1897 / 137 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 14 Jun 1897 18:00:01 GMT) scan diff

Sparkasse Nr. 19 659 über 4871 , lautend auf den Schmied Wilhelm Zimmermann zu Tegel für kraftlos erklärt. Berlin, den 4 Juni 1597. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 82.

(187289 —— Namen des Königs! erkündet am 1. Juni 1897. Ridr. Schneidler, als Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot einer Hypo⸗ tbetenurkunde, auf den Antrag des Holjhändlers Wilhelm Gebhardt in Elvershausen für sich und als

rozeßbevollmãchtigter des Friseurgehilfen Wilhelm

bhardt in Hannover hat das Königliche Amts⸗ gericht Northeim auf die mündliche Verhandlung vom 1. Juni 1897 durch den Amtsrichter Dr. von Campe für Recht erkannt:

Die Hypothekenurkunde über 1133 6 930 3 Bürg⸗ schaftsschuld des Holzbändlers Wilhelm Gebhardt zu Elversbausen für dasjenige Darleben, welches die Wittwe Gebhardt, Julie, geb. Kiel, zu Elvers⸗ bausen laut Obligation vom 23. April 1879 aus- 8 zu Gunsten ihrer beiden minderjährigen Kinder

bristian und Wilhelm Gebhardt zu des letzteren Antheile von 1133 6 90 3 verschuldet, lastend auf der dem Holzhändler Wilbelm Gebhardt gehörigen oder gehörig gewesenen, zu Elvershausen sub Nr. 21 und 7 belegenen Wobnhäusern nebst Zubebörung an Kartenblatt 7 Parzelle 137, 138, 310 der Grund⸗ steuermutterrolle und den in der Feldmark zu Elvers⸗ hausen belegenen Grundstücken, welche in der Grund⸗ steuermutterrolle von Elvershaulen als:

Kartenblatt 4 Parzelle 7 u. 21,

136, 139, 165, 143, 5 ö 184/99 verzeichnet sind, eingetragen im Grundbuche von Elvershausen Band 11 Artikel 25 Abtheilung III Nr. 4 und Artikel 161 daselbst, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten trägt der Antragsteller. Die durch das Aufgebot vom 3. Februar und die Be—⸗ kanntmachung desselben bedingten jedoch nur zu z. 2c. 2c. ꝛc. Dr. von Cam pe.

(18676

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 4. Juni 1897 sind die folgenden Hyvothekenurkunden:

I die Schuldurkunde des Halbhöfners Carl Brandes zu Uetze vom 4. April 1878 über die ursprũnglich im Höpotbekenbuche des Amtsgerichts Burgdorf Be— zirk YIiII Abtheilung 1 Band II Fol. 16 Pag. 173 sub Nr. 8 für die Sparkasse für das vormalige Amt Burgdorf zu Burgdorf eingetragene Hypothek von 6650 . Darlehn nebst 47 event. 5 Yo Zinsen seit 1. April 1878, jetzt eingetragen im Grundbuch von Uetze Band 1 Blatt 16 Abtheilung II Nr. 4

Y) die Schuldurkunde des Halbhöfners Carl Brandes zu Uetze vom 5. Mai 1881 über die am 21. Mai 1881 in das Hyvorhekenbuch des Amtsgerichts Burg— dorf Bezirk vill Abtheilung J Band II Fol. 16 Pag. 321 sub Nr. 10 und Fol. 260 Pag. 195 sub Nr. 4 für die Sparkasse für das vormalige Amt Burgdorf zu Burgdorf eingetragene Hypothek von 3000 M Darlehn nebst 44 event. 5H oo Zinsen seit 1. Mai 1881, jetzt eingetragen im Grundbuch von Uetze Band 1 Blatt 16 Abtheilung III Nr. 6 und Band VII Blatt 260 Abtheilung III Nr. 1,

für kraftlos erklärt.

Burgdorf, den 4. Juni 138597.

Königliches Amtsgericht. II.

(18736

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 31. März 1897 ist die Schuldurkunde vom 28. März 1868 über die im Grundbuche von Wienbergen Band 1B1latt 2 Abtheilung UI unter Rr. 1 fur den Regozianten Heinrich August Hoyer in Hoya eingetragene Darlehnsforderung von 1000 Thlr. Krt. für kraftlos erklärt.

Hoya, den 9. Juni 1897.

Königliches Amtsgericht.

