1897 / 17 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 20 Jan 1897 18:00:01 GMT) scan diff

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den Titres v an dem. was bisber geschehen ist. Mailand, 19. Januar. (W. T. B.)

Am sterdam, 19. Januar. (W. T. B.)

Anl. S9, 55/0 Transv. Ob noten 58. 25, Russische Zollkupens 1913.

200, do. pr. Mai

19. Januar. (W. T. B.)

Antwery en.

Petroleum (Schlußbericht).

184 bez. u. Br., Ruhig.

; ew⸗JYork, ig. Januar. (W. T. B.)

Aktien betrug 210 000 Stück.

Die für Weizen ansänglich herrschende schwache Stimmung

Italienische S0 / a Rente 95,57, Mittelmeerbahn 504. Meridionaux 669,00, Wechsel auf Paris 109,00, Wechsel auf Berlin 129, 85, . 725. der Russen (6. Em.) S6. 4060 Russen v. 1894 633, 3 o, boll. 9gler 1018, 60½ Transvaal —, Mark⸗ Wechsel auf London 12083. Getreidenmartt. Weizen auf Termine fest, do. vr. März] 199, Jeder = wf - =, do- Tiff behauptet, do. vr. Mäcz 110, do. px. Mai 111, do. vr. Juli 109. Java-⸗-Kaffee good ordinary 51. Bancazinn 363. 1tmwe Getrdidemarkt. Weizen behauptet. Roggen fest. Hafer feft⸗ Gerfte bebenrtet- Raffiniertes Type weiß loko vr. Januar 184 Br., vr. Februar 185 Br., pr. Schmalz pr. Januar 524, Margarine

Die Börse eröffnete

mit nachgebenden Kursen und schloß nach lebhaftem Geschäft und fester Stimmung wieder mit weichender Tendenz. Der Umsaz in

ichnet ist. Es wird durchaus nichts geändert werden griff im weiteren Verlaufe infolge von niedrigeren Kabelmeldungen k ,

unterwegs befindlichen Menge führte eine lebhafte Recktion herbei, die sich aber infolge der Liquidation der langsichtigen Termine nicht lange zu behaupten vermochte. Mais ier anfan von geringen Ankünften, gab aber infolg herrschenden Mattigkeit wieder nach.

(Schluß Kurse) Geld für Regierungsbonds, Prozentsatz 14, do. für andere Sicherbeiten do. 2, Wechsel auf London (60 Tage) 4 85, Cable Transfers 4.88, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,189 guf Berlin (60 Tage) 95. Michisdr Trdeta X ma Re ien cific Attien 56, Zentral Pacific Aktien 137, Chicago Milwaukee C St. Paul Aktien 77, Denver C Ris Grande Preferred 43, Illingis⸗Zentral Aktien 94, Lake Shore Sbares 1541, Louis vill S Nasbville Aktien . Late Erie Shares HJ. Nortbern Emiss.) 34, Norfolk and Western Preferred 174. Pbiladelpbia and Reading 5 eM J. Inc. Bds. 48, Union einigte Staaten Bonds pr. 1925 121, Silber, Commercial Bars 643.

mmer mehr um sich.

luß⸗Kurse.

ẽrmine 145, Canadian

New⸗York Zentralbahn 942,

Tendenz für Geld: Leicht. Waarenbericht.

Baumwolle Preis in do. do. in New. Orleans 6is / 13, Petroleum Stand. white in New⸗Jort 6,20, do. do. in Philadelphia 6, 15, do. Pipe line Certifie. per Februar 88, Schmalz Western steam 425,

auf die Meldungen

e der in den Weizenmärkten

Pacific Preferred (neue

Pacific Akftien 7, 40/ο Ver-

New ⸗JYJork 73, clear 4123. Nis de

do. Refined (in Cases) 6, 90, London Sa /a.

do. Rohe & Brothers 450, Mais per Januar 284, do. do. ver Juli 31, Rother Winterweisen 97; i S8t., do. ver Mär J treidefracht nach Liverpool 23, Kaffee fair Rio Nr. T 10, do. Ur.? ver Februar 959, do. do. per April 305, Mehl, Wbeat clears 3 50, Zucker 2i /s, Zinn 13,40, Krpfer 11,90. Weisen⸗⸗-Versch I Woche atlantischen Häfen der Vereinigten Staaten nach Großbritannien 110 000, do. nach oe Rentin nta sa-00, do don Kalifgrien und Qrrgor nech Großbritannien, ts

ver per uli

si. do ver Mal 86, do var Se.

iffun gen der don den Frantreich do. nach anderen en dez

106 009, do. nach anderef Hafen des Kontinents Orts.

Cbicago, 19. Januar. ausländische Märkte übten nach Eröffnung des Marktes einen mer lichen Drug auf die Weizenpreise aus. Später konnten sich ie.

(W. T B.) Meldungen über schwache

selben auf Export und Deckung käufe der Sanssers gut erholen, gaben aber infolge des schwachen Verlaufs des Gffektenmarkts wieder nach Mais anfangs steigend auf Deckungskäuse, fiel später infolge der a, . der Weijenmãrkte.

eizen vr. Januar 77, pr. 223. Schmalz vr Januar 3, 80, do. pr. Februar ork pr. Januar 7,70. aneiro, 19. Januar.

Mai 795. Mais pr. Januar Svec short

(W. T. B.) Wecsel auf

Buenos Aires, 19. Januar. (W. T. B.) Goldagis 18710.

1. ,, . s⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. deigl .

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

TKommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs, und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

) Untersuchungs⸗Sachen.

64701] Steckbriefs Erledigung.

Der von dem Herrn Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht J hierselbst unterm 15. Mai 1883 hinter den Buchhändler Oskar Schmidt, geboren am 21. Dezember 1857 zu Dresden, in den Akten L. R. II 127. 82 J. IV C. 90. 82 wegen Beihilfe zum betrüglichen Bankerutt und wegen wiederholten Betruges erlassene und unterm 19. Juli 1889 erneuerte Steckbrief wird hiermit zurück⸗ genommen.

