1897 / 123 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 26 May 1897 18:00:01 GMT) scan diff

ung; ein geschickter Agitator könne ät zusammen Er verstehe n

geradezu die Beunruh minderwerthige Majo andels kammer erzwinge. onservative die Ha männischen Korporationen zu zerstören bemerkt, daß

Haus der Abgeordneten.

91. Sitzung vom 23. Mai 1897.

eht die zweite Bera bänderungen des Ge Februar 1870.

Die eine bezieht sich auf die gegenwärtige Lage der Wassergesetz⸗ en Staats. Es ist zutreffend von dem Herrn

daß ein bereits ausgearbeiteter Wassergesetz · entwurf der öffentlichen Kritik übergeben wurde, daß die Behörden darüber gebört sind, und daß infolgedessen ein außerordentlich um⸗ fangreiches und in wesentlichen Stücken die Vorlage sehr abfällig rial von mir vorgefunden wurde, als ich die land ahm. Ich habe dann das Material ck angenommenen Hilfsarbeiter sichten f Grund des Materials einmal ssungsgebiet des Gesetzes zu weit ei und andererseits über eine Reihe prinzipieller Fragen, welche durch die öffentliche Kritik hervorgetreten schließung des Staats Ministeri des Staats. Ministeriums ist das lich eingeschränkt. Ströme, eine Reihe anderer Fragen, fassungsgebiet des Entwurfs ausges Ministerium sich dahin schlüssig gem zipiellen Fragen und die endgültig entschieden seien, neuen Entwurfs heranzutreten sei. den ersten Entwurf aufgestellt engere Kommission gebildet, Ministeriums

te tung en könnten, um g ene 3

der Antrag Cahensly in der em vorliegenden Antrag gedeckt, sondern Sinn gehabt habe.

Schu l z⸗Berlin (fr. Volkep.) spezifisch Berlinische, wenn auch getreten sind. Ich betrachte die punkt aug. Die kleineren Gewer auf Werthschätzung wie die

ndgebung der M ndet, muß dem Minist fürchte keine

gebung des preußisch

Vorredner dargelegt, Auf der Tagesordnung

Gesetzentwurfs, ü ber die Handels ka Ueber den Beginn Nach 5 2 unterlie der Genehmigung des Abg. Cahensly (Zentr

betreffend mmern vom 24. der Debatte ist gestern berichtet worden. ie Errichtung einer Handelskammer nisters für Handel und Gewer be.

Kommission sich nicht mit d kritisserendes Mate 4 wirthschaftliche Verwaltung übern . durch einen besonders für diesen Zwe und zusammenstellen lassen, über die Frage, eb nicht das Umfa

rade in Berlin ache auch nicht vom Parteistand⸗ betreibenden baben dasselbe Recht Kommerzien⸗Räthe. ehrheit für die Errichtung einer er der Zwang zur Geneh Beunruhigung oder Mißbrau Verein der Kaufleute und Industriellen in

Wenn eine imposante Ku kammer stattfi auferlegt werden. Ich mit dem Antrag. Berlin kämpft feit 15 Jahren ver es ihm nun verdenken, wenn er gebung benutzen will, um seine scheide mich in dieser Frage vo Abg. Gothein Fr. Vgg. Abg. Broemel an. in Betracht, denn hier sei es seb getragenen Firmen zu eine Handelskammer zu veranlass den Seestädten, könnte eine Die freiwillige Umwan Handelskammer könne man zulassen,

Der Antrag Reicha ly angenommen und mit diesem 3 enthält die Bestimmungen über itragspflicht zur H Beitragspflicht sind ausge b. die mit einem land⸗

gegriffen s waren, die Ent⸗ ums herbeigeführt. Durch Beschluß Umfassungsgebiet des Gesetzes wesent⸗ Es ist beispieleweise die Verunreinigung der z. B. die Deichfrage, vom Um⸗ Dann hat das Staats⸗ acht, daß nun, nachdem die prin⸗ des Umfassungsgebiets des Gesetzes jetzt mit Energie an die Ausarbeitung eines Aus der großen Kommission, die

eblich um Reformen. ei dieser Gelegenheit die Gesetz⸗ n durchjusetzen? Ich n meinen Gesinnungsgenossen im Hause. )schließt sich den n komme der Antrag vielleicht garnicht r schwer, die Häfte der 15 000 ein- dgebung für die Errichtung einer en. Aber in anderen Städten, namentlich Agitation die bestehenden Korporationen dlung einer Korporation in eine aber nicht einen gesetzlichen Zwang. rdt wird abgelehnt, der Antrag Zusatz der 3 2.

das Wahlrecht und Von Wahlrecht und schlossen: a. die Reichs und Stagts⸗ und forstwirthschaftlichen Be⸗ Nebengewerbe, c. die landwirthschaftlichen sofern ihr Ausschluß von ihnen

tz zu h. hinzuzufügen. so ineralien und die Verar

nn (nl.) beantragen, Anschauunge hinter den Worten

„und von diesen usführungen des

„Firmen gestellt⸗ die Hälfte der Gewerbesteuer au Minister für Handel und Gewerbe Brefeld: Meine Herren! Ich möchte Sie ebenfalls bitten, den Antrag zu §5 2 Abs. 1 des Kommissionsbesch ob die Genehmigung für die Erri werden soll, kommt es nicht bloß au Bezirks, für den die Handelskammer errichtet werden soll, daß die Mehrheit der Betheiligten sich für die Ganz wesentlich kommt Wenn wir

Frage wegen

lusses abzulehnen. Bei der Frage, chtung einer Handels kammer ertheilt

die nach den Beschlüssen des Staats f die Leistungs fähigkeit des

der Ausarbeitung neuen Ent⸗

nicht bloß darauf an, Errichtung der Handelskammer ausspricht. es auch auf eine rationelle Abgrenzung der Bezirke an. nun aber für den Fall, daß der Bezick selbst eine Gewerbe mindestens 100 000 M aufbringt und daß die Mehrheit der die in das Handelsregister eingetragen sind, sich für pricht, dem Minister die Noth⸗ un wird ihm

In nächster Zeit erwarte ich andels kammer.