(18845 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts— gerichts zu Köslin ist das Hypvothekendokument über die auf Bd. II Bl. 52 des Grundbuches von Schwessin in Abth. HIL unter Nr. 4 für den Lehrer Dahlke zu Barzlin eingetragene Darlehnsforderung von 300 4 für kraftlos erklart worden.

Köslin, den 8. Juni 1897.

Königliches Amts zericht.

18691 Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts, Ab— theilung 2, zu Pillkallen vom 6. Mai 1897 sind zwecks Besitztitelberichtigung die im Termin am 6. Mai 1897 nicht erschienenen Eigenthumspräten⸗ denten mit ihren Ansprüchen auf folgende Grundftäücke ausgeschlossen:

II auf den ideellen Antheil der Willus und Eva,

eb. Dumschat, Kumetat'schen Eheleute an dem HGeumn stfn Bärenfang Nr. 78,

2) auf das Grundstück Neudorf Nr. 9.

Pillkallen, den 11. Mai 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.

(18694) Oeffentliche Zustellung.

Nr. 6488. Die Ehefrau des Blechners Franz Drexler, Magdalena, geb Kalchthaler, zu Freiburg, vertreten durch Rechtsanwalt Fehrenbach, klagt gegen ihren Ehemann, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Chebruchs nnd grober Verunglimpfung, mit dem Antrage auf Scheidung ibrer am 22. Juli 1885 zu Freiburg geschlossenen Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die J. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf Dienstag, den 19. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 8. Juni 1897.

Dr. Blume, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

(18700 Oeffentliche Zuftellung.

Die verehelichte Arbeiterm Brahmann, Marie, geb. Meißner, zu Oberrißdorf bei Eisleben, Klã⸗ erin, vertreten durch den Rechtsanwalt Weißler zu

lle a. S', klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter

Karl Brahmann, zuletzt in Eisleben, jetzt in un- bekannter Abwesenbeit, Beklagten, wegen bözwilliger Verlaffung, mit dem Antrage: die be der Parteien U trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Tbeil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil kammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 21. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. en Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 4. Juni 1897.

Kersten, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

18699 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Wilbelmine Steinecke, geb. Schroeter, zu Hettftedt, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Pursche in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Steinecke, früher in Großörner, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 15. November 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte e , Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 10. Juni 1897.

. Hubert. Sekretãr,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(18695 Landgericht Hamburg. . Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Wilbelmine Meier, geb. Dammann, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalte Dres. Goldfeld & Heilbut, klagt gegen ibren Ehemann, den Kaufmann Hermann Rudolf Wilhelm Friedrich Meier, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe— scheidung vom Bande auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, binnen gerichtsseitig zu bestimmender Frist die Klägerin in einer angemessenen Wohnung wieder bei sich aufzunehmen, im Weigerungsfalle die zwischen den Parteien bestebende Ehe vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Land⸗ gerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Freitag, den 22. Oktober 1897, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 10. Juni 15397.

Heinr. Hasfse, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

785876 Oeffentliche Zuftellung.

Auf Antrag Ihrer Ehegattin Karoline For alias Pox zu Kattswitz, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Erbs zu Beuthen O.-⸗S. wird Ihnen aufgegeben, binnen einer Frift von 2 Monaten nach Zu— stellung dieser Verfügung das eheliche Zusammen⸗ leben mit Ihrer genannten Ehegattin wiederher⸗ zustellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Befehl bekannt gemacht. 6. A. 28/97.

Kattowitz, den 5. Juni 1897.

Königliches Amtsgericht. An den Werkarbeiter Herrn Peter Fox alias Pox zu Nowo Prekatnoj Zawod w Taganrogu.

13693 Oeffentliche Zuftellung.

Die verehelichte Arbeiter Auguste Schirmer, geberene Martin, ju Grüneberg i. S., Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Nickse zu Kottbus, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Schirmer, früher zu Grube Ilse, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unter⸗ halts, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus auf den 27. September 1897, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kottbus, den 6. Juni 1897.

Püschel, i. V., als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer II.

