1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. 3 ote, Zustellungen u. ,
3. Unfall- und Invalidltãts⸗ 2c. Versicherung. ö Verkãufe, r . Verdingungen de.
Verloosung ꝛc. von hpapieren.
⸗ e zA. 81 ö Erwerbs, und Wirths. Deffentlicher Anzeiger.
Tommandit · Gesellschaften auf Aktien u. Aktien Gesellsch.
Genesse ; .
9. . 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
) Untersuchungs⸗Sachen.
72502) Kgl. Staats anwaltschaft Hall. Anfhebung einer Vermögensbeschlagnahme.
Bie von der Strafkammer des Kgl. Landgerichts Hall am 1. März 1885 über das Vermögen des abwesenden militärpflichtigen Friedrich Karl . . von Gichhof, Gde. Neuenstein, O..
ehringen, geboren den 30. Juli 1872, wegen Ver⸗ letzung der Wehrpflicht bis zum Betrag von 670 S verhaͤngte Vermögengbeschlagnahme ist durch Be schluß desselben Gerichts vom 22. Dezember 1896 aufgehoben worden.
Den 18. Februar 1897.
H.⸗Staatsanwalt Abegg.
72594 2
Die durch Beschluß der Strafkammer des Land⸗ erichts Metz vom 8. Dezember 1882 angeordnete
eschlagnahme des Vermögens des Camille Le⸗ moine, geboren am 14. Dezember 1859 zu Manhous, wird aufgehoben.
an den 10. Februar 1897.
aiserliches Landgericht. Strafkammer.
72503) s. W. Staatsanwaltschaft Tübingen.
Die wegen Verletzung der Wehrpflicht gegen den am 5. März 18706 geborenen Wilhelm Friedrich Knöller von Rothensol, O. A. Neuenbürg, am 10. Februar 1892 verhängte Vermögensbeschlagnahme wurde durch Beschluß der K. Strafkammer hier vom 10. Februar 1897 aufgehoben.
Den 18. Februar 1897.
F. 9!/ . H. Staatẽ anwalt Marx.
Kr— — — — —
Y Aufgebote, Zustellungen und dergl.
72517 Zwangs versteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im . von Umgebungen Band 156 Nr. 6906 auf den Namen des Rentiers Adolf Chwalezyk hier selbst eingetragene, zu Berlin in der Swinemünder. straße Nr. 47 belegene Grundstück am 24. April iso 7, Vormittags 10 Uhr, hor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Frledrichstraße 13, Erd⸗ eschoß, Flügel CO.. Zimmer 40, versteigert werden. ** Grundftück ift bei einer Fläche von 11 a 11 4m mit 142650 C N amen zur Gebãude⸗ steuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aus- hang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die C geil ug des Zuschlags wird am 24. April 1897, Nachmittags 125 Uhr, ebenda ver⸗ fündet werden. Die Akten 86 K. 7. 97 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Ein⸗ sicht aus.
Berlin, den 12. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 86.
CT72618 Bekanntmachung, ö
In Sachen des Gutsbesitzers Schindler in Kirch bra — vertreten durch den Schreiber Frige hier —, Klägers, wider den Bierhändler und Anbauer Wilhelm Müller zu Deensen, Beklagten, wegen Forderung wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen Grundstũcke⸗
JL. des Anbauerwesens No. ass. 81᷑ zu Deensen sammt Zubehör, .
II. des Planes Nr. 16444. „in den Habercämpen“, Stadtoldendorfer Feldmark, zu 56,9 a.,
III. der beiden resp. So a 44 m und 14 a 25 4m großen Theile B. und C. eines Areals vom Forst⸗ orte Dunkholj, Schorborner Feldmark,
zum Zwecke der Zwangsverfteigerung durch Beschluß vom 12. Februar 1897 verfügt, auch die Eintragung diefes Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Sonnabend, den 12. Juni 1897, Nachmittags 233 Uhr, vor unterzeichnetem Herzoglichen Amts- . in der Kuhlmann'schen Gastwirthschaft zu
eensen angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Stadtoldendorf, den 17. Februar 1897.
Herzogliches Amtsgericht. Dehlmann.
70337 Aufgebot. Auf Antrag des Banquiers S. L. Landsberger zu Breslau, Ring 25, werden folgende angeblich ver loren gegangene 3 Aktien der Breslauer Disconto⸗ bank, nämlich Nr. 1089, 1090 und 1091 über je 1200 4 lautend, aufgeboten. Die unbekannten In- haber dieser 3 Aktien werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 9. Dezember 1899, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Jimmer 89 im II. Stock ihre Rechte anzumelden und die Aktien vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden. Der früher in Nr. 44 vom 19. Februar und in Nr. 198 vom 20. August 1896 bekannt gemachte Termin am 25. Januar 18938 ist aufgehoben. Breslau, den 5. Februgr 1896. Königliches Amtsgericht.
— r
725361 , ,,
Der zwecks Aufgebots des Anleihescheins der Ge⸗ meinde Rixdorf Teltower Kreises Litt. A. Nr. 363 vom 20. Juli 1880 über 200 Æει (II. Ausgabe) vor dem unterzeichneten Gericht auf den 27. April 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumte Termin ist auf⸗ gehoben.
Berlin, den 16. Februar 1897.
Königliches Amtägericht 1. Abtheilung 81.
