; ! 4 ö . 9. . . ; 53. . ö . . ⸗ ö 31 . —
Darauf wird die Diskussion geschlossen. Der Antrag der Polen wird abgelehnt, der Etat = Ansiedelungskommission bewilligt und die Denkschrift über die Ausführung des An⸗ siedelungsgesetzes durch Kenntnißnahme für erledigt erklärt.
Beim Etat der Staatsschulden⸗Verwaltung theilt
Berichterstatter Abg. Dr. Friedberg mit, daß die Konvertierung sich glatt vollziehe und überbaupt nur 57 000 MÆ 40 Konsols zur definitiven Rückzahlung gekündigt worden seien.
Finanz⸗Minister Dr. von Miquel:
Ich möchte den Zahlen, die der Herr Berichterstatter eben an⸗ gefübrt hat, noch hinzufügen, daß sich bereits gezeigt hat, daß die Bestimmungen über das Konvertierungsgesetz sehr günstig auf die Vermebrung der Eintragungen im Schuldbuch gewirkt haben. Wir baben allein im Monat Februar eine verstärkte Eintragung von 9 Millionen. Es hat sich also gezeigt, daß die Bestimmung, nach welcher der Inbaber von 4prozentigen Konsols obne besondere Koften den Betrag derselben in 33 prozentige konvertiert in das Schuldbuch obne Kosten eintragen kann, außerordentlich auf die Vermehrung der Ein⸗ tragungen gewirkt bat. Wenn das so weiter sich entwickelt, so wäre das ein Trost gegenüber der Befürchtung, daß die Konvertierung in ju großem Maße deutsches Kapital ins Ausland treiben würde.
Beim Etat der allgemeinen Finanzverwaltung macht
Abg. Freiberr von Zedlitz und Neukirch (fr. kons.) darauf aufmerksam, daß der Reichs ⸗Etat nach dem Ergebniß der zweiten Lesung
um 10 Millionen etwa verringert worden sei; wenn die dritte Lesung
dieses Ergebniß bestätige, so kämen für Preußen etwa 6 Millionen Ersparniß an Matrikularbeiträgen in Betracht, und er werde in der dritten Lesung beantragen, um diese Summe auch den preußischen Etat zu korrigieren, was in diesem Jahre möglich sei, da der preußische Etat später fertig werde als der Reichs⸗Etat.
Finanz⸗Minister Or. von Miquel:
Ich werde diese Anregung erwägen. Wir sind in verschiedenen Jabren verschieden verfahren: zum theil baben wir die Korrektur noch nachtrãglich gemacht, zum tbeil nicht. In diesem Jahre, wo wir eine erbebliche Steigerung der Ausgaben, namentlich infolge des Schul⸗ gesetzes, von etwa 4 Millionen haben, kann es allerdings, wenn der Reichs-Etat früber definitiv abgeschlossen wird, angezeigt sein, die Korrektur noch jetzt vorzunebmen. Wir werden das in Erwägung nebmen.
Wenn die Matrikularumlagen, wie aus den Mittheilungen des Herrn von Zedlitz zu schließen ist, für Preußen vermindert werden um 10 Millionen, die Ueberweisungen aber in ganzer Höhe bleiben (Zuruf des Abg. Freiherrn von Zedlitz Neukirch: In Ganzen 10 Millionen, also für Preußen 6 Millionen) — also 6 Millionen —, dann würden wir vielleicht gegenüber den bisherigen Ergebnissen unserer
Dr. Sattler (ul.) bezweifelt, daß für Preußen eine Er⸗
treten werde, da das Zentrum im Reich beabsichtige, die
ng zwischen Matrikularbeiträgen und Ueberweisungen nicht zu trändern, sondern auch letztere entsprechend zu kürzen.
Eine Reihe kleinerer Etats werden ohne Debatte bewilligt.
Schluß nach 4 Uhr. Nächste Sitzung Montag 11 Uhr.
(Eiat des Finanz⸗Ministeriums mit der Beamtenbesoldungs—
Mar! Vorlage.)
Parlamentarische Nachrichten.
der Abgeordneten ist der nachstehende — D 7 Motty und Genossen zugegangen: neten wolle beschlit ßen, nachstehendem g zu ertheilen: Entwurf eines Gesetzes, ; ung von Grundstücken mit bevorrech— tions⸗Darlehnen bebufs Hebung der Landes kultur.
. Erster Abschnitt. Allgemeine Vorschriften. 81
. . ö. . ur Sestreitung der Kosten der Entwãsserung oder Bewãsserung
es 3 7 dieses 5. ilegiertes, unkündbares und amor— res Varlehn auf sein Grund stück aufnehmen. ö des Darlekns bedarf der Genehmigung des zu⸗ ; e des Darlehns erfordert den i. Mit der Genehmigung der erbracht.
§ 4. Serebmigungsurkunde muß enthalten:
Namen des Antrazstellers und den Ort der Meliorations—⸗
Zweck der Meliorationsanlage unter Bezugnahme auf zfübrung.
3) Die Form, in welcher die von dem Darlehnsnehmer aus— gebenden Bekanntmachungen erfolgen sollen, und die öffentlichen Blätter, in welche die für die Oeffentlichkeit bestimmten Bekannt— machungen aufzunehmen sind.
6) Die Zeit, während welcher, und die Bezeichnung der Be— hörden, an welche etwaige Einwendungen der Nachbarn gegen die An— lage zu richten sind. .
§ 5.
Die Ausführung der Meliorationsanlage unterliegt der Aufsicht des Staats.
Die Aussicht erstreckt sich auf die planmäßige Ausführung und Unterbaltung der Melioratienganlagen, sowie darauf, daß das Unter— nebmen in Uebereinstimmung mit dem Gesetze geleitet werde. Inner— balb dieser Grenzen wird die Aufsicht mit den Befugnissen gehandhabt,
e gesetzlich der 3 zustehen.
Denn der Darlebnsnebmer es unterläßt oder verweigert, die ihm gesezmäßig obliegenden Leistungen und Ausgaben auszuführen, be— eat ise zu genehmigen, so fann die Aufsichtsbehörde, unter An—
er Srände, die Ausführung der Leistungen verfügen, be⸗ jw m, e, r die Genehmigung ergänzen. Gegen die Verfügungen der Ar rde stebt dem Darlehnsnebmer die Klage im Ver— Talern me sreitrerfabren ju. Zuständig ist bei Klagen gegen die Ver— fig er Feftste lungen des Ober⸗Präsidenten das Ober⸗Ver⸗ warte gericht in allen ubrigen Fällen der Bezirksausschuß.
§ 7.
