1897 / 27 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 01 Feb 1897 18:00:01 GMT) scan diff

Im Königlichen Opernh aufe gelangt morgen Lortzing's

. ündine unter Kapellmeister Sucher's Leitung jur rung.

Im Ehn iglicen Schau spielhau se werden morgen. Wallen . stein's Lager! und „Die Piccolomini“' in folgender e e ung ge⸗ eben: allenstein: Herr Nesper; Herzogin: Frau toll erg; Thekla: Frau von Hochenburger; Sctavio Piccolomini: Ludwig; Max Piccolomini: Herr Matkowsky; Graf Tertzky: Herr Arndt. Gräfin: Fräulein Poppe; Illo: Herr Keßler; Isolani: Vollmer; Buttler: Herr Kable. . .

Im Theater Unter den Linden wird bis zum Beginn des Strauß Cyclus der Spielvlan abwechseln. Es kommt daher am Mittwoch und Donnerstag „Die Fledermaus“, am Freitag und Sonntag „Die schöne Helena“ zur Aufführung. Zu beiden Dperetten werden Ballet⸗Divertissements gegeben.

Mannigfaltiges.

Der Zweigverein Berlin des Vaterländischen Frauen- vereins hat es sich zur Aufgabe gestellt, ein Krankenbaus in Berlin oder nächster Umgebung zu errichten, in welchem Kranken pflegerinnen ihre Ausbildung finden. Die Löfung dieser Auf⸗ gabe ist dringlich, der bisber gesammelte Baufonds aber gering und dessen baldige Vermehrung daber nothwendig. Bebuft Beschaffung weiterer Mittel ist ein Comité zur Veranstaltung einer holländi⸗ schen Kirmes“ zusammengetreten, deren gesammter Ertrag dem Baufonds zugewandt werden soll. Das Fest findet am Freitag, Sonnabend und Sonntag, den 19., 209. und 21. Februar 1897, Abends 6 bis 11 Ubr, in der Raven é'schen Bilder-Galerie, Wallftraße 5/8, statt. Es soll das gegenwärtige volksthümliche Leben Hollands nach dem Vorbild einer bolländischen Kirmes zur Er⸗ scheinung gebracht und ferner aus früberer Zeit in lebenden Bildern die Beziehung Pollands zu Brandenburg Preußen geschildert werden. Das genaue Programm wird binnen kurzem zur Veröffentlichung gelangen. Eintrittekarten zum Preise von 5 M für eine Person zum Preise von 10 für drei Personen sind, außer bei den Comifé . Mitgliedern, an der Ravené'schen Kasse, Wallstraße 5/ d erhältlich.

Im neuen Reichstagsgebäude fand gestern, nach einer von dem Abg. von Schencken dorff gehaltenen Rede, die mit einem Hoch auf Seine Majestät den Deutschen Kaiser und Seine hohen Verbündeten begann, die konstituierende Versammlung zum Zweck der Einrichtung deutscher Nationalfeste statt. Anwesend waren hervorragende Vertreter des deutschen Lehrervereins, des Patriotenbundes, des Alldeutschen Verbandes, des Kriegerbundes, der Unipersitäten, der deutschen Architetten und Ingenieure, des Verbandes der deutschen Studenten sowie der Stadt Leipzig, Auch der General der Infanterie von Keßler, der Zweite Vize ⸗Prãäͤsident des Abgeordnetenhauses Dr. Krause und viele Abgeordnete wohnten der Versammlung bei. Der Plan, das erste deutsche Nationalfest im Jahre 1900 abjuhalten, wurde einstimmig angenommen, In das Präsidium wurden 36 Herren gewählt, deren Zahl durch Zuwahl auf 8 erweitert werden soll. Die anwesenden gewählten Mitglieder des

bebalten. Ueber die Wahl des Ortes wurde kein bindender Entschluß efaßt, da die von verschiedenen Seiten eingelaufenen Pläne, wie bäufer, Niederwald, Lelpzig, Frankfurt a. Main noch eingehender in bedürfen und die Festschung bierüber dem Präsidium Über- ssen bleibt. Die Frage, ob einer ständigen 5 oder einem Wechsel derselben der Vorzug zu 26 sei, wurde ein ig zu Gunsten einer ständigen Festftätte entschie

Die gemischte städtische Devntation für die Hunzgert-⸗ jabrfeier am 23. Mär hat am Sonnabend unter dem Vorsitz bes Ober. Bürgermeifters Zelle beschlossen, am Sonntag, 21. März, im Festfaale des Berlinischen Rathbauses eine Festfeier zu begehen und am 22. Mär; ein Festmahl der städtischen Behörden zu veranstalten. Die Abfassung der Festschrift, für welche eine Subkommission ein gesetzt worden ift, soll dem Gymnasial⸗Direktor Dr. Gerstenberg über⸗ tragen werden.

