. cb . . 6,34). Andere Aenderungen:
ab Hamburg 12,48 nach Berlin ist durchweg 7 Minuten
4B ab Berlin 1,15 nad Hamburg durchweg 25 Minuten
. t. Zug 58 fährt 15 Minuten später, 1,30 von Berlin L.
nach Hamburg. i fährt 23 Minuten . 3,47 von Hamburg
ö hor nach J. Zug 24 fährt 37 Minuten später, 14 von
. 2 Klosterthor, wo er Anschluß an den Kölner Schnellzug
D erhält, nach Kiel. Zug 1014 fährt 41 Minuten spaͤter, 5, 45 von Hamburg Klosterthor nach Tondern.
Weser abg. Dover Dover
RPpD. Prinz⸗ Regent Luitpold‘, 7. April Mtgs. Reise v. kapel n. Genua fortgel. RPpD. „Prinz Hein rich“, n. Ostasien best, 7. April Nm. in Neapel angek. RPpD. Bayern“, n. Ost⸗ best., 7. April Nm. in Hong kong angek. RPD. „Preuß en“,
ie. ( Thomas —
London, 7. April. (W. T. B.) Castle⸗Linie. D. Tan⸗ tallon Castle' hat auf der Ausreise heute Madeira passiert. D. „Harlech Castle“ ist auf der Heimreise heute in Delagoa⸗
Bay angekommen. Rotterdam, 7. April. (W. T. B.) Holland ⸗Am erika⸗ Linie. D. Am sterdam', von Rotterdam nach New⸗Vork, ist
heute Vormittag in New-⸗JYork angekommen.
Theater und Musik.
Theater des Westens. -
„Der Mann im Monde, eine der erfolgreichsten Possen des vor kurzem aus dem Leben geschiedenen Autors Eduard Jacobson, welche einst mit Ernestine Wegner in der Rolle des munteren Kanzlei ⸗ Raths Töchterchens Wera ein beliebtes Repertoirestück des Wallner ⸗Theaters war, wurde gestern Abend auf der Charlottenburger Bühne zum ersten Mal aufgeführt. Ein wenig alt und fadenscheinig ist zwar das nicht für die Dauer bestimmte Gewebe der Handlung ge⸗ worden, aber der frische Humor, der dem Werk innewohnt, verfehlt auch heute seine Wirkung nicht, und wer einen harmlos heiteren Theaterabend verbringen will, wird hier noch vollauf seine Rechnung finden. Freilich ist es dazu unumgänglich nöthig, daß die führende Rolle der Wera einer Darstellerin übertragen wird, welche im stande ist, das Interesse des Publikums einen ganzen Abend hindurch festzu⸗ halten, und dieses Haupterforderniß hatte die Direktion in weiser Vor⸗ sicht erfüllt, indem sie Fräulein Willi Walden als Gast dafür gewann. Fräulein Walden, welche über eine jugendlich anmuthige Erscheinung, temperamentvolles Spiel und für die Posse völlig hinreichende Stimm⸗ mittel verfügt, war bisher nur densenigen bekannt, die einmal dem Belle ⸗Alliance⸗ Theater einen Besuch machten, wo sie seit geraumer Zeit wirkte. Das Theater des Westens darf daher das Verdienst für sich in Anspruch nehmen, ein frisches und viel versprechendes Talent aus der Verborgenheit hervorgeholt zu haben. Die junge Dame hat, aus dem, was sie gestern leistete, zu schließen, die Mittel dazu, sich über die enggezogenen Grenzen des Soubrettenfachs hinaus zu einer Darstellerin ersten Ranges zu entfalten. Unter den übrigen Familienmitgliedern des Kanzlei. Raths Liebetreu ragte nur noch das urwüchsige Fräulein Ella Gabri hervor, welches die schüchterne Tochter mit dem Zungenfehler mit entsprechender Drolligkeit verkörperte und nur bedauern
ließ, daß die Rolle ibr so wenig Gelegenheit gah, sich e wal Der Kanzlei ⸗ Rath 6 . Herrn Rohland einen vorz 3 ertreter, und der mit dem Neckn Mann im Monde belegte Rittergut besiter wurde durch Herrn Halm mit, der nöthigen Eleganz und Laune dargestellt. übrigen Mitwirkenden im ö . eine Köchin mit etwas derber aber recht wirksamer Komik gab. Das ublikum zeichnete namentlich Fräulein Walden und die erwähnten auptdarfsteller durch lebhaften Beifall aus und belustigte sich über die neuen witzigen Kuplets, welche L. Herrmann eigens für diese Neu⸗Aufführung der Posse gedichtet hatte. heater Unter den Lind en.
