1897 / 95 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 23 Apr 1897 18:00:01 GMT) scan diff

2) des Sohnes ihrer verstorbenen Schwester Barbara Woörmer, 6 Hitscher, nämlich des Maurer⸗

örmer daselbst,

3) der Kinder ihres verstorbenen Bruders Claus Hitscher, nmlich:

a. des Arbeiters Wilhelm Hitscher daselbst,

b. des Maurermeisters Otto Hitscher daselbst,

5 = , n. Martin Jacob Hennig Hitscher

rabau,

d. der Maria Magdalena, geb. Hitscher. ver⸗ wittwet gewesenen Grünwald, geschiedenen Schön⸗ herr, in Altengamme,

4) der Tochter ihres verstorbenen Bruders Hans cher, nämlich der Wittwe Adolfine Döring, geb. cher, in Hamburg,

des unter 3. genannten durch seinen unter 3 a. . Bevollmächtigten Wilhelm Hitscher, und ieses und der übrigen unter 1 P. und 2 bis 4 ge⸗ nannten durch ihren zu La. genannten Bevoll⸗ mächtigten bezw. zu 3a. Substitutions bevollmächtigten Hermann Hitscher und dieses letzteren für sich,

wird ein Aufgebot dahin erlassen, daß alle, mit Ausnahme der vorgenannten bekannten Erben, welche an den Nachlaß der am 27. Februar 1897 zu Berge⸗ dorf ohne Hinterlassung eines Testaments ver⸗

benen, in Altengamme geborenen unverehelichten nke Hitscher Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert werden, solche Ansprüche spätestens in dem auf Freitag, den 25. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden, und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Bergedorf, den 21. April 1897. Das Amtsgericht.

. (gez) Lamprecht Dr.

Veröffentlicht W. Müller, Gerichtsschreiber.

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Der Rechtsanwalt Karl Wilhelm Hamburger zu Berlin, als Nachlaßpfleger, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des zu Berlin, Perlebergerftr. 33 wohnhaft gewesenen, am 5. Okteber 1896 daselbst verstorbenen Barbiers Carl Göldner beantragt. Sämmtliche Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des Versterbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Juli 1897, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, gi gel B., part,, Zimmer Nr. 27 anberaumten

ufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widri⸗ genfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der 2 f. mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Be⸗ friedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichts- schreiberei ebenda, Zimmer 212 II, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.

Berlin, den 15. April 1897.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 81.

6099 Aufgebot.

Auf Antrag des Apothekers William Fritz Meyer in Augustenburg auf Alsen wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 209. Oktober 1896 verstorbenen und in Vörie (Hannover) geborenen Rentners und früheren Oekonomen. Johann Ernst . Mehner Erb. oder sonstige An sprüche zu haben vermeinen, hiermit aufgefor⸗ dert, solche Ansprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. HI, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 9. Juni 1897, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebot termin im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 12. April 1897.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fur , . (gez) Tesdorpf Dr., Oberamtzrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

Iõ3o0] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ storbenen Frau Charlotte Emilie Auguste geb. Kappelhoff, des verstorbenen Handelsgärtners Johann William Glümper Wittwe, nämlich des Rechts⸗ anwalts Theodor Heinrich Martin Kümpel, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Kümpel und Dr. jur. Bleckwedel, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden I) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 5. März 1897 verstorbenen Frau Charlotte Emilie Auguste geb. Kappelhoff, des verstorbenen andelsgärtners Johann William Glümper ittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben verneinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 17. Februar 1897 hierselbst errichteten und am 18. März 1897 hierselbst publizierten Testaments, ins⸗ besondere der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben er⸗ theilten Befugnissen, namentlich der Befugniß zur Umschreibung von Grundstücken, zur Um⸗ schreibung und Tilgung von Hypothekposten und Staatspapieren urd etwa beigefügten Klauseln, widersprechen wollen, hiermit aufge⸗ fordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der

bat in seiner Eigenschaft als Nachlaßpfleger das Auf⸗ bot der unbekannten Erben des gern, des am Januar 1895 zu Herne gestorbenen und daselbst wohnhaft gewesenen Arbeiters Josef Lipka be⸗ antragt. Die unbekannten Erben werden aufgefordert ihre Ansprüche auf den Nachlaß spätestens in dem auf den 9. Mai 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an der Gerichtsstelle, Zimmer 12, anberaumten Termin anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt wird und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anerkennen muß und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur die Herausgabe des noch Vorhandenen fordern darf.