Berlin, den 14. Januar 1897.

Königliche Staatsanwaltschaft J.

(64703

Gegen den Müllergesellen Karl Starsst, früber in Striegau, jetzt unbekannten Aufenthalts, geboren am 28. November 1865 in Altbof, Kreis Woblau, evangelisch, soll eine durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Schöffengerichts zu Striegau vom 4. De— zember 1896 wegen unerlaubten Ausmwanderns er— kannte Geldstrafe von 50 (fünfzig7 Mark, im Unver— mögensfalle eine Haftstrafe von 190 (zehn) Tagen vollstreckt werden. Es wird ersucht die oben be— zeichnete Geldstrafe von dem ꝛc. Starost im Be— tretungsfalle beizutreiben, event. aber denselben behufs Vollstreckung der substituierten Freibeitsstrafe der nächsten Gerichtäbehörde zuzuführen und uns zu den Akten E. 117/96 Nachricht zu geben.

Striegan, den 12. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht. 64702) Steckbriefs⸗Erledigung.

Der von dem Herrn Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht J hierselbst unterm 15. Mai 1883 hinter den Buchhändler Friedrich Stobbe, geboren am 19. Oktober 1343 zu Neu-Braken, in den Akten U. R. 11 127. 82 J. IVC. 90. 82 wegen betiüglichen Bankerutts und wiederbolten Betruges erlassene und unterm 19. Juli 1889 er— neuere Steckbrief wird hiermit zurückgenommen.

Berlin, den 14. Januar 1397.

Königliche Staatsanwaltschaft J.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. 64732 *

In Sachen der Wittwe des Viktualienhändlers Fritz Weymann, Elise, geb. Kohlberg, hier, Klä— gerin, wider den Dachdecker Heinrich Lüke bier, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Reschlagnahme des dem Beklagten gehörigen, Nr. 104 f. Blatt J des Feld- risses Altewiek an der Rosenstraße zu Braun⸗ schweig belegenen Grundstücks zu 4 a 20 9m sammt Wohnhause Nr. 5910, zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 31. De⸗ zember 1895 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 2. Januar 1897 er— folgt ift, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 6. Mai 1897, Morgens 10 Uhr, vor . Amtsgerichte Braunschweig, August⸗ traße 6, Zimmer Nr. 39, angesetzt, in welchem die

. die Hypothekenbriefe zu überreichen n. Braunschweig, den 8. Jannar 1897. k 4 Rabe.

64740

In dem Verfahren, betreffend die Zwangs ver. steigerung des dem Händler Carl Holtfoth zu Rostock früher gehörigen, allhier an der Aalstecherstraße sub Nr. 1629 belegenen Wohnbudengrundstücks, ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Er— klärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf Freitag, den 29. Januar 1897, Vormittags 11 Uhr, im Amtsgerichts gebäude, Zimmer Nr. 1, hieselbst anberaumt, und werden die bei der Zwangs versteigerung Betheiligten dazu mit dem Bemerten geladen, daß der Theilungsplan zu ihrer Einsicht auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt ist.

Rostock, den 15. Januar 1897.

Großherzogliches Amtegericht. Piper.

sag z9) .

Die Termine am 10. März 1897 in der Heinze und Reisener'schen Zwangsversteigerungssache K.] 14. 96 Königstadt Till Bl. 1275 A. Neue Königstr. 56 Georgenkirchplatz 25 fallen infolge Aufhebung des Verfahrens fort.

Berlin, 16. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht 1. Abtbeilung 385.

64775 Aufgebot.

Nr. 1386. Die Firma Franz Anton Kretzschmar, Stoff⸗ bandschuhbfabrik in Oberrtrobna in Sachsen, vertreten durch Rechtsanwalt Hr. Ludwig Weyl hier, hat das Aufgebot eines von der Firma Geschwister Knopf hier auf die Reichsbank Karlerube ausgestellten Checks vom 5. November 1896 über 621 Æ 90 , dessen Verlust glaubhaft gemacht ist, beantragt. Der In— baber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 26. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, vor Gr. Amtögerichte, Abth. J, bier anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Karlsruhe, den 15. Januar 1897.

Der Gerichtsschreiber des Großberzoal. Amtsgerichts. Unterschrift.) 54700 Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender Sparkassenbücher der hiesigen städtischen Sparkasse beantragt worden:

I) Nr. 190 613, lautend ürer 205,83 6, auf den Namen des Weichenstellers Johannes Schiel zu Berlin, Bergstraße 38, von dem rc. Schiel,

2) Nr. 518 308, lautend über 50 4, auf den Namen des Prokuristen Georg Stern zu Berlin, Lindenstraße 45, von dem ꝛc. Stern,

3) Nr. 407 424, lautend über 100 „Æ„, auf den Namen des Buchbinders Carl Müller zu Berlin, Tilsiterstraße 87, von dem ꝛc Müller.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, srättstens in dem auf den 24. September 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, zur Zeit Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B, part,, Saal 32, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihte Rechte anzumelden und die Urkunden vorjulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 14. Januar 1897.

Das Königliche Amtsgericht J. Abtb. 82. 64597) Aufgebot.

Die Kleidermacherin Anna Schwind ron bier bat das Aufgebot des Einlegebuchs Nr. 18 854 der Frank furter Sparkasse (Polytechnische Gesellschaft) bezw. don Theilen desselben, lautend Über eine eingelegte Summe von 349 Æ 19 (Dreibundertneunund, vierzig Mark neunzehn Pfennig), beantragt. Der Inhaber der Urkunde wind aufgefordert, srätestens in dem auf den 22. Juli 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu— melden und die Urkunde vorzulezen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 9. Januar 1897.

