1897 / 60 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 11 Mar 1897 18:00:01 GMT) scan diff

m,

wa g betr d das Aufgebot der be⸗ * e er. sten: 66 21

osten: g. der im Grundbuche von Epe Band 16 Blatt 42 in der dritten Abtheilung unter Nr. I eingetragenen e Thaler Kond. Münze Darlehn und rück- ändige Pächte laut Schuldurkunde vom 11. Juni 1810 für den Rath artin Philipp Bogehold zu

nau,

b. der im Grundbuche von Epe Band 17 Blatt 19 in der dritten Abtheilung unter Nr. 2Q eingetragenen

ost, nämlich einer Abfindung, bestehend in einer

istenfüllung zu sechs Theilen, sowie zwei Theilen auf dem Wagen, einer Kiste oder Kafte und Schrein sowie Brautkleider aus dem Vertrage vom 12. April 1849 für jedes der drei Geschwister Angela, Maria Anna und Catharina Althoff zu Kspl. Epe,

c. des im Grundbuche von Epe Band 18 Blatt 1

in der dritten , Nr. 5 und Band 44

Blatt 39 in der dritten Abtheilung unter Nr. 1 ein⸗ getragenen Darlehns von vierhundert Thalern nebst 450Jö3insen für den Rentner Franz Schraeder in Epe aus der Urkunde vom 25. Juni 1836, hat das König liche Amtsgericht zu Ahaus am 30. Dezember 1896 für Recht erkannt, daß die der Person oder dem Auf⸗ enthalte nach unbekannten Berechtigten bezw. die ein ˖ getragenen Gläubiger oder deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Posten auszuschließen und die Kosten den Eheleuten Zeller Gerhard Schulze Wilmert genannt Wolbert im Kspl. Epe, dem Kötter Gerhard Heinrich Arentzen daselbst, dem Kötter J. G. Frieler daselbst und dem Ackersmann Heinrich Rotermann daselbst zur Last zu legen seien. Ahaus, 17. Februar 1897. Königliches Amtsgericht.

IT7 7285 . 2

Das in der Siegfried'schen Aufgebotssache von Sangerhausen am 5. Oktober 1896 verkündete Aus- schlußurtheil ist durch Beschluß vom 18. Februar 1897 dahin berichtigt:

a. Auch folgende Personen:

Nr. 21) der Stiftsgenosse Michael Herrmann in Sangerhausen,

Nr. 22) Johanne Stolle daselbst,

Nr. 24) Friederike Ermisch in Esperstedt werden mit ihren Ansprüchen auf die in dem Urtheil nãher bezeichnete Hypothekenvost ausgeschlossen;

b. dem Friedrich Laute (Nr. 7e in Obersdorf (nicht Holdenstedt) und der Emma Laute, jetzt an⸗ eblich verehelichie Bergmann Richard Schäfer in ge ut rf bleiben ihre Rechte vorbehalten.

Sangerhausen, den 18. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht.

I7295

In Sachen, betreffend das Aufgebot der nachbe⸗ zeichneten Posten:

a. des im Grundbuche von Wüllen Band 6 Blatt 49 in der jweiten Abtheilung unter Nr. 3 eingetragenen Garben⸗ und Blutzehnten für her für den Zeller Broyell im Kspl. Stadtlohn, demnächst zufolge Kaufoertrages vom 9. Juni 1832 für den Kaufmann Josef Greving jun. in Stadtlohn,

b. des im Grundbuche von Wüllen Band 2 Blatt 28 30 Abtheilung II Nr. 2 eingetragenen 25 Thaler Kur. Darlehn nebst Zinsen und Kosten aus der Urkunde vom 1. Dezember 1828 für Johann Gerhard van Bömmel in Stadtlohn,

C. der im Grundbuche von Ahaus Band 11 Blatt 34 Abtheilung III Nr. 5 eingetragenen 100 Thaler Darlehn gegen 40ͤ½0 Zinsen und Kosten aus der Urkunde vom 27. März 1852 für die Kinder des Philipp Böcker zu Wessum, Namens Heinrich, Franz und Maria, und der auf diesem Grundbuch⸗ blatte in Abtheilung III Nr. 3 eingetragenen Poft:

„Besitzer ist verpflichtet, seine Eltern Johann

ermann Harpert und Anna Elisabeth Harpert, einen Bruder Johann Bernard Harpert und seine übrigen Geschwister Christina, Johann Hermann, Maria, Bernard Heinrich Harpert in Ammeln nach dem Inhalte des Uebertrage vertrages vom 20. Ok. tober 18324 zu ernähren und zu verpflegen und den Geschwistern die dort bestimmten Abfindungen zu geben und dort ausbedungenen Vortheile zu gewähren.“

hat das Königliche Antsgericht zu Ahaus am 30. Dezember 1896 für Recht erkannt, daß die der Person oder dem Aufenthalte nach unbekannten Be⸗ rechtigten bezw. die eingetragenen Gläubiger oder deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen und Rechten auf diese Posten auszuschließen und die Kosten dem Ackersmann und Kötter Bernard Math⸗ mann zu Sabstätte, Kspl. Wüllen, dem Schreiner und Fabrikarbeiter Bernard Heinrich Mersmann in Wällen und dem Oekonomen Johann Heinrich Harpert zu Ammeln zur Last zu legen seien.