Als vierte Operette des Strauß⸗Cyelus ging gestern . Prin; Methusalem“ in Scene und fand eine ziemlich günstige Aufnahme, die aber lediglich dem mustkalischen Theil zu verdanken ist. Das halb in Vergessenheit gerathene Werk gewann wieder neues Leben durch die reizvollen, anmuthigen Melodien und die Frische und Ursprünglichkeit der musikalischen Erfindung, welche die schöpferlsche Epoche des Komponisten bezeichnet. Die gefällige musikalische Form, die geschickte Instrumentierung und die graziöse Rhythmik der Tanzweisen und Gesänge fesselten und ergötzten die Hörer wie in früheren Zeiten und halfen die Mängel des Librettos überwinden. Die Darstellung war wenigstens in den Hauptrollen durchaus lobenswerth, doch machte sich an einigen Stellen in Nebenfächern eine gewisse Unsicherheit bemerklich. Die belustigende Komik des Herrn Hanno als Herzog Sigismund und der derbe, bewegliche Humor des Herrn Wellhof als Cyprian thaten ihre Wirkung trotz der Oedheit der Handlung und der flachen Späße; auch die Herren Stelner und Klein als Trombonius und Vulcanio sind mit Anerkennung ihrer gesang⸗ lichen und schauspielerischen Leistung zu nennen. Von den mitwirken⸗ den Damen hatte Fräulein Sigl als Puleinella einige hübsche Momente und sang besonders die lyrischen Par⸗ tien mit gewinnender Wärme. Fräulein Cornelli in Methusalem) war gut bei Stimme, hätte aber den jungen, fröhlichen Prinzen durch temperamentvolleres Spiel noch mehr in den Vorder⸗ rund rücken können. Fräulein Elise Schmidt, die nun siebzigjährige
ünstlerin, gab die Rolle der Sophistika mit der gewohnten drastischen Laune. Die Regie hat sich durch die prächtige Ausstattung und durch eine interessante Balleteinlage um das Gelingen der Hen et nag ver⸗ dient gemacht.
Im Königlichen Opernhause geht morgen Mozart's Oper „Figaro's Hochzeit! in der neuen Rococo-Ausstattung unter Kapell⸗ ö . Dr. Mucks Leitung und in folgender Besetzung in Scene: Graf. Almapiva: Herr Baptist Hoffmann vom Stadt Theater in Hamburg, Gräfin: Fräulein Hiedler, Figaro: Herr Krolop, Susanne: Fräulein Dietrich, Cherubin; Fräulein Rothauser.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Dr. Leo Ebermann's Drama ‚Die Athenerinꝰ zum 6. Male gegeben. Die Damen Fräulein Poppe und Frau von Hochenburger, sowle die Herren . Molenar, Ludwig und Keßler sind in den Hauptrollen eschäftigt.
Heir Heinrich Merwitz, der vormalige Leiter des Opern⸗ Unternehmens im Belle⸗AUlliance Theater, hat mit Herrn Baumeister Sehring einen Vertrag k. wonach er während der Monate Juni, Juli, August im Theater des Westens eine Opernsaison beranstalten wird. Soweit als möglich sollen in Berlin bereits bewährte Mitglieder und Gäste beim Engagement bevorzugt, und Chor und Orchester dem großen Rahmen entsprechend zusammengestellt werden.
Der Verein „Freie Bühne“ veranstaltet am Sonntag, den 11. d. M., Mittags 12 Uhr, im Deutschen Theater mit Ge⸗ nehmigung, der Aufsichtsbehörde eine öffentliche Vorstellung. Für Nichtmitglieder ist eine beschränkte Anzahl von Billets von heute ab an der Kasse des Deutschen Theaters zu den üblichen Abendpreisen dieses Hauses (ohne Vorkgufsgebühr) zu haben. Zur Aufführung ge— langen Am Ende! von Marie von Ebner ⸗Eschenbach und „Grete's Glück von Emil Marriot.
ecknamen Der
Unter den e noch Frau Albrecht genannt sein, welche
Der Köni Schauspleler Herr Ludwig He am . in . per , 3 der glänzende E 3 desfelben veranlaßte die Direktion, das Gan noch weiter zu verlängern.
Mannigfaltiges.
