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der Menge nach
matisch bear
englischen Literatur häufiger auftaucht, wirkt auf
Aberdeen ..
Aus Wiet baden wird berichtet; Die 1896 Weinernte hat einen Dreiviertel, bis vollen Herbft ergeben; die Qualtät ist, wie zu erwarten stand, nicht befriedigend ausgefallen, nur in wenigen Lagen hat sich ein guter Mittel ergeben. Im ganzen Bennrk wurden 118 021 hl Weißwein und 2628 hl Rothwein eherbstet. — Das Holz des , ist durchweg gut gereift, das⸗ enige des Oesterrei und der übrigen weichen Traubensorten nicht. Es 4 . befürchtet, daß bei starkem Frast die Reben Schaden leiden könnten. .
Oberlahnkreise bat sich die seitherige Einführung von . Bullen weiter bewährt und soll daher im
nächften Frühjahr fortgesetzt werden.
Theater und Musik.
ried rich Wilhelmstädtisches Thegter, . Von Max Kretzer. dem Verfasser des novellistisch und dra⸗ teten Millionenbauer⸗ rübrt ein Volksstũck Der Lockvogel“ her, welches am Sonnabend zur ersten Aufführung ge⸗ sangte. Das Motiv an und für sich, die Wabl der Heldin aus der Reihe der sittlich Verwahrlosten und ibr Einfluß auf ihre Umgebung entbehren trotz der peinlichen Genauigkeit in der Detailschilderung künftlerischen Empfinden und wirksamer dramatischer Gestgltung. Es erscheint unangemessen, auf den unschönen Inbalt des Stückes ein⸗ zugehen, aber erwähnt mag werden, daß die Darstellung zumeist be⸗ friedigen, wenn auch nicht erwärmen konnte.
Thalia Theater. .
In einer Mittagsvorstellung kam geftern das Drama Trilby', welckes Georg Okonkowsky nach dem gleichnamigen bekannten englischen Roman des George du Maurier ver aßt hat, zur ersten Aufführung. Der Roman bat seinen Weg durch die ganze Welt ge⸗ funden, und besonders in den englisch sprechenden Ländern scheint die Theilnahme für die Schicksale des armen irischen Modells Trilby noch immer nicht erschöpft zu sein; denn der Roman wird noch immer neu aufgelegt und hat schon mehrere Dramatisierungen erfabren. In der dramatischen Fassung, die wir gestern geseben haben, entspricht das Werk dem deutschen Geschmack nur wenig. Das Selt⸗ fame des Sujets: die Wirkung der scheinbar übernatürlichen, dämonischen Macht, welche der Musiker Svengali auf die arme TrilbJy ausübt und durch welche sie sich tretz mangelnden mufstkalischen Gehörs zu einer großen Sängerin entwickelt und“ noch am fateinierenden Blick des todten Svengali, wie er fie aus einem Bilde anschaut, stirbt, tritt auf der Bühne krasser und weniger überzeugend berpvor als im Roman. Die Zu— schauer schienen zuweilen zwischen einer ernsten und beiteren Auf⸗ faffung dieser Scenen zu schwanken, doch erhielt die treffliche Dar stellung der Trilby durch Fräulein Emmy Neumann und des Svengali durch Herrn Oscar Wallner schließlich die feierliche und zuweilen tief ernste Stimmung aufrecht. Das Spiel mit dem Uebernatürlichen und fein Hineinziehen in die Wirklichkeit des Lebens, das in der modernen f der Bühne zumeiff unharmonisch. Die heiteren Scenen des Dramas, die im Atelier englischer Maler in Paris spielen, waren dagegen von durch- schlagender Wirkung. Der lustige Künstlerbumor, der sich trotz seiner überquellenden Ungebundenbeit innerhalb der Grenzen des Erlaubten hält, wurde init Glück zum Ausdruck gebracht. Die Kunst des Be— arbeiters und die der Infcenterung unterstätzten sich hier einander zum schönen Gelingen.
