mit rollem Bewußtsein die weite Borlage unterschrieben,
selbst in diesem Punkte so vorgeschlagen — daß ich etwas materiell Unrichtiges that; ich bin noch heute der Meinung, daß der erste Entwurf materiell durchaus begründet war. Ich gebe auch heute nicht zu, daß wir durch den erften Catwurf den Städten ein Unrecht thaten. Aber ich war so durchdrungen von der Noth⸗ wendigkeit diefes Gesetzes und so beseelt von dem Wunsche, daß auch den greßen Städten die Zuftimmung ju diesem Gesetz möglich ge⸗ macht werden sollte, daß ich mir sagte: Wir wollen fünf gerade sein lafsen und einen Modus wählen, aus dem ganz klar hervorgeht, daß irgend ein wesentlicher finanzieller Druck durch dieses Gesetz den Städten nicht auferlegt werden kann, indem wir keiner Stadt mehr als 206 der Einkommensteuer zu zahlen auflegen, abgeseben sogar von der Einkommensteuer, die ja in vielen Städten erhoben wird von denjenigen, die ein Einkommen unter 9800 haben. Das war also eine Friedenshand, die wir offerierten.
Meine Herren, die zweite Friedenshand war der Paragraph wegen der Aufhebung des Zwanges für die großen Städte, in die Alters- zulagekassen einzutreten. Es war hier vorbin die Rede von einem Gegensatz jwischen Stadt und Land. Ich möchte nicht wünschen, daß dieses Wort irgend eine weitere Verbreitung fände (Zuruf: bat es schon ), denn es könnte sich hböchstens bandeln um einen Gegensatz zwischen den großen Städten und allen übrigen Städten des Landes und dem platten Lande. (Sebr richtig) Die Lage der Städte bis zu 20 000 Einwohnern wird durch die neueren Beschlüsse des Ab⸗ geordnetenhauses, die die Staatsregierung acceptiert, in noch viel größerem Maße verbessert, wie es vorher der Fall war. Also von einem Gegensatz zwischen Stadt und Land kann hier überbaupt nicht die Rede sein, sondern es kann, wie der Herr Kultus . Minister richtig ge⸗ sagt hat, nur von dem durchaus berechtigten Unterschied der größeren oder geringeren Bedürftigkeit zwischen den einzelnen Gemeinden die Rede sein. Nun habe ich anerkannt und bleibe dabei, daß die Städte hier von ihrem einseitig ftädtischen Standpunkte aus eine gewisse Un⸗ annehmlichkeit, eine gewisse Schwierigkeit in ibrer Schulverwaltung erleiden. Das gebe ich ju. Ich gebe zu und bleibe dabei, daß für die Städte selbst allein von ihrem einseitigen städtischen Interesse ein Bedürfniß für solche Alterszulagekaffen nicht erxistiert. Ich gebe auch zu, daß, da die Städte vielfach ihre Schulerdnungen bereits fixiert haben, oft unter großen Schwierigkeiten mit den Stadt⸗ verordneten, wo alle diese Interessengegensätze auch spielen, ihre Gehaltsordnungen festgesetzz haben, die in der Regel weit mehr leisten als die Minimalsätze dieses Gesetzes, wenn sie in die Nothwendigkeit kommen, in dieser Beziehung Aenderungen eintreten zu lassen, für die Schulverwaltungen der Städte dies unbequem ist, und ich würde als Ober⸗Bürgermeifter garnicht ansteben, dieselbe Rede zu führen, die die Herren fũhren. Aber die Gefahr für die Städte wird doch weit überschätzt, und ich bitte die Herren — ich habe doch auch Erfahrungen in dieser Sache — diese Gefahr nicht zu gewaltig sich vorzumalen. Die Besorgniß liegt nämlich für die Städte doch nur darin, daß sie fürchten: nun alle die Kämpfe wegen Festsetzung der Lehrergehalte aufs neue zu bekommen, und zweitens — ich wage das hier offen: auszusprechen — daß die Stellung der Lehrer zu der ftädtischen Obrigkeit abgeschwächt werde (sehr richtig ), wenn der Staat überall Bestimmungen trifft, über die die Städte nicht hinauskönnen. Ich erkläre ganz offen, daß, wenn man die Staatsschule vermeiden will, es vom Uebel ist, denjenigen, die die Schule wesentlich unterbalten, den Einfluß auf die väda— gogischen Träger der Schule allzusehr abzuschwächen. (Sehr richtig) Auf dem Standpunkt stebe ich, nicht bloß in dieser Frage, sondern in allen Fragen. Meine Herren, wer als Finanz. Minifter beute siebt, wie das heftige Drängen auf Gewährung von finanziellen Mitteln aus der Staatskasse nothwendig die Folge haben muß, die Dezen⸗ tralisation im böchsten Grade zu schädigen, die Selbftändigkeit der Verbände, ihre Unabhängigkeit in der Verwaltung einzuschränken, zu einer nech größeren Konzentration der Staatsverwaltung zu führen, und wer das für einen deutschen Staat für ein schweres Uebel hält, muß in jeder Sache heute diese Frage stellen. Um so mehr ift das nötbig. als der natür⸗ liche Drang, der in den wirtbschaftlichen Verhältnissen liegt, diese Gefahr immer mebr verstärkt, und diese Gefahr wird sogar schließlich, wenn ich diesen Ausdruck gebrauchen darf — ich rede aus innerster Ueberzeugung — ju einer Gefahr für unsere Gesellschaftsordnung werden können. (Sehr richtig!)