Ich gebe mich der Hoffnung Entwurf so weit wird daß ein Beschluß des Staats Ministeriums führen ist, daß vielleicht im nächsten Jahre Vorlage an den Landtag der Monarchie gelangen n Vorredner an, daß zu den aller⸗ die der landwirthschaftlichen Verwaltung er⸗ Wasserverhältnisse im preußischen Staat

mir der generelle Theil bereits vor. weitere Vorlagen dieser Kommission. hin, daß noch im Laufe dieses Sommers der gefördert werden können, darüber so zeitig herbeizu eine fertige kann. Ich erkenne mit dem Herr wichtigsten Aufgaben, wachsen, die Ordnung der

triebe verbundenen und Handwerksgenossenschaften, beantragt wird.

Abg. Gothe in beantra sich auf die Gewinnung von ewonnener Produkte beschränken.

bg. von Brockhausen fkons) beantragt, d“ zu ersetzen durch die die Handelskammer von ihnen beantragt

die Errichtung der Handelskammer auss wendigkeit auferlegen, ja die Prüfung einer wesentlichen die Prüfung einer verständigen Bezʒirksei Wunsch und die Leistungsfähigkeit der B das Einzige, worauf bei Ertheilung der Genehmi Vor allem wird auch bei Ertheilung der Genehmigung n Bezirke Rücksicht zu nehmen sein. Bei der Handelskammer ist ebenso Rücksicht zu nehmen die umherliegen, die können Es kann also für die zwar selbst

die Genehmigung zu ertheilen, da Voraussetzung für die Genehmigung, ntheilung genommen. etheiligten sind eben nicht gung Rücksicht zu

. in C die Worte „sofern wir te „sofern

nicht die Aufnahme in

nl.) erklärt sich gegen den Antrag von Brock⸗ ine Genossenschaft nach Belieben ad hoc ein-

chaftlich von der größten Bedeutung, und da das reußen fast in jeder Provinz anders geordnet Provinzen haben anderes Recht als die alt⸗ es gilt dort auch anderes gemeines Recht, sche Zivilrecht, daß sowohl in wirth⸗

Sie ist wirths öffentliche Wasserrecht in P ist die neu annektierten preußischen Landestheile, dazu bekommen wir im kurzum, diese Dinge drängen alle dahin, im allgemeinen politischen Interesse diese Frage ge⸗ Soweit ich in der Lage bin, werde ich das Meinige che zum Abschluß zu bringen.

Die zweite Frage, die der Herr Graf von hat, bezieht sich auf die biologische Station in Plön. Meine Herren, der landwirthschaftlichen Verwaltung sind Mittel zur Verfügung gestellt, um damit die praktischen Ziele der Fischerei zu fördern, nicht aber, um wissenschaftliche Fragen zu lösen. einer Reihe von Jahren und werde das auch noch für 1398t der Plöner Station, weil sie neben rein wissens praktische Ziele verfolgte, einen Zuschuß gegeben. Nachdem praktischen Fragen gelöst sind, halte ich wissenschaftlichen

nehmen ist. auf die Lage der übrige Errichtung einer neuen auf die nicht einbezogenen Gebietstheile, doch sehr wesentlich dadurch beeinflußt werden. einen Bezirk eine Handelskammer gebildet werden, Leistungsfähigkeit

sodaß sie

Festsetzung treffen, cht einbezogenen Gebietstheile Rcksicht ntheilung ist unter allen Um⸗

Abg. Hausmann häusen, nach welchem e treten oder austreten könnte.

Abg. Goth ein befürwor die Zackerindustrie und die Spi liche Nebengewerbe seien, Das Gesetz sei aus der die ursprüngliche Regierungsvorlage g

Abg. G amp protestiert Vorwurf. Herr Gothein ha diefe fachliche Diskusston gebracht, Interpret der Kommissionarbeit. sei durchaus nicht sachverständig.

Allenstein (Zentr.) spricht sich für den Antrag von gen den Antrag Gothein aus.

Gothein wird abgelehnt, der Antrag von dieser Aenderung der 3 t. Die Handelskammer kann daß die Wahlen nach Abtheilungen ch der Höhe der Beiträge So lange ein solches soll das Dreiklassenwahlrecht mit Maßgabe der Gewerbesteuer gelten.

entr) und Genossen beantragen, ssen ist, das gleiche Wahlrecht

eantragt, für den Fall der Ab⸗ iß, wenn das Klassenwahlrecht gilt, zwei Abtheilungen gebildet werden.

Pr. Stephan (Zentr.) führt zur Begründun

andelskammer in erster Linie die Wahl n bleiben müsse; so lange sie aber darüber noch nicht Wahlrecht das gleiche Wahl⸗ Das Proportionalwahlsystem um aber eine zu stimme der Antrag Cahensly hr als fünf Stimmen hahen soll. Wenn werde, möge man wenigsteng beschließen, Klassenwahlsystem nur zwei Abtheilungen

tet seinen Antrag damit, daß man nicht ritusindustrie, welche landwirthschaft der Beitragspflicht ausnehmen könne. Kommission schlechter herausgekommen, als

Jahre 1900 das allgemeine deut

schaftlichem wie ordnet werde. thun, um die Sa

leistungsfähig Handelskammern wesentlich verlieren. zelnen Bezirk allein die auf die anderen und auf die ni nehmen. Also eine rationelle Bezirksei ständen erforderlich. Nun kommt außer e also in Frage kommt, schon deshalb nicht den Ausschlag e entschieden minderwerthige sein kann. Mehrheit und

Bedeutung einen ein · muß auch

beeinträchtigt, en der Kommission gemachten be damit wieder zuerst eine Schärfe in er sei aber doch nicht der alleinige Der Vorschlag des Herrn Gothein

Redner befürwortet den Antrag von

Frankenberg an mich gerichtet

Brockhausen. Abg. Graw⸗ Brockhausen und ge Der Antrag Brockhausen angenommen und mit 3 16 regell das Wahlrecht. durch Statut beschließen, mit Abstufung des Wahlrechts na oder mit gleichem Wahlrech Statut nicht erlassen ist, Abtheilungen nach Die Abgg. Cahensly (3 daß, so lange kein Statut erla

ircher (Zentr. b lehnung dieses Antrag nicht drei, sondern nur

Nun habe ich zwar seit dem noch in Betracht, daß ja die bloße Mehr⸗ chaftlichen Aufgaben geben kann, weil sie ja di Es kann ja die Minderheit mehrwerthiger sein gegenüber der größere Intelligenz, größere Interessen die bloße Mehrheit wäre in diesem

aber für Holstein diese rein mich nicht mehr für befugt, an die lediglich zu Plön aus den mir zur Verfügung stehenden Ich habe Herrn

größere Leistungsfähigkeit, repräsentieren, sodaß ich glaube, Fall doch einigermaße

Vollständig beden

Zwecken dienende Station t erfolgen.