zihaus, 30. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

T7 7264 Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Eugen Julius Max Bachmann zu Wöhrden, Prozeßbedollmächtigter: Rechtsanwalt

ansen in Meldorf, klagt gegen seine Ehefrau Anna

lsabea Louise Bachmann, geb. Reimers, früher in Süderdeich bei Wesselburen, jetzt unbekannten Auf— enthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu lösen und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechte⸗ streits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Land zerichts zu Altona auf Dienstag, den 15. Juni 1897, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. gun Zwecke der öffentlichen e m wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗

Altona, den 26. 53. 1897. on, Gerichts schreiber des Königlichen Landgerichts.

I77261]

Deffentliche Zustellung. R. 181. 96. C. K. 20. Die Frau Rosalie Egdmann, geb. Ludwig, zu Berlin,

Boyen str. 38, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt

Dosing hier, klagt gegen ihren Ehemann, den

Schlächter Friedrich Ferdinand Egdmaun, früher

zu Berlin, jetzt unbekannten r ng, wegen

Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ver die Zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichis 1 zu Berlin, Jüden⸗

strahe bo 11, Zimmer 139, auf den 29. Mai i857, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentl Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 6. März 1897. . Lehmann, Gerichts schreiber des Königlichen Landgerschts J. Zivilkammer 20.

77262

Oeffentliche Zustellung. R. 125. 97. 3. K. 20.

Die verehelichke Friederike Amalie Altmann, geb. Albrecht, zu Berlin, Blumenstr. 27, Prozeßbevoll. mãchtigter: Rechtsanwalt Schönlank, hier, klagt 7 ihren Ehemann, den Arbeiter Karl August

Itmann, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verla ung und Ver⸗ sfagung des Unterhalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Lzu Berlin, Jüdenstr. 59, II Tr., Zimmer 139, auf den E2. Juni 1897, Mittags 2 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 6. März 1897.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 20.

77266 Oeffentliche Zustellung.

Der Töpfer Hermann Schmalle in Halle a4. S., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Rüffer daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Henriette Emma Schmalle, geb. Türk, zuletzt in Magdeburg, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehebruchs und bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen ,. bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S., auf den 14. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelafsenen Anwalt zu bestellen. ir. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 5. März 1897.

u bert, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

77265 Oeffentliche Zustellung.

Nr. 2409. ie Ehefrau des Josef Senger, Viktoria, geb. Muffler, von Espasingen, z. Zt. in Tuttlingen, vertreten durch die Rechtsanwalte Vene⸗ dey C Fuchs in Konstanz, klagt gegen den genannten Ehemann, dessen Aufenthalt zur Zeit unbekannt ist, wegen bös licher Verlassung und grober Verunglimpfung, mit dem Antrage auf Scheidung der am 17. No⸗ vember 1882 geschlossenen Ehe, unter Verurtheilung des Beklagten in die Kosten, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts zu Konstanz auf Mittwoch, den 26. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öoͤffentlichen . wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Konstanz, den 8. März 1897.

i. S8). KBortisch, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

77361 Oeffentliche Zustellung.

Die Elise, geb. Eng ert, Ehefrau von Philipp Bücklein in Worms, sie Wäscherin daselbst, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hillebrand in Mainz, klagt gegen ihren genannten Ehemann Philipp Bücklein, Eisendreher, z Zt. unbekannten Auf. enthaltsortes Beklagten, wegen böslichen Verlassens mit dem Antrage auf Ehescheidung: Es gefalle dem Gerichte, die zwischen den Parteien zu Mannheim am 31. Dezember 1885 geschlossene Ehe zu scheiden und den Bellagten zu den Kosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den E65. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

L. S8.) Wolf, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

77275 Oeffentliche Zustellung.

Der Maler August Dörsmann in Helmstedt, als Kurator der minderjährigen Kinder der getrennt lebenden Ehefrau des Arbeiters Friedrich Baxmann, Hermine, geb. Koch, Namens Friedrich Alfred Carl, geboren am 25. Oktober 1893, und Hermine Johanne,

eboren am 24. Juni 1895, vertreten durch den

echtsanwalt Vogler in Helmstedt, klagt gegen den Arbeiter Friedrich Baxmann, früher in Helmstedt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Feststellung des Personenstandes der beiden obengenannten Kinder, bezüglich derer Kläger behauptet, daß sie nicht aus der Ehe des Beklagten mit der Mutter der Kuranden, sondern aus einem unerlaubten Verhältnisse der letzteren mit dem Arbeiter Friedrich Hasenbalg in

Helmstedt hervorgegangen seien, mit dem Antrage,

festzustellen, daß die beiden obengenannten Kinder der Hermine Baxmann, geb. Koch, als eheliche Kinder des Arbeiters Friedrich Baxmann nicht zu halten sind, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zwil— kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braun⸗ schweig auf den 4. Mai 1897, Vormittags 10 UÜhr, mit der i n einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Braunuschweig, . 6. Mär 189.