Das Königliche Amtegericht. IV.

64698 Aufgebot.

Das Quittungsbuch Nr. 16637 der städtischen Sparkasse zu Werden über 200 , ausgefertigt für den Berginvaliden Friedrich Götimann zu Werden, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den An— trag des vorbezeichneten Eigenthümers zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebots termine den 5. August 1897, Vormittags 9 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht (Zimmer Nr. 6) seine Rechte an zumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Werden, den 14. Januar 1897.

Königliches Amtegericht.

57619 Aufgebot.

Auf Antrag des Kirchhofvorstandes zu Langenau sollen die angeblich verbrannten oder berloren ge— gangenen Sparkassenbücher der ftädtischen Sparkasse zu Hirschberg,

a. Nr. 14623 über 110 6 96 , ausgestellt für Fundation Erbbegräbniß von Schneider & Hülse zu Langenau, .

b. Nr. 14624 über 14 M 8 , ausgestellt für Seifert'sche Gruft von Langenau,

zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es werden des halb die Inbaber der Bücher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 12. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht ibre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraft loseiklärung derselben erfolgen wird.

Hirschberg, den 12. Dezember 1396.

Königliches Amtsgericht. II.

62419 Aufgebot.

Auf den Antrag der Fabrikarbeiter Wilb. Berg⸗ mann und Heinrich Bergmann zu Bielefeld wird der Inbaber des angeblich verloren gegangenen Sar kassenbuchs der hiesigen Kreiesparkasse Nr. 37 513 über 53 24 , ausgestellt für die damals minder⸗ jäbrigen Artragsteller, aufgefordert, spãteftens in dem auf den 5. Augnst 1897, Bormittags 11 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte, im Landgerichts gebäude, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebote⸗ termine seine Rechte auf das bezeichnete Sparkassen⸗ buch anzumelden und dieses vorzulegen, widrigenfalls es für kraftlos erklärt werden wird. F. 11. 936.

Bielefeld, den 4. Januar 13897.

Königliches Amtsgericht. IVV. Schulze. 42896 Bekanntmachung.

Auf Antrag des Bäckermeisters Wilbelm Conradt zu Köslin wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Sparkasenbuchs der Stadisparkasse zu Köslin Nr. 53 328 über 51 Æ 64 4, autgestellt für die Kösliner Bäcker Innung, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am Freitag, den 23. April 1897, Vorm. 11 Ur, seine Rechte anzumelden und das Sxarkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Köslin, den 15. Oktober 18986.

Königliches Amtsgericht.

64692 Aufgebot.

Es ist bei dem unterjeichneten Gericht das Auf— gebot der nachstebend unter a., b., C., d. bezeichneten, angeblich verloren gegangenen Hvvpothekenurkunden und der unter e. bezeichneten, angeblich getilgten Hvvot bekenvost

zu a. zwecks

urkunde,

1 68

Grundbuch beantragt worden, nämlich:

a. Eibvergleich vom 25. März 1841 nebst Hypo- thekenschein und Ingrossationsvermerk vom 3. Juni 1841 über 1620 6 540 Thaler Muttererbe mit 405 6 für jedes der vier Geschwister Rößler zu Obernessa Namens: Christiane Wilhelmine Eleonore, Eduard, Karl Friedrich Wilbelm und Karl Friedrich Ernst, aus dem Erbvergleich vom 25. Marz 1841 eingetragen zufolge Verfügung vom 3. Juni 1841 im Hvpothekenbuch von Krössuln Nr. 59 Pag. 698 Abtheilung III Nr. 1 und von da übertragen nach dem Sppothefenbrch von Krössuln Band 1 Nr. 26 Abtheilung III Nr. I und von da nach dem Grund⸗ buch von Krössuln Band 1 Blatt 41 Abtheilung II Nr. 1 Übertragen.

b. Sppotbekenbrief vom 31. März Kaufvertiag vom 11. März 188 n Verhandlung vom 25. Marz 1887 i Kaufgelder, mit 5 600 vom 1. April 1887 ab jährlich in vierteljährlichen Raten verzinslich, und sollen die Zinsen an den Johann Gottlieb Wilsdorf zu Schortau bis zu dessen Lebensende, demnächst aber an dessen Ehefrau Friederike Wilsdorf, geb. Rein⸗ hardt, zu Schortau bis zu deren Tode gezablt werden. Erst nach dem Tode der Ehefrau Friederike Wilsdorf, geb. Reinhardt, zu Schortau soll das Kapital fällig und nach dreimonatlicher Kündigung zablbar sein. Endlich soll das Kapital vom Tode der Frau Wilsdorf ab bis zum Zablunsstage unverzinslich sein. Eingetragen auf Grund des Kaufvertrags vom 11. März 1837 am 31. März 1887 im Grundbuch Schertau Band 11 Blatt 75 Abtheilung III Nr. 3.

c. Hvvorbekenschein vom 20. Oktober 1848 nebst notariellen Verhandlungen vom 25. und 31. August 1848 und Ingrossationsvermerk vom 20. Oktober 1848 über 600 1 200 Thaler Kurant Darlehn mit 45 99 Zinsen und Koften der Wiedereinziehung einschließlich der Mandatariengebübren für den Leder- händler Traugott Prüfer zu Weißenfels. Ein⸗ getragen auf die Antheile der Eleonore Wiledorf. geborene Franz, an den Grundstücken 1, 2, 3 Vol. 1 Nr. 2 Pag. 17 des Hausbypothekenbuchs von Schortau zufolge Verfügung vom 20. Oftober 18438, don da übertragen nach Grundbuch Schortau Band 11 Blatt 53 Abtheilung III Nr. 2 am 24. Ottober 1876 und zur Mitbaft nach Grundbuch Schortau Band 11 Blatt 75 Abtbeilung 1III Nr. 2 am 31. März 1887 ũbertragen.