Die von dem Darlehn zu zahlenden Zinsen nebst Tilgungsquoten sind den gemeinen öffentlichen Lasten gleich zu achten. 2
Die ,. des bei dem Unternehmen betheiligten Grundstücks ist nicht ausgeschlossen. ö
Bei Pariellierungen des Grundstücks müssen die zu zahlenden Zinsen und Tilgungsquoten auf alle Trennstäcke verhältnißmäßig ver⸗ theilt werden. :
Ein Kündigungsrecht des Darlehns stebt wegen Theilung des Grundstücks dem ger nicht 3
Die Genehmigung zur Aufnahme eines privilegierten Darlehns kann zurückgezogen werden, wenn innerhalb drei Jahren seit Aus— stellung der Genehmigungsurkunde nicht zur Ausführung des Unter nehmens geschritten, oder wenn die begonnene Ausfübrung mindestens zwei Jahre lang eingestellt und die Verzögerung durch Verschuldung des Antragstellers herbeigeführt, oder wenn von wesentlichen Voraus— setzungen und Bedingungen der Genehmigung zur Aufnahme des Dar⸗ lehns abgewichen worden ist.
k Abschnitt. Verfahren bei Aufnahme 66 privilegierten Darlehns.
Das Verfahren bei Aufnahme eines privilegierten Darlehns wird von demjenigen Ober ⸗Präsidenten geleitet, in dessen Verwaltungs bezirk das Unternebmen ganz oder zum theil ausgeführt werden soll.
Im Zweifel entscheidet darüber der Minister.
8 .
Der Antrag auf Aufnabme eines privile zierten Darlebntsz kann nur seitens des Grundeigenthümers, einschließlich solcher Verbände, welche die Rechte einer juristischen Person besitzen, gestellt werden.
Der Antrag ist an den zuständigen Ober-Präsidenten zu richten.
8
8 . Zur Begründung des Äntrags auf Aufnahme eines privilegierten Darlehns sind erforderlich: 1) Die zur Erläuterung des Unternehmens erforderlichen gene⸗ rellen Pläne und Beschreibungen; ; 2) eine generelle Veranschlagung der auf das Unternehmen zu verwendenden Kosten; 3) die Bezeichnung der Grundstücke, auf welche sich das Unter. nehmen erstrecken soll. ö S 12. Ergiebt die Prüfung ohne weiteres die Unzulässigkeit des Antrags, so ist letzterer durch Bescheid zurückzuweisen. e Gegen den abschlägigen Bescheid steht dem Antragsteller die Klage im Verwaltungsstreitverfahren zu. Im entgegengesetzten Fall übermittelt der Ober-Präsident das Gesuch mit Bericht dem ,,,,
Wird die Aufnahme des Darlehns vom Minister genehmigt, so kann der Ober-⸗Präsident einen Kommissar zur Leitung des Ver fahrens ernennen.
5 14.
Der Antragsteller bat nach Maßgabe der Entwickelung der Meliorationsarbeiten dem Ober -Präsidenten, beziebungsweise dem von demselben ernannten Kommissar die speziellen Pläne und speziellen Kostenanschläge zur Prüfung zu überreichen.
In gleicher Wense unterliegt die Prüfung der planmäßigen Aus— fübrung der Miliorationsanlagen, die Feststellung des Nachweises der— selben und die Instandhaltung der Anlagen der Kontrole der Staats behörde.
§8 15
8 .
Die Auszahlung des Darlehns an den Darlehnsnehmer erfolgt erst nach Ausführung der Meliorationsanlage auf Grund einer Be⸗ scheinigung des Ober-Präsidenten, daß die Melioration im Rahmen des geprüften speziellen Planes und Kostenanschlages ausgeführt worden ist, und daß dem zu diesem Zweck aufzunehmenden Darlehn die Eigenschaft eines privilegierten Darlehns im Sinne des §7 dieses Gesetzes verliehen wird.
§ 16.
a Der Betrag des Darlehns darf den Kostenanschlag nicht über— schreiten. Sollte die Ausführung der Meliorationsanlage nachweislich für einen geringeren Betrag bewirkt worden sein, als in dem speziellen Kostenanschlage vorbergesehen ist, so darf das Darlehn nur in Höhe dieses geringeren Betrages n, . 06. Die Tilgungsquote darf nicht unter 1 9 des Darlehnskapitals festgesetzt werden. S 18. Rückständige Zinsen und Tilgungf quoten sind im Verwaltungs— wege zwangsweise beizutreiben. S§ 19.
Dieses Gesetz tritt mit dem... . in Kraft.
Statistik und Volkswirthschaft. Die größeren Einkommen in Preußen 1892/93 bis 1896,97.
Nach der Statistik des Jahres 1896,97 machte die Gesammtzabl der physischen Personen mit mehr als 3000 S6 Einkommen nebst ihren unselbständigen Angebörigen 3,63 v. H., in den Städten 6,55, auf dem Lande (einschließlich der Landgemeinden mit städtischem oder industriellem Charakter) 1,83 v. H. der Gesammtbevölkerung aus. Die Zahl der Zensiten selbst ohne die Angebörigen stellte sich auf 331 0691, wovon 251 958 in den „Städten“, darunter in den Stadtkreisen allein 165 464, also ziemlich genau die Hälfte der Gesammtjahl des Staats, auf dem „platten Landen im obigen Sinne 79 133 veranlagt waren. Die Statistik gestattet jetzt die Verfolgung der Entwickelung dieser Einkommen durch einen Zeit— raum von fünf Jahren. Es werden dabei allerdings Einflüsse, wie sie in jeder Uebergangsperiode, insbesondere auch in den ersten Jahren einer neuen Steuerveranlagung wirksam sind, das Bild der wirklichen Entwickelung mannigfach trüben. Unzweifelbaft haben in den ersten Jahren erhebliche Einkommenstheile sich der Veranlagung entzogen und sind erst mit der Verbesserung der Steuertechnik und der wachsen—⸗ den Erfahrung der Eimschätzungsbehörden der Steuer unterworfen worden. Würde hiernach eine mäßige Vermehrung der Zensiten und der Einkommen noch nicht eine entsprechende Besserung der wirthschaftlichen Lage andeuten, so werden auf der andern Seite wiederum in den ersten Jahren Ueberschätzungen vorgekommen sein, welche der Steuerpflichtige erst später als solche darlegen konnte. Ebenso ist es möglich, daß größere Einkommen durch einen rein äußerlichen, mit der wirtbschaftlichen Entwickelung nicht zusammen— hängenden Umstand beseitigt werden, wie z. B. dadurch, daß wohl— habende Personen, um der Progressioön“ der Steuer zu entgehen, erhebliche Einkommenstheile auf Kinder, Schwiegerkinder u. s. w. übertragen, ohne daß letztere daduich in die Klasse der Zensiten mit mehr als 3000 M Einksmmen aufrückten. Mit der Zeit werden sich jedenfalls diese und ähnliche hier nicht weiter zu berührende Einflüsse mehr oder weniger ausgleichen und wird dann in der That diefe Statistik einen ziemlich einwandsfreien Spiegel der wirthschaftlichen Entwickelung zu bieten vermögen. Schon jetzt aber ist eine Ver— gleichung der einzelnen Jahresergebnisse von Inter sse. Es betrug nach der Stat. Korr.“: j die Zabl der Zensiten mit mehr als 3000
Einkommen
überhauppt 32 in den Städten‘ allein 237 776 235 977 24 in den Stadtkreisen allein 221 155 699 1 auf dem vlatten Lande“ 33
Betrachtet man die Entwi ug us für Brandenburg wegen des greßen Giafln
— * mit tbatsãächlich stãdtischem Wesen die beiden Reni ejirke Potsdam und Frankfurt getrennt werden, s Zensiten der erwähnten Art vorhanden waren
in Ostpreußen ... 4
Westpreußen. — —
im Stadtkreise Berlin 32 R. ⸗B. Potstam er dt
Stadt. Land .. Stadt.