57619 Aufgebot. Auf Antrag des Kirchhofporstandes zu Langenau sollen die angeblich verbrannten oder verloren ge⸗
a. Nr. 14623 über 110 M 96 8, ausgestellt für Fundation Erbbegräbniß von Schneider Hülse zu Langenau, . b. Nr. 14624 über 14 M 8 8, ausgestellt für Seifert 'sche Gruft von Langenau, zum Zwecke der neuen Autzfertigung amortisiert werden. Es werden deshalb die Inhaber der Bücher aufgefordert, spätestens im Aufgebotèstermine, den 12. Juli 1697, Bormittags i Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung derselben erfolgen wird. Hirschberg, den 12. Dezember 1896.
Königliches Amtsgericht. II.
72540 Aufgebot.
Der Neubauer Ernst Heinrich Leimbrocd zu Wissingen und der ee Karl Heinrich Leim⸗ brock zu Wehringdorf haben als Erben des ver= storbenen Heuerlings Konrad Heinrich Leimbrock in Tiemanns Kotten zu Wehringdorf das . des auf den Namen des letzteren ausgestellten Spar⸗ kassenbuchs Nr. 1345 der Sparkasse der Stadt Melle beantragt. Das Buch enthält zwei Einlagen von je 55 Thalern bom 26. Dezember 1859 und 26. De- zember 1860; dieselben sind mit Zinsen am 1. Januar 1857 zu N74, 7 M angewachsen. Die unbekannten Inhaber des Buches werden hierdurch aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche aus demselben bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf Montag, den 18. Oktober 1897, Bor⸗ mittags 10 Uhr, an der Gerichts stelle anberaumten Termine anzumelden und das Sparkassenbuch vorzu⸗ segen, widrigenfalls das letztere für kraftlos erklärt werden wird.
Melle, den 13. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht. J.
71699 Aufgebot. Der Schmiedemeister Karl Kluckhohn zu Ehrsen Nr. 19 hat das Aufgebot des auf seinen Namen sautenden Sparkassenbuches der städtischen Sxar. kaffe in Salzuflen mit den Einlagen: Nr. 21 612 pom 13. April 1885 zu 900 S, Nr. 24 279 vom 7. April 1886 zu 100 66, Nr. 24 387 vom 20. April 1886 zu 200 , Nr. 24 929 vom 27. Juli 1886 zu 150 S6, Nr. 25 100 vom 11. September 1886 zu 100 „, Nr. 26 951 vom 2. April 1887 über 9900 , 29770 vom 15. Februar 1888 zu 250 6, 36 536 vom 9. April 1890 zu 300 , 36 195 vom 19. Februar 1890 zu 1516447 4, 39 480 vom 11. März 1891 zu 600 , 40 726 vom 14. September 1891 zu 400 , 42199 vom 3. Februar 1892 zu 800 4, 42421 vom 27. Februar 1892 zu 200 , 42489 vom 9. März 1892 zu 300 (6, Nr. 44 250 vom 2. Dezember 1892 zu 300 M be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf Freitag, den 17. Sep⸗ tember 1897, Vormittags 16 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Salzuflen, den 8. Februar 1897.
Fürstliches Amtsgericht. J.
42898 Aufgebot.
Der Maurer und Handelsmann Carl Gebhardt aus Mosigkau hat daß Aufgebot einer Ausfertigung des Herzoglichen Amtsgerichts Dessau von der Schuld⸗
36 und Pfandverschreibung vom . 1893 über eine
ihm ursprünglich gegen die Wittwe des Handelsmanns 5 Gebhardt, Friederike, geb. Perlberg, in
osigkau, jetzt gegen die Ehefrau des Fleischer⸗ meisters Franz Zelbig, Ella, geb. Penndorf, in Mofigkau zustehende, im Grundbuch von Mosigkan Bd. 11 BI. 18 j Forderung von 150 46 zum Zwecke der Kraftkoserklärung dieser Urkunde beantragt. Dem Antrage ist stattgegeben, und ist Aufgebotstermin auf den 20. April 1897, Vor- mittags 9 Uhr, an hiesiger Amtsgerichtsstelle, Zimmer Nr. 4, anberaumt Der etwaige Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Auf⸗ ebotstermine seine Rechte bei dem unterzeichneten Geer anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben folgen wird.
Dessan, den 14. Oktober 1896.
Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. ei) Gast. usgefertigt:
Dessau, den 14. Oktober 1896.
Der Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts i. V.: (L. S.) Neupert.
72531 Aufgebot. Die Intestaterben des verstorbenen Gastwirths Johann Nicolaus Hermann Schultz, nämlich: 1) die Wittwe detselben, Catharina Margaretha, geb. Lohdamm, und 2) die Söhne desselben: . Gärtner Hermann Peter Jacob Schultz un b. der Gemüsebauer Adolph (Adolf) Heinrich August Schultz, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Semler, Bitter und Sieveking, haben unter der nachstehenden Begründung den Erlaß eines Aufgebots beantragt; ᷣ In der in Billwärder belegenen, im Eigen⸗ thums. und Hypothekenbuch der Landschaft Billwärder u. w. d. a. pag. 88 eingetragenen Kathe des nunmehr verstorbenen astwirths Johann Nicolaus Hermann Schultz seien Nicolaus Wilhelm Schultz und Jacob Jürgen 4 Schultz je ein Hypothekposten über rt. A 50 — am 9. Dezember 1862 zuge⸗ schrieben mit der Klausel, daß so lange Johann Heinrich 56 lebt, dieser Posten vom In⸗ haber nicht zu kündigen, davon während dieser Zeit auch nicht Zinsen bezahlt werden sollen.“ Nach dem am 5. April 1875 erfolgten Ableben des Johann Heinrich Schultz habe Johann Nicolaus Hermann Schultz angeblich diese Pöste an die beiden Inhaber derselben ausbezahlt.