Das Königliche Overnh aus bleibt morgen wegen der Vor= bereitungen zur Fest-⸗Vorstellung am Mittwoch geschlossen. An diesem Tage geht dann auf Allerhöchsten Befehl. Undine“, romantische Zauber⸗ Dper in 4 Akten von Albert Lortzing, Text nach Fongus's , . Tanz von Emil Graeb, neu einstudlert in Scene. Die Besetzung l folgende: Bertalda: Frau Herzog; Ritter Hugo., von Ringstetten: Herr Sommer; Kühleborn: err Bulß; Tobias: Herr Krasa; Marthe, fein Weib: Frau Goetze; Undine: Fräulein Hiedler; Veit: Herr VUeban; Pater Heilmann: Herr Stammer; Hans, Kellermeister: Herr Krolop. — Neue Dekorationen: J. Aft: Tischerhütte, vom K. K, Hof ⸗Theatermaler Kautsky in Wien; II. Akt: Schloßhof, vom Königlichen Theatermaler Quaglio in Berlin; III. Akt:
Wetterberi 8
m 25. Januar, orgens.
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red. in Millim.
Verkauf statt. Wind. Wetter.
NMNND 5 bedeckt NW wolkig DSO 3 bedeckt NNO 1Schnee Stockholm. 751 2 bedeckt ene na Ih 7 2 bedeckt oskau.. . 757 L bedeckt Cork, Queens⸗ , 759 Cherbourg. 7h54 , . mburg .. 751 winemünde 748 Neufahrwasser 745 Memel I45 ö . ftr. Ihn Karlruhe. 757 Wiesbaden. 756 München .. 756 Chemnitz.. 755 Berlin ... 750 Wien . I53 Breslaũ = 747 e dir = 763 bedeckt n . wolkenlos . 2 Trlest ... 751 bedeckt 1471 1) Anhaltend Schnee. ) Gestern und Nachts
Stationen.
in 0O Celsius
Temperatur 50 C. — 40 R.
Bar. auf 0 Gr. d. Meeressp
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Anfang 74 Uhr.
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Anfang 75 Uhr
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Uebersicht der Witterung. Ein tiefes Minimum liegt über dem norwegischen sienne. —
Meer und beherrscht in Wechselwirkung mit einem Anfang 74 Uhr. Mittwoch: Drittes Gastspiel der Tournée Marcelle n leb Josset. Mar celle.
Viertes Gastspiel
ochdruckgebiet im Südwesten die . West⸗ uropas. Ueber den Brittischen Inseln wehe
hafte nordwestliche, über Jentral. Guropa frische üd= Donnerstag:
liche Winde. Das Wetter ist in Deutschland, wo Marcelle Josset.
überall Schnee gefallen ist, andauernd trübe und 108uen. kalt. Schneehöhe zu Neufabrwasser 17, Magdeburg 15, Karlsrube 13 em. West Frankreich ist frostfrei. In Finland berrscht strenge Kälte, dagegen im Innern Rußlands milde Witterung.
Deutsche Seewarte.
Aöͤnigliche Schauspiele. Dienstag: Opern⸗ baus. Keine Vorstellung, auch findet kein Billet
Schauspiel haus. spiel in 4 Aufzügen von Richard Skowronnek. In Scene gesetzi vom Ober ⸗Regisseur Max Grube. — Die stille Wache. Richard Skowronnek. In Scene gesetzt vom Re⸗ Anfang 79 Uhr.
Mittwoch: Opernhaus. fehl: Festvorstellung. Neu einstudiert: Undine. Romantische Zauber ⸗Sper in 4 Akten von Albert Lortzing. Zu dieser Vorstellung ist über sämmtliche Plätze Allerhöchst 5 findet Mittwoch nicht statt.
Schauspielhaus. 27. Vorstellung. 1812. Schau- spiel in 5 Aufzügen von Otto von der Pfordten.
Der Verkauf der Abonnements. Billets für den Monat Februar er. findet am Donnerstag, den 28. d. M, in der Königlichen Theater⸗Haupkkasse statt. Es werden Billets zu 24 Opern und 28 Schauspiel. Vorstellungen ausgegeben.
Deutsches Theater. Dienstag: Morituri. (Teja. Fritzchen.
Mitiwoch: Die versunkene Gloöcke. Donnerstag: Die versunkene Glocke.
Berliner Theater. Dienstag: Renaifsauee.
Mittwoch, Nachmittags 3 Uhr: Ascheunbrödel. — Abends 798 Uhr: Kaiser Heinrich. Donnerstag: Die Weisheit der Aspasia. —
Schnec. 3. Nachts Schneetreiben. . Gestern Spitz bubenstreiche.
burg. Dienstag: Die Frauenjäãger. (Le Dindon.) Gran in 3 Alten von . übersetzt und für die deutsche Bübne bear
Jacobson. Anfang 76 Ubr
Mittwoch und folgende Tage: Die Frauenjãger.