ö Srankiurt in Pommern .. 6 Schlesien ... ] . 8 Schlesw. ⸗ Holst. Hannover. ... 5
WVestfalen .. S5
7472
7285
8
7639
erungg.
0 ergiebt sich, daß
ltzo 33 833 3a 180463 1893 os 18g ) 8
3270 6136 2756
43 846 10908 8487
5956 2218 98196
5. 3378 70365 2 23 137 9651 22075 10413 9371 5997 15 391 8366 14220 7728
21792 . 11 521 16606
Hier zeigt sich, daß die Bewegung in den einzelnen Landestheilen eine ganz verschiedene gewesen ist. In den Provinzen Hannover, est⸗ falen, Hessen⸗Nassau und Rbeinland ist in den fünf Jahren die An, zahl der Zensiten mit besserem' Einkommen auch in den Land bezirken! gestiegen, und zwar in den auf dem Lande weniger mit In— dustrie durchsetzten Gebieten, wie Hannover, keineswegs in geringerem
Maße als in den anderen; übrigens
3230 6334 2805 45 819 11250 8619 5 933 2067 98292 3308 7137 2229 23 478 9403 21 752 10470 9 622 5971 15 644 8 550 14566 7873 22 216 3104 41 639 11711
3225 6486 27658 43 098 11833 8942 5993 1980 98295 3223 7081 2190 23 hö9 9 265 21 695 10114 9754 5892 16123 8572 14 823 7794 22 577 3095 42 647 11533
ist die Vermehrung nirgends auffällig
groß. In fast allen anderen Landbezirten, hat sich die Anzahl jener Zen siten vermindert; eine Ausnahme macht nur der Bezirk Potsdam, zu welchem die Berliner Vororte gehören, sowie Ostpreußen, wo die anfängliche 5 schließlich wieder ausgeglichen ist, sodaß die Ziffer für
189697 die
nfangsziffer schon etwas übertrifft. Besonders stark is
die Abnahme in den Landbezirken der Provinz Sachsen, wo binnen 5 Jahren ein Mebrabgang von fast tausend Zensiten jener Art, also
fast um ein Zehntel, stattgefunden hat.
Im Gegensatz zu den Stadt
kreisen überhaupt zeigt auch der Stadtkreis Berlin eine anhaltende Verminderung; trotz des Steigens der Bevölkerung zählte er im letzten Jahre fast 1600 Zensiten mit dem eiwähnten Einkommen weniger als fünf Jahre früher. Vermuthlich ist bier der Abfluß wohlhabender
Elemente in die Vororte von erheblichem Einfluß gewesen.
Unzweifelhaft sind die Zensiten mit mehr als 3000 M Einkommen
für den Staat die Hauptträger der Steuerkraft.
Sie bringen allein
fast 70 v. H. der gesammten Staatseinkommensteuer der physischen Personen auf. Es ist nun jedenfalls von Interesse, daß die Zabl
dieser Zensiten relativ keineswegs zugenommen bat.
Im Jabte
1892/93 umfaßten sie (ohne Angehörige) in den Städten 2,01, auf dem Lande O44 v. H. der Bevölkerung, fünf Jahre später nur noch l,98 und G43 v. H. Wir beschränken uns vorerst auf die Feststellung dieser Thatsache, obne weitere Erklärungsversuche zu geben; in einem folgenden Artikel soll die Bewegung des Einkommens jener Zensiten während des vorliegenden Jahrfünfts näher untersucht werden.
Handel und Gewerbe. Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks
an der Ruhr und in Dberschlesien.
An der Rubr sind am 27. d. M. gestellt 13 277, nicht rechtzein;
geftellt keine Wagen.
In Oberschlesien sind am 27. 8. M. gestellt 4626, nicht rech
zeitig geftellt keine Wagen.
Zwangs⸗Versteigerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin standen an
26. März die nachbezeichneten Gruntstücke zur Versteigerung: Wein meisterstraße 1éa, dem Kaufmann F. W. Timm zu Cbarlotten= burg gehörig; Nutzungswertb 5280 ; mit dem Gebot von 96 500 4
blieb der Könitzlich preußische Bredowstraße 22, dem Malermeister Ferd.
Fiskus
Meistbietender. — Wegner und den
Zimmermeister C. Müller gehörig; Fläche 81 a; für das Meist gebot von 22 000 MÆ wurde die Handelsgesellschaft Max Priester u. Co., Kanonierstraße 37, Ersteherin.
Liquidationskurse
der Berliner
Börse
für Endt
Mär; 1857. 3 do Deutsche Reichs Anleihe 7 0. 3 s Prerz. Tonsols 97,50, Oesterreichische Kredit ⸗ Aktien 224,50, Lombarden 36 C, ranzosen 14400, Berliner Handelsgesellschaft 153,50, Darmstädter Bank⸗Aktien Mark. St. 149, 5, Deutsche Bank⸗Aktien 188,25, Die
bank für Handel
Schwz. do. do.