Das diesjährige Ballfest des Vereins Berliner Presse“ fand am Sonnabend, wie üblich, in den glänzend erleuchteten, ge⸗ schmackvoll ausgestatteten Räumen der ire g statt und hatte einen gegen die Vorjahre außergewöhnlich ftarken Besuch aufzuweisen. Schon um 10 Ubr war der große Sagal von Tanzenden und Schauenden dicht gefüllt, und als um 11 Uhr, nach Schluß der Theater, ein neuer statt⸗· licher Zuwachs die Gesellschaft vermehrte, hatte man Mühe, die zahlreich anwesenden hervorragenden und bekannten Persönlichkeiten berauszufinden. Unter den Ehrengäften befanden sich der Minister des n , von der Recke, der Präͤsident des Reiche bank. Direktoriums, Wirkliche Geheime Rath Pr. Koch, der General⸗Intendant der Königlichen Schauspiele Graf von Hochberg, der Polizei Praͤsident von Windheim und Andere. Die Honneurs machte der derzeitige Vorsitzende des Vereins Hermann Sudermann und der um das Arrangement der Bälle seit Jahren besonders verdiente Redakteur Georg Schweitzer. Von der fast vollzählig anwesenden Schriftsteller. welt Berling seien nur die Namen Ernst von Wildenbruch, Ernst Wichert und Julius Wolff hervorgehoben. Das größte Rontingent stellte außer der Literatur wobl dag unmittelbar von ihr abhängige Theater. Fast alle biesigen Bühnen waren durch ihre Leiter und durch eine stattliche Reihe ihrer erften Künstler und Künstlerinnen vertreten; aber auch von der Musik und den bildenden Künsten waren viele und würdige Repräsentanten zur Stelle. Im übrigen setzten sich die Anwesenden aus der besten Ge sellschaft Berlins zusammen; dem Tanze wurde lebbaft zugesprochen, und unter den Reihen der Tänzer schien die Offiziertuniform aller Waffengattungen vorzuherrschen. Auch für verschiedene Ueberraschungen wurde gesorgt. Eine kleine Redaktion, Setzerei und Druckerei, welche auf dem Orchestervodium untergebracht war, stellte im Laufe des Abends eine Festzeitung fertig, welche bei der Polonaise vertbeilt wurde. Der Zug der Polongise selbst wurde fincmatographisch aufgenommen und soll den nächstjährigen Ball⸗ befuchern' in voller Bewegung wieder vorgeführt werden. Während der Souperpause trug das bekannte Künstlervaar Staudigl einige Gesänge, darunter Schubert'sche Lieder, vor.

Im laufenden Monat veranstaltet der Berliner Bezirks verein des Deutschen Vereins gegen den Mißbrauch

Abend, an dem ein Jurist und ein Mebininer in Bern ne

Die Freie photographbische Vereinigung“ veranstaltet morgen, Dlenstag, Abends 71 Ubr, im Hörsaal des Königlichen Museums für Völkerkunde (Königgrä erstraße 120) ibren 53. Pro- sekiiongabend. Auf der Tageg ordnung steht ein Vortrag des Sanitäts⸗

aths Dr. Bartels über Bosnien.

Im Verlage von Alexius Kießling bierselbst (8. Kleinbeeren- straße 26) erschien soehen die siebente, durchgesebene und verbesserte Auflage von Kießling'ös Großer Tarte der Provinz Brandenburg? (Preis, in sechsfarbigem Druck: kartonniert 2 A, auf Leinwand gezogen und gebunden oder mit Stäben zum Aufhängen verseben 4 „, in dreifarbigem Druck obne Ortschaften ⸗Verieichniß. 14 6) Diese Karte umfaßt alle selbständigen Gemeinden der Mart und enthält smmtliche Wasserläufe, Eisenbahnen, Chausseen und gze⸗ befferten Wege, nebft einem vollftändigen. über 4600 Namen umfassenden Drttschaften · Verjeichniß. Neben ihrer Voll⸗ fländigkeit und Korrektbeit jeichnet sich die Kießling sche Karfe befonders auch durch Uebersichtlichkeit aus, die durch verschieden⸗ farbigen Druck der Verkehrswege erreicht wurde. Neu ist die Ein- theilung der Chausseen in Kilometer. Die im Vau befindlichen Kleinbabnen und Chausseen sind eingetragen und auch alle sonstigen Veränderungen bis auf die neueste Zeit berücksichtigt. Reisenden und Radfahrern wird die Karte gute Dienste leisten; auch in geschäftlichen Komtoren, welche mit märkischen Orten Verbindungen unterhalten, wird sich dieselbe als willkommener Wegweiser bewähren.