Herne, 20. April 1897.

Königliches Amtsgericht.

61171 Oeffentliche Bekanntmachung.

Ter am 22. Januar 1897 zu Berlin verstorbene Schlossermelister Johann Gottlieb Schubert hat in seinem am 31 März 1891 errichteten und am 24 März 1897 eröffneten Testamente seine Tochter Bertha Olga Frieda Schubert bedacht.

Berlin, den 13. April 1897.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 95.

6084 Bekanntmachung.

Nr. 5230. Das Großh. Amtsgericht hierselbst ö unterm Heutigen nachstehenden Endbescheid er⸗ assen:

Die am 19. Januar 1801 in Dielheim geborene Johann Adam Sauer Ehefrau, Margaretha, geb. Ottmann, wird, nachdem sie seit 1547 vermißt ist, 6 angestellter Aufforderung ungeachtet kein Lebens⸗ zeichen von sich gegeben hat, überdies über Leben oder Tod derselben sich nichts feststellen ließ, hiermit für derschollen erklärt und ihre Abwesenheit an unbe⸗ kannten Orten anerkannt. Dieselbe hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.

Wiesloch, den 14. April 1897.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: (L. S.) Schweins haut.

62865 Bekanntmachung.

Der Tischler Adolf Kausche, geboren am 30. Ok— tober 1350 zu Brome, Kreis Gifhorn, ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts hierselbst vom 8. April 1897 auf den Antrag seiner Ehefrau Sophie, geb. Werner, zu Geestemünde für todt erklärt.

Geestemünde, 10 April 1897.

Der Gerichtsschreiber stöniglichen Amtsgerichts. 3. 6087 Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeschneten Gerichts vom heutigen Tage ist der in See verschollene Schiffs- kapitän Friedrich Wilhelm Karl Anton Ehmke aus Stettin, geboren am 14. April 1843, auf Grund des Gesetzes vom 24. Februar 1851 für todt erklärt.

Stettin, den 14. April 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11b.

6298 Bekanntmachung.

Das. Verfahren, betreffend das Aufgebot der Gläubiger des bei dem Tode des Kaufmanns Hein rich August Pieper zu Herford vorhanden gewesenen gütergemeinschaftlichen Vermögens der Eheleute Kaufmann H. A. Pieper und Eleonore, geb. Wil⸗ mann, zu Herford ist beendet.

Herford, den 10. April 1897.

Königliches Amtsgericht.

6180] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 18. März 1897 sind die un— bekannten Erben der durch Urtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 19. September 1895 für todt erklärten unverehelichten Johanna Lamers von Bocholt mit ihren Ansprüchen auf deren Nachlaß ausgeschlossen.

Bocholt, den 16. April 1897.

Königliches Amtsgericht.

I6289])

Das Königl. Amtsgericht München J., Abth. A. f. 3. S. hat unterm 17. ds. Mts. folgendes Aus⸗ schlußurtheil erlassen:

L. I) die der Oekonomenstochter Maria Röthlein in Sulzthal gehörigen Pfandbriefe der süddeutschen Bodenkreditbank dahier, und zwar die 40ͤ0i9gen Serie 25 Litt. J. Nr. 470 303, Serie 27 itt. J. Nr. 560 318 zu je 500 S, Serie 21 itt. K. Nr. 344 580, Serie 24 Iätt. K. Nr. 442 549, Serie 26 Litt. K. Nr. 514 821 zu je 200 M und der 340/oige Serie 38 Litt. K. Nr. 183 829 zu 200 41,

2) die dem Bauern Josef Flechseder in Wochen weis gehörigen 4 igen Pfandbriefe der Bayerischen Hypotheken! und Wechselbank dahier Serie 21 Litt. F. Nr. 211 939, 211 910, 211 941 zu je 1000

werden für kraftlos erklärt.

II. Die Antragsteller haben die Kosten zu tragen und zwar di Auslagen nach Kopftheilen, die Ge⸗ bühren nach Maßgabe der Betheiligung.

München, 21. April 1897.

Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Störrlein. 6090 Bekanntmachung.