Rühlaad, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

77357 K. Amtsgericht München N. Abth. A. für Zivilsachen. 1) Fuchs, Jobann Baptist, f. n. der led. rf Gütlerstochter Aloisia Fuchs in Aholming, gesetzlich

vertreten durch dessen Vormund Hutmacher Josef Karl 6 .

2) Fuchs, Aloisia, led. groß. Gütlergtochter in Aholming, beide im Prozesse vertreten durch die led. . Köchin Therese Fuchs hier, Klagetheil, im

rmenrechte, gegen Friedlein, Johann, led. groß. Schäfflermeisierssohn von Heilsbronn, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Alimente, ladet Klagetheil den Beklagten, nachdem im letzten Termine niemand erschienen ist, zu dem auf klägerischen Antrag auf Montag, den 3. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, Justizpalast, Nord⸗ trakt, Zimmer 6 (Sitzungsfaal 111) parterre, an⸗ beraumten neuerlichen Termine zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits nach erfolgter Bewilli⸗ gung der öffentlichen Zunellung der Ladung.

München, den 9. März 1897.

Der Kgl. Sekretär: Gabler.

77278) Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Unterm Heutigen hat der Bauer Andreas Dusold von Roschlaub als verpflichteter Vormund in der if daft über Barbara, illeg. der Maurerstochter

arbara Krapp von Roß, durch Klage gegen den ledigen, großjäbrigen Metzgerssohn Josef Dirkel von Stuͤbig zum K. Ämtsgerichte Scheßlitz erhoben mit dem Antrage, in einem soweit gesetzlich zulässig für vorläufig vollstreckbar erklärten Urtheile alt fan zu erkennen: Beklagter sei schuldig:

a. die Vaterschaft zu dem von der Barbara Krapp am 26. Oktober 1896 außerehelich geborenen Kinde Namens Barbara Krapp anzuerkennen und demselben das gesetzlich beschränkte Erbrecht in seinen dereinstigen zrachli⸗ einzurãumen;

b. für dieses Kind für die Zeit von der Geburt desselben bis zu dessen zurückgelegtem 14. , und darüber hinaus, falls das Kind wegen geistiger oder körperlicher Schwäche unfäbig sein sollte, sich zu ernähren, für die Dauer dieser Unfähigkeit, einen jährlichen, in Vierteljahrsraten vorauszahlbaren Unterhaltsbeitrag von 80 zu bezahlen und

C. für die Dauer dieser Alimentatione periode das seinerzeitige Schulgeld und die allenfallsigen Kur⸗ und Leichenkosten zu entrichten. .

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites ist Termin auf Mittwoch, den 12. Mai l. Is., Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal hieramts bestimmt, wozu die mit Gerichtsbeschluß vom Heutigen zum Armenrechte zugelafsene Klagspartei den Be⸗ klagten Dirkel andurch ladet. Zum Zwecke der durch den derzeit unbekannten Aufenthalt des Dirkel ver⸗ anlaßten und durch Gerichtsbeschluß vom Heutigen bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Klags⸗ auszug hiermit bekannt gemacht.

Scheßlitz, 8 März 1897.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. S.) Schmit t, K. Sekretär.

77277 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Dr. Aumann zu Erfurt, alleiniger Inhaber der Kaufmann August Aumann daselbst, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Schneichel hier, ladet den Kaufmann Edmund Günther, früher in Ilversgehofen, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Berurtheilung zur Zahlung von 47.80 nebst 60 / g Zinsen seit 3. Januar 897, sowie 186 M Wechselunkosten durch vorläufig vollstreckbares Urtel aus dem Wechsel vom 5. November 1896 anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Königliche Amtsgericht, 8, zu Erfurt, Zimmer Nr. 58, auf den 30. April 1897, Vormittags 10 Uhr.

Erfurt, den 8. März 1897.

Basch, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 8.

