Orten gegen 9, weniger als 2605 in 171 gegen 164 im Vormonat. .
London, 14. Januar. Die „Daily Mail! meldet aus Bom ban: Professor Haffine, welcher sich gegenwärtig hier aufhält, rieth der Regterung, Bombay durch einen Truppenkordon zu isolieren, da sich sonst die Pest über ganz Indien ausbreiten würde. ;
Suez, 13. Januar. (W. T. B.) Der Gesundheitsratb erklärte, daß der verdächtige Krankheitsfall an Bord des Dampfers des österreichischen Lloyd. Imperator nicht Pest ist. Der Damn fer wird wahrscheinlich Erlaubniß zum freien Verkehr erhalten. (Vgl.
Nr. 10 d. Bl.)
Verdingungen im Auslande.
. . 19. Januar, 4 Uhr. Artillerie ⸗ Direktion der Waffenfabrik in Terni: Lieferung von 85 000 Kg Feineisen in Barren. Voranschlag 38 269 Fr, Kaution 3825 Fr. . 25. Januar, 1 Uhr. Provinzial Deputation von Catania: Neubau der eisernen Brücke über den Gurnalunge Fluß. Voranschlag 453 083 Fr., Kaution 2300 Fr., Kosten 1100 Fr. Endgültiger Zuschlag am 9. Februar, Mittags. . Spanien.
1. Februar, 1 Uhr. General-⸗Direktion der öffentlichen Arbeiten in Madrid: Arbeiten für den Bau eines Binnenhafens im . von Navia. Voranschlag 116 831 Peseten, Kaution 5500 Pefeten. Näheres bei obiger Verwaltung. Niederlande. , . 16. Januar. De Landbouwvereniging Gieter-en Bonner- en in k Lieferung von ca. 45 000 kg Chilisalpeter. Bedingungen gegen O05 Fl. bei R. Sloots, Kommissionsmitglied obiger Gesellschaft. J : . Kommission der Abtheilung „‚Franeker der Friesischen Landbaugesellschaft (Frieschè Maatsgchapy van Land- bouw) in Herbaivum: Lieferung von 50 575 bg veruanischen Guano, 34 950 kg Superyhosphat, 27 900 kg Ammon iat. Super ⸗ pbosphat, 25 kg Ghilesalpeter u. s. w. Näheres bei Hibma Bi, Sekretär der obigen Kommission in Herbaivum. Rumänien. . 26 Januar. General⸗Direktion der rumänischen Eisenbahnen in Bukarest: Lieferung von gemahlenem Schmirgel, Glaspapier und Schmirgelleinwand. ; 9 en ng General. Direktion der rumänischen Eisenbahnen in Bu ka rest: Lieferung von 5 kg g, , Serbien. . 20. Februar. Viehmarkt⸗Gesellschaft in Belgrad: Lieferung den Dampfmaschinen, Küblapparaten und bydraulischen Aufzügen. Näheres bei obiger Gesellschaft.
Verkehrs ⸗Anstalten.
Die zweite englische Post über Ostende vom 13. 6 hat den Anschluß an Zug 31 nach Berlin über zildesheim in Köln nicht erreich! Grund: Verspätete — 5 des Dampfers in Ostende und Ueberladen der
starken Post.
v. New⸗ York kommend, 13.
ö . 14. Januar. (B. T. B) Norddeutscher Llovd. . He g er. kommend, 12. Jan. Nachm
D. ; f der Weser angek. SD. „ Fulda“, v. New⸗JYork kommend,
12. Jan. Nachm. in Genua angek. SD. Spree“ 12. Jan. . b. New⸗JYJork n. Weser abgeg. SD. Ber ra 12. Jan. Vorm. in New⸗JYork angek. PD. H. H. Meier“, Jan. Mrgö. auf der Weser angek. RPD. „Prinz Heinrich“, n. Ost Asien bestimmt, 13. Jan. Vorm. in Hongkong angek. D. . Lwenburg“, v. Brasilien kommend, 12. Jan. Nachm. in Havre angek. SD. „Aller“, v. New · Jort kommend, 13. Jan. Vorm. in Southampton angek., hat die Reise n. Bremen fortges.; er überbringt 185 Passagiere und volle
Ladung.