(18577 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie Viereck, geb. Möller, in Witten burg, vertreten durch den Rechtsanwalt Kaysel zu Ludwigslust, klagt gegen ibren Ebemann, den Kauf⸗ mann Hans Viereck, unbekannten Aufentbalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach für geschieden zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die II Zivilkammer des Großherzoglichen

Landgericht? zu Schwerin (in Mecklb.) auf den

23. Oktober 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

F. C. S. Pöhl, Gerichtsschreiber des Großbherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinschen Landgerichts.

18695 Oeffentliche Zuftellung.

Nr. 2920. Die Johann Baptist Rogg Ehefrau Amalia, geb. Stängeli, zu Basel, vertreten durch Rechts anwalt Schmitt in Lörrach, klagt gegen ihren genannten Ebemann, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, auf Scheidung der zwischen den Parteien am 9. Februar 1893 in Basel abgeschlossenen Ehe wegen grober Verunglimpfung und harter Miß⸗ handlung der Klägerin durch den Beklagten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die J. Zivilkammer des Groh⸗ herzoglichen Landgerichts zu Waldshut auf Donners⸗ tag. den 23. September 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Waldshut, den 9. Juni 1897.

. Welte, Gerichts schreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

*

18705 1 A ericht München J. Abth. A. f. 3. S.

In olbek, Andreas f. n. der Söldners⸗ tochter Regina Kolbel, gesetzlt durch den Vormund Jofeyb Pöschl, Söldner in Weibenfstephan, dDieser dertreten durch den geyr. Rechtepraktikanten Bins⸗ feld hier, Augustenflraße 87 III T., Klagetheil im Armenrecht gegen Hager, Johann, Maler, 3. Zt. unbekannten Aufentbaltfes, Beklagten, wird der letztere nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der 24 zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streites in die öffentliche Sitzung des oben bezeichneten

ozeßgerichts am Mittwoch, 20. Oktober 18297,

ormittags 9 Uhr, Sitzungszimmer 10, Justiz⸗ ralast, geladen. Kläger wird beantragen: Das K. Amtsgericht wolle in einem, soweit gesetzlich zu⸗ laͤssig, für vorläufig vollstreckbar erklärten Urtheile aussprechen, Beklagter sei schuldig.:

1) die Vaterschaft zu dem am 26. September 1894 außerehelich geborenen Kinde Andreas Kolbek anzu⸗ erkennen,

2) für dieses Kind, von der Geburt desselben bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre einen vierteljährigen, vorauszablbaren Unterhalts und Kleidungsbeitrag von 37 M 50 3 sowie die Hälfte allenfallsiger Kur⸗ und Leichenkoften zu entrichten.

3) die Streitskoften zu tragen.

München, 11. Juni 1897.

Der K. Gerichtsschreiber: v. n. (Unterschrift), geyr. Rechtspraktikant.

18701] Oeffentliche Zustellung.

Der Zimmermeister Georg Illner zu Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Lopianowski da⸗ selbst, klagt gegen den Partikulier Alois Reymann, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Darlebns mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 1600 M nebst 6 9 Zinsen von 1800 S vom 2. Dezember 1896 bis 2. März 1897 und von 1600 4 seit 2. März 1897 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Breslau, am Schweidnitzer⸗ stadtgraben Nr. 2/3, Zimmer 54, im 1. Stock, auf den 15. Sktober 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffgrderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 8. Juni 1897.

. Schubert, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(18725 Oeffentliche Zuftellung.

Das Fräulein Dorotbea Seederer zu Darmstadt, vertreten durch die Rechtsanwalte Justiz⸗Rath Schenk und Dr. Bender, klagt gegen die Heinrich Seederer. Wittwe, Lina, geb. Götz, für sich und als gesetzliche Vertreterin ihrer minderjãhrigen Kinder Emil Seederer und Heinrich Seederer, zur Zeit unbekannt wo, wegen Ueberschreibung und Forderung, mit dem Antrag?, primär die Beklagte für sich, sowie als gesetzliche Vertreterin ihrer minder⸗ jäbrigen Kinder Emil und Heinrich Seederer zu ver- urthellen, zur Ueberschreibung der Grundstücke der Gemarkung Bessungen Flur II Nr. 162, 268 am Hofreithe, Karlsstraße, und Flur II Nr. 163, 475 4m Grabgarten das., welche auf den Namen Seederer, Rechnungsrevisor, im Grundbuch flehen, auf die Klägerin einzuwilligen und, soweit erforderlich, mit⸗ juwirken, event. die Beklagte für sich sowie als ge⸗ setzliche Vertreterin ihrer minderjährigen Kinder Emil und Heinrich Seederer zur Zahlung von 19447 4 35 3 nebft 5 oM Verzugszinsen aus dem Hauptgeldbetrage mit zusammen II 655 Æ 27 4 vom 1. Juli 1897 ab zu verurtheilen, ferner der⸗ selben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, auch das Urtheil event. gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Be klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts. streits vor die J. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts iu Darmstadt auf Montag, den S. November 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, den 9. Juni 1897.