Mitteln fernerhin dauernd Zuschüsse zu gewähren. Zacharias, dem Leiter der Station, deshalb mitgetheilt, daß er im Jahre 1898 die letzte Subvention meinerseits bekommen werde.

Meine Herren, wer sich mit Fischereiangelegenheiten befaßt hat, wird einräumen, daß, wenn festgestellt ist, wie die Ernährung in den Holsteiner Gewässern ist, das auch für die übrigen an der russischen Grenze, am Rhein und so weiter nicht maßgebend ist, daß damit die maßgebenden Fragen für die ganze Monarchie nicht gelöst sind, wenn sie für Plön gelöst sind. Im ich bin der Meinung, daß je nach Klima, Fauna und nach den vorkommenden Insekten die Ernährung der Fische Theilen Deutschlands und speziell in Preußen eine verschiedenartige sch daher die Fischerei gefördert werden soll, gen nicht auf enges Gebiet beschränken, man muß vielmehr in verschiedenen Theilen der Monarchie solche Untersuchungen eintreten lassen und möglichst in allen Theilen der Monarchie feststellen, was im Interesse der Fischernährung, der Fort⸗ pflanzung und Beseitigung von Schädlingen und Krankheiten geschehen kann und muß.

Der Herr Graf von Frankenberg hat richtig hervorgehoben: zu meinem Ressort gehören die gesunden, zu dem des Kultus⸗Ministers die kranken Fische.

Richtig ausgedrückt, habe ich die wirthschaftlichen Interessen der Fisch⸗ zucht im Binnenlande zu fördern, allgemein wissenschaftliche Unter⸗ suchungen gehören zum Ressort des Herrn Kultus. Ministers, die See⸗ Interessen ist im wesentlichen Auf⸗ Eine rein wissenschaftliche Station dem Herrn Kultus⸗Minister zu unter⸗ stellen sein, der, soviel ich weiß, auch bereit ist, die wissen⸗ schaftliche Station zu übernehmen. berg wird auf Verlangen Herr Graf von Frankenberg hebt ja schon hervor, der Herr Kultus⸗ Minister sei bereit, die Plöner Station als wissenschaftliche Station rstützen. In Trachenberg hatte die bereits eine Station für rein prak—⸗

ich werde auch erwägen, ob an anderen Orten u errichten sind. Die Aufgaben, die mir als Ressort⸗Minister für die Hebung der Fischzucht gestellt sind, bewegen sich in praktischer Richtung. Ich glaube daher, dieser Aufgabe nicht gerecht zu werden, wenn ich die mir zur Verfügung gestellten Mittel für rein wissenschaftliche Zwecke verwende.

Prinz zu Sch oenaich⸗Carolat verein darf die Station nur noch bis auch für die praktische Fischzucht Werthe sein? Diese Frage sollte

n bedenklich. klich würde der zweite Theil des Antrages sein: Dies gilt auch für den Fall, daß für den Bezirk eine besondere kaufmännische Körperschaft Es würde dann, wenn diesem

bereits besteht.

Antrage nur im Einzelfalle stattgegeben würde, neben der vorhandenen kaufmännischen Korporation noch eine Die Handelskammer würde aber die Be und die kaufmännische Korporation Was soll nun ch meine, es ist überhaupt

gelten soll.

Handelskammer besteben. fugnisse haben der 31 und 34a, hat ebenfalls die Befugniß der 55 31

daraus werden? Das geht doch nicht. 8 bedenklich, wenn man für ein allgemein geltendes Gesetz die Motive lediglich aus einem einzelnen konkreten Fall herni nisse hier in Berlin liegen, darüber will ich mich nicht näher Ich will zugeben, daß für gewisse Fragen die ganze Zu⸗ einwandfrei ist.

Theile der Monarchie: der Anträge aus, daß der des Wahl⸗ systems überla entschieden habe, recht gelten, müsse im B lutokratische Wirkung ausz erner, daß kein Wähler me der Prinzipalantrag abgelehnt daß für das subsidtlär geltende gebildet werden.

Abg. Reichardt (al) recht; wenn aber erzielen sei, so ha das Dreiklassenwahlrecht

Abg. Gamp tri Abtheilungen k

hatte als subsidiäres Wablr anzuerkennen, daß das Klass. Majori sierung

Gegentheil, müsse als subsidiäres

s jetzt schon gelte. elieben der Handelskamme uschließen, be

mmt. Wie die Verhält⸗

sein wird. Wenn prakti so darf man die Untersuchun aussprechen. sammensetzung der hiesigen Kaufmannschaft nicht ganz Wenn es sich um solche Fragen handelt, welche die Kleingewerbe⸗ treibenden betreffen, so ist zuzugeben, daß dafür eine Korporation, die vorzugsweise aus Großgewerbtreiben en besteht, geeignete Vertretung der Interessen der Anderen ist, aber das nothwendige Korrektiv hat sich von selber herausgebildet; wir haben den Verein Berliner Kaufleute, der in solchen Fragen die Versicherung kann ich Ihnen geben, ich brauche sie nicht aufzufordern sich von selbst meldet und mir seine Gutachten zustellt. Diese werden auch immer sehr sorgfältig erwogen und geprüft. In der Hauptsache also, wenn es sich um Fragen handelt, bei denen die Vertretung der Kaufmann⸗ de der Mangel, der in der Einrichtung chaft liegt, eine natürliche Korrektur die von dem Verein der Also ich glaube, ein Gesichtspunkt der Verhältnisse der den vorliegenden Antrag nicht nach⸗

ist im Prinzip für das gleiche Wahl delskammer keine Einigung darüber zu

in der Han um allen gerecht zu werden,

lte er es für das Beste, subsidiär gelten zu lassen. für die Kommissionsbeschlüsse ein der Mittelstand mehr zur Regierungs Rath Lusens ky: Die echt das gleiche angeno enwahlsystem eine besser der Großen durch die Brockbausen (kons.) erkl e'ablehnen und für die Kommis onsfassung Abg. Gothein ist Stimmen erhalten soll, und fragt an, ob die Handelskammer verschiedenes Wahlrecht beschließen könne. kammerbezirk, dem von Oppeln, stimme für die Regierungsvorlage. wahlrecht sei nichts anzufangen, de Abtheilungen bilden dürfe. Geheimer Regierungs verständlich die Handelska bilde. Bei einer neu zu erri Kommissar der Regierung thun. diesem Fall nicht gebildet werden. Abg. Kirsch IZentr.) tritt für den Abg. Dr. Stephan theilung einer Statistik, wie die ver Handelskammern gewirkt haben, und b GCahensly. Wenn die Bestimmun haben darf, abgelehnt werde, decke Regierung vorlage.