Hamburg, 13. Januar. (W. T. B.) Hamburg⸗Amerika⸗ gui pD. gn fe p. New. Jork kommend, bat heute Mrg. Lizard passiert. PD. . Gothia“, v. Hamburg kommend, ist heute in St. Thomas eingetroffen. .
London, 13. Januar. (W. T. B.) Union-Linie. UD. Moor! ist auf der Heimreise heute v. Madeira abgegangen. — Castle⸗Linie. CD. Hawarden Castle' ist heute auf der Aus- reise in Capetown angek. CD. „ Tantallon Castle' hat heute auf der Auzreise Madeira passiert. K London, 14. Januar. Aus Hongkong berichtet die Times“ Die biesigen Behörden befürworten eine Vergrößerung der Schiffswerft, deren Kosten sich etwa auf 250 000 Pfd. Sterl. be— laufen würden. Die Pläne sind bereits in London. Man erwartet auch eine Ausdehnung der britischen Kolonie auf das Festland
hinũber.
Rotterdam, 13. Januar. (W. T. B.) Holland⸗ Amerika -⸗ginie. D. . Werkendam. u. D. . Veendam-, beide von New⸗Jork nach Rotterdam, sind heute Vormittag in
Rotterdam angekommen.
Theater und Musik.
Im Königlichen Opern hause gehen morgen Leoncavallo's Bajazzi? unter Kapellmeister Sucher's Leitung in. Scene. Den Tanio singt Herr Sylva, den Tonio Herr Bulß, die Nedda Frau Herzog. Hierauf folgt das Ballet Phantasien im Bremer Räths. keller, in welchem die Damen Dell Cra und Ürbanska auftreten.
Im Königlichen Schauspielhaufe wird morgen Raimund z . Der Verschwender! mit der Musik von Konradin Kreutzer in folgender Besetzung gegeben: Cherxiftane: Frau von Hochen⸗ burger; Azur: Herr Stammer; Flottwell: Herr Arndt; Wolff: Herr Klein; Valentin: Herr Vollmer; Rosa: Fräulein Hausner; ein astes Weib Frau Seebach. J
k findet am Sonkabend die erste Auf fübrung des dreiaktigen Schauspiels ,Die Wiederkehr ⸗ (ol Inxitee⸗ von Frangois de Curel statt, der sich am Sonntag die erste Wieder⸗ holung anschließt. Die Novität wird in, Verbindung mit Oscar Blumenthal's nach dem Englischen bearbeitetem Schwank Niobe gegeben, der bei dieser Gelegenheit in neuer Nollenbesetzung dem Spiel; plan nach langer Pause wieder eingefügt wird. — Das neulich angekün⸗ digte französische Ensemble-Gastspiel beginnt am 26. Januar und wird im Ganzen nur sechs Vorstellungen umfassen, da die Künstler bereits am 30. Januar ihre Tournée nach St. Petersburg fortsetzen müssen. Zur Aufführung sind unter anderen folgende Bühnenwerke in Aussicht genommen: „Les demi-vierges“ von Marcel Provost, „Marcell“ von . . „Le Gendre de Mr. Boirier“ von Emile Augier und Jules Sandeau.
Das Schiffe r-Thegter veranstaltet im Bürgersaale des Rathhauses am Sonntag einen „Gottfried Keller⸗Abend“. Den ein⸗ leitenden Vortrag hält der Privatdozent Dr. Max Rothstein. Von Kompositionen Keller'scher Dichtungen werden zum Vortrag kommen, vier ältere, die von W. Baumgarten und J. Brahms komponiert sind, und eine neue von Bogumil Zepler. Der Vortrag der Dichtungen wird, wie immer, durch Mitglieder des Schiller⸗Theaters erfolgen. w ö
Im Theater des Westens wird eifrig an einer Reibe von Neueinstudierungen gearbeitet. So finden neben den Proben zu Philippi's Schauspiel „Der Dornenweg“, das am Sonnabend in Scene geht, auch solche für Schiller's Wilhelm Tell“ statt. Von Stücken heiteren Genres wird das Moser⸗Schönthan'sche Lustspiel WUnsere Frauen“ dem Repertoire eingefügt werden, und als. nächste Novität ist Frangois Coppée's Schauspiel Um die Krone“ in Aus⸗
icht genommen. ö 31 die am 1. Februar in der Philharmonie stattfindende Schubert Feier wird ein Programmbuch vorbereitet, dessen Text err hr. Max Friedländer zu verfassen sich bereit erklärt hat. Das elbe bringt u. a. als Festgabe das falsimilierte Autogramm eines bisher nicht veröffentlichten Albumblatts für Klavier von Franz Schubert. Der Bildhauer Pracht modelliert für die Feier eine Kolossalbüste des Komponisten.