Kilian, Gerichts Assessor, als Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.

(18704 Oeffentliche Zustellung. .

Der Rentier Rudolph Bergemann in Klein Biesnitz, vertreten durch den Justiz Rath Mantell und Rechtsanwalt Brüll in Görlitz, klagt gegen den Restaurateur J. F. Zimmermann, zuletzt in Görlitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Mierhs vertrage vom 7. September 1895 wegen rück ständiger Miete vro 4. Quartal 1896 und 1. Halb⸗ jabr 1897 mit dem Antrage: den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurtheilen:

1) an Kläger 1619 * nebst 5 oM Verzugszinsen von 257 M seit dem 1. Oktober 1896, 681 4 seit dem 1. Januar 1897, 681 M seit dem 1. April 1897 zu zahlen, insoweit Kläger dieserhalb nicht durch Empfang der zu 2 des Tenors bezeichneten hinter⸗ legten Beträge befriedigt wird,

2) darin zu willigen, daß folgende Beträge:

a. von 868 25 4, welche Gerichtsvollzieher Wagner in Görlitz Ende März 1897 in Zwangs- vollstreckungs sachen der Fr. H. Stihkbe zu Köln am Rhein gegen den Beklagten hinterlegt hat,

b. von 259 1 35 A, welche Gerichtsvollziehber Kautel in Görlitz am J. April 1897 in Zwargs⸗ vollstreckungssachen der Aktiengesellschaft Erste Kulm⸗ bacher Aktien ⸗Exportbierbrauerei zu Dresden und der Königlichen Gerichtskasse in Görlitz gegen den Be⸗ klagten hinterlegt hat, nebst den aufgelaufenen Zinsen seitens der Hinterlegungsstelle an den Kläger gezablt werden, das Urtheil gegen Sicherheit fr vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Görlitz auf den 2. November 1897, Vormittags LI Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

i. Ka schner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

. Oeñfentliche Zustenlung. Vie

den Ludwig Kaufmann jr.,, Hamburg, jetzt HJ age: den ichtig, gegen ; Sicherheits leistung vorlãufig vollstreckbar, ka von 7471 A nebst 6 oo Zinsen seit dem 4. M 1897 zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor dir Kammer I für Handelssachen des Landgerichtz zu burg auf Montag, den 11. Oktober 185897, Vormittags 9z ühr, mit der Aufforde, rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen 2 wird dieser Auszug der Klage bekannt gema Hamburg, den 11. Juni 13897. J. Petersen, Gerichtsschreiber des Landgerichts

(1802 Oeffentliche Ladung. In Sachen des Weingroßbändlers M. Baum. arten in Regensburg, Klägers, vertreten durch echtsanwalt Dr. Uhlfelder in Regensburg, gegen Helldörfer, Josef u. R., Café und Restaurationz. besitzers . Ehelente in Regensburg, Beklagte, nun un= bekannten Aufenthalts, wegen Ferderung, bat Hert Rechtsanwalt Dr. Ublfelder in Regensburg namenz des vorgenannten Klägers am 5. Juni 1897 Klage bei der Handelskammer des K. Landgerichts Regens. burg mit dem Antrage erhoben: Urtheil zu erlaßen, daß die beiden Beklagten gesammtverbindlich schuldig seien, an den Kläger 1257 50 8 Haurt sache nebst 60/0 Zinsen bieraus seit 12. März 1897 zu bezahlen und sämmtliche Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten, und daß das Urtheil gegen biemit offerierte Sicherheit für vollstreckbar erklärt werden, und zugleich die Beklagten in die anzu. beraumende Sitzung zur Verhandlung mit der Auf forderung der Bestellung eines bei dem K. Land⸗ gerichte Regensburg zugelassenen Rechtsanwalts ge= laden. Nachdem die Hanrelekammer des K. Land. gerichts Regensburg wegen unbekannten Aufenthalts der Beklagten Helldörfer, Josef u. R., auf Antrag genannten Anwalts durch Beschluß vom 11. Jun 1897 die öffentliche Zustellung bewilligt bat, werden die Beklagten in die zur mündlichen Verhandlung der Sache im Sitzungssaale des K. Landaerichts Regensburg, Sitzungssaal 71, bestimmte Sitzung vom Freitag, den 8. Oktober 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. Regensburg, den 11. Juni 1897. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. Der K. Ober Sekretär: (CL. S. Widmann.