77273 Oeffentliche Zustellung.

Der Möbelfabrikant Ottomar Sahr zu Görlitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Müller daselbst, klagt gegen den Kaufmann Richard Frenkel, zuletzt wohnhaft in Görlitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen gelieferter Möbel und Einrichtungsgegenstände, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger Sog, 68 M nebst 6 6/o Zinsen von 655 M seit dem 1. Oktober 1896 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Görlitz auf den 1. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kühn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

77279 Oeffentliche Zusftellung.

Der Gastwirth Ludwig Schlette in Seelze, ver⸗ treten durch die Rechtsanwalte Dr. Wendte und H. Brauns hier, klagt gegen den Thierarzt Otto Günther in Seele, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Miethe, Kost und Darlehnsforderung, mit dem Antrage auf kostenpflichtige ,,, . mittels vorläufig vollstreckbaren Urtheils zur Zah⸗ lung von 200 6 nebst 50/0 Zinsen seit 1. Januar 13894, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts gericht zu Haunover, Abtheilung VC., Zimmer 87, auf den 14. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

77272 Oeffentliche Zustellung.

Die Stifts⸗Brauerei Aktiengesellschaft zu Minden in Westfalen, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Bojunga MAI zu Hannover, klagt gegen den Restau⸗ rateur Wilhelm Kaune, früher zu Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus den beiden Wechseln vom 16. März 1896, fällig am 15. November bezw. 6. Dezember 1896 über je 300 A und den Wechselprotesten vom 17. November bezw. 8. De⸗ zember 1896, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 610 „M nebst 60/9 Zinsen auf 390 6 seit 17. Nobember 1896 und auf 300 A seit 8. Dezember 1896, sowie 8 M 15 3 Protestkosten und 2, S Provision zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig voll streckbar zu erklären. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die Erste Kammer für Handels sachen des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf den

II. Zivilkammer des

10 en

77271] Oeffentliche Zustellung.

Der Klempner R. Scholl zu Magdeburg, Bah bofstraße 54 a., vertreten durch den diene i Dessauer ju Magdeburg, klagt gegen den Barbie Fonrad Schiever, zuletzt zu Magdeburg Wilhelm. stadt, Annastraße 2a. jetzt unbekannten Aufenthalt wegen Zahlung von 540 M für vom Kläger in de Zeit vom Juli bis Oktober 1894 erhaltene ver dene Darlehne, deren Kündigung bereits vor langt⸗ als drei Monaten, jedenfalls vor dem 22. Okto 1895 erfolgt sei, mit dem Antrage auf lostenpflich. tige Verurtheilung des Bellagten zur . von

lage⸗

549 Me nebst Hog Zinsen seit dem Tage der

zustellung an den Kläger und vorläufige Voll keitserklärung des Urtbeils er en e güne, Sicherheitsleistung, und ladet den Beklagten mündlichen . des Rechtsstreits vor öniglichen Landgerichts

Magdeburg auf den 14. Mai 1897, V tags 9 Ühr, mit der Aufforderung, einen bei den gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestelsen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage ,

Magdeburg, den 8. März 1897.

Loew en thal Kanzlei⸗ Rath Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts.

77274 Oeffentliche Zuftellung.

Die Gold und Silberwaarenhandlung Roben Rehfeld in Posen, Wil helmstraße 11, vertreten ducch den Rechtsanwalt le Viseur in Posen, klagt gegen den Schneidermeister A. Koscielsti, früher in *. jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung aus dem Prima⸗Wechsel vom 6. Februar 1897, mu dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver, urtheilen, an die Klägerin 330 (Dreihundertundzwan zig Mark nebst 6 (sechs) Prozent Zinsen seit den 1. März 1897 und 6,70 60 Wechfelunkosten z zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer fir a n,, des Königlichen Landgerichts z

osen, Zimmer Nr. 54, auf den 14. Mal 1s97, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zun lassenen Anwalt zu bestellen. n. Zwecke du öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klag— bekannt gemacht.

Posen, den 9. März 1897.

. Brandt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

77269]

Die Ehefrau des Ackerers Bertram Krämer, Elisabeth, geb. Schmitt, zu Gutmannseichen be . ,,, , Rechts anwall

astian in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhand⸗ , , , , . mittag r, vor dem Königlichen Landgericht I. Zivilkammer, hierselbst. f

Bonn, den 5. März 1897.

Sturm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

77270

Die Ehefrau des Schuhmachermeisters Joham Moll, Clisabeth, geb. Broich, in Düssel derf, bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Biesenbach i Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter. trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung if bestimmt auf den A. Mai E897, Vormittagz 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, J. Zibl⸗ kammer, hierselbst.

Düsseldorf., den 5. März 1897.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichte.

76962 Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Landgerichts, 2. Zivilkammer, zu Düsseldorf von 3. Februar 1897 ist zwischen den Eheleuten Anton Schumacher, Schuhmacher, und Julie, geb. Manz in Neuß die Gütertrennung ausgesprochen. Düfseldorf, den 27. Februar 1897. Arand, Gerichteschreiber des Königl. Landgerichtt

76961 Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land. gerichts, 1. Zivilkammer, zu Kleve vom 18. Se bruar 1897 ist zwischen den Eheleuten Kleinhändle Friedrich Doekbereyter und Katharing, geb. Mot nier zu Kleve die Gütertrennung ausgesprochen. Kleve, den 5. März 1897.

I . . J. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. nm u rscsὴnnoiiͥ—rwrmmmm'mrmee'e.

3) Unfall. und Invalidilãts Versicherung.

eine. 2 4 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

75999) Verkauf alter Materialien.