Der Versicherungsschein Nr. 57 193 der Lebens- Versicherungsgesellschaft Iduna zu Halle über 50 Thaler ist für kraftlos erklärt. 8 F. 36/96.

Halle a. S., den 12. April 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8.

(6290 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheile des unterzeichneten n n vom 13. d. M. sind folgende Sparkassen⸗

cher:

J. der städtischen Spankasse zu Berlin:

La. Nr. 181 008 über 211,67 , ausgestellt für Gollner, Paul, Kaufmann, Liesenstraße 1,

b. Nr. 386 4900 über 50 „„, ausgestellt für Gollner, Frieda, Tochter des Kaufmanns, Müller- straße 22 a.,

. Nr. 544 886 über 122,25 M, n, für Gollner, Margarethe, Tochter des Kaufmanns, Müllerstr. 15

4. Ne. S9z 840 über 128357 ., ausgestellt für

Gollner, Hans, Droguist, Müllerstraße 22 a,

4) Nr. 234791 über 6,141 , auggestellt für Hentschel, Robert, Hutmacher, Koppenstraße 10,

5) Nr. 151 141 über 109, 90 , ausgestellt für Hirseland, Ferdinand, Maurer, Britzerstraße 45,

6) Nr. 366 229 über 330,03 M, ausgestellt für den / Schloffer Wilheim Francke. Fury tr. 37,

7) Nr. 188 895 über 413,28 M, ausgestellt für die Frau Schlosser Mathilde Franke, geb Priebe,

Ss) Nr. 526 691 über 205,25 6, ausgestellt für den Gastwirth August Ast, am Sstbahn of

9) Nr. 6oöz 354 über 41, i7 M, ausgestellt für den Kutscher Karl Lupp, Bergmannstraße 97,

10 Nr. 310 884 über 385,89 M, ausgestellt für Bräuner, Wilhelmine, Fräulein, Chorinerstraße 11,

11) Nr. 334 072 über 75,75 M, ausgestellt für Marie Paris, Madaistraße 6, bei Hoff mann,

12) Nr. 161 341 über 179,98 ½, auggestellt für Hannig, Paul, Korbmacher, Pücklerstraße 6,

13) Nr. 09 200 über 50 M, ausgestellt für Buß, August, Arbeiter, Bergmannstraße 26,

I Nr. 81 389 über 40, 85 A6, ausgestellt für das Dienstmädchen Margarethe Full, hier, Alte Schön⸗ hauserstraße 2, bei Fischer,

II. der Sparkasse des Kreises Teltow in Berlin Nr. 5883 über 143,29 S, ausgestellt für Fräulein Anna Felgentreu in Steglitz,

für kraftlos erklärt.

Berlin, den 14. April 1897.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 81.

(6283 Im Namen des Königs! Verkündet am 16. April 1897. Brassel, als Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache, betreffend verloren gegan⸗ in Sparkassen bücher, hat das Königliche Amtsgericht, Abtheilung 16, in Königsberg durch den Amts— gerichts Rath Matthee für Recht erkannt:

1) die Quittungsbücher der städtischen Spar kasse zu Königsberg

a. Rr. 31 226 über 203,50 A, ausgefertigt für eine Kiehr⸗Leskien'sche Streitmasse,

b. Nr. 50 168 über bb, b3 „S, ausgefertigt für Martha Langkutsch zu Königsberg,

werden für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den JJ .

6088

Durch Ausschlußurtbeil vom heutigen Tage sind die Inhaber der folgenden Post: der Äbtheilung 1II1 Nr. 15 für die Spar⸗ und Creditbank Förderer & Co. zu Nordhausen, aus der Urkunde vom 12. Sep= tember 1872 auf dem Grundstücke Band 7 Blatt 145 des Grundbuchg von Nordhausen eingetragenen zu 70 / verzinslichen Darlehnsforderung von 350 Thalern mit ihren Rechten auf 3, ausgeschlossen.

Nordhausen, den 17. April 1897.

Königliches Amtsgericht. 4.

60861 Bekanntmachung.

Durch Urtheil vom 27. März 18597 ist die Hypo⸗ thekenurkunde über die im Grundbuch von Königs⸗ berg i. Pr., Lizentgrabenstraße Nr. 8 (Steindamm 2. Distrikt Bd. XII Bl. 81, früher Steindamm 1046) Abtheilung III Nr. 3 für Johann Friedrich Gustab Willbrandt eingetragene Darlehnsforderung von S0 Thlr. 19 Sgr. 3 Pfg. für kraftlos erklärt.