er⸗
blieben. Nicolaus Wilhelm, richtiger Wilhelm Hinrich, Schultz sei am 12. November 1873 auf Steinwärder verstorben mit Hinterlassung feiner Wittwe Caroline Lisette Adolyhine, geb. Leppin, und seiner Tochter Jenny Wilhelmine Schultz als Testamentserben. Dieselben sollen I574 nach Berlin, die Erstere sodann am 15. Mai 1876 nach Spandau venogen, jedoch beide nicht zu ermitteln sein. Jacob Jürgen Hinrich Schultz sei hierselbst am 18. Mai 1882 verstorben und habe feine Wittwe Maria Christine, geb. Winckelmann, auf Grund cines gemeinschafllichen Testaments als Universal⸗ erbin hinterlassen. Der Aufenthalt derselben sei nicht zu ermitteln. Angeblich selle dieselbe sich wieder verheirathet haben. Die Antrag⸗ steller seien biernach berechtigt, die Tilgung der vorbezeichneten Hypothekpöste auf ihren alleinigen Konsens herbeizuführen.
Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen:
Es werden alle, welche der Befugniß der
Antragfteller, die vorbezeichneten zwei Hypothek⸗ pöste auf ihren alleinigen Konsens zu tilgen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten n f SPVoststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 14. April 1897, Vor⸗ mittags 11 Ühr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auzwärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 15. Februar 1897.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fuͤr Aufgebotssachen. (gez) Tesdorpf Dr., Qberamtzrichter.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
71602 Oeffentliche Ladung.
Bei der Grundbuchankegung für die Gemeinde Nennig beanspruchen:
1) Die Wittwe Johann Gretsch, Margaretha, geb. Felz, zu Remich Miteigenthum an den Parzellen X. 3924/1489 und 3925, 1489 (Flurbucheigenthümer Johann Gretsch⸗Felz zu Remich),
i Frau Michel Bruch, Elifabeth, geb. Lorentzer, zu Nennig die Parzellen B. 3316, 1401, 4455/1402, 1792/1710, 1720. (Flurbucheigenthümer Christoph Lorentzer in Nennig),
3) die Erben des um 1866 verstorbenen Nikolaus Sauerwein zu Nennig die Parzelle A. 116 (Flur- bucheigenthümer Hilar. Kien zu Nennig), .
4) die Eheleute Reinhard Giltz und Mgria, geb. Christiani, zu Bech die Parzelle 3. 26977 (Flurbuch⸗ eigenthümer Maria und Margaretha Thomes zu Bech),
53) Johann Paul Senninger zu Remich die Par- zellen . 450671007 2, 1698, 1099, 1444 (Flur- bucheigenthümer Peter Senninger zu Remich).
Alle, die einen Anspruch auf eines der vor⸗ n,. Grundstücke zu haben vermeinen, ins
efondere August Gretsch zu Paris, Joh. Peter Gretsch in Amerika, Michel, Helene und Margaretha Lorentzer zu Paris, die unbekannten Erben des Hilarius Kien, Paul Thomes in Amerika, die Erben des Dominik Sauerwein, Jakob und Franz Sanuer⸗ wein daselbst, werden hiermit aufgefordert, ihre Rechte spätestens bis zu dem auf den 15. August d. J., Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht stattfindenden Termin geltend zu machen, widrigenfalls die Grundstücke den oben bezeichneten Personen als Eigenthum zugeschrieben werden, welche dies beanspruchen.
Perl, den 12. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht.
Abth. II.
72534 Aufgebot.
Von der verehelichten Klempnermeister Emilie Blasius, geb. Kuhnert, in Kanth, dem Malermeister Richard Blasius in Schweidnitz, dem Schaukelbesitzer August Blastus in Kanth und der verehelichten Sr elbe er Clara Mai, geb. Blasius, in Katto⸗ 59 ist der Antrag gestellt worden, den am 14 August 1857 in Kanth geborenen, im Jahre 1868 nach Berlin verzogenen und angeblich seit dem 17. Sep- tember 1886 verschollenen Klempnermeister Carl August Ferdinand Blasins für todt zu erklären. Der Verschollene und die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden infolge dessen aufgefordert, sich vor oder in dem am 18. De⸗ zember üs97,. Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte Neue Friedrichstraße 13, ef. Flügel B. part, Zimmer 27, anstehenden
ermine persönlich oder schriftlich zu melden, widrigen falls der Verschollene für todt erklärt werden wird.
Berlin, den 15. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 81.
T2536 Aufgebot. . Von dem Fabrikanten Max Flemming in Berlin und von Elise Auwell (Abel) in Zehlendorf ist der Antrag gestellt worden, den am 8. März 1849 in Berlin geborenen Mechaniker Max Auwell (Abel), der angeblich im April 18785 von London nach Australien ausgewandert und seitdem verschollen ist, und den am 15. August 1843 in Berlin geborenen Mechaniker Otto Äuwell (Übel), welcher etwa im Jahre 1876 nach London ausgewandert und seit⸗ dem verschollen ist, für todt zu erklären. Die Ver schollenen und die von ihnen etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden infolge dessen aufgefordert, sich vor oder in dem am 16. Dezember A857. Vormittags 11 Uhr- vor dem unterzeichneten Amtsgerichte Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B., part., Zimmer 27, an= stehenden Termine persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls die Verschollenen für todt erklärt werden. Berlin, den 15. Februar 1897. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 81.