d. Gerichtliche Verhandlung vom 3. Dezember 1821 und Erbvergleich vom 15. Februar 1823 nebst Hypor hekenschein und Ingrossationsvermerk vom 22. November 1830 über 60 1 20 Thaler preußisch Kurant rückständige Erbegelder, welche die Besitzerin Christiane Dorothee Uhlemann, ver- wittwet gewesene Meißner, ihren beiden Kindern erster Ehe. Namens Johanne Wilhelmine, geboren den 4. März 1812, und Johanne Friederike, geboren den 15. April 1814, einer jeden mit 30 Æ 10 Thaler bei ihrer Volljährigkeit oder Ver⸗ beiratbung zu gewähren hat, und die Verpflichtung derselben, ihre genannten beiden Töchter bis dahin, wo sie ihr Brot selbst verdienen können, mit allem Nöthigen zu versorgen. Eingetragen am 22. No- dember 13309 in das Hppothbekenbuch von Teuchern Nr. 67 Vel. II Pag. 257, von da übertragen nach Grundbuch Tuchern Band 17 Blatt 155 Ab⸗ theilung III Nr. 1 am 27. Januar 1879.

. 600 M sechshundert Mark Darlehn aus der Schuldverschreibung vom 25. Auguft 1848 mit 45 G Zinsen und den Koften der Wiederein iebung einschließlich der Mandatariengebühren für den Leder⸗

Bildung einer neuen Hypotheken

zwecks Löschung der Poften im

bändler Traugott Prüfer zu Weißenfels, eingetragen auf den Antheil der Eleonore Wiledorf, geborene Franz, zufolge Verfügung vom 20. Oktober 13848 im Grundbuch Schortau Band 11 Blatt 53 Ab. tbeilung 1II Nr. 2 und zur Mithaft übertrage nach Grundbuch Schortau Band II Blatt 75 Ab- theilung III Nr. 2 am 31. März 1857.

Antragsteller sind zu

a. Arbeiter Wilhelm Rößler zu Teuchern, ein— getragener Gläubiger, vertreten durch Rechtsanwalt Röhricht ˖ Z

b. Gutsbesitzer Adolf Zimmermann Schortau, ein. getragener Eigenthümer, vertreten durch Rechtsanwalt Junge. Weißen tels,

e und e. Korbmacher und Bobrmeister Friedrich Albert Wilsdorf zu Teuchern und Gutsbesitzer Adolf 3 aus Schertau, beide eingetragene

igenthümer und vertreten durch Rechtsanwalt Junge⸗Weißenfels,

d. Kaufmann Robert Näther⸗Teuchern, ein⸗ getragener Eigenthũmer.

Es werden daher alle diejenigen, welche auf die zu a., b., c., d. bezeichneten Eypethekeninstrumente bezw. auf die zu e. bezeichnete Syporhekenvost An prüche zu haben meinen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Mai 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfelgen wird und sie mit ihren Ansprüchen auf die Post aus— geschlossen und die Post im Grundbuch gelöscht werden wird.

Teuchern, den 14. Januar 1837.

Königliches Amtsgericht. (265900) Aufgebot.

Der Gastwirth Emil Fischer in Mittelwafungen bat das Aufgebot behufs Löschung folgender Kautions- bypothek, welche auf seinem im Grundbuch für Mittelwasungen Band 1 Haupt. Nr. 9 Blatt 74 beschriebenen Grundbesitz eingetragen ist, beantragt 225 Fl. oder 385 M 72 J Kaution des Herzogl. S. Jastizamts NReustadt, auf Grund eines Protokolls in den Konsensatten vom Jahre 1858, 4. 4. 7. Mai 1858 eingetragen. Aus diesem Protokoll ergiebt sich, daß der Schwiegervater des Fischer'schen Groß. vaters, der Johann Georg Eckstein von Mittelberg zu Gunsten seines am 7. Dezember 1788 geborenen, im Jahre 1813 in den Krieg marschierten und an— geblich nicht wieder zurückgekommenen Bruders Jacob Eckstein von Welchendorf unter dem 10. Juni 1830 diese Kaution auf seinem Grundbesitz in Minelberg eintragen lies und daß bei dem späteren Verkauf der Pfandobjekte das Kapital bei dem Justizamt Neustadt b. Coburg deponiert, später aber dem Fischerl. Großvater Johann Georg Rosenbauer in Mittelwasungen hinausgegeben wurde, wogegen letzterer die oben bezeichnete Kautionshyrolhek hat eintragen lassen. Es werden deshalb Jacob Eckstein

von Welchendorf und dessen unbekannte Erben auf—

gefordert, spätestens in dem auf den 28. Jannar 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ibre Ansprüche an diese Kaution anzumelden, widrigen falls dieselbe für erloschen erllärt und im Grundbuch gelöscht werden wird.

Sonnefeld, den 14 Juli 1896.

Herzogl. Sächs. Amtsgericht. Bäbring. 35776 Aufgebot. Das K. Amtsgericht Abensberg hat am 11. 1. M. folgendes Aufgebot erlassen: .

Auf dem Anwesen des Ubrmachers Jakob Schmid, Ss. Nr. 68 in Abensberg sind im Hyvotbekenbuche für Abensberg Bd. III S. 164 eingetragen:

a. seit 16. Dezember 1856: 120 Gulden Vater⸗ gut für den Bäͤchsenmacherssohn Georg Landauer von Abensberg, laut Verhandlung vom 16. De—⸗ zember 1856,

b. seit 44. September 1859: 50 Gulden Eltern⸗ gut für den landezabwesenden Ubrmacherssobn Jobann Schmid ven Abensberg nebft Anspruch auf Wohnung und Krantenkost im ledigen Stande lt. Verbandlung vom 24. September 1859.