In der am 3. d. M unter dem Vorsitz des Kammerherrn
B. von dem Knesebeck abgehaltenen Sitzung des , der deutschen Vergine vom Rothen Kreuz, welcher auch der Kaiserliche Kommissar und Militär⸗Inspekteur der freiwilligen Krankenpflege Graf zu Solms Baruth beiwohnte, wurde nach Erledigung geschäftlicher Mittheilungen zunächft über die Erwerbung des Terrains für die Neuanlage des Depots . und der Vorstand zur weiteren Ausführung ermächtigt. Die hlnfa eng über die Bewilligung eines Bei⸗ trages für ein von der Kaiser Wilhelm. Stiftung zu gründende Invalidenheim wurde nach eingehender Debatte ausgesetzt. Der Genossenschaft freiwilliger Krankenpfleger im Kriege, welche zur Zeit bereits 2081 Mitglieder praktisch ausgebildet hat und im Ganzen über 5389 Mitglieder verfügt, wurde eine Jahresbeihilfe von 14 C00 0 zur Bestreitung der Kosten für die Ausbildung weiterer Kranken— pfleger bewilligt. Dem füuͤhlbaren Bedürfniß eines geeinten k über die gesammte Thätigkeit der Verelne vom othen Kreuz soll in Verbindung mit dem Ständigen Ausschuß des Verbandes der deutschen Frauen- Hilfs. und Pflegevereine vom Rothen Kreuz durch Herausgabe eines entsprechenden, in Carl Heymann's Verlag hierselbst herauszugebenden Werkes abgeholfen werden. Dem Vaterländischen Frauenverein in Straßburg i. E. wurde als Beitrag zu den Kosten für die Be⸗ fung von Bedarfsgegenständen für die freiwillige Kriegskranken« pflege die Summe von b00 S und dem Vaterlaändischen Frauen= verein zu Metz die gleiche Summe zur Beschaffung eines Sonnen— segels für die dortige Lazareth⸗Baracke des Mathildenstifts bewilligt.
Vor dem Verein für die Geschichte Berlins hält am Sonnabend, den 10. April, Abends 77 Uhr im Bürgersaale des Rath⸗ hauses Herr Regierungs⸗Assessor G. G. Winkel einen zffentlichen Vortrag über patriotische Erjeugnisse des Kunstgewerbes aus der en Friedrich's des Großen“, unter Vorlegung solcher. Der Zutritt teht Jedermann frei. Anmeldungen nimmt entgegen Dr. H. Brendicke (Berlin W. 35, Kurfürstenstraße 41).
Die 10 Berliner Unfallstationen wurden im Monat März in 1460 Fällen, gegen 1205 im gleichen Monat des Vor jahrs, für erste Hilfe in Anspruch genommen und zwar 1269 mal bei Unfällen und 191 mal bei plötzlichen Erkrankungen. In den Sta— tionen wurden 1354, außerhalb derselben 106 Personen behandelt. Die Stadt Berlin hat den Jahreszuschuß an die Unfallstationen von 10999 Æ auf 3009 M erhöht mit der Begründung, daß die Ein— richtungen für erste Hilfe und den Krankentransport der Stadt werth⸗ volle Dienste leisten.
Leipzig, 7. April. In der Pfingstwoche, und zwar vom 7. bis 10. Juni, wird hierselbst der Allgemeine Deutsche Jour⸗ nalisten; und Schriftstellertag stattfinden. Seine Mgjestät der König Albert von Sachsen hat demselben huldvollst fein Protektorat gewährt; das Ehren⸗Präsidium haben die Herren Kreig⸗ hauptmann von Ehrenstein., Ober⸗Bürgermeister Dr. Georgi und Ge— heimer Hofrath Dr. von Gottschall übernommen. Die Einladungen nebst dem Programm werden voraussichtlich Anfang Mai zur Ver⸗ sendung gelangen.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
2 — — 2 * 2 8
t vom 8. April, Morgens.
O0 8 w 8
sp.
red. in Millim.
Drama
Stationen. Wetter.
in O Celsius 506 C. — 40 R.
Temperatur
Anfang 73 Ühr.
Bar. auf 0 Gr.
u. d. Meeres
bedeckt halb bed. wolkenlos wolkig bedeckt halb bed. wolkenlos bedeckt
Belmullet .. Aberdeen Christiansund Kopenhagen. Stockholm. 7]665
aranda . 775
t. Petersbg. 774 Moskan... 772
Cort. Queens: 77764 Cherbourg. 1.61 17659 K. amburg . 1761 winemünde 763 Neufahrwasser 764 Memel, 162 ü 71261 arlsruhe. 762 Wiesbaden. 1.61 762 762 762 761 763
764
Lortzing. arbeitet.
Anfang 74 Uhr.
N ea C de do — d
bedeckt bedeckt Regen bedeckt bedeckt wolkig bedeckt
OO O M — K K K Q - de —= do do do O cn =
wolkenlos wolkig wolkig 755 wolkenlos 759 bedeckt
Uebersicht der Witterung. Am höchsten ist der Luftdruck über Nordwest⸗ sland, kandinavien und Südwest⸗Europa, während Depressionen westlich der britischen Inseln und über Südost⸗Europa, die letztere das östliche Mittelmeer einbegreifend, lagern. Eine flache Theil⸗ depression, südlich von der Nordsee gelegen, beeinflußt die Witterung von fast ganz Deutschland. Hier ist das Wetter ruhig, vorwiegend trübe und ziemlich kühl, wenn auch im mittleren Binnenlande Er wärmung stattgefunden hat; im Süden fiel überall,
sonst vereinzelt, Regen. Deutsche Seewarte.