So, meine Herren, stehe ich ganz auf dem Standpunkt, daß man jest die Kultusverwaltung, die bureaukratische Verwaltung nicht durch neue Gesetze dahin drängen soll, nach dieser Richtung weiter zu gehen, und ich bin glücklich, daß der Herr Kultus— Minister in dieser Beziebung auf meinem Standpunkt ftebt. Somit wäre ich, wenn die allgzemeinen Staatsinteressen
Meine Herren, das würde den großen Städten auf die Dauer
nur zum Schaden gereichen. Denn sie sind überall in der Minorität; wenn sie von der einen Seite vorgeben, würde man auch von andern Seite vorgehen. Daß damalg durch die Stimmen Städte das Schulgeset, das das Abgeordnetenbaus mit großer Muühe, Arbeit und Resignation ausgearbeitet batte, hier brei manu, ohne es auch nur in eine Kommifssion zu verweisen, abgewiesen wurde, bat gerade in dieser Beziebung einen sehr üblen Eindruck gemacht. (Sehr richtig) Meine Herren, den Frieden, den wir alle wünschen, die Verminderung der Gegensätze, die ja aus anderen Gründen bisweilen beute leider nur einen zu schroffen Ausdruck finden, werden Sie am besten herstellen, wenn Sie jwar Ihrer NUeberzeugung entsprechend gegen den einen betreffenden Paragraphen stimmen, dann aber sagen: nun der Paragraph abgelehnt ift, im Interesse des ganzen Landes werden wir nunmehr das Gesetz acceptieren. (Bravo)
Graf von Zieten⸗ Schwerin: Die greoßen Städte bekl sich zu Unrecht. Sie haben ibre beutige 2 selbft . schuldet. Wenn Sie (zu den Vertretern der Städte) im vorigen Jahre nicht mit solcher Leichtigkeit das Gesesz abgelehnt bätten — ich bedauere, daß es Ihnen gelang, einen Theil meiner Freunde mit sich zu reißen — so hätten wir es in der Kommission in Ruhe berathen und dann jzufsande gebracht. Ich bin für das Gesetz und für den § 8, wie er gestaltet ist. Wie schwierig würde später ein allgemeines Volkeschulgeseß zu macken sein, wenn bier ein Unterschied jwischen Stadt und Land statuiert würde! Die Lehrer werden wobl ihre Freude baben an dem. Gesetze; das be⸗ weisen schon die jablreichen an uns gelangten Petitionen.