St. Petersburg, 30. Januar. Die Russische Telegrapben⸗ Agentur‘ meldet: Der Kaiser hat 65 000 Rbl. aus den Beständen der Reichs Ren tei zur Errichtung eines Konvikts für die Hörerinnen des Petersburger MedizinalInftituts für Frauen angewiesen. Das Konvikt wird noch in diesem Jahre eröffnet werden.

Sa ssari, 30. Jansar. Auf der ganzen Insel Sardinien herrscht, wie . W. T. B. berichtet, Schnee wetter; in einigen Orten liegt der Schnee einen Meter hoch. Die Ortschaft San Vero ist durch den Austritt des Tirsoflusses von dem Verkehr abgeschnitten.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen. Konstantinopel, 31. Januar. (Meldung des „Wiener K. K. Telegraphen⸗Korrespondenz⸗Bureaus“) Die von den Mohamedanern im Kreise Kandia inscenierte Bewegung beginnt sich auf Rethymon auszudehnen. Christen und Moha⸗ medaner zernieren gegenseitig ihre Dörfer. Gestern wurde in Kandia ein christlicher Notabler ermordet, was Repressalien befürchten läßt. Der provisorische Kommandant der Gen⸗

Präsidiums traten nach der Sitzung zusammen, Das selbe konstituierte sich dahin, daß der Abg. von Schenckendorff ˖ Görlitz zum Erften Vor⸗ sizenden und Dr. F. A. Schmidt Bonn zum stellvertretenden Vor⸗ . zum General Sekretär im Ehrenamt Hofrath Dr. Rolfe.

ünchen und zum Geschäftsführer Direktor Ravdt. Hannober gewählt zu wurden. Die Erste Vize⸗Präsidentenstelle ist für Süddeutschland vor 1 gegen die

m 1. Februar, orgens.

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Nebe Neufahrwasser 754

wolkig Memel. 151 bedeckt

9 . Regen ünster. .. 749 Dunst Karlsruhe. 752 bedeckt Wiesbaden. 751 Schnee München.. 753 4 bedeckt Chemnitz.. 757 1 Schnee w 753 3 Nebel Bien... 755 sti Nebel Breslau.. 64 SO 1Nebel . Jia ., 55 ONO wolkenlos

G still wolkenlos

Uebersicht der Witterung.

Ein tiefes barometrisches Minimum liegt westlich von Irland, einen Ausläufer nach der Kanglgegend entsendend. während der Luftdruck über Südwest und Südoft⸗Europa am höchsten ist. Bei schwachen, im Norden östlichen, im Süden südwestlichen Winden ist das Wetter in Deutschland, wo Schnee gefallen ist, trübe, im Norden kalt, im Süden mild; am kälteften ist es in dem Streifen Wustrow, Breslau; Süd west . Deutschland dagegen hat Thauwetter. Schnee⸗ höhe zu Wiesbaden 20, Cassel 33 am. Frankreich und Belgien sind frostfrei.

Deutsche Seewarte.

Theater.

Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern- baus. 29. Vorstellung. Undine. Romantische uber⸗Oper in 4 Akten von Albert Lortzing. 3 nach Fouque' Erzählung frei bearbeitet. Tanz von Emil Graeb. In Scene gesetzt vom Ober⸗Negisseur . Dekorative Einrichtung vom Sber⸗Inspektor Brandt. Dirigent: Kapellmeister Sucher. Anfang 78 Uhr. Schauspiel baus. 33. Vorstellung. Wall enstein s Lager. Schauspiel in 1 Aufzug von e. 9. 32 6 aid n, . Cher a rube. rative ng vom Dber⸗

? Brandt. Die Piccolomini. Schauspiel

—— —— G

Mittwoch: Opernhaus. 30. Vorstellung. Benvenuto

geben,

Trunksucht

Cellini. Oper in 3 Aufzügen von de Waillv und Barbier. Deutsche Bearbeitung von Peter Cornelius. Musik von Hector Berlioz. Anfang 7 Uhr. Schauspielhaus. 34. Vorstellung. Wallenftein' s Tod. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Friedrich von Schiller. Anfang 73 Uhr. Opernhaus. Donneretog: Rienzi. Anfang 63 Uhr. Frellag: Martha. (Lyonel: Herr Emil Göße, Königlicher Kammersänger, als Gast.) Sonnabend: Bajazzi. Phantasien im Bremer Raths keller. Sonntag: Undine. Schauspielhaus. Donnerstag: Die Zeifige. 1 Zum 100. Male: Die Komödie der

rrungen. Der eingebildete Kranke. Sonn— 24 Die Zeisige. Sonntatz: Faust. Anfang

ö.