Minister für Handel und Gew

Meine Herren! Ich würde sehr Vorredners entsprechen und eine Statistik wünscht, bis zur dritten Lesung beschaffen, hielte. Ich halte es in der That nicht für wer in den betreffenden Bezirken in die eingeschätzt

nicht eine vollständig

z in den drei Geltung als in zweien. Regierungs vorlage

e Kautel gegen die

art, daß seine Freunde alle stimmen werden.

hler mehr als fünf sindustrie majorisiert werde, schledene Wahlkreise ein In dem größten Handels⸗ B. sehr erwüns Mit dem subsidiären

nn es sei garnicht gesagt, wer die

rt, daß selbst⸗ d Wablbeirke

schaft gehört werden soll, wür der Aeltesten der Kaufmanns finden in einer gleichzeitigen Aeußerung, Berliner Kaufleute und Industriellen ausgeht. großes Bedürfniß auch aus dem Stadt Berlin würde selbst für en werden können. Ich bitte Sie, ihn abzulehnen.

Abg. Br oem el (fr. Vgg.); Der Antr Kommission noch nicht vorgeleg sation, die man nicht in letzter S leicht daneben schieße mechanische Regelung. einer Handelskammer genehmigen, Vollmacht wieder aus der Ha nicht richtig dargestellt worden; alle die Lederindustrie ꝛc. sind darin vertreten. Handelskammer errichtet wird, müssen die Beiträge leisten. Die kaufmännischen ichtig behandelt worden Die Regierung kann si

sischerei und die Förderung ihrer gabe des Deutschen Reiches. in Plön würde daher

dagegen, da weil sonst die Gro

Herr Geheimer Rath Fried⸗ wäre das z.

nähere Auskunft ertheilen können.

ag Cahengly hat der st eine Gesetzesimprovi⸗ tunde machen sollte, weil man damit Der Antrag bietet led Nach dem S2 soll der Minister die der Antrag nimmt i Die Verhältnisse in Berlin sind Branchen, auch die Konfektion, Wenn neben den Aeltesten Gewerbetreibenden Korporationen sind i Der Antrag Cahensly ch eine solche Verände⸗ efallen lassen; die Annahme Falle bringen. daß er einen Antrag mit mission gestellt habe, eitrags in Berlin die Banqguiers während der Mittelstand

) befürchtet, da

Rath Lusensky erwide die Abtheilungen un chtenden Handelskammer müsse . lbezirke könnten allerdings in

Antrag Cahensly ein. dritten Lesung um die Mit⸗ schiedenen Wahlspsteme in den ürwortet nochmals den Antrag ß kein Waäͤbler über fünf Stimmen sich dieser Antrag völlig mit d

zu übernehmen oder doch zu unte en, und er i

landwirthschaftliche Verwaltung tische Zwecke errichtet;

derartige Stationen 3 bittet bis zur

der Vorlage durchaus r. würde diese zerstören. rung der Grundlagen der Vorlage nicht g des Antrags könnte die ganze Vorlage zu

Abg. Cahensly ( derselben Tendenz schon in der Kom darauf hin, daß wegen des hohen B ausschlaggebend in der Vertretung seien, gar nicht vertreten sei

Abg. Ehlers (fr. Vgg Agitation für die Errichtung neuer um den bestehenden Korporatione Wenn Mißstände in fo müsse er auf Berlin beschrän

h: Auch der Deutsche Fischerei⸗ 1898 unterstützen. icht eine solche Station von hohem sich der Minister doch nochmals

erbe Brefeld:

gern dem Wunsche des Herrn in dem Sinne, wie er es wenn ich das für möglich möglich; denn wir wissen

entr.) erwidert,

g angenommen. Schluß

Darauf wird ein Vertagungsantra Fortsetzung der Etats⸗

egen 5 Uhr. Mittwoch, 11 Uhr; 1 zwar wohl,

er Antrag zu einer

andeltkammern führen werde, ewerbestenerllassen

üppel zwischen die Beine zu

lin den Antrag veranlaßt hätten,

kt werden. Der Antrag legalisiere

aber wir Handels register vom Wahlrecht ausgeschlossen sein ch eine solche

eingetragen und wer auf Grund des §5 4 würde, sodaß ohne umständliche Ermittelungen thatsächli

Statistit nicht ju beschaffen wãre. Ich balte es nicht für angebracht, D rechen hier abnugeben. die thatsächlic nicht zu erfüllen sind.

Was nun die weitere Frage anbetrifft, wie die Ausführung des letzten Abschnitts des 5 10 gedacht werde, so dürfen Sie datz ver⸗ trauendboll dem Handels⸗Minister überlassen. Ich werde keine Be⸗ denken tragen, die Bestimmungen, die in der Städteordnung stehen, dabei zum Anhalt zu nehmen. Der Minister ist ja nach der Bestim⸗ mung des Gesetzes mit der Ausführung beauftragt, und ich glaube, daß Sie wohl zu mir das Vertrauen haben dürfen, daß, wenn sich Schwierigkeiten ergeben sollten, dieselben sachgemäß und im Interesse der betheiligten Kreise erledigt werden.

Unter Ablehnung der Zentrumsantrãge wird § 10 in der gommissionsfassung angenommen.

Das Haus geht zum 5 4 zurück, welcher bestimmt: Die Handelskammer ann beschließen, daß Wahlrecht und Beitrags⸗ pflicht von der Veranlagung in einer bestimmten Klasse oder zu einem bestimmten Satz der Gewerbesteuer bedingt sein soll.

Abg. Br. Step han⸗Beuthen beantragt, diesen Para⸗ raphen zu streichen, weil nach' dem Beschluß zu 8 10 ein Jensus nicht mehr erforderlich sei.

Abg. Reichardt hält für manche Fälle einen Zensus doch für erwünscht. Da zur Festletzung des Zensus die Genehmigung des Ministers erforderlich ei, könne man den §z 4 ruhig annehmen.