ber · Bůrgermeifter Bender Breslau: Ich babe sonst immer
angenommen. daß die konservative ei des anderen Hauses mit derjenigen in diesem Hause eng verbunden wäre und mit ihr m sammenginge. Heute sagt uns Herr von Klinckowstroem: wenn seine Partei in diesem Hause unsere Wünsche erfüllte, würde die konser. vative im anderen Hause gegen das Gesetz stimmen! J gestehen, ich habe keinen 2 Glauben daran. Bis zum 1. April soll das Gesetz in Kraft treten; die Durchfübrung der erforderlichen Maßregeln, die Vereinbarung der betreffenden neuen Regulative ist bis zu diesem Zeitpunkt einfach eine Unmöglichkeit; für dieses Jahr würde also nicht die ganze Lehrerschaft das Gesetz für sich in Wirksamkeit treten sehen. Wenn schon kein voll⸗ ständiges Schulunterhaltungsgeseß gemacht werden sollte, so hätte man doch. Gründe dafür anfũübren müfsen; aber außer der angeblichen Noth im Lande ift nichts; ange⸗ geben worden. Es kommt im Grunde auf nichts Anderes hinaus: es feblt auf dem Lande an Schulgemeinden, das ist der wirkliche Nothftand. Wenn die Städte gegen die Alterszulagekaffen sich sträuben, so geschiebt es, weil sie uns die Freude an der Selbfst⸗ verwaltung verderben. Auf das Geld kommt es uns thatsächlich nicht an; wie sollten wir als Ober. Bürgermeifter so besonders an dem Gelde bängen? Auf dem Lande, j. B. in Unterschlesien, liegt das Elend der Schulverhältnisse daran, daß bloß die armen Gemeinden die Laften zu tragen baben, die Guter nicht. Da muß Abhilfe ge⸗ schaffen werden, nicht aber kommt man den Mißständen dadurch bei, daß man die großen Städte gegen ihren Willen in die Zulagekassen zwingt. Daß die Zehrerkreise die Haltung der Ober Bürgermeister miß⸗; verstanden und des öfteren gemißbilligt kätten, ist mir nicht bekannt ge⸗ worden. Das Gesetz beschwert die ftädtische Selbstyerwaltung auf lange binaußg. Wenn Herr von Wedel bei der erften Berathbung ausführte, die Städte müßten stãrker belastet werden, weil sie finanziell so viel gänstiger steben als das vlatte Land, so kommt mir das vor, als wenn ein Handwerker, der vor seiner Thür in dsãr meln ftebt, den vorübergehenden Poftboten um seine schöne Kleidung be— neidet; mehr innere Berechtigung als diefes Gefühl bat auch das Argument des Herrn von Wedel nicht. Redner, der nur sebr schwer auf der Tribüne zu versteben ist, da das Haus sebr unrubig ist, geht dann auf die Verfassungsbedenken näher ein. Die Feftftellung der B=. dürftigkeit einer Gemeinde durch die Behörden sei ein höchst prekäres Ding. Die Konservativen geberdeten sich immer als Freunde der Gemeindeschule, aber ihre Beschlüsse schafften lediglich eine Staats schule, für die die Semeinden die Kosten tragen müßten. Ober- Bürgermeister Zweigert Essen· Von der Begeisterung fär die Schule als Gemeindeanstalt, von welcher der Minifter vorhin mit so beweglichen Worten Zeugniß abgelegt bat, haben wir bisder in den Städten nichts bemerkt oder doch sebr wenig. Hoffentlich wird es nach seinen heutigen Ausführungen in dieser Beziehung von jetzt an besser. Die Städte wissen nur von einer tiefen Mißstimmung zu melden, die die Handhabung des Sckulauffichtsrechts des Staats täglich neu hersorruft. Und man Ldarf auch nicht vergessen, daß die ursprüngliche Vorlage von dem Kultus. Minister nur gan lar ver⸗ tbeidigt, von seinem Kommissar aber direkt bekämpft wurde. Der Minifter will den Städten die Macht und die Möglichkeit nehmen, Widerspruch zu erbeben, wenn er uns alte Lehrer in die Schulen hineinsetzt. Darin liegt die große Gefabr, daß dieses Gesegz den Gemeinden Lehrer wider ibren Willen aufzwingt. Der Finanz. Minifter empfahl uns die Annahme des Gesetzes aus dem allgemeinen Landesintereffe, das größer sei als das stãdtische. Das Wohl der Gemeinden sei auch ein allgemeines Landes interesse: und dieses stehe ibm höher als das Gesetz. Wir sind hier das Opfer einer Partei- politik, nicht des allgemeinen Landesinteresses. Das Gesetz int nicht nur für die Lehrer, sondern auch gegen die Städte gemacht; des halb ftimme ich gegen das Gesetz. .
Damit schließt die Generaldiskussion.
In der Spezialdebatte wird 51 ohne Debatte in der Kommissionsfassung angenommen.