I
e e G = de = de — do do — r do — do C o
*
burg. Freitag:
Anfang 74 Uhr.
Käanigliche Schanspiele. Freitag: Opern= . 86. Vorstellung. Figaro's Hochzeit. Komische wer in 4 Akten von Hefen Amadeus Mozart. nach Beaumarchaig, von Lorenzo Daponte.
. ung von Kni e. Vulptuz. In Seene gesetzt vom ge he e, = laff. Dekorative gi e e, wom Ober-⸗Inspektor Brandt. Dirigent: Kapell⸗
Sonntag,
meister Dr. Muck. offmann, vom Stadt⸗Theater in Hamburg, als ast Anfang 73 Uhr.
Schauspielhaus. Abonnement B. 15. Vorstellung. in 3 Aufzügen von Leo In Scene gesetzt vom Ober ⸗Regisseur Max Grube.
Sonnabend: Opernhaus. 87. Vorstellung. Undine. im Romantische Zauber ⸗Oper in 4 Akten von Albert Text nach Fouqus's Erzählung frei be⸗ Tanz von Cmil Graeb. Anfang 74 Uhr.
Schauspielhaus. 98. Vorstellung. 1813. Schau⸗ spiel in 5 Aufzügen von Otto von der Pfordten.
Nentsches Theater. Freitag: John Gabriel Borkman. Anfang 75 Uhr. Sonnabend: Die versunkene Glocke. —
Sonntag: Die versunkene Glocke.
Berliner Theater. Freitag (z0. Abonnements Vorstellung): Das neue Gebot.
Sonnabend: Kinder der Bühne.
Sonntag, Nachmittags 23 Uhr: König Heinrich. — Abends 74 Uhr: Das neue Gebot.
Lessing· Theater. Freitag: Erstes Gastspiel von Franz Tewele. offizielle Frau. Friedrich Erdmann Jegnitzer. Anfang 74 Uhr.
Sonnabend: Gastspiel von Franz Tewele. Seine offizielle Frau.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr volksthümliche Preise): Die Ehre. (Max Loewenfeld als Gast.) — Abends 76 Uhr:; Gastspiel von Franz Tewele. Seine ofsizielle Frau.
Residenz . Theater. Direttion: Sigmund Lauten
von Löon Gandillot.
Sonnabend: Zum ersten Male: Ein , , . Gasft. Schwank in 1 Akt von Georges Deutsch von Jof. Schürmann. — Hierauf: Affoei 6s.
Nenes Theater. Direktion: Sigmund Lautenburg. Theater. rl e gen wcnn Hits bam n fäl
iederländischen Theater in Amsterdam. Trilby. Schauspiel in 4 Akten von Du Maurier und Potter, deutsch von E. L Sigmund Lautenburg. Anfang 74 Uhr.
Sonnabend: Trilby.
Nachmittags 3 Uhr: Zu Preisen: Marcelle.
(Graf Almapiva: Herr Baptist Das Stiftungsfest.
97. Vorstellung. Sonder⸗ Die Athenerin. Ebermann.
hof Zoologischer Garten.) Monde. Anfang 75 Uhr.
spiel des Herrn Gustav Kadelburg. Frau. Sonntag,
Mann im Monde. Gast. )
Direktion: Julius Fritzsche.
Anfang 75 Uhr.
Strauß. Regie: Herr Glesinger. Kapellmeister Korolanyi.
Sonntag, Preisen: Der Beitelstudent.
Vorbereitung: Der
Zum ersten Male: Seine Jn
Lustspiel in 4 Aufzügen von von C. Herrmann.
Freitag: nant.
Letzte Aufführung.
G. Serpette und V.
Associ ss. Lustspiel in 3 Akten
Veutsch von Mar Schonau. Buchbinder von Jean Kren.
ourteline.
Bentral Theater. Alte Direktion: Richard 23 tag: Emil Thomas a. G.
Schiff bauerdamm 4 a. / 5. Ein sideler Abend.
Freitag: Gast⸗
und W. Mannstädt. Meistern, arrangiert von
Anfang 76 Uhr.
ederer. In Seene gesetzt von
Schluß der dies;
halben tuslich Sonntag ben 865 April.
Schiller ⸗ Theater. Freitag, Abends 8 Uhr: Sonnabend, Abends 8 Uhr: Das Stiftungsfest.
Theater des Westens. Kantstraße 12. (Bahn⸗ Freitag: Der Mann Wera: Willt Walden als Gast.)
Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Kinder ⸗Vorstellung. Hänsel und Gretel. — Abends 7 Uhr: Gast⸗ Die berühmte
1 Nachmittags 3 Uhr: . Preisen: Gastspiel des Herrn Gustav Kadelburg. Die berühmte Frau. — Abends 78 Uhr: Der (Wera: Willi Walden als
Theater Unter den Linden. Behrenstr. bb / b. Freitag: Cyelus. 4. Abend. Prinz Methusalem. Burleske Operette in 3 Akten von Wilder und Delacour, bearbeitet von Carl Treumann. Mustk von Johann Dirigent: Herr Anfang 75 Uhr.
Sonnabend: Prinz Methusalem. Nachmittags 3 Uhr:
Cognac ⸗ König.
Vaudeville⸗Operette in 3 Akten von Victor Löon
und Ludwig Held, für die hiesige Bühne bearbeitet Musik von Franz Wagner.
Thalia Theater (vorm. Adolph Grnst⸗Theater). Dresdenerstraße 72/73. Direktion: W. Hasemann. Frau Lieute⸗ Vaudeville in 3 Akten von p errier und A. Mars. Deutsch von H. Hirschel.
Roger. Anfang 75 Uhr.
Sonnabend? Zum ersten Male; Heirath auf Probe. Posse mit Gesang in 3 Akten nach Gerö—⸗ Gesangstexte von Gustav Görß. Musik von Leopold Kuhn.
Jakobstraße 30.
Vorletzte Woche. Frei⸗ Leopold Deutsch a. G. Burleske dramatis in 1 Vorspiel und 3 Bildern von J. Freund Musik von verschiedenen Julius Einödshofer.
Sonnabend und e, Tage: Ein sideler Abend. hrigen Possen⸗Saison unwider⸗
Konzerte.
Konzerthaus. Karl Menyder⸗Konzert. Freitag: Vorletzter Wagner⸗Abend.
Saal Bechstein. Freitag, Anfang 71 Uhr: Konzert von Florence Fraser (Gesang). Mit⸗ n Fräulein Auguste Götz ⸗ Lehmann (Klavier). .
Architektenhaus. Sonntag, Anfang 8 Uhr: II. Soirée von Spen Scholander.
Bei halben
Zirkus Renz. Karlstrahe. Donnerstag, den 15. April 1897: AbschiedsBorstellung.
Freitag, Abends 74 Uhr: Große brillante Vor⸗ stellung. Durchschlagender Erfolg! Aus der Mappe eines Riesengebirgs⸗Phantasten. Außerdem: 6 Trakehner Fuchshengste, dressiert und vorgeführt von Herrn Hugo Herzog. Die doppelte hohe Schule, geritten von Frl. Wally Renz (Tochter des Direktors) und Frau Robert Renz. Miranda, engl. Vollblut, dressiert und vorgeführt von Herrn W. Rowland. Einfache und doppelte Baguette⸗ sprünge über Hinderuisse, ausgeführt von 12 Ungarn. Auftreten der berühmten Künstler⸗ Familie Agoust vom Krystall. Palast in London, in einer neuen und originellen Jonglierscene, betitelt: Ein Pariser Restaurant.
Sonnabend, Abends 77 Uhr: Aus der Mappe eines Niesengebirgs⸗Phantasten. Auftreten der berühmten Künstler⸗Familie Agoust.
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Kaethe George mit Hrn. Prem. Lieut. Otto von der Gablentz (Berlin). — Frl. Johanna Sukfüll mit Hrn. Staatsanwalt Oel⸗ schlaeger (Wien — Berlin). — Frl. Gertrud Biebendt mit Hrn. Architekten Hermann Hammer .
Verehelicht: Hr. Lieut. Walter Herrmann mit Frl. Margarete von Lucanus (Berlin).
Geboren: Eine Tochter: Hrn. Rittmeister von Willich (Potsdam) .
Gestorben: Fr. Geheime Archiv Rath Mathilde Gollmert, geb. Logs (Berlin)]. — Fr. Major
Anna Szmula, geb. Gröhling (Friedewalde). — Hr. Landgerichts⸗Sekretär und Prem.⸗Lieut. d. L. Fritz Buresch (Strehlen).
Strauß ⸗
Bei halben
usik von
Revue
Verantwortlicher Redakteur: Siem en roth in Berlin.
Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagg⸗ Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.
Sieben Beilagen sleinschließlich Börsen · Belag).
Erste Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger
n S4.
Berlin, Donnerstag, den 8. April
Berichte von deutschen Fruchtmãrkten.
Qualitãt
Außerdem wurden am
gering P mittel P
gut
Ver⸗ Durch⸗ Markttage kaufte schnitte⸗· ( Syalte I)
Marktort
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
preis nach über Menge für schl fiche Schaͤtzung
1Doppel⸗ verkauft
f
nie⸗ höch⸗ i höch⸗ drigster ster ster
6. .