Donauufer, und IV. Akt: Burghof und Saal auf Burg . vom K. K. Hof⸗ ermaler Kautsky in Wien, und Käübleborn's , von dem K. K. Hof. Theatermaler Burghardt in Wien und dem
öniglichen Theatermaler Quaglio in Berlin. Das Werl ist vom Ober- Regisseur Tetzlaff in Scene gesetzt; die dekoratire Einrichtung bat der Ober. Inspellor Brandt beforgt. — Am Donnerstag wird dieselbe Vor- flellung wiederbolt.
Im Königlichen Schauspielbause Skowronnek's Lustspiele Halali“ mit den Damen von burg und Seebach und den Herren Keßler, 5 ne. urschian, Grube und ede; in den Hauptrollen, und Die fiille in welchem Fräulein von Mayburg fowie die Herren Keßler, Oberländer, Hertzer und Hartmann auftreten, in Scene.
Der nächfte Orgetlvortrag in der Marienkirche, am Mittwoch, den 27. Januar, Mittags 12 Uhr, nimmt in seinem 1 Rücksicht auf den Geburtstag Seiner Majestät des
aisers (Variationen über Heil Dir im Slegerkranz' von Hesse ꝛe) und Franz Schubert's bundertjährigen Geburtatag (31. Januar). Mitwiken werden: Frau Musik⸗ Direktor Schramke - Falkner, Fräu⸗ sein Elfrida Schramke und Herr Robert Schwiesselmann. Der Eintritt ist frei.
geben morgen
Mannigfaltiges
Im Deutschen Sprachverein Berlin hält, morgen, Dienstag, Abends 83 Uhr (Viktoriasäle, Leipzigerstraße 134), Herr Tic. Prof. Dr. Fr. Kirchner einen Vertrag über ‚Leibnü als Patriot'. Gaͤste sind willkommen.
In der alten „Urania“ (Invalidenstraße) wird Herr Dr. Naß morgen, Dienstag, Abends 8 Ühr, seinen Vortrag Die moderne Küchen mit praktischen Vorführungen halten.
Am Sonnabend fand im Zirkus Renz die erste Aufführung der neuen Pantomime . Aus der Mappe eines Riesengebirgs⸗ , statt, welche das berühmte Institut in diesem seinem Fubiläumejahre auf längere Zeit der Sorgen um das Repertgire ent⸗ Feben dürfte. In der That ist es dem rührigen Direktor, Kommissions . Raih Renz gelungen, damit ein ganz eigen artiges Schaustück zu schaffen, welches in der Technik, die Arena dekorativ umzugestalten, und durch den Glanz der koftümlichen Aus. stattung in der That das übertrifft, was dem verwöbntesten Auge selbst an dieser Stätte geboten worden ist. Die Mansge ist zu einem Bühnenpodium erhöht, von welchem aus eine Rampe bis zur Höhe rer Galerie steil aufsteigt und eir en Bergabhang darstellt. Die Illusion wird weiter durch Gebirgslandschaften gefördert, welche sich um den genen Rundbau herumjieben und Durchblicke auf einen praktikablen Berg- pfad gewähren, der in schwindelnder Höhe über den Köpfen der Zu— schauer binführt. Am Gipfelpunkt der weiter oben erwähnten Rampe erhebt sich eine Baude, deren Bewohner den Mittelpunkt der dargestellten Handlung bilden. Diese Handlung, welche die Liebe des Fürsten der Erdgeister zu einem Menschenkinde darstellt, gemabnt in ihren Grundzügen an „‚Fauft“ und „Hans Heiling“ und dient nur dazu, den Rahmen für allerlei glänzende Bilder beiteren und ernsten Inhalts abzugeben. Unter diefen erweckte zunächst eine mit be— spannten Schlitten in sausendem Galopp bergan unternommene Fahrt begeisterten Beifall, welcher, als die Schlitten später ohne Pferde, abwechselnd mit Ski- und Schlittschubläufern, in rasender Eile bergab fuhren, einen geradezu stürmischen Ebarakter annahm. Zur Entfaltung von Massentänzen. blendenden Licht. effekten und farbenreichen Bildern bietet der im Reiche Rübezahl s spielende Theil des Werkes ausgiebig Veranlassung. Gnomen, Edel⸗ steine, Blumen und Elfen fübren