§z 2 handelt von dem Grundgehalt. Nach der Vorlage
Stehen die Worte
Rachdem auch Graf von der en en m,, ,;
für den Kommissionsantrag eingetreten, ischof 38 2 g zurũck 94 wird r
Vach § 4 soll bei dauernder Verbindung eines Schul und Kirchenamts das Grundgehalt der Stelle ein entsprechend höheres sein. Herr von Wedel befürwortet einen Ant wonach statt ein entsprechend höheres a werden soll „entsprechend der mit dem kirchlichen Amte verbundenen ; waltung ein höheres“. Der Antrag solle lediglich die Absich des Gesetzes klarstellen.
Minister der geistlichen ꝛc Angelegenheiten Dr. Bosse:
Meine Herren! Der Antrag des Herrn von Wedel will offenber nur das präzisieren, was auch die Regierungevorlage, wie sie di Kommissien angenommen hat, ausdrückt. Ich darf aber darauf anf. merksam machen, daß eine entsprechende präzisierende Erklärung h dem ersten Gesetzentwurf im vorigen Jabre geflanden hat, und dez sie im Abgeordnetenbause beseitigt ist, weil man wohl annahm, en könnten dadurch auch außer dem kirchlichen Amte noch andere Urn, stãnde mitsprechen, denen das Gebalt entsprechen mũsse. Also für nẽthiz balte ich diesen Zusatz nicht und möchte es dem Abgeordnetenbaufe gegenüber für räthlich halten, lieber darauf zu verzichten. Daß hn sachlich das selbe wollen wie der Herr Antragfteller, darüber kann nick der mindefte Zweifel obwalten.
4 wird mit dem Antrage von Wedel angenommen.
uf Antrag des Ober⸗Bürgermeisters Becker wird be⸗ schlofsen, nunmehr die Berathung über S8 (Alters zulage⸗ kassen) vorwegzunehmen. Dazu liegt folgender Antrag vor, gestellt von Ober⸗Bürgermeister Zweigert und Graf von Hutten⸗Szapsti: in den S8 eine Bestimmung einzuschalten die die Stadtgemeinden, die einen eigenen Stadtkreis bilden und alle innerhalb ihres Gebiets belegenen öffentlichen Volkz= schulen ohne Staatsbeihilfe unterhalten, von dem Anschluß an diese Kassen — * will, wenn fie dies innerhalb 6 Monate nach dem Inkrafttreten des Gesetzes beantragen.
Vom Ober⸗Bürgermeister Becker ist die Streichung des S 8 beantragt. Außerdem liegt ein Antrag Struckmann gor, der in seinem ersten Theil materiell mit dem Antrag ee , übereinstimmt, aber auch noch über diejenigen kreis
eien Stadtgemeinden Bestimmungen irifft, welche erst nach Inkrafttreten des Gesetzes die Volksschule in eigene Unter⸗ haltung übernehmen. Ober-Bürgermeister Struckmann in durch Krankheit am Erscheinen verhindert. Sein Antrag bleibt ohne Begründung. Für den Antrag Zweigert tritt der Antragfteller noch kurz ein; gelange der Antrag zur Annahme, so würden die Vertreter der Städte alle ubrigen Anträge zurũckziehen.
Der Antrag Struckmann wird abgelehnt. Ueber den Antrag Zweigert wird namentlich abgestimmt.
Der Antrag fällt mit 110 gegen 52 Stimmen. 8 8 wird mit erheblicher Mehrheit in der Kommissionsfafsung ange— nommen. Ober- Bürgermeister Becker zieht nach dieser . stimmung eine Reihe weiterer Abänderungsanträge zurück.
Um 4 / Uhr wird die Fortsetzung der Berathung auf Donnerstag 12 Uhr vertagt. (Außerdem Antrag des Grafen Frankenberg, betreffend die Margarine; Vorlage wegen Sin⸗ — von Kleinburg und Pöpelwitz in den Stadtkrei⸗
reslau.
Statistik und Bolkswirthschaft.
. Di ũberseeische Auswanderung
Deutscker über Bremen, Hamburg, Stettin, Antwerpen, Rotterdarn, Amfterdam und Bordeaur im Jahre 1896 betrug 32152 Auswanderer. Davon waren 7549 wännliche, 14513 weibliche Personen, *r 380 Auswanderer ift das Geschlecht nicht angegeben worden. Den Gin, schiffung⸗bäfen nach vertheilen sich die deuischen Auswanderer, Ee folgt: Ss gingea über Bremen 6527 männliche und 6021 weibliche Versonen, Hamburg 7075 und 249, Stettin 44) und 453, Antwerre 3815 und 355, Rotterdam 591 und 337 (außerdem 44 ohne Ge= schlechts angabe), Amfterdam 70 und 36 (außerdem 8 obne Geschlecht.˖ angabe), Bordeaux (Männer und Frauen jusammen) 38. Von den Auswanderern (mit Ausschluß der über Sordeaur ka förderten) reisten 12770 — darunter 54379 männliche, 7239 weibliche und 52 obne Geschlechtsangabe — in Familien, 18 344 — darunter 12070 wännliche und 7274 weibliche — als Einzelpersonen.