Mannigfaltiges.
In der Sitzung des Zentral- Comitss des Preußischen Vereins zur . e im Felde verwundeter und erkrankter Krieger am 8. d. ö wurde an Stelle des durch den Tod aus— geschiedenen Vorsitzenden, Fürsten Otto zu Stolberg Wernigerode, durch Acclamation der bisherige Erste Stellvertreter, Kammerherr B. von dem Knesebeck gewahlt. Mit dieser Funktion ist zugleich der Vorsitz im Zentral- Comité der deutschen Vereine vom Rothen Kreuz verbunden. Die Stelle des Ersten stellvertretenden Vorsitzenden wurde, gleichfalls durch Acelamation, dem General der Infanterie von Grolman übertragen. Der Vorsitzende gedachte in ehrender Weise des kürzlich verstorbenen Generals der Kavallerie deinrich XIII. Prinzen Reuß, welcher am 6. Februar 1864 das Zentral Comité des Preußischen Vereins vom Rothen Kreuz ins Leben gerufen, den Vorsitz in demselben bis zum Beginn des Feldzuges 1866 geführt und da⸗ durch dem gönigzeich Preußen die Initiative für die Ver- wirklichung der Aufgaben der Genfer Konvention gesichert hat. Die Mitglieder erhoben sich zum Zeichen der Ehrung von ihren Sitzen und es wurde die Absendung einer Beileidsadresse an die Wittwe des Verstorbenen beschlossen. — Hierauf erstattete der Geheime Ober Finanz⸗Rath Marcinowski den Bericht über den. Verlauf der im , 1896 jur Ausführung gebrachten Geldlotterie. Dieselbe wird voraussichtlich einen annähernd gleichen Ueberschuß gewähren, wie die in den frühren Jahren veranstalteten Geldlotterien. Eine Ver minderung des Reinertrages ist nur durch die von dem Loosestempel zu entrichtende weitere Stempelabgabe von 12 900 S eingetreten. — Ihre Majestäten der Kaiser und, die Ka iserin, die Aller- höchsten Protektoren des Zentral-⸗Comités, haben demselben Ihr mit eigenhändiger Unterschrift versehenes Bild zum Geschenk gemacht. Die Bilder sind zur Ausstattung des Sitzungszimmers bestimmt. — Von dem Vorstande der Freiwilligen Sanitätskolonne Berlin, Banquier Behrens, ist, die mit dem Kuratorium der Berliner Unfallstationen getroffene, die Mitwirkung der Sanitäͤte kolonne zur Hilfsleistung bei Unfällen sowie im Sanitätsdienst bei Menschenansammlungen betreffende Vereinbarung zur Kenntniß des Zentral⸗Comit (6s gebracht worden. Nach dem Bericht des Banquiers Behrenz sind weitere zweckmäßige Einrichtungen in Aussicht genommen. Das Zentral Comité sprach demselben in An= erkennung seiner ersprießlichen Thätigkeit seinen Dank aus. — Ferner wurde aus Anlaß eineg Spezialfalles die Frage, ob und unter welchen Voranssetzungen die Sanitätskolonnen zur Führung von Fahnen mit dem Rothen Kreuz befugt seien, in Erörterung sen und Ein perständniß darüber erzielt, daß die Zulaͤssigkeit nicht in Abrede zu stellen sei, falls 3. die Kombination mit der Fahne eines Krieger vereins in Frage käme. .
In ,, folgenden Sitzung des Zentral⸗Comitssz 8er deutschen Vereine vom Rotben Kreuz wurde, nach Mit theilung der erfolgten Wahl des Vorsitzenden und Erledigung der
schiedener geschäftlicher Angelegenheiten, über die bisherige Thätigkeit