83a
22
28 — 354 AM, kleine do. 20 –26 A, 5 15 — 20 Senf 22 — 30 MS, Hanfkörner 177 — 18 „S, Winterrübsen⸗ 24 - 28 A6,
Winterraps 233 — 24 4A,
49 — 45 S, Buchweizen 13—16 „, Wicken 13
blauer Mohn
Gotthardbahn 159,75,
bohnen 13 —135 „, Leinsaat 19— 20 S, Mais
e n Il ra⸗ —
weißer 6 15 , Pfert? loko 36 - 54 *
gimmel 44 —- 9 ** Prima inl. Leinkuchen 13 18 6, do. russ. do. 1 1535 , Raypskuchen 114 —13 1M, pa. ꝛarseill Erdnuß kuchen .- = 166 *, pa. doppelt gesiebtes Baummwollen ˖ Saatmebl 58 - 6200 13 155 *, Pa, belle getr. Biertreber 236 34 */ t — 10t 16 ra. tr. Gętreideschlempe, z0o—= 6 /g 12 13 , pa. Sgeir. Mans. Veijenschlempe 35.37 9, 13 14 46, pa. geir. Maisschlempe = Ib oo 124 - 13 , Malzkeime 9H = 10 4 , Roggenkleie 8, 90 — 95 4, Veizenkleie 890-94 M. (Alles per 100 Kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.)
— In der heutigen ordentlichen Generalversammlung der Deutschen Bank in Berlin vom 2. 8d. M. wurde der Rech⸗ nungsabschluß für 1896 genehmigt, die Dividende auf 100 für die Aktien der Serien L bis T und mit 5 M für die Aktien der Serie VI sestgesetzt sowie dem Aufsichtsrath und der Direltin Entlastung er⸗ fbeilt. Die der Reihenfolge nach ausscheidenden Mitglieder des Auf . sichtzraths wurden wiedergewählt; der ferner ausscheidende Gebeime Fommerzien⸗Rath. Dr. Kilian von Steiner in Stuttgart hat aus Gefundheitsrücksichten eine Wiederwahl abgelehnt.
— In der Sitzung des Aufsichtsraths der Berliner Spe ditions⸗ und Lager haus-⸗Aktiengesellschaft (po rmals Bartz u. Co) vom 25. d. M. wurde der Abschluß für 1896 vor- gelegt, welcher einen Gewinn von etwa 177 000 66, d. h. 27 000 4 mehr als im Vorjahre, aufweist. Es wurde beschlossen, der am 28. April stattfindenden Generalpersammlung eine Dividende von fn o/o (gegen 70½ο für 1895) vorzuschlagen.
— In der wvorgestrigen Generalversammlung der Deutschen neberseeischen Bank in Berlin wurde der Rechnungsabschluß für 1896 genehmigt und dem Aufsichtsrath und der Direktion Ent— sastung ertheilt. Die Dividende wurde auf 9 oo, d. h. im Zeit⸗ berhältniß auf 72 für jede vollgezablte Aktie der Serien 1 und II festgesetzt und ist sofort zahlbar. Die beantragten Aenderungen der z§ 16, 18 und 21 des Statuts wurden genehmigt. Die dem Loose nach ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsraths wurden wieder— gewählt und der bisherige Direktor des Banco Aleman Tranzatlantico in . Rentner Wilhelm Krüger wurde neu in den Aussichts— rath gewählt. j
when Bericht über den Geschättshetrieb der Deutschen Feuer⸗Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft zu Berlin im Jahre 1896 entnehmen wir, daß eine Prämien Mehreinnahme von Rö 381 „ erzielt worden ist. Bis Ultimo Dezember 1896 wurden s6 650 Versicherungen mit einer Versicherungssumme von 739 50 593 abgeschlossen, wovon 737 697 052 6 auf das direkte und 2 2653 41 auf das indirekte Geschäft entfallen. Die Prämienreserve beziffert sich auf 680 900 M6. Die Brandschäden erforderten eine Gesammt— entschädigungssumme von 362 846 S½ς gegen 431 977 M Les Vor— sahres. Die Schadenreserve beträgt, abzüglich der Rückdeckung so 83) A6 Von dem Reingewinn von 155 929 M gelangen 1900 Dividende mit 114 S für die Aktie zur Vertheilung.
— In der Sitzung des Aufsichtsraths der Chemischen Fabrik Oranienburg, Aktien⸗Gesellschaft, vom 28. d. M. wurde der Jahtesabschluß für 1896 vorgelegt, der mit einem Netto Gewinn von job 19 M gegen 141 805 * des Vorjahres abschließt. Das erzielte Resultat wird gestatten, auf das jetzige um etwa erhöhte Gesammt⸗ Aktienkapital eine Dividende von 9ö/o (gegen 125 im Vorjahr) zu n. Die Generalversammlung wird auf den 30. April d. J.
erufen.
— Der Rhein. ⸗Westf. Ztg. zufolge hat die am 26. 8. M. in Köln tagende Versammlung von Vertretern deutscher Grobblech— walzwerke allseitig den Syndikatsvertrag angenommen und Vor— bereitangen zur Errichtung von Geschäftsstellen getroffen.
— In der Sitzung des Aufsichtsraths der Beutschen Waffen und Munitionsfabriken vom 27. d. M. wurden die Bilanz und das Gewinn. und Verlust-Konto festgestellt. Die Dividende wurde auf 25 0 festgesetzt. Die Generalversammlung findet am 26. April d. J. zu Berlin statt.
— Vom oberschlesischen Eisen- und Zinkmarkt be— richtet die Schl. Ztg.“: Die Hoffnungen, welche an den Beginn der Bauthätigkeit geknüpft worden sind, haben sich im Eisengeschäft voll erfüllt und kommen durch ein recht flottes Geschäft zum Aus— druck. Die Lage auf dem Roheisenmarkte hat seit längerer Zeit eine nennenswerthe Aenderung nicht erfahren; die Produktion an Puddel⸗ und Stahleisen wird von den Verteinerungsstätten im Revier gänzlich verbraucht. Die Preise bleiben fest. Für das zweite Semester ist nur ein kleiner Theil der Produktion noch unverkauft. In Gießerei— roheisen gehen die Umsätze lebhaft vor sich, obwohl englisches Eisen in der letzten Zeit wesentlich billiger angeboten war. Das Erzgeschäft beginnt sich zu heben; demnächst werden die ersten Posten ausländischen Materials in Stettin erwartet. — In Walzeisen werden solch Spezifikationen, welche in den Vormonaten zur Wasser— verladung aufgegeben waren, von den HänLlern schlank und in bedeutenden Mengen abgerufen; hierdurch erklärt sich der stwas schwächere Eingang neuer Kommissionen auf die vorliegenden Schlüsse, welchen die Werke während der Berichtsperiode zu verzeichnen batten, Eine Ausnahme hiervon macht der ruffische Markt, welcher neuerdings mit einer bedeutenden Nachfrage für oberschlesisches Eifen auftritt. Insbesondere kommen hierbei feines Stabeisen, Bandeisen und Bleche in Betracht. Bei den Stahlwerken herrscht besonders starke Nach⸗ frage nach Bauträgern und nach allen Sorten von Konstruftionzeisen, doch sind dieselben auch durch die Abwalzung von Eisenbahnbaumaterial stark in An syruch genommen. Für Bleche herrscht starkeKauflust; die Bestände an Tach⸗ und Sturzblechen, welche sich in den früheren Mongten theil⸗ weise argesammelt hatten, sind fast vollständig geräumt Für Grob⸗ blech hat der Begehr ein wenig nachgelassen, weil sich die Kessel⸗ fabriken früher bereits größere Vorräthe beschafft haben. Das Draht. schüjt verlor in der letzten Zeit etwas an Lebhaftigkeit, dagegen haben die Röhrenwalzwerke und Rährengirßereien während der letzten Tage wieder größere Bestellungen auf Gas- und Wasserleitungsröhren erhasten. Die Maschine nfabriken und Gießereien sind im allgemeinen recht gut beschäftigt, doch begegnet man häufig noch ungewöhnlich billigen Notte— rungen für rohe Gußwaaren. — In Zink waren die Umsätze den— knigen der Vorwoche gleich, doch konnten, angesichts der schwächeren Tendenz an der, englischen Börse, einige kleinere disponible Posten Rohzink zum bisberigen Preise nur schwer begeben werden. Im Häanzen nimmt, das Zinkgeschäft infolge des steigenden Abfatzes don Valyink an Lebhaftigkeit zu. — Blei zeigte im Ganzen ruhigen Verkehr bei unveränderten Preisen.