Als Reifentel wählten 27 360 die Vereinigten Staaten von Ane rika, 534 Britisch Rord⸗Amerika, 897 Brasilien,. 741 Argentinien * Uruguay, 7Jo5ß Deutsche gingen nach anderen Theilen Hon Amer 1346 nach Afrika, 144 nach Asien. 174 nach Auftralien. .
Sin Vergleich der 1896er Zahlen mit denen der 38 Bollate— ergiebt folgendes Resultat. Es wurden über die vorgenannten Däfer fowie über Hävre (für welchen Hafen die Angaben für 1896 noch fehlen) deutsche Auswanderer befördert:
im Jahre im Jahre
berethsc ehen. Berben min ieee d, gam, drinnen, so wird jeder Lehr ö a, ,,
* 42.
Zweite Beilage
Im Jahre 1896.
Statistik und Volkswirthschaft.
Nach vorlãufigen Ermittelungen.)
Im Jahre 1895.
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 18. Februar
1897.
nebersicht über die Ergebnisse des Steinkohlen ⸗ Bergbaues in Preußen für das Jahr 1896, verglichen gegen das Jahr 1885.
Mithin im Jahre 1896 mehr (4), weniger (—.
Ober · Sergamts ·
Betriebene
Förderung.
t
Betriebene Werke
t
Absatz. t
Betriebene . Verte Förderung. 6
t 1 t
o 932 7o9 3 396 21 381 58695 1756355 5 dʒõ 23 3 533 357
ö. Förderung.
5 480 672
4925 887 5 562 643 5 974338
4914139 4356 531 56067373 5577 941
482121 433 764 521 384 449 485
452 937 4 3.25 155 63636 4 333 iz 185 4 331 23 , 433
s ** s5l 6G 46 23 669 71)
2541 14226
1421
35 39 34
21 943 540
2502
3158 2614
2159
19 915 975
1635
785 2191 1981
46 48 45 44
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13886 754
293 70 565 1148
1726173 4 757
38 — 1,56 736 — 34,14 528 — 26,27 238 — 3418
ä fr
11414 11
6 867
1455 125 83
115 617
133 835 125113 142 504 1660 242 151249
151 693
38
3442 3449 3483 3495
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—— 2090
8 831
125177 129 281 139 279 155 561
6 592
113 94
120 991 133 464 148 614
46
3451 3 447 3439 3467
1926
1673 1122 2140 2635
1964 22, 24
626 0,50 4647 3,59 12 414 8, 91 4681 301
ori 666: 534 583 10 ss 31
11 025 247 10 429 628 11 605016 11833 413
10 448 143 11616780 11842523
3 467
159 826 158 336 161583 166 965
—
— — — 8 OO O O
157
549 298
10 o 374
d õ7 208 16 514 35 11 015 732
10523 111 11049019
oI7 013
3 990 518 2579 821
3 451
154 383 152 851 163 367 1658 195
17570
990 263 Sb 322 10983669 68 504
22 368 4, 07
980 873 9, 77 Sb 330 8,97 1090725 10.37 72142
r fre
= O0 — 2 — 821 —
44 888 227
2362218 2210 836 2463 295 2612033
44 893 304
2436904 2270971 2507 054 26200959
161 678
41 623 41 973 43 349 43 904
160
25 235 25,
25
41 145745
2171 956 2019541 2265 580 2516 914
41 167 469
2118222 1995302 2187 674 2512 975
154 699
400970 39 757 40 090 41 168
3 720 758
243 996 215 534 275 621
99068
* 3747569
264 948 261 430 241 474 1063 140
9, 11
12,20 12,45 10,66
4410
Zusammen in Preußen
266 267
266 263
98 648 382 18 856 209
3 834988
19523 204 18 220 932 20 345 676 20 886 26
17 575 337 18 35 or 20 634 6673
42712
279 672 277422 283 091 2915091
25
268 264 260
263
8 O' 3 991
17 8R4 81 Is ois 163 18 455 367 18 So 39
S814 173
n 13s a4 iz Hog 430 ir giz zi 13 13 36
410 271
270 357 266 802 268 730 276 941
34 209 1717760
Sb0 997
1698523 1572769 845 1521812 * 1861 869 190 41 S9 9 269 1221972 4 621 4 1318534
9, 59 9,53
*srttf Hfstrttt Fffrrrf
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*
265 75 976533
Uebersicht über die Ergebnisse des Braunkohlen⸗Bergbaues in Preußen für das Jahr 1896, (Nach vorläufigen Ermittelungen.)