18706) K. Amtsgericht Saulgau. Oeffentliche Zusftellung.

Carl Reck, Taglöhner in Mengen, vertreten durch Rechtsanwalt Goͤtz in Saulgau, klagt gegen Christian Wittwer, Käser bon Mengen, zur Zeit mit unbe— kanntem Aufenthalt in Amerika, und dessen Ehefrau Magdalene Wittwer in Beizkofen wegen Forderung aus Dienstmiethe, und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtestreits vor das K. Amtsgericht Saulgau in den auf Montag, den 2. August 1897, Nachmittags 36 Uühr, an⸗ beraumten Termin mit dem Antrag, durch ein für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil zu erkennen: die Beklagten seien schuldig, dem Kläger 18 M OI 3 nebst do / Zins daraus seit 1. Januar 1895 ju bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch habe der Mitbeklagte Christian Wittwer, soweit er etwa noch Vermögen seiner Ehe⸗ frau in seiner Verwaltung hat, die Zwangsvoll« streckunn wegen dieser Forderung in dasselbe zu geftatten, soweit die Ehefrau zur Zahlung verurtheilt wird. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung an den Mitbeklagten Christian Wittwer wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 11. Juni 1897.

Gußm ann, Amtsgerichtsschreiber.

S722]

Die Ehefrau des Ackerers Bertram Krämer, Elisabeth, geb. Schmitz, zu Gutmannseichen bei Herchen, Prozeßbevollmãcht igter: Rechts anwalt Bastian in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 4. Oktober 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht, L. Zivilkammer, hierselbst.

Bonn, den 9. Juni 1897.

k Sturm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(18723 .

Die Ehefrau des Heinrich Kur, Josefa, geb. Kuller, zu Düssel dorf, Prozeßbevollmachtigte: Rechts; anwalte Dr. Reinartz und Dr. Kaiser in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 5. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 1. Zivilkammer, hierselbst.

Düsseldorf, den 5. Juni 1397.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts. 18721]

Die Ehefrau des Carl van der Eyken, Anna, geb. Teurlings, zu Goch, Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Eumes in Kleve, klagt gegen ihren Ebemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 2. November 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem König⸗ lichen Landgerichte, J. Zivilkammer, hierselbst.

Kleve, den 10. Juni 1897.

; Küpper, . J. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 18720 Die Ehefrau ves Stuckaturers Hermann Sänger Agnes, geb. Delmann, zu Köln, Bonnerstraße 94, ozeßbevollmãchtigter: Rechtsanwalt Brüß in Köln, agt gegen ihren GChemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen , . ist bestimmt auf den 11. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, II. Zivilkammer, hierselbst. Köln, den 9. Juni 1897. Heufem ann, Aftuar, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

M 137.

der Einnahme an Wechselstempelsteuer im Deutschen Reich für die Zeit vom 1. April 1897 bis zum Schluß des Monats Mai 1897.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Montag, den 14. Juni

Den tsches Reich. Nachweisung

3.

5. 6.

1. 2.

Dber · Postdirektions · Bezirke

6.

Einnahme im Monat in den Mai 1897

Hierzu Einnahme Vormonaten

* **.

8

Einnahme in dem⸗ selben Zeitraum des Vorjahres

In 1897 mehr

(Spalte 4) weniger

Verleihung des

X hagener Kreisbahnen zu Greifenhagen zum

J. Im Reich s⸗Postgebiet. I) Königsberg . 2 Gumbinnen... 33 Danzig.

K

5) Potsdam.

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12) Liegnitz. 4 14) 1 15) Halle a. 5. 16) Erfurt.

18) Hannover

20 Minden

21) Dortmund.

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26) Koblenz

273) Düsseldorf.

28) Trier

29) Dresden

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32 Konstanz.

33) Darmstadt

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1301 986 166 393

Ueberhaupt Berlin, im Juni 189.

776 206 90 S189 414 50

1595 621

Haupt⸗Buchhalterei des Reichs⸗Schatzamts.

Biester.

1473 515 gekommen.

Heft 6 der e, Zeit

rischen Vinnal- England. K

Bremen, D. . Gera“ 12. Juni 8 Mrgs. Reise v. Antwerpen n. Bremen fortgef. ‚Crefeld, v. Baltimore kommend, 12. Juni 8 Mrgs. a. d. Barbarossa“ 11. Juni? Nm. v. New Jork via Southampton n. d. We ser abgegangen. London, 12. Juni. (W. T. B.) more Cast ke? hat heute auf der Heimreise die Canarischen In seln passiert. Ir os * 14. Juni. (B. T. B) Castle, Lin ie. Castle“ ist auf der Heimreise am Sonnabend in Plymouth an⸗

1897.