EI JS. In der letzten Sitzung des Aufsichtsraths der Ober le ischen Eisen · Industrie⸗ Aktien Gefellschaft für er hau und Hüttenbetrieb zu Gleiwitz legte der Vorstand die Bilanz und das Gewinn- und Verlust- Konto fur das Geschäfts— jahr 1896 vor. Der Gewinn für 1896 beträgt, abzüglich aller Spefen, sinsen ze zutücfih is C3 , Vortrag aus fzßh.. 2 gi sos . 1384 620 * für 1895. Es wurde beschlossen, wieder 600 900 gς auf Anlage ⸗Konto abiuschreiben, 180 900 6 Agio . Ge⸗ nnn bei. Begebung der Kommandit-Betheiligung beim Emailkierwerk Silesia' zu reserobieren und von dem verfügbaren Rest eine Dividende n 8 0o gegen 2 oο im Vorjahre der Generalversammlung zur Ver— a n vorzuschlagen. Der Vorstand berichtet ferner, daß die Ge— fllschaft zu befriedigenden Erlösen ihre Produktion für (twa sechs
nate verkauft hat und austzreichend beschäftigt ist. — Die General— bersamul ang wird auf den 29. April einberufen.
86 In Düsseldorf fand am Sonnabend die Errichtung der ö n für Bergbau und Industrie statt. Betbeiligt find u. a. as Bankhaus von der Hevdt u. Co., die Berliner Bank sowie das Hanthaug . L Landsberger in Berlin und aus der Rheinprovinz ie Bankhäuser R. Suermondt u. Co. in Aachen, von der Heydt, uten u. Söhne in Elberfeld. J. H. Stein und die Bank für eg, und Westfalen in Köln, Peters u. Co. in Krefeld sowie 3 ieder heinische Bank, Zweiganstalt der Duisburg⸗Ruhr—⸗ r g nt in, Düsseldor Das Aktienkapital beträgt 7 509 000 e Gesellichaft ist die 6 n bei bergbaulichen und en, Unternehmungen aller Art mit usschluß des eigentlichen de chatte, Die Gesellschaft kann Obligationen bis zum Belauf eingezahlten Kapitals ausgeben.
— Der Aussichtsrath der Farbwerke vorm. Meister, Lucius u. Brüning in Höchst a. M. beschloß, für 1896 eine Dividende von 28 00, wie im Vorjahre, der Generalversammlung vorzuschlagen.
Stettin, 27. März. (W. T. B.) Nach Privatermittelungen wurde im freien Verkehr notiert: Weizen loko 157— 158, Roggen loko 115,00, Hafer loko 124 00- 127, 09. Rüböl pr. März 54 60. Spiritus loko 37,30, Petroleum loko 10,10.
Breslau, 27. März. (W. T. B.) (Schluß ⸗Kurse.) Schl. 38 oo L.-Pfdbr. Litt. A. 100,10, Breslauer Diskontoban 117,25, Breslauer Wechslerbank 103,25. Schlesischer Bankverein 128,90, Breslauer Spritfabrik 133,00, Donnersmarck 147,25, Kattowitzer 165,50, Oberschl. Eis. 93,50, Caro Hegenscheidt Akt. 127,30, Oberschl. P. 3. 137,5, Opp. Zement 151,40, Giesel Zem. 138,26, X. Ind. Kramsta 142,509, Schles. Zement 192,50, Schl. Zinkh. A. 204,00, Laurahütte 156,00, Bresl. Selfbr. 100,25.
— Produktenmarkt. Spiritus per 100 1 1000, exkl. 50 A Verhrauchsabgaben vr. März 56, 20 Gd., do. do. 70 MÆ Verbrauchs. abgaben vr. März 36,60 Gd.
Magdeburg, 27. März. (W. T. B.) Zuckerbericht. Tornzucker exkl., von 926 — —, Kornzucker erkl S5 c,, Rendemen 8.60 - 9,ů 0. Nachvrodukte exklusive 75 90 Rendement 7.15 —- 7,90. Ruhig. Brotraffinade 1 23,00. Brotraffinade II 22,75. Gem. Bretraffinade mit Faß 22,5 — 23,59. Gem. Melis 1 mit Faß 22.25. Rubig. Robzucker J. Produkt Transito fr. a. B. Hamburg Yr. März 8, 975 Gd., 992 Br., vr. April 8, 92 God., 8, 97 Br., vr Mai 8,74 Gd., 900 Br., pr. Juli 9,095 GT., 9, 10 Br., pr. August 9, 10 bez., 9,123 Br. Ruhig.
Frankfurt a. M., 27. März. (W. T. B.) (Schluß ⸗Kurse.) Lond. Wechs. 20,38, Pariser do. 813025. Wiener do. 170 20, 3 690 Reichs⸗A. 97 59, Unif. Egypter 107,10, Italiener 8970, 30/0 port. Anleihe — —, 5 00ο amort. Rum. 99,46, 40,0 russische Kons. 1053,B00, 40/9 Russ. 1894 6640, 40/9 Spanier 59,50, Mittel meerb. 93 80, Darmstädter 151,90, Diskonto⸗Kommandit 201,30. Mitteld. Kredit 114,50, Oesterr. Kreditakt. 3034. Oest. Ung. Bank S0ob 00, Reichsbank 158.50, Laurahütte 155,40, Westeregeln 173.40, Höchster Farbwerke 430,00, Privatdiskont 33.