135176 938 239 114411 S5 784 122 238 MN 766 136 262 122190
76 878 587
282 921
1399 1280 1255 1339
.
72 621 40
127778 105 117 114419 128 562
70 421 222
98 836 83 373 90 608
103 8566
270 708
1299 1210 1248 1344
err frre fr fftrrn
146355133 4 8,75 * 6457 365 verglichen gegen das Jahr 1895.
597 2411 7168
18334
7398 2294 7828 2700
5,79 8, Sd 6, 84 5.99
08 O87 403 979
4615 34 1351 477 1 573 37 3114 25
4434 839
3 498737 3 546 838 3 749792
1318
25 873 25 798 26 246 26311
475 867
4400 855 3 916 610 4347 294 4986 423
376 673
3 388 234 3171572 3516 296 4052098
1275
24421
24 765 24 730 25 705
27 306
110 503 374 266 233 496 382741
32 220
214 493 434 867 332 343 427 826
6,77
4,87 11,10 7,64 858
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19 060711
5 doõ 2 535 85 57 85 958 1357 8653 121 462
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1337 1169 1208 1522
17 651 182
102 459 76 191 80 105
123 415
14 128 200
S6 424 62 524 78 006 109 008
24 905
1236 1191 1200 1378
11601006
1599 10 005 10932 12454
1409529
494 92617 3273
14421
7,99
O, 48 12,2 3,83 1168
418 987 367 754
507 470 445 600 447731 402 992 4150 978 451 326
545 595 440 0650
1309
2609 2219 2158 2274
392 170
385 235 355 676 380 736 485 530
335 962
266 097 168 898 247 004 283 0
1251
2758 2798 2595 2687
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31 792
179 505 4 234 094 204 322 157049
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4932545 5723 930
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774 968
287 810 620 776 455 998 570 578
382 997
343 632 545 833 453 686 508 412
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Zusammen in Preußen
21 977 959 17740 907
30749
20 126 3968
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1851 563 1935072
nicht in Frage kämen, durchaus geneigt, auch die Bedenken der ö . . fiadtischen Dhrigteiten anzwerkennen; abet ich sage. fie find dech sebr dan auch in . billigen Orten das Grundgehalt VJ K,, übertrieben. Wenn die Gehaltssätze und die Stufen des Aufstei nicht weniger als be w. 700. . betragen. Die Kommis⸗ 1935831 1383 ũ saͤtze fsteigens hat d 3 der Lehrer in den Städten jetzt niedriger oder gleich hoch wären als e, . gesperrten Worte gestrichen. V k pie welche bie Vorlage fornert, dann wären die Bebent 9 sebꝛ Kardinal ⸗FürstbischoF Kopp beantragt die Wiederberftellung J 1899 F e, , e, vorlage fordern, den n die Bedenken gewiß sehr der geftrichenen Worie und bemerkt zur. Begründung Lieses 161. 120 689 1896 (ohne Havre) 32 1- bedeutend; aber in allen ftädtischen Gehaltsregulierungen sind ja die Antrages, daß in die gute, dem Lebrerstande so sympathische . 23 — ——
Bezüge der Lehrer weit höher; das Plus, was die Städte über diese Arbeit der Kommission in letzter Stunde ein Wermutkstropfen . 3 e gefallen sei. Die len, . Neireffenden Worte bite in fremder Staaten befs dert. Davon entfallen auf Bremen 31 477
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks — In der gestrigen Aufsichtsrathssitzug der Stettin gane, em 66 ; . an r h. ell Mär, * *r n wie . ö , . ee. ant j 9 An der Ruhr find am 17. d. M. gestellt 3 153, nicht rechtzeitig rei ichen reibungen der Generalversammlung die Vertheilung