Königsberg, den 9. April 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 17.

og]

Auf Antrag des Kaufmanns Salomon Hertz zu Coesfeld ist durch Ausschlußurtheil von heute für Recht erkannt:

Der Grundschuldbrief vom 209. Mai 1876 über die Grundschuld von 3000 M, eingetragen zunächst für den Fuhrmann Johann Messelink zu Coesfeld, sodann infolge Abtretung für den Brennereibesitzer Joseph Deipenbrock zu Dülmen unter Nr. 24 Abth. EHI des Grundbuchs von Stadt Coesfeld Band III Blatt 8, wird für kraftlos erklärt.

Coesfeld, den 31. März 1897.

Königliches Amtsgericht.

(6287 Bekanntmachung.

Durch Urtheil vom heutigen Tage werden

I) der über die auf dem Grundstück Bornim Band 1I1 Blatt Nr. 110 Abtheilung III Rr. 7 für den Kaufmann Wilhelm Lüdicke zu Potsdam eingetragenen 2000 S aus dem Hypothekenbriefe vom 17. Februar 1882 und den Schuldurkunden vom 31. Dezember 1379 und 16. Februar 1882 gebildete Hypothekenbrief,

2) der über die auf dem Grundstück Pots dams Brandenburger Vorstadt Band III Blatt Nr. 165 Ab- theilung III Nr. 19 für den Gemeinde Kirchenrath der Hof. und Garnisonkiiche zu Potsdam ein⸗ getragenen 600 M aus dem Hypothekenbriefe und der Note vom 15. Oktober 1877 und den Urkunden vom 31. Januar und 16. März 1859 sowie 9. Oktober und 4/14. Dezember 1861 gebildete Hypothekenbrief für kraftlos erklärt.

Potsdam, den 17. April 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.

6092 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 12. April 1897 ist das Hppotheken⸗ instrument vom 10. Oktober 1846 über das auf Gnewau Blatt 1 Abtheilung II Nr. g für die Jo- hann und Christine, geb. Koß, Voigt'schen Eheleute aus dem Vertrage vom 25. August 1843 resp. 30. August 1845 einzetragene Altentheil und, über das auf Gnewau Blatt 1 Abtheilung III Nr. 5 für die Geschwister Anton und Marianna Voigt aus demselben Vertrage eingetragene Elternerbtheil von 300 Thalern für kraftlos erklärt und sind die In⸗ haber der auf Gnewau Blatt 1 Abtheilung 111 Nr. 4 von Gnewau Nr. 8 zufolge Verfügung vom 27. Juni 1853 übertragenen? Thlr. 29 Sgr. 7 Pf. Erbtheil der Franz und Dorothea Ciskowski'schen Erben mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus⸗ geschlossen.

Neustadt W.⸗Pr., den 15. April 1897.

Königliches Amtsgericht. 6107 Oeffentliche Zustellung. Die Regine Lehman

Bande zu trennen, den Beklagten für den schuld Theil zu erkennen und demselben die er n e Kosten des Verfahreng aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recht streits vor die II. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts ju. Darmstadt auf Dienstag, den 13. Juli Ls97, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf. n, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der zffent. lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Darmstadt, den 15. April 1897. (L. S.). WolƷz Gerichts⸗Assessor, für den Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts

6108 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Margaretha Adolphine Jo— hanna Oberstedt, geb. Nönchen, zu Hamburg, ver— treten durch Rechtsanwalte Dres, Semler, Bitter G Sieveking, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Leonhard Oberstedt, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung vom Bande auf Grund böslicher Ver— lafsung, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver— pflichten, innerhalb einer zu bestimmenden i die Klägerin zwecks Fortsetzung des ehelichen

ebens in einer angemessenen Wohnung wieder bei sich aufzunehmen, im Entstehungsfalle aber die Che der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung dez Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Land. gerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Montag, den 12. Juli 1897, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Jum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 20. April 1897.