Verkehrs⸗An ftalten. im Ministertum der öffentlichen Arbeiten heraus-

schrift für Klein bahnen!“ bat folgenden Inhalt: eber die Förderung des Baues von Kleinbahnen seltens der Provinzial Rommunck) Verbände. Staatsbeihilfen für Kleinbahnen. Die etbeiligung des preußischen Staats an dem Bau von Kleinbahnen. Reber den Nutzen der gelenkigen Lokomotiven und Wagen. Vom Eifenbahn. Sirertor Brettmann in Jena. Mit einer Abbildung. Die Schmalspur im Dienst der Strategie. Eezula. Mit 3 Abbildungen. Giga: bung llerhöchster Erlaß vom 31. März 1897, . Enkeignungsrechts an die Attiengesellschaft Greifen⸗

Vom Ober Ingenieur Preußen: betreffend die

Bau und Betriebe einer

Kleinbahn von der Station Finkenwalde der Eisenbahn Stettin Stargard (Pommern) nach Neumark. Allerhöchster Erlaß vom L. April 1897, betr. die Genehmigung des Baues einer Unterpflaster⸗˖ bahn vom Potsdamer Bahnhof bis zur Schloßbrücke in Berlin. Allerhöchster Erlaß vom 14 April 1897, betr. die Verleihung des Enteignungsrechts an den Rittergutsbesitzer Philipp Freise zu Magde⸗ burg zur Verlängerung seiner Kleinbahn vom Bahnhofe Goldbeck der Eifendahn Stendal Wittenberge nach Giesenslage bis zur Elbe bei Werben. Erlaß des Ministers der öffentlichen Arbeiten vom 2. Mai 1897, betr. Genehmigung von Kleinbabnen. Kaiferl. Erlaß vom 31. Mai / 2. Juni 1896, betr. den Bau und Betrieb einer Kleinbahn von Moskau nach Wo kressensk. Kleine Mittheilungen: Neuere Projekte, Vorarbeiten, Konzessions⸗ ertheilungen und : abtheilung der Gesellschaft Lenz u. Co. in Greifswald. Die bave⸗ und Lokalbahnen im Jahre 1895. Kleinbahnen in leinbahnen in der Kapkolonie. Neue Straßenbahn⸗ linien in Basel. Die elektrischen Bahnen Europas. Neuere Entwürfe von Untergrundbahnen für London. Neuere Erfahrungen mit mechanisch betriebenen Strahenfahrzeugen in Frankreich. Die Darjeeling / Eisenbahn im vester elektrischen t Industriebahnen Ungarns im Jahre 1895. Zeitschriftenschau,. Mittheilungen des Vereins Deutscher Straßenbahn. und Kleinbahn Verwaltungen. Neues Mitglied. Generalversammlung des Ver⸗ eing in Hamburg. Ueber den Oberbau für Straßenbahnen. Vom Ingenieur Dr. Vietor in Wiesbaden. Mit einer Tafel. Auszũge aus Geschäftsberichten für das Jahr 1896. 1) Straßenbahn⸗Gesell⸗ schaft in Braunschweig. 2) n 3) Frankfurter Trambahn. Gesellschaft in Frankfurt a. M. 4) Magde⸗ burger Straßenbahn⸗Gesellschaft. Verkehrsergebnisse.

Rußland:

Betriebseröffnungen von Kleinbahnen. Betriebs-

Himalaya. Bericht der Buda⸗ Stadtbahn ⸗Aktiengesellschaft für 1896.

2) Rölnische Straßenbahn⸗Gesellschaft.

Der seit Jahren erstrebte Bau einer Eisen bahn von Liegni über Rawiffch nach Kobylin ist Mitte April im Kreise Rawits begonnen worden. Zu diesem Zweck ist ein Kommandg des ersten Gisenbahn⸗ Regiments von etwa 500 Mann dort eingetroffen, welches die Arbeiten derartig fördert, daß die Inbetriehsetzung der Theilstrecke von Rawitsch nach Kobylin schon zum 1. Oktober d. J. erhofft

13. Juni. (W. T. B.) Nor ddeutscher Lloyd.

Castle⸗Linie. D. . Lis⸗

D. Norham

Üntkon-Linie. D. Greek“ ist auf der Ausreise am Sonn abend von Southampton abgegangen.