gen 35 * . V 6. gestellt keine Wagen. einer Dividende von 7 o vorzuschlagen gegen 400 im Vorjahre. Vortr. h 1. ö id Vr. des R ichsbank· Direi⸗ In Oberschlesien sind am 17. d. M. gestellt 4699, nicht recht — Der Aussichtsrath der Gelsenkirchener Bergwerks mori age des o tenden, Präfidenten de ö Vitel-⸗ zeitig gestellt keine Wagen. Aktiengesellschaft hat beschlossen, eine Dividende von 78 90o, oriums, Wirklichen Geheimen Raths Dr. Koch hat nach einer ö gegen 75 im Vorjahre, in Vorschlag zu bringen, 2 405 727 gegen
geringen Minimalbeiüge, die bier gefordert werden, bewilligen, ' ö ' 1 , r. . w. ; ; * ; . . . der Lehrerschaft große Besturz vo als wenn daz Hamburg 0 424. Stettin 837. Der überwiegenden Mehriat l aa leichten Anfpannung am Monatsschlusse seitdem der Rück⸗ . - ; 3 468 984 S im Vorjahre zu Abschreibungen, 260 000 * zur Dotie⸗ welches die städtischen Behörden vollständig freiwillig be⸗ F. , ber 3 . . find dies Perfchen au Befterteih, Ungarn und Rußland iusammes fluß der J. g Reichsbank i, ortschritte ge⸗ In der Sitzung der Aeltesten der Kaufmannschaft van rung der Spezialreserve zu verwenden und 363 176 gegen 342 107
willigen, welches ihnen durch den Staat nicht aufgejwungen Hierin andere Verhältnifse bei d ag des dgebalt⸗ 40 210 und 32 127) gekommen. ; macht. ü ift Fei ĩ bsetzuig Berlin vom 15. d. M. gelangte folgendes Dankschreiben zur im Vorjahre auf das neue Jahr vorzutragen. ? de. mn i ,. ne, ,, Die deutsche äberseeische Auswanderung über dentsche w ist seit der, lezten Dis onthezsfetung Vorlesung, welches Seine Majestät der Kaiser und König — In der gestrigen Sitzung des Auffichtsraths der Dresdner
— dieses Plus wird den Städten di toritãt maßgebender Bedeutung gelangen sollten. Der Wortlaut des es ö ; ꝛ; f illi 2 ö . ö ; r — . die . ö die sie heute babern . r 23 zwar die e e. . erkennen e * Häfen, Antwerpen, Rotterdam und Amfterdam im Januar 1897 * Nark har ö . Zuf die zu Allerböchstfeinem Geburtstage überreichte Glückwunsch⸗ Bank wurde die Bilanz für 1586 he e, Der Bruttogewinn 6 ; ; insofern seien diefe Worte tbatsächlich überflässig; aber manches in dem gleichen Zeitraum des Vorjahres stellte fich folgen s 5 5 gegangen. Da ; Ionen, die Aidreffe an die genannte Körperschaft bat ergeben lassen⸗ betragt, nachdem vorher erhebliche Abschreibungen vorgenommen
kann fich also bier höchstens um einen mehr oder minder unangenehmen fei lbderflüffig und darum doch nicht unzweckmäßig. Um der hervor- Es wurden befördert im Januar otenreserve um 77 Millionen gewachsen. Letztere ist freilich „Die Giückwunsch.Adresse, welche die Aelteften der Kaufmannschaft wurden, einschließlich 74 212 „6. Vortrag aus dem Vorjahre und schwierigen Uebergang handeln; die eigentliche Stellung der Ver getretenen Beunruhigung in den Lehrerkreisen ju fteuern, möge man ĩber 1897 noch um etwa 10 Millionen Mark, kleiner, die Anlage um von Berlin Mir beim Eintritt in ein neuzs zebensziabt gewidmet 3 116 is . Iiach Abzug der Handlungsunkosten und, Steuern von treter der Städte, die die Laften der Schulen tragen, namentlich der den Antrag annehmen. , 2 . r,. r. das 4 r, . ö 3 e ö ,,, , ö * 3 . 66 und 2 , auf , e,,
2 . ; ; jn . . Kö w jahre. rivatdiskont an den Börsen esonderes Wo unz w Ich? Mobil ilien v 2 6ᷣverblei
großen Städte, die diese Laft fast ausschließlich tragen, wird durch Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten Dr. Bosse: — pafe⸗ shwacher als im Vorjahre Der ö Teller ä Genter dente Wenn Königlichen Dank aus. Ih. , . . n . gezablter