Neues Königliches Opern-Theater (Kroll). Sonn- tag: Wohlthätige Frauen. ; Auf Allerhöchsten Befehl findet am Mittwoch den 17. Februar er. in den Räumen des Königlichen Dpernhaufes ein Subseriptions-Ball statt. Gesuche um Ballkarten werden bis zum 12 Februar entgegen⸗ genommen. Dieselben müssen schriftlich gestellt, die genaue Bezeichnung (Name, Stand, Wobnung) der⸗ senigen Personen' enthalten, für welche Ball⸗ karten gewünscht werden. Doppelmeldungen (Zeich— nung in den Subscriptions⸗Listen und besondere Gesuche) sind unter allen Umständen zu vermeiden. Meldungen um Zuschauer⸗Billets werden nicht mehr entgegengenommen. Diejenigen Bewerber, welche bis Montag, den 16. Februar, nicht im Besitz der gewünschten Ballkarten sind, können annehmen, daß ihre Gesuche nicht Berücksichtigung finden konnten. Alle den Subscriptions-Ball betreffenden Schreiben wolle man unter der Adresse: General⸗Intendantur der Königlichen Schauspiele, Französischestraße 36, einreichen und mit der Aufschrift: Ballangelegenheit“ versehen. Eine besondere Beantwortung solcher Gefuche kann bei der umfangreichen Arbeit unter keinen Umständen stattfinden.

General⸗Intendantur der Königlichen Schauspiele.

Im Königlichen Opernhause ist am 27. v. M, nach der Fest⸗Vorstellung, ein Ordensstern gefunden worden. Derselbe kann bei der Inspektion des Dpernhauses abgeholt werden.

Dentsches Theater. Dienstag: John Gabriel Borkman. Anfang 75 Uhr.

Mittwoch: Die versunkene Glocke.

Donnerstag: John Gabriel Borkman.

Berliner Theater. Dienstag: Die Jung fran von Orleans. Anfang 76 Uhr.

Mittwoch: Renaissanee.

Donnerstag: Kaiser Heinrich.

gessing ; Theater. Dienstag: Anfang aus⸗ nahm wesse7 Uhr: Abschieds. Vorstellung der Tourn e Marcelle Josset. L'age dirnteile. Mono- log es.

Mittwoch: Vor der Ehe.

Donnerstag: Ter zündende Funke. Hierauf: Die Wiederkehr. Gouise Dumont.)

Residenz · Theater. Direktion: Sigmund Lauten · burg. Dienstag: Letzte Woche! Die Frauen⸗

geistiger Getränke“ wiederum einen Vortragsabend im Bürgersaal des Rathbauses. Die leitende Idee bei diesen Vorträgen ist, Angehörigen verschiedener Berufeklassen Gelegenheit zur Erörterung inwiefern sich ihre betheiligen

Berufsgenossen am Kampfe

können. Der bevorstehende (Fortsetzung

darmerie auf Kreia, Major Bor, ist hier angekommen und begiebt sich demnächst na

Kreta. des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Georges Fevydeau, übersetzt und für die dentsche

. bearbeitet ven Benno Jacobson. Anfang r.

Mittwoch: Die Frauenjãger. J

Sonnabend, den 5. Februar: Zum ersten Male:

Affociss. Schwank in 3 Akten don Leon Gandillot,

Deutsch von Max̃ Schönau.

Nenes Thealer. Schiffbauerdamm. 42. / 6. Direktion Sigmund Lautenburg. Dienstag: Marcelle. Komzdie in 4 Akten von Victorien Sardou. Für die deutsche Bühne bearbeitet von Paul Lindau. In Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Anfang 75 Uhr.

Mittwoch und folgende Tage: Marcelle.

Schiller · Theater. Dienstag, Abends 8 Uhr: Ein Volksfeind.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der Schierling. Die Komödie der Irrungen.

Theater des Westens. Kantstraße 12. (Bahr. hof Zoologischer Garten.) Dienstag: Der Militär⸗ staat. Anfang 73 Ubr.

Mittwoch: Die wilde Jagd. ö.

Theater nter den Linden. Behrenstr. Sb / v. Dirertion: Julius Fritzsche. Dienstag: Flotte Bursche. Komische Operette in J. Akt von Joseph Braun. Musik von Franz von Suppé. Dirigent: Herr Kapellmeister Korolanvi, Hierauf: Rund um Wien. ,, Ballet in 9 Bildern von Fr. Gaul und A. M. Willner. Musik von J. Beyer. Der choreographische Theil von T Haß⸗ reiter. Dirigent: Herr Kapellmeister Dahms. Anfang 71 Uhr.