Effekten Sozietät. (Schluß.) Sesterr. Kreditaktien 3025 Gotthardbahn 158,30, Diskonto Komm. 200 20, Laurahütte 155,00, Schweizer Nordost bahn 118,70, Italiener 89, 20.
Köln 27. März. (W. T. B.) Rüböl loko 7.59, per Mai h6, 80.
Dres den, 27. März. (W. T. B.) 3 0½ Sächs. Rente 97,00, 3400 do. Staatsanl. 101,40, Dresdn. Stadtanl. v. 893 101,50, Allg. deutsche Kredit 211,50, Dresd. Kreditanstalt 134,50, Dresdner Bank 152, 0, Leipziger Bank — — Sächs. Bank 124, 900, Dres d. Straßen— bahn 213,25, Sächs. Böhm. Dampfschiffahrts Ges. 248,00, Dresdner Bankverein 118,50.
Leipzig, 2. März. (W. T. B.) (Schluß ⸗Kurse,) 3 Oso Sächsische Rente 97,10, 3 ,ο do. Anleihe 101,50, Zeitzer Paraffin, and Solaröl , Fabrik 106,50, Mansfelder Kure 950 60, Teipziger Treditanstalt⸗Aftien 21290, Kredit- und Sparbank zu Leipzig 116,50. Leipziger Bankaktien 177,50, Leipziger Hypothekenbank 146,50, Sächsische Bankattien 126,25, Sächsische Boden-Kreditanstalt 120,75, Leipziger Baumwollspinnerei⸗Aktien 170, 00, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 184,50. Altenburger Aktienbrauerei 240, 60, Zuckerraffinerie Halle ⸗ Aktien 12.00, Große Leipziger Straßenbahn 224,75, Leipziger Elektrische Straßenhahn 166.25, Thüringzische Gasgesellschafts. Attien 202,00, Deutsche Spitzenfabrit 226, 0, Leipziger Elektrizitätswerke 138.00.
Kammzug-Terminhandel. La Plata. Grundmuster B. Er. März — M, pr. April 2,95 n, pr. Mai 2,95 M, pr. Juni 2,5 , pr. Juli 2, 95 , pr. August 2. N74 „, pr. Sep— tember 2,973 , pr. Oktober 2,7 AM, pr. November 2, 97 M, pr. J n, pr. Januar 2, 97 A, pr. Februar 2, N S Umsatz: —. Ruhig.
Bremen, 27. März. (W. T. B.) Börsen⸗Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petreleum- Börse.) Höher. Loko E75 Br. Schmalz. Ruhig. Wilcox 2834 3, Armour spield 24 , Cudahv 245 , Choice Grocerh 243 . White label 245 3. Speck. Fest. Short clear midol. loka 26 8. Reis unverändert. Kaffee ruhig. Baum wolle. Ruhig. Upland middl. loko 385 8. Taback. 396 Seronen Carmen.
Kurse des Effekten⸗Makler⸗Vereins. 5 Y, Nord—⸗
deutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei⸗ Aktien 1663 Br., 3 ö Llovd⸗Aktien 165 Gd., Bremer Wollkämmerei 21935 T. Hamburg, 27. März. (W. T. B.) (Schlußkurse) Hcmb. Kommerzb. 129375, Bras. Bk. f. D. 165,00, Lübeck. Büch. 161,25, AC. Guano. W. 72,30, Privatdiskont 33, Hamb. Packetf. 122,50, Nordd. Lloyd 1066,00, Trust Dynam. 179,50, 36/0 H. Staatsanl. 96. 26, 30/0 do. Staater. 105,85. Vereinsbank 152, 10, Hamburger Wechsler bank 130,20. Gold in Barren pr. Kilogt. 2788 Br., 2785 Gd. Silber in Barren pr. Kilogr. 84,75 Br., 84 25 Gd. Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20,309 Br., 20.277 Gd., 20,29 bez., London kurz 20,39 Br., 203355 Gd., 20374 bez., London Sicht 20,41 HBr. 20,7 Gd., 20,95 bez, Amsterdam 3 Monat 167,65 Br.. 167,25 God., 167,50 bez.. Wien Sicht 168,40 Br., 168,00 Gd. 168,40 bez, Paris Sicht 81,190 Br., 80, 9 Go., 1, 06 bej., St. Petersburg 3 Monat 213,40 Br., 212,90 Gd. , 213,25 bez. New-⸗NYork Sicht 4,186 Br., 4,153 Gd., 4,174 be, do. 60 Tage Sicht 4,16 Br., 4,13 Gd., 4,15 bez.
— Getxreidemarkt. Weizen loko matt, holsteinischer loko 158-165. Roggen loko matt, mecklenburger loko 122 — 124, russischer lol ruhiger, 82 — 84. Mais 805. Hafer fest. Gerste matt. Rühöl, still, loko 55 Br. Spiritus (unverzolli) still, pr. März April 199 Br.. pr. AprilMai 198 Br., pr. Mai⸗ Juni 193 Br., pr. September-Oktober — Br., Kaffee ruhig, Umsatz 3500 Sack. Petroleum fest, Standard white loko 5, So Br.
— Kaffee. (Nachmittagsbericht Good average Santos pr. März 45, pr. Mai 455, pr. September 463, pr. Dezember 46t. — Zuckermarkt. (Schlußbericht. ) Rüben⸗Roh⸗ zucker J. Produkt Basis 88 9 Rendement neue Usance, frel an Bord Hamburg, pr. März 8, 978, pr. Avril 8,95, vr. Mal 8, 973, pr. August 9g, 19, vr. Oktober 826, pr. Dezember 9, 05. Ruhig.
Wien, 27. März. (W. T. B.) (Schluß - Kurse.) HDesterr. z / 6b Papierrente 100,65, Desterr. Silberrente 160,65. Oesterr. Goldrente 122,50, Oesterr. Kronenrente 100,20, Ungar. Goldrente 21.30, do. Kron. A. 99,19, Oesterr. 60r. Loose 141,50, Länderbank 229, 90, Oesterr. Kredit 359,25, Unionbank 286 09, Ungar. Kreditb. 394.50, Wiener Bankverein 250,5, Wiener Nordbahn 26400, Buschtiehrader — —, Elbethalbahn 264, 00, Ferd. Nordb. 3395, Oest. Staatsbahn 341,9, Lemb. Czern. 28650, Lombarden 83, 900, Nord- westhahn 262.909, Pardubitzer 212 90, Alp. Montan 80, 90, Amsterdam 39.00. DVeutsche Plätze 5870. Londoner Wechsel 119570, Pariser Wechsel 47,57, Naxoleons 9, 523, Marknoten 58,70, Russ. Banknoten 1,263. Brüxer 260.