Da die Nachforschungen nach den eingetragenen Gläubigern erfolglos geblieben und seit der letzten auf vorstehende Forderungen und Ansprüche sich be ziebenden Handlung mehr als 30 Jabre verstrichen sind, ergeht biermit auf Antrag des Anwesensbesitzers Jakob Schmid an alle jene, welche aus den erwähnten Hypothekenbuchteinträgen Rechte ableiten zu können glaaben, die Aufforderung, ihre Ansprüche innerhalb 6 Monaten, svätesters aber in dem auf Dienstag, den E 3. April 1897, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale an⸗ beraumten Aufgebot termine anzumelden, widrigen falls obige Hypotheken für erloschen erklärt und im Hvypotbekenbuche gelöscht würden.

Abensberg, den 14. September 1896.

Gerichts schreiberei des K. Amtsgerichts

Der Kgl. Sekretär: (L. S. Stemm er.

146 17.

1. Untersuchun

2. Aujgebote ö. ngen . validitãts⸗ xe.

4. Verkãufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpaxieren.

—— 5 ——

Sachen. tellungen u. dergl. =. , , Hersiherunsgß .

Dritte Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Deffentlicher Anzeiger.

ö , , , unn, d 449

5. Kommandit · Gesellschaften auf Aktien u. Aktien Gesellsch. . Erwerbs und Wirthschafte⸗ Genossenschaften. —— 8. Rieder laffung *. von Rechtsanwalten. . 3. Bank Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

7) Aufgebote, Zustellungen und dergl. 6 1689

Aufgebot.

Im Grundbuche des dem Wirth Joseph Kowalczpk in Olobok gebörigen Grundstücks Wengry Nr. 22 stebt in Abtheilung III unter Nr. 1 folgende Hydotbek eingetragen: ,

50 Thlr. Erbgelder des Enkelsohnes Anton Mielcarek alias Olevniczak oder Olejnik und des Kindes der Salomea Olejnit, geborene Marek, Josepbh Dlejniczak alias Olejnik, welche zufolge gerichtlichen

2. Oktober . Grbrejesses vom k 1841 zu einem An⸗

tbeile von 24 Thlr. an den Anton Mielcarek und zu einem Antbeile von 26 Thlr. an den Josepb Olejniczak bei erreichter G oßjäbrigkeit gejablt und jährlich mit Doo verzinft werden sollen, sobald die Gläubiger das elterliche Haus verlassen.

Gingetragen ex deecreto vom 7. Januat 1842. Im Grundbuche des dem Rittergutabesitzer Vincent Lskowski in Miedzianow gehörigen Ritterguts Miedzianow steben in Abtbeilung II unter Nr. 13 folgende dortbin von Miedzianow Dorf Nr. 5, 6 und 11 bei Zuschreibung dieser Grundstücke am 14. März 1883 übertragene Hppotheken eingetragen:

a. Abtbeilung III Nr 13 A. Nr. 2 (Miedzianow Nr. 5 Abtheilung UI Nr. Y:

46 Thlr. zu 590 verzinsliches Muttererbe der Marianna Koniecind und eine Kaution von 33 Thlr. 10 Sgr. zur Sicherheit der Marianna, der Hedwig und des Joseph Konieczey wegen der Verrflichtung des Besitz⸗ s zur Bejablung von Personalichulden gleicher Höhe auf Geund des Sopbie Konieczna'schen Eibrejesses vom 238. Oktober 1867, s decreto vom 3. Dezember iS67.

b. Abtbeilung III Nr. 13 B. Nr. 1 (Miedzianow Nr. 6 Abtheilung 111 Nr. I):

102 Thlr. 24 Sgr. Vatererbe nebst 5o9 Zinsen aus dem Jobann Janasiak'schen Erbrezefse vom 1. Februar 1858 zu gleichen Antheilen à 25 Thlr. 21 Sgr. für die 4 minorennen Geschwifter Ignasiak, Namens Casimir, Michael, Andreas und Jacob. Eingerragen zufolge Vrfüzung vom 3. März 1858.

c. Abtheilung III Nr. 13 E. Nr. 1 (Miedzianow Nr. 11 Abtbeilung III Ne. 1):

65 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. Muttererbe nebst 500 Zinsen aus dem Julianna Janasiak'schen Erbrezesse

dom 31. Juli 1856, de conf. den 2. August 1836.

für die Marvanna Ignasiak, geb. den 5. Dezember 1843. Eingetragen auf den Folien 2, 4 und 8 zu⸗ folge Vrfügung vom 3 Sepsember 1856 und hier⸗ ber übertragen von Nr. 8 am 4 Oktober 1873.

Diese Posten sind angeblich längst getilgt nnd sollen im Grundbuche gelöcht werden. Auf den Antrag der Grundstückseisentbümer werden deshalb Lie einge⸗ tragenen Gäubiger be w. deren Rechtsnachfolger hier⸗ mit aufgefordert, ibre Ansprüche und Rechte auf die be⸗ keichreten Posten spätenens im Aufa bot-termine am 3. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterz ichneten Gerichte anzumelden widrigen falls sie mit inren Ansprüchen auf die Posten werden ausageschlofsen werden.

Ostrowmo, den 16. Januar 1897.

Königliches Amtegericht.

64699 Aufgebot. Die offene Handelsgejellschatt Wilh. Werhahn“ in Neuß hat das Aufgebot des Hvpothekenbriefes, welcher über die im Grundbuche von Düsseldorf⸗ Unterbilk Band 23 Artitl 1105 in der III. Ab- tbeilung unter Nr T2 eingetragene Post von 10000 4 am 11. Februar S932 ausgefertigt worden, für welche Poft das Grundstück Flur 16 Parzelle Nr. 2369/66, Thalstraße Nr. 246, Eigentbhümer der Dekorations- maler Bruno Struwe in Düsseldorf verpfändet ist, beantragt. Der Inbaber der U kunde wird auf— geforcert, spätestens in dem auf 24. Juli 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Kaiser Wilhelmstraße 12 Zimmer Nr. 5 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an—= lum lden und die Urtunde voriulegen, widrigenfalls die Kraftloserk ärung der Urkunde erfolgen wird.