Die auf hiesiger Salin? und den zugehörige Werken lagernden alten Gisen. und Metall meer lie ze. sollen an den Melsibietenden berkau werden.

Angebote sind bis jum Donnerstag, . 18. März er., Vormittags 10 Uhr, portoste und versiegelt mit der Aufschrift:

Angebot auf alte Materialien“ dem unterzeichneten Salzamt einzusenden. Die Nachweisung der einzelnen Verkaufßmengeh

welche zugleich als Angebotsformular zu benutzen i

und die Verkauftbedingungen fliegen in unseren Pꝛaterialien· Bureau zur Ginficht offen und könne⸗ auch von dort gegen portofreie Ginfendung von 26 bezogen werden. Schönebeck, den 2. März 1897. gönigliches Salzamt.

zur die

Dritte Beilage

zum Dentschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

M 60.

nntersuchungs · Sachen. ö 2 . u. 2 3. . und Invaliditäts⸗ ze. Versicherung.

4. Verkãufe, n , . Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von erthpapieren.

Berlin, Donnerstag, den 11. März

1897.

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

Oeffentlicher Anzeiger.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

echtsanwälten.

H Verkaufe, Verpachtungen. Verdingungen ꝛc.

7386] Bekanntmachung. Die , von circa 300 005 kg bester ober- schlefischer Stück · oder Würfelkohle aus der Königs be und 200 000 kg rauchfreier westfälischer zrderkohle aus der Grube Blankenburg, worüber ber Rachweis durch Frachtbrief zu führen ist, für daz Königliche Joachimsthalsche Symngstum, Kaiser⸗ Allee 1 W, soll im Wege der Submission vergeben werden. Offerten mit der Aufschrift: Kohlenlieferung“ sind bis zum Za. Sd. M., Mittags 12 Uhr, n die Hausverwaltung des genannten Gymnasiums, woselbst die Bedingungen während der Vormittags. den ausliegen, portofrei einzusenden. Berlin, den 9. März 1897. Saus verwaltung des Königlichen Joachims ö, m. e ndt.

77386] Bekanntmachung.

Die Lieferung von circa 100 cbm kiefern Kloben⸗ hol J. Klafse für das Königliche Joachimsthalsche Gymnassum. Kaiser Allee 1 W., soll im Wege der Submission vergeben werden.

Offerten mit der Aufschrift:

Holzlieferung sind bis zum 24. v. M., Mittags 12 Uhr, an die Hausverwaltung des genannten GSymnasiums, woselbst die Bedingungen wahrend der Vormittags⸗ stunden ausliegen, portofrei einzusenden.

Berlin, den 9. März 1897.

Hausverwaltung des Königlichen Joachims⸗ a, n n endt.

7383 . . Zur Verdingung der für die biesigen Militär. behörden in der Zeit vom 1. April 1897 his 381. März 1398 auszuführenden Lieferungen und Leistungen sind im Geschäftszimmer der unterzeichneten Verwaltung, woselbst auch die Bedingungen zur Einsicht ausliegen, folgende Termine anberaumt: .

a. für Reinigung der Latrinen und Schornsteine, sowie Müllabfuhr:

Mittwoch. den 17. März d. J. Vormittags 9 Uhr,.

b. für An. bezw. Abfuhr von Steinkohlen,

c. für Schneeabfuhr,

d. far Lieferung von Feuerungs⸗, Erleuchtungs⸗ und Reinigungs materialien, desgleichen Karbolsãure,

8. fũr en, von gläsernem und irdenem Ge⸗ schirr, sowie von gläsernen Lampentheilen:

Donnerstag, den 18. März d. J. Vormittags 9 Uhr. Garnison⸗ Verwaltung Graudenz.

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.

In 382] . Steuerfreie 3110/9 Staats - Eisenbahn.

Anleihe des Großfürstenthums Finland vom Jahre 18889.

Bei der heute erfolgten Verloosung von Obli—⸗ gationen obiger Auleihe wurden die nachstebend derzeichneten Nummern im Gesammtbetrage von 07 000 AM gezogen:

Litt. A. à 5000 Reichsmark Nr. 94 727.

Litt. R. à 2000 Reichsmark Nr. 224 2435 2630 6284 6374 6479 6538 6596 6835 7121 7216 7484 758353 7631 76558 7665 7766 7802 7845 7846 7973 8006 8170 8287 8364 8376 8443 8458.

Litt. GC. A 500 Reichsmark Nr. 310 317 328 346 819 872 147 1182 1465 1719 2316 2666 2681 3338 3421 3545 3562 3933 4104 4215 4413 4452 5I65 5183 6836 7712 7937 8338 9098 9059 Il66 9344 10203 10455 10609 10986 11317 11436 1939 12084 12359 12426 12513 12956 12964 13124 13164 13241 14049 14488 14503 14677 14711 14884 15275 19499 15527 15689 16409 16767 16990 18312 18476 19321 20090 20119 20374 20476 20600 20862 21013 21176 21238 21315 21356 21429 21613 21914 22345 22624 22646 22708.