Heinr. Hasse, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

lbab6] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Schuster Johann Baptist Brugger, Anna, geb. Biber, Fabrikarbeiterin zu Hüningen im Elsaß, vertreten durch den Rechtsanwalt Löffler in Vechingen, klagt gegen ihren genannten Ehemann Schuster Johann Baptist Brugger von Haufen a. A, Oberamt Sigmaringen, z Zt. mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, wegen bößwilligen Verlaffens mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die J. Zivilkammer des Königlichen Land— gerichts zu Hechingen auf den 13. Juli A891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hechingen, den 20. April 1897.

Haug, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

6104 Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Karoline, geb. Stuber, gewerblose Ehefrau von Franz Distler, Musiker, in Nerzweiler wohnhaft, jetzt unbekannt wo abwesend, sie in Nerzweiler wohn⸗ haft, Klägerin im Armenrechte, durch Rechtsanwalt Neumayer in Kaiserslautern als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten, hat gegen ihren genannten Ehe— mann Franz Distler, Musiker, in Ne zweiler wohn⸗ haft, zur Zeit unbekannt wo abwesend, Beklagten, zur Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Kaiserslautern Klage wegen Ehescheidung erhoben mit dem Antrage: „Die erhobene Klage für begründet zu erklären, dem⸗ gemäß die Ehescheidung zwischen den Parteien aus⸗ zusprechen und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen, auch die öffentliche Zusktellung des Urtheils an den Beklagten zu bewilligen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites in die öffentliche Sitzung der Zivilkammer des K. Landgerichts Kaiserslautern vom 7. Juli 18927, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich einen bei dem Prozeßgerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den unbekannt wo abwe— senden Franz Distler wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kaiserslautern, den 15. April 1897.

Der Gerichtsschreiber bei dem K. Landgerichte:

König, K. Sekretär.

(6105 Oeffentliche Zustellung.

Die Bootsmannsfrau Johanne Wuttowltz, geb. Lemke, in Königsberg i. Pr., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Holz daselbst, klagt gegen den Boots⸗ mann August Quitowitz, früher in Königsberg i. Pr., auf Ehescheidung, mit dem Antrage, das Band der zwischen Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr. auf den 9. Juli 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen . wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg i. Pr., den 9. April 1897.

Grusch ka, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

6106 Oeffentliche Zustellung.

Die Losfrau milie Auguste Schnelder, geborene . zu Szibben, Prozefi bevollmächtigte:

echts anwalt Auerbach in Memel, klagt gegen ihren Ehemann Wilhelm Schneider, unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund böstlicker Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Memel auf 4 7. Juli 1897, Vormittags 11 Uhr, mi der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

geb. Bendorf, zu Spach⸗ öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der lage

6 95.

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger. i189.

Berlin, Freitag, den 23. April

Nachrichten über den Saatenstand um die Mitte des Monats April 1892.

Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt.

Staaten

Um die Mitte des Monats April war der Stand der Saaten: Nr. sehr gut, Nr. 2 gut, Nr. 3 mittel, Nr. gering, Nr. Hh sehr gering.

Landestheile.

Klee (auch

Luzerne).

Staaten

und

Landestheile.

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Um die Mitte des Monats April war der Stand der Saaten: Nr. JL sehr gut, Nr. 2 gut, Nr. 3 mittel, Nr. 4 gering, Nr. 5h sehr gering.

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In anderen Theilen Deutschlands hat anhaltende Nässe in den letzten Wochen die gedeihliche Weiterentwickelung gehemmt; in Ost⸗ und Westpreußen sollen namentlich die Rog und fahle Farbe zeigen, doch Saa mit 21 und 22 immer noch befriedigende und liegen über dem Reichs durchschnitt.

ier und da erwähnt.

Wintergetreide.

Der verhältnißmäßig milde Winter mit genügend reichlichen Schneefällen im Januar war den Herbstsaaten günst elder im allgemeinen gut durch den Winter gekommen chäden werden fast garnicht, Schneckenfraß infolge des na uch der Mäuseschaden an den , war nicht belangreich. Umackerungen sind nur ganz vereinzelt und in so geringem Umfang erforderlich geworden, daß sie für das Ganze Durchschnittszahlen darüber lafssen aus den bisherigen Berichten geht der Prozentsatz heblich kleiner sein wird. Die Umpflügungen, die statthatten, betreffen hauptfächlich solche Herbstsaaten, die etwas spät bei nafser Witterung eingebracht waren, an Keimfähigkeit verloren und dünnen Stand aufwiesen. Sehr früh bestellte Wintersaaten zeigen einen recht guten Stand. In Slüddeutschland hat sich die Vegetation, namentlich in milden Lagen, . zeitig außerordentlich entwickelt, sodaß der Stand gegen⸗ m Vergleich jum Vorjahre ungefähr um vierzehn Tage vor-

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in Betracht kommen. sich noch nicht berechnen, aber hervor,

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nd die dorfigen Saatenstands⸗Noten

Bemerkungen.

des Winterroggen s (24).

als Vorarbeiten für die brochen hatte, hat die

Jabre je nach acht bis vierzehn Tage später.