buntschillernde Reigen und gefällige Gruppierungen vor, welche in einer den ganzen Bergabhang und das Bübnenpodium einnehmenden, durch Silberflitter dargestellten Riesenkatkade ihren Höbepunkt erreichen. Für die komischen Momente sorgt eine Schaar von Baudenmusikanten, unter denen dem bekannten Herrn Lavater Lee die Vielseitigkeit seines Könnens zu beweisen, Ge legenheit geboten wird, da er außer seiner körperlichen Gewandtheit noch sein musikalisches und mimisches Talent zur Geltung bringen kann. Den Schluß kildet eine Art Apotheose: die Wiedervereinigung des
mit ih Geliebt i ipfel . her 89 Direktor reng zu
ay⸗ F
Laurahütte, 25. Januar. Ein seit längerer Zeit unter der Erde bei dem Fieinus⸗Schacht herrschender Brand entzündete io. folge eines Dammbruchs den zur Ficinug Grube re,. Hol). bängeschacht, welcher vollftändig guebrannte, in Fahrsteiger und ein Häuer sind, wie W. T. B.“ meldet, ver. brannt; sonst ist niemand verunglückt. Das Feuer ist durch Eindämmung und Zuschůttun des Holjhãngeschachts be. wältigt worden. i die übrige Anlage des Fieinus ts desteht keine Gefahr. — Ueber das Grubenunglück meldet die Schlesische Zeitung‘: Das Terrain dieser alten Grube ist von den Brand feldern der Fieinus ⸗ Grube durch dicke Mauerdämme getrennt, welche e häufig Risse bekommen. Auch am leßten Sonnabend trömten wieder giftige Gase durch solche Risse in den Fieinus⸗ Schacht aus. Abends gegen 6 Uhr unternahmen ein n, n, und zwei Häuer, die gefährliche Stelle aufjusuchen. los ich aber schlug der Luftjug um, und die gefährlichen Gase nahmen die Richtung nach dem Schacht. Der eine Häuer vermochte sich zu retten. Als später ein weiterer Bergmann Hilfe zu bringen suchte, explodierten die ausströmenden Gase, und eine riesige Feuergarbe stieg zum Himmel empor. Der Schacht stand in bellen Flammen und war bis Sonntag früh ausgebrannt. An dem Tode der Unglücklichen wird nicht gezweifelt.
Wien, 23. Januar. Das „Fremdenblatt! meldet: Am Donnerstag waren unweit Skierniewiee vor Eintreffen des Warschau⸗Wiener Schnelljuges große Steine auf di: Schienen gelegt worden, augenschein lich in der Absicht, um den Zug zum Ent—⸗ a. zu bringen; durch die Vorsicht des Zugfübrers und die gute
onstruktion der Lokomotive wurde dies verhindert. Ein Unfall hat sich nicht ereignet. Unter den Passagieren befand sich der rufsische . Fürst Trubetztoi. Die russische Gendarmerie leitete Er— ebungen ein.
Triest, 23 Januar. Durch eine Sprin fluth wurde beute Vormittag ein Theil der hiesigen Uferstraße überschwemmt.
Lon don, 25. Januar. Wie die ‚Times“ aus Teheran vom gestrigen Datum erfährt, meldet elne Depesche aus Abu sch ehr, daß unter den infolge des Erdbebens auf der Insel Kischm (I. Nr. I d. Bl.) eingestuͤrzten Gebäuden 1400 Leichen aufgefunden wurden.
Paris, 23. Januar. Während der Nacht und Vormittags itt hier und in fast ganz Frankreich sebr viel Schnee niedergegangen; * 5 Unwetter herrscht an den Küsten des ermel⸗ Kanals.
Cherbourg, 23. Januar. Der norwegische Qreimaster „Glimt“„, Kapitän Andersen aus Arendal, welcher sich mit einer Ladung Holz auf der Fahrt von Pensacola nach Wismar befand, ist. dem . W. T. B. zufolge, bei der Insel Pelse gestranden Dir Mannschaft des Rettungebootes rettete lo Mann von der Besatzunz, ein Mann ertrank.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und
von Räbezahl entführten, später aber wieder freigegebenen Mädchens
Neues Theater.