Mitiwoch: Die Fledermaus.

Sonnabend, den 6. Februar: Dritter großer

Maskenball.

Thalia ˖ Theater (orm. Adolph Grnst · Theater. Dregdenerstraße 72s73. Direktion: W. Hasemann. Dienstag: Fran Lientenant. Vaudeville in 3MUkten von Paul Ferrier und Antony Marg. Deutsch von Hermann Hirschel. Musik von Gaston Serpette und Victor Roger. Anfang 7 Uhr.

Mittwoch und folgende Tage: Fran Lientenant.

Freitag, Nachmittags 3 Uhr: Trilby.

Bentral Theater. Alte Jatkobftraße 30. Direktion: Richard Schultz. Dien ẽtag: Emil Thomas a. G. Drittletzte Aufführung: Eine wilde Sache. Anfang 71 Ubr

Mittwoch: Eine wilde Sache.

In Vorbereitung: Ein fideler Tag.

Konzerte. .

. *

Sing · Akademie. Dienstag. Anfang 8 Uhr: VI. Joachim ·˖ Quartett · Abend.

Konzerthaus. Karl Meyder ˖ Konzert. Diengstag: Ouverture Libussa⸗· von Smetana,

Adam. Phantasie aus Don Juan“ von Mozart. Walzer Mein Ideal! von Blon. Le Désir' für Cello von Servais (Herr Smit Aut der Jugend- zeit- für Cornet a-⸗Piston von Bohm (Herr Werner). Ungarische Rhapsodie Nr. 2 von Lisjt.

Saal Hechstein. Dienstag, Anfang 73 Uhr: III. historischer Abounements⸗Abend von Gertrude Lucky und Reinhold Hoffmann.

Dirkns Renz. Karlstraße. Inbilãnms Saison 1896/97.) Dienstag, Abends 74 Uhr: Extra⸗Vorstellung. Aufführung der Novität: Durchschlagender Erfolz! Aus der Mappe eines Riesengebirgs⸗Phantaften. Eine r ich m men, Handlung von Direktor Fr. Renz und dem 8 hessischen Hof · Ballet⸗ meister August Siems. Komische Scenen! Gebirgs⸗ episoden! Hochinteressanter Schlitten⸗Korso auf die steilen Anhöhen! Staunenerregende Auffahrt eiues dahinjagenden Viererzuges, der mit Blitzesschnelie den über vierzig Fuß hohen Berg erreicht. (Erregt jedesmal die größte Sensation) Höchster Triumph der heutigen Zirkns⸗ kunst! Naturgetreue Hörnerschlittenfahrt im Riesen= ö Im Reiche des Geisterfürsten: Zauberisches allet.

Mittwoch, Abends 78 Uhr: „Aus der Mappe eines Riefengebirgs⸗Phanutasten“ .

—— ——

Jamilien⸗Nachrichten.

Verlobt: Freiin Maxa von der Goltz rait Hrn. Assessor und Lieut. d. R. Hans Barthold von Baffewitz (Coburg). Frl. Anna Seyer mit Hrn. Guts. und Fabrikbesitzer, Lieut. d. It. Fran Draeger (Ritterg Nelep b. Schivelbein zabes). Frl. Katharina von Raczeck mit Hru. Haupt- mann Maximilian von Tettenborn (Breslau). Frl. Hildegard Werther mit Hrn. Dr. phil. Johannes Hoefer (Pleß).

Verebelicht: Hr. Oberst-Lieut. 3 D. und Bez. Fommand. Franz Joseyh von Papen mit Frl. Olga von Spillner (Detmold).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Busso von Wedel Braunsforth (Braunsfortb). Hrn. Ritterguts⸗ besitzer Fer. Weber (Adl. Sporwitten b. Rudau ( . Pr..

Gestorben: Hrn. Hauptmann von Langen Sohn dans (Stolp. Verw. Fr. Kommerzien⸗Rath Flara Fesca, geb. Raetzell (Berlin). Hr Rittergutebesitzer und Prem. Lieut. a. D. ? rich Schupke (Breslau. Hr, Sparkassen⸗ Rendant a. D. Gustav Walter (Haynau). Hr. General ⸗Lieut. j. D. von Boltenfiern (Garlitz!̊

Verantwortlicher Redakteur: Siem enr oth in Berlin.

