1897 / 103 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 03 May 1897 18:00:01 GMT) scan diff

durch das rechtskräftig gewordene Urtheil biesigen Schãõffengerichts vom 25. März 1897 * Ueber- treiung des 5 360 Nr. 3 des R. Str.- G. B. ein Jeder zu einer Geldstrafe von 0 Æ event. I5 Tagen Haft, sowie zu den Kosten von je 2 4 40 3 verurtbeilt worden sind, werden die kom ˖ vetenten Beborden ergebenst ersucht, diese Geldftrafen und Kosten im Betrerungsfalle von ibnen einzunieben, eventuell die zu fubstituterenden Haftstrafen zu voll- strecken und uns mit Nachricht zu verseben. Königslutter, den 28. April 1897. Herzꝛogliches Amtsgericht.

Brinckmeier.

m

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

S835 Swangsversteigerung.

: Im Wege der —— soll das im Grandbuche von Alt. Schöneberg Band 353 Nr. 1315 auf den Namen des Magistrat?. Sekretãrs Berthold Steegmann bier eingetragene, ju Berlin in der Gl5bols- Straße Nr. 18 belegene Grundstũück am 26. Juni Is97, Vormittags 104 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichftraße 13, Grdgeschoß, Flügel C., Saal 49, verfteigert werden. Das Grundstuäc ist bei einer Fläche von 7a 18 4m mit 12 400 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtbeil über die Ertheilung des Juschlags wird am 26. Juni 1897, Nach- Kwittags 12 Uhr, ebenda derkündet werden. Die Aften 86 R. 25/97 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus.

Berlin, den 24. April 1897. Königliches Amtsgericht 1. Abtbeilung 86.

18485 Zwangs versteigerung. .

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Alt. Glienicke Band U1 Blatt Nr. 79 auf den Namen des Dachdeckermeisters Gotthelf Hanke und dessen (verstorbenen) Ehefrau Emma, eb. Schulze, zu Alt⸗Glienicke, in der Köpenicker

raße I2 a. gelegene Grundstück am 30. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ jeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, bier. Frei⸗ bein 80 B., Zimmer 7 (2. Geschäftsstelle) ver- steigert werden. Das Grundstũck ist 3 a 83 4m groß und mit 3151 * Nutzungswerth zur Gebändesteuer peranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstũck betreffende Nachweisunge;, fowie besondere Faufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, Abtheilung , bier eingesehen werden. Das Urtheil über die Ertbeilung des Zu⸗ schlags wird am 30. Juni 18897, Nachmittags E unhr, an Gerichtsftelle, Freiheit 8 B, Zimmer Nr. 7, verkũndet werden.

Köpenick, den 27. April 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.

Vorstebende Ladung wird zum Zwecke der Zu— stellung an den Kaufmann Emil Schulz in Amerika verõffentlicht. ; 5

Töpenick, 27. April 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6. 18486 Bekanntmachung.

Das im Grundbuche von Mocker, Kreis Thorn, Band I Blatt 180 143 auf den Namen des Guts befitzers Reinbold Zindler eingetragene, in Catharinen⸗ flur belegene Grundstũck Gut Catbarinenflur oll am 11. Juni 1897, Mittags 12 Uhr, arf dem Gutshofe in Cetharinenflur von dem Amtsgericht Thorn im Wege der Zwangsvollstreckung verfleigert werden. Der EGigenthüämer des vorbe⸗ zeichneten Grundftücks Reinbold Zindler dessen Aufentbalt anbekannt ist wird zu dem vorge⸗ nannten Versteigerungstermine hiermit geladen.

Thorn, den 28. Wril 1897.

Wier i bow ki, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 5.

18839 Beschluß. ö .

In Sachen 1) des Renners Chr. Herpe, bier, vertreten durch den Rechtsanwalt Nessig, und 2) des Pr. med. Merkel, bier, vertreten durch den Rechte⸗ anwalt Carftens, Kläger, wider den Schub macher⸗ meister Wilbelm Fricke, bier, Beklagten, wegen Hrrotbekkapitals bejw. Forderung, ist au Antrag der Kläger die unterm 21. Januar 1897 bezw. 2. Mär; I397 verfügte BesHlagnabme des dem Be⸗ flagten gebörigen Nr. 2356 an der Farrenfũbrer stra5e bierfelbft belegenen Hauses nebst Zubebör und der auf den 26. Mai 1897 angesetzte Zwangs- versteigerungstermin wieder aufgehoben.

Braunschweig, den 0. Arril 1897.

Serjogliches Amtsgericht. IX. H. Müller.

lsa In der Zwangsvollstreckungssache des Otte Klaue zu Hessen, Rechtsanwalt Dr. jur. Haen wider den Kaufmann Gmi ; Beklagten, wegen Hvpotbeksorderung, werden Tie Gläubiger aufgefordert, ibre Forderungen unter An⸗ des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Fer forderungen binnen jwei Wochen bei Ver— wendung des Ausschlusses bier amumelden. Zur Gr NHärung aber den Vertbeilungkrlan, sowie zur Ver Hheilang der Kaufgelder wird in auf den 26. Mai 1897, Morgens 10 Uhr, vor dem miterzeichneten Am: zgericht? anberaumt, wou die Beteiligten und der Grsteber biermit dorgeladen

Zandwirth?

Sianteuburg- X. April 1897. Serjogliches Amtsgericht. H. Sommer.

1s .

In der Zwangevollftreckangs sache der Firma C. Brackebasch Go. ia Peime, Kl igerin, wider Frau Ira Brandes, geb. VBiedt, in Vechelde, Beklagte, wegen Forderung, werden die Släubiger aufgefordert, ibre Forkerungen unter Angabe des Jetrages an Rapital, Zinsen, Rosten Neben forderungen Finnen jwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlu fes Fier anjumelden. Zur Grllärnng über den Ber eilungerlaa, sowie zur Vertheilung der Kanf- erer Tire Termin auf Tienstag, den 25. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, der dem anterzeich ˖

nr und

neten Am und der Erfteher damit vergeladen werden. Vechelde, den 24. April 1897. Her jogliches Amtsgericht. Unterschrift.

8838 In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der bisber dem Erbpächter D. Dldorf gehörigen Erb- pachtbufe Nr. I zu Pravtebagen bat das Groß berzog. liche Amtsgericht jur Abnabme der Rechnung des Sequefters, zur Erklärung über den Tbeilungsplan sowie jur Vornahme der Vertbeilung Term auf Dienstag, den 25. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters liegen zur Einficht der Be⸗ tbeiligten auf der Gerichtsschreiberei aus. Grevesmühlen, den 30. April 1897. Großherzꝛogliches Amtsgericht.

8836

In der Zwangẽvollstreckangs sache der Herzoglichen Leihhaus · Adwinistration ju . Klãgerin, wider den Bauboljhändler Wilbelm Holland in Hobegeiß, Beklagten, wegen Forderung, werden die Gläubiger aufgefordert, ibre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital. Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermei⸗ dung des Ausjchlusses bier anzumelden. Zur Er⸗ klärung über den Vertbheilungsplan, sowie zur Vertbeilung der Kaufgelder wird Termin auf den 26. Mai 1897 vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumt, wozu die Betbeiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden.

Walkenried, den 23. Ayril 1897.

Herzegliches Amtsgericht. Voges.

8837 In der Zwangsvollstreckungssache des Fabrikanten Carl Werner in St. Andreasberg, Klägers, wider den Gastwirth Wilbelm Hankel und dessen Ehefrau Wilhelmine, geb. Friedrich, in Hobegeiß, Beklagte. wegen Hypotbeklapitals, werden die Gläubiger auf gefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Be⸗ trages an Kapital, Zinsen, Kosten und Neben⸗ forderungen binnen jwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlußes bier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 26. Mai 1897 vor dem unterzeichneten Amtsgerichte an⸗ beraumt, wozu die Betbeiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden. Walkenried, den 26. April 1897.

Herzogliches Amtsgericht.

Voges.

8377 Aufgebot.

Auf den Antrag des Rudolpb Döring zu Peiswitz wird der Inbaber des angeblich verloren . Pfandscheins Nr. 2215 der Reichsbankstelle Liegnitz dom 25. September 1896 auf Rückgabe der bei der⸗ selben niedergelegten Niederschlesisch⸗Märkischen 40/0 Eisenbabn · Altien über 2400 6 hierdurch aufge⸗ fordert, seine Rechte auf diesen Pfandschein spätestens in dem auf den 10. Januar Is98, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, an zume lden und den Pfandschein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Liegnitz, den 25. März 1897.

Königliches Amtẽgericht.

74698 Aufgebot. Die Ehefrau des Kaufmanns Moritz Carlebach, Toni, geb. Schwarzschild, dahier, bat dag Aufgebot des Einlegebuchs Nr. 140102. der Frankfurter Sparkasse, lautend über den eingelegten Betrag von 344 80 A, beantragt. Der Inbaber der Urkunde wird aufgefordert. spätestens in dem auf Donners tag, den 16. September 1897, Bormittags 16 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zim⸗ mer 29, anberaumten Aufgebotetermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 24. Februar 1897.

Das Königliche Amtsgericht. Abtb. IV.

7656 Aufgebot.

Der Berginvalide Wilbelm Bastians zu Rott baufsen, Altschalkerftraße 7, bat das Aufgebot des Srarkassenbuchs Nr. 24 099 der stãdtischen Sparkasse zu Gelsenkirchen über einen Bestand von 1410 4 82 A, fũr den Antragsteller lautend welches angeblich verbrannt ift, bebufs Kraftloserklärung desselben beantragt. Es wird daher der Inbaber des Buches aufgefordert, spätestent im Aufgebotstermine den 27. Januar 1898, Morgens 11 Uhr, Zimmer Nr. 8, altes Ratbhaus, Akstr. 20, bei dem Un terzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Srarkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Gelsenkirchen, den 21. Avril 1897.

Königliches Amtsgericht.

58269 Aufgebot. ?

Auf Antrag des Fräuleins Elise Edel zu Halle wird das far dieselbe auegefertigte, ũber 61,6 4A lautende Einlagebuch Nr. 3101 Litt. E. der Spar= kaffe des Saalkteises zu Halle, welches verloren ist, bierdurch aufgeboten, und wird der Jnbaber desselben aufgefordert, seine Anfpruche und Rechte bis sãtefteng den 12. Juli 1897, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht. Kleine Steinstr. 7, Zimmer 33, unter Vorlegung des Buches anzumelden, widrigenfalls letzteres für fraftlos erklärt wird. VIII. E. 46/96.

Halle a. S., den 15. Derember 1896.

Königliches Amtsgericht. 8.

74696 Aufgebot.

Die Anbauer Gewert Stelljes and Johann Stelljes in Tubstedtermoorr als Vormünder der geistes kranken Gewert Täück und Hinrich Kück daselbst baben das Arcfgebet des Srarlaffenbuchs Nr. 449 der Amts- Farkaff- ja Osterboli, ausgestellt auf den Namen der Grefrau Anna guck, geborenen Stelljes, in Rubstedtermoor mit einer Ginlage von jetzt 18 * 53 3 beantragt. Der Inbaber der Urkunde wird anfagsortert, äteftens in dem auf den 22. Sey⸗ tember L897, Vormittags II Uhr, vor dem

anberaumt, wozn die Betbelligten 1 widrigenfalls die Kraftlozerklãrung der Urkande er · folgen wird

Sherhoiz, den 25. Februar 18037. 9 n , , J.

67619 Bek r Auf den Antrag des r . wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Spxarfassenbuchs der Ziegenrũcker Kreissparkasse Nr. 6710 über 82 M 21 3, ausgestellt für die Schule und Küsterei in Liebengrün, auf gefordert, spätestens im Aufagebots Termin am 21. September 1897, früh 8 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzu- legen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Ziegenrück, den 256. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht.

62019] Bekanntmachung.

Aufgebot. Gemäß § 82 des Hypothelengesetzes und § 823 der R- I- Pr Drdg, dann Art. 123 Ziff. 3 des Baver. Ausf. Ges. bierzu, werden auf Antrag nach enannter Hyxotbekenobjektsbesitzer, bejw. deren e fol diejenigen, welche auf die unten ˖ genannten Hrypothekenforderungen ein Recht zu baben glauben, hiermit aufgefordert, ibre allenfallsigen An. vrüche innerbalb sechs Monaten, spätestens aber am Aufgebote termine, Freitag, den 17. September I. J., Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 30 im J. Stock, anzumelden, unter dem Nechtsnach⸗ tbeile, daß im Falle Unterlafsung der Anmeldung auf weiteren Antrag die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht werden;

1) Auf den Besitzungen des Taglöbners Albert Meyer in Gerbrunn Plan Num. 355, 36, 186, 7983 sind seit 28. Juli 1855 Bd. II. S. 1961 für Johann Lobsink., Oekonom in Gerbrunn, 100 51. 171 * 42 eingetragen.

2) Auf den Aeckern des Dekonomen Johann Schmitt alt in Kist Plan Rum. 346, 346. 346 der Gemeinde Kist sind Bd. I7 S. 441 seit 28. März 1856 zu Gunsten des Koppel Löb Kabn von Heidingsfeld 390 Fl. Kaufschillingsbvpothek ein. getragen.

3) Auf Plan Num. 2248 und 312 der Steuer⸗ gemeinde Kist auf den bereits verftorbenen Bauern Peter Huller als Besitzer stebend und dessen Besitz⸗ nachfolger Georg Adam Huller, ebenfalls bereits verflorben ist, haften seit 13. Februar 1826 für Moses Orpvpenbeimer in Würzburg 32 Fl. mit 5 Co verzinslichem Kaufschilling. Würzburg, am 2. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht.

Der Königl. DOberamtsrichter. (geri) Rottmann.

Vorstebendes Aufgebot wird gemäß S8 842 u. S847 der R. 3. Pr. Ordg. öffentlich bekaant gemacht. Würzburg, am 5. Januar 1897. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Der Königl. Ober ⸗Sekretãr (L. S) Andrae.

UTöoßo0]

ger zu Liebschũtz

Aufgebot.

Der Schmiedemeister Heinrich Ackenbausen zu Mablum, welcher glaubhaft gemacht hat, daß die beiden auf seinem zu Jerje sub No. ass. 5 belegenen Großkotbhofe auf Grund der Schuld. und Hyrothek⸗ verschreibungen vom 25. Februar 1820 beziebungs⸗ weise 9. 15. Oktober 1872 für den Großköther Cbriftian Benecke zu Ortsbausen und den Groß⸗ kötber Jacob Bartels zu Hatry eingetragenen Hypo⸗ tbeffapistalien von je 755 M nebst 49 jãbrlicher Zinsen vor dem 1. Oltober 18738 gezablt sind, die jetzigen Inbaber der erwähnten Urkunden aber unbe. kannt sind, bat bebuf Löschung dieser Hypotheken das Aufgebot der erwãbnten Schuld. und Hyvothet⸗ verschreibungen in Gemäßheit des 57 Nr. 7 b. des Gesetzes Nr. 12 vom 1. April 1879 beantragt. Dem⸗ gemäß werden die Inhaber der fraglichen Urkunden, fowie alle, welche auf die Hypotheken gu. Ansprüche machen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. September d. Is., Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots termine solche Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der letzteren dem Eigenthümer des erwähnten Hofes gegenuber erfolgen und die Hyponbeken gelöscht werden.

Lutter a. Bbg., den 26. Februar 1897. Herjogliches Amtsgericht. W. Huch.

IT 46989 Ausfertigung. ü Das K. Amtagericht Prien dat durch Beschluß vom 25. Februar J. Is. Jolgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des derzeitigen Besitzers des Anwesens He. Nr. 11 in Vorderiee, Gemeinde Hirnsberg., des Raufmanns Jobaan Christian Klöpfer in München, ergebt an alle diejenigen, welche auf, die auf enanntem Anwesen im Hopotbekenbuche für Hirne⸗ . Bd. JI S. 501 seit dem 5. Februar 1841 ein⸗ getragenen Rapitalien zu 75 Fl. für die Erben der Giise Hamberger, Stiefmutter eines Vorbesitzers Fran; Damberger, und zu 10 FI. für. Maria Gagler, Salinenarbeiterin in Rosenkeim, ein Recht zu Kaben glauben, die Aufforderung, ihre An sprüche innerbalb 5 Monaten, späteftens aber in dem auf Tienstag, den 7. Seytember er, Vormittags g Uhr, am biesigen Gerichte anberaumten Auf- gebotetermin anzumelden, widrigenfalls die genannten Forderungen für erloschen erklärt und im Hovo— fbekenbuche gelöscht werden. R. Amtegericht. (gei) Heumann.

ur Beglaubigung: Der * ren, em er.

179739) Aufgebot.

Der Rolon Pape Nr. in Wirdensen als Ver, treler seiner Gbeftau Be voll mãchtigter Justiz-Nath Rnodt in Bückeburg bat glaubhaft gemacht, daß die ursprünglich dem Carl Friedrich Franke Nr. 5 in Frille zuftekende und durch Zession auf die Ehefrau des Kaufmanns August Reijchauer Bückeburg) Anna Zouife Bilbelmine, geb. Voß, in Eisbergen ũber· gegangene Forderung dom 8. Dezember 1824 uber 150 Thaler Tarant Mũnzje, eit 3 Mär 1835 noch äber Io Thaler, getilgt ift, und daß die über diese Forderung ausgeftellte Hrypotbelenurkunde vom 6. Desemter 1821 nebst zugeberigem Zessions vermerkte abhanden gekommen ift. Er bat ferner laubhaft gemacht, daß die letzte Inhaberin verstorben, und daß ier angeblicher Grbe unbekannt ist. Auf seinen Antrag weird Ter unbelannte Inhaber dieser Urkunde

- 8)

*

*. Oktober 1897, Bormittags 10 Uhr, dieselbe vorzulegen und seine Rechte an derselben an- jumelden, widrigenfalls die Urkunde gegenüber der Ehefrau des Raufmanns Reiskauer (Bỹdeburg). Anga Louise Wilbelmine, eb. Voß, in Giskergen, auch gegenũber ibren Rechtẽnachfolgern für kraftlos erklãrt werden soll.

Bückeburg, 5. Mätz 1597).

,,, Amta gericht.

chluß.

In Sachen, betr. das Aufgebot der Hypotbekten- urrande vom 6. De ember 1824 ber 150 Thaler Curant, seit 8 März 18335 noch über 100 Thaler gültig, wird das Aufgebot vom 6 März 1857 dabin aus- gedebnt, daß nachstebender Zusatz noch folgt:

daß die Urkunde binsichtlich des unbekannten Inhabers uad binsichtlich aller. welche auf die Sy pothek Anspruch machen dem Gigentbümer gegenüber für kraftlos erklärt und gelöscht werden soll.“

Bückeburg. 26. März 15887.

Furftliches Amtsgericht. 8485 . Aufgebot. .

Es werden hiermit folgende Urkunden aufgeboten:

I auf Antrag des Bergmanns Heinrich Creutz. burg zu Friedrichroda eine Obligation vom 6. August 1845, wonach wegen 100 Thbalern nebst Anhang eine Hypothek für die Kirche zu Rödichen auf dem Grundstãcke des Antragftellers in Friedrichrodaer Flur 21.9 3 Land und Grummetswiese am Siechen hof (Grundbuch C. S885) haftet. ;

2) auf Antrag des Gastwirtbs Franz Ludwig ju Ernftroda ein Hyvothelenbrief mit Schuldurkunde vom 2. September 1886, wonach wegen 1040 4 nebst Anbang eine Hypothek für den Wurstfabri— kanten August Keftner zu Waltersbhausen auf dem dem Antragsteller Ludwig und dessen Ehefrau Bar- bara, geb. Döll, 2 Grundftucke in Ernstroda 20,4 a Wobnbaus, Nebengebäude, Hofraum und Garten ( sSrundbuch A. 69) haftet,

3) a. auf Antrag des Müllers Hermann Schlegel. milch zu Rödichen, ;

b. des Fräuleins Sopbie Röse zu Schnepfenthal ein Vertrag vom 15. August 1877, wonach wegen S000 M Kaufgelderforderung nebst Anhang eine Dwpothek für Bruno Salzmann in Ungarn und 2 Bertha Röse, geb. Salimann, in Schnepfen= bal auf folgendem Grundstücke des genannten Schlegelmilch kaftet, Wohnhaus und Nebengebäude, Hofraum und Garten, die Müble bei Schnepfentbal, 7.5 a, Grundbuch für Rödichen Bd. A. BI. 71.

Es ist Aufgebotstermin anberaumt worden bezüg- lich der Urkunden unter J und 2 auf den 28. Juli 1897, Vormittags 11 Uhr, und bezüglich der Urkunde unter 3 auf den 25. Oktober 1897. Vormittags A0 Uhr. Die Inbaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem bezüglichen Aufgebotstermine ibre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloe-= erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Schl. Tenneberg, am 20. April 1897.

Herzogl. S. Amtegericht III. Unterschrist.)

8493 Aufgebot.

Dis Wittwe Wilbelmine Heyne, geb. Weißmann, in Ostrau, vertreten durch den Rechtsanwalt Baege zu Merseburg, bat zum Zwecke der Berichtigung des Besitztitels des im Grundbuche von Oftrau⸗Lennewitz Band 111 Blatt 99 Titelblatt Nr. 1 verzeichneten Gartens Kartenblatt 1 Parzelle 445/200 aus Nr. 714 des Flurbuches von 12 a 80 qm, Reinertrag zi/sio Thaler, das Aufgebot dieses Srundstückes be antragt. Dieselbe ist zu z Antheil als Eigen⸗ tbümerin des Grundstückes eingetragen und bat nach- gewiesen, daß ihr verstorbener Ehemann. Johann Gottfried Hehae von den übrigen, seit länger alt einem Jahre verstorbenen eingetragenen Miteigen⸗ thũmern: . .

1) Chriftiane Friederike Frenzel, geborene Heyne,

2) Carl Leberecht Heyne,

3) Friedrich Wilbelm eyne,

4 hart otte Ermes, geborene Heyne,

5 Wilbelmine Erdmuthe Heyne, später verebe- lichte Kirchner, .

6) Friedrich August Heyne,

7 Friedrich Adolf Hevne, deren Antheile käuflich erworben und seit den 1850 er Jahren bis zu feinem am 16. April 1891 erfolgten Tode als fein alleiniges Eigenthum besessen, und daß sie selbst auf Srund des Testamentes ihres Ebe⸗ mannes vom 8. April 1891, eröffnet am 17. Juni 1891, durch welches sie als Universalerbin des selben berufen worden ist, das bezeichnete Grundstück bis segzt als Alleineigentbümerin besessen bat. Alle die. jenigen Personen, welche Eigenthumsrechte auf das bejelchnere Grund stück erheben wollen, werden hier durch aufgefordert, ibre Ansprüche und Rechte spä teftens in dem auf den 10. November 1897. Vormittags 10 Uhr, vor biesigem Gerichte, Jimmer Nr. 19, bestimmten Aufgebotstermine an= zumelden, indem darauf hingewiesen wird, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheini⸗ gung des Widerspruchsrechts der Aueschluß aller Gigentbumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für den Antragsteller erjolgen wird.

Merseburg, den 23. April 1897.

Königliches Amtegericht. Abtheilung V.

8139 Aufgebot.

Martia Heri, Grimmbauernsohn von Sauerlach. geb. 24. Januar 1828, ist seit dem Jahre 1861 ver- schollen. Auf Antrag des Bauern Ludwig Frimmer von Furth ergebt biemit gemäß 5 324 R= 53233 und Art. 11 und 111 Ausf.-Ges. z. R. 3 -P. O.

und .- O. die ; Aufforderung: .

I an Martin Herz von Sauerlach, sich päteftens in dem auf Tonnerstag, den 24. April A828, Nachmittags 3 Uhr, bietorts anberaumten Ter- min verfönisch oder schriftlich bei Gericht anzu⸗ melden, widrigenfalls er für todt erllärt werden wird,

2) an die ö ihre Interessen im Auf⸗ gebols verfahren wahrjunehmen,

3) an alle diejenigen, weiche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht ju machen.

Wolfrathshausen. 24 April 1807.

FR. Amtegericht Wolfrathshausen.

(L. S) (8e) Marggraf, K. A-⸗R.

Zur . Gerichts s h relberes des &. Amtsgerichte Wolfrathehausen. Der Kgl. Sekretãr: (L. S) Heldmann

unter ichaeten Gerichte anberaumten Aufgebotèeter mine

feire Rechte arSumelden and die Urkunde vorzulegen,

aufgefcrdert, frpätestens im Termin Montag,

fries Sudarczyk, welcher

Mn 103.

3 d

2. Aufgebote, Zustellungen u. i

3. Unfall⸗ und Invaliditãts⸗ c. Versicherung. Verkäufe, Vervachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlossung ꝛc. von hpavpieren.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Montag, den 3. Mai

Deffentlicher Anzeiger.

1897.

6. Fommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch.

7. Erwerbs. und Wirt schafts · Genessenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. ven Rechtsanwälten.

S. Bant Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote. Zustellungen und dergl.

Iod 458] Aufgebot.

A. Für die Erben der im Jahre 1855 verstorbenen Ida Sophie Woblgebobren aus Memel befindet sich seit länger als 30 Jahren ein Sparkassenbuch über 240 * 17 3 in gerichtlicher Hinterlegung; die Eigentümer des bezeichneten Sparkassenbuches find * zu ermitteln gewesen.

B. Der Maurer Wilbelm Dünnhaupt, geboren ju Radisleben am 31. Oktober 1842, ist seit länger als 10 Jahren verschollen, und hat der gerichtlich be⸗ stellte Kurator, Ziegeldecker Carl Dünnhaupt in Radie leben, das Aufgebot desselben zwecks Todes, erklärung beanttagt. Den gestellten Anträgen ist stattgegeben, und werden daher die Erben der Ida Sophie Wohlgebohren sowie der am 31. Oktober 1842 geborene Wilhelm Dünnhaupt hierdurch ge laden, in dem auf Freitag, den 9. Juli 1897, Vormittags 10 Ühr, an biesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 14, anberaumten Termin zu erscheinen, um ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigen falls mit dem Depositum in Gemäßbeit des An⸗ baltischen 8 Nr. 526 verfahren, auch der Wilbelm Dünnbaupt für todt erklärt werden und die Nachlaßregulierung und Ausantwortung dessen Erbschaft, sowie die Ausfertigung von Erb⸗ legitimationgatteften an die bekannten legitimierten Erben ohne Rücksicht auf diejenigen, welche sich nicht melden, erfolgen wird.

Ballenstedt, den 12. Dezember 1896.

Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. Henning.

8844 Aufgebot.

Zum Zwecke der gerichtlichen Todezerklärung des am 14. Mai 1859 geborenen, im Jahre 1833 von Erbenbausen nach Amerika ausgewanderten Land- wirtbschaftsgebilfen Arno Böttner, welcher seit dem Jahre 1886 abwesend ist, obne daß Nachrichten von feinem Leben bekannt geworden sind, ist das Auf⸗ gebotsverfahren eingeleitet worden. Arn Böttner aus Erbenhausen wird daher aufgefordert, Dienstag, den 20. Juli 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht persönlich oder durch einen gerichtlich sich ausweisenden Bevoll⸗ mächtigten oder sonst auf eine unzweifelhafte Weise schriftlich sich zu melden, widrigenfalls er in dem biermit auf Tienstag, den 27. Juli 1897, Vormittags 10 Uhr, angesetzten Bescheidstermine für todt erklärt und sein Nachlaß nach eingetretener Rechtskraft des Urtheils obne Sicherheitsleistung an die Erbberechtigten oder sonst dazu befugten, Personen ausgeantwortet werden wird.

Zugleich werden alle diejenigen, welche ein Erb—⸗ recht an dem Nachlaß des Verschollenen zu haben vermeinen, geladen, spãteftens in dem auf Dienstag, den 20. Juli L897, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine sich geböria auszuweisen und ibre Erbansprüche geltend zu machen, widrigenfalls der Nachlaß in Gemäßheit des rechtskräftigen Urtheils an diejenigen, welche ihr Erbrecht oder sonst einen rechtlich begründeten Anspruch angemeldet und be⸗ scheinigt haben, ausgeantwortet werden wird.

Kaltennordheim. 2 April 1897.

Großherzogl. Sächs. Amtsgericht. Dr. Hotzel.

8796

Aufgebotsverfabren gegen den ledigen Isak Oppen⸗ beimer aus Höchberg wegen Todeserklärung heir.

JI. Es ist auf Antrag des Kurators Leopold Eden⸗

feld dahier das Aufgebotsverfahren bei den gegebenen

Voraussetzungen einzuleiten und folgendes Aufgebot

zu erlassen: ;

H. Aufgebot.

Isak Oppenheimer, geb. am 13. Juli 1841 zu

öchberg, als der Sohn der verlebten Jakob und Therese Oppenheimer dabier, ein Bruder der Ef verlebten ledigen Pivatisre Fräulein Henriette

vpenheimer, ist im Jahre 1873 zum zweiten Male nach New⸗Jork gereist und hat seit seinem letzten Brief vom 10. September 1873 keine Nachricht mehr von sich gegeben, weshalb vom Kurator Herrn Leopold Edenfeld dahier das Verschollenheitsverfahren und die Todeserklärung beantragt worden ist. Es wird deshalb unter Bezug auf § S836 der R. 3. P. O. Aufgebot erlassen und Aufgebots termin auf Freitag, den 4. Februar 1898, Vormittags I10 Uhr, im Sitzungssaal Nr. 30 anberaumt mit der Auf- forderung: ;

I) an den Verschollenen spätestens im Aufgebots termine persönlich am Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen am Aufgebotstermine zu wahren,

3) an alle, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierher zu machen.

Würzburg, am 27. April 1897.

Königliches Amtsgericht. (ge) Rottmann, Kgl. Oberamtsrichter.

Vorstehendes Aufgebot wird hiermit gem. Art. 111 des . zur R. 3. P. O. öffentlich bekannt gemacht.

Würzburg, den 390. April 1897.

Die Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der K. Ober⸗Sekretär: (L. S.) Andreae.

18491] Bekanntmachung.

Auf Antrag des zum Abwesenheitsvormunde be⸗ stellten Schuhmachermeisters August Weinert zu Gaulau werden der vor etwa 71 Jahren geborene, zuletzt in Krausenau 2 gewesene Knecht Gott⸗

eit ungefähr 40 Jahren

verschollen ist, somie auch die von ibm etwa zurũc⸗ gelaffenen unbekannten Erben und Erbnehmer auf⸗ gefordert, sich spãteftens im Aufgebotstermine am 23. Februar L898, Vormittags LI Uhr, zu melden, widrigenfalls Gottfried Sudarczyk fur todt erklãrt werden wird. Wansen, den 20. April 1897. Königliches Amtẽgericht.

8492 Aufgebot. .

Die am 20. September 1857 geborene Bäcker- tochter Therese Artmeier von Altenbuch ist seit mehr als 10 Jahren verschollen und wird nunmehr auf Antrag sbres Kurators Josef Artmeier, Tag⸗ löhners von hier. aufgefordert., spätestens in dem auf den 11. Februar 1898, Nachmittags 2 Uhr, angesetzlen Aufgebotstermin persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt wird.

Zugleich ergeht Aufforderung an: .

a. die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebots verfahren wahrzunebmen,

b. alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde haben können, Mittheilung hierüber bei dem gen. Gericht zu machen.

Landau a. J., den 28. April 1897.

Königliches Amtsgericht.

L. S). . (gez) Heindl, K. A.-R.

Den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift bestãtigt.

Landau a. J., den 29. April 1897.

Der Gerichtsschreiber:

(L. S) Schreiner, K. Sekretär.

7817 . Aufgebot.

Der Bürstenmachermeister Adolf Wuggazer von Memmingen hat als Abwesenbeitskurator des Leopold Martin Wuggazer, geboren am 15. Juli 1835 in Memmingen als Sobn der Spannersebeleute Legpold und Anna Wuggazer, letztere geb. Rabus, von Mem⸗ mingen, unterm 12. April 1897 den 6 gestellt, diesen für todt zu erklären, nachdem derselbe bereits im Jahre 1868 nach Amerika ausgewandert ist, und seit dieser Zeit keinerlei Nachrichten über Leben und Aufenthalt desselben nach Deutschland an seine Ver⸗ wandten gelangt sind. Infolge dessen ergebt die Aufforderung:

I) an den Verschollenen, Leopold Martin Wuggazer, Spannerssohn von Memmingen, spätestens in dem auf Donnerstag, den 3. März 1898, Vor⸗ mittags sz Uhr, Sitzungssaal 15/1, anberaumten Aufgebots termine perfönlich oder schriftlich bei dem Kgl. Amtsgericht Memmingen sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotstermine wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, dem Gerichte hievon Mittbeilung zu machen.

Zu Ziffer ? wird bemerkt, daß über den Ver— schoͤllenen bei dem hiesigen Gericht Abwesenheits⸗ kuratel gefübrt wird und daß das kuratelamtlich ver weltete Vermögen sich auf 63 S 34 8 beziffert.

Memmingen, den 21. April 1897.

Kgl. Amtsgericht. Triendl. Zur Beglaubigung:

Memmingen, den 27. April 1897.

Gerichrsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der K. Ober ⸗Sekretãr: (L. S. Wiedemann,

8700] Aufgebot.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers Häuslers Julius Pech zu Waissak werden die unbekannten Erben der am 27. Juni 1893 zu Waissak verftorbenen unver- ebelichten Franciska Kremser und des am 23. Mai 1394 zu Waissak verstorbenen minderjährigen Josef Kremser aufgefordert, späteftens im Aufgebots. termine den 25. Febrnar 1898, Vormittags 10 Uhr, ibre Ansprüche und Rechte auf den Nach⸗ laß der Franciska und des Josef Kremser bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 16) anzu- melden, wirrigenfalls dieselben mit ihren Arsprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiekus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anerkennen muß, von demselben weder Rechnungs⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen fordern kann, und sich mit der Herausgabe des noch Vorhandenen be⸗ gnũgen muß.

Leobschütz, den 27. April 1897.

Königliches Amtsgericht.

8494 Aufgebot.

Auf Antrag des Privatiers Jacob Ferdinand Sprenger in Bergedorf und des Gerichtsschreibers Fridricus Adam Arenhövel daselbst, als Testaments. vollstrecker des verstorbenen Ernst Friedrich Heins daselbst, wird ein Aufgebot dahin erlassen,

I) daß alle, mit Ausnahme der im Testament ge⸗ nannten Erben, welche an den Nachlaß des am 4. September 1894 zu Bergedorf verstorbenen Kauf⸗ manns Ernst 6. Heins daselbst Erb oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und

Y) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 19. Juni 1894 in Bergedorf errichteten, am 20. September 1894 in Hamburg publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvoll⸗ ftreckern und den denselben ertie intern Befugnissen, namentlich der Befugniß, in die Umschreibung oder Tilgung von Immobilien oder n, . zu lenfen eren, widersprechen wollen, hiermit aufgefor⸗

dert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens

in dem auf Freitag, den 25. Juni 1897, Vormittags 10 lihr, anberaumten Aufgebots- termine bei dem unterjeichneten Amtsgerichte anzu⸗ melden, und jwar Auswärtige unter Bestellung eines biesigen Zustellungs bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Bergedorf, den 29. April 1897.

Das Amtsgericht. lgei) Lamprecht Dr. Veröffentlicht: W. Müller, Gerichtsschreiber.

S490] Aufgebot.

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Lasker bier als des bestellten Nachlaßpflegers werden die unbe⸗ kannten Erben und Erbnehmer der am 6. Dezember 1896 zu Trebnitz verftorbenen Kochfrau Wittwe Ernestine Sonnabend, geb. Gußmann, zu Trebnitz aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 16. April 1898, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 1 des unterzeichneten Gerichts sich zu melden mit ihren Ansprüchen auf den ca. 301 4 betragenden Nachlaß, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Er⸗ mangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird, der sich spãter meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungslegung noch Erfatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen wurde fordern dũrfen.

Trebnitz, den 26. April 1897.

Königliches Amtsgericht.

8847 Aufgebot.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalt Entz hierselbft, werden die unbekannten Rechtenach— folger des am 15. August 1895 in der Provinzial⸗ Irrenanstalt zu Neustadt verstorbenen Rentiers Trau gott Bestvater alias Grüttner, zuletzt zu Neuen⸗ burg wohnhaft gewesen, welcher am 4. Januar 1516 als unehelicher Sohn der Anna Bestoater, später verehelichten Grüttner zu Stuhm geboren ist, ohne nachweislich später legitimiert zu sein, aufgefordert. spätestens im Aufgebotstermin, den 26. April 1898, Vormittags 1A Uhr, ibre Ansprüche und Rechte auf den etwa 3500 * betragenden Nach⸗ laß bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem landes. herrlichen Fiskus zugesprochen werden wird. Bemerkt wird dabei, daß die vor ihrem Ebemann am 15. Juni 1890 zu Neuenburg verstorbene Frau Anna Elisabeth Grüttner, geb. Turzynski, testamentarisch ibren Ehe⸗ mann als einzigen Erben hinterlassen bat, und etwaige Verwandte derselben keinen Anspruch auf den Nachlaß haben. F 797.

Neuenburg, den 24. April 1897.

Königliches Amtsgericht.

S849 Bekanntmachung.

Auf Antrag des Webers Nicolaus Wagner in Großburschla, Generalbevollmächtigten der Wittwe Anna Christine Vogelei, geborene Hoßbach, werden die Nachlaßgläubiger des am 17. Januar 1897 zu Großburschla verstorbenen Handelsmanns Johann Adam Vogelei aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 15. Juli 1897, Vormittags 10 Uhr, ihre Anspruͤche und Rechte gegen den Nachlaß anzumelden, widrigensalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit 17. Januar 1897 aufgekommenen Nutzungen durch Beftledigung der angemeldeten Anspruͤche nicht er⸗ schöpft wird.

Treffurt, den 30. April 1897.

Königliches Amtsgericht.

S740! Bekanntmachung.

Das Kgl. Amtsgericht Schongau hat in öffent- licher Siüzung vom 28. April 1897 folgendes Aus—⸗ schlußurtheil erlassen:

I. Die am 5. Februar 1826 in Schongau ge⸗ borene Zimmermannstochter Agate Floßmann, ebeliche Tochter der Zimmermannsteheleute Johann Nevomuk und Tberesia Floßmann, letztere geb. Machenschalk, in Schongau, wird für todt erklärt. a. Als Todestag ist der 5. Februar 1896 zu er⸗ achten.

III. Die Kosten des Verfabrens sind aus dem Vermögen der Agate Floßmann zu ersetzen.

Schongau, am 30. Axril 1897.

Der Gerichtsschreiber:

(L. S) J. Baumer, K. Sekretär. (8489 Aufgebot.

Nr. 2584. Das Gr. Amtsgericht Pfullendorf hat unterm 27. April 1897 erkannt:

Die Schuldurkunde der Sparkasse Heiligenberg über die verschledenen Einlagen des Orgelbau fonds der Kirche Obertheuringen Oberamts Tettnang, Württemberg vom 6. Februar 1894 bis 12. Junuar 1896 Hauptbuch Seite 3365 und Kontrolbuch Nr. 89, Nr. 1123, Nr. 1324, Nr. 455 und Nr. 45 im Gesammtbetrage von 4000 M wird für kraftlos erklärt.

Pfullendorf, den 27. April 1897.

Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. (L. S.) Boppré.

S488 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen 6 vom 27. April 1897 ist das Spar. kassenbuch der Gemeindesparkasse zu Borbeck Nr. N66 über 30 500 M nebst Zinsen, ausgefertigt für den Freiherrn Franz von Hövel zu Cassel, für kraftlos erklärt worden.

Borbeck, den 27. April 1897.

8459 Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache der Lehrerin Agnes Flott⸗ meier zu Dortmund, Amalienftraße Nr. 10, hat das Königliche Amtsgericht zu Hamm für Recht erkannt: Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Hamm Nr. 29 098 über 105 66, ausgeftellt für die Lebrerin Agnes Flottmeier, früher in Geithe, jezt zu Dortmund wobnhaft, wird für kraftlos erklärt.

Verkündet Hamm, den 28. April 1897. Königliches Amtsgericht.

S450] Bekanntmachung.

Durch Aus schlußurtbeil des Königlichen Amtẽgerichts Inowrazlaw vom 26. April 13897 ist das Sxar⸗ kassenbuch der Kreissparkasse in Inewrazlaw Nr. 214 altes Konto Nr. 868) über 15 66 , ausgefertigt für die Geschwister Dyballg. Michael, Marianna, Katharina, Victoria und Magdalena. (Doballa'sche Vormundschaftssache) für kraftlos erklärt worden.

Juowrazlaw, den 27. Avril 1897.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 1. April 1897. Glatschke, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache der Wittwe des Gewerken Carl Irle, Alwine, geb. Remmel, zu Deuz, vertreten durch ihren Generalbevollmächtigten Gewerken Albert Irle daselbst, sowie des Landmannt Eberhard Schreiber zu Oberfischbach. hat das Königliche Amtsgericht in Siegen durch den Antsrichter Thomsée für Recht erkannt: Die Hvppotbekenbriefe über folgende, für den ver⸗ storbenen Gewerken Karl Irle von Deuz bei Netpben auf dem Grundbesitz der Eheleute Bergmann, jetzt Landmann Eberhard Schreiber und lene, * Kray, zu Oberfischbach im Grundbuche von Ober⸗ fischbach Band 5 Blatt 30 eingetragenen Hypotheken: 4. 650 Thlr. Darlebn aus der Verschreibung vom 17. Juni 1874 (Nr. 1 der III. Abtheilung),

b. 450 M Darlehn aus der Verschreibung vom 1. September 1875 (Nr. 2 der III. Abtheilung)

werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Auf⸗ gebotsverfahrens haben die Antragsteller zu tragen.

18456

S458 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amte⸗ gerichts zu Eisleben vom 24. April er. sind die un⸗ bekannten Berechtigten der Hypothekenpost von 30 Thlr. im Sächs. Kur. Sperm. Kapital, welches Cbhristopnh Asmus besage Schuld. und Pfandęer⸗ schreibung vom . 1811 unter Mitvberpfän⸗ dung des Grundstücks Nr. 5 gegen 50/0 Zinsen von der verwittweten Advokat Henriette Wilhelmine Richter, geb. de Petit, zu Eisleben erborgt hat, ein. getragen im Grundbuche von Benndorf Band 1 Blatt Nr. ? in Abtheilung III Nr. 2, betreffend den Grundbesitz des Bergmanns Samuel Karl Büchner in Benndorf zufelge Verfügung vom 18. April 1817. mit ibren Ansyrüchen auf diese Post ausgeschlofsen und ist die Hypothekenurkunde über 412 Thlr. Vatererbe, eingetragen aus dem Erb—⸗ vergleich vom 22. März 1867 für Pauline Karoline Sonnabend in Helfta auf dem Grundbesitze des Steinsetzers Karl Grimm daselbst im Grundbuche von da Band VY Blatt 164 in Abtheilung 1II Nr. 3/5, bestehend aus dem Erbrezeß vom 22. März 1867 nebst Ingrossationsnote vom 26. April 1867 und dem Hypothekenbuchauszuge vom 24. April 1867, für kraftlos erklärt.

Eisleben, am 26. April 189.

̃ . Eichner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

S454 Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Kosel vom 26. April 1897 ist für Recht erkannt worden:

Der Hypothekenbrief über 3000 M Darlehn, ein⸗ getragen aus der Schuldurkunde vom 8. Januar 1894 für die Inspektorfrau Theresia Politz in Rogau in Abtbeilung III Nr. 30, bezw. 8, bezw. 7 der den Vinjent nud Thekla Gollasch'schen Eheleuten ge hörigen Grundstücke Blatt 25, 161 und 166 Krza— nowitz. gebildet aus dem Hypothekenauszug vom

14. Februar 64 ö 25 Ser tember s94 und der Schuldurkunde vom

8. Januar 1894, wird sür kraftlos erklärt. 3 F. 19/96. Rosel, den 23. April 1897. Königliches Amtsgericht.

8453 Bekanntmachung. Durch Austschlußurtheil des Königlichen Amtę⸗ gerichts zu Gransee vom 28. April 1897 ist die Hypothekenurkunde vom 15. Juli 1872 über die auf dem Grundbuchblatte Band 1 Bl. Nr. 349 von Grüneberg in Abth. IJ Nr. 3 für den Bauer Gottlieb Kraatz zu Grüneberg eingetragene Darlehns⸗ forderung von 4060 Thalern für kraftlos erklärt worden. Gransee, den 28. April 1897.

Königliches Amtsgericht. 18455 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom. 27. April 1897 ist der aus einer Ausfertigung des Erbvergleichs vom 9. und 28. Oktober 1858 und den Hypothekenbuchsauszügen vom 27. Dezember 1868 5 Hypothekenbrief über die in den Grund⸗ üchern von Punschrau Häuser Band 1 Blatt 5 und Flur Band 1 Blatt 38 Abtheilung III Nr. 1 für die Geschwister Friedrich Wilhelm und Friederike Lina Wiegand in Punschrau eingetragenen S0b Thaler mütterliche Erbegelder für kraftlos erklärt worden.

Königliches Amtsgericht.

Naumburg a. S., den 27. April 1897. ir e, Amtsgericht. Abtheilung 4.