Abg. von Brockhausen (kons.) glaubt ebenfalls, daß Fälle vorkommen können, in denen von dem 5 4 Gebrauch gemacht werden müsse. Die Handelskammer müsse freie Hand darin haben.

Minister für Handel und Gewerbe Brefeld:

Meine Herren! Der Herr Antragsteller ist nicht hier zur nãheren Vertretung und Begründung des Antrags. Ich halte mich deshalb für verpflichtet, darauf aufmerksam zu machen, daß der Antrag von dem Herrn Abgeordneten deshalb gestellt ist, weil ich meinerseits Veranlassung genommen habe, ihm mitzutheilen, es wären mir Wünsche bekannt geworden, daß man zwar nicht eine obligatorische Stellvertretung, aber doch eine fakultative Stellvertretung in dem Gesetze vorsehen möchte. Die Bedenken, die gegen die obligatorische Stellpertretung sprechen, sind von dem Herrn Referenten sehr richtig hervorgehoben worden, sie sind in ganz gleicher Weise auch in der Kommission von meinem Kommissar vertreten. Diese Bedenken treffen nun aber nicht zu bezüglich der fakultativen Stellvertretung. Es ist immerhin möglich, daß in einzelnen Bezirken die Sache so liegt, daß die betreffende Handelskammer Werth darauf legt, die Möglichkeit, einen Stellvertreter zu haben. Für solche Fälle, sollte ich meinen, wäre es nicht unerwünscht, daß man den berechtigten Interessen Rechnung tragen kann, und deshalb ist der Antrag gestellt, einen § 194 einzufügen. Ich möchte meinerseits anheimgeben, ihn anzunehmen.

Abg. Gothein hält den 8 4 für überflüssig.

4 wird aufrecht erhalten.

S 14 bestimmt u, a., daß den Wahlberechtigten freigestellt bleibt, die Wahl durch geheime Abstimmung mittels Stimm⸗ zettel vorzunehmen.

Abg. Goth ein beantragt, daß die Wahl durch geheime Abstimmung mittels Stimmzettel vorgenommen werden muß.

Die Abgg. von Brockhausen und Reichardt erklären sich gegen den Antrag Gothein, Abg. Kirsch für denselben. .

Unter Ablehnung des Antrags Gothein wird die Kom⸗ missionsfassung angenommen.

Abg. Ga mp beantragt die Einfügung eines neuen 5 198, wonach die Handelskammer beschließen kann, daß neben den Mitgliedern Stellvertreter gewählt werden.

Minister für Handel und Gewerbe Brefeld:

Meine Herren! Ich will nur kurz den Standpunkt der Regie⸗ rung zu dieser Frage darlegen.

Wenngleich ich zugeben muß, daß die Bedeutung des S 4 wesentlich abgeschwächt ist durch die Fassung, die gegenwärtig der § 10 erhalten hat, so muß ich doch auf der anderen Selte anerkennen, daß der 4 keineswegs seine Bedeutung verloren hat, wie das von den beiden Herren Vorrednern in näherer Weise hervorgehoben ist. Ich kann mich deshalb auch meinerseits nur dafür aussprechen, daß er bei⸗ behalten wird.

Abg. Goth ein befürchtet, daß diese Bestimmung die Mitglieder nur zum Fernbleiben veranlassen werde.

Der Antrag Gamp wird abgelehnt.

Nach 5 23 a ist die Gewerbesteuerveranlagung der Handels⸗ kammer von den Steuerausschüssen mitzutheilen. Wenn sich bie Veranlagung auf mehrere Betriebe erstreckt, so ist von dem Steuerautschusse der auf die abgabepflichtigen Betriebe ent⸗ fallende Theilbetra festzustellen. Den Abgabepflichtigen steht dagegen die Berufung an die Bezirksreglerung und gegen deren Entscheidung die an das Ober⸗Verwaltungsgericht zu.

Abg. Gamp . anstatt von dem Steuerausschu se“

* setzen: „auf Antrag der Handelskammer vom Vorsitzenden es ,, .

Abg. von Brockhausen beantragt, hinter „Ober⸗ . einzufügen „dessen Entscheidung end⸗ ültig ist“. ; Hel mer Finanz · Rath Dr. Strutz ist mit beiden Anträgen ein⸗

verstanden. Nach kurzen Bemerkungen der Abgg. von Brockhausen

und ,. wird g 23 a mit beiden Anträgen angengmmen.

Um 4 / Uhr wird die weitere Berathung auf Mittwoch 11 Uhr vertagt. Außerdem stehen kleine Vorlagen auf der Tagesordnung.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Saatenstand in Rußland.

In Nr. 17 der Nachrichten des Ministeriums für Landwirth⸗ 6 und Staatsdomänen vom 6. Mai / 26. April d. J. veröffent⸗ scht die Abtheilung für Landwirthschaft und landwirthschaftliche Statistik einen auf Hild don 260 Meldungen ihrer Berichterstatter zufammengeftellten Bericht über den Stand der Wintersaaten im Schwarzerdestrich des europässchen Rußlands und im Weꝛchselgebiet zu Beginn des Frühjahrs.

Im allgemeinen stellen sich danach die Verhältnisse etwas günftiger, als nach den früheren vereinzelten Nachrichten hätte ange⸗ nommen werden können. Stellenweise, sind die Wintersaaten, namentlich in den südwestlichen und in den kleinrussischen Gouvernemente, etwas angefault. Anfangs Mär trat warme Witterung ein, welche das Wachs thum der Aufgãnge ziemlich gefördert hat, eine regelrechte Fortent⸗ wickelung wurde aber durch den Wledereintritt von kaltem, von trockenen Winden begleitetem Wetter Ende März verhindert. Im allgemeinen haben die Wintersaaten während des Ueberwinterns wenig Schaden

das kalte Wetter nach dem Fortthauen der Schnee⸗ d d in den bereitg erwäbnten Gebieten, die Saaten, insbesondere den Winterweizen geschädigt, wogegen der Roggen die ungünstigen Witterungsverbältnisse, ohne mer lichen Schaden zu nehmen, überstanden hat.

In den zentralen große Verheerungen durch F thauen der Schnee decke schienen. Am aͤrgsten Gouvernements Tula,

Weniger gefährlich haben sich

Im übrigen ift hier die Entwickelung der F

Saatenftand wenig günstig gewesen. Erst seit gũnstigere Witterungsverhäͤltnisse eingetreten, durch welche wenigstens die schlimmsten Befürchtungen gebannt erscheinen. .