72539
Nachem von dem Böttcher Ferdinand Saake, dem Böttcher Hermann Saake, den Eheleuten Drechsler Ruth und der Wittwe Luise Saake in Blomberg
Aufgebots verfahren zum Zwecke der Todeserklärun des am 1. Mai 1853 geborenen Böttchers Kan Adolf August Saake aus Blomberg, der seit langer als 10 gare verschellen ist, tragt worden, wird der Böttcher Karl Adolf August Saake auf. gefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch i. September L18507, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle angesetzten Aufgebotstermin⸗ so gewiß zu melden, als er sonst für todt erklär und sein Vermögen als Erbschaft angesehen werden
oll. Blomberg. 13. Februar 189. Hir siihẽ⸗ Amtsgericht. JI. Zimmermann.
72532 Aufgebot.
Auf Antrag des Kurakors des verschollenen Ma—
schinisten Hermann Friedrich Albrecht (Alberh
Boetticher (Bötticher), nämlich des Rechtsanwaltz
Dris. jur. Johann Martin Wolfgang Lappenberg
vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur.
Otto Ahrens und J. M. Lappenberg, wird ein Auf—=
gebot dahin erlassen:
JI. Es wird der am 22. Februar 1857 in Gerbstedt geborene Hermann Friedrich Albrecht (Alber) Boetticher (Bötticher), welcher sich zur Zeit des am 39. / 360. Dezember 1893 auf der Reise von Durban nach Delagoabay erfolgten muth⸗ maßlichen Unterganges des Hamburger Dampf⸗ schiffes Emin“ als erster Maschinist am Bord desfelben befand und seitdem verschollen ist, hier ⸗ mit aufgefordert, sich bei der .
Catbinka soll
des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. Hl, spaͤtestens aber in dem auf Mittwoch, den . November 1897, Vormittags Ei Uhr, anberaumten Auf— gebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗ straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden.
Es werden alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bei der vor⸗ bezeichneten Gerichtsschreiberei, spätestens aber in dem vorbezeichneten Aufgebotgtermin anu— melden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs bevollmãch⸗· tigten — bei Strafe des Ausschluffes und ewigen Stillschweigens.
Hamburg, den 16. Februar 1897.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtszrichter, Verbffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
72586 Aufgebot.
Georg Friedrich Paul Fulius Runge, als Sohn der verstorbenen Eheleute Buchdruckergehilfe Christoph Jürgen Heinrich Runge und Catharina Johanna Dorothea, geb. Schmidt, hierselbst, am 2. Mai 1836 geboren, ist seit dem Anfang der sechsziger Jahre verschollen. Sein Vermögen besteht aut etwa 80
Auf Antrag seiner Vollgeschwister, des Kaufmannz Georg Jochim Diedrich Runge in Londen und der Ehefrau des Schneiders Böttcher, Johanna Maria Catharina, geb. Runge, hierseibst, ergeht hierdurch die Aufforderung: ; 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Luf—⸗ gebotstermin vom 6. November 1897, Vor. mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den infolge seines Todes dazu Be— rechtigten verabfolgt werden soll; .
Y) an die unbekannten Erben desselben, ihre Srt⸗= ansprüche spätestens in dem vorbezeichneten Aufgebott termine bei dem Gerichte anzumelden, widrigenfall ihre Änsprüche an den Nachlaß nur noch snsoweit
eltend gemacht werden können, als derselbe mit usschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf gekommenen Nutzungen durch Befriedigung der an. gemeldeten oder bekannten An sprũche nicht erschöpft it
3) an alle i e, welche von dem Leben oder Tode des Verschollenen Nachrichten besitzen, solcht hierher mitzutheilen. .
Die Antragfteller brauchen ihre Erbansprüche nicht anzumelden.
Lübeck, den 13. Februar 1897.
Das Amtsgericht. Abth. IV.
72637] .
Auf Antrag des Ackermanns Martin Küch von Datterobe, als Vormund der am 160. Nohemben sS2ß geborenen und zuletzt in Batterode wohnhaft gewesenen Dorothea Clisabeth Allmeroth von da, wird letztere, seit etwa 40 Jahren mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend, oder deren Erben au Re fordert, am 13. Mai Is97, Mittags 12 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht zu Netra personlic zu erscheinen oder sich durch einen Bevollmächtigten vertreten zu ü. widrigenfalls sie für todt erllaͤrt und über ihr Vermögen verfügt werden wird.
Netra, 13. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht.
726896 Bekanntmachung.
J. I Gegen die Clara Hoffmann, geb. 6g verchelicht gewesene Philixp Doffmaun aus 36 geboren am 29. Dezember 1843, ist von ihre ,,, Färbermeister Herrmann Mu in Zülz,
93 dig; den Bauersohn Franz Karl Aust 2 Wiese Gräfl., geberen am 31. März 1827, . . Häusler Andreas Au daselbst,
IJ gegen den Webersohn Carl Hoffmann * Neustadt D. S., Sohn des Webers Franz Hoffman . ebendaher, von seinem Abwesenbeits vormund, Dekono Heinrich Schneider daselbst,
der Antrag auf Todeserklärung
gangenen Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse ju Hirschberg,
Die Tilgung im Grundbuche sei jedoch unter⸗
und den Eheleuten Bremser Thies in Hameln das
II. Bejüglich des Nachlasses des ohne Erben am 21. Februar 1896 zu Leobschütz verstorbenen .
J ,,,
a a er eu⸗ stad 55 das Aufgebot des Nachlasses beantragt. Die unbekannten Erben zu demselben werden hiermit aufgefordert, sich späteftenz in dem ad L angesetzten Termine zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls der Nachlaß dem Fiskus verabfolgt werden wird und der 7 spaͤter meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig ist und weder Rechnunge legung, noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern darf.