Düsseldorf, den 12. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht.

64688

Die Erben des weiland Kammerberrn und Amt— manns Heinrich von Döring auf Setzin und Rabe— thal, vertreten durch die Rechtsanwalte O. Faull und F Kolbow in Schwerin, baben das Aufgebot des Hyr otbekenscheins über die Fol. 34 des gemein- amen Hyporbesen buchs jür die Güter Setzin. Amts Schwerin, und Rurdetbal, Amts Wittenburß, für den au merberrn, Amimann von Döring auf Setzin ju Cismar eingetragene Hypothekenforderung von 1366 Thaler 37 Schilling Kurant, verzinslich mit 36 o p. a., beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert., spätestens in dem auf den 12. März 1897, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufazebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde dorjulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der rkunde erfolgen wird.

Hagenow, den 16. Januar 1897. roßherzogl. Meckl. Schwer. Amtsgericht. 668 ij Ceffentliche Ladung.

Maurer Josef Vahm in Herresbach be⸗ ansprucht das Vüeineigenthum an dem unter Artikel 253 auf den Namen des Jacob Schneider in

rresbach katastrierten, in der Geaagikung Berg- usen kelegenen Grundstück Flur 2 Nr. 557 Im uderesi fen. Holzung, 1 a 72 qm. Die un- annten Erben des verstorbenen Jacob Schneider weiden hiermit aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche

in dem auf Donnerstag, den 25. Februar 1897, Vormittags 11 Ur, im Geschäftshause des biesigen Amtsgerichts, Zimmer Nr. 4, anberaumten Termine geltend zu machen, widrigenfalls der oben= genannte Josef Dahm in Herresbach als Eigen tbümer des bezeichneten Grundstücks im Grundbuch eingetragen wird. Hennef, den 16. Januar 1897. Königl. Amtsgerich. 110. Begl.: (Unterschrist), als Gerichte schreiber.

64685 Bekanntmachung.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Hypo⸗ thekenurkunde vom 39. Oktober 1885 über die auf dem Grundstücke Markgrafenstraße 105 für die Deutsche Lebensversicherungs-Gesellschaft in Lübeck

etrazene Darlebnsforderung von 5000 *, ist der auf den 12 Axril 1897 anberaumte Aufgebetstermin 8. . L2. Juni 1897, Vormittags 11 Uhr, verlegt.

Berlin, den 14. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 81.

64691 Das Königl. Amtsgericht Straubing hat mit Be⸗ schluß vom 28. v. M. folgendes Aufgebot erlassen:

Auf Antrag des Söltners Johann Weber in Rain, den seit etwa 20 Jahren derschollenen Bruder des Antragstellers, Jakeb Weber, geboren zu Sattelbogen, Bezirksamts Cham, am 12. Dezember 1843, früher Taalöbner in Rain, für todt zu erklären, ergeht die Aufforderung,

I) an den Verschollenen, späteftens im Aufgebots⸗ termine, als welcher Montag, 25. Oktober 1897, Vormittags sz Uhr, Jimmer Nr. 6, bestimmt wird, persönlich oder schriftlich bei Gericht sich an. zumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werde;

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebote verfahren wahrzunehmen;

3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung bier⸗ über bei Gericht zu machen.

Straubing, den 16. Januar 1897.

Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Habn, Ober ⸗Sefretãr.

646577 Bekanntmachung.

Todeserklärung des Häuslersobnes Georg Schlag von Wolfersdorf betr. Das Kgl. Amtsgericht Regen⸗ stauf hat unterm 12. Janua? 1897 folgendes Auf— gebot erlassen: Der am 18. August 1789 geborene Däuslerssobn Geerg Schlag don Wolfersdorf, welcher sich als Kombattaat am russisch. französischen Feldzuge im Jahre 1813 betbeiligte, ist seit dem genannten Jahre verschollen. Auf Antrag des . desselben, des Gütlers und Zimmermannes

obann Kuhn von Pettenreuth, ergeht biermit die Aufforderung:

1) an Georg Schlag, spätestens in der bei dem unterfertigten Gerichte auf Donnerstag, den LI. November 1897, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin persönlich oder schrift⸗ lich sich anzumelden, widrigenfalls er für todt er. klärt wird,

2) an die Erbbetbeiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Georg Schlag Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Regenstanf, den 18. Januar 1897.

Gerichtsichreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Der Kgl. Sekretär: (L. S.) (Uaterschrift).

64690 Aufgebot.

Von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte ist auf Antrag 1) der Landwirths⸗- und Maurers⸗ ehefrau Wilbelmine Böhler, geb. Reinhold, in Len enfeld, 2) der Hüttenarbeitersehefrau Christiane Sopbie Escher, geb. Reinhold, in Doerylanißt, 3) des Handarbeiters Johann Gottlieb Reinhold in St. Egidien bei Glauchau, 4) des Handarbeiters Friedrich Wilhelm Reinhold in Reichenbach, 5) des Gartenhausbesitzers Friedrich August Reinbold in Oberneumarf, 6) der Fsurage händlersebefrau Christiane Caroline Keller, geb. Reinbold, in Reichenbach, 7) des Schuhmachergesellen Friedrich Hermann Reinbeld daselbst und 8) des Schuhmacheis Ernst Oito Reinbold, z Zt. Soldat in Chemnitz, behufs Todesertlärung des abwesenden, am 20. Februar 1845 geborenen Maurers Franz Eduard Reinhold aus Oberneumark, der im Jahre 1873 nach Amerika ausgewandert und seit 1875 verschollen ist, die Ein= leitung des Aufgeborsoerfahrens beschlossen worden. Der genannte Verschollene, dessen hier verwaltetes Vermögen in einer Sparkasseneinlage von 894 4 50 3 besteht, wird hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. September 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaum en Aufgebotstermine vor dem unterzeichneten Amtsgerichte zu erscheinen, widrigenfalls auf fernerweiten, im Termin zu stellenden Antrag die Todeserklä ung des Abwesenden erfolgen und sein hier verwahrtes Vermögen seinen sich legitimterenden Erben ausgeantwortet werden

rd. Königliches Amtsgericht Reichenbach, am 12. Januar 1897. Geyler.