Verlag der Eppedition (Scholi) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlage Anstalt Berlin S., Wuühelmftraße Jr. 53

Acht Beilagen leinschlleßlich Böer en⸗ Beilage). (188)

5 5 Aufzügen von Friedrich von Schiller. Anfang 76 Uhr.

jäger. Le Dindon. Schwank in 3 Atten von

Rienzi ven Wagner, Königin für einen Tag‘ von

M 27.

Berichte von dentschen Fruchtmãrkten.

Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Montag, den 1. Februar

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Gejahlter Preis für 1 Doppelzentner

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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach über ˖ schlãglicher Schãtzung verkauft Doppel zent ner (Preis unbekannt)

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Bemerkungen.

30. 1. Paderborn wegen Schneefalls geringe Zufuhr.

Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle M

schnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.

13,20 11,93

1282 17,55

11,80 12, 10 16,30 14,651 14, 65

12 50 17.98

ark abgerundet mitgetheilt. Der Durch⸗

13, 10

14.23

1545 25.1. 153i 33. . iz ..

25.1.

Deutscher Reichstag. 165. Sitzung vom 30. Januar 1897, 12 Uhr.

,, n. Fortsetzung der zweiten Berathung des

. J 9. ö beim Etat der ⸗Post⸗ und Telegraphen⸗Verwaltung, und zwar

beim Gehalt des Staatssekretärs. . l

Ueber den Anfang der Sitzung wurde in der N d. Bl. vom Sonnabend becher g ummer

Nach dem Geheimen Ober⸗ Wort der heimen Ober⸗Postrath Sydow nimmt das

Abg. Singer (Soz ); Ich habe keine Ursache, darüber Auskunft zu geben, wie mir mein Materisel zugeht. Aber so beguem kann die Verwaltung die Sache sich doch nicht machen, daß sie die Verant— wortlichkeit überhaupt ablehnt. Da könnte ja die Regierung alle Erlasse als vertraulich bezeichnen und wäre von aller Verantwortlichkeit entbunden. (Zuruf des Abg. Pauli (Rp): Gestohlene Sachen) Eg handelt sich darum, ob die Sachen wahr sind. Herr Pault würde auch so, schwerwiegende Dinge, wenn sie ihm zur Kenntniß gekommen wären, als Volkevertreter zur Sprache gebracht haben. Man be—⸗ . die Erlasse doch nur deshalb als vertraulich, weil man ver—

üten will, daß sie im Parlament zur Sprache gebracht werden. Es ist bedauerlich, daß keine andere Partei Verwahrung eingelegt hat gegen einen solchen Eingriff in die verfassungsmäßigen Rechte der Beamten. Ich fordere nochmals den Staatssekretär auf, dem Parlament gegenüber die Gründe zu vertreten, die zu dem Erlaß 8 bahen, der die Verfassung mißachtet. Die Behandlung des

ber⸗Postdirektors Heß in Karlsruhe sieht fast nach einer Billigung seines Verhaltens aus. Eine solche Sprache gegen die Unterbeamten 6 übrigens nicht selten zu sein, wie eine ö des Postamts˖

orftehers , in Oberbausen beweist Seitens der obersten PVostverwaltung follte doch eine solche Behandlung der Untergebenen ö werden, damit wir solche Klagen in Zukunft nicht mehr

.

Direktor im Reichs⸗Postamt Wittko: Es ist der Postverwaltung

von dem Vorgang in Oberhausen absolut ni

direktor dort ist dem ,, kannt. Es wird die An die Mittheilung bestäti

werden.

Abg. Liebermann von haben unsere Mißpbilli zum Ausdruck gebracht charaktervolle Beamte zu beeinflussen.

Der Post⸗

Reichs Postamt als ein tüchtiger Beamter be— gelegenheit untersucht werden, und wenn sich gt, wird eventuell Mißbilligung ausgesprochen

Sonnenberg (Reformp.): Wi gung über den 8 , n 9 wir halten es für durchaus unangebracht, Der Erlaß kann aber auch bei

anderen Gelegenheiten zur Sprache gebracht werd w ichs kanzler Gelegenheit hat, sich auszusprechen. Auf 9 gane e

will ich nicht eingehen, zumal ich Partei eine große Aktion ausgehen wird, die welch durch die nationalliberalen Blätter gin diesem Falle doch etwas mehr war, Druckiachen sollte eine Ausnahme von werden; aber das ist nicht überall ges werden nicht immer mit der nothwe

hoffe, daß von der nakionalliberalen der Entrüstung entspricht, g, als man merkte, daß an als man zuerst annahm. Für eilige den üblichen Bestimmungen gemacht heben. Auch Briefe und Postkarten ndigen Pünktlichkeit bestellt. Einem

einzigen Adressaten sind so viele Fälle vorgekommen, daß man an⸗

nehmen muß, daß es an dem nöthigen Personal fehlt. Die

Sonntags

ruhe ist noch nicht so durchgeführt, wie es d i dem Stundenplan eines Postamts hat von 9 . ,. 3