Nenstadt O. S., den 13. Februgr 189. Königliches Amtsgericht. 72533
Aufgebot. Auf Antrag
1) der Wittwe des verstorbenen Kaufmanns Otto Heinrich Ludwig Hugo Goetz (Götz), nämlich der Frau Emma Dorothea, geb. Cramer, und
2) der Kinder des genannten Erblaffers, nämlich a. der unverehelichten Louise Henriette Julie
(genannt Lulu) Goetz,
b. des Kaufmanns Otto Ludwig Goetz und
c. der unverehelichten Alice Goetz, sämmtliche Antragsteller vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Richard Pels und Martin
Wassermann, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 2. Oktober 1896 verstorbenen und in Wiesbaden geborenen Kaufmanns Ztto Heinrich Ludwig Hugo Goetz (Götz), sei es mit . auf dessen Eigenschaft als früheren Gesellschafter der biesigen Firma Ludw. Cramer oder sei es aus irgend welchen sonstigen Rechts⸗ gründen, Erb ⸗ oder sonstige Ansprüͤche zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche bei der Gerichts schreiberei des unterzeichneten n, . Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 14. April 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu.˖ kJ — bei Strafe des Aus⸗
usses.
Hamburg, den 16. Februar 1897.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für , . n. (gez) Tes do rf Dre, beramtsrichter. Verdffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
72525 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 6. Februar 1897 ist der am 10. März 1853 geborene bis 1882 in Hörde wohn⸗ y Erlen Dreher Albert Heitmann für todt erklãrt.
Hörde, den 6. Februar 1897.
Königliches Amtogericht.
72522 Verschollenheitsverfahren.
Nr. 2838. Nachdem innerhalb Jahresfrist Leben oder Tod des Vermißten nicht festgestellt werden konnte, wird der im Oktober 1837 in Ortenberg geborene und zuletzt in Frankfurt a M. als Kutscher bedienstete Ferdinand Buchert von Ortenberg unter Verfällung in die Kosten des Verfahrens fur ver— schollen erklärt.
Offenburg, den 15. Februar 1897.
Gr. Amtsgericht.
gez) Nusser⸗ Dies veröffentlicht: der Gerichtsscheiber Beller.
72529
Auf Antrag des W. Kulicke in Klosterdorf bei Straußberg, vertreten dur Justiz ⸗ Rath Dr. Heim⸗ bach hler, sind durch Aus chlußurtheil des Herzog⸗ lichen Amtsgerichts, Abth. L, hier vom 11. Februar 1857 die beiden 460 igen Pfandbriefe der Deutschen Hypothekenbank bier Litt. F. Nr. 9609 über 1000 46, * G. Nr. 14320 über 500 M für kraftlos erklärt worden.
Meiningen, den 16. Februar 1897.
Herzogliches Amts 32 Abtheilung J. v. ra.
72585
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts- gericht vom 6. Februar 1897 ist die von der Deutschen Lehensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck am 25. April 1889 auf das Leben des Tischler⸗ meisters Carl n August Becker in Gustrow ausgestellte, auf Inhaber lautende Police Nr. 48 133 für kraftlos erklärt.
Lübeck, den 15. Februar 1897.
Das Amtsgericht. Abtheilung 4.
[2306] ,, . Durch , des hiesigen Gerichts vom 3. Februar 1897 ist das Sparkassenhuch der städtischen Sparkasse von Meisenheim Nr. 1165 über i, / „s, ausgestellt für den früheren Feld⸗ hüter Karl Schiel zu Hundsbach, für kraftlos er⸗ worden. Meisenheim, den 16. Februar 1897. Königliches Amtsgericht.
230) Bekanntmachung. . In Aufgebotssachen des n He bers der Firma Rudolf Schwarz K Co. in Pritzerbe, nämlich des Ziegeleibesitzers Rudolf Schwarz in Potsdam, ver⸗ treten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dr. jur. R. 2. Oppenheimer, Dr. jur. P. Oppenheimer und Emll Bchrens, sst durch Urthell des unterzeichneten Gerichts vom 17. Februar 1897 der von der Firma Rudolf Schwarz C Co. in Pritzerbe am 25. Fe⸗ bruar 18955 auf die Firma V. Moeller & Chr. Pedersen in Hamburg, Lindenallee 79, ausgestellte, von der letztgenannten Firma acceptierte und hei Sicht zahlbare Wechfei über boo. — für kraft los erklärt worden. Hamburg, den 18. Februar 1897. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen; Cen Tes do r pf Dr. Oberamterichter, eröffentlicht: Ude, Gerichtsfchreibergeh.
2
urch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts-
hte wi rn lun II vom 12. Februar N ist auf den Antrag des Köthners Heinrich
: erklärt. Wennig sen, den 13. Februar 1897. Königliches Amtsgericht. II.
J 2526]
Der Hypothekenbrief über die in Artikel 369 an Barchfeld Abth. III Nr. 2 eingetragene Post: die Hälfte von 223 M 23 nebst 700 Zinsen seit 20. Mai 1879 von 210 4Æ und von 26 M 80 3 an den Vorschußverein zu Schweina nach Immission vom 8. Dezember 1879 ist durch Ausschlußurt vom 8. Februar 1897 für kraftlos erklärt.
Schmalkalden, den 17. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.
72528]
Im Grundbuche des Joh. Ehle in Menne Bd. I Bl. 52 sind Abth. III Nr. 5 und 6: 20 Thlr. Dar⸗ lehn aus der Urkunde vom 9. Oktober 1834 für die Tirche in Menne und 170 Thlr. 9 Sgr. 8 Pf. Ab- findung für Elis. und Joh. Franz Wiemers zu Menne aus der Urkunde vom 12. Mai 1843 ein- egen und ist die Abfindung des Joh. Wiemer
r Anna Maria Homburg und Joh. Homburg mit ., belegt. Die betr. Urkunden sind für kraftlos
art.