Theater. Direktion: Sigmund
In Scene
. Lindau. 26. Vorstellung. Halali. Lust. Lautenburg. Anfarg 76 Ubr.
Schwank in 1 Aufzug von
Auf Allerhöchsten Be⸗
verfügt. Ein Billet. Verkauf Jagd. Anfang 79 Uhr. Majestät des Kaisers. Adalbert von Hanstein,
Moser und Franz von Schöntbhan.
Direttion: Julius Fritzsche.
neuer Ausstattung:
Herr Kapellmeister Dahms.
um Wien.
Bentral ·˖ Theater. Alte
de in St. Martin.
der Tournde ] a. G.
Einödshofer. Anfang 76 Ubr.
Schiffbauerdamm 4 a. / 65. Lautenburg. Mareelle, Komsdie in 4 Akten von Bictorien Sardon. Für die deutsche Bühne bearbeltet von Ricolai, Die Fellenmühle“ von Reissiger. Dolle gesetzt von Sigmund
Mittwoch und folgende Tage: Marcelle.
Theater des Westens. Kantstraße 12. (Babn⸗ hof Zoologischer Garten.) Dienstag: Die wilde
gesprochen von Marie Immisch. — Hierauf: Zum ersten Male: Unsere Ehantasten.
Frauen. Lustspiel in 3 Alten von Gustav von einer naturgetreuen Hörnerschlittenfahrt im Riel Donnerstag: Der Militärstaat.
Theater nter den Linden. Behrenftr. Sb / 7. Augutt Bursche. Komische Operett ö h ö ursche. Komische Operette in t von Josep Das Ewig⸗ Männliche.) Braun. Musik von Franz von Supps. Dirigent: Herr Kapellmeister Korolanvi. — Hierauf: Mit Rund um Wien. Panto. eines Riesengebirgs⸗Phantaften“. mimisches Ballet in 9 Bildern von Fr. Gaul und A. M. Willner. Musik von J. Beyer. Dirigent: . Anfang 71 Uhr.
Mittwoch: Flotte Bursche. — Hierauf: Rund
Direktion: Richard Schultz. Dienstag: Emil Thomas f . 9 en, . Geh, 1 L. dirücile. — Mono- posse mi ang un 3 in ern von
. ü,,
N , n m Nesidenz · Theater. Dtecttont Eiqumnd Lauter ae fed mn b folge Teer, ern, r.
Dritten Beilage.)
Kanzerthaus. Karl Mender⸗ Konzert. Dienstag: Dienstag: Ouverturen Horatius Coeles ber Méöbul, „Die lustigen Weiber von Windsor? rer „Minnen und Werben von Blon. PVotvonrn „Wiener Spaziergänge! von Komzak. Sonden de Bade“ für Violine von Leonard (Herr Carnier Rachklänge aus dem Zillerthal“ für Cornet - a ⸗Pifte⸗
Schiller Theater. Dienstag, Abends 8 Ubr: von Hoch (Herr Wernen. Der Schierling. Die Komödie der Irruugen. ᷓ Mittwoch, Abends 8 Uhr: Ein Wintermärchen.
Saal Bechstein. Dienstag, Anfang 75 Ut VI. Soirée des Böhmischen Streichquartette
Karlstraße. ¶ Jubilãnmè
Zirkus Renz.
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Carl Maria von Weber. — Prolog von Ans
Extra⸗Vorftellung. Aufführung der Nor its der Mappe eines Riesengebirg⸗ Eine romantisch⸗vhantastische Saen komischen Scenen, i
lung, mit Gebirgẽ ex eder
gebirge und einem zauberischen Ballet: Im Rewe des Beisterfürsten! Von Direktor Fr. Reni ** dem Srenherzeglich hessischen Hof⸗Balletmen ter Siems. Noch nie gesehene Kot lotte Pracht! Höchst charakteristische Dekoratich— sieberraschende maschinelle Effekte! Elbfa6 Kochelfall! Zackelfall! Mittwoch, Abends 71 Ubr: „Aus der Mar?“
Familien ⸗Nachrichten.