. Sonntag einen vollen freien Tag. für eine leichtere Sommerkleidung der La

Redner tritt zum Schlu ndbriefträger ein. dluß

Direktor im Reichs- Postamt 3 von 36 Milliarden Postsendungen 3 sch. Bei einem Verkebr

daß einzelne Sendu Augenblick über die

kann es wohl vorkommen, Ich kann mich im

en verspätet ankommen. eschwerden des Vorredners nicht erklären; sie

sollen aber auf Grund deg stenographischen Berichts ü Was den. Wunsch betrifft, daß den , nnr. , w,. darüber schon seit Jahren „un r hoffen, i ie⸗ er. e. . ö e Angelegenheit zu einem befrie g. Liebermann von Sonnenberg erklärt, da schwerden an die Postanstalten gerichtet habe, aber ohne . *

1897.

Damit schließt die Diskussion. Die von der Kommission beantragte Resolution wegen Packetzustellung an Sonntagen wird e , nn .

ie Ausgabe für das „Post-⸗Archiv⸗ bemängelt

Abg. Werner (Reform), weil . * die Post⸗ Agenturen vollstãndig überflüssig sei. ;

Unter⸗Staagtssekretãr im Reichs Postamt Dr. Fischer ist der gegentheiligen Meinung.

Die Ausgaben werden bewilligt.

. ö 6. , , . ö. fel er, die Bureau⸗ nungsbeamten zweiter asse, welche den Post⸗ Assistenten gleichgestellt sind. z 21

Abg. Müller⸗Sagan (fr. Vollsp.) rügt, daß diese Beamtenklasse nicht aufgebessert werden solle, während andere . aufe ef ft 3

räsident Freiherr von Buol weist darauf hin, daß die

Gehaltsfrage bei der besonderen Vorlage behandelt werden .

Abg. Hr. Müll Ler- Sagan erklärt, daß er nur für die Bureau und Rechnungsbeamten in Tit. 18 eintreten wolle; er wünsche die Er—⸗ höhung ibrer Gehälter (1500-2709 M) bis auf 3000 4

Berichterstatter Abg. Dr. Pa asche nl.) weist darauf hin, daß die Petitionen den Referenten über die Besoldungsvorlage zur gemein⸗ samen Behandlung Üüberwiesen seien; es sollte erst das Schicksal der entsprechenden preußischen Vorlage abgewartet werden.

Staatssekretär des Reichs⸗Postamts Dr. von Stephan:

Ich kann mich den Ausführungen des Herrn Berichterstatters nur unbedingt anschließen und namens der verbündeten Regierungen die Erklärung abgeben, daß wir nicht in der Lage sein würden, irgend welche Stellung zu nehmen zu den Anträgen und Reden, ehe nicht im preußischen Landtage diese Angelegenheit erledigt ist, wie auch der Herr Berichterstatter eben gesagt hat.

Abg. Dr, Ham macher (ul.): Wenn die Debatte nicht ab— geschnitten wird, so werden meine Freunde sich an derselben nicht betheiligen können, Wir verwahren uns aber dagegen, daß daraus irgend welche Schlußfolgerungen gezogen werden.

Abg. Singer: Die Beschlusfassung der Budgetkommission kann das Haus nicht binden, da die Anträge sich auf Beamte beziehen, die in der Besoldungs vorlage nicht bedacht sind. Wir sind aber damit einverstanden, daß die eigentlichen Gehaltsfragen ausgeschieden werden.

Die Abgg. Hr. Lin gens (3entr. und von Leipziger (d. kons.) erklären ebenfalls, daß ihre Freunde auf die Einzelheiten der Besol⸗ n,, , n. ö. t

Abg. Singer beantragt, seine Anträge der Budgetkommission zu überweisen; den gleichen Antrag stellt Abg. Dr. ü ' kee ee fig. gleich g stellt Abg. Dr. Müller Sagan Diesen Anträgen stimmt das Haus zu. ö 3 29: Stellenzulagen erklärt g. För sterNeustettin diese Zulagen als einen unglücklich Nothbehelfs; sie hätten den Charakter de ifikati ; 3 , h r Gratifikationen, die man

Staatssekretär des Reichs⸗Postamts Dr. von Stephan:

Meine Herren! Ich möchte nur erklären, daß wir nach wie vor unter dem „wir“ verstehe ich die Postverwaltung, nicht die ver⸗ bündeten Regierungen auf dem Standpunkt stehen, daß uns dieses ganze Arrangement mit den Stellenzulagen und das ganze Prinzip, welches demselben zu Grunde liegt, durchaus nicht genehm ist. Aber nachdem die Sache einmal besteht, können wir sie nicht ändern. Die Frage, die der geehrte Herr Dr. Förster hier angeregt hat, kann nur von der allgemeinen Finanzverwaltung entschieden werden.