— Getreidemarkt. Weizen pr. Frühjahr 7,86 Gd., 7,87 Br., pr. Mai⸗Juni 7,69 Gd., T70 Br., pr. Herbst — Gd. — Br. Roggen pr. Frühjahr 6,52 Gd., 6,53 Br., do. pr. Mai⸗Juni — Gd, — Br. Mals pr. Mgqi⸗Juni 3 80 Gd., 3.81 Br. Hafer pr. Frühjahr 6, 12 Gu. , 6,13 Br.
— 29. März, Vormittags 10 Uhr 50 Minuten. (W. T. B.) Lustlos. Ungarische Kredit ⸗ Aktien 393,50, Oesterreichische Kredit Aktien 357,25, Franzosen 338,75, Lombarden 82,75, Elbethalbahn 263 59, Oesterreichische Papierrente 100,65, 40,9 Ungarische Goldrente 121.85, Oesterreichische Kronen ⸗Anleihe —, Ungar. Kronen. Anleihe 29 -0h, Marknoten 58,70, Bankverein 2560, 90, Länderbank 228,00, Buschtierader Litt. B. Aktien 539,50, Türk. Loose 43,0, Brürer —.
Pest, 27. März. (W. T. B;) Produkten märkt. Weizen loko ruhig, vr. Frühjahr 7, 60 Gd. 7,61 Br.ͥ, pr. Mai-Juni TLö2 Gd., 7,53 Br., pr. Herbst 7, 97 Gd., 7, os Br. Roggen per Frühjahr 628 Gd., 630 Br. Hafer vr. Frühjahr 5,66 Gd., 5,68 Br. Mais pr. Mai⸗Juni 3,43 Gd., 3,49 Br. Keohlraptz pr. August ˖ Seytember 106,9 Gd. 19,335 Br.
London, 27. März. (W. T. B.) (Schluß ⸗Kurse.) Engl. 240
s89er Ruff. 2. S. 1093, Konvert. Türk. 174, 40/9 Spanier 598, 3 c½ Egypt. 1024, 44 o unif So. 1074, 40 Trib. Anl. 864, o / o kons. Mex. h Neue 93er Mex. 834, Ottomanbank 10, De Beers neue 27, Rio Tinto 266. 30/9 Rupees 634, 6 e fund. Arg. A. 794, 50M Arg. Goldanl. 784, 4e äuß. do. 53, 359 Reichs. Anl. 97, Brasil. 89 er Anl. 664, Platzdiskont 14, Silber 286, 5 6 Chinesen 1613, Anatolier . ü gar
— ollauktion. Für Amerika verlangte olls — haltend fest, andere rubig. 2
— An der Küste 5 Weizen ladungen angeboten.
f 9. 860 Javazucker 11 ruhig, Rüben-Robzucker loko ruhig.
Liverpool, 27. März. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz:; 6000 B., davon für Spekulation und Export 300 B. Fest. Middl. amerikan. Lieferungen: Ruhig, stetig. März. April Zös / a — 3538/6 Verkäuferpreis, April⸗ Mai 386 s. — 356 /e do, Mai. Juni 356 / == 356160. Werth, Juni⸗Juli 3ös / .= 355 s Käuferpreis, Juli⸗ August 358/60 — 359, 3. do., August⸗Sevtember 356/66 — 337/39 Verkäufer⸗ preis, September ⸗ Oktober 38/66 — 33/84 do., Oktober. Nobember 3äs /e —ö3*s8 Käuferpreis,. November⸗Dezember 3*½½ Verkäuferpreis, Dezember⸗Januar 36 / g. — 34 / 4 d. Werth.
Paris, 27. März. (W. T. B.) Die Tendenz der Börse war im Verlauf des Verkehrs schwankend; für Italiener bestand zeit- weise größerer Begehr, schließlich war die Haltung allgemein matt in⸗ folge von Realisationen und Blankoverkäaͤufen. Türkenwerthe und Minenaktien besonders angeboten.
(Schluß ⸗urse.) 30/0 Französische Rente 102,25, 40, Ital. Rente 89g, 57t, 30/9 Portugiesische Rente 23, 10, Portugiesische Taback« Obl. 484,00. 400 Russen 89 — — 40 Russen 1894 —— 3340/0 Russ. A. — —, Zoo do. (neue) 91,55, 3 6 spanische äußere Anl. 29L, Oesterreichische Staatsbahn 732,00, Bangue de France 3615, B. de Paris 820 00, B. ottomane 506,00, Erd. Lyonn. 749,00, Debeers 68500, Rio Tinto. A. 659.00. Suezkanal. A. 3185, Pribat⸗ diskont —, Wchs. Amst. k. 205,75, Wchs. a. dt. Pl. 1223, Weh. a. Italien 5Ht, Wehs. London k. 25,123. Cheq. a. London 756, 143, do. Madrid k. 381,00, do. Wien k. 208,00, Huanchaca 57, 00.
— Getreidemarkt. (Schluß. Weizen fest, vr. März 2 70, pr. April 21,70, pr. Mai-⸗Auguft 223,309, pr. Juli⸗Auguft 2240. Roggen ruhig, pr. März 13,350, pr. Juli⸗August 153,16. Mehl fest. vr. Marz 44,70, vr. April 44575, pr. Mai-⸗Auguft 44775, pr. Juli. August 4495. Rüböl ruhig, vr. März 534, vr. April d3t, vr. Mai-August 54t, pr. September Dezember 543. Spiritus ruhig, vr. März 346, pr. April 346, vr. Mai⸗August 35, pr. September ⸗Dezember 333.
— . Rohzucker (Schluß) ruhig, 88/0 loko 245 — 244. Weißer Zucker behauptet, Nr. 3 100 Kg vr. März 258, pr. April 253, pr. Mai⸗August 263, pr. Oktober⸗Januar 273.
St. Petersburg, 27. März. (W. T. B.) Wechsel auf London 93. 90, do. Amsterdam — — do. Berlin 45.923, do. Paris 37,323, 4 00 Staatsrente von 1894 99, 4 0½ Gold-Anl. von 1894 6. Ser. 156, 490½ Gold⸗Anl. von 1894 —, 30/0 kons. Eisenb.-Obl. v. 1880 — „4toso Bodenkr. Pfandbr. 1574. St. Petersb. Diskontobank 680, do. intern. Bank J. Em, 595. Russ. Bank f. auswärt. Handel 398, Warsch. Kommerzbank 468, Ges. f. elektr. Beleuchtung 510 Käufer.