Doppel ⸗ zentner Do pp el zentner
( Preis
unbekannt)
höch·
. a. O. Hd Bromberg. Limburg a. E. un, Dinkelsbühl . Schweinfurt. Braunschweig . Breslau
Neuß
113
C . D— — O
11
— — . D 2
Oe 9 2 2 —
O
Frankfurt a. O.. Stargard. 6 Paderborn. Limburg a. L. k Dinkelsbühl . Schweinfurt. Braunschweig. Breslau
Neuß
On n 9 9 n —
rankfurt a. D.. targard. d Limburg a. L. Dinkelsbühl . Schweinfurt. Braunschweig Breslau
C On J 9 —
Elbing. . Frankfurt a. O.. Stargard. aa. Bromberg. Paderborn.. do. Saathafer Limburg a. L. . Dinkelsbühl Schweinfurt. Braunschweig. Breslau Neuß
ö
1580
1 90 1a 1330
n On n
12,27 3.4.
1245 3.4. 1346 8. 4.
12575 13,50 13,11 11,97 14,69
388 170 1139 74
Bemerkungen.
Die verkaufte Menge wird auf volle Doppeljentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt.
schnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.
Der Durch⸗
Ein liegender Strich —) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist; ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.
Königreich Preußen.
Bei Verwendung der in Kapitel 121 Titel 388 des Staats⸗ haushalts⸗Etats ausgeworfenen Mittel „zur Unterstützung unvermögender Schulverbände bei Elem entarschulbauten“ und der zu dem gleichen Zwecke wiederholt extraordinär bereit gestellten Fonds ist bisher stets an dem Grundsatze festgehalten worden, daß die . gewährten Gnadenbeihilfen sub⸗ sidiärer Natur seien.
Die nothwendige Folge dieses Grundsatzes ist, daß in der Praxis die ganze Bauausführung und Abrechnung solcher Elementarschulbauten — wenigstens in allen den Fällen, in denen die gewährte Gnadenbeihilfe den Betrag von 5000 S¶ übersteigt — aus der Hand der bau⸗ pflichtigen Gemeinden in diejenige des Staats übernommen und erst nach stattgehabter Abrechnung endgültig festgestellt wird, in . die Staatsbeihilfe zur Auszahlung ge⸗ langen darf.
Hieraus haben sich Unzuträglichkeiten nach mehrfacher Richtung ergeben.
Die baupflichtigen Gemeinden empfinden es als unbillige Härte, daß die in Aussicht gestellte Gnadenbeihilfe nicht in voller Höhe zur Auszahlung gelangt, wenn . bei der Bauausführung Ersparnisse gegen den Kostenanschlag ergeben, während sie selbst die übernommenen Ver⸗ , ungekürzt erfüllen müssen. Die Folge hiervon ist, daß die Gemeinden nicht das sonst in ihren an⸗ deren Angelegenheiten vielfach beobachtete rege Interesse zeigen, durch eigene Leistungen oder durch Annahme niedrigerer . 6 für selbst gelieferte Rohmaterialien die Bauausführung billiger zu gestalten, weil sie wissen, daß Ersparnisse nicht ihnen, sondern zunächst dem Staat zu gute kommen.
Die Königlichen Baubeamten sind mit mechanischen und Rechnungsarbeiten überlastet. Denn ihre gegenwärtige Verpflichtung umfaßt nicht nur die Aufstellung der Bau⸗ projekte und Kostenüberschläge sowie die Bauüberwachung, sondern bei den zahlreichen, verhältnißmäßig die Mehrzahl aller in Betracht kommenden Fälle bildenden Schulbauten, zu welchen , , . im Betrage von mehr als 5000 S erbeten werden, auch die Ausarbeitung der ausführlichen Entwurfszeichnungen und Kostenanschlaͤge sowie die Ver⸗ dingung, auleitung und Abrechnung. Die Folge dieser ,. ist, daß sich vielfach die Vor⸗ bereitung und Ausführung dringlicher Volksschulbauten in die Länge ziehen. e, . treten häufig Verzögerungen der
Abrechnung und damit Hinagusschiebungen der Auszahlungs⸗
termine der staatlichen Gnadenbeihilfen ein, welche un⸗ erwünschte Verwickelungen aller Art zur Folge haben.
Die Königlichen Regierungen endlich werden bei ihren Verhandlungen mit den Gemeinden und insbesondere bei resolutorischer Feststellung der denselben aufzuerlegenden Schulbauleistungen dadurch behindert, daß der Betrag der zur Auszahlung gelangenden Gnadenbeihilfe nicht von vorn⸗ herein feststeht und bei den Verhandlungen den Gemeinden auch nicht vorläufig mit einiger Sicherheit bekannt gegeben werden kann. Außerdem werden die Königlichen Regierungen häufig von den Bauunternehmern über das Maß der ge⸗ währten Staatsbeihilfe hinaus in Anspruch genommen, weil diese auf Grund der mit den Königlichen Baubeamten ge⸗ schlossenen Bauverträge den Staat für die Bezahlung ihrer ge⸗ sammten Forderung verantwortlich machen.