Alle vorstehend verzeichneten Obligationen werden am 1. Juni 1897 zurückgezahlt und bört von diesem Tage an die Verzinsung auf. Für die bei der Einlöfung etwa fehlenden Zinskupons wird der entsprechende Betrag in Abzug gebracht.

Die Rückzahlung findet statt:

in Helfingfors bei der Finlands Bank,

mm Berlin bei dem Banthause S. Bleich⸗ röder, bei der Direction der Disconto⸗ Gesellschaft, in Frankfurt a. M. bei dem Bankhause M. A. von Rothschild & Söhne,

in Hamburg bei Herren Haller Shle * Co‚, in . Herren Gebrüder von Roth⸗ in Anrfierdam bei Herrn A. Gausl.

Von den aus früheren Verloosungen ge .

zogenen Obligationen sind folgende Nummern Verfallen den 1. Juni 1896. noch nicht *. Einlösung gelangt. Litt. C. à 500 Reichsmark Nr. 10662 1773 4510 j erfallen den 1. Juni 1894. 8504. Litt. C. à 500 Reichsmark Nr. 14545 19702. Verfallen den 1. Dezember 1896. Verfallen den 1. De ember 1834. itt. B. à 2000 Reichsmark Nr 6441 7088. Litt. B. à 2000 Reichsmark Nr. 7996. Iitt. C. à 500 Reichsmark Nr. 5546 16528 Iitt. C. à 500 Reichsmark Nr. 13131 19704. 18049 20529 20540 20564 20664 21347. ! Verfallen den 1. Juni 1895. Obligationen, die 20 Jahre nach Fälligkeit nicht Litt. C. à 500 Reichsmark Rr. 33889. präsentiert worden sind, werden als verfallen an⸗ ; Verfallen den 1. Dezember 1895. gesehen. Iitt. C. à 500 Reichsmark Nr. 2547 3965 5018 Helsingfors, den 1. März 1897. 8862 14569 15979 16454 21918. Finnlands Statskontor.

. PROsEECL über M 5 000000 30 Obligationen der Provinz Hannover

. LIV. Emission, Serie VII.

Der Provinzial ⸗Landtag der Provinz Hannover hat am 11. Februar 1895 die Aufnahme einer Anleihe von 6 15 000 900. behufs Ünterstuͤtz ng des Baues von Kleinbahnen innerhalb der eri beschlossen und diesem Beschlusse ist durch landesherrliches Privileg vom 18. November 1895, veröffentlicht im Reichs Anzeiger vom 13. Dezember 1895 Nr. 297, die Allerhöchste Genehmigung ertheilt worden. Danach hat der Provinzialverband von . die Befugniß, zu genanntem Zwecke Obligationen bis zum Betrage von 4 15 000 000. ausstellen zu dürfen, die auf jeden Inhaber lauten, seitens der Gläubiger unkündbar, in Stücken von M 200. 0 500. 60 1000.—, ½ 2000. M b000. auszufertigen, mit 3 oder 340 jährlich nach Wabl des Provinzial ⸗Ausschusses zu verzinsen und nach der durch das Loos zu bestimmenden Folgeordnung spätestens nach Ablauf von 3 Jahren von der Ausgabe der Obligationen an gerechnet, mit jährlich wenigstens Fo/s des Kapitals unter Zuwachs der Zinsen von den amortisierten Obligationen zu tilgen sind.

Auf Grund dieser Befugniß und in Gemaͤßheit des Beschlusses des Provinzial ⸗Ausschusses vom 2. Februar 1897 bringt das unterzeichnete Landesdirektorium einen Betrag ven wiederum

M5 000 000. 3 Obligationen der Provinz Hannover,

welche auf den Inhaber lauten and zum Unterschtede von auf Grund früherer Privilegien ausgegebenen oo und 33 9 Dbligationen die Bezeichnung IV. Emission Serie VIII tragen, in folgenden Ab⸗

schnitten zur Ausgabe: 200 Stück zu S 5000 Nr. 201 bis 400 Litt. E. d , 1 . . . VJ 22 .

Die Obligationen sind mit den eigenhändigen Unterschriften zweier Provinzialausschuß · Mitglieder und des Landes ⸗Direktoriums ausgefertigt. . .

Die Zahlung der Zinsen, welche halbjährlich am 1. April und 1. Oktober fällig sind, sowie der verloosten und gekündigten Obligationen erfolgt durch

die Provinzial⸗Hauptkafse in Hannover,

die Sraunfschweig · Sannoversche Hypothekenbank in Hannover, den M. Schaaffhaufen'schen Bankverein in Berlin und Köln. das Bankhaus Delbrück Leo Æ Co. in Berlin,

die Hildesheimer Bank in Hildesheim,

das Bankhaus Hermann Bartels in Hannover,

das Bankhaus Ephraim Meyer K Sohn in Hannover,

das Bankhaus Alexander Simon in Haunover.