Thalia Theater vorn. Adolph Grnsi Theater). Ber lobt: Fri. Dorg Diegerhoff mit Hr. Ser. Dresdenerstraße 72773. Dircktion: W. Hasemann. 8 Dienstag: Frau Lientenant. Vaudeville in 3 Akten Geboren: Ein Sohn: Hrn. Tandrath 7? . von Paul Ferrier und Antony Mars. Deutsch von
. ; ö Hermann Hirschel. Musik von Gaston Serpette Lessing Theater. Dienstag: Zweites Gast⸗ Ind! Wictor Noger. Anfang 77 hhr—
spiel der Tournse Marcelle Josset. La Eari- L Gt 6
Berninghaus (Berlin Duisburg). ;
von Ledebur n — Hrn. Dan Frdr. von Ditfurth (Brerlau)9.— Orn. * richter Baier (Greiffenberg i. Schl.)
Mile h er rg, ge gran Lieutenant. G? fte en: Sr. Kreml atz . Hiant—
gendorf). — He. Postsetretär Ferdinand ** Breelau). — Fe. Ftantor Gmilie Hartmar-
ann, ,,
Verantwortlicher Nedakteur: Sie merr? ** in Berlin.
Verlag ber Grrebition (Scholi) in Ser! =*
Konzerte.
eitet von Benno
Sing Akademie. Dienstag. Anfang 8 Ubn⸗ Konzert von Alfred Overländer (Tenct). Min⸗— wirkung: Fräulein Wanda Laudowska.
Dru der Norbdeutschen Buchzructerei nen — Anstalt Berlin M., Witheimstraße Tt
Acht Beilagen ; lein ch ießlich Marsen⸗Heilace9ꝰ.
zum Deutschen Reichs⸗Anz
Er ste Beilage eiger und Königlich Preußischen Staats⸗A nzeiger.
erlin, Montag, den 25. Janngr
Berichte von denutschen Fruchtmãrkten.
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11,50 1160 12,40 12, 09 12,00
12,40 12,75 12,80 12,30 14,60 14,26 13.57 12,80 13,00 13,00 12,36 1440 12,20 12,40
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1200
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13,00 13,52 13,70
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1510 1596
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bgerundeten Zahlen berechnet und auf Pfennige genau mitgetheilt.
13 20 1200
12382 1795
11580 12.10 16,30 1451 14 66
12850 13395 15,10
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1537 26.1. 165 55 16. 1.
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Dentscher Reichstag. 159. Sitzung vom 22 Januar 1897.
Die bei der . Berathung des Reichshaushalts⸗ Etats für 1897/98, und zwar bei den einmaligen Ausgaben für das Reichsamt des Innern: 36 000 K für die Er⸗ forschung der Maul- und Klauenseuche, am Freitag im Anfang der Sitzung nach dem Abg. Gerstenberger (Zentr.) von dem Minister für Landwirthschaft 2c. Freiherrn von Hammerstein gehaltene Rede hatte folgenden Wortlaut:
Ich werde nicht in der Lage sein, auf diejenigen Erörterungen näher einzugehen, die bei dieser Frage gestern stattgefunden haben. Ich beschränke mich daher darauf, auf diejenigen Anregungen eine Er widerung zu geben, die heute aus dem Hause mir entgegen— getreten sind.
Ich gestatte mir aber, vorher einige allgemeine Bemerkungen zu machen.
Die Handhabung der Veterinärpolizei im gesammten Deutschen Reich findet auf Grund des Reichs- Seuchengesetzes und der Bundes rathsinstruktion statt. Diese gesetzlichen Bestimmungen sind maß— gebend für diejenigen Organe, denen die Handhabung der Veterinär⸗ polizei im Deutschen Reich übertragen ist. Daneben kommt für Oesterreich noch die Viehkonvention in Betracht. In den Haadels—⸗ verträgen hat Deutschland sich das Recht vorbehalten, aus Rück= sichten auf die Veterinärpolizei die erforderlichen Verbots⸗ maßregeln erlassen und handhaben zu können. (Hört! hört! rechts) Ich will bei der Gelegenheit ausdrücklich kon— statieren, daß, so lange als ich die Ehre hatte, im preußischen Staat die Veterinärpolizei im landwirthschaftlichen Ministerium zu handhaben, fast täglich Beziehungen zum Reichsamt des Innern statt⸗ gefunden haben, welches auf diesem Gebiet eine ausgedehnte Zuständigkeit hat. Gleiche Beziehungen finden ununterbrochen zum Auswärtigen Amt statt. Ich stelle mit Rücksicht auf gegen theilige Aeußerungen in der Presse fest, daß eine Divergenz in der Handhabung der Veterinätpolizei zwischen der preußischen landwirth⸗ schaftlichen Verwaltung und dem Reichßamt des Innern, abgesehen von nebensächlichen Fragen, niemals eingetreten ist. Wir haben stets gemeinsam das Ziel verfolgt, auf Grund der bestehenden Gesetzgebung die Interessen der vaterländischen Landwirthschaft energisch zu ver⸗ treten, um den deutschen Viehbestand möglichst seuchenrein zu erhalten.