Im Tit. 52 werden zur Vervollständi Telegraphenan lagen 10 849 000 t . 9

Abg. Dr. Ham macher (ul.): Durch die Zeitungen i geworden, daß zwischen der? , ,,, . 6 Breslau ein Streit entstanden ist über die Benutzung der öffentlichen Straßen und Plätze für die Errichtung von Telegraphenanlagen. Das Königliche Ober ⸗Landesgericht in Breslau hat den Prozeß? zu Ungunsten des Fiskus entschieden. Ich weiß nicht, ob das Reicht⸗ t sich auf denselben Standpunkt stellen wird wie das Ober⸗ andesgericht. Sollte das der Fall sein, so würde dadurch die Entwickelung unseres ganzen Telegraphen⸗ und Fernsprechwesens be= droht werden. Als wir 1892 das Gesetz über die Monopolisierung des Fernsprechwesens beriethen. wies ich auf die Möglichkeit hin, daß ohne das Expropriationsrecht das Reich das Telegraphen. und SFernꝰ sprechnetz nicht ausbauen und entwickeln könne. Von der Reichs—⸗ ö wurden diese Besorgnisse nicht getheilt. Ich be— ürchte nun, daß, wenn das Reichsgericht jenes Eckenntniß bestätigt auch in anderen Gemeinden ein Widerspruch gegen das Verlangen der Telegrap hen Verwaltungen neue Telegraphendrähte über öffentlichen Straßen und Plätzen anzubringen, erhoben wird wodurch die ganze Thätigkeit der Telegraphen⸗Verwaltung lahm⸗ gelegt würde. Damit können wir uns nicht beruhigen, und ich meine, daß auf gesetzlichen Wege der Reichs. Telegraphen verwaltung das Expropriationsrecht eingeräumt werden muß. In Zusammen⸗ hang steht hiermit die Anlage elektrischer Straßenbahnen; in dieser Beziehung beginnt jetzt Berlin den anderen großen Städten nachzu⸗ ahmen. Es wird aber durch diesen Zustand die Benutzung der Fernsprech⸗ und Telegraphenanstalten empfindlich gestört; durch das Geräusch der elektrisch n Bahnen werden auch die Adjazenten der be⸗ treffenden Straßen in böchst unangenehmer und fataler Weise gestört. Ich weiß nicht, ob nicht seitens der Verwaltung das Verlangen er⸗ hoben werden wird, daß jene Anlagen so eingerichtet werden, daß ibre schädlichen Einwirkungen auf die Benutzung der Telegraphen⸗ und Fernsprechleitungen verhindert werden. 5 12 des Gesetzes vom Jahre 1892 giebt nach meiner Meinung der Reichs- Telegraphen⸗ verwaltung ein Recht zu dieser Forderung. Danach hat auch die Stadt Berlin oder ein Unternehmer der eleftrisch betriebenen Straßen. bahnen die gesetzliche Verpflichtung, ihre Anlagen so einzurichten, daß der Fernsprech⸗ und Telegraphenverkehr nicht beeinträchtigt wird. . . 6 außer Zweifel ist, so zweifele ich nicht, , ung den Gemeinden in der loyalsten Weise entgegen

Staatsse kretãr des Reichs⸗Postamts Dr. von Stephan: Meine Herren! Ich kann dem geehrten Herrn Vorredner mit⸗ theilen, daß der Fall, den er zuletzt erwähnt hat, nämlich, daß wir auf Grund des 12 von den Starkstromanlagen, die neu entstehen also jüngeren Alters sind als die bestehenden Telegraphen. und Fern · sprechanlagen der Fall kommt toto die vor daß wir von denen verlangen, daß sie sich nach dem § 12 richten und diejenigen Gin richtungen treffen, welche zur Abschwächung der störenden Ein— flüsse der Starkstroͤme auf die Schwachstrom ˖ Einrichtungen führen. Ich kann auch ferner noch hinzufügen, daß das ohne zu starke An⸗

spannung dieseg Gesetzesparagraphen geschieht in durchaus entge en⸗ kommender Weise; und wir haben auch dasselbe Entgegenkommen .

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