—— —— ——

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. 24.

3. Unfall⸗ und Invaliditãts z zersicherung. 4. Verkaufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. 5. Verlossung ꝛc. von

6

Kommandit⸗⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ⸗Geseltsch.

Oeffentlicher Anzeiger.

10. Verschiedene

ekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Im Namen des Königs! Verkündet am 13. Mai 1897. Ritter, Gerichtsschreiber. In Sachen der Ehefrau Emilie , geb.

18732

Träger, zu Frankfurt a. M. Klägerin, Prozeßbevoll= mächtigter: Rechtsanwalt Budge daselbst, gegen den Ingenieur Robert Jungbluth ju Frankfurt a. N., Brückenstraße 12, Beklagten, wegen Güter- trennung, hat die III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Fraukfurt a. M. auf die mündliche Verhandlung vom 6. Mai 1897 unter Mitwir' ung des Landgerichts⸗Direktors Dr. Körner, Ämtzrichters Dr. Leser, Landrichters Dr. Arnold für Recht erkannt: ; 3

Die Klägerin wird in ihren Gütern von ihrem Ghemann, dem Beklagten, getrennt und für berechtigt erklärt, ihr Vermögen selbständig zu verwalten. Die Kosten des Rechtsstreits trägt der Beklagte.

ꝛc. (gez.) Dr. Körner. Leser. Dr. Arnold. Ausgefertigt:

(L. S. roß, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

II18719

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, JI. Zivilkammer, jzu Köln vom 17. März 1897 ist jwischen den Eheleuten Kaufmann Nicola Eberth und Helene, geb. Schmiß, zu Köln, Eifel⸗ plan d, die Gütertrennung ausgesprochen.

öln, den 9. Juni 1897.

eufemann, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

18708 Bekanntmachung. ;

Durch Beschluß der Dritten Jivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichis zu Me vom 10. Juni 1897 ist zwischen den Gheleuten Camillus Lounot, Gast wirth ju La Lobe, Gemeinde Arry, und Marig, geb. Fran gois, daselbst die Gütertrennung mit Wirkung vom 5. Juni 1897 autzgesprochen worden.

Metz, den 10. Juni 1897.

Laurent, Hilfsgerichtsschreiber.

I Unfall ind Invaliditats ꝛ. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

(18883 Bekanntmachung.

Am 8. Juli d. Is., Vormittags 11 Uhr, verkauft die Direktion in öffentlicher Verdingung alte Materialien, und zwar: .

Flußeisen, Flußstabl⸗Dreh⸗, Bohr und Fraisspãhne und Eisen⸗Fraisspähne. ;

Die Bedingungen liegen zur Einsicht hier aus und können auch gegen Erstattung von 75 3 abschriftlich bezogen werden.

Danzig, den 10. Juni 1897. j

Königliche Direktion der Gewehrfabrik.

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.

18542 Bekanntmachung.

Bei der gemäß der Bestimmungen des Allerhõchsten

rivilegiums vom 16. März 1884 stattgefundenen

usioosung der Anleihescheine des Kreises Rosenberg, vierter Ausgabe, sind für den Tilgungstermin, den 2. Januar 1898, folgende Nummern gezogen worden:

LHitt. A. zu 1000 M Nr. 53.

Litt. E. zu 5800 M Nr. 9 21 22 31 44 und b6.

Litt. C. zu 200 M Nr. 36 39 47 53 55 59 69 Jo 88 Sz da 11.

Indem wir diese Kreis Anleihbescheine zum 2. Januar L898 kündigen, werden die Inhaber dersclben hiermit aufgeforderi, den Nennwerth gegen Abgabe der Anleihescheine und der noch nicht fälligen Jinzkupong nebst Talons von diesem Tage ab in der Kreis ⸗stommunal-Kasse hierselbst, oder bei der Landes⸗Hauptkafse in Breslau in Empfang

zu nehmen.

Die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen hört mit dem 1. Januar 18938 auf. .

Für die etwa feblenden Zinskupons wird der Betrag vom Kapital abgezogen. = ö

Von den aus dieser Emission früber gekündigten bezw. ausgelooften Obligationen find rückftãndig:

itt B Rr. 34 p. 2.1. 934 u. B. Nr. 14 und 54 v. 2.1. 96 zu je 500 . .