Der Stand des Winterweizens, hinsichtlich dessen für das Reich die Note 2,4 festgestellt wurde, ist ebenso aussichtsvoll, wie der Eine noch günstigere Note (2, 3) weist der Winter spelz auf, der aber nur in Süddeutschland in erheb⸗ licherem Maße angebaut wird.

Sommergetrei de.

Nachdem ein früher Eintritt des Winters die Ackerarbeiten, welche rühjahrsbestellung dienen, vorzeiti uchte Witterung in der zweiten H vorigen und Anfang dieses Monats die Einbringung der Saaten im allgemeinen verzögert; gegen normale Jahre erfolgte die Einsaat in Gegend, namentlich in Norddeutschland, Königreich Sachsen, Sachsen⸗Alten⸗ burg, Sachsen: Meiningen und Württemberg berichten dagegen, daß die Frühjahrsbestellung mit wenigen Ausnahmen, in denen die Feuchtigkeit

Ider die . nicht gestattete, weit vorgeschritten und in en Gegenden sogar bereits beendet sei.

uf

Im Großen und Ganzen ist der Klee, auch die Luzerne, gut über wintert. Die Durchschnittsernte für das Reich ift mit 2,2 erheblich besser als im Vorjahre, wo die Aprilnote auf 26 lautete. bietet in Süddeutschland vielversprechende Aussichten auf baldi Grünfutter, was bei den gelichteten Futtervorräthen sehr erwünscht Nur vereinzelt wird aus Württemberg, Baden, aer. Sachsen⸗ Altenburg und Schwarzburg⸗Rudolstadt über Lücke

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ande theils durch Mäusefraß, theils infolge Lager der Ueber⸗ ucht im Vorjahre berichtet, Schwerin, Oldenburg, den Gebieten von Hamburg und Bremen u

erungsbezirken Schleswig und Stade. In den meisten öst⸗ rovinzen Preußens aber sollen, hier infolge der Dürre des Kleefelder nur lückenhaft bestanden sein. unguͤnstigste Note weist der Regierungsbezirk Stralsund mit 4,1 auf.

aus Mecklenburg⸗

Vorjahres,

Die Wiesen zeigen, soweit sie nicht tief liegen und noch unter im allgemeinen einen guten Stand. In Süddeutsch⸗ land namentlich haben sie schön angetrieben; in einem Bezirk mittleren Schwarzwaldes wurde sogar Monats ein Schnitt Gras gewonnen. Feldwiesen, 3. B. in Mecklenburg Schwerin und im D preußischen Monarchie, noch ohne alles Wachsthum.

Wasser stehen,

ersten Drittel dieses m Gegensatz hierzu

In der vorstehenden Tabelle bedeutet ein Stri betreffende Frucht garnicht oder nur wenig angebaut ist ie Saatenstandsnoten sind bei jeder Fruchtart

ht guns der Größe der Anbaufläche und des Ertrages berechnet

= daß die unter Berück–

Der Klee

Berlin, den 22. April 1897.

(ge n * 2) Rr. 237 288 über 19092 S, ausgestellt für brücken, vertreten durch Rechtꝭ ann alt Hallwachs, da. bekannt gemacht. die verehelichte Kaufmann Agathe Gollner, geb. hier, klagt gegen ihren Ehemann Samuel Lehmann Memel, den 14. April 1897. 6068] Uufgebot. Mewes, Chausseestraße 63, zu Spachbrücken, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt! Riechert, Der Buchbinder Oskar Boskamp zu Herne, ver—⸗ 3) Nr. 5295 134 über 160 S, ausgestellt für abwesend, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. treten durch den Rechtzanwalt Diekmann zu Herne,! Krüger, Margarethe, Näherin, Maaßenstraße 14, zwischen ben streitenden Theilen bestehende Ehe vom