Um in allen diesen Beziehungen eine durchgreifende Ab⸗ hilfe zu schaffen, soll der Grundsatz der subsidiären Natur der Gnadenbeihilfen zur Unterstützung unvermögender Schul⸗ verbände bei Elementarschulbauten fortan bee werden. Zu diesem Zwecke ist von uns im Einverständniß mit dem Herrn Finanz⸗Minister in Aussicht genommen, daß
I) der Staat bei allen Elementarschulbauten, für welche Gnadenheihilfen bewilligt werden, aus der verwaltenden und bauausführenden in eine lediglich aufsichtführende Stellung zurücktritt, und daß . .
2) die Gewährung der Gnadenbeihilfen an die unver⸗ mögenden Schulverbände in festen Beträgen erfolgt.
Zur Durchführung dieser grundsätzlichen Aenderungen, welche, wie wir hoffen, namentlich einerseits die wünschenswerthe Entlastung der Königlichen Bau⸗ beamten herbeiführen, andererseits das Interesse der baupflichtigen Gemeinden an einer zweckmäßigen, aber mög⸗ lichst billigen Bauart und Bauausführung ihrer Schulgebäude beleben und ihre Selbstverwaltungsthätigkeit erhöhen werden, ordnen wir hierdurch Folgendes an; .
1) Die Mitwirkung der Königlichen Lokalbaubeamten bei Elementarschulbauten, zu welchen Gnadenbeihilfen aus Staatsmitteln beantragt werden, hat in Zukunft aus⸗ chließlich nach den anliegenden Bestimmungen vom heutigen
age, die Anfertigung der Bauheschreibung und des Kosten⸗ überschlages sowie die fernere Berichterstattung an die 6. lichen Regierungen unter if nne nn und nach Maß⸗ gabe der Anlagen 2 und 3 *) zu erfolgen.
Da die Königlicher, Lokalbaubeamten hiernach fortan grundsätzlich von ihrer bie herigen Verpflichtung zur Anfertigung
1897.
der ausführlichen Entwürfe und Kostenans laß. zur Verdingung und Leitung des Baues sowie zur Rechnungslegung in dem für Staatsbauten maßgebenden Umfange bei Schulbauten ent⸗ bunden sind, und die Verpflichtung zur Anfertigung der aus⸗ führlichen Entwurfszeichnungen und ofen er mn, auf die Seite 8 Absatz 2 der Anlage 1 *) bezeichneten Ausnahmefälle beschränkt ist, so werden dieselben bei der auf diese Weise herbeigeführten Entlastung von Schreibwerk und mechanischer Rechenarbeit in der Lage kn ihre volle Kraft und Sorgfalt der Ausarbeitung der Vorentwürfe und der Ueberwachung der Bau⸗ ausführung zuzuwenden. Daß dies geschieht, ist aber auch das nothwendige Korrelat der Entlastung, weil anderenfalls Nach⸗ theile für die Volksschule unausbleiblich sind. Demzufolge mäüssen wir die Königlichen Regierungen dafür verantwortlich machen, daß eine besonders eingehende und sorgfältige Prüfung der Vorentwürfe und Kostenüberschläge sowohl hinsichtlich des Baubedürfnisses, wie auch bezuglich der Anschlagshöhe er⸗ folgt, und daß die Regierungs⸗ und Bauräaͤthe sich ab und zu durch örtliche Besichtigung von Volksschulbauten davon überzeugen, daß die Lokalbaubeamten bei der Ueber⸗ wachung der Bauausführung, namentlich bei der letzten Revision und Abnahme des fertigen Gebäudes, mit größter Gewissenhaftigkeit verfahren.
Im übrigen werden die Königlichen Regierungen, um die Entlastung der Baubeamten nicht illusorisch zu machen, mit besonderer Sorgfalt darauf zu achten haben, daß die Zahl der Ausnahmefälle, in welchen die Königlichen Baubeamten wegen Mangels geeigneter anderer technischer Kräfte den Bauver⸗ pflichteten die ausführlichen Entwurfszeichnungen und Kosten⸗ anschläge kostenfrei anzufertigen haben, auf das allergeringste Maß beschränkt wird.
Um Abweichungen von den genehmigten Entwürfen und Baubeschreibungen, die in der Regel nur bei weniger zuver⸗ lässigen und weniger tüchtigen Unternehmern vorkommen werden, von vornherein möglichst zu verhüten und den Lokal⸗ baubeamten die Möglichkeit zu geben, sich über die Zuverlässig⸗ keit und Tüchtigkeit der von den Gemeinden in Auesicht ge⸗ nommenen Bauunternehmer zu äußern, haben die Königlichen Regierungen dahin Vorsorge zu treffen, daß die Bau⸗ verpflichteten dem Lokalbaubeamten das Ergebniß der Ver⸗ dingung mittheilen, wonach der Baubeamte berechtigt und ver⸗ pflichtet ist, auf die Zurückweisung und den Ausschluß un⸗ geeigneter Unternehmer bestimmend hinzuwirken.