J ; ; = ; — Stettir) 8 ist ĩ ĩ öher als um die glei ᷣ — ĩ . dies Gesetz nicht wesentlich alteriert. Nun frage ich Sie aber, meine Ich kann mich gegen den Antrag selkhstverständlich nicht aus deutsche Hafen . ? D u r m, e. . . sind 4 s freue Mich berzlich, daß Handel und Gewerbe im letzten Jabre Linen sammen aus Sorten 127 053 , Iinsen, abzügli Herren, wenn die Sache so liegt, so kann ich es jwar vollfländig ver. sprechen; denn er entspricht der ursprunglichen Regierungẽ vorlage. wd bemerfenswertben Üufschwung genommen haben, und vertraue, daß die Jinfen, einschlleßlich Gewinn auf Wechselkonto d 871 338 *,
r 1 estiegen und nähern sich zum theil dem Goldpunkt. Haupt⸗ Waben nem s . J ; lließlich *
stehen, daß die Vertreter der Städte einen speniellen Paragraphen be⸗ Auch ich babe in der Kommißffion erklärt, daß ich die Besorgniß habe, w 42 3 weil 6 6h ern. Beunruhigung der Geld⸗ or. . 21 er, d, ö 6 , n, ; , . 6 er ie 6,
kämpfen, aber ich kann es nicht als berechtigt anerkennen, daß, wenn es könnte die Streichung der Worte in Lehrerkreisen leicht eine ge⸗ Amsterdam 6141 4 märkte noch nicht geschwunden ist, nimmt die Reichsbank⸗ lange erbalten bleibt. . 6 Jen] li to . gien isi G06 ., Gewinn
diefer Paragraph nicht nach dem Wunsche der Städte geregelt wird, wilse Beunrubigung hervorrufen. Ich habe allerdings binugefügt⸗- ber bann der er⸗ derwaltung unter allseitiger Zustimmung des Zentral⸗ Ausschusses Die Adreffe babe Ich dem Hobdenzollern. Museum zur dauernden hei dem Verkauf des alten Bankgebaäͤudes in Dresden 425 600 M und
daraus ein Grund hergenommen wied, das ganze Gesetz zu werfen. und ich möchte das auch bler ausdräcklich tbun — daß ich von der Aus , 36 2 noch Anstand, eine fernere Diskont⸗Ermäßigung vorzunehmen. Aufbewahrung überwiesen. Diverse 36 07? * Der auf den 15. März d. J. einzuberufenden Meine Herren, wenn Sie gesehen hätten, wie im Abgeordneten.· Auffassung ausgehe, daß auch nach Streichung der Borte in den taaten befördert. Davon gingen über Bremen Darda
Wilbelm R.“
— 4 wurde der Jahresbericht des e, Berlin, den 8. Februar 1897. SGeneralpersamm lung soll a en 2 eine , . e hause die einzelnen Fraktionen ibte besondern Wänsche baben fallen Bihigsten Orten · der Sinn des Paragrapben volsständig derselte S5, Stettin 3. 2 . g n gn e, r,, lassen müssen, um auf eine gemeinsame Bafis jn kommen, so würden bleibt, und daß in den Worten nicht unter, derjenige Sinn ausze. gefunden hat, berichtet hatten , Zentral⸗Ausschuß — Die im Auftrage der Kreditkanzlei des russtichen Fingzi-. Sgebracht wird, guf Pankgebäude do6 ob0 M. abzuschreiben und, nach Sie sagen: das müsen die Städte im Jnteresse des ganzen Landes — drückt ist, der auch mit den Worten auch in besonders billigen Orten — — ain chtlich über den Befund und über die Höhe der den Minsterttmms dalbsäbriich erfcheinende 3 ste der bis mum 1. De. Ubfegung der statuten ; und vertrage mäßigen Tantizmen, sowie ö. ,,,, e,, e,, , ,, , , , , , , . J . , sich nicht auf diesen kraß einseitigen Standvunkt der Städte ftellen. also dem boben Dause die Anrabme des Antrags nur anhetmstelte. setzung des Reichskanzlers unterliegt. nem, Robert Barfcauer X. 0. anentgeltiih Seiogen Fonte 17 835414 , Wechsel-⸗ Konto 6 ss 112 6, Ver. ¶ Bravo h Herr von Levetzow: Ueberflufsiges soll man nicht in groe werden. fügbare Guthaben bei Banken und Banquiers 4 805 974