Auch kann die Erbebung neuer Zinsbogen an diesen Stellen kostenlos erfolgen.

Die gekündigten Kapitalbetrage, welche innerhalb 19 Fahren nach dem Rückzahlungstermine nicht erhoben werden, fowie die innerhalb 4 Jahren nach dem Ablauf des Kalenderjahres ihrer Fälligkeit nicht erhobenen Zinsen verjähren zu Gunsten der Provinz. .

Die Folgeordnung der Einlösung der Obligationen wird durch das Loos bestimmt, Die Autz= loosung erfolgt vom Jahre 1898 ab im Monat März jeden Jahres durch dag Landes⸗Direktorium; die ausgelbosten Sbligationen sind darauf bekannt zu machen und am folgenden 1. Oktober zurückzuzahlen.

Dem Provinzial Landtag wird indessen das Recht vorbehalten, den . behufs größerer Ausloosungen zu verstärken, die jährliche Tilgung bereits vor dem Jahre 1898 beginnen zu lassen, fowie fämmtliche noch umlaufende Obligationen nach dem 3! Dezemher 1908 zur ückzahlung mit . Frift zu kündigen. Die durch die verstärkte Tilgung ersparten Zinsen wachsen ebenfalls dem Tilgungsfonds zu ;

. ö ausgeloosten, sowie die gekündigten Obligationen werden unter . . ihrer Buch⸗ staben, Nmmern und Beträge, sowie des Termines, an welchem die Rüchahlung erfolgen oll, öffentlich bekannt gemacht. Diese Bekanntmachung erfolgt zweimal, und iwar mindestens sechs und einen Monat vor dem Zahlungstermin in dem Reichs-Anzeiger, in den Regierungs Amtsblättern der Provinz Hannover, dem Hannoverschen . den Hamburger Nachrichten, der Weserzeitung, der Berliner Börsen ⸗Zeitung und dem Berliner Börsen ⸗Courier. . .

Eine . als durch Verloosung oder Kündigung und Rückzahlung al pari wird nicht stattfinden. .

Für die Sicherheit der ausgegebenen Obligationen und deren Zinsen haftet die Provinz Hannover mit ihrem gesammten Vermögen, namentlich auch mit der ihr nach dem Gesetze vom 7. März 1868 und vom 8. Juli 1875 aus den Einnahmen des Staatshaushalts zu gewährenden Jahres- rente sowie mit ihrer Steuerkraft.

aunover, den 16. Februar 1897. d d Das Landesdirektorium.

Müller. Auf Grund des vorstehenden Prospekts sind die

„S, 5 666 606. Z 0so Obligationen der Provinz Hannover IV. Emission, Serie VIII

zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen, und wird dieser Betrag von uns unter folgenden Bedingungen zur Subskriytion gebracht:

1) Die Subskription findet statt: ö

Dienstag, den 186. März 1897 ; in Berlin bei dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein, in Berlin bei dem Bankhause Delbrück Leg * Co., in Köln bei dem A. Schaaffhausen' schen Bankverein, in Hannover bei der Braunschweig ˖ Sannoverschen Sn pothekenbauk, in Hannover bei dem Bankhause Hermann Bartels. in Hannover bei dem Bankbause Ephraim Meyer Sohn, in Hannover bei dem Bankhause Alexander Simon, in Hildesheim bei der Hildesheimer Bank wähter d der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden

27) Der Subskriptiongpreis dieser Sbligationen, welche Kupons per 1. Oktober 1897 und folgende tragen, ist O6 o/ abzüglich & do Stückzinsen bis 1. April 1897.

3) Die Substrlption erfolgt auf Grund des zu diesem Prospekte gehörigen Anmeldeformulars, welches von den vorgenannten Stellen bezogen werden kann. Jeder Substriptions telle ist die Befugniß vorbehalten, die Subskription auch schon vor Ablauf der festgesetzten Frist zu schließen und nach ihrem Ermessen den Betra jeder einzelnen Zutheilung zu bestimmen. Bie Zutheilung 66 baldmöglichst nach Schluß der Subskription.

4) Die Abnahme der zugetheilten bligationen kann vom 70. März cr. ab und muff spätesten am 30. März er. erfolgen.

Berlin, Hannover und Hildesheim, im März 1897.

J. Schaaffhausen scher Zankverein. Nelbrüuck Les & Co., Berlin. graunschweig · Jannoversche Hypothekenbank Hermann Bartels Ephraim Meyer K Sohn Alexander Simon Hildesheimer Kank, Hildesheim.

Hannover.

73100 Bekanntmachung. Ausloosung von Rentenbriefen.

Bei der am heutigen Tage stattgefundenen Aus- loosung von 3 0 Rentenbriefen für das Halb- jahr vom 2. Januar bis 30. Juni 189 sind folgende Appoints gezogen worden:

IJ. Rentenbriefe der Provinz Westfalen und der Rheinyrovinz:

Litt. F. à 3000 „S Nr. 18 161.