Demgemäß darf der Zuschlag erst ertheilt werden, wenn der Lokalbaubeamte Anstände nicht zu erheben hat.
2) Die Bewilligung der Gnadenbeihilfen erfolgt in Zu⸗ kunft in festen Betragen auf Grund der von den Königlichen Regierungen, bei einem Betrage der Staatsbeihilfe über 30 000 MS von der Zentralinstanz (Ministerium der geist⸗ lichen 2c. Angelegenheiten), festgestellten Vorentwürfe, Bau⸗ beschreibungen und Kostenüberschläge. Es ist mithin in Zukunft ausgeschlossen, daß die gewährten Gnadenbeihilfen deshalb herabgesetzt werden, weil bei Feststellung der im Auf⸗ trage der Gemeinden ausgearbeiteten ausführlichen Projekte und Kostenanschläge oder bei der Ausführung Ersparnisse eingetreten sind, insofern der Bau dem genehmigten Projekt nebst der Baubeschreibung entspricht. Sorgsamer Prüfung bedürfen dabei allerdings die Kostenüberschläge nach der Richtung, daß nicht die Preisansätze zu hoch gegriffen, sondern den voraussichtlich bei der Verdingung gestellten Forderungen an⸗ gepaßt werden.
Die vorstehenden Bestimmungen treten vom 1. April 1897 ab in Kraft. Bezüglich der zur Zeit vorliegenden An⸗ träge auf Erwirkung von Gnadenbeihilfen, sowie bezüglich der bereits bewilligten Gnadenbeihilfen bewendet es bei den bigtz⸗ herigen Bestimmungen.
3) Für die geschäftliche Behandlung der nach den neuen Bestimmungen vorbereiteten Anträge auf Gewährung von Gnadenbeihilfen bestimme ich, der Minister der geistlichen An⸗ gelegenheiten, hierbei noch Folgendes:
a. An Stelle der bisherigen Vorschlagsnachweisung, der tabellarischen Uebersicht über die Verhältnisse der betr. Ge⸗ meinde (Runderlaß vom 15. Februar 1890 L. II A. 25861), der Prästationsnachweisung und des besonderen Gutachtens der Finanz⸗Abtheilung sind Vorschlagsnachweisungen nach dem anliegenden Formular aufzustellen und einzureichen.
b. Da in diesem Formular die ß für die diesseitige Beurtheilung maßgebenden Punkte der Bau⸗ beschreibung und des Kostenüberschlags aufgenommen sind, will ich von der Einreichung der Vorentwürfe, Bau⸗ beschreibungen und Kostenüberschläge bis auf weiteres in den Fallen absehen, in welchen die zu gewährende Gnadenbeihilfe den Betrag von 30 000 4M nicht uͤbersteigt. Ich muß mir dabei jedoch vorbehalten, in besonderen Fällen jederzeit die Einreichung der bautechnischen Unterlagen anzuordnen.
Ein Begleitbericht braucht der Vorschlagsnachweisung nur beigegeben zu werden, wenn die Königliche Regierung dies ihrerseits für wünschenswerth erachtet, oder wenn die Nach⸗ weisung für den besonderen Fall z. B. wegen Beschränkung der Staatsbeihilfe auf einzelne zum Schulverband gehörige Gemeinden der Ergänzung bedarf.
Diese Erleichterungen werden, wie ich hoffe, zu einer Beschleunigung des Verfahrens bei Schulbauten und zu einer Verminderung des Schreibwerks beitragen. Sie weisen den bautechnischen Beamten ein größeres Maß der Selbständigkeit k. welches die Verantwortung, aber auch die Arbeitsfreudig⸗ eit erhöhen wird. —
Um aber auch die Königlichen Regierungen in den Stand u setzen, mit größerer Sicherheit und beschleunigterer
nitiative die Verhandlungen mit den betheiligten Ge⸗ meinden führen und die Vorbereitungen für die von ihnen in Aussicht genemmenen Schulbauten schneller treffen zu können, werde ich in Zukunft, ohne in ge nf einzugreifen, für die Erwirkung solcher Gnadenbeihil die bei mir eingehenden Anträge als , n⸗ nehmen, soweit die Gesammtsumme der befürworteten Anträge den der Königlichen Regierung zugewiesenen Antheil an den Fonds zur Unterstützung unvermögender Schulverbände
) Die Anlagen 2 und 3 sind nicht mit abgedruckt. Spalte 5, Absatz 4 v. .