Dem Herrn Grafen Stolberg bin ich dankbar dafür, daß er darauf hingewiesen hat, daß wir unabhängig vom Ausland diese Ver waltung nicht führen können; daran hindern schon die vertragsmäßigen Verpflichtungen.
Es ist, glaube ich, jedem Laien auf diesem Gebiete klar, daß Deutschland, wie alle modernen Staaten, kein Thüngen'scher isolierter Staat sein kann, sondern ein Staat, der fortwährend in wirthschaft⸗ licher und politischer Beziehung mit anderen Staaten steht und steben muß, daß man in der Handhabung der inneren Gesetzgebung und Ver⸗ waltung, soweit solche einen Einfluß auf die auswärtigen Länder ausübt, doch eine gewisse Fühlung mit den auswärtigen Staaten haben muß und gewisse Rücksichten zu nehmen verxrflichtet ist. In dieser Beziehung betone ich aber ausdrücklich, daß es unrichtig ist. wenn der Herr Graf Stolberg behauptet, in der Berücksichtigung dieser Interessen werden auswärtige Staaten divergent behandelt.
Nun glaube ich dafür Be weis antreten zu können, daß innerhalb der uns gesetzten Schranken die Veterinärpolizei bis an die äußerste Grenze streng gehandbabt wird, da ich versichern kann, daß, solange wie ich die Verwaltung führe, fortwährend mit den ausländischen be—⸗ nachbarten Staaten Verhandlungen und Erörterungen darüber geführt werden müssen, ob wir die Grenzen, welche uns die innere Gesetz⸗ gebung und die Handelsverträge u. s. w. stecken, nicht überschritten haben. Daraus geht bervor, daß man im Auslande glaubt, wir gingen zu weit. Wir sind aber bisber immer räcksichtlich dessen, was geschah, siegreich aus diesem Kampf bervorgegangen; wir haben stets den Beweis fübren können, daß wir keinen Unter= schied in der Bebandlung anderer Staaten eintreten lassen, daß wir uns strikte in den Grenzen unserer Vertragepflichten gebalten haben und befugt waren, das, was wir bis jetzt taten, auf Grund der bestebenden Gesetzgebung zur Ausfübrung zu bringen.
Dann begegnet man fortwäbrend und auch beute wieder der Se⸗ hauptung: wenn wir vollständig dom Ausland asgeschloffen wären, würden unsere Viebställe seuchenfrei sein. (Hört! bört! rechts.) Meine Herren, es giebt eine ganze Reide don Krankdeiten, die dontan in Deutschland auftreten, obne daß eine Einschlerdung nachweisen ist. Ich will nur daran erinnern, daß die Bornaische Pferdekrankbeit. die neulich in dem Königreich Sachsen und in der dreaßischen Prerin Sachsen aufgetreten ist, anscheinend kontagiẽs ist und zwe ifelles origtaẽt in Deutschland enistanden ist.
Meine Herren, intereffant ist, das. wädrend dier die Bedasrtang aufgestellt ift, alle Viebkrankbeiten würden dem Aes land eiageschlerrt. dieselbe Bebaaptung uns gegenüber and in derselden scharfen Weile in anderen auswärtigen Staaten ftel an die Verbandlungen Frage stattgefunden dade Eatschieden beit, daß wenn fie wären, dann ibre Viebdestãnde 3 Anschauung tritt in Desterreick agar Auffassung bat Defterrere · Aagara ed genader der dent auch in erbedlichem Maße ade dle er
Meine Derren, trtoß 2er Mere menschlichen Krankdeiten werden derer Menschen entsteben. Odgleik der schaft und in der Dandbadung der ᷣ schreiten, treten fortwädrend near Tee nd derden Ra früber gar keine Kenntniß date. & der der deel edleren Wesen, den Menschen die Tren kderden ernennen, De dc doch meistens die menschltchen Srenkder ten nemme, mice den Ren- eingefübrt werden. Solche Rrankderten kedren neee mae wer Der
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