Warburg, den 17. Februar 1897. Königliches Amtsgericht.
J 2527 .
Laut Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts- gerichte vom heutigen Tage sind:
1 die Obligation vom 29. November 1827, laut welcher für die Vormundschaft über die Kinder weiland Großköthers Wilhelm Dörries in Lüerdissen 0 S6 nebst 409 Zinsen auf dem Halbmeierhofe 3 ass. 7 zu Lüerdissen hypothekarisch eingetragen
ehen,
Y die Obligation vom 12. Dezember 1843, laut welcher für den Krüger Wilhelm Saake in Bisperode 300 S sammt Zinsen zu 4 , und Kosten auf dem daselbst unter Ro. ass. 77 belegenen Großkothhofe eingetragen sind,
für kraftlos erklärt.
Eschershausen, den 15. Februar 1897.
Herzogliches Amtsgericht. Wehmann.
72521] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 309. Januar 1897 sind:
L die Inhaber folgender Hypothekenposten:
II) 10 Thaler Erbtheilsforderung, eingetragen für Anorihe Joswig auf Grund Erbvergleichs vom ö . 1814 auf Schareyken Nr. 9 Abth. HII
? 10
) 54 Thaler 5 Sgr. 6 Pf. mütterliche Erbtheils˖ forderung, eingetragen für Marie Kaleyta auf Grund Erbvergleichs vom 10. April 1840 auf Mierunsken Nr. 16 Abth. III Nr. 7,
mit ihren Ansprüchen auf die betreffende Post aus—⸗ geschlossen worden;
II. nachstehende Hypothekeninstrumente für kraftlos erklärt worden:
ö Thalern 5 Sgr. 6 Pf. gebildete Hypotheken⸗ es, 2) der Hypothekenbrief über noch 40 4AÆ 50 klãgerische Fir fte des Wirths Ludwig Danisch, e,, , auf Krzywen Nr. 4 Abth. III Nr. 22 un
3) der Hypothekenbrief über 300 c Darlehns—⸗ forderung aus der Schuldurkunde vom 13. März 1869, rn für den Schmiedemeister Johann Glaß in Masuhren und eingetragen auf Masuhren Nr. 42 Abth. III Nr. 11.
Marggrabowa, den 6. Februar 1897.
önigliches Amtsgericht. Abtheilung 5.
71960 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 6. Februar 1897 sind
A. die unbekannten Berechtigten folgender Hypo- thekenposten:
1) der auf dem Grundbuchblatte der Häuslerstelle Nr. 28 Mittel⸗Schreibersdorf Abth. III Nr. 8 für Frau Caroline Seeliger, geb. Jackisch, in Schrelbers dorf eingetragenen 300 Thlr. — 909 ,
2) der auf den Grundbuchblättern der Häusler stelle Nr. 24 Mittel⸗Schreibersdorf in Abth. III Nr. 2 und der Landung Nr. 145 Mittel- Schreibers⸗ dorf Abth. III Nr. 12 für die fünf Jäger Hilbig⸗ schen Kinder in Schreibersdorf. Vornamens Christiane Grnestin« Johann Ernst, Carl Franz, Christiane . Emilie Amalie Hilbig, eingetragenen
MS 38 .,
3) der auf den Grundbuchblättern der Schmiede. nahrung Nr. 74 Schlesisch-Haugsdorf in Abth. 11 Rr. 2 und der Häuslerstelle Nr. 162 Schlesisch⸗
ugsdorf Abth. II Nr. 13 für den Eigenthümer des
ittergutes Schlesisch⸗Haugsdorf, Grafen von Hoym, eingetragenen 180 Thlr. — 5h40 4,
4) der auf der Häuslerstelle Nr. 54 Mittel Thlemendorf in Abth. 111 Nr. 1 eingetragenen Pfarrer Weidner'schen Post von 15 Thlr. — 45 *,
5) der auf der Häuslerstelle Nr. 54 Mittel- Thilemendorf in Abth. III Nr. 2 für Gottfried Hergefell eingetragenen Post von 38 Thlr. — 114 und 12 Thlr. — 36 4, zus. 150 „M6, mit ihren An⸗ sprüchen auf die vorbenannten Posten, unter alleini⸗ em Vorbehalt der Rechte der Frau Stellenbesitzer
arie Baier, geb. Baumann, in Seisersdorf auf die ad 5 gedachte 6. ausgeschlossen worden;
B. folgende Hypothekenurkunden:
a. über 500 M, haftend in Abth. III Nr. 6 auf dem Hausgrundstücke Nr. 596 Lauban für Frau jimmermann Auguste Franke, geb. Heinzel, zu
i
f die Hospital⸗ un d. über 40 Thlr. O0 4, f der fenen h! Nr. 1 Neu-Schweinitz Abth. 1II Nr. 6
är den Jwirnfabrikant Ernst Kriegel u Vol kersdorf, 8. Über ursprünglich 94 Thlr. und nach Löschung
von 31 Thir. noch lautend über 63 Thlr., haftend
I) der über die vorstehend zu 12 gedachte Post 34
auf der . Nr. 33 Neu⸗Schweinig und der
zelle Nr. 833 Langenöls in Abth. I Nr. 1, 2,
refp. 1 und 2 für den Handelsmann Franz Lechner n Liebenthal,
f. über 30 M, haftend auf dem Grundstück Nr. 21 Ober ⸗Thiemendorf in Abtb. III Nr. 5 für die Armenkasse zu Ober ⸗Thiemendorf,
für kraftlos erklärt worden.