Rofenberg O. S., den 3. Juni 189.

Der Kreisausschuß des Kreises Rosenberg O. S. Hugo Prinz zu Hohenlohe Oehringen.

17455 Bekanntmachung. .

Die Ausloosung der am 2. Januar 1838 ein- zulösenden Schuldverschreibungen der storpo· ration der Königsberger Kaufmannschaft (8 6 des Privilegiums vom 18. Juni 1869) sowie der Hypoĩiheken · Obligationen der Korporation der Königsberger Raufmaunschaft (8emã5ß S 6 des mit dem Bankhause S. A. Samter geschlossenen Vertrages vom 17. März 1880) wird am 18. uni d. J., Nachmittags 5 Uhr, in unserm Sesstons⸗· zimmer in der Börse, Aufgang von der Ostseite, 2 Treppen, erfolgen, und ist dem Publikum der Zu⸗ tritt gestattet. ö

Königsberg, den 3. Juni 1887.

Vorsteheramt der saufmannschaft.

(lssas]

M. Gladbacher Stadtanleihe.

Nachdem durch Allerböchsten Erlaß vom 12. April 1857 die Umwandlung der 4000 Anleihescheine, welche auf Grund des Privilegiums vom 16. Sep⸗ tember 1888 und des Allerböchsten Erlasses vom 15. Februar 1892 ausgegeben sind, in 323 o ige ge⸗ nehmigt worden ist, werden die Anleihescheine vierte Ausgabe, Buchstabe E., E., G. und M. den Inhabern hiermit zum 1. Januar 1898 für den Fall gekündigt, daß dieselben nicht vor⸗ her zur de auf 3 oso eingereicht werden.

Die Inbaber, welche in die Umstempelung ihrer Anleihescheine einwilligen, haben Folgendes zu be⸗

achten:

ö I) die Anleihescheine sind im Monat Oktober des laufenden Jahres dem Ober · Bürger · meisteramte hier entweder direkt oder durch Vermittelung det Bankhauses Delbrück Leo

c Cie. zu Berlin W., Mauerstraße 61162, zum Zwecke der Umstempelung einzureichen. Auch im letzteren Falle entftehen den Inhabern . etwalgen Portis und Versicherungsspesen besondere Kosten nicht;

den Anleihescheinen sind die Zinsscheinanwei⸗ sungen (Talons) beizufügen, gegen deren Ein- behaltung neue Bee e nfs und die 2. Reihe Zinsscheine verabfolgt werden. Von den letzteren lautet der am 2. Januar 1898 fällige Zinsschein noch auf 40j0;

den Anleihescheinen ist ferner ein Nummer⸗ verzeichniß der zur Umstempelung eingereichten Scheine beizufügen. Wird von der Einliefe⸗ rungsstelle eine r,, ge⸗ wünscht, so ist das Verzeichniß in doppelter Ausfertigung vorzulegen, von denen eine mit dem Empfangsvermerk sofort zurückgegeben werden wird;

es ist erwünscht, daß zu den Nummer Ver⸗ zeichnissen einheitliche Formulare verwandt werden. Letztere sind vom Ober⸗Bürgermeister⸗ amte hier oder durch das angegebene Bank- haus unentgeltlich zu beziehen.

Denjenigen Inhabern, welche in die Konver⸗ tierung nicht willigen, wird gegen Einreichung der Anieihescheine der Nominalwerth derselben und gegen Rückgabe der Zinsscheinanweisungen die am 2. Januar 1898 fälligen A Uο0 Zinusen vom genannten Tage ab durch die hiesige Stadtkasse oder durch das Bankhaus Delbrück Leo 4 Cie. in Berlin baar gezahlt.

Es wird hiermit besonders darauf hin⸗ gewiesen, daß entgegen der auf den in den Häuden der Anleihefchein Inhaber befind chen Zinsscheinanweisungen enthaltenen Be⸗ merkungen die 2. Reihe von Zinsscheinen nicht bei ver Stadttasse erhoben werden kann, daß diese vielmehr den Emnfangs berechtigten, soweit sie in die Konvertierung eingewilligt haben, mit den umgestempelten Anleihescheinen im Laufe des Mangts Ottober d. Ie, geht werden wird. Für die nicht ˖ konvertierten Anleihescheine hört die Ver- zinsung mit dem 2. Januar n. Is. auf.

M. Gladbach, den 10. Juni 1897.

Städtische Schuldentilgung Kommisston.

3 * ö 7 2