. St. Peters burg, 28. März. (W. T. B.) Eine im Re⸗ gierungsboten! veröffentlichte Mittheilung des Finanz⸗Ministe riums besagt: Auswärtige Blätter haben mit Unrecht behauptet, daß die Goldmen gen, über welche die Staatsbank und der Kaiserliche Schatz verfügen, sich vermindert hätten. Das Finanz. Ministerium halt es für dienlich, folgende Zahlen zur öffentlichen Kenntniß zu bringen: Nach dem Berichte, welchen der Finanz Minister über das Reichs Budget für das Jahr 1897 dem Kaifer erstattet hat, belief sich der Gesammtbetrag unserer Metallbestände (Goldbestand des Wechsel⸗ Fonds, der im Kaiserlichen Schatz und in der Staats— bank befindliche Goldbestand und die auswärtigen Gut⸗ haben der Regierung am 16. Dezember 1896 auf 804 Millionen Gold⸗ Rubel, welche einen Werth von 1206 Millionen Kredit Rubel darstellen. Am 8. März 1837 hatte sich dieser Gesammt—⸗ bestand auf 8085 Millionen Gold Rubel erhöht (den Imperial zu 10 Rubel gerechnet) oder 12121 Millionen Rubel (den Imperial, gemäß dem kaiserlichen Us vom 3. Januar 1897, zu 15 Rubel gerechnet); Weit entfernt, geringer zu werden, haben sich die Goldbestände vielmebr um 45 Millionen Rubel nach der alten Parität oder 64 Millionen Rubel nach der neuen Parität erhöht. Diese Vermehrung der Golobestände ist einge—⸗ treten trotz folgender Abgänge: In der Zeit vom 16. Dejember 1896 bis zum 8. Marz sind für angekauftes Silber⸗Metall 5.5 Millionen Gold⸗Rubel ausgezahlt und außerdem von der Staatsbank ausgegebene Gold⸗-Zertifikate über 5,3 Millionen Gold-⸗Rubel aus dem Verkehr ge—⸗ zogen worden; das heißt nach der alten Rechnung 10,8 Millionen Gold⸗ Rubel oder nach der neuen Rechnung (Ukas vom 3. Januar 1897) 16,2 Millionen Gold⸗Rubel. Infolge der Einziehung von Kredit ˖Billets über 379 Millionen Rubel und infolge der Vermehrung der Gold— bestände ist die Menge gelben Metalls, welche als Sicherheit für die Kredit⸗Billets dient, im Vergleich zum 16. Dezember 1896 in dem in der nachfolgenden Aufstellung angegebenen Ver— hältniß gestiegen: Totalbetrag der emittierten Kredit-⸗Billets am 16. Dezember 1896 1121,3 Millionen, derselbe am 8. März 1897 1683,8 Millionen Rubel. Gesammt⸗Kassenbestand (den Gold⸗Rubel zu 1 Kredit⸗Rubel gerechnet) 1206 bezw. 1212,B75 Millionen Rubel. Das Verhältniß des Goldbestandes zu dem Total⸗ betrage der Emissionen stellte sich demnach auf 107,5 bezw. 111,9 zu 100. Die Höhe des Wechselfonds (den Gold Rubel zu 19 Kredit Rubel gerechnet) betrug 750 Millionen Rubel. Das . des Bestandes im Wechselfonds zu dem Totalbetrag der Emissionen stellte sich demnach auf 66,9 bezw. 69,2 zu 100.
Mailand, 27. März. (W. T. B.) Italienische 50 / Rente 94,55, Mittelmeerbahn bob, 00, Méridionaux 662, 00, Wechsel auf Paris 105,523, Wechsel auf Berlin 130,20, Banca d' Italia 704.
Am sterdam, 27. März. (W. T. B.) (Schluß ⸗Kurse. ) gder Russen (6. Em.) 993, 40/00 Russen v. 1894 635, 3 Go holl. Anl. 984, 50 / Tran p. Obl. 91 er 1004, 5 o Transvaal 228, Mark⸗ noten 59, 323, Russ. Zollkupons 192.
— Getreidemarkt. Weizen auf Termine behauptet, do. pr. März —, do. pr. Mai 178, Roggen loko —, do. auf Termine behauptet, do. yx. März —, do. pr. Mai 97, do. vr. Juli 97.
— Java-⸗-Kaffee good ordinary 50. — Bancazinn 36.
Antwerpen, N. März. W. T. B.) Getreidemarkt,. Weizen träge. Roggen ruhig. Hafer träge. Gerste ruhig.
— Petroleum ESchlußbericht). Raffiniertes Type weiß loko ß bez. und Dr, pr. Mär 17 Br,, pr. April 176 Br., Mai —. Ruhig. — Schmalz pr. März 54, Margarine ruhig.
New⸗HYJork, 27. März. (W. T. B.) Die Börse eröffnete träge, verblieb auch im weiteren Verlauf in träger Haltung und schloß schwach. Der Umsatz in Aktien betrug 113 060 Stück.
Weizen eröffnete bei stetiger Tendenz mit etwas niedrigeren Preisen, nahm aber dann infolge höherer Kabelmeldungen und un2— ünstiger Ernteberichte eine steigende Haltung an. Als man im . Verlaufe des Verkehrs zu Realisierungen schritt, erfuhren die ö. einen Rückgang. — Mais verlief infolge bedeutender Käufe und Deckungen in allgemein fester Haltung. (Schluß-⸗Kurse.) Geld für NRegierungsbonds, Prozentsatz 12, do. für andere Sicherheiten do. 2, Wechsel auf London (60 Tage) 4,853, Cable Transfers 4,87), Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,174, do. auf Berlin (60 Tage) 96! / is, Atchison Topeka K Santa Fé Aktien 1. Canad. Pageifie Aktien 45, Zentral Paeifie Aktien St, Chicago Milwaukee & St. Paul Aktien 748, Denver & Rie Grande Preferred 374, Illinois⸗-Zentral Aktien 92, Lake Shore Shares 164, Louis pille C Nashville Aktien 453, New⸗YJork Lake Erie Shares 13, NewYork Zentralbahn 98, Northern Paeifie Preferred (neue Emiss.) 343, Norfolk and Western r . (Interims⸗Anleihescheine) 26. Philadelphia and. Reading First Preferred 415, Union Pacifte Aktien 55, 40/é0 Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 1233, Silber,
Kons. 11116 16, Preuß. 40ͤ0 Kons. —, Ital. 5o/ / Rente 854, 400! Commercial Bars 623. Tendenz für Geld: leicht.
— — —— ———— — — — —
6 .
— — —— . , .