54578

, Auf den Antrag des Maurermeisters Ludwig Thele in Cassel, Wörtbftraße Nr. 271, als Pfleger über den in unbekannter Ferne abwesenden, am 21. Juli 1826 als eheliber Sohn des Riemermeisters und Leder bändlets Wlb lm Tyele und dessen Ehefras Glisa- beih, geb Jpper in Cassel, geborenen Philipp Heinrich Thele (Thierarzi), ergebt an diesen oder dessen eiwa vorhandene Leibeserben die Aufforderung, in dem auf den 8. Juli 1897, Vormittags

9 Uhr, anberaumten Termin entweder persõnlich oder

durch einen Bevollmächtigten sich zu milden,

widrigenfalls er für todt erklärt und wegen Verab—⸗

folgung seines Vermögens an die mutbmaßlichen

Rec tsnachfolger das Weitere verfügt werden wird. Cassel, den 30. Rovember 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

64696 Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentevollstreckers der ver⸗ storbenen Frau Jobanna Wilkelmine Cbristine Cbristina), geb. Voll mer (Volmer), des verstorbenen Eisenbabnbeamten Christoph Heinrich Philipp Naese⸗ mann Wittwe, nämlich des Hausmaklers J. H. W. Grotjan frichtiger F. N. W. Grotjan), vertreten durch die biesigen Rechts anwalte Dres. jur. Embden und Schröder, wird ein Aufgebot dahin erlaffen:

Es werden

I) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 3. Dezember 1895 verstorbenen Frau Johanna Wilbelmine Christine (Christina), geb. Vollmer Volmer), des verstorbenen Eisenbabnbeamten Christophb Heinrich Pbilixv Naesemaunn Wittwe, Erb oder sonstige Ansprüche ju haben ver⸗ meinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 25. Januar 1387 bierselbst errichteten, mit Nachtrag vom 18. Juni 1892 versebenen und am 17. Dezember 1896 bierselbst publizierten Testaments, ins— besondere der Ernennung des Antragstellers zum Tefstamentsvollstrecker und den demselben ertbeilten Besugnissen, namentlich der Befugniß, den Nachlaß vor allen Behörden und Gerichten zu vertreten, und die dazu gehörigen Hvpothek— pöste und Werthrapiere auf seinen alleinigen Konsens umzuschreiben, zu tilgen oder zu verklaufulieren oder Klauseln beizulegen wider rechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spaͤtestens aber in dem auf Mittwoch, den 10. März 1897, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichft unter Bestellung eines biesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 14. Jmuar 1897.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (ge) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

64694 Aufgebot.

Von dem hiesigen Erbschaftsamte, vertreten durch den biesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier, ist in nachstehenden Nachlaßsachen der Erlaß eines Kollektio. Aufgebots beantragt:

1) Am 12. September 1896 verstarb hierselbst die am 12. Nodember 1827 zu Hamburg geborene un— verehelichte Henriette Elisabeth Gercken ohne Hinter— lassung eines Testaments. Als Eiben sind Vettern und Cousinen der Erblasserin bekannt geworden.

2 Am 15. August 1896 verstarb hierselbst der in Düssin (Mecklenburg) ge orene vensionierte Kon— stabler Jobann Jochim Heinrich Dahlenborg mit Hinterlassung eines am 24. Januar 1890 vor dem hiesigen Eibschaftsamt errichteten und am 10. Sep tember 1896 hierselbst publizierten Testaments. Auf Grund dieses Testaments nehmen die darin Bedachten den Gesammtnachlaß in Anspruch.

3) Am 5. August 1896 veistarb hierselbst der in Saljwedel geborene Posthilfsbote August Wilhelm Adolf Bücking. Die dem Amtsgericht Hamburg namhaft gemachte Schwester des Erblassers ist als alleinige gesetzliche Erbin gemeldet.

4 Am 11. Oktober 1896 verstarb bierselbst der in Hamburg geborene pensionierte Steuerbeamte Heinrich Nicolaus Böckel mit Hinterlassung eines mit seiner überlebenden Ehefrau Anna Wilbelmine Alwine, geb. Steckling, am 24. Mai 18858 hierselbst er⸗ richteten und am 22. Oktober 1896 bierselbst publi⸗ zierten gemeinschaftlichen Testaments. Der Esblasser hat vier dem Amtsgericht Hamburg namhaft gemachte Kinder binterlassen, welche den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars angenreten haben.

3) Am 20. Oktober 1896 verstarb hierselbst der in stüllstedt, Freie Mühlbausen, Regierungsbezirk Erfurt, geborene Zigarrenarbeiter Georg Wilhelm Dobert. Als alleinige gesetzliche Erben sind die fünf dem Amtsgericht Hamburg namhaft gemachten Brüder des Erblassers gemeldet.

6) Am 14. September 1896 rerstarb bierselbst der in Maltsch (Schlesien) geborene Ewerführertagelöhner Carl Heinrich Oewald Goerlich ohne Hinterlassung eines Testaments. Als Erben sind die in Maltsch wohnhafte Wittwe und drei Kinder des Erblassers bekannt geworden.