Auch in dem Gebsete der mittleren Wolga hat die Wintersaat durch die Feldmäuse erheblichen Schaden gelitten, außerdem hat die Näffe theilweise ein Anfaulen der Saat im Gefolge gehabt. Trotzdem haben die Wurzeln der jungen Pflanzen größtentheils ihre Lebens⸗ kraft bewahrt und neue Triebe gegeben, Im Ganzen kann der Stand der Saaten in diesem Gebiete als befriedigend bezeichnet werden.

In dem Gebiet der unteren Wolga war die Wintersaat im Herbst infolge der anhaltenden Dürre spärlich aufgegangen, Nach dem Fortschmelzen der Schneedecke vermochten die aaten bis zum Anfang April sich nicht zu erholen. Aber bereits während des ersten Piltrels des Monats pril Haben sich die Veihältnisse, namentlich in ben m brdlichen Theilen diefes Ravons, soweit gebessert, daß der Saaten · stand im allgemeinen als ziemlich befriedigend angesehen werden konnte. i fel hängt von der weiteren Gestaltung der Witterungsver⸗

ältnisse ab.

In den Gouvernements Kleinrußlands haben die Wintersagten leidlsch überwintert, zumeist ohne Schaden genommen zu haben. Allein die kalte Witterung in diesem Frühjahre hat ihre Entwickelung be⸗ trächtlich gehemmt. Eine gedeihliche Weiterentwickelung der Winter⸗ saaten in diefem Rayon ist zu erwarten., wenn ihr Ende April und Anfang Mai günstige Witterung zu Hilfe kommt. .

Im Südwestgebiet stand der Winterroggen zu Beginn des Früh⸗ jahrs befriedigend, theilweise sogar gut und hat sich mit dem Eintritt der wärmeren Witterung gut weiterentwickelt. Der Winterweizen hat stark unter der Einwirkung der Frühjahrs kalte gelitten und stellen⸗ weife 30 = 30 des Saatenstandes eingebüßt; an einzelnen Stellen haben die Verluste sogar 59 o der, ganzen Saatmenge erreicht. Winterraps ist zum größten Theil zu Grunde gegangen.

In dem Neurussischen Bezirk hatte zwar die intersaat durch die Herbstdürre stark gelitten, hat sich aber stellenweise gleich nach Eintritt des Frühjahrswetters einigermaßen erholt. Anfangs März trat ein beträchtlicher Temperaturrückgang ein, der für die Winter⸗ saaten, namentlich den Welzen und den Raps, schlechte Folgen hatte. Als dann weiterhin die Witterung dauernd warm geworden war, haben sich die Aufgänge erholt und sind befriedigend aufgeschossen, sodaß schon im ersten Drittel des Monats April der Saatenstand als befriedigend, theilweise als gut bezeichnet werden konnte.

Auch im Kaukasus vermochten sich die Aufgänge der Wintersaat im Frühjahr von den Schäden zu erholen, sodaß zu Anfang April die Felder einen im Ganzen befriedigenden Saatenstand darboten.

Im Weichselgebiet hat die Wintersaat im allgemeinen gut über wintert, und nur ganz vereinzelt war ein Anfaulen infolge übermaßiger Feuchtigkeit zu konstatieren. Doch hat die kalte Witterung zu Beginn des Frühjahrs die Entwickelung der Saaten verzögert, und wenn auch in letzter Zeit eine Erholung wahrzunehmen war, so ist doch zu be⸗ fürchten, daß die inzwischen eingetretene regnerische Witterung dem Saatenstand einen weiteren Schaden zufügen könnte.

Saatenstand in Rumänien.

Ueber den Sr ,,, Rumänien zu Anfang d. M. ehen uns aus Jassy folgende Nachri en zu: . . ; Die infolge der großen Dürre im Herbst v. J. nur kũmmerlich aufgegangenen Weizen · und Roggensaaten haben sich im Laufe des Winters unter einer dichten Schneedecke, die ihnen hinreichend Feuchtig⸗ feit und Schutz vor Frost gewährte, erholt und durch die häufigen warmen Regengüsse im März d. J. noch weiter gebessert, sodaß der Stand der Wintersaaten im Ganzen als ziemlich befriedigend be⸗ zeichnet werden kann. Der Winterweizen steht in manchen Bezirken, so z. B. im Bezirk Roman und Botuschan, gut, an vielen Stellen

des Bezirks Dorohei sogar recht gut. .

Die Frühjahrshestellungen von Gerste und Hafer haben wegen der häufigen Riederschläge zu Anfang des Frühjahrs etwat spãter wie in anderen Jahren stattgefunden. Da aber der Boden viel Feuchtigkeit aufgenommen hatte, gingen die Saaten bald auf und grünten gut ein und stehen besonders in den Bezirken Botuschan und Dorohol gut. Gegenwärtig werden sie allerdings durch kühle Nächte in der Weiter⸗ entwickelung noch aufgehalten. Seit kurzem hat man auch mit dem Maisanbau begonnen.

Nr. 5 des zweiten Jahrgangs der „Nachrichten vom Deutschen Landwirthschaftsrath“ vom 26. Mai hat folgenden Inhalt: Landwirthschaftliche Zeitfragen. = Entwickelung der land⸗ Tirthschaftlichen Gesetzgebung der letzten 25 Jahre mit Rücksicht auf die Thätigkeit des Deutschen Landwirthschaftsrathes. Von Freiherr von Cetto⸗Reichertshausen. BVerhandlungsgegenstände und Beschlüsse der deutschen landwirthschaftlichen Zentral; Vertretungen seit dem J. Oktober 1896 (Fortsetzung): 20) Weinbau; 21) die ländlichen Lrbeiterverhaͤltnisse; 22) innere Kolonifation; 23) Bekämpfung der Viehfeuchen; 24) Bekämpfung der Tuberkulose; 25) Maßnahmen gegen pie Berlufte durch Milibrand; 26) Bekämpfung des Rothlaufs; 27) Maßnahmen gegen die Tollwuth; 28) die Borngische Krankheit; 29) Abdeckereiwesen; 30) Geheimmittel gegen thierische Krankheiten; 31) Seuchenverschleppung durch Menschen; 33) zur Hebung der Geflügel⸗ zucht; 33) Staffeltarife; 3h) Tarife auf dem Dortmund Ems Kanal; 35) sonstige Tarife; 36) Getreidelagerhãuser, Getreideverlaufs Genossenschaften; 37 sonstige Lagerhäufer für landwirthschaftliche