II. Rentenbriefe der Provinz Hefsen⸗Naffau:

1) Lott. H. à 300 M. Nr. 19.

3 Litt. K. à 30 M Nr. 31.

Pie ausgeloosten Rentenbriefe, deren Verzinsung vom 1. Juli 1897 ab aufhört, werden den In- häbern derselben mit der Aufforderung gekündigt. den Kapitalbetrag gegen Quittung und Rückgabe der Rentenbriefe im kursfähigen Zustande mit den dazu geborgen nicht mehr zahlbaren Zinsscheinen Reihe J

r. 12 bis 18 und Anweisungen vom H. Juli 1897 ab bei unserer Reuteubank⸗Kasse hier⸗ selbst oder bei der Rentenbank⸗Kasse in Berlin C., Klosterstraße Nr. I6 I, in den Vor- mittagsstunden von 9 bis 12 Ubr in Empfang zu nehmen.

Auswärts wohnenden Inhabern der gekündigten Rentenbriefe ist es gestattet, dieselben mit der Post, aber frankiert und unter Beifügung einer Quittung über den Empfang der Valuta, den gedachten Kasfen einzusenden und die Uebersendung des ,, auf gleichem Wege, jedoch auf Her hr und Kosten des Empfängers, zu beantragen.

Münster, den 18. Februar 1897.

Königliche Direktion der Rentenbauk für die Provinz Westfalen, die Rheinprovinz und die vrog j Sessen⸗Nassau.

er.

77415 Bekauntmachung.

Bei der am 6. d. Mts. bewirkten Ausloosung der auf Grund des landesherrlichen Privilegiums vom 24. Juli 1888 ausgefertigten Anleihescheine der Stadt Stralsund II. Ausgabe) sind fslgende Nummern geg worden:

Buchstabe A. r. 61 87 über je

K

Buchftabe E. Nr. 28 106 108 226

312 315 über je 1000 9... Buchstabe C. Nr. 24 66 235 429 über je 6G O0 . Buchstabe B. Nr. 6 32 117 175 über je 200 . . 800 4

Diese ÄAnleihescheine werden den Inhabern der⸗ selben zum L. Oktober 1897 mit dem Bemerken gekündigt, daß die Kapitalbeträge von diesem Tage ab gegen Rückgabe der Anleihescheine und der nicht verfallenen Zinsscheine nebst der Anweisung zur Erhebung neuer Zinsscheine auf der Hiesigen Stadthauptkasse in Empfang zu nehmen sind. Für fehlende Zinsscheine wird der Betrag derselben vom Kapital abgezogen. Mit dem Ablauf der Kündigungs- frist hört die Verzinsung der gekündigten Anleihe⸗ scheine auf. Gleichzeitig wird an die Abhebung der Kapitalbeträge für die zum 1. Oktober 1896 ge⸗ kündigten Anleihescheine B. 166 und C. 182 erinnert.

Stralsund, den 8. März 1897.

Bürgermeister und Rath.

6) Kommandit⸗Geselsschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

77167] Allgemeine Kohlenstaubfenerung

Attien ˖ Gesellschaft „Patente Friedeberg!“. Die Herren Aktionäre der Allgemeine Kohlenstaub. feuerung Actien⸗Gesellschaft „Patente Friedeberg“ werden hiermit gemäß § 22 des Statuts zur dies- jährigen ordentlichen Generalversammlung auf Montag, den 5. April er., Nachmittags 8 Uhr, im Geschäftslokal, Linkstraße Nr. 2, eingeladen. Diejenigen Aktionäre, welche sich an der General. versammlung betheiligen wollen, haben spätestens sieben Tage vor der anberaumten General⸗ versammluüng, diesen Tag nicht mitgerechnet, ihre Aktien bei den Herren Braun K Co., Berlin, Link- straße Nr. 2 zu hinterlegen. Tagesorduung: 1) Vorlage des Geschäftsberichts, sowie der Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung pro 1896. . 2) Bericht des Revisnrs und Ertheilung der Decharge. 3) Wahl eines Revisors für 1897. Berlin, den 10. März 1897. Der Aufsichtsrath. Broemel.

2000 4

77352 7. ordentliche Generalversammlung der ů chemischer und pharmaceutischer 6 etien Gesellschaft in mburg am 1. April 1897, Nachmittags 2 Uhr, im Bureau des Herrn lAugust Koch, Hamburg, Neuerwall 27. Tagesordnung: h Vorlegung des Geschäftsberichts pro 1896. 2 Mittheilung des Aufsichtsrathe. Einlaßkarten sind ge. Vorjeigung und Abstem⸗ pelung der Aktien im Geschäftslokal der Geselt⸗ schaft entgegen zu nehmen.

Fabrih chemischer und pharmacentischer

Präparate Artien Gesellschast.

J. Steffens. E. Borregaard. Die zum 15. März a. erts. einberufene

Generalversammlung fällt aus.

= , =/ e. e e mar . e e . .. 6 m