Lauban, den 12. Februar 1897.
Königliches Amtsgericht.
72523
In der Sammel ⸗Aufgebotssache, F. 8. 9. 10 / 96, betreffend folgende Hypotheken Posten zum Zwecke der Löschung derselben:
a. von 6 Thlr. 19 Slbgr. 6 Pf. haftend auf Blatt 54 Koschentin in Abtheilung III Nr. 2,
b. von 477,15 A haftend auf Blatt 14 Sorowski in Abtheilung I Nr. 19f,
c. von n 34 Thalern haftend auf Blatt 86 Boronow in Abtheilung III Nr. 1,
hat das Königliche Amtsgericht in Lublinitz am 15. Februar 1897 durch den Amtsrichter Metzner für Recht erkannt:
15 Die eingetragenen Gläubiger der in Abthei⸗ lung II unter Nr. 2 auf Blatt 54 Koschentin auf Grund des Schuld⸗ und Hypothekeninstruments vom 4. Juni 1842 eingetragenen, angeblich getilgten Post von 6 Thalern 19 Silbergroschen 6 Pfennigen, nämlich die Geschwister 5 Karoline, Rosine und Paul Pytel, bezw. deren Rechtsnachfolger,
2) der eingetragene Gläubiger der in Abthei⸗ lung III unter Nr. 19f. auf Blatt 14 Sorowski auf Grund des Zuschlagsurtheils und der Kauf⸗ gelderbelegungs ⸗ Verhandlung vom 2. April bezw. J. Mai 1878 eingetragenen, angeblich getilgten Sub⸗ hastationskaufgelder Antheilsforderung von 477 60 15 3 nebst 5 o Zinsen seit 3. Mai 1878 nämlich: der Auszügler Thomas Mandla in Sorowski,
3) die eingetragenen Gläubiger der in Abthei⸗ lung 3 unter Nr. 1 auf Blatt 86 Boronow auf Grund der Auseinandersetzung vom 25. September 1840 unter Bildung eines Hypothekenscheins vom J. Dezember 1846 eingetragenen angeblich getilgten Post von noch 34 Thalern, nämlich die Geschwister Susanna und Eva Geißler bezw. deren Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die vor⸗ genannten entsprechenden Posten ausgeschlossen.
Thatbestand und Gründe:
Die Antragsteller, nämlich:
1) der Bauer Franz Gralla in Irrkau⸗Koschentin als eingetragener Cigenthümer von Blatt 54 Koschentin,
2) der Grundbesitzer Johann Jochem in Sorowski, als nr n mer Eigenthümer von Blatt 14 So⸗ rowski,
3) der Gemeindeschreiber August Pielot in Bo⸗ ronow als eingetragener Eigenthümer von 86 Bo— ronow,
haben die Tilgun
zu 1 der in i keilung III Nr. 2 auf Blatt 54 Koschentin für die Geschwister Josefa, Karoline 66 6 eingetragenen Post von 6 Thlr.
gr. .
zu 2 der Abtheilung IJ Nr. 197 auf Blatt 14 Soromski für den Autzügler Thomas Mandla ein— getragenen Post von 477,15 ,
zu 3 der in Abtheilung III Nr. 1 auf Blatt 86 Boronow für die Geschwister Susanna und Eva Geißler eingetragenen Post von je 17, zusammen Thalern, nebst Zinsen behauptet und die Erklärung ab⸗— egeben, daß ihnen die eingetragenen Gläubiger oder ihre Rechtsnachfolger ihrer in nach unbekannt seien, sich auch zur eidlichen Versicherung dieser An aben erboten und das Aufgebot der n .
osten zwecks Löschung im Grundbuche beantragt. Das Aufgebot der Posten war nach 5 193 Grund⸗ buchordnung und § 823 ff. 3.P. O. zulässig. Es ist durch Anheftung an die Gerichtstafel und durch einmalige Einrückung in den Oberschlesischen Boten vom 14. Oktober 1896 und in den öffentlichen An⸗ zeiger des Oppelner Regierungs⸗Amtsblatts vom 16. Oktober 1696 bekannt gemacht, die dreimonat⸗ liche Aufgebotsfrist ist gewahrt. Weder vor noch in dem Aufgebotstermine vom 165. Februar 1897 sind Rechte Dritter auf die Posten angemeldet. Der auf Erlaß des Ausschlußurtheils gestellte Antrag ist daher erechtfertigt. (35 823 ff. der 3.P.« O) Die Kosten . in allen drei Fällen die Antragsteller zu tragen.
725241
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten König⸗
lichen Amtsgerichts vom 16. Februar 1896 sind die
unbekannten Gläubiger und bezw. deren Nachfolger
nachstehend bezeichneter Hypothekenposten und zwar;
I) der auf Tarnowko Blatt Nr. 24 Abthl. UI
Nr. 4 noch eingetragenen . von 107 Thlr. 8 Pf.
— 321 ½ 08 3, welche überwiesen ist:
a. dem Lehrer Constantin Piniecki aus Boruschin
auf die Ausfälle von 98 M G62 3 und 78 M 36 8, b. zu gleichen Rechten dem Knechte Thomas Kabot
aus Cole ghir. und dem Knechte Valentin Kabot
aus Polajewo auf ausgefallene Zinsen im Gesammt⸗
betrage von 191 M 86 *
2) der auf Tarnowko Blatt Nr. 63 Abtheilung III
Nr. 2 eingetragenen Post von 37 Thlr. 23 Sgr.
7 Pf. — 113 ½ 365 3, welche überwiesen ist:
a2. dem Lehrer Constantin Piniecki zu Boruschin
auf die Ausfälle von 98 M O3 3 und 78 1M 36 3,
b. zu gleichen Rechten dem Knechte Thomas Kabot
aus Groß⸗Kroschin und dem Knechte Valentin Kabot
aus Polajewo auf ausgefallene Zinsen im Gesammt⸗
betrage von 101 M 86 5,
mit ihren Ansprüchen und Rechten auf diese
Posten ausgeschlofsen worden. Es werden aber
1) der Wittwe Apellonia Kabot, geborene Figiel,
3 dem Knecht Stefan Kabot,
3) der Arbeiterfrau Clara Zimnik, geborene Kabot,
4h dem Lukas Kabot, zu 1, 2 und 4 aus Groß—
Kroschin, zu 3 in Mansfeld i. Sachsen,
5) dem Knecht Valentin Kabot in Polajewo
ihre auf die Hypothekenantheile der Knechte Thomas
und Valentin Kabot angemeldeten Rechte vorbehalten.
Die Kosten des Verfahrens hat der Aufgebotsantrag⸗
steller zu tragen.
Königliches Amtsgericht in Obornik.
72567] Oeffentliche Zuftellung.
Die Ebefrau Lithograph Johann Englert, Alwine, geb. Brünn, zu Duisburg, Prozeß bevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. mits zu Duis⸗ burg, y. gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Duisburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter
böswillig verlassen, sich im August 1895 kurze
in Wiesbaden . babe, sich von dort 32 entfernt und sein fernerer Aufenthalt nicht habe er⸗ mittelt werden können, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den agten zur mündlichen r, , des Rechtsstreits bor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 5. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der , ,, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen.
96 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Duisburg, den 15. Februar 1897.
. Bremer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
. Oeffentliche ,
Die Eigenkãthnerfrau Dorothea But chies, geborene Sebeikat, aus Klein⸗Darguszen, Prozeßbevollmächtigter Herr Rechtsanwalt Burchard don hier, klagt gegen den Eigenkäthner Johann Butschies, früher zu Klein⸗Darguszen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte — ibr Ehemann — die Klägerin seit Ostern 1895 böswillig verlassen und nicht zurückgekehrt sei, mit dem Antrage, das Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens aufzuer legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streites vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Insterburg auf den 4. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Insterburg, den 11. Februar 1897. Migge, Kanzlei⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
72575 Oeffentliche Zustellung.
Der Schuhmacher Hermann Bohm hierselbst, als Spezialkurator der . Bertha, Gustav und Anna, Geschwister Ludwig hier, ver treten durch die Rechtsanwalte Geh. Justiz⸗Rath Haeusler, Wolff und Dr. Haeusler hierselbst, klagt gegen den Arbeiter Eduard Ludwig von hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Feststellung des Personenstandes, mit dem Antrage, festzustellen, daß die genannten Kuranden nicht Kinder des Beklagten sind und das Standesamtsregister dementsprechend zu berichtigen ist, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Herzoglichen Lansgerichts zu Braunschweig auf den 16. Mai E897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Braunschweig, 3 * Februar 1897.
. ms Gerichtsschreiber des Jerzoglichen Landgerichts.
72578] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Philipp Anschel zu Bochum, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Marckhoff das., klagt gegen den Bäcker Bernhard Gourzi, früher zu Weitmar, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund Waarenlieferung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 163,39 M event. Verurtheilung desselben, darin zu willigen, daß die in der Arrestsache G. 3 — 97 wider den Beklagten aus dem Verkaufserlöse gepfändeter Gegenstände bei der Königlichen , ,, . kasse in Arnsberg zur Hinterlegung gekommenen Be⸗ träge von 3265 M und 126,0 * nebst aufge⸗ kommenen Zinsen an den Kläger ausgezahlt werden. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bochum auf den 13. April 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen . wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Bochum, den 17. Februar 1897. Kretschmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
72520 Oeffentliche Zustellung.
Der Tapezierer C. Abel zu Diedenhofen, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Haas daselbst, klagt gegen den Erich Zarnke, früher Second Lieutenant im Inf.⸗Regt. Nr. 135 zu Diedenhofen, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn und Aufenthaltsort, auf Grund eines acceptierten Wechsels vom 21. August 1895, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten im Wechselprozesse zur Zahlung des Betrages von 3I8, 80 S — dreihundert achtzehn Mark 89 Pf. — nebft 5 oo Zinsen aus 300 M seit dem 31. Mai 1896, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht ju Töiedenhofen auf den 14. April 1897, Vormitta s 9 Uhr. e. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
. Schmitt, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
72577] Oeffentliche ren eg
Der Gärtner Simon Niesgoda in ohe nge ro- zeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Ziemann in Luhlnnitz, klagt gegen den Einlieger Stanik Reiner, früher zu Kochezhtz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der . daß er die auf seinem Grundstück Blatt 32 Kochezytz in Abtheilung III Nr. 1B. für den Beklagten eingetragene Post von 8 Thlr. 16 Sgr. 5 Pf. schon im Jahre 1871 oder 1872 durch 83 getilgt habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, in die , der Post Abtheslung III Nr. Jb. von 8 Thlr. 16 Sgr. 9 Pf., haftend auf dem Grundstücke Blatt 32 Kochezytz zu willigen, die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten aufzuerlegen, das Urtheil für — 6 vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lublinitz auf den L. Mai 1is97, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dleser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lubliuitz, den 17. Februar 1897.
Pieg sa, Gerichtsschreiber
der Behauptung, daß derselbe sie im Jahre 1896
des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 3.