rodukte; 38) landwirthschaftliches Versuchswesen; 39) Wirkung der

andelsperträge; 40) Kleinbabnen; 413 Vogelschutz; 42) Aenderung des Gerichtskostengesetzes; 43 Feuerversicherungswesen; 4) Einfuhr⸗ scheine für Getreide und Selfabrikate; 45) gemischte Transitlager, Zollkredit; 46) zur Einschränkung des Zwischenhandels; 47) Preis⸗ notierung für landwirthschaftliche Produkte; 18) Grundbuchordnung; 49) Im an gsrs eisern ee nung 56) landwirthschaftliche Beschãf⸗ tigung von Stra gefangenen; 51) landwirthschaftliche Maschinen⸗ Prüfungestation; h2) kullurtechnischer Sachverständiger für Landwirthe; 33) Austfuhrzölle auf Kalisalze; 54) Verwendung der Elektrizität im

landwirthschaftlichen Betrieb.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungõ⸗ Maßregeln.

Der Gesundheitsstand in Berlin war auch in der Woche vom 9. bis 15. Mai d. J. ein günstiger und die Sterblichkeit eine niedrige (von je 1000 Ginwohnern starben, aufs Jahr berechnet, 16,1). Kanter den Todesursachen zeigten akute Entzündungen der Athmungsorgane einen weitere Abnahme der Erkrankungen und einen milderen Verlauf. Erkrankungen an Influenza wurden gleich⸗ falls seltener beobachtet, auch nur J Todesfall infolge von Influenza mitgetheilt. Dagegen kamen akute Darmk rankheiten etwas häufiger als in der Vorwoche zum Vorschein und endeten auch etwas 6. er tödtlich. Die daran Gestorbenen standen fast ausschlie lich im ier von unter 2 Jahren. Die Betheiligung des Säuglingsalter an ver Sterblichkeit war fast die gleich geringe wie in der Vor⸗ woche; von je 100990 Lebenden starben, aufs Jahr berechnet, 43 Säuglinge. Von den Infektionskrankkeiten blieben Erkrankungen an Typhus selten; an Masern und Scharlach amen etwas mehr, an Diphtherie etwas weniger Erkrankungen als in der Vorwoche jur Meldung, und zwar zeigten ih Masern im Stralauer Viertel, Erkrankungen an Diphtherie in der osenthaler Verstadt am ahlreichsten. Erkrankungen an Kindbettfieber wurden 3 bekannt. öfenartige Entzündungen des gell ewe fe. Haut waren selten. Erkrankungen an Keuchhusten, Fe in 5 Fällen zum Tode führten, wurden gleichfalls Firn zur Behandlung gebracht. Auch rheumatische Beschwerden der Mutkeln sowohl, wie akute Gelenkrheumatismen lamen feltener zur ärztlichen Beobachtung.

st 266 Br., pr. August ˖ September 20

300 Sack. Petroleum schwächer, Standard white loko 5,55 Br. Kaffee. Nachmittags bericht.) Good average Santos pr.

Mai 38, pr. Septbr. 38k, * Dezember 39t, pr. März 491

Zuckermarkt. (Schluß bericht.)

Rendement neue ÜUsance, frei an Bord Hamburg pr.

s. s7z, br. Dejember 8.95. Matt. ;

Wien, 25. Mal. (W. T. B.) CSbluß Kurse) Def Papierrente 10207, Desterr. Silberrente

Goldrente 122,80, Def

Sandel und Gewerbe.

Tägliche war estellung für Kohlen und Koks

an der Ruhr und in Oberschlesien.

An der Ruhr find am 25. d. M. gestellt 13 168, nicht rechtzeitig

Wagen. lesien sind am 25. d. M. gestellt 4119, nicht recht

stellt keine Wagen.

Aus Offenbach a. M. meldet W. T. B.“: Der dieg⸗ ährige allgemeine Vereinstag der Deutschen landwirthschaft-⸗ ichen Genossenschaften wird für die letzte Augustwoche nach Dresden einberufen.

Königsberg, 26. Mai. (W. T. B) Getrei demarkt. Weizen unverãndert. Gerste ruhig, Hafer ruhlg, do. loko Pr. 2000 Pfd. Zollgewicht 130. Weiße“ Erbsen pr. 2009 Pfd. Zollgewicht 118.00. Spiritus 1660 ter löb o loko 40,30, do. vr. Mai 40,20, do. pr.

Roggen unverändert, vr. MM Pfd. Zollgew. 109.

Getreidemarkt.

.

freiem Verkehr pr.

z i nr

roße (660 Hafer, inlaändischer loko kontingentiert

5 70, nicht kontingentiert 39 95. Stett in, 28. Mai. (W. T. B.) Nach Privat ⸗Ermittelungen

wurde im freien Verkehr notiert: Weizen loko 160, Roggen

116, Hafer loko 125 131. Rüböl pr. Mai 53,50. Spiritus loko 39, 00. ,,, loko —. Breslau, 25. 360 ο L. Pfdbr. Litt. A. 10040, Breslauer Diskontobank 115,50, Breslauer Wechslerbank 103,30, Schlesischer Bankverein 131,70, Breslauer Spritfabrik 142,50, Donnerhmarck 155,26, . Lol, 75, Oberschl. Eis. W,, Taro Hegenscheidt Akt. 128, M. Oberschles. P. 3. 145.25, Opp. Zement 194 00, Giesel Zem. 143,00,

al. (W. T. B.) Schluß ⸗Kurse) Schl.

ramsta 146,75, Schles. Zement 154,60, Schles. Zinkh. A.

urahütte 161,75, BresI. Selfbr. 10300.