7) Am 6. Mai 1896 wurde im Sachsenwalde, Revier Aumühle, der hierselbtt wohnhaft gewesene und in Wesselbunen geborene Gärtner Johann Hein rich Bünnig tobt aufgefunden. Derselhe hat ein am 10. Junt 1890 vor dem Königlichen Amis, ericht Altona errichtetes und am 15. Oktober 1896 hier⸗ selbst publiziertes Testament hinterlassen. Auf Grund dieses Testamenis nehmen der Einkindschafissohn und der Neffe des Eiblassers, welche dem Amtegericht en r namhast gemacht sind, den Nachlaß in Anspruch.

s) Am 23. September 1896 wurde bei Magdeburg der dierselbst wohnhaft gewesene und in Bremen ge— borene Handlungsreisende Johann Nikolaus Louis Theodor Sieften todt augefunden. Der minder

kh e Sohn det Erblassers, Jobann n. ouig Theodor Sieften hat durch seinen Vormund

den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten.

89) Am 4. November 1835 verstarb bierjelbst die in Stratburg (Weftpreußen geborene Wittwe Auguste Emille Sesse, geb. Quapp, früber verw. Tübnbaum, obne Ointerlassung einer letztwilligen Verfügung. Als Erben sind Kinder und Enkel der Erblasserin gemeldet.

10 Am 15. November 1896 verstarb hierselbst der

in Karnin geberene Fruchthändler Johann Georg Burchard Friedrich Hamann ohne Hinterlaffung einer letztwilligen Verfügung. Als Erben sind vier Kinder des Erklassers gemeldet. 112 Am 8. November 1896 verstarb bierselbst der in Posen geborene frühere Schiff kapitän Carl Robert Paul Weiss. Als gesetzlich Erben nebmen zwei Geschwister des Erblassers, deren Namen dem Amtsgericht Hamburg aufgegeben sind, den Nachlaß in Ansvruch.

12) Am 9. August 1896 verstarb bierselbst der in Reddighausen geborene Schuhmacher Friedrich Carl (Karl) Jeyde (Jeude). In dem von dem Erb— lasser am 25. Juli 1895 bierselbst errichteten und am 1. Oktober 1396 hierselbst publizierten Testament sind vier auswärts wohnende Geschwister des Erb- lassers zu Eiben eingesetzt. Noiherben sind nicht bekannt geworden.

13) Am 12. Juni 18965 rerstarb hierselbst der in Deven (Pommern) geborene Schneider Carl Friedrich Julius Russow. Laut Bescheinigung des Amts- gerichts Hamburg vom 23. Juli 1896 haben die Wittwe und drei unmündige Kinder des Erblassers, letztere vertreten durch ibre Vormünder, ertlärt, den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars an- zutreten.

14) Am 4. Oktober 1895 verstarb hierselbst die in Hamburg geborene unverehelichte Charlotte Emilie Henriette Köstler obne Hinterlaffung einer letzt willigen Verfügung. Als Erben sind eine Schwester und Kinder eines vorverstorbenen Bruders der Erb— lasserin gemeldet.

15 Am 21. Mai 1896 verstars bierselbst der in Soldau (Ostpreußen) geborene Schauermann Carl Ernst Rudolf Kowalski ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung. Als Erben sind Geschwister und Geschwisterkinder des Erblassers gemeldet.

16) Am 16. August 1896 verstarb hierselbst der in Kummer (Mecklenburg⸗Schwerin) geborene Post⸗ hilfsbote Friedrich Johann Carl Jungblut, ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung. Als Erben sind die Eltern des Erblassers bekannt ge— worden.

17) Am 2. Juli 1895 wurde im Walde bei Groß—

besselshe der am 30. Oktober 1871 in Hamburg ge— borene Student Martin Rosenblum todt aufge—⸗ funden. Die Eltern des Erblassers haben erklärt, den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars anzutreten. 18) Am 7. Mai 1896 verstarb bierselbst der in Damburg geborene Lombardbeamte Theodor Moritz Reher. Die Mutter und die Wittwe des Erb— lassers haben am 15. Mai 1896 erklärt, den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars anzutreten.

19 Am 18. Oktober 1896 verstarb hierselbst die in Hamburg geborene Goldwaarenhändlerin Johanna Louise Sopbie Meyer. Ein Bruder der Erb— lasserin, Johann Andreas Gustav Meyer, hat am 3. Nebember 1896 dem Amtsgericht Hamburg erklärt, den Nachlaß mit der Rechtswohlthat - des Inventars anzutreten.

20 Am 30. November 1896 verstarb hierselbst der in Hamburg geborene Dr. phil Heinrich Köstlin ohne Hinterlassung einer letzwwilligen Verfügung. Als Erben sind zwei Schwestern des Erblasserz bekannt geworden.

Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen

Es werden

J. alle, welche an die vorgenannten Verlassen⸗ schaften Erb oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und

II. alle diejenigen, welche den beigebrachten letzten Willensordnungen oder der Umschreibungs. befugniß des Erbschaftsamtes widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr hl, spätestens aber in dem auf Mitt⸗ woch, den 17. März 1897, Vormittags LEH Uhr, anberaumten Aufge otstermin, im Justijgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines biesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses, und zur Sache 4, 38, 13, 17, 18 und 19 unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die Benefizial⸗ erben nicht geltend gemacht werden können.

Hamburg, den 15 Januar 1897.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

(64695 Aufgebot.

Auf n . Kurators der entmündigten Wittwe Gesche von Eitzen, geb. Külver, nämlich des Rechts. anwalts Dris. jur. Wilhelm Bitter, vertreten durch die hiesigen Rechteanwalte Dres. jur. Semler, Bitter und Sieveking, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden alle, welche an das Vermögen der am 6. April 1325 ju Finkenwärder geborenen, daselbst wohnbaften und duich B schluß des Amtsgerichts Hamburg vom 27. Oktober 1896 wegen Geisterkrankbeit entmündigten Wittwe Gesche von Eitzen, geb. Külper, Ansprüche u haben vermeinen, hiermit aufgeford

olche Ansprüche bei der Gerichtsschrei

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