roduktenmarkt. Spiritus per 1001 100 06ο exkl. 50 4

n,, pr. Mal bo, 30 Gd., do. do. 70 Verbrauchs abgaben pr. Magdeburg, 25. Mai. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker exkl. von 2 0,0 Kornzucker exkl. S5 ο Rendement g 5h == 9,70. Nachprodukte exkl. 7ho / o Rendem. 700 - 770. Ruhig. Brotraffinade 1 23, oo. Brotraffinade 1I 2275. Gem. Brotraffinade Faß 22,50 = 23,25. Gem, Melis 1 mit Faß 22,25. ig. Rohzucker J. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Mai 5,75 Gd, 8,776 Br, pr. Juni 8, so Gd, 8 85 Br., Pr. Juli s. 90 Gd., 8, 925. Br., pr. August 8. MR. bej. und Br., pr. Oktober⸗ Dejember 890 Gd.,, 8924 Br. Schwächer. . Frankfurt a. M.,. 26. Mai. (W. T. B). (Schluß ⸗Kurse.) Lond! Wechs. 20,377, Pariser do. gi„siß6, Wiener do. 170,57. Jo Reichs. A. 97, 80, Unif. Egypter 108, 66, Italiener 92, 89, zo / o port. Anleihe 23,70, 5 oso amort. Rum. 4 60 Ruff. 1894 66560, oO Spanier 61, So, Mittel- 6,56, Darmstädter 156, 00 Dliskonto⸗Kommandit 209 80. Kecdit rz 0G, Sesterr. Krebltatt, zos. Dest. Ung. Hank Sig, 00, Reichsbank 15930, Laurahütte 161,70, Westeregeln 193,10, Farbwerke 442,00, Privatdiskont 24, ffekten⸗ Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kreditaktien 3088, Gotthardbahn 156,20, Diskonlo. Kommandit 200, 50, Laurahütte Portugiesen —— bahn 114,40, Ital. bahn 84, 80, Italiener 92.70. Föln, 25. Mai. (W. T. B.) Rüböl loko 59, 00, pr. Mal

Dresden, 25. Mai. (W. T. B.) 3060 Sächs. Rente 9730, zz o/o do. Staatsanl. 191,380, Dresd. Stadtanl. v. 93 101,765, Allg. deutsche Kredit 213,50, Dresd. Freditanstalt 143, 00, Dresdner Bank 158,96, Leipziger Bank ——— Sächf. Bank 127.560, Dregd. Straßen⸗ bahn 229, 50, Sächs. Böhm. Dampfschiffahrts Ges. 260, 00, Dresdner Baugesellsch. 29 00, Dresdner Bankverein 118.50.

Sãchs che , und Solaröl · Fabrik 107.26, Kreditanstalt Aktien 214,509, Kredit und Sparbank zu Leipzig 116,40. Leipziger Bankaktien 180560, Lespziger Hypothekenbank 148,00, Sächsische Bankaktien 127,65, Schsische Boden ⸗Kreditanstalt 133,090 Leipziger Baumwollspinnerei · Aktien 170, 00, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 183,50, Altenburger Aktienbrauerei 240, 00, alle⸗Aktien 108, 00, Große Leipziger Straßen bahn 267, 00, Leipziger lektrische Straßenbahn II4 560, ,,, . Gasgesellschafts. Aktien VW, H, Deutsche Spitzen fabrik 263, 09, Leipz Kammjug⸗Terminhandel, ü 46, pr. Juni 3,15 6, r, Juli 3,15 S, pr. August

Mai 39,40 Gd.

161,35, 4 o) russische Konf.

Ital. Mittelmeerb. *, Schweizer Möridionaux 131,10, 6 0s— Schweizer

zig, 25. Mai. (W. T. B.) (Schluß - Kurse) 39 Rente N, 4b, 3 0o do. Anleihe 191,40, Zeitzer Paraffin⸗ Mansfelder Kuxe 1023,00, Leipziger

uckerraffinerie

ger Elektrizitãtswerke 132,50.

Sa Plata. Grundmuster B.

pr. September 3, 15 46, pr. Oktober 3, 15 MS, pr. Nobember pr. Dezember 3, 15 , Hi. Januar 3,15 , pr. Februar pr. März 3,15 M, pr. April 3,15 M Umsatz: 16 000.

25. Mai. (W. T. B.] Börsen ⸗Schlußbericht.

Raffiniertes Petroleum, (Offisielle Notierung der Bremer Petroleum Börse.) Still.

Loko 5,60 Br. Schmalz. 3 Wilcox Armour fhield 215 3. Cudahy 2t 8. Cholce Grecery

White label 224 3. Speck. Ruhig. Short elear middl. loko Ar 3. Reis stetig. Kaffee Baum wolle. Ruhig. Upland middl. loko 36 gd. Ta back. 597 Seronen Carmen, 15 Packen Turkei, 18 Fa

Kurse des Effekten Makler Verein. 5 /o Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei· Aktien 169 Br. 50/0 Nordd. TUoyd⸗ Aktien 1063 Gd. Bremer Wollkämmerei N44 Br

Ham burg, 26. z r Kommerzb. 136, 50, Bras. Bk. f. D. 165, 009, Lübeck⸗Büchen 1553,30. A.- C. Guano W. 7490, Rordd. loyd 107,50, Trust Dyna Iz o do. Staatsr. 10730, Vereinsb. 1656,00, San Wechsler bank 131,25. Gold in Barren yr. Kilogr. A898 in Barren pr. Kllogr. S1, 30 Br., Sl 00 Gd. Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20 32 Br. 20, 295 Gd. 20,31 bez, London kurz 20,389 Br., 20,345 Gd., 2037 bez., London Sicht 20,40 Br., 20, 5g Gd., 20388 bez. Amsterdam 3 Monate 167,85 Br., 167,55 Gd., 167,856 bez, Oest. u. Ungar. Blyl. 3 Monat 168 85 Br., 168,15 Gd., 168,35 bez., Parts Sicht 81,26 Br., SI05 Gd., FSi, i9 bez., St. Petershur 3 Monat 24.20 Br., A3, 70 Gd., 214, lo bez, New. Jork Sicht 4,5 Br., 4165 Gd., 4,189 ber, do. 60 Tage Sicht 4,165 Br., 1135 Gd., 4,16 bez. 1

Getreidemar kt. Weizen loko behauptet, holsteinischer loko 160 165. Roggen loko behauptet, mecklenburger loko 122 - 135. sischer loko ruhig, 82,00. Mais S3 00. Hafer fest. Gerste Rüböl fest, loko 56 Br. Spiritus (unverzollt) rubig,

er Kentucky, 36 Fässer Ohio.

Mel m Ge , , Schtäßtarfe) Hamb.

rivatdiskont , Hamb. Packet 121,20. m. 175, 06, 30/0 H. Staatsanl. 86 90,

„285 Gd., Silber

Juni 2089 Bre, Pr. Juni⸗Fult 20 Br. Pr. Jul z. Kaffer ruhig.

m m ge ri, G durt Wastn Juni 8, 80o, pr. Juli 8,874, pr. August 3, 24, vr. Oktober

102, 00, Desterr. tert Kronenrente 100